Automation & Drives - Lexikon
Die Neufassung (2017) des Nachschlagewerks erläutert mehr als 5000 gebräuchliche Akronyme, Fachbezeichnungen und Schlüsselwörter aus der modernen Begriffswelt der Automatisierungs- und Antriebstechnik und ihren Anwendungsfeldern sowie mehr als 8000 Links, die auf weiterführende Websites und Fachbeiträge verweisen. Sie sind gleichzeitig als Quellenangabe zu verstehen. Alle Titel sind in Deutsch und Englisch gelistet.
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A
10GE ► 10 Gigabit Ethernet
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
1131 (Kurzbezeichnung für die IEC-Norm 1131, die Aufbau und Programmierung von SPSen und deren Kommunikation untereinander regelt)
www.computer-automation.de/lexikon/?s=2&id=4&page=0&k=1
1394 Automation (Eine auf Initiative der Firmen Nyquist Industrial Control und Wago Kontaktechnik gegründete Gruppe von Firmen aus dem Bereich der Automatiserungstechnik, die Normung und Spezifizierung für die Implementierung des Schnittstellenstandards IEEE-1394 (Firewire) vorantreibt. Die Initiative wurde erstmals im November 2002 auf der Messe SPS/IPC in Nürnberg vorgestellt)
www.elo-web.de/lexikon/1/1394-automation
3D-Drucker ► 3D Printers (3D Drucker sind computergesteuerte Drucker, mit deren Hilfe sich dreidimensionale Werkstücke aus Kunststoff, Harz oder Metall erstellen lassen. 3D Drucker zählen zu den innovativsten Produkten der letzten Jahre, in kaum einem anderen Markt hat es einen derartigen Zuwachs gegeben. 3D Drucker ermöglichen die schnelle, einfache und kostengünstige Herstellung von Prototypen in allen Variationen. Die heutigen Drucker sind so leistungsstark, dass sich damit auch Kleinserien fertigen und enorme Kosten sparen lassen.
3D-Engineering (Entwickeln, Modellieren, Scannen, Visualisieren, Analysieren, Präsentieren von Planungsideen, und Drucken mittels 3D-Technologien)
www.open3dengineering.org/en/tagged/open3dengineering
www.creaform3d.com/de/3d-engineering-services
www.tarakos.de/taravrbuilder.html
4-20mA-Stromschleife ► 4 to 20mA Circuit / 4-20mA Current Loop (4-20mA-Stromkreise kommen als Messstromkreise insbesondere in Anlagen der Prozessindustrie zur Anwendung, bei denen das Sensorsignal über weite Strecken übertragen werden muss und dabei starken elektromagnetischen Störbeanspruchungen ausgesetzt ist. Das Spannungssignal des Sensors wird am Messort in ein Stromsignal umgewandelt [4-20 mA] und am Zielort wieder in ein Spannungssignal zurückverwandelt. Unterschreitet der Strom die 4mA-Grenze, ist dies ein Zeichen für das Vorliegen eines Kabelbruchs. Da für die Versorgung und Signalübertragung nur zwei Leitungen erforderlich sind, werden solche Schaltungen auch als 2-Leiter-Schaltungen bezeichnet)
ftp://ftp.beckhoff.de/Document/Application_Notes/DK9221-1111-0059.pdf
www.esensors.net/kompendium.h#4-20mA
80/20-Regel (siehe Pareto-Prinzip)
A Ampere (Maß für die elektrische Stromstärke)
A/m Ampere / Meter (1 A/m = 1 Am-1. Einheit der magnetischen Feldstärke)
A/M 2 Ampere per Meter Squared ► Ampere pro Quadratmeter (Internationale Einheit der elektrischen Stromdichte)
A4WP Alliance for Wireless Power (Konsortium zur Entwicklung und Normung von Technologien zur drahtlosen Energieübertragung)
AAA Authentication, Authorization, and Accounting ► Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung (Netzwerkdienst zur Gewährleistung des sicheren Zugriffs auf Ressourcen, d.h. zur Identifikation von Nutzern, Vergabe von Zugriffsrechten und Abrechnung von Leistungen)
www.it-business.de/glossar/AAA/articles/193090
de.wikipedia.org/wiki/Triple-A-System
AaaS Architecture as a Service (Siehe Cloud Computing)
AAAS American Association for the Advancement of Sciences ► Amerikanische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft (Gemeinnützige Organisation)
AACC American Automatic Control Council (Nationale US-Mitgliederorganisation der IFAC. Zu ihren Hauptaktivitäten zählt die Organisation und die Durchführung der jährlichen American Control Conference ACC)
AAL Ambient Assisted Living ► Technikunterstütztes Leben (durch innovative, informations- und kommunikationsbasierte Techniken, d.h Produkte und Dienstleistungen, die das alltägliche Leben insbesondere älterer, kranker und behinderter Menschen unaufdringlich unterstützen, erleichtern, deren Lebensqualität erhöhen, den Betreuungsaufwand reduzieren und die in Bezug auf Bedienung und Funktionalität den Fähigkeiten dieses Personenkreises angepasst sind)
www.itwissen.info/definition/lexikon/AAL-ambient-assisted-living.html
de.wikipedia.org/wiki/Ambient_Assisted_Living
AAT Average Access Time ► Mittlere Zugriffszeit (zu den Daten auf einer Festplatte. Sie gibt die Zeitspanne für einen völlig zufälligen Zugriff auf eine bestimmte Spur und einen bestimmten Sektor an)
www.pcwelt.de/ratgeber/Mittlere-Zugriffszeit-1311003.html
ABE Agent-Based Engineering ► Agentenbasiertes Engineering
Abfallspannung ► Drop-out Voltage / Release Voltage (Maximale Spannung an der Relaisspule, bei der ein Relais in seine Ruhestellung zurückfällt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Relais
Abfallverzögerung ► Drop-out Delay / Dropping Delay / Switch-off Delay / Turn-off Delay / Release Delay (Erhöhung der Abfallzeit eines Relais mittels einer Kurzschlusswicklung oder durch Kurzschluss der Erregerwicklung im Augenblick des Abschaltens bzw. durch Parallelschaltung einer Diode oder eines Widerstands oder Kondensators zur Erregerspule)
www.elektroniknet.de/lexikon/?s=2&id=162&page=2&k=a
Abfallzeit ►Fall time / Decay Time (Zeitdauer, in der ein elektrischer Impuls bei Schaltvorgängen von 90% auf 10% seines Höchstwertes abnimmt. Bei Relais und Schaltschützen ist die Abfallzeit die Zeitspanne zwischen dem Abschaltzeitpunkt des Bauelements und dem Öffnen bzw. Schließen seiner Kontakte)
http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Abfallzeit-fall-time-tf.html
http://universal_lexikon.deacademic.com/201738/Abfallzeit
ABG Autmatisierungsbaugruppe ► Automation Assembly
Abgabeleistung ► Output Power / Output Power (ist die leistung, die ein elektrischer Antrieb an seinem Ausgang dem Nutzer des Antriebs bereitstellt)
Abhörsicherheit ► Bug Proof / Tap Proof / Interception-proof (Abhörsicherheit ist gegeben, wenn der Zugriff auf übermittelte Sprache und sensible Daten durch Unbefugte nicht möglich ist. Spezialisten bieten dazu ihr Know How an)
www.lawmate.eu/abhoerschutzabhoersicherheit
www.secupedia.info/wiki/Abhörsicherheit
http://www.abhoerschutz-lauschabwehr.de
ABK Anzeige- und Bedienkomponente ► Display and Control Component / Display and Control Unit /Operator Station, OS (In Prozessleitwarten unmittelbar an der Bedienerschnittstelle installierte Anzeige-, Visualisierungs- und Bediengerätetechnik, in der Regel IPCs und Workstations, zur Prozessdatenüberwachung, Alarmbehandlung und Einflussnahme auf das Prozessgeschehen über prozessnahe Komponenten, PNK. Typische Funktionen und Ausstattungsmerkmale der ABK sind [nach K. F. Früh u.a.: Handbuch der Prozessautomatisierung]:
- Anzeige-/Bedienmittel: Standardtastatur, Spezialtastatur, Maus, Bildschirme, Großbildsysteme mit der Möglichkeit der Einblendung von Videobildern,
- Standard-Bedienbilder wie Übersichtsbild, Gruppenbild, Einzelkreisbild, Ablaufsteuerungsbild,
- Freie Grafiken z.B. für Fließbilder und spezielle Bedienbilder,
- Rezepterstellung, -verwaltung und -beobachtung,
- Alarmbehandlung mit der Möglichkeit der interaktiven Auswertung der Alarme,
- Interaktive Unterstützung des Anlagenfahrers durch Integration von Fahranweisungen und Online-Hilfen,
- Datenauswertung, -archivierung und -dearchivierung,
- Systemdiagnose für Anlagenfahrer und die Instandhalter der Prozessleittechnik mit detaillierten Fehlermeldungen bei Störungen,
- Bereithalten von Systemdokumentation, Bedienhandbuch und Hilfetexte,
- Geeignete Abgleichmechanismen zur Gewährleistung der stoßfreien Redundanzumschaltung)
https://www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_001-AufgabenStrukturen_01.pdf > Folien 51, 52
Ablaufdiagramm ► Sequence Diagram / Flow Diagram / Flow Chart (Darstellungsmittel zur Veranschaulichung von Algorithmen bzw. von beliebigen bedingungsabhängigen oder zeitabhängigen Aktionsfolgen und Prozessen, das die Abfolge der einzelnen Schritte übersichtlich darstellt)
de.wikipedia.org/wiki/Ablaufdiagramm
Ablauforganisation ► Process Organization / Workflow Management (Unter Ablauforganisation versteht man die zur Erreichung eines bestimmten betrieblichen Ziels notwendige Reihenfolge der dazu erforderlichen zeitlichen und örtlichen Arbeitsprozesse)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ablauforganisation
Ablaufschritt ► Step / Sequential Step (Einzelnes Element innerhalb einer Ablaufkette)
Ablaufsprache, Ablaufsteuersprache AS ► Sequential Function Chart / SFC (grafische Programmiersprache nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3 zur Strukturierung von SPS-Anwenderprogrammen für Ablaufsteuerungen. Daneben existiert GRAFCET nach DIN EN 60848 als weitere grafische Ablaufsprache für Ablaufsteuerungen)
www.bernhard-plagemann.de/plm/Theorie/GRAFCET/Die_Ablaufsprache.ppt
www.ipsta.de/download/automationstechnik/Kap11_AS.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Ablaufsprache
de.wikipedia.org/wiki/IEC_61131
Ablaufsteuerungen ► Sequential controls / Sequence Control Systems (Nach IEV 351-47-59 bzw. DIN IEC 60050-351 Steuerungen mit schrittweisem Ablauf, bei denen der Übergang von einem Schritt auf den nächsten entsprechend vorgegebenen Übergangsbedingungen erfolgt. Das heißt bei Ablaufsteuerungen ist der Steuerungsvorgang in einzelne Schritte gegliedert, die entsprechend einem in der Steuereinrichtung hinterlegten Plan/Programm nacheinander abgearbeitet werden. Den einzelnen Schritten sind Befehle zugeordnet, die durch die Steuereinrichtung entweder zeitabhängig oder prozesszustandsabhängig, wenn jeweils die für einen Schritt festgelegten Zeitbedingungen erfüllt oder vereinbarte Ereignisse im Prozessbereich eingetreten sind, an das Steuerobjekt ausgegeben werden. Diesem Sachverhalt entsprechend wird zwischen zeitabhängigen [IEV 351-47-61 bzw. DIN IEC 60050-351] und prozessabhängigen [IEV 351-47-61 bzw. DIN IEC 60050-351] Ablaufsteuerungen unterschieden. Die funktionelle Darstellung von Ablaufsteuerungen kann mittels SIPN, SFC oder GRAFCET erfolgen.
- Zeitabhängige Ablaufsteuerungen ► Time-oriented Sequential Controls / Time-dependent Sequential Controls / Time-scheduled Controls werden dort eingesetzt, wo mit Sicherheit angenommen werden kann, dass die Vorgänge im gesteuerten Objekt stets nach der gleichen Zeitfunktion ablaufen, oder sich die für den Prozessablauf maßgebenden Kriterien entweder gar nicht oder nur sehr schwer messtechnisch erfassen lassen. Man findet sie beispielsweise in Anlassautomatiken für Motoren, die immer unter gleichen Belastungsverhältnissen anlaufen, des Weiteren in Automatiken zur Steuerung von Waschmaschinen, Zentrifugen, Formmaschinen, Spritzgießmaschinen und Kontaktschweißmaschinen wie überhaupt bei Einrichtungen, die automatisch Reinigungs-, Anwärm-, Sinter-, Glüh-, Back-, Siede- und Trocknungsprozesse realisieren.
- Prozessabhängige Ablaufsteuerungen ► Process-oriented Sequential Controls ermöglichen aufgrund ihres Arbeitsprinzips eine gewisse Anpassung des Programmablaufs an zufallsbedingte Unregelmäßigkeiten im Prozessgeschehen. Man findet sie überall dort, wo es keine Probleme bereitet, im gesteuerten Objekt das Eintreten bestimmter Ereignisse wie z.B. "Zielposition erreicht", "Ventil offen", "Betriebsdrehzahl erreicht" u.ä. mit geeigneten Sensoren zu erfassen und an die Steuereinrichtung zurückzumelden.
In der industriellen Praxis findet man zeit- und prozessabhängige Ablaufsteuerfunktionen in vielfältiger Weise kombiniert. Für die Programmierung von Ablaufsteuerungen kommen Ablaufsteuersprachen zur Anwendung)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_007-ProzedursteuerungAblaufsprache.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/P01-07_Ablaufsteuerungen_R1109.pdf
www.ipsta.de/download/automationstechnik/Kap11_AS.pdf
http://prozess.hbenesch.de/s7gr7gsa.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Ablaufsteuerung
Ableitstrom ► Leakage Current [wörtlich: Leckstrom] (nach VDE 0100 Strom, der in einem fehlerfreien
Stromkreis [über den Isolationswiderstand und parasitäre Koppelkapazitäten über die Schutzerdung] zur Erde oder zu einem fremden leitfähigen Teil abfließt. Bei Verwendung von Filterkondensatoren, die Funkstörungen verringern sollen, kann er eine kapazitive Komponente haben und beim Fehlen oder bei Unterbrechung des Schutzleiters bei Berührung z.B. eines Gerätegehäuses für den Menschen unzulässig hohe Werte annehmen. In diesem Fall sind zusätzliche Schutzmaßnahmen, z.B. in Form eines Fehlerschutzschalters erforderlich. Abhängig vom Gerätetyp sind Ableitströme zwischen 0.5 und 3,5 mA zulässig, DIN EN 60601-1-1 bzw. DIN EN 60950)
www.elektroniknet.de/e-mechanik-passive/passive/artikel/598
www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/28305
www.sourcetronic.com/glossar/ableitstrommessung
Ableitung ► Derivative (Mathematischer Begriff, u.zwar ist die Ableitung einer reellen Funktion f an der Stelle x der Anstieg der Tangente an ihren Graphen im Punkt x, f(x) und wird mit f´(x) bezeichnet)
www.iuz.tu-freiberg.de/files/Tests/pdf/mathe_glossar.pdf
Ablöseregelung ► Alternative Control / Override Control (Nach IEV 351-47-49 bzw. DIN IEC 60050-351: Regelung, bei der zwei oder mehrere Regler Über ein Extremwert-Auswahlglied auf ein einziges Stellglied wirken, so dass der Reglerausgang mit dem größten oder mit dem kleinsten absoluten Wert die Stellgröße bestimmt)
https://cache.industry.siemens.com/dl/files/396/44229396/att_11739/v1/44229396_overridectrl_de.pdf
http://proconsol.de/index-223.html
Abnutzung ► Wear / Wear and Tear / Abrasion / Erosion (Folge von Verschleiss, Korrosion, Alterung, Ermüdung u.ä. während des normalen Betriebs technischer Betriebsmittel)
Abnutzungsvorrat ► Wear Margin / Wear Tolerance / Wear-and-Tear-Contingency (Jedes technische Betriebsmittel verfügt konstruktions- bzw. herstellungsbedingt über einen bestimmten Abnutzungsvorrat. Ist dieser vor Ablauf der natürlichen Lebenszeit aufgebrauch, muss er im Rahmen von Instandhaltungsmaßnahmen erneuert werden)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kennziffer_Abnutzungsvorrat_KAV.jpg
www.cci-dialog.de/wissensportal/lexikon/lexikon_abnutzungsvorrat.html
ABR Average Bit Rate ► Mittlere Bitrate / Durchschnittliche Bitrate (In der Regel gemessen in Bit pro Sekunde, bps)
ABS Automatic Backup System ► Automatisches Sicherungssystem
www.techopedia.com/definition/988/automatic-backup-system-abs
Abschaltkreis ► On/Off Control / Cut-off Circuit / De-energizing Circuit (Teil einer Steuer- oder Überwachungseinrichtung mit einem geschlossenen Wirkungsweg. Rückführsignale werden darin solange mit einer Führungsgröße verglichen bis ein bestimmter Wert, z.B. ein vorgegebener Sollwert oder ein definierter Grenzwert, erreicht ist. Genau zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Unterbrechung des laufenden Vorgangs. Das heißt, ein Abschaltkreis ist ein Regelkreis, bei dem das Rückführsignal nur zum Starten und Beenden eines Vorgangs benutzt wird. Beispiele: Stillsetzen einer Werkzeugmaschine beim Erreichen einer bestimmten Sollposition oder Abschalten eines Pumpenaggregats beim Erreichen eines bestimmten Behälterfüllstandes)
Abschaltdrehmoment ► Tripping Torque / Shut-off Torque / Cut-out Torque (Einstellbare Abschaltdrehmomente spielen überall dort eine Rolle, wo in Werkzeugen oder Armaturen bestimmte Drehmomentwerte aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden dürfen)
www1.auma.com/uploads/media/sp_import2/prospekte/pb_san1_de.pdf
Abschirmung ► Shielding / Screening (Entstörmaßnahme, um die Ausbreitung störwirksamer elektrischer, magnetischer oder elektromagnetischer Felder von Störquellen zu begrenzen bzw. deren Eindringen in Störsenken zu unterbinden. Grundlage hierfür sind u.a. entsprechende Kabelschirme, geschirmte Kabelkänäle, Leiterplattenschirmungen, Geräteabschirmungen und Raumabschirmungen unter Verwendung jeweils geeigneter Abschirmmaterialien. Als Maß für die Wirksamkeit von Schirmungsanordnungen dient die Schirmdämpfung, speziell bei Leitungsschirmen dieTransferimpedanz)
www.habiger.com/index.php/emv-lexikon.html#a
ABSE Agent-Based Software Engineering ► Agentenbasiertes Software-Engineering (siehe auch AOSE)
www.ag-nbi.de/lehre/0203/S_IIA/ausarbeitungen/AOSE_Folien.pdf
www.enel.ucalgary.ca/People/far/res-e/theme02.pdf
Absolutwertgeber ► Absolute Encoder / Absolute Value Device / Absolute Value Transmitter (sind elektromechanische Weg- oder Winkelmessgeräte, die die mechanische Position einer Dreh- oder Längsbewegung eines Maschinenteils in ein äquivalentes analoges oder digitales elektrisches Signal umwandeln. Sie arbeiten mit optischen oder magnetischen Abtastverfahren und bilden den Messwert stets absolut ab, weshalb er nach dem Einschalten sofort zur Verfügung steht, ohne dass, wie bei inkrementalen Gebern, ein Referenzpunktanfahren erforderlich ist. Auch gibt es keinen Positionsverlust bei ungeplantzen Stopps. Bei rotatorischen Gebern unterscheidet man darüber hinaus Singleturn-Drehgeber, die nur eine Umdrehung auflösen können und dann wieder bei Null beginnen und Multiturn-Drehgeber, die jeder Winkelposition innerhalb einer Umdrehung und jeder Umdrehung einen kodierten Positionswert zuordnen)
www.youtube.com/watch?v=hPzOCeZhfHA
www.baumerhuebner.com/pdf/amg10.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Absolutwertgeber
Abstandsregelung ► Distance Control / Distance Regulation (Fahrerassistenzsystem, das den Fahrzeugführer aktiv unterstützt, einen definierten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten)
www.mein-autolexikon.de/fahrerassistenzsysteme/abstandsregelung.html
Abstandssensoren ► Distance Sensors / Displacement Sensors (ermöglichen die berührungslose, präzise Entfernungsmessung bzw. Abstandserfassung mittels Ultraschall, Rot- oder Laserlicht oder auf magneto-induktiver oder optischer Basis mit Reichweiten vom Mikrometerbereich bis zu mehreren hundert Metern. Einsatzgebiete: Positionierung von Kranen, fahrerlose Transportsysteme, Regalbediengeräte, Füllstandsüberwachung von Behältern und Durchhangregelungen und viele andere Anwendungen, wo es im Zuge von Überwachungs-, Mess- und Automatikabläufen auf die genaue Erfassung von Abständen ankommt)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/abstandssensor-60954.html
www.sensopart.com/de/produkte/abstandssensoren/abstandssensoren
www.process.vogel.de/fuellstandmessung/articles/56438
de.wikipedia.org/wiki/Wegsensor
Absturz ► Crash / System Crash / Computer Crash (Ein Computerabsturz liegt vor, wenn ein Programm auf unvorhergesehene Weise beendet wird oder nicht mehr auf Interaktionen des Benutzers reagiert. Ursachen dafür können Programmierfehler, erschöpfte Systemrecourcen oder Hardwarefehler sein)
https://de.wikipedia.org/wiki/Absturz_(Computer)
Abtastelement / Abtastglied ► Sampling Element / Sampler (Abtastelemente dienen dazu, zeitkontinuierliche Signale in zeitdiskrete Signale umzuwandeln. Siehe beispielsweise Abtastregelung)
Abtasthalteglied ► Sample-and-Hold Element (Ein Abtasthalteglied entnimmt einem Analogsignal in periodischen Abständen einen Spannungswert und hält diesen abgetasteten Spannungswert über einen bestimmten Zeitraum während dem er über einen nachgeschalteten AD-Wandler in ein digitales Signal umgewandelt wird)
Abtastrate / Abtastfrequenz ► Sampling Rate / Scanning Rate (Frequenz mit der ein zeitkontinuierliches Signal bei der Umwandlung in ein zeitdiskretes Signal abgetastet wird. Ist das Abtastintervall [Sampling Interval] ta, d.h. der Abstand zwischen den Abtastzeitpunkten konstant, so ergibt sich damit eine Abtastfrequenz [Sampling Rate] von fa = 1/ta. Sie wird in Hertz angegeben. Hierzu siehe auch Abtastregelung und Abtasttheorem. Um Sigalverfälschungen zu vermeiden, muss die Abtastfrequenz gemäß Nyquist-Theorem mindestens doppelt so hoch sein, wie die höchste im zeitkontinuierlichen Signal vorhandene Frequenz)
de.wikipedia.org/wiki/Abtastrate
Abtastperiode ► Sampling Period
Abtastregelung ► Sampling Control / Sampling Feedback Control / Keyed Control (auch `Digitale Regelung´ oder `Zeitdiskrete Regelung´. In einem digitalen Regelkreis wird eine kontinuierlich arbeitende Regelstrecke von einer digitalen, d.h. mikrorechnerbasierten Regeleinrichtung geregelt, Dazu wird in konstanten Zeitabständen TA [Abtastzeit] über einen Analog-Digital-Umsetzer jeweils ein neuer Istwert der analogen Regelgröße erfasst, über die Zeit TA gehalten, mit der Führungsgröße verglichen, mit der aktuellen Soll-Istwert-Differenz der reglerinterne Rechner beaufschlagt, nach einem eingespeicherten Regelalgorithmus ein neuer Wert für die Stellgröße berechnet und dieser schließlich über einen Digital-Analog-Wandler als geglättetes Stellsignal an die Regelstrecke ausgegeben. Siehe auch IEV 351-47-15 bzw. DIN IEC 60050-351. Faustregel: Um gute Regelungsergebnisse zu erzielen, darf die Abtastzeit TA höchstens ein Zehntel der größten Streckenzeitkonstante τS betragen)
http://freitag.eit.h-da.de/RT/Ergaenzungen/Abtastregelungen.pdf
Abtastsignal ► Sampled Signal (Nach IEV 351-41-15 bzw. DIN IEC 60050-351 zeitdiskretes wertkontinuierliches Signal, bei dem jeder Informationsparameter den Wert einer variablen Größe zu den Abtastzeitpunkten darstellt)
http://elektroniktutor.de/signalkunde/signdef.html
Abtaststörung ► Aliasing (Nach IEV 351-41-28: Einführung von Fehlern in das Frequenzspektrum eines Abtastsignals, wenn Komponenten mit Frequenzen, die zu hoch sind, um bei dem verwendeten Abtastintervall analysiert zu werden, zu den Amplituden der Anteile mit niedrigeren Frequenzen beitragen)
Abtasttheorem ► Sampling Theorem (Das Abtasttheorem interessiert im Zusammenhang mit der Analog-Digital-Umsetzung von Signalen. Es wurde von Shannon aufbauend auf Überlegungen von Nyquist formuliert und besagt, dass ein zeitkontinuierliches bandbegrenztes Signal mit einer Minimalfrequenz von 0 Hz und einer Maximalfrequenz fmax mit einer Frequenz > 2 fmax abgetastet werden muss, damit man aus dem so erhaltenen zeitdiskreten Signal das Ursprungssignal mit endlichen Aufwand beliebig genau reproduzieren kann)
www.statistics4u.com/fundstat_germ/ee_samplingtheorem.html
http://elektroniktutor.de/signalkunde/pam.html#shannon
de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
Abtastzeit ► Sampling Time / Scanning Time / Sampling Period (Die Abtastzeit beschreibt die Zeit vom Einlesen des Eingangs, der Berechnung und Ausgabe des Stellgrades bis zum erneuten Erfassen des Signals. Typische Abtastzeiten in digitalen Regelungen liegen im Bereich von 50 bis 250 ms. Siehe Abtastregelung)
www.sps-programmieren.com/digitale-regelung
Abtriebsmoment ► Output Torque (Drehmoment, das ein Motors an seiner Ausgangswelle abgibt. Es entspricht dem Antriebsmoment der vom Motor angetriebenen Arbeitsmaschine)
de.wikipedia.org/wiki/Drehmoment
Abtriebsseite ► Output Side / Drive Side /A-Side (Bei Elektromotoren oder Getrieben die Seite an der die Last angekuppelt wird)
www.energie.ch/antriebslexikon
Abwärme ► Waste Heat / Lost Heat (Beim Betrieb technischer Maschinen und Geräte wird stets Abwärme erzeugt, die in der Regel abgeleitet werden muss, um Störungen durch Überhitzung zu vermeiden. Bei Energiewandlern ist die Abwärme immer ein Verlust. Sie ist Energie, die das System verlässt und nicht mehr für dessen Zweck zur Verfügung steht. Abwärme kann innerhalb des Betriebes, in dem sie anfällt, genutzt oder über Leitungen und Wärmenetze zu einem anderen Wärmeabnehmer außerhalb des Betriebes transportiert werden und so zur Energieeinsparung beitragen)
www.energieatlas.bayern.de/thema_abwaerme.html
www.energie-lexikon.info/abwaerme.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Abwärme
Abweichung ► Deviation (Nach IEV 351-41-04: Differenz zwischen Istwert und Sollwert einer variablen Größe zu einem gegebenen Zeitpunkt)
AC Adaptive Control ► Adaptive Steuerung, Anpasssteuerung (selbstanpassende Steuerung bzw. Regelung, bei der sich der Steuerungs- oder Regelungsalgorithmus selbsttätig so ändert, dass hinsichtlich definierter Zielstellungen ein optimales Ergebnis erreicht wird. In Numerischen Steuerungen beispielsweise lässt sich dadurch erreichen, dass eine automatische Anpassung der Schnittbedingungen (Vorschübe und Drehzahlen) an ein vorgegebenes Optimierungsziel, z.B. maximale Spanleistung erfolgt)
http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000015312
ACaaS Access Control as a Service ► Zugriffskontrolle als Dienstleistung
www.activemind.de/magazin/zugriffskontrolle-acht-gebote-datenschutz
www.adsigo.com/informationssicherheit/datenschutz
www.datenschutz-notizen.de/11496-4211496
ACC Adaptive Control constraint ► Grenzwertregelung bei der AC (Bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen z.B. können durch ACC Vorschubgeschwindigkeit und Spindeldrehzahl unabhängig vom vorgegebenen Bearbeitungsprogramm selbsttätig so verändert werden, dass der Bearbeitungsvorgang mit maximal möglicher Schnittkraft oder Schnittleistung erfolgt)
ACC American Control Conference (Bedeutende, jährlich stattfindende, vom AACC und acht anderen amerikanischen Organisationen gesponserte Konferenz zu wissenschaftlichen und praktischen Fragen der Steuerungstechnik und Regelungstechnik)
http://a2c2.org/conferences/american-control-conferences
Access Point / Wireless Access Point ► Funkzugangspunkt / Drahtloser Zugangspunkt (Teil eines Rechner- bzw. Kommunikationsnetzes, das aus kabelgestützten und funkgestützten Bestandteilen besteht. In WLANs bildet er protokollmäßig die Brücke zu den drahtgebundenen Netzen. Er ist eine in sich geschlossene Funkzelle, die mit allen angeschlossenen Netzknoten in Verbindung steht und zentrale Funktionen wie Filterung, Roaming und Datensicherheit realisiert. Die Reichweite einer solchen Zelle ist abhängig vom Frequenzbereich, dem Übertragungsverfahren und der Übertragungsgeschwindigkeit. Sie
B
B&B / B+B Bedienen und Beobachten ► Operation and Observation / Operating and Monitoring (der gerätetechnische Hintergrund reicht von kleinen ortsgebundenen Bedienterminals mit zweizeiliger Flüssigkristallanzeige über mobile funkangebundene Bedienpanels und Industrie-PCs mit TFT-Display bis hin zu großen Bildschirmwänden in Leitständen und Schaltwarten der Prozessleittechnik zur Realisierung von HMI-Funktionen)
www.eckelmann.de/produkte-loesungen/anlagenautomation/bedienen-beobachten
B&B im Ex-Bereich Bedienen und Beobachten im explosionsgefährdeten Bereich (Hierfür geeignete Betriebsmittel siehe folgende Website)
www.etz.de/354-0-Siemens+-+Bedienen+und+Beobachten+im+Ex-Bereich.html
B10-Wert ► B10-Value (Der B10-Wert dient zur Berechnung der Ausfallwahrscheinlichkeit verschleißbehafteter Geräte in Verbindung mit Zuverlässigkeits- und Sicherheitsbetrachtungen. Er entspricht der Anzahl an Schaltspielen, die z.B. ein Relais unter bestimmten Betriebsbedingungen leistet, bei der im Laufe eines Lebensdauerversuchs 10% der Prüflinge einer Testmenge ausgefallen sind. Da hierbei Parameter wie Schaltstrom, Schaltspannung, Lastart und auch die Einsatzbedingungen eine wesentliche Rolle spielen, kann der B10-Wert nicht schlechthin für einen Relaistyp angegeben werden, sondern immer nur in Bezug auf bestimmte typische Anwendungsfälle. Hersteller von sicherheitsrelevanten Bauteilen geben daher für ihre Relais verschiedene applikationsspezifische B10-Werte an.
Mit C = Anzahl der Schaltspiele je Stunde und dem B10-Wert [Schaltspielzahl nach der 10% der verschleißbehaftenen Komponenten ausgefallen sind] folgt für die Zeitspanne tL der zuverlässigen Lebendauer: tL = B10/C und für die Ausfallrate λ zu diesem Zeitpunkt: λ = 0,1C/B10)
www.festo.com/net/SupportPortal/Files/293238/Produktlebensdauer_bei_Festo_135501_DE_08_2013.pdf
www.elektronikpraxis.vogel.de/hardwareentwicklung/articles/122251
B10d-Wert ► B10d-Value (Bauteilgüte bezüglich Verschleiß gemessen in Anzahl der Schaltzyklen nach denen 10% einer Stichprobe der betrachteten verschleißbehafteten Komponenten gefährlich [dangerous] ausgefallen sind)
www.elektronikpraxis.vogel.de/hardwareentwicklung/articles/122251
B2B Business to Business ► (Beschreibt die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen [e-Commerce])
https://de.wikipedia.org/wiki/Business-to-Business
B2C Business to Customer ► (Beschreibt die Geschäftsbeziehungen eines Unternehmens zu privaten Kunden [e-Commerce])
https://de.wikipedia.org/wiki/Business-to-Consumer
BaaS Backup as a Service ► Datensicherung als Service (Cloud-Dienstleistung)
http://searchdatabackup.techtarget.com/definition/backup-as-a-service-BaaS
Babble Nebensprechen / Übersprechen
Back Panel / Backplane ► Rückwandpaneel / Rückwandverdrahtungsplatine / Verdrahtungsrückwand (Bei Computern beispielsweise wird über die Back Plane die Verbindung zu peripheren Komponenten und zur Stromversorgung hergestellt)
www.cisco.com/assets/sol/sb/isa500_emulator/help/guide/aa1129594.html
www.computerhope.com/jargon/b/backpanel.htm
Backbone ► Wirbelsäule / Rückgrad (oft verwendetes Synonym für Grundlage, Grundpfeiler, Tragender Faktor, Hauptträger, Haupttrasse. Speziell in der Informationstechnik versteht man unter Backbone den Hochgeschwindigkeits-Kernbereich eines Netzwerks, der kleinere Teilnetze miteinander verbindet. Ein Backbone kann verschiedene Kommunikationsnetze innerhalb von Gebäuden, innerhalb von weiträumig verteilten Industrieanlagen oder zwischen verschiedenen geografisch weit auseinanderliegenden Standorten eines Unternehmens miteinander verbinden. Backbones des Internet sind redundant abgesicherte weltumspannende Hochgeschwindigkeitsverbindungen auf Glasfaser- und Satellitenbasis, die Länder und Kontinente miteinander verknüpfen)
http://searchtelecom.techtarget.com/definition/backbone
www.teltarif.de/arch/2005/kw28/s17756.html
www.teltarif.de/internet/backbone.html
Backdoor ► Hintertür / Nebeneingang (In der Technik: Software, die es Benutzern ermöglicht, unter Umgehung von Zugriffssicherungen Zugang zu einem Computer oder zu einer zugriffsgeschützten Funktion eines Computerprogramms zu erhalten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Backdoor
Backenbremse ► Shoe Brake (Mechanische Bremse, bei der ein sich drehender Zylinder von außen durch angedrückte, mit Bremsbelag versehene Bremsbacken abgebremst wird)
www.lehrerfreund.de/technik/1s/kraefte-an-einer-backenbremse/3935
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/127834
Backplane ► Rückwandplatine / Busplatine (Mehrlagenleiterplatte mit Daten-, Signal- und Versorgungsleitungen sowie Steckplätzen zur Aufnahme von Steckeinheiten an der Rückwand von elektronischen Geräten)
de.wikipedia.org/wiki/Backplane
Backresistance ► Sperrwiderstand
Backup (Sicherheitskopie eines Datenbestandes)
Back-up-System ► Reservesystem (Einrichtung,die ein Weiterführen eines rechnergeführten Prozesses bei Rechnerausfall ermöglicht)
BACnet Building Automation and Control Network / Data Communication Protocol for Building Automation and Control Networks ► Kommunikationsprotokoll für Datennetze der Gebäudeautomation und Gebäuderegelung (Es wurde von der American Society of Heating, Refrigeration, and Air Conditioning Engineers [ASHRAE] entwickelt und als amerikanischer ANSI/ASHRAE-Standard 135-1995 veröffentlicht.
BACS Building Automation and Control Systems ► Systeme der Gebäudeautomation
Badewannenkurve ► Bathtub Curve (Ingenieurs-Slang für den Zeitverlauf der Ausfallrate über der Gesamtlebenszeit einer Population von Produkten [Bauelemente, Komponenten, Geräte]. Er wird durch drei typische, zeitlich aufeinanderfolgende Ausfallmechanismen bestimmt, u. zwar durch die Frühausfälle, die Zufallsausfälle und die Verschleißausfälle)
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm > Badewannenkurve
www.cloodt.de/Dateien/PDF/1lebensd.pdf
Bahnsteuerungen ► Continuous Path Controls / Contour Controls (Begriff aus der numerischen Steuerungstechnik [NC-, CNC-Technik]. Bahnsteuerungen ermöglichen bei Werkzeugmaschinen zwei oder mehr Achsen in funktionaler Abhängigkeit so zu führen, daß die Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück entlang einer programmierten, beliebig geformten ebenen oder räumlichen Kurve mit gleichbleibender Geschwindigkeit verläuft. Solche Bearbeitungsprobleme sind typisch für Brennschneidmaschinen, Profil-Dreh- und Profil-Fräsmaschinen, Konturschleifmaschinen, Funkenerosionsmaschinen, Stoffzuschneide- und Zeichenmaschinen sowie bei Industrierobotern u.v.a. vergleichbaren Einrichtungen. Die vom Werkzeugwirkpunkt abzufahrende Bahn wird bei der Erstellung des Werkstückbearbeitungsprogramms mit Bahnstützpunkten festgelegt. Davon ausgehend erfolgt im Zuge der Programmabarbeitung steuerungsintern die Berechnung von Bahnzwischenpunkten durch Interpolation in einem Zeitraster von z.B. 10 bis 100 ms)
http://helmut-richter.de/didaktik/cnc03.pdf
www.sn.schule.de/~dvt/lpe19/19121.htm
Balkendiagramm ► Bar Chart / Bar Graph / Bar Diagramm (Balkendiagramme oder auch 2D-Balkenplots stellen Datenreihen für verschiedene Fälle [ausgewählte Betrachtungsobjekte] durch horizontale oder vertikale Balken dar. Häufig verwendet für die Planung von Maschinenbelegungen, Personaleinsatz, Auftragserledigung, Raumbelegung, Ressourcenauslastung sowie Montage- und Wartungsarbeiten. Eine Sonderform des Balkendiagramms ist das sogeannte Gantt-Diagram)
www.statsoft.de/glossary/2dgraphs/2DBarColumnPlots.htm
www.bwl-betriebswirtschaft.de/balkendiagramm.html
BALUN Balanced Unbalanced ► Symmetrisch Unsymmetrisch (Bauteil zur Signalwandlung zwischen einem symmetrischen Leitungssystem [z.B. Twisted Pair] und einem unsymmetrischen Leitungssystem [z.B. Koaxialkabel])
http://netzikon.net/lexikon/b/balun.html
BAN Body Area Network ► Netzwerkkonzept für am Körper getragene computerisierte Geräte
Bandbreite ► Bandwidth (Der Begriff hat je nach Kontext verschiedene Bedeutungen, und zwar
-
Bandbreite allgemein: Differenz zwischen der größten und kleinsten Frequenz in einem durchgängigen Bereich.
-
Bandbreite eines Gerätes: Breite des Frequenzbandes, innerhalb dessen die gegebene Charakteristik eines Gerätes
oder Übertragungskanals, z.B. die Amplituden-Frequenz-Charakteristik nicht mehr als zulässig von gegebenen Referenzwerten abweicht.
-
Bandbreite eines Signals: Breite des Frequenzbandes ausserhalb dessen der Pegel jeder spektralen Komponente des Signals einen vereinbarten Referenzpegel nicht überschreitet.
-
Bandbreite als Maß für die Datenübertragungsrate: Im Zusammenhang mit der Übertragung digitaler Daten wird der Begriff Bandbreite auch als Maß für die Leistungsfähigkeit eines Systems in Bezug auf den möglichen Datendurchsatz verwendet. Bandbreite entspricht hier der Differenz zwischen maximal und minimal möglicher Datenrate, angegeben z.B. in Bits pro Sekunde)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Bandbreite-BW-bandwidth.html
https://glossar.item24.com/nc/glossar.html
Bandbremse ► Band Brake (Bandbremsen bestehen aus einem Bremszylinder, um den ein Stahl-, Textil- oder oder Lederband geschlungen ist. Beim Auslösen der Bremse entsteht die Bremswirkung dadurch, dass das Band gegen den Bremszylinder gedrückt wird)
https://glossar.item24.com/glossarindex/artikel/item/bandbremse.html
https://glossar.item24.com/glossarindex/ item/bandbremse.html
Bandschalter ► Tape Switch (Schließerkontakt beliebiger Länge. Er besteht aus zwei verkupferten Metallbändern, die durch einen Isolator auf auf Abstand gehalten werden. Durch Druckeinwirkung an jeder beliebigen Längsstelle des Bandschalters berühren sich beide Metallbänder und geben Kontakt)
www.tapeswitch.de/bandschalter.htm
BAPS Bondgraph Analyse Programm Synthese (Programmsystem zur Darstellung und Analyse von Bondgraphen)
www.simutech.at/deutsch/baps.html
BAPSDRAW (graphisches Modellierungswerkzeug für Bondgraphen Systeme)
www.simutech.at/deutsch/bapsdraw.html
Barcode ► Balken- bzw. Strichkode (Eindimensionaler Kode [1D-Code] bestehend aus einer Folge von schmalen und breiten Strichen [bars] und Lücken zur Darstellung alphanumerischer Zeichen [optoelektronisch lesbare Schrift]. Weit verbreitet zur Kennzeichnung, automatischen Identifizierung, Verfolgung und Steuerung von Objekten [Waren, Produkte, Stückgüter]. In industriellen Bereichen steht die Zuverlässigkeit der Erkennung [eventuell auch beschädigter Tags] im Vordergrund. Als Lesegeräte kommen sowohl solche mit Laserscanner-Technologie als auch bildaufnehmende Systeme zum Einsatz. Letztere können auch Data Matrix Codes lesen)
www.mikodata.de/download/sonst/dl_strichcodefibel.pdf
Barriere ► Barrier (Allgemein ein körperliches Hindernis, d.h. eine Absperrvorrichtung oder Schranke zwischen materiellen oder virtuellen Objekten oder Bereichen, das einen stofflichen, energetischen oder informationellen Austausch zwischen diesen Bereichen verhindert, abschwächt, begrenzt oder anderweitig kontrolliert. Speziell in sicherheitskritischen technischen Systemen dienen Barrieren zwischen Bedrohungs-/Gefahrenquellen und Bedrohungssenken in Form von physikalischen Schutzvorrichtungen, Warn- und Überwachungssystemen in Verbindung mit entsprechenden Handlungsvorschriften der Bedrohungsabschwächung, d.h. der Risikominderung durch Senkung der Eintrittswahrscheinlichkeit nicht akzeptabler Schäden. Desweiteren siehe IEV 351-56-31)
Basisbandübertragung ► Baseband Transmission (Bei der Basisbandübertragung werden die Daten entweder in ihrer ursprünglichen Form [die Stationen sind direkt galvanisch verbunden] oder nach Umwandlung in besondere gleichstromfreie Signalformen [die Stationen sind galvanisch entkoppelt, d.h. im Signalweg befinden sich Übertrager oder Koppelkondensatoren] übertragen. Sie wird generell bei der Datenübertragung in lokalen Netzen angewandt)
https://home.zhaw.ch/~kunr/NTM1/folien/Present_lec7_Baseband_2010.pdf
Basisregelung ► Basic Control (Sie regelt die Grundfunktionen eines verfahrenstechnischen Systems. Gerätemäßig realisiert als SPS oder Prozessleitsystem auf die ggfs. eine überlagerte intelligente Regelung aufsetzt)
www.atlan-tec.de/infothek/glossar
Batchprozess ► Chargenprozess
Battery Backup ► Notstromversorgung mit Batterien
BAuA Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin ► Federal Institute for Occupational Safety and Health
www.baua.de/EN/Home/Home_node.html
www.baua.de
Baudrate ► Baud Rate (Maß für die Anzahl der pro Sekunde übertragenen Symbole. Auch als Symbolrate, Symbolgeschwindigkeit oder Schrittgeschwindigkeit bezeichnet. Sie wird in der Einheit Baud [nach Èmile Baudot, dem Erfinder des Baudot-Telegrafen] gemessen. Wird ein Symbol nur durch ein Bit [0 oder 1] repräsentiert, entspricht die Baudrate der Bitrate. Enthält ein Symbol mehrere Bits, ist die Bitrate größer als die Baudrate)
http://de.wikipedia.org/wiki/Symbolrate
Baueinheiten technischer Systeme (Siehe Gliederung Technischer Syteme)
Bauformen elektrischer Maschinen ► Structural Shapes of Electrical Machines (Die Bauform bezeichnet die Lage und Befestigungsart einer elektrischen Maschine. Sie wird durch eine Buchstaben-Ziffern-Bezeichnung gekennzeichnet. Siehe Websites)
www.tedimex.de/de/infoblaetter/BauformenDIN42950.html
http://der-drehstrommotor.de/index.php/bauformen.html
Baugröße BG ► Size / Frame (Bei elektrischen Maschinen: Maschinenradius in mm bzw. Achshöhe bei Fußmotoren)
www.energie.ch/antriebslexikon
Baugruppe ► Module / Assembly / Component / Unit (mechanische, elektrische, elektronische, pneumatische, hydraulische oder auch daraus kombinierte konstruktive Einheit, die in der Regel allerdings noch nicht als für sich abgeschlossene funktionale Einheit selbständig einsetzbar ist. Baugruppen werden zusammen mit anderen Bauelementen und Bauteilen von Herstellern zu applikationsspezifischen Geräten konfiguriert oder kommen als Baugruppensysteme wie z.B. als SPS-Systeme zum Einsatz, wo sie mit einem vielseitigen Baugruppenspektrum eine flexible modulare Anpassung an die unterschiedlichsten Steuerungsaufgaben ermöglichen.
de.wikipedia.org/wiki/Baugruppe
Baukastenroboter ► Robotik-System, das aus einzelnen Modulen besteht
www.maschinenmarkt.vogel.de/der-baukastenroboter-zum-hammerpreis-a-514666
Baumdiagramm ► Tree Diagram (Graphische, in vielen verschiedenen Bereichen genutzte grafische Darstellung, welche die Beziehungen zwischen den einzelnen Elementen eines Netzwerke übersichtlich zum Ausdruck bringt. Siehe folgende Website)
de.wikipedia.org/wiki/Baumdiagramm
Bauteilabkündigung ► Component Cancellation / Component Discontinuation (Siehe auch Obsolescenz und Obsolescenzmanagement)
BAWS Betriebsartenwahlschalter ► Operating Mode Selector Switch (ermöglicht an Maschinen und Anlagen das Umschalten zwischen definierten Betriebsarten. Moderne Ausführungen ermöglichen darüber hinaus für Bediener unterschiedlicher Qualifikation die individuelle Zugangsberechtigung zu erkennen und zu erteilen)
www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Seminare/Veranstaltungen/Maschinen/Beitrag_Rothenburg.pdf
BAZ Bearbeitungszentrum
BBE Beobachtungs- und Bedieneinheit ► Monitoring and Operating Unit
BCC Block Check Character ► Blockprüfzeichen (dient der Fehlererkennung bei Datenübertragungen)
BCD Binary Coded Decimal ► Binär kodierte Dezimalzahl (jede Stelle der Dezimalzahl wird dabei durch eine vierstellige Dualzahl abgebildet. Beispiel: Dezimalzahl 109, entsprechende BCD-Kodierung 0001 0000 1001)
BCDD Binary Coded Decimal Digit ► Binär Codierte Dezimalziffer
http://gfs.khmeyberg.de/Materialien/IIInformatik/informatik/in010202.html
BCI Brain-Computer-Interface ► Hirn-Computer-Schnittstelle (zur Zeit vorallem in der Medizin genutzt, jedoch bahnen sich technische Anwendungen an)
http://doc.ml.tu-berlin.de/bbci/publications/NijTanPfuBruMilAllGraPopBlaMue08.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Brain-Computer-Interface
www.elektronikpraxis.vogel.de/hmi/articles/531511
BCPS Basic Control Programmable System
BD Blu-ray Disc
BDA Bedienanleitung ► Operating Instruction / Operating Manual (Einwandfreie Anleitungen für das sichere Bedienen von technischen Maschinen und Anlagen sind für den Betreiber ausserordentlich wichtig und gehören deshalb zum Lieferumfang der Maschine oder Anlage. Eine fehlerhafte, unvollständige oder missverständlich abgefasste Bedienanleitung kann zu einem unwirtschaftlichen und unsachgemäßen Einsatz führen und stellt eine erhebliche Gefahrenquelle für das Personen und das Einsatzumfeld des aktuellen Betriebsmittels dar)
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchsanleitung
BDCM Brushless DC-Motor ► Bürstenloser Gleichstrommotor
BDE Betriebsdatenerfassung ► Product Data Acquisition (Sammelbegriff für die Erfassung von Personalzeiten, Rüstzeiten, Fertigungszeiten, Qualitätsdaten, Materialparametern und vielen anderen für die Betriebsführung, Bilanzierung und Abrechnung erforderlichen Daten in Betrieben)
www.opc-router.de/?gclid=CLy3sbDw5M4CFawy0woddPIDoQ
https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsdatenerfassung
www.proses.de/DEU/2integration/bdeproses.htm
BDM Basic Drive Modul ► Antriebsbasismodul / Antriebsgrundmodul (Er umfasst nach IEC 61800 den Umrichterteil einschließlich der Steuerung für die zugehörigen Leistungshalbleiter sowie die antriebsspezifische Steuerung und Regelung für Drehzahl, Drehmoment, Strom, Frequenz oder Spannung. Er ist zwischen Versorgungsnetz und Motor angeordnet und kann Energie in beide Richtungen übertragen)
BDSAH Bundesverband Deutscher Schaltanlagenhersteller e.V.
BDSG Bundesdatenschutzgesetz ► Federal Data Protection Act
https://dsgvo-gesetz.de/bdsg/
Bearbeitungsmaschinen ► Processing Machines / Production Machinery (Jegliche Art von Maschinen, die im Bearbeitungsverlauf vom Rohteil bis hin zum Fertigprodukt eingesetzt werden. Beispielsweise Dreh-, Fräs-, Bohr- oder Schleifmaschinen)
www.directindustry.de/cat/bearbeitungsmaschinen-lE.htm
Bearbeitungszentrum ► Work Center / Machining Center (Auch Fertigungszentrum ist die Bezeichnung für eine oder mehrere hochautomatisierte CNC-gesteuerte, ein- oder mehrspindlige Werkzeugmaschinen zur Komplettbearbeitung [Bohren, Drehen, Fräsen] kubischer Werkstücke ohne manuellen Eingriff. Sie verfügen in der Regel über Zusatzeinrichtungen wie Werkzeugwechsler, Werkstückwechsler, Palettenwechsler u.a., deren Zusammenwirken mit der Werkzeugmaschine über die Steuerung koordiniert wird. Wesentliche Unterscheidungsmerkmale von Bearbeitungszentren [BAZ] sind die Anzahl der steuerbaren Achsen sowie die Anordnung der Spindel [horizontale bzw. vertikale BAZ])
de.wikipedia.org/wiki/Bearbeitungszentrum
Googlesuche Bearbeitungszentrum > Bilder
Bedienelemente ► Controls / Control Elements / Operating Elements (sind Komponenten wie Schalter, Tastaturen oder Potentiometer mittels derer ein Bediener Einfluss auf ein Gerät, eine Maschine oder eine Anlage nehmen kann, beispielsweise um einen Vorgang zu starten oder zu beenden)
Bedienerebenen ► Operator Levels / Operating Levels / User Levels (Bei vielen Maschinen und Anlagen sind viele Parameter von außen über Bedienelemente einstellbar. Um den Betriebsablauf nicht durch Irrtümer und Bedienfehler zu stören, ist es zweckmäßig, die Zugriffsrechte zu den Bedienelementen auf mehrere Ebenen zu verteilen und zwar
Für Einrichter, für Werker und für den Service, die jeweils nur die Zugriffsrechte zu den für den betreffenden Personenkreis erforderlichen Funktionen freigeben)
Bedienungsfehler ► Operating Errors (sind fehlerhafte Bedienhandlungen bei technischen Systemen aufgrund unzureichender Systemkenntnis, ungünstiger Gestaltung der Bedienoberfläche, unzureichender Schulung, aber auch Fahrlässigkeit des Bedienpersonals. Sie können schwerwiegende Folgen haben und sind deshalb weitestgehend zu vermeiden)
www.bullhost.de/b/bedienungsfehler.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedienfehler
Bedienfunktionen ► Operating Functions (werden ausgeübt bei der Bedienung / Steuerung eines Geräts, einer Maschine oder eine Anlage durch dafür befugte Personen / Maschinenbediener /Anlagenfahrer)
Bedienkonzepte ► Operating Concepts / Operational Conceps / Control Conceps (Beschreiben die Art und Weise wie ein Maschinenbediener im Rahmen von Bedienhandlungen Befehle an eine Maschine erteilen soll und welche Informationen er von der Maschine zurückerhält. Angesichts der ständig steigenden Komplexität der zu steuernden und zu überwachenden Prozesse müssen die Bedienkonzepte möglichst bedienerfreundlich und intuitiv verstehbar beschaffen sein. Dies kann den Anlagenfahrer bei der Ausübung seiner Aufgaben sehr unterstützen und entlasten und hilft Bedienfehler zu vermeiden)
https://www.youtube.com/watch?v=87oVWyFbf_U
www.youtube.com/watch?v=5yCPsWX6Kxw
Bedienlösungen für den Maschinen- und Gerätebau ► Service Solutions for Machinery and Equipment
http://aiona.at/index.php?seite=MaschinenBedienung
Bedienoberfläche ► User Interface (Auch Benutzeroberfläche. Gesamtheit aller Eingabe- und Ausgabemöglichkeiten eines IT-Systems oder Teilsystems, die einem Bediener zugänglich sind.
Bedienstation ► Operating Station (Eine Einrichtung von der aus eine Maschine oder Anlage aufgabengemäß überwacht und geführt werden kann und in der alle dazu erforderlichen Eingabe- und Informationsausgabemittel in möglichst ergonomischer Anordnung vorhanden sind)
Bedienterminals mit integrierter Steuerung ► Control Panels with Integrated Control Systems (sind Panel-PCs. die sich dem Haupttrend in der Automatisierungstechnik zu immer höheren Integrationsgraden folgend insbesondere bei Maschinen gegenüber anderen Steuerungstechnologien immer stärker durchsetzen)
www.kbi-vertrieb.de/Hersteller-Ubersicht/OMRONProduktuebersicht/Bedienterminal/bedienterminal.html
www.quest-trendmagazin.de/artikel-archiv/BECKHOFF-PC-als-Integriertes-System.html
Bedienungsanleitung ► Operating Instructions / Instructions for Use / Operators Manual (Eine Bedienungsanleitung oder Gebrauchsanweisung stellt Informationen zu Verfügung, die dem Nutzer eines Produkts helfen, das Produkt sicher und bestimmungsgemäß zu betreiben. Sie ist Teil der Betriebsanleitung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchsanleitung
www.alle-bedienungsanleitungen.de
Bedrohung ► Threat (alarmierender, Besorgnis erregender, zu entsprechenden Gegenmaßnahmen motivierender Sachverhalt, der mit der Möglichkeit eines unerwünschten bzw. eines Schadensereignisses verbunden ist. Im Zusammenhang mit technischen Systemen ist zwischen folgenden Bedrohungsarten zu unterscheiden.
-
natürliche Bedrohungen ► Natural Threats: aus der Umwelt [durch galaktisches und atmosphärisches Rauschen, Blitzschlag, Meteoriteneinschläge, Erdbeben, Erdrutsche, Vulkanausbrüche, Wirbelstürme, Hochwasser, Schlammlawinen Sturmfluten, Feuer u.ä. Naturkatastrophen, schlechthin höhere Gewalt],
-
unbeabsichtigte Bedrohungen ► Unintentional Threats: insbesondere durch menschliches Unvermögen, Versagen oder Fehlverhalten [verursacht bzw. begünstigt durch organisatorische Mängel, Missmanagement, Wissenslücken, Fehleinschätzung von Gefahrensituationen, Konzentrationsschwächen, Bedienfehler, Wartungsfehler, fehlerhafte Informationsübermittlung, Missachtung oder Fehlinterpretation von Vorschriften oder Fehlermeldungen, mangelnde Kontrolltätigkeit, Nachlässigkeit, leichtsinniger Umgang mit gefährlichen Gütern oder gefährdeten Objekten] aber auch durch funktionelles Versagen technischer Betriebsmittel, ausgelöst durch Bauelemente-, Geräte-, Systemstörungen und -ausfälle infolge mangelnder Zuverlässigkeit oder nicht erkannter systemimmanenter systematischer Fehler in Form von Konstruktions-, Schaltungs-, Programmier- und Dimensionierungsfehlern oder mangelnder Immunität gegenüber vor Ort wirkenden Beanspruchungen,
-
absichtliche [böswillige] Bedrohungen ► Intentional [malicious] Threats: d.h. mögliche unberechtigte Aktivitäten durch frustrierte Mitarbeiter, konkurrierende Unternehmen, Verleumder, Hacker, Kriminelle, Geheimdienste, Terroristen oder andere übelwollende Angreifer und destruktive Kräfte)
www.hungenberg.net/th/de/itsec/bedrohungen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedrohung
Bedrohungsanalyse ► Threat Analysis / Threat Assessment (Systematische Identifikation und Einschätzung der Gefährlichkeit der Bedrohungen, denen Objekte [Anlagen, Systeme] ausgesetzt sein können)
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/cc431335.aspx
www.secupedia.info/wiki/Bedrohungsanalyse
Bedrohungsbaum ► Threat Tree / Attack Tree (Dient ähnlich dem Fehlerbaum in der Zuverlässigkeitsanalyse der Beschreibung und übersichtlichen Darstellung von Bedrohungsszenarien in der Sicherheitsanalyse)
www-rn.informatik.uni-bremen.de/lehre/itsec/itsec05-11a.pdf
http://slideplayer.de/slide/859796
Bedrohungsmatrix ► Threat Matrix (Hilfsmittel für die Bedrohungsanalyse. Sie erlaubt die übersichtliche Darstellung möglicher Bedrohungen eines Systems in einer Matrix. Dabei werden den Spalten der Matrix die potentiellen Bedrohungsquellen, d.h. die möglichen potentiellen Auslöser von Bedrohungen wie z.B. Programmierer, Systemverwalter, externe Benutzer, interne Benutzer, mobile Software u.ä. zugeordnet und den Zeilen der Matrix einzelne Gefährdungsbereiche bzw. Bedrohungsklassen wie Hardware-Angriff, Software-Angriff, Rechtemissbrauch, Ressourcenblockade [DoS] u.ä.. Die Felder in den Schnittpunkten der Zeilen und Spalten repräsentieren dann konkret auf das System durchführbare Angriffe wie Passwörter knacken, Viren einschleusen, Netzlast erzeugen, unerlaubte Speicherzugriffe realisieren u.ä.)
www.fb9dv.uni-duisburg.de/se/de/education/ss2005/seceng/ausarbeitung10.pdf
Befehlsgeräte ► Commanding Devices (sind Schaltelemente zur Eingabe von Befehlsinformationen in automatisierte Systeme. Bekannte Beispiele sind Einfach- und Mehrfach-Drucktaster, Schlüsseltaster, Wahltaster, Hängetaster, Not-Aus-Taster, Berührungsschalter, Fußschalter und -taster, Schwenkschalter und -taster, Zweihand-bedienpulte, Joysticks, Positionsschalter sowie induktive, kapazitive und optische Näherungsschalter u.v.a. Darüber hinaus siehe Funk-Befehlsgeräte)
Begrenzungsregelung ► Limiting Control (Nach IEV 351-47-48 bzw. DIN IEC 60050-351: Regelung, bei der eine zusätzliche Rückführschleife in Funktion tritt, wenn eine gegebene variable Größe ihre vorbestimmten Grenzwerte erreicht.
http://proconsol.de/index-223.html
Begriff ► Term (Die Festlegung eines Begriffs geschieht aufgrund seiner Merkmale. Eine sprachliche Begriffsbestimmung wird als Definition bezeichnet)
https://de.wikipedia.org/wiki/Begriff
www.samson.de/pdf_de/l101de.pdf
http://definition-online.de/begriff
Beharrungszustand ► Steady-state (Zustand, in dem alles so bleibt wie es bislang gewesen ist)
http://de.academic.ru/dic.nsf/technik/2812/Beharrungszustand
Belastungsmaschine ► Load Machine (Regelbarer Antrieb in einem Motorenprüfstand, welcher ais Last dient)
www.fh-dortmund.de/de/fb/5/einricht/medien/04_Motorenpruefstaende.pdf
Bemessungsdrehzahl ► Rated Speed (Drehzahl einer elektrischen Maschine bei Abgabe der Bemessungsleistung)
Bemessungsleistung ► Rated Power (Maximal mögliche Leistung, die eine elektrische Maschine im Dauerbetrieb abgeben kann)
Bemessungsspannung ► Rated Voltage (Die Bemessungsspannung wird vom Hersteller eines Bauelement, Geräts oder Betriebsmittels festgelegt. Sie ist größer oder gleich der Nennspannung und charakterisiert den an den genannten Komponenten maximal zulässigen elektrischen Spannungswert im Normalbetrieb)
www2.dke.de/de/Online-Service/DKE-IEV/Seiten/IEV-Woerterbuch.aspx
de.wikipedia.org/wiki/Bemessungsspannung
Bemessungsstrom ► Rated Current (Maximal zulässiger Dauerstrom bei einer elektrischen Maschine)
www.energie.ch/antriebslexikon
BEMF Back Electromagnetic Force ► Gegen-EMK
Benannte Stelle ► Notified Body (sind staatlich benannte und staatlich überwachte private Prüfstellen (Auditier- und Zertifizierstellen), die im Staatsauftrag tätig werden, um die Konformitätsbewertung von Herstellern von Industrieerzeugnissen unterschiedlicher Art zu begleiten und zu kontrollieren)
https://de.wikipedia.org/wiki/Benannte_Stelle
Benchmark ► Vergleichsindex / Vergleichsmaßstab (für den Leistungsvergleich von Objekten)
Benchmarking ► Leistungsvergleich (Vorgang einer vergleichenden Leistungs- oder Nutzensbewertung bzw. des Orientierens an festgelegten Maßstäben. Im Bereich der Automatisierungstechnik z.B. die vergleichende Bewertung der technischen Leistung spezieller Automatisierungssysteme, im Bereich des Managements die systematische Suche nach den besten Praktiken [Best Practices] der Branche, des Marktes oder in Bezug auf andere Vergleichsobjekte [Produkte, Geschäftsprozesse, Dienstleistungen, Methoden, Organisationsstrukturen] mit dem Ziel, diese Praktiken im ständigen Bemühen um die Erhöhung der eigenen Leistungsfähigkeit zum Nutzen des eigenen Unternehmens zu adaptieren. Dabei wird angestrebt, sogenannte Benchmarks, d.h. Referenzwerte [Key-Performance-Indicators, KPI-Werte] festgestellter bzw. gemessener Bestleistungen zu erreichen oder zu übertreffen. Der Begriff Benchmarking für das entsprechende Managementkonzept aus heutiger Sicht wurde Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts maßgeblich durch die Firma Xerox geprägt)
www.namur.de/fileadmin/media/Pressespiegel/atp/atp_02_2008_Benchmark.pdf
www.themanagement.de/pdf/Benchmarking.PDF
www.meport.net > Indexliste > Benchmarking
de.wikipedia.org/wiki/Benchmark
Benutzerfreundlichkeit ► User Friendliness / operator Convenience (bezeichnet die von einem Nutzer beim Gebrauch bzw. der Interaktion mit einem System aus seiner Sicht erlebte Nutzungsqualität. Sie repräsentiert sich bei Hardwareprodukten durch einfache Bedienbarkeit und eine gute ergonomische Anpassung an den Wahrnehmungs- und Bewegungsapparat des Menschen und bei Softwareprodukten durch eine gute Menüführung, eine ergonomisch angepasste Bedienoberfläche sowie ein Fehlbedienungen vermeidendes Bedienkonzept. Benutzerfreundlichkeit ist eine wesentliche Komponente der Gebrauchstauglichkeit von Geräten und Systemen)
www.beuth.de/de/technische-regel-entwurf/vdi-vde-3850-blatt-3/199134854
www.beuth.de/de/technische-regel/vdi-vde-3850-blatt-1/195308700
de.wikipedia.org/wiki/Benutzerfreundlichkeit
Benutzeroberfläche ► User Interface (ist das Bedienfeld eines Geräts oder einer technischen Anlage über das Nutzer über entsprechende Bedien- und Anzeigeelemente mit dem System kommunizieren. Benutzeroberflächen sind mit EIN-/AUSgabe-Komponenten [Tastern, Schaltern Signallampen Ziffernanzeigen und Bildschirmen bestückt und befinden sich auf der Frontseite von Geräten, auf Bedien-Tableaus von Maschinen und in den Leitständen von Anlagen)
www.computerwoche.de/a/was-ist-eine-benutzeroberflaeche,1144615
https://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfläche
Benutzerschnittstelle ► Human Machine Interface / Man Machine Interface / User Interface (ist die Stelle an einem Gerät, einer Maschine oder Anlage, über die ein Mensch zwecks Nutzung, Gebrauchs oder Bedienung in Kontakt tritt. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Interactions-Level herausgebildet, u. zwar das Command Line Interface [CLI], über das Befehle über entsprechende Bedienelemente direkt eingegeben wercen, das Text User Interface [TUI], bei dem eine Eingabe per Text erfolgt, das Graphical User Interface [GUI] und das Voice User Interface [VUI] bei dem die Nutzer ihre Befehle sprachlich eingeben können. Siehe auch: Benutzeroberfläche)
https://www.e-teaching.org/materialien/glossar/user%20interface
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerschnittstelle
Beobachtbarkeit ► Observability (IEV 351-42-23 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-42-23 zufolge ist ein System beobachtbar, wenn aus den über eine endliche Zeitspanne beobachteten Ausgangsgrößen y(t) und Eingangsgrößen u(t) der Anfangszustand x(t0) des Systems bestimmt werden kann. Theoretischer Hintergrund: siehe folgende Websites)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/156493
de.wikipedia.org/wiki/Beobachtung
Beobachter ► Observer (Nach IEV 351-47-31 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 16: Dynamisches System zur vollständigen Rekonstruktion des Zustandes einer Regelstrecke aus gemessenen Eingangs- und Ausgangsgrößen mittels eines Modells der Strecke, deren Beobachtbarkeit gegeben ist. Beobachtersysteme werden eingesetzt einerseits bei Zustandsreglern zur Gewinnung nicht messbarer Zustandsgrößen und andererseits in der Messtechnik als Ersatz technisch oder wirtschaftlich nicht möglicher Messungen. Speziell in der elektrischen Antriebstechnik sind Beobachter für die sensorlose Drehzahl-Istwertbildung von großem Interesse, da Drehzahlsensoren erheblich kostenlastig sind)
de.wikipedia.org/wiki/Beobachter_(Regelungstechnik)
BER Bit Error Rate ► Bitfehlerrate (Anzahl von Bitfehlern je Zeiteinheit)
Bereitschaftsbetrieb ► Standby Mode / Standby Operation / Wartebetrieb (Zustand eines technischen Systems, in dem die eigentliche Nutzfunktion zeitweilig deaktiviert ist, aber jederzeit und ohne besondere Vorbereitungen oder längere Wartezeiten wieder aktiviert werden kann. Für die Aufrechterhaltung des Bereitschaftszustandes ist dabei im Regelfall ein bestimmter, gegenüber dem Normalbetrieb reduzierter Leistungsbedarf erforderlich)
www.elektrotechnik-fachwissen.de/grundlagen/stromkosten-bereitschaftsbetrieb.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Bereitschaftsbetrieb
Bereitschaftsverzögerungszeit ► Ready Delay (Zeit, die ein Sensor benötigt, um nach dem Anlegen der Betriebsspannung funktionsbereit zu sein. Liegt i.R. im ms-Bereich)
BERO Berührungsloser Endtaster mit Rückgekoppeltem Oszillator (Näherungsschalter von Siemens)
Berührungslos wirkende Schutzeinrichtung, BWS ► Contactless acting Protective Device / Electro-sensitive Protective Equipment / Active Opto-electronic Protective Device (dient dem Zugangsschutz bzw. der Anwesenheitserkennung von Personen bei Maschinen, die ein Risiko einer Körperverletzung in sich bergen. Sie bietet Schutz, indem sie eine Maschine veranlasst, einen sicheren Zustand einzunehmen, bevor eine Person in eine gefahrbringende Situation geraten kann. Zwei Gruppen von BWS sind zu unterscheiden: Durchdringungssysteme wie Lichtvorhänge, Lichtgitter oder Reflexionsscanner sowie Annäherungssysteme wie Ultraschallsysteme, Passiv-Infrarot-Detektoren und Laser-Scanner. Jede BWS verfügt über eine Sensorfunktion, eine Steuerungs- bzw. Überwachungsfunktion sowie über ein Ausgangsschaltelement OSSD, das in den AUS-Zustand übergeht, wenn der Sensorteil der BWS während des bestimmungsgemäßen Betriebes anspricht. Allgemeine Anforderungen an BWS siehe DIN EN 61496-1/A2; VDE 0113-201/A2)
www.vde-verlag.de/normen/0113024/din-en-61496-1-vde-0113-201-2009-03.html
www.schmersal.net/bilddata/broschue/k-info/bpi45pp1.pdf
Berührungsschutz ► Shock Protection (wird durch konstruktive Maßnahmen realisiert, die das direkte Brühren spannungsführender Anlagenteile verhindern. Der Berührungsschutz betrifft in erster Linie den Schutz von Personen und Nutztieren gegen elektrischen Schlag durch das unbeabsichtigte Berühren betriebsbedingt oder fehlerbedingt spannungsführender Teile. Man unterscheidet „Direktes Berühren“ und „Indirektes Berühren“.
Unter direktem Berühren wird dabei der unmittelbare Kontakt mit betriebsmäßig spannungsführenden Teilen elektrischer Betriebsmittel verstanden. Wenn hingegen nur im Fehlerfall, z.B. durch beschädigte Isolation, elektrisch leitfähige Teile eines Betriebsmittels Spannung führen und dann berührt werden, spricht man von indirektem Berühren. Zum Schutz gegen Direktes Berühren werden alle aktiven elektrischen Teile entweder vollständig mit einer Isolierschicht umhüllt oder abgedeckt, z.B. in einem Schaltschrank untergebracht, oder der Schutz wird durch Barrieren gewährleistet, die einen entsprechenden Sicherheitsabstand gewährleisten. Zu Letzterem siehe z.B. Berührungsschutz an Brücken über Bahnoberleitungsanlagen [www.will-metallbau.de/pages/soku_beruehrung.html]. Schutz bei indirektem Berühren dagegen wird durch automatische Abschaltung der Stromversorgung, durch Schutzisolierung, durch örtlich erdfreien Potentialausgleich und für den Fall, dass es trotzdem zu einer Berührung kommt, durch schnelles Abschalten mittels Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, RCDs realisiert)
www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/bai/pdf/info0798.pdf
Berührungsspannung ► Touch Voltage (Spannung zwischen leitfähigen Teilen, wenn diese Teile von einem Menschen oder von einem Nutztier gleichzeitig berührt werden [IEV 195-05-11]. Die Berührungsspannung ist somit die direkt am menschlichen oder tierischen Körper anliegende Spannung, die den Berührungsstrom [touch current] antreibt.
Das Messen von Berührungsspannungen erfolgt mit Spannungsmessgeräten, deren Innenwiderstand der Körperimpedanz des Menschen [ca. 1000 Ohm] bzw. von Nutztieren [ca. 500 Ohm] entspricht. Die Berührungsspannung ist für den Menschen lebensbedrohlich, wenn sie bei netzfrequenter Wechselspannung [AC] 50 V und bei Gleichspannung [DC] 120 V erreicht. Bei Tieren liegen die entsprechenden Werte bei AC 25 V bzw. DC 60 V)
www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/zulaessige-beruehrungsspannungen
de.wikipedia.org/wiki/Berührungsspannung
Beschleunigung ► Acceleration (Die Beschleunigung a [nach dem englischen acceleration], Maßeinheit: Meter pro Sekunde hoch 2 [m/s2], ist eine Bewegungskenngröße, die die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit [Weg- oder Winkelgeschwindigkeit] eines Körpers charakterisiert. Mit v = Geschwindigkeit, s = Weg und t = Zeit beispielsweise gilt: a = dv/dt = d2s/dt2. Beschleunigungsvorgänge spielen in allen bewegten Systemen, wie z.B. in Aufzügen oder Fahrzeugen wegen den damit im Zusammenhang auftretenden Trägheitskräften eine wichtige Rolle. Sie dürfen bestimmte Werte nicht überschreiten, um beispielsweise von mitfahrenden Personen nicht als unangenehm empfunden zu werden)
www.esensors.net/kompendium.htm#Beschleunigung
de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigung
Beschleunigungsmoment ► Acceleration Torque / Moment of Acceleration (In einem Antriebssystem entspricht das Beschleunigungsmoment mB der Differenz zwischen Motormoment mM und Lastmoment mL der angetriebenen Arbeitsmaschine. Das heißt: mB = mM – mL. Ein positives Beschleunigungsmoment führt zur Beschleunigung und ein negatives Beschleunigungsmoment zur Bremsung des Antriebs)
Beschleunigungssensoren ► Acceleration Sensors (Als Beschleunigungsaufnehmer kommen vorzugsweise kapazitive und piezoresistive MEMS-Systeme sowie für lineare und Drehbewegungen Sensoren auf Basis des Ferrarisprinzips zur Anwendung. Siehe folgende Websites)
www.thomas-wilhelm.net/veroeffentlichung/Beschleunigungssensoren_PdN.pdf
www.esensors.net/kompendium.htm#Beschleunigungsaufnehmer_MEMS
www.baumerhuebner.com/ferrarissensoren.html
Beschreibungsfunktion ► Describing Function (Bei nichtlinearen Übertragungsgliedern der Frequenzgang unter ausschließlicher Berücksichtigung der Grundschwingung des Ausgangssignals in Abhängigkeit von der Amplitude des sinusförmigen Eingangssignals [IEV 351-45-50 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-45-50])
www.ifr.ing.tu-bs.de/static/files/lehre/vorlesungen/rt1/RT1_Uebung13.pdf
www.iks.hs-merseburg.de/~tlange/pdf/lab8.pdf
www.youtube.com/watch?v=qWiE-i-H9dE
Beschreibungsmittel ► Description Methods / Description Tools / Description Means / Methods of Representation (rekrutieren sich aus einem Satz zu verwendender Zeichen sowie deren Semantik und Anwendung in gegebenen Zusammenhängen zur Darstellung und Erläuterung bestimmter Betrachtungsgegenstände oder Sachverhalte. Beispiele siehe: CPC, NCES, PRAP, Programmablaufgraph, Prozessbeschreibungsmittel, UML-PA)
www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/Professoren/FreyG/GF_SK_atp_sep_2004.pdf
www.winfoline.uni-goettingen.de/la/3/beschreibungsmittel_quer.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/9652461.pdf
Best Practices ► Erfojgsmethode, Erfolgsmodell bezeichnet eine bewährte, durch Vergleich mit anderen Organisationen z.B. im Rahmen eines Benchmarking erkannte erfolgreiche Verfahresweise, Methode, Vorgehensweise (zum Erreichen definierter Zielstellungen in Unternehmen aber auch in anderen Bereichen)
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/best-practice-31291/version-137150
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/122484/best-practice-v4.html
de.wikipedia.org/wiki/Best_practice
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ► Approved Use / Intended Use (Anwendung eines Produkts, eines Verfahrens oder einer Leistung genau nach den durch den Hersteller gelieferten Anweisungen, Angaben und Spezifikationen)
www11.informatik.uni-erlangen.de/Kooperationen/Veranstaltungen/Sicherheit1/PositionPapers/Voges.pdf
Betrachtungseinheit / Betrachtungsobjekt ► Item under Consideration (Gegenstand / Objekt einer Betrachtung [Beschreibung, Behandlung, Analyse, Begutachtung, Untersuchung], dessen Art und Umfang ausschliesslich vom Betrachter abgegrenzt wird. Siehe auch IEV 351-56-01 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-56-01)
Betragsoptimum ► Amplitude Optimum (Regelungstechnisches Optimierungskriterium im Frequenzraum. Mittels des Betragsoptimums lässt sich die Einschwingzeit eines Regelungssystems optimieren)
https://de.wikipedia.org/wiki/Betragsoptimum
Betriebsanleitung ► Operating Manual (Nach DIN EN 82079 ist die Betriebsanleitung integraler Bestandteil einer Maschine. Sie umfasst den gesamten Lebenszyklus wie Lieferung, Aufstellung, Erstinbetriebnahme und Bedienung bis hin zur späteren Entsorgung. Und sie ist hinsichtlich Verständlichkeit, Inhalt, Struktur, Sprache und Aussehen gemäß DIN EN 82079-1 zu gestalten) Die Betriebsanleitung gemäß DIN EN ISO 82079 ist integraler Bestandteil einer Maschine. Eine www.slz-maschinenbau.de/?page_id=1537
umfasst den gesamten Lebenszyklus einer Maschine von der Lieferung, der Aufstellung, der Erstinbetriebnahme, der Bedienung Betriebsarten ► Operating Modes / Duty Types (Art und Weise [in der Regel eine aus mehreren Möglichkeiten] wie ein Betriebsmittel [Gerät, System, Maschine oder Anlage] in der Einsatzumgebung betrieben wird, für die es ausgelegt ist. So wird beispielsweise bei Werkzeugmaschinen zwischen „Einrichtbetrieb“, „Tippbetrieb“, „Handbetrieb“ und „Automatikbetrieb“ und bei Elektromotoren zwischen insgesamt zehn Nennbetriebsarten unterschieden. Darüber hinaus beschreibt die DIN EN 61508-4 zwei Betriebsarten für Sicherheitsfunktionen. Das sind die Anforderungsarten „Low Demand Mode“ und „High Demand Mode“. Desweiteren ist speziell für die Leittechnik im IEV 351-55-01 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 27 der Begriff `Betriebsart´ als Kennzeichnung von Art und Umfang, wie der Mensch als Bediener in einer Leiteinrichtung agiert [Überwachen, Auswerten, Optimieren, Eingreifen], definiert. Nicht zuletzt werden auch bei Programmen bzw. Betriebssystemen verschiedene Betriebsarten unterschieden wie z.B. Einzelbetrieb, Multiuserbetrieb sowie Multitasking- und Multiprozessingbetrieb und schließlich noch bei Antrieben der Einquadrantenbetrieb, der Zweiquadrantenbetrieb und der Vierquadrantenbetrieb unterschieden)
www.elektro-kahlhorn.de/betriebsart-einschaltdauer:_:320.html
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
www.energie.ch/thermische-antriebsauslegung
ine Maschine und keine Vorrichtung darf ohne Betriebserlaubnis an den Kunden ausgeliefert und in Betrieb genomrden Betriebsbedingungen ► Operating Conditions / Conditions of Operation (Gesamtheit der Bedingungen, denen ein technisches Objekt während seines Betriebs unterworfen ist)
. Beim Verfassen der Betriebsanleitung sind entsprechende Vorgaben des Gesetzgebers hinsichtlich chkeit, Inhalt, ruktur, Aussehen,
Betriebsbewährtheit ► Proven in Use (Zur Konfiguration sicherheitsbezogener Systeme werden u.a. betriebsbewährte [proven-in-use / operationally well-tried] Bauteile verwendet. Das heisst Bauteile, die sich bereits in größerer Stückzahl über einen längeren Zeitraum unter gleichen oder ähnlichen Einsatzbedingungen bezüglich ihrer Funktionssicherheit bewährt haben. Die konkreten Kriterien für die Betriebsbewährtheit sind dabei in den verschiedenen Branchen nicht exakt gleich definiert. Nach der DIN EN 61511 beispielsweise werden in der Prozessindustrie unter Einbeziehung aller betrachteten Geräte mindestens 30 Mio. Stunden Betriebszeit vorausgesetzt. Im Bereich des Maschinenbaus dagegen werden Bauteile oder Komponenten als betriebsbewährt angesehen, wenn 10 Systeme in unterschiedlichen Anwendungen während 10.000 Betriebsstunden oder wenigstens einem Jahr Betriebsdauer keine sicherheitsrelevanten Fehlfunktionen gezeigt haben)
Betriebserdung ► Power System Earthing / Power System Grounding [US] (Laut DIN VDE 0100-200 bzw. IEV 195-01-14 Schutzerdung und Funktionserdung eines oder mehrerer Punkte in einem Elektrizitätsversorgungsnetz. Zielstellung der Betriebserdung ist die Gewährleistung eines gegenüber elektrischen Gefährdungen schutztechnisch sicheren und in Bezug auf elektromagnetische Störbeeinflussungen und Störaussendungen möglichst störungsfreien Betriebs der geerdeten Anlagen und Betriebsmittel)
www.erdungsmessung.com/html/arten_der_erdung.html
de.wikipedia.org/wiki/Betriebserdung
Betriebsfaktor cB ► Operating Factor (Um eine einheitliche Lebensdauer von Getriebe und Motor zu erreichen, müssen die erforderlichen Drehmomente M um den jeweiligen Betriebsfaktor cB bei den verschiedenen Betriebslasten erhöht werden, um das maximal zulässige Getriebedrehmoment M2 max nicht zu überschreiten. Siehe folgende Websites)
http://decker.hanser-fachbuch.de/fileadmin/Redaktion/Huelltriebe/Keilriementriebe/Tabelle_26.4_.pdf
www.zeitlauf.de/produktinfo/technik/betriebsfaktor_art.html
Betriebskondensator ► Running Capacitor / Operating Capacitor (Betriebskondensatoren dienen bei Einphasen-Asynchronmotoren und Drehstrom-Asynchronmotoren in Steinmetzschaltung dazu, im Luftspalt des Motors eine Drehfeldkomponente aufzubauen, die grundsätzliche Voraussetzung dafür, dass sich die Maschine überhaupt dreht. Betriebskondensatoren bleiben im Gegensatz zu Anlaufkondensatoren ständig eingeschaltet und müssen daher für eine Einschaltdauer von 100% ausgelegt sein. Bezüglich der Bemessung von Betriebskondensatoren siehe folgende Websites)
www.elektro-kahlhorn.de/Betriebskondensatoren:::22.html
www.elosal.de/waren/motorkondensatoren/index.php
www.jedermensch.de/sk/steinmetzschaltung.pdf
Betriebsleitebene ► Plant Management Level / Plant Control Level / Company Management Level / Operational Control Level (Leittechnische Ebene, in der die für die Betriebsführung relevanten betriebswirtschaftlichen und betriebspolitischen Entscheidungen getroffen werden. Personal: Betriebsleiter, Manager; Aufgaben: Produktionsfeinplanung, Produktionsdatenerfassung, KPI Ermittlung, Materialmanagement, Qualitätsmanagement; Technik: Leitrechner; eingesetzte Systeme: MES, MIS; Kennzeichnend ist der Anfall von technischen und organisatorischen Daten aus verschiedenen Betriebsbereichen, die in Leitrechnern für die Betriebsleitung [Management] aufbereitet werden. Das dazu erforderliche Kommunikationssystem kann sich hier über mehrere Unternehmenskomponenten oder Betriebe erstrecken)
Betriebsmittel ► Equipment (Das Wort „Betriebsmittel“ verkörpert in den verschiedenen technischen Disziplinen sehr unterschiedliche Begriffe.
-
In Produktionssystemen beispielsweise versteht man darunter im Sinne von Arbeitsmitteln alle Anlagen, Einrichtungen, Maschinen, Werkzeuge und Vorrichtungen aber auch Rechte, die direkt oder indirekt dazu beitragen, die Arbeitsaufgabe des Produktionssystems zu erfüllen.
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Aus Sicht der Elektrotechnik zählen zu den Betriebsmitteln alle Teile, die der Erzeugung, Behandlung und Anwendung elektrischer Energie dienen, z.B. Leiter, Leitungen, Schalter, Motoren, Generatoren, Beleuchtungseinrichtungen usw.
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Aus Sicht der Informatik sind Betriebsmittel die Ressourcen eines Computersystems wie z.B. CPU, Arbeitsspeicher, Festplatte, Bedien- und Visualisierungsgeräte.
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Und aus Sicht der neuen EMV-Richtlinie [Artikel 2] schließlich ist „Betriebsmittel“ der Oberbegriff für die von der Richtlinie erfassten Objekte. Er gliedert sich in die beiden Unterbegriffe „Geräte“ und „ortsfeste Anlagen“, für die allgemeine, d.h. von allen Betriebsmitteln zu erfüllende und besondere, d.h. für die beiden Kategorien jeweils spezifische, EMV-Schutzanforderungen gelten)
www.unternehmenswelt.de/betriebsmittel.html
de.wikipedia.org/wiki/Betriebsmittel
Betriebsmittelkennzeichen ► Device Identification (Referenzkennzeichen nach EN 81346-2. Folgende Kennbuchstaben von A bis Z sind darin definiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsmittel_(Elektrotechnik)
Betriebsphasen ► Operational Phases / Operative Phases (Typische aufeinanderfolgende Zeitabschnitte bei technischen Objekten: Konzeptionsphase, Definitionsphase, Entwicklungs- und Konstruktionsphase, Herstellungsphase, Betriebs- und Nutzungsphase, Rückbau-, Entsorgungs- und Recyclingphase)
Betriebssicherheit ► Operational Safety / Operational Reliability (Zustand, der besteht, wenn technische Systeme [Geräte, Maschinen, Anlagen] während ihres Betriebs in beabsichtigter Weise verlässlich funktionieren und von ihnen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine unzumutbare Gefahr für den Anwender und die Umwelt ausgeht. In anderen Worten: ein technisches System ist betriebssicher, wenn mit zufriedenstellend hoher Wahrscheinlichkeit gewährleistet ist, dass es während seines gesamten Lebenszyklus diese Eigenschaften aufweist)
de.wikipedia.org/wiki/Betriebssicherheit
Betriebssicherheitsverordnung ► Industrial Safety Regulation / Operational Safety Code / Ordinance on Industrial Safety and Health (Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die
Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes)
de.wikipedia.org/wiki/Betriebssicherheitsverordnung
Betriebssystem ► Operating System (Systemsoftware, d.h. Gesamtheit aller Programme, die in Verbindung mit der Computerhardware den grundsätzlichen Arbeitsablauf eines Computers bzw. computerbasierter Geräte regeln. Das heißt, das Betriebssystem kann als Managementprogramm eines Computers angesehen werden)
http://homepages.fh-giessen.de/~hg52/lv/bs1/skripten/bs1skript/pdf/bs1skript.pdf
http://www.netzmafia.de/skripten/bs/bs1.html
de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem
Betriebszustand ► Operating State (ist ein bestimmter stabiler Punkt im Kennlinienfeld eines technischen Objekts der aufgrund der Systemeigenschaften und äußerer Einwirkungen eingenommen wird)
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitspunkt
BetrSichV Betriebssicherheitsverordnung
BEUG BITBUS European Users Group (Gemeinnützige Organisation der europäischen BITBUS-Anwender zur Verbreitung der BITBUS-Technologie)
Bewegungsgleichung eines Antriebssystems ► Equation of Motion of a Drive System (Die Bewegungsgleichungen von Anriebssystemen sind Differentialgleichungen, durch deren exakte oder näherungsweise Integration sich Bewegungsabläufe sowie Anlauf- und Bremszeiten bestimmen lassen. Im einfachsten Fall [Trägheitsmomente bzw. bewegte Massen konstant] gilt für
Rotatorische Systeme ► Rotatory Systems: m(ω) = mW (ω) + J(dω/dt) wobei:
m(ω) Motormoment an der Motorwelle,
mW (ω) Widerstandsmoment der Arbeitsmaschine, bezogen auf die Motorwelle,
J Gesamtes, an der Motorwelle wirksames Trägheitsmoment [Motorträgheitsmoment und auf die Motorwelle bezogenes Trägheitsmoment der Arbeitsmaschine],
ω Winkelgeschwindigkeit der Motorwelle.
Translatorische Systeme ► Linear Systems: F(v) = FW (v) + m(dv/dt) mit:
F(v) vom Linearmotor entwickelte Kraft,
FW (v) Widerstandskraft des Arbeitsmechanismus,
m linear zu bewegende Masse,
v Geschwindigkeit der Linearbewegung)
http://www1.hs-bremerhaven.de/kmueller/Skript/raskm1_2s.pdf
Bewegungssteuerung ► Motion Control (Der Begriff charakterisiert die Funktion, Bewegungen nach Geschwindigkeit, Winkelgleichlauf und Position oder auch in Abhängigkeit voneinander über geschlossene Regelkreise nach vorgegebenen Konzepten zu führen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Bewegungen nur von einer Achse ausgeführt werden, oder ob mehrere Achsen wie z.B. Bei Robotern oder Werkzeugmaschinen koordiniert ineinander greifen. Moderne Bewegungssteuerungen integrieren dabei Steuerungs- und Antriebsfunktionalität in einem System. Das dazu erforderlich regelungstechnische Know-how ist inzwischen für zahlreiche Applikationen so in Bausteinbibliotheken hinterlegt, dass auch Motion-Control-Lösungen von Jemandem erstellt werden können, der das zugehörige theoretische Fundament nicht in vollem Umfang beherrscht. Die klassischen Einsatzgebiete von Motion Control liegen im Bereich des mechanischen Bearbeitens. Heute ist Motion Control als Subbereich der Automation zu einer branchenübergreifenden Disziplin geworden)
www.etel.ch/de/bewegungssteuerung
Bewertung der Effizienz komplexer Anlagen ► Assessment of the Efficiency of complex Plants (Ein geeignetes Werkzeug hierzu ist der vom TÜV Süd entwickelte Standard „Energy and Media Efficiency, Environmental Sustainability“ [EME)
www.industr.com/A-und-D-Magazin/de_DE/themen/Projektieren-und-Planen/145163
www.konstruktionspraxis.vogel.de/themen/management/articles/419447
Bewertungskriterien ► Assessment Criteria (Satz von prüftechnisch bzw. gutachterlich erfassbaren Merkmalen, der in seiner Gesamtheit die Beurteilung eines Objekts oder Sachverhalts, hinsichtlich der Übereinstimmung mit vorgegebenen Anforderungen bzw. angestrebten Zielstellungen zulässt)
BFB Basis-Funktionsbaugruppe ► Basic Functional Module
BFH Bitfehlerhäufigkeit (Maß für die Qualität einer digitalen Übertragungsstrecke. Verhältnis der bei einer Datenübertragung fehlerhaft übertragenen Bits zur Gesamtsahl der übertragenen Bits. Beispiel: ein BFH-Wert von 5 .10-6 besagt, dass bei einer Million übertragener oder gespeicherter Bits im Mittel 5 Bits falsch sein können.
de.wikipedia.org/wiki/Bitfehlerhäufigkeit. Hierzu siehe auch BER und BFR)
BFOC Bayonett Fiber Optic Connector ► Stecker für Glasfaserkabel mit Bayonettverschluss (Synonym für ST-Stecker)
BFR Bitfehlerrate ► BER
BGA Ball Grid Array ► Kugelgitteranordnung (Anschlussbauform für ICs. Das heißt, rasterförmige Anordnung der Anschlüsse [Lötperlen] für die SMD-Bestückung auf der Unterseite integrierter Schaltkreise, die sehr viele Anschlüsse haben)
www.ti.com/lit/ug/spru811a/spru811a.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Ball_Grid_Array
BGA 22x22 (Bürstenloser Gleichstrommotor nach dem Axialflussprinzip. Erzeugnis der Firma Dunkermotoren GMBH)
https://dunkermotoren.wordpress.com/2014/04/14/der-neue-motor-bga-22x22
BGV Berufsgenossenschaftliche Vorschriften ► BG Rules and Regulations
de.wikipedia.org/wiki/Berufsgenossenschaftliche_Vorschriften
BHG Bedienhandgerät ► Hand-held Unit
https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10017831#Übersicht
www.nachirobotics.eu/de/teach-pendant-ne-spec
Bias ► In technischen Zusammenhängen: Verzerrung, systematische Abweichung, systematischer Fehler, Vorspannung, Vorstrom, konstante Größe, die einem Nutzsignal überlagert ist
Bias Current ► Ruhestrom / Vorstrom / Leerlaufstrom (Elektrischer Strom, der dauernd in einem Stromkreis fließt, auch wenn dieser nicht aktiv ist)
de.wikipedia.org/wiki/Ruhestrom
Biegeradius ► Bending Radius (Bei Kabeln, Schläuchen und beim Abkanten von Blechtafeln darf ein minimaler Biegeradius nicht unterschritten werden, um Beschädigungen zu vermeiden)
www.rime.de/wiki/mindestbiegeradius
Big Data ► Große Datenmengen / Massendaten (Datensätze, die so groß sind, dass sie mit traditionellen Datenbasis-Werkzeugen nicht gehandhabt werden können, Synonym für den intelligenten Umgang mit großen und oft heterogenen, sich rasch verändernden Datenmengen. Der Begriff Big Data wurde geprägt [vgl. folgende Websites], um die wirtschaftlich sinnvolle Gewinnung und Nutzung entscheidungsrelevanter Erkenntnisse aus qualitativ vielfältigen, unterschiedlich strukturierten Informationen zu bezeichnen, die zudem einem schnellen Wandel unterliegen und in bisher ungekanntem Umfang anfallen. Big Data umfasst Konzepte, Methoden, Technologien, IT-Architekturen sowie Tools, mit denen sich die Informationsflut in geordnete Bahnen lenken lässt. Mit Big Data erhalten Manager eine deutlich verbesserte Grundlage für die Vorbereitung zeitkritischer Entscheidungen mit besonderer Komplexität)
www.bigdata-insider.de/was-ist-big-data-a-562440
www.bitkom.org/de/publikationen/38337_73446.aspx
www.bigdata-insider.de/was-ist-big-data-a-562440
http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Data
Bildverarbeitung (siehe Industrielle Bildverarbeitung)
Binäre Codes ► Binary Codes (Siehe folgende Website)
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/codices.html
Binäres Signal ► Binary Signal (wertdiskretes Signal, dessen Informationsparameter nur jeweils einen von zwei möglichen diskreten Werten [Low/High bzw. 0/1] annehmen kann [IEV 351-41-12 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-41-12])
Binnenmarkt ► Internal Market (abgegrenztes Wirtschaftsgebiet ohne interne Zollgrenzen, d.h. ein Raum, in dem der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital gewährleistet ist. Der zurzeit weltgrößte Binnenmarkt ist der Europäische Binnenmarkt, dem die Wirtschaftsgebiete der EU-Mitgliedstaaten und einige andere Länder, mit denen Zoll- bzw. Freihandelsabkommen bestehen, angehören.
Voraussetzungen für den freien Warenverkehr sind die Angleichung der nationalen Rechtsvorschriften durch technische Harmonisierungsrichtlinien, deren Umsetzung in nationales Recht der Mitgliedstaaten, die Harmonisierung der nationalen Normenwerke mit den Europa-Normen [EN] und der Aufbau eines europäischen Akkreditierungs-, Prüf- und Zertifizierungssystems, durch das technische Prüfungen in den verschiedenen Mitgliedstaaten vergleichbar werden und damit die Voraussetzung für die gegenseitige Anerkennung von Prüfberichten und Zertifikaten gegeben ist)
http://europa.eu/legislation_summaries/internal_market/index_de.htm
de.wikipedia.org/wiki/Binnenmarkt
Biometrie ► Biometrics / Biometry (bzw. Biometrik ist die Wissenschaft von der zweckgebundenen numerischen Erfassung, Vermessung und statistischen Verarbeitung von Körpermerkmalen an Lebewesen [Menschen, Tiere, Pflanzen]. Im Kontext zu Sicherheitsaspekten interessieren biometrische Verfahren zur schnellen unwiederlegbaren automatischen Identifizierung von Personen beispielsweise bei Verifizierungsprozessen im Zusammenhang mit Bankgeschäften, bei Grenzübertritten oder bei Zutrittskontrollen zu geschützten Bereichen. Hierfür benutzbare physiologische Charakteristika sind: Fingerabdruck, Handgeometrie, Venenbild der Handoberfläche, Augeniris, Augennetzhaut, Unterschrift, Stimme und Gesichtsausdruck. Im Zuge der praktischen Umsetzung werden ausgewählte Körpermerkmale automatisch vermessen und davon ein Datensatz gespeichert. Dieser wird bei Identifikationsvorgängen mit aktuellen Messwerten verglichen)
https://www.security-insider.de/was-ist-biometrie-a-637210/
Bionik ► Bionics (Das Wortgebilde aus Biologie und Technik bezeichnet eine fächerübergreifende naturwissenschaftliche Disziplin, die in der Natur gezielt nach Strukturen und Organisationsformen sucht, die in der Technik zur optimalen Lösung bestimmter Probleme als Vorbilder von Bedeutung sein können)
www.bionik-wirtschaftsforum.de/media/14010904163609fc.pdf
BIOS Basic Input/Output System (Computer-Kernsoftware. Initialisiert die Hardwarekomponenten vor dem Start des Betriebssystems, Der Computernutzer kommt in der Regel damit nicht in Kontakt)
https://praxistipps.chip.de/was-ist-bios-einfach-erklaert_41130
BIP Bruttoinlandsprodukt ► Gross Domestik Product(Gesamtwert aller Güter [Für den Endverbrauch bestimmte Waren und Dienstleistungen in aktuellen Marktpreisen], die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden)
de.wikipedia.org/wiki/Bruttoinlandsprodukt
BIPM Bureau International des Poids et Mesures ► International Bureau of Weights and Measures, IBWM ► Internationales Büro für Maß und Gewicht, IBMG (Internationale Organisation mit Sitz in Sèvres bei Paris, die damit befasst ist, ein weltweiteinheitliches System für Maße auf Basis des Internationalen Einheitensystems SI zur Verfügung zu halten)
de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Büro_für_Maß_und_Gewicht
BiSS Bidirektionale Sensor-Schnittstelle ► Bidirectional digital Sensor-Interface (Voll-digitale bidirektionale, synchron-serielle Datenschnittstelle insbesondere für die Kommunikation mit Sensoren und Aktuatoren. Sie ist ein offener und lizenzfreier Kommunikationsstandard. Das BiSS-Konzept sieht vor, die Prozessinformationen direkt im Sensor zu digitalisieren und die entsprechenden digitalen Signale symmetrisch zu übertragen. Dadurch werden die bei analogen Übertragungsstrecken möglichen Störbeeinflussungen ausgeschlossen, außerdem erübrigen sich analoge Entstörfilter auf der Empfängerseite)
BIST Built-in Self Test ► Eingebauter Selbsttest (in elektronischen Bausteinen integrierte Testschaltung, die einerseits das Testen digitaler und analoger Bausteine erleichtert, andererseits aber auch zum regulären Selbsttest von Prozessoren während ihrer Awendung dient, um Fehlfunktionen rechtzeitig zu erkennen)
https://eecs.ceas.uc.edu/~jonewb/BIST2.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Built-in-self-test
Bit Binary Digit ► Binärstelle, Binärzeichen, Binärziffer (kleinste diskrete Informationseinheit. Ein Bit kann mit dem Wert 0 oder 1 belegt sein)
Bit Error Rate ► Bitfehlerrate (Das Verhältnis der pro Zeiteinheit fehlerhaft übertragenen Bits zur Gesamtzahl der übertragenen Bits)
Bit Rate ► Bit Rate (Zahl der Bits pro Zeiteinheit. Maß für die Datenübertragungsgeschwindigkeit)
BITBUS (auf Standardtechnologien wie RS-485 und SDLC basierender Feldbus [IEEE-1118]. Einfach zu handhabendes nach dem Master/Slave-Prinzip arbeitendes, 1983 von Intel entwickeltes Kommunikationssystem)
BITE Built-in Test Equipment ► Eingebaute Testeinrichtung (in ein System integrierte Hard- und/oder Software zur selbsttätigen Überwachung der Systemfunktion. Erkannte Fehler werden signalisiert)
BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Bitmap-Grafiken ► Bitmap Graphics (Meist genutztes Grafikformat, das sich aus einzelnen Pixelinformationen zusammensetzt)
www.bullhost.de/b/bitmap-grafik.html
Bit-parallele Verarbeitung ► Bit-parallel Processing (die Bits eines Zeichens, z.B. 8, 16 oder 32 Bit, werden gleichzeitig über eine entsprechende Zahl von parallelen Leitungen übertragen und zeitgleich [parallel] verarbeitet)
Bitrate ► Bit Rate (Anzahl der Bits, die innerhalb einer Zeiteinheit übertragen werden. Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit von Binärdaten. Einheit: Bit/s bzw. bps oder Vielfache davon)
bitseriell ► bit-serial (Signal-Übertragungsmodus. Die einzelnen Bits eines Zeichens werden zeitlich nacheinander über eine einzige Leitung übertragen)
BKS Basiskoordinatensystem ► Base Coordinate System / Base Frame
Blackout ► Kompletter Stromausfall (Eine Unterbrechung der Versorgung einer Anlage mit elektrischer Energie. Mögliche Ursachen, Folgen und mögliche Vorkehrungen siehe folgende Website)
www.energie-lexikon.info/stromausfall.html
BLAC-Motors Brushless Alternating Current Motors ► bürstenlose Wechselstrommotoren
www.appliancedesign.com/keywords/4613-blac-motors
Blanking ► Ausblendung / Austastung / Unterdrückung / Unwirksam machen (Nach SICK-Glossar: „Aus9nden eines bestimmten Ausschnitts aus dem Schutzfeld eines Sicherheits-Lichtvorhangs. Dieser Ausschnitt ist damit unwirksam. Dabei sind zwei Funktionsarten von Blanking zu unterscheiden: Fixed Blanking erlaubt einen bestimmten, festen Teil des Schutzfeldes auszublenden. Diese Funktion wird z. B. gewählt, wenn ein feststehendes Teil einer Einrichtung in das Schutzfeld ragt. Floating Blanking erlaubt, dass eine bestimmte Anzahl von Lichtstrahlen des Sicherheits-Lichtvorhangs unterbrochen sind, ohne dass ein Stopp-Signal erfolgt. Diese Funktion wird gewählt, wenn sich die zugelassene Unterbrechung des Schutzfeldes nicht auf eine feste Position im Schutzfeld bezieht, z. B. wenn ein Kabel oder Schlauch durch das Schutzfeld geführt wird“)
BLDC-Motors Brushless Direct Current Motors ► bürstenlose Gleichstrommotoren (Elektronikmotoren. Nennleistung: einge µWatt bis zu mehreren kW. Drehzahlen: bis 100.000 U/min. Für Servoachsantriebe gibt es kompakte Ausführungen, bei denen der BLCD-Motor zusammen mit der erforderlichen Steuerungs- und Leistungselektronik, einer Ruhestrombremse, einem hochauflösenden Absolutwertgeber und wahlweise einer Profibus- oder Ethercat-Anbindung in einem Gehäuse untergebracht ist)
http://de.wikipedia.org/wiki/Bürstenloser_Gleichstrommotor
https://www.dunkermotoren.de
BLE Betriebsleitebene ► Plant Management Level
BLE Bluetooth Low Energy
Blechpaket ► Laminated Core (In elektrischen Maschinen Bauteil aus einem Stapel von Eisenblech zur Aufnahme der Wicklungen und zur Führung des magnetischen Flusses. Gegenüber der Vollmaterialbauweise habe Blechpakete den Vorteil, dass sie Wirbelströme verhindern und so den Wirkungsgrad erhöhen)
Blindleistung ► Reactive Power / Wattless Power (Eine Blindleistung, Formelzeichen Q, Einheit var [Volt-Ampère-Réactif, 1var = 1V•1A] entsteht in einem Wechselstromkreis als Folge eines Blindstroms, der phasenverschoben zur elektrischen Spannung oszilliert. Sie pendelt zwischen Stromquelle und -senke hin und her. Das heißt im zeitlichen Mittel wird durch sie keine Energie übertragen aber die Leitungen werden belastet)
www.energie-lexikon.info/blindleistung.html
de.wikipedia.org/wiki/Blindleistung
Blindleistungskompensation ► Reactive Power Compensation / Power Factor Correction (Maßnahme zur Verringerung des Blindleistungstransports über elektrische Netze durch Erzeugung zumindest eines Teiles der von Verbrauchern benötigten Blindleistung vor Ort [Verbesserung des Leistungsfaktors]. Als Kompensationsmittel kommen für die meistens induktiven Verbraucher oder Verbrauchergruppen Kondensatoren in fester oder regelbarer Zuschaltung zur Anwendung. Im Bereich sehr hoher Blindleistungen auch leer laufende Synchronmaschinen, deren Erregung in geeigneter Weise gesteuert wird)
www.energie-lexikon.info/blindleistungskompensation.html
de.wikipedia.org/wiki/Blindleistungskompensation
Blindleistungsregler ► PFC-Controller
Blindschaltbild ► Mimic Diagram / Single Line Diagram / SLD (Blindschaltbilder sind grafische Benutzerschnittstellen, die auf Bedien- und Steuertableaus, Schalt- oder Wartentafeln die übersichtliche Darstellung der Energie-, Informations- und Stoffflüsse durch ein Steuerobjekt bzw. eine Produktionsanlage in Form von Übersichtsschaltbildern vermitteln. Integrierte Anzeige- und Bedienelemente erlauben die unmittelbare Einflussnahme auf das Prozessgeschehen. Blindschaltbilder werden zunehmend durch Multifunktionsanzeigen und moderne Bildschirmvisualisierungssysteme abgelöst)
Blindstrom ► Reactive Current / Wattless Current (Anteil des Stroms bei Wechsel- oder Drehstrom, der keine Wirkleistung überträgt. Blindströme werden in elektrischen Anlagen durch induktive oder kapazitive Lasten verursacht. Sie sind in der Regel unerwünscht, da sie die Stromstärke und damit die Verluste in den Zuleitungen erhöhen und die Spannungshaltung ungünstig beeinflussen)
www.elspec.biz/Brochures/Equalizer%20ST/Equalizer%20ST-DE-LR.pdf
www.energie-lexikon.info/blindstrom.html
Blindwiderstand ► Reactance (Physikalische Größe in der Wechselstromtechnik verursacht durch Induktivitäten und Kapazitäten. Sein Wert ist frequenzabhängig. Die Bezeichnung „Blind“widerstand beruht darauf, dass zwar elektrische Energie zu Blindwiderständen hintransportiert wird, aber dort nicht, wie z.B. in Wirkwiderständen, in eine andere Energieform umgesetzt wird)
de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand
Blitz- und Überspannungsschutz ► Lightning and Surge Protection (Generell sind alle elektrischen Betriebsmittel von Überspannungen bedroht. Diese können beträchtlichen Schaden anrichten und erhebliche Kosten verursachen, was entsprechende Schutzmaßnahmen erfordert. Jeder Automatisierungstechniker sollte daher über die einschläglichen Grundlagen informiert sein. Hierzu siehe folgende Websites)
www.vde.com/de/blitzschutz/arbeitsgebiete/faq/ueberspannungsschutz
https://shop.vds.de/de/download/eff8eafcc6d91c5e086cf4ac01904807
www.dehn.de/de/basiswissen-blitz-und-ueberspannungsschutz
Block ► Block (Zusammengehöriger Datensatz. In NC-Programmen auch als Satz bezeichnet)
Blockdiagramm ► Block Diagram / Block Graph (Ein Blockdiagramm, auch als Blockbild, Blockschema oder Blockschaltbild bezeichnet, ist eine zweidimensionale bildliche Darstellung mit Rechtecken, gerichteten Verbindungslinien und definierten Verbindungspunkten als Darstellelemente zur Verdeutlichung komplizierter Hardware-, Software- oder funktionaler Strukturen)
www.lehrerfreund.de/technik/1s/elektrik-schaltbilder-und-diagramme-2/3091
www.peter-steinegger.de/4_qualitaetsmanagement/16_block-diagramm
www.hit-karlsruhe.de/vc_2/02-Hardware/Zusatzplatine_VC_2_Z2.htm
de.wikipedia.org/wiki/Blockdiagramm
Blue Competence (Markenname einer Kampagne des Vereins Deutsche Werkzeugmaschinenfabriken [VDW], um im Sinne von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz nicht nur die einzelne Werkzeugmaschine zu optimieren, sondern gemeinsam mit Kunden und Zulieferern den gesamten Produktionsprozess und die Endprodukte energetisch zu verbessern. Hintergrund ist einerseits die Entscheidung der Europäischen Kommission, im Rahmen der ERP-Richtlinie konkrete Anforderungen an die Energieeffizienz von Werkzeugmaschinen zu stellen und zum anderen die Notwendigkeit, auch bei den Anwendern der Fertigungstechnik das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu entwickeln und gemeinsam an neuen Wegen und einer steten Verbesserung des aktuellen Stands der Technik zu arbeiten)
www.vdma.org/v2viewer/-/v2article/render/16200082
Blue Guide ► Blauer Leitfaden (Leitfaden für die Umsetzung der nach dem neuen Konzept und dem Gesamtkonzept verfassten EU-Richtlinien)
/ww.ptb.de/cms/fileadmin/internet/dienstleistungen/zertifizierungsstelle/Blue_Guide_2016_de.pdf
Blu-ray-Disc, BD ► Blaustrahl-Scheibe (Optisches Speichermedium, High-Definition-Nachfolgeformat der heutigen DVD. Speicherkapazität bis 50 GByte, Datenrate 36 MBit/s. Verfügbare Varianten sind die vorbespielte Disc [BD-ROM], die einmal beschreibbare [Recordable] Disc [BD-R] und die mehrfach beschreibbare [Rewritable] Disc [BD-RE].
http:/de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_optischer_Datenträger
BluetoothTM (Funktechnologie nach IEEE 802.15.1, die die drahtlose Kommunikation [Sprache, Daten] innerhalb begrenzter Reichweiten ohne Sichtkontakt zwischen den beteiligten mobilen oder stationären Geräten wie PCs, PC-Peripheriegeräten, Laptops, Organizern, Modems, Mobiltelefonen, digitalen Kameras, Headsets, Maus, PCMCIA-Adaptern, USB-Adaptern u.a. je nach Version mit Datenraten bis 3 Mbit/s ermöglicht. Typische Reichweite: ca. 10m bei 1mW Sendeleistung, ca. 30m bei 2 mW und bis 150m bei 100 mW Sendeleistung, Arbeitsfrequenz bei 2,45 GHz im nicht reglementierten ISM-Band, Übertragungsverfahren adaptives FHSS mit 1600 Frequenzsprüngen pro Sekunde auf maximal 79 Kanälen mit einer Bandbreite von 1 MHz, Störanfälligkeit gering, hohe Datensicherheit durch 128-Bit-Datenverschlüsselung und Teilnehmer-Authentifizierung. Hohe lokale Systemdichte, d.h. störungsfreier Parallelbetrieb vieler Bluetooth-Systeme ist möglich und die Koexistenzfähigkeit zu WLAN 802.11-Netzwerken gegeben. In der Automatisierungstechnik insbesondere für die Integration mobiler, bewegter oder zeitweilig installierter Geräte und Anlagenteile prädestiniert.
Die Bluetooth-Technologie geht zurück auf einen Entwurf der Firma Ericsson aus dem Jahr 1994. Die Bezeichnung Bluetooth ist vom Namen des Dänenkönigs Blatand [Blauzahn, Bluetooth] abgeleitet, der 960 die skandinavischen Länder erstmals vereinigte. Dieser Namensgebung lag die visionäre technisch-romantische Vorstellung zugrunde, dass die Bluetooth-Technologie eines Tages die Welt der mobilen Geräte kommunikativ vereint)
http://files.messe.de/cmsdb/001/3301.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth
Bluetooth Low Energy BLE (Neue besonders energiesparende drahtlose Nahbereich-Funktechnologie, die seit 2009 den Industriestandard Bluetooth ergänzt. Funkreichweite maximal 10 m, Sendefrequenz im 2,4 GHz-Bereich, Datenrate maximal 1 Mbit/s)
de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth_low_energy
BMA Brandmeldeanlage ► Fire Alarm System
www.secupedia.info/wiki/Brandmeldeanlage_(BMA)
www.telcat.de/brandmeldeanlagen.html
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung ► Federal Ministry of Education and Research
BMK Betriebsmittelkennzeichen ► Device Designation (Referenzkennzeichen nach EN 81346-2. Folgende Kennbuchstaben sind darin definiert. Siehe folgende Website)
https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsmittel_(Elektrotechnik)
BML Behavior Markup Language ► Verhaltensbeschreibungssprache
BMS Battery Management System ► Batterie Management System (Eigenständiges Steuergerät, das Überwachung und die sicherheit eines Batteriesystems gewährleistet)
www.elektromobilitaet.fraunhofer.de/de/batterie_range_extender/batteriemanagement-system.html
http://www.faktor.de/out/media/IDE_Handbuch.pdf
BNC Britisch Naval Connector, Bayonet Nut Connector, Bayonet Navy Connector oder auch nach den Erfindern:
Bayonet Neill Concelman ► BNC-Steckverbinder (Stecker für Koaxialkabel mit Bajonettverriegelung. Im Gegensatz zu vielen anderen Steckverbindungen werden BNC-Stecker nicht nur in die Buchse gesteckt, sondern auch durch eine Drehbewegung um 90 Grad im Uhrzeigersinn arretiert. Die Verbindung ist daher besonders stabil und kann sich nicht durch Zugbelastung lösen. Bis in den Giga-Hertz-Bereich einsetzbar. Häufig verwendet in LANs)
de.wikipedia.org/wiki/BNC-Steckverbinder
BNE Bottleneck Engineering
BNK Benutzernahe Komponente (Synonym für ABK)
B-Normen ► Typ B-Standards / Generic Safety Standards / Safety Group Standards (Typ B-Normen sind Sicherheitsgruppennormen, die Sicherheitsaspekte und sicherheitstechnische Einrichtungen für eine ganze Reihe von Maschinenarten zum Gegenstand haben. Dabei wird zwischen B1- und B2-Normen unterschieden.
Die B1-Normen [Typ B1-Standards] enthalten dabei Sicherheitsaspekte, die eine Vielzahl von Maschinen auf ähnliche Weise betreffen, wie z.B. die zu beachtenden Sicherheitsaspekte bei den elektrischen Ausrüstungen von Maschinen nach DIN EN 60204, die funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener Systeme entsprechend DIN EN ISO 13849-1 oder die Berechnung von Sicherheitsabständen und die Anordnung von Schutzeinrichtungen nach DIN EN 294 und DIN EN 999.
Die B2-Normen [Type B2-Standards] dagegen beziehen sich auf Sicherheitseinrichtungen, die für verschiedene Arten von Maschinen verwendet werden können, wie z.B. die Zweihandschaltung oder berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen BWS nach EN 574 bzw. DIN EN 61496)
www.pilz.com/de-DE/knowhow/faq/standards/articles/167667
BoB Bedienen ohne Beobachtung (Betriebsweise vollautomatisierter Anlagen ohne ständige Beaufsichtigung des Prozessbereichs. Betriebspersonal muss nur beim Anfahren und anschließend in regelmäßigen Inspektionsintervallen vor Ort anwesend sein, wie z.B. in modernen Kraftwerksanlagen)
Bode-Diagramm ► Bode Diagram / Bode Chart / Bode Plot / Frequency Response Charakteristik (Das Bode-Diagramm, auch Frequenzgang genannt, dient der Darstellung des Übertragungsverhaltens linearer zeitinvarianter Systeme. Es beschreibt die stationäre Reaktion an einem Ausgang eines solchen Systems auf eine harmonische [sinusförmige] Anregung an einem seiner Eingänge. Es basiert auf mathematischen Systembeschreibungen durch Differentialgleichungen und besteht aus einem Graph für den Betrag [die Amplitudenverstärkung] und einem Graph für das Argument [die Phasenverschiebung] einer komplexen Übertragungsfunktion. Siehe IEV 351-45-47 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 10)
https://et-tutorials.de/7507/amplitudengang-und-phasengang-im-bode-diagramm
de.wikipedia.org/wiki/Bode-Diagramm
BOM Bill of Materials ► Stückliste (Stücklisten enthalten die strukturierte Anordnung von Bauteilen oder Baugruppen, die zur Herstellung anderer, übergeordneter Baugruppen, Systemkomponenten oder Systeme benötigt werden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stückliste
Bondgraphen ► Bond Graphs (Moderne technische Systeme sind in steigendem Maße multidisziplinäre Systeme, die aus interagierenden Subsystemen unterschiedlicher Ingenieurdisziplinen bestehen. Einheitliche Darstellungen zu ihrer Beschreibung und Modellierung gewinnen deshalb zunehmend an Bedeutung. Die von Henry M. Paynter 1959 am MIT eingeführten Bondgraphen bieten eine solche Möglichkeit, die sich insbesondere für mechatronische Systeme eignet. Der Grundgedanke der Bondgraphen ist die graphische Darstellung von Energieflüssen, welche in einem physikalischen System auftreten. Dabei werden so genannte (Power-)Bonds (Leistungs-Verbindungen) verwendet, um diese Energieflüsse zu beschreiben. Der Nutzen der Bondgraphen besteht in einem einheitlichen, auf mehrere Disziplinen in gleicher Art anwendbaren Modellierungs-Formalismus. Sie leisten für mechanische, elektrische, fluidische und thermische Systeme das Gleiche, was Netzwerke für rein elektrische Systeme erfüllen.)
http://ki.informatik.uni-wuerzburg.de/teach/ws-2006-2007/sim/3Bondgraphen.pdf
http://eeiwzg.et.tu-dresden.de/ae2_files/ae_8_1.htm
Bookmark ► Lesezeichen (Funktion in einem Browser, mit deren Hilfe die Adressen von Webseiten gespeichert und schnell wieder geladen werden können)
Boolesche Algebra ► Bolean Algebra (Spezielle algebraische Struktur, die die logischen Operatoren UND, ODER, NICHT bzw. die Eigenschaften der mengentheoretischen Verknüpfungen DURCHSCHNITT, VEREINIGUNG, KOMPLEMENT verwendet. Sie wurde im 19. Jahrhundert von George Boole u.a. entwickelt, um algebraische Methoden in der Aussagenlogik anwenden zu können. Die wichtigste Boolsche Algebra ist zweielementig, d.h. sie kennt nur die Werte 0 und 1 bzw. `falsch´ und `wahr´. Ende der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts begründete davon ausgehend Claude Shannon die Schaltalgebra zur Beschreibung, Berechnung und Optimierung binärer Schaltungen)
www.dirkwhoffmann.de/TI/slides/TI1_Boolesche_Algebra.pdf
www.uni-protokolle.de/Lexikon/Boolesche_Algebra.html
de.wikipedia.org/wiki/Boolesche_Algebra
Booten ► Hochfahren / Starten eines Computersystems (Laden des Betriebssystems)
www.bootsektorviren.de/bootsektor/booten.html
BOP Basic Operator Panel ► Basisbedienfeld (Bedienfeld zur Statusanzeige und zur Einstellung von Parametern an Umrichtern. Es kann direkt auf den Umrichter aufgesteckt oder in eine Schaltschranktür eingelassen werden)
Botnetz ► Botnet (Name für eine Sammlung kompromittierter PCs, die Cyberkriminelle aus der Ferne kontrollieren können. Kleinere Botnetze können aus einigen Hunderten von infizierten Computern bestehen, während größere Botnetze mit Millionen von PCs arbeiten)
https://blog.kaspersky.de/was-ist-ein-botnetz/981
https://de.wikipedia.org/wiki/Botnet
www.secupedia.info/wiki/Botnetz
Bots (`Bots´, `Softbots´ oder `Knowbots´ sind [nach Schoder/Janetzko, Uni Freiburg] Kunstwörter, die aus den Begriffen `Software-Robots´ bzw. `Knowledge und Robots´ abgeleitet sind. Im Vergleich zu Begriffen mit ähnlichem Bedeutungsinhalt, wie z.B. `[intelligente] Agenten´ lassen sie sich am ehesten als Systeme bezeichnen, die auf der Basis von Informationen, die über das Internet bereitgestellt werden, in bezug auf Informationsaufnahme, -selektierung, -sammlung, -speicherung und -archivierung den menschlichen Benutzer nachahmen, ergänzen oder ganz ersetzen. Als charakteristisch für Bots wird ihr hoher Grad an Autonomie angesehen, der ein Eingreifen des Menschen weitgehend auf die Bestimmung und Parametrisierung der vom Bot zu bewerkstelligenden Aufgabe und den Empfang der vom Bot eigenständig erarbeiteten Ergebnisse reduziert. Die schwächere Gewichtung von Kommunikation und Kooperation zwischen Bots untereinander [zumindest bei den gegenwärtig realisierten Systemen], der vergleichsweise geringe Rückgriff auf KI-Methoden sowie die Einschränkung auf Internet-Anwendungen stellen die Hauptabgrenzungen zum [Ober-]Begriff des Agenten dar. Insgesamt gesehen sind die Unterschiede zwischen Bots und Agenten aber eher gradueller als prinzipieller Natur. Neben vielen nützlichen Funktionen, die sie in der Regel unbemerkt im Hintergrund realisieren [vgl. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Bots] stellen entsprechend konzipierte Bots neben Viren, Würmern und Trojanern zunehmend auch eine Bedrohung für den Internetnutzer dar)
https://praxistipps.chip.de/social-bots-was-ist-das-einfach-erklaert_96529
www.giga.de/extra/internet/specials/was-ist-ein-bot-einfach-erklaert
Bottleneck ► Wörtlich: Flaschenhals (Sinngemäß: Engpass / Nadelöhr / Kapazitätsgrenze. Beispiele: finanzieller Engpass, Rostoffengpass, Kapazitätsengpass, Beschäftigungsengpass, Liquiditätsengpass u.ä.)
Bottleneck Engineering (Methode im Rahmen des Quality Function Deployments [QFD] zur Umsetzung von Kundenanforderungen in Entwicklungsziele. Zweck des Bottleneck Engineerings ist es, aus einer Vielzahl redundanter und ungenauer Kundenaussagen präzise Spezifikationen für kritische Bereiche der Produktentwicklung (Bottle Necks = Engpässe) zu erhalten)
www.projektmagazin.de/glossarterm/bottle-neck-engineering
Bottom-Up ► von unten nach oben (vom Speziellen zum Allgemeinen, vom Konkreten zum Abstrakten fortschreitend. Betrachtungsweise, Vorgehensweise, Methode, die in den verschiedensten Zusammenhängen wie Analysieren, Planen, Entwickeln u.a. zur Anwendung kommt. Gegensätzlicher Ablauf wie beim Top-Down-Verfahren)
de.wikipedia.org/wiki/Top-down_und_Bottom-up
Box PCs (Kompakte, besonders robuste Industrie-PCs in lüfterloser Ausführung mit Compact Flash Karten anstelle eines Festplattenspeichers für den Einbau in Maschinen, Steuergehäusen und Schaltschränken)
www.automation.siemens.com/mcms/pc-based-automation/de/industrie-pc/box-pc/Seiten/Default.aspx
www.bmc.de/box_pc_systeme_luefterlos_wireless?gclid=CLyurMDMv6kCFZQt3wod92lsgg
BPA Business Prozess Automation ► Gechäftsprozessautomation (bezeichnet das automatisierte Auslagern von Geschäftsprozessen. Ziel ist die damit verbundene Senkung des personellen Aufwandes und der damit verbundenen Kosten)
http://www.softselect.de/business-software-glossar
BPaaS Business Process as a Service ► Outsourcing von rechnergestützten Geschäftsprozessen in eine Cloud
www.itwissen.info/definition/lexikon/BPaaS-business-process-as-a-service.html
BPCS Basic Process Control System ► Basis-Prozessleitsystem
BPMN Business Process Modeling Notation ► Geschäftsprozessmodellierung (Hilfsmittel zur grafischen Darstellung von Geschäftsprozessen, das sowohl aus betriebswirtschaftlicher wie auch aus technischer Sicht leicht lesbar und einfach zu verstehen ist)
http://www.bpmn.org/
bps bits per second ► Bits pro Sekunde (Maß für die Datenübertragungsgeschwindigkeit)
Brainstorming ► wörtlich: Nutzung des Gehirns zum Sturm auf ein Problem / Sammlung von Ideen (Kreativitätstechnik zur Ideenfindung im Rahmen von Problemlösungsprozessen. Zu einer bestimmten Problemstellung werden von einer Gruppe von etwa 5 bis 20 Teilnehmern spontane Ideen gesammelt und später von einer Jury nach definierten Kriterien, z.B. Kosten, Realisierbarkeit u.ä. ausgewertet. Siehe folgende Websites. Brainstorming wird häufig vom Problem Management eingesetzt, um mögliche Problemursachen zu identifizieren)
de.wikipedia.org/wiki/Brainstorming
www.zmija.de/brainstorming.htm
Brainwriting (Kreativitätstechnik ähnlich dem Brainstorming zur Ideenfindung in Gruppen. Jeder Teilnehmer fixiert dabei zu einer bestimmten Problemstellung seine Lösungsvorschläge schriftlich. Daran anschließend werden die einzelnen Vorschläge bewertet und die besten herausgefiltert)
www.meport.net > Indexliste > Brainwriting
de.wikipedia.org/wiki/Brainwriting
Branch ► Wörtlich: Seitenzweig (in der Automatisierungstechnik: Parallelzweig innerhalb eines Kontaktplans)
www.dict.cc/englisch-deutsch/branch.html
Brandschutz ► Fire Protection / Fire Prevention (Gesamtheit aller baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen
-
zur Verhütung der Entstehung und Ausbreitung von Bränden,
-
zur rechtzeitigen Entdeckung, Meldung und der wirkungsvollen Bekämpfung von Bränden im Ernstsfall
-
sowie zum Schutz von Personen, Nutztieren und Sachwerten vor den von Bränden ausgehenden Gefahren.
Grundsätzlich wird zwischen vorbeugendem Brandschutz [organisatorische Regelungen] und abwehrendem Brandschutz [Feuerwehr- und Löschmitteleinsatz] unterschieden)
www.bbik.de/assets/files/Seminare/BMA_VORTRAG_2013.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Brandschutz
Brauchbarkeit ► Usability / Practicability (ist die Eignung eines Produkts gewünschte Funktionen bei ordnungsgemäßer Wartung und Instandhaltung für eine angemessene Zeitspanne [Brauchbarkeitsdauer] korrekt zu erfüllen. Die Brauchbarkeit kann auch durch eine Europäische technische Zulassung nachgewiesen sein)
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Breakpoint ► Haltepunkt/Zwischenstopp in einer Programmfolge (Zum Beispiel Stelle in einem SPS-Programm, an der die Abarbeitung angehalten wird. Dadurch ist es möglich, Werte von Variablen an einer bestimmten Programmstelle zu betrachten bzw. deren schrittweise Veränderung nachzuvollziehen. Siehe z.B. CODESYS)
Bremschopper ► Breake Chopper (sind Geräte, die in Umrichterantrieben mit nicht rückspeisefähigen Frequenzumrichtern in deren Gleichspannungszwischenkreis eingeschaltet werden. Überschreitet bei Bremsvorgängen die Zwischenkreisspannung einen eingestellten Wert, schaltet der Bremschopper einen Bremswiderstand zwischen den positiven und negativen Pol des Zwischenkreises. Dadurch wird die Zwischenkreisspannung abgesenkt. Unterschreitet sie einen unteren Schwellwert, wird der Stromfluss durch den Bremswiderstand vom Bremschopper wieder unterbrochen. Werden Bremschopper und Bremswiderstände bei rückspeisefähigen Umrichtern eingesetzt, haben sie die Aufgabe, bei einem Netzausfall und dem damit verbundenen Verlust der Rückspeisefähigkeit ein Abbremsen der Motoren zu ermöglichen)
www.elektronikpraxis.vogel.de/wenn-der-motor-zum-generator-wird-a-94030
www.servotechnik.de/fachwissen/auslegung/f_beitr_00_720.htm
Bremsen ► Brakes (Bremsen sind im industriellen Umfeld Betriebsmittel zum Begrenzen und Vermindern der Geschwindigkeit sowie zum Stillsetzen und Festhalten von rotatorisch oder translatorisch betriebsmäßig in Bewegung befindlichen Maschinen- und Anlagenteilen. Bezüglich der verfügbaren konstruktiven Ausführungen siehe
Fliehkraftbremsen, Hysteresebremsen, Magnetpulverbremsen, Permanentmagnetbremsen, Mechanische Bremsen, Wirbelstrombremsen, Linearbremssysteme, Haltebremsen und Sicherheitsbremsen. Letztere sind häufig direkt in den Antriebsmotor integriert, vgl. Bremsmotoren und Konusläufer-Bremsmotoren. Darüber hinaus lassen sich Bremsfunktionen in Antriebssystemen auch mit den Antriebsmotoren realisieren. Hierzu siehe Gegenstrombremsbetrieb, Gleichstrombremsung, Übersynchrone Bremsung und Rekuperation. Im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens ist man bemüht, die bei Bremsvorgängen anfallende Bremsenergie [kinetische Energie bewegter Massen], die in konventionellen Systemen zumeist in thermische Verlustenergie umgewandelt wird, durch Rückgewinnung wirtschaftlich zu nutzen. Hierzu siehe Energierückgewinnung und Energieeffizienz in der Antriebstechnik)
www.mb.uni-siegen.de/inko_schwarz/download/me3/me-31-begleittext-bremsen.pdf
www.directindustry.de/industrie-hersteller/bremse-64405.html
Bremslüfter / Brems-Lüftmagnet ► Brake Lifting Device / Brake Thruster / Brake Magnet / Brake Solenoid (Elektrohydraulisches oder elektromagnetisches Gerät zum Lüften mechanischer Bremsen. Sie finden aber auch in Anwendungsfeldern Einsatz wo eine kurze geradlinige Bewegung benötigt wird)
www.ostelectric.com/produkte/11-deutsch/43-elektrohydraulische-bremsluefter-elco
www.emg-automation.com/antriebstechnik/bremsluefter
www.antecsa.de/bremsluefter.php
Bremsmoment ► Breaking Torque (Negatives Beschleunigungsmoment)
www.temporiti.it/DE/Calculation-de.htm
Bremsmotoren ► Brake Motors (sind Einphasen-Asynchronmotoren kleiner Leistung oder Drehstrom-Asynchronmotoren kleinerer und mittlerer Leistung bis zu einigen 100 kW Bemessungsleistung mit konstruktiv integrierten elektromechanischen Bremssystemen [gleichstrom- oder drehstrombetätigte Federdruckbremsen, die im stromlosen Zustand geschlossen sind]. Beim Einschalten des Motors wird die Bremse gelöst, beim Abschalten bzw. bei Spannungsausfall fällt die Bremse selbsttätig ein. Die Wicklungen des Motors werden durch den Bremsvorgang thermisch nicht belastet. Anwendungsgebiete sind Vorschubantriebe, Kranfahr- und Hubwerkantriebe u.v.a. Anwendungen, wo es aus technologischen oder sicherheitstechnischen Gründen auf ein rasches Stillsetzen und Festhalten des Antriebs ankommt)
www.hew-hf.de/docs/produkte/bremsmotor.php
www.elektron.ch/bremsmotoren.html
Bremswiderstände ► Brake Resistors / Braking Resistors (Mittels Bremswiderständen wird in umrichtergespeisten Antriebsystemen die im Bremsbetrieb vom Drehstrommotor, der dann als Generator arbeitet, gelieferte elektrische Bremsenergie im Umrichterzwischenkreis absorbiert, d.h. in Wärme umgesetzt. Das ist z.B. der Fall, nach einer Reduzierung des Drehzahlsollwertes. Bremswiderstände kommen zur Anwendung, wenn sich die Energierückspeisung ins Netz nicht kostengünstig verwirklichen lässt oder andere Gründe, beispielsweise Sicherheitsaspekte wie gefährungsfreies Stillsetzen von Anlagenteilen im Notfall, dafür sprechen.
Qualitätsmerkmale von Bremswiderständen sind:
-
niedrige Induktivität, um z.B. auch für die hohen Reaktionsgeschwindigkeiten moderner Servoantriebstechnik einsetzbar zu sein,
-
Verträglichkeit kurzer energiereicher Impulse, ohne dass ihre Oberfläche unzulässig hohe Temperaturen erreicht
-
bei Zerstörung müssen sie dauerhaft hochohmig werden)
www.energie-und-technik.de/automatisierung-messen/artikel/114296
($$) www.automation.at/detail/eigensichere-bremswiderstaende_106978
www.frizlen.com/de/produkte/anwendungen/bremswiderstaende
http://reohm.de/pdfs/REO_Bremswiderstaende_de.pdf
www.gino.de/lexikon.html?lexikon_char=2
Brennstoffzellen ► Fuel Cells (sind Systeme, in denen chemische Energie, die durch Oxidation eines flüssigen oder gasförmigen Brennstoffs freigesetzt wird, direkt in elektrische Energie umgewandelt wird)
www.planet-wissen.de/technik/energie/brennstoffzelle/index.html
www.brennstoffzelle-nrw.de/brennstoffzellen/grundlagen
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle
Bridge ► Brücke (Koppelelement, das zwei Netzwerke, beispielsweise zwei Feldbusse protokollmäßig auf der Ebene der Schicht 2 des OSI-Modells [Sicherungsschicht] miteinander verbindet)
http://de.wikipedia.org/wiki/Bridge_(Netzwerk)
Briefing ► Kurzunterweisung / Einstimmung eines Teams auf eine bevorstehende Aufgabe / Lagebesprechung
https://dict.leo.org/englisch-deutsch/briefing
Broadcast (Kommunikationsmethode, bei der ein Gerät in ein Netzwerk einspeist und viele andere Geräte die Daten lesen ohne eine Antwort zu erteilen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast
Brownout ► Netzunterspannung (Vorübergehende Absenkung der Versorgungsspannung in Bereiche unterhalb der zugelassenen Toleranzgrenzen, ohne jedoch den Wert Null zu erreichen über Sekunden, Minuten oder Stunden z.B. durch Überlastung des Netzes. In den USA verwendeter Term als Synonym für Voltage Dip [Spannungseinbruch]. Brownouts können dazu führen, dass elektrische Geräte mit verminderter Leistung arbeiten oder beschädigt werden)
Browser ► Betrachter, Durchsucher, Durchstöberer (Software-Tool zum Suchen und Lesen von Webseiten. Bekannte Browser sind Internet Explorer, Google Chrom, Firefox u.v.a.)
www.onlinefacts.de/Welcher_Browser_ist_der_beste
de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Webbrowsern
www.computerbild.de/downloads/browser
Brückenschaltungen ► Bridge Circuits / Bridge Connections (Elektrische Schaltung, die aus der Parallelschaltung zweier Spannungsteiler besteht zwischen deren ausgangsklemmen der Brückenzweig liegt. Nähere Einzelheiten und Anwendungen siehe folgende Websites)
www.elektrotechnik-fachwissen.de/grundlagen/brueckenschaltung.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Brückenschaltung#Anwendungen
www.sensoren.info/#brueckenschaltungen
Bruttodatenrate ► Gross Data Rate (Datenmenge, die pro Zeiteinheit über einen Informationskanal übertragen wird und die außer den reinen Nutzdaten noch Zusatzinformationen enthält. Im Übrigen siehe Datenrate)
B-Seite ► Non-drive End (Bei elektrischen Maschinen die Seite an der nichts mechanisch angekuppelt wird)
BSI British Standards Institution ► Britisches Normungsinstitut (Neuer Name: British Standards)
de.wikipedia.org/wiki/British_Standards
BSI Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ► Federal Office for Information Security
BSL Best Straight Line ► Bestapproximierte Gerade (die durch eine Reihe von Messpunkten gelegt werden kann)
www.esensors.net/kompendium.htm#BSL
BSLTZ Best Staight LineThrough Zero ► Bestapproximierte Gerade, die durch die Punkte einer nichtlinearen Kennlinie und den Nullpunkt des Koordinatensystems gelegt werden kann
www.esensors.net/kompendium.htm#BSL
B-Splines ► Basis-Splines (stückweise parametrische polynomiale Kurven, die durch Kontrollpunkte und Basisfunktionen beschrieben werden. Am weitesten verbreitete Methode zur Darstellung von Kurven und Flächen. Siehe auch NURBS)
www.mathematik.uni-dortmund.de/lsviii/veranstaltungen/approx07/Skript/kap_spline.pdf
http://userpage.fu-berlin.de/~vratisla/Bildverarbeitung/Bspline/Bspline.html
BTA Betriebstechnische Anlage ► Industrial Installation / Operational Facilities / Technical Facility
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/1902509.pdf
BTSS Bedientafel-Schnittstelle ► Operator Panel Interface
btw by the way ► nebenbei bemerkt / übrigens (Bindewort)
BUB Bedien- und Beobachtungsstation ► Serving and Observation Station / Operating and Monitoring Station (Synonym für ABK)
Buffer ► Puffer / Pufferspeicher / Zwischenspeicher
Bug ► wörtlich: Käfer / Insekt / Wanze (im technischen Slang: Synoym für Programmfehler bzw. Softwarefehler)
de.wikipedia.org/wiki/Programmfehler
Bulk Memory ► Massenspeicher (externe Speichermedien, die große Datenmengen dauerhaft speichern können)
Bürde ► Burden / Load (Als Bürde wird in der Elektrotechnik die Belastung eines Messgerätes verstanden, das ein elektrisches Ausgangssignal liefert, und zwar eine Belastung im Sinne eines Lastwiderstands. der den gesamten Gleich- und Wechselstromwiderstand der Verbindungsleitungen und Geräte, die extern an die Ausgangsklemmen des Messgerätes angeschlossen sind umfasst)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bürde
Burn-in Test ► Wörtlich: Einbrenn-Test / Durchbrenntest (Entsprechend der Badewannenkurve pendelt sich die Ausfallrate einer Population von Produkten [Bauelemente, Komponenten, Geräte] von einem anfänglich großen Wert in der Frühausfallphase, verursacht durch Elemente mit innewohnenden Schwachstellen, in die wesentlich niedrigeren Werte der Zufallsausfälle in der nutzbaren Produktlebensphase ein. Der Burn-in Test beim Hersteller dient dazu, solche Elemente zu eliminieren, sodass der Endnutzer Produkte erhält, die nur durch Zufallsausfälle belastet sind. Burn-in Tests werden mit einem definierten Temperaturstress durchgeführt, Elemente mit versteckten Mängeln fallen dabei aus, während ihn einwandfreie Elemente schadlos überstehen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Burn-In-Test-burn-in-test.html
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm > Burn in
www.bullhost.de/b/burn-in-test.html
Büroautomatisierung ► Office Automation (Ausstattung eines Büros mit modernen Mittels, insbesondere PC-Technik, zur Datenverarbeitung)
www.quintec.de/buero-automatisierung
Burst (Folge einer begrenzten Anzahl von einzelnen Impulsen oder ein Schwingungspaket von begrenzter Dauer, u.a. eine spezielle EMV-Prüfstörgröße)
http://epa-filter.de/index.php?page=fachbegriffe-in-der-emv-stoerfestigkeit&hl=en_US
www.youtube.com/watch?v=OV18DkNhd7E
Bürsten ► Brushes / Graphite Brushes (Feststehende Gleitkontakte an Kommutatoren oder Schleifringen in Elektromotoren und Generatoren, meistens aus Graphit, die den Kontakt zu den rotierenden Wicklungsteilen herstellen. Abhängig vom Einsatzfall werden sie teilweise auch mit metallischen Komponenten angereichert oder bestehen ganz aus Metall)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlebürste
Bürstenfeuer ► Brush Sparking / Sparking (Als Bürstenfeuer bezeichnet man die Funkenbildung an Kommutatoren und Schleifringen von Elektromotoren. Die davon ausgehenden elektromagnetischen Felder können in der Nähe befindliche Elektronikschaltungen störend beeinflussen. Es gibt eine große Anzahl von Ursachen für Bürstenfeuer. Schwaches Bürstenfeuer ist in allen Fällen harmlos und kann in Kauf genommen werden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bürstenfeuer
Bürstenlose DC-Flachmotoren ► Brushless DC-Pancake Motors
www.faulhaber.com/de/produkte/buerstenlose-dc-motoren/faulhaber-bxt
www.ien-dach.de/artikel/buerstenlose-dc-flachmotoren-1
Bus Bidirectional Universal Switch ► Sammelleitungssystem (zur Übertragung von Adressen, Daten und Steuerinformationen zwischen unterschiedlichen Komponenten und Systemen nach einem definierten Protokoll. Siehe auch IEV 351-56-10 bzw. DIN IEC 60050-351. Grundsätzlich ist zwischen parallelen und seriellen Bussen zu unterscheiden.
Parallele Busse ► Parallel Buses haben eine Vielzahl von parallelen Leitungen, auf denen Daten, Adress- oder Steuerinformationen bitparallel, d.h. zeitgleich übertragen werden. Sie werden als Einsteckbusse [Rückwandbusse, Backplanes] zur Verbindung von Steckbausteinen [z.B. VMEbus, CompactPCI, IndustrialPCI u.a.] und als Peripheriebusse zur Verbindung von Rechnern mit ihren E/A-Geräten im Nahbereich benutzt.
Serielle Busse ► Serial Buses [Kabelbusse] übertragen Daten zwischen weiträumig in einer Anlage verteilten Komponenten eines Systems bitseriell über ein gemeinsames Medium [Zweidraht- oder Vierdrahtleitung, Koaxialkabel, Lichtwellenleiter oder Funkwellen] und senken dadurch drastisch den Verdrahtungsaufwand gegenüber einer konventionellen sternförmigen Verkabelung. Bekannte Beispiele sind: AS-i, Arcnet, CAN, ControlNet, DeviceNet, Ethernet, Interbus, LON, Modbus, PROFIBUS, SERCOS Interface und noch viel andere.
Im Gegensatz zur Bürokommunikation, wo weltweit einheitlich Ethernet-basierte Systeme zur Anwendung kommen, werden zurzeit in der Automatisierungstechnik noch viele verschiedene untereinander inkompatible Kommunikationssysteme eingesetzt, jedoch kommen auch hier zunehmend ethernetbasierte Bussysteme zum Einsatz, die allerdings untereinander auch nicht kompatibel sind. Siehe Industrial Ethernet.
Die Auswahl eines Netzwerktyps richtet sich meistens nach dem Lieferanten der in der Anlage eingesetzten Steuerungstechnik, der geografischen Region, den speziellen funktionalen Anforderungen hinsichtlich Geschwindigkeit und Netzwerkausdehnung sowie der Verfügbarkeit geeigneter Feldgeräte. Für den Fall, dass mobile Teilnehmer in ein Netz einzubinden sind bzw. eine Kabelverbindung problematisch, nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, kommen zunehmend funkbasierte Lösungen zum Einsatz. Hierzu siehe Funklösungen in der Automation)
de.wikipedia.org/wiki/Bus_(Datenverarbeitung)
Busabschlusswiderstand ► Bus Terminating Resistor (Um an den Enden von Übertragungsmedien Reflexionen zu vermeiden, müssen diese mit ihrer Eigenimpedanz abgeschlossen werden. Diese heißt bei Bussen Busabschlussimpedanz oder Busabschlusswiderstand)
http://suche.guenstiger.de/busabschlusswiderstand/zznextagdegzB1z0--suche-html
www.itwissen.info/definition/lexikon/Abschlusswiderstand-terminator.html
www.profibus.felser.ch/der_busabschluss_fuer_rs485.htm
Busklemme ► Bus Terminal (Busklemmen ermöglichen die Anbindung aller gängigen Sensoren und Aktuatoren an einen Feldbus)
www.beckhoff.com/default.asp?bus_terminal/default.htm
de.wikipedia.org/wiki/Busklemme
Buskoppler ► Bus Coupler (Gerätemäßige Funktionseinheit, die einen Bus mit datenverarbeitenden Einrichtungen [Sensoren, Aktuatoren] verbindet, wobei der Buskoppler die Funktionen des Sendens und Empfangens der Daten und der Selbstüberwachung erfüllt)
($$) http://classic.canathome.de/Dokumentation/Kapitel1.htm#Kapitel_1_1
www.encyclo.co.uk/meaning-of-bus%20coupler
Bustopologie (siehe Topologie)
Button ► Knopf (Schaltfläche in grafischen Benutzeroberflächen, die manuell angeklickt werden kann, um eine Aktion einzuleiten)
Buzz Word ► Modewort / Leeres Schlagwort / Schlüsselwort / Stichwort / Reizwort / Abgedroschene Phrase / Hype-Vokabel (Wort oder Phrase, mehr dazu gedacht Leute emotional zu beeindrucken als objektiv, sachlich und kritisch über einen bestimmten Sachverhalt zu informieren)
www.dict.cc/englisch-deutsch/buzzword.html
BVES Bundesverband Energiespeicher ► German Energy Storage Association (Mission: Vertretung, Unterstützung und Förderung aller Firmen, die sich mit der Forschung und Enrwicklung, der Planung und Herstellung, dem Vertrieb und dem Einsatz von Energiespeicherlösungen befassen)
BV-Software Bildverarbeitungssoftware ► Image Processing Software (Bildverarbeitungssoftware ist eine spezialisierte Software zur automatisierten, rechnergestützten optischen Prüfung, Erkennung, Positionserfassung und Vermessung von Objekten sowie zur Code- oder Klarschriftlesung in Verbindung mit Kameras).
www.xpertgate.de/produkte/Bildverarbeitungssoftware.html
de.wikipedia.org/wiki/Bildverarbeitung
www.ni.com/vision/d/software.htm
www.ni.com/white-paper/2957/de
BWE Bundesverband Windenergie ► German Wind Energy Association (Gehört mit 20.000 Mitgliedern zu den weltweit größten Verbänden der erneuerbaren Energien)
BWP Berührungslos Wirkender Positionsschalter► Non-contact Sensing Position Switch
BWS Berührungslos wirkende Schutzeinrichtung ► Contactless Protective Device
BYOD Bring Your Own Device (Betrifft den Trend der Consumerization, d.h. die Nutzung privater IT-Endgeräte [Smartphones, Pad- und Tablet-PCs, Laptops, Netbooks] in Unternehmen. Dazu vorliegende Erkenntnisse siehe folgende Websites. Nach Untersuchungen von Dimensional Reseach haben allerdings mit dem Trend zu BYOD die Zahl und das Schadensausmaß von Einbrüchen in die IT und der damit verbundene Datendiebstahl drastisch zugenommen)
www.trendmicro.de/media/report/consumerization-exec-surveys-decisive-analytics-de.pdf
www.trendmicro.de/media/newsroom/de/cebit_praesentation_security_plaza.pdf
www.trendmicro.de/media/newsroom/de/exp_alps_compliance_byod.pdf
www.trendmicro.de/media/wp/wp-consumerizaton-of-ent-mobility-de.pdf
www.trendmicro.de/newsroom/pr/byod-bring-your-own-data/index.html
http://mdm-byod.de/?gclid=CKy65K7jsrYCFdHMzAode38A2Q
Byte Maßeinheit für 8 Bit [d.h. 1 Byte = 8 Bit] (Dient der Charakterisierung von Informationsmengen und Speicherkapazitäten. Vielfache davon werden durch die bekannten SI-Vorsätze zur Basis 10 oder zur Basis 2 zum Ausdruck gebracht)
BZKI Begleitforschung – Zuverlässige Drahtlose Kommunikation in der Industrie (Befasst sich mit der Bearbeitung übergeordneter Fragestellungen zur zuverlässigen drahtlosen Kommunikation in der Industrie)
www.vdivde-it.de/KIS/vernetzt-leben/zuverlaessige-drahtlose-kommunikation-in-der-industrie
www.dke.de/de/std/Informationssicherheit/Seiten/BZKI.aspx
www.industrialradio.de/Projects/Home/BZKI
C
C (von den Bell-Laboratorien entwickelte Hochsprache, die es ähnlich einer Assemblersprache erlaubt, einen Computer zu dirigieren. Sie lässt sich in die Maschinensprache aller gängigen Computer übersetzen)
C&E Charts Cause-and-Effect-Charts / Cause & Effect Diagrams / IshikawaDiagrams ► Ursache-Wirkungs-Diagramme (sind grafische Darstellungen zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen Ursachen und daraus resultierenden Wirkungen. C&E Charts eignen sich zur Spezifikation von Sicherheitsfunktionen bis SIL 3 und können automatisch z.B. in Strukturierten Text ST nach DIN EN 61131-3 übersetzt werden. Spezifizierung, Programmierung und Zertifizierung von Sicherheitsfunktionen werden dadurch entscheidend vereinfacht)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ursache-Wirkungs-Diagramm
C++ (eine um objektorientierte Programmiermöglichkeiten erweiterte Version der Programmiersprache C)
www.tu-chemnitz.de/urz/kurse/unterlagen/C++/PAGES/node6.html
http://kurse.eichelsdoerfer.net/c_cpp
C2C Controller-to-Controller [Synchronisation und Kommunikation](Querverkehr zwischen Mastergeräten im Rahmen der SERCOS III-Steuerungsvernetzung)
CAA Computer Aided Assembling ► Rechnerunterstützte Montageplanung
CaaS Communication as a Service ► Kommunikation als Dienstleistung (Cloud Computing)
CACE Computer Aided Control Engineering ► rechnergestütztes Control Engineering (u.a. Name des GMA-Fachausschusses 6.11, der sich mit Test und Bewertung sowie der Förderung des Einsatzes und der Organisation des Erfahrungsaustausches zu CACSD-Systemen befasst)
Cache ► Zwischenspeicher (im Hintergrund arbeitender Hochgeschwindigkeits-Pufferspeicher, auf dem häufig oder regelmäßig benötigte Daten abgelegt werden, um sie z.B. nicht immer wieder zeitaufwendig erneut aus dem Netz neu laden zu müssen, d.h. um einerseits den Zugriff zu diesen Daten zu beschleunigen und andererseits, um den Datenverkehr im Netz zu beschränken)
CACSD Computer-Aided Control Systems Design ► rechnergestützter Entwurf von Steuerungs- bzw. Regelungssystemen
CAD Computer-Aided/-Assisted Design ► Rechnerunterstütztes Entwerfen und Konstruieren (z.B. die grafisch interaktive Erzeugung einer Werkstückdarstellung sowie die Durchführung aller damit im Zusammenhang erforderlichen Berechnungen, Überprüfungen und zeichnerischen Darstellungen)
www.blien.de/ralf/cad/db/lexikon.htm
www.cad-infos.de/cad-systeme.html
CAD CREATOR (Elektronisches Katalog- und Konfigurationssystem der Firma Siemens. Unterstützt Konstrukteure bei der Erstellung von Anlagendokumentationen hinsichtlich projektspezifischer Informationen. In der Online-Version stehen derzeit Daten für Motoren, Antriebe und CNC-Steuerungen zur Verfügung)
http://w3.siemens.com/mcms/mc-solutions/de/software/cad-creator/Seiten/cad-creator.aspx
CAD.DE Die CAD-CAM-CAE-Community (Deutschsprachiges Internetportal, das allen Anwendern und Interessenten aus den Bereichen CAD-CAM-CAE und EDM/PDM/PLM als Treffpunkt und wichtige Informationsquelle für ihre tägliche Arbeit dient. Seine registrierten Mitglieder – zurzeit rund über 160.000 – bilden eine Online-Community, die in den Foren ihre Erfahrungen zu Produkten sowie Tipps und Tricks für die Anwendung austauschen und sich gegenseitig bei akuten Problemen helfen. Darüber hinaus ist CAD.DE das Zentrum eines Netzwerks, das aus einer Reihe inoffizieller Hilfeseiten zu einzelnen Produkten sowie direkten Links zu Anbietern und Herstellern besteht)
CADD Computer Aided Design and Drafting ► CAD für Konstruktion und technisches Zeichnen
CAD-Glossar (Fachbegriffe aus dem Bereich Computer Aided Design [CAD] und damit zusammenhängender Fachgebiete CAE und PLM)
www.blien.de/ralf/cad/db/alphabet.htm
CAD-Software (Sammelbegriff für CAD-Anwendungsprogramme, die den Anwender [Konstrukteur, Entwickler] bei seiner Arbeit [Entwerfen, Entwickeln, Konstruieren, Berechnen, Zeichnen, Fertigungsvorbereitung, Unterlagenbereitstellung] unterstützen. Für die verschiedenen Branchen gibt es eine Vielzahl darauf abgestimmter Lösungen. Siehe folgende Website)
de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_CAD-Programmen
www.blien.de/ralf/cad/db/cadprogr.htm
CAE Computer-Aided Engineering ► Computergestützte Ingenieurtätigkeiten (Rechnerunterstützte Planung, Konstruktion, Entwicklung, Projektierung, Auslegung und Optimierung von Produkten. Allgemein: Rechnerunterstütztes ingenieurmäßiges Arbeiten im weitesten Sinn. Die entstehenden Daten gehen online direkt in die nachfolgenden Bereiche, z.B. CAM)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/CAE_03.pdf
CAEX Computer Aided Engineering eXchange (neutrales Datenformat zur Speicherung hierarchischer Objektinformationen. Wird u.a. genutzt, um den Aufbau und die Struktur fertigungstechnischer und verfahrenstechnischer Anlagen zu beschreiben)
www.namur.de/fileadmin/media/Pressespiegel/atp/atp_05_2008_CAEX.pdf
Cage-Clamp-Technik / Federzugklemmtechnik ► Cage Clamp Technology (universelle, schraubanschlusslose, wartungsfreie, rüttel- und schocksichere, zeit- und verdrahtungskostensparende Klemmverbindungstechnik für ein-, mehr- und feindrähtige Leiter mit und ohne Adernendhülse mit Querschnitten von 0,08 mm2 bis zum Nennquerschnitt der Klemme. Der anzuschließende Leiter wird in den Klemmanschluss eingeführt [dies ist bei eindrähtigen Leitern ab 0,5 mm2 und feindrähtigen Leitern mit Adernendhülse durch direktes Stecken möglich] und dann in der definierten Kontaktzone durch Federkraft gegen die Stromschiene gedrückt ohne ihn zu beschädigen, da sich die Klemmkraft automatisch dem Leiterquerschnitt anpasst. Bei erforderlichen Umverdrahtungen lassen sich die zu entfernenden Leiter problemlos aus den Klemmstellen lösen)
www.wago.com/infomaterial/wago_ebook/51182709/flipviewerxpress.html
CAI Computer Aided Inspection ► Rechnerunterstützte Instandhaltung
CAM Computer-Aided Manufacturing ► rechnerunterstütztes Fertigen (Produzieren in rechnerautomatisierten Fertigungssystemen)
CAM Content-Addressable Memory ► Inhaltsadressierbarer Speicher (Auch Assoziativspeicher. Speicherform, bei der nicht mit Speicheradressen sondern mit der Assoziation von Inhalten gearbeitet wird, um auf einzelne Speicherinhalte zuzugreifen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Assoziativspeicher
CAMAC Computer-Aided Measurement and Control ► Computerunterstütztes Messen und Regeln (weitere Bedeutungen siehe Website)
http://universal_lexikon.deacademic.com/218959/CAMAC
Camera Link HS Camera Link High Speed, CLHS (Schnittstellen-Standard aus der industriellen Bildverarbeitung. Unterstützt eine niedrige Latenz und niedrigen Jitter sowie eine Hochgeschwindigkeits-Echtzeit-Signalübertragung zwischen Kamera und Bildeinzugskarte für Bild- und Konfigurationsdaten. Die CLHS-Schnittstelle verfügt über die Hauptstärken der Schnittstelle Camera Link und ergänzt sie durch neue Eigenschaften und Funktionen, um heutige und zukünftige Kundenanforderungen zu erfüllen. Standardfunktionen sind eine skalierbare Bandbreite von 300 bis 16,000 MB/s, eine sehr zuverlässige Datenübertragung über Kupfer oder Glasfaserkabel mit Leitungslängen von 15 bis 300 Metern und mehr)
www.visiononline.org/vision-standards-details.cfm?type=10
www.stemmer-imaging.de/de/grundlagen/cameralink-hs
CAN Car Automation Network ► Kraftfahrzeug Automatisierungsnetzwerk
CAN Controller Area Network ► Serielles Multi-Master-Bussystem zur Vernetzung von Steuergeräten, Sensoren und Aktuatoren (Aufbau nach ISO 11898; Bus-Medium: verdrilltes Leiterpaar. Datenübertragungsrate abhängig von der Kabellänge. 1 MBit/s bis 40 m, 500 kbit/s bis 130 m usw. bis 50 kbit/s bei 1 km. Maximale Anzahl der Teilnehmer: theoretisch unbegrenzt, praktisch bis zu 120 Knoten je Einzelbus. Echtzeitfähig, d.h. definierte maximale Wartezeiten für Nachrichten hoher Priorität. Hohe Zuverlässigkeit durch Fehlererkennung, Fehlerbehandlung, Fehlereingrenzung. Hamming-Distanz: 6. Anwendungsfelder: Automobiltechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik)
www.cosy.sbg.ac.at/~held/teaching/wiss_arbeiten/slides_03/XVIII_CAN_WAP_ENDVERSION.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Controller_Area_Network
CANopen ► Auf CAN basierendes Kommunikationsprotokoll (angewendet für die Kommunikation zwischen interoperabel arbeitenden Geräten in verteilten industriellen Automatisierungssystemen und zur Vernetzung innerhalb komplexer Geräte. Es basiert auf einem sog. "Kommunikationsprofil", welches die zugrundegelegten Kommunikationsmechanismen und deren Beschreibung spezifiziert. Dabei werden die wichtigsten, in der industriellen Automatisierungstechnik eingesetzten Gerätetypen, wie digitale und analoge Ein/Ausgabemodule, Antriebe, Regler, programmierbare Steuerungen, oder Encoder in sog. "Geräteprofilen" beschrieben. Darin sind sowohl Funktionalität, als auch Parameter von Standardgeräten des jeweiligen Typs festgelegt. Auf der Grundlage dieser standardisierten Profile kann auf identische Art und Weise über den Bus auf CANopen Geräte zugegriffen werden. Insbesondere erreicht man hiermit eine weitgehende Herstellerunabhängigkeit durch Interoperabilität und Austauschbarkeit von Geräten verschiedener Hersteller. CANopen wurde Mitte der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts von Mitgliedern der CiA-Nutzer- und Herstellervereinigung entwickelt und liegt seit Ende 2002 als EN 50325-4 in genormter Form vor. Deutsche Fassung: DIN EN 50325-4:2003-07)
CAP Cable Access Point ► Zugangspunkt zu einem Breitbandkabelnetz oder einen Dienst
www.itwissen.info/definition/lexikon/Zugangspunkt-AP-access-point.html
CAP Computer Aided Planning ► rechnerunterstützte Planung (z.B. von Verfahren, Arbeitsgängen, Arbeitsfolgen, Betriebsmitteleinsatz u.ä.)
CAP Computer Aided Production ► Computergestützte Produktion (Fertigung und Montage von Produkten auf einem computergesteuerten Fertigungssystem)
www.onpulson.de/lexikon/computergestuetzte-fertigung
CAP Computer Aided Programming ► Computergestütztes Programmieren
http://ieeexplore.ieee.org/document/4089394
capaNCDT Capacitive Non-contact Displacement Transducers ► Berührungslose Kapazitive Wegaufnehmer (für Messbereiche zwischen 0,05 und 10 mm mit Auflösungen bis zu maximal 0,0375 nm)
www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/capacitive-sensor/index.html
www.micro-epsilon.de/download/products/cat--capaNCDT--de.pdf
CAPC Computer Aided Process Control ► Rechnergestützte Prozessüberwachung
CAPD Computer Aided Plant Design ► Computergestützte Anlagenplanung
www.cad-schroer.de/produkte/mpds4/anlagenbau/informationen.html?pk_campaign=go-mpds4
www.wlw.de/search?land=DE&sprache=de&suchbegriff=anlagenplanung
CAPDA Computer Aided Production Data Acquisition ► Rechnergestützte Betriebsdatenerfassung
CAPE Computer Aided Production Engineering ► computergestützte Simulation von Fertigungsprozessen (moderne CAPE-Tools ermöglichen einem Hersteller die Generierung virtueller Fertigungsumgebungen unter Einbeziehung von Partnern und Lieferanten über das Internet und Intranet. Dadurch kann der Hersteller bereits während der Entwicklungsphase künftige Produktionsstätten simulieren und Prozesse optimieren. Lieferanten wiederum können auf Änderungen schnell reagieren)
de.wikipedia.org/wiki/Computer-aided_production_engineering
CAPP Computer Aided Production Planning ► Computerunterstützte Produktionsplanung
www.grin.com/de/e-book/101624/einfuehrung-in-die-produktionsplanung-und-steuerung
CAQ Computer Aided Quality Assurance ► rechnerunterstützte Qualitätssicherung (rechnerbasierte Planung und Realisierung der betrieblichen Qualitätssicherungsaufgaben)
CAR Computer Aided Robotics ► Recherunterstützter Robotereinsatz
CAR Computer Assisted Retrieval ►Computergestütztes Wiederauffinden (von Informationen in einem beliebigen Datenbanksystem, in dem zu verwaltende Daten elektronisch, auf Papier oder Film hinterlegt sind wie z.B. die Bücher in den Regalen einer Bibliothek. Sucht man ein bestimmtes Buch, gibt man den Titel ein und erhält den Standort mitgeteilt)
CAR Custom Application Routine ► Im Kontaktplan aufrufbare spezifische Kundenroutine
CAS Complex Adaptive System ► Komplexes Adaptives System (Spezialfall von komplexen Systemen. Sie sind komplex weil sie aus mehreren zusammenhängenden Elementen bestehen und sie sind adaptiv, weil sie ein besonderes Anpassungsvermögen an ihre Umwelt zeigen und die Möglichkeit haben, aus Erfahrung zu lernen)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/786631
CASE Computer Aided Software Engineering ► Rechnerunterstützte Softwareentwicklung (Technik zur systematischen Generierung und Betreuung von Softwareprodukten unter intensiver Nutzung dafür bereitstehender effektivitätsfördernder Software-Werkzeuge, sog. CASE-Tools. Ziel ist dabei eine weitgehend automatische Abwicklung des Softwareentwicklungsprozesses)
de.wikipedia.org/wiki/Computer-Aided_Software_Engineering
www.gi.de/service/informatiklexikon.html
CASE Computer Aided Systems Engineering ► Rechnerunterstütztes Systems Engineering / Rechnerunterstützte Systementwicklung
CASS Conformity Assessment of Safety-related Systems ► Konformitätsbewertung sicherheitsbezogener Systeme zu IEC 61508
CAST Computer Aided Software Testing ► Rechnergestützte Softwareprüfung
CAT Computer Aided Testing ► rechnergestütztes Prüfen (rechnerautomatisierte Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Prüfprozessen einschließlich der Dokumentation der Prüfergebnisse)
CATIA Computer Aided Three-Dimensional Interactive Application (3D-CAD-Konstruktionssoftware. Weltweit führende Lösung der Firma Dassault Systémes für die Produktentwicklung)
CATs Composite Automation Types ► Software-Objekte (d.h. Softwareabbilder realer Geräte und Funktionen, die im Zuge des objektorientierten Engineerings zur Anwendung kommen. Sie enthalten immer den Steuerungsteil, die Visualisierung, die Dokumentation sowie die Prozessanbindung und können sehr einfach immer wieder, auch bei späteren Projekten verwendet werden. Siehe nxtStudio)
www.etz.de/1016-0-Objektorientierte+Projek?fontsize=3
CAx Computer Aided x (Sammelbegriff für computergestützte Technologien wie CAD, CAE, CAM, CAQ, CAP, CAT, u.a.)
http://de.wikipedia.org/wiki/CAx
CAx-Software (siehe folgende Website)
http://www.blien.de/ralf/cad/sw/CAD_sw.htm
CB Circuit-Breaker ► Leistungsschalter
CBA Component Based Automation ► Komponentenbasierte Automatisierung
CBM Conditon Based Maintenance ► Zustandsabhängige / Zustandsorientierte Instandhaltung
CBN Common Bonding Network ► Kombinierte Potenzialausgleichsanlage
CBR Circuit-Breaker incorporating Residual Current Protection ► Leistungsschalter mit Fehlerstromauslöser (Sie schützen gegen Überlast, Kurzschluss und Fehlerstrom. Die Fehlerstromauslösung bietet, je nach Ausführung, Schutz vor den Folgen des direkten oder indirekten Berührens Spannung führender Teile sowie vor den Gefahren, z.B. Brandauslösung, eines anhaltenden Erdschlusses)
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ
CBR Constant Bit Rate ► Konstante Bitrate (pro Zeiteinheit)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bitrate#Konstante_Bitrate
CBSE Component Based Software Engineering ► Componentenbasierte Software-Entwicklung (Grundgedanke dabei ist, Anwendungen nicht als monolythische Strukturen zu entwickeln und zu programmieren, sondern nach dem Baukastenprinzip aus einzelnen, vorgefertigten, vorgeprüften und erprobten Software-Komponenten zu konfigurierenen. Zusätzliche Komponenten müssen dann nur für Funktionalitäten entwickelt werden, für die es noch keine Implementierung gibt. Diese in den Bereichen der mechanischen und elektronischen Hardwareerstellung seit langem bekannte und praktizierte Vorgehensweise führt zu übersichtlicheren, effektiver erstellbaren, leichter wartbaren und verlässlicheren Softwaresystemen)
www.aud24.net/media/automation-drives/aud-2012-12/index.html > Seite 22
de.wikipedia.org/wiki/Komponentenbasierte_Entwicklung
CCA Conduction Cooled Assemblies ► Konduktionsgekühlte Baugruppen (sind Netzteile, bestückte Leiterplatten u.a. Systemkomponenten, die in einem Gehäuse luftdicht verschlossen untergebracht sind. Die Verlustwärmeabfuhr an die Umgebung erfolgt durch Wärmeleitung entweder durch eine massive Gehäusewandung oder über ein doppelwandiges Gehäuse, das ein gesteuerten Luftstrom durchströmt. Die thermisch entlasteten Systemkomponenten sind dabei in keinem Fall der Umgebungsluft ausgesetzt. Durch den Einsatz von Heat Pipes lässt sich die Kühlleistung weiter verbessern)
de.kontron.com/products/systems+and+platforms/rugged+enclosures/atr+rugged+chassis/conduction+cooled
http://pdf.directindustry.de/pdf/schroff/defense-aerospace/7799-169355-_9.html
CCAD Competence Center Automation Düsseldorf ► Kompetenzzentrum Automatisierungstechnik Düsseldorf (Kompetenzzentrum der FH Düsseldorf zur industriellen Automatisierung)
CCC China compulsory Certificate ► Chinesisches [gesetzlich verankertes] Pflichtzertifikat (für verschiedene Produktgruppen, insbesondere technische und elektronische Produkte. Zertifizierungspflichtige Produkte dürfen erst in China importiert, in China verkauft und bei Geschäftsaktivitäten in China verwendet werden, nachdem sie eine CCC-Zertifizierung durchlaufen haben)
CCD Charged Coupled Device ► Ladungsgekoppeltes Bauteil (Lichtempfindliche Fotodioden, die hauptsächlich in Scannern und Digitalkameras zum Einsatz kommen)
www.stern.de/digital/technik/technik-technikbegriffe--a-bis-k-3516336.html
CCF Common Cause Failure ► Ausfall in Folge gemeinsamer Ursache (Ausfall als Ergebnis eines oder mehrerer Ereignisse, die gleichzeitig Ausfälle von zwei oder mehreren getrennten Kanälen in einem mehrkanaligen System verursachen und zu einem Ausfall des SRECS führen. Begriff aus der Sicherheitsormung DIN EN 62061. Als Maß für den CCF dient der sogenannte Beta-Faktor bzw. Common Cause-Faktor β. Er repräsentiert den Anteil von Ausfällen, die eine gemeinsame Ursache haben)
http://de.cyclopaedia.net/wiki/Versagen-gemeinsamer-Ursache
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/2259862
CC-Link Control & Communication Link ► (Offenes industrielles Netzwerk, über das Geräte verschiedener Hersteller gemeinsam kommunizieren können. Es ist in verschiedenen Varianten verfügbar, einschließlich CC-Link IE [Industrial Ethernet], das mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gbps das aktuell schnellste Standard-Ethernet-Netzwerk weltweit repräsentiert. Auch Safety- und Motion Control-Protokolle sind heute darin verfügbar. Angesiedelt vorzugsweise im japanischen und asiatischen Raum)
CCM Cabinet Condition Monitoring ► Schaltschrankzustandsüberwachung (Verwirklicht durch ein Hutschienengerät von Turck, das mit einem einfachen Schaltsignal nicht korrekt geschlossenen Schranktüren sowie Grenzwertüberschreitungen von Temperatur und Innenraumfeuchte an das Prozessleitsystem meldet)
www.atpinfo.de/effiziente-schaltschrankueberwachung
CCS Closed Control System ► Gescjossenes Regelungssystem / Geschlossener Regelkreis
www.asconumatics.eu/de/proportionaltechnik/regelsysteme/regelungsarten.html
http://staff.ltam.lu/feljc/school/asser/4a_Stoerverhalten.pdf
CCTV Closed Circuit Television ► Videoüberwachung / Überwachungskamerasystem
CCU Compact Control Unit ► Kompakte Steuerungseinheit
ccw Counter-Clockwise ► im Gegenuhrzeigersinn (Drehrichtungskennzeichnung einer Motorwelle von der Seite Motorausgangswelle aus betrachtet)
CDF Cumulative Distribution Function ► Kumulative Verteilungsfunktion
CDM Complete Drive Modul ► Vollständiges Antriebsmodul (er besteht aus dem sogenannten Basic Drive Module BDM und möglichem Zubehör wie z.B. der Speisebaugruppe, Schutzeinrichtungen, Lüfter u.ä. Nicht dazu gehören der Motor und mit der Motorwelle mechanisch gekoppelte Sensoren)
CDMI Cloud Data Management Interface ► Schnittstelle zwischen unternehmensinternen Speichersystemen und Speichersystemen in den Public Clouds)
www.itwissen.info/fileadmin/user_upload/EBOOKS/2010_08_Cloud-Computing_2.pdf
CDR-Übertragung Concurrent Dual- Radio-Übertragung ► Simultane Dual-Radio-Übertragung (Ermöglicht hochzuverlässige Drahtloskonnektivität in betriebskritischen Anwendungen, gekoppelt mit weiteren Vorteilen, wie optimierter Datendurchsatz, Immunität gegen Interferenzen und latenzfreie Übertragung)
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=80332
CDS Command Data Set ► Befehlsdatensatz
CDS Complex Dynamic Systems ► Komplexe Dyamische Systeme
CDV Committee Draft for Vote ► Komitee-Entwurf [einer IEC-Norm] zur Abstimmung (In dieser Stufe wird ein Normentwurf allen nationalen Normen-Komittees zugesandt. Hier können letztmalig technische Änderungen eingebracht werden. Der Normentwurf gilt als angenommen, wenn
- eine Zweidrittelmehrheit aller P-Member dafür stimmt und wenn
- die Zahl der Negativstimmen aller Nationalkomittees ein Viertel aller abgegebenen Stimmen nicht überschreitet)
www.iec.ch/standardsdev/how/processes/development/enquiry.htm
CE Conformité Européenne ► Europäische Konformität (französisch für „European Conformity“. Siehe auch CE-Kennzeichnung)
CE Concurrent Engineering ► gleichzeitiges, pralleles, simultanes Engineering (Grundgedanke ist dabei der Zeitgewinn durch zeitliche Überlappung von Projektphasen, die eigentlich zeitlich aufeinander folgen)
de.wikipedia.org/wiki/Simultaneous_Engineering
CE Conducted Emission ► leitungsgebundene Aussendung (von Störströmen bzw. Störspannungen)
CE Marking Association ► Gesellschaft für CE-Kennzeichnung
www.cemarkingassociation.co.uk/
CEBS Common Equipotential Bonding System ► kombinierte Potenzialausgleichsanlage (dient der Herstellung
sowohl des Funktions- als auch des Schutzpotentialausgleichs)
CECIMO Comité de coopération des industries de la machine-outil ► European Association of the Machine Tool Industries ►Europäischer Verband der Werkzeugmaschinenhersteller
CE-Kennzeichnung [eines Produkts] ► CE Marking (Die CE-Kennzeichnung ist der Nachweis dafür, dass ein Produkt die grundlegenden Schutz- und Sicherheitsanforderungen gemäß EU-Recht erfüllt, und dass die dafür vorgeschriebenen Konformitätsbewertungsverfahren durchgeführt wurden. Sie ist eine darauf beruhende, auf europäischer Ebene regulierte Produkt-Kennzeichnung, die den Marktzugang der EU-Mitgliedsstaaten zum innereuropäischen Markt anhand der europäischen Richtlinien und den korrespondierenden nationalen Regelwerken regelt. Sie basiert hauptsächlich auf einer durch den Hersteller selbst gegebenen Konformitätserklärung und ist obligatorisch für alle Waren, die in den Bereich aller derzeit geltenden EU-Richtlinien nach dem so genannten neuen Konzept fallen und die im Binnenmarkt der EU oder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in den Verkehr gebracht werden. Sie besteht aus den Buchstaben CE und weist auf die Übereinstimmung mit allen EU-Richtlinien hin, von denen das gekennzeichnete Produkt betroffen ist. Sie besagt, dass die natürliche oder juristische Person, die die Anbringung durchgeführt oder veranlasst hat, sich vergewissert hat, dass das Erzeugnis alle Gemeinschaftsrichtlinien zur vollständigen Harmonisierung erfüllt und allen vorschriftsmäßigen Konformitätsbewertungverfahren unterzogen worden ist. Das CE-Zeichen muss mindestens 5 mm hoch sein. Es wird gewöhnlich auf dem Gerät oder seinem Typenschild angebracht. Sofern dies auf Grund der Beschaffenheit des Gerätes nicht möglich oder sinnvoll ist, wird es, sofern vorhanden, auf der Verpackung oder auf den Begleitunterlagen untergebracht.
Das CE-Zeichen ist kein Qualitätszeichen oder Sicherheitszeichen sondern für die Vollzugsbehörden eines jeden EU-Mitgliedsstaates der Hinweis darauf, dass das Inverkehrbringen oder die Einfuhr eines damit gekennzeichneten Produkts nicht behindert oder unterbunden werden darf, es sei denn, dass konkrete Beweise für eine missbräuchliche Verwendung der CE-Kennzeichnung vorliegen)
de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung
Cell Controller ► Zellenrechner (steuert eine flexible Fertigungszelle)
CEMC Compact Electromechanical Cylinders ► Kompakte elektromechanische Zylinder
CEMEP Comité Européen de Constructeurs de Machines Electriques et d'Electronique de Puissance (European Committee of Manufacturers of Electrical Machines and Power Electronics) ► Europäisches Sektorkomitee für Elektrische Antriebstechnik (Herstellerverband, der die europäischen Hersteller elektrischer Maschinen und leistungselektronischer Ausrüstungen vertritt. Hauptaufgaben sind die Wahrnehmung der Interessen des genannten Klientels, die Erarbeitung und Kommentierung von Gesetzen, Normen, Sicherheitsaspekten u.a. Reglungen, die das Produktspektrum betreffen sowie die Realisierung einer besseren Marktübersicht)
CEMF Counter Electromotive Force ► Gegen-EMK
CEN Comité Européen de Normalisation (European Committee for Standardization) ► Europäisches Komitee für Normung (Fördert die technische Harmonisierung in Europa in Zusammenarbeit mit weltweit agierenden Körperschaften und europäischen Partnern wie CENELEC und ETSI. Private Organisation nach belgischem Recht, Sitz Brüssel, zuständig speziell für den Bereich der nicht-elektrotechnischen Normen)
CENELEC Comité Européen de Normalisation Electrotechnique (European Committee for Electrotechnical Standardization) ► Europäisches Komitee für Elektrotechnische Normung (Internationaler Verein nach belgischem Recht, Sitz Brüssel. Zuständig für die Harmonisierung der elektrotechnischen Normen im Rahmen der Europäischen Union und des gesamten europäischen Wirtschaftsraumes EWR. Die von CENELEC ratifizierten Normen werden als Europäische Normen [EN] von allen Mitgliedsstaaten der EU als die gültigen nationalen Normen übernommen. Handelshemmnisse werden dadurch abgebaut sowie gleiche Rahmen- und Wettbewerbsbedigungen für den europäischen Binnenmarkt geschaffen)
CEO Chief Executive Officer ► Geschäftsführer / Generaldirektor / Vorstandsvorsitzender (oft Vorstands- und Aufsichtsratvorsitzender in einer Person)
CEPIS Council of European Professional Informatics Societies (Dachorganisation von über 450 000 Informatik-Professionals in 33 Mitgliedsverbänden aus 32 europäischen Ländern, die das Ziel verfolgt, über den sog. `Informatik-Führerschein´ ein europaweit einheitliches Informatik-Standardwissen aufzubauen)
CERT Computer Emergency Response Team ► Computer-Notfall-Team / Computer-Notfall-Eingreif-Gruppe (CERTs befassen sich mit allen Bedrohungen [Hardware- und Softwarefehler, Sicherheitslücken, Virenbefall, Hackerangriffe u.ä.], die IT-Netzwerke betreffen. Sie entwickeln Strategien, die Netzwerke sicherer machen, empfehlen bzw. treffen vorbeugende Maßnahmen und ermöglichen schnelle und effiziente Reaktionen auf eingetretene Vorfälle. Es gibt firmen- und organisationsinterne, kommerzielle, Bereichs- sowie auf nationaler und internationaler Ebene organisierte CERTs)
CET Contactless Energy Transmission ► Kontaktlose Energieübertragung (siehe Induktivtechnik)
www.ljuonline.de/index.php/inductive-technology.html
CF CompactFlash
CFA CompactFlash Association (gemeinnützige Gesellschaft, deren Bemühen darauf gerichtet ist, die CompactFlash-Spezifikation weltweit als einen offenen Industriestandard für austauschbare nichtflüchtige Massenspeichersysteme sehr kleiner Abmessungen durchzusetzen. 1995 gegründet. Mitglieder sind namhafte Firmen wie Canon, Eastman Kodak Company, Hewlett-Packard, Hitachi, IBM , SanDisk, Seiko Epson and Socket Communications)
CFC Continuous Function Chart ► kontinuierlicher Funktionsplan / Freigrafischer Funktionsplaneditor / Datenflusssprache (vollgrafisches Projektierungswerkzeug für die Programmierung SPS-gestützter Systeme. Entsprechende Editoren erlauben vorgefertigte Bausteine auf einer Arbeitsfläche, dem Funktionsplan, beliebig anzuordnen, diese zu verschalten und zu parametrieren und so neue Funktionalität zu erzeugen. Mit der CFC-Programmierung können sowohl Problemstellungen des eigentlichen Programmierens als auch des Konfigurierens bearbeitet werden.)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/642017#Teil_3:_Programmiersprachen_.28EN_61131-3:2003.29
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/278675
CFC Control Flow Chart ► Steuerungs-Ablaufdiagramm (Beschreibungsmittel zur Darstellung diskreter Prozessabläufe, d.h. der ereignisabhängigen Folge von Prozessschritten)
www.breezetree.com/article-excel-flowchart-shapes.htm
www.smartdraw.com/flowchart/flowchart-symbols.htm
www.edrawsoft.com/flowchart-symbols.php
www.rff.com/flowchart_shapes.htm
CFC Current Flux Control ► Stromgeführte Vektorregelung
www.seweurodrive.com/download/pdf/11358807_G08.pdf
CFC Current-to-Frequency Converter ► Strom-Frequenz-Umsetzer (beispielsweise um ein 4-20 mA-Stromsignal in ein 0-10 kHz-Pulsfrequenzsignal zu konvertieren)
www.soclair.ch/page/spannungs-strom-frequenz-wandler.html
www.canopusinstruments.net/frequency-converter.html
CFR Constant Failure Rate ► Konstante Ausfallrate (Siehe auch Badewannenkurve)
CFSM Converter-fed Synchronous Machine ► Umrichtergespeiste Synchronmaschine
http://new.abb.com/docs/librariesprovider27/abb-ch-medien/slide_umrichter.pdf?sfvrsn=2
www.tankonyvtar.hu/en/tartalom/tamop425/0048_VIVEM175EN/ch09.html
CHA Compact Hollow-Shaft Actuator ► kompakter Hohlwellen-Servoantrieb
($$) www.maschinenmarkt.vogel.de/index.cfm?pid=1602&pk=63285
Character ► Zeichen / Symbol / Buchstabe (Im Bereich der Technik Element eines Zeichensatzes, beispielsweise der Buchstaben eines definierten Alphabets)
Charakteristische Gleichung ► Characteristic Equation (Hilfsmittel, um in der Theorie der gewöhnlichen Differenzialgleichungen Lösungen von linearen Differenzialgleichungen mit konstanten Koeffizienten zu gewinnen. Siehe auch IEV 351-42-13)
https://de.wikipedia.org/wiki/Charakteristische_Gleichung
Charakteristische Lastmomente ► Characteristic Load Torques
www.swibox.ch/fileadmin/user_upload/elektrokomponenten/Diverse_Grundlagen/Grundlagen_Drehstromasynchronmotoren.pdf > 3. Kapitel
Chargenprozess ► Batch-Process (Diskontinuierliches Produktionsverfahren, Bei solchen Prozessen werden Rohstoffe und Energien nur jeweils während bestimmter Zeiten zugeführt und verarbeitet, und das Fertigprodukt fällt intervallweise an. Eine solche Arbeitsweise ist typisch für Mischanlagen in der Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik und für Reaktoren in der chemischen und in der Grundstoffindustrie wie z.B. Rührkesselreaktoren, Lichtbogenöfen, Sauerstoffaufblaskonverter und Zentrifugen. In zyklischer Wiederkehr laufen in solchen Einrichtungen folgende Vorgänge nacheinander ab:
- Dosieren der Einsatzstoffe
- Realisieren des Mischvorgangs bzw. der chemischen Reaktion
- Austragen des Fertigprodukts
- Reinigen bzw. Ausbessern der Anlage
Typische Steuerungsziele hierbei sind das optimale An- und Abfahren von Aggregaten nach festgelegten Kriterien in definierter Reihenfolge sowie das Einstellen und Halten bestimmter Prozessparameter in der Phase der Reaktion. Weitere Aufgaben der Prozessführung sind die Überwachung, Protokollierung und Bilanzierung des Betriebsablaufs)
de.wikipedia.org/wiki/Chargenprozess
Cheapernet auch Thinwire-Ethernet oder 10Base2 (bezeichnet das Leitungssystem eines Ethernet-Netzwerks mit RG-58-Koaxialkabeln. Übertragungsrate: 10 Mbps, maximale Segmentlänge 185 m, minimaler Stationsabstand 0,5 m. Preiswertes Ethernet-Derivat)
www.pcopen.de/netzwerke/netze/24.html
Checksum-Character ► Prüfzeichen, das bei der Datenübertragung der Fehlererkennung dient
Chirp ► Zirpen, Zwitschern (in der Signalverarbeitung ein Signal, dessen Frequenz sich mit der Zeit ändert)
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Chirp?uselang=de
CI Computational Intelligence (Der Begriff fasst drei biologisch motivierte Fachgebiete der Informationsverarbeitung zusammen, u. zwar die Neuronale Netze, die Evolutionären Algorithmen und die Fuzzy-Systeme)
www.rst.e-technik.tu-dortmund.de/cms/de/Veranstaltungen/GMA-Fachausschuss/index.html
CiA CAN in Automation (Gemeinnützige Internationale Hersteller- und Anwendervereinigung, die sich der Verbreitung und Normung von CAN widmet)
CIA Confidentiality, Integrity, Availability ► Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit (CIA-Dreieck; Bekannte Ziele im Zusammenhang mit der Datensicherheit, die auch im Industriealltag immer mehr an Bedeutung gewinnen, denn immer mehr Maschinen tauschen über Datennetze oder Funk Informationen aus [M2M-Kommunikation].
- Vertraulichkeit ►Confidentiality: besagt, dass eine Information nur dem zugänglich sein darf, für den sie bestimmt ist.
- Integrität ► Integrity: besagt, dass eine Information auf ihrem Transportweg nicht unauthorisiert verändert werden kann.
- Verfügbarkeit ► Availability: besagt, dass Informationen zu den Zeiten an den Orten für autorisierte Personen zugänglich sein müssen, wann und wo sie gebraucht werden, d.h. entsprechende Dienste nicht blockiert bzw. eingeschränkt werden können)
www.informatik.uni-oldenburg.de/~iug10/sli/indexd917.html?q=node/19
de.wikipedia.org/wiki/Informationssicherheit
CIC Controller Integrity Checker ► etwa: Steuerungs-Integritätsprüfer (Softwaretool der Firma Langner Communications AG zur Erkennung unberechtigter SPS-Manipulationen)
www.langner.com/de/produkt/cic
CIFS Common Internet File System ► Allgemeines Internet-Dateisystem
www.itwissen.info/definition/lexikon/common-Internet-file-system-CIFS.html
CIM CIFS Integrity Monitoring ► CIFS-Integritätsüberwachung
CIM Common Information Model ► Gemeinsames Informationsmodell (Plattformunabhängiger Standard für das Management von IT-Systemen. Es stellt ein Datenmodell zur Verfügung, um Managementfunktionen und Funktionen in einem Softwaresystem zu beschreiben)
de.wikipedia.org/wiki/Common_Information_Model
http://klaus.jaehne.de/papers/cim/node6.html
CIM Computer-Integrated Manufacturing ► Rechnerintegrierte Fertigung (die Zielstellung besteht darin, alle Bereiche und Prozesse eines Unternehmens miteinander zu vernetzen. Die sogenannte CIM-Pyramide unterscheidet die folgenden fünf Ebenen, und zwar, von oben nach unten absteigend, die Planungsebene [Ressourcenplanung], die Leitebene [Auftragsverwaltung], die Führungsebene [Produktionsablaufplanung], die Steuerungsebene [Steuerungsprogramme] und die Sensor-/Aktor-Ebene [Erfassung und Ausgabe von Prozessinformationen]. Während die frühen CIM-Konzepte am Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts an der Inhomogenität der dazu erforderlichen rechen- und kommunikationstechnischen Basis scheiterten, sind heute informationstechnologische Mittel verfügbar, die die Verknüpfung und die Kommunikation von Hardware- und Software-Komponenten innerhalb einer Ebene [Horizontale Integration] sowie über mehrere Ebenen hinweg [Vertikale Integration] erlauben. CIM findet seine evolutionäre Fortsetzung im gedanklichen Konzept Industrie 4.0)
www.wirtschaftundschule.de/lehrerservice/wirtschaftslexikon/c/computer-integrated-manufacturing
http://lexikon.freenet.de/Computer-integrated_manufacturing
de.wikipedia.org/wiki/Computer-integrated_manufacturing
CIOP Configurable I/O-Processor ► konfigurierbarer Ein-/Ausgabeprozessor
CIP Cleaning in Place ► Reinigung vor Ort (Reinigungskonzept für verfahrenstechnische Anlagen, bei dem Reinigungs- und Desinfektionslösungen manuell oder vollautomatisch gesteuert im Kreislauf zirkulieren, ohne dass die zu reinigemden Anlagenkomponenten demontiert werden müssen.
http://www.jumo.de/de_DE/support/faq-weiterbildung/faq/analysentechnik/CTI500/T5/Q5.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Cleaning_in_Place
CIPTM Common Industrial Protocol (Netzwerkunabhängiges Anwendungsprotokoll, das unabhängig vom Übertragungsmedium arbeitet. Es bietet eine umfassende Palette an Meldungen und Diensten für die Erfassung von Daten aus der Produktionsautomatisierung, darunter Informationen für Steuerung, Funktionale Sicherheit, Synchronisation, Bewegung und Konfiguration.
www.odva.org/Portals/0/Library/Publications_Numbered/PUB00122R0_CIP_Brochure_GERMAN.pdf
www.auto.tuwien.ac.at/LVA/DA09/CIP.pdf
CIP Continous Improvement Process ► Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
CIP Critical Infrastructure Protection ► Schutz kritischer Infrastrukturen (siehe KRITIS)
CIP Safety (Erweiterung des Common Industrial Protocol [CIP] um ein Sicherheitsprofil. Vom TÜV Rheinland für den Einsatz in Anwendungen bis zum Sicherheits-Integritätslevel SIL 3 zertifiziert und erfüllt die IEC-Norm 61508 für funktionale Sicherheit. Dies führte zu den Sicherheitsnetzwerken DeviceNet Safety und Ethernet/IP Safety, die auf dem gleichen Medium neben der Standardkommunikation auch sicherheitsrelevante Nachrichten von und zu anderen Controllern, an verteilte Sicherheitskomponenten und Sicherheits-E/As übertragen können)
www.odva.org/default.aspx?tabid=69
CIP Safety on Sercos (Protokoll zur Übertragung sicherheitsrelevanter Signale über Sercos Interface; definiert in Kooperation mit der ODVA und zertifiziert nach IEC 61508 bis SIL 3. Dadurch erübrigt sich ein zusätzlicher Sicherheitbus, denn die Sicherheitsignale werden einfach neben den Standarddaten des Sercos-Interface-Netzwerkes echtzeitfähig eingetaktet)
www.sercos.de/sicherheit-inklusive-cip-safety-sercos
www.sercos.de/technologie/safety
CIPN Control Interpreted Petri-Net ► Steuerungstechnisch interpretiertes Petri-Netz (Siehe SIPN)
CIPS International Conference on Integrated Power Electronics Systems ► Internationale Konferenz über integrierte leistungselektronische Systeme
CISC Complex Instruction Set Computer (Prozessorarchitektur; Prozessorbefehle beanspruchen zahlreiche Zyklen der CPU, da sie jeweils mehrere untergeordnete Operationen wie arithmetische Operationen, Adressberechnungen und Speicherzugriffe veranlassen)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0412281.htm
www.youtube.com/watch?v=RoWf5uX56Es
CISO Chief Information Security Officer ► Verantwortlicher für Informationssicherheit (in einem Unternehmen. Zu seinen Aufgaben zählen im Wesentlichen die
- Erstellung, Pflege und Überwachung der Einhaltung von IT-Sicherheitsrichtlinien,
- allgemeine strategische Aufbereitung und Empfehlung von Sicherheitsmaßnahmen,
- Vorbereitung von strategischen Entscheidungen im Informations-Sicherheitsbereich,
- zentrale Koordination der IT-Risiken und IT-Controls im firmeninternen Kontrollsystem,
- Sicherheits-Kommunikation mit externen Beratern, Partnerfirmen und Service Providern,
- Kontrolle von Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich Effektivität [Audits],
- Unterstützung des Managements bei allen Fragen zur IT-Sicherheit)
CLHS Camera Link HS
CLI Command Line Interface ► Befehlszeilenschnittstelle / Kommandozeilen-Schnittstelle
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms227287%28v=vs.90%29.aspx
https://docs.kde.org/stable/de/kdepim/kalarm/cmdline-interface.html
http://documents.software.dell.com/DOC131937
Client ► Klient / Kunde / Dienstenutzer (Ein Computerprogramm oder an ein Netz angeschlossene Arbeitsstation, z.B. ein PC, der Dienste eines Servers in Anspruch nimmt. Der Client schickt Anfragen des Benutzers in einem speziellen Protokoll an den Server, nimmt dessen Antworten entgegen und stellt sie in einer für den menschlichen Benutzer lesbaren Form auf dem Bildschirm dar)
Client-Server-Netzwerk ► Client-Server Network (hier sind im Gegensatz zu einem Peer-to-Peer-Netzwerk die Aufgaben klar aufgeteilt. Die Server bieten Dienste an und die Clients nehmen diese Dienste in Anspruch indem sie Anfragen an die Server stellen und die Server diese Anfragen bearbeiten und Antworten liefern)
Clock Rate ► Taktrate / Taktfrequenz (Zu unterscheiden sind die interne und die externe Taktrate. Die interne Taktrate, auch CPU-Takt genannt, bezeichnet das Tempo, mit dem die CPU eines Computers intern die Befehle abarbeitet: je höher sie ist, desto schneller ist die jeweilige CPU.
Die externe Taktrate, auch "Systemtakt" genannt, legt fest, mit welcher Geschwindigkeit der Prozessor auf den Arbeitsspeicher zugreift. Den Systemtakt gibt das Motherboard vor.
www.it-academy.cc/glossar/t/2811/Taktfrequenz+++Taktrate.html
Cloud ► Wolke (Steht für virtualisierte IT-Ressourcen, z.B. Speicher- oder Rechenkapazität, die von Dienstleistern verwaltet werden. Der Zugang erfolgt über ein Netzwerk, meist das Internet. Der Begriff Cloud/Wolke symbolisiert, dass der eigentliche Standort der leistungstragenden Infrastruktur für den Nutzer oft nicht erkennbar ist. Nach NIST werden folgende vier Bereitstellungsmodelle [Deployment Models] unterschieden: Private Cloud, Public Cloud, Community Cloud und Hybrid Cloud)
www.bmbf.de/pubRD/Umsetzungsempfehlungen_Industrie4_0.pdf
http://csrc.nist.gov/publications/nistpubs/800-145/SP800-145.pdf
www.cloud.fraunhofer.de/de/faq/publicprivatehybrid.html
www.blien.de/ralf/cad/db/cloudanw.htm
Cloud Computing (Der Begriff Cloud Computing [etwa `Rechnen in der Wolke´, Genaueres siehe: de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing] steht für den Ansatz, informationstechnische Infrastrukturen und Leistungen wie Rechenkapazität, Datenspeicherung, fertige Software- und Programmierumgebungen [Betriebssysteme, Anwendungssoftware, Middleware sowie Management- und Entwicklungs-Tools] in die `Cloud´ [Wolke] zu verlagern und von Großanbietern als Dienstleistung, an den jeweiligen Bedarf angepasst, echtzeitfähig über ein Netzwerk, z.B. das Internet, potentiellen Nutzern zur Verfügung zu stellen und nach dem Pay-per-Use-Prinzip abzurechnen. Dies enthebt die Nutzer von der Notwendigkeit, teuere, dazu erforderliche Hard- und Software selbst anzuschaffen, zu pflegen und zu betreiben, da sich dann für lokale Arbeitsplätze vergleichsweise einfache, im Betrieb günstige, energiesparende Rechnersysteme wie PCs aber auch mobile Geräte wie PDAs, Notebooks, Netbooks, Smartphones und iPads eignen. Investitionskosten und IT-Personalkosten lassen sich dadurch beträchtlich reduzieren. Eine der größten Herausforderung für Anbieter von Cloud-Computing-Leistungen ist dabei die Garantie der Datensicherheit und Zuverlässigkeit der Netzverbindung. Dazu hat die EU-Kommission dankenswerter Weise im September 2012 einen ersten Entwurf für europaweit einheitliche Maßstäbe für IT-Sicherheit und Datenschutz der Cloud-Computing-Dienste vorgelegt [vgl. www.bitkom.org/de/presse/8477_73570.aspx].
Auch im Bereich der Automatisierungstechnik wird sich Cloud Computing etablieren, jedoch zunächst mit Sicherheit nicht dort, wo die fehlerfreie und absolut sichere Funktion von Maschinen und Anlagen oder der Schutz des Unternehmens-Know-hows in der Prioritätenliste an forderster Stelle stehen. Ganz im Gegenteil, hier wird es immer wichtiger, die Maschinenvernetzung vom übrigen Fabriknetzwerk und Internet sicher zu trennen, um vernetzte Anlagen vor nicht autorisiertem Zugriff zu schützen. Darüber hinaus gibt es jedoch eine Reihe von Anwendungen wie dezentrale Datenerfassung, Prozessvisualisierung, Bereitstellen und Verteilen von Applikationen sowie die Internet-basierte Fernwartung, die sich für Cloud Computing bestens eignen. Von der Firma DSM Computer GmbH wurde dazu einen Hutschienen-PC herausgebracht, der als dezentraler Gateway-Rechner die Anbindung einer Anlage an das Internet übernehmen kann)
http://www.itwissen.info/fileadmin/user_upload/EBOOKS/2010_08_Cloud-Computing_2.pdf
www.bsi.bund.de/DE/Themen/CloudComputing/Grundlagen/Grundlagen_node.html
www.vdi.de/uploads/media/2013-06-25_Cloud-Umfrage_Automation2013.pdf
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/cloud-computing.html#definition
www.dfn-cert.de/dokumente/workshop/2011/folienwegener.pdf
www.vdivde-it.de/KIS/sichere-ikt/sicheres-cloud-computing
www.microsoft.com/de-de/cloud/glossar/default.aspx
www.nice-software.com/solutions/cloud-computing
de.wikipedia.org/wiki/Cloud-Computing
www.solid-system-team.de/presse.html
www.beam-ebooks.de/ebook/16705
Cloud Computing in der Automatisierung ► Cloud Computing in Automation (Siehe folgende Websites)
www.ingenieur.de/Fachbereiche/Automation/Automatisierer-entdecken-Cloud-Computing
www.elektroniknet.de/automation/steuerungstechnik/artikel/106109
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=97996
Cloud Computing Security ► Sicherheit im Cloud Computing (IT-Sicherheit im Cloud Computing. Bei Nutzung des Cloud Computing kann in der Cloud verfügbarer Speicherplatz, CPU-Zeit und Software bedarfsgerecht und dynamisch in Anspruch genommen und dadurch lokale Ressourcen eingespart werden. Für einen flächendeckenden Einsatz muss dabei jedoch gewährleistet sein, dass die in der Cloud abgelegten Daten zu jedem Zeitpunkt sicher vor unbefugten Zugriffen von Dritten und vor Angriffen von außen sind. Erst wenn dies garantiert ist, wird sich Cloud Computing auch bei sicherheitskritischen Anwendungen, wie z.B. für den Umgang mit vertrauliche Firmendaten durchsetzen)
www.dfn-cert.de/dokumente/workshop/2011/folienwegener.pdf
www.vdivde-it.de/KIS/sichere-ikt/sicheres-cloud-computing
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=97996
www.computerwoche.de/security/1906797
www.beam-ebooks.de/ebook/16705
Cloud Lexikon ► Cloud Lexicon
www.profitbricks.de/de/cloud-lexikon
Cloud-Anwendung ► Cloud Application (Anwendung, die einem Nutzer in einer Cloud gegen eine Nutzungsgebühr bereitgestellt wird, ohne dass er die dafür erforderliche Infrastruktur selbst betreiben muss.
www.blien.de/ralf/cad/db/cloudanw.htm
Cloud-Services ► Cloud-Dienste (Sie umfassen alle, in der Cloud verfügbare, auf über Internet zugreifbare, kommerziell in Anspruch nehmbare Dienste wie z.B. EaaS, IaaS, PaaS und SaaS)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/cloud-computing.html#definition
http://searchcloudprovider.techtarget.com/definition/cloud-services
CLPA CC-Link Partner Association ► Gesellschaft der CC-Link-Partner (im Jahr 2000 gegründeter gemeinnütziger Verein der Hersteller und Anwender CC-Link-kompatibler Produkte zur Verbreitung der CC-Link-Technologie für die Netzwerk-Kommunikation in der industriellen Automation. 3000 Mitgliedsunternehmen)
CLR Common Language Runtime ► (zu .NET gehörendes Laufzeitsystem [einheitliches System für verschiedene Programmiersprachen])
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/8bs2ecf4(v=vs.110).aspx
Cluster ► Bündel, Büschel, Haufen, Traube, Schwarm (In technischen Zusammenhängen ist darunter u.a. eine Gruppe von vernetzten Geräten zu verstehen, die in ihrer Gesamtheit eine höhere Leistungsfähigkeit als jede der einzelnen Komponenten bietet. Beispiele sind High Performance Computing Cluster [HPC-Cluster], mit denen durch Parallelisierung der Rechenprozesse eine höhere Rechenleistung erzielt wird oder High Availibility Cluster [Hochverfügbarkeitscluster], die in automatisierten Systemen im Sinne der Fehlertoleranz eine Steigerung der Systemzuverlässigkeit ermöglichen.
Auf betrieblicher Ebene versteht man darunter sinngemäß geografische Konzentrationen von miteinander verbundenen Unternehmen und Institutionen in einem bestimmten Wirtschaftszweig, die aufgrund enger Kooperationsbeziehungen eine hohe Wettbewerbsfähigkeit entfalten)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/5140/cluster-v14.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Cluster
CM Condition Monitoring ► Zustandsüberwachung
Cluster Mechatronik & Automation e.V. (Plattform und Forum insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen zur Definition und zur Umsetzung von Maßnahmen, die dem Fortschritt der Mechatronik und der angrenzenden Fachgebiete dienen)
CMD Configuration, Monitoring, Diagnostic (CMD ist eine Projektierungs-, Inbetriebnahme- und Diagnose-Software. Sie wurde speziell für Interbus entwickelt und zeichnet sich im Wesentlichen durch die Unabhängigkeit vom verwendeten Steuerungssystem und die Flexibilität gegenüber Programmerweiterungen aus. CMD ist ein Werkzeug, das über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage von der Planung und Projektierung, über die Inbetriebnahme bis hin zur Betriebsüberwachung und Diagnose eingesetzt werden kann)
CMD Contactor monitoring Device ► Schützüberwachungsrelais
CMF Common Mode Failures ► Gleichartige Ausfälle (bezeichnen in der Risikoanalyse nach IEV 192-03-19 bzw. EN ISO 12100:2010 Ausfälle innerhalb von Systemen oder Komponenten, die durch den gleichen Ablauf gekennzeichet sind. Nicht zu verwechseln mit Ausfällen auf Grund gemeinsamer Ursache [CCF], da die gleichartigen Ausfälle unterschiedliche Ursachen haben können)
CMM Capability Maturity Model ► Software-Reifegradmodell (fünfstufiges Modell zur Qualitätsbewertung von Softwareentwicklungsprozessen bzw. von software-produzierenden Unternehmen. Entwickelt Mitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts vom amerikanischen Software Engineering Institute (SEI) an der Carnegie Mellon University aufbauend auf Arbeiten von Watts Humphrey)
www.ifi.unizh.ch/groups/req/ftp/kvse/kapitel_14.pdf
CMM Coordinates Measuring Machine ► Koordinatenmessmaschine
CMMI Capability Maturity Model Integration (erweitertes Nachfolgemodell des Capability Maturity Model CMM)
de.wikipedia.org/wiki/Capability_Maturity_Model_Integration
CMMS Computerized Maintenance Management System ► Computerbasiertes Instandhaltungs-Managementsystem (Alle für eine Anlage instandhaltungsrelevanten Daten, Informationen und Routinen werden rechentechnisch verwaltet und für die Optimierung der Instandhaltungsabläufe genutzt)
CMS Condition Monitoring System ► Zustandsüberwachungssystem (Mit dem Einsatz von Condition Monitoring Systemen wird das Ziel verfolgt, durch die Erfassung und Auswertung prägnanter Merkmale quantifizierbare Aussagen über den gegenwärtigen und nach Möglichkeit auch sich anbahnenden Zustand von Komponenten, Maschinen und Anlagen zu erhalten, um damit eine möglichst frühzeitige Erkennung sich anbahnenden Fehler zu ermöglichen und entsprechende Gegenmaßnahmen rechtzeitig in die Wege zu leiten. Damit besteht die Möglichkeit, die Lebensdauer kritischer Maschinenelemente praktisch vollständig zu nutzen und gleichzeitig notwendig werdende Instandsetzungsmaßnahmen in Abstimmung mit dem Produktionsplan zu terminisieren. CM-Systeme tragen somit entscheidend dazu bei, die betriebliche Effizienz von Maschinen und Anlagen, d.h. ihre Verfügbarkeit zu erhöhen und die Instandhaltungskosten zu senken. Beispiele siehe folgende Websites)
www.dmt.de/produkte/condition-monitoring-systeme.html
www.gl-group.com/pdf/CMS-Fachartikel_Stgr.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Condition-Monitoring
CNC Computerized Numerical Control / Computer Numeric Control ► Computerbasierte Numerische Steuerung (Spezielles computerbasiertes Steuergrät zur digitalen Steuerung und Regelung von Maschinenfunktionen speziell bei Werkzeug- und Bearbeitungsmaschinen)
www.youtube.com/watch?v=QCDuJc3uavE
www.youtube.com/watch?v=j1ptnrzCy9A
http://cnctraining.wordpress.com/theorie
CNC-Steuerungen ► CNC Controls / CNC Systems (sind computerbasierte numerische Steuerungen. Aktuelle CNC-Gerätetechnik siehe folgende Websites)
http://download.beckhoff.com/download/Document/Catalog/Beckhoff_CNC_Bearbeitung.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=17
www.directindustry.de/tab/cnc-steuerungen.html
CNN Cellular Neural Network ► Zellulares Neuronales Netzwerk (auch Zellulares Nichtlineares Netzwerk)
www.adv-radio-sci.net/5/231/2007/ars-5-231-2007.pdf
C-Normen ► Type C-Standards / Machine Safety Standards (Typ C-Normen sind maschinenspezifische Sicherheitsnormen, die alle Sicherheitsanforderungen für eine spezielle Maschine oder Maschinenart enthalten, z.B. für Holzbearbeitungsmaschinen [EN 691], für Verpackungsmaschinen [DIN EN 415], Mechanische Pressen [DIN EN 692] u.v.a. Wenn eine solche Norm existiert, hat sie Vorzug gegenüber der A- oder B-Norm. Existiert für eine Maschine keine C-Norm, kann der Konformitätsnachweis auf der Grundlage der Typ A- oder B-Normen erbracht werden)
www.goering-gmbh.de/uploads/Hierarchie_A-B-C_Normen.pdf
www.pilz.com/de-DE/knowhow/standards/standards/sub/scope
CoaXPress (Asymmetrischer Kommunikations-Standard aus der Bildverarbeitung. Ermöglich mit einem einzigen Standard-Koaxkabel die Daten von Hochgeschwindigkeitsaufnahmen, Kommunikations- und Steuerdaten sowie Strom zu übertragen. Im Vergleich zu GigE Vision ermöglicht CoaXPress dabei höhere Bildraten und Kabellängen über 100 Meter hinaus. Downstream bis zu 6,25 GBit/s pro Kabel für Videos, Bilder und Daten sowie Upstream mit geringerer Übertragungsgeschwindigkeit von 20 MBit/s für Kommunikation und Steuerung. Der Jitter der Schnittstelle liegt im Mikrosekundenbereich)
www.mikrotron.de/high-speed-camera-solutions/machine-vision-kameras/coaxpressr.html
www.stemmer-imaging.de/de/grundlagen/coaxpress
www.coaxpress.com/coaxpress.php
COB Chip-on-Board (platzsparende Montagetechnologie für die Baugruppenfertigung. Dabei wird ein ungehäuster Halbleiterchip direkt auf eine Leiterplatte geklebt und danach die Chip-Anschlussflächen durch Drahtbonden mit den Bondpads des Substrates kontaktiert)
Cobots Collaborative Robots ► Kollaborative Roboter (Industrieroboter, die aus sicherheitstechnischer Sicht so beschaffen sind, dass sie gemeinsam, gewissermaßen Hand-in-Hand, mit Menschen in einem Raum ohne Schutzumzäunung zusammenarbeiten können)
www.hannovermesse.de/de/news/robots-vs.-cobots-die-fuenf-wichtigsten-unterschiede.xhtml
https://de.wikipedia.org/wiki/Kollaborativer_Roboter
http://blog.robotiq.com/what-is-a-cobot
CodeMeter (hardwarebasierte Technologie zur sicheren Speicherung sensibler Daten sowie zur Lizensierung und Abrechnung der Nutzung von Software und anderem geistigen Eigentum, um Hersteller, rechtmäßige Urheber und Eigner vor Fremdzugriffen und Verlust durch Raubkopiererei zu schützen)
http://paidfair.com/files/cm_whitepaper_DE.pdf
www.wibu.com/de/codemeter.html
CODESYS® Controller Development System (Entwicklungsumgebung für SPS der Firma 3S – Smart Software Solutions GmbH. Hardware-unabhängiges Programmiersystem unter Windows zur Erstellung von Steuerungsanwendungen. Es basiert auf der IEC 61131-3 und unterstützt alle fünf Programmiersprachen dieser Norm. Neben der reinen Programmierung unterstützt das System auch die Projektierung, Dokumentation, Visualisierung und Konfiguration von Steuerungsapplikationen mit integrierten Software-Modulen. Diese Steuerungssoftware wird bei vielen Herstellern von Automatisierungskomponenten als Programmieroberfläche eingesetzt und steckt auch hinter Produkten wie z.B. TwinCAT (Beckhoff), AsiSys (ifm), WizPLC (emation), Mware (MicroInnovation / Moeller), EPAS (Elau), Drive PLC Developer Studio (Lenze) u.a.)
https://de.codesys.com/support-training/selbsthilfe/codesys-fachliteratur.html
http://de.codesys.com/support-training/selbsthilfe/handbuch.html
www.gbm.de/automatisierungs-software/CODESYS
CODESYS Application Composer (Entwicklungs-Toolkit mit dem sich komplette Automatisierungslösungen aus vordefinierten Technologie-Moduln für Maschinenapplikationen konfektionieren lassen. Daraus erzeugt CODESYS dann automatisiert den Programmcode für ein entsprechendes SPS-Programm. Ideal geeignet für die effektive Erstellung von IEC 61131-3-Steuerungsapplikationen von Maschinen und Anlagen, die in Aufbau, Funktionseinheiten und sonstigen Bestandteilen immer wieder ähnlich sind)
de.codesys.com/produkte/codesys-engineering/application-composer.html
CODESYS Automation Alliance (vom Kemptener Softwarehaus 3S – Smart Software Solutions GmbH im Jahr 2000 initiiertes Systempartner-Konzept von Herstellern, die alle Automatisierungskomponenten anbieten: von der Kleinsteuerung bis zum Industrie-PC sowie von der I/O-Klemme bis zum Antrieb. Besonderheit: alle Geräte der Alliance-Mitglieder [ca. 100] sind mit CODESYS programmierbar, d.h. lassen sich alle mit ein und derselben Programmiersoftware nach IEC 61131-3 programmieren. Die Wiederverwendung von Applikations-Quellcodes ist damit auf einfachste Art gewährleistet. Durch in die Standard-Software integrierte Mechanismen ist der Datenaustausch innerhalb von Steuerungsapplikationen unterschiedlichster Geräte von verschiedenen Herstellern aus der laufenden SPS-Applikation möglich.
Nach 10jährigem Bestehen der CODESYS Automation Alliance wurde im Mai 2010 beschlossen, die hinter der Alliance stehende Strategie nunmehr unter dem einheitlichen Markenzeichen CODESYS weiterzuführen, zu pflegen und zu vermarkten)
CODESYS SP (PC-basierte Steuerungssoftware [SoftPLC / SoftSPS] zur Steuerung von industriellen Anlagen und Maschinen mit Standard-Industrie-PCs. Die Anbindung an die Sensor- / Aktor-Ebene erfolgt über Standard-Feldbusse [CAN, PROFIBUS, Interbus etc.] bzw. direkt über I/O-Karten. Konfiguration und Anwenderprogrammerstellung für Steuerungsapplikationen erfolgen mit dem IEC 61131-basierten Programmiersystem CODESYS. Zur Steuerung von Bewegungen direkt innerhalb der SoftSPS ist mit CODESYS SoftMotion eine MotionControl-Erweiterung verfügbar)
www.beck-ipc.com/files/manual/Startup_SDK_CoDeSysatCHIP_V214.pdf
www.beck-ipc.com/de/products/sc1x/codesys.asp
CoE CANopen over EtherCAT
www.copleycontrols.com/motion/pdf/networksBRO.pdf
www.feldbusse.de/EtherCAT/ethercatprotokoll.shtml
COG Component Obsolence Group (Industrie-Interessenverband, der sich mit dem Thema Obsolescence-Management befasst. Ziel ist es, die Folgen der Nichtverfügbarkeit von schnelllebigen Komponenten in langlebigen Produkten zu minimieren oder diesen Fall zu vermeiden)
Cogging (Unrundlaufen / Ruckeln eines Motors. Kann zu unerwünschten Vibrationen bei den angetriebenen Mechanismen und Maschinen führen)
Cognitive Engineering ► Kognitives Engineering (Gezielter ingenieurmäßiger Umgang mit solchen Funktionen des Menschen, die in Verbindung mit technischen Systemen mit Wahrnehmen, Erinnern, Merken, Lernen, Denken und erfahrungsbasiertem Handeln, also der menschlichen Erkenntnis- und Informationsverarbeitung in Zusammenhang stehen. Kognitives Engineering spielt insbesondere beim Entwurf, bei der Analyse, der Bewertung, Nutzung und Wartung komplexer sozio-technischer Systeme eine Rolle. Das heißt in Systemen, in denen das optimale Zusammenspiel maschineller und menschlicher Ressourcen unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten von großer Bedeutung ist)
www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ss-aw2/aw2_10_ss2005.pdf
www.hfes.org/Publications/ProductDetail.aspx?ProductID=64
http://techdigest.jhuapl.edu/TD/td2604/Gersh.pdf
www.cognitiveengineering.gatech.edu
Cognitive Radio, CR ► Kognitive Funkanlagen (In der industriellen Automation kommen zunehmend Funkkommunikationsysteme zum Einsatz [vgl. Funklösungen in der Automation]. Der störungsfreie Betrieb zwischen den einzelnen Systemen wird dabei durch die feste Zuweisung von Frequenzbereichen zu den einzelnen Systemen [Koexistenzmanagement entsprechend der VDI/VDE-Richtlinie 2185] sichergestellt. Diese Verfahrensweise hat aber eine schlechte Ausnutzung der begrenzten Spektrumsressource zur Folge, sodass zu erwarten ist, dass man bei ständig wachsender Zahl an Funksystemen bald an Grenzen stößt, die einer weiteren Erhöhung der Zahl der Funksysteme einen Riegel vorschieben.
Eine effizientere, selbstkonfigurierende und interferenzfreie Möglichkeit auf das Spektrum zuzugreifen bietet hier das Cognitive Radio. Dies ist ein SDR, das zusätzlich seine spektrale Umgebung beobachtet, Veränderungen wahrnimmt und situativ intelligent richtig darauf reagiert. Zielstellung dabei ist, Übertragungsressourcen Nutzern räumlich dort, wo sie gebraucht werden, und nur so lange zuzuteilen, wie sie diese benötigen. Der Zugriff auf das Spektrum wird dabei innerhalb des Netzwerks von den Endgeräten selbst geregelt. Um dies zu gewährleisten, muss ein Cognitive Radio nach www.esk.fraunhofer.de/de/projekte/CoRa.html folgende vier Grundfunktionen erfüllen:
- Spectrum Sensing: das heißt, das Detektieren von ungenutzten Frequenzbereichen;
- Spectrum Management: das heißt, das Auswählen des ungenutzten Frequenzbereiches, der die Anforderungen bestmöglich erfüllt;
- Spectrum mobility: das ist die Möglichkeit des Frequenzwechsels, z.B. bei Sichtung eines weniger gestörten Bandes, ohne Datenverlust und Verzögerung;
- Spectrum Sharing: das ist der intelligente Mehrfachzugriff auf das Spektrum innerhalb eines Netzwerkes)
www.fitt-for-innovation.eu/fileadmin/_heidelberger/downloads/Jondral_29_11_2005.pdf
www.esk.fraunhofer.de/content/dam/esk/de/documents/Wireless_Industrial_dt_final.pdf
www.esk.fraunhofer.de/content/dam/esk/de/documents/PDB_CognitiveRadio_dt.pdf
www.vdivde-it.de/KIS/vernetzt-leben/kognitive-drahtlose-kommunikationssysteme
www.dfam.de/index_frameset.html > Studien- u. Handbücher
Cold Plate Technology ► Kühlplattentechnologie (siehe Flüssigkeitskühlsysteme)
www.thermacore-europe.com/thermal-basics/liquid-cooling.aspx
www.lytron.de/kuehlplatten/Kuehlplatten-uebersicht.aspx
Cold Swap ► Kaltes Tauschen (beschreibt den Vorgang des Austausches einer Hardware-Komponente, bei dem der Computer vorher ausgeschaltet werden muss)
www.computerhope.com/jargon/c/coldswap.htm
COM Common Contact of a Change-over Relay ► Mittelkontakt eines Wechselkontaktrelais
COM Communication Port ► Kommunikationsanschluss (Bezeichnung der seriellen Schnittstellen C.1, C.2 usw. am Computer. Meistens sind zwei solcher Schnittstellen vorhanden, an denen Peripheriegeräte wie Maus, Modems u.a. betrieben werden)
COM Component Object Model (Windowsbasierende Technologie; sie stellt Standardschnittstellen bereit und ermöglicht die Kommunikation zwischen Softwarekomponenten, d.h. COM ermöglicht es Programmierern, Objekte zu entwickeln, auf die aus allen COM-kompatiblen Anwendungen zugegriffen werden kann. Diese Anwendungen können auf einem oder mehreren Rechnern innerhalb eines Netzwerkes verteilt sein.)
de.wikipedia.org/wiki/Component_Object_Model
COMs Computer-on-Modules (sind hochintegrierte Single-Board-Computer-Komponenten, die Systemerweiterungen und applikationsspezifische Anpassungen unterstützen. Auf einem Computer-on-Modul sind wie auf einem Single Board Computer die gesamte CPU-Funktionalität und die wichtigen Standardschnittstellen untergebracht. Alle übrigen Komponenten, die für eine kundenspezifische Embedded-Lösung benötigt werden, sind jedoch nicht auf dem Modul enthalten, sondern auf einem individuell entwickelten, sog. Baseboard, das mit dem COM fest verschraubt wird, plaziert. Dieses Konzept entlastet den Entwickler von prozessorspezifischen Routinearbeiten, spart dadurch enorme Entwicklungsrecourcen und verkürzt erheblich die Time-to-Market-Zeiten von kundenspezifischen Produkten, die sich nicht aus Standardkomponenten konfigurieren lassen)
http://de.kontron.com/products/computeronmodules
www.aaronn.de > Produkte
Comcoder ► Inkrementalgeber mit Kommutierung (Inkrementalgeber mit zusätzlichen Kommutierungsspuren zur Steuerung des Stromübergangs von einem Wicklungsstrang zum nächsten bei elektronisch gesteuerten Servomotoren)
www.etz.de/files/etz_ausgabe10_eine-leitung-reicht.pdf
www.ime-gmbh.de/produkte/antriebe/bldc
COMM Commissioning ► Inbetriebnahme
Community ► Gemeinschaft / Gemeinde (Interessengruppe mit gemeinsamen Interessen, Bedürfnissen, Auffassungen und Zielen zu bestimmten Sachverhalten und Tätigkeitsfeldern, deren Angehörige darauf basierend ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln. Beispielsweise Personengruppen, die sich an verschiedenen Orten in unterschiedlichen Institutionen mit gleichen Arbeitsinhalten befassen [Beispiel: EMV-Community]. Gruppen, die im Internet zu gemeinsamen Interessen kommunizieren, publizieren und Websites betreiben, werden auch als `Virtuelle Communities´ bezeichnet)
Community Cloud (Eine Community Cloud entsteht durch den Zusammenschluss der Private Clouds von Unternehmen oder Organisationen der gleichen Branche. Sie wird von einem der Teilnehmer oder einem Dienstleister betrieben und steht nur den Mitgliedern der Community zur Verfügung)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Community-Cloud-community-cloud.html
Compact Chillers ► Kompakt-Kältemaschinen
www.oni.de/deutsch/service/pdf/Prospekt_Kompaktkaeltemaschinen.pdf
www.oni.de/deutsch/produkte/kompaktkaeltemaschinen.htm
Compact CPU Compact Central Processing Unit ► Kompakte zentrale Verarbeitungseinheit (CPU mit integrierten I/Os und Techologiefunktionen)
http://elmicro.com/files/taskit/stamp9261_flyer.pdf
www.directindustry.de/tab/compact-cpu.html
CompactFlash® (CompactFlash-Speicherkarten [CF-Karten] sind austauschbare nichtflüchtige Massen-Speichersysteme sehr kleiner Abmessung [43 x 36 x 3,3 mm, etwa halbes Scheckkartenformat]. Auf den Karten ist außer den Flash-Memory-Speicherbausteinen auch der Controller untergebracht. CF-Karten bieten die vollständige PC Card-ATA Funktionalität und Kompatibilität. Eine 50-Pin-CF-Karte kann einfach in eine passive 68 Pin Type II Adapter Karte eingeschoben werden und erfüllt alle elektrischen and mechanischen PC Card Interface Spezifikationen. CF-Karten wurden bereits 1994 von SanDisk eingeführt. Zurzeit verfügbare Speicherkapazitäten reichen bis 48 GByte je Einheit. Seit 1995 kümmert sich die CompactFlash Association [CFA] um die Normung und die weltweite Verbreitung der CF-Technologie)
CompactPCI Compact Peripheral Component Interconnect Bus (kurz. PCI-Bus. De-facto-Standard zur Verbindung der auf Steckkarten im Europakartenformat befindlichen internen Funktionseinheiten in modernen Computern. Leistungsmerkmale: 32/64 Bit Datenbreite und 33/66 MHz Bustakt. Damit sind Übertragungsraten von 132 MByte/s [32 Bit/33 MHz] oder 528 MByte/s [64 Bit/66 MHz] möglich)
Compiler ► Kompilierer / Übersetzer (Programm, das einen Text einer Quellsprache [in der Regel einer Hochsprache] in den Text einer Zielsprache [z.B. Maschinensprache, Maschinencode] übersetzt, d.h. aus der Quelldatei eine auf einem bestimmten Prozessor [auf einer bestimmten Maschine] lauffähige Binärdatei generiert. Bei dieser Übersetzung arbeitet ein Compiler in mehreren Durchgängen, in denen lexikalische, syntaktische und semantische Analysen durchgeführt werden und schließlich über eine Zwischenkode-Erzeugung und -Optimierung der Maschinenkode generiert wird. Compiler werden häufig nach der Quellsprache, die sie verarbeiten und nach der Maschine in deren Maschinensprache sie übersetzen, benannt)
www.tfh-berlin.de/~grude/SkriptCompilerbau.pdf
Compliance Engineering (alle Ingenieuraktivitäten, die darauf gerichtet sind, die Übereinstimmung eines Produkts mit allen dafür geltenden Gesetzen, Vorschriften und Normen z.B. in Bezug auf Sicherheit, EMV und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. Richtig angelegtes Compliance Engineering beginnt im Zuge des Requirements Engineering mit der Fixierung entsprechender Anforderungen im Pflichtenheft und begleitet den gesamten Entwurfsprozess bis hin zum fertigen Produkt)
http://study.com/articles/Compliance_Engineer_Salary_Duties_and_Requirements.html
Component based Automation ► Komponentenbasierte Automatisierung
CompoNet (Netzwerk, das den Hochgeschwingigkeitsaustausch von Bit-und Byte-Daten mit einfachen Sensoren ermöglicht. Strom- [24 VDC, 5 A] und Signalführung sind über dasselbe Kabel möglich. Aufgrund seiner einfachen Architektur lässt sich CompoNet problemlos konfigurieren und instandhalten. Ergänzung zu den CIP-Netzwerken DeviceNet, ControlNet und Ethernet/IP)
www.ia.omron.com/product/family/1782/index_fea.html
COMPUSEC Computer Security ► Computersicherheit (Begriff aus der Informationssicherheit)
Computational Engineering ► Rechnergestütztes Engineering (bezeichnet den Einsatz der Computertechnik zur Modellierung, Simulation, Analyse, Entwicklung und Optimierung naturwissenschaftlicher und technischer Sachverhalte im Bereich des Ingenieurwesens. Neben Theorie und Experiment ist das rechnergestützte Engineering ein leistungsfähiges Werkzeug für den Erkentnisgewinn sowie für die effektive Erstellung von Konstruktions-, Fertigungs- und Montageunterlagen in der ingenieurwissenschaftlichen Praxis, das insbesondere dann zur Anwendung kommt, wenn die direkte Problemerkundung durch Experimente zu zeit- oder kostenaufwändig oder gänzlich unmöglich ist oder eine manuelle Problembehandlung aus Effektivitätsgründen einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Im Übrigen ist Computational Engineering eine Wissenschaftsdisziplin mit engen Verbindungen zur angewandten Mathematik, der Informatik und den verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen und heute Bestandteil jeglicher Ingenieurarbeit)
www.tf.fau.de/infocenter/infomaterial-broschueren/pdf/TF_Instfold_www_CE_08.pdf
www10.informatik.uni-erlangen.de/~ruede/bgcse-inhalt.html
Computer Forensik ► Computer Forensics (Wissenschaftsbereich, der sich mit dem Nachweis und der Ermittlung von Straftaten auf dem Gebiet der Computerkriminalität befasst. Die Ziele einer forensischen Analyse nach einem Hackerangriff oder Fällen von Datendiebstahl und Wirtschaftspionage sind:
- Die Identifikation des Angreifers.
- Das Erkennen der Methode oder Schwachstelle, die zum Systemeinbruch geführt haben.
- Die Ermittlung des entstandenen Schadens.
- Die Sicherung von Beweisen für weitere juristische Aktivitäten)
https://www.computer-forensik.org/blog/2005/11/19/was-ist-computer-forensik
Computerkriminalität ► Computer Crime / Cybercrime (umfasst als Oberbegriff alle Straftaten, die unter Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien begangen werden, bzw. bei denen der Computer als Tatwerkzeug eine wesentliche Rolle spielt. Darunter fällt ein breites Spektrum von Aktivitäten, wie das Verbreiten von Viren oder Malware, Denial-of-Service-Angriffe, Betrug und Identitätsdiebstahl sowie Cyber-Terrorismus und -Kriegsführung)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/1408491/computerkriminalitaet-v3.html
www.searchsecurity.de/definition/Computerkriminalitaet-Cybercrime
http://de.wikipedia.org/wiki/Computerkriminalität
www.juraforum.de/lexikon/computerkriminalitaet
www.secupedia.info/wiki/Computerkriminalität
www.nexusgroup.com/de/Glossar/?letter=C
COMSEC Communication Security ► Kommunikationssicherheit
Concurrent Engineering ► simultane, d.h zeitlich parallele, sich überlappende Produktentwicklung (Engineering-Methode zur Verkürzung der Entwicklungs- und Abwicklungszeiten bei sehr komplexen Produkten und Projekten [z.B. der Autoindustrie, Schiff-, Luft- und Raumfahrt sowie des Anlagenbaus und auch der Mechatronik]. Entsprechende Projekte werden dabei in einzelne Teilaufgaben zerlegt und diese fachgebiets-, abteilungs-, firmen- und standortübergreifend oft von geografisch weit verteilten Teams, vorzugsweise unter Verwendung eines einheitlichen CAD-Systems in parallelen und integrierten Prozessschritten koordiniert abgewickelt)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/82270/concurrent-engineering-v5.html
de.wikipedia.org/wiki/Simultaneous_Engineering
Condition Monitoring ► Zustandsüberwachung
Consumerization ► Sinngemäß: Konsumerisierung / Durchsetzung mit Konsumgütern (bezeichnet den Trend, dass Arbeitnehmer in zunehmendem Maße private IT-Endgeräte wie Smartphones, iPads, Tablet-PCs, Laptops und Netbooks für ihre dienstliche Tätigkeit in Unternehmen benutzen. Experten zufolge stellt dieser Trend alle Beteiligten von den Anwendern und Unternehmen bis hin zu den Geräteherstellern und IT-Dienstleistern vor komplett neue Herausforderungen, da er eng mit den Themen Mobilität, Flexibilität und Cloud Computing in Zusammenhang steht. Siehe auch BYOD)
www.trendmicro.de/media/report/consumerization-exec-surveys-decisive-analytics-de.pdf
www.microsoft.com/de-de/business/it-business-network/consumerization-of-it/default.aspx
de.wikipedia.org/wiki/Consumerization
CONTROL (Internationale Leitmesse für Qualitätssicherung [QS-relevante Technologien, Produkte, Subsysteme und Komplettlösungen in Hard- und Software, jährlich in der Messe Stuttgart)
www.control-messe.de/de/control
Control Engineering ► Steuerungstechnik / Regelungstechnik (wissenschafts- und erfahrungsbasierte Querschnittsdisziplin, die sich gestützt auf elektrische, elektronische und mechanische Wirkungsmechanismen mit der Steuerung und Regelung von Geräten, Maschinen und Anlagen befasst)
en.wikipedia.org/wiki/Control_engineering
Control Panel ► Bedienfeld (Es enthält alle Einrichtungen, die es einem Werker ermöglichen eine Maschine oder Anlage zu steuern)
https://de.wikipedia.org/wiki/Systemsteuerung
Controller ► Steuerung / Regelung (Funktionseinheit wie z.B. eine SPS oder CNC oder auch eine Schützanordnung zur Steuerung und Regelung von Maschinen und Anlagenkomponenten. Darüber hinaus werder als Controller aber auch Personen bezeichnet, die in einer Organisation mit Controlling-Aufgaben befasst sind)
Controlling ► sinngemäß: Beherrschung, Lenkung, Steuerung und Kontrolle [eines Vorgangs] (Begriff aus dem amerikanischen Sprachgebrauch, der systemisch gesehen dasjenige Management-Teilsystem repräsentiert, das Planung und Kontrolle sowie Informationsversorgung systembildend und -koppelnd ergebniszielorientiert koordiniert und so die Anpassung und Koordination des Gesamtsystems im Hinblick auf sich ändernde Randbedingungen unterstützt. In einem Unternehmen kann somit das Controlling als eine bereichsübergreifende Funktionalität verstanden werden, die die ergebniszielorientierte Steuerung des Unternehmens unterstützt.
ControlNet (Zeitsynchrones Netzwerk für die Zellenebene. In der EN 50170 genormt. Zyklische I/O-Datenübertragung, azyklische Datenkommunikation für Konfiguration, Übertragungsgeschwindigkeit 5 Mbit/s, Anzahl der Stationen im Netz maximal 99, Netzausdehnung ohne Repeater 1 km, mit Repeater 25 km, RG-6-Koaxialkabel mit BNC-Steckverbinder. ControlNet wird seit 2008 von ODVA betreut)
www.feldbusse.de/Controlnet/controlnet.shtml
COP Coefficient of Performance ► Kälte-Leistungszahl (beschreibt bei Schaltschrankkühlgeräten wie effizient ein solches Gerät die eingesetzte elektrische Energie in Kühlleistung umsetzt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungszahl
CORBA Common Object Request Broker Architecture ► Allgemeine Architektur für Vermittler von Objekt-Anforderungen (Oberbegriff für die Schnittstellen-Definitionen der Object Management Group OMG] für komponentenbasierte Software, die dem OMG-Objektmodell gehorcht. Middleware-Technologie, die eine orts-, plattform- und implementationsunabhängige Kommunikation zwischen Applikationen erlaubt)
www.stal.de/Downloads/CORBA/Corba_.html
www.omg.org/gettingstarted/corbafaq.htm
Cos φ Leistungsfaktor ► Power Factor (φ Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom bei Wechselstrom)
COSA Computational Services in Automation (Forschungsprojekt Computerunterstützte Dienste zur Optimierung der Fertigungs- und Prozessautomatisierung)
www.klasen.de/content/e54/e1184/index_ger.html
COTS commercial Off-The-Shelf [Products] ► Kommerzielle Produkte aus dem Regal (COTS-Produkte sind anwendungsneutrale Hard- oder Softwareprodukte wie z.B. periphere Computerkomponenten, Betriebssysteme, Textverarbeitungssysteme u.v.a., die frei verfügbar, z.B. in Katalogen, als Massenartikel angeboten werden. Sie werden so wie sie sind ohne Veränderung ihrer internen Funktion in andere existierende Systeme integriert)
de.wikipedia.org/wiki/Commercial_off-the-shelf
CP Communication Processor ► Kommunikationsprozessor (steuert die Abwicklung des Kommunikationsprotokolls zwischen den Komponenten eines Systems)
CPAS Collaborative Process Automation Systems (Bezeichnung des Konzepts einer neuen Generation leistungsfähiger Prozessleitsysteme, die verschiedenen Nutzergruppen vom Anlagenfahrer bis zum Management auf ihre jeweiligen Aufgaben zugeschnittene Sichten vermitteln und so eine den heutigen Erfordernissen entsprechende optimierte Prozessführung hinsichtlich Qualität, Verfügbarkeit, Flexibilität und Kosten bei gleichzeitiger Berücksichtigung immer komplexerer und umfassenderer Vorschriften ermöglichen. Durch die gemeinsame Nutzung von Daten, Wissen und Funktionsdarstellungen wird sichergestellt, dass Mitarbeiter aller Fachbereiche die Betriebssituation, die Zusammenhänge und ihre eigene Rolle im Hinblick auf die Gesamtzielstellung besser verstehen. Im Wesentlichen sind dies die Notwendigkeiten, die zur Realisierung einer echten kollaborativen Prozessautomatisierung erforderlich sind)
CPB Convection Powder Brake ► Luftgekühlte [Magnet-]Pulverbremse (siehe Magnetpulverbremsen. Eingesetzt in Prüfständen kleiner Leistung zur Dauerprüfung von elektrischen Motoren, Getrieben und Antrieben für Elektrowerkzeuge. Die Einstellung des Belastungsmoments der Prüfobjekte erfolgt dabei über den Erregerstrom der Bremse)
www.magtrol.com/datasheets/cpb25.pdf
CPC Continuous Path Controls ► Bahnsteuerungen
CPCI CompactPCI
CPLD Complex Programmable Logic Device (Vorkonfektionierter, frei konfigurierbarer Logikbaustein. Weiterentwicklung der Programmable Array Logic [PAL] und der Programmable Logic Devices [PLD])
de.wikipedia.org/wiki/Complex_Programmable_Logic_Device
www.taval.de/pub/programmierbare_logik.pdf
CPM Collaborative Production Management ► Kollaboratives Produktionmanagement (Verfahren zur Vernetzung verschiedener, aber voneinander abhängiger Fertigungsanlagen, das der Erhöhung der Produktivität dient)
CPPS Cyber-Physical Production System ► Cyber-Physisches Produktionssystem (Produktionssystem in dem CPS eingesetzt werden. CPPSs ermöglichen
- eine dezentrale, reaktionsfähige, kontextadaptive Produktions- und Logistiksteuerung,
- die verstärkte Nutzung dezentral verfügbarer Sensorinformation,
- situationsbedingte, lokale Regelkreise, die Entscheidungsalternativen z.B. mit Hilfe virtueller Modelle der physikalischen Realität absichern
und sie werden im Zuge der 4. Industriellen Revolution künftige Produktions- und Logistikszenarien als intelligente Produkte und intelligente Betriebsmittel dominieren.
www.iestcfa.org/presentations/wfcs2012/keynote_CPS.pdf
www.projekt-cypros.de/definition-cps.html
CPS Characters per Second ► Zeichen pro Sekunde (Maß für die Geschwindigkeit der Datenübertragung bzw, -verarbeitung. Zum Beispiel Maß für die Druckgeschwindigkeit)
CPS Control and Protective Switching Devices ► Steuer- und Schutz-Schaltgeräte (Mehrfunktionsschaltgeräte)
CPS® Contactless Power Supply ► Kontaktlose Energieübertragung (berührungslos und daher weitgehend geräusch-, verschleiß- und wartungsarm auf transformatorischer Basis arbeitende Einrichtung zur Elektroenergieübertragung auf bewegte Systemelemente, z.B. in Hebezeugen sowie in Förder- und Transportsystemen wie Kräne, Aufzüge, Elektrohängebahnen, Elektro-Palettenbahn- und Plattformsysteme und in anderen vergleichbaren Anwendungen. Dem Prinzip nach wird ein vor Ort verfügbarer Dreiphasen-Netzwechselstrom über einen Frequenzumrichter in einen höherfrequenten Einphasenwechselstrom [10 bis 25 kHz] umgewandelt, dieser in eine längs eines Verfahrwegs verlegte lange Schleife eingespeist, die die Primärwicklung des sogenannten CPS-Transformators bildet. Die Sekundärwicklung dieses Transformators ist auf einem Eisenkern frei beweglich zu dieser Primärwicklung angeordnet. Die darin induzierte Spannung wird je nach Bedarf, wiederum über einen leistungselektronischen Umrichter in eine Einphasen-, Dreiphasen- oder auch in eine Gleichspannung umgewandelt)
www.vahle.de/produkte/beruehrungslose-energieuebertragung-cps.html
CPS Cyber-physical-Systems ► Cyber-physische Systeme oder Cyber-physikalische Systeme (CPS sind intelligente technische Systeme, deren Betrieb kommunikations- und rechnergestützt überwacht, gesteuert, koordiniert und in die physikalische Umwelt integriert wird. Konkreter nach `www.projekt-cypros.de/definition-cps.html´ handelt es sich um netzwerkfähige Eingebettete Systeme mit eingebetteter Software,
- die über Sensoren und Aktoren verfügen,
- erfasste Daten auswerten und speichern,
- mit Kommunikationseinrichtungen untereinander sowie in globalen Netzen verbunden sind,
- weltweit verfügbare Daten und Dienste nutzen und
- über Mensch-Maschine-Schnittstellen verfügen.
Eingebettete Systeme erfassen die physikalische Welt und sind die häufig unsichtbaren Steuerzentralen moderner technischer Produkte und Anwendungen, in denen sie untergebracht sind. CPS vernetzen Eingebettete Systeme mit den globalen digitalen Netzwerken, dem Cyberspace. Solche CPS können in miniaturisierter Form zum Beispiel als Implantate im Menschen im Rahmen der Medizintechnik dienen. Sie werden aber auch in regional oder weltweit ausgebreiteten Systemen beispielsweise für die Energieversorgung [Smart Grid] eingesetzt. Cyber-physikalische Systeme sind die Voraussetzung zum sogenannten Internet der Dinge und zu Industrie 4.0 und unter diesem Blickwinkel eine entscheidende Technologie für viele zukunftsorientierte Anwendungsfelder, z.B. auch in Produktionsanlagen. Sie haben sowohl von den Anwendungen und den Problemstellungen her als auch im Hinblick auf die erforderlichen Lösungskonzepte einen unmittelbaren Bezug zur Automatisierungstechnik. Für durchgängige, hersteller- und branchenübergreifende Lösungen ist dazu jedoch noch ein hohes Maß an Normungsarbeit zur Vereinheitlichung von Schnittstellen, Datenformaten und Protokollen zu leisten)
www.vdi.de/nc/technik/fachthemen/mess-und-automatisierungstechnik/artikel/cps-cyber-physical-systems
www.bmbf.de/files/acatech_STUDIE_agendaCPS_Web_20120312_superfinal.pdf
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=58784
www.vdi.de/uploads/media/Stellungnahme_Cyber-Physical_Systems.pdf
www.youtube.com/watch?v=EDyhHRVvwt8&feature=relmfu
www.bmbf.de/foerderungen/17740.php
http://cyberphysicalsystems.org
CPS-basierte Automation ► CPS-based Automation (CPS-basierte Automation ist die technologische Grundlage für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 der Bundesregierung. Siehe CPS und CPPS)
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=59838
www.vdi.de/uploads/media/Stellungnahme_Cyber-Physical_Systems.pdf
www.iecon2013.org/files/IECON2013_IF1_02_Karnouskos.pdf
VDI/VDE-GMA 7.21 „Industrie 4.0“
CR Cognitive Radio
CRAC Computer Room Air Conditioning [unit] ► Computer-Raum Klimaanlage / Klimaanlage für Computerräume
http://searchdatacenter.techtarget.com/definition/computer-room-air-conditioning-unit
www.silent-aire.com/products/cracunits
CRC Cyclic Redundancy Check ► Zyklische Redundanzprüfung / Zyklische Blocksicherung / Checksummenprüfung (Verfahren zur Fehlererkennung bei der Übertragung oder Speicherung von Daten. Dabei werden die zu übertragenden Datenworte durch ein Polynom dividiert und der Rest der Division jeweils als Prüfzeichen mit übertragen. Empfängerseitig wird bei den empfangenen Datenworten die gleiche Division durchgeführt und kontrolliert, ob das Ergebnis mit dem Prüfzeichen übereinstimmt)
www.inf.fh-flensburg.de/lang/algorithmen/code/crc/crc.htm
de.wikipedia.org/wiki/Zyklische_Redundanzprüfung
CRD Compact Ring Drive ► Kompakt-Ringantrieb (System von Nexen)
($$) www.nexengroup.com/nxn/files/literatures/21285.pdf
www.ien-dach.de/artikel/kompakt-ringantrieb/
www.youtube.com/watch?v=qaYq74CDWLE
Crimpen ► Quetschen (Verbindungsverfahren bei dem zwei oder mehrere Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden, z,B. Kabel durch Crimpkontakte)
www.osw-crimpen.de/pages/de/menu_main/home.php
CRM Customer Relationship Management ► Kundenbeziehungsmanagement (Managementansatz, der im Wesentlichen auf die Bedürfnisse und Zufriedenheit der Kunden ausgerichtet ist, um dadurch die Kundenbindung an das eigene Unternehmen und seine Produkte zu erhöhen)
CRM-System Customer-Relationship-Managemen-Systemt ► Kundenbeziehungsmanagement-System (Software-Lösung auf Internet-Basis zur Kundenbeziehungspflege. Leistungsfähige CRM-Systeme ermöglichen, dass im Bedarfsfall alle Unternehmensbereiche Zugriff auf aktuelle, redundanzfreie für die Kundenpflege wichtige Kundendaten haben)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/5072/customer-relationship-management-crm-v10.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Customer-Relationship-Management
www.salesforce.com/de/crm/what-is-crm.jsp
CRS Customer Requirements Specification ► Pflichtenheft
CSA Canadian Standards Association ► Kanadischer Normenverband
CSA Cloud Security Alliance (Non-profit-Organisation, die das Ziel hat, den Einsatz der besten Vorgehensweisen [Best Practices] für die Sicherheit im Cloud Computing zu fördern. Sie wird von einer breiten Allianz von Praktikern aus Industrie, Unternehmen, Verbänden u.a. wichtigen Interessengruppen getragen)
https://cloudsecurityalliance.org
CSCW Computer Supported Cooperative Work ► computergestützte Gruppenarbeit (Internet- und Intranet-gestützte Zusammenarbeit lokal, regional oder weltweit verteilter Teams, die gleichzeitig an einer Entwicklungs-, Konstruktions-, Simulations- oder auch Kundenbetreuungsaufgabe arbeiten)
CSE Continuous Software Engineering ► Kontinuierliches, evolutionär ausgerichtetes Software Engineering (spezielles Fachgebiet der Software-Technik, das sich mit der Entwicklungsfähigkeit, der Pflege und dem Betrieb langlebiger Software-Systeme befasst. Im Rahmen des CSE werden insbesondere Lösungen erarbeitet, die eine einfache Anpassung von Software-Systemen an neue wirtschaftliche, organisatorische und technische Rahmenbedingungen ermöglichen sollen)
www.amazon.de/gp/reader/3319112821/ref=sib_dp_ptu#reader-link
CSI Current Source Inverter ► Stromzwischenkreisumrichter (Umrichter, der mit einem eingeprägten Wechselstrom aus dem Netz betrieben wird. Stromzwischenkreisumrichter werden vorallem zum Betrieb von Asynchronmaschinen mittlerer und höherer Leistung [bis 6000 kW] eingesetzt. Prinzipiell befindet sich netzseitig eine vollgesteuerte B6-Brückenschaltung und ausgangsseitig eine B6-Wechselrichterschaltung nach dem Prinzip der Phasenfolgelöschung, die den Zwischenkreisgleichstrom aus den Zwischenkreisdrosseln blockförmig mit der Frequenz f auf die Wicklungsstränge des Motors verteilt.
Bei motorischer Last ist der Leistungsfluss vom Netz zum Motor gerichtet. Bei Generatorbetrieb speist der netzseitige Gleichrichter die erzeugte Energie ins Netz zurück. Somit ist systembedingt ein 4-Quadranten-Betrieb ohne zusätzliche Maßnahmen möglich)
www.fm-automation.de/CConverter_D.htm
CSM Control Supply Module ► Steuerungsversorgungsmodul
CSMA/CA Carrier Sense Multiple Access with Collision Avoidance ► Mehrfachzugriff mit Trägerprüfung und Kollisionsvermeidung (Buszugriffsverfahren, das im Gegensatz zum CSMA/CD-Verfahren bei den Teilnehmern mit paarweise unterschiedlichen Verzögerungszeiten arbeitet. Dadurch tritt nach einem Konflikt [zwei oder mehr Stationen versuchen gleichzeitig zu senden] keine weitere Kollision mehr auf [Collision Avoidance]. Über eine Prioritätenregelung wird dabei der nächsten sendewilligen Station die Senderlaubnis erteilt. Dieses Verfahren erlaubt gegenüber dem CSMA/CD-Verfahren höhere Datendurchsatzraten. Es ist allerdings gegenüber Teilnehmerzahländerungen wenig flexibel und daher nur gering verbreitet)
CSMA/CD Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection ► Mehrfachzugriff mit Trägerprüfung und Kollisionserkennung (Buszugriffsverfahren mit stochastischem Zugang, d.h. ohne definierte Reihenfolge für die einzelnen Teilnehmer. Jede Station prüft durch ständiges Mithören [carrier sensing], ob über den Bus Daten übertragen werden. Ist dies gerade nicht der Fall, kann eine sendewillige Station mit der Übertragung beginnen. Versuchen dies zufällig zwei oder mehr Stationen gleichzeitig, führt dies zu einer Kollision. Dies wird erkannt [Collision Detection] und die Übertragung sofort gestoppt. Nach einer zufällig gewählten Zeitspanne kann jede sendewillige Station erneut auf das Busmedium zugreifen. Auf diese Weise wird vielen Teilnehmern mit wenigen Beschränkungen der Buszugang ermöglicht. Eine zentrale Netzverwaltung ist bei diesem Verfahren nicht erforderlich)
www.netzmafia.de/skripten/netze/netz2.html#2.2
http://elektroniktutor.de/internet/zugriff.html
CSS Chirp Spread Spectrum (von Nanotron Technologies entwickeltes Modulationsverfahren [Wireless-Standard 802.15.4a], das auf der Nutzung von Chirp-Impulsen beruht. Es ermöglicht große Reichweiten bei hoher Störsicherheit und geringstem Stromverbrauch. Siehe auch nanoNET)
http://nanotron.com/EN/pdf/WP_CSS.pdf
CSS IEEE Control Systems Society ► IEEE-Gesellschaft für automatische Steuerungen (befasst sich mit der Weiterentwicklung von Theorie und Praxis der industriellen Automatisierungstechnik. Weltweit über 10.000 Mitglieder)
CTI Computer Telefony Integration ► Computerunterstütztes Telefonieren (ermöglicht PC-assistiertes Telefonieren, z.B. Auslösen des Wählvorgangs per Mausklick oder beim Klingeln des Telefons erscheinen automatisch gesprächsrelevante Informationen auf dem Bildschirm)
http://de.wikipedia.org/wiki/Computer_Telephony_Integration
www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0603051.htm
Customizing ► Kundenanpassung (Zuschneiden eines Systems in Bezug auf kundenspezifische Anforderungen)
CVI Complete Vertical Integration ► Vollständige vertikale Integration (Gemeint ist damit in der automatisierten Produktion der durchgehende Informationsfluss von den Sensoren und Aktuatoren über die Leitstandebene bis hin zur betriebswirtschaftlichen Ebene. Ihre wirtschaftliche Verwirklichung setzt voraus, dass Office- und Fabrik-Automation auf der gleichen informationstechnologischen Plattform basieren und dass die Schnittstellen zwischen den einzelnen Ebenen über alle Hersteller hinweg vereinheitlicht sind. Dies ist heute im Gegensatz zu früheren Bemühungen [CIM] wirtschaftlich möglich. Basis dafür sind die Standard-Technologien der IT, die immer breiter in die verschiedenen Automatisierungsebenen Einzug halten. Durchgängige bidirektionale Kommunikation auf Basis der Ethernet- und Internettechnologie reicht vom Web bis hinab in die Feldebene, wobei Kommunikationssysteme wie IO-Link und WirelessHART den Weg bis in die entfernteste Prozessperipherie fortsetzen)
CVT-System Continuously Variable Transmission System ► kontinuierlich veränderliches Transmissionssystem [Stufenloses Getriebe] (Einsatz z.B. in den Gelenken von Kobots)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stufenloses_Getriebe
cw Clockwise ► im Uhrzeigersinn (Drehrichtungskennzeichnung einer Motorwelle von der Seite der Motorausgangswelle aus betrachtet)
CWUSB Certified Wireless USB (funkbasierte Erweiterung der USB-Spezifikation. Sie ermöglicht Übertragungsraten bis zu 480 Mbit/s bei Entfernungen bis 3 Meter und 110 Mbit/s bei Etfernungen bis zu 10 Metern. Für die Übertragung wird der Frequenzbereich zwischen 3168 und 10560 MHz genutzt)
de.wikipedia.org/wiki/Wireless_USB
CX Coaxial ► koaxial
CXP CoaXPress
Cyber Attack ► Cyber-Attack / Cyber-Angriff (Vorsätzlicher, unberechtigter Zugriff auf Netzwerke, Computer und Steuerungssysteme in der böswilligen Absicht Daten zu stehlen, zu verändern bzw. den ordnungsgemäßen Betriebsablauf zu stören)
Cyberkriminalität ► Cybercrime / Cybercriminality / Computer-related Crime (Dazu zählen: das Verbreiten von Viren oder Malware, Denial-of-Service-Angriffe, Betrug und Identitätsdiebstahl sowie Cyber-Terrorismus und -Kriegsführung
www.nexusgroup.com/de/blog/nexus-glossar
Cybersecurity ► Cybersicherheit / Sicherheit im Cyberspace / Computer- und Netzsicherheit / Sicherheit im Internet / Internet-Sicherheit (steht als Oberbegriff für den Schutz der Informations-Infrastrukturen des Cyberspace und der darin transportierten Daten gegen kriminelle Machenschaften jeglicher Art. Angesicht der Bedeutung des Cyberspace als strategisch wichtigem Informationsverkehrsraum für moderne Industriegesellschaften ist Cybersecurity eine vordringliche sicherheits- und wirtschaftspolitische Aufgabe.
Bei der Umsetzung entsprechender Maßnahmen geht es dabei jedoch nicht nur darum [siehe folgende Websites], Computer-, Informations- und Kommunikationstechnik vor Ausfällen, Viren oder bewußten kriminellen Angriffen zu schützen, sondern es muss gelingen, Konzepte, Technik, organisatorische Abläufe und das Handeln von Menschen so aufeinander abzustimmen, dass die Vorteile des Cyberspace genutzt und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken auf ein vertretbares Maß eingedämmt werden können. Dabei geht es künftig verstärkt um die Durchsetzung gemeinsamer staatlicher und privater Sicherheitsansätze, da die relevanten Infrastrukturen mehrheitlich von privaten Akteuren betrieben werden)
www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/cyber-sicherheit_node.html
www.allianz-fuer-cybersicherheit.de/ACS/DE/Ueber_uns/ueber_uns.html
www.pmg-ev.com/deutsch/dw/2011-70-Denkwuerdigkeiten.pdf > Seite 3
www.allianz-fuer-cybersicherheit.de/ACS/DE/Home/startseite.html
www.elektroniknet.de/automation/sonstiges/artikel/97790
Cybersicherheit ► Cybersecurity
Cyberspace (Kunstwort, gebildet aus den englischen Wörtern Cybernetics [Kybernetik] und Space [Raum / Kybernetischer Raum]. Erstmals bereits vor Jahrzehnten in der Science-Fiction-Literatur erwähnt. Aus technisch realer Sicht heute: Medialer Raum, der auf der weiträumigen Vernetzung leistungsfähiger Computer-, Informations- und Kommunikationstechnologien beruht. Beispielsweise der im Internet durch die Vielzahl der global miteinander vernetzten Computersysteme verfügbare Datenraum mit seinen weltweit von jedem Ort grenzüberschreitend für jederman zugänglichen ungeheueren Datenbeständen der verschiedensten Art. Oder in anderen Worten [vgl. folgende Websites]: Cyberspace = global vernetzte, computer-unterstützte, durch Computer zugängliche und mittels Computer geschaffene, multidimensionale, künstliche bzw. virtuelle Realität, die als eigenständiger, sich rasant weiterentwickelnder Operationraum folgende Nutzungsformen zulässt, und zwar als:
- Handelsraum, über den kommerzielle und nichtkommerzielle Güter und Dienstleistungen angeboten und vertrieben und Geschäftsprozesse der verschiedensten Art abgewickelt werden,
- Informationsraum, der Nutzern die Möglichkeit des Zugriffs auf eine ungeheuere Fülle von Daten- und Informationsbeständen bietet sowie breiten Bevölkerungschichten die Möglichkeit eröffnet, ihr Mitteilungs- und Kommunikationsbedürfnis anderen gegenüber sowie ihren Spieltrieb zu befriedigen,
- Informationsplattform, die von Einzelpersonen, Personengruppen, Firmen und Organisationen für die Selbstdarstellung und Verbreitung von Propaganda der unterschiedlichsten Art genutzt wird.
Und speziell im Bereich der Technik als
- Organisations- und Steuerraum, in dem sensible Daten und Informationen im Rahmen der Realisierung weltweit verteilter, arbeitsteiliger Arbeitsprozesse sowie der Fernwartung, Fernüberwachung und der Fernsteuerung technischer Systeme ausgetauscht werden.
Damit ist der Cyberspace für moderne Industriegesellschaften ein strategisch wichtiger Informationsverkehrsraum, der von privaten und staatlichen Akteuren neben den klassischen Operationsräumen immer stärker genutzt wird.
Damit bestehen breite, oft nur unzulänglich gegen illegale Zugriffe geschützte Angriffsflächen für kriminelle Elemente und Organisationen, Terroristen, Geheimdienste und andere unlautere Elemente, deren Aktivitäten notwendigerweise mit Maßnahmen der Cybersecurity begegnet werden muss, um die Angreifbarkeit und Verwundbarkeit eines strategisch bedeutsamen gesamtgesellschaftlichen Interaktionsraumes weitestgehend einzuschränken)
www.pmg-ev.com/deutsch/dw/2011-70-Denkwuerdigkeiten.pdf > Seite 3
www.toptarif.de/internet/internet-lexikon/cyberspace
www.simons-law.com/library/pdf/d/147.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Cyberspace
Cyclobelt-Getriebe (neuartige hochübersetzende Getriebe, die die Eigenschaften von Umlaufrädergetrieben mit den typischen Vorteilen von Zahnriemen kombinieren. Vorteile: Spielfreiheit, Geräuscharmut, schwingungsdämpfende Wirkung und wartungsfreier Betrieb. Anwendungsbereich: Feingerätetechnik)
www.ifte.de/mitarbeiter/schirmer/Artikel_ZR_Tagung_Stefan.pdf
www.ifte.de/mitarbeiter/schirmer/Antriebstechnik_12_2010.pdf
D
DaaS Desktop as a Service (Cloud-Dienst der Desktopvirtualisierung. Mit diesem Cloud-Dienst können Nutzer weltweit von jedem Standort mit ihrem Notebook oder Thin-Client auf den virtuellen Desktop zugreifen)
www.itwissen.info/fileadmin/user_upload/EBOOKS/2010_08_Cloud-Computing_2.pdf
www.channelpartner.de/a/desktop-as-a-service-fuer-smbs,3040828
www.pironet-ndh.com/Desktop+as+a+Service
DAB Destination Address Byte ► Zieladresse (im Header eines Datenübertragungstelegramms)
DAC Digital to Analogue Converter ► Digital/Analog-Umsetzer
DACH Deutschland [D], Österreich [A] und Schweiz [CH] (Kurzbezeichnung des deutschsprachigen Raums in Europa)
www.softselect.de/business-software-glossar
Dahlanderschaltung ► Dahlander Pole Changing / Dahlander-connection / Tapped Winding (Sie bietet bei Drehstrom-Asynchronmotoren die Möglichkeit der Polumschaltung im Verhältnis 1:2 und damit die verlustlose Drehzahlverstellung im Verhältnis 2:1 [z.B. 700/1400 min-1 oder 1400/2800 min-1]. Jeder Wicklungsstrang besteht aus zwei Teilen. Je nach deren Verschaltung in Reihe in einer Dreiecksanordnung oder parallel in einer Sternanordnung lässt sich die Polzahl des Motors und damit die Drehzahl im Verhältnis 2:1 verändern)
http://www.elosal.de/ratgeber/trdahlander/index.php
www.schaltungsbuch.de/motor046.html
DakkS Deutsche Akkreditierungsstelle ► German Accreditation Body (Nationale Akkreditierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland)
DALI Digital Addressable Lighting Interface ► Digitale adressierbare Schnittstelle für die Beleuchtung (In der Gebäudeautomation ein Protokoll zur Steuerung lichttechnischer Betriebsgeräte entsprechend der Normenreihe IEC 62386)
de.wikipedia.org/wiki/Digital_Addressable_Lighting_Interface
DAM Direct Access Memory ► Arbeitsspeicher mit direktem Zugriff (Die Datenübertragung findet direkt zwischen dem computerinternen Speicher und peripheren Einrichtungen statt)
Dämpferwicklungen ► Damper Windings (Kurzschlusswicklungen im Rotor von Synchronmaschinen zur Dämpfung mechanischer Pendelmomente)
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Synchronmaschine
Dämpfung ► Damping / Attenuation (Nach IEV 351-45-18 bzw. DIN IEC 60050-351 Abklingeigenschaft dynamischer Vorgänge. Das heißt, Abschwächung, Verringerung, Verminderung der Intensität eines elektrischen oder magnetischen Feldes, einer Spannung oder eines Stromes im Verlauf einer Übertragungsstrecke [als Ergebnis von Absorption, Streuung, Filterung oder durch regelungstechnischer Maßnahmen], üblicherweise ausgedrückt in Dezibel [dB])
Dämpfungsgrad ► Damping Ratio (Nach IEV 351-45-19: Wert des Koeffizienten bei einem linearen zeirinvarianten System, das durch eine Differentialgleichung zweiter Ordnung
beschrieben wird,
wobei t = Zeit, x = eine Zustandsgröße des Systems und = Kennkreisfrequenz des Systems
Dämpfungswiderstände ► Damping Resistors (werden Induktivitäten zur Begrenzung/Dämpfung von Abschaltüberspannungen parallelgeschaltet)
http://gino.de/produkte/daempfungswiderstaende/index.html?pe_id=61
www.reo.de/de/produkte/widerstande/dampfungswiderstande.html
www.gino.de/lexikon.html?lexikon_char=all
Dangerous Failure ► Gefahrbringender Ausfall / Gefährlicher Ausfall (Ausfall eines SRECS oder eines seiner Bestandteile mit dem Potential, das sicherheitsbezogene System in einen funktionsunfähigen Zustand zu versetzen. Begriff aus der Sicherheitsnormung DIN EN 62061)
DAP DECT Accesss Point ► DECT Zugangspunkt
DART Dynamic Arc Recognition and Termination ► Dynamische Funkenerkennung und -löschung (DART ist eine Schnellabschaltung, die wirkungsvoll die Entstehung zündfähiger Funkenenergie in Stromkreisen verhindert. Das heißt, DART detektiert und unterdrückt den Funken in seiner Entstehung. Dadurch wird die eigensichere Übertragung höherer Leistungen bis zu 50 Watt in explosionsgefährdeten Bereichen ermöglicht)
www.technology-dart.com/de/application.php
www.pepperl-fuchs.com/global/de/7252.htm
Dashboard ► Armaturenbrett / Armaturentafel / Instrumententafel / Instrumentenpult / tabellarische Übersicht
de.wikipedia.org/wiki/Dashboard
DASMs Drehstrom-Asynchronmotoren ► Three-phase Asynchronous Motors
Data Glove ► Datenhandschuh (Eingabegerät für dreidimensionale Bewegungsabläufe in Form eines mit Sensoren bestückten Handschuhs zur Umsetzung von von Handbewegungen in Computersteuersignale. Sie werden in der Robotronik, im Cyberspace und in der virtuellen Realität eingesetzt)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Datenhandschuh-data-glove.html
www.youtube.com/watch?v=TZjH8mOdavg
Data Link Layer ► Sicherungsschicht/Verbindungssicherungsschicht/Datensicherungsschicht (Schicht 2 im OSI-Referenzmodell. Ihre Aufgabe ist, eine weitgehend fehlerfreie Datenübertragung zu gewährleisten und den Zugriff auf das Übertragungsmedium zu regeln. Dazu werden die zu versendenden Datenpakete in sogenannte Rahmen [Frames], das sind logische strukturierte Datenpakete, konvertiert und versandt, wobei bezüglich der verschickten Frames jeweils die empfangsseitige Bestätigung abgewartet wird. Im LAN-Bereich ist in dieser Schicht auch das Zugriffsverfahren [CSMA/CD, Token-Passing] untergebracht)
Data Matrix Code, DMC (Zweidimensionaler Kode [2D-Code] bestehend aus einem Muster von auf einer quadratischen oder rechteckigen Fläche untergebrachten Zellen für die dauerhafte Kennzeichnung und Identifikation von Objekten [Leiterplatten, Werkzeuge, Instrumente, Geräte, Lebensmittelverpackungen u.ä.] mittels Laser. Er erlaubt gegenüber dem eindimensionalen Barcode [1D-Code] eine erheblich höhere Informationsdichte je Flächeneinheit. Der Data Matrix Code ist durch ISO/IEC 16022 international spezifiziert)
www.euroident.de/index.php?plink=infothek&l=1&fs=&fs
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=62
de.wikipedia.org/wiki/DataMatrix-Code
Data-Mining ► Datenschürfen / Datenmustererkennung (Gezieltes Extrahieren von Informationen aus sehr großen Datenbeständen mittels automatisierter Techniken zum Aufspüren und Analysieren von nützlichen Mustern, Zusammenhängen, Sachverhalten, Regeln und Trends in sehr großen Datenbeständen, die durch eine benutzergeführte Analyse auf Grund der begrenzten menschlichen Leistungsfähigkeit nicht erhältlich sind.
www.decus.de/slides/sy2000/Vortraege_2803/1G01.PDF
http://wissensexploration.de/datamining-kdd-prozess.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Data_Mining
www.gi.de/service/informatiklexikon.html
Daten ► Data (sind gemäß DIN 44300 Gebilde aus Zeichen oder kontinuierliche Funktionen, die zum Zweck der Verarbeitung Information aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen darstellen)
wwwbayer.in.tum.de/lehre/WS2003/ITS-dierstein/DefDV03.pdf
www.kfunigraz.ac.at/iwiwww/archiv/kap1.pdf
Datenbrillen ► Data Glasses / Data Goggles / Smart Glasses / Headmounted Display Glasses (sind Brillen, die mit Computer und Kleinstprojektoren ausgestattet sind und das Bild über Glasprismen auf die Netzhaut projizieren. Was die Steuerung betrifft, so haben Smart Glasses sehr ausgefeilte Mensch-Maschine-Interfaces, die mit berührungsempfindlichenTouchpads am Brillengestell, mit virtueller Tastatur, Spracherkennung und Gestenerkennung arbeiten.)
www.itwissen.info/definition/lexikon/smart-glasses-Datenbrille.html
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/datenbrille.html
Datenflussplan, DFP ► Data Flow Chart / Data Flow Diagram (Grafisches Mittel zur Darstellung des Datenflusses durch Informationssysteme. Besteht im wesentlichen aus den Sinnbildern für Datenträger, Bearbeiten und Flusslinie)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/74930/betriebliche-datenverarbeitung-v8.html
www.nchsoftware.com/chart/de/index.html?gclid=CMKr843j3c8CFTQo0wodfwUDuA
www.edrawsoft.com/de/data-flow-diagram-symbols.php
Datenhelm ► Head Mounted Display (Am Kopf zu tragendes visuelles Ausgabegerät, das am Computer generierte Bilder auf augennahen LCD-Displays darstellt oder direkt auf die Netzhaut projiziert.
de.wikipedia.org/wiki/Datenhelm
Datenleitungsdrosseln ► Data Line Chokes (Stromkompensierte Drosseln für die Unterdrückung eingekoppelter und ausgehender Störungen auf Signal- und Datenleitungen, wobei sie die Datensignale ungehindert passieren lassen. Typischer Anwendungsfall: Störunterdrückung in symmetrisch betriebenen Datenleitungen wie z.B. 4-20mA-Stromschleife, RS-485 oder CAN)
Datenlogger ► Data Logger (sind Daten- und Messwerterfassungs- und Speichersysteme zur Archivierung und Nutzung für Diagnosezwecke von Prozess- und Maschinendaten über bestimmte Zeiträume [Tage, Wochen, Monate, Jahre]. Sie verfügen dazu über einen programierbaren Prozessor, einem Speichermedium [HD, SSD oder externe Medien] sowie Schnittstellen über die kabel- oder feldgebunden [Bluetooth, WLAN oder IrDA-Schnittstelle] beliebige externe Geräte, Sensoren oder Maschinen als Signal- und Datenquellen angeschlossen werden können und über die der Datenlogger für seinen Einsatz auch parametriert werden kann. Gerätemäßig stehen Datenlogger als steckbare Sticks über schaltschrankmontierbare Einheiten bis hin zu Auftisch- und Schrankgeräten zur Verfügung)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Datenlogger-data-logger.html
www.directindustry.de/industrie-hersteller/datenlogger-64893.html
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=2
de.wikipedia.org/wiki/Datenlogger
Datenrate ► Data Rate (Maß für die pro Zeiteinheit über einen Übertragungskanal übertragene digitale Datenmenge. Einheit: für gewöhnlich Bit pro Sekunde [bit/s oder bps]; im Zusammenhang mit paralleler Datenübetragung auch Byte pro Sekunde bzw. Byte/s oder Bps. Vielfache dieser Einheiten werden mittels der bekannten SI-Vorsätze gebildet)
de.wikipedia.org/wiki/Größenordnung_(Datenraten)
Datenschutz ► Privacy Protection (Datenschutz betrifft den Schutz schutzwürdiger Belange natürlicher oder juristischer Personen vor Beeinträchtigungen, die in Verbindung mit der Verarbeitung von Daten auftreten können. Primäre Rechtsgrundlage für schutzwürdige Belange natürlicher Personen sind dabei das Bundesdatenschutzgesetz und die Landesdatenschutzgesetze. Primäre Rechtsnorm für schutzwürdige Belange bei juristischen Personen, die sich im Allgemeinen auf Eigentumsrechte beziehen, ist das Bürgerliche Gesetzbuch)
de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz
Datensicherheit ► Data Security / Information Security (Datensicherheit, Datenintegrität oder Informationssicherheit betrifft primär den Schutz von Daten bzw. Informationen. Gemäß DIN 44300, Teil 1 handelt es sich dabei um eine Sachlage, bei der Daten unmittelbar oder mittelbar so weit wie möglich vor Beeinträchtigung [Verlust, Zerstörung, Verfälschung], mangelnder Verfügbarkeit oder Missbrauch bewahrt sind)
www.datenschutz-praxis.de/glossary/datensicherheit
de.wikipedia.org/wiki/Informationssicherheit
Datensicherung ► Backup (Vorgang des Kopierens der in einem Computersystem gespeicherten Daten auf einem externen, in der Regel transportablen Datenträger, um die betreffenden Daten im Schadensfall [versehentliches oder böswillig absichtliches Löschen, Hardwareschäden, Verlust durch Diebstahl, Feuer oder Naturkatastrophen] unversehrt verfügbar zu haben. Der sichergestellte Datenbestand wird als Sicherungskopie oder Backup bezeichnet. Er ist vor unbefugtem Zugriff geschützt räumlich getrennt vom Trägersystem des gesicherten Datenbestands aufzubewahren)
www.pro-datenrettung.net/datenrettung-faq.html
de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung
Datenträger ► Data Carriers / Data Media (Materielle Objekte auf denen Informationen bzw. Daten vorübergehend oder dauernd, d.h. löschbar oder nichtlöschbar mechanisch, elektronisch, magnetisch oder optisch gespeichert werden können. Beispiele: Papier, ROM, PROM, EEPROM, DRAM, SRAM, Speicherkarten, USB-Speichersticks, Magnetbänder, Magnetkarten, Magnetstreifen, DVDs. Geschätzte jährliche Zunahme des Speicherbedarfs ca. 50 bis 60%)
Datenverlustrate ► Date Loss Rate (Bei einer Datenübertragung: Verhältnis der Zahl der fehlerhaften Telegramme zur Gesamtzahl der übertragenen Telegramme)
www.as-interface.net/media/academy/content/sys/start/start.de.html > Glossar
DAU Digital-Analog-Umsetzer ► Digital-to-Analog Converter
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital-Analog-Umsetzer
dav date of availability ► Datum der Verfügbarkeit (eines von der CENELEC verabschiedeten Dokuments)
dB Dezibel
DBIS Datenbank-Informationssystem ► Database Information System (Von der Universitätsbibliothek Regensburg entwickelter und gepflegter Dienst, der wissenschaftliche Datenbanken erfasst und über Internet nutzbar ist
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/index.php?bib_id=alle&colors=3&ocolors=40&ref=about#inh
http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/doc/Jahresbericht_DBIS_2015.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Datenbank-Infosystem
DBMS Data Base Management System ► Datenbankverwaltungssystem (Verwaltungssoftware, die alle Lese- und Schreibzugriffe auf die Datenbank kontrolliert und für die strukturierte Abspeicherung der Daten sorgt)
www.uni-protokolle.de/Lexikon/Datenbankverwaltungssystem.html
DC Diagnostic Coverage ► Diagnosedeckungsgrad / Diagnose-Abdeckung / Testgüte
DC Direct Current ► Gleichstrom
www.spektrum.de/lexikon/physik/gleichstrom/5946
DCavg Diagnostic Coverage, average ► Mittlerer Diagnosedeckungsgrad (Begriff aus der Sicherheitsnormung)
www.dguv.de/medien/ifa/de/vera/2009/laserstrahlung/06_boemer.pdf
DC-betätigte Schütze ► DC operated Contactors (sind Leistungsschütze mit integrierter elektronischer Ansteuerung des Schützantriebs. Vorteile: Direkte Verbindung mit SPS ohne Koppelrelais, reduzierte Verlustleistung, sicherer Betrieb zwischen dem 0,7- bis 1,2-fachen der Bemessungsbetätigungsspannung möglich, keine Netzrückwirkungen und daher keine Überspanungsschutzbeschaltungen erforderlich, gleiche Abmessungen wie AC-betätigte Schütze)
www.moeller.net/binary/ver_techpapers/ver957de.pdf
DCBRK DC Braking ► Gleichstrombremsung (Bremsmethode, die bei Asynchronmotoren angewandt wird. Dazu wird der Asynchronmotor vom Netz getrennt und in die Ständerwicklungen Gleichstrom eingespeist. Der Motor arbeitet dann als Wirbelstrombremse. Die Gleichstrombremsung wird überall dort eingesetzt, wo aus zeit- oder sicherheitstechnischen Gründen die Stillsetzzeit einer Maschine verkürzt werden muss)
www.peter-electronic.com/shop/deutsch/bremsgeraet.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrombremsen
DCC Drive control chart (Projektierungswerkzeug mit dem antriebsnahe Steuerungs- und Regelungsfunktionen für die Siemenssysteme SIMOTION und SINAMICS S120 einfach grafisch projektiert werden können. Dabei werden multi-instanzfähige Funktionsbausteine aus einer Standard-Bibliothek ausgewählt, per Drag & Drop grafisch miteinander verbunden und parametriert. Programmierkenntnisse sind dazu nicht erforderlich)
www.ien.eu/article/drive-control-chart
DCd Diagnostic Coverage of Dangerous Failures ► Diagnosedeckungsgrad gefährlicher Ausfälle (Begriff aus der Sicherheitsnormung)
www.vega-americas.com/downloads/BA/32008-DE.PDF
DCE Data Communication Equipment ► Datenübertragungseinrichtungen
DCF Data Communication Facility ► Datenkommunikationsanlage
DCIE Data Center Infrastructure Efficiency (Faktor, der prozentual angibt, wie sich in einem Rechenzentrum der Leistungsbedarf aller eingesetzten IT-Geräte PITG zum gesamten Leistungsbedarf des Rechenzentrums PRZ verhält. Das heißt DCIE/% = (PITG / PRZ)•100. Je größer der DCIE, desto energieeffizienter ist das Rechenzentrum. Der DCIE ist der Kehrwert des PUE)
www.prorz.de/de/lexikon/dcie-data-center-infrastructure-efficiency.html
www.itwissen.info/definition/lexikon/data-center-efficiency-DCE.html
http://green-cooling.de/index.php?id=30
DCOM Distributed Component Object Model ► Objektmodell für [in einem Netz] verteilte Komponenten (Verfahren, das den Datenaustausch zwischen in einem Computernetz verteilten Objekten ermöglicht. Erweiterung des COM für Netzwerke)
www.itwissen.info/definition/lexikon/distributed-component-object-model-DCOM.html
http://whatis.techtarget.com/definition/DCOM-Distributed-Component-Object-Model
DCP Digital Control Panel ► Digitales Bedienfeld
DCR Direct Current Resistance ► Gleichstromwiderstand
DCS Decentralized/Distributed Control System ► Dezentrales/Verteiltes Steuerungssystem (besteht aus dezentral angeordneten, über ein Kommunikationssystem miteinander verbundenen Steuerungskomponenten)
www.robert-landwehr.de/veroe/18F.pdf
DCs Diagnostic Coverage of Safe Failures ►Diagnosedeckungsgrad sicherer Ausfälle (Begriff aus der Sicherheitsnormung)
www.vega-nl.com/downloads/BA/31813-DE.PDF
DCS Distance Control System ► Abstandsregelungssystem (Fahrzeuge)
DCS Distributed Control System ► Verteiltes Steuerungssystem / Dezentrales Prozessleitsystem (System räumlich getrennter, autonomer, miteinander vernetzter Hardware- und Software-Komponenten, die durch entsprechenden Informationsaustausch über ein gemeinsames Kommunikationssystem koordiniert so zusammenarbeiten, dass ein angestrebtes übergeordnetes Prozessführungsziel erreicht wird)
http://inet.cpt.haw-hamburg.de/teaching/ws-2009-10/verteilte-systeme/01_Einfuehrung.pdf
www.robert-landwehr.de/veroe/18F.pdf
DC-USV Unterbrechungsfreie Gleichstromversorgung ► Uninterruptible DC-power Supply, DC-UPS (ermöglichen die Aufrechterhaltung des Betriebes von Maschinen und Anlagen oder einen kontrollierten Prozess-Stop bei Stromversorgungsproblemen. Als Energiespeicher kommen Puffermodule mit Bleibatterien, Superkondensatoren und Brennstoffzellen zur Anwendung)
www.industr.com/A-und-D-Magazin/de_DE/news/stromversorgung-mit-schnittstelle-240396
www.dc-ups.de/Downloads/Broschueren/DC_USV_DE-EN_2010_4MB.pdf
www.dc-ups.de/?gclid=CKHg0PSLvsUCFQcYwwodwC8ALg
www.mtm.at/produkte/usv/industrie-dc-usv/index.html
www.dc-ups.de/de/Downloads.htm
DDC Direct Digital Control ► Direkte Digitale Regelung
DDL Device Description Language ► Gerätebeschreibungssprache
http://de.hartcomm.org/hcp/tech/dd/aboutprotocol_dds.html
DDL-Motoren `Direct Drive Linear´- Motors ► Motoren für Lineare Direktantriebe (Linearmotoren)
www.danahermotion.se/website/deu/deu/produkte/motoren/brushless_motors.php
DDoS-Attack Distributed Denial of Service Attack ► Verteilter Dienstblockade-Angriff (Angriff auf ein Computersystem von mehreren Systemen aus mit dem Ziel seine funktionale Verfügbarkeit außer Kraft zu setzen, um damit Schaden anzurichten)
www.searchsecurity.de/news/2240232883/DDoS-Angriffe-und-die-Folgen-fuer-deutsche-Unternehmen
www.computerlexikon.com/definition-ddos-attacke
http://de.wikipedia.org/wiki/Denial_of_Service
DDR-Motoren `Direct Drive Rotary´- Motors ► rotatorische Direktantriebsmotoren, Torquemotoren (hochpolige, permanenterregte Hohlwellen-Synchronmotoren. Sie werden über die Hohlwelle direkt mit der Last gekoppelt und ermöglicht hochpräzise, laufruhige, wartungsfreie, extrem steife Antriebslösungen mit sehr guten dynamischen Eigenschaften. Siehe auch Direktantriebstechnik)
www.maccon.de/fr/motoren/torquemotoren/ddr.html
DDR-SDRAM Double Data Rate SDRAM ► SDRAM mit doppelter Datenrate (neuer SDRAM-Speichertyp bei dem die steigende und die fallende Flanke des Taktsignals zur Datenübertragung genutzt wird. Gegenüber früheren SDRAM-Typen wird dadurch eine Verdopplung der Schreib-Lese-Geschwindigkeit erzielt. Zurzeit übliche Transferraten liegen je nach Taktfrequenz bei 1,6 bis 3,2 GByte/s)
de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM
DDT Direct Drive Telescope ► Teleskop-Gewindetrieb mit [elektrischem] Direktantrieb (kombiniert die Funktion eines Hydraulikzylinders mit den Vorteilen eines elektrischen Direktantriebs)
www.all-electronics.de/ai/resources/0ef2a93a93f.pdf
DE Drive End ► (Die Seite eines Elektromotors, an die die Last angekuppelt wird)
http://www.energie.ch/antriebslexikon
Deadbeat-Regelung (Regelalgorithmus zur Regelung diskreter Prozesse. Der Deadbeat-Regler wird so ausgelegt, dass eine minimale Einstellzeit erreicht wird, innerhalb der die Regeldifferenz zu null gebracht wird)
www.sinus-engineering.de/know-how/deadbeat-regelung
Debugger ► Programm zum Aufspüren und Beseitigen von Softwarefehlern
de.wikipedia.org/wiki/Debugger
Debugging, Debuggen ► Entwanzen (aus dem Amerikanischen stammender Slogan für das Suchen, Auffinden und Beseitigen von Hardware- und/oder Softwarefehlern in Systemen)
en.wikipedia.org/wiki/Debugging
DECS Discrete Event Control Systems ► Ereignisdiskrete Steuerungssysteme (sind dynamische Systeme, deren Zustand sich aufgrund diskreter Ereignisse ändert wie z.B. `Zielposition erreicht´, `Startbedingungen erfüllt´, `Behälter voll´ u.Ä.)
DECT Digital Enhanced Cordless Telecommunications ► Standard für die digitale Schnurlos-Festnetztelefonie (vom ETSI definierter und daher europaweit gültiger Mobilfunkstandard für eine zulassungsfreie Technik zur Telekommunikation oder Funkdatenübertragung. Mittlerweile in nahezu allen Ländern der Welt akzeptiert. Er ist so konzipiert, dass er auf engem Raum hohe Teilnehmerzahlen zulässt; theoretisch bis zu 100.000/km2. Frequenzbereich: 1,88 – 1,93 MHz. Sendeleistung: max. 250 mW. Reichweite: ca. 50 m in Gebäuden, bis 1 km im freien Gelände. Zurzeit hauptsächlich für Schnurlostelefone im Privatbereich in Gebrauch. DECT wird jedoch zunehmend auch zur Funkübertragung von Daten in Büro- und Industriebereichen genutzt. Mögliche Datenraten sind 0,5 bis 1 Mbit/s. Dazu siehe DDL)
Dedicated Computer ► Dedizierter Rechner (Anwendungsspezifischer Rechner / Zweckbestimmter Rechner, der nur für eine bestimmte Aufgabe verwendet wird)
Dedicated System ► Dediziertes / zweckbestimmtes, fest zugeordnetes System (System, das nur fest zugeordnete Aufgaben erledigt)
DEE Datenendeinrichtung ► Data Terminal Equipment, DTE (Sammelbegriff für alle Einrichtungen in einem Datenübertragungssystem zum Senden und Empfangen von Daten. Die DEE wandelt Nutzdaten in übertragungsfähige Signale um und umgekehrt)
Defense in Depth ► Sinngemäß: Tiefenverteidigungsstrategie (Konkret: Schutzkonzept nach ISA99 bestehend aus mehreren Schichten zur Abwehr von Cyberangriffen auf Industrieanlagen)
www.industry.siemens.com/topics/global/de/industrial-security/konzept/seiten/defense-in-depth.aspx
www.isa.org/MSTemplate.cfm?MicrositeID=988&CommitteeID=6821
www.gridwiseac.org/pdfs/forum_papers11/gilsinn_pres_gi11.pdf
http://searchsecurity.techtarget.com/definition/defense-in-depth
Google-Bildersuche zu „defense in depth“
Deferred Maintenance ► Aufgeschobene, zurückgestellte, unterlassene, verzögerte, nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt durchgeführte Wartung (Kann in technischen Systemen Sicherheitsmängel und/oder höhere Reparaturkosten verursachen)
Definition ► Definition (Ist die genaue, knappe, jedoch möglichst eindeutige Bestimmung eines Begriffs mit für den Adressatenkreis geeigneten beschreibungstechnischen Mitteln. Sie dient der eindeutigen Abgrenzung von Begriffen innerhalb eines Begriffssystems)
https://de.wikipedia.org/wiki/Definition
Defragmentierung ► Defragmentation (Unter Defragmentierung versteht man die mit speziellen Programmen durchführbare Neuordnung von fragmentierten Datenblöcken auf einem Speichermedium, so dass logisch zusammengehörige Datenblöcke möglichst aufeinanderfolgend auf dem Datenträger abgelegt sind. Dies kann den sequentiellen Zugriff beschleunigen und damit die Arbeitsgeschwindigkeit des gesamten Systems erhöhen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Fragmentierung_(Dateisystem)
Defuzzyfizierung ► Defuzzyfication (Vorgang, bei dem in einem Fuzzysystem der bei einer Fuzzy-Interferenz entstandenen Fuzzy-Menge ein scharfer Ausgangswert zugeordnet wird. Hierfür existieren verschiedene Verfahren. Siehe folgende Websites)
www.ies.eecs.uni-kassel.de/elearning/Fuzzy/Fuzzy.pdf
www.astrail.de/software-team/fuzzylogic/home.htm
http://reinarz.org/dirk/fuzzykugel/fuzzy.html
Dehnungsmessstreifen ► Resistance Strain Gauge (Dehnungssensor aus metallischem Widerstandsmaterial. Er wird auf einen Verformungskörper aufgeklebt und verändert bei dessen Dehnung oder Stauchung seinen ohmschen Widerstand. Die Widerstandsänderung dient als Maß für die auf den Verformungskörper einwirkende Kraft)
www.me-systeme.de/dehnungsmessstreifen/index.html?ref=google
http://elektroniktutor.de/bauteilkunde/wirkwid.html#dms
www.esensors.net/kompendium.htm#DMS
Delphi-Methode ► Delphi Method (Systematische mehrstufige Expertenbefragung, die dazu dient, zukünftige Ereignisse, Trends, technische Entwicklungen und dergleichen zu erkunden)
www.horx.com/zukunftsforschung/Docs/02-M-09-Delphi-Methode.pdf
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/3268/delphi-technik-v8.html
de.wikipedia.org/wiki/Delphi-Methode
Delta-Roboter ► Delta Robots (bestehen im Wesentlichen aus einer fest montierten Grundplatte, die über ein Armsystem mit einer Arbeitsplatte verbunden ist, an der ein Effektor, z.B. ein Greifer montiert ist. Einzelheiten zu Bauformen, Kinematik und Arbeitsweise siehe Websites. Infolge der geringen zu bewegenden Massen und der daraus resultierenden günstigen dynamischen Eigenschaften sind Delta-Roboter insbesondere für Hochgeschwindigkeits-Pick-and-Place-Anwendungen prädestiniert.
http://wiki.zimt.uni-siegen.de/fertigungsautomatisierung/index.php/Delta-Roboter
www.youtube.com/watch?v=CZxi_IwN6ks
DEMVT Deutsche Gesellschft für EMV-Technologie ► German Association for EMC-Technology (Gemeinnütziger Verein zur Förderung der EMV-Technologie und der fachlichen Unterstützung aller EMV-Verantwortungsträger)
DEP Data End Point ► Datenendpunkt (Grundkomponente eines M2M-Systems. Siehe M2M-Technologie)
Derating ► Drosselung / Unterlastung / Herabsetzung der Betriebswerte / Leistungsminderung (Derating bezeichnet eine Vorgehensweise, bei der man Geräte durch gezielte Leistungseinschränkungen auch bei erschwerten Betriebsbedingungen einsetzt [betrifft Umgebungstemperatur, Aufstellungshöhe u.ä.]. Ziel ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit der mit Unterlast betriebenen Geräte)
Derating-Diagramm / Derating-Kurve ► Derating Diagram (Gibt im Bereich der Elektrotechnik für stromführende Betriebsmittel wie Kabel, Leitungen, Steckverbinder, Motorstarter u.ä. Geräte die zulässige Strombelastbarkeit in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur oder auch in Abhängigkeit von der Montageart der Geräte [senkrecht, wagrecht oder liegend] an)
www.industrialnetworks.ch/dateien/aussteller/harting/PushPullPower_D.pdf
www.amphenol.de/downloads/59_derating_kurven_c091_abd_d.pdf
www.schmersal.com/service/glossar/#c520
DES Dynamischer Energiespeicher ► Dynamic Energy Storage (Speichermodul der Firma Michael Koch GmbH zur Pufferung der Bremsenergie in umrichtergespeisten Drehstromantrieben. Er übernimmt die Aufgaben eines Bremswiderstandes, nur ohne die zu absorbierende Energie in Verlustwärme umzuwandeln. Er ist ein großer Elektrolytkondensator mit einer Speicherkapazität von rund 2.1 kWs, der über einen Tiefsetz-/Hochsetzsteller am Zwischenkreis des Umrichters angeschlossen wird. Der DES erkennt automatisch, wann der Bremsfall eintritt und er Energie dem Zwischenkreis entnehmen muss, und er erkennt auch, wann wieder Energie in den Zwischenkreis zurückgespeist werden muss. Das Gerät passt für Umrichter mit Aschlussspanungen zwischen 400 und 460 VAC.
Bezüglich dynamischer Energiespeicher siehe auch ESM und www.ferrocontrol.de > Suche: Puffermodul)
www.elektrotechnik.vogel.de/motion-control/articles/291967/
Design ► Gestaltung / Entwurf / Form / Muster / Plan / Beschaffenheit (eines künstlerischen oder eines wissenschaftlich-konstruktiv geschaffenen technischen Objekts. Lehre von der Gestaltung von Realen oder virtuellen Objekten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Design
Design Engineering ► Entwurf und Konstruktion / konstruktive Entwurfsarbeit / Konstruktionstechnik (ingenieurmäßiger Gestaltungsprozess, in dessen Rahmen z.B. in einem Pflichtenheft vorliegende Informationen über die Anforderungen und Vorstellungen über ein neues zu schaffendes Produkt unter Nutzung adäquater Methoden, Hilfsmittel und Werkzeuge in konkretes Wissen über die Beschaffenheit und Machbarkeit dieses Produkts umgesetzt werden)
Design Thinking ► Methode, die zur Lösung von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll
Design Verification (Nachweis, dass ein Entwurfsergebnis den z.B. in einem Pflichtenheft hinterlegten Anforderungen an ein zu schaffendes Produkt entspricht)
DESINA DEzentralisierte und Standardisierte INstAllationstechnik für Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme ► DistributEd and Standardised INstAllation technology for machine tools and manufacturing systems (umfassendes Gesamtkonzept für die Standardisierung und Dezentralisierung der fluidtechnischen und elektrischen Installation von Maschinen und Anlagen. In Zusammenarbeit zwischen der Werkzeugmaschinen-, der Automobil- und der Zulieferindustrie wurden hierfür die Spezifikationen der notwendigen Komponenten erarbeitet. Dabei wurden bewährte Lösungen, wie z.B. offene Bussysteme, Industriestandards für Stecker, etc. berücksichtigt. Durch Vereinheitlichung der Komponenten, Schnittstellen und Verbindungselemente, wie z.B. ein Hybridfeldbuskabel [Cu/LWL], lassen sich z.B. unterschiedliche Feldbussysteme auf einer gemeinsamen physikalischen Basis realisieren. Insgesamt gesehen verspricht die konequente Umsetzung dieses Konzepts nennenswerte Einsparungen sowohl für die Werkzeugmaschinen- als auch die Automobilindustrie im Zuge der Projektierung, Realisierung und des Betriebs von Anlagen)
Desktop ► Schreibtischplatte / Arbeitsoberfläche (In der Informations-, Rechen- und Automatisierungstechnik: Fensterorientierte, in der Regel grafische Benutzerschnittstelle eines Computers oder Bediensystems)
DESS Differential Equation Specified Systems ► Zeitkontinuierliche Systeme (Spezielle Klasse dynamischer Systeme)
www.ti.cs.uni-frankfurt.de/lehre/ss05/systemtheorie/v2.pdf
DEV Dynamische Energieversorgung ►Dynamic Energy Supply (Energiespeichermodul der Firma Michael Koch GmbH mit einer Grundspeicherkapazität von 2 kWs für den Einsatz in Antriebssystemen. Er dient der Kompensation kurzer Netzunterbrechungen und sorgt bei längeren Netzausfällen dafür, dass die angetriebene Maschine in einen definierten Stillstand geführt werden kann, von dem aus sie ohne Probleme wieder zu starten ist)
Device ► Bauteil (In technischem Kontext eine für einen bestimmten Zweck geschaffene Einrichtung [Mittel, Gerät, Apparat, Vorrichtung, Gegenstand, Bauelement] zur Erbringung einer bestimmten hardware- und/oder softwarebasierten Funktion, die auch Teil einer größeren Einrichtung oder eines größeren Geräts/Systems sein kann [nach IEV 151-11-20 erweitert]. Beispiele siehe AOPD, BWS, BYOD, CMD, CPS, DDL, DTM, E/E/PE-Device u.v.a.)
www.dke.de/de/Online-Service/DKE-IEV/Seiten/IEV-Woerterbuch.aspx > device
($$) de.wikipedia.org/wiki/Device
DeviceNetTM (einfaches CAN-basierendes Kommunikationssystem zur Vernetzung industrieller Automatisierungsmittel [Grenzwertgeber, Fotosensoren, Motorstarter, frequenzgesteuerte Antriebe, Bedienterminals u.ä.] mit übergeordneten Steuereinrichtungen. Als Übertragungsmedium dienen zwei verdrillte geschirmte Leiterpaare innerhalb eines Kabels. Das eine dient der Kommunikation [mit Übertragungsraten von 125 kBit/s, 250 kBit/s oder 500 kBit/s bei Kabellängen von 500 m , 250 m bzw. 100 m] und das andere zur Stromversorgung der angeschlossenen Einrichtungen [maximal 8 A bei 24 V Gleichspannung]. Topologie: Stammleitung mit Stichleitungen., maximal 64 Teilnehmer. DeviceNet ist hauptsächlich in den USA und in Asien verbreitet)
de.wikipedia.org/wiki/DeviceNet
DeviceNet Safety (Sicherheitserweiterung für DeviceNet. Dank dieser Erweiterung können Sicherheitsgeräte und Standard-Steuergeräte am selben Netz, d.h. an derselben Leitung betrieben werden)
www.omronkft.hu/nostree/pdfs/plc/networks/z907-e1-04.pdf
http://industrial.omron.com.br/uploads/arquivos/NE1A.pdf
DEVS Discrete Event Specified Systems ► Ereignisdiskrete Systeme
Dezentrale Antriebstechnik ► Decentralized Drive Technology / Decentralized Drive Systems / Decentral Drive Solutions (Im Gegensatz zur Zentralen Antriebstechnik sind hier in Mehrmotoren-Antriebsystemen nur die Einspeisung und gegebenenfalls Teile einer zentralen Steuerung in einem Schaltschrank untergebracht, während alle anderen Funktionseinheiten wie Motorstarter, Umrichter und Regelungen direkt vor Ort bei den einzelnen Motoren oder direkt an den Motoren angeordnet sind. Sie werden durch einen Energie- und einen Steuerungsbus versorgt. Dieses Konzept ist insbesondere vorteilhaft bei größeren oder weiträumig verteilten Maschinen und Anlagen. Besondere Vorteile bietet es auch im Zusammenhang mit der Modulbauweise von Maschinen. Deutliche Kosteneinsparungen durch einfachere Installierbarkeit und verringertem Inbetriebnahmeaufwand gegenüber zentralen Strukturen sind die sich daraus ergebenden Vorteile, Dezentrale Antriebskonzepte gewinnen daher weltweit zunehmend an Bedeutung)
www.clrwtr.com/PDF/SEW-Eurodrive/SEW-Eurodrive-Decentralized-Drive-Systems.pdf
http://www.emz.de/content/emz/emz000110/nord_praesentation.pdf
http://servotechnik.de/fachwissen/trends/f_beitr_00_23.htm
www2.nord.com/cms/de/hp_home_UK.jsp > Produkte
Dezentrale Automatisierung ► Decentralized Automation / Distributed Automation / Remote Automation (Hierbei arbeiten intelligente robuste Automatisierungsgeräte direkt vor Ort und sind über Netzwerke kommunikativ miteinander verbunden. Wichtig dabei sind Offenheit und Flexibilität, um unterschiedliche Systeme verschiedener Hersteller
problemlos einzubinden und Erweiterungen vornehmen zu können. Die Dezentralisierung verringert den Aufwand für Installation, Wartung und Diagnose. Sie gewinnt deshalb weltweit zunehmend an Bedeutung und löst zentrale Automatisierungsstrukturen ab)
www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/brochure/de/brochure_simatic-et200_de.pdf
www.automation.siemens.com/mcms/distributed-io/de/Seiten/Default.aspx
www.sigmatek-automation.com/pdf/pressebericht_2011_03.pdf
www.youtube.com/watch?v=DrIuER4Z3UQ
Dezentrale Frequenzumrichter ► Decentralized Frequency Inverter (Komponenten für die Dezentrale Antriebstechnik im Leistungsbereich bis 22 kW für die antriebsnahe Wandmontage oder die Direktmontage an Maschinen oder auch auf dem Motorklemmenkasten [Motormontierte Frequenzumrichter])
www.directindustry.de/industrie-hersteller/dezentraler-frequenzumrichter-85258.html
www.msf-technik.de/Dezentrale-Frequenzumrichter.112.0.html
Dezentrale Intelligenz ► Decentralized Intelligence / Distributed Intelligence / Device Intelligence (Form von Intelligenz, bei der keine zentrale Steuerung erfolgt. Das Prinzip der dezentralen Intelligenz eröffnet neue Wege in der Prozessautomatisierung, d.h. hinzu zu modularen Automatisierungssystemen. Der Grundgedanke solcher Anlagenarchitekturen ist es, vollständig qualifizierte Module mit eigener Automation mit minimalem Aufwand in die Gesamtanlage zu integrieren. Dazu liefern Hersteller vollständig automatisierte mit eigener Intelligenz ausgestattete Module. Das Engineering der Gesamtanlage besteht dann nur noch aus dem Zusammenfügen der Module und deren Anbindung an die Leitebene)
http://ibh-elektrotechnik.de/pdf/produkte/systeme/3_1_2_sps_steuerungen_de.pdf
www.wago.de/wago/presse/pressemitteilungen/uebersicht/detail-9944.jsp
www.jufo.stmg.de/2006/Intelligenz/Intelligenz.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/index.php?id=pui0
Dezentrales Prozessleitsystem ► Distributed Control System / Distributed Prozess Management System (Leitsystem, das einen industriellen Prozess nicht von einem zentralen Leitstand, sondern von mehreren, innerhalb der Prozessanlage strategisch verteilten Positionen aus überwacht und regelt)
www.esr-systemtechnik.de/de/pls80e.html
Dezibel ► Decibel ((Einheit die bei logarithmierten Verhältnisgrößen wie Übertragungsmaß, Verstärkungsmaß,
Dämpfungsmaß, zum Ausdruck bringt, daß zum Logarithmieren der bezogenen Pegel der dekadische Logarithmus verwendet wurde. 1 dB = 0,115 Np)
http://elektroniktutor.de/fachmathematik/dezibel.html
Dezimalsystem ► Decimal System (Zahlensystem mit der Basiszahl B = 10 und den 10 Ziffern zi {0, 1, 2, ..., 9}). Damit ergeben sich beispielsweise für die Dezimalzahl Z = Dreitausendsiebenhundertneun die bekannten Schreibweisen Z = 3∙103 + 7∙102 + 0∙101 + 9∙100 bzw. Z = 3709)
DFAM Deutsche Forschungsgesellschaft für Automatisierung und Mikroelektronik e.V. (Die Forschungsgesellschaft hat satzungsgemäß den Zweck, Forschung und Entwicklung im Bereich der Anwendung der Mikroelektronik zu pflegen und zu fördern)
DFD Data Flow Diagram ► Datenflußdiagramm
DFIG Double-fed Induction Generator ► Doppelt-gespeiste Asynchronmaschine
DFIM Double Fed Induction Machine ► Doppelt-gespeiste Asynchronmaschine
DFKI Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH ► German Research Center for Artificial Intelligence (Führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung in Deutschland für die Gebiete Wissensmanagement, Robotik-Innovationen, Sichere Kognitive Systeme, Agenten und Simulierte Realität, Erweiterte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, innovative Fabriksysteme und noch andere. Siehe Website)
DFMEA Design-Fehler-Möglichkeits-und Einfluss-Analyse ► Konstruktions-FMEA (dient in der Entwicklung und Konstruktion dazu, die Fertigungs- und Montageeignung eines zu schaffenden Produkts möglicht frühzeitig zu beurteilen)
www.manufacturingterms.com/German/DFMEA.html
DFN Deutsches Forschungsnetz ► German National Research Network (Es verbindet Hochschulen und Forschungseinrichtungen miteinander und ist nahtlos in den europäischen und weltweiten Verbund der Forschungs- und Wissenschaftsnetze integriert)
DFP Datenflussplan
DFR Design for Reliability ► Zuverlässigkeitsgerechter Entwurf (von Systemen)
DFÜ Datenfernübertragung ► Remote Data Transmission (mit Hilfe von Modems oder ISDN-Adaptern werden Daten über das Telefonnetz übertragen)
DGAM Doppelt-gespeiste Asychronmaschine
DGIQ Deutsche Gesellschaft für Informations- und Datenqualität e.V. ► German Association for Information and Data Quality
Diac Diode Alternating Current [Switch] ► Thyristordiode (bidirektionaler Halbleiterschalter zum Schalten von niedrigen Wechselströmen. Wird angewendet zur Ansteuerung von Thyristoren und Triacs)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0410251.htm
Diagnose ► Diagnosis (Im Bereich der Technik [Technische Diagnostik]: Fachgebiet sowie methodischer, auch automatisch realisierbarer Arbeitsablauf zur Erkennung des Zustandes technischer Systeme, insbesondere zur Identifikation, Lokalisierung und Bewertung bereits aufgetretener oder sich anbahnender Fehler [Fehlerdiagnose])
www.eit.uni-kl.de/atplus/forschungsgebiete/fehlererkennung-und-diagnose
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/9875819.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerdiagnose
Diagnosedeckungsgrad ► Diagnostic Coverage, DC (auch Fehleraufdeckungsrate oder Testgüte, Begriff aus der Sicherheitsnormung. Er ist ein Maß für die Wirksamkeit der Diagnose, d.h. für die Fähigkeit der Selbsttest- und Überwachungsmaßnahmen in einer Steuerung Fehler zu erkennen. Er kann sich auf Bauelemente, einzelne Funktionsblöcke oder die ganze Steuerung beziehen. Der Diagnosedeckungsgrad ist bestimmbar aus dem Verhältnis der Summe der Ausfallraten der erkennbaren Gefahr bringenden [gefährlichen] Ausfälle ∑λ DD zur Summe der Ausfallraten der gesamten [erkennbaren und nicht erkennbaren] Gefahr bringenden [gefährlichen] Ausfälle ∑λ D. Das heißt es gilt DC = ∑λ DD / ∑λ D. In der DIN EN 13849-1 werden die in der nachfolgenden Tabelle genannten vier DC-Qualitätsstufen unterschieden)
DC-Bereich |
DC-Qualitätsstufe |
DC < 60% |
keine |
60% ≤ DC < 90% |
niedrig |
90% ≤ DC < 99% |
Mittel |
99% ≤ DC |
hoch |
www.ab.com/de/epub/catalogs/3377539/5866177/3378076/7565826/Diagnosedeckungsgrad.html
www.drucksensor-knowhow.de/blog/2013/12/03/versteht-man-unter-diagnosedeckungsgrad
www.festo.com/rep/de-at_at/assets/pdf/Festo_Kommentar_02.pdf
Diagnose-Testintervall ► Diagnostic Test Interval (Zeitraum zwischen Online-Prüfungen, die dazu dienen, in einem sicherheitsbezogenen System mit spezifiziertem Diagnosedeckungsgrad Fehler zu erkennen)
Diagramme ► Diagrams / Charts / Graphs (Diagramme sind leistungsfähige Mittel, um Informationen visuell aufzubereiten, d,h, zur grafischen Darstellung, Analyse, Vereinfachung und Veranschaulichung von Algorithmen, kausalen Abhängigkeiten, Stoff- und Energieströmen und von speziellen Systemeigenschaften. Einige für automationsspezifische Sachverhalte hilfreiche Diagrammarten sind im Folgenden gelistet. Zahlreiche Beispiele zu den einzelnen Diagrammtypen finden sich in den Ergebnissen einer jeweiligen Google-Bildsuche.
- Ablaufdiagramm [Darstellungsmittel zur Veranschaulichung beliebiger Algorithmen]
- Augendiagramm [Hilfsmittel zur Überprüfung der Qualität von Datenübertragungsstrecken]
- Aktivitätsdiagramm [UML-spezifische Diagrammart zur Darstellung von Abläufen]
- Balkendiagramm [dient der Darstellung von Datenreihen für verschiedene Sachverhalte in Form von Balken]
- Baumdiagramm [Hilfsmittel zur Darstellung hierarchischer Abhängigkeiten]
- Blockdiagramm [dient der Darstellung von Systemstrukturen]
- Bode-Diagramm [dient der Darstellung des Übertragungsverhaltens dynamischer Systeme]
- Derating-Diagramm [Gibt die zulässige Strombelastbarkeit in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur an]
- Einliniendiagramm [Einphasiges Ersatzschaltbild, SLD]
- Flussdiagramm [Grafische Darstellung zur Veranschaulichung entscheidungsverzweigter Abläufe]
- Funktionsdiagramm [Hilfsmittel zur Darstellung einkettiger diskontinuierlicher Prozesse]
- Gantt-Diagramm [Balkendiagramm zur Visualisierung von zeitlichen Projektabläufen]
- Histogramm [Grafische Darstellung einer Häufigkeitsverteilung eines quantitativen Merkmals]
- Impulsdiagramm [Siehe auch Funktionsdiagramm]
- Ishikawa-Diagramm [Synonym für Ursache-Wirkungs-Diagramm]
- Karnough-Veitch-Diagramm [Siehe KV-Diagramm]
- Kreisdiagramm [Ortskurve des Statorstroms einer Asychromaschine]
- Kreissektorendiagram [Darstellung der Anteile eines Ganzen durch Sektoren einer Kreisfläche]
- Kuchendiagramm [Darstellung der Anteile eines Ganzen durch Sektoren eines Kreises]
- KV-Diagramm [dient der übersichtlichen Darstellung und Vereinfachung Boolescher Funktionen]
- Klassendiagramm [UML-spezifische Diagrammart]
- Matrixdiagramm [zur Darstellung von Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Aspekten eines Sachverhalts]
- Nassi-Shneidermann-Diagramm [wird im Rahmen der strukturierten Programmierung verwendet]
- Netzdiagramm [dient dem anschaulichen Vergleich verschiedener Sachverhalte mit mehreren Eigenschaften]
- Nicholsdiagramm [Stabilitätsbewertung rückgekoppelter linearer Systeme]
- Nyquist-Diagramm [beschreibt die Stabilität eines Systems mit Rückkopplung]
- P&I Diagram / R&I-Schema [Rohrleitungs- und Instrumentenplan]
- Pareto-Diagramm [Säulendiagramm zur Darstellung statistisch erhobener Problemursachen]
- Säulendiagramm [Darstellung von Datenänderungen innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts]
- Sankey-Diagramm [Hilfsmittel zur Veranschaulichung der Verzweigung von Energie- und Stoffflüssen]
- Schaltfolgediagramm [siehe Funktionsdiagramm]
- Smith-Diagramm [Hilfsmittel für die Komplexe Wechselstromrechnung und die Leitungstheorie]
- SysML-Diagramme [Menge der in SysML definierten Diagramme]
- Struktogramm [zur Darstellung von Programmentwürfen]
- Taktzeitdiagramm [Hilfswerkzeug für die Auslegung neuer Fertigungs- und Montagezellen]
- Ursache-Wirkungs-Diagramm [Diagramm zur Darstellung kausaler Abhängigkeiten]
- Venn Diagramm [dient der grafischen Veranschaulichung mengentheoretischer Beziehungen]
- Weg-Schritt-Diagramm [Siehe Funktionsdiagramm]
- Weg-Zeit-Diagramm [Siehe Funktionsdiagramm]
- Zeigerdiagramm [Darstellung einer harmonischen Schwingung in der komplexen Zahlenebene]
- Zustandsdiagramm [dient der Darstellung von Zuständen und Zustandswechseln in Systemen]
- Zuverlässigkeitsblockdiagramm [Hilfsmittel zur Modellierung und Analyse der Zuverlässigkeit großer Systeme]
- Zwiebeldiagramm [zur Veranschaulichung von Sachverhalten, die sich, gewissermaßen in Schichten, ausgehend von einem inneren Kern nach außen fortsetzten]
http://office.microsoft.com/de-de/excel-help/verfugbare-diagrammtypen-HA001233737.aspx
www.gris.uni-tuebingen.de/edu/projects/vis/coursebook/visualization/techniques/index.html
de.openoffice.org/doc/oooauthors/calc/04-diagramme-und-graphen-erstellen.pdf
www.staff.uni-giessen.de/~g021/PDF/xl2013_diagrammtypen.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Diagramm
Dialogbetrieb ► Interactive Mode / Conversational Mode / Dialog Mode [US] (ist der im Zuge einer Prozessführung aufgabenspezifisch erforderliche interaktive wechselseitige Informationsaustausch zwischen Mensch und Maschine an Bedienpanelen, Bedienkonsolen und in Leitständen von Maschinen und Anlagen, die über Ein-/Ausgabegeräte online mit einem Computersystem verbunden sind)
www.wirtschaftslexikon24.com/d/dialogbetrieb/dialogbetrieb.htm
DIAM Deutsche Industriearmaturen Messe
Dienst ► Service (Spezieller Leistungs- bzw. Funktionsumfang, der von einer Entität [Dienst Anbieter] zur Nutzung für eine andere Entitität den [Dienst Nutzer] bereitgestellt wird)
Dienstprogramme ► Utilities / Utility Software / Utility Programs (oder Hilfsprogramme sind Bestandteile eines jeden Betriebssystems eines Computers bzw. computerbasierten Systems für die Ausführung spezieller immer wiederkehrender Aufgaben wie z.B. Verwaltung von Systemressourcen, Verwaltung von Benutzern, Konvertieren von Dateiformaten u.v.a.. Dienstprogramme sind Teil der Systemsoftware)
de.wikipedia.org/wiki/Dienstprogramm
Dienstsoftware ► Utility Software (Siehe Dienstprogramme)
Dieselelktrischer Antrieb ► Diesel-elektric Drive (Antriebssystem, in dem ein Dieselmotor einen elektrischen Generator speist, der seinerseits einen Elektromotor speist (Lokomotivantriebe, Schiffsantriebe und Antriebe für große LKWs)
www.energie-lexikon.info/dieselelektrischer_antrieb.html
Differenzialgkeichung ► Differential Equation (Mathematische Gleichung für eine gesuchte Funktion von einer oder mehreren Variablen, in der auch Ableitungen dieser Funktion vorkommen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Differentialgleichung
Differenzstrom-Überwachung ► Residual Current Monitoring (In Elektroinstallationen können durch eindringende Feuchtigkeit oder leitfähige Verschmutzungen die Isolation schleichend beeinträchtigt werden und dadurch Fehlerströme entstehen. Bei kontinuierlicher Differenzstrom-Überwachung lassen sich in geerdeten Stromversorgungssystemen diese Fehlerströme erkennen und durch entsprechende Wartungsmaßnahmen beseitigen, ehe es zu einer Zwangsabschaltung der Anlage kommt, was zu einer Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit beiträgt. Siehe auch Residual Current Monitor RCM und RCMS)
www.voltimum.de/articles/differenzstrom-ueberwachung-erhoeht-anlagensicherheit-und-verfuegbarkeit
Digital-Analog-Wandler ► Digital-to-Analog Converter (Funktionseinheit, die ein digitales Signal in ein analoges Signal umwandelt)
Digitale Fabrik ► Digital Factory (Nach VDI-Richtlinie 4499, Blatt 1 ist die Digitale Fabrik der Oberbegriff für ein umfassendes Netzwerk von digitalen Modellen, Methoden und Werkzeugen u.a. der Simulation und der dreidimensionalen Visualisierung, die durch ein durchgängiges Datenmanagement integriert werden. Ihr Ziel ist die ganzheitliche Planung, Evaluierung und laufende Verbesserung aller wesentlichen Strukturen, Prozesse und Ressourcen der realen Fabrik in Verbindung mit dem Produkt. Das heißt, die Digitale Fabrik ist das Computermodell einer Produktionsstätte, das alle erforderlichen Funktionalitäten zur Unterstützung von Planung, Simulation, Konstruktion, Anlagenfertigung, Produktionssteuerung und Instandhaltung bis hin zu Demontage und Recycling der Produktionsanlagen enthält. Das heißt, es ist ein Softwarewerkzeug zur effektiveren, kostengünstigeren Durchführung der gesamten technischen und logistischen Planung für eine neue Fabrik und die Produktion eines neuen Erzeugnisses mittels virtueller Techniken. Es ermöglicht die 3D-Abbildung der künftigen und der laufenden Fabrik mit ihren technischen und logistischen Prozessen in einem durchgängigen Datenmodell sowie den Aufbau einer verteilten Kommunikationsplattform einschließlich der Einbindung externer Kooperationspartner. Ziel ist es, mit Hilfe dieses Instruments die Zeitspanne von der Planung bis zur Inbetriebnahme einer neuen Fabrikanlage deutlich zu verringern. Weit fortgeschritten in der Autoindustrie. Siehe auch VDI-Richtlinie 4499)
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/9856297.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/1767683.pdf
www.fh-zwickau.de/index.php?id=6987
de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Fabrik
www.tarakos.de/digitale-fabrik.html
www.smartfactory-kl.de
Digitale Größe ► Digital Variable / Digital Quantity (Größe, die einen Wert aus einer Menge von möglichen Werten annehmen kann)
Digitale Kommunikation ► Digital Communication (Kommunikation, die unter Nutzung digitaler Medien, z.B. des Internet, stattfindet)
http://on-operations.com/2011/02/06/digitale-kommunikation-welche-kanale-gibt-es-derzeit
http://schluesselfaktoren.de/downloads/Studie_Schluesselfaktoren_V1-r1.pdf
Digitale Regelung ► Digital Control (siehe Abtastregelung)
Digitaler Schatten ► Digital Shadow (ist der passive Beitrag, den jeder Mensch täglich zum Informationswachstum beisteuert)
www.channelpartner.de/a/was-ist-der-digitale-schatten,256703
http://publica.fraunhofer.de/documents/N-413164.html
Digitaler Zwilling ► Digital Twin (Virtuelle Abbildung realer Produkte, Maschinen oder ganzer Produktionsanlagen. Damit lässt sich beispielsweise der künftigr Montageprozess dreidimensional simulieren. Leistungsfähiges Planungswerkzeug)
https://informatiktage.ch/blog/was-ist-eigentlich-ein-digitaler-zwilling
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/digitaler-zwilling.html
www.cadfem.de/aktuelles/veranstaltungen/digitaler-zwilling.html
https://ihk-industrie40.de/glossar
Digitales Signal ► Digital Signal (Ein digitales Signal ist ein zeit- und wertdiskretes Signal, das mehrere Informationsparameter hat, z.B. 8, 16, 32 oder 64, die bei digitalen Seriensignalen zeitlich nacheinander und bei digitalen Parallelsignalen zeitlich parallel bereitgestellt werden. Mit einem n-parametrigen digitalen Signal können X = 2n n-stellige Informationseinheiten [Worte] dargestellt werden, beispielsweise mit einem 8-Bit-Wort 28 = 256 unterschiedliche Zeichen. Die Vorteile der digitalen Signale liegen in der erzielbaren hohen Abbildungsgenauigkeit [dies ist praktisch nur eine Frage der Stellenzahl], in der problemlosen Langzeitspeicherbarkeit und in der Möglichkeit, viele Größen miteinander nach komplizierten Vorschriften verknüpfen zu können. Daraus erklärt sich der starke Trend zur Digitaltechnik in allen Bereichen der Automatisierungstechnik. Speziell für die Belange der Leittechnik ist der Begriff `Digitales Signal´ in IEV 351-41-25 bzw. DIN IEC 60050-351 definiert)
http://elektroniktutor.de/signalkunde/signdef.html
www.samson.de/pdf_de/l150de.pdf
Digitalisierung ► Digitization / Digitalization (Rein technisch gesehen: Umwandlung von Informationen in Zahlenwerte zwecks ihrer elektronischen Bearbeitung, Speicherung oder Übertragung. Speziell in der Auzomatisierungstechnik: Prozess der Umsetzung analoger Signale in ihre digitalen Entsprechungen mittels Analog-Digital-Umsetzer. Der Begriff Digitalisierung bezeichnet aber auch den in der Arbeitswelt vorsich gehenden Wandel durch den verstärkten Einsatz neuer digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien)
de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung
Digitalmultimeter ► Digital Multimeter (insbesondere digitale Handmultimeter sind Messgeräte zur Messung elektrischer Größen in den verschiedensten Bereichen der Elektrotechnik und Elektronik. Moderne Geräte sind zum Schutz des Gerätes und seines Bedieners mit entsprechenden Schutzschaltungen und Fehlbedienungssperren ausgerüstet)
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalmultimeter
www.i-need.de/?Produktkatalog=119
Digitalstift ► Digital Pen (Modernes mobiles Datenerfassungsgerät in Form eines Kugelschreibers, das die vom Anwender vor Ort auf Papier geschriebenen Daten [Texte, Tabellen, Bilder] elektronisch erfasst, speichert und via Bluetooth oder Docking Station auf einen Computer überträgt. Dort werden die erfassten handschriftlichen Daten in elektronisch weiter verarbeitbare Daten [Texte, Grafiken, Datensätze für Datenbanken] konvertiert)
www.irislink.com/c1-2193-48/IRISNotes-2--intelligenter-Digitalstift.aspx#1
www.youtube.com/watch?v=A525bpqLKCM
www.staedtler.de > Suche: Digitalstift
DIMA Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen (Konzept für die Schaffung modularer Anlagen. Hierbei besteht die Prozessanlage aus einzelnen, autarken Prozessmodulen und einer überlagerten Leitebene für die Koordination des gesamten Prozesses. Das Konzept wurde auf der Basis der NAMUR-Empfehlung NE 148 von der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.KG gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden, Lehrstuhl Prof. Leon Urbas und der Helmut Schmidt Universität Hamburg, Lehrstuhl Prof. Alexander Fay entwickelt. DIMA erlaubt den schnelleren Auf- und Umbau verfahrenstechnischer Anlagen und gilt als Automationskonzept für die Prozessautomation der Zukunft)
www.process.vogel.de/kommunikation/articles/465728/index2.html
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=99974
www.process.vogel.de/namur/articles/465934
www.dima-process.com/dima-konzept
www.dima-process.com/whitepaper
DIMM Double In-line Memory Modul ► Doppelreihiger Speicherbaustein (Speichermodul, bestehend aus einen oder mehreren RAM-Chips auf einer kleinen Platine, die über eine Steckverbindung mit dem Motherboard eines Computers verbunden ist)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1409031.htm
DIMM-PC ► Steckmodul sehr kleiner Abmessung mit voller PC-Funktionalität (Bei DIMM-PCs werden die bei Speichermodulen in herkömmlichen PCs üblichen DIMM-Sockel zur Verbindung mit der individuellen Backplane verwendet. DIMM-Sockel sind robust und sehr preiswert und mit ihren 144 Anschlüssen für den ISA-Bus und die üblichen E/A-Anschlüsse für Tastatur, IDE-Festplatte, Floppy, Drucker sowie für die seriellen Schnittstellen geeignet. DIMM-PCs werden mit Standard-PC-Software betrieben. Entwicklungssoftware für PCs, also auch für DIMM-PCs ist vielseitiger und preisgünstiger als für Mikrocontroller. Die DIMM-Technologie entstand, um weltweit eingeführte Standards und Produkte der PC-Welt für die industrielle Automatisierung nutzbar zu machen und so Kosten einzusparen)
www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/4812.html
DIN Deutsches Institut für Normung ► German Institute for Standardization (Privatwirtschaftlich organisierter Dienstleister für Normung in Deutschland. Als einzige nationale Normungsorganisation zur Vertretung deutscher Interessen in der internationalen Normung anerkannt [Grundlage: Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem DIN vom 5. Juni 1975]. Sitz: Berlin. Die gesamte fachliche Arbeit wird von ehrenamtlichen Mitgliedern in Arbeitsausschüssen geleistet)
DIN EN (deutsche Fassung einer Europäischen Norm EN als DIN-Norm ► European Standard – German Version)
DIN EN 61131 (befasst sich, basierend auf der internationalen Norm IEC 61131, mit den Grundlagen und der Programmierung speicherprogrammierbarer Steuerungen [SPS])
E
E/A-Systeme mit Ethernet-/Feldbusankopplung (Hersteller und Gerätegruppen siehe folgende Website)
www.i-need.de/?Produktkatalog=91
E/E/PE Electrical/Electronic/Programmable Electronic ► Elektrisch/Elektronisch/Programmierbar Elektronisch
E/E/PE-Device Electrical/Electronic/Programmable Electronic Device (nach DIN EN 61508 eine Einrichtung [Gerät, System], das auf elektrischer [E], und/oder elektronischer [E] und/oder Programmierbarer Elektronik [PE]-Technologie beruht. Die Bezeichnung bezieht sich sowohl auf elektromechanische wie auch auf nichtprogrammierbare elektronische und auf Computertechnologie basierende programmierbare Einrichtungen)
E/E/PES Electrical/Electronic/Programmable Electronic System ► Elektriktrisches/Elektronisches/Programmierbar Elektronisches System (Nach DIN EN 61508: System zur Steuerung, zum Schutz oder zur Überwachung von Maschinen und Anlagen, basierend auf einem oder mehreren elektrischen/elektronischen/programmierbaren elektronischen Geräten, einschließlich aller zugehörenden Elemente des Systems wie z.B. Energieversorgung, Sensoren, und anderen Eingabegeräten, Datenverbindungen und anderen Kommunikationswegen sowie Aktoren und anderen Ausgabeeinrichtungen)
E2Brain Embedded Electronic Brain (gesprochen: E-Quadrat-Brain. Von Kontron entwickelter und offengelegter Standard für RISC-gestützte Computer-Module. Interessant für Embedded-Computer-Anwendungen in RISC-Architektur, in denen bisher proprietäre Lösungen vorherrschen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/embedded-electronic-brain-E2Brain.html
EaaS Everything as a Service ► Alles als Service (Konzept möglichst Alles als Service in der Cloud anzubieten. Beispiele siehe folgende Website)
www.blien.de/ralf/cad/db/xaas15.htm
EAM Enterprise Asset Management (Begriff für das umfassende Anlagegüter-Verwaltungssystems eines Unternehmens. Siehe Asset Management)
EAP Ethercat Automation Protocol (Erweiterung der EtherCAT Technologie. EAP bietet Dienste für die Kommunikation in der Leitebene und damit für die vollständige Fabrikvernetzung. Einheitliche Diagnose- und Konfigurationsschnittstellen gehören ebenso zu EAP wie die Integration von Wireless-Geräten. Es unterstützt gleichermaßen Prozess- und Parameterdaten und erlaubt den direkten Zugriff aus der Leit- in die Feldebene)
www.ethercat.org/pdf/german/EtherCAT_EAP_DE.pdf
www.ethercat.org/pdf/german/pcc_0409_etg_d.pdf
EAPLA Electrically Alterable Programmable Logic Array ► Elektrisch löschbares, neu programmierbares logisches Feld
EAROM Electrically Alterable ROM ► Elektrisch [vom Anwender gezielt] umprogrammierbarer Festwertspeicher
Easy Explorer (Web-Tool der Firma Lenze mit dem sich der Nutzer sehr einfach und schnell, ohne tiefergehendes Applikations-Know-how eine erste Übersicht über mögliche Antriebslösungen verschaffen kann)
www.lenze.com/produkte/engineering-tools/easy-explorer
EAV Endanwendungsverträglichkeit (betrifft die Funkverträglichkeit von Wireless-Technologien im industriellen Umfeld)
EBA Ereignisbaumanalyse
EBN Entwicklungsbegleitende Normung ► Development-attended Standardisation (ist die frühzeitige Einbindung von Normung und Standardisierung in F&E-Projekte mit dem Ziel, den Wissens- und Technologietransfer in Bereichen mit hohem Innovationsgrad zu fördern und zu beschleunigen)
www.osci.de/materialien/2004-09-15-Bremen/DIN.pdf
EBPG Energiebetriebene-Produkte-Gesetz ► Energy-using Products Act (Gesetz über die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte vom 27. Februar 2008. Es dient der Umsetzung der Richtline 2005/32/EG des Europäischen Parlaments)
http://bundesrecht.juris.de/ebpg
EBS Equipotential Bonding System ► Potentialausgleichsanlage (Gesamtheit der Verbindungen zwischen elektrisch leitfähigen Teilen zur Erzielung von Potentialgleichheit. Je nachdem der Potentialausgleich und damit die Potentialausgleichsanlage allein aus Funktionsgründen oder allein aus Sicherheitsgründen, d.h. zum Schutz gegen elektrischen Schlag hergestellt worden ist, wird zwischen Funktionspotentialausgleichsanlagen [Functional Equipotential Bonding Systems] und Schutzpotentialausgleichsanlagen [Protective Equipotential Bonding Systems] unterschieden. Darüber hinaus gibt es kombinierte Potentialausgleichsanlagen, die sowohl der Herstellung des Funktions- als auch des Schutzpotentialausgleichs dienen)
https://enbw-eg.de/netcontrol/wp-content/uploads/2014/12/004-Neues-aus-der-Welt-der-Normen.pdf
E-Business Electronic Business ► Elektronischer Geschäftsverkehr (E-Business umfasst die Unterstützung und Abwicklung aller automatisierbaren Geschäftsprozesse und Beziehungen zwischen Unternehmen, Mitarbeitern und Kunden mittels moderner elektronischer Medien und Kommunikationsdienste. Er impliziert die Teilbereiche E-Commerce, E-Procurement und E-Organization)
http://iab.fhbb.ch/eb/publications.nsf/id/99
EBV Elektronische Bildverarbeitung ► Electronic Image Processing (Sie umfasst innerhalb der elektronischen Datenverarbeitung alle Verfahren und Tätigkeiten, die sich mit der Verarbeitung von Bilddaten [Erfassen, Speichern und Bearbeiten] befassen)
http://universal_lexikon.deacademic.com/233328
https://de.wikipedia.org/wiki/Bildverarbeitung
EC-Motors Electronically Commutated Motors ► elektronisch kommutierte Motoren (Elektronikmotoren)
ECAD Electronic CAD
E-CAD Electrical CAD ► Elektro CAD (Elektro-CAD-Systeme sind Projektierungswerkzeuge, welche die effiziente Erstellung, Bearbeitung und Dokumentation elektrischer Schalt- und Schemapläne sowie davon ausgehend die automatische Generierung von Querverweislisten, Kabel- und Klemmenplänen, Stücklisten u.a. Bestell- und Fertigungsunterlagen ermöglichen. Bekannte Systeme sind AUCOPLAN, ELEKTROCAD, EPLAN, RUPLAN und viel andere, siehe folgende Websites)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=39
www.i-need.de/?Produktkatalog=39
ECAE Electrical CAE ► Elektrisches CAE (ECAE-Systeme unterstützen als Planungsinstrumente für elektrotechnische Anlagen den gesamten Engineering-Prozess durch ein umfassendes produktorientiertes Datenmodell, dessen Daten als Grundlage für Fertigung, Montage und Wartung dienen und die in anderen IT-Systemen z.B. ERP, CAM, PDM u.a. nutzbar sind)
www.krucker.ch/Skripten-Uebungen/Workshops/ECAE%20WS2000/Protel%20ECAE-WS2000.pdf
www.eit.uni-kl.de/pandit/haupt/downloads/CAE04/Tag1_vor/praesentation1.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Electrical_Computer_Aided_Engineering
ECC Error Correction Code ► Fehlerkorregierender Code (Code, der es ermöglicht, bei der Übertragung oder Speicherung von Daten auftretende Fehler zu erkennen und zu korrigieren, d.h. die ursprüglichen Daten wieder herzustellen. Dies gelingt, indem mit den Nutzdaten zusätzliche Daten übertragen werden, mit deren Hilfe eine Fehlererkennung und Bereinigung möglich ist)
http://dmg.tuwien.ac.at/dorfer/codes/Pdf_Dateien/Kap1-6.pdf
www.iti.cs.tu-bs.de/TI-INFO/koslowj/FKC/outline.pdf
www.heise.de/ix/artikel/Stille-Post-1279603.html
ECC European Control Conference (von der EUCA aller zwei Jahre organisierte Konferenz)
ECD External Control Device ► Externes Steuergerät/Regelgerät
ECDoC EC Declaration of Conformity ► EG-Konformitätserklärung
Echtzeit ► Real-time (ein System arbeitet in Echtzeit bzw. ist echtzeitfähig, wenn es Eingangsgrößen [z.B. Signale, Daten) in einer definierten Zeitspanne aufnimmt, verarbeitet und die Ergebnisse rechtzeitig für ein Partnersystem oder die Systemumgebung bereitstellt. Hierzu siehe auch Echtzeitanforderungen und Echtzeitsystem
www.habiger.com/index.php/spots.html > Echtzeitfähigkeit
de.wikipedia.org/wiki/Echtzeit
Echtzeitanforderungen ► Real-time Requirements (Echtzeitsysteme haben die Eigenschaft, auf eine äußere Anregung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne [in Echtzeit] verlässlich zu reagieren. Bezüglich der Einhaltung der zeitlichen Limitierung wird dabei zwischen harten und weichen Echtzeitanforderungen unterschieden. Eine harte Echtzeitanforderung liegt vor, wenn alle erforderlichen Systemantworten auf eine äußere Anregung innerhalb einer fest vorgegebenen Zeitspanne absolut verlässlich eintreffen müssen, da andernfalls erheblicher Schaden droht. Eine weiche Echtzeitanforderung dagegen besteht, wenn die Überschreitung eines vorgegebenen Zeitlimits bis zu einem gewissen Grad toleriert werden kann, da keine fatalen Folgen zu befürchten sind)
http://de.wikipedia.org/wiki/Echtzeitsystem
Echtzeitbetriebssystem ► Real-time Operating System, RTOS (Betriebssystem, das über die Fähigkeit verfügt, in einer gegebenen Betriebsumgebung alle anstehenden Aufgaben und Funktionen unter allen Betriebszuständen ohne Ausnahme immer rechtzeitig, d.h. in Echtzeit zu erledigen. Darüber hiaus siehe IEV 351-54-09 bzw. 351-54-09)
http://de.wikipedia.org/wiki/Echtzeitbetriebssystem
http://www.ni.com/white-paper/3938/de
Echtzeit-Ethernet ► Real-Time Ethernet (Im Zuge der vertikalen Integration [siehe CVI] ist man bemüht, von der Leitebene im Bürobereich bis hin zu den Feldgeräten in industriellen Produktionsanlagen ein einiges Rechnernetz zu schaffen. Dazu war es notwendig, das im Bürobereich seit langem eingeführte Ethernet den in Industrieanlagen erforderlichen Echtzeitanforderungen und Umgebungsbedingungen anzupassen. Diesen Ansprüchen genügt das Echtzeit-Ethernet)
www.pdv.reutlingen-university.de/rte
Echtzeitfähigkeit ► Real-time Capability (Ein System ist echtzeitfähig, genauer gesagt, genügend reaktionsschnell, wenn es Änderungen von Eingangsgrößen [Signale, Daten] innerhalb einer definierten Zeitspanne erkennt und verarbeitet und die Ergebnisse stets rechtzeitig für ein Partnersystem oder die Systemumgebung bereitstellt. Das heißt, die Echtzeitfähigkeit kann immer nur im Zusammenhang mit einer bestimmten Anwendung festgestellt werden. Hierzu siehe auch Echtzeitanforderungen, Echtzeitklassen und Echtzeitsystem sowie IEV 351-54-06 bzw. DIN IEC 60050-351)
de.wikipedia.org/wiki/Echtzeitsystem
Echtzeitklassen ► Real-time Classes (Die Echtzeitanforderungen an Rechen-, Steuerungs-, Regelungs- und Kommunikationssysteme werden durch das physische Umfeld, in dem sie arbeiten bzw. durch die Partnersysteme mit denen sie zusammenwirken bestimmt. Um diesen Sachverhalt zur Orientierung technisch greifbarer zu verdeutlichen, hatte seinerzeit die Real-Time-Arbeitsgruppe der IAONA für Netzwerke eine Klassifizierung der Echtzeitumgebungen vorgenommen, ohne allerdings ein offizielles Papier dazu zu verabschieden. Danach werden unverbindlich vier Echtzeitklassen unterschieden.
- Klasse 1 umfasst alle Anlagen und Systeme in denen relativ langsame zeitunkritische Prozesse ablaufen, die bezüglich der integrierten Kommunikationssysteme mit Reaktionszeiten etwa zwischen 0,1 und 10 s
- Klasse 2 bezieht sich auf ein dynamisch relativ anspruchsloses Einsatzumfeld, wo Reaktionszeiten zwischen 1 bis 500 ms genügen.
- Klasse 3 betrifft dynamisch anspruchsvolle Geräte und Systeme wie Roboter und CNC-Maschinen, die seitens der Kommunikationstechnik Reaktionszeiten von ca. 50µs bis 20 ms erfordern und
- Klasse 4 fokussiert auf hochdynamische Anlagen und Systeme, deren einwandfreier Betrieb seitens des Kommunikationsnetzwerks Reaktionszeiten erfordert, die deutlich unter einer ms liegen.
Darüber hinaus hat auch die Profibus-Nutzerorganisation vier Echtzeitklassen definiert.
Übersichten zu den Echtzeitklassen findet sich auf folgenden Websites)
($$)www.computer-automation.de/steuerungsebene/steuern-regeln/artikel/72142/5
www.pdv.reutlingen-university.de/rte/schwager2004-1.pdf
Echtzeitsystem ► Real-time System (System, welches auf ein äußeres Ereignis innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne definiert antwortet. Schnelligkeit steht dabei nicht zwingend im Vordergrund. Die erforderliche Reaktionsgeschwindigkeit richtet sich vielmehr nach dem Umfeld, bzw. dem Partnerobjekt mit dem das System in einer konkreten Anwendung kooperiert. Schnelle digitale Regelungen beispielsweise erfordern Echtzeitsysteme, deren Reaktionszeiten im Mikrosekundenbereich liegen, Automatisierungslösungen mit Speicherprogrammierbaren Steuerungen dagegen kommen mit Reaktionszeiten im Millisekundenbereich aus und für langsame Systeme in der Prozessindustrie, z. B. Temperaturregelungen sind Reaktionszeiten im Bereich von Sekunden oder gar Minuten ausreichend. Bezüglich der Einhaltung des Zeitlimits ist zwischen harten und weichen Echtzeitanforderungen zu unterscheiden. Eine harte Echtzeitforderung liegt vor, wenn alle erforderlichen Systemantworten auf eine äußere Anregung innerhalb einer fest vorgegebenen Zeitspanne unter allen möglichen Bedingungen absolut verlässlich eintreffen müssen, da andernfalls erheblicher Schaden droht. Eine weiche Echtzeitforderung dagegen besteht, wenn die Überschreitung eines vorgegebenen Zeitlimits bis zu einem gewissen Grad toleriert werden kann, da keine fatalen Folgen zu befürchten sind. Die Echtzeitfähigkeit eines Systems selbst hängt von einer Vielzahl von Einflussgrößen ab. Speziell in der Automatisierungstechnik spielen Signallaufzeiten, Zykluszeiten, Latenzzeiten, Jitter, Synchronitätserfordernisse und der zu bewältigende Datendurchsatz eine maßgebliche Rolle)
http://docplayer.org/17262269-Verlaessliche-echtzeitsysteme.html
de.wikipedia.org/wiki/Echtzeitsystem
Echtzeitüberwachung ► Realtime-Monitoring (ermöglicht die unmittelbare Überwachung und damit schnelle Erkennung von Abweichungen in laufenden Produktionsprozessen)
www.ndt.net/article/dgzfp02/papers/v50/v50.htm
www.reservice.de/echtzeit.html
ECIA Electronic Components Industry Association (Verband der elektronische Komponenten herstellenden Industrie, USA)
ECI Gearmotors Electronically Commutated Internal Rotor Gearmotors ► Elektronisch Kommutierte Innenläufer-Getriebemotoren
www.ebmpapst.com/de/products/motors/ecigearmotors/ecigearmotors.php
www.ebmpapst.com/en/products/motors/motors.html
ECI Motors Electronically Commutated Internal Rotor Motors ► Elektronisch Kommutierte Innenläufermotoren
http://dimatek.es/images/8ddd5-Motors_ECI_GB.pdf
www.ebmpapst.com/en/products/motors/motors.html
eCl@ss (International ausgerichteter offener Standard zur Klassifizierung und Beschreibung von Materialien, Produkten, Waren und Dienstleistungen, der dazu dienen soll, eine erhöhte Markttransparenz zu gewährleisten und Beschaffungsprozesse zu erleichtern und zu optimieren)
Ecma International (Internationale Normungsorganisation für Informations- und Kommunikationstechnik sowie den Consumerbereich, die das Ziel hat, die Kompatibilität der Hard- und Software unterschiedlicher Hersteller weitgehend zu gewährleisten. 1994 hervorgegangen aus der European Computer Manufacturers Association ECMA)
ECMs Electronically Commutated Motors ► elektronisch kommutierte Motoren (Elektronikmotoren)
ECN Ergonomic Competence Network ► Ergonomie Kompetenz Netzwerk (Ergonomie-Kompetenznetzwerk, das vorwiegend industrielle klein- und mittelständische Unternehmen bei ergonomischen Fragestellungen unterstützt. Dazu werden bei der Gestaltung und Optimierung von Arbeitsplätzen und Produkten Beratungsleistungen, Lösungen und Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt und bereitgestellt)
http://www.e-c-n.de
E-Commerce Electronic Commerce ► elektronischer Geschäftsverkehr / Elektronischer Handel (Marketingbegriff, bezeichnet im weitesten Sinn den Handel mit Gütern aber auch die Abwicklung von Geldgeschäften unter Nutzung moderner Kommunikationstechnologien. Als Teil des E-Business ist er speziell auf die Anbahnung, Vereinbarung und Abwicklung rechtsverbindlicher Geschäftstransaktionen ausgerichtet. Von der Verbreitung des E-Commerce werden durch den Wegfall herkömmlicher Zwischenstufen des Handels und der Rationalisierung des Verkaufsvorgangs durch elektronisch gestützte Selbstbedienung hohe Effizienzgewinne erwartet. Bezüglich der beteiligten Medien steht momentan vorallem das Internet im Zentrum des Interesses. Darüber hinaus werden Mobiltelefon, PDAs und Tablets in Verbindung mit UMTS und GPRS als weitere erfolgversprechende Plattformen für den elektronischen Handel diskutiert [M-Commerce]. Vier verschiedene Ausprägungsformen des E-Commerce sind zu unterscheiden:
- der handelspezifische Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen [business-to-business, kurz B2B],
- der Handel zwischen Unternehmen und Konsumenten [Business-to-Consumer, kurz B2C],
- der Handel zwischen Unternehmen und der öffentlichen Hand [business-to-government],
- der Handel zwischen Privatpersonen /Verbrauchern [consumer-to-consumer, kurz C2C].
Nach übereinstimmenden Expertenmeinungen wird in absehbarer Zeit das größte Volumen des elektronischen Handels auf den Handel zwischen Unternehmen entfallen)
www.deutsche-wirtschaft.de/ecom_was.html
ECoMoS Energieautarkes Condition Monitoring System (Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundvorhaben [Laufzeit: 2008 bis 2011], das sich mit der Zustandsüberwachung komplexer Maschinen und Anlagen mittels verteilter energieautarker drahtloser Sensornetzwerke befasst. Konkrete Zielstellungen und Projektergebnisse siehe folgende Websites)
www.instandhaltung.de/wp-content/uploads/sites/8/2011/06/printable_pdf.pdf
www.vdivde-it.de/anmeldung/statusmeeting/ECoMos.pdf
ECPE European Center for Power Electronics e.V. (A European Technology & Innovation Platform. 2003 gegründetes Kompetenzzentrum, dessen Zielstellung darin besteht, auf dem Gebiet der Leistungselektronik den Erfahrungsaustausch zwischen Industrie und Wissenschaft zu fördern, die Forschung zu intensivieren sowie die Aus- und Weiterbildung besonders zu unterstützen)
ECS Energy Controlling System (Modulare Energiecontrolling-Software zur nachhaltigen Bewertung und kontinuierlichen Kontrolle des Energieverbrauchs in Unternehmen)
www.energiemanagementsystem.net/energiecontrolling
ECS Enterprise Control System ► Unterehmenssteuerung / Unternehmensleitsystem / Firmenleitungssystem (Enterprise Control Systeme erlauben im Sinne einer effektiven Echtzeitmaximierung der Unterehmensprofitabilität die Produktionswelt stärker mit der kaufmännischen in Echtzeit zu verknüpfen. Beispielsweise verbindet das ECS `inFusion´ von Invensis Automatisierungstechnologie mit Informationstechnologie zu einer echtzeitfähigen MSR-, Informations- und Anwendungsumgebung für praktisch alle Anlagen- und Unternehmenssysteme in den Prozessindustrien)
http://iom.invensys.com/de/Pages/IOM_EnterpriseControl.aspx
http://iom.invensys.com/DE/Pages/InFusion_alt.aspx
de.wikipedia.org/wiki/IEC_62264
ECT Electronic Current Transducer ► Elektronischer Stromwandler
ECT Embedded Computer Technology (siehe Embedded Systems)
ECU Electronic Control Unit ► Elektronische Steuereinheit / elektronisches Steuergerät
ECU Engine Control Unit ► Motorsteuergerät (Von Autombilzulieferern für einen bestimmten Motortyp entwickeltes elektronisches Steuergerät, welches die Steuerung, Regelung und Überwachung von Motorfunktionen Übernimmt
https://de.wikipedia.org/wiki/Motorsteuerung
EDA Electronic Design Automation ► Entwurfsautomatisierung in der Elektronik (Teilgebiet des rechnergestützten Entwurfs von Systemen [CAD]. Daher auch die Bezeichnung ECAD [Electronic CAD], jedoch nicht zu verwechseln mit Electrical CAD wofür häufig auch die Kurzbezeichnung ECAD benutzt wird. Konkret geht es um die Entwicklung und Bereitstellung von Methoden, Algorithmen, Datenstrukturen und Programmen zum rechnerunterstützten Entwurf elektronischer Baugruppen wie Schaltkreise, Hybridbaugruppen und Leiterplatten)
de.wikipedia.org/wiki/Electronic_Design_Automation
EDD Electronic Device Description ► Elektronische Gerätebeschreibung
EDDL Electronic Device Description Language ► Gerätebeschreibungssprache (Eine von IEC und CENELEC genormte textuelle Sprache zur Beschreibung von Feldgeräten bezüglich ihrer automatisierungstechnischen Eigenschaften und Funktionen, die von einem Host System interpretiert wird. EDDL ist eine Weiterentwicklung der Device Description Language [DDL] für Profibusgeräte)
www.automation.siemens.com/w1/efiles/weighing/techn_publications/Description.pdf
eddyNCDT Eddy-current Non-contact Displacement Transducer ► Berührungslos nach dem Wirbelstromprinzip arbeitender Wegaufnehmer (für Messbereiche zwischen 0,4 bis 80 mm mit Auflösungen bis zu maximal 0,09 nm)
www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/eddy-current-sensor/index.html
www.micro-epsilon.de/glossar/Wirbelstrom.html
EDGE Enhanced Data Rates für GSM Evolution ► Erhöhte Datenraten durch Weiterentwicklung bestehender GSM-Netze (Technik zur Erhöhung der Datenrate [bis zu 384 kBit/s] in GSM-Mobilfunknetzen mittels eines zusätzlichen Modulationsverfahrens. Zwischenschritt auf dem Weg zu UMTS. EDGE wird auch für die M2M-Kommunikation in der Fernwirktechnik genutzt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Data_Rates_for_GSM_Evolution
EDGE Computing (Edge Computing (auch bekannt als Fog-Computing) ist ein verteilter Ansatz um an die Leistungsgrenzen bestehender Cloud-Infrastrukturen zu gelangen. Details siehe Websites)
www.computerwoche.de/a/edge-computing-fuer-das-internet-der-dinge,3226335
www.mica.network/edge-computing-digitalisierung-bis-an-die-grenzen
www.it-zoom.de/it-director/e/was-steckt-hinter-edge-computing-14394
www.it-zoom.de/trend/edge-computing
Edge Controller (sind modifizierte Speicherprogrammierbare Steuerungen, SPS, die Cloud-Technologien in Produktionshallen und bei Maschinen ermöglichen)
www.elektroniknet.de/markt-technik/industrie-40-iot/edge-controller-statt-sps-135441.html
www.computer-automation.de/steuerungsebene/steuern-regeln/artikel/136058
http://paccubes.de/hardware.html
EdgeCAM (Intelligente CAM-Lösung für höchste Ansprüche in der CNC-Fertigung)
EDM Engineering-Data-Management ► Engineering-Daten-Management (Schlüsseltechnologie zur Effektivierung des Umgangs mit an Produkten gebundenen Daten und Informationen. Das EDM betrifft die rechnerunterstützte Verwaltung aller Informationen, die an den verschiedensten Stellen im Zuge des Requirements-Engineering, des Entwurfs, der Entwicklung, der Auslieferung und der Pflege von Produkten im gesamten Lebenszyklus anfallen)
www.blien.de/ralf/cad/db/edm.htm
EDM External Device Monitoring ► Überwachungseinrichtung für externe Geräte (z.B. Überwachung von angesteuerten Aktuatoren [Siehe Schützkontrolle])
EDMS Energy Data Management System ► Energiedatenmanagementsystem(leistungsfähiges Werkzeug zur Kostenkontrolle im Bereich der Energieversorgung und des Energieverbrauchs)
www.numetris.de/images/download/em_22_2012_energieeffizienz.pdf
www.iso50001.de/?gclid=CIeaqP6TrLgCFQTHtAoddWoA2A
EDPC Electric Drives Production Conference ► Internationaler Kongress zur Produktion elektrischer Antriebe (Plattform zum Erfahrungsaustausch für Entwickler, Forscher und Anwender. Erstmals September 2011 in Nürnberg, Deutschland)
eDRAM Embedded DRAM (Eingebettet besagt, dass sich der DRAM-Speicher auf einem Chip befinden, auf dem noch weitere Logikfunktionen untergebracht sind)
EDS Electronic Data Sheet ► Elektronisches Datenblatt (Das EDS ist eine ASCII-Textdatei, die alle relevanten Informationen einer Anwenderapplikation [Gerät] enthält. Solche Dateien werden von Konfigurationstools und Steuerungen genutzt, um beispielsweise Sensoren oder Feldbuskomponenten in Netzwerke einzubinden und zu konfigurieren. Künftig werden diese Dateien von XML-Gerätebeschreibungen nach ISO 15745 abgelöst werden)
EDS Ereignisdiskrete Systeme ► Discrete Event Specified Systems, DEVS (EDS sind dynamische Systeme, z.B. in der Fertigungs- und Verfahrenstechnik, deren Zustand sich aufgrund diskreter Ereignisse andert. Die Bearbeitung ereignisdiskreter Aufgabenstellungen erfolgt in der industriellen Praxis mit Hilfe von Methoden und Konzepten der Steuerungstechnik)
www.rainer-scheuring.de/content/e343/e344/index_ger.html
www.rt.eei.uni-erlangen.de/FGdes/index_de.html
EEC EPLAN Engineering Center (Das EPLAN Engineering Center steht für disziplinübergreifendes, baukastenorientiertes, Funktionales Engineering, das die Brücke zwischen Mechanik, Elektrotechnik, Steuerungstechnik und Dokumentation schlägt und signifikante Einsparungen ermöglicht, die aus verkürzten Prozessen und gesteigerter Qualität resultieren. Baukastenbasiert werden im EEC vordefinierte Standards disziplinübergreifend in einer zentralen Datenbank abgelegt. Auf Basis dieser Baukästen ist ein Projekteur in der Lage, schnell und einfach eine Maschine funktional zu konfigurieren. Per Knopfdruck generiert dann das EEC alle Unterlagen, die für die Fertigung und die Dokumentation erforderlich sind: Elektroschaltpläne und Fluidpläne, Sensor-/Aktorlisten, Stücklisten, Mechanik-Konstruktionen, technische Beschreibungen bis hin zu kompletten SPS-Programmen)
www.eplan.de/produkte/mechatronik/eplan-engineering-center.html
www.automationnet.de/index.cfm?pid=1440&pk=28219
EEE Energy Efficient Ethernet ► Energieeffizientes Ethernet (Angesichts der Vielzahl der weltweit im Einsatz befindlichen Informationsnetzwerke ist es aus ökonomischer und ökologischer Sicht grundsätzlich erforderlich, Informationsdienstleistungen mit niedrigstmöglichem Energieaufwand zu erbringen. Dazu trägt in Netzen der Einsatz verlustarmer Netzteile, Prozessoren und Asic-Bausteine ebenso bei wie Software, die zur Drosselung des Stromverbrauchs einzelne Ports abschaltet oder in einen Schlafmodus versetzt, wenn sie gerade nicht für eine Datenübertragung gebraucht werden. Die Ende 2010 verabschiedete Norm IEEE 802.3az beschreibt diesbezügliche Erweiterungen für energiesparende Ethernet-Netzwerke, die es insgesamt ermöglichen, den Energieverbrauch um rund 50% zu senken. Die neue Technik ist abwärtskompatibel zum klassischen Ethernet, sodass gemischter Betrieb und die schrittweise Einführung der neuen Technik möglich ist)
www.itwissen.info/definition/lexikon/energy-efficient-Ethernet-EEE.html
http://de.slideshare.net/techdude/energy-efficient-ethernet-an-overview
www.t11.org/ftp/t11/pub/fc/pi-5/10-158v0.pdf
www.crn.de/panorama/artikel-12839-3.html
www.ieee802.org/3/az/index.html
EEG Erneuerbare Energien-Gesetz (Regelt die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen sowie die Vergütung für deren Bereitstellung)
www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/eeg_2014/gesamt.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz
www.wind-energie.de/themen/eeg-aktuell
EEI Energieeffizienzindex ► Energy Efficiency Index
www.tuv.com/de/deutschland/aktuelles/energie_2/energieeffizienzindex/umfrage.html
www.eep.uni-stuttgart.de/aktuelles/14.shtml
www.eep.uni-stuttgart.de/eei/eei1.pdf
www.eep.uni-stuttgart.de/eei/eei3.pdf
EEM Energy Efficient Motors ► Energieeffiziente (Elektro)motoren (siehe auch Wirkungsgradklassen)
EEMS Erweiterte Elektromechanische Schnittstelle ► Extended Electromechanical Interface
E-Energy Electronic Energy bzw. Internet der Energie (E-Energy, bzw. "IKT-basiertes Energiesystem der Zukunft", ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in ressortübergreifender Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Zielstellung ist, Lösungen zu finden, die den Anforderungen des Wandels zu dezentralen und volatilen Erzeugungsstrukturen sowie zur Elektromobilität Rechnung tragen und dabei ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit garantieren.
Informations- und Kommunikationstechnologien werden dabei eine zentrale Rolle spielen, denn nur mit ihrer Hilfe wird es möglich sein, Energiesysteme im Sinne der oben genannten Ziele zu betreiben, in denen viele Erzeugungsanlagen, zunehmend auch solche für erneuerbare Energien, mit den übrigen Betriebsmitteln der Stromnetze und den Strom verbrauchenden Endsystemen kommunizieren. Viele der Initiativen und Aktivitäten auf diesem Gebiet werden international unter dem Begriff Smart Grid zusammengefasst)
EEPLD Electrically Erasable Programmable Logic Device ► Elektrisch löschbarer programmierbarer Logikbaustein
EEPROM Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory ► elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher. Nichtflüchtiger elektronischer Speicherbaustein [Schaltkreis], der über ein Programmiergerät oder direkt von einer angeschlossenen CPU byteweise beschrieben und gelöscht werden kann.
de.wikipedia.org/wiki/Electrically_Erasable_Programmable_Read-Only_Memory
www.elektro-wissen.de/Elektronik/programmieren-von-EEPROM.html
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/speicher.html#eeprom
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0309181.htm
EEQ Elektroenergiequalität
EER Energy Efficiency Ratio ► Energiewirkungsgrad (Kennzahl zur Beurteilung der Energieeffizienz von Kühlgeräten. EER = resultierende Kälteleistung in British Thermal Units [BTUs] geteilt durch die dafür erforderliche elektrische Leistung in Watt. Je höher dieser Wert ist desto besser ist die Effizienz)
de.wikipedia.org/wiki/British_thermal_unit
EES Electrical Energy Storage ► Speicherung elektrischer Energie
EFAC European Factory Automation Committee ► Europäisches Komitee für Fabrikautomation (versteht sich als Kommunikations- und Informationsplattform der europäischen Hersteller von Montage- und Handhabungstechnik. Im Jahr 2000 von Handelsverbänden aus Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Schweden und der Schweiz in Zürich gegründet)
Effektivwert ► Effective Value / Root Mean Sqare, rms (Der Effektivwert ist im Kontext mit der Wechselstromtechnik der quadratische Mittelwert einer zeitlich periodisch verlaufenden Größe. Beispielsweise das Integral über das Quadrat einer sinusförmigen Spannung bzw. eines sinusförmigen Stromes während einer Periodendauer. Er gibt den Wert an, den ein Gleichstrom haben müsste, um in einem Verbraucher die gleiche Wärmewirkung wie der Wechselstrom zu erzielen)
www.energie-lexikon.info/effektivwert_von_spannung_und_stromstaerke.html
www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/effektivwert-herleitung.php
http://elektroniktutor.de/signalkunde/signdat.html#effektiv
https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
Efficiency Classes ► Wirkungsgradklassen
Efficient Infeed Technology ► Siemenskonzept zur Energierückspeisung bei Antriebsumrichtern
https://mall.industry.siemens.com/mall/de/hr/Catalog/Products/10122013
Effizienz ► Efficiency (Beurteilungskriterium, mit dem sich beschreiben lässt, ob eine Maßnahme geeignet ist, ein vorgegebenes Ziel in einer bestimmten Art und Weise, beispielsweise mit geringsmöglichen Aufwand, in möglicht kurzer Zeit zu erreichen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/effizienz.html
Effizienzklassen für Motoren ► Motor Efficiency Classes (Siehe Wirkungsgradklassen)
EFM European Forum for Manufacturing ► Europäisches Forum für Produktionstechnik
E-Fulfillment ► IT/Internet-basierte Abwicklung des Erfüllungsgeschäfts (Zahlungsabwicklung, Übertragung der Eigentumsrechte im Rahmen von Kauftransaktionen)
de.wikipedia.org/wiki/E-fulfillment
EGB Elektrostatisch Gefährdete Bauteile ► Electrostatic Sensitive Devices (Bauteile, die durch Entladungen statischer Elektrizität geschädigt oder zerstört werden können. Betrifft nahezu alle elektronischen Bauelemente und Baugruppen)
EG-Konformitätserklärung ► EC Declaration of Conformity / ECDoC (Feststellung eines Anbieters, der unter alleiniger Verantwortung erklärt, daß ein Erzeugnis, Verfahren oder eine Dienstleistung mit einer bestimmten europäischen Norm übereinstimmt. Sie ist die Grundlage für die CE-Kennzeichnung des entsprechenden Produkts. Die notwendige inhaltliche Beschaffenheit einer EG-Konformitätserklärung ist in den einzelnen EG-Richtlinien definitiv vorgeschrieben)
de.wikipedia.org/wiki/Konformitätserklärung
EG-Richtlinien ► EU Directives (sind gemäß dem EG-Vertrag vom 25. März 1957 für jeden EU-Mitgliedstaat hinsichtlich der darin formulierten Zielstellungen verbindlich. Sie gelten in den Mitgliedstaaten nicht unmittelbar als nationales Recht, jedoch müssen die Mitgliedstaaten erlassene Richtlinien innerhalb einer gesetzen Frist in nationales Recht umsetzen. Bedeutung für den Bereich der Automatisierungstechnik haben u.a. die Niederspannungsrichtlinie, die Maschinenrichtlinie und die EMV-Richtlinie)
www.newapproach.org/Directives/DirectiveList.asp
EHB Elektrohängebahn ► Electric Monorail System
EHF Extremely High Frequencies ► Extrem hohe Frequenzen (Betrifft Frequenzen im Bereich zwischen 30 und 300 GHz)
EHL Electronic Handwheel ► Elektronisches Handrad
EI&C-Technology Electrical, Instrumentation and Control Technology ► EMSR-Technik
EIA Electronic Industries Alliance ► Verband der Elektronikindustrie [USA] (Er repräsentierte über 80% der Firmen im Elektroniksektor. Seine Zielstellung bestand darin, die Marktentwicklung zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der US-High-Tech-Industrie sicherzustellen. Er hat eine Vielzahl wichtiger Normen hervorgebracht. Der Verband hat sich Ende 2010 aufgelöst)
http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic_Industries_Alliance
EIA-232 (auch RS-232. Schnittstellenstandard für leitungsgebundene, unsymmetrische, serielle Datenübertragung)
EIA-422 (auch RS-422. Schnittstellenstandard für leitungsgebundene, symmetrische, serielle Datenübertragung)
EIA-485 (auch RS-485. Schnittstellen-Standard für leitungsgebundene, symmetrische, serielle Datenübertragung)
EIB European Installation Bus ► Europäischer Installationsbus (Elektroinstallation in Bus-Technik in der Gebäudeleittechnik. Vorläufer des KNX)
EIBA European Installation Bus Association [EIB Association] (Zusammenschluss von ca. einhundert führenden europäischen Unternehmen der Gebäudeinstallationstechnik, der heute unter dem Namen KNX Association firmiert. Die EIBA spezifizierte den EIB als einheitlichen Gebäude-Installationsbus, dessen Weiterentwicklung in den heutigen Busstandard KNX mündete)
Eigensicherer Stromkreis ► Intrinsically Safe Circuit (Stromkreis, in dem auch im Havariefall weder Funken noch thermische Effekte entstehen können, die zu einer Zündung explosionsfähiger Atmosphäre führen. Siehe auch Eigensicherheit)
Eigensicherheit ► Intrinsic Safety (Schutzart explosionsgeschützter elektrischer Betriebsmittel. Sie wird im Zuge der Auslegung dieser Betriebsmittel durch Beschränkung der Energie [auf ca. 600 mW] in den eigensicheren Stromkreisen erreicht, d.h. durch Beschränkung der Strom- und Spannungswerte und durch Beschränkung der diesbezüglichen Speichermöglichkeiten, also der in den Stromkreisen wirksamen Induktivitäts- und Kapazitätswerte. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass auch bei Kurzschluss keine zündfähigen Funken entstehen oder durch Strom erhitzte Oberflächen zu einer Zündung potentiell möglicher Gas-/Luftgemische führen. Durch Anwendung des sogenannten DART-Konzepts gelingt es neuerdings eigensichere Wirkleistungen bis zu 50 Watt zu realisieren.
Da die Eigensicherheit durch elektromagnetische Beeinflussung, d.h. durch die unbeabsichtigte Einkopplung von elektrischer Störenergie beeinträchtigt werden kann, kommt der EMV-gerechten Gestaltung eigensicherer Stromkreise besondere Bedeutung zu. Dabei sind die Anforderungen an und normative Festlegungen für eigensichere Stromkreise aus der Sicht des Explosionsschutzes einerseits und die der elektromagnetischen Verträglichkeit andererseits zu berücksichtigen)
http://files.pepperl-fuchs.com/selector_files/navi/productInfo/doct/tdoct3744__ger.pdf
www.fluke.com/fluke/dede/losungen/eigensicherheit
www.mtl.de/pdfs/news/Eigensicherheit.pdf
Eilgang ► Rapid Traverse (Schnellste Verfahrgeschwindigkeit einer Werkzeugmaschinenachse. Kommt zur Anwendung zur raschen Überbrückung von Leerwegen, wenn beispielsweise ein Werkzeug, z.B. ein Bohrer aus einer Arbeitsposition in die nächste verfahren wird)
Einbaumotor ► Built-in Motor (Gehäuseloser Motor für den Einbau in eine Maschine oder ein Kundengehäuse)
Einfehlersicherheit ► Single Fault Safety (besagt, dass nach dem Auftreten eines Fehlers in einer Steuerung die vereinbarte Sicherheitsfunktion gewährleistet ist. Dies erfordert bei Maschinensteuerungen die Steuerungskategorie 3 nach DIN EN 954-1 [war bis Ende 2011 gültig] bzw. DIN EN ISO 13849-1 oder SIL 2 nach DIN EN 62061 bzw. VDE 113-50)
Eingangsgröße ► Input Variable (Variable Größe, die auf ein betrachtetes System von außen einwirkt, ohne selbst von diesem System beeinflusst zu werden. Vgl. IEV 351-21-06 bzw. DIN IEC 60050-351)
Eingebettete Software ► Embedded Software (Software [Firmware], die als fester Bestandteil zu einem Produkt gehört, d.h. die in der Regel von einem Nutzer nicht verändert werden kann)
Eingebettete Systeme ► Embedded Systems
Einheitssignale ► Standard Signals (sind elektrische und pneumatische Signale mit genormten Wertebereichen des Informationsparameters zur Abbildung beliebiger Prozessgrößen, um sie beispielsweise von einem Messort zu einer SPS zu transportieren. Zu unterscheiden sind
- Stromsignale nach DIN IEC 60381-1, Signalhub 0 mA … 20 mA bzw. 4 mA … 20 mA,
- Spannungssignale nach DIN IEC 60381-2, Signalhub 0 V … 10 V bzw. 2 V … 10 V,
- Pneumatische Drucksignale, Signalhub 0,2 bar … 1 bar.
Stromsignale haben gegenüber Spannungssignalen den Vorzug, dass sie gegenüber elektromagnetischen Störbeeinflussungen weniger empfindlich sind. Darüber hinaus bietet das Stromeinheitssignal 4 mA … 20 mA den Vorteil, dass der Signalkreis ständig mit Energie versorgt wird, die auch von den Messumformern zur Deckung ihres Eigenbedarfs genutzt werden kann.
Das Einheitssignalkonzept wird zunehmend durch die Vernetzung der Automatisierungskomponenten über Feldbussysteme verdrängt)
www.reiner-tolksdorf.de/tab/einheitssignale.html
de.wikipedia.org/wiki/Einheitssignal
Einheitssprungfunktion ► Unit-step Function / Heaviside Function (Definition: ε(t) = 0 für t < 0 und ε(t) = 1 für t ≥ 0. Siehe IEV 351-45-21 oder DIN IEC 60050-351, Bild 4b)
www.youtube.com/watch?v=46di8RfrJXk&feature=relmfu
https://de.wikipedia.org/wiki/Heaviside-Funktion
Einphasen-Asynchronmotoren ► Single-Phase Asynchronous Motors / Single-phase Induction Motors (sind Elektromotoren für den Betrieb am Einphasen-Wechselstromnetz. Die Läuferwicklung ist als Kurzschlusskäfig ausgebildet, die Statorwicklung dagegen besteht gewöhnlich aus zwei Strängen [Haupt- und Hilfsstrang], deren magnetische Achsen um eine halbe Polteilung, d.h. 90 Grad elektrisch, räumlich gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der Hilfsstrang dient dazu, im Luftspalt des Motors eine Drehfeldkomponente zu erzeugen, um das selbständige Anlaufen des Motors zu ermöglichen. Dazu wird er beim Einschalten des Motors vorübergehend über einen Widerstand oder über einen sogenannten Anlaufkondensator [siehe Anlaufkondensatoren] an das Netz gelegt. Bei Motoren mit Betriebskondensator [Kondensatormotoren] bleibt er auch während des Betriebs eingeschaltet. Einphasen-Asynchronmotoren werden in großen Stückzahlen in Antrieben kleiner Leistung unterhalb 1 KW eingesetzt. Für sehr kleine Leistungen bis etwa 150 Watt gibt es den Einphasen-Asynchronmotor als sogenannten Spaltpolmotor. Ein solcher Motor hat in der Regel einen Stator mit ausgeprägten Polen, in denen ein oder mehrere Kurzschlusswindungen liegen, die die Aufgabe des Hilfsstranges erfüllen. Alle Einphasen-Asynchronmotoren zeigen typisches Nebenschlussverhalten, d.h. ihre Drehzahl fällt mit zunehmender Belastung leicht ab. Überschreitet das Belastungsmoment das sogenannte Kippmoment, bleiben sie stehen. Einphasen-Asynchromotoren ohne Hilfsstrang im Stator entwickeln im Stillstand kein Drehmoment und müssen deshalb [in der Regel von Hand] angeworfen werden. Sie werden daher als Anwurfmotoren bezeichnet. Man findet sie noch gelegentlich in Küchengeräten)
www.vem-group.com/produkte-dienstleistungen/niederspannung/einphasenmotoren/produktinfo.html
www.schmachtl.at/komponenten/antriebstechnik/asynchronmotoren/sondermotoren
de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor
www.atas.cz > Produkte
Einphasen-Synchronmotoren ► Single-Phase Synchronous Motors / 1-Phase Synchronous Motors (sind Elektromotoren kleiner und kleinster Leistung für den Betrieb am Wechselstromnetz. Die Statorwicklung besteht wie bei den Einphasen-Asynchronmotoren aus einem Haupt- und einem Hilfsstrang. Letzterer wird zur Erzeugung eines Drehfeldes über einen Kondensator vom Netz erregt oder er ist als Spaltpolwicklung ausgeführt. Je nach Ausführung des Läufers sind Permanentmagnetmotoren, Hysteresemotoren und Reluktanzmotoren zu unterscheiden. Alle Einphasen-Synchronmotoren zeigen typisches Synchronverhalten, d.h. sie laufen mit einer durch Netzfrequenz und Polpaarzahl fixierten konstanten Drehzahl, fallen beim Überschreiten des Kippmomentes außer Tritt, bleiben stehen oder laufen asynchron weiter)
www.otto-huber.de/html/synchron.html
de.wikipedia.org/wiki/Synchronmotor
Einquadrantenbetrieb ► Single-quadrant Operation (Einquadrantenbetrieb liegt vor, wenn ein Antrieb nur in einem Quadranten des Drehtahl-Drehmoment-Koordinatensystems arbeitet. Das heißt, Drehzahl- und Drehmomentrichtung wechseln während des Betriebes nicht)
www.hawe.com/de-de/fluidlexikon/betriebsarten-von-antrieben
Einrichtbetrieb ► Setup-Mode / Setup Operation / Setup Procedure (die Betriebsart Einrichtbetrieb dient bei automatisierten Maschinen der Vorbereitung des Automatikbetriebs. Hier kann der Maschinenbediener bei geöffneter Schutztür, deutlich verlangsamten Geschwindigkeiten und weiteren Sicherheitsmaßnahmen entsprechende Einstell-sowie Justier- und Testarbeiten durchführen)
Einrichten ► Setting / Set-up (im Kontext mit Maschinen dient das Einrichten der Vorbereitung einer bestimmten Betriebsart. Siehe Einrichtbetrieb. Darüber hinaus siehe folgende Website
http://www.dict.cc/deutsch-englisch/einrichten.html
Einschaltdauer ► Duty Cycle / Duty Factor / Operating Factor / Power-on Time / Switch-on Time (Die Einschaltdauer ED ist die Zeit, in der eine Komponente, d.h. eine Maschine, ein Gerät oder System eingeschaltet ist, d.h. betrieben wird)
http://www.elektro-kahlhorn.de/betriebsart-einschaltdauer:_:320.html
Einschaltdauer, relative ► Relative Duty Cycle / Pulse Duty Ratio / Cyclic Duration Factor (Als relative Einschaltdauer EDr wird das prozentuale Verhältnis von Einschaltdauer ED zur Spielzeit T einer dauernden Folge gleicher Spiele bezeichnet. Es gilt EDr / % = 100(ED)/T. Speziell bei Elektromotoren ergibt sich die relative Einschaltdauer aus dem Verhältnis der Belastungsdauer tB, einschließlich der Anlaufzeit tA und der Dauer der elektrischen Bremsung tBr, zur Dauer T eines Spiels, bei periodischem Betrieb mit einer dauernden Folge gleicher Spiele, wie z.B. in den Nennbetriebsarten S3 bis S6. Als Prozentwert folgt hier: EDr / % = 100(tB + tA + tBr)/T. Siehe auch IEV 411-51-09)
http://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltdauer
Einschaltverzögertes Relais ► On-delay Relay (Relais, das nach dem Einschalten um eine bestimmte Zeit verzögert anzieht und nach dem Ausschalten sofort abfällt)
Einschaltwischendes Relais ► Cut-in Passing Relay (Nach dem Einschalten zieht das Relais sofort für eine bestimmte, einstellbare Zeit [Wischzeit] an. Während dieser Zeit werden weitere Relaisansteuersignale ignoriert)
Einschaltzeit ► Activation Time / Switch-on Time (Zeit vom Anlegen des Ein-Steuerkommandos bis zum Schließen der Freigabekreise des geschalteten Geräts)
Einschaltverzögerung ► Switch-on Delay / Power-on Delay / Turn-on Delay / Start-up Delay / DELAY ON (Zeit nach der ein Gerät [Relais, Zeitrelais, Schütz, …] nach dem Anliegen des Ansteuersignals den zugehörigen aktiven Zustand erreicht hat)
www.atx-netzteil.de/relais_ein_ausschaltverzoegerungen.htm
www.pilz.com/de-INT/knowhow/lexicon/articles/072031
Einschwingzeit ► Settling Time / Swing-in Time / Attack Time (ist die für einen Einschwingvorgang benötigte Zeitspanne)
https://de.wikipedia.org/wiki/Einschwingzeit
Einweglichtschranken ► One Way Light Barriers / Throug Beam Sensors (Einweglichtschranken sind optoelektronische Sensoren, die die Unterbrechung eines Lichtstrahls erkennen und als elektrisches Signal anzeigen. Sie können bis zu 80m überbrücken)
http://www.i-need.de/?Produktkatalog=&search=Einweglichtschranken
http://www.pepperl-fuchs.de/germany/de/classid_9.htm
Einzelleitebene ► Individual Control Level / Unit Control Level (In der Einzelleitebene befinden sich alle Komponenten eines Automatisierungssystems [Regeleinrichtungen, SPSen, Schützsteuerungen], welche unmittelbar über die Stellglieder auf den Prozess einwirken. Siehe auch IEV 351-55-13 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-55-13)
Einzelsatzbetrieb / Einzelschrittbetrieb ► Single Block Mode / Single Step Mode (Betriebsart einer CNC-gesteuerten Maschine, bei der jeder Satz des Bearbeitungsprogramms vom Maschinenbediener einzeln gestartet werden muss. Er hat dabei die Möglichkeit, den Programmablauf im Detail zu beobachten und auf Richtigkeit zu überprüfen. Wird z.B. beim Testen neuer Programme angewandt)
EIS Equipment Identification System ► Betriebsmittelkennzeichnungssystem
Eisenverluste ► Iron Losses (In elektrischen Maschinen entstehen in den flussführenden Eisenpaketen beim Auftreten von magnetischen Wechselfeldern Ummagnetisierungsverluste, die sogenannten Eisenverluste, bestehend aus den Anteilen Wirbelstromverluste + Hystereseverluste)
www.energie.ch/energie/at/trafo/eisenverluste.htm
EKA Entwurf komplexer Automatisierungssysteme (vom Institut für Automation und Kommunikation e.V. ifak und dem Institut für Automatisierungstechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Zweijahresrythmus durchgeführte Fachtagung)
($$) www.ifak.eu/content/eka2014
EKF Extended Kalman Filter ► Erweitertes Kalman-Filter
www.cbcity.de/das-extended-kalman-filter-einfach-erklaert
Elaplan (ermöglicht leistungsstarke CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, die Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Produkt der Firma ElektraSoft)
www.elektrasoft.de/elaplan_module.html
www.elektrasoft.de/elaplan_sys.html
Elastomerkupplungen ► Elastomer Couplings / Jaw Couplings (stoß- und schwingungsdämpfende, in Lateral-, Angular- und Axialrichtung versatzausgleichende, elektrisch isolierende Kupplungen insbesondere für die Servoantriebstechnik, jedoch auch noch viele andere Anwendungen in der industriellen Antriebstechnik)
www.enemac.de/service/wellenkupplungen/wellenkupplungen.pdf
www.ringfeder.com/de/international/produkte/gerwah/?g=268
de.wikipedia.org/wiki/Elastomerkupplung
ELCAD (High-End Engineeringsystem für die Elektrotechnik und Mechatronik im Maschinen- und Anlagenbau für die verschiedensten Branchen. Das heißt, ELCAD ist ein Elektro-CAE-System für die Erstellung aller erforderlichen Dokumente branchenspezifischer elektrotechnischer Anlagen wie Stromlaufpläne, Klemmen- und Anschlusspläne, Bestell- und Stücklisten, Inhaltsverzeichnisse, Verdrahtungs- und Kabellisten, Montagepläne, Zuordnungslisten etc. Produkt der Firma AUCODEC)
www.aucotec.cn/PagEd-index-page_id-140.html
ELCB Earth leakage Circuit Breaker ► Fehlerstromschutzschalter
Electrical CAD (siehe E-CAD)
Electronic Packaging (bezeichnet übergreifend die Aufbau- und Verbindungstechnik sowie Unterbringung/Verpackung empfindlicher elektronischer Bauelemente, Komponenten und Baugruppen in hermetisch schließenden Gehäusen u.a. anwendungsspezifischen, industrietauglichen Einhausungen bis hin zu Schranksystemen für den zuverlässigen und langfristigen Schutz der empfindlichen Elektronik gegenüber mechanischen, elektromagnetischen, thermischen und klimatischen Beanspruchungen und andererseits um ein hohes Schutzniveau für Umwelt, Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten. Dies wird durch zahlreiche Normen sichergestellt. Siehe folgende Websites)
www.schroff.de/industrietechnik/css/schroff_cat_39601603_industrie_technologie_2012_de_120425.pdf
www.izm.fraunhofer.de/content/dam/izm/de/documents/Startseite/izm_broch_10.pdf
www.mikrocontroller.net/attachment/145758/Normen_bersicht.pdf
en.wikipedia.org/wiki/Electronic_packaging
Elektrische Antriebe Formelsammlung ► Electrical Drives Formulary
Elektrische Antriebs-Prinzipe ► Principles of Electrical Drives (Neben den durch Elektromotoren erzeugten elektrodynamischen Antriebskräften sind noch folgende elektrische Antriebskräfte bekannt: der elektrothermische Antrieb, der elektrostatische Antrieb, das Hall-Triebwerk und das Plasma-Triebwerk. Siehe folgende Website)
http://meyweb.physik.uni-giessen.de/rit/function/f-typen.htm
Elektrische Antriebstechnik ► Electric Drive Technology (Antriebslösungen aller Art mit linearen und rotierenden Elektromotoren im Leistungsbereich von Mikrowatt bis Megawatt)
www.tae.de/seminar/seminar-elektrische-antriebstechnik-33889
www.sew-eurodrive.de/produkte/antriebstechnik.html
Elektrische Drehverbindung ► Slip Ring Systems (Schleifringübertrager zur Enerie- und/oder Datenübertragung von einer stationären auf eine rotierende Struktur oder umgekehrt)
Elektrische Energie ► Electrical Energy / Electric Energy (Energieform, die mittels Elektrizität übertragen oder gespeichert wird. Ihr Formelzeichen ist das E und ihre Einheit die Volt-Ampere-Sekunde = Watt-Sekunde [Ws]. In der elektrischen Energietechnik wird der Energieumsatz in der Regel in Kilowattstunden [kWh] angegeben. In der Automatisierungs- und Antriebstechnik spielt elektrische Energie eine dominierende Rolle. Im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens ist es zwingend geboten, damit effektiv und sparsam umzugehen. Hierzu siehe Energieeffizienz, Energieeffiziente Produktion, Energieeffizienz in der Antriebstechnik, Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe, Energiemanagement, Energiesparmotoren, Energiesparrechner, Energietacho)
www.energie-lexikon.info/elektrische_energie.html
Elektrische Kleinantriebe ► Fractional Horsepower Drives (Obere Leistungsgrenze bei etwa einem kW.
Applikationsfelder: Elektrowerkzeuge, Haushaltgeräte, Laborgeräte, Bürogeräte, medizinische und EDV-Gerätetechnik bis hinzu Sicherheitssystemen und Robotern. Als Antriebsmotoren dienen Gleich- und Wechselstrommotoren in Form von Elektronikmotoren, Hysteresemotoren, Kondensatormotoren, Linearmotoren, Permanentmagnetmotoren, Piezomotoren, Reluktanzmotoren, Schrittmotoren, Servomotoren, Spaltpolmotoren, Tauchspulenmotoren, Universalmotoren mit Nenndrehzahlen bis 40.000 min-1)
http://ews.e-technik.uni-ulm.de/deutsch/lehre/elan/files/ergaenzung.pdf
www.et-inf.fho-emden.de/~elmalab/El_Antriebe/download/EA_6.pdf
www.mechatronik.info > Marktübersichten > Kleinantriebe
www.studentshelp.de/p/referate/02/2278.htm#
www.etz.de/files/e10732zfe_etg.pdf
Elektrische Leistung ► Electrical Power (Für den Augenblickswert der elektrischen Leistung p, die an einem Verbraucher [linearer Zweipol] in Erscheinung tritt, gilt mit den Augenblickswerten u für die anliegende Spannung und i für den fließenden Strom: p = u• i.
Bei reinem Gleichstrom ist dies ein zeitlich konstanter Wert P = U•I, der im Verbraucher umgesetzt wird.
Bei Wechselstrom ergibt sich bei zeitharmonischen Werten für u und i für den Augenblickswert der elektrischen Leistung p= u• i = Ucos(ωt + φu)• I cos(ωt + φi) bzw. nach entsprechender Umformung
p = UI {[1+cos2(ωt + φu)]cos(φu - φi) + [sin2(ωt + φu)]sin(φu - φi)}.
Darin ist die Amplitude von p, d.h. das Produkt UI der Effektivwerte von Spannung und Strom die sogenannte Scheinleistung S.
Innerhalb der geschweiften Klammer hat der Faktor [1+cos2(ωt + φu)] den zeitlichen Mittelwert 1 und der Faktor [sin2(ωt + φu)] den zeitlichen Mittelwert 0.
Man bezeichnet den ersten Leistungsanteil, der im zeitlichen Mittel im Verbraucher umgesetzt wird, als Wirkleistung P und den zweiten Anteil, der im zeitlichen Mittel Null ist, d.h. der zwischen Stromquelle und Verbraucher hin und her pendelt, als Blindleistung Q. Somit lassen sich folgende Leistungsanteile unterscheiden:
- Scheinleistung: S = UI [Produkt der Effektivwerte von Spannung und Strom]
- Wirkleistung: P = S cos φ [zeitlicher Mittelwert der Momentanleistung p, der im Verbraucher umgesetzt wird]
- Blindleistung: Q = S sin φ) [Amplitude des mittelwertfreien, zeitveränderlichen Anteils von p],
wobei φ = φu - φi die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung bezeichnet.
Damit lässt sich für den Augenblickswert der elektrischen Leistung auch schreiben:
p = P [1+cos2(ωt + φu)] + Q [sin2(ωt + φu)])
www.siart.de/lehre/leistung.pdf
Elektrische Sicherheit ► Electrical Safety (Schutz vor Gefährdung durch Elektrizität. Elektrische und elektronische Baugruppen, Komponenten, Geräte, Maschinen, Ausrüstungen und Anlagen müssen für den Nutzer bzw. Bediener einen gefahrlosen Betrieb entsprechend dafür geltenden Sicherheitsvorschriften und Normen gewährleisten. Bekannte Schutzmaßnahmen sind Schutzerdung, Schutztrennung, Schutzisolierung, die Anwendung von Schutzkleinspannungen, der Einsatz von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen [FI-Schutzschalter] sowie der Schutz durch Abstand, Hindernisse und Barrieren, die ein direktes Berühren spannungsführender Teile ausschließen)
www.pilz.com/de-DE/knowhow/standards/standards/electrical_safety
www.ergo-online.de/html/arbeitsplatz/hardware/elektrosicherheit.htm
http://ec.europa.eu/enterprise/sectors/electrical/lvd/index_de.htm
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ > Seite 10-21
Elektrische Spannung ► Electrical Voltage (Elektrische Spannung, Formelzeichen U, ist eine physkalische Größe, die angiebt, wieviel Energie erforderlich ist, um eine elektrische Ladung innerhalb eines elektrischen Feldes zu bewegen. Für die technische Nutzung werden elektrische Spannungen meistens durch elektromagnetische Induktion sowie durch Elektrochemie erzeugt)
www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201101.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Spannung
Elektrische Stromstärke ► Electrical Current (ist die pro Zeiteinheit in einem Leiter fließende elektrische Ladungsmenge. Maßeinheit ist das Ampere A. Ein Ampere bedeutet ein Coulomb Ladung pro Sekunde. 1 A = 1 C/s)
www.energie-lexikon.info/elektrische_stromstaerke.html
Elektrische Welle ► Electrical Shaft (Als klassische Elektrische Welle bezeichnet man die ständerseitige und läuferseitige gleichphasige Zusammenschaltung von zwei oder mehreren Drehstrom-Asynchronmotoren mit Schleifringläufer bzw. im Bereich sehr kleiner Leistungen von Drehmeldern, mit dem Ziel des Winkelgleichlaufs zweier oder mehrerer Antriebe oder der Winkelfernübertragung. In den Statorwicklungen der Wellenmaschinen werden gleichphasig umlaufende Drehfelder aufgebaut, die Spannungen in den Läuferwicklungen induzieren. Belastungsbedingte Differenzen zwischen den Verdrehungswinkeln der Wicklungsachsen der Sekundärwicklungen gegenüber dem von der Statorwicklung erzeugten Drehfeld äußern sich als Phasenverschiebung zwischen den in den Läuferwicklungen induzierten Spannungen. Dadurch treten in den Läuferwicklungen Differenzspannungen auf, die ein Abbild der vorhandenen Winkeldifferenz sind. Sie treiben Läuferströme an, die Drehmomente zur Folge haben, die ihre Ursache, die Winkeldifferenz, verkleinern. Das heißt, es liegt eine strukturimmanente Winkelregelung vor. Zusammenschaltungen von Asynchronmotoren im Sinne einer Elektrischen Welle werden auch als Gleichlaufschaltungen bezeichnet. Solche Schaltungen findet man heute noch in Kranfahrwerken, um ein Verkanten der Kranbrücke zu vermeiden und allenfalls auch noch in älteren Schiffshebewerken. In neuerer Zeit findet man die Bezeichnung „Elektrische Welle“ für Antriebsanordnungen, in denen zwei oder mehrere Achsen über elektronische Regelungen winkelsynchron geführt werden)
www.jat-gmbh.de/dt/app/12_elektrische_welle.html
Elektrischer Antriebsstrang ► Electrical Powertrain / Electrical Drive Train (Für elektromobile Anwendungen ergeben sich im Vergleich zu industriellen Anwendungen wesentliche Unterschiede. Sie betreffen insbesondere die Art der Stromversorgung, den begrenzten zur Verfügung stehende Bauraum sowie den Wunsch nach einem möglichst geringen Gewicht)
www.mtec-akademie.de/service/was-ist-eigentlich/elektrische-antriebsstraenge.html
ELEKTROCAD (CAE-Software zur vollständigen Dokumentationserstellung in allen Phasen der elektrotechnischen Planung. [Produkt der WSCAD electronic GmbH])
www.aucos-elektrocad.de/deutsch/home.php
Elektro-CAD-Systeme (Siehe E-CAD)
Elektroenergiequalität EEQ ► Power Quality / Electric Power Quality (Produkteigenschaft der Elektroenergie, die von Versorgungsunternehmen an vereinbarten Übergabestellen unter normalen Betriebsbedingungen an Abnehmer geliefert wird. Die EEQ wird durch Parameter charakterisiert, welche die Amplitude, die Frequenz, die Wellenform und in Dreiphasensystemen auch die Symmetrie der Versorgungsspannung betreffen. Diese Parameter hängen sowohl von den Eigenschaften des Versorgungssystems, ganz entscheidend aber auch von den beim Abnehmer vorhandenen Verbrauchern und der Art und Weise ihrer Installation und Betriebsweise ab. Um die Funktionssicherheit wichtiger, gegenüber EEQ-Schwankungen empfindlicher elektronischer Komponenten in industriellen Umgebungen zu gewährleisten, werden häufig sogenannte Power Line Conditioner eingesetzt)
www.vde.com/de/fg/ETG/Exklusiv-Mitglieder/Versorgungsqualitaet2005/Documents/MCMS/15.pdf
www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-7676/ilm1-2005000198.pdf
www.powerstandards.com/tutorials.php
http://powerstandards.com/tutor.htm
Elektrohängebahn, EHB ► Electric Monorail System / Electric Monorail Conveyer / Overhead Conveyor System (Hängefördertechnik mit aktiven Einzelfahrzeugen [Transportgehängen] für den innerbetrieblichen Transport von Fertigungsobjekten z.B. in den Montagelinien der Autoindustrie oder von Stückgütern in Warenverteilzentren. Ein EHB-System besteht aus einem vernetzten, dem gewünschten Förderverlauf und der benötigten Förderleistung angepassten Schienensystem, auf dem individuell angetriebene Fahrzeuge fahren. Die Fahreinheiten einer EHB sind einzeln adressier- und steuerbar. Ihr Antrieb erfolgt über frequenzgesteuerte, stufenlos in der Drehzahl verstellbare Drehstrommotoren. Die Antriebsleistung liegt im unteren kW-Bereich von ca. 0,75 bis 30 kW. Energie-, Daten- und Signalübertragung erfolgen bei konventionellen Systemen über Schleifleitungen, bei modernen Systemen berührungsfrei vorzugsweise auf induktiver bzw. auf Funkbasis. Hierzu siehe CPS®, ICS, IPT® )
www.lenze.com/branchenexpertisen/intralogistik/warehouse/elektrohaengebahn
www.eiffel.de/automatisierungstechnik/elektrohaengebahn-ehb
www.ats-group.com/electro-monorail-systems-2.html
www.youtube.com/watch?v=bwNk2g-LbtI
www.eisenmann.de/index.php?ci=183
Elektrohubzylinder ► Electric lifting Cylinders (Siehe Elektromechanische Zylinder)
Elektrohydraulik ► Electrohydraulics / Electric Hydraulics (Elektrohydraulischen Anlagen bestehen aus einem elektrischen Signalteil zur Eingabe und Verarbeitung elektrischer Signale und einem Hydraulik-Leistungsteil zur Steuerung des hydraulischen Volumenstroms über Magnetventile und Aktuatoren zur Umwandlung der hydraulischen Energie in mechanische Bewegungsenergie. Die Magnetventile bilden die Schnittstelle zwischen Signal- und Leistungsteil)
www.festo-didactic.com/ov3/media/customers/1100/0873792001130943683.pdf
www.atos-ost.de/web/elektrohydraulik-fuer-abkantpressen
Elektrohydraulische Hubgeräte ► Electrohydraulic Thrusters / Electrohydraulic Lifting Appliances (sind robuste kompakte Kostruktionseinheiten, bestehend aus einem geschlossenen Hydrauliksystem und einem damit verbundenen Drehstrom-Asychronmotor mit Kurzschlussläufer oder Gleichstrommotor. Nach dem Einschalten treibt der im unteren Teil des Geräts befindliche Motor die darüberliegende Flügelradpumpe des Hydrauliksystems an. Der dadurch erzeugte hydrodynamische Druck wirkt auf einen Kolben, der eine Kolbenstange bis zum Hubende ausschiebt. Beim Abschalten des Geräts oder bei Stromausfall hört die Pumpe auf zu fördern. Damit verschwindet der Öldruck und die Kolbenstange fährt in die Ausgangslage zurück. Dies geschieht besonders schnell, wenn das Hubgerät gegen eine Rückstellfeder arbeitet, die beim Ausschieben des Kolbens gespannt wird.
Seriengeräte haben Kolbenhübe von 50 bis 60 mm und entwickeln Hubkräfte bis zu mehreren 1000 Newton. Sie sind für Dauerbetrieb und gleichzeitig sehr hohe Schalthäufigkeiten [bis zu 2000 je Stunde] ausgelegt und für sehr rauhe Einsatzumfelder geeignet. Bekannt ist ihre Anwendung als Bremslüfter zum Öffnen und Schließen mechanischer Bremsen, zur Betätigung von Andrückwalzen, Sperrklappen und Weichen an Walzstraßen sowie für Ventil- und Klappensteuerungen u.ä.)
www.ib-systeme.de/Elektrohydraulische-Hubgeraete.de.html
www.emg-eltma.de/docs/ebc1.html#
Elektromagnete ► Solenoids (Elektromagnete sind Betätigungselemente, die durch eine mit Gleich- oder Wechselstrom durchflossene Spule mit ferromagnetischem Kern ein Magnetfeld erzeugen. Durch Kombination mit entsprechenden mechanischen Konstruktionselementen entstehen elektromechanische Aktuatoren, die endliche lineare [Linearmagnete], drehende [Drehmagnete] oder klappende [Klappankermagnete] Bewegungen erzeugen. Zum Schutz des Schaltelements, der Spulenisolation und zwecks Vermeidung von Störbeeinflussungen werden die Erregerspulen der Elektromagnete in der Regel mittels entsprechender Entstörmodule beschaltet)
www.red-magnetics.com/download/redmagnetics-elektromagnete.pdf
www.magnetbau-schramme.de/elektromagnete.html
de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnet
Elektromagnetische Beeinflussung ► Electromagnetic Interference (Verminderung der Funktionsfähigkeit eines Gerätes, Übertragungskanals oder Systems, die durch eine elektromagnetische Störgröße verursacht wird [IEV 161-01-06])
Elektromagnetische Emission ► Electromagnetic Emission (Erscheinung, bei der in beabsichtigter oder auf unbeabsichtigte Weise elektromagnetische Energie aus einer Quelle austritt [IEV 161-01-08])
Elektromagnetische Funktionsstörung ► Electromagnetic Interference (Verminderung der Funktionsfähigkeit eines Gerätes, Übertragungskanals oder Systems, die durch eine elektromagnetische Störgröße verursacht wird [IEV 161-01-06]. Inwieweit eine solche Funktionsminderung toleriert werden kann, hängt von der Anwendungsspezifik des beeinflussten Systems und den damit im Zusammenhang stehenden Anforderungen an die Funktionsstabilität ab. Die Vermeidung elektromagnetischer Funktionsstörungen ist ein Anliegen der EMV)
Elektromagnetische Induktion ► Electromagnetic Induction (Naturgesetz, das besagt, dass ein zeitlich sich änderndes Magnetfeld ein elektrisches Feld um die vom Magnetfeld durchsetzte Fläche erzeugt, Technisch von großer Bedeutung für elektrische Maschinen wie Transformatoren, Motoren und Generatoren)
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Induktion
http://elektroniktutor.de/grundlagen/indukt.html
Elektromagnetische Näherungsschalter ► Electromagnetic Proximity Switches (Schalten bei Annäherung leitender und nicht leitender Objekte)
Elektromagnetische Störgröße ► Electromagnetic Disturbance (jede elektromagnetische Erscheinung, welche die Güte einer Schaltung, eines Gerätes oder eines Systems herabsetzen oder lebende oder tote Materie ungünstig beeinflussen kann. Anm.: es kann sich dabei um ein elektromagnetisches Phänomen, um ein unerwünschtes Signal aber auch um eine Parameterveränderung in einem elektrischen Übertragungsweg handeln [IEV 161-01-05])
Elektromagnetische Störung ► Electromagnetic Interference, EMI (Durch elektromagnetische Beeinflussungen in elektrischen und elektronischen Komponenten und Geräten verursachte Funktionsstörungen. Siehe auch Elektromagnetische Verträglichkeit)
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Störung
Elektromagnetische Umgebung ► Electromagnetic Environment (Gesamtheit der elektromagnetischen Phänomene, die an einem gegebenen Ort existieren [IEV 161-01-01]. Beschreibbar durch Auflistung und Charakterisierung der am Betrachtungsort wirkenden Störquellen und Störgrößen, der Installationsbesonderheiten, der realisierten bzw. nicht realisierten EMV-Maßnahmen sowie der EMV-relevanten nichtelektrischen Umgebungsbedingungen (Luftfeuchte, vor Ort befindliche triboelektrische Materialien u.ä.). Im Allgemeinen ist die Intensität der vor Ort wirkenden Phänomene zeitabhängig und mehr oder weniger zufälliger Natur. Im Übrigen ist die elektromagnetische Umgebung kein zeitlich konstantes Phänomen, sondern sie unterliegt ständig dem Einfluss verschiedenster Tendenzen, beispielsweise der Einführung neuer Technologien oder der zunehmenden Verbreitung und damit der Dichte von als Störquellen wirkenden Betriebsmitteln. Dies ist sehr offensichtlich im Fall der drahtlosen Kommunikationssysteme und der funkgestützten Technologien wie WLAN, Bluetooth u.a. In den Arbeiten zur zweiten Ausgabe der IEC 61000-2-5 wurde 2008 der Versuch unternommen, Elektromagnetische Umgebungsklassen aus praktischer Sicht zu definieren. Weitere Details siehe IEC 61000-2-1 bis 14)
Elektromagnetische Umgebungsklassen ► Electromagnetic Environmental Classes (Klassifizierungsschema für elektromagnetische Umgebungen. Grundvorstellung ist dabei, typische Betrachtungsorte mit den dort vorherrschenden elektromagnetischen Phänomenen zu beschreiben und Verträglichkeitspegel dafür zu nominieren. In der IEC 61000-2-5 werden vorläufig [2008] acht Umgebungsklassen unterschieden.
- Residential-rural location ► ländliche Wohngegend,
- Residential-urban location ► städtische Wohngegend,
- Commercial location ► Geschäftsviertel, dicht besiedelte öffentliche Gegend,
- Light indusrial location ► Gewerbegebiet, Leichtindustrie,
- Heavy indutrial location ► Industriegebiet, Schwerindustrie,
- Traffic area ► Verkehrsraum,
- Telecommunication Centre ► Telkommunikationszentren,
- Hospital ►Krankenhäuser, medizinische Bereiche)
www.emcs.org/committees/tc03/reports/jaekel2008.pdf
www.ieice.org/proceedings/EMC09/pdf/24R3-1.pdf
Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV ► electromagnetic compatibility, EMC (Fähigkeit eines Betriebsmittels, in seiner elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in derselben Umgebung arbeitende Betriebsmittel unannehmbar wären [IEV 161-01-07, EMVG und EMV-Richtlinie].
Diese von elektrotechnischen Produkten geforderte Fähigkeit ist heute angesichts der Überfrachtung der industriellen, privaten und öffentlichen Bereiche mit funktionsintensiver, oft zuverlässigkeits- und sicherheitsgerichteter elektrischer und elektronischer Informations-, Kommunikations-, Rechen- und Energietechnik ein brisantes technisches aber auch wirtschaftliches Problem und damit die EMV notwendigerweise ein gesetzlich geregeltes Schutzanliegen [siehe EMVG]. Rein technisch gesehen repräsentiert sie in der Menge der von einem elektrotechnischen Erzeugnis geforderten Produktmerkmale ein zwar sehr komplexes, aber doch einzelnes Attribut, das ebenso wie andere geforderte Produkteigenschaften im Zuge der Planung, Entwicklung und Herstellung von Betriebsmitteln zunächst vereinbart und danach zielgerichtet zu verwirklichen und am fertigen Erzeugnis nachzuweisen und zu pflegen ist)
Anmerkung: Der Begriff „Elektromagnetische Verträglichkeit“ ist nach EMVG als Produkteigenschaft definiert, d.h. an einem Objekt festgemacht.Verträglichkeit charakterisiert begriffsinhaltlich aber eigentlich die Qualität eines Beziehungsgefüges zwischen mindestens zwei oder mehreren oder auch sehr vielen Partnern, Betrachtungsobjekten, Sachverhalten oder Phänomenen. Aus dieser Sicht wäre bei Beschränkung auf die zwischen elektrischen und elektronischen Objekten bestehenden elektromagnetischen Beziehungen die „Elektromagnetische Verträglichkeit“ eigentlich der Zustand des elektromagnetischen Beziehungsgefüges, bei dem alle beteiligten Einrichtungen/Systeme in beabsichtigter Weise funktionieren, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen. In diesem Sinne wird der Begriff EMV unbeschadet der im EMVG gegebenen Definition ja auch tatsächlich oftmals interpretiert [siehe z.B. Intrasystem-EMV oder Intersystem EMV]. Diesen Zustand unabhängig vom technischen Fortschritt zu konservieren, ist ja letztlich auch das Bestreben aller Bemühungen der EMV-Normung und der technischen EMV-Arbeit. Um diesen Zustand zu erreichen, müssen Produkte in gegebenen Umfeldern normungsbasierte Vorgaben für zulässige Störaussendungen und erforderliche Störfestigkeitswerte erfüllen. Das heisst, sie müssen, ebenso wie viele andere, im Zuge des Gestaltungsprozesses zu verwirklichende Eigenschaften auch bestimmte EMV-Eigenschaften haben. Treffender, auch aus philologischer Sicht, und weniger irreführend wäre es deshalb gewesen, den Begriff „EMV“ in diesem Sinne als Zustandsgröße des Beziehungsgefüges zwischen Produkten und nicht als Produkteigenschaft zu definieren und die heute verbindliche EMV-Definition, siehe oben, als Anforderungscharakteristik für die verträglichkeitsgerechte Gestaltung von Produkten zu verwenden)
ftp://ftp.moeller.net/DOCUMENTATION/AWB_MANUALS/h1287d.pdf
www.demvt.de > Download > Beitrag: EMV – eine Begriffsanalyse …
www.habiger.com/index.php/spots.html > Was ist EMV
www.kleiner-ma.de/download/ASA_EMV.pdf
Elektromagnetischer Verträglichkeitspegel ► Electromagnetic Compatibility Level (Spezifizierter Wert einer elektromagnetischen Störgröße, bei dem das verträgliche Zusammenwirken aller Einrichtungen einer Anlage bzw. eines Systems in bezug auf diese Störgröße mit höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit gewährleistet ist. Er dient als Referenzwert zur Festlegung von Emissions- und Störfestigkeitsgrenzwerten der zum Einsatz kommenden Gerätetechnik. Anmerkungen: Er kann phänomen-, zeit- oder ortsabhängig sein. Gewöhnlich wird er so festgelegt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er von tatsächlich auftretenden Störpegeln überschritten wird, sehr gering ist. Elektromagnetische Verträglichkeit wird nur erreicht, wenn die Emissions- und Immunitätspegel so eingestellt sind, dass an jedem Ort der von der Gesamtheit aller Emissionen herrührende Störpegel niedriger ist als der Störfestigkeitspegel jedes Geräts oder Systems am gleichen Ort [IEV 161-03-10]. Die für verschiedene elektromagnetische Umgebungsklassen spezifizierten Verträglichkeitspegel sind in der IEC 61000-2-5 näher spezifiziert)
Elektromagnetisches Ventil ► Solenoid Valve (Elektromagnetisch betätigte Ventile öffnen und Schließen durch Magnetktaft)
www.systemarmaturen.de/wissen/produktwiki/artikel/funktionsweise-von-magnetventilen
Elektromechanische Zylinder ► Electromechanical Cylinders (sind elektromechanische lineare Aktuatoren, bestehend aus einer von einem Elektromotor [Getriebe-, Servo- oder Schrittmotor] angetriebenen Kugelumlaufspindel, Trapezgewindespindel oder Planetenrollengewindespindel zur Erzeugung linearer Verstellkräfte bis 1000 kN und Verstellbewegungen mit Verstellwegen bis 3 m und Verstellgeschwindigkeiten bis 1500 mm/s. Es gibt verschiedene Bauformen, die sich hinsichtlich der Verbindung von Motor und Gewindespindel unterscheiden [Stirnradgetriebe, Schneckengetriebe oder Zahnriementriebe]. Elektromechanische Zylinder sind eine Alternative zu pneumatisch oder hydraulisch betätigten linearen Aktuatoren. Sie sind auch unter den Bezeichnungen Elektrozylinder [Electric Cylinders], Elektrohubzylinder [Electric lifting Cylinders], Spindelhubelemente [Screw Jacks / Power Jacks], Servospindeln [Servo Spindles] und noch anderen bekannt)
www.wlw.de/de/firmen/elektrozylinder?gclid=COWyz8qL6csCFcWVGwodMW8PrQ
www.rk-rose-krieger.com/produkte/linear-technik/produkt-kenner/elektrozylinder
www.strom-statt-oel.de/NewFiles/servospindel/1_grundlagen/grundlagen.html
www13.boschrexroth-us.com/catalogs/R310A_3306-EMC_2012-02-L.pdf
ww2.sew-eurodrive.de/produkt/elektrozylinder-cms.htm
www.powerjacks-de.com/Planetary-Roller-Screw.php
www.hiwin.de/de/Produkte/Elektrohubzylinder/4266
www.sr-gmbh.de/cms/front_content.php?idcat=6
www.atm-antriebstechnik.com/hubzylinder.html
www.boie.de/ftp/pub/skf/5338DE.pdf
Elektromotoren ► Electric Motors (sind elektromechanische Energiewandler, die motorisch und generatorisch, d. h. treibend und bremsend, arbeiten können. Von beiden Möglichkeiten macht man praktisch Gebrauch. Da einerseits elektrische Versorgungssysteme unterschiedlicher Spannung, Frequenz und Phasenzahl existieren [Gleichstrom-, Wechselstrom-, Drehstromsysteme] und andererseits die mechanische Energie hinsichtlich ihrer Parameter [Drehzahl, Drehmoment, Kraft, Geschwindigkeit] in vielen Formen bereitgestellt werden muß, gibt es eine große Zahl unterschiedlicher Ausführungen.
Nach Art der Abtriebsbewegung ist grundsätzlich zwischen Motoren für Rotations- und Translationsbewegungen zu unterscheiden. Typisch für rotatorische Antriebsmittel ist die vorzugsweise problemneutrale Ausführung. Sie werden für bestimmte Aufgaben- und Einsatzklassen als für sich abgeschlossene konstruktive und funktionelle Einheiten in entsprechenden Typensortimenten gefertigt. Bei den translatorischen Antriebsmitteln dagegen dominieren die problemspezifischen Ausführungen. Das heißt, sie werden i.allg. für bestimmte Einsatzfälle entwickelt und als konstruktive Einheit mit dem anzutreibenden Mechanismus gestaltet.
Nach der Stetigkeit der Abtriebsbewegung ist sowohl bei den rotatorischen wie bei den translatorischen Antriebsmitteln eine Unterteilung in kontinuierlich und diskontinuierlich wirkende möglich. Nach Bewegungsmerkmalen geordnet, stehen somit insgesamt vier Gruppen von Antriebsmotoren zur Verfügung, und zwar Motoren für kontinuierliche Drehbewegungen, Motoren für diskontinuierliche Drehbewegungen [Schrittmotoren], Motoren für kontinuierliche Längsbewegungen [Linearmotoren] und Motoren für diskontinuierliche Längsbewegungen [Linearschrittmotoren]. Motoren für kontinuierliche Drehbewegungen bilden dabei gegenwärtig die Mehrzahl der im Einsatz befindlichen Maschinen.
Prinzipielle Konstruktionsformen: In Bezug auf die prinzipielle Gestaltung von Stator und Läufer ist bei diesen Maschinen zwischen Innenläufer-, Außenläufer-, Glockenläufer- und Scheibenläufermotoren zu unterscheiden. Die Innenläuferausführung (Stator außen, Läufer innen) entspricht der üblichen Normalausführung. Außenläufermotoren (Stator innen, Läufer außen) haben ein sehr großes Läuferträgheitsmoment und gewährleisten aufgrund dessen speziell in Kleinantrieben eine besonders gute Laufruhe. Glockenläufer- und Scheibenläufermotoren haben ein sehr kleines Läuferträgheitsmoment und dadurch bedingt sehr gute dynamische Eigenschaften. Sie dienen daher vorzugsweise als Servomotoren.
Drehzahl-Drehmoment-Verhalten: Je nach der Stromart, für die sie ausgelegt sind, und je nach der Ständer- und Läuferausführung lassen sich bei Elektromotoren im wesentlichen drei natürliche stationäre Drehzahl-Drehmoment-Verhaltensweisen unterscheiden, und zwar Synchronverhalten, d. h. die Drehzahl bleibt innerhalb des zulässigen Belastungsbereichs konstant, Nebenschlussverhalten, d. h. die Drehzahl fällt mit zunehmender Belastung leicht ab und Reihenschlussverhalten, d. h. sehr starker Drehzahlabfall mit zunehmender Last. Das stationär erzeugte Drehmoment ist bei Elektromotoren ebenso wie bei Gas-, Wasser- oder Dampfturbinen zeitlich konstant. Lediglich einige Kleinmaschinen, z. B. Einphasen-Asynchronmotoren, erzeugen ein pulsierendes Drehmoment, das um einen zeitlichen Mittelwert pendelt.
Drehmomentüberlastung: Alle Elektromotoren sind in Bezug auf das Drehmoment überlastbar. Das heißt, sie können kurzzeitig Drehmomente abgeben, die größer als das Motornennmoment MN sind, jedoch das für die betreffende Maschine maximal zulässige Drehmoment Mmax nicht überschreiten. Folgende Werte sind üblich.
Normale Motoren: Mmax / MN = 1,6 bis 2,5; Servomotoren: Mmax / MN = 5 bis 50.
Nennbetriebsarten: Da bei den angetriebenen Mechanismen und Maschinen in Bezug auf den Drehmomentbedarf in Abhängigkeit der Zeit sowie hinsichtlich der geforderten Fahrweise sehr starke Unterschiede bestehen, werden Elektromotoren für zehn verschiedene Nennbetriebsarten S1 bis S10 gebaut.
Im übrigen gibt es, benannt nach Stromart und spezifischen Schaltungs-, Konstruktions- oder Applikationsmerkmalen, eine Vielzahl an Typensortimenten für die unterschiedlichsten Anwendungen, wie z.B. Asynchronmotoren, Axialflussmotoren, Bremsmotoren, Flächenmotoren, Flachmotoren, DDR-Motoren, Drehmomentmotoren, Elektronikmotoren, Energiesparmotoren, Ferrarismotoren, Frequenzumrichtermotoren, Getriebemotoren, Gleichpolmotoren, Gleichstrommotoren, Glockenläufermotoren, Hohlwellenmotoren, Hysteresemotoren, Kappelmotoren, Kondensatormotoren, Konusläufermotoren, Mikromotoren, Permanentmagnetmotoren, Piezomotoren, Polumschaltbare Motoren, Radnabenmotoren, Reluktanzmotoren, Repulsionsmotoren, Ringmotoren, Rüttelmotoren, Scheibenläufermotoren, Schrittmotoren, Segmentmotoren, Servomotoren, Spaltpolmotoren, Spindelmotoren, Stillstandsmotoren, Synchronmotoren, Tauchspulenmotoren, Topfmotoren, Torquemotoren, Traktionsmotoren, Universalmotoren, Unterwassermotoren, Unwuchtmotoren, Verschiebeläufer-Bremsmotoren, Vibrationsmotoren, Wechselpolmotoren u.a.
Weiterhin gibt es eine Vielzahl von Spezialmotoren, die kundenspezifische Anforderungen erfüllen.
Wichtige Regelwerke für Elektromotoren sind:
- DIN EN 60034-1 Allgemeine Bestimmungen, drehende elektrische Maschinen
- DIN EN 60034-5 Schutzarten umlaufender elektrischer Maschinen
- DIN EN 60034-6 Kühlarten, drehende elektrische Maschinen
- DIN EN 60034-7 Bezeichnung für Bauformen und Aufstellung
- DIN EN 60034-8 Drehende elektrische Maschinen, Anschlussbezeichnungen und Drehsinn
- DIN EN 60034-9 Geräuschgrenzwerte, drehende elektrische Maschinen
- DIN EN 60034-12 Anlaufverhalten, drehende elektrische Maschinen
- DIN EN 60034-14 Mechanische Schwingungen, drehende elektrische Maschinen)
www.vm.tu-berlin.de/uploads/media/WZM_I_VL_06_-_Motoren__Getriebe_und_Kupplungen_01.pdf
www.electrical-knowhow.com/2012/05/classification-of-electric-motors.html
www.industrystock.de/html/Spezialmotoren/product-result-de-38876-0.html
www.elektromotorenmarkt.de/elektromotoren/ViewEnergierechner.shtml
www.et-inf.fho-emden.de/~elmalab/El_Antriebe/download/EA_2.pdf
www.kemmerich-elektromotoren.de/faq-lexikon/antriebstechnik.html
www.servotechnik.de/fachwissen/motoren/f_beitr_00_300.htm
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=74
www.directindustry.de > Suche: Elektromotoren
https://de.wikipedia.org/wiki/Nennbetriebsart
de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor
Elektronikmotoren ► Electronically Commutated Motors / EC Motors / Brushless Direct Current Motors / BLDC-Motors (Synonym für Elektronisch kommutierte Motoren, Bürstenlose Gleichstrom-Motoren, Bürstenlose DC-Motoren (Das Wirkprinzip entspricht dem einer Gleichstrommaschine ohne Kollektor. Der Rotor ist mit aufgeklebten Permanentmagneten bestückt und der Stator besteht aus mehreren Elektromagneten, die in Abhängigkeit von der Lage des Rotors über eine elektronische Brückenschaltung bestromt werden, was den Kollektor erübrigt. Bei modernen Elektronikmotoren ist die gesamte Elektronik im Motor untergebracht. Hauptmerkmale: kompakte Bauweise, Durchmesser und Länge im mm- bzw. cm-Bereich, Leistung Milliwatt bis 1000 Watt, Drehzahlen bis 10.000 U/min, kein Bürstenfeuer und damit keine Funkstörungen, robust und wartungsarm, en bis 20.000 Stunden im Dauerbetrieb. Wirkungsgrad und Leistungsdichte sind wesentlich höher und die Geräuschabstrahlung ist erheblich niedriger als bei Induktionsmotoren. Da Elektronikmotoren jedoch infolge der erforderlichen Läuferdrehwinkelerfassung, Ansteuerelektronik und der Permanentmagnete teuer sind, erfolgt ihr Einsatz vor allem in höherwertiger Gerätetechnik wie z.B. für Festplatten- und Lüfterantriebe in der Computertechnik, in der Medizingerätetechnik und im Industriebereich in Vorschubantrieben an Werkzeugmaschinen oder in Roboterantrieben. Weitere Anwendungsgebiete für Elektronikmotoren lässt das Elektroauto erwarten)
www.servotechnik.de/fachwissen/motoren/f_beitr_00_305.htm
www.zeitlauf.de/online_shop_produktauswahl.html
Elektronische Bremsgeräte ► Electronic Injection Brakes (dienen zum verschleißfreien Stillsetzen von Drehstrom- und Wechselstrom-Asynchronmotoren für Motorleistungen bis weit über 100 kW, die gefährliche Maschinen mit langen Auslaufzeiten [großen Massen] antreiben oder die aus anderen Gründen [Reduzierung von Umrüstzeiten] ein rasches Stillsetzen erfordern. Der Motor wird dazu vom Netz getrennt und die Ständerwicklungen werden über das Bremsgerät mit Gleichstrom erregt. Die Asynchronmaschine arbeitet dabei im generatorischen Betrieb und die in den drehenden Teilen vorhandene kinetische Energie wird im Motor in Wärme umgesetzt. Bremsmoment und Abschaltzeit sind in der Regel getrennt einstellbar)
www.kimo.de/index.php?file=produkte/bg/b1/pb-LB1-05-10-18.html&lang=DE&nav=1
www.ph8.nl/upload/catalog/4/14855/8/Frenomat%20D.pdf
www.rs-steiner.com/anleitungen/bremsgeraete/bg.pdf
www.dahms-gmbh.de/bremsgeraete.html
Elektronisches Einstellrad (Synonym für Elektronisches Handrad)
Elektronische Kurvenscheibe ► Electronic Cam Disk / Electronic Cam Plate (Zur Koordination komplexer Mehrachsbewegungen in zyklisch arbeitenden Maschinen dienten bislang mechanische Kurvenscheiben. Für jeden zu steuernden Bewegungsablauf war dazu eine Kurvenscheibe auf einer zentral angetriebenen Welle, der sogenannten Königswelle, untergebracht. Diese mechanische Lösung bietet jedoch wenig Freiheitsgrade und wird den Anforderungen moderner Produktionsanlagen nicht mehr gerecht. Im modernen Maschinen- und Anlagenbau wird daher zunehmend die mechanische Kurvenscheibe durch elektronisch geregelte Antriebe, d.h. durch die sogenannte Elektronische Kurvenscheibe ersetzt. Dabei werden die Führungsgrößen für die komplex zu steuernden Bewegungsabläufe in Achspositioniersteuerungen elektronisch generiert und über Servoantriebe umgesetzt. Das heißt an die Stelle mechanisch erzeugter Bewegungen über Kurvenscheiben und Hebel treten programmierbare Funktionen , die direkt mit den bekannten Programmiersprachen nach DIN IEC 61131-3 beschrieben werden, wobei für diese Bewegungsfunktionen Funktionsbausteine gemäß den Festlegungen der PLCopen zur Verfügung stehen)
www.lenze.com/antriebs-loesungen/elektronische-kurvenscheibe
www.stoeber.de/TDE/G5/DOKUV55/441777_0004.pdf
www.fh-meschede.de/public/bechtloff/dwnl/folien.pdf
www.fh-meschede.de/public/bechtloff/hmi2k.html
Elektronische Nockensteuerungen ► Electronic Cam Controls / Electronic Cam Controllers (Elektronische Nockensteuerungen bzw. Nockenschaltwerke dienen wie ihre mechanischen Vorgänger [siehe Nockensteuerungen] dazu, in Maschinen funkionelle Einheiten in fester Abhängigkeit von Maschinenpositionen zyklisch zu steuern, d.h. ein-/auszuschalten. Anstelle der mechanischen Nockenscheiben enthalten sie eine Recheneinheit, der die aktuellen Maschinenpositionen über einen Winkelgeber direkt zugeführt werden. Jeder Ausgang der Steuerung entspricht praktisch einer Nockenbahn, wobei sich für jeden Ausgang beliebig viele Nocken programmieren lassen. Die Programmierung selbst erfolgt entweder über eine integriertes Bedienfeld oder mittels PC über eine PC-Schnittstelle. Ein besonderer Vorteil der elektronischen Nockensteuerungen ist die problemlose, auch maschinengeschwindigkeitsabhängige Totzeitkompensation.
Die Palette der Ausgangsschnittstellen reicht von CANopen über SSI bis analog [0/4 … 20 mA oder 0 … 10 V].
Nockensteuerungen, bei denen die Basiseinheit mit den Aufgaben der zentralen Istwerterfassung, der Kommunikation mit der Peripherie sowie der Stromversorgung zusammen mit der Istwerterfassung in einem Gehäuse untergebracht ist, werden als Integrierte Nockensteuerungen bezeichnet)
www.deutschmann.de/de/produkte/elektronische_nockensteuerungen
www.elektrotechnik.vogel.de/steuerungen/articles/235829
www.digitronic.com/index.php?id=12
Elektronische Welle (siehe Gleichlaufregelungen)
Elektronisches Getriebe ► Electronic Gear (Softwaremäßige Nachbildung der Funktion eines mechanischen Getriebes. Eine Masterachse liefert hierbei die Informationen einer Folgeachse [Slaveachse] mit einstellbarem Drehzahlverhältnis. Vorteile: keine mechanische Kopplung, in weiten Grenzen einstellbares Drehzahlverhältnis und beliebige räumliche Anordnung der beiden Achsen)
http://den-toom.de/dokumds/elektronisches_getriebe_acu.pdf
http://www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Elektronisches Handrad ► Electronic Handwheel (im Bedienfeld CNC-gesteuerter Werkzeugmaschinen eingebautes, kleines Handrad, mit dem in der Betriebsart "Einrichten" jede Achse, wie früher über mechanische Handräder üblich, über die Steuerungselektronik manuell verstellt werden kann. Solche „Elektronische Einstellräder“ sind spezielle inkrementale Drehgeber, die für den Einbau in Bedientafeln oder in Handheld-Geräten zur Fernbedienung ausgelegt sind. Eine moderne Variante eines elektronischen Handrads ist der elektronische Drehknopf mit integrierter LCD-Anzeige der SIKO GmbH)
www.cnc-winckler.de/Mach2/Page10963/handradpage10963.html
www.siko.de/service/produkt-news/details/dke01-1
www.einfach-cnc.de/elektronisches_handrad.html
Elektropneumatik ► Electropneumatics (Sammelbegriff für Systeme mit elektrischen, elektronischen und pneumatischen Funktionseinheiten. Elektropneumatische Systeme bestehen aus einem elektrischen bzw. elektronischen Funktionsteil zur Eingabe und Verarbeitung elektrischer Signale und einem Pneumatik-Leistungsteil zur Steuerung des Druckluftstroms über elektrisch betriebene Ventile [Magnetventile] sowie Aktuatoren, beispielsweise Pneumatikzylindern zur Umwandlung der pneumatischen Energie in mechanische Bewegungsenergie. Die Magnetventile bilden dabei die Schnittstelle zwischen Signal- und Leistungsteil. Im Gegensatz zu rein pneumatischen Steuerungen erlauben elektropneumatische Steuerungen speziell beim Einsatz von SPS für die Signalverarbeitung wesentlich komplexere Funktionen)
www.vcb.de/VCB-ContentB/mechatronik/basiswissen/gdep/gdep01q01/files/script.pdf
www.festo-didactic.com/ov3/media/customers/1100/0024014001155807882.pdf
www.youtube.com/watch?v=_qNMpBMth8M
Elektro-Stellzylinder ► Electric Linear Actuators (Synonym für Elektrozylinder)
Elektrotechnik Fachwissen ► Technical Knowledge of Electrical Engineering
http://www.elektrotechnik-fachwissen.de
Elekrozylinder ► Electric Cylinders (Kurzform für Elektromechanische Zylinder)
www.wlw.de/de/firmen/elektrozylinder?gclid=COWyz8qL6csCFcWVGwodMW8PrQ
Elkos Elektrolytkondensatoren ► Electrolytic Capacitors
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206113.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator
http://elektroniktutor.de/bauteilkunde/aluelko.html
ELM Electrical Link Modul (Buskomponente für den Einsatz in drahtgebundenen Netzen)
ELM Electronic Load monitoring ► Elektronische Lastüberwachung (Erstens: Bei manchen Linearaktuatoren beispielsweise überwacht ein eingebauter Mikroprozessor alle kritischen Parameter und schaltet den Aktuator im Bedarfsfall ab. Das heißt, er stoppt die Bewegung in der Endlage sowie im Falle einer Blockierung bei halbem Hub, unter Überlastbedingungen oder bei zu hoher Einschaltdauer. Zweitens: elektronisches Lastüberwachung-System der Firma Lütze für die selektive Absicherung einzelner DC 24 V-Stromkreise mit jeweils unterschiedlichem Ausschaltverhalten. Das heißt, bei Überlast oder Kurzschluss wird ohne Rückwirkung auf die Versorgung ausschließlich der fehlerhafte Strompfad abgeschaltet)
www.elektrotechnik.vogel.de/selektiver-schutz-mit-koepfchen-a-97027
ELP Earth leakage Protection [Devices] ► Differentialschutzsperren
ELV Extra Low Voltage ► Kleinspannung (Spannung, die die Grenzwerte der IEC/TS 61201 von AC 50 V bzw. DC 120 V nicht überschreitet. Bei elektrifiziertem Spielzeug und in feuchten Räumen [Schwimmhallen, Sauna] sind maximal AC 25 V bzw. DC 60 V zulässig. Nach DIN VDE 0100-410 wird zwischen SELV, PELV und FELV unterschieden)
de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
EMA Elektromagnetische Aussendungen ► Electromagnetic Emissions (Alle unerwünschten leitungsgebundenen oder feldgebundenen elektromagnetischen Aussendungen von Komponenten und Geräten, die andere elektronische Geräte in ihrer Funktion störend beeinflussen können. In zahlreichen Normen ist festgesetzt, welche Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen)
www.ms-gmbh.de/ms300_help/Herstellererkl_rungen_zur_EMV.htm
E-Manufacturing ► Fertigung von Endprodukten, Funktionsteilen, Formen, Werkzeugen oder Modellen direkt aus elektronischen Daten (Ermöglicht individualisierte Serienfertigung aus CAD-Daten per Laser-Sinter-Technologie)
EMAS Eco-Management and Audit Scheme ► Gemeinschaftssystem der Europäischen Union für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung
http://ec.europa.eu/environment/emas/index_en.htm
Embedded Cloud ► Eingebettetes Cloud Computing / ECC (ist eine auf die Bedürfnisse der Smart Factory zugeschnittene Lösung. Sie ist direkt in der Produktion plaziert und hilft, die Vernetzung zu etablieren)
http://journals.sagepub.com/doi/full/10.1155/2013/790130
Embedded CNC ► Eingebettete CNC (CNC-Funktionalität softwaremäßig eingebunden in andere Steuerungsstrukturen z.B. SPS oder PC-basierte Steuerungen)
www.igas.de/html/cnc_steuerung.html
Embedded Motion (Der Begriff “Embedded Motion” kennzeichnet ein Antriebs-Anwendungsfeld, wo in mittleren bis sehr hohen Stückzahlen mechanische, hydraulische oder pneumatische Antriebe durch applikationsspezifisch entwickelte und optimierte, elektronisch gesteuerte Elektromotoren [AC-Motoren, BLDC-Motoren, SR-Motoren] ersetzt werden und oft eine Vernetzung der Antriebe erforderlich ist. Motoren und Leistungselektronik bilden dabei in der Regel eine konstruktive Einheit. Beispiele sind die Brake-by-wire- und Steer-by-wire-Aktuatoren in Pkws und Lkws, Pumpen- und Ventilsteuerungen in der Heizungs-, Klima-, und Lüftungstechnik sowie Hilfsantriebe in Haushaltsgeräten, im Maschinenbau und in der Medizintechnik)
www.maccon.de/de/technologien/embedded-motion.html
Embedded NT (für den Einsatz in Embedded Systems aus Windows NT weiterentwickeltes Betriebssystem)
Embedded PC ► Eingebauter, eingebetteter Personal Computer (Modular aufgebauter, sehr kompakter Industrie-PC, der in Schaltschränken oder auf Hutschienen untergebracht werden kann. Er enthält nur die Komponenten, die für eine spezielle Anwendung unmittelbar gebraucht werden wie z.B. CPU mit Netzteil, Embedded-PC-Betriebssystem, Systemschnittstellen, Feldbusschnittstellen, Busklemme. Monitor und Bediengeräte sind in der Regel nicht vorhanden)
de.wikipedia.org/wiki/Embedded-PC
Embedded Systems ► Systeme mit eingebetteten Computerfunktionen (Unter dem Begriff embedded chips, embedded microprocessors, embedded controller, auch embedded logic oder embedded devices faßt man die Vielzahl der Computerapplikationen zusammen, die nicht in die klassische Datenverarbeitung einschließlich der PC-Technik einzuordnen sind, wie man sie z.B. in Telekommunikationsanlagen, Zugangskontrollsystemen, in intelligenten Sensoren und Aktuatoren, Busbaugruppen sowie in vielen Geräte- und Maschinensteuerungen und anderen Anwendungen findet. In allen Fällen handelt es sich um eine meistens mikrocontrollerbasierte Steuerungshardware, die für die Lösung eines speziellen Problems, Beispiele siehe oben, in einen technischen Kontext eingebunden ist. Sie verfügt über aufgabenspezifische Ein-/Ausgabeeinheiten und die Software, mit der sie arbeitet, ist als Firmware in einem Festwertspeicher hinterlegt. Die Rechenleistung liegt meistens weit unter der von PCs. Ein wichtiges Hilfsmittel zur Spezifikation und Modellierung eingebetteter Systeme ist die Unified Modelling Language [UML])
www.rob.cs.tu-bs.de/content/04-teaching/01-courses/00-pi/download/PI-EmbeddedSystems07.pdf
www.itwissen.info/definition/lexikon/Embedded-System-ES-embedded-system.html
de.wikipedia.org/wiki/Eingebettetes_System
EMC Electromagnetic Compatibility ► Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
EMC Electromechanical Cylinders ► Elektromagnetische Zylinder
EMCY Emergency ► Notfall
EMEA Europe, Middle East and Africa ► Europa, Mittlerer Osten und Afrika (Wirtschaftsraumkennzeichnung)
de.wikipedia.org/wiki/EMEA_(Wirtschaftsraum)
http://istizada.com/list-of-emea-countries
EMI Electromagnetic Interference ► Elektromagnetische Störung / Elektromagnetische Funktionsstörung (Verminderung der Leistung bzw. Funktionsminderung einer elektrischen/elektronischen Einrichtung [Funktionsgruppe, Gerät, Übertragungskanal, System] verursacht durch die unbeabsichtigte oder beabsichtigte Einwirkung elektromagnetischer Störgrößen. [IEV 161-01-06]. Anmerkung: Im angloamerikanischen Sprachgebrauch wird der Begriff EMI häufig auch als Hochfrequenzstörgröße [Radio Frequency Interference, RFI] im Sinne eines unerwünschten Störsignals interpretiert)
http://en.wikipedia.org/wiki/Electromagnetic_interference
www.its.bldrdoc.gov/fs-1037/fs-1037c.htm
EMI EPLAN Mechatronic Integration (EMI ermöglicht den gewerkeübergreifenden Zugriff auf Konstruktionsdaten aus Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Beide Gewerke arbeiten auf einer einheitlichen Datenbasis, unabhängig davon, ob in der Mechanik eine Komponente konstruiert oder in der Automatisierungstechnik die Verschaltung dieser Komponenten definiert wird)
http://www.pro-4-pro.com/media/product/16700/attachment_de-1398246249.pdf
www.k-magazin.de/fileserver/henrich/files/3874.pdf
www.etz.de/files/e00834zfe_eplan_1.pdf
Emissionen ► Emissions (Freisetzen oder Entweichen von elektromagnetischen Feldern, Lärm, Erschütterungen giftigen Gasen, Schmutz, Abwasser oder anderen umwelt- bzw. gesundheitsbelastenden Schadstoffen aus Produktion und Verteilung in die Umwelt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_2010/75/EU_über_Industrieemissionen
www.energie-lexikon.info/emissionen_und_immissionen.html
EMK Elektromotorische Kraft ► Electromotive Force / EMF (Historische Bezeichnung für die Quellenspannung einer elektrischen Spannungsquelle. Das heißt, der Begriff bezeichnet keine Kraft im physikalischen Sinn, sondern eine elektrische Spannung. Sie entspricht der im unbelasteten Zustand an den Klemmen einer elektrischen Spannungsquelle messbaren Leerlaufspannung)
de.wikipedia.org/wiki/Elektromotorische_Kraft
Empfindlichkeit ► Sensitivity (in der Messtechnik gemäß DIN 1319 definiert als „Änderung des Wertes der Ausgangsgröße eines Messgeräts [auch Sensors] bezogen auf die sie verursachende Änderung des Wertes der Eingangsgröße“)
Empirie / Empirismus ► Empiricism (Alltags- und Wissenschaftsverständnis, das sich von machbaren Erfahrungen und erfahrbaren Tatsachen leiten lässt. Das heißt, Gewinnung von Wissen aus direkten Beobachtungen, experimentellen Untersuchungen, Befragungen und/oder unmittelbaren sinnlichen Wahrnehmungen mit der Zielstellung
- die erfahrbare Wirklichkeit mit wissenschaftlichen Methoden präzise zu beschreiben,
- sie unvoreingenommen zu analysieren, um
- unser Wissen zu vertiefen, aus Vergangenem zu lernen um damit für kommende Probleme, Fragen und Entscheidungsfindungen besser gerüstet zu sein
Hilfreich hierzu ist die Heuristik)
http://qsf.e-learning.imb-uni-augsburg.de/node/505
EMR Electromechanical Relay ► Elektromechanisches Relais
EMR-Anlage Elektro-, Mess- und regeltechnische Anlage ► Electrical, Instrumentation and Control System
EMS Electric Monorail System ► Elektrohängebahn (EHB)
EMS Elektronischer Motorstarter ► Electronic Motorstarter (Multifunktionales elektronisches Motorschutz- und Steuerrelais von Eaton für Asynchronmotoren im Leistungsbereich von 0.06 bis 3 kW)
ftp://ftp.moeller.net/DOCUMENTATION/AWB_MANUALS/MN03407009Z_DE_EN.pdf
www.moeller.net/binary/schabu/SB2011-2_online_DE.pdf
EMS Energy Management System ► Energiemanagementsystem
EMSR-Technik Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik ► Electrical, Instrumentation and Control Technology, EI&C-Technology (Sammelbezeichnung für elektrotechnische Einrichtungen der Prozess- und Leittechnik)
Emulation ► Nachbildung (der Verhaltensweise eines Geräts oder Systems, z.B. eines Computers oder Druckers auf einem anderen Gerät)
https://de.wikipedia.org/wiki/Emulator
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
EMV im Werkzeugmaschinenbau ► EMC in Machine Tool Manufacturing
EMVA European Machine Vision Association ► Europäischer Verband für industrielle Bildverarbeitung
EMV-Anforderungen ► EMC Requirements (die Sicherstellung der EMV in technischen Geräten und Systemen erfordert bei den dabei eingesetzten Komponenten einerseits die Begrenzung elektromagnetischer Störaussendungen, damit der Betrieb anderer Betriebsmittel nicht beeinträchtigt wird und andererseits die Gewährleistung einer angemessenen Störfestigkeit gegenüber Störgrößen, so dass die Geräte in der am Einsatzort existenten elektromagnetischen Umgebung bestimmungsgemäß betrieben werden können. Entsprechende EMV-Schutzanforderungen sind qualitativ, d.h. in verbaler Form in den verschiedenen EMV-Richtlinien und im EMVG, § 4 formuliert und für die praktische Umsetzung in quantitativer, d.h. mess- und prüftechnisch erfass- und nachweisbarer Form in den EMV-Fachgrundnormen bzw. den EMV- Produktnormen und EMV-Produktfamiliennormen hinterlegt. Wichtige EMV-Produkt- und –Produktfamiliennormen speziell für die Mess- und Automatisierungstechnik sind:
- DIN EN 61131-2; VDE 0411-500 Speicherprogrammierbare Steuerungen – Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen.
- DIN EN 61326-1; VDE 0843-20-1 Elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – EMV-Anforderungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen
- DIN EN 61800-3; VDE 0160-103 Drehzahlveränderbare Antriebe - Teil 3: EMV-Anforderungen einschließlich spezieller Prüfverfahren.
- DIN EN 55011; VDE 0875-11 Industrielle, wissenschaftliche und medizinische Geräte – Funkstörungen – Grenzwerte und Messverfahren.
- DIN EN 61439-1; VDE 0660-600-1 Niederspannungsschaltgerätekombinationen – Teil 1: Allgemeine Festlegungen.
- DIN EN 50370-1; VDE 0875-370-1 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Produktfamiliennorm für Werkzeugmaschinen – Teil 1: Störaussendung)
www.iec-normen.de/shop/product.php?artikelnr=211508
EMV-Arbeit ► EMC Work (Sicherheit, Verlässlichkeit und effektive Nutzbarkeit moderner elektrischer und elektronischer Betriebsmittel und damit ausgestatteter Systeme werden entscheidend durch das vorhandene EMV-Qualitätsniveau mitbestimmt. Die wirtschaftliche Bewältigung dieses Problems setzt eine zielgerichtete, bereits im Planungsstadium beginnende EMV-Arbeit voraus. Das heisst, EMV-relevante Vorstellungen und Anforderungen müssen ebenso wie die anderen Komponenten des für ein bestimmtes Produkt anvisierten Entwicklungszieles zunächst im Pflichtenheft verankert und anschließend im Zuge des Entwurfs-, Gestaltungs- und Realisierungsgeschehens zielgerichtet verwirklicht und nachgewiesen werden. Die Verantwortung für das Erreichen der geforderten EMV-Qualitätszielstellungen liegt dabei in jedem Fall bei den produktionsvorbereitenden und produktionsdurchführenden Abteilungen in der Regie des jeweiligen Themenverantwortlichen. Da ein wesentlicher Teil der anfallenden EMV-Arbeiten sehr eng mit den anderen Arbeiten zur Schaffung eines Erzeugnisses verflochten ist, muss er vom Fachpersonal dieser Bereiche geleistet werden. Dieses muss demzufolge über entsprechende EMV-Grund- und Spezialkenntnisse verfügen.
In Bezug auf die Organisation und Überwachung der EMV-Arbeiten ist ist es erforderlich, dass zumindest in größeren Firmen ein auf die Fragen der EMV spezialisierter Mitarbeiter tätig ist, dem die Koordinierung, Durchsetzung und Kontrolle der gesamten betrieblichen EMV-Arbeit obliegt, die entsprechend den für die Entwicklungs- bzw. Projektierungsaufgaben zu erarbeitenden EMV-Programmen durchgeführt wird, der darüber hinaus die Funktion eines Fachberaters ausübt, EMV-Einsatzerfahrungen sammelt und auswertet, EMV-spezifische Entwicklungstrends beobachtet und der in Zusammenarbeit mit Kunden für die Formulierung technisch und wirtschaftlich begründeter EMV-Anforderungen verantwortlich ist)
EMVG Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln [vormals von Geräten] ► German EMC Law (Das EMVG regelt auf Basis der jeweils geltenden EMV-Richtlinie sowohl den Schutz der Funk- und Telekommunikationsdienste sowie den Betrieb elektrischer und elektronischer Geräte untereinander vor elektromagnetischen Störungen und auch den freien Wettbewerb elektrische Geräte auf dem europäischen Binnenmarkt. Zur Gewährleistung dieses Schutzes ist im Gesetz festgelegt, dass elektrische/elektronische Geräte einerseits keine unzulässig hohen Störemissionen verursachen dürfen und dass sie andererseits eine ausreichende Störfestigkeit haben müssen. Von der Betrachtung ausdrücklich ausgeschlossen sind dabei Komponenten und Einrichtungen, welche als Waffen, Munition und Verteidigungsmaterial entwickelt werden. Darüber hinaus gelten auch für Kraftfahrzeuge und deren elektronische Unterbaugruppen, für Medizinprodukte, für Produkte in den Bereichen der Luft- und Raumfahrt sowie für Telekommunikationsendgeräte für die EMV andere Richtlinien, Gesetze und Spezifikationen. Nach der Neufassung der EMV-Richtlinie [2004/108/EG] erfolgte im Februar 2008 die Novellierung des EMVG, nunmehr das „Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln“. „Betriebsmittel“ ist dabei in Anlehnung an die neue EMV-Richtlinie der Oberbegriff für die vom EMVG erfassten Objekte. das sind einerseits „Geräte“ und andererseits „ortsfeste Anlagen“.
www.gesetze-im-internet.de/emvbg/index.html
EMV-gerechter Geräteaufbau ► EMC-conform Unit Design
www.sieb-meyer.de/tl_files/media/Produkte/Downloads/EMC_EMV/Deutsch/EMV_Geraeteaufbau.pdf
EMV-gerechter Schaltschrankaufbau ► EMC-conform Cabinet Configuration
www.demvt.de/publish/binarydata/PDF/Leitfaden%20Schaltschrank%20Planung.pdf
www.demvt.de/publish/binarydata/PDF/Leitfaden%20Schaltschrank%20Montage.pdf
EMV-Lexikon ► EMC Glossary
www.habiger.com/index.php/emv-lexikon.html
www.demvt.de > Wissen/Fachlexikon
EMV-Maßnahmen ► EMC Measures (sind erforderliche Tätigkeiten, die darauf gerichtet sind, die EMV-gerechte Gestaltung von Geräten und Systemen im Zuge der Konzipierung, Entwicklung, Projektierung und der nachfolgenden technischen Realisierung gesetzesgerecht/normgerecht zu verwirklichen und in der anschließenden Betriebsphase die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen zu überwachen und ggfs. durch geeignete Wartungsmaßnamen zu konservieren. Das bedeutet im Einzelnen
- Störgrößenpegel, falls beeinflussbar, grundsätzlich so niedrig wie möglich zu halten,
- durch ein emissionsarmes konstruktives und schaltungsmäßiges Layout Störaussendungen weitestgehend zu vermeiden bzw. direkt am Entstehungsort zu begrenzen,
- die Ausbreitung leitungs- und feldgebundener Störgrößen durch Filtern, Schirmen und Abdichten zu unterdrücken sowie
- die Entstehung elektrostatischer Aufladungen zu vermeiden;
desweiteren
- den Störfestigkeitspegel aller beteiligten Komponenten so groß wie wirtschaftlich vertretbar auszuführen
- durch ein störfestes konstruktives und schaltungsmäßiges Layout und durch den Einsatz von Barrieren [Filter, Schirme, Abdichtungen, Überspannungsschutzbausteine] zur Abblockung von Störgrößen;
und nicht zuletzt
- die Überwachung und Aufrechterhaltung der Wirksamkeit aller getroffenen EMV-Maßnahmen während des gesamten Lebenszyklus des Betrachtungsobjekts durch entsprechende Überwachungs- und Wartungsmaßnahmen.
Praktisch erprobte EMV-Maßnahmen siehze folgende Websites)
www.eah-jena.de/fhj/etit/fb/homepage/home-redlich/lehre/design/documents/emv-konstruktion_1.pdf
www.unibw.de/eit61/studium/wahlpflichtfaecher/wpf-emv/SEW-EMV
http://de.tdk.eu/blob/433954/download/4/pdf-general.pdf
www.pci-card.com/RITTAL_5_357.pdf
($$) www.pci-card.com/faq015.html
EMV-Normen ► EMC Standards (Aktuelle EMV-Normen siehe folgende Websites)
www.ce-zeichen.de/templates/ce-zei/normen/emv-norm-okt12.pdf
www.pci-card.com/emvnormen.htm
EMV-Richtlinie ► EMC Directive (Richtlinie der EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften zu den Fragen der EMV im europäischen Wirtschaftsraum [EWR], um darin den freien Verkehr mit den von ihr erfassten Produkten zu ermöglichen. Die erste Fassung der EMV-Richtlinie 98/336/EWG war seit 1996 verbindlicher Bestandteil der EG-Richtlinien, die bei der CE-Kennzeichnung von Produkten zu beachten war. Anwendungserfahrungen und damit im Zusammenhang erkannte Mängel führten zu einer Neufassung. Diese wurde 2004 veröffentlicht [Richtlinie 2004/108/EG] und ist seit dem 20. Juli 2007 anzuwenden. 2014 wurde wiederum eine Neufassung publiziert. [Richtlinie 2014/30/EU]. Diese löst 2016 die bislang noch geltende Richtlinie 2004/108/EG ab)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2004:390:0024:0037:de:PDF
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0030&from=DE
EMV-Wächter ► EMC-Guard / Noise Detector (Zusatzfunktion im Master des AS-Interface. Das analoge Signal auf der Busleitung wird kontinuierlich überprüft. Störungen in den Pausenzeiten des Signals werden erfasst und gemeldet, sobald sie ein bestimmtes Maß überschreiten. Dadurch können mögliche Probleme bereits in einem frühen Stadium erkannt werden, das noch nicht zu Telegrammwiederholungen führt. Darüber hinaus sind kritische Situationen leichter zu analysieren, z.B. Störungen, die zyklisch mit dem Ablauf eines Prozesses verbunden sind, wie das Starten eines Motors)
www.technische-revue.eu/artikel/as-i-profibus-gateways
EN Europäische Norm (siehe Europäische Normen)
EnAS Energieautarke Aktor- und Sensorsysteme ► Self powered Actor and Sensor Systems (Verbundprojekt im Rahmen des BMWi-Förderprogramms "next generation media". Zielstellung war dabei die Erarbeitung eines Konzepts zur intelligenten energieautarken Vernetzung von Produktionsanlagen. Dabei wurden neuartige, energieautarke Funksensoren und Aktuatoren für den industriellen Einsatz, insbesondere für Bauteile aus dem Bereich der Fabrik- und Prozessautomatisierung, definiert, entwickelt und durch Testaufbauten verifiziert)
Encoder ► Drehgeber, Kodierer, Verschlüssler (in der Informationstechnik ist ein Encoder ein hard- oder Softwarebasiertes System [Programm] zur Konvertierung von Daten, um z.B. eine bestimmte Informationsmenge schneller über einen langsamen Transportweg zu bringen oder um zur Abspeicherung weniger Speicherplatz zu benötigen. In beiden Fällen wird dabei eine Datenmenge bei gleichbleibendem Informationsgehalt reduziert [komprimiert]. Anschließend, also am anderen Leitungsende bzw. nach dem Auslesen der abgespeicherten Daten ist dann der umgekehrte Vorgang [Dekomprimieren] erforderlich, um das ursprüngliche Datenformat wieder herzustellen. Dies geschieht mittels eines Decoders [Entschlüsslers].
In der Industrieautomation bezeichnet ein Encoder einen Messwertgeber auf optischer, elektrischer oder magnetischer Basis, beispielsweise einen Drehgeber [Winkelsensor, Winkelgeber, Winkelkodierer] oder einen linearen Weggeber. Das sind elektromechanische Präzisionsgeräte, die eingangsseitig anliegende analoge Weg- oder Winkelwerte in elektrische digitale Ausgangssignale umsetzen)
www.sick.com/group/DE/home/products/product_portfolio/encoders/Seiten/rotary_absolute_multiturn.aspx
www.globalencoder.com/xist4c/web/Products_id_1002_.htm
www.megatron.de/kategorie/winkelsensoren.html
www.waycon.de/produkte/encoder-winkelgeber
http://de.wikipedia.org/wiki/Drehgeber
EnDat (Digitale, bidirektionale Schnittstelle für Positionsmessgeräte der Fa. Heidenhain. Die erweiterte Version EnDat 2.2 ist in der Lage sowohl Positionswerte von inkrementalen und absoluten Messgeräten auszugeben, als auch im Messgerät gespeicherte Informationen auszulesen, zu aktualisieren oder neue Informationen abzulegen. Aufgrund der seriellen Datenübertragung sind 4 Signalleitungen ausreichend. Die Daten werden synchron zu dem von der Folge-Elektronik vorgegebenen Taktsignal übertragen. Die Auswahl der Übertragungsart (Positionswerte, Parameter, Diagnose ...) erfolgt mit Mode-Befehlen, welche die Folge-Elektronik an das Messgerät sendet.
www.huber-signal.com/endat2_2.pdf
Endlicher Automat ► Finite-state Machine (Automat, dessen Menge der Zustände, die er einnehmen kann, endlich ist)
de.wikipedia.org/wiki/Endlicher_Automat
EnDra®-Technologie Energiedraht-Technologie (von Wachendorf in Multiturn-Absolutwertdrehgebern genutztes Verfahren zur Erfassung der Drehrichtung und der Anzahl der Umdrehungen zusätzlich zur Singleturnposition. Beide Werte werden ausgehend von einem mitrotierenden Permanentmagneten über einen Wieganddraht [Energiedraht, EnDra], der aus einem Hartmagnetmantel und einem Weichmagnetkern besteht, erfasst und über eine Auswerteelektronik in digitaler Form mit bis zu 40 Bit Auflösung bereitgestellt. Eine externe Energiezufuhr, z.B. über Batterie, ist dazu nicht erforderlich. Desgleichen erübrigt sich ein Getriebe. Damit bietet die EnDra®-Technologie bemerkenswerte Vorteile in Richtung Miniaturisierung, Wartungsfreiheit, Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit bei den absoluten Multiturn-Absolutwertdrehgebern)
www.wachendorff-automation.de/wdga
www.josefzimmer.at/Main/EnDra.pdf
Endschalter ► Limit Switch (auch Endlagenschalter, Positionsschalter, Grenzschalter oder Grenztaster sind Sensoren, die beim Erreichen einer bestimmten Position eines bewegten Maschinenteiles ein entsprechendes Signal auslösen und dies leitungsgebunden oder feldgebunden weitergeben. Sie vermelden, dass ein bestimmter Arbeitsgang abgeschlossen ist bzw. veranlassen, dass neue Arbeitschritte angestoßen werden. Endschalterfunktionen lassen sich hardwaremäßig oder softwaremäßig realisieren. Hardwareendschalter, z.B. Rollenhebelschalter oder Näherungsschalter erfassen die Position des bewegten Maschinenteiles direkt. Softwareendschalter dagegen sind Programmteile in der Bewegungssteuerung, die eingelesene Gebersignale auf Überschreitung einzuhaltender Grenzwerte überwachen und bei Überschreitung in den Programmablauf direkt eingreifen)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/endschalter-74805.html
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Endschalter
Energie ► Energy (Aus Sicht von Naturwissenschaft und Technik ist Energie eine physikalische Größe und Maß für die Fähigkeit eines Systems Arbeit zu verrichten. Ihre SI-Einheit ist das Joule [1 Joule = 1 Newton-Meter = 1 Volt-Ampere-Sekunde = 1 Watt-Sekunde]. Energie kann weder erzeugt noch verbraucht werden. Nur ihre Umwandlung, Transport und Speicherung ist möglich. Alle Geräte, Machinen und Anlagen, die landläufig als `Energieerzeuger´ oder `Energieverbraucher´ bezeichnet werden, sind korrekt betrachtet, Einrichtungen, die Energie aus einer Energieform in eine andere umwandeln, wie z.B. ein Elektromotor, der elektrische Energie zum größten Teil in mechanische Energie aber auch zum Teil in Verlustenergie umsetzt. In der Summe bleibt dabei die Energiemenge gleich.
Wichtige Energieformen sind die elektrische, magnetische, mechanische, thermische und chemische Energie.
www.bine.info/hauptnavigation/publikationen/publikation/was-ist-energie/energie-in-der-geschichte
www.ltam.lu/physique/vorlesungen/10TG/cours_Kneip/10GE-Mechanik1_g.pdf
www.umweltbundesamt.at/umweltschutz/energie/wasistenergie
www.energie-lexikon.info/energie.html
Energiedichte ► Energy density (Maß für die in einem bestimmten Volumen, z.B. einer Batterie oder in einer bestimmten Masse beispielsweise eines Energieträgers gespeicherte Energie, angegeben z.B. in Joule pro Kubikmeter bzw. in Joule pro Kilogramm)
www.energie-lexikon.info/energiedichte.html
de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte
Energieeffiziente Produktion ► Energy-efficient Production (Seit die Kosten für Strom, Gas und andere Energieträger drastisch steigen, immer strengere Umweltauflagen oder auch eine angestrebte Zertifizierung nach der Energiemanagement-Norm DIN EN ISO 50001 immer drängender in den Vordergrund treten, geht es darum, in allen Fertigungsbereichen maximale Wertschöpfung mit geringstmöglichem Energieaufwand zu erzielen. Dazu sind die Aspekte der Energieeffizienz in allen Produktionsbereichen konsequent umzusetzen. Möglichkeiten hierzu bieten einerseits Energieeffiziente Antriebe und andererseits die Anwendung des PROFIenergy-Konzepts, das es erlaubt mit einheitlichen Steuerkommandos komplette Fertigungslinien oder Teile davon in unproduktiven Zeiten gezielt in einen Energiesparmodus zu versetzen. Übrigens ein Ansatz, der in jedem Notebook u.a. elektronischen Geräten schon lange eine Selbstverständlichkeit ist)
www.industry.siemens.com/topics/global/de/energieeffiziente-produktion/seiten/default.aspx
http://acod.de/Kompetenzcluster/Energieeffiziente_produktion.html
www.maschinenmarkt.vogel.de/energieeffizienz
Energieeffizienz ► Energy Efficiency (Maß für die effektive Nutzung der zur Erreichung einer bestimmten Zielstellung aufgewendeten Energie. Für die Realisierung von Produktions- und Hilfsprozessen sowie für die Herstellung dazu erforderlicher Arbeitsbedingungen [Beleuchtung, Belüftung, Heizung, Klimatisierung] muss Energie aufgewendet werden. Unter Energieeffizienz wird verstanden, dass ein gewünschtes Ergebnis im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens mit möglichst geringem Energieeinsatz erreicht wird, d.h. unnötiger Energieverbrauch durch schlechte Maschinenwirkungsgrade, ineffiziente Betriebsweise und Auslastung von Maschinen und Anlagen aber auch der sorglos verschwenderische Umgang mit Energie vermieden werden. Dies ist erreichbar durch entsprechende technische Maßnahmen [z.B. Einsatz energieeffizienterer Maschinen, Geräte und Verfahren, Intelligentes Energiemonitoring als Basis zur energieeffizienten Steuerung von Maschinen und Anlagen, Einsatz von PROFIenergy in auf PROFINET basierenden Produktionsanlagen, Nutzung verfügbarer Möglichkeiten der Energierückgewinnung, thermische Sanierung der Gebäudesubstanz] und organisatorische Maßnahmen [z.B. Motivation der Mitarbeiter zu mehr Energiebewußtsein], was sich neben einer Entlastung der Umwelt ganz entscheidend auch positiv auf die Kostenbilanz eines Betriebes auswirkt. Energieeffizienz ist daher aus heutiger Sicht ein wesentlicher Aspekt effizienten und nachhaltigen Wirtschaftens)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2012:315:0001:0056:DE:PDF
www.ingenieur.de/Themen/Produktion/Energieeffizienz-fuer-Maschinenbauer-rechnen
www.zvei.org/Publikationen/ZVEI_Motoren%20und%20geregelte%20Antriebe.pdf
www.heidenhain.de/de_DE/grundlagen/energieeffizienz-von-werkzeugmaschinen
www.siemens.de/energiewende-deutschland/energieeffizienz.html
www.energie-lexikon.info/energieeffizienz.html
Energieeffizienz in der Antriebstechnik ► Energy Efficiency in Drive Technology / Energy Efficiency in Motion Control (In Industrieanlagen entfallen rund zwei Drittel des Energiebedarfs auf Antriebe. Steigende Energiekosten, nachhaltiges Wirtschaften und Gesetzgebung [EuP-Richtlinie, EBPG-Gesetz] zwingen auch im Bereich der Antriebstechnik zu mehr Energieeffizienz. Generelle Ansatzpunkte dafür sind die Reduktion der Verluste in allen Komponenten des Antriebsstrangs, die Optimierung des Leistungsbedarfs in den speziellen Anwendungen sowie die direkte Nutzung in den Arbeitszyklen freiwerdender Energie. Das bedeutet im Einzelnen
- Einsatz von Energiesparmotoren, d.h. von Motoren mit gegenüber Normmotoren verbessertem Wirkungsgrad.
- Einsatz energieoptimierter Schaltgeräte. Dies reduziert den Klimatisierungsaufwand in den Schaltschränken.
- Einsatz von Getrieben mit hohem Wirkungsgrad.
- Einsatz reibungsarmer Lagertechnik [betrifft diesbezüglich optimierte Lagerkonstruktion und Schmierstoffe]
- Einsatz drehzahlgeregelter Antriebe bei teillastbetriebenen Maschinen, z.B. bei Pumpen, Lüftern und Kompressoren, die noch mit mechanischen Drosseln und Ventilen zur Mengenregelung des Förderstroms betrieben werden.
- Energierückgewinnung durch Netzrückspeisung der Bremsenergie bei Antrieben, in denen große Massen häufig abgebremst werden müssen, wie in Zentrifugen-, Fahr- und Hubwerksantrieben.
- Einsatz dyamischer Energiespeicher [siehe DES und ESM] zur Pufferung der Bremsenergie in umrichtergespeisten Drehstromantrieben. Sie übernehmen die Aufgaben eines Bremswiderstands, ohne die zu absorbierende Energie in Verlustwärme umzuwandeln.
- Einsatz von Torquemotoren zur Vermeidung von Getriebeverlusten.
- Anwendung entsprechender Energiesparmodi, z.B. automatisches Abschalten der Antriebe in Pausenzeiten oder Stand-By-Schaltung von Maschinen in Schwachlastzeiten.
Zur Bestimmung des erzielbaren Energieeinsparpotentials, zur Errechnung von Amortisationszeiten für denkbare Optimierungskonzepte und zu weiteren Fragen der Energieoptimierung bei Antrieben siehe SinaSave, Energiesparrechner, Amortisationsrechner und EOA. Eine VDI/VDE-Richtlinie für die Beurteilung von anwendungsabhängigen Einsatzkriterien und energetische Aspekte für elektrische und pneumatische Antriebe wird zurzeit vom GMA-Fachausschuss `Energieeffizienz in der Antriebstechnik´ erarbeitet)
www.unibw.de/eit61/aktuelles/eaa-kolloquium/eaa-kolloquium-ht2008/vortrag-brandes-2008
www.siemens.com/sustainability/pool/umweltportfolio/industrie-broschuere_de.pdf
http://files.messe.de/abstracts/43361_0704_14301500_Krieger_Siemens.pdf
www.quest-trendmagazin.de/Energieeffizienz-in-der-Antrie.124.0.html
www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/vortrag_energiesparen.pdf
www.etz.de/1406-0-Studie+zu+energieeffizienten+Antrieben.html
www.elektroniknet.de/automation/antriebstechnik/artikel/116305/1
www.youtube.com/watch?v=TNcTHpFSmj8&feature=relmfu
http://capiel.eu/data/Journal_CAPIEL_MOTEUR-2_DE.pdf
http://industr.com/P-und-A-Magazin/de_DE/news/761897
Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe ► Industrial Energy Efficiency (Initiative zur effizienten Stromnutzung getragen von der Deutschen Energie-Agentur GmbH [dena], gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Wesentliche Ziele zur Unterstützung nachhaltigen, ressourcenschonenden Wirtschaftens dabei sind
- die Aufmerksamkeit der Endverbraucher in allen Verbrauchssektoren auf das Thema effiziente Energienutzung zu lenken,
- die Bekanntheit und Verbreitung energieeffizienter Stromanwendungstechniken in allen Applikationsbereichen zu erhöhen,
- durch die Vorstellung neuer Entwicklungen und einschläglicher Produkte zur Energieeffizienz beizutragen sowie
- den Endverbrauchern in allen Verbrauchsektoren begreiflich zu machen, dass sie durch effiziente Energienutzung einen Beitrag zur Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen leisten)
www.eproplan.de/fileadmin/archiv/seiten/veroeffentlichungen/VIK_Mitteilungen_6-08.pdf
www.aud24.net/media/automation-drives/audk2014-2015/aud-2014_2015_K.pdf
Energieerhaltung ► Conservation of Energy (Zu den grundlegensten Erkenntnissen der Physik gehört der Energieerhaltungssatz, Er besagt, dass Energie nicht verschwinden oder aus dem Nichts entstehen kann. Sie kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Das heißt, dass in einem geschlossenen System, das keine Energie mit seiner Umgebung austauscht, die Gesamtmege der darin entaltenen Energie konstant bleibt. Energieverluste bei Energieumwandlungsprozessen kann es daher in geschlossenen Systemen nur in dem Sinne geben, dass Energieanteile in andere, nicht erwünschte Energieformen umgewandelt werden)
www.energie-lexikon.info/energieerhaltung.html
Energieführungsketten ► Energy Chains / E-Chains / Drag Chains / Cable Chains (E-Ketten, E-Kettensysteme oder Energieführungssysteme sind flexible Vorrichtungen aus Kunststoff oder Stahl, die unter Einhaltung der jeweils zulässigen Biegeradien flexible elektrische Energie- und Informationskabel sowie pneumatische oder hydraulische Leitungen ummanteln, führen und schützen. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo bewegte Maschinenteile mit Energie, Information, Flüssigkeiten oder Gasen zu versorgen sind. In Bereichen, wo elektrostatische Aufladungen unbedingt vermieden werden müssen [Elektronik-Produktions- und Handlingsbereiche oder explosionsgefährdete Umgebungen] kommen ESD/ATEX-Energieketten zur Awendung)
www.etz.de/files/markt__bersicht_energieketten_-_s3-11.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=84
www.i-need.de/?Produktkatalog=84
Energieführungssysteme ► Energy supply Systems / E-ChainSystems (Siehe Energieführungsketten)
Energieintensität ► Energy Intensity (Kennziffer für den Energieverbrauch je erzeugter Werteinheit. Das heißt, erforderlicher Energieeinsatz zur Herstellung eines einzelnen Produkts, zum Betrieb einer Branche oder auch zur Erwirtschaftung des Bruttoinlandprodukts [BIP] einer ganzen Volkswirtschaft. Die Energieintensität entspricht dem Kehrwert der Energieproduktivität)
www.green-economy.de/lexikon/E/energieintensitaet.xhtml
de.wikipedia.org/wiki/Energieintensität
Energiekosteneffizienz ► Energy Cost Efficiency (Verhältnis von Stromkosten zu Umsatz. Leistungsindikator, mit dem der finanzielle Gewinn je verbrauchter Energieeinheit und damit die Produktivität eines Prozesses bewertet werden kann)
www.abb.com/cawp/abbzh250/9e38d9e4fe6dd31bc12575520045cdf6.aspx
Energiemanagement ► Energy Management (ist die vorausschauende, organisierte und systematisierte Koordinierung von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie in einem definierten Organisationsbereich zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung technischer, ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen [geringfügig modifiziert nach VDI 4602 Blatt 1]. Seit 2009 existierte hierzu die Norm DIN EN 16001 Energiemanagementsysteme, deren Ziel es war, Organisationen beim Aufbau von Systemen und Prozessen zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz zu unterstützen. Das Dokument wurde 2012 ersetzt durch die DIN EN ISO 50001:2011-12)
www.stromeffizienz.de/industrie-gewerbe/handlungsfelder/energiemanagement.html
www.energiemanagementsystem.net/energiemanagement
http://de.wikipedia.org/wiki/Energiemanagement
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/1384667.pdf
Energiemanagementsystem ► Energy Management System (Ein Energiemanagementsystem erlaubt die Energieversorgung eines oder mehrerer Objekte in Unternehmen energetisch, ökonomisch und ökologisch nach vorgegebenen Kriterien zu optimieren, d.h. um Energie bei Einhaltung spezifizierter Randbedingungen kostengünstig einzusetzen. Die Anforderungen an ein solches System, das Unternehmen in die Lage versetzen soll, den Energieverbrauch unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen systematisch und kontinuierlich zu reduzieren, finden sich in der Norm DIN EN ISO 50001:2011-12 "Energiemanagementsysteme - Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung")
www.tuev-sued.de/akademie_de/seminare_management/energiemanagement
www.energiemanagementsystem.net
Energiemix ► Energy Mix (bezeichnet die verschiedenen Energiequellen, die in einer bestimmten Region zur Energieversorgung beitragen. Dabei ist zu beobachten, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien ständig erhöht)
EnergieMSP Energiebedarfsoptimierte Motorspindel und angepasster elektrischer Antriebsstrang (Vom BMBF gefördertes Forschungsvorhaben. Zielstellung: den Energieverbrauch des Gesamtsystems Hauptspindel in einer Werkzeugmaschine zu reduzieren bzw. die Effizienz des Gesamtsystems zu verbessern)
Energieproduktivität ► Energy Productivity (Die Energieproduktivität EP ist ein Maß für die Energieeffizienz einer Volkswirtschaft. Sie berechnet sich nach der Beziehung EP = BIP/PEV, wobei BIP dem Bruttoinlandsprodukt und PEV dem dafür aufgewendeten Primärenergieverbrauch entspricht)
www.energie-lexikon.info/energieproduktivitaet.html
Energierückgewinnung ► Energy Recovery / Energy Recuperation / Energy recycling (Vor dem Hintergrund sich verknappender energetischer Ressourcen, steigender Energiepreise und der Klimaproblematik repräsentiert sich die Energierückgewinnung als ein leistungsfähiges Mittel im Bemühen um höhere Energieeffizienz. Grundsätzlich geht es dabei darum, bei der Realisierung industrieller Prozesse anfallende Verlustenergien durch geeignete Verfahren dem Energiekreislauf wieder zuzuführen. Dies ist möglich durch
- Nutzung von Abwärme der unterschiedlichsten Quellen mittels thermoelektrischer Wandler sowie durch
- Rückspeisung von Bewegungs- bzw. Bremsenergie ins Netz [siehe Infeed Technology und Matrixumrichter] oder
- ihre Zwischenspeicherung in dynamischen Energiespeichern [DES, DEV, Doppelschichtkondensatoren] zur raschen Wiederverwendung im gleichen System)
www.energie-lexikon.info/rekuperation.html
Energiesparmotoren ► Energy-Saving Motors / High efficiency Motors (Motoren mit gegenüber Normmotoren verbessertem Wirkungsgrad. Das heißt, ein Energiesparmotor gibt die gleiche mechanische Antriebsleistung ab wie ein vergleichbarer Normmotor, verbraucht dazu aber weniger elektrische Energie. Die Effizienzsteigerung wird im Wesentlichen durch Verwendung hochwertigerer Bleche mit geringeren Verlusten, durch den Einsatz von Kupfer anstelle von Aluminium für die Kurschlusskäfige und durch die Optimierung des Luftspaltes in Verbindung mit aufwendigeren Produktionstechniken erzielt. Die Anschaffungskosten sind dadurch zwar im Vergleich zu normalen Asynchronmotoren höher, jedoch wird dies durch den besseren Wirkungsgrad während des Betriebs schnell ausgeglichen. Berechnung des Energieeinsparpotentials beim Einsatz von Energiesparmotoren ermöglicht die bei Siemens kostenlos downloadbare Software SinaSave.Weitere Effizienzsteigerungen sind durch umrichtergespeiste Motoren mit Permanentmagnetrotoren zu erwarten)
www.sema-verband.ch/fachberichte/Energiesparmotoren.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=101
www.schorch.de/html/d,141,000.htm
www.i-need.de/?Produktkatalog=101
www.energie.ch/energiesparmotor
Energiesparrechner ► Energy Saving Calculator (zur Berechnung der Energieeinsparungen bei der Nutzung von IE2-Motoren im Vergleich zu IE1-Motoren. Siehe auch Amortisationsrechner)
Energiesparrechner für industrielle Prozesse ► Energy Saving Calculator for industrial Processes (Kostenfreie Energiesparrechner Online oder als App für iPhone und iPad von Endress+Hauser und Rockwell Automation)
www.etz.de/2477-0-Energiesparrechner+fuer+industrielle+Prozesse.html
www.etz.de/2357-0-Energiesparrechner+online+und+als+App.html
Energiespeicher ► Energy Storage Device / Energy Storage System (Speicher für Elektroenergie stehen in großer Variantenvielfalt mit Speicherkapazitäten vom Milliwattstundenbereich bis in den Megawattstundenbereich zur Verfügung. Speziell in der Automatisierungs- und Antriebstechnik kommen sie vorzugsweise als Einweg- und wiederaufladbare Batterien/ Akkumulatoren in netzunabhängig arbeitenden stationären und mobilen Kommunikations- und Automatisierungsmitteln, als USV mit Schwungrad-Energiespeicher [siehe auch FES] zur Überbrückung kurzzeitiger Netzausfälle sowie zur kurzzeitigen Zwischenspeicherung intervallweise anfallender Bremsenergie, die ansonsten über Widerstände als Verlustenergie an die Umwelt entsorgt würde, zur Anwendung [hierzu siehe DES, DEV und ESM]. Interessante Speicherelemente sind darüber hinaus Doppelschichtkondensatoren, Ultrakondensatoren und der Super-Kon)
www.energie-lexikon.info/speicher_fuer_elektrische_energie.html
www.iec.ch/whitepaper/pdf/iecWP-energystorage-LR-en.pdf
www.green-economy.de/lexikon/E/energiespeicher.xhtml
www.mpoweruk.com/battery_types.htm
Energietacho ► Energy Tachometer (Systemkomponente des TCO-Reporter, die es, auf Basis einer Vielzahl dafür erfasster, relevanter Steuerungsparameter erlaubt, den Energieverbrauch bei Werkzeugmaschinen nicht nur für einzelne Maschinenkomponenten auszuweisen, sondern auch den produzierten Werkstücken zuzuordnen. Aus der Kenntnis dieser Einzelverbräuche lassen sich, ganz im Sinne der Initiative Blue Competence, beachtliche Energieeinsparungen erzielen)
http://idw-online.de/pages/de/news386325
Energieverluste ► Energy Losses (Der aus der Physik bekannte Energieerhaltungssatz besagt, dass die in einem geschlossenen System, das keine Energie mit seiner Umgebung austauscht, enthaltene Gesamtenergie erhalten bleibt, d.h. sich nie ändern kann, was bedeutet, dass Energie darin weder aus dem Nichts entstehen, noch irgenwohin verschwinden kann. Unter der im Sprachgebrauch üblichen Bezeichnung Energieverluste sind daher die Energiemengen zu verstehen, die bei einer gewollten Energieumwandlung nicht dem beabsichtigten Zweck der Umwandlung dienen sondern in eine andere nicht dafür nutzbare Energieform umgewandelt werden wie z.B. die Stromwärmeverluste, Ummagnetisierungsverluste, dielektrischen Verluste und Reibungsverluste, wie sie bei der Umwandlung elektrischer in mechanische Energie in Elektromotoren entstehen)
www.energie-lexikon.info/energieverlust.html
Energy Savings Advisor (Von Emerson entwickelte App mit der Unternehmen vorhandene Antriebe bezüglich ihrer Energieeffizienz und möglicher Energieeinsparungen bewerten können)
http://industr.com/P-und-A-Magazin/de_DE/news/761897
www.youtube.com/watch?v=pju37FQXQgY
Energy-Harvesting ► wörtlich: Energie ernten bzw. sammeln („Energy-Harvesting“ bezeichnet eine Technologie zur Gewinnung der für den Betrieb einer Einrichtung, z.B. eines Sensors oder Befehlsgebers benötigten Energie aus der unmittelbaren Umgebung. Sie macht sich in der Umgebung anfallende mechanische [Bewegungen, Schwingungen, Vibrationen], thermische [Wärmegefälle], Licht- oder chemische Energie zunutze und erlaubt damit den Aufbau energieautonomer Systeme, die kabel- und batterielos arbeiten. Durch Kombination von Energy-Harvesting mit elektronischen Funktionseinheiten, deren Betrieb nur geringe Energie erfordert, ergeben sich damit zahlreiche neue Anwendungen im Bereich der Industrie-Automation, der Medizintechnik, der Kraftfahrzeugtechnik und in vielen anderen Anwendungsfeldern)
www.imtek.de/professuren/konstruktion/forschung/KvMEH/KvMEHThermo
de.wikipedia.org/wiki/Energy_Harvesting
www.enocean.com/en/energy-harvesting
Energy-Saving Motors ► Energiesparmotoren
Engineering ► Ingenieurarbeit / Ingenieurwesen / Ingenieurwissenschaft (Tätigkeitsspezifisch betrachtet charakterisiert Engineering die systematische, wissenschafts- und erfahrungsbasierte Ingenieursarbeit im Zuge der Schaffung neuer Produkte. Das heißt, die Anwendung wissenschaftlicher und praktischer Erkenntnisse, Konzepte und Methoden beim anforderungsgerechten, pflichtenheft-basierten Konzipieren, Entwerfen, Entwickeln und Konstruieren effizienter Hard- und Softwareprodukte, Geräte, Maschinen, Systeme, Anlagen und Prozesse. Die Bestrebungen bei allen Engineeringprozessen gehen dabei grundsätzlich dahin, die Planungszeiten für Projekte zu verkürzen, die Qualität der Gesamtplanung zu Erhöhen, Projektrisiken rechtzeitig zu erkennen und effektiv zu beherrschen sowie ein zentrales auf alle beteiligten Gewerke übergreifendes projektbezogenes Dokumentenmanagement zu ermöglichen.
Erfolgte bislang die Weiterentwicklung der Engineering-Werkzeuge vor allem unter dem Blickwinkel der Effizienz, d.h. der optimalen Nutzung aller am Produkt-Entstehungsprozess beteiligten Ressourcen, gewinnt in neuerer Zeit zusätzlich der Aspekt der Nachhaltigkeit, d.h. die Weiterverwendbarkeit momentan bearbeiteter Projekte in anderen, ähnlichen Projekten, zunehmend an Gewicht. Entwicklungsmethoden, die beiden Aspekten genügen, werden auch unter dem Begriff Smart Engineering zusammengefasst.
In Verbindung mit entsprechenden Attributen dient der Begriff Engineering aber auch zur Charakterisierung bestimmter Fachgebiete wie z.B. Automation Engineering [Automatisierungstechnik], Electrical Engineering [Elektrotechnik], Mechanical Engineering [Maschinenbau], Power Engineering [Energietechnik], Plant Engineering [Anlagenbau], Process Engineering [Verfahrenstechnik] oder spezieller Arbeitsfelder wie Software Engineering, Compliance Engineering, CAE, Computational Engineering, Cognitive Engineering, Concurrent Engineering, Control Engineering, Design Engineering, Functional Engineering, Reliability Engineering, Requirements Engineering, Simulation Based Engineering, Systems Engineering, Useware Engineering, Virtual Engineering u.a.)
www.quest-technomarketing.de/fileadmin/pdf/Quest_Engineering2017_Prospekt.pdf
www.absolventa.de/jobs/channel/ingenieure/thema/engineering-definition
www.openautomation.de/files/o10611zneufe_bur_1.pdf
www.dosign.de/faq-1-was-ist-engineering.aspx
en.wikipedia.org/wiki/Engineering
Engineering für Steuerungssoftware ► Engineering of Control Software (siehe folgende Websites)
www.softwarekompetenz.de/?28639&highlight=xt
www.software-kompetenz.de/?29086
Engineering Tools ► Engineering Werkzeuge (Software-Werkzeuge für die Anwendungsentwicklung und Projektierung von Antriebs- und+ Automatisierungslösungen)
www.haenchen.de/antriebssystem/antrieb-engineering.html
www.lenze.com/produkte/engineering-tools
ENISA European Network and Information Security Agency ► Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit
de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Agentur_für_Netz-_und_Informationssicherheit
EnMS Energiemanagementsystem ► Energy Management System
EnOcean Alliance (Weltweiter Zusammenschluss führender Unternehmen aus der Gebäudebranche, um innovative Automatisierungslösungen für nachhaltige Gebäudeprojekte zu realisieren. Kerntechnologie ist dabei die batterielose EnOcean-Funktechnologie, die zunehmend auch im Industrie-Umfeld bei energieautarken Sensoren und drahtlosen Schaltern zur Anwendung kommt)
EnOcean-Funktechnologie ► EnOcean Wireless Technology (Batterielos arbeitende Funksensorik, die Signale erfasst, aufbereitet und in Form kurzer Funksignale - die Übertragung eines vollständigen Telegramms dauert insgesamt 0,7 ms - an eine spezielle Empfangseinheit sendet. EnOcean verwendet die Frequenzbänder 315 MHz und 868 MHz und kann Funksignale über Entfernungen bis zu 30 m übertragen. Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit wird jedes Telegramm innerhalb von 40 ms zufallsgesteuert zweimal wiederholt. Aufgrund dieser schnellen und kurzen Mehrfachaussendung können Hunderte von Sendern parallel auf engstem Raum auf derselben Funkfrequenz arbeiten. Die für den Betrieb erforderliche elektrische Energie - sie beträgt 30 µWs pro Einzeltelegramm - wird mittels Energy-Harvesting aus der vor Ort verfügbaren Umgebungsenergie gewonnen)
www.openautomation.de/files/oa_4_2010_enocean.pdf
Entität ► Entity (aus philosophischer Sicht: Sammelbegriff für alles in der konkreten oder abstrakten Welt Existierende bzw. Seiende wie Gegenstände, Lebewesen, Geschehnisse oder Gedankengebilde. Aus mehr praktischer Sicht sind Entitäten individuelle, bezüglich ihrer Attribute eindeutig identifizierbare Einheiten wie Dinge, Personen, Ereignisse, Prozesse oder Begriffe der realen oder virtuellen Welt. Speziell in der Informatik steht Entität als Synonym für Informationsobjekt, dem Informationen zugeordnet werden)
http://de.wikipedia.org/wiki/Entität_(Informatik)
www.enzyklo.de/Begriff/Entität
Entity ► Entität
Entscheidungsbäume ► Decision Trees (sind handhabungsfreundliche grafische Darstellungen zur Veranschaulichung von Entscheidungsregeln. Graphentheoretisch gesehen bestehen sie aus Knoten, die durch gerichtete Kanten miteinander verbunden sind. Alle Knoten beinhalten einen Test auf ein einziges Attribut, während die Kanten in Abhängigkeit vom jeweiligen Testergebnis auf einen Folgeknoten verweisen. Jeder Entscheidungsprozess beginnt im Wurzelknoten des Entscheidungsbaums und verläuft in Abhängigkeit von den verschiedenen Attributkonstellationen über seine verschiedenen Äste bis zu einem Endknoten, auch als Blattknoten bezeichnet, der das Entscheidungsergebnis repräsentiert. Die praktische Darstellung eines Entscheidungsbaums ähnelt allerdings in vielen Fällen weniger der landläufigen Vorstellung von einem Baum als vielmehr einem auf dem Kopf stehendem Strauch)
www.google.de/imghp?hl=de&tab=wi&q=Entscheidungsbaum
http://linawolf.de/fileadmin/user_upload/papers/Baum.ppt
de.wikipedia.org/wiki/Entscheidungsbaum
Entscheidungstabellen ► Decision Tables (sind tabellarische Hilfsmittel zur übersichtlichen Darstellung komplexer Entscheidungsregeln. Das heißt von Regeln, die angeben, welche Aktionen beim Vorliegen eines bestimmten Erfüllungsmusters von vorgegebenen Bedingungen auszulösen sind. Sie haben grundsätzlich einen vierfelderigen Aufbau. Im linken oberen Teil sind im sogenannten Bedingungsteil alle als Voraussetzung für die Auslösung bestimmter Aktionen zu überprüfenden Bedingungen untereinander aufgelistet. Daneben, im rechten oberen Tabellenteil, dem sogenannten Bedingungsanzeigeteil werden spaltenweise die möglichen Bedingungs-Erfüllungskonstellationen gelistet. Im linken unteren Teil der Entscheidungstabelle, im Aktionsteil, ist die Gesamtheit der bedingungsabhängig auszuführenden Aktionen aufgeführt und im rechten unteren Tabellenteil, dem Aktionsanzeigeteil geht aus einer vereinbarten Markierung hervor, welche Aktionen beim Vorliegen einer speziellen Bedingungs-Erfüllungskonfiguration auszulösen sind. Entscheidungstabellen werden zur Entscheidungshilfe sowohl von personellen Entscheidungsträgern als auch als Mittel zur Programmstrukturierung in der Softwareentwicklung genutzt)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Entscheidungstabelle-decision-table.html
de.wikipedia.org/wiki/Entscheidungstabelle
www.meport.net > Indexliste
Entstördrosseln ► Interference suppression chokes/Coils (Induktive Bauelemente in den unterschiedlichsten Bauformen [Stabkern, Ringkern, Ferritkörper mit mehreren Lochungen für die stromführende Leitung] zur Unterdrückung leitungsgebundener elektromagnetischer Störgrößen in elektronischen Schaltungen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Drossel-choke.html
www.oppermann-electronic.de/html/drosseln.html
www.spulen.com/drosseln-ubertrager-filter.html
Entstörkondensatoren ► EMI Suppression Capacitors (Kondensatoren, die leitungsgebundene hochfrequente Störgrößen gegen Masse ableiten oder kurzschließen und damit im Sinne eine Entstörwirkung ihre Ausbreitung verhindern. Sie stehen als X-Kondensatoren und Y-Kondensatoren als Einzel- und Kombinationsbauelemente zur Verfügung)
www.elektro-kahlhorn.de/entstoerkondensatoren:::122.html
de.wikipedia.org/wiki/Entstörkondensator
Entstörmodule / Entstörglieder ► EMC Suppressor Modules / Transient Suppression Devices / Snubbers (für elektromagnetische Geräte. Über den Erregerwicklungen elektromagnetisch betätigter Komponenten, wie Relais, Luftschütze, Elektromagnete, Schwingmagnete, Hydrauliksteuermagnete, Bremslüftmagnete, elektromagnetische Kupplungen, Federdruckbremsen, Motoren u.ä. Einrichtungen, und damit gleichzeitig auf den zu diesen Betriebsmitteln führenden Ansteuerleitungen können besonders beim Abschalten Überspannungen entstehen, die mit hohen Spannungsanstiegsgeschwindigkeiten [0,1 bis 20 V/ns] ein Vielfaches der Nennbetätigungsspannung erreichen. Für den Fall, dass solche Geräte in enger räumlicher Konfiguration und funktioneller Verknüpfung mit elektronischen Betriebsmitteln arbeiten, ist es aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit erforderlich, die zu erwartenden Abschaltüberspannungen mit geeigneten Schutzbeschaltungen möglichst unmittelbar am Entstehungsort, d.h. direkt an den Erregerwicklungen zu bedämpfen. Wesentliche Elemente solcher Schaltungen sind Dioden, Metalloxidvaristoren [MOV], TAZ-Dioden sowie Widerstände und Kondensatoren. Praktisch kommen sie in Form von kleinen kompakten Entstörbausteinen direkt an den Klemmen der zu entstörenden Betriebsmittel zur Anwendung)
http://shop.murrelektronik.de/Elektronik-im-Schaltschrank/EMV-Entstoermodule
www.luetze.de/katalog/#tab0 > TK1 > Entstörtechnik
Google Bildersuche: Entstörmodule
Entwärmung ► Heat dissipation (Abführung der Verlustwärme von technischen Komponenten, damit die zulässigen Temperaturen nicht überschritten werden)
https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10045554
www.kloetzl.at/produkte/gewerbe-industrie/entwaermung-klimatisierung
www.delta-idl.de/wp-content/uploads/Imagebroschuere.pdf
Entwicklung ► Development (Die Entwicklung bzw.der Entwicklungsprozess umfasst in der Entstehungsphase eines neuen Produkts alle Aktivitäten zu seiner Schaffung wie Spezifizieren, Entwerfen, Implementieren, Testen und Erstellen der technischen Dokumentation als Voraussetzung für seine Produktion)
Entwicklung der Automation bis 2020 ► Development of Automation until 2020 (die 10 wichtigsten Handlungsfelder für die Entwicklung der Automation bis 2020 nach:
www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur_dateien/gma_dateien/AT_2020_INTERNET.pdf
- Die Erkenntnis, dass die Automation Leitdisziplin für die Entwicklung von Wirtschaft und
Technik ist, muss adäquat in Politik, Bildung und Gesellschaft kommuniziert werden. Eine
Abstimmung aller Interessensgruppen der Automation im Hinblick auf die Inhalte und das
Vorgehen für eine Weiterentwicklung und positive Wahrnehmung ist zwingend erforderlich.
- Die Automation muss zum Gegenstand der öffentlichen politischen Diskussion werden.
Öffentlichkeit und Politik müssen sich bewusst sein, dass die industriellen und gesellschaftlichen
Herausforderungen ohne Automation nicht lösbar sind.
- Der heutige Sicherheitsstandard in der Automation und durch die Automation muss auch in
Zukunft gewährleistet bleiben.
- Der weltweit führende Stand der Automation in Deutschland ist durch eine kontinuierliche
finanzielle Förderung zu sichern und auszubauen. Die Förderung muss auch die freie Forschung
auf diesem Gebiet ermöglichen. Für die Förderung sind die Bürokratie abzubauen
und die Antragsverfahren zu vereinfachen.
- Wissenschaftliche Zentren für Schwerpunkte der Automation schaffen die Exzellenz und
den Wissensvorsprung, die für die Leistungsführerschaft der Automation erforderlich sind.
- Die Standardisierungsaktivitäten auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik sind zu intensivieren
zum einen im Hinblick auf die Durchsetzung nationaler und europäischer
Interessen und Technologien, zum anderen zur Sicherung der Märkte.
- Der Wissensaustausch auf dem Gebiet der Automation ist mit geeigneten regelmäßigen
Veranstaltungen zu fördern. Schon heute ist der jährliche Kongress „AUTOMATION“ in
Baden-Baden die wichtigste technisch-wissenschaftliche Veranstaltung von Herstellern,
Anwendern, Experten aus Forschung und Wissenschaft sowie dem technischen Nachwuchs
auf dem Gebiet der Automation in Deutschland – eine vergleichbare Zusammenarbeit und
Veranstaltung existiert weltweit nicht. Die Position dieser Veranstaltung ist mit gemeinsamen
Kräften auszubauen.
- Roadmaps und Szenarien für die zukünftige Entwicklung der Automation sind erforderlich.
Aufzuzeigen sind Einschätzungen für die zu erwartenden Lösungen in unterschiedlichen
Anwendungsbereichen. Anzugeben ist zusätzlich, welche Technologien in welcher Weise
die Automatisierungstechnik beeinflusst werden.
- Automation braucht ein geeignetes personelles Umfeld. Dies erfordert die Ausbildung exzellenter
Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Facharbeiter auf dem Gebiet der Automation.
- Das Berufsbild des Ingenieurs ist nachhaltig zu verbessern. Es ist erforderlich, der Bevölkerung
die Leistungen der Ingenieure zu verdeutlichen. Dies gilt insbesondere für die Automation.
Der Nachwuchs muss bereits in den Schulen auf technische Berufe hingewiesen
werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Automation den jungen Menschen in der
richtigen Weise dargestellt und vermittelt wird)
EOA Energietechnische Optimierung von Antriebssystemen ► Energy Optimization of Drive Systems (im Energieoptimierungsservice EOS von Siemens enthaltenes antriebsspezifisches Optimierungskonzept. Darin werden nach einer Abschätzung des Energieeinsparpotentials ineffiziente elektrische Antriebe unter technischen sowie ökonomischen Gesichtspunkten identifiziert und die mögliche Energiekostenersparnis exakt ermittelt. Danach erfolgt auf Wunsch die technische und organisatorische Umsetzung der erarbeiteten Optimierungsmaßnahmen)
www.unibw.de/eit61/aktuelles/eaa-kolloquium/eaa-kolloquium-ht2008/vortrag-brandes-2008
EOCB Electro Optical Circuit Board ► Hybride elektrisch-optische Schaltungsträger (Leiterplatten in denen neben elektrischen Lagen zur Signalübertragung zusätzlich eine optische Lage als Inlay mit in den Laminatverbund integriert ist, die in Planartechnik hergestellte Polymerwellenleiter zur Übertragung optischer Signale enthält)
EOL End of Life ► Ende der Lebensdauer / Lebensende (Ende des Lebenszyklus bei Produkten
de.wikipedia.org/wiki/End_of_life
E-Organization ► E-Organisation (steht als Begriff für die elektronische Unterstützung der unternehmensinternen Kommunikationprozesse insbesondere mittels Intranet und darin genutzter Internettechnologien. Ziel dieses unternehmensintern ausgerichteten Zweiges des E-Business ist es, die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Mitarbeitergruppen sowie den Zugriff zu arbeitsrelevanten Daten, Dokumenten und Firmen-Know how zu erleichtern und zu beschleunigen)
EOTC European Organisation for Conformity Assessment ► Europäische Organisation für Konformitätsbewertung
EPA Electrostatic Protected Area / ESD-Protected Area ► elektrostatisch bzw. ESD-geschützter Bereich (durch spezielle Vorkehrungen geschützter Bereich, wo elektrostatisch empfindliche Bauelemente und Bauteile gehandhabt werden können, ohne daß diese durch Entladungen statischer Elektrizität geschädigt werden)
EPC Electronic Product Code ► elektronischer Produktkode [für Handelsobjekte, Transportbehälter, Paletten, Pakete, Stückgüter aber auch Lebewesen] (Elektronisches Etikettierungssystem auf Basis der RFID-Technologie zur Produktkennzeichnung, -identifikation und -verfolgung in Warenströmen. Das System ist leistungsfähiger als die bisher übliche Barcode-Kennzeichnung und wird diese vermutlich ablösen)
de.wikipedia.org/wiki/Elektronischer_Produktcode
EPE European Power Electronics and Drives Association (Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung und Koordinierung des technisch-wissenschaftlichen Informationsaustausches auf dem Gebiet der Leistungselektronik und der elektrischen Antriebstechnik. Sitz: Brüssel)
EPF Engineering Performance Factor (von der Firma EPLAN Software & Service entwickelter Produktivitäts-Check für den Engineeringprozess in Unternehmen. Mit Hilfe eines Fragenkatalogs werden sämtliche Phasen im Engineeringprozess wie Elektrokonstruktion, Schaltschrankbau, Mechanikkonstruktion, Fertigungsintegration und Datenhaltung erfasst. Auf jede von 12 Fragen gibt es vier mögliche Antworten, die eine bestimmte Entwicklungsstufe in der jeweiligen Disziplin repräsentieren. Anhand der erreichten Punktzahl lässt sich die Abweichung vom optimalen Prozess erkennen)
www.openautomation.de/files/oa_4_09_eplan.pdf
EPIC Embedded Platform for Industrial Computers
EPK Ereignisgesteuerte Prozesskette ► Event-driven Process Chain (Mittel zur grafischen Darstellung von ablauforientierten Geschäftsprozessen ähnlich den Beschreibungsmitteln für Steuerungsabläufe, vgl. z.B. GRAFCET)
www.re-wissen.de/opencms/Wissen/Techniken/EPK-Modellierung.html
www.caterdev.de/2012/05/09/grundlagen-der-prozessmodellierung
www.youtube.com/watch?v=bqSeC6Tq5aw
EPLAN (E-CAD/E-CAE-Werkzeug für die Elektroprojektierung, Dokumentation und Verwaltung von elektrotechnischen Automatisierungsprojekten. Ausbaufähiges Software-Tool zur Erstellung von Stromlaufplänen und daraus generierbaren Unterlagen wie Querverweislisten, Stücklisten, Klemmen- und Kabelpläne, Kostenpläne einschließlich Schaltschrankauswahl und -aufbau. Die Gesamtkonzeption ist an den aktuellen Anforderungen der Mess-, Steuerungs-, Regelungs-, und Automatisierungstechnik orientiert. Produkt der Firma EPLAN Software & Service GmbH & Co.KG.
EPLsafety Ethernet Powerlink Safety (offenes, sicherheitsbasiertes, echtzeitfähiges Ethernet-Protokoll für die Fabrikautomation. Zykluszeit bis 100 µs. Erfüllt die Sicherheitskategorie SIL 3 nach DIN EN 61508)
www.machinebuilding.net/co/catindex1524.htm
http://slideplayer.org/slide/208089
E-Procurement Electronic Procurement ► elektronisches Beschaffungswesen (unter Nutzung moderner elektronischer Medien insbesondere des Internet, d.h. IT/Internet-basierte Einkaufsabwicklung. In webbasierten Katalogen werden die benötigten Teile ausgesucht und der Bestellvorgang ausgelöst. Alle dazu gehörenden Geschäftsprozesse von der Auftragsbestätigung bis zum Rechnungswesen sowohl beim Anbieter wie beim Kunden werden im Idealfall automatisch abgewickelt)
de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Beschaffung
EPROM Erasable PROM ► (mit ultraviolettem Licht vollständig löschbarer PROM)
EPS Electronic Position Switch ► Elektronischer Positionsschalter
Google: Elektronische Positionsschalter > Bilder
EPSG Ethernet Powerlink Standardization Group ► Ethernet Powerlink Anwender- und Anbietergruppe (2003 von führenden Unternehmen der Antriebs- und Automatisierungstechnik gegründete unabhängige Organisation, die sich der Normung und Weiterentwicklung von Ethernet Powerlink widmet. Seit 2010 bietet die EPSG mit openSAFETY das weltweit erste, auf allen Bussen nutzbare, zu 100% offene Sicherheitsprotokoll an)
EPTDA European Power Transmission Distributors Assocation (Größte europäische Organisation von Herstellern und Distributoren für Produkte der Antriebs- und Fluidtechnik. Sie vertritt derzeit über 200 Unternehmen der Branche)
Equipment ► Ausstattung, Ausrüstung, Teil eines Systems (im Fachsprachgebrauch häufig benutzt als Synonym für Module, Komponenten, gerätetechnische Einrichtungen, Ausrüstungen und Subsysteme der verschiedensten Art)
Erdbeschleunigung / Fallbeschleunigung ► Gravity of Earth / Acceleration due to Gravity / Gravitational Acceleration / Earth´s Gravity (oder die Erdschwerebeschleunigung ist die Beschleunigung, die ein beliebiger Körper unter dem Einfluss des Erdschwerefeldes erfährt. Sie variiert in Abhängigkeit von Breitengrad, Höhe und Dichte der Erde darunter. Für Berechnungen wurde bereits 1901 international der Standardwert g= 9,80665 m/s2, rund 9,81 m/s2, festgelegt. Er entspricht dem Mittelwert der Erdbeschleunigung bei einem Breitengrad von 450)
www.sensoren.info/kompendium.htm#Erdbeschleunigung
de.wikipedia.org/wiki/Erdbeschleunigung
Erde ► Earth, Soil, amerik. Ground (Im Zusammenhang mit elektrotechnischen Sachverhalten versteht man darunter das mehr oder weniger elektrisch gut leitende Erdreich, das ausserhalb des Einflussbereichs von Erdern oder anderen elektrischen Phänomenen keine Potentialunterschiede aufweist)
www.erdungsmessung.com/html/begriffe.html
Erde, örtliche ► Local Earth (Laut DIN VDE 0100-200: Teil der Erde der sich in elektrischem Kontakt mit einem Erder befindet und dessen elektrisches Potential nicht notwendigerweise Null ist)
Erder ► Earth Electrode / Ground Electrode [US] (Nach DIN 18014: Leitfähiges Teil, das in das Erdreich oder in ein anderes bestimmtes leitfähiges Medium, z.B. Beton, das in Kontakt mit Erde steht, eingebettet ist)
www.erdungsmessung.com/html/begriffe.html
Erdleiterdrosseln (Synonym für Schutzleiterdrosseln)
Erdschleifen ► Ground Loops (Ground Loop (Erdschleifen sind Ringstrukturen in elektrischen Schaltungen, in die Felder eingreifen können und dadurch Störsignale verursachen. Sie sind deshalb beim Aufbau von von Leitungssystemen unbedingt zu vermeiden. Hierzu siehe folgende Websites)
http://tu-dresden.de/Members/andreas.binner/dateien/emv_vortrag.pdf
http://www.gbv.de/dms/bs/toc/319368017.pdf
($$)www.pci-card.com/phoenix-emv-leitfaden.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdschleife
Erdschluss ► Earth Fault / Ground Fault / Earth Leakage (nicht beabsichtigte elektrisch leitfähige Verbindung eines Außenleiters oder eines betriebsmäßig isolierten Nulleiters zu Erde oder geerdeten Teilen einer Maschine oder einem geerdeten, d.h. mit Schutzleiteranschluss versehenem Gerätegehäuse)
www.elektro-lexikon.de/e/erdschluss.html
Erdschlusserkennung ► Earth Fault Detection / Ground Fault Detection (Erkennung einer leitenden Verbindung eines Außenleiters oder eines betriebsmäßig isolierten Neutralleiters mit Erde oder geerdeten Teilen durch einen Fehler)
www.pilz.com/de-DE/knowhow/lexicon/articles/073967
Erdschlusswächter ► Earth Fault Monitor (Erdschlüsse in Steuerstromkreisen dürfen keinen unbeabsichtigten Start einer gefährlichen Bewegung verursachen oder das Anhalten einer gefährlichen Bewegung verhindern. Dazu ist nach IEC 60204-1 bei erdfrei betriebenen Steuerstromkreisen ein Erdschlusswächter erforderlich, der entweder einen Erdschluss anzeigt oder bei Auftreten eines Erdschlusses die angetriebene Maschine stillsetzt)
www.niederspannungskatalog.de/product.php?identnr=1SAJ929200R0060
www.ifm.com/ifmde/web/pmain/050_020_030.html
Erdungsanlage ► Earthing Arrangement / Earthing Network / Earthing Installation / Earthing System / Grounding System [US] (Gesamtheit der über Erdungsleiter leitend miteinander verbundenen Erder oder in gleicher Weise wirkender Metallteile wie Bewehrungen, Kabelmetallmäntel, metallische Rohrleitungen u.ä.. Erdungsaspekte spielen insbesondere im Zusammenhang mit Blitzschutzfragen und der Vermeidung unzulässig hoher Berührungsspannungen eine Rolle)
www.pfandl.de/wp-content/uploads/2016/03/warum-eine-erdungsanlage.pdf
Erdungsleiter ► Earthing Conductor / Grounding Contactor (Leiter, der den Körper eines zu erdenden Betriebsmittels mit einem Erder oder mehrere Erder untereinander verbindet, sofern dieser Leiter isoliert in der Erde oder ausserhalb derselben verlegt ist)
www.hensel-electric.de/de/downloads/arbeitshilfen-leitfaeden/Arbeitshilfe_Erdungssysteme.pdf
www.werkvorschriften-zentralschweiz.ch/wv_2008/Anhang_03/pdf/3.241s2.pdf
Erdungsmessungen ► Earthing Measurements (Wann und wozu sollte man den Erdwiderstand messen und wie groß darf der Erdwiderstand sein damit die Erdungsanlage ihre Schutzfunktion erfüllt. Hierzu siehe Website)
www.elektrocheck.ch/glossar/erdungsmessung.html
Ereignis ► Event (Veränderung eines Systemzustands. Beispielsweise Veränderung eines Prozessparameters, der einen Steuerbefehl auslöst. Siehe Ereignisdiskrete Systeme)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/ereignis.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Ereignis
Ereignisbaumanalyse, EBA ► Event Tree Analysis, ETA (Sie basiert auf Entscheidungsbäumen und stellt Ereignisfolgen mit bedingten Wahrscheinlichkeiten dar. Sie findet Anwendung zur Abbildung komplexer Ereignisabläufe, z.B. von Störungsabläufen. Dabei werden ausgehend von einem auslösenden Störereignis die möglichen Ereignisabläufe bis hin zu den unterschiedlichen Endkonsequenzen dargestellt. Angewendet u.a. im Rahmen von Gefährdungsanalysen zum Aufspüren potentieller Schwachstellen in Systemen oder Systementwürfen.
Die DIN EN 60300-3-1 führt die Ereignisbaumanalyse als geeignete Methode für generelle Zuverlässigkeits- sowie auch Risiko- und Sicherheitsanalysen explizit auf. Eine kurze Darstellung der Ereignisbaumanalyse findet sich auch in DIN EN 31010 (VDE 0050-1)
www.software-kompetenz.de/servlet/is/15245/?print=true
($$) http://de.wikipedia.org/wiki/Ereignisbaumanalyse
www.relsafe-ltd.com/ereignisbaumanalyse.html
Ereignisdiskrete Systeme ► Discrete Event Specified Systems (sind dynamische Systeme, deren Verhalten durch Folgen von diskreten Zuständen gekennzeichnet ist, die sich jeweils beim Eintreten bestimmter interner oder externer diskreter Ereignisse ergeben, z.B. Zielposition erreicht, Grenzwert überschritten, Anlaufvorgang beendet, Zeitvorgabe abgelaufen u.ä. Typisch für Ablaufsteuerungen)
www.ti.cs.uni-frankfurt.de/lehre/ss05/systemtheorie/v2.pdf
Ereignisgesteuerte Informationsbereitstellung ► Event-driven Information Provision (Informationen werden immer dann generiert und verteilt, wenn ein relevantes Ereignis, z.B. Erreichung eines bestimmten Produktionsfortschritts, vorliegt)
www.roi.de/unternehmensberatung/leistungsspektrum/schlanke-produktion/glossar-industrie-4-0.html
ERF Elektrorheologische Flüssigkeiten ► Electrorheological Fluids (Flüssigkeiten, deren Fließverhalten durch ein elektrisches Feld beeinflusst werden kann.
www.ifas.rwth-aachen.de/html/02_science/showProject.php?id=Zn&lang=de
www.chemie.de/lexikon/Elektrorheologische_Flüssigkeit.html
Ergonomie ► Ergonomics (Kunstwort, das sich aus den griechischen Wörtern `ergon´ [Arbeit] und `nomos´ [Regeln] herleitet. Als Teil der Arbeitswissenschaft ist Ergonomie eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Arbeit befasst. Ziel ist einerseits die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Verringerung arbeitsbedingter Belastungen und Gefährdungen, andererseits aber auch, dadurch bedingt, die Produktivität der Arbeitsprozesse und die Qualität der Arbeitsergebnisse zu erhöhen. Dieses Anliegen wurde vom Technischen Komitee Ergonomie der ISO wie folgt formuliert: „Die Ergonomie erarbeitet und verarbeitet humanwissenschaftliches Wissen mit dem Ziel, eine Anpassung von Arbeit, Arbeitssystem und Umgebungen an die physischen und psychischen Fähigkeiten des Menschen herbeizuführen und damit Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten sicherzustellen, indem gleichzeitig die Leistungfähigkeit erhöht und das Arbeitsergebnis verbessert wird“)
www.ergonassist.de/Ergonomie_Einfuehrung_K.htm
Erneuerbare Energien / Regenerative Energien ► Renewable Energies (sind Energieformen wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie, die sich im Gegensatz zu fossilen Energien laufend reproduzieren und quasi zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehen. Durch die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien schaffen wir eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung und schonen die Ressourcen unserer Erde)
www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Erneuerbare-Energien/eeg-2014.html
www.zep-gmbh.de/de/lexikon/erneuerbare-energien/6245
www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014
ERP Energy Related Products ► Energieverbrauchsrelevante Produkte (solche Produkte sind definiert als „alle Waren mit Einfluss auf den Energieverbrauch bei ihrem Gebrauch“. Vgl. ERP-Richtlinie)
ERP Enterprise Resource Planning ► Planung des Einsatzes der Unternehmensressourcen [zur Erzielung eines möglichst effizienten Betriebsablaufs] (betrifft sämtliche der Unternehmensleit- und Planungsebene zugeordneten Geschäftsprozesse, d.h. die komplette betriebliche Ressourcenplanung, -optimierung und -verwaltung vom Auftragseingang bis zum Versand der Waren. Diese Prozesse werden heute durch Software-ERP-Systeme unterstützt. Ein bekanntes solches System ist beispielsweise die Softwarelösung SAP R/3. Es gibt jedoch noch andere, von den möglichen Funktionen her weniger umfangreiche Systeme, die in KMUs zur Anwendung kommen)
de.wikipedia.org/wiki/Enterprise_Resource_Planning
ERP-Richtlinie (Die ERP-Richtlinie [Richtlinie 2009/125/EG ist die Nachfolgerichtlinie der vormaligen sogenannten EUP-Richtlinie [Richtlinie 2005/32/EG]. Sie hat zum Ziel, die Ressourcen schonende, insbesondere energieeffiziente Produktgestaltung durch geeignete politische Instrumente zu unterstützen. Sie bezieht sich [ausgenommen die Verkehrstechnologien] generell auf alle energieverbrauchsrelevanten Produkte, den sogenannten ERPs)
www.ebpg.bam.de/de/ebpg_medien/richtlinie-2009-125-eg.pdf
www.ebpg.bam.de/de/richtlinie/index.htm
Erregermaschine ► Exciter / Exitation Machine / Rozating Exiter (Erregermaschinen [früher Gleichstromgeneratoren, heute Drehstrommaschinen mit nachgeschalterer Halbleitergleichrichtung], liefern den Erregergleichstrom für große Drehstromgeneratoren]. Der Läufer der Erregermaschine ist entweder direkt mit der Welle des Hauptgenerators verbunden oder wird in einem gesonderten Erregeraggregat von einem Elektromotor angetrieben)
www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB123-01.htm
de.wikipedia.org/wiki/Erregermaschine
Erregerpole ► Field Poles (sind in elektrischen Maschinen die Pole, welche die zur Erzeugung des für die Funktion erforderlichen Erregerfelds notwendigen Erregerwicklungen tragen)
Erregerspannung ► Exitation Voltage (Spannung, die bei elektrischen Betriebsmitteln an deren Erregerwicklungen anliegt)
Erregerwicklungen ► Excitation Windings / Field Windings (Wicklungen, die in elektrischen Betriebsmitteln wie Motoren, Generatoren, Elektromagnete, Schaltschütze, Relais, elektromagnetisch betätigte Kupplungen und Bremsen, das zur Funktion erforderliche Magnetfeld [Hauptfeld / Luftspaltfeld] erzeugen, wenn sie vom Erregerstrom [je nach Art des Betriebsmittels Gleich- oder Wechselstrom] durchflossen werden)
Erreichbarkeitsgraphen
www.software-kompetenz.de/servlet/is/27002/?print=true
de.wikipedia.org/wiki/Erreichbarkeitsgraph
Error ► Fehler / Defekt / Störung / Messabweichung
ERS Energy-Recovery-System ► Energierückgewinnungssystem (Das Energy-Recovery-System kann Bremswiderstände in Anwendungen wie Verpackungsanlagen, Wickelmaschinen, Förderanlagen oder Aufzügen ablösen. Überschüssige Energie wird durch das Energy-Recovery-System ohne Zwischenspeicherung wieder zurück in das Anlagennetz geführt. Aufgrund des hohen Wirkungsgrades von 98% kann eine sichtbare Energieeinsparung erzielt werden. Die dadurch sinkenden Energiekosten stehen für viele Anwender im Fokus. Produkt der Firma MSF-Vathauer)
www.ien-dach.de/artikel/energy-recovery-system/?hash=8abc9713067e53b706331701f166403f
ERS Equipment Requirements Specifications ► Spezifizierung der Equipmentanforderungen (Betrifft nach IEC/TS 61000-1-2 die durch elektromagnetische Phänomene in sicherheitsbezogenen Systemen [SRS] möglichen sicherheitsrelevanten Belange)
Ersatzkohlebürsten ► Spare Carbon Brushes / Replacement Carbon Brushes (für Elektromotoren)
Ersatzschaltbild ► Equivalent Circuit / Equivalent Circuit Diagram (Darstellung einer realen Anordnung mit idealen Bauelementen, die sich elektrisch genauso verhält wie das nachgebildete reale physikalische Objekt)
www.youtube.com/watch?v=eLVUOxTbOrI
de.wikipedia.org/wiki/Ersatzschaltbild
Ersatzschaltung ► Equivalent Circuit / Equivalent Network (Siehe auch Ersatzschaltbild)
Erweiterte Realität ► Augmented Reality
Erzeugnis ► Product [Synonym für Produkt]
ESB Ersatzschaltbild
ESC EtherCAT Slave Controller (Spezieller EtherCAT-Kommunikationschip, in dem die gesamte Prozessdatenkommunikation von EtherCAT-Slave-Geräten abgearbeitet wird)
www.beckhoff.de/default.asp?ethercat/aufbau.htm
ESD Electronic Software Distribution (steht für Marketing und Vertrieb von Software über das Internet)
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/cc843678.aspx
ESD Electrostatic Discharge ► elektrostatische Entladung, (korrekt: Entladung statischer Elektrizität. Vorgang des Ladungsausgleichs zwischen festen, flüssigen oder gasförmigen Medien, die unterschiedlich elektrostatisch aufgeladen sind. Er ist meistens von einer Gleit-, Büschel-, Funken- oder auch blitzähnlichen Entladungserscheinung begleitet, kann aber auch ausschließlich leitungsgebunden über eine Kontaktstelle ablaufen, und zwar dann, wenn die Potentialdifferenz vor der Berührung 330 Volt nicht überschreitet. Bei Funkenbildung können brennbare Gase und Dämpfe oder explosible Gemische gezündet und durch die mit einer Entladung einhergehenden Ströme und Felder elektronische Bauelemente geschädigt, zerstört oder elektronische Betriebsmittel in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Die erstgenannten Wirkungen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Brand- und Explosionsschutzes bzw. der technischen Sicherheit, die letzteren dagegen in die Bereiche des Schutzes elektrostatisch gefährdeter Bauteile (EGB) und der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Von besonderer Bedeutung beim Umgang mit elektronischer Gerätetechnik sind die von Personen auf Schaltkreise, Leiterplatten, Bedienelemente, und Gefäßoberflächen im Rahmen von Transport-, Montage-, Prüf-, Bedien-, Reparatur- und Servicehandlungen möglichen elektrostatischen Körperentladungen. Mit folgenden elektrischen Werten ist dabei zu rechnen: Energieinhalt 10 bis 30 mJ, elektrostatische Spannung 0,1 bis 20 kV, Entladungsstromstärke bis 30 A (Pulsamplitude, Stromänderungsgeschwindigkeit bis 100 A/ns, elektrische Feldstärke 1 bis 4 kV/m, magnetische Feldstärke bis 15 A/m in cm-Nähe der Entladung)
de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung
ESD Electrostatic Sensitive Devices ► elektrostatisch gefährdete Bauteile (EGB)
ESD Emergency Shutdown ► Notabschaltung (einer Maschine oder Anlage im Gefahrenfall)
www.beldick.com/Was_ist.../308/ESD__EDP.html
ESC Embedded Systems Conference
ESD/ATEX-Energieketten ► ESD/ATEX Energy Chains (Energieführungsketten, bei denen materialbedingt [Werkstoff: igumid ESD] und konstruktionsbedingt [d.h. dauerhafte, wartungsfreie Leitfähigkeit] sichergestellt ist, dass auch nach jahrelangem Einsatz keine gefährlichen elektrostatischen Aufladungen entstehen, sodass solche Energieketten problemlos in elektrostatisch oder explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden können)
www.igus.de/_Product_Files/Download/pdf/ESD_de.pdf
ESDCP ESD Control Program ► (Maßnahmeplan zur Beherrschung der mit Entladungen statischer Elektrizität [ESD] verbundenen Beanspruchungen elektronischer Bauelemente und Baugruppen in betrieblichen Bereichen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/ESDCP-ESD-control-program.html
ESD-Schutz ► ESD Protection (Um Schädigungen moderner Elektronikprodukte durch Entladungen statischer Elektrizität [ESD] im Rahmen ihrer Herstellung, Lagerung und Transport zu vermeiden, sind eine Vielzahl von Schutzvorkehrungen zu beachten. Näheres siehe folgende Websites)
www.stat-x.biz/data/de/info_download.php
www.warmbier.com/deutsch/esd-schutz
ESDS-parts ESD-Sensitive parts ► ESD-empfindliche Bauelemente/Bauteile
ESD-System Emergency Shut Down System ► Notabschaltsystem (Synonym für SIS)
ESF Einzelsteuerfunktion ► Individual Control Function, ICF (Programm zur softwareseitigen Steuerung von häufig wiederkehrenden Aktortypen in Anlagen wie Motoren und Ventile im Zuge einer objekt-orientierten Entwurfsmethodik [Umsetzung von Ansteuerungs-, Schutz-, Sicherheits- sowie Bedien- und Beobachtungsfunktionen, Berücksichtigung von Verriegelungseingriffen und Betriebsartenumschaltungen])
www.et.tu-dresden.de/typo3-2009/ifa-test/uploads/media/PLT1_007-OOAutomatisierung_01.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/P01-04_Einzelsteuerfunktionen_R1109.pdf
www.es.hs-mannheim.de/buch/Fragen/Kapitel4/Antwort4_6.html
ESL Equivalent Series Inductivity ► Äquivalente Serieninduktivität (eines Kondensators. Sie repräsentiert die bauelementeinternen parasitären Induktivitätsanteile im HF-Serien-Ersatzschaltbild eines Kondensators)
ESM Electrical Switching and Monitoring ► Elektrisches Schalten und Überwachen
ESM Energy Saving Modul ► Energiesparmodul (Kondensatormodul der Firma Kollmorgen, das in Verbindung mit einem Servoverstärker Energie aus Verzögerungsvorgängen speichern und für Beschleunigungsvorgänge wieder bereitstellen kann. Dadurch können der Energieverbrauch gemindert und Maschinen bei ungleichmäßiger Energieversorgung wirtschaftlicher, verlässlicher und sicherer betrieben werden. Siehe auch DES und DEV)
www.kollmorgen.com/de-de/products/accessories/modules/kcm-kondensatormodul/?terms=Kondensatormodul
ESM Energiesparmotoren ► Energy-Saving Motors
ESMG EUROPEAN SAFETY MANAGEMENT GROUP (unabhängige Einrichtung, die sich europaweit mit der Vermittlung aktuellen Wissens in den Bereichen Anlagensicherheit und Explosionsschutz befasst)
ESOs European Standardisation Organizations ► Europäische Normungsorganisationen (CEN, CENELEC, ETSI)
www.normapme.eu/de/page/116/normungsorganisationen
ESPE Electro-sensitive Protective Equipment ► berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen [BWS] (Kombinationen von Teilen und/oder Komponenten, die zusammenarbeiten, um in den Gefahrenbereichen von Maschinen für einen Zugangsschutz oder eine Anwesenheitserkennung zu sorgen und damit die Sicherheit von Personen und Maschinen zu gewährleisten, wie z.B. Lichtvorhänge, Lichtgitter, Reflexionsscanner, Infrarot-Detektoren, Ultraschallsysteme sowie auf induktiver oder kapazitiver Basis arbeitende Sensorik. Bezüglich der Allgemeinen Anforderungen und Prüfungen an solche Schutzeinrichtungen siehe DIN EN 61496-1)
ESR Electronic Safety Relay ► Elektronisches Sicherheitsrelais /Elektronisches Sicherheitsschaltgerät (ESRs kommen zur Überwachung sicherheitsrelevanter Funktionen bei Maschinensteuerungen zum Einsatz)
www.elektronikpraxis.vogel.de/index.cfm?pid=11180&pk=771589&type=article&fk=460648
www.pilz.com/de-DE/eshop/A0011B0018/Sicherheitsrelais-Sicherheitsschaltgeraete
ESR Eqivalent Series Resistance ► Äquivalenter Serienwiderstand (im HF-Serien-Ersatzschaltbild eines Kondensators, in dem die internen ohmschen Leitungsanteile und die dielektrischen Umpolungsverluste des Kondensators zusammengefasst sind)
ESRA European Safety and Reliability Association ► Europäischer Verband für Sicherheit und Zuverlässigkeit
ESREL European Reliability and Safety Conference ► Europäische Konferenz für Zuverlässigkeit und Sicherheit (Unter der Schirmherrschaft der ESRA jährlich durchgeführte Veranstaltung)
EST Emitter Switched Thyristor ► Emitter-geschalteter Thyristor
ESZ Elektro-Servo-Zylinder ► Electro-Servo-Cylinder (hochgenaues Stellglied für Nennkräfte bis 100 kN und Nennhübe bis 500 mm. Arbeitet ohne Hydraulik-Öl. Erzeugnis der Firma Elektro-Mechanik GmbH)
www.emg-automation.com > Produkte > Suche: ESZ
ETA Event Tree Analysis ► Ereignisbaumanalyse (EBA) /Ereignisablaufanalyse (Bestandteil der FMEA)
ETG Energietechnische Gesellschaft (im VDE)
www.vde.com/de/fg/ETG/Seiten/Homepage.aspx
ETG EtherCAT Technology Group ► (Vereinigung von Endanwendern aus unterschiedlichen Branchen, Maschinenherstellern und Anbietern von Steuerungstechnik zur Unterstützung und Förderung der EtherCAT-Technologie)
EtherCAT Ethernet for Control and Automation Technology ► (Echtzeit-Ethernet-System. Von Beckhoff entwickelte Ethernet-Lösung für die Industrieautomation. Erstmalig zur Hannovermesse 2003 vorgestellt. Dank der optimalen Nutzung der Ethernet-Bandbreite können mit EtherCAT auch kleine Datenmengen effizient übertragen werden. Extrem kurze Zykluszeiten und hohe Übertragungsleistung sind die Folge. Beispielsweise können mit EtherCAT 1000 beliebig verteilte digitale I/Os in 30 µs abgefragt werden und das lesend und schreibend im Vollduplex. Für 200 Analogwerte werden 50 µs benötigt und 100 Achsen werden in 100 µs kontrolliert. EtherCAT ist besonders geeignet für schnelle PC-basierte Steuerungstechnik. Der Master benötigt keine spezie
F
FA Fertigungsautomatisierung ► Manufacturing Automation
FaaS Framework as a Service (Teilmodell des Cloud Computing)
http://searchcloudapplications.techtarget.com/definition/FaaS-Framework-as-a-Service
http://dice.cyfronet.pl/blog/between-saas-and-paas-framework-as-a-service
Fabrikautomation ► Factory Automation (Automations-Marktsegment, das den Nutzerbereichen Automobilindustrie, Elektroindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Montage/Robotik, Transport-, Lager- und Fördertechnik zugeordnet ist. Im Fokus stehen dabei die Prozesskette der automatisierten Fertigung sowie die dazu erforderlichen Techniken wie Montage- und Handhabungstechnik, Robotik, Bildverarbeitung, Identsysteme, Sensorik und Aktuatorik, Antriebstechnik, Steuerungstechnik, zugehörige Software, Hydraulik und Pneumatik sowie einschlägliche Sicherheitssyteme)
www.abb.de/cawp/seitp202/683c5ef82c58f126c12577d9003375c4.aspx
www.boschrexroth.com/de/de/branchen/fabrikautomation/index
http://de.wikipedia.org/wiki/Fabrikautomation
Fachsprache ► Application oriented Language (anwendungsorientierte Sprache, die auf ein begrenztes Fachgebiet zugeschnitten ist und bei der durch die Verwendung fachgebietsspezifischer Begriffe und Symbole dem Nutzer die Anwendung erleichtert wird. Beispiele für Fachsprachen aus der industriellen Steuerungstechnik sind: AS, AWL, FBS, KOP, ST u.a.)
www.gi.de/service/informatiklexikon/detailansicht/article/fachsprachen.html
Fachverband Automation im ZVEI ► Automation Association of the ZVEI (Bildet mit über 350 Mitgliedsunternehmen in Deutschland die einzige Plattform für alle Unternehmen der Automatisierungstechnik)
www.zvei.org/Verband/Fachverbaende/Automation/Seiten/Fachverband-Automation.aspx
www.zvei.org/Publikationen/ZVEI-Elektrische-Antriebe.pdf
Fachwissen Automatisierungstechnik ► Automation Technology Nowledge (Frei zugängliches, automationsrelevantes Grund-, Fach-, Begleit- und Spezialwissen im Internet. siehe Anhang 1)
Fachzeitschriften Antriebs- und Automatisierungstechnik (Übersicht siehe folgende Website)
www.maschinenbau.de/links/-/bookmarks/Automatisierung/190847
Facility Management (Managementdisziplin, die auf der Basis eines ganzheitlichen und lebenszyklusbezogenen Ansatzes die Werterhaltung, Wirtschaftlichkeit und den störungsfreien Betrieb von Immobilien, ihren darin befindlichen Systemen und anderen infrastrukturellen Einrichtungen unbeschadet wechselnder Anforderungen und Bedingungen gewährleistet und damit optimale Produktions- und Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer in Unternehmen schafft)
de.wikipedia.org/wiki/Facility_Management
Factory Automation ► Fabrikautomation / Fabrikautomatisierung / Produktionsautomatisierung
Fahrerlose Transportsysteme ► Automated guided Vehicles / Driverless Transport Systems (Innerbetriebliche, flurgebundene Fördersysteme mit automatisch gesteuerten Fahrzeugen)
www.vdi.de/richtlinie/vdi_2510-fahrerlose_transportsysteme_fts
de.wikipedia.org/wiki/Fahrerloses_Transportfahrzeug
Googlesuche: Fahrerlose Transportsysteme
Fail-safe ► fehlersicher / versagenssicher / betriebssicher / ausfallsicher / sicherheitsgerichtet (Fähigkeit eines technischen Systems, bei Auftreten eines Fehlers in einem sicheren Zustand zu verbleiben oder unmittelbar in einen sicheren Zustand überzugehen)
http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2556_web.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Fail-Safe
Fail-Safe-Design ► Fehlersicherer Entwurf (Gestaltung eines technischen Produkts so, dass es beim Versagen eines Funktionselementes in einem sicheren Zustand bleibt oder übergeht)
www.allaboutcircuits.com/textbook/digital/chpt-6/fail-safe-design
Fail-save-Technik ► versagenssichere / betriebssichere Technik (Technik zur Vermeidung von Gefahren. Ein Betrachtungsobjekt [Gerät, System, Anlage] zeigt Fail-Safe-Verhalten, wenn es beim Auftreten eines internen Fehlers in einem sicheren Zustand bleibt oder in einen sicheren Zustand übergeht)
Failure ► Ausfall
Failure Criteria ► Ausfallkriterien / Versagenskriterien
FAN Field Area Network ► Synonym für Feldbus
Farad (Maßeinheit für die elektrische Kapazität. 1 Farad = 1Coulomb/Volt. Das heißt, ein Kondensator mit einer Kapazität von einem Farad [F] kann durch das Aufladen auf eine Spannung von einem Volt [V] eine Ladung von einem Coulomb [C] speichern. Sogenannte Superkondensatoren [siehe Super-Kon] erreichen Kapazitäten bis zu einigen Tausend Farad)
https://de.wikipedia.org/wiki/Farad
FAST Function Analysis System Technique (Funktionsanalyse, die dazu dient, Konzepte und Wirkungen von Produkten und Dienstleistungen zu untersuchen)
www.systema-gmbh.de/methoden/methoden-der-konzeptueberpruefung/fast.html
www.meport.net > Indexliste
Fast Ethernet (100 Mbps schnelles Ethernet)
de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
FAT Factory Acceptance Test ► Werkabnahmetest / Fabrikabnahmetest (Systemabnahme eines technischen Produkts beim Hersteller unter Einbeziehung des Kunden)
www.di-verlag.de/de/Zeitschriften/atp-edition/2014/12/Smart-Factory-Acceptance-Test
www.automation.siemens.com/w2/efiles/pcs7/produkte/FAT.pdf
Fault ► Fehler
FBA Fehlerbaumanalyse
FBD Function Block Diagram ► Funktionsbausteinsprache, FBS (grafische Programmiersprache nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3 zur Erstellung von SPS-Anwenderprogrammen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Funktionsbausteinsprache
www.sps-programm.info/sps-fup-fbs
FBG Funktionsbaugruppe ► Function Module
FBS Funktionsbausteinsprache ► Function Block Diagram, FBD (Grafische Programmiersprache nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3 zur Erstellung von SPS-Anwenderprogrammen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Funktionsbausteinsprache
www.sps-programm.info/sps-fup-fbs
FBSOA Forward Bias Safe Operating Area ► sicherer Arbeitsbereich eines IGBT in Durchlassrichtung
FCC Flux Current Control (Alternative Bezeichnung für Vektoregelung)
www.energie.ch/energie/at/info/lex.htm
F-CPU Failsafe CPU ► Fehlersichere CPU
FCS Field Control Station ► Prozessnahe Komponente, PNK
FDCML Field Device Configuration Markup Language (XML-basierte flexible Beschreibungssprache für Feldgeräte, die in ihrer Beschreibungsstruktur der ISO 15745 entspricht. Gemäß der darin definierten Struktur einer Gerätebeschreibung sind in FDCML vier Basisobjekte für die Gerätebeschreibung vorgesehen. Das „Device Identity Object“ beinhaltet Informationen wie z.B. Herstellername, Gerätetyp und Gerätebezeichnung zur Geräteidentifikation. Das „Device Manager Object“ enthält alle Informationen, die zur Konfiguration und Dokumentation erforderlich sind. Zum Beispiel über die elektrischen Anschlüsse. Das „Device Function Object“ beschreibt Gerätefunktion und Geräteparameter. Das „Application Process Object“ umfasst Informationen über programmierte Geräteapplikationen.
Da nur das „Device Identity Object“ vorhanden sein muss, können auch einfache Geräte beschrieben werden. FDCML bietet darüber hinaus die Möglichkeit der Gruppenbildung, so dass ein Gerät, das sich aus Komponenten verschiedener Hersteller zusammensetzt, im Detail beschrieben werden kann und sich als Einheit präsentiert. FDCML ist flexibel angelegt, so dass von einfachen Schnittstellenumsetzern bis hin zu komplexen Feldgeräten oder Steuerungen nur eine Beschreibungstechnik verwendet werden muss)
FDDI Fiber Distributed Data Interface (Standard für Datenübertragung auf Lichtwellenleiterbasis für Übertragungsgeschwindigkeiten bis 100 Mbit/s und Entfernungen bis 200 km)
www.itwissen.info/definition/lexikon/fiber-distributed-data-interface-FDDI.html
de.wikipedia.org/wiki/Fiber_Distributed_Data_Interface
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0907151.htm
FDI Field Device Integration ► Feldgeräteintegration (Ziel eines 2007 gestarteten FDI-Projekts war es, die bestehenden Defizite der bekannten Integrationsmethoden EDDL und FDT-DTM zu beseitigen und eine einheitliche Geräteintegrationslösung für alle Leitsysteme, Feldgeräte und Protokolle für die Prozessindustrien zu schaffen. Dazu ist heute die IEC 62769 verfügbar)
www.fieldbus.org/images/stories/enduserresources/technicalreferences/documents/fdi_white_paper.pdf
www.fdi-cooperation.com/tl_files/images/content/Publications/FDI-Broschuere.pdf
www.industr.com/P-und-A-Magazin/de_DE/specials/glossar-340501
FDIS Final Draft International Standard ► Internationaler Norm-Entwurf im Schlussstadium (letzte Vorstufe vor der entgültigen Fassung der zukünftigen Norm. Am FDIS sind keine inhaltlichen Änderungen mehr möglich. Er kann von den nationalen Gremien nur angenommen, abgelehnt oder mit Stimmenthaltung bewertet werden)
FDMA Frequency Division Multiple Access ► Frequenzmultiplexverfahren (Multiplexverfahren, bei dem verschiedene Frequenzbänder jeweils einem Kanal zugeordnet sind)
de.wikipedia.org/wiki/Multiplexverfahren
FDR Fault Detection Rate ► Fehlererkennungsrate (Verhältnis der Zahl der erkennbaren Fehler zur Gesamtzahl der in einem System möglichen Fehler)
FDR Faulty Device Replacement ► Ersatz, Austausch fehlerhafter Einrichtungen
FDT Field Device Tool ► sinngemäß etwa: Werkzeug für ein Feldgerät (vom ZVEI und der PNO erstellte und in der DIN IEC 62453-306 verankerte, hersteller- und feldbusunabhängige Schnittstellenspezifikation, die die Integration von Mess- und Automatisierungsgeräten in die Leitsysteme von Prozess- und Anlagensteuerungen erleichtert, und zwar spezifiziert sie eine offene Schnittstelle zur Einbindung von Softwarekomponenten in Prozessleitsysteme oder Standalone Komponenten. Die Besonderheit dieser Technik liegt darin, dass sie unabhängig vom eingesetzten Kommunikationsprotokoll sowie von der jeweiligen Software-Umgebung sowohl des Gerätes als auch des Leitsystems funktioniert. Der Anschluss eines Gerätes an ein Leitsystem wird dadurch so einfach wie das Anstecken eines Druckers an einen PC. Die Gerätehersteller sind allerdings gezwungen, einen sogenannten Device Type Manager [DTM] zusammen mit dem Gerät bereitzustellen, der alle gerätespezifischen Daten und Funktionen in sich kapselt)
FDT Group Field Device Tool Group ► FDT-Fachgruppe (Offener, unabhängiger, nicht gewinnorientierter Zusammenschluss internationaler Unternehmen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen internationalen Standard basierend auf der Field Device Tool Technologie zu etablieren, die eine breite Unterstützung innerhalb der Automatisierungsindustrie genießt)
FE Fundamenterdung ► Foundation Earthing / Foundation Grounding
FE Funktionserdungsleiter
Feature ► Eigenschaft / Charakteristisches Merkmal / Eigentümlichkeit / Leistunngsmerkmal / Äußere Erscheinung eines Objekts
www.dict.cc/englisch-deutsch/feature.html
FEBS Functional Equipotential Bonding System ► Funktionspotentialausgleichsanlage (dient der Herstellung des Potentialausgleichs zwischen elektrisch leitfähigen Teilen zur Vermeidung von Funktionsstörungen insbesondere in elektronischen Systemen)
FEC Forward Error Correction ► Vorwärtsfehlerkorrektur (Verfahren zur Senkung der Fehlerrate bei der Übertragung digitaler Daten. Senderseitig werden dabei die zu versendenden Daten redundant kodiert, so dass der Empfänger in der Lage ist, Übertragungsfehler zu erkennen und bis zu einem gewissen Grade ohne Rückfrage beim Sender selbsttätig zu korrigieren)
de.wikipedia.org/wiki/Vorwärtsfehlerkorrektur
FEC Front-End Controller ► Im Bedienbereich, nahe am Maschinenbediener untergebrachte Steuerung, zB. ein Panel-PC
www.festo.com/cms/de_de/979.htm
FED Field Emission Display ► Feld-Emissions-Display (Entwicklung aus den USA. Bei FEDs werden die Bildpunkte von Phosphoren erzeugt, die von Elektronen angeregt werden. Im Gegensatz zur Braunschen Röhre sind FEDs jedoch nur wenige Zentimeter tief)
http://elektroniktutor.oszkim.de/technologien/fed.html
FED Front-End Display ► Bediengerät bzw. Benutzeroberfläche zum Darstellen von Prozessinformationen und Bedienen von Handhabungstechnik oder Prozessautomatisierungsmitteln in der Feldebene
www.festo.com/cat/de_de/data/doc_de/PDF/DE/FED_DE.PDF
Federdruckbremsen ► Spring Force Brakes (sind Einscheiben-, Zweischeiben- oder Lamellenbremsen, deren Bremswirkung mit Bremsmomenten bis 100.000 Nm durch Federkraft erzeugt wird. Sie werden elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch gelüftet. Einsatzgebiete: Als Haltebremsen zur Montage an Elektromotoren, im allgemeinen Maschinenbau, an Hubwerken und in Personentransportanlagen, in Tür- und Torantrieben, im Bühnen- und Theaterbau, in der Fördertechnik, in Hafenkrananlagen, Windkraftanlagen u.v.a.)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/federdruckbremse-76567.html
www.stromag.de/produkte/bremsen.html
Federzugklemmtechnik (Siehe Cage-Clamp-Technik)
Fehler ► Fault / Error (Aus technischer Sicht, z.B. nach DIN EN 61508: anormale Bedingung, die eine Verminderung oder den Verlust der Fähigkeit einer Funktionseinheit verursachen kann, eine geforderte Funktion zu erfüllen. Folgende Fehlerkategorien sind dabei zu unterscheiden:
- bezüglich der Fehlerursache zufällige Fehler [in der Hardware] und systematische Fehler [in der Hardware oder Software];
- hinsichtlich des zeitlichen Erscheinungsbildes intermittierende Fehler [Transiente Fehler ► Transient Faults] und dauerhaft auftretende Fehler [Permanente Fehler ► Solid Faults];
- und bezüglich ihrer Auswirkung in Systemen: Gefährliche oder gefahrbringende Fehler [Dangerous Faults] und ungefährliche bzw. sichere Fehler [Safe Faults]. Siehe auch Funktionsfehler und folgende Websites.
Das Auftreten eines Fehlers führt zwangsläufig zur Notwendigkeit einer Instandsatzungsmaßnahme)
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Fehleranalyse ► Error Analysis / Fault Analysis / Defect Analysis
Fehleranzeige ► Fault Display / Fault Indication / Error Indication
Fehlerbaumanalyse ► Fault Tree Analysis, FTA (gängiges, universell einsetzbares, in der DIN EN 61025 international genormtes Analysewerkzeug zur Identifizierung der Ursachen unerwünschter Ereignisse in Systemen im Top-Down-Verfahren, beispielsweise zur punktuellen Aufspürung der Ursache eines Systemausfalls. Ausgehend vom unerwünschten Ereignis wird eine Baumstruktur entwickelt, in der das Zusammenwirken potentieller Ursachen für das unerwünschte Ereignis logisch dargestellt wird. Hauptsächlich angewandt bei Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanalysen)
www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/iui/datenschutz/Muster2010-07-14.pdf
http://isgwww.cs.uni-magdeburg.de/sim/vilab/2003/presentations/sylvia4on1.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Fehlerbaumanalyse
www.crgraph.de/Fehlerbaumanalyse.pdf
Fehlerbehebung ► Fault Removal / Troubleshooting / Debugging / Error Correcting
www.channelpartner.de/a/haeufige-hardware-fehler-und-ihre-loesung,3048945
Fehlerdiagnose ► Fault Diagnosis / Error Diagnosis (Eine Fehlerdiagnose ist die Feststellung eines Sachverhalts. Das heißt, in technischen Sytemen beim Auftreten eines Fehlers auf Grund entsprechender Untersuchungen, Messungen und Prüfungen eine möglichst eindeutige Aussage darüber, was für ein Fehler an welchem Ort im System vorliegt. Da Fehler in Systemen grundsätzlich deren Zuverlässigkeit und Sicherheit beeinträchtigen, kommt es darauf an, effektive, schnell und verlässlich arbeitende, z.B. automatische Fehlerdiagnose-Verfahren zu implementieren, um das Servicepersonal bei der Fehleraufspürung und -behebung wirkungsvoll zu unterstützen und dadurch die Systemausfallzeiten zu minimieren. Die Fehlerdiagnose in Systemen [Maschinen und Anlagen] ist Teil des im Zuge der Betriebsführung vorgesehenen Fehlermanagements)
http://goethe.ira.uka.de/seminare/ftv/diagnose
de.wikipedia.org/wiki/Fehlerdiagnose
Fehlerkategorien ► Fault Categories / Error Categories (siehe Fehler)
Fehlermanagement ► Error Management / Fault Management / Failure Management / Defects Management Process (Betrifft den Umgang mit technischen Fehlern und menschlichem Fehlverhalten in Mensch-Maschine-Systemen mit Management-Methoden, um einerseits eingetretene Fehler so rasch wie möglich zu beheben bzw. ihre Auswirkungen zu begrenzen und andererseits durch geeignete präventive Maßnahmen solche Fehler in der Zukunft zu vermeiden. Grundsätzlich geht es dabei stets darum, aus gemachten Fehlern zu lernen und entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen)
www.heise.de/resale/artikel/Grundsaetze-eines-erfolgreichen-Fehlermanagements-1131477.html
www.emcl.de/downloads/downloads_allgemein/Fehlermanagement.pdf
www.pflegewiki.de/wiki/Fehlermanagement
de.wikipedia.org/wiki/Fehlermanagement
Fehlermaskierung ► Fault Masking (bezeichnet einen Sachverhalt wenn sich mehrere Fehlerzustände gegenseitig kompensieren, so dass nach aussen hin keine Fehlerwirkung in Erscheinung tritt)
http://www.karteikarte.com/card/1318057/2-2-was-ist-fehlermaskierung
http://swtest-blog.de/fehlermaskierung
Fehlerrate / Fehlerhäufigkeit ► Error Rate (Maß für die Übertragungsqualität digitaler Signale. Verhältnis von Anzahl der fehlerhaft übertragenen Informationseinheiten zur Gesamtzahl der übertragenden Informationseinheiten. Je nach der zugrundeliegenden Informationseinheit [Bit, Byte oder Block] wird zwischen Bit-Fehlerrate, Byte-Fehlerrate und Blockfehlerrate unterschieden)
Fehlerreaktionszeit ► Error Reaction Time (Zeit, die ein System benötigt, um nach dem Erkennen eines Fehlers mit Gegenmaßnahmen zu reagieren, die den Fehler entweder eliminieren oder verhindern, dass er schädliche Auswirkungen haben kann)
www.enzyklo.de/Begriff/Fehlerreaktionszeit
Fehlersicherer Betrieb ► Fail-safe Operation (Im Fehlerfall wird ein sicherer Betriebszustand eingenommen)
Fehlerstrom ► Leakage Current / Fault Current / Residual Current (überwiegend ohmscher Strome, der in elektrischen Geräten und Anlagen durch Isolationsfehler zwischen spannungsführenden Teilen und Erde zustande kommt, verursacht beispielweise durch leitfähige Verschmutzungen oder Feuchtigkeit oder auch wenn eine Person spannungsführende Teile direkt berührt. Offizielle Definition nach DIN VDE 0100-200: Fehlerstrom ist der Strom, der durch einen Isolationsfehler zum Fließen kommt, wobei unter Isolationsfehler ein fehlerhafter Zustand in der Isolierung verstanden wird)
www.elektrofachkraft.de/fachwissen/fachartikel/technik/fehlerstrom-ein-schwieriger-fall
Fehlerstromschutzeinrichtung ► Residual Current Protective Device, RCD, RCCB (Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen [FI-Schutzschalter] trennen das geschützte Objekt vom Netz, wenn der Fehlerstrom einen bestimmten Wert überschreitet und dienen dadurch dem Schutz von Personen, Nutztieren und Sachwerten bei Isolationsfehlern)
www.brieselang.net/fehlerstromschutzschalter.php
de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter
www.doepke.de > Produkte
Fehlerstromschutzschalter ► Fault Current Circuit Breaker / Earth Leakage Breaker / Ground Fault Circuit Interrupter [US] (Fehlerstromschutzeinrichtung)
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter
www.brieselang.net/fehlerstromschutzschalter.php
Fehlertoleranz ► Fault Tolerance (Fähigkeit eines Systems, auch bei einer begrenzten Zahl fehlerhafter Subsysteme seine spezifizierte Funktion zu erfüllen. Fehlertolerantes Systemverhalten, d.h. die Aufrechterhaltung der projektierten Funktionen trotz des Ausfalls von Systemkomponenten, des Auftretens von Softwarefehlern sowie beeinflussungsbedingter u.a. Störungen wird u.a. auf der Grundlage redundanter Strukturen erzielt. Folgende Redundanzprinzipe kommen dabei zur Anwendung:
- statische Redundanz
Hier sind die Funktionseinheiten des redundanten Systems in einer statisch fest verankerten Struktur angeordnet und die redundante module ständig im Einsatz. Beispiele sind fehlerkorrigierende Schaltungen, in denen fehlerhafte digitale Signale auf der Grundlage eines fehlerkorrigierenden Kodes berichtigt werden oder nach dem TMR-Prinzip aufgebaute Sicherheitssteuerungen, in denen die Ergebnisse dreier parallel arbeitender Funktionseinheiten ständig miteinander verglichen werden. Solange 2 von den 3 Komponenten fehlerfrei funktionieren, wird das Gesamtsystem als fehlerfrei betrachtet, d.h. der Ausfall einer Funktionseinheit wird toleriert.
- dynamische nicht funktionsbeteiligte Redundanz
Die einzelnen Funktionseinheiten sind hier in einer veränderlichen [umschaltbaren] dynamischen Struktur angeordnet. Im Fehlerfall erfolgt eine Umschaltung von der bisher funktionstragenden Einheit auf eine redundante Funktionseinheit. Letztere hat im fehlerfreien Betrieb des Systems keine eigenen funktionellen Aufgaben [Stand-by-Technik, 1-von-2-Technik].
- dynamische funktionsbeteiligte Redundanz
Hier lösen alle Funktionseinheiten eines Systems im fehlerfreien Betrieb eigene funktionelle Aufgaben. Bei Ausfall einer Einheit übernehmen die übrigen Funktionseinheiten die wesentlichen Aufgaben der ausgefallenen Einheit unter Zurückstellung eigener, für die Gesamtfunktion des Systems weniger wichtiger Dienste [kollegiale Systeme, selbstkonfigurierende Systeme, selbstheilende Systeme].
Ergänzend hierzu siehe auch Diversitäre Redundanz.
Fehlertolerante Strukturen kommen dort zur Awendung, wo hohe Verfügbarkeit und hohe Systemsicherheit gefragt sind. Zu letzterem Aspekt siehe HFT)
http://lamspeople.epfl.ch/kirrmann/Pubs/FaultTolerance/Fault_Tolerance_Tutorial_HK.pdf
http://ira.informatik.uni-freiburg.de/teaching/ppp-2002/Spoeri-Ausarbeitung.pdf
http://iom.invensys.com/DE/Pages/triconex_tricon.aspx
de.wikipedia.org/wiki/Fehlertolerantes_Regelsystem
http://goethe.ira.uka.de/seminare/ftv/bewertung
Fehlertoleranzzeit ► Fault Tolerance Time / Error Tolerance Time (Auch Prozess-Sicherheitszeit. Zeitspanne, in der ein Prozess mit fehlerhaften Steuersignalen beaufschlagt werden kann, ohne dass er in einen gefährlichen Zustand übergeht. Innerhalb dieser Zeitspanne müssen für diesen Fall ggfs. vorgesehene Gegenmaßnahmen [Fehlererkennung und -Ausschaltung] greifen, damit kein sicherheitskritischer Zustand eintritt)
Fehlerursache ► Cause of Error / Cause of Failure (Die Ursachen für an Betrachtungsobjekten aufgetretenen Fehler sind zu analysieren, um deren Wiederholung nach Möglichkeit zu vermeiden)
www.projektmagazin.de/artikel/zwei-effektive-methoden-zur-identifizierung-von-fehlerursachen_6552
Fehlfunktion ► Maloperation / Misoperation / Malfunction (Funktion, die unter vereinbarten Bedingungen nicht der beabsichtigten Funktion eines Betrachtungsobjekts entspricht. Sie kann durch objektinterne zufällige Fehler [Bauelementeversagen] oder systematische Fehler [Spezifikationsfehler, Hardwarefehler, Softwarefehler] oder mangelnde Funktionsbeständigkeit gegenüber Umgebungseinflüssen zustande kommen. Elektromagnetisch bedingte Fehlfunktionen beispielsweise treten auf, wenn auf die Funktionseinheit einwirkende elektromagnetische Störgrößen, die Störfestigkeit der Funktionseinheit gegenüber diesen Störgrößen übersteigen. Sobald die Störgrößeneinwirkung aufhört, arbeitet die Funktinseinheit wieder normal)
Feinwerktechnische Antriebe ► Precision engineering Drives (sind komplexe mechatronische Antriebsysteme kleiner und kleinster Leistung bestehend aus elektrischen, elektronischen und mechanischen Komponenten, die in der Kraftfahrzeugtechnik, Bürogerätetechnik, Gebäudetechnik, Hausgerätetechnik, Medizingerätetechnik, Mess- und Regelungstechnik und vielen anderen Einsatzbereichen zur Anwendung kommen. Die kleinsten dafür verfügbaren Motoren haben einen Außendurchmesser von 3 mm)
Feldbus ► Fieldbus (Leitungsgebundenes Kommunikationssystem für die industrielle Automation im prozessnahen Bereich zum direkten Anschluß von Sensoren und Aktuatoren mit eigener Intelligenz. Auf einem Feldbus werden kleinere Datenmengen zwischen Sensorik, Aktorik und Steuereinrichtung in digitaler Form seriell übertragen. Die Übertragung muß dabei möglichst schnell, d.h. echtzeitnah erfolgen. Zudem muß eine feste minimale und maximale Antwortzeit garantiert sein. Darüber hinaus müssen Feldbusse einfach montierbar, konfigurierbar und wartbar sein und den industriellen Umgebungsbedingungen standhalten. In modernen Automatisierungssystemen ersetzen serielle Feldbusse die früher übliche parallele Feldverkabelung. Die serielle Vernetzung der Komponenten spart Zeiten bei der Planung und Installation, außerdem werden Schaltschrankausmaße reduziert sowie Ausfall- und Wartungszeiten verkürzt und damit eine bessere Anlagenverfügbarkeit erzielt. Systemerweiterungen, -änderungen und -ergänzungen sind einfacher zu realisieren. Zurzeit gibt es etwa 50 verschiedene Feldbussysteme, die sich hinsichtlich ihrer technischen Funktionen und den daraus resultierenden Einsatzgebieten und Anwendungshäufigkeiten grundsätzlich von einander unterscheiden. Hinzu kommen in neuerer Zeit Funktechnologien in den Feldbusbereichen. Hierzu siehe Funklösungen in der Automation und Drahtloses Ethernet)
www.feldbusse.de/Trends/trends.shtml
Feldbuskoppler ► Fieldbus Coupler (Gerät, über das in der Regel mehrere IO-Komponenten an einen Feldbus angeschlossen werden können)
http://catalog.weidmueller.com/catalog/Start.do?localeId=de_DE&ObjectID=group5408475763806
www.boschrexroth.com/dcc/Vornavigation/Vornavi.cfm?&language=de&PageID=g111767
www.negele.ch/industrie-elektronik/produkte/feldbuskoppler-io-module
www.janztec.com/canopen-feldbuskoppler.html
Feldebene ► Field Level (Unterste Ebene der Automatisierungshierarchie. In dieser Ebene befindet sich die Geräte-, Maschinen- und Anlagentechnik, in der automatisch geführte Produktionsprozesse ablaufen. Durch Sensoren werden darin für die Prozessführung und -überwachung relevante Informationen [Maschinen- und Aggregatzustände, Prozessparameter, Analyse- und Alarmdaten] erfasst. Diese werden in der Feldebene selbst durch maschinenintegrierte Steuer- und Regelgeräte oder in übergeordeneten Ebenen zu Schalt- und Stellinformationen verarbeitet und diese über Aktuatoren zur zielorientierten Beeinflussung der im Produktionsgeschehen involvierten Materie-, Stoff- und Energieströme genutzt. Die Kommunikation der Feldgeräte untereinander findet über Feldbusse statt. Im Bedarfsfall sind Handeingriffe über FED-Bediengeräte möglich)
Feldgerät ► Field Device(Oberbegriff für Geräte, die in der Automatisierungstechnik, wie z.B. Sensoren und Aktuatoren in der untersten Hierarchieebene, d.h. in der Feldebene angesiedelt sind)
http://glossar.item24.com/de/start/view/glossary/ll/de%7Cen/item/feldgeraet-automatisierung
www.itwissen.info/definition/lexikon/Feldgeraet-field-device.html
Feldorientierte Regelung ► Field Oriented Control (Synonym für Vektorregelung)
Feldschwächung ► Field-weakening (Methode zur Drehzahlstellung bei Elektromotoren, bei der der magnetische Fluss im Motor unter seinen Nennwert abgesenkt wird. Dadurch kann der Motor bei Betrieb mit Nennspannung über seine Nenndrehzahl hinaus beschleunigt und dort dauerhaft betrieben werden. Allerdings ist die Schwächung des magnetischen Flusses mit einer Verminderung des Drehmoments verbunden, so dass der Motor im Bereich der Feldschwächung nicht mehr sein Nenndrehmoment aufbringen kann. Die Methode der Feldschwächung kann bei Gleichstrom- und Drehstrommotoren angewandt werden)
file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/Ernst/Eigene%20Dateien/Downloads/ad6b0103%20(1).pdf
http://web.fhnw.ch/technik/projekte/eit/Fruehling2012/SchneiZott/Realisierung/index.html
www.energie.ch/regelung-von-gleichstrommaschinen
FELV Functional Extra Low Voltage ► Funktionskleinspannung ohne sichere Trennung [von der höheren Spannung aus der sie gewonnen wird] (ELV ohne zusätzliche Bedingungen. Praktisch alles in diesem Spannungsbereich, das nicht den Ausführungsbedingungen von SELV oder PELV entspricht. Gegen direktes und indirektes Berühren müssen hier dieselben Schutzmaßnahmen angewandt werden, wie sie für die Stromkreise der höheren Spannung anzuwenden sind)
de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
Fenceless Production ► Zaunlose Produktion (Form der kooperativen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter, die ohne Schutzzäune auskommt, wenn die damit verbundenen sicherheitsprobleme gelöst sind)
www.faps-tt.de/cms/upload/seminar/2015/2015_Agenda_FAPS-TT_Fachtagung_MRK.pdf
FeRAM / F-RAM Ferroelectric Random Access Memory ► [nichtflüchtiger] ferroelektrischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM-ähnliche Struktur und DRAM-ähnliches Schreib/Lese-Verhalten)
www.eecg.toronto.edu/~ali/ferro/tutorial.html
Fernsteuerung ► Remote Control / Telecontrol (Vorrichtung zur Steuerung einer technischen Einrichtung aus der Ferne)
www.wlw.de/de/firmen/funkfernsteuerungen?gclid=CPPundbcz9QCFS-77Qod99QIgw
www.energie.ch/antriebslexikon
Fernüberwachung ► Remote Monitoring / Remote Surveillance / Remote Supervision (Sie kommt insbesondere bei hochverfügbaren, schwer zugänglichen, weit entfernten Anlagen zur Anwendung. Über entsprechende Sensorik lassen sich mittels Datenfernübertragung relevante anlagenspezifische Prozesszustandsparameter an zentraler Stelle darstellen. Störfälle lassen sich dadurch minimieren und Betriebsstillstände sowie damit verbundene Produktionsausfälle weitgehend vermeiden. Teilfunktionalität der Fernwartung bzw. der Fernwirktechnik.)
www.fernueberwachung-online.de
Fernwartung ► Remote Maintenance / Teleservice / E-Service (Die Betreuung komplexer Maschinen und Anlagen im Hinblick auf die kontinuierliche Aufrechterhaltung ihrer Funktionsfähigkeit ist eine Leistung, die insbesondere in der Gewährleistungsphase vom Hersteller zu erbringen ist. Sie erfordert qualifiziertes Fachpersonal und sie ist bei weltweit verteilten Wartungsobjekten mit langen Wegezeiten verbunden und kann beim Anlagenbetreiber im Störungsfall zu beachtlichen Produktionsausfällen führen. Daraus resultiert die Forderung, entsprechende Aktivitäten aus der Ferne ausführen zu können. Fernwartungssysteme, die dies ermöglichen, müssen sich ohne großen technischen Aufwand in vorhandene Hard- und Software-Strukturen einfügen, die Diagnose bis herab zu den einzelnen Ein- und Ausgängen der Steuerungen erlauben und im Übrigen den technischen Ansprüchen einer hoch verfügbaren Steuerungsinstallation genügen. Darüber hinaus muss für den im Zuge der Fernwartung erforderlichen Informations- und Datenaustausch die IT-Sicherheit, d.h. der Schutz vor unautorisierten Zugriffen zufriedenstellend gewährleistet sein. Für den Datenverkehr mit stationären Anlagen sind Telefonnetze auf Grund ihres hohen Verbreitungsgrades das geeignete Medium, wobei das analoge Festnetz, das praktisch in jedem Unternehmen verfügbar ist, noch immer eine entscheidende Rolle spielt. Für mobile oder schwer zugängliche Objekte bieten sich dafür GSM-Netze an. Zunehmend gewinnt auch das Internet, d.h. der Cyberspace für die Fernwartung an Bedeutung)
www.deltalogic.de/automatisierungstechnik/fernwartung.html
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=9
de.wikipedia.org/wiki/Fernwartung
Fernwirktechnik ► Telecontrol (Fernwirktechnische Systeme dienen der Aufgabe, in geografisch weit verzweigten Anlagen Steuerungs-, Leit-, Überwachungs- und Wartungsfunktionen zu realisieren sowie für Befugte jederzeit den interaktiven Zugriff auf alle aktuellen Prozessdaten über definierte Informationskanäle zu gewährleisten. IT-Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit stehen dabei als wesentliche Aspekte im Vordergrund. Offizieller Kommunikationsstandard ist die internationale Norm IEC 60870-5-101. Daneben kommen heute aber auch noch firmenspezifische Protokolle zum Einsatz. Für den erforderlichen Informations- und Datenaustausch werden das Telefon-Festnetz, GSM-Netze und zunehmend das Internet genutzt)
www.siekmann-ingenieure.de/files/druck_vortrag_fernwirktechnik.pdf
www.schraml.de/images/pdf/schraml_fernwirktechnik_k.pdf
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=9
www.aps-systems.ch/de/Fernwirken.htm
de.wikipedia.org/wiki/Fernwirken
www.sae-it.de/produkte/fwt.html
Ferraris-Beschleunigungssensoren ► Ferraris Acceleration Sensors (Sie stehen für lineare und rotative Bewegungsformen zur Verfügung)
www.baumerhuebner.com/ferrarissensoren.html?&L=0
Ferrarismotoren (Einphasen-Asynchronmotoren mit eisenlosem dünnwandigem scheibenförmigem oder glockenförmigem Läufer, meistens aus Aluminium. Sehr geringes Läuferträgheitsmoment. Daher für hochdynamische Stellantriebe geeignet)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/437993
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferrarisläufer
Fertigstellungsgrad ► Stage of Completion / Degree of Completion (Prozentsatz, zu dem die Arbeiten an einem Projekt abgeschlossen sind)
www.siegfried-seibert.de/Wissen/PMGlossar
Fertigung ► Production (Fertigung bezeichnet die Herstellung von Produkten [Synonym für Produktion]. Das heißt den vom Menschen bewirkten Prozess der Transformation, der aus natürlichen wie bereits produzierten Ausgangsstoffen [Material] unter Einsatz von Energie, Arbeitskraft und bestimmten Produktionsmitteln Wirtschafts- oder Gebrauchsgüter erzeugt)
de.wikipedia.org/wiki/Produktion
Fertigungsautomatisierung ► Manufacturing Automation / Factory Automation (Automations-Marktsegment für die Industriebereiche Schaltkreis-, Bauelemente-, Komponenten-, Geräte- und Aggregatefertigung, in denen vorzugsweise diskrete Prozesse ablaufen. Zeitinvariante ständige Zielstellung dabei ist es, die Zeit von der Idee zum fertigen Produkt zu verkürzen, die Produktqualität zu steigern und dabei gleichzeitig die anfallenden Kosten zu senken. Siehe auch Verfahrensautomatisierung)
www.click4business-supplies.com/resources/articles/e20001-a830-p200.pdf
Fertigungsindustrie ► Manufacturing Industry (Bezeichnung für Industriebereiche, in denen in flexibel kombinierbaren diskreten Produktionseinheiten wie Bearbeitungsmaschinen und Fertigungssystemen teilebezogene Fertigungs- und Montageprozesse ablaufen. Zeitinvariante ständige Zielstellung dabei ist es, die Zeit von der Idee zum fertigen Produkt zu verkürzen, die Produktqualität zu steigern und dabei gleichzeitig die anfallenden Kosten zu senken. Die Umsetzung des Konzepts Industrie 4.0 läst hier neue Ergebnisse erwarten)
Fertigungssystem ► Manufacturing System / Production System (nach DIN EN 1921 „Gruppe von zwei oder mehreren Industriemaschinen, die in koordinierter Weise zusammenarbeiten und in der Regel mit einer übergeordneten Steuerung verbunden sind und betrieben werden, die für die Fertigung einzelner Teile oder Baugruppen umprogrammierbar ist“. Das heisst, moderne Fertigungssysteme sind automatisierte, an wechselnde Arbeitsaufgaben flexibel anpassbare Produktionssysteme wie z.B. Systeme aus mehreren numerisch gesteuerten Bearbeitungsstationen, die über ein Transportsystem miteinander verbunden sind und von einem Leitstand aus zentral und rechnergeführt gesteuert werden. Moderne Fertigungssysteme werden nach den Aspekten des Konzepts Industrie 4.0 gestaltet sein)
Fertigungstechnologie ► Manufacturing Technology (Die Fertigungs- bzw. Herstellungstechnologie charakterisiert die Art und Weise des methodischen, technisch-organisatorischen, wirtschaftlichen, umwelt- und sicherheitsbewußten Umgangs mit Ressourcen, Werkzeugen, Maschinen, Geräten, Produktionsanlagen und menschlichem Leistungsvermögen bei der Herstellung von Erzeugnissen [Zwischen- und Endprodukten] in Fertigungsbetrieben in angemessener Qualität. Die verschiedenen Fertigungsverfahren sind in der DIN 8580 festgelegt)
www.vgs-web.de/fertigungstechnik.html
Fertigungsverfahren ► Production Processes / Manufacturing Processes / Production Methods / Production Procedures (Zu den elementaren Fertigungsverfahren gehören Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und Stoffeigenschaften ändern.
Nach dem Organisationstyp der Fertigung werden unterschieden: die Baustellenfertigung, die Werkstattfertigung, die Gruppenfertigung und die Fließfertigung;
nach den Prozesstypen der Fertigung unterscheided man: die Einzelfertigung, die Serienfertigung, die Sortenfertigung und dieMassenfertigung;
und nach dem Automatisierungsgrad der Fertigung: die manuelle Fertigung, die mechanische Fertigung, wobei die Handarbeit durch Maschinen ergänzt bzw. ersetzt wird und die automatische Fertigung, wobei bei vollem Automatisierungsgrad der Fertigungsablauf vollautomatisch gelenkt wird)
https://de.wikipedia.org/wiki/Fertigungsverfahren
Fertigungszelle ► Production Cell (Abgeschlossener Bereich mit einem Verbund von Bearbeitungsmaschinen, Beschickungs-, Entnahme- und Transporteinrichtungen für einen definierten vollautomatischen Arbeitsablauf)
www.computer-automation.de/lexikon/?s=2&id=4875&page=16&k=f
www.enzyklo.de/Begriff/Flexible%20Fertigungszelle
FES Flywheel Energy Storage ► Energiespeicherung mittels Schwungrad (Speicherung in Form kinetischer Energie in einer rotierenden Masse [Schwungrad]. Dazu wird im Ladevorgang das Schwungrad über einen Elektromotor in Bewegung versetzt. Im Entladevorgang wirkt der Elektromotor als Generator und wird vom Schwungrad angetrieben. Um die Reibungsverluste des Schwungrads möglichst gering zu halten, läuft dieses auf Speziallagern und ist oftmals in einer Vakuumkammer untergebracht. Um die sich während des Ladens und Entladens sich ständig ändernde Frequenz infolge der sich ändernden Drehzahl an die konstante Netzfrequenz anzupassen, ist zwischen dem Motor/Generator ein Frequenzumrichter notwendig. Ein wesentlicher Vorteil der Schwungradenegiespeicher liegt in den kurzen Zugriffszeiten, die im Millisekundenbereich liegen. Darüber hinaus erlauben sie eine gute Tiefenentladung, d.h. die gespeicherte Energie kann nahezu vollständig abgegeben werden. Schwungradspeicher werden hauptsächlich zum Ausgleich kurzzeitiger Last- und Leistungsschwankungen, zur Erzielung kurzer hoher Leistungsspitzen, zur Überbrückung von Leistungsunterbrechungen sowie zur Kurzzeitspeicherung sonst nicht nutzbarer Energie, z.B. der Bremsenergie in mobilen oder stationären Systemen genutzt. Beispiele hierzu siehe USV mit Schwungrad-Energiespeicher und folgende Websites)
www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Arbeitsbericht-ab123.pdf
www.elektroniknet.de/power/technik-know-how/usv-anlagen/article/79660/0
($$) www.strom-speicher.org/stromspeicher/schwungrad-speicher
www.riello-ups.de/media/archive2/17_Schwungrad_VDC.pdf
FESM fremderregte Synchronmaschine ► Seperately Exited Synchronous Machine
Festwertregelung ► Fixed Set-point Control (Regelung mit mit einem fest eingestellten Sollwert. Dieser wird entweder vom Anlagenfahrer im Bedienbereich fest vorgegeben oder von einem übergeordneten System bereitgestellt. Der Regler hat bezüglich der Regelgröße die Aufgabe, den vorgegebenen Sollwert trotz einwirkender Störgrößen in definierten Grenzen aufrecht zu erhalten [vgl. IEV 351-47-17 bzw. DIN IEC 60050-351)
Festwertspeicher ► Read Only Memory (Nur-Lese-Speicher haben die Eigenschaft, dass die in ihnen vom Hersteller oder Anwender eingeprägten Informationen erhalten bleiben, auch wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet wird, d.h. es sind nicht-flüchtige Speicher. Bekannte Speichertypen sind ROM, PROM, EPROM, EAROM, EEPROM, Flash-Memory)
FF Fieldbus Foundation ► Fieldbus-Nutzerorganisation (Unabhängige Non-Profit-Organisation, deren Ziel es war, einen internationalen Einheitsfeldbus - den Foundation Fieldbus - für Automatisierungsaufgaben zu entwickeln, am Markt durchzusetzen und zu pflegen. Mitglieder der FF waren Anwender und Hersteller von Feldgeräten und Automatisierungssystemen speziell im amerikanischen und asiatischen Raum. 2014 haben sich die Fieldbus Foundation und die HART Communication Foundation zu einer neuen gemeinnützigen Branchenorganisation der „FieldComm Group“ zusammengeschlossen. Diese hat zu Beginn 2015 ihre Arbeit aufgenommen)
http://de.hartcomm.org/main_article/fieldcommgrp.html
FF HSE Foundation Fieldbus High Speed Ethernet (Ethernet-basierte Version des Foundation Fieldbus. Als Typ 5 in der internationale Feldbusnorm IEC 61158 beschrieben)
www.fieldbus.org/images/stories/international/asiapacific/India/presentations/ff_hse.pdf
www.digitalbond.com/scadapedia/protocols/foundation-fieldbus-hse
FFD Fast Flash Disk (FFDs sind für High-End-Systeme entworfen, die Festplattenspeicher im Bereich von Gigabytes benötigen. Sie sind hinsichtlich Bauform und Steckverbindungen kompatibel zu herkömmlichen IDE- und SCSI-Festplatten)
FFS Flexibles Fertigungssystem ► Flexible Manufacturing System
FFT Fast Fourier Transformation ► Schnelle Fouriertransformation (Algorithmus zur effizienten Berechnung der diskreten Fourier-Transformation (DFT). Mit dem ein digitales Signal in seine Frequenzanteile zerlegt und diese dann analysiert werden können.
http://math-www.uni-paderborn.de/~walter/teachingSS04/VortragThema10.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnelle_Fourier-Transformation
www.iti.fh-flensburg.de/lang/algorithmen/fft/fft.htm
FFZ Flexible Fertigungszelle ► Flexible Manufacturing Cell
FFZ Flexibles Fertigungszentrum ► Flexible Manufacturing Center (Synonym für Bearbeitungszentrum)
FFZ Flurförderzeuge ► Industrial Trucks (Transportmittel für den innerbetrieblichen Transport von Gütern zu ebener Erde)
https://de.wikipedia.org/wiki/Flurfördergerät
www.jungheinrich.de/flurfoerderzeuge
FGA Formgedächtnisaktoren ► Shape Memory Actuators (Aktuatoren basierend auf Formgedächtnislegierungen, FGL)
FGL Formgedächtnislegierungen ► Shape Memory Alloys (gehören zur Gruppe der Funktionswerkstoffe. Aufgrund ihrer Fähigkeit, beim Überschreiten einer kritischen Temperatur eine beliebige, zuvor eingeprägte Form, anzunehmen, sind sie für den Einsatz als Aktoren geeignet. Eigenschaften und Anwendungen siehe folgende Websites)
www.lps.rub.de/imperia/md/content/hyprofga/131022_hyprofga_fgl.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Formgedächtnislegierung
FhG Fraunhofer-Gesellschaft (Größte Organisation für angewandte Forschung in Europa. Über 80 Forschungseinrichtungen, davon 59 Fraunhofer-Institute an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland)
FHSS Frequency-Hopping Spread Spectrum ► Frequenz-Sprungverfahren
FI Factor of Inertia ► Trägheitsfaktor (Verhältnis des gesamten auf die Motorwelle bezogenen Trägheitsmoments Jges eines Antriebssystems zum Läuferträgheitsmoment JM des Antriebsmotors: FI = Jges /JM)
FI Fehlerstrom ► Residual Current / Fault Current (Nach IEV 603-02-27: Elektrischer Strom, derüber eine Fehlerstelle [Isolationsfehler] fließt)
FieldPower® (Energiebussystem von Weidmüller, das im Zuge der Verwirklichung dezentraler Automatisierungskonzepte gegenüber sternförmigen Verdrahtungen bei geringerem Platzbedarf die schnellere und einfachere Planung, Projektierung, Installation und Inbetriebnahme ermöglicht)
www.youtube.com/watch?v=75NRY-QGhlg
www.weidmueller.de/de/fieldpower
FIFO First in first out ► sinngemäß: Wer oder Was zuerst kommt, geht zuerst (Organisationsprinzip für die Bedienung von Warteschlangen, bei dem die Abarbeitung von Aufträgen in der gleichen Reihenfolge erfolgt, wie die Annahme. Beispiel Leeren eines Speichers: zuerst eingespeicherte Daten - im Bereich der Lagerwirtschaft auch materielle Objekte - werden als erste wieder ausgelagert)
File ► Datei (strukturierter Bestand inhaltlich zusammengehörender Daten, der auf einem beliebigen Datenträger oder Speichermedium abgelegt bzw. gespeichert werden kann)
File-Server ► Dateiserver (Rechner, der innerhalb eines Rechnernetzes mehreren Nutzern Zugriff auf Dateien gewährt)
de.wikipedia.org/wiki/Dateiserver
Filter ► Filter (ein Filter [Bezeichnung vom lateinischen `Filtrum´ = Filz, Durchseihgerät herrührend] ist ein Trennelement, das dazu dient, definierte Komponenten aus einem Gemisch materieller Substanzen oder immaterieller Medien herauszulösen. Bekannte Beispiele aus dem Alltag sind Luftfilter, Wasserfilter, Ölfilter, Farbfilter, Virenfilter u.v.a. In der Kommunikationstechnik werden Filter dazu benutzt, um Informationsinhalte im Sinne von Zensurmaßnahmen zu überprüfen und ggfs. zu unterdrücken [z.B. Spam-Filter], in der digitalen Informationstechnik werden Filter zur Selektion von Bitmustern eingesetzt und in der Statistik oder dem Data Mining beispielsweise dienen Filter dem Extrahieren von Objekten nach einem Merkmal oder mehreren kombinierten Eigenschaften aus einer Vielzahl gelisteter Objekte. Speziell in der elektronischen Signalverarbeitung kennt man Tiefpassfilter, Hochpassfilter, Bandpassfilter, Bandsperren u.a., mit denen bestimmte gewünschte oder unerwünschte Frequenzen aus einem Frequenzspektrum herausgesiebt werden. Filter im Sinne der Entstörtechnik sind Bausteine zur Dämpfung leitungsgeführter Störgrößen. Ihre sinnvolle Anwendung setzt voraus, dass sich die spektralen Anteile der Nutz- und Störgrößen hinreichend voneinander unterscheiden. Dies ermöglicht bei geeigneter Auslegung der Filterparameter eine selektive Dämpfung von Störgrößen ohne merkliche Beeinträchtigung der Nutzgrößen. Der eigentliche Dämpfungseffekt wird dabei im Wesentlichen durch Spannungsteilung erreicht und die dadurch erzielbare Filterwirkung durch die sogenannte Einfügungsdämpfung beschrieben. Filter können sowohl an einer Störquelle zur Verhinderung der Aussendung leitungsgeführter Störgrößen [Ausgangsfilter] als auch an einer Störsenke zur Erhöhung der Störfestigkeit gegenüber leitungsgeführten Störgrößen eingesetzt werden [Eingangsfilter]. Siehe z.B. Netzentstörfilter. Wichtig ist, dass Enstörfilter so nahe wie möglich an der zu entstörenden Einrichtung untergebracht sind. Lange Leitungen dazwischen wirken wie Sende- oder Empfangsantennen, die Störungen, die aus einer Einrichtung herauskommen an die Umgebung abstrahlen, ehe sie zum Filter gelangen und die umgekehrt Störungen aus der Umgebung des zu entstörenden Geräts einfangen können, die dann ungefiltert in das Gerät eindringen. Keinesfalls dürfen Eingangs- und Ausgangsleitungen eines Filters nahe beieinander oder gar parallel verlegt werden. Die direkte Kopplung zwischen den Leitungen hebt in diesem Fall die Filterwirkung nahezu vollständig auf.
Neben diesen nur aus passiven Bauelementen konfigurierten Filtern [passive Filter] gibt es auch aktive Filter, in denen aktive Bauelemente eingesetzt werden, die einer Stromversorgung bedürfen. Aktive Filter sind als Signalfilter weit verbreitet. In Stromversorgungsanlagen werden aktive Netzfilter zur Neutralisierung von Oberschwingungsströmen eingesetzt)
https://people.fh-landshut.de/~wlf/schT/Vorlesung/ST_4.pdf
www.keb.de/de/produkte/emv/hf-sinusausgangsfilter.html
www.specemc.com/surface_pcb.asp
FIP Flux Information Process, früher Factory Implementation Protocol (Feldbus französischen Ursprungs. Siehe WorldFIP)
FIPA Foundation for Intelligent Physical Agents ► (1996 gegründete gemeinnützige Gesellschaft zur Ausarbeitung von Software-Normen für das Interagieren von Agenten und Multi-Agentensystemen in kommerziellen und industriellen Anwendungen. Seit 2005 als Normungskomitee in die IEEE Computer Society integriert, um die Software-Normung für Agenten und agentenbasierte Systeme in den allgemeineren Rahmen der Computer-Software-Entwicklung einzubetten)
Firewall ► Sicherheitsgateway [wörtlich: Brandmauer, Feuerschutzwand] (bezeichnet ein elektronisches, hardware- und softwarebasiertes Sicherheitssystem zwischen zwei Netzen zum Schutz des Datenverkehrs, beispielsweise zwischen Intranet und Internet, das die Computer bzw. das interne Netz eines Unternehmens vor unbefugtem Zugriff aus dem Internet schützt. Nur Daten für bestimmte, berechtigte Dienste und von eindeutig identifizierten Nutzern dürfen an einem fest definierten Punkt die Sicherheitsbarriere passieren)
www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html > Suche: Sicherheitsgateway
www.software-kompetenz.de/?29082 > Glossar
FireWire (von Apple Computer, Inc. 1987 entwickelter serieller Low-Cost Hochgeschwindigkeitsbus. Seit 1995 unter IEEE 1394 als offener Standard genormt. Speziell geeignet für digitale Video- und Multimedia-Anwendungen sowie für industrielle Bildverarbeitungssysteme, High-Speed-Steuerungssysteme und Motion-Control-Applikationen) Vorteile:
- Datentransferraten bis zu 400 Mbit/s [1,2 Gbit/s in Vorbereitung]
- Gemischter Betrieb unterschiedlich schneller Geräte am Bus ist möglich
- Übertragungsmedium: dünnes preiswertes sechsadriges Kabel [zwei jeweils getrennt für sich geschirmte Datenleitungspaare sowie zwei Versorgungsleitungen für entfernte Geräte]
- Einfache Konfiguration, da keine Abschlusswiderstände, Geräte-Ids oder Einstellverfahren notwendig
- Geräte lassen sich im Hot-Swap-Verfahren anschliessen und entfernen
- Spannungsversorgung der Geräte erfolgt über das Datenkabel [8 bis 40 Volt bei maximal 1,5 Ampere]
- Als Peer-to-Peer-Netzwerk benötigt der IEEE 1394 Bus keinen speziellen Host)
http://de.wikipedia.org/wiki/FireWire
www.dvcentral.org/firewire.html
FIR-Filter „Finite Impulse Response“- Filter ► Filter mit endlicher Impulsantwort / Nicht-rekursiver Filter (meist digital implementierter Filter, der über eine Impulsantwort garantiert endlicher Länge verfügt)
http://ti.tuwien.ac.at/rts/teaching/courses/dspv/files/FIRFilter.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Filter_mit_endlicher_Impulsantwort
Firmware ► Firmware (gewissermaßen „feste“ Software sind Programme, die in Nur-Lese-Speichern fest eingebrannt sind. Das sind Programme für den Betrieb von computergesteuerten Geräten, die im Allgemeinen während der Gerätelebensdauer oder über einen längeren Zeitraum konstant bleiben wie z.B. Betriebssysteme für CPUs und Applikationsprogramme für Industrie-PCs und Speicherprogrammierbare Steuerungen, beispielsweise die Software in einer Waschmaschinensteuerung. Traditionell ist Firmware in einem Festwertspeicher [ROM, PROM, EPROM] hinterlegt und kann nicht ohne weiteres geändert oder ausgetauscht werden. Wird sie in einem EEPROM oder Flash-Memory abgelegt, ist sie auch für eine Aktualisierung oder der Nachrüstung neuer Funktionen leicht zugänglich)
de.wikipedia.org/wiki/Firmware
FIRST Forum of Incident Response and Security Teams (Interationaler Verband anerkannter Computer Emergency Response Teams [CERTs])
FIRST Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik
www.webadresse.de/forschung-berlin-first
FI-Schutzschalter F[Fehler]I[Strom]-Schutzschalter ► Residual Current [Protective] Device, RCD / Residual Current Circuit Breaker, RCCB / Ground Fault Circuit Interruptor, GFCI [USA] (Fehlerstrom-Schutzeinrichtung, die beim Auftreten eines unzulässig hohen Fehlerstroms die Stromversorgung abschaltet. Der FI-Schutzschalter hat als Fehlerstromsensor einen Summen-Stromwandler durch den alle zu einem Verbraucher hin- und zurückfließenden Ströme geführt werden. Die Summe dieser Ströme ist im Normalfall Null. Tritt jedoch hinter dem FI-Schutzschalter ein Isolationsfehler auf, ist diese Summe von Null verschieden. Dadurch wird im Sekundärkreis des Wandlers eine Spannung induziert, die zur Auslösung des FI-Schutzschalters führt. Das heißt, alle Phasen sowie der Neutralleiter werden unterbrochen. FI-Schutzschalter dienen dem Schutz von Personen, Nutztieren und Sachwerten bei Isolationsfehlern. Die Abschaltung erfolgt bei den marktgängigen Typen innerhalb von 35 ms, beim Erreichen des 0,5- bis 1-fachen Wert des Nennfehlerstroms. FI-Schutzschalter gibt es für Nennfehlerströme von 10, 30, 100, 300 bzw. 500 mA und höher. Der Nennfehlerstrom bestimmt den maximal zulässigen Erdungswiderstand der angeschlossenen Anlage. Ist dieser zu hoch, besteht die Gefahr, dass der Fehlerstrom den Auslösestrom [Nennfehlerstrom] nicht überschreitet und der FI-Schutzschalter nicht auslöst)
www.diesteckdose.net/forum/attachment.php?attachmentid=5610&d=1284528820
www.doepke.de/produkte/fehlerstromschutzschalter
de.wikipedia.org/wiki/FI-Schalter
www.elektro-lexikon.de/f/f.html
FISCO Fieldbus Intrinsically Safe Concept ► Eigensicheres Feldbuskonzept (Eigensicheres Feldbussystem für explosionsgefährdete Bereiche. Spezifiziert in der DIN EN 60079-27)
http://de.wikipedia.org/wiki/Fieldbus_Intrinsically_Safe_Concept
Fishbone-Diagram ► Fischgrätendiagramm (Siehe: Ursache-Wirkungs-Diagramm)
FIT Failure in Time ► Zahl der Fehler pro Zeiteinheit (Maßeinheit zur Bezifferung der Ausfallrate insbesondere eletronischer Bauteile. Die Einheit ein FIT entspricht der Anzahl der Ausfälle, die in 109 Stunden auftreten, d.h. 1 FIT = 110-9/h)
de.wikipedia.org/wiki/Failure_In_Time
Flächenmotoren / Planarmotoren ► Planar Motors (Neues Motorkonzept, das Antriebsbewegungen, wie z.b. bei Kreuztischen erforderlich, in zwei Richtungen zuläßt)
www.computer-automation.de/feldebene/antriebe/artikel/96045
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
https://idw-online.de/de/news512009
Flachmotoren ► Pancake Motors / Flat-frame Motors (sind in achsialer oder radialer Richtung extrem flach konstruierte Motoren)
www.printedmotors.com/?gclid=CM-X-qvpmsACFTMftAod0RoAnw
http://jstechnik.rakuten-shop.de/flachmotoren-11kw-75kw-86202625
www.emod-motoren.de/show.php?ID=4267
Flame (Schadprogramm, das ebenso wie Duqu und Stuxnet als ernste Bedrohung der Informationssicherheit im Internet anzusehen ist)
www.spiegel.de/netzwelt/web/trojaner-flame-so-arbeitet-der-virus-a-835652.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Flame_(Schadprogramm)
Flash-EPROM (Elektrisch beschreib- und löschbarer, nichtflüchtiger, digitaler Speicherbaustein. Erlaubt blockweises Schreiben und Löschen ohne Ausbau auf dem Gerät. Er hat sich aus dem EEPROM entwickelt)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0312261.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher
Flash-Disk (Massenspeichersystem, das auf Flash-Speichern [Flash-Memory] basiert, die eine Festplatte emulieren. Im Gegensatz zu konventionellen Festplatten haben sie keine bewegten Teile und können auf einem Chip untergebracht werden. Ihre besondere Stärke liegt im Bereich der Embedded-Systems-Anwendungen)
de.wikipedia.org/wiki/Disk_on_Module
FlashDrives (siehe Flash-Disk)
Flash-Memory ► Flash-Speicher / Flash-EEPROM (Nichtflüchtiger Schreib-Lese-Speicher, EEPROM-Variante. Kombiniert die Vorteile von Halbleiterspeichern und Festplatten. Während ein EEPROM auf Byte-Level gelöscht und wieder beschrieben wird, geschieht dies beim Flash-Memory auf Blockbasis, d.h. ganze Segmente des Speicherbereichs [64, 128, 256, 1024, … Byte] können in einer einzigen Aktion [Flash] gelöscht und auch reprogrammiert werden. Sie sind dadurch wesentlich schneller als EEPROMs)
www.ifm.com/mounting/7390661DE.pdf > Seite 414
de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher
FLCs Ferroelectric Liquid Crystals ► ferroelektrische Flüssigkristalle (FLC-Displays ermöglichen nahezu unbegrenzte Bildschärfe und können aufgrund des Memory-Effekts der Moleküle als optische Speicher dienen, bei denen auch bei Wegfall der Spannungsquelle das Bild erhalten bleibt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigkristallanzeige
Flexibilität ► Flexibility (Grad der Anpassungsfähigkeit an wechselnde Gegebenheiten und Erfordernisse. Bei Personen ist dies die Kompetenz einem entsprechenden Wandel aufgeschlossen gegenüber zu stehen, d.h. bereit und fähig zu zu schnellen Umstellungen zu sein. Beispiele aus dem Bereich technischer Systeme siehe Flexible Fertigungszelle und Flexibles Fertigungssystem)
www.jobanzeigen.de/karriere/soft-skills/flexibilitaet
de.wikipedia.org/wiki/Flexibilität
Flexible Fertigungszelle ► Flexible Manufacturing Cell, FMC (Einstufige Produktionsanlage für einen definierten autarken Arbeitsablauf an einem Produkt bestehend aus einem Bearbeitungssystem [Bearbeitungszentrum], den zugehörigen Beschickungs- Entnahme- und Transporteinrichtungen sowie einem Informationssystem zur Koordinierung des Zusammenwirkens der maschinellen Einrichtungen und der Überwachung des Arbeitsablaufs. Der Begriff Flexibilität beschreibt dabei die Fähigkeit der Fertigungszelle, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne für verschiedene Aufgaben umrüstbar zu sein. Je größer die Verschiedenartigkeit dieser Aufgaben und je geringer der zeitliche und kostenmäßige Umstellungsaufwand zwischen diesen Aufgaben ist, desto höher ist die Flexibilität)
http://de.wikipedia.org/wiki/Flexible_Fertigungszelle
www.enzyklo.de/Begriff/Flexible%20Fertigungszelle
Flexibles Fertigungssystem ► Flexible Manufacturing System (Gruppe von Werkzeugmaschinen, die über ein gemeinsames Transportsystem und ein zentrales Leitsystem miteinander verbunden sind. Die Bearbeitung von Werkstücken erfolgt darin vollautomatisch ohne Unterbrechungen durch manuelle Eingriffe, Umrüst- oder Umspannarbeiten. Materiallager, Werkzeugverwaltung sowie Qualitätskontrolle sind meistens in den Bearbeitungs- und Informationsfluss mit einbezogen. Der Begriff Flexibilität charakterisert hier die Fähigkeit zur schnellen Anpassung an Kundenwünsche bzw. Markterfordernisse)
www.iwf.tu-berlin.de/uploads/media/WZM_II_VL_09_-_Flexible_Fertigungssysteme.pdf
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/72508/flexibles-produktionssystem-v4.html
www.fastems.com/de/produkte/palettenautomation
www.thoeni.com/de/fertigungssystem.html
Flex-Picker ► (Roboter, der lose und beliebig verteilte Stückgüter von einem Transportband entnehmen kann und diese, z.B. im Zuge eines Sortiervorgangs, an einer definierten Stelle wieder ablegt)
www.youtube.com/watch?v=xHuDvVa7mkw
Fliehkraftbremsen ► Centrifugal Brakes (die Grundelemente von Fliehkraftbremsen sind wie bei Fliehkraftkupplungen am Umfang verteilte Fliehgewichte, die bei einer definierten Drehzahl infolge der dabei auftretenden Fliehkräfte entgegen der Kraft von Zugfedern von der Nabe abheben und mit ihren Reibbelägen an die Innenwand einer feststehenden Bremsglocke drücken. Dadurch entsteht ein Bremsmoment, das ohne äußere Energiezufuhr zustande kommt. Fliehkraftbremsen dienen der Drehzahlbegrenzung bei Abseilgeräten, Kränen, Aufzügen und Schutztoren. Zu beachten ist, dass Fliekraftbremsen mechanische Energie in Wärme umwandeln, die zwischen den Reibbelägen und der Bremsglocke entsteht und hauptsächlich die Bremsglocke erhitzt)
www.suco.de/antriebstechnik/fliehkraft_kupplungen_und_bremsen/fliehkraftbremsen.php
http://users.skynet.be/dynamotor/spcombde.html
Fliehkraftkupplungen ► Centrifugal Clutches (Die Grundelemente von Fliehkraftkupplungen sind in der antriebsseitigen Kupplungshälfte radial beweglich gelagerte durch Federkraft zurückgehaltene Fliehgewichte, die bei einer bestimmten Drehzahl, der Einschaltdrehzahl, die Rückhaltekraft der Federn überwinden und mit ihren Reibbelägen an der Innenseite der abtriebsseitigen Kupplungsglocke andocken, wodurch der Kraftschluss zwischen den beiden Kupplungshälften hergestellt ist. Bei Drehzahlabfall werden die beiden Kupplungshälften durch die Rückholkraft der Federn wieder getrennt)
www.suco.de/antriebstechnik/fliehkraft_kupplungen_und_bremsen/technik.php
de.wikipedia.org/wiki/Fliehkraftkupplung
Fliehkraftregler ► Centrifugal Governor (Maschinenelement, das die Fliehkraft zur Regelung der Drehzahl einer Maschine nutzt)
www.hyperkommunikation.ch/lexikon/fliehkraftregler.htm
de.wikipedia.org/wiki/Fliehkraftregler
Fliehkraftschalter ► Centrifugal Switch / Mechanical Speed Switch (Elektromechanischer Schalter, der beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl [Schaltdrehzahl] unter der Einwirkung mitrotierender, unter Fliehkrafteinfluss gegen eine Federkraft sich bewegende Gewichte Kontakte öffnet oder schließt. Anwendungen: zur Drehzahlüberwachung, zur Auslösung beliebiger Funktionen bei anwendungsspezifischen Drehzahlen und zur Abschaltung der Hilfsphase bei Einphasen-Asynchronmotoren nach dem Hochlauf)
www.baumerhuebner.com/pdf/Baumer_FS90_II_DE-EN.pdf
www.baumerhuebner.com/drehzahlschalter.html
Fließband ► Assembly Line / Conveyer Belt (Maschinell mit konstanter Geschwindigkeit sich vorwärtsbewegendes Band auf dem Werkstücke in einer Fertigungslinie von einem Arbeitsplatz zum nächsten transportiert werden [Fließbandfertigung])
https://de.wikipedia.org/wiki/Fließbandfertigung
Fließbilder ► Flow Diagrams / Flowcharts / Flowsheets (Fließbilder oder Fließschemata sind grafische Darstellungen mit genormten Symbolen nach DIN EN ISO 10628, die eine Übersicht über die verfahrenstechnischen Funktionen einer Anlage oder eines Anlagenbereichs bieten. Je nach Abstraktionsgrad sind dabei zu unterscheiden
- das Grundfließbild ► Block Diagram [Es enthält die schematische Darstellung der Einzelschritte eines chemischen Verfahrens in Form eines entsprechend über Wirkungslinien verknüpften Block- oder Kästchenschemas. Daher auch als Blockfließbild bezeichnet];
- das Verfahrensfließbild ► Process Flow Diagram [das alle für das Verfahren erforderlichen Maschinen und Apparate in nach DIN EN ISO 10628 genormter Symbolik enthält und die Arbeitsweise des Verfahrens verdeutlicht];
- das Rohrleitungs- und Instrumentenfließbild ► [R&I-Fließbild, das zur Darstellung der technischen Ausrüstung der Gesamtanlage dient. Es zeigt sämtliche Einbautenin die Rohrleitungen, außerdem sämtliche Verbindungsstellen wie Flansche und Schweißnähte. Enthalten sind darin außerdem die Rohrleitungsklasse sowie alle in die Rohrleitung einzubauenden Messstellen]
www.tchemie.uni-oldenburg.de/download/Vorlesung_WS_09/Fliessbilder.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/CAE_02.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Fließbild
Fließprozesse ► Flow Processes (sind typisch für die Prozessindustrie, d.h. für Industriebereiche, in deren Anlagen verfahrenstechnische Prozesse ablaufen, d.h. in denen die den Hauptprozess betreffenden zugeführten Stoff-, Massen- oder Energieströme kontinuierlich oder diskontinuierlich hinsichtlich ihrer stofflichen Eigenschaften durch Mischen, Separieren, Umformen oder chemische Reaktionen verändert werden wie z.B. in chemischen Großanlagen, in Anlagen der Pharmaindustrie, der Zellstoff-, Papier-, Glas-, Stahl- und Zementherstellung, der Nahrungsgüter-, Genussmittel- und Getränkeindustrie sowie in Müllverbrennungsanlagen, Gießereien u.ä.)
Flipflop ► Flip-flop (bistabiles Speicherelement, bistabile Kippstufe. Flipflops sind die Grundbausteine von Zählern, Frequenzteilern, Registern und Informationsspeichern. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei stabile Zustände [Ausgangssignal Q = 0 bzw. Q = 1] einnehmen können und sie in jeweils einem dieser Zustände verbleiben, bis sie von aussen zu einem Zustandswechsel veranlasst werden. Je nachdem, ob dieser Zustandswechsel über ein binäres Setz- oder Rücksetzsignal [S, R] oder über ein spezielles Taktsignal C veranlasst wird, ist zwischen ungetakteten und getakteten und bei den letzteren darüber hinaus in Abhängigkeit vom speziellen Taktelement, das den Zustandswechsel herbeiführt, zwischen taktzustandsgesteuerten, einflankengesteuerten und zweiflankengesteuerten Flipflops zu unterscheiden.
Anmerkung: Nach einem Hinweis in IEV 351-52-06 wird nach IEV 702-09-26 die Benennung Flipflop für ein bistabiles Kippglied im Deutschen und Englischen streng abgelehnt)
http://elektroniktutor.de/analogverstaerker/timer555.html#astabil
http://wissen.lepete.de/Informatik/KSN/09Flipflops.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Flipflop
FLOPS Floating Point Operations per Second ► Zahl der Gleitkommaoperationen pro Sekunde (Maß für die Rechenleistung von Computersystemen)
de.wikipedia.org/wiki/Floating_Point_Operations_Per_Second
FLOSS Free/Libre Open-Source Software ► Freie und Quelloffene Software
www.freeopensourcesoftware.org/index.php?title=Main_Page
FLS Fertigungsleitsystem ► Manufacturing Control System, MCS
FluidDraw (Von FESTO bereitgestellte Anwendung zur Erstellung pneumatischer Schaltkreiszeichnungen)
www.festo.com/net/SupportPortal/Files/39743/PSI_902_6_FluidDraw_de.pdf
www.fluiddraw.de/f_draw/download/v5/fluiddrawde.pdf
FluidSim (Software zum erstellen, Simulieren, Lehren und Lernen elektropneumatischer, elektrohydraulischer und elektronischer Schaltungen)
www.fluidsim.de/fluidsim/index5_d.htm
http://fluidsim.de.uptodown.com
Fluidtechnik ► Fluid Power Technology (Oberbegriff für alle Techniken bei denen Energie durch die Strömung von Flüssigkeiten oder Gasen übertragen wird. Siehe Pneumatik und Hydraulik)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/864292/Liste_der_Schaltzeichen_%28Fluidtechnik%29
http://fremdworterbuchbung.deacademic.com/26497/Fluidtechnik
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/fluid.html
Flussdiagramm ► Flowchart (Grafische Darstellung zur Visualisierung von entscheidungsverzweigten Abläufen in technischen Systemen und Geschäftsprozessen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Flussdiagramm
Flüssigkeitsanlasser ► Liquid Starters / Liquid Rotor Starters (sind Widerstandsgeräte zum stufenlosen Anlassen und Regeln von Drehstrom-Schleifringläufermotoren. Als Anlasswiderstände dienen in einem Stahlblechbehälter untergebrachte Elektrolyt-Flüssigkeitsstrecken, die in die Läuferkreise des Motors eingeschaltet sind. Es gibt Anlasserkonstruktionen mit konstantem Flüssigkeitsspiegel und beweglichen Elektroden und solche mit festem Elektrodensystem und durch Umpumpen veränderlichem Flüssigkeitsspiegel. Flüssigkeitsanlasser werden vorrangig bei großen Motorleistungen bis zu 20 MW eingesetzt. Sie sind relativ wartungsintesiv)
www.pape-olbertz.de/deutsch/produkt1_1_d.html
www.esmmars.de/deutsch/fa/fa.htm
Flüssigkeitskühlsysteme ►Liquid Cooling Systems, LCS (Moderne elektronische und leistungselektronische Bauelemente und Funktionseinheiten [Prozessoren, Prozessorsysteme, Frequenzumrichter] entwickeln Verlustwärmemengen, die mittels herkömmlicher Belüftungs- und Kühlsysteme nicht mehr effektiv beherrschbar sind. Hier kommen verstärkt flüssigkeitsbasierte Kühlsysteme zum Einsatz, die ähnlich wie beim PkW über geschlossene Kühlkreisläufe die Verlustwärme vom Entstehungsort direkt an den Komponenten mittels einer Kühlflüssigkeit über einen Wärmetauscher der Umgebung zuführen. Siehe auch Cold Plate Technology. Flüssigkeitskühlsysteme arbeiten geräuschärmer, erfordern aber mehr Wartungsaufwand und sind kostenintensiver als luftgekühlte Systeme)
www.lytron.de/tools-technical/anwendungshinweise/fluessigkuehlung-uebersicht
www.rittal.com/de-de/product/list.action?categoryPath=PGR1950KLIMA1
www.cooltec.de/kuehlkoerper/fluessigkeits-kuehlsysteme.htm
www.webopedia.com/TERM/L/LCS.html
Flüssigkristallanzeigen ► Liquid Crystal Displays, LCDs (dienen der Wiedergabe Von Ziffern, Buchstaben und Bildinformationen. Vorteile: niedriger Stromverbrauch, flachere Bauweise, höherer Kontrast, lange Lebensdauer)
www.fh-muenster.de/fb1/downloads/personal/juestel/juestel/LCDs_ArthurKrueger_.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigkristallanzeige
FMA Failure Mode Analysis ► Ausfallartanalyse
FMC Flexible Manufacturing Cell ► Flexible Fertigungszelle
FMEA Failure Mode Effects Analysis ► Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse / Ausfalleffektanalyse oder Fehlerwirkungsanalyse (Methode zur vorausschauenden Qualitätsbewertung von Produkten. Wichtiges, weitgehend formalisiertes Instrumentarium, um Fehler und Mängel von Produkten und Prozessen präventiv zu vermeiden. Mit der Durchführung befassen sich Arbeitsgruppen, in denen Fachleute aus den Bereichen Entwicklung, Fertigungsplanung, Qualitätswesen und Kundendienst mitwirken. Im einzelnen werden alle möglichen Fehler eines Produkts aufgelistet und auf ihre Folgen für den Kunden beurteilt, die möglichen Fehlerursachen bestimmt und die vorgesehenen Produktspezifikationen bzw. Prozessüberwachungen in Hinblick auf die Erkennung und Vermeidung dieser Fehler bewertet sowie entsprechende konstruktive bzw. fertigungs- und prüftechnische Maßnahmen festgelegt und die Verantwortlichkeiten für deren Durchführung bestimmt. Als Hilfsmittel für die quantitative Fehlerursachenbewertung wird die sogenannte Risikoprioritätszahl herangezogen)
www.quality.de/fmea-fehlermoeglichkeits-einflussanalyse
www.meistersite.de/pdfs/methodenkoffer/FMEA.pdf
home.intergga.ch/neo/downloads/fmea.pdf
www.meport.net > Indexliste > FMEA
FMECA Failure Mode Effects and Criticality Analysis ► Ausfallart- und Fehlereffektanalyse verbunden mit einer Bewertung der Ausfallfolgen (Qualitative Analysemethode [Formblattanalyse] zur Bewertung der Zuverlässigkeit, Sicherheit und auch der Qualität von Produkten. Sie dient im Rahmen der Entwicklung vor allem zur Erkennung und Abschätzung notwendiger Systemkorrekturen. Im Einzelnen werden dabei die unerwünschten Folgeerscheinungen am System ausgehend vom Verhalten seiner Komponenten ermittelt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen bewertet. Vorgehensweise siehe MIL-STD-1629A)
www.fmeainfocentre.com/updates/huber2005_FMEA.pdf
www.relsafe-ltd.com/fmea-fmeca.html
www.weibull.com/basics/fmea.htm
FMEDA Failure Modes, Effects and Diagnostics Analysis (Erweiterung der klassischen Fehlereffektanalyse FMEA für sicherheitsgerichtete Systeme. Mit der FMEDA wird der Anteil ungefährlicher Ausfälle [SFF = Safe Failure Fraction] und der Diagnosedeckungsgrad [DC = Diagnostic Coverage] eines Systems entsprechend den Anforderungen aus der IEC 61508 bzw. der ISO 26262 bestimmt)
www.tuev-nord.de/de/methodiken/fmeda-81629.htm
www.systema-gmbh.de/methoden/fmea/fmeda.html
FMMU Fieldbus Memory Management Unit ► Feldbus-Speicherverwaltungseinheit
FMS Flexible Manufacturing System ► Flexibles Fertigungssystem (FFS)
FOC Fiber-optic Cable ► Lichtwellenleiter
FOC Field-Oriented Control ► Feldorientierte Regelung
Fog Computing ► Rechenleistung im Nebel (Eine zum „Cloud Computing“ vergleichbare Wortschöpfung, die jedoch im Gegensatz zur „Cloud“ nicht aus aus leistungsfähigen Servern besteht, sondern aus schwächeren, weit verstreuten, bis in die Geräte, Fabriken und alle anderen Produkte unseres materiellen Umfeldes angesiedelt sind. Das heißt, während die Cloud für große, zentralistische Rechenzentren steht, bezeichnet „Fog“ verteilte Mikro-Recheneinheiten in der Nähe von Endgeräten. Im „Fog“ werden Datenmengen auf wirklich wichtige Informationen reduziert. Das führt zu entlasteten Übertragungswegen, eingespartem Cloud-Speicherplatz sowie höherer Datensicherheit und Servicequalität. Steuerbefehle auf Basis der in Objektnähe durchgeführten Datenanalyse können in Echtzeit abgesetzt werden)
www.bigdata-insider.de/fog-computing-macht-das-internet-of-everything-moeglich-a-468859
www.datenschutz-praxis.de/fachartikel/fog-computing-nach-der-wolke-kommt-der-nebel
http://t3n.de/news/fog-computing-vergesst-cloud-nebel-ist-da-547969
Folgeachse ► Slave Axis (Antriebsachse, die in Abhängigkeit von einer anderen Achse [Leitachse] geführt wird, d.h. deren Positionssollwert vom Positionsistwert der Leitachse abgeleitet wird)
Folgeregelung ► Follow-up Control (Regelung, bei der die Regelgröße x einer von aussen vorgegebenen veränderlichen Führungsgröße w möglichst genau folgt. Solche Regelungen spielen in mehrschleifigen Regelungen und in Motion Control Systemen, beispielsweise in den Achsantrieben von CNC-Maschinen eine Rolle)
FOR Feldorientierte Reglung
Forcen von Variablen ► to Force Variables (Zwangsweises Setzen oder Rücksetzwen von Variablenwerten zum Debuggen einer SPS-Applikation. Das Setzen in der SPS erfogt dabei zyklisch jeweils am Anfang und am Ende des Steuerungszyklus)
Fördertechnik ► Conveyor Technology / Materials Handling Technology (Teil des Maschinenbaus, der sich mit der Planung und Ausführung von Fördermitteln für Stück- und Schüttgüter, für meistens abgegrenzte Betriebsbereiche befasst. Dazu zählen auch alle innerbetrieblichen Transportsysteme)
www.alfotec.com/produkte?gclid=CPb8xPvrkNQCFRG6GwodRFYAcQ
https://de.wikipedia.org/wiki/Fördertechnik
FORJ Fiber Optic Rotary Joints ► Optische Drehverbindungen (sind kontaktlose Verbindungen für die Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung zwischen rotierenden und feststehenden Maschinenteilen. Sie basieren auf einer kapazitiven Übertragungstechnik, die derzeit Datenraten von 2 Mbit/s bis 2 Gbit/s zulässt. Vorteile gegenüber Schleifringsystemen sind: Verschleißfreiheit, hohe Störsicherheit, hohe Zuverlässigkeit und Bitfehlerraten < 10-13. Die Übertragungsstrecken sind einkanalig unidirektional bis hin zu mehrkanalig und bidirektional. Sie bestehen je Kanal aus Sender und Empfänger mit elektrischen oder optischen Ein-/Ausgängen und einer Leistungsaufnahme von von ca. 2 Watt je Kanal)
www.schleifringe.com/de_pdf/news/presse/Maschinenmarkt_Bayern_D.pdf
www.princetel.com/product_forj.asp
Formalisierte Prozessbeschreibungen ► Formalized Process Descriptions (Formalisierte Prozessbeschreibungen erlauben es mit relativ wenigen Symbolen und klaren Anwendungsregeln den Informationshaushalt von Prozessen zu beschreiben. Sie sind auf alle Arten von Prozessen, sowohl technischen als auch nicht technischen anwendbar und unterstützen das fachgebietsübergreifende Verständnis [Mechanik, Produktionstechnik, Elektrik, Steuerungs- und Regelungstechniktechnik] für den in einer Anlage ablaufenden Prozess)
www.hsu-hh.de/mb/index_e53mAkMowx7MlzO5.html > Download
www.hsu-hh.de/aut/index_vLCY8aXNB29ocmmZ.html
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2299244.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2308602.pdf
Formteil ► Moulded Part / Molded Part (Spritzgussteil. Artikel, der in einem Spritzgießwerkzeug hergestellt wird)
($$ ) https://de.wiktionary.org/wiki/Spritzgussteil
FOSS Free Open Source Software ► Freie Software und Open-Source-Software
https://de.wikipedia.org/wiki/Free/Libre_Open_Source_Software
Foundation Fieldbus (Flexibel einsetzbarer Feldbus für die Prozessautomation. Die Spezifikation unterstützt die bidirektionale Datenübertragung zwischen Leitstation, Bedien- und Feldgeräten sowie den Einsatz in Ex-Zonen)
www.samson.de/pdf_de/l454de.pdf
FPAA Field Programmable Analogue Array ► Im Einsatzumfeld programmierbarer [d.h. vom Anwender konfigurierbarer] Analogbaustein (Schaltkreis, der in einer matrixförmigen Anordnung bis zu 20 konfigurierbare analoge Funtionsblöcke enthält [sogenannte configurable analog blocks, CABs]. Im Gegensatz zu herkömmlichen ASICs hat der FPAA kein festes einmal eingeprägtesVerhalten. Er kann jederzeit neu konfiguriert werden)
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~harrieha/vl/eda/fpaa
FPAM Fluss-Puls-Amplituden-Modulation ► Flux Pulse Amplitude Modulation
www.sieb-meyer.de/news-details-fachartikel/items/ehrgeiziges-innovationsprojekt.html
FPGA Field Programmable Gate Array ► Im Einsatzumfeld programmierbare, d.h. vom Anwender konfigurierbare Anordnung von Logikgattern (Digitaler Schaltkreis, der aus einzelnen, in einer regelmäßigen Struktur [Array] angeordneten Funktionsblöcken und einem Netzwerk von Verbindungen zwischen diesen Blöcken besteht. Die speziellen Funktionen der einzelnen Blöcke und die Auswahl der zu einer gewünschten logischen Schaltungsstruktur [vom einfachen Synchronzähler bis hin zum Mikroprozessor] benötigten Verbindungen sind programmierbar. Das analoge Gegenstück zu den FPGAs sind die FPAAs)
de.wikipedia.org/wiki/Field_Programmable_Gate_Array
www.taval.de/pub/programmierbare_logik.pdf
FPL Fixed Program Language ► Feste Programmiersprache (Bei einer solchen Sprache kann der Benutzer nur wenige Parameter einstellen)
FPM Flat Panel monitor ► Flachbildschirm / TFT-Display / LCD
F-Programm Fehlersicheres Programm [einer SPS] ► Failsafe Program (Teil des Anwenderprogramms)
fps Frames per Second ► Bilder pro Sekunde (Maß für die Bildwechselfrequenz. Zum Beispiel Maß für die Aufnahmegeschwindigkeit von Kameras)
de.wikipedia.org/wiki/Bildfrequenz
FR Failure Rate ► Ausfallrate
FRACAS Failure Reporting, Analysis, and Corrective Action System (Systematische Methode, die es erlaubt, die während der Entwicklung, beim Testen und beim Betrieb eines Produkts erkannten Fehler zu verfolgen, zu analysieren und zu korrigieren mit dem Ziel die Zuverlässigkeit und die Qualität der Zielprodukte zu verbessern)
en.wikipedia.org/wiki/Failure_reporting,_analysis,_and_corrective_action_system
www.sematech.org/docubase/document/2332agen.pdf
www.mtain.com/relia/relfracas.htm
FRAM Ferroelectric RAM ► Ferroelektrisches RAM (Nichtflüchtiger elektronischer Speicherschaltkreis auf Basis von Kristallen mit ferroelektrischen Eigenschaften. Zum Datenerhalt ist weder eine Stützbatterie noch eine Taktschaltung zum Datenauffrischen erforderlich. FRAMs sind ebenso schnell wie SRAMs und lassen sich etwa 1010 bis 1011 mal neu beschreiben)
de.wikipedia.org/wiki/Ferroelectric_Random_Access_Memory
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0610041.htm
www.sander-electronic.de/be00042.html
Frame ► Rahmen (bezeichnet auf Internetseiten Bildschirmbereiche, die beliebig positioniert und eigene HTML-Seiten beinhalten können, bei Filmen und Animationen versteht man unter einem Frame ein einzelnes Bild und in der Netzwerktechnik werden auch einzelne Datenpakete als Frame bezeichnet)
Framegrabber ► Frame Grabber (sinngemäß: Bilderfasser. Hardware-Computerkomponente [Videokarte], die mittels einer Spezialsoftware analoge Videosignale in digital weiterverarbeitbare Bilddaten umsetzt)
Fräserradiuskorrektur ► Cutter Radius Correction / Cutter Radius Compensation (Funktion einer CNC-Steuerung. Erlaubt die automatische Einbeziehung von aktuellen Fräserabmessungen in vorliegene konturbezogene Werkstückbearbeitungsprogramme)
www.maxfrey.ch/lernen/g41_g42.htm
FRED Fast Recovery Epitaxial Diode ► Schnelle Epitaxie-Freilaufdiode
www.hygroup.com.tw/en/products_level.php?level1_id=14&level2_id=52
FREDFET Fast-recovery Epitaxial Diode Field-effect Transistor (spezieller Leistungsfeldeffekttransistor, der besonders zum Schalten induktiver Lasten in Vollbrückenschaltung geeignet ist)
de.wikipedia.org/wiki/Fast-recovery_epitaxial_diode_field-effect_transistor
Freeware ► Freie Software (Software, die vom Urheber zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Siehe auch FSF)
Freiheitsgrad ► Degree of Freedom (Die Freiheitsgrade eines Körpers oder Systems werden durch die Anzahl seiner unabhängigen Bewegungsmöglichkeiten beschrieben. So hat ein im Raum befindlicher starrer Körper insgesamt sechs Freiheitsgrade, da er sich in allen drei Raumrichtungen x,y,z verschieben wie auch drehen lässt)
www.robini-hannover.de/robini_glossar/freiheitsgrad.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsgrad
Freilaufdioden ► Flyback Diodes / Catch diodes (Freilaufdioden werden zwecks Begrenzung der Abschaltüberspannungen mit Gleichstrom betriebenen Spulen [Erregerwicklungen von Motoren, Relais, Schaltschützen, Elektromagneten, Kupplungen und Bremsen u.ä.] parallel geschaltet)
www.doerfler-elektronik.de/#!008-tt-relais/c26w
www.t4-wiki.de/wiki/Freilaufdiode
Fremderregt ► Separately Excited (Speisung der Feldspulen elektrischer Maschinen aus einer vom Ankerstrm unabhängigen Stromquelle oder fremderregte mechanische Schwingungen eines Körpers durch von Aussen einwirkende Kräfte)
Fremdlüfter ► External Fan (Lüfter mit eigenem Antriebsmotor zur Kühlung einer elektrischen Maschine)
www.atg-motor.de/produkte/atg-fremdlüfter
Frequenzgang ► Frequency Response / Frequency Characteristic (der Frequenzgang beschreibt den Zusammenhang zwischen der an einem linearen zeitinvarianten System sinusförmig schwingenden Eingangsgröße und der dadurch bedingten sinusförmigen Schwingung der Ausgangsgröße in Abhängigkeit von der Frequenz ω. Zur anschaulichen Darstellung des Frequenzgangs dient das Bode-Diagramm oder seine Ortskurve, das Nyquist-Diagramm. Genormte Definition siehe IEV 351-45-41, IEV 351-45-49 bzw. DIN IEC 60050-351, Bilder 9 und 10)
www.electropedia.org/iev/iev.nsf/display?openform&ievref=351-45-41
de.wikipedia.org/wiki/Frequenzgang
Frequenzgang des aufgeschnittenen Regelkreises ► Open-loop Frequency Response (Nach IEV 351-46-03: Produkt der Frequenzgänge aller Üertragungsglieder des Vorwärts- und Rückwärtszweiges eines Regelkreises. Dient der Bewurteilung der Stabilität von Regelkreisen)
www.irt.rwth-aachen.de/fileadmin/IRT/Download/Lehre/MRT/De/RT_Aufl_33_Kap5_6_S167_und_173.pdf
Frequenzkennlinienverfahren ► Frequency Characteristic Method (Siehe Bode-Diagramm)
https://link.springer.com/chapter/10.10%2F978-3-8348-950074-2_5
Frequenzspektrum ► Frequency Spectrum (Gibt die Zusammensetzung eines Signals aus verschiedenen Frequenzen an. Die Bestimmung des Frequenzspektrums einer gegebenen Schwingung kann mit der Fourieranalyse erfolgen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzspektrum
Frequenz-Sprungverfahren ► Frequency Hopping Spread Spectrum / Frequency Hopping Method (Übertragungstechnik, die den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Systeme im selben Frequenzbereich [2,4 bis 2,5 GHz] erlaubt. Dabei werden die zu übertragenden Datensignale mit einer schmalbandigen Trägerfrequenz moduliert, die innerhalb eines weiten Frequenzbandes in Abhängigkeit der Zeit zufällig von Frequenz zu Frequenz springt. Genutzt z.B. in Bluetooth- und WLAN-Anwendungen, um Signale in störverseuchter Umgebung sicher zu übertragen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Frequency_Hopping_Spread_Spectrum
Frequenzumrichter ► Frequency Inverter / Frequency Converter / Frequency Changer (sind Betriebsmittel auf Basis leistungselektronischer Halbleiterbauelemente, die im Schaltbetrieb, d.h. nur im Durchlasszustand oder im Sperrzustand arbeiten. Sie haben speziell in drehzahlstellbaren Drehstromantriebssystemen die Aufgabe, aus einer ein-oder dreiphasigen Netz-Wechselspannung konstanter Frequenz und Amplitude eine in der Regel dreiphasige Spannung veränderlicher Frequenz und Spannungsamplitude zur Speisung eines Drehstrommotors [Synchron- oder Asynchronmotor] zu erzeugen. Der Zeitverlauf der vom Umrichter gelieferten Spannungen und Ströme muß dabei weitestgehend sinusförmig sein, da Strom-Oberschwingungen zu stärkerer Erwärmung des Motors und erhöhter Geräuschbildung führen und Spannungs-Oberschwingungen andere parallel arbeitende Verbraucher störend belasten. Im Übrigen genügt das Antriebsverhalten umrichtergespeister Drehstrommotoren höchsten Ansprüchen. Auch die Integration von Sicherheitsfunktionen direkt in die Umrichter ist möglich und bietet viele Vorteile.
Frequenzumrichter werden heute in einem Leistungsbereich von wenigen Watt bis zu 100 MW im Mittelspannungsbereich gebaut. Umrichter kleinerer Leistung [Watt- und KW-Bereich] sind oftmals direkt auf den Motor montiert [Frequenzumrichtermotoren, Motorintegrierte Frequenzumrichter, Dezentrale Frequenzumrichter, Motormontierte Frequenzumrichter]. Sehr kompakte Umrichter-Bauformen erlauben die Flüssigkeitskühlung. Ihre Grundstruktur ist aber in allen Fällen sehr ähnlich. Das heißt, sie bestehen in den meisten Fällen aus einem Netzgleichrichter, der die Ein- oder Dreiphasenspannung des Netzes in eine meist konstante Gleichspannung umwandelt, einem Gleichspannungs-Zwischenkreis mit einem größeren Kondensator, um die Spannung zu glätten und einem Wechselrichter, der die Gleichspannung des Zwischenkreises in eine frequenzveränderliche dreiphasige Ausgangsspannung umsetzt. Technologisch bedingt können dabei das Versorgungsnetz und andere parallel arbeitende Verbraucher mit leitungsgebundenen und auch feldgebundenen Störgrößen belastet werden. Wesentliche Gegenmaßnahmen sind der Einsatz von Netzentstörfiltern gegen Stromoberwellen, von Funkentstörfiltern gegen leitungsgebundene HF-Störgrößen im Frequenzbereich bis 30 MHz, die Unterbringung des Umrichters in einem metallischen Schaltschrank sowie geschirmte Motorleitungen mit HF-gerecht beidseitig aufgelegtem Kabelschirm zum Schutz der Umgebung vor Störabstrahlungen. Diese unerwünschten Nebenwirkungen vermeidet die neue patentgeschützte Technologie der ISA Drives Sinus Frequenzumrichter der Firma Igel Elektronik GmbH, die eine rein sinusförmige Ausgangsspannung erzeugen und damit Filter und geschirmte Motorzuleitungen erübrigen)
http://industrial.omron.de/de/products/catalogue/motion_and_drives/frequency_inverters/default.html
($$) www.schurter.de/content/download/96755/2651882/Fachvortrag+Controll+Techniques+DE.pdf
www.igelelectric.de/fileadmin/downloads/katalog/de/Katalog_komplett.pdf > Seite 16
www.moeller.net/binary/schabu/f0200-004de.pdf > Seiten 2-66 bis 2-84
www.epa-antriebe.de/de_DE/produkte/frequenzumrichter
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=20
http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumrichter
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/470859
www.etz.de/files/e9s231zk_mu_fu.pdf
Frequenzumrichtermotoren ► Frequency Converter Motors (Frequenzumrichtermotoren, auch kurz: Umrichtermotoren sind Asynchronmotoren oder Permantentmagnetmotoren mit integriertem Frequenzumrichter in kompakter Bauform. Damit entfallen geschirmte Leitungen zwischen Frequenzumrichter und Motor. Zurzeit verfügbar mit Nennleistungen bis über 20 kW)
$$) www.distributed-drives.com/de.html
Frühausfälle ► Early Failures / Infant Mortalities (Frühausfälle entstehen bei Beanspruchungsbeginn von Bauelementen in der sogenannten Frühausfallphase [Early Failure Phase, erste Phase der Badewannenkurve], in der die Ausfallrate fallende Tendenz aufweist. Davon betroffen sind schwach konstituierte Elemente, deren Lebensfähigkeit durch Auslegungsschwächen, Materialfehler und Fertigungsmängel beeinträchtigt ist. Sie sind durch Voraltern [burn in] eliminierbar, sodass die betroffenen Elemente bereits vor Einsatzbeginn aussortiert werden könnnen)
www.cloodt.de/Dateien/PDF/1lebensd.pdf
www.russwurm.com/diplom/Page3-6.html
FSC Field Sensing Circuit ► Feldempfindliche Schaltung (auf dem Halleffekt basierender Stromwandler für die potentialfreie Strommessung in leistungselektronischen Applikationen)
FSCP Functional Safety Communication Profile (Protokoll, das als Teil der EN 61784-3 [VDE 0803-500] die grundlegenden Anforderungen an ein Kommunikationssystem mit sicherheitsrelevanter Datenübertragung definiert. Das heißt, es werden Fehler definiert, die bei der Übertragung auf einem Feldbussystem angenommen werden müssen und mögliche Erkennungs- und Abhilfemaßnahmen beschrieben. Diese Prinzipien können in zahlreichen industriellen Anwendungen wie in der Prozessautomatisierung, der Fertigungsautomatisierung und in Maschinenanlagen genutzt werden.)
www.vde-verlag.de/normen/0803019/vde-0803-500-din-en-61784-3-2011-02.html
FSD Final Switching Device (das Bauteil des sicherheitsbezogenen Steuerungssystems einer Maschine, das den Stromkreis des Hauptsteuerelements des Antriebs der Maschine [MPCE] unterbricht, wenn das Ausgangsschaltelement OSSD der BWS in den AUS-Zustand übergeht)
FSF Free Software Foundation (Vereinigung von Programmierern, die die Entwicklung und Verbreitung sog. freier Software unterstützt. Der Begriff "freie Software" steht dabei für Freizügigkeit in Bezug auf Kopieren, Nutzen, Verändern, Verbessern und Verbreiten solcher Software)
FSK Frequency Shift Keying ► Frequenzumtastung (Modulationsverfahren für die Übertragung von digitalen Signalen, das hohe Störunempfindlichkeit gewährleistet. Dabei wird eine Trägerfrequenz auf verschiedene diskrete Frequenzwerte umgeschaltet, die vereinbarten Symbolen entsprechen. Die Werte `0´ und `1´ von binären Signalen z.B. werden auf zwei unterschiedlichen Trägerfrequenzen abgebildet)
http://searchnetworking.techtarget.com/definition/frequency-shift-keying
http://elektroniktutor.de/signalkunde/fsk.html
de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumtastung
FSM Finite-state Machine ► Endlicher Automat
FSM Functional Safety Management ► Management der Funktionalen Sicherheit (FSM impliziert alle Management-Methoden, d.h. Strategien und Vorgehensweisen zur Erreichung Funktionaler Sicherheit [siehe Funktionale Sicherheit]. Es kann als ein um die Belange der Funktionalen Sicherheit erweitertes firmeneigenes Qualitätsmanagementsystem angesehen werden, das alle erforderlichen Organisationsstrukturen, Maßnahmen und Aktivitäten zur DIN EN 61508- und DIN EN 61511-konformen Projektabwicklung vorschreibt. FSM-Systeme können produktbezogen und/oder firmenbezogen eingerichtet werden)
www.61508.org/papers/What_is_Functional_Safety_Management.pdf
www.tuvasi.com/de/functional-safety-management
FSO Free Space Optics ► Optischer Richtfunk
FSoE FailSafe over Ethercat (Protokoll für die Übertragung sicherer Daten bis zu einem Sicherheits-Integritätslevel SIL 3 parallel zu den Standarddaten auf dem gleichen Netzwerk, d.h. zwischen Geräten, die über ein [Safety over EtherCAT]-Interface verfügen. FsoE ist in der IEC 51784-3-12 international genormt)
www.ethercat.org/pdf/english/ETG5101_G_D_V1i1i1_FSoEImplementationGuide.pdf
www.ethercat.org/pdf/english/Safety_over_EtherCAT_Overview.pdf
www.beckhoff.de/german/highlights/FSOE/soe_presentation.htm
FSPS Fehlersichere Speicherprogrammierbare Steuerung ► Fail-safe Programmable Controller (FSPS führen z.B. an Maschinen gleichzeitig Standard-Steuerungsfunktionen und Sicherheitsfunktionen aus)
F-SPS (Synoym für FSPS)
FSU Fast Start Up ► Schnellhochlauf (Die Profinet IO Drehgeber von Kübler ermöglichen System-Hochlaufzeiten unterhalb einer Sekunde)
www.elektrotechnik.vogel.de/feldkommunikation/articles/370620
www.technische-revue.eu/artikel/starthilfe-fuer-industrieanlagen
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=80191
F-System Fehlersicheres System ► Failsafe System (Siehe fehlersichere Automatisierungssysteme von Siemens)
www.cte.ch/systeme/spsscada/288-siemens-s7-f-system-distributed-safety
FTA Fault Tree Analysis ► Fehlerbaumanalyse
FTF Fahrerloses Transportfahrzeug ► Driverless Transport Vehicle / Automated Guided Vehicle [AGV]
de.wikipedia.org/wiki/Fahrerloses_Transportfahrzeug
FTP File Transfer Protocol ► Datei-Transferprotokoll / Datenübertragungsverfahren (Regeln, nach denen Daten von einem Computer über ein Netzwerk zu einem anderen Computer übertragen werden. Basis des Protokolls ist TCP/IP, das sich als Quasi-Standard für die Übertragung von Daten über Ethernet-Netzwerke durchgesetzt hat. FTP ist eines der meist genutzten Protokolle im Internet. Es ist im RFC 959 im offiziellen Regelwerk für die Internetkommunikation, definiert)
de.wikipedia.org/wiki/File_Transfer_Protocol
FTP Foiled Twisted Pair ► Folien-geschirmtes, paarverseiltes Datenkabel (Jedes Aderpaar ist zum Schutz gegen Übersprechen zwischen den einzelnen Aderpaaren mit einem metallischen Schirm [aluminiumkaschierte Kunststofffolie] umgeben. Es ist jedoch kein Kabelgesamtschirm vorhanden. Seit 2002 neue Bezeichnung nach ISO/IEC-11801: U/FTP)
FTS fahrerlose Transportsysteme
FTS Fast-Track-Switching (neue, von der Firma Harting 2009 präsentierte innovative Switching-Technologie. FTS unterstützt alle auf Standard Ethernet basierende Protokolle und sorgt dafür, dass die notwendigen Anforderungen der Automatisierungstechnik im Hinblick auf Performance und Determinismus erreicht werden, wobei alle Freiheitsgrade des Standard-Ethernet erhalten bleiben. Das heißt, die neue Technologie macht es möglich, Standard-Ethernet ohne Einschränkungen an das Echtzeitverhalten und mit Erfüllung des Determinismusanspruchs in der Feldebene einzusetzen)
www.harting.com/produkt-center/technologien/fast-track-switching
FTZ Fehlertoleranzzeit
Führungsbereich ► Range of the Controlled Variable (In technischen Regelkreisen und Steuerstrecken nach IEV 351-48-14: Wertebereich innerhalb dessen die Führungsgröße unter vorgegebenen Betriebsbedingungen verändert werden kann)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/steuer_regelsystem.html
Führungsgröße ► Reference Variable / Command Variable / Set Value (Formelzeichen w. Begriff aus der Regelungstechnik. Nach IEV 351-48-02 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2 aus der Zielgröße abgeleitete, den Sollwert der Regelgröße festlegende Eingangsgröße eines Vergleichsgliedes einer Regeleinrichtung. Das heißt, eine Größe, der eine Regelgröße im Zuge von Regelungsmaßnahmen angeglichen wird)
Führungsgrößenbildner ► Reference-variable Generating Element (nach IEV 351-49-10 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2: Funktionseinheit, die in Regelungssystemen aus der an ihrem Eingang wirkenden Zielgröße c die Führungsgröße w bildet)
Führungsübertragungsfunktion ► Control Transfer Function (Charakterisiert das Führungsverhalten eines Regelkreises)
https://de.wikipedia.org/wiki/Regelkreis#Führungsverhalten_eines_Regelkreises
Führungsverhalten ► Reference Variable Response (beschreibt für einen Regelkreis das Verhalten der Regelgröße x bei einer Änderung der Führungsgröße w. Siehe auch IEV 351-46-12, Bild 11)
Functional Earth Port ► Funktionserdeanschluss
Functional Engineering ► Funktionales Engineering
Functional Safety Assessment ► Funktionale Sicherheit Beurteilung
Funkausleuchtung ► Site Survey / Wireless Coverage / Radio Coverage (Messverfahren zur Bestimmung der optimalen Montagepunkte von Access Points für eine WLAN-Infrastruktur. Dabei wird für mögliche Installationspunkte die Stärke des Funksignals gemessen und dokumentiert)
www.aisci.de/service/weitere-services/wireless-lan/funkausleuchtung.html
de.wikipedia.org/wiki/Funkausleuchtung
Funk-Befehlsgeräte ► Radio Command Devices (Funkgestützt arbeitende Befehlstaster, die keine Sigalleitungen erfordern. Arbeitsfrequenz: 868,3 MHz, Sendeleistung max. 10 mW. Spannungsversorgung über Energy-Harvesting durch einen integrierten elektrodynamischen Energiegenerator oder über Batterie. Reichweite: 30 m im Innen- und 300 m im Außenbereich. Die Geräte sind multi-netzwerkfähig und lassen sich über die Empfänger leicht programmieren)
www.steute.de/index.php?id=5564
Funkentstördrosseln ►Radio Frequency Interference suppression Chokes (sind einfache oder stromkompensierte Stabkern- oder Ringkern-Drosseln, die einzeln oder als Filterbestandteile in den verschiedensten industriellen Anwendungen zur Bedämpfung hochfrequenter leitungsgeführter Störgrößen dienen. Beispiele hierfür sind: die Entstörung thyristorgesteuerter Geräte und Maschinen oder der Schutz empfindlicher elektronischer Schaltungen gegen hochfrequente Störungen aus dem Netz u.ä.)
www.nkl-emv.de/downloads/seminar_05_2006.pdf
Funkentstörfilter ► Radio Interference Suppression Filters / Radio Frequency Interference Filters / RFI Filter (sind Bauteile, die aus mehreren zweckentsprechend verschalteten passiven Bauelementen wie Widerständen, Drosseln und Kondensatoren bestehen, die in einem Gehäuse einbaufertig untergebracht sind. Sie dienen in ein- und dreiphasiger Ausführung der Unterdrückung hochfrequenter leitungsgeführter Störgrößen auf Signal- und Netzleitungen, beispielsweise für die netzseitige Entstörung von Stromversorgungen und die Störfestigkeitserhöhung daran angeschlossener Verbraucher. Weitere Details siehe Filter)
www.nkl-emv.de/downloads/seminar1.pdf
http://epa.de/filter/de?s=Funkentstörfilter
Funkfernsteuerungen ► Remote Controls / Radio Controls / Radio Telecontrols /Radio Control Systems (Siehe Funklösungen in der Automation)
Funk-Fußschalter (siehe Fußschalter)
Funklösungen in der Automation ► Wireless Solutions in Automation (In der Automatisierungstechnik sind Funktechnologien gegenüber drahtgebundenen Installationen dann von Vorteil, wenn mobile Teilnehmer in ein Netz einzubinden sind bzw. eine Kabelverbindung problematisch, nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist. Konkrete Anwendungsfelder sind Wireless M2M, die Fernwartung, die Funkkommunikation zwischen Anlagen- und Maschinenteilen sowie die drahtlose Sensor- und Befehlsgeräteanbindung. Aus Sicht der automationsspezifischen Anforderungen wie Übertragungszeit, Echtzeitfähigkeit, Zuverlässigkeit, Störfestigkeit, Reife und Stabilität des Normenhintergrunds aber auch Einfachheit in der Handhabung, erweisen sich derzeit speziell Bluetooth, WLAN und Trusted Wireless, als besonders geeignet. Darüber hinaus sind WirelessHART und WSAN-FA erste, speziell für die Industrieautomation geschaffene Normen, die umfassend und effizient den industriellen Anforderungen entsprechen. Die VDI/VDE-Richtlinie 2185 „Funkgestützte Kommunikation in der Automatisierungstechnik“ [www.vdi.de/2185] befasst sich speziell mit der Anwendung der drahtlosen, funkgestützten Datenübertragung in der industriellen Automation)
http://files.pepperl-fuchs.com/selector_files/navi/productInfo/doct/tdoct1933a_ger.pdf
www.zvei.org/Publikationen/ZVEI%20Funkloesungen%20Deutsch.pdf
www.elektrotechnik.vogel.de/datennetze/articles/308764
www.dfam.de/projekte/PDFs/DFAM%2029%20KF.pdf
www.zvei.org/Publikationen/BRO-Koexistenz.pdf
www.youtube.com/watch?v=Whqv2Iue-r0
http://files.messe.de/cmsdb/001/3301.pdf
Funk-Positionsschalter ► Wireless Position Switches (sind Positionsschalter in kompakter Bauform, die ohne Kabel auskommen und sich einfach in die Umgebungskonstruktion integrieren lassen. Die Schaltelektronik wird mit einer Batterie oder über eine integrierte Solarzelle versorgt)
www.steute.de/de/wireless/produkte/funk-positionsschalter.html
Funk-Rundsteuertechnik ► Radio Ripple-Control (Die Rundsteuerung ist eine ausgereifte und kostengünstige Technik zur Tarif- und Laststeuerung. Für viele Energieversorgungsunternehmen ist sie ein wichtiger Bestandteil der Betriebsführung. Mit ihr werden z.B. Mehrtarifzähler geschaltet, Lastführungsaufgaben zur Optimierung der Beschaffungs- und Erzeugungskosten durchgeführt und das Ein- und Ausschalten von Straßenbeleuchtungen gesteuert. Die traditionelle Technologie ist die leitungsgebundene Tonfrequenz-Rundsteuertechnik. Im Gegensatz dazu basiert die Funk-Rundsteuertechnik auf der Übertragung der Steuersignale per Langwellenfunk oder auch UKW-Funk. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen [geringe Investitions- und Betriebskosten] spricht für die Funk-Rundsteuertechnik auch die Vereinfachung des Netzbetriebes [Problematik zu schwacher Tonfrequenz-Rundsteuer-Pegel bei ungünstigen Netzzuständen], die Erhöhung der Spannungsqualität [Entfall der Oberschwingungsproblematik] sowie die Unabhängigkeit des Empfangsgebietes vom Energieversorgungsnetz)
Funk-Schaltgeräte (siehe Wireless-Schaltgeräte)
Funkentstörung ► Radio-interference Suppression (Das Anliegen der Funkentstörung besteht darin, die Entstehung und Auswirkung von Funkstörungen auf ein unschädliches Maß, das in Normen festgelegt ist, zu begrenzen. Sie ist ein Teilgebiet der EMV
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkentstörung
Funktechnologien ► Wireless Technologies (für die drahtlose Übertragung von Sprache und Daten gibt es, zugeschnitten auf die verschiedenen Applikationsfelder, eine Reihe von Übertragungstechnologien. Diese sind: Bluetooth, DECT, EDGE, EnOcean, GPRS, GSM, IWLAN, LTE, nanoNet, Trusted Wireless, UMTS, UWB, Wireless Ethernet, WirelessHART, WiMAX, WSAN, WSAN-FA, WSAN-PA, WUSB, WLAN, WPAN, WWAN, WLL, Zigbee, Z-Wave u.a.. Bezüglich der Eignung und Anwendung von Funktechnologien in der Automatisierungstechnik siehe Funklösungen in der Automation)
www.itwissen.info/definition/lexikon/ultra-low-power-Bluetooth-ULP-ULP-Bluetooth.html
www.esk.fraunhofer.de/de/publikationen/studien/funktechnologie.html
www.etz.de/files/e00621zfe_siemens.pdf
Funktion ► Function (Eine Funktion f ist, allgemein gesehen, eine eindeutige Zuordnungsvorschrift.
Aus mathematischer Sicht repräsentiert sie die Zuordnung der Elemente zweier Mengen A und B, wobei jedem Element der Ausgangsmenge A genau ein Element b der Zielmenge B zugeordnet ist. Schreibweise: f : A → B.
Ist x ein Element der Menge A wird das zugeordnete Element der Menge B als f(x) geschrieben und heißt Funktionswert an der Stelle x.
Jedes technische Gerät realisiert eine oder mehrere Funktionen, d.h. definierte Zusammenhänge zwischen den Ein- und Ausgangsgrößen. So z.B. Regelkreisglieder oder Steuereinrichtungen. In Organisationen, Unternehmen und Behörden werden darüberhinaus eine Vielzahl von Verwaltungsfunktionen wahrgenommen)
www.frustfrei-lernen.de/mathematik/koordinatensystem-2d-3d-abszisse-ordinate-mathematik.html
www.idn.uni-bremen.de/cvpmm/content/Funktionen/show.php?modul=20&file=3
www.mathematik-oberstufe.de/analysis/allg/funktion-was-ist-das.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Funktion_(Mathematik)
http://mathe-online.at/mathint/fun1/i.html
Funktionale Anforderungen ► Functional Requirements (Funktionale Anforderungen beschreiben im Rahmen des Requirements Engineering die gewünschten funktionellen Eigenschaften eines zu schaffenden Geräts oder Systems)
www.anforderungsmanagement.ch/in_depth_vertiefung/funktionale_nicht_funktionale_anforderungen
www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/isf/sse/v2-re.pdf
Funktionale Sicherheit ► Functional Safety (ist allgemein gesehen die Sicherheit für Menschen oder die Umwelt vor einer Gefährdung, die aus der fehlerhaften Funktion eines Geräts oder Anlage resultiert. Bezogen auf sicherheitstechnisch mittels sicherheitsbezogener Systeme überwachte Objekte versteht man nach IEC 61508 unter funktionaler Sicherheit den Teil der Gesamtsicherheit, bezogen auf das Steuerungsobjekt [EUC] und dessen Leit- bzw. Steuerungssystem, der von der korrekten Funktion des E/E/PE-sicherheitsbezogenen Systems, Sicherheitssystemen anderer Technologie und externer Einrichtungen zur Risikominderung abhängt. Sie wird im Zuge der Planung, Projektierung, des Betriebs und der Wartung von Systemen erreicht durch das Vermeiden bzw. Beherrschen von möglichen Fehlern sowie durch das Vermeiden gefährlicher Systemausfälle. Funktionale Sicherheit besteht definitionsgemäß dann, wenn die Sicherheitsfunktion durch das angewendete sicherheitsbezogene System anforderungsgerecht realisiert wird. Genauer gesagt, wenn ihre Ausfallwahrscheinlichkeit einem anforderungsgerechten Sicherheits-Integritätslevel [SIL-Wert] oder Performance Level [PL-Wert] entspricht. Wird die erforderliche Sicherheitsfunktion durch ein E/E/PE-System realisiert, ist dessen EMV-Störfestigkeit von besonderer Bedeutung. Siehe IEC 61000-1-2, IEC 61326-3-3 und Funktionale Sicherheit und EMV)
www.automation.siemens.com/cd-static/material/info/e20001-y290-m103-v1.pdf
www.festo.com/net/SupportPortal/Downloads/36398/Poster_Safety_de.pdf
www.pilz.com/de-DE/eshop/00013000497038/PAScal-Safety-Calculator
www.handling.de/Automation/Funktional-sichere-Elektroantriebe.htm
www.sgs-tuev-saar.com/pdf/Fachartikel-ISO-26262-Jura-08-2011.pdf
www.beldick.com/Was_ist.../297/Functionale_Sicherheit.html
www.eurailpress.de/leseprobe/183/download/magazine.pdf
www.beldick.com/Was_ist.../298/FSM.html
www.vde-verlag.de/normen/fs.pdf
Funktionale Sicherheit Beurteilung ► Functional safety Assessment (Eine auf Nachweise gestützte Untersuchung durch einen unabhängigen, kompetenten Experten oder ein entsprechendes Expertengremium inwieweit die Anforderungen zugrundeliegender Sicherheitsnormen, z.B. der Normen DIN EN ISO 13849-1, DIN EN 61508, DIN EN 61511 oder DIN EN 62061 erreicht worden sind. Hierzu existiert eine von Phoenix Contact kostenlos bereitgestellte App für iPhone und iPad. Siehe folgende Website)
www.etz.de/2369-0-App+fuer+die+funktionale+Sicherheit.html
Funktionale Sicherheit normenkonform realisiert ► Realize Norm-conforming Functional Safety
www.pfannenberg.com/fileadmin/uploads/sil_poster_de.pdf
Funktionale Sicherheit und EMV ► Functional Safety and EMC (Der Begriff Funktionale Sicherheit bezieht sich auf sogenannte Sicherheitsfunktionen, die dafür vorgesehen sind, sicherheitskritische Objekte zu überwachen und beim Erkennen definierter Gefahrensituationen entweder das Anlagenpersonal zu warnen oder die Anlage abzuschalten oder auch in einen sicheren Zustand zu überführen und dort zu halten. Funktionale Sicherheit besteht definitionsgemäß dann, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion, d.h. der Sicherheits-Integritätslevel bzw. der Performance Level den Anwendungsbedingungen entsprechend innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches liegt. Die Sicherheitsfunktionen selbst werden durch sicherheitsbezogene Systeme [SIS] realisiert.
Ist das sicherheitsbezogene System ein Elektrisches/Elektronisches/Programmierbares Elektronisches System [E/E/PES-System], ist die Sicherheitsfunktion den folgenden, vom E/E/PES-System ausgehenden Bedrohungen ausgesetzt, und zwar zufälligen Fehlern, z.B. durch Bauelementeausfälle und Systematischen Fehlern wie Spezifikationsfehler, Hardwarefehler, Softwarefehler und mangelnde funktionale Beständigkeit gegenüber den vor-Ort wirkenden Umgebungsbedingungen. Dazu zählt auch die mangelnde elektromagnetische Verträglichkeit. Die EMV-gerechte Gestaltung sicherheitsbezogener Systeme hat daher besonderes Gewicht. Sie wird unter Bezug auf die IEC 61000-1-2 durch projektbegleitendes, EMV-orientiertes Design sichergestellt und durch verschärfte Störfestigkeitsprüfungen nach IEC 61326-3-3 nachgewiesen. Besonderheiten gegenüber normalen EMV-Störfestigkeitstestungen dabei sind:
- Vor Ort tatsächlich auftretende EM-Phänomene und EM-Beanspruchungen sind zu beachten1
Diese können von denen in der Serie IEC 61000-4-XX abweichen.
- Sicherheitsbezogene Systeme erfordern eine genauere Beobachtung und Bewertung des Prüfobjekts während der Prüfung.
Dazu erforderliche Hilfsmittel dürfen das Verhalten des Testobjekts nicht beeinflussen!
- Die Prüfinstruktionen müssen detaillierter und eindeutig abgefasst sein bezüglich der zu prüfenden Ein- und Ausgänge, der Sicherheitsfunktionen, der zu applizierenden Testlevel und wie das Prüfobjekt zu beobachten und seine Reaktionen während der Prüfung zu beurteilen sind.
- Bei der Beobachtung des Prüfobjekts während der Prüfung gilt neben den üblichen Kriterien A, B, C, D ein spezielles Bewertungskriterium FS [Functional Safety]. Zum Beispiel: Das Prüfobjekt reagiert im Fehlerfall in einer Form, die detektierbar ist oder es erreicht in einer bestimmten Zeit einen definierten Zustand.
- Es können höhere Testpegel als in IEC 61000-4-XX angewandt werden, um die Vertrauenwürdigkeit der erzielten Testergebnisse zu erhöhen. Zum Beispiel
Dreifache Pulszahl als nach IEC 61000-4-2 bei höchstem Testlevel (ESD)
Fünffache Testdauer als nach IEC 61000-4-4 bei höchstem Testlevel (Burst)
Dreifache Pulszahl als nach IEC 61000-4-5 bei höchstem Testpegel (Puls)
Hierzu siehe auch DIN EN 61000-6-7:2014-10; VDE 0839-6-7:2014-10 oder IEC 61000-6-7:2014)
www.beuth.de/de/norm-entwurf/din-en-61000-6-7-vde-0839-6-7-2014-10/221855703
http://webstore.iec.ch/preview/info_iec61000-1-2%7Bed2.0%7Den.pdf
www.emc-test.de/d/pdf/EMV_und_funktionale_Sicherheit_BGIA.pdf
www.elektronikpraxis.vogel.de/messen-und-testen/articles/404072
www.elektroniknet.de/messen-testen/sonstiges/artikel/97245
www.dguv.de/medien/ifa/de/pra/emv/richter.pdf
https://webstore.iec.ch/publication/4254
Funktionale Sicherheit von Maschinensteuerungen ► Functional Safety of Machinery Control Sytems (IFA Report 2/2017, Anwendung der DIN EN ISO 13849)
www.dguv.de/ifa/publikationen/reports-download/reports-2017/report-2-2017/index.jsp
Funktionales Engineering ► Functional Engineering (Engineering-Strategie auf Basis modularer Maschinen- und Anlagenstrukturen. Voraussetzung ist das Vorhandensein von Automatisierungsmodulen, die sich nicht an fachspezifischen Grenzen oder an Einsatzzwecken der verwendeten Tools orientieren, sondern auf rein funktionalen Gesichtspunkten basieren. Diese Module enthalten alle für einen bestimmten Anlagenteil relevanten Daten wie CAD-Pläne, Feldbus-Konfiguration, Hardware-Konfiguration, Programmierung, Dokumentation, Visualisierungsdaten, etc. sodass bei der Lösung einer Automatisierungsaufgabe Maschinenkonstruktion, Prozesstechnik und Steuerungstechnik prinzipiell dieselben Strukturelemente haben. Übersichtlichere und damit leichter wartbare Maschinen- und Anlagenstrukturen, die Wiederverwendbarkeit bewährter Systemkomponenten bei der Realisierung neuer Projekte, Leichtere Anpassbarkeit an Kundenwünsche sowie kürzere Entwicklungszeiten und niedrigere Kosten sind die Vorteile dieses disziplinübergreifenden, mechatronischen Konzepts)
www.k-magazin.de/fileserver/henrich/files/4095.pdf
www.software-kompetenz.de/?28429
Funktionsbausteinsprache ► Function Block Diagram (FBD, FBS, grafische Programmiersprache nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3 zur Erstellung von SPS-Anwenderprogrammen. Ergebnis ähnelt Logik-Schaltplänen)
http://control-net.fh-duesseldorf.de/IEC61131/iec_d/iec6.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Funktionsbausteinsprache
www.sps-programm.info/sps-fup-fbs
Funktionsbeschreibung ► Functional Description (Im Zusammenhang mit technischen Systemen die textuelle Beschreibung der von einem Gerät im Einsatzumfeld bewältigbaren Aufgaben oder die Darstellung des Zusammenhangs zwischen den Eingangs- und Ausgangsgrößen mit geeigneten Beschreibungsmitteln)
Funktionsbeteiligte Redundanz ► Active Redundancy (Auch aktive oder heiße Redundanz, Maßnahme zur Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Während des fehlerfreien Betriebs sind alle mehrfach vorhandenen Systemkomponenten an der Funktionserfüllung beteiligt. Im Fehlerfall übernehmen die intakten Komponenten die Aufgabe der defekten Komponente)
Funktionsblock ► Function Block (nach DIN EN 62061 kleinstes Element einer SRCF, dessen Ausfall zu einem Versagen der SRCF führen kann)
www.profinet.felser.ch/index.html?was_sind_funktionsblocke.htm
Funktionsdiagramm ► Action Chart (Hilfsmittel zur Beschreibung der Funktion einfacher sequentieller Systeme, beispielsweise der Funktion von Schaltgeräten oder der Beschreibung der Steuerungsabläufe bei einfachen Vorrichtungen und Werkzeugmaschinen. An der Ordinate werden zu erteilende Schaltbefehle und die daraus resultierenden Zustände der beteiligten Bauteile angegeben. Die Teilung der Abzisse erfolgt entweder in Schalttakten [Weg-Schritt-Diagramme] oder im echten Zeitmaßstab [Weg-Zeit-Diagramme]. Obzwar nicht mehr genormt [vormals VDI-Richtlinie 3260], werden Funktionsdiagramme wegen ihrer Anschaulichkeit im Maschinenbau, insbesondere in der Pneumatik und Hydraulik immer noch benutzt)
www.pneumatik-druckluft.com/Pneumatik_Funktion.htm
www.kuehn-controls.de/multicomat/de/relais8.html
www.tesch.de/deutsch/zeitrelais/html/000036-2
de.wikipedia.org/wiki/Funktionsdiagramm
de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/481890
Funktionseinheit ► Functional Unit (Ein nach Aufgabe oder Wirkung abgegrenztes Gebilde, das hardware- und/oder softwaremäßig basiert, eine definierte Funktion realisiert. Vergleiche IEV 351-56-02 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-56-02)
Funktionserdeanschluss ► Functional Earthing Connection / Functional Earth Port (Anschluss eines Geräts/Betriebsmittels, der mit Erde/Masse zu anderen Zwecken als der elektrischen Sicherheit verbunden ist)
Funktionserdung ► Functional Earthing / Functional Grounding [US] (Gemäß DIN VDE 0100-200 bzw. IEV 195-01-13 Erdung eines Punktes oder mehrerer Punkte eines Netzes, einer Anlage oder eines Betriebsmittels zu anderen Zwecken als der elektrischen Sicherheit. Das heißt, die Funktionserdung ist eine Erdungsmaßnahme, die nicht den Personen- oder Sachschutz zum Ziel hat, sondern dazu dient, den störungsfreien Betrieb elektrischer/elektronischer Betriebsmittel und Anlagen zu gewährleisten. Das Funktionserdungssystem und das Schutzerdungssystem sind voneinander getrennt und werden in einer Anlage nur an einer einzigen Stelle, am zentralen Erdungspunkt der Anlage miteinander verbunden)
www.elektrogemeinschaft-halle.de/Vortrag/vds/emv.pdf
www.voltimum.de/articles/funktionserdung-erklaert
de.wikipedia.org/wiki/Funktionserdung
Funktionserdungsleiter ► Functional Earthing Conductor / Functional Grounding Conductor [US] (Benannt nach VDE 0100-444.5.5, Funktionstechnischer PE-Leiter, FPE. Erdungsleiter, der ausschließlich der Funktionserdung [nicht der elektrischen Sicherheit] dient [IEV 195-02-15]. Der Grundgedanke des separaten Funktionserdungsleiters [Funktions-PE] besteht darin, dass betriebsbedingte Ableitströme nicht über den Schutzleiter, sondern auf einem getrennten Funktionserdungsleiter zum Sternpunkt zurückfließen sollen, um elektromagnetische Störbeeinflussungen zu reduzieren. Funktionserdungsleiter können für hohe Frequenzen z. B. flache metallene Geflechte (z. B. Kupferband) oder Metallstreifen sein. Sind überwiegend niedrigere Frequenzen zu erwarten, können auch runde Leiter verwendet werden.)
www.vdb.blitzschutz.com/mhb/MHB_2012-10//15%20Sonderthemen%202/15-11%20VDE%200100-444.pdf
Funktionsfehler ► Functional Fault / Functional Error (bei Automatisierungsmitteln, deren Funktionalität durch die Eingangsgrößen e, die Zustandsgrößen q und die Ausgangsgrößen a gekennzeichnet ist, sind, je nachdem, ob in Abweichung von der beabsichtigten Funktion a = a(q, e) eine nichtbeabsichtigte Ausgabe erfolgt oder eine beabsichtigte Ausgabe unterbleibt, aktive bzw. passive Funktionsfehler möglich. Je nach der Auswirkung dieser Fehler ist dabei zwischen gefährlichen und ungefährlichen Funktionsfehlern zu unterscheiden. Inwieweit die eine oder die andere Fehlerart vorliegt, hängt dabei von den jeweiligen konkreten Gegebenheiten ab. Beispielsweise ist in einer Antriebssteuerung im Allgemeinen ein aktiver Funktionsfehler gefährlich, weil er das unmotivierte Einschalten des Antriebs auslösen kann. Bei Positionierantrieben hingegen kann ein passiver Fehler gefährlich sein, da er gegebenenfalls das Abschalten verhindert. In Überwachungseinrichtungen können sowohl passive wie auch aktive Funktionsfehler gefährliche bzw. unerwünschte Folgen haben, z.B., wenn aufgrund eines passiven Fehlers eine Alarmmeldung blockiert oder infolge eines aktiven Fehlers ein Antihavarieprogramm unbegründet gestartet wird.
Als gefährliche Funktionsfehler sind dabei solche Fehler anzusehen, in deren Folge Zerstörungen, Material- und Maschinenschäden, kostenintensive Maschinen- oder Anlagenstillstandszeiten, Umgebungsbelastungen oder Personengefährdungen in einem solchen Umfang zu erwarten sind, dass ein damit im Zusammenhang vertretbares Grenzrisiko überschritten wird. Ungefährliche Fehler dagen sind solche, bei denen das durch sie mögliche Schadensausmaß in hinnehmbaren Grenzen bleibt)
Funktionsmerkmal ► Functional Feature
Funktionsplan, FUP ► Function Chart (Grafisches Hilfsmittel zur Strukturierung von Ablaufsteuerungen. Geeignet für die Darstellung ablauforientierter ein- und mehrkettiger Prozesse sowie für die Funktionsbeschreibung und Programmierung der dazu erforderlichen Steuereinrichtungen. Dargestellt werden die von der Erfüllung von Weiterschaltbedingungen abhängige Aufeinanderfolge der einzelnen Prozess-Schritte und die in jedem Schritt zu aktivierenden Befehle. Vormals genormt in der DIN 40719-6 bzw. in der VDI/VDE-Richtlinie 3684. Heute kommt für die Strukturierung von Ablaufsteuerungen die in der DIN E 61131-3 genormte Ablaufsprache {Sequential Function Chart, SFC} und das grafische Projektierungs- und Dokumentationswerkzeug GRAFCET nach DIN EN 60848 zur Anwendung. Die darin verwendeten Elemente, Regeln und Grundstrukturen sind in IEV 351-53-09 … 16 erläutert.
Als Funktionsplan [► Function Block Diagram, FBD] wird auch ein SPS-Anwenderprogramm bezeichnet, das mittels der grafischen Funktionsbausteinsprache FBS erstellt wurde. Symbolik siehe DIN EN 61131-3)
www.wago.com/wagoweb/documentation/759/ger_manu/333/m07590333_00000000_1de.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Funktionsplan
Funktionsverhalten, sicheres ► Faultless Functioning Behavior (Sicheres Funktionsverhalten liegt vor wenn beim Ausfallen eines Betrachtungsobjekts, dessen Funktion vollständig oder eingeschränkt von einem anderen Systemteil automatisch übernommem wird)
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Funkverträglichkeit ► Radio Compatibility (Begriff, der die technische Verträglichkeit zwischen verschiedenen Funkanwendungen zum Gegenstand hat)
www.bundesnetzagentur.de > Suche: Funkverträglichkeit
FUP Funktionsplan
FuSi Funktionale Sicherheit
Fußschalter ► Footswitch (fußbetätigbarer elektromechanischer Schalter mit und ohne Pedalschutz [Abdeckhaube] zum Ein- und Ausschalten elektrischer Maschinen und Geräte, bei denen eine manuelle Betätigung grundsätzlich ausscheidet oder nicht möglich ist wie z.B. bei Pressen, Stanzen sowie Biege- und Blechbearbeitungsmaschinen. Standardausführung: 1 Schließer, 1 Öffner, Sprung- oder Schleichkontakte, Schaltspannung 240 VAC, Schaltstrom 10 A, Lebensdauer 106 Schaltspiele, Schutzart bis IP67. Darüber hinaus stehen Fußschalter in vielen Varianten, auch in mehrpedaliger Ausführung und auch als Funk-Fußschalter [Radio Foot Switch], die einen batterielosen, völlig kabelfreien Betrieb ermöglichen, zur Verfügung)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/fussschalter-61135.html
www.steute.de/de/wireless/produkte/funk-fussschalter.html
www.steute.de/de/automation.html
Fuzzyfizierung ► Fuzzyfication (Fuzzysysteme arbeiten mit unscharfen Informationen. Als Fuzzyfizierung bezeichnet man den Vorgang der Umwandlung aller scharfen, quantitativ exakt gefassten Eingangsgrößen eines Fuzzysystems, beispielsweise einer Fuzzyregelung, in sprachliche Begriffe, sogenannte `linguistische Variablen´)
http://kik.informatik.fh-dortmund.de/abschlussarbeiten/fuzzyControl/fuzzyfizierung.html
www.informatik.uni-ulm.de/ni/Lehre/SS04/ProsemSC/ausarbeitungen/Bank.pdf > Seite 8
www4.cs.fau.de/Lehre/SS02/V_PA/skript/D2-Aufgaben.pdf
http://reinarz.org/dirk/fuzzykugel/fuzzy.html
http://d-nb.info/1005486425/34
Fuzzylogik ► Fuzzy Logic (Basierend auf dem englischen Begriff „fuzzy“ = undeutlich, unscharf, unbestimmt, verschwommen, fusselig besteht der Hauptgedanke der Fuzzylogik im Umgang mit unscharfen Mengen, also mit Mengen, deren Elemente nur graduell zu einer bestimmten Menge gehören. Statt nur „absolut zugehörig“ und „absolut nicht zugehörig“ im Sinne der binären Logik, d.h. einer Schwarz/Weiß-Entscheidung, werden hier auch Zwischenstufen wie „teilweise zugehörig“ zugelassen, die mit einem Wahrheitsgrad zwischen 0 [falsch] und 1 [wahr] behaftet sind. Mit Hilfe der Fuzzylogik können damit Unschärfen verschiedenster Art, d.h. unpräzise Informationen, z.B. umgangssprachliche [linguistische] Formulierungen wie `sehr kalt´, `kalt´, `warm´, `ziemlich warm´, `heiß´ mathematisch erfasst und über erfahrungsbasierte Wenn-Dann-Regeln [IF-THEN-Regeln] miteinander verknüpft und zu definitiven Ergebnissen, beispielsweise zu Stellgrößen in Regelkreisen verarbeitet werden. Hierzu siehe Fuzzy-Regler und Fuzzyregelung)
http://ejb-ressourcen.de/docs/FuzzyLogic/FuzzyLogic.html
http://mathematica.ludibunda.ch/fuzzy-logic-de8.html
www.astrail.de/software-team/fuzzylogic/home.htm
http://reinarz.org/dirk/fuzzykugel/fuzzy.html
www.hhcuno.de/fhhome/pek/pek05.pdf
www.ernst-bratz.de/fuzzy/fuzzy.html
de.wikipedia.org/wiki/Fuzzylogik
Fuzzyregelung ► Fuzzy Control (Nach IEV 351-47-56 bzw. DIN IEC 60050-351: Regelung, bei der der Regelalgorithmus durch Fuzzylogik formuliert wird, wobei Wahrheitswerte, Schlussfolgerungsregeln und quantitative Bewertungen verwendet werden, die auf Erfahrung und Intuition beruhen. Siehe auch Fuzzy-Regler. Fuzzyregelungen ermöglichen, schwer regelbare Prozesse [nichtlinearer Arbeitsbereich und lange Signallaufzeiten] mit relativ geringem gerätetechnischen Aufwand und ausreichender Güte zu beherrschen. Das heißt, Fuzzyregelungen können überall dort vorteilhaft eingesetzt werden, wo keine exakten Modellbeschreibungen möglich sind. Das betrifft vorallem übergeordnete Regelungsaufgaben, in denen Prozessgrößen nach qualitativen Vorgaben mit elektrischen Antrieben und Verbrauchern geregelt werden sollen)
https://kik.informatik.fh-dortmund.de//abschlussarbeiten/fuzzyControl/einfuehrung.html
www.gunt.de/download/fuzzy_control_german.pdf
http://reinarz.org/dirk/fuzzykugel/fuzzy.html
www.g-heinrichs.de/fuzzy/wasistFuzzy.htm
Fuzzy-Regler ► Fuzzy Controller (Fuzzy-Regler sind nach E. Mamdami Systeme, die aus folgenden Komponenten bestehen.
- Einem Fuzzyfizierer, der die scharfen Eingaben in Fuzzy-Mengen transformiert [Fuzzyfizierung],
- Einer Regelbasis, die eine Menge von IF... THEN...-Regeln umfasst,
- Einer Entscheidungslogik, die mittels der Regelbasis eine Abbildung vom Eingaberaum in den Ausgaberaum herstellt und
- Einem Defuzzyfizierer, der aus einer Fuzzy-Menge eine scharfe Ausgabe generiert [Defuzzyfizierung])
www.informatik.htw-dresden.de/~iwe/lvfuzzy/FuzzySkript.pdf
http://techniker.pi-pro.de/fs/srt/word/regelkreisverhalten.doc
http://staff.ltam.lu/feljc/school/asser_t3/Fuzzyregler.pdf
http://reinarz.org/dirk/fuzzykugel/fuzzy.html
de.wikipedia.org/wiki/Fuzzy-Regler
Fuzzy-Systeme ► Fuzzy Systems (Siehe auch Fuzzy-Regler, Fuzzylogik und Fuzzyfizierung)
FVA Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. ► Research Association of Drive Engineering (Gemeinnütziger eingetragener Verein zum Zweck der Gemeinschaftsforschung und Ausbildung im Bereich der Antriebstechnik. Eingebunden in die Organisationsstruktur des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) stellt die FVA das weltweit führende Netzwerk der Antriebstechnik dar. Mitglieder sind produzierende Unternehmen aus der Branche Antriebstechnik. Zum Netzwerk der FVA gehören die besten Forschungsinstitute, die sich mit Antriebstechnik befassen)
FVI Forum Vision Instandhaltung ► Forum Vision Maintenance (Das Netzwerk der Instandhalter. Gemeinnützige Organisation, mit mehr als 500 Mitgliedern aus Mittelstand, Großindustrie, Wissenschaft und Politik. Hauptanliegen: Wissensvermittlung und das Aufzeigen von Trends auf dem Gebiet der vorausschauenden Instandhaltung)
FVL Full Variability Language ► Programmiersprache mit nicht eingeschränktem Sprachumfang (anwendungsneutrale Sprachen wie Assembler, C/C++, Java u.a. Hochsprachen. Sie werden von Komponentenherstellern zur Implementierung von Betriebssystemen, Firmware oder Tools eingesetzt)
FVP Forschungsvereinigung Programmiersprachen für Fertigungseinrichtungen e.V.
www.forschungsvereinigung-programmiersprachen.de
FWT Fernwirktechnik ► Telecontrol
G
GA Gebäudeautomation ► Building Automation
Gabellichtschranken ► Fork Light Barriers (Wie bei Einweglichtschranken stehen sich Lichtsender und Lichtempfänger gegenüber. Beide Komponenten sind fest in einem gabelförmigen Gehäuse integriert, brauchen also nicht zueinander ausgerichtet werden. Gelangt ein Objekt in den Erfassungsbereich, wird der Lichtstrahl unterbrochen und ein Schaltsignal generiert)
www.balluff.com/balluff/MDE/de/produkte/Kleinste-Teile-hoechste-Leistung.jsp
www.i-need.de/?Produktkatalog=&search=Gabellichtschranken
www.schoenbuch-electronic.de/index.php?id=16
www.dietz-sensortechnik.de/info/1.html
GAE Gesamtanlageneffektivität
Gain ► Verstärkungsfaktor
www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0304011.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Gain
Galileo (Globales, europäisches Navigationssatellitensystem [Global Navigation Satellite System] zur Positionsbestimmung auf der Erde und in der Luft, basierend auf 30 Satelliten, die die Erde in 23.260 km Höhe mit einer Geschwidigkeit von 3,6 km/s umkreisen)
de.wikipedia.org/wiki/Galileo_(Satellitennavigation)
GAMP Good Automated Manufacturing Practice ► Sinngemäß: gültige Regeln für das automatisierte Herstellungsverfahren. Siehe GAMP 5 Leitfaden „Anleitung für die Validierung von automatisierten Systemen in der pharmazeutischen Herstellung“
www.ciwos.com/glossar/gamp.html
GAN Global Area Network ► Globales [weltumspannendes] Netzwerk (beispielsweise zur Vernetzung weltweit verteilter Standorte einer Firma. Entspricht im Prinzip dem WAN)
Gantry-Achsen ► Gantry Axes (Gantry: verfahrbares Gerüst/Portal bei Werkzeugmaschinen, beispielsweise bei Portalfräsmaschinen. Zum Verfahren des Portals werden bei großen Portalfräsmaschinen und auch in anderen Portalsystemen anstelle eines Antriebs mit mechanischer Zwangsführung sog. Gantry-Antriebe eingesetzt. Das sind elektronisch gleichlaufgeregelte Vorschubantriebe, von denen je einer auf jeder Seite des Portals angebracht ist. Sie müssen absolut synchron und winkelgetreu laufen, um ein Verkanten der Mechanik zu vermeiden [siehe auch Gleichlaufregelungen]. Bei Bedienung und Programmierung wird die mehrmotorig angetriebene Gantry-Achse jedoch wie eine Maschinenachse behandelt. Bei störungsbedingt zu großer Winkelabweichung der gleichlaufgeregelten Achsen werden alle Achsen im Gantry-Verbund stillgesetzt, um Schäden an der Maschine zu vermeiden)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/g.html
de.wikipedia.org/wiki/Gantry-Antrieb
Gantt-Diagramm ► Gantt-Chart (grafisches Darstellungsmittel in Form eines Balkendiagramms zur Visualisierung von Projektabläufen, vergleichbar mit den aus der klassischen Steuerungstechnik bekannten Schaltfolgeplänen. Erstmals 1917 von Henry L. Gantt angewandt und publiziert. Ein Balken markiert in diesem Zusammenhang ein Zeitfenster, in dem ein definiertes Objekt aktiv ist bzw. ein bestimmter Vorgang abgewickelt wird. Die einzelnen Balken werden in einem Diagramm über einer Zeitachse zeilenweise übereinander dargestellt und die jeweils zugehörigen Objekte, Vorgänge oder Operationen an der Ordinate benannt. Inhaltliche Zuordnungen bzw. Abhängigkeiten werden durch die Verwendung unterschiedlicher Balkenarten [z.B. unterschiedliche farbliche Kennzeichnung] und durch Pfeile zwischen den Balken kenntlich gemacht. Gantt-Diagramme haben in Verbindung mit Projektmanagementsoftware weite Verbreitung als effektives Werkzeug für die Projektplanung, -visualisierung, -überwachung, und -dokumentation gefunden)
www.online-excel.de/excel/singsel.php?f=81
www.methode.de/am/di/amdi02.htm
GA-System Gebäudeautomationssystem ► Building Automation System (Technisches System nach der Normenserie ISO 16484, das der Führung und dem Management zum energieeffizienten, wirtschaftlichen und sicheren Gebäudebetrieb dient)
www.cee.siemens.com/web/austria/de/industry/bt/support/Documents/3608_5.pdf
www.academia-net.de/sixcms/media.php/370/Leseprobe.658336.pdf
www.wago.com/infomaterial/pdf/51233076.pdf
Gate ► Gatter, Tor (realisiert logische Elementarfunktionen wie AND, OR, NOT, NAND, NOR u.a. Durch Zusammenschaltung solcher Gatter lassen sich alle denkbaren logischen Funktionen realisieren)
de.wikipedia.org/wiki/Logikgatter
Gate Array (vorgefertigte Gate-Strukturen, die kundenspezifisch verbunden werden [siehe ASIC])
Gateway ► Brücke / Protokollumsetzer (Elektronische Einrichtung, meistens ein Rechner, der der Verbindung von Bussen bzw. Netzwerken, die mit unterschiedlichen Protokollen arbeiten, dient. Auf der Schicht 7 [Applikationsschicht] des OSI-Referenzmodells angesiedelt. Gateways sind oft mit einem Router kombiniert, der weiß, wohin ein beim Gateway eintreffendes Datenpaket zu leiten ist, als auch mit einem Switch, der für das Datenpaket den physikalischen Pfad ins oder aus dem Gateway bereitstellt)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=97
de.wikipedia.org/wiki/Gateway_(Computer)
GB Gigabyte (der SI-Vorsatz G [Giga] ist im Internationalen Einheitensystem als Vielfaches zur Basis 10 definiert. Demnach gilt 1 GB = 109 Bytes. Im Bereich der Informationstechnik wird G meistens als Vielfaches zur Basis 2 interpretiert. In diesem Fall gilt 1 GB = 230 bzw. 1.073.741.824 Bytes)
www.ptb.de/cms/index.php?id=hueterindereinheiten
www.cactus2000.de/de/unit/massbyt.shtml
Gbit GigaBit (109 bzw. 1.073.741.824 Bit. Siehe Anmerkung zu GB)
GBN Global Benchmarking Network (Internationale gemeinnützige Allianz führender Benchmarking-Zentren)
GBPS GigaBit Per Second ► Giga Bit pro Sekunde (Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit)
GCT Gate Commutated Thyristor (Leistungs-Halbleiterschalter. Weiterentwicklung des GTO mit verringerten Schaltverlusten. Zum Abschalten ist ein Gatestrom in Höhe des Laststroms erforderlich)
GE Gigabit Ethernet
Gebäudeautomation, Gebäudeautomatisierung ► Building Automation / Building Services Automation (rechnerbasierte Steuerung, Beobachtung und Überwachung aller für den Betrieb bzw. die Nutzung eines oder mehrerer Gebäude relevanten Funktionen [Heizung, Klimatisierung, Lüftung, Beleuchtung, Energieverteilung, Brandüberwachung, Zugangskontrolle, Einbruchmeldung, Videoüberwachung u.a.m. Siehe DIN EN ISO 16484])
www.cee.siemens.com/web/austria/de/industry/bt/support/Documents/3608_5.pdf
http://members.aon.at/zh-engineering/begriffe.htm
de.wikipedia.org/wiki/Gebäudeautomation
Geber ► Encoder (Messwertgeber)
Geberlose Antriebsregelungen (Siehe Sensorlose Regelungen)
http://web.fhnw.ch/technik/projekte/eit/Fruehling2012/SchneiZott/Realisierung/index.html
Gebrauchskategorien ► Utilization Categories (sind einsatz- bzw. anwendungsspezifische Kennzeichnungnen technischer Betriebsmittel. Die Gebrauchskategorien für Schütze, Hilfsschütze, Motorstarter und Lasttrennschalter siehe folgende Websites)
http://literature.rockwellautomation.com/idc/groups/literature/documents/rm/lvsam-rm001_-de-p.pdf
www.schaltungsbuch.de/norm038.html#wp1638187 > Seite 10-34
de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchskategorie
Gebrauchstauglichkeit ► Usability (nach DIN EN ISO 9241 Teil 11 Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit – Leitsätze: Das Ausmaß, in dem ein Produkt, ein Gerät, System oder ein Dienst durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Anwendungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Gebrauchstauglichkeit eines Produkts wird erreicht, indem man die im Mittel zu erwartenten Bedürfnisse, Kenntnisse, Vorstellungen und Verhaltensweisen der potentiellen Nutzer gezielt, d.h. nach sorgfältiger Erkundung in den Entwicklungs- und Gestaltungsprozess des Produkts einfließen lässt. Das bedeutet u.a. Bedienoberflächen von Geräten aus der Sicht des späteren Nutzers, d.h. benutzerfreundlich zu gestalten und von unnötigem, für den Nutzer wenig hilfreichem Beiwerk frei zu halten. Denn was nützen schließlich einem Anwender beispielsweise technologisch ausgefeilte Funktionen, die er nur schwer findet und letztlich auch nicht bedienen kann, weil er ihre Wirkung nicht richtig versteht. Eine wichtige Rolle spielen hierbei u.a. die nutzergerechte Gestaltung von Bediensystemen für Maschinen nach VDI/VDE-Richtlinie 3850 sowie sorgfältig gestaltete Bedienanleitungen und Online-Hilfen)
www.5gestalten.de/publikationen/070515_vortrag_adv_boeblingen_v3.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchstauglichkeit_(Produkt)
GeCoM Gesture Controlled Machine Interface ► Gestenbasiertes Bedienkonzept (Mit der zunehmenden Verbreitung von Multi-Touch Displays wird auch die Anwendung von gestenbasierten Interaktionstechniken im Bereich industrieller Anwendungen interessant. Und zwar soll der Einsatz von Gesten und Multi-Touch-Interaktionen die Bedienung von Maschinen und Geräten vereinfachen und intuitiver ermöglichen, wodurch sich der Bedienprozess einfacher, sicherer und damit wirtschaftlicher gestalten lässt)
http://www.esk.fraunhofer.de/de/forschung/projekte/projektarchiv/Bedienkonzepte.html
http://isgwww.cs.uni-magdeburg.de/cas/pub/Masterarbeit_Julian_Hettig.pdf
https://mediatum.ub.tum.de/doc/1138300/743052.pdf
Gefahr ► Hazard / Danger (Bedrohliche mit Unsicherheiten behaftete Sachlage, wo in Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Umständen mit mehr oder weniger großer Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit einer Schadenentstehung mehr oder weniger hohen Ausmaßes besteht [gesundheitliche Beeinträchtigungen, reversible oder irreversible Verletzungen, Todesfälle, materielle, finanzielle oder Imageverluste]. Speziell in technischen Bereichen eine Situation, in der das Risiko größer als das Grenzrisiko ist und in Bereichen der Arbeitssicherheit eine Situation, in der ein Mensch räumlich und zeitlich in Kontakt mit verletzungsbewirkenden Faktoren kommen kann)
Gefahrbringender Ausfall ► Dangerous Failure (Gefährlicher Ausfall, verhindert, dass eine Sicherheitsfunktion bei Anforderung [Demand Mode] ausgeführt wird, oder verursacht, dass eine Sicherheitsfunktion so ausfällt, dass das zu schützende EUC in einen gefährlichen Zustand gebracht wird)
Gefährdung ► Hazard / Endangerment / Applied Threat (ist eine Bedrohung und bedeutet einer Gefahr ausgesetzt zu sein, die von einer potentiellen Schadensquelle ausgeht. Eine Liste möglicher Ursachen für Gefährdungen im industriellen Umfeld findet man auf der folgenden Website. In vielen Normen, u.a. auch in der DIN EN 61508-4 und auch in der DIN IEC 60050-351; 351-57-01 wird die potentielle Schadensquelle selbst als Gefährdung bezeichnet. Siehe beispielsweise IEV 351-57-01)
de.wikipedia.org/wiki/Gefährdung
Gefährdungsbeurteilung ► Hazard Assessment (Gemäß ArbSchG § 5 Abs. 1 ist eine Gefährdungsbeurteilung die Bewertung von Arbeitsbedingungen mit dem Ziel, die Gefährdungen der Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten zu ermitteln. Davon ausgehend kann ein Arbeitgeber erforderliche Arbeitsschutzmaßnahmen planen und realisieren, um seinen arbeitsschutzrechtlichen Pflichten zu genügen)
www.ukpt.de/pages/dateien/gefaehrdungsbeurteilung.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Gefährdungsbeurteilung
Gefahrenanalyse ► Risk Analysis / Hazard Analysis (Systematische Erkundung und Identifizierung der in einem definierten Zusammenhang bestehenden Gefahren. Gefahrenanalysen werden in den verschiedensten Lebens- und Wirtschaftsbereichen zur Bewertung bedrohlicher Szenarien als Grundlage für die Ableitung erforderlicher Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt.
Speziell bei technischen Objekten [Geräte, Maschinen, Produktionsanlagen] werden im Zuge einer Gefahrenanalyse mit Blick auf die erforderliche Realisierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Schadensverhütung zunächst alle möglichen Gefahren [Gefahrenstellen und -bereiche] ermittelt, die eine Person dem Risiko einer Verletzung oder Gesundheitsschädigung aussetzen oder die zu einem Schaden führen können. Dabei sind alle Lebensphasen des betrachteten Objekts, sein Normalbetrieb aber auch Gefahren durch vorhersehbaren Missbrauch, bei Unachtsamkeit des Bedieners oder sonstiges Fehlverhalten involvierter Personen zu beachten, da sich die meisten Unfälle nicht im Normalbetrieb sondern bei Reinigungs-, Umrüst-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten ereignen. Das Ergebnis der Gefahrenanalyse bildet die Grundlage für die nachfolgende Risikoeinschätzung auf deren Basis dann die Entwicklung eines geeigneten Sicherheitskonzepts mit geeigneten Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen erfolgt. In der neuen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG wurde der Begriff `Gefahrenanalyse´ durch die Bezeichnung `Risikobeurteilung´ ersetzt)
www.kothes.de/ce-services/zur-maschinenrichtlinie/risikobeurteilung.html
www.bfs-kaelte-klima.de/german/info_detail.asp?art=1&i_id=217
www.doku.net/artikel/gefahrenan.htm
Gefahrenbereich ► Danger Zone / Danger Area / Area of Risk (Im technischen Umfeld: Bereich in oder um eine Maschine, in dem Personen dem Risiko einer Verletzung oder Gesundheitsschädigung ausgesetzt sind)
Gefahrenmeldeanlage ► Alarm System / Danger Detector System / Hazard Detection System (nach DIN VDE 0833 eine Anlage die Gefahren, für Sachwerte und Leben, durch Einbruch, Überfall und Feuer zuverlässig erkennt und meldet)
www.secupedia.info/wiki/Gefahrenmeldeanlage_%28GMA%29
http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2347_web.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Gefahrenmeldeanlage
www.sk-ohg.de/service/din-vde-0833
Gefährlicher Ausfall / Gefahrbringender Ausfall ► Dangerous Failure (Ausfall, der das Potential hat, ein sicherheitsbezogenes System [SRS] oder ein sicherheitsbezogenes Teil einer Steuerung [SRP/CS] in einen gefährlichen Zustand zu bringen oder in einen funktionsunfähigen Zustand zu versetzen)
Gefährlicher Funktionsfehler (siehe Funktionsfehler)
Gefährlicher Zustand ► Dangerous State / Critical State / Hazardous State (Nach DIN EN 13306: Zustand einer Einheit, bei dem das Eintreten von Personenschäden, beträchtlicher Sachschäden oder anderer unvertretbarer Folgen sehr wahrscheinlich ist)
Gegen-EMK Gegenelektromotorische Kraft ► Back Electromagnetic Force / Counter Electromagnetic Force, cemf (Gegeninduktionsspannung, die in einem Elektromotor bzw. in einem elektrodynamischen Antrieb induziert wird, wenn sich dieser bewegt. Sie ist der Speisespannung entgegengerichtet und wirkt dem Stromfluss durch den Motor entgegen)
Gegenkopplung ► Negative Feedback / Inverse Feedback (Gegenkopplung liegt in informationsverarbeitenden Systemen, beispielsweise in Regelungssystemen vor, wenn das Ausgangssignal mit negativer Polarität auf den Eingang zurückgeführt wird, es also dem Eingangssignal entgegen wirkt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Rückkopplung
Gegenstrombremsbetrieb ► Asynchronmotoren: Plugging / Plug Braking / Braking by Plugging / Braking by Reversal. Gleichstrommotoren: Regenerative Braking / Counter-Current Braking (Betriebsart einer elektrischen Maschine [Motor], bei der sie sowohl elektrische Energie aus dem Netz wie auch mechanische Energie über die Welle aufnimmt. Die gesamte Energie wird in der Maschine und in ggfs. zusätzlich eingeschalteten Bremswiderständen in Wärme umgesetzt. Bei Asynchronmotoren z.B. wird die Gegenstrombremsung zum Stillsetzen des Antriebs oder auch zum Abbremsen durchziehender Lasten benutzt. Im ersten Fall werden zur Einleitung des Bremsvorgangs zwei Ständerzuleitungen vertauscht, sodass der Motor bei Schlupfwerten >1 arbeitet. Damit er nicht in der Gegenrichtung anläuft, muß die Drehzahl überwacht und er bei Erreichen der Drehzahl Null abgeschaltet werden. Im zweiten Fall wird der Motor, hier stets ein Schleifringläufermotor durch eine durchziehende Last in den Bereich von Schlupfwerten >1 gezogen. Damit stabile Bremsdrehzahlen, z.B. konstante Senkgeschwindigkeiten bei Kranhubwerken zustande kommen, müssen Läuferzusatzwiderstände eingeschaltet werden)
Gegentaktstörspannungen ► Differtial Mode Disturbance Voltages (auch als symmetrische Störspannungen bezeichnet, treten zwischen den Leitern eines definierten Adernpaares in Erscheinung, d.h. in Signalstromkreisen sind sie der Signalspannung und in Versorgungsstromkreisen der Versorgungsspannung direkt überlagert. Sie beanspruchen die Isolation zwischen den Leitern des Adernpaares, können an den Signaleingängen von Geräten Nutzsignale vortäuschen oder auslöschen und damit Funktionsstörungen auslösen. Gegentaktstörspannungen entstehen durch leitungs- oder feldgebundene Beeinflussungen oder durch Umwandlung aus Gleichtaktstörspannungen in erdunsymmetrischen Systemen)
www.rooijen.de/studium/emv/emv.htm
Gehäuseschutzarten ► Housing Protection Classes (Siehe IP-Schutzarten und IK-Stoßfestigkeitsgrad)
Generation ► Generation (Bezeichnung für eine Gesamtheit im Zuge einer Entwicklung während einer bestimmten Zeitspanne existenten, einer bestimmten Kategorie angehörenden Objekten, die durch spezielle Gemeinsamkeiten geprägt und durch Abstammung mit Vorgänger- und Nachfolgegenerationen verbunden sind; beispielsweise Menschen eines bestimmten Lebensalters oder eines bestimmten geschichtlichen Zeitabschnitts [z.B. Nachkriegsgeneration] oder wie in der Genealogie die Gesamtheit aller Lebewesen, die zu anderen Lebewesen in auf- oder absteigender Linie durch Abstammung verkettet sind.
Der Begriff Generation wird in vergleichbarer Weise aber auch auf verschiedene, aufgrund weiterentwickelter Eigenschaften deutlich unterscheidbare Entwicklungsstufen bestimmter technischer Objekte und Technologien angewandt. So spricht man beispielweise von Hardwaregenerationen, Softwaregenerationen, Speichergenerationen, Computergenrationen, Steuerungsgenerationen, Robotergenerationen, Mobilfunkgenrationen, u.a. Kennzeichnend für die heutige Wirtschaftsdynamik ist der immer rascher aufeinander folgende Wechsel der Generationen)
de.wikipedia.org/wiki/Generation
Generatorisches Bremsen ► Generative Breaking / Dynamic Breaking (Hierbei wird in Elektroantrieben der Motor als Generator betrieben und die im angetriebenen Mechanismus vorhandene mechanische Energie über Widerstände in Wärme umgesetzt oder in Super-Kondensatoren zur späteren Wiederverwendung zwischengespeichert oder ins Netz zurückgespeist. Auch die Umwandlung in Heizenergie ist möglich)
Generische Algorithmen ► Generic Algorithms (Generisch bedeutet in diesem Zusammenhang soviel wie vielseitig, nicht spezifisch. Generische Algorithmen sind Algorithmen, die auf unterschiedlichen Datenstrukturen arbeiten, ohne detaillierte Kenntnis der benutzten Datenstrukturen zu haben. Es sind Funktionen bzw. Funktionstemplates, mit denen unterschiedliche Kollektionen bearbeitet werden können. Dafür benötigen diese Funktionen Iteratoren [Verallgemeinerung von Zeigern], mit deren Hilfe sie auf die Elemente der Kollektion zugreifen können)
www.ke.tu-darmstadt.de/lehre/archiv/ss06/se-spiele/slides/GenetischeAlgorithmen-Becher.pdf
www.google.de/#q=%22Automatisierungstechnik+Begriffe%22
http://kurse.eichelsdoerfer.net/c_cpp/p0701.html
www.dziembowski.com/generische-alg
Genetische Optimierung ► Genetic Optimization (Das Ziel einer mathematischen Optimierung besteht darin, optimale Parameterwerte eines komplexen Systems zu finden, d.h. eine anwenderbezogene Zielfunktion zu minimieren oder zu maximieren. Die Grundidee der genetischen Optimierung beruht auf der biologischen Evolution, wo sich Individuen von Generation zu Generation immer besser an ihre Lebensbedingungen anpassen. Entsprechend werden dazu im Zuge einer genetischen Optimierung eine Menge [Population] von Lösungskandidaten [Individuen] zufällig erzeugt und daraus dann diejenigen ausgewählt, die einem definierten Gütekriterium am besten entsprechen [Selektion]. Deren genetische Eigenschaften [Parameterwerte] werden dann leicht verändert [mutiert] und miteinander gekreuzt [Crossover], um eine neue Population von Lösungskandidaten [eine neue Generation] zu erzeugen. Auf diese neue Generation werden nun wiederum Selektion, Mutation und Crossover angewandt. Dieses Verfahren wird wiederholt ausgeführt, wobei die Individuen der jeweils neuen Generationen immer besser dem gegebenen Gütekriterium, d.h. dem Optimum der Zielfunktion entsprechen. Bei Konvergenz der Güte der Lösungen wird das Verfahren schließlich abgebrochen. Genetische Optimierungsverfahren sind zur numerischen Lösung beliebiger Optimierungsprobleme geeignet)
http://simon-web.org/wordpress/SPS-Magazin-11-2011-S138ff.pdf
http://simon-web.org/wordpress/SPS-Magazin-9-2011-S88ff.pdf
http://holderied.de/airbag/optimierungsverfahren.pdf
GenICam Generic Interface for Cameras (Durchgängige Programmier- bzw. Konfigurations-Schnittstelle für ein breites Spektrum an Standard-Schnittstellen wie GigE Vision, USB3 Vision, CoaXPress, Camera Link HS u.a. für alle Kameratypen und Bildformate. Ansatz, der es erlaubt, beliebige mit dem GenICam-Standard konforme Kameras ohne herstellerspezifische Konfigurationen an eine Schnittstelle anzuschließen)
www.emva.org/standards-technology/genicam
http://de.wikipedia.org/wiki/GenICam
Gerät ► Apparatus / Device / Equipment / Appliance (Der Begriff „Gerät“ steht umgangssprachlich als Synonym für Apparat, Instrument, Ausrüstungs- bzw. Gebrauchsgegenstand, Vorrichtung, Werkzeug oder Utensil. Dabei handelt es sich um mobile oder fest installierte Einrichtungen relativ kleiner räumlicher Abmessungen, deren spezifische Funktion oder spezieller Einsatzbereich in der Regel durch einen entsprechenden Wortvorsatz gekennzeichnet ist wie z.B. in den Wortverbindungen Sportgerät, Gartengerät, Küchengerät, Hörgerät, Funksprechgerät, Faxgerät, Diktiergerät, Kopiergerät, Messgerät, Steuergerät, Automatisierungsgerät, Peripheriegerät u.v.a. Darüber hinaus gibt es festes und mobiles Großgerät, beispielsweise militärisches [Panzer, Flugzeuge, Schiffe], medizinisches wie Computertomographen, geologisches wie Erdbohrer, Großraumbagger und Förderbrücken und solches für die Forschung wie z.B. Teilchenbeschleuniger. Strukturell gesehen [DIN 40150] sind Geräte aus Bauelementen, Bauteilen und Baugruppen bestehende konstruktiv konfigurierte Einheiten. Nach Artikel 2 der letzten Fassung der EMV-Richtlinie versteht man unter „Gerät“ einen fertigen Apparat oder eine als Funktionseinheit in den Handel gebrachte Kombination solcher Apparate, der bzw. die für Endnutzer bestimmt ist und elektromagnetische Störungen verursachen kann oder dessen bzw. deren Betrieb durch elektromagnetische Störungen beeinträchtigt werden kann. Als Geräte in diesem Sinne gelten auch Bauteile und Baugruppen, die dazu bestimmt sind, vom Endnutzer in ein Gerät eingebaut zu werden, und die elektromagnetische Störungen verursachen können oder deren Betrieb durch elektromagnetische Störungen beeinträchtigt werden kann. Auch fallen darunter mobile Anlagen, d.h. eine Kombination von technischen Geräten mit gegebenenfalls weiteren Einrichtungen, die für den Betrieb an verschiedenen Orten bestimmt sind. Der dem Techniker geläufige Gerätebegriff wird hier zur Bezeichnung eines juristischen Betrachtungsobjekts gebraucht.
Ergänzend hierzu siehe Gliederung technischer Systeme)
Geräte- und Produktsicherheitsgesetz ► The German Equipment and Product Safety Act ( (Gesetz über technische Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte. Es diente insbesondere der Umsetzung der Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments vom 3. Dezember 2001 über die allgemeine Produktsicherheit u.a. EG-Richtlinien. Es regelte die Sicherheit von technischen Arbeitsmitteln und Verbrauchsprodukten neu und trat am 01. Mai 2004 in Kraft und löste die bisher für diesen Sachverhalt relevanten Gesetze, das Gerätesicherheitsgesetz [GSG] und das alte Produktsicherheitsgesetz [ProdSG] ab. Das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz selbst wiederum wurde am 1. Dezember 2011 durch das neue Produktsicherheitsgesetz [siehe ProdSG] ersetzt)
www.elektrofachkraft.de/expertenbeitraege/sichere-produkte-nach-prodsg
www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/prodsg_2011/gesamt.pdf
Geräteabschirmungen ► Enclosure Shielding (herkömmliche Metallgefäße für elektronische Betriebsmittel wie Schaltschränke und Wandgehäuse bieten zwar einen gewissen Schutz gegen das Eindringen bzw. Austreten elektromagnetischer Störfelder, jedoch ist in der Regel die Schirmwirkung durch vorhandene Schlitze, Fugen, Kabeldurchbrüche, Fenster- und Lüftungsöffnungen stark eingeschränkt. Entsprechende HF-dichte Konstruktionen gewährleisten eine lückenlose galvanische Verbindung aller Gehäusewände, z.B. durch den Einsatz dafür geeigneter EMV-Dichtungen. Schränke haben eine metallisch blanke korrosionsgeschützt ausgeführte Kontaktfläche für die an der Tür lückenlos umlaufende Berylliumkupfer-Kontaktfederdichtung, und durch ein Mehrpunkt-Türverriegelungssystem wird rundherum ein gleichmäßiger Anpressdruck gewährleistet. Alle Stahlteile sind verzinkt und zur Erzielung einer leitenden Oberfläche chromatiert. Die Wärmeabfuhr erfolgt durch Lochblenden, gekiemte Wandungsteile oder metallische Luftfiltermatten. Die Verbindung zur Außenwelt erfolgt ausschließlich über eine Steckerfeldwanne. Sichtkontakt ins Schrankinnere wird über geschirmte Fenster ermöglicht. Eine wirksame Schirmung elektronischer Geräte in Kunststoffgehäusen [Handheld-Equipment, Sprechfunkgeräte, Computer, Tastaturen, Bildschirmterminals u.ä.] wird durch die Verwendung von intrinsisch leitfähigen Kunststoffen, von Kunststoff-Metallfaser-Verbundmaterialien oder durch Metallisieren der Gehäuseoberfläche erreicht)
www.ifte.de/lehre/geraeteentwicklung/ge_kap6_EMV_FMartikel.pdf
www.itwissen.info/definition/lexikon/Schirmung-shielding.html
Gerätebeschreibungsdatei, GSD ► Device Description File (Beispiele siehe folgende Websites)
www.festo.com/net/de-at_at/SupportPortal/default.aspx?cat=1099&tab=5&s=t
www.feldbusse.de/Profinet/gsd.shtml
Gesamtanlageneffektivität ► Overall Equipment Effectiveness, OEE (Anlagenauslastung. Gesamteffektivität einer Produktionsanlage und damit Maß für die Fähigkeit eines Unternehmens die optimale Betriebsauslastung, größtmögliche Produktivität, bestmögliche Produktqualität und Liefertreue zu erzielen. Bezifferbar als Prozentwert, der sich aus dem Produkt von Anlagenauslastungsgrad in %, Produktivität [Verhältnis der aktuellen Produktionsleistung zur maximal möglichen in %] und Qualitätsrate [Verhältnis von einwandfreien Produkten zur produzierten Gesamtmenge in %] ergibt. Die Benchmarkwerte für die OEE sind je nach Branche und Produktionsprozess sehr unterschiedlich. Typische Werte liegen zwischen 40 bis 75%. Der praktisch erreichbare Höchstwert liegt bei etwa 85%. Das Problem liegt zurzeit insbesondere darin, die die OEE bestimmenden Parameter effektiv zu erfassen und die damit bestimmbaren OEE-Werte echtzeitnah bereitzustellen. Für die Bestimmung der Anlageneffizienz sowie zur Identifizierung diesbezüglich verbesserungsbedürftiger Bereiche existieren zahlreiche Softwaretools)
de.wikipedia.org/wiki/Gesamtanlageneffektivität
Geschäftsmodell ► Business Model (Modellhafte Darstellung aus der hervorgeht, wie eine Organisation bzw. ein Unternehmen als System funktioniert. Allerdings existiert hierfür z.Z. keine Allgemein akzeptierte Definition)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/154125/geschaeftsmodell-v9.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschäftsmodell
Geschichte der Automatisierungstechnik ► History of Automation Technology
www.vdi.de/fileadmin/vdi_de/redakteur/bvs/bv_karlsruhe_dateien/GeschichteAutomation.pdf
https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/14207/28lWxXdAgLYwo.pdf?sequence=1
www.as-interface.net/knowledge-base/as-i-wiki/geschichte-der-automatisierungstechnik
GESIMA [Software zur] Gestaltung sicherer Maschinen ► [Software for] Designing Safe Machines (von der BAuA speziell für kleine und mittelständische Unternehmen des Sondermaschinenbaus entwickelte Software. Sie unterstützt Konstrukteure, bei der Einbeziehung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzaspekten in den Konstruktionsprozess von Maschinen entsprechend den Anforderungen der Maschinenrichtlinie. Dem Entwickler von Maschinen wird dazu eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche bereitgestellt, um sein Projekt aus der Sicht der Produktsicherheit zu bearbeiten und Fehler zu vermeiden)
http://ce-engineering.de/news/gesima-software-zur-gestaltung-sicherer-maschinen
www.baua.de/de/Produktsicherheit/Produktgruppen/Maschinen/Gesima.html
www.beuth.de/de/publikation/gesima/147184486
Gestenerkennung ► Gesture Detection / Gesture Recognition (Menschlichen Gesten, insbesondere Hand-, Kopf und Körperhaltungen und Bewegungen lassen sich Informationen zuordnen durch deren Erfassung mittels geeigneter Sensoren sich berührungsfrei arbeitende Mensch-Maschine Schnittstellen aufbauen lassen)
www.fhv.at/media/pdf/veranstaltungen-vortraege/uday/uday-11/tagungsbeitraege/wifel
www.germancolorgroup.de/html/Vortr_09_pdf/b15_bertsch_farbbv.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Gestenerkennung
www.billbuxton.com/input14.Gesture.pdf
Gestensteuerung ► Gesture Control (Steuerung eines Computers mit Bewegungen der freien Hand. Neue Mensch-Technik Interaktionsform)
www.computerbild.de/themen/gestensteuerung
www.heise.de/tr/thema/Gestensteuerung
Google Bildersuche Gestensteuerung
Getriebe ► Gear / Transmission (Getriebe sind Maschinenelemente zur Umwandlung von Drehzahlen, Drehrichtungen, Drehmomenten, Trägheitsmomenten und Kräften. Im Antriebsstrang sind sie zwischen Motor und angetriebener Arbeitsmaschine angeordnet. Oft auch bilden sie mit dem Motor eine kompakte konstruktive Einheit [Getriebemotoren]. Getriebe sind meistens mechanische Anordungen jedoch gibt es auch solche, die auf hydraulischer, pneumatischer oder magnetischer Basis arbeiten. Speziell bei den mechanischen Getrieben ist nach Dubbel zwischen verschiedenen Zahnradgetrieben [Stirnradgetriebe, Planetengetriebe, Harmonic Drive-Getriebe], Zugmittelgetrieben mit form- oder reibschlüssigen Zugmitteln [Rollen-, Hülsen-, Zahnketten, Flach- Keil- oder Rundriemen] sowie Koppelgetrieben, die Drehbewegungen in geradlinige oder schwingende Bewegungen, oder auch umgekehrt, umwandeln und Reibrad- bzw. Wälzkörpergetrieben, die während des Betriebes eine stufenlose Verstellung des Drehzahlübersetzungsverhältnisses erlauben, zu unterscheiden. Näheres hierzu siehe folgende Websites)
www.vm.tu-berlin.de/uploads/media/WZM_I_VL_06_-_Motoren__Getriebe_und_Kupplungen_01.pdf
wwwm.htwk-leipzig.de/~rosenber/me.dat/me.welle/Getriebe%20Grundlagen1.pdf
http://lexikon.freenet.de/Wälzkörpergetriebe
de.wikipedia.org/wiki/Koppelgetriebe
de.wikipedia.org/wiki/Zugmitteltrieb
de.wikipedia.org/wiki/Getriebe
Getriebemotoren ► Gearmotors / Geared Motors (Antriebsmittel; in konventioneller Ausführung bestehend aus einem Gleichstrom-, Wechselstrom- oder Drehstrommotor mit einem mechanischen Getriebe [Schnecken-, Stirnrad-, Planeten- oder Kegelradgetriebe] in einer kompakten konstruktiven Einheit. Moderne mechatronische Ausführungen wie z.B. MOVIGEAR von SEW-EURODRIVE vereinen Getriebe, Motor und parametrierbare Antriebselektronik in einem kompakten Gehäuse und setzen damit neue Maßstäbe in punkto Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Schnelligkeit der Realisierung anspruchsvollerer Antriebsaufgaben)
www.dmc-global-service.com/Main/DANweb/Vault/CommLit/ELA07_DE_Gesamt_ms.pdf
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=127
http://ms.sew-eurodrive.de/movigear/deutsch
www.i-need.de/?Produktkatalog=127
de.wikipedia.org/wiki/Getriebemotor
Gewicht ► Weight (Das Gewicht eines Körpers ist die Kraft, die die Erde auf in ausübt. Und zwar ist G = m . g, wobei m die Masse des Körpers und g die Erdbeschleunigung darstellen)
Gewichtsfunktion ► Weighting Function / Unit-pulse Response (Die Gewichtsfunktion g(t), auch Einheitsimpulsantwort genannt, ist das Ausgangssignal eines linearen, zeitinvarianten Systems, dem an einem Eingang ein Dirac-Impuls [Einheitsimpulsfunktion] zugeführt wird. Die Gewichtsfunktion entspricht der zeitlichen Ableitung der Übergangsfunktion [IEV 351-45-29 bzw. DIN IEC 60050-351]. Sie wird in der Systemtheorie für die Charakterisierung linearer, zeitinvarianter Systeme benutzt)
http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~wwwregel/vorles/sig_sys/ko315a345.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Impulsantwort
GFaI Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V. (fördert Forschung und Entwicklung in der angewandten Informatik und organisiert die industrielle Gemeinschaftsforschung auf diesem Gebiet im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen AiF)
GFCI Ground Fault Circuit Interruptor ► FI-Schutzschalter (USA)
www.cpsc.gov/cpscpub/pubs/099.pdf
GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH
GfSE Gesellschaft für Systems Engineering (German Chapter of INCOSE. 1997 mit Sitz in München gegründete gemeinnützige Gesellschaft, die sich als Instrument zur Förderung von Wissenschaft und Bildung auf dem Gebiet des Systems Engineering versteht. Sie hat mittlerweile [2013] über 400 Mitglieder und unterstützt den Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Industrie, Forschung und Lehre)
GfWM Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. ► Knowledge Management Society (Die GfWM wurde im März 2000 mit Sitz in Darmstadt zur Förderung des Wissensmanagements in Theorie und Praxis gegründet. Sie verbindet die am Wissensmanagement Interessierten im deutschen Sprachraum und pflegt die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet)
Gigabit Ethernet (Ethernet-Technologie, die Übertragungsraten von 1 bzw. 100 Gbps zulässt)
de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
GigE Vision ► Gigabit-Ethernet for Machine Vision (Schnittstellen-Norm aus der industriellen Bildverarbeitung, die den einfachen Anschluss von hochleistungsfähigen Industriekameras an vorhandene Netzwerksysteme durch Nutzung des Gigabit Ethernet Standards ermöglicht. Er erlaubt einen schnellen Bilddaten-Transfer [bis zu 100 MB/s] mit kostengünstigen Standardkabeln über lange Strecken bis zu 100 Metern und eine nahtlose Integration von Hard- und Software verschiedener Hersteller)
www.stemmer-imaging.de/de/grundlagen/gige-vision
Glasspeicher ► Glass Storage (Heutige Speichermedien [DVDs, Festplatten oder Flash-Speicher] haben eine Lebensdauer von 10 bis maximal 100 Jahren. Länger haltbare Speichertechnik fehlte bislang. Im japanischen Hitachi-Konzern wurde daher ein neues Speichermedium auf Quarzglasbasis entwickelt. Es hat die Größe einer Briefmarke, eine Speicherdichte von anfangs rund 40 Megabyte pro Quadratzoll und eine Lebensdauer von mehreren hundert Millionen Jahren. Einsatzgebiet: Langzeitarchive großer Institutionen)
www.heise.de/tr/artikel/Speicher-aus-Glas-1729182.html
Glättungsdrosseln ► Ripple Filter Chokes / Smoothing Chokes / Smoothing Reactors (dienen in Gleichrichterschaltungen in Reihe mit der Last der Verminderung der Restwelligkeit der Gleichspannung. Sie haben einen Luftspalt im Blechpaket und behalten dadurch bei verschiedenen Belastungen eine nahezu gleichbleibende Induktivität)
de.wikipedia.org/wiki/Glättungsdrossel
Google Bildersuche Glättungsdrosseln
GLE Gruppenleitebene
Gleichlaufachse ► Synchronous Axes (Eine Gleichlaufachse ist die Folgeachse einer Leitachse)
Gleichlaufantriebe ► Synchronized Drives (Siehe Gleichlaufregelungen)
www.lenze.com/antriebs-loesungen/gleichlaufantriebe
www.maschinenmarkt.vogel.de/gleichlauf-a-15704
www.motrona.eu/PDF/By150_d.pdf
Gleichlaufregelungen ► Synchronous Run Control / Synchronization Control / Speed Ratio control / Multi-Motor Speed Control (ersetzen in komplexen Maschinen [Papiermaschinen, Druckmaschinen] mit Mehrmotorenantrieben, in denen einzelne Achsen in definierten Drehzahl- oder Positionsverhältnissen zueinander laufen müssen, mechanische Wellen und Getriebe. Sie arbeiten nach dem Master/Slave-Prinzip. Das heißt, während der Masterantrieb beliebige Bewegungsabläufe realisieren kann, sorgt die Gleichlaufregelung dafür, dass der oder die Slaves [Folgeachsen] dem Master positionsgetreu folgen. Dabei sind alle denkbaren Beeinflussungen von Phasenlage und Relativposition zwischen den einzelnen Antrieben möglich. Solche Gleichlaufregelungen werden auch als elektronische Wellen bezeichnet)
http://psi-technics.de/PDF/Presse/D/Maschine-Technik-ASC_Sept_2011.pdf
www.emo-net.de/fileadmin/presse/Stahl_Eisen_April_2009.pdf
http://pressemitteilung.ws/node/336872
Gleichlaufsteuerung ► Synchronization Control (Steuerungssystem, das den Gleichlauf mindestens zweier rotierender Achsen oder zweier Hydraulikzylinder verwirklicht)
www.hawe.com/de-de/fluidlexikon/gleichlaufsteuerung
Gleichpolmotoren ► (sind Linearmotoren zur Erzeugung begrenzter Schubbewegungen. Aufbau und Wirkungsweise siehe folgende Website)
www.uni-stuttgart.de/ikff/publikationen/pdf_data/457_6.pdf
Gleichspannungszwischenkreis ► DC-bus / DC-circuit / DC-link (Spannungsebene zwischen Gleich- und Wechselrichter in einem Stromrichter)
Gleichstrombremsgeräte ► Electronic Injection Brakes (Synonym für Elektronische Bremsgeräte)
Gleichstrombremsung ► Direct Current Injection Breaking (Angewandt bei Drehstrom-Asynchronmotoren für Motorleistungen bis weit über 100 kW, die gefährliche Maschinen mit langen Auslaufzeiten [großen Massen] antreiben oder die aus anderen Gründen [Reduzierung von Umrüstzeiten] ein rasches Stillsetzen erfordern. Dazu wird der Motor vom Netz getrennt und über ein elektronisches Bremsgerät [siehe elektronische Bremsgeräte] ein Gleichstrom in die Ständerwicklung eingespeist. Dieser erzeugt im Stator des Motors ein ruhendes Magnetfeld, in dem der Läufer wie eine Wirbelstrombremse verschleißfrei bis zum Stillstand abgebremst wird. Die Bremszeit ist über den Erregrstrom, den das Bremsgerät liefert, einstellbar)
www.ph8.nl/upload/catalog/4/14855/8/Frenomat%20D.pdf
www.rs-steiner.com/anleitungen/bremsgeraete/bg.pdf
www.igelelektronik.de/index.php?id=165
Gleichstrommaschinen ► Direct Current Machines / DC Machines (sind elektrische Maschinen, die mit Gleichstrom betrieben werden [Gleichstrommotoren] oder Gleichstrom erzeugen [Gleichstromgeneratoren]
www.marcel-prinz.net/pdf/Gleichstrommaschine.pdf
Gleichstrommotoren ► Direct Current Motors / DC Motors (haben im Stator eine Erregerwicklung [kleine Motoren auch Permantentmagnete] und im Rotor eine über den sogenannten Kommutator [Stromwender] gespeiste Läuferwicklung. Sind beide Wicklungen parallel geschaltet, handelt es sich um einen Nebenschlussmotor [geringer Drehzahlabfall mit steigendem Lastmoment], liegen beide Wicklungen in Reihe um einen Reihenschlussmoter mit Reihenschlussverhalten [starker Drehzahlabfall mit zunehmendem Lastmoment]. Gleichstrommotoren finden bis in den Megawatt-Bereich hinein Anwendung als Walzwerksantriebe, Lift- und Seilbahnantriebe sowie als Antriebe für Druck und Papiermaschinen und im Bereich kleiner und kleinster Leistungen als Mikromotoren und als bürstenlose Gleichstrommotoren [Elektronikmotoren] in feinwerktechnischen Antrieben und Spielzeugen)
www.iee.tu-clausthal.de/fileadmin/downloads/Scripte/S8803K2.pdf
www.servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_603.htm
www.marcel-prinz.net/pdf/Gleichstrommaschine.pdf
www.modellbau-wiki.de/wiki/Gleichstrommotor
www.emot.de/wissen/motor/kap3.htm
http://freeweb.dnet.it/motor/Kap3.htm
Gleichtaktstörspannungen ► Common Mode Interference Voltages (auch als unsymmetrische Störspannungen bezeichnet, treten zwischen den Leitern in einem Kabel und einem festgelegten Bezugspunkt [Bezugsmasse, Bezugserde] auf. Sie beanspruchen die Leiterisolation gegenüber diesen Bezugspunkt. Gleichtaktstörspannungen werden hauptsächlich durch Potentialdifferenzen im Erdungsnetz einer Anlage infolge von Erdausgleichströmen [Fehlerströme, Blitzströme] verursacht. Sie können jedoch auch durch magnetische Störfelder eingekoppelt werden. Bei erdunsymmetrischem Aufbau von Übertragungswegen wird immer ein Teil der Gleichtaktstörspannung in eine Gegentaktstörspannung umgewandelt)
www.rooijen.de/studium/emv/emv.htm
Gleichstromsteller ► Chopper / DC-DC Converter (sind leistungselektronische Schaltungen zur Umformung von Gleichstrom einer gegebenen Spannung in in Gleichstrom einer anderen Spannung, Sie kommen in Antriebssystemen zur Anwendung. Siehe auch Tiefsetzsteller und Hochsetzsteller)
http://antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokumentenframe/Uebungen/LE/Gleichstromsteller.pdf
Gleichzeitigkeitüberwachung ► Simultaneity Monitoring / Synchronicity Check / Synchrocheck (Funktionalität, die bei Zweihandsteuerungen das gleichzeitige Betätigen der Starttasten überwacht. Nur wenn beide Starttasten innerhalb von 0,5 s aktiviert werden, wird das Startsignal an die gesteuerte Maschine [Presse, Schere u.ä.] ausgegeben)
Gliederung technischer Systeme ► Classification of Technical Systems (Nach DIN 40150 wird zwischen folgenden Baueinheiten bzw. Strukturelementen unterschieden:
- Bauelement: kleinste, nicht weiter zerlegbare Einheit.
- Bauteil, Baustein: Einheit, bestehend aus einigen wenigen Bauelementen wie z.B. eine Funkentstöreinheit.
- Baugruppe: konstruktive Zusammenfassung mehrerer Bauelemente und/oder Bausteine, die jedoch noch nicht funktionell selbständig einsetzbar ist
- Gerät: Zusammenschaltung von Bauelementen, Bauteilen und Baugruppen zu einer funktionell selbständig verwendbaren Einheit.
- Anlage:Zusammenschaltung mehrerer oder auch sehr vieler, räumlich oft weit verteilter Baugruppen, Geräte, Maschinen und Aggregate zu einem bestimmten Anwendungszweck)
Glockenläufermotoren ► Drag-Cup Motors / Bell-shaped rotor Motors (Anker besteht aus einer eisenfreien, trägheitsarmen, dünnwandigen Schleifenwicklung, die einseitig an einer mit der Motorwelle verbundenen Trägerscheibe festgemacht ist. Leistungsbereich weniger als 1 Watt bis zu etwa 250 Watt. Infolge des geringen Läuferträgheitsmoments für Stellantriebe sehr gut geeignet. Darüber hinaus siehe auch Ferrarismotoren)
www.servotechnik.de/fachwissen/motoren/f_beitr_00_304.htm
www.servowatt.de/de/glockenankermotor-36.php
http://tubiblio.ulb.tu-darmstadt.de/53388
GLONASS (GPS-Alternative aus Russland. Ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt, ist es mittlerweile auch der zivilen Nutzung zugänglich)
https://de.wikipedia.org/wiki/GLONASS
www.teltarif.de/navigation/glonass.html
GLT Gebäudeleittechnik ► Building Services Management System (In neuerer Zeit durch den Begriff Gebäudeautomation ersetzt)
www.prorz.de/de/lexikon/gebaeudeleittechnik.html
GMA Gefahrenmeldeanlage ► Danger Warning System / Alarm System (Nach DIN VDE 0833: Anlage die Gefahren für Sachwerte und Leben, durch Einbruch, Überfall und Feuer zuverlässig erkennt und meldet)
www.elektrotresen.de/Gefahrenmeldeanlagen.html
GMA VDE/VDI-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik ► The Society for Measurement and Automatic Control (Nationales Netzwerk der Experten im Fachgebiet Mess- und Automatisierungstechnik und Interessenvertretung ihrer 13.000 persönlichen Mitglieder)
GMC General Motion Control ► Bewegungssteuerungen für den generalisierten Einsatz (Verpacken, Abfüllen, Drucken, Schneiden, Pick and Place zählen zu den GMC-Hauptanwendungsfeldern)
GMD Gearless Mill Drive ► Getriebeloser Mühlenantrieb (System, das aus einem Ringmotor und den dazugehörigen
elektrischen Ausrüstungen besteht. Solche Aggregate kommen in der Zementindustrie und im Bergbau zum Einsatz und können bis zu 80.000 Tonnen Gestein pro Tag zermahlen)
www.atpinfo.de/abb-setzt-auf-getriebelose-muhlenantriebe
www.20min.ch/wissen/news/story/19941259
GND Ground ► Masse (Träger des Bezugspotentials für alle Signal- und Betriebsspannungen. In der Regel mit 0 Volt definiert)
GMP Good Manufacturing Practice ► Gute Herstellungspraxis (Unter diesem Begriff sind Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und in den Produktionsumgebungen von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten aber auch für Lebens- und Futtermittel zusammengefasst)
de.wikipedia.org/wiki/Good_Manufacturing_Practice
GOF Glas Optical fiber ► Glasfaser (Übertragungsmedium für die Datenkommunikation [Lichtwellenleiter]. Besteht aus einer dünnen, im Mikrometerbereich liegenden zylindrischen Quarzglasfaser, die von einer ebenso dünnen Quarzglasummantelung allerdings anderer optischer Dichte umgeben ist. Ein mit Dateninformationen modulierter Infrarotlichtstrahl nimmt seinen Weg durch die innere Quarzglasfaser, indem er an der Grenzschicht zur Ummantelung total reflektiert wird. Er kann dadurch auch Biegungen der Glasfaser folgen. Vorzüge: hohe Bandbreite, daher liegen die übertragbaren Datenraten um ein Vielfaches höher als bei Kupferkabeln; geringe Dämpfung, daher sind überbrückbare Entfernungen bis 100 km möglich; absolut resistent gegenüber elektromagnetischen Störbeeinflussungen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Glasfaser-fiber-glass.html
Goldcaps (Siehe Doppelschichtkondensatoren)
GOST Gossudarstwenny Standart ► Staatlicher Standard (russische Norm)
de.wikipedia.org/wiki/Gossudarstwenny_Standart
GPIB General-Purpose Interface Bus (von Hewlett Packard entwickelter paralleler Datenbus zur Verbindung von maximal 15 Geräten mit einem Computer. Vorzugsweise in Laborumgebungen anzutreffen. Genormt in IEEE 60488.1 und IEC-625. International daher bekannt als IEC-625-Bus)
GPIO General Purpose Input/Output ► Universelle Ein-/Ausgabe-Ports (Anschlüsse an Chips oder Geräten, die je nach Bedarf softwarebasiert als Eingang oder Ausgang konfiguriert werden können)
www.controllersandpcs.de/pdfs/gpio.pdf
GPOC-Verfahren Gain-Phase-Offset-Correction-Verfahren (adaptives softwarebasiertes Verfahren zur Korrektur der hauptsächlichen Geberfehler wie Verstärkung, Phase und Offset im Zuge der Messwertaufbereitung in Servoregelkreisen)
GPOS General purpose Operating System ► Standard-Betriebssystem (z.B. Windows oder Linux)
GPRS General Packet Radio Service (Paketvermittelter Dienst zur mobilen Datenübertragung. Er ermöglicht dem Nutzer von GSM-basierten Mobilfunknetzen eine effiziente und leistungsfähige Datenübertragung auf Basis des verbreiteten Internet-Protokolls. Die Übertragungsgeschwindigkeit hängt ab von der Datenmenge, die zeitgleich von mehreren Nutzern verschickt wird, von der Konfiguration der Mobiltelefone, von der GPRS-unterstützenden Infrastruktur sowie vom allgemeinen Gesprächsaufkommen. Realistische Werte liegen derzeit bei 14,4 kbit/s für das Versenden und ca. 54 kbit/s für das Empfangen von Daten. Die GPRS-Technologie bietet die Möglichkeit einer preiswerten per VPN abgesicherten Online-Kommunikation zwischen einer zentralen Leitstelle und in der Fläche weiträumig verteilten Datenerfassungsstationen. Weltweit wird GPRS in über 220 Ländern über das GSM-Netz unterstützt. Damit ein GPRS-Funkgerät in einem Land funktioniert, muss es das jeweilige für GSM/GPRS zugewiesene Frequenzband [850/900/1800/1900 MHz] unterstützen und eine länderspezifische Zulassung haben, die vom Gerätehersteller einholt werden muss)
GPRS-Modems ► GPRS-Modems (ermöglichen den Zugriff auf entfernte Maschinen und Anlagen zum Zwecke der Fernwartung, Ferndiagnose und Datenerfassung. Damit können unter bestimmten Bedingungen [eingeschränkte Bandbreite] auch entlegene, schwer zugängige Automatisierungsstationen kostengünstig überwacht und gesteuert werden. Bei höherem Bedarf an Bandbreite muss auf andere Technologien wie UMTS oder EDGE zurückgegriffen werden. Produktübersicht siehe folgende Website)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=57
GPS Global Positioning System ► Globales Ortungssystem (Funkortungsverfahren, das mittels spezieller GPS-Empfänger Positionsbestimmungen mit einer Genauigkeit bis auf etwa 10 m ermöglicht. Das Ortungsverfahren beruht auf dem Prinzip der Entfernungsbestimmung durch Laufzeitmessung von Signalen, die von 24 um den Erdball verteilten Satelliten, deren Position zu jedem Zeitpunkt sehr genau bekannt ist, ausgesendet werden)
www.aerospace.org/innovations/gps
GPSD General Product Safety Directive ► Richtlinie 2001/95/EG über allgemeine Produktsicherheit [RLAP]. Seit dem 15.01.2004 in Kraft.
GPSG Geräte- und Produktsicherheitsgesetz
GPU Graphics Prozessing Unit ► Grafikprozessor (realisiert rechenintensive Aufgaben der 2D- und 3D-Computergrafik und entlastet dadurch die CPU des Rechners)
www.comptech-info.de/component/content/article/46-computer-infos/164-gpu-was-ist-das
GRAFCET GRAphe Fonctionnel de Commande Etapes Transitions [frz.] ► Genormte grafische technologieunabhängige Beschreibungssprache zur Spezifikation und Darstellung von Abläufen mit Schritten und Weiterschaltbedingungen (Grafisches Projektierungs- und Dokumentationswerkzeug für Abläufe und Ablaufsteuerungen nach DIN EN 60848 [Ersatz für den Funktionsplan nach DIN 40719 Teil 6]. Mittels des Simulationstools SPS-VISU können mit GRAFCET erstellte Steuerungsabläufe an einer vom Nutzer generierbaren virtuellen Anlage getestet werden. In der betrieblichen Praxis gilt GRAFCET als wesentliches Instrument, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen [Konstruktion, Anlagenbau, Programmierung und Instandhaltung] und Bereichen [Automatisierungstechnik, Verfahrenstechnik, etc.] zu ermöglichen und zu erleichtern)
www.schoop-automation.de/download/Dokumente/steuern-mit-grafcet.pdf
www.schoop-automation.de/index.php/lernsoftware/grafcet/grafcet-kursus
www.bernhard-plagemann.de/plm/Theorie/GRAFCET/Grafcet.ppt
www.bernhard-plagemann.de/plm/Theorie/GRAFCET/index.php
www.grafcet-studio.eu/de/grafcet-studio
Graph ► Graph (Ein Graph ist ein Zustandsfolgediagramm, d.h. eine grafische Darstellung bestehend aus Knoten q [in der Regel Kreise] und Kanten k [gerichtete oder ungerichtete Verbindungslinien zwischen den Knoten]. In analytischer Darstellung ist ein Graph durch das Tupel G = { Q, K } bestimmt. Wobei Q die Menge der Knoten q und K Menge der Kanten k repräsentiert. Im Zuge der verschiedenen Anwendungen von Graphen werden den Knoten und Kanten unterschiedliche Bedeutungsinhalte eingeprägt. Siehe z.B. Zustandsgraph oder Automatengraph)
de.wikipedia.org/wiki/Graph_(Graphentheorie)
GRAPH7 (SPS-Programmiersprache zur professionellen Erstellung der Programme für Ablaufsteuerungen im Siemens-System Simatik S7. Entspricht AS in DIN EN 61131)
www.zeh-training.com/mediapool/140/1404278/data/kapitel_6.pdf
Graycode (Code, bei dem sich benachbarte Codewörter jeweils nur in einer einzigen dualen Stelle unterscheiden. Das heißt, die Hamming-Distanz ist gleich 1. Er dient als Kodierungsverfahren zur robusten Übertragung digitaler Größen über analoge Signalwege)
www.bku.krefeld.schulen.net/projekte/20012002/waage/download/gray-code.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Gray-Code
Green Automation ► wörtlich: Grüne Automation (Gemeinschaftsinitiative des VDMA-Fachverbands Robotik+Automation und des Fraunhofer-Instituts Produktionstechnik und Automatisierung. Ausgangspunkt der Initiative ist angesichts der Verknappung aller Ressourcen die zunehmende Bedeutung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Fertigung. Leitziel ist die umweltfreundliche Gestaltung von Produktionsprozessen sowie ressourcenschonenden Techniken mittels innovativer Robotik- und Automatisierungslösungen zum Durchbruch zu verhelfen. Erstmalige Vorstellung auf der Messe Automatica 2010 in München)
Green IT ► Wörtlich: Grüne Informationsrechnologie (Angesichts des steigenden Einsatzes informationstechnischer Geräte, sich verknappender Ressourcen und ständig zunehmender Umweltbelastungen versteht man unter dem Schlagwort Green IT, ähnlich wie bei Green Automation alle Bemühungen, die Entwicklung, Herstellung und Nutzung von Informations- und kommunikationstechnischen Geräten bis hin zur Entsorgung, d.h. über den ganzen Lebenszyklus hinweg, umwelt- und ressourcenschonend, insbesondere energieeffizient zu gestalten. Teilaspekt von Green IT ist aber auch die Nutzung von IT-Geräten zur Reduzierung von Umweltbelastungen durch Produktions- und deren Begleitprozesse)
www.itwissen.info/definition/lexikon/GreenIT-green-IT.html
de.wikipedia.org/wiki/Green_IT
Greifertechnik ► Gripper Technology / Gripper Equipment (Oberbegriff für alle Mittel und Methoden des Greifens und Haltens von Objekten jeglicher Art)
Grenzrisiko ► Tolerable Risk (nach DIN EN 61508: Risiko, das basierend auf den aktuellen gesellschaftlichen Wertvorstellungen in einem gegebenen Zusammenhang akzeptabel ist. Oder auch: größtes, in Verbindung mit einer bestimmten Gefahrensituation vertretbares, d.h. gerade noch hinnehmbares Risiko. In konkreten Fällen wird es durch einen Kompromiss zwischen verschiedenen Interessensgruppen vereinbart. Siehe auch Sicherheit)
de.wikipedia.org/wiki/Grenzrisiko
Grenzwert ► Limiting Value (der Begriff „Grenzwert“ impliziert unterschiedliche Bedeutungen. In der Mathematik repräsentiert er auf streng definitorischer Basis als „Limes“ z.B. einen Zahlenwert g, dem eine konvergente Zahlenfolge a1, a2, a3, ..., an zustrebt [g = Limes von an für n gegen Unendlich] oder den Grenzwert einer Funktion f(x) wenn x gegen x0 geht [g = Limes f(x) für x gegen x0]. Im Zusammenhang mit der Bewertung der Zulässigkeit von Belastungen physikalischer oder chemischer Art charakterisiert ein Grenzwert den in der Regel rechtsverbindlich zulässigen Höchstwert für eine spezielle Belastung, dessen Einhaltung sicherstellt, dass Mensch, Natur oder die materielle Umwelt durch die betreffende Beanspruchung im allgemeinen keinen Schaden nehmen. Entsprechende Grenzwerte werden durch staatliche Institutionen oder Interessenverbände festgelegt und beruhen auf dem aktuellen Wissensstand.
Für den Schutz von Gesundheit und Umwelt sind zahlreiche Grenzwerte festgelegt. Sie betreffen Lärm, Luft- und Wasserverunreinigungen, Vibrationen, thermische Belastungen u.v.a. im Übermaß schädlich wirkende Umweltfaktoren)
www.dguv.de/ifa/Fachinfos/Arbeitsplatzgrenzwerte/Ausl%C3%A4ndische-und-EU-Grenzwerte/index.jsp
wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/5217/grenzwert-v9.html
Größenvektor ► Vector of Variables (Nach IEV 351-41-05 geordneter Satz von variablen Größen, der als Ganzes behandelt wird und im mathematischen Sinn als Element eines Vektorraumes zu verstehen ist)
GRT Graphentheorie ► Graph Theory (Ein Graph ist ein zeichnerisches Gebilde, das aus einer Menge von Punkten [Knoten] und und einer Menge von Geraden [Kanten] besteht, die diese Punkte untereinander verbinden. Teilgebiet der Mathematik, begründet von Leonhard Euler [1707-1783]. Heute nimmt die Graphentheorie einen zentralen Platz in der angewandten Mathematik ein)
www.mathematik.uni-wuerzburg.de/~schwartz/Lehre/Graphentheorie/SkriptGraphentheorieSchwartz.pdf
www.gm.fh-koeln.de/~konen/Mathe2-SS/ZD2-Kap09.pdf
www.ph-ludwigsburg.de/wp/kuntze/thstlk/grapht.htm
www.zahlendoktor.de/Graphentheorie.html
Grünes Rechenzentrum ► Green Data Center (Rechenzentrum, bei dem alle Komponenten und die gesamte Infrastruktur auf maximale Energieeffizienz ausgelegt sind)
www.hosteurope.de/download/Factsheet_Host_Europe_Datacenter.pdf
www.computerwoche.de/schwerpunkt/Gruenes-Rechenzentrum
www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-549449.html
Gruppenleitebene ► Group Control Level / Group Level (Steuerungsebene einzelner Produktionseinheiten. Gerätetechnik: Cell Controller, IPCs, SPSen. Personal: Produktionspersonal. Die Gruppenleitebene fasst alle Komponenten eines Automatisierungssystems zusammen, die jeweil auf bestimmte Teilbereiche der Einzelleitebene einwirken. Siehe auch IEV 351-55-14 bzw. DIN IEC 60050-351, 351-55-14, Bild 25)
GSD General Station Description ► Gerätebeschreibungsdatei
GSD Gerätestammdaten ► Equipment Master Data / Device Database File (Elektronisches Gerätedatenblatt, Darin sind vom Hersteller die Merkmale eines Gerätetyps vollständig in einem genau festgelegten Format beschrieben, Dadurch kann beispielsweise ein Projektierungssystem Die Gerätestammdaten eines jeden beliebigen PROFIBUS-DP-Gerätes einfach einlesen und bei der Konfiguration des Bussystems automatisch berücksichtigen)
www.juramagazin.de/933/GeräteStammDaten.html
GSHB Grundschutzhandbuch ► Baseline Protection Manual (des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie [BSI]. Heißt seit der Version 2005 IT-Grundschutz-Kataloge)
www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/ITGrundschutzKataloge/Inhalt/_content/kataloge.html
www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html > Suche: IT-Grundschutz-Kataloge
www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/itgrundschutz_node.html
www.datenschutzzentrum.de/systemdatenschutz/bibliothek/sb1.htm
GSM Global System for Mobile Communications ► Globales System für Mobilkommunikation (offenes, weltweites, zellulares, digitales Mobilfunksystem der zweiten Generation zur Übertragung von Sprache und Daten in mehr als 200 Ländern. GSM arbeitet im 900 MHz- und 1,8 GHz-Band in Europa sowie im 850 MHz- und 1,9 GHz-Band in den USA. höchste ERP: Feststationen: 2,5 bis 320 W, mobile Einheiten: 0,8 W bis 20 W. Zugriffsverfahren: TDMA. Es erlaubt Datenübertragungsgeschwindigkeiten bis 14,4 kbit/s und ermöglicht Basis-Datendienste wie z.B. den Short Message Service SMS. Für die Prozessdatenerfassung im Rahmen von Fernwirkaufgaben, die eine permanente Kommunikation erfordert, steht im GSM-Mobilfunknetz der GPRS-Dienst zur Verfügung)
www.netplanet.org/telefonie/gsm.shtml
GSM-/GPRS-Modems ► GSM-/GPRS-Modulations-/Demodulationsgeräte (Einsatzgebiete: Datenübertragung, Fernwarten, Fernwirken, Störwerterfassung, Zählerauslesen, Service)
www.i-need.de/?Produktkatalog=57&search=GSM-%2FGPRS-Modems
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=57
GST Gebäudesystemtechnik ► Building Systems Technology (Gesamtheit aller Techniken, welche die für den Betrieb bzw. die Nutzung eines oder mehrerer Gebäude relevanten Funktionen [Heizung, Klimatisierung, Lüftung, Beleuchtung, Energieverteilung, Brandüberwachung, Zugangskontrolle, Einbruchmeldung, Videoüberwachung u.a.m.] realisiert)
http://test.elektro-material.ch/emmall/htm/pdf/GSTbrochure_0209_d.pdf
www.academia-net.de/sixcms/media.php/370/Leseprobe.658336.pdf
www.mitrekraft.com/was-ist-gebaudesystemtechnik
GS-Zeichen Zeichen „Geprüfte Sicherheit“ ► GS Mark / GS Sign / GS Symbol (deutsches Qualitätszeichen für Produkte, die vom ProdSG erfasst werden. Mit dem GS-Zeichen darf ein technisches Produkt versehen werden, wenn eine zugelassene, unabhängige Prüf- und Zertifizierungsstelle eine Baumusterprüfung durchgeführt und bestätigt hat, dass das Baumuster den sicherheitstechnischen Anforderungen des ProdSG entspricht und darüber hinaus die Prüf- und Zertifizierungsstelle kontrolliert, dass die in Verkehr gebrachten Serienprodukte mit dem geprüften Baumuster übereinstimmen. Das GS-Zeichen wird für maximal fünf Jahre vergeben)
de.wikipedia.org/wiki/Geprüfte_Sicherheit
GTO Gate Turn-off (Thyristor) ► abschaltbarer Thyristor (Einschalten erfolgt durch positiven Gatestrom bei positiver Spannung und Ausschalten durch negativen Gatestrom. Mit GTOs können Ströme bis weit über 1 kA geschaltet werden. Einsatzgebiete: Gleichstromsteller, Frequenzumformer im Bereich sehr hoher Leistungen, wie z.B. in Traktionsantrieben. Heute werden sie zunehmend von IGBTs verdrängt)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0408111.htm
de.wikipedia.org/wiki/GTO-Thyristor
GUI Graphical User Interface ► grafische Benutzeroberfläche (Auf dem Bildschirm für einen Computernutzer sichtbare Oberfläche mit Symbolen für verschiedene Arbeitsmittel und Programme, mit Anzeige- und Bedienelementen eines Programms oder Betriebssystems sowie Menüs und Dialogfeldern, die dem Anwender den Gebrauch eines Computers oder einer computergestützt arbeitenden Einrichtung erleichtern)
https://de.wikipedia.org/wiki/Grafische_Benutzeroberfläche
GUS Gesellschaft für Umweltsimulation e.V. (Fachorganisation von Personen, Institutionen und Firmen, die auf dem Gebiet der Umweltsimulation arbeiten, insbesondere in den Branchen Elektrotechnik und Elektronik / Automobilbau / Bauwesen / Wehrtechnik / Luft- und Raumfahrt / Transportwesen / Verpackungstechnik u.a.)
GVS Getaktete Stromversorgung ► Switched-mode Power Supply / Switching Power Supply (Schaltnetzteil)
H
HA High Availability ► Hochverfügbarkeit
Hacker ► Hacker (sind Personen, die unerlaubt für eigene, oft kriminelle Zwecke in fremde Computer oder Computernetze eindringen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/hacker.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Hacker
Halbautomat ► Semi-Automatic Machine (Maschine mit selbsttätigen Ablauf für jeweils einen Fertigungszyklus. Der daran anschließend notwendige Werkstückwechsel erfolgt manuell ebenso wie der Start des nächsten Fertigungszyklus)
Halbduplex ► Half Duplex (Datenübertragungsverfahren, bei dem Informationen zeitlich nacheinander in beide Richtungen übertragen werden)
de.wikipedia.org/wiki/Duplex_(Nachrichtentechnik)
Halblastanlauf ► Half-load Starting (Halblastanlaufverhältnisse sind typisch für Arbeitsmaschinen, die während des Hochlaufs nur ein geringes Lastmoment entwickeln oder bei denen das Lastmoment quadratisch mit der Drehzahl ansteigt und die nur ein geringes Trägheitsmoment haben. Die Anlassschwere hat hier einen Wert von f = 0,7)
de.wikipedia.org/wiki/Anlassschwere
Halbleiterrelais / Statische Relais ► Solid State Relais / Semiconductor Relais (Halbleiterrelais sind steuerbare Schalter, bei denen die Schaltstrecke in Wechselstromkreisen auf Triac-Basis und in Gleichstromkreisen mit FET-Schaltern realisiert ist. Sie arbeiten ohne bewegte Teile, schalten geräuschlos, haben sehr kurze Ansprech- und Rückfallzeiten und lassen dadurch sehr hohe Schalthäufigkeiten zu. Kontaktprellen, Funkenbildung und Störabstrahlung treten nicht auf, wodurch sich die EMV-Probleme reduzieren. Statische Relais sind langlebig und sehr zuverlässig und auch unter ungünstigen Umweltbedingungen, beispielsweise in explosibler Atmosphäre, einsetzbar. Bei Wechselstrom besteht die Möglichkeit, während des Strom-Nulldurchgangs zu schalten. Steuerstromkreis und Laststromkreis sind in der Regel durch integrierte Optokoppler galvanisch getrennt. Gegenüber elektromechanischen Relais haben sie allerdings höhere Verluste im Laststrompfad, auch ist eine absolute galvanische Trennung der Schaltstrecke wie bei Kontakten nicht möglich. Das heißt, im ausgeschalteten Zustand fließt immer ein kleiner Reststrom von ca. 1 bis 2 mA. Lasten, deren Betriebsströme in dieser Größenordnung liegen, lassen sich daher mit Halbleiterrelais nicht schalten)
www.rfd-electronic.de/catalogs/Halbleiterrelais-F_2.htm;jsessionid=048FAACE8A1FE514B5C12C993EFDBDB8
www.sander-electronic.de/be00045.html
www.endrich.com/de/site.php/37642
Halbleiterschütze ► Solid-State Contactors (bestehen aus einem Halbleiterrelais mit Kühlkörper, denn ihre Verlustleistung ist höher als bei mechanischen Kontakten. Sie sind dann von Vorteil, wenn es um geräuschloses Schalten, insbesondere aber um die Bewältigung schneller und häufiger Schaltvorgänge geht [Kein Kontaktabbrand und kein Verschleiß beweglicher Bauteile und dadurch wesentlich höhere Lebensdauer]. Das Einschalten erfolgt dabei automatisch zum optimalen Zeitpunkt und unterdrückt unerwünschte Strom- und Spannungsspitzen. Anders als beim elektromechanischen Schaltschütz ist jedoch beim Halbleiterschütz keine sichere Trennung der Leistungskontakte in der geöffneten Schaltstellung gegeben. Es fließt ein kleiner Reststrom von einigen mA, auch ist die Spannungsfestigkeit meistens niedriger als diejenige offener mechanischer Kontakte. Steuerkreis und Leistungskreis sind in der Regel durch Optokoppler galvanisch getrennt. Die Ansteuerung erfolgt mittels 24 Volt DC oder 230 Volt AC
www.niederspannungskatalog.de/pdf_2/105.pdf#page=342
www.feas.de/halbleiterschuetz-c-427.html
Google Bildersuche Halbleiterschütze
Halbleiterspeicher ► Semiconductor Storage (Zu unterscheiden ist zwischen Schreib-Lese-Speichern und Festwertspeichern. Beide Gruppen können in bipolarer oder MOS-Technik ausgeführt sein. Festwertspeicher sind entweder vom Hersteller maskenprogrammiert oder vom Nutzer selbst anwendungsspezifisch programmierbar. Einige lassen sich mehrfach löschen und wieder neu beschreiben. Eine Übersicht über die verschiedenen Halbleiterspeichertypen vermittelt die folgende Website)
www.ammanu.edu.jo/wiki1/de/articles/h/a/l/Halbleiterspeicher.html
http://tutorium.chrismandery.de/SS12/tutorium10.pdf
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/speicher.html
Hall-Effekt Stromsensoren ► Hall Effect Current Sensors / Hall-Effect based Current Transducers (messen galvanisch getrennt, über das Magnetfeld eines Leiters den fließenden Strom. Sie werden in leistungselektronischen Systemen wie Frequenzumrichter, Schaltnetzteile, USV-Systeme und Schweißanlagen eingesetzt und sind für Messbereiche von 300 bis 4.000 A verfügbar)
https://b2b.harting.com/files/livebooks/DE/PRD0200000100100/downloads/livebook.pdf
www.physik-schule.de/download/pdf/Physik/halleffekt.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Hall-Effekt
HALT Highly Accelerated Lifetime Test ► Hochbeschleunigter Lebensdauertest (in der Entwicklungsphase von Produkten, um Designfehler aufzuspüren. Verschärfung des ALT durch Hinzunahme weiterer Beanspruchungsparameter in der Testphase)
www.thermotec-weilburg.de > HALT-HASS
Haltebremsen ► Holding Brakes / Stopping Brakes / Standstill Brakes (Haltebremsen müssen einerseits im normalen Betrieb eine Anlage im Stillstand sicher halten, andererseits aber auch so bemessen sein, dass sie bei Stromausfall oder Betätigung des NOT-AUS-Schalters die bewegten Massen schnell zum Stehen bringen. In der Regel handelt es sich dabei um Federdruck- oder Permanentmagnetbremsen, die elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch gelüftet werden. Oft sind sie direkt in den Motor integriert)
https://eb.automation.siemens.com/mall/de/de/Catalog/Products/10062704
www.keb.de/de/produkte/magnettechnik/federkraftbremsen.html
www.mayr.com/de/produkte/sicherheitsbremsen/roba-stop-m
Hamming-Distanz ► Hamming Distance (Auch Hamming-Abstand. Maß für die Übertragungssicherheit von digitalen Signalen. Sie gibt an, in wieviel Stellen sich zwei informationstragende Kodewörter unterscheiden. HD = 1 bedeutet, daß sich die Kodewörter nur in einer Stelle unterscheiden. In diesem Fall kann ein Übertragungsfehler weder erkannt noch korrigiert werden, da eine Verfälschung des Kodewortes immer zu einem neuen gültigen Kodewort führt. Wird hingegen ein Kode mit HD = 2 in einer Stelle gestört, führt dies stets zu einem ungültigen Kodewort, so daß dieser Fehler sicher erkannt werden kann. Wird ein Kodewort mit HD = 3 bei der Übertragung in einer Stelle gestört, so wird dieses als ungültig erkannt und kann eindeutig dem richtigen Kodewort zugeordnet, also korrigiert werden)
www.as-interface.net/knowledge-base/as-i-wiki/hamming-distanz
de.wikipedia.org/wiki/Hamming-Code
Handbetrieb ► Manual Mode (Betriebsart bei automatisierten Maschinen, die es zu Prüfzwecken erlaubt, alle verfügbaren Befehle manuell einzugeben)
Handbuch der Prozessautomatisierung - Prozessleittechnik für verfahrenstechnische Anlagen (herausgegeben von K. Früh u.a. 5. komplett überarbeitete Auflage, 806 Seiten, deckt das gesamte Feld der Prozessautomatisierung ab)
www.di-verlag.de/de/Thema/Prozessautomatisierung/Handbuch-der-Prozessautomatisierung
Handbuch für Sicherheitsanwendungen ► Manual for Security Applicatons
www.loeffelhardt.de/fileadmin/website/user_kralovth/zxhbsi01_06-03.pdf
Handeingabesteuerung ► Manual Feeding Control (Begriff aus der CNC-Technik für Werkzeugmaschinen. Und zwar versteht man darunter ein CNC-Ausstattungsmerkmal, das es einem Maschinenbediener erlaubt, Werkstückbearbeitungsprogramme direkt vor Ort an der CNC der Maschine ausgehend von einer eindeutig bemaßten, fertigungsgerechten Werkstückzeichnung zu erstellen. Siehe WOP. Durch eine effektive, Fehlbedienungen vermeidende Bedienerführung, durch einfach handhabbare Möglichkeiten der Beschreibung geometrischer Konturen sowie durch vielfältige Dienstfunktionen wird eine relativ einfache vor Ort-Programmierung gewährleistet.
Handeingabesteuerungen finden sich vorzugsweise in Kleinbetrieben mit geringer Arbeitsteilung, bzw. in Reparaturwerkstätten und Musterbauabteilungen, wo Einzelstücke hergestellt werden)
de.wikipedia.org/wiki/Handeingabesteuerung#Handeingabesteuerungen
Handhabungseinrichtungen ► Handling Devices, Handling Equipment (sind manuell oder programmgesteuerte Geräte wie z.B. Industrieroboter, die dazu dienen, in industriellen Bereichen bestimmte Handhabungsfunktionen an Objekten wie Positionieren, Verschieben, Weitergeben, Spannen, Entspannen u.v.a. zu realisieren)
www.robini-hannover.de/robini_glossar/handhabungsgerte_einteilung.html
www.robini-hannover.de/robini_glossar/elementarfunktionen.html
de.wikipedia.org/wiki/Handhabungseinrichtung
Handhabungssymbole ► Handling Symbols (Zur Verdeutlichung von Handhabungsvorgängen werden herstellerneutrale sowie geräteunabhängige Bildsymbole verwendet. Siehe Website)
www.robini-hannover.de/robini_glossar/handhabungssymbole.html
Handhabungstechnik ► Handling Technology (Nach VDI-Richtlinie 2860 ist Handhabungstechnik funktional gesehen das Schaffen, das definierte Verändern sowie das vorübergehende Aufrechterhalten einer vorgegebenen räumlichen Anordnung von geometrisch bestimmten Körpern in einem Bezugskoordinatensysten. Aus gerätetechnischer Sicht bezeichnet man mit Handhabungstechnik alle Geräte mit denen Teile bewegt werden können. Das sind Handlingsysteme und Roboter)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2372581.pdf
Handheld PCs (Mobile Handheld-Geräte, die über Organizer- und Kommunikatiosfunktionen verfügen. Industrielle Anwendungen als HMI-Einheiten siehe erste Website)
www.toptarif.de/internet/internet-lexikon/handheld-pc
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=29
en.wikipedia.org/wiki/Handheld_PC
Handräder ► Handwheels (sind Bedienelemente für die mechanische Übertragung von Drehbewegungen auf eine Maschine von Hand. Es gibt sie in vielen technischen Ausführungsvarianten. Darüber hinaus siehe Elektronisches Handrad)
www.ganter-griff.de/de/produkte/1.3-Drehen-mit-Handraedern-und-Kurbeln
www.inducoder.de/de/produkte/handraeder.html
www.mercateo.com/kw/handrad/handrad.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Handrad
Handshake ► wörtlich: Händeschütteln / Quittierungsbetrieb (Verfahren zur Synchronisation der Datenübertragung bei unregelmäßig anfallenden Daten. Der Sender signalisiert, wenn er neue Daten senden möchte und der Empfänger, wenn er für neue Daten aufnahmebereit ist. Je nachdem die Synchronisation über getrennte Leitungen oder mittels Steuerzeichen über die Datenleitungen realisiert wird, spricht man von Hardware- bzw. Software-Handshake)
http://de.mimi.hu/infotech/handshake.html
Handtachometer ► Hand Tachometers (sind Handheld-Präzisionsinstrumente mit denen in Prüffeldern, im Bereich des Service und der Inbetriebnahme sowie zur Überwachung und Kalibrierung von Maschinen und industriellen Anlagen Drehzahlen rotierender Maschinenteile mit einer Messspitze oder die Geschwindigkeit von Bändern mit Hilfe eines Kontaktrades gemessen werden können [Kontakt-Tachometer]. Die berührungslose Drehzahlmessung rotierender Teile ermöglichen Laser-Tachometer)
Haptik ► Haptics (abgeleitet vom griechischen haptos = fühlbar bezeichnet Haptik das aktive sinnliche Erfühlen von Größe, Kontur, Oberflächenstruktur, Gewicht u.ä. Eigenschaften eines Objekts)
Haptik-Panel ► Haptic Panel (Touchpanel mit haptischer Rückmeldung an den Bediener. Das heißt, ein Bedienpanel, das ausser Gehör und Auge auch den Tastsinn des Benutzers als Schnittstelle zum Menschen benutzt. Dadurch kann beispielweise dem Nutzer beim Berühren einer Bildschirmtaste der Eindruck vermittelt werden als hätte er einen mechanischen Tastschalter betätigt. Die taktilen Rückmeldungen können aber auch ein sanftes Vibrieren oder energisches Klopfen simulieren und dadurch den Nutzer auf bestimmte Prozesszustände aufmerksam machen)
www.computer-automation.de/steuerungsebene/bedienen-beobachten/artikel/73652
Harm ► Schaden / Schädigung / Beschädigung / Verletzung (Betrifft Menschen, Rechtsgüter und die Umwelt)
Harmonisierung ► Harmonization (Bedeutet die Vereinheitlichung bisher unterschiedlicher Regelungen auf technischem und rechtlichem Gebiet innerhalb der Europäischen Gemeinschaften zur Überwindung nationaler Grenzen für einen gemeinsamen Europäischen Markt)
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Harmonisierungsdokument ► Harmonization Document (Im europäischen technischen Regelwerk gibt es neben den Europäischen Normen [EN], die gemäß den Regeln des CENELEC inhaltlich unverändert in die jeweiligen nationalen Normenwerke zu übernehmen sind, auch noch sogenannte Harmonisierungsdokumente [HD], bei deren Übernahme nationale Ergänzungen zulässig sind. Die auf demselben Harmonisierungsdokument basierenden Normen der europäischen Länder müssen daher inhaltlich nicht zwangsläufig identisch sein)
www.vde-verlag.de/buecher/vorwort/vor2618.pdf
HART Highway Addressable Remote Transducer (In der Vergangenheit weltweit meist eingesetzter Feldkommunikationsstandard in der Prozessindustrie, der die gleichzeitige analoge und digitale Signalübertragung zwischen Messwarten und Feldgeräten erlaubt. HART setzt dabei auf der Technologie für die Übertragung von Daten auf einer 4-20mA-Stromschleife auf. Über das 4-20-mA-Stromsignal erfolgt gleichzeitig auch die Versorgung der Feldgeräte mit Energie. 2014 haben sich die HART Communication Foundation und die Fieldbus Foundation FF zu einer neuen gemeinnützigen Branchenorganisation der „FieldComm Group“ zusammengeschlossen. Diese hat zu Beginn 2015 ihre Arbeit aufgenommen)
www.sps-magazin.de/?inc=newsfull&id=90274
www.samson.de/pdf_de/l452de.pdf
Harte Echtzeit ► Hard Realtime (Siehe Echtzeitanforderungen)
Haspel ► Reel / Windless (Hilfsmittel zum Aufwickeln, Speichern, d.h. Lagern und Abwickeln von langgestreckten Gütern wie Garne, Seile, Drähte, Schläuche und Bänder in vielen zweckangepassten hand- oder motorgetriebenen Ausführungsformen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Haspel
http://bsa-maschinen.com/haspeln
HASS Highly Accelerated Stress Screening ► Hoch beschleunigte Belastungsprüfungen (Zeitgeraffte Lebensdauerprüfungen vorzugsweise elektronischer Baugruppen während der Produktion oder in der Produktionsendkontrolle, um mangelhafte Produkte herauszufiltern und produktionsbedingte Schwachstellen aufzuspüren. Fehlerfreie Produkte werden dabei nicht beeinträchtigt)
de.wikipedia.org/wiki/Highly_Accelerated_Stress_Screening
www.tdipower.com/pdf/white_paper/hass.pdf
www.thermotec-weilburg.de > HALT-HASS
HAST Highly Accelerated Stress Test ► Hoch beschleunigter Belastungstest (HAST-Tests werden in speziellen Prüfkammern [HALT/HASS-Systeme] an Prüfobjekten [integrierte Schaltkreise / elektronische Baugruppen] bei hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und hohem Luftdruck im Rahmen von Zuverlässigkeitsuntersuchungen durchgeführt.
www.thermotec-weilburg.de > HALT-HASS
Hauptantriebswelle ► Main Drive Shaft
Haupteinsatzbereich ► Main Area of Application / Main Area of Use / Main Application / Main Application Area
Haupterdungsschiene, HES ► Main Earthing Busbar / Main Earthing Terminal / Main Grounding Terminal (Auch Haupterdungs-Anschlusspunkt. Früher Potenzialausgleichsschiene, an der in einer Anlage zwecks Vermeidung gefährlicher Potenzialunterschiede zwischen den Körpern elektrischer Betriebsmittel und fremder elektrisch leitfähiger Teile folgende Anlagenteile über Potenzialausgleichsleiter zusammengeführt sind:
- Fundamenterder bzw. Blitzschutzerder
- Blitzschutz- und Überspannungsschutzeinrichtungen
- Leitfähige Rohr- und Leitungssysteme [Heizung, Gas, Wasserzufluss und -abfluss]
- Leitende Teile der Gebäudekonstruktion [Stahlarmierung, Aufzugsschienen, Lüfter- und Klimakanäle]
- Erdungsleitung für Antennen
- Erdungsleitung für Fernmeldeanlagen
- Funktionserdungsleiter von IT-Anlagen
- Schutzleiter der Elektroanlage [PEN-Leiter bei TN-Netzen PE-Leiter bei TT-Netzen. Siehe Netzformen]
www.jr-bmc.de/mediawiki/index.php/Haupterdungsschiene
http://eltechnik.50webs.com/hpa_e.htm
Hazard ► Gefahr / Gefährdung
HAZOP Hazard and Operability Study ► PAAG-Verfahren (Managementwerkzeug zur systematischen Identifizierung von Gefahren und kritischen Lenkungspunkten in Anlagen)
www.omm-systems.de/?path=content&contentid=150
www.triplan.com/presse/HAZOP.pdf
HCF HART Communication Foundation (Unabhängige gemeinnützige Gesellschaft, die sich weltweit für die Anwendung des HART-Protokolls engagiert. Sie existiert seit 1993, ist der Technologie-Eigner und die Normungskörperschaft für das HART-Protokoll)
HCI Human Computer Interaction ► Mensch-Computer Interaktion (Teilgebiet der Informatik, das die benutzergerechte Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen zum Gegenstand hat)
de.wikipedia.org/wiki/Mensch-Computer-Interaktion
HCS-Faser Hard Cladded Silicia (HCS-Faserkabel sind Lichtwellenleiter, bei dem der Kern aus Quarzglas und der Mantel aus Kunststoff besteht. Vorteile dieser Technologie sind preisgünstige LWL-Umsetzer sowie eine einfache Vor-Ort-Konfektionierung)
HD Hamming-Distanz
HD Hard Disk ► Festplatte
HD Harmonization Document ► Harmonisierungsdokument
HDD Hard Disk Drive ► Festplattenlaufwerk (Magnetisches Massenspeichermedium der Computertechnik, das binäre Daten auf einer rotierenden [je nach Einsatzbereich 5.000 bis 15.000 U/min], ferromagnetischen Scheibe speichert und auf diese Daten wahlfreien, d.h. beliebigen Zugriff zulässt. Die zurzeit [2015] beherrschte Speicherkapazität liegt bei 10.000 Gigabyte auf einer 3,5-Zoll-Festplatte, wobei zu bemerken ist, dass sich das mögliche Speichervolumen bisher etwa alle fünf Jahre verzehnfacht hat. Schwachstellen sind die Geräuschentwicklung, die Schockempfindlichkeit und die Verlustwärmeentwicklung der Laufwerke. In Industrie-PCs und embedded Computeranwendungen kommen daher zunehmend SSDs zur Anwendung)
de.wikipedia.org/wiki/Festplatte
HDLC High-level Data Link Control (spezielles, bitorientiertes Steuerungsverfahren in der Datenübertragung)
HDM High Demand Mode
HDSL High Bit Rate DSL (Übertragungsverfahren, das über spezielle Modems an Kupferdoppeladerleitungen Übertragungsraten von 1,544 Mbps bzw. 2,084 Mbps in beiden Richtungen ermöglicht. Überbrückbare Entfernung: 3 bis 4 km)
Header ► Kopfdaten / Vorspann / Einleitung / Dateikopf (der bei Datenpaketen ergänzende, das Datenpaket charaktrisierende Informationen enthält)
Headset ► Sprechgarnitur / Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon (die zum freihändigen Sprechen auf dem Kopf getragen wird)
HEART Human Error Assessment and Reduction Technique ► Technik zur Bewertung und Reduzierung menschlicher Fehler (in Mensch-Maschine-Systemen. Der Nutzen solcher Analysen besteht hauptsächlich darin, ungünstige Bedingungen zu erkennen und Schwachstellen zu beseitigen)
en.wikipedia.org/wiki/Human_error_assessment_and_reduction_technique
Heat Pipe ► Wärmerohr (Bauteil zur Wärmeübertragung, das unter Nutzung der Verdampfungswärme eines Stoffes eine hohe Wärmestromdichte erlaubt. Damit können auf kleiner Querschnittsfläche vergleichsweise große Wärmemengen transportiert werden. Zur Umwälzung des Wärmetransportmediums sind dabei keinerlei mechanische Hilfsmittel wie Umwälzpumpen erforderlich. Heat Pipes sind daher ebenso wartungsfrei wie massive Kühlkörper, können jedoch erheblich mehr Wärme ableiten. Sie werden beispielsweise zur effektiven Abführung der Verlustwärme von Mikroprozessoren eingesetzt. Funktionsweise und weitere Applikationen siehe folgende Websites)
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Heatpipes?uselang=de
http://situs-tec.de/app/download/5781352533/Wärmerohr.pdf
www.energie-lexikon.info/waermerohr.html
de.wikipedia.org/wiki/Wärmerohr
Hebezeuge ► Lifting Devices / Hoist Devices / Cranes and Elevators (Manuell oder durch Motoren betriebene Einrichtungen zum vertikalen und horizontalen Bewegen von Lasten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hebezeug
Heißleiter ► Thermistor (Widerstand, dessen Widerstandswert mit zunehmender Temperatur sinkt)
HEP Human Error Probability ► Menschliche Fehlerwahrscheinlichkeit (Näherungsweise, wie folgt experimentell bestimmbar: HEP = Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum fehlerhaft durchgeführten Handlungen eines bestimmten Typs / Gesamtzahl aller in diesem Zeitraum durchgeführten Handlungen der gleichen Art)
www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ss-aw2/aw2_10_ss2005.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschlicher_Fehler
HES Haupterdungsschiene
Heterarchische Strukturen ► Heterarchical Structures (Strukturen, beispielsweise von Produktionssystemen, die durch nicht hierarchisch angeordnete Elemente gekennzeichnet sind)
www.manufacturing.de/download/2004_01.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Heterarchie
Heterogene Systeme ► Heterogeneous Systems (in der Automatisierungstechnik sind dadurch gekennzeichnet, dass z.B. zwischen der Leitzentrale und den Automatisierungsgeräten, bedingt durch unterschiedliche Schnnittstellen-Spezifikationen infdolge von Fabrikatunterschieden eine Kommunikation nur über Anpassungsglieder (Gateways) oder spezieller Software möglich ist. die funktionalität Heterogener Systeme ist daher im Vergleich zu Homogenen Systemen eingeschränkt)
www.em.cs.uni-frankfurt.de/index.php?id=74
Heuristik ► Heuristics (abgeleitet aus dem Griechischen heuriskein = finden bezeichnet Heuristik gewissermaßen die Kunst des Findens. Grundsätzlich geht es dabei um Strategien, die beim Auffinden von Lösungen zu Problemen helfen sollen. Nach dem Informatikduden versteht man darunter Strategien, die auf Hypothesen und Vermutungen aufbauen und die mit höherer Wahrscheinlichkeit [jedoch ohne Garantie] das Auffinden einer Lösung beschleunigen sollen. Solche Strategien heißen Heuristiken. Faustregeln, bereits früher beobachtete Eigenschaften von Lösungen oder die Nachbildung des menschlichen Problemlösungsprozesses sind typische Heuristiken. Sie spielen eine Rolle beim Problemlösen. Wenn z.B. im Zuge eines Planungs- oder Entwurfsprozesses eine Entscheidung zu treffen ist, welcher Weg weiter verfolgt werden soll, ohne dass man in der Lage ist [weil zu aufwendig] alle möglichen Varianten durchzuprüfen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/4969/heuristik-v8.html
http://lexikon.stangl.eu/1963/heuristik
de.wikipedia.org/wiki/Heuristik
Hexadezimalsystem ► Hexadecimal Numbering System (Zahlensystem mit der Basis B = 16. Es existieren demzufolge die sechzehn Ziffern
zi {0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, (10), (11), (12), (13), (14), (15)} oder mit Buchstabenbezeichnungen für die Elemente (10) bis (15) der Ziffernmenge, zi {0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F}. In der Produktsummendarstellung hat eine Hexadezimalzahl die Gestalt
Z = zn16n + zn-116n-1 + ... + zi16i + ... + z1161 + z0160.
Für den Wert Z zum Beispiel der Hexadezimalzahl 5A2FD folgt demnach
Z = 5∙164 + 10∙163 + 2∙162 + 15∙161 + 13∙160 )
Hexapoden ► Griechisch: Sechsfüßler (sind sechsachsig angetriebene Bewegungsapparate [Sechsachs-Positionierer], bestehend aus sechs hochauflösenden Linearaktuatoren, die, ausgehend von einer feststehenden Grundplatte, gemeinsam auf eine bewegliche Plattform wirken. Sie ermöglichen die hochpräzise, mikrometergenaue Positionierung auch sehr schwerer Lasten bis 1000 kg und die exakte Wiedergabe von Bewegungsmustern. Anwendungsfelder: Handlingssysteme, Präzisionswerkzeugmaschinen, Medizintechnik, Simulation von Prüfbeanspruchungen, die Nachbildung der Bewegungsumgebungen in Fahr- und Flugsimulatoren sowie die Verstellmechanismen von Weltraumteleskopen und Satellitenempfangsanlagen)
www.physikinstrumente.de/produkte/parallelkinematische-hexapoden.html
www.ien-dach.de/uploads/tx_etim/PI_WP_Hexapoden_Ethercat.pdf
www.sps-magazin.de/whitepapers/WP_pi1003_mit_M-810.pdf
http://content.media.cebit.de/media/000199/0199664ger.pdf
www.hexapods.net/?onl_goog_hex_pos
Heylandkreis ► Heyland Circle (Der Heyland- bzw. Ossannakreis charakterisiert die stationäre Wirkungsweise der Asynchronmaschine. Er zeigt die kreisähnlich verlaufende Ortskurve des Statorstroms in der komplexen Ebene. Sie beschreibt seine Größe und Phasenlage zur Netzspannung in Abhängigkeit von der Belastung bzw. vom Schlupf.
www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vorlesungen_4/ema/konstr_ossanna.pdf
www.bipede.de/Downloads/Formelsammlung_AT1_olga.pdf
www.regione.taa.it/GIUNTA/enel/Heilbronnertr_td.pdf
HFC HART Communication Foundation (Unabhängige Non-Profit-Gesellschaft, die sich weltweit für die Anwendung des HART-Protokolls engagiert. Sie existiert seit 1993, ist der Technologie-Eigner und die Normungskörperschaft für das HART-Protokoll)
HFD Hochfrequenzdrossel ► High Frequency Choke
www.oppermann-electronic.de/html/drosseln.html
HFE Human Factors Engineering
HFT Hardware Fault Tolerance ►Hardware-Fehlertoleranz (Fähigkeit einer Funktionseinheit eine geforderte Funktion bei Bestehen von Ausfällen weiter auszuführen. Nach DIN EN 61511 Parameter, der zusammen mit dem Anteil ungefährlicher Ausfälle [SFF] den SIL-Wert einer Sicherheitsfunktion bestimmt [Tabelle]. Die Erreichung der SIL-Werte in Klammern erfordert zusätzliche Maßnahmen.
Anteil ungefährlicher Ausfälle (sicherer Ausfälle) |
Fehlertoleranz der Hardware |
||
SFF |
HFT = 0 |
HFT = 1 |
HFT = 2 |
< 60% |
SIL 1 |
SIL 2 |
SIL 3 |
60% … < 90% |
SIL 2 |
SIL 3 |
(SIL 4) |
90% … < 99% |
SIL 3 |
(SIL 4) |
(SIL 4) |
≥ 99% |
SIL 3 |
(SIL 4) |
(SIL 4) |
Sicherheitsgerichtete Systeme ohne Redundanz, bei denen bei einem Ausfall die Sicherheitsfunktion nicht mehr gewährleistet ist, haben den Wert HFT = 0. Systeme mit einfacher Redundanz, bei denen mindestens zwei Fehler gleichzeitig auftreten müssen, um einen Verlust der Sicherheitsfunktion herbeizuführen, haben den Wert HFT = 1 und bei zweifacher Redundanz, d.h. wenn mindestens drei Fehler gleichzeitig auftreten müssen, um einen Sicherheitsverlust zu verursachen, haben den Wert HFT = 2)
HID Human Interface Devices ► Ein-/Ausgabegeräte (jegliches Gerät zur Interaktion zwischen Mensch und Computer wie Tastatur, Maus, Joystick, Grafiktableau u.ä.)
en.wikipedia.org/wiki/Human_interface_device
Hierarchieebenen in der Automatisierungstechnik ► Hierarchy Levels in the Automation (In der Automatisierungstechnik sind mehrere Hierarchieebenen zu unterscheiden. Siehe Websites)
www.as-interface.net/media/academy/content/specials/glossary/frameset.de.html
www.nt-rt.fh-koeln.de/Modules/Feldbusse/Vorlesung/FebuFol01.pdf
Hierarchische Regelung ► Hierarchical Control (Hierarchische Regelungen bestehen aus mehreren Ebenen. In einem Zeiebenensystem beispielsweise sind in einer ersten Ebene n lokale Regler angeordnet, die jeweils einen Teilprozess des Gesamtsystems regeln. In einer zweiten darüberliegenden Ebene dagegen ist ein weiterer Regler angeordnet, der die Regler der ersten Ebene im Sinne der Erreichung der Zielstellung des Gesamtsystems koordiniert)
www.uni-due.de/imperia/md/content/srs/forschung/msrt_paper/1993/fb02_93.pdf
High Demand Mode / Continuous Mode ► Betriebsart mit hoher Anforderungsrate bzw. kontinuierlicher Anforderung (an die Sicherheitsfunktion eines sicherheitsbezogenen Systems [SIS]. Die Betriebsart mit hoher Anforderungsrate liegt nach DIN EN 61508 vor, wenn die Anforderungsrate an das sicherheitsbezogene System mehr als einmal pro Jahr beträgt oder größer als die doppelte Frequenz der Wiederholungsprüfung ist. Siehe auch Sicherheits-Integritätslevel. Ein im kontinuierlischen Modus arbeitendes sicherheitsbezogenes System dagegen überwacht ein gefährdetes EUC ständig und hält es in seinem normalen sicheren Zustand)
HiL Hardware-in-the-Loop (Testumgebung, in der Steuergeräte im Entwicklungsstadium im Echtzeitbetrieb an einer Modellierung ihrer späteren Einsatzumgebung getestet werden können. Damit ist eine frühe Analyse des entwickelten Geräts möglich, was die spätere Inbetriebnahme erleichtert)
de.wikipedia.org/wiki/Hardware_in_the_Loop
Hilfskontakt ► Auxiliary Contact (Kontakt [Öffner, Schließer, Wechsler oder Wischer] zum Schalten in Hilfsstromkreisen)
www.google.de/?ion=1&espv=2#q=hilfskontakt+abb&tbm=shop
Hilfsschütz ► Contactor Relay / Control Relay (Hilfsschütze sind gleichstrom- oder wechselstrombetätigte elektromagnetische Schaltgeräte für Steuer- und Hilfsstromkreise z.B. in Schützsteuerungen. Die Grundausführung ist vierpolig jedoch lassen sie sich auch durch aufschnappbare Schalterblöcke bis auf acht Pole erweitern. Der Bemessungsstrom für die Kontakte [Schließer / Öffner] beträgt biszu 6 A. Nach IEC 60947-5-1 werden Hilfsschütze verschiedenen Gebrauchskategorien zugeordnet)
www.mercateo.com/kw/hilfssch(fc)tz/hilfsschuetz.html
Hilfssoftware ► Supporting Software / Utility Software (Dazu zählen Softwarewerkzeuge für die Erstellung, Dokumentation, Nutzung und Pflege von Anwendungsprogrammen)
HIPERFACE® High Performance Interface (universelle Schnittstelle für elektrische Antriebe. Sie ermöglicht über insgesamt acht Leitungen die bidirektionale Kommunikation zwischen einer Antriebsregelung und dem Motorfeedback-System. Standard-Schnittstelle für Motorfeedback-Systeme von SICK-STEGMANN)
www.mysick.com/saqqara/view.aspx?id=IM0015190
HIPERFACE DSL® High Performance Interface Digital Servo Link (voll digitale, sicherheitstechnisch bis SIL3-fähige Motor-Feedback-Schnittstelle von SICK-STEGMANN, die es ermöglicht, die Kommunikation zwischen Frequenzumrichter und Motor-Feedback-System über zwei Adern zu realisieren. Dies ermöglicht eine völlig neue kostengünstigere Architektur von Servoantriebssystemen, denn durch das Hiperface-DSL-Protokoll kann die Geberkommunikation über nur zwei Adern integriert im Motorleistungskabel abgewickelt werden, wodurch sich Einsparungen bei der Verkabelung und Installationszeit ergeben. Die Datenübertragung [Übertragungsrate 9,375 Mbaud] erfolgt synchron zum Reglertakt, der bis herab zu 11,95 µs kurz sein kann. Die Kabellänge zwischen Drehzahlregler und Feedback-System darf bis zu 100 m betragen)
www.sick.com/group/DE/home/products/technologies/hiperfacedsl/Seiten/hiperfacedsl.aspx
http://www.sick.com/group/DE/home/pr/press_releases/Seiten/Hiperface_DSL.aspx
www.elektrotechnik.vogel.de/komplettantriebe/articles/300460
(§§) www.elektrotechnik.vogel.de/motion-control/articles/342599
HIPERLAN High Performance Radio Local Area Network (Europäische Norm für WLANs im 5 GHz-Band. Nach dieser Norm werden künftig Übertragungsraten bis 54 Mbit/s möglich sein)
de.wikipedia.org/wiki/HIPERLAN
Histogramm ► Histogram (Häufigkeitsschaubild. Grafische Darstellung der Häufigkeitsverteilung eines quantitativen Merkmals in einer Gruppe von Objekten, bei denen eine Klasseneinteilung vorgenommen wurde. Das heißt, ein Histogramm entspricht der Aneinanderreihung senkrecht stehender Balken, deren Breite jeweils die Größe einer Klasse und deren Flächeninhalt jeweils die relative oder absolute Klassenhäufigkeit repräsentiert)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/6484/histogramm-v7.html
de.wikipedia.org/wiki/Histogramm
HLK-Technik Heizungs-, Klima- und Lüftungs-Technik ► Heating, Ventilation and Air-conditioning Technology
HLL High Level Language ► Höhere Programmiersprache
HLS-Griff High Leverage Self-Locking Griff (Spezialgriff zum Einsetzen und Ausheben von CompactPCI-Baugruppen oder VME64x-Baugruppen)
HMD Head-Mounted Display ► Am Kopf befestigte Anzeige / Helmdisplay / Datenhelm (VR-Gerät)
HMI Human Machine Interface ► Mensch-Maschine-Schnittstelle (Benutzerinterface, Gerätetechnik zum Bedienen, Beobachten und Überwachen von Prozessen in Maschinen und Anlagen. Entsprechende Gerätetechnik steht heute beginnend bei einfachen Bedienpanels über PC-basierte Einzelplatzsysteme bis hin zu PC-basierten Mehrplatzsystemen mit SCADA-Funktionalität mit zunehmend multitouch- und gestenbedienbaren Widescreen-Bildschirmen zur Verfügung. Auch gewinnen in diesem Zusammenhang Smartphones und Tablet-PCs für die mobile Bedienung immer mehr an Gewicht. Diese Schnittstelle muss an den Menschen angepasst sein, um das Bedienen leicht und möglichst ermüdungsfrei zu gewährleisten)
www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/brochure/de/brochure_panels_de.pdf
http://www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=99585
Hoax ► Jux, Scherz, Schabernack, Schwindel, Ente, Falschmeldung (Hoaxe sind Emails, die den Empfänger vor angeblichen Viren warnen, ihn ggfs. auffordern bestimmte Dateien auf seinem Computer zu löschen, da sie angeblich Viren enthalten und ihn dazu auffordern, diese Warnung an möglichst viele Freunde und Bekannte weiter zu versenden. Ihre Schadwirkung besteht darin, dass sie Menschen verunsichern, Arbeitszeit binden, falls sie ernst genommen werden und das Internet durch nutzlosen Datenverkehr belasten)
http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax
Hochdrehzahlantriebe ► High-Speed Drives (sind Antriebssysteme mit Drehzahlen bis etwa 500 000 min-1. Motoren, Bemessungsrichtlinien und Anwendungen siehe folgende Websites)
www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/130627_binder_hochdrehzahlantriebe.pdf
www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/121025_binder_high_speed.pdf
Hochlaufzeit ► Ramp-up Time / Acceleration Time (Beschleunigungszeit eines Antriebs vom Stillstand bis zur Betriebsdrehzahl)
www.energie.ch/antriebslexikon
Hochregallager ► High-bay Warehouse (Raumeffektives Lagersystem mit einer Höhe von 12 bis 50 Metern für Waren, Halbzeuge u.a. Güter. Lagerkapazität: einige tausend bis mehrere hunderttausend Palettenstellplätze. Zwischen jeweils zwei Regalreihen befindet sich eine Gasse, in der sich schienengebundene Regalbediengeräte bewegen, um Waren in die Regale ein- und auszulagern. Hochregallager werden i.d. Regel vollautomatisch von einem IT-System verwaltet und gesteuert. Einzulagernde Güter werden in der sogenannten Vorzone mit einer automatisch lesbaren Identifikation [Barcode oder Smart Label] versehen und ab hier bis zur Ausbuchung von einem Lagerverwaltungsrechner betreut)
http://www.kasto.com/de/produkte/lager/neue-lager.html
de.wikipedia.org/wiki/Hochregallager
Hochsetzsteller [auch Aufwärtswandler] ► Boost-Converter / Step-Up-Converter (Gleichspannungswandler, der aus einer eingangsseitig vorgegebenen Gleichspannung eine höhere Ausgangsgleichspannung erzeugt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufwärtswandler
www.youtube.com/watch?v=IeT9pTCy6lo
http://et-tutorials.de/9182/hochsetzsteller
www.block.eu/de_DE/service/glossary
Hochsprache (Siehe HPS)
Hochverfügbarkeit ► High Availability, HA (bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, bei Ausfall einer seiner Komponenten einen weitestgehend uneingeschränkten Betrieb zu gewährleisten. Zieht man zur Quantifizierung den prozentualen Wert der Verfügbarkeit heran, so gilt im Allgemeinen ein System mit einer Verfügbarkeit von > 99,999 % als hochverfügbar)
de.wikipedia.org/wiki/Hochverfügbarkeit
Hohe Automatisierung ► High Automation (Hoher Automatisierungsgrad)
Hohlrad ► Ring Gear (Innenverzahntes Zahnrad. Das heißt ein Ring, dessen innere Mantelfläche die Verzahnung trägt. Hohlräder sind ein wichtiger Bestandteil von Planetengetrieben)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hohlrad
Hohlwellenmotoren ► Hollow Shaft Motors (Elektrische Hohlwellenmotoren sind Antriebselemente, die aus einer Rotationsbewegung über eine Spindelmutter und Spindel eine Längsbewegung erzeugen. Die Spindelmutter ist dazu direkt mit der Hohlwelle des Motors verbunden, während die Spindelstange durch den Motor gezogen wird. Dabei rotiert die Spindel nicht sondern wird nur in linearer Richtung bewegt. Darüber hinaus gibt es auch Antriebsanordnungen, bei denen auf einer feststehenden Spindel ein oder mehrere Motoren verfahren werden. Typische Einsatzgebiete für Hohlwellenmotoren sind Applikationen bei denen Linearbewegungen mit höchsten Anforderungen an Verfahrgeschwindigkeiten, Kraftaufbau und Positioniergenauigkeit gestellt werden, wie beispielsweise beim Kunststoff-Spritzgießen, Pressen, Biegen oder Stanzen. Auch finden sie Anwendung in Positionierantrieben [Werkzeugschlitten, Ventile, Fensteröffner] und auch in Applikationen, bei denen flüssige oder gasförmige Stoffe durch die Welle gepumpt werden müssen. Hohlwellenmotoren sind mechatronische Funktionseinheiten, die aus einem leistungsstarken Servomotor mit Axiallagerung mit integriertem Multiturn-Absolutwertgeber bestehen. Gegenüber pneumatischen und hydraulischen linearen Antriebsmitteln haben elektrische Hohlwellenmotoren den Vorteil, dass sie ohne Hilfsaggregate auskommen)
http://harmonicdrive.de/produkte/?gclid=CPD58riG0MUCFWf4wgode18AvA
http://amk-group.com/de/produkt/skt_hohlwellenmotoren
Homing ► Referenzpunktanfahren (Bei CNC-Maschinen mit inkrementalen Messsystemen ergibt sich die aktuelle Schlittenposition immer aus der Differenz zur letzten Position. Daher muss nach dem Einschalten der CNC der Maschinenschlitten einmal den sogenanten Referenzpunkt anfahren, damit die Steuerung die absoluten Koordinaten errechnen kann. Dieses sogenannte Referenzpunktanfahren wird als Homing bezeichnet)
Homogene Systeme ► Homogeneneous Systems (sind dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Leitzentrale und Automatisierungsgeräten volle kompatibilität besteht, d.h. uneingeschränkter Informationsaustausch möglich ist. In der Regel erfordert dies die Fabrikatsgleichheit der entsprechenden Komponenten)
http://members.aon.at/zh-engineering/begriffe.htm
Horizontale Integration ► Horizontal Integration (horizontale Integration verbindet in einer Unternehmenspyramide Funktionen oder Organisationseinheiten, die ungefähr auf gleicher Ebenen angesiedelt sind. Dadurch werden alle Informationen online verfügbar und Mehrfach-Dateneingaben sowie doppelte Datenhaltung vermieden)
www.onpulson.de/lexikon/horizontale-integration
Host ► Wörtlich: Hausherr / Wirt / Gastgeber / Veranstalter (In Computersystemen, die über mehrere CPUs und Bus Master verfügen, versteht man darunter diejenige Einheit, die über die Arbitration Unit und die Host-CPU verfügt oder die die Kontrolle über das Gesamtsystem besitzt. Im Zusammenhang mit dem Internet wird ein ständig verfügbarer Netzserver als Host bezeichnet)
de.wikipedia.org/wiki/Host_(Informationstechnik)
Hot Spot ► Bereich in dem WLAN verfügbar ist
Hot Swap ►Heißes Wechseln (Wechseln von Rechnerkomponenten während des laufenden Betriebs. Es werden drei unterschiedliche Stufen unterschieden: Basic Hot Swap, Full Hot Swap und das High Avaibility Modell. Beim Basic Hot Swap, der einfachsten Form des "Heißen Wechselns" muß über die Tastatur des Computers die zu wechselnde Baugruppe zunächst deaktiviert bzw. die Rechnerkonfiguration angepaßt werden. Hierfür sind in der Regel Computerspezialisten erforderlich. Beim Full Hot Swap dagegen übernimmt eine auf der zu ziehenden oder zu steckenden Komponente installierte Software die Aktivierung bzw. Deaktivierung. Über einen integrierten Schalter an der Frontseite der Steckeinheit wird dem Rechner der Beginn des Aushebe- oder das Ende des Einhebevorgangs signalisiert. Im Gegenzug zeigt eine LED an der Frontseite an, daß der Aushebevorgang gestartet werden kann bzw. die eingesetzte Baugruppe eingegliedert ist. Das High Availability Modell kommt in hochverfügbaren Computersystemen zur Anwendung. Hier erfolgt die Hot Swap Softwaresteuerung nicht durch jede einzelne Komponente, sondern zentral über einen separaten Hot Swap Controller [HSC]. Dadurch können ausgefallene Boards automatisch deaktiviert und Rechnerabstürze vermieden werden)
HPA Hauptpotentialausgleich ► Main Equipotential Bonding (zukünftig Schutzpotentialausgleich)
HPAS Hauptpotentialausgleichsschiene ► Main Equipotential Bonding Bar (auch Haupterdungsschiene genannt)
HPC Hutschienen-PC ► DIN Rail PC / Top Hat Rail PC
HPG Handprogrammiergerät ► Handheld Programmer / Hand Programming Device (Gerät zum Transferieren und manipulieren von Daten in programierbaren Bausteinen)
www.conitec.com/german/faq.php
HPS Höhere Programmiersprache / Hochsprache ► High Level Programming Language (Höhere Programmiersprachen, beispielsweise C++, JAVA, Strukturierter Text u.v.a., dienen der Abfassung von Computerprogrammen in einer den menschlichen Umgangssprachen entfernt ähnelden Form, d.h. in einer Syntax, die oft menschlichen Denkgewohnheiten angepasst ist. Bei der Abarbeitung in höheren Programmiersprachen abgefasster Programme werden diese entweder zuvor mittels eines Compilers in den Maschinenkode übersetzt oder ein Interpreter führt während der Programmlaufzeit die Anweisungen aus)
de.wikipedia.org/wiki/Höhere_Programmiersprache
HRA Human Reliability Analysis ► Personalzuverlässigkeitsanalyse / Analyse der menschlichen Zuverlässigkeit (Gegenstand der Untersuchungen ist der Einfluss fehlerhaften menschlichen Handelns auf die Zuverlässigkeit von Systemen. Siehe auch VDI 4006)
www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ss-aw2/aw2_10_ss2005.pdf
HRL Hochregallager
HRO High-Resolution-Oscilloscope ► Hochauflösendes Oszilloskop (Oszilloskop mit 16Bit-Auflösung)
www.pico-technology-deutschland.de/16-Bit
HRTS Hard Real-Time System ► (Echtzeitsystem, das harte Echtzeitanforderungen zu erfüllen in der Lage ist)
HSA Hauptspindelantrieb ► Main Spindle Drive (elektronisch gesteuerter Elektromotor [meistens ein Drehstrom-Asynchronmotor], der über die Ansteuerelektronik präzise gesteuert werden kann, damit auch bei bei hohen Lastschwankungen die geforderte Drehzahl und das gewünschte Drehmoment möglichst genau eingehalten werden)
www.axa-maschinenbau.de/index.php/produkte-de/originalkomponenten/hauptspindelantriebe
www.metalltechnik-lexikon.de/hauptspindelantrieb
HSC High Speed Cutting ► Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (Bearbeitung mit hohen Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen)
HSC Hot Swap Controller (siehe Hot Swap)
www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/2736
HSE High Speed Ethernet ► Hochgeschwindigkeits-Ethernet (Industrial Ethernet-Lösung der Fieldbus Foundation)
HSLAN High Speed LAN ► Hochgeschwindigkeits-LAN (Lokales Netz mit Übertragungsraten um die 100 Mbps und höher [Beispiele: FDDI, Fast Ethernet, Gigabit Ethernet, u.a.])
HSM Hardware Security Modul ► Hardware-Sicherheitsmodul (Internes oder externes Peripheriegerät zur effizienten und sicheren Ausführung von kryptographischen Operationen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hardware-Sicherheitsmodul
HSPA High Speed Packet Access (Weiterentwicklung des UMTS, die höhere Datenübertragungsraten ermöglicht.
Angestrebt werden im HSPA+ bis zu 168 Mbit/s im Downlink)
www.tecchannel.de/netzwerk/wan/1758443/so_funktionieren_umts_und_hspa
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Speed_Downlink_Packet_Access
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Speed_Packet_Access
HSR High-Availability Seamless Redundancy (Das HSR-Netzwerkkommunikationsprotokoll ist eine Weiterentwicklung des PRP-Protokolls, das kein zusätzliches redundantes Netzwerk erfordert. Es ist in der IEC 62439-3 beschrieben und ermöglicht eine verlässliche Datenübertragung in einer Ringtopologie)
www.flexibilis.com/technology/high-availability-seamless-redundancy-hsr
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=75372
HTL High threshold Logic ► Hochvolt Transistor-Logik (Langsame störsichere Logik. Logikbaustein mit erhöhtem Spannungsabstand zwischen High-Pegel und Low-Pegel)
www.micro-epsilon.de/glossar/HTL.html
HTM Handhabung, Transport und Montage ► Handling, Transport and Assembly (Das bekannteste Beispiel für vollautomatisierte HTM-Systeme sind Industrieroboter)
HTML Hypertext Markup Language ► Hypertext-Auszeichnungssprache (textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. Sprache in der die meisten Web-Seiten geschrieben sind. Sie beruht auf der SGML-Definition. Ausführliche Informationen hierzu siehe
de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Markup_Language
HTTP Hyper Text Transfer Protocol ► Hypertext-Übertragungsprotokoll (Datenübertragungsprotokoll für die Übertragung von HTML-Seiten und den daran gekoppelten Dateien aller Art. Es ist das Protokoll, auf dem das gesamte WWW beruht. Das heißt, es regelt das Zusammenspiel zwischen Web-Browser und Web-Server. Es wird bei jedem Mausklick auf einen Hyperlink aktiv und sorgt dafür, dass dem Browser die jeweils nächste gewünschte Information zur Verfügung gestellt wird)
de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol
Hub ► Wörtlich: Radnabe, Mittelpunkt, Knotenpunkt, Zentrum (Hier: zentrales Verbindungsgerät in einem Netz mit sternförmiger Topologie, das ankommende Datenpakete [ähnlich wie eine Mehrfachsteckdose die Spannung] an alle angeschlossenen Endgeräte verteilt. Dabei werden einlaufende Signale regeneriert.
Darüber hinaus versteht man unter Hub den maximalen Verstellweg eines Stellgliedes, z.B. eines Ventils oder eines Elektrozylinders zwischen zwei Endlagen)
de.wikipedia.org/wiki/Hub_(Netzwerk)
Hubachse ► Hoist Axis / Lifting Axis / Vertikal Lifting Axis (Senkrecht verschiebbare lineare Systeme)
Hubsäulen ► Lifting Columns (Wirkungsweise und Anwendungen siehe folgende Websites)
www.hywema.de/de/hubsaeulen.html?gclid=CLK3zP2j0sUCFU_LtAodfHgAGw
www.se-stoetten.de/produkte_hubsaeulen.php?header=
Google-Suche Hubsäulen > Bilder
Hubwerksantriebe ► Hoist Drives (für Kranhubwerke)
www.abm-antriebe.de/5274_Hubwerksantriebe_und_motoren.html
www.lenze.com/antriebs-loesungen/hubantriebe
Human Factors Engineering ► Technik ergonomisch gestalten / Ergonomie (Bewußte Berücksichtigung natürlicher menschlicher Faktoren, Gewohnheiten, Erwartungen und Begrenzungen bei der Gestaltung und beim Umgang mit technischer Einrichtungen. Wichtiger Aspekt für die menschengerechte und sichere Gestaltung von Produkten, Arbeitsmitteln, Arbeitssystemen und deren Bedienoberflächen und Arbeitsumgebungen. Dies setzt die komplexe Anwendung von Kenntnissen aus den Bereichen der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Psychologie, der Medizin, und der Gesundheitswissenschaften voraus)
Humanoide Roboter ► Humanoid Robots (Auch als Androide bezeichnet, sind Roboter, deren Konstruktion der menschlichen Gestalt nachempfunden ist)
http://www2.informatik.hu-berlin.de/ki/lehre/ws0304/kogrob/humanoide_roboter_1.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanoider_Roboter
www.iosb.fraunhofer.de/servlet/is/5093
http://de.wikipedia.org/wiki/Androide
Hutschiene ► DIN Rail / Top-Hat Rail (Tragschiene, Konstruktionselement nach DIN EN 50022 zur einfachen Montage [Aufstecken, Aufschnappen] von Moduln [Transmitter, Messverstärker, Meldebausteine, Relais, Kleinststeuerungen, Hutschienen-PCs, Hutschienen-CNCs, Netzteile u.a.]. Neben der eigentlichen mechanischen Trägerfunktion werden Tragschienen sehr häufig auch als PE-Sammelschiene benutzt)
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hutschienenprofil.svg
de.wikipedia.org/wiki/Tragschiene
Hutschienen-CNC ► DIN-rail CNC (Kompaktes, für die Montage an der Hutschiene geeignetes CNC-Grundmodul mit Feldbus- und Antriebsschnittstellen)
www.all-electronics.de/texte/anzeigen/30078/CNC-EENC55
Hutschienen-PC ► DIN-rail PC (Kleiner, kompakter, lüfterloser, robuster, für die Montage an der Hutschiene geeigneter Industrie-PC mit allen wichtigen PC-Schnittstellen)
www.microcontrol.net/download/presse/pr201204_cpu_snap.pdf
($$) www.gbm.de/embedded-pc/hutschienen-pc
www.visionsystems.de/1_2_1_2.html
HVAC Heating, Ventilation and Air-conditioning ► Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik
HVIC High-Voltage Integrated Circuit ► Monlythischer Hochspannungs-IC (für Spannungen über 500 Volt. Einsatzgebiete: Frequenzumrichter, Schaltnetzteile, Überspannungsschutzbausteine)
www.glyn.de/content.asp?wdid=684
HV-IGBT High Voltage IGBT
Hybrid ► Hybrid (Die Bezeichnung Hybrid verweist auf etwas gebündeltes, Gekreuztes oder Gemischtes und speziell in der Technik darauf, dass in einem System zwei unterschiedliche Technologien miteinander kombiniert sind. Hybride Systeme sind solche, in denen beispielsweise analoge und diskrete Subsysteme oder Kontakt- und Halbleitertechnik vorteilsfördernd integriert sind. Beispiele siehe Hybrid-Automatisierung, Hybride Inbetriebnahme, Hybrid-Linearaktuatoren, Hybrid-Motorstarter, Hybridkabel)
Hybrid-Automatisierung ► Hybrid Automation (Im Sinne von Hybrid ist darunter eine Verschmelzung von Fertigungsautomatisierung und Prozessautomatisierung [Manufacturing and Process Automation] zu verstehen. Sie ist interessant für die so genannten Hybrid-Industrien, d.h. für Branchen, die für ihre Produktionsanlagen einen Mix aus Fertigungs- und Prozessautomatisierungstechnik benötigen. Prägnanteste Beispiele hierfür sind die Nahrungs-, Genussmittel- und die Pharmaindustrie. Gerätemäßig drängen hier einerseits funktional aufgestockte SPS-Systeme und andererseits abgerüstete Prozessleitsysteme, die ursprünglich für komplexere Automatisierungsvorhaben konzipiert waren, in den Hybridmarkt)
www.adiro.com/de/news/meldungen/2007_06_18.php
Hybrid Cloud ► Hybride Cloudansätze (Das heißt, Mischformen aus Public Cloud und Private Cloud. So werden z.B. bestimmte Services bei öffentlichen Anbietern über das Internet abgewickelt, während datenschutzkritische Anwendungen in unternehmenseigenen Netzen betrieben und verarbeitet werden)
www.cloud.fraunhofer.de/de/faq/publicprivatehybrid.html
Hybride Inbetriebnahme ► Hybrid commissioning (Die Zielstellung der hybriden Inbetriebnahme von Produktionsanlagen besteht darin, den Inbetriebnahmeaufwand durch das Vermeiden von Anlagenbeschädigungen und von Ausschussproduktion infolge möglicher Fehler in der Steuerungs- oder Produktionsanlage zu reduzieren. Dazu wird der realen Anlage über einen entsprechenden Signalkoppler ein Anlagen-Simulationmodell parallel geschaltet und im Laufe des Inbetriebnahmeprozesses die zunächst voll simulierte Anlage schrittweise durch die reale Anlage ersetzt.
www.vde-verlag.de/proceedings-de/563069058.html
www.gbv.de/dms/ilmenau/toc/550226613.PDF
Hybridkabel ► Hybrid Cable / Composite Cable (sind Kabel, bei denen in einer Umhüllung mit oder ohne Geflechtabschirmung verschiedene Leitungselemente untergebracht sind. Das können im infachsten Beispiel etwa nur unterschiedliche Arten von Kupferadern, beispielsweise zur Energieversorgung und einige Steueradern sein. Es wird aber auch von einem Hybridkabel gesprochen, wenn Kupferadern, Druckluft- und Pneumatikschläuche in einem Kabel vereint sind oder elektrische Leiter und optische Lichtwellenleiter in einem gemeinsamen Kabel integriert sind. Hybridkabel vereinfachen die Montage und senken beträchtlich den Bauraumbedarf)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/hybridkabel-80758.html
www.leoni-industrial-solutions.com/Hybridkabel.9988.0.html
www.eue-kabel.de/spezialkabel/hybridkabel.html
www.kabeltronik.de/audio-video/kombikabel
Hybrid-Linearaktuatoren ► Hybrid Linear Actuators (sind lineare Stellantriebe mit begrenzter Hubbewegung. Das heißt, kompakte Lineareinheiten, in der die rotative Bewegung eines Schrittmotors über ein integriertes Präzisions-Laufgewinde in eine lineare Bewegung umgesetzt wird. Die Ansteuerung erfolgt über eine Standard-Schrittmotoransteuerung. Geeignet für alle Anwendungen, wo kleine und präzise Stellbewegungen erforderlich sind, die hohe Kräfte bei minimalem Bauraum erfordern)
http://de.nanotec.com/fileadmin/files/Tutorials/Tutorial-Linearaktuatoren.pdf
www.haydonkerk.de/38/Produkte/Schrittmotor-Linearaktuatoren.htm
www.mocontronic.de/files/Aktuatoren-Ausfuehrungen.pdf
Hybrid-Motorstarter ► Hybrid Motor Starter (sind eine mikroprozessorgesteuerte Kombination aus verschleißfreier Halbleitertechnologie und robuster Relaistechnik, die ein schonendes, die Relaiskontakte entlastendes Schalten ermöglicht. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer solcher Geräte um das 10fache gegenüber rein elektromechanischen Standardlösungen)
www.phoenixcontact.de/produkte/54143_54157.htm > Suche: Hybrid-Motorstarter
www.youtube.com/watch?v=APMYYUaH6ZY
www.youtube.com/watch?v=h0AbRDDnFLI
www.etz.de/files/e1s320zfe_phoenix.pdf
Hybrid-Schrittmotoren ► Hybrid Stepping Motors / Hybrid Step Motors (Hybrid-Schrittmotoren sind aus konstruktiver Sicht eine Kombination aus Reluktanz-Schrittmotor und Permanentmagnet-Schrittmotor. Das heißt, der Rotor besteht aus einem konzentrisch zur Läuferachse angeordneten Permanentmagneten, an dessen Enden gezahnte Scheiben angebracht sind, die um eine halbe Zahnbreite gegeneinander versetzt sind. Der Stator ist ebenfalls gezahnt. Hybrid-Schrittmotoren sind heute die am meisten eingesetzte Schrittmotoren, da sie vergleichsweise hohe mechanische Leistung bei kleinen Schrittwinkeln und kleiner Bauform ermöglichen)
www.deltron.ch/pdf/produkte/antriebstechnik/dokumente/Schrittmotor_kurz_erklaert_d.PDF
www.goetz-automation.de/Schrittmotor/HybridSchrittmotor.htm
www.maccon.de/de/motoren/hybrid-schrittmotoren.html
de.wikipedia.org/wiki/Hybridschrittmotor
Hydraulik ► Hydraulics (Technische Branche, die sich mit der Anwendung flüssiger Medien [Hydrauliköle auf Mineralölbasis, pflanzliche Öle, Öl-in-Wasser-Emulsionen aber auch reines Wasser] zur Leistungs-, Energie-, Kraft-/Drehmoment- aber auch Signalübertragung befasst. Systemtechnisch steht die Hydraulik im Wettbewerb neben Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik und Pneumatik. Oft kommen diese Systeme aber auch kombiniert zum Einsatz, da sie sich in bestimmten Fällen sinnvoll ergänzen können. Beispielsweise kommt häufig für den energetischen Teil einer Anlage die Hydraulik zum Einsatz während die zugehörige Signalverarbeitung elektrisch ausgeführt wird [Elektrohydraulik])
www.minitruckclub-recklinghausen.de/varianten/sub13/grundlagen_der_hydraulik.html
www.vcb.de/VCB-ContentB/mechatronik/basiswissen/gdhl/gdhl01q01/files/script.pdf
http://de.calameo.com/read/000321158331ca2bf88c3
http://lexikon.freenet.de/Hydraulik
de.wikipedia.org/wiki/Hydraulik
Hydraulikanlage ► Hydraulic System / Hydraulic Power System / Hydraulic Installation / Hydraulic Plant (Eine voll funktionsfähige Hydraulikanlage besteht aus folgenden, über Rohrleitungen verbundenen Komponenten: Hydraulikpumpen, Hydraulikmotoren, Hydraulikzylinder, Ventile, Hydrospeichern und einer elektrisch/elektronischen Steuerung)
Hydraulikmotoren bzw. Hydromotoren ► Hydraulic Motors (wandeln die von Hydraulikpumpen abgegebene hydraulische Energie in mechanische Bewegungsenergie um. Es gibt sie in vielen konstruktiven Ausführungsformen für lineare Bewegungen in Zylinderform und für rotatorische Bewegungen als Zahnradmotoren, Zahnringmotoren, Axialkolbenmotoren, Radialkolbenmotoren und Flügelzellenmotoren)
www.vm.tu-berlin.de/uploads/media/WZM_I_VL_06_-_Motoren__Getriebe_und_Kupplungen_01.pdf
www.breitenbach-hydraulik.de/pdf_download/pdf/Motorenprospekt_de_02-2011.pdf
www.directindustry.de/industrie-hersteller/hydraulikmotor-61004.html
www.duesterloh.de/doku/hydro/anleit/rm1_001.pdf
Hydraulikpumpen ► Hydraulic Pumps (Hydraulikpumpen wandeln mechanische Energie in hydraulische [oder auch umgekehrt] um. Aus einem Vorratsbehälter saugen sie Druckflüssigkeit [Hydrauliköl] und fördern sie zum Pumpenausgang. Von dort wird sie über Hydraulikventile zu einem Hydraulikzylinder oder einem Hydraulikmotor und wieder zurück zum Behälter geleitet. Anwendungen siehe Hydraulische Antriebe)
www.hk-hydraulik.com/de/hydraulik-glossar
Hydraulikrechner ► Hydraulic Calculator (speziell für hydraulische Berechnungen)
www.hk-hydraulik.com/de/hydraulikrechner
Hydraulikzylinder ► Hydraulic Cylinders (Setzen die in der von einer Hydraulikpumte gelieferten Hydraulikflüssigkeit enthaltene Energie in eine geradlinig wirkende Kraft um)
www.hk-hydraulik.com/de/hydraulik-glossar
Hydraulische Antriebe ► Hydraulic Drives (Die Antriebskomponenten in solchen Antrieben sind Hydraulikmotoren, die hydraulische Energie in mechanische Arbeit umwandeln. Die hydraulische Energie wird durch eine elektrisch oder mit Diesel angetriebene Hydraulikpumpe bereitgestellt. Hydraulische Antriebe kommen überall dort zur Anwendung, wo ihre spezifischen Vorteile gegenüber anderen Antriebsarten überwiegen oder elektrische Antriebe aufgrund des erforderlichen Elektroanschlusses nicht möglich oder unrentabel sind. Sie stehen für Längs-, Dreh- und Schwenkbewegungen in großer Variantenvielfalt zur Verfügung. Siehe folgende Websites)
www.hawe.de/ch-de/fluid-lexikon/a/antriebssysteme-in-der-hydraulik
www.hydac.com/uploads/media/D10138-0-03-11_Regelmodule.pdf
www.directindustry.de/tab/hydraulischer-antrieb.html
http://lexikon.freenet.de/Hydraulik
Hydraulische Steuerungen ► Hydraulic Controls / Hydraulic Control Systems (Sie werden eingesetzt wenn hydraulische Antriebe aufgrund ihrer applikationsspezifischen Besonderheiten zur Anwendung kommen und nur sehr einfache Steuerungsaufgaben zu realisieren sind. Die Einleitung und Beendigung von Bewegungen erfolgt meist über Wegeventile. Wobei die Geschwindigkeit der Bewegung über Mengenventile eingestellt wird. Die Betätigung der Wegeventile geschieht entweder mechanisch oder elektromagnetisch mittels elektrischer Signale. Im letzten Fall handelt es sich um elektrohydraulische Systeme, in denen die einfache Verknüpfbarkeit elektrischer Signale sowie die hohe Kraftverstärkung und das gute Zeitverhalten der Hydraulik vorteilhaft zur Geltung kommen)
www.niehues.com/systeme/hydraulische-steuerungen
www.bt-hydraulik.ch/index.php?id=181
Hyperlink (per Maus-Click aktivierbare Verbindung zu einer anderen Webseite oder zu einem anderen Element in einem HTML-Dokument)
Hypertext (Text mit Querverweisen. In HTML abgefasster Text, in dem über Hyperlinks Verknüpfungen zu anderen Ressourcen wie Webseiten, Dokumenten, Texten, Bildern u.ä. hergestellt werden können)
http://de.selfhtml.org/intro/hypertext/index.htm
www.perzept.de/hypertext/Was.htm
Hysterese ► Hysteresis (Als Hysterese bezeichnet man die Abhängigkeit zweier Größen von einander, bei der die abhängige Größe Ga unterschiedliche Werte annimmt, je nachdem die unabhängige Größe Gu einen bestimmten Wert Gu* von höheren oder von niedrigeren Werten kommend erreicht. Hystereseeffekte finden sich bei vielen natürlichen, technischen und auch wirtschaftlichen Vorgängen, beispielsweise bei der Zweipunktregelung oder bei der Hysteresekurve, die den Zusammenhang zwischen Induktion und magnetischer Feldstärke bei ferromagnetischen Stoffen beschreibt oder auch als Schalthysterese bei Relais, die bei ansteigendem Strom erst bei einem höheren Wert anziehen als sie bei sinkendem Strom abfallen. Siehe auch IEV 351-45-16)
http://www.physik.fu-berlin.de/studium/lehre/gp/datein/gp-doku/Skript_Hysterese_1.pdf
Google-Suche Hystereseschleife > Bilder
de.wikipedia.org/wiki/Hysterese
Hysteresebremsen ► Hysteresis Brakes (sind ähnlich wie Hysteresekupplungen aufgebaut. Durch Veränderung der Polüberdeckung der beiden Ringmagnete lässt sich das Bremsmoment einstellen. Bei stromerregten Hysteresebremsen ist das Bremsmoment über den Erregerstrom einstellbar. Hysteresebremsen finden zur Zugeinstellung bei empfindlichen Wickelgütern, zur Drehmomentbegrenzung und auf Prüfständen zur Lastmomentsimulation Anwendung)
www.mobac.com/pdf/mobac-strombremsen.pdf
Hysteresekupplungen ► Hysteresis Clutches / Hysteresis Couplings (zwischen den beiden als segmentweise permanenterregte Ringmagnete ausgebildeten Kupplungshälften befindet sich eine Scheibe aus hartmagnetischem Material [Hysteresescheibe]. Stehen sich gleiche Pole gegenüber, wirkt ein maximales Magnetfeld auf die Scheibe, das einen magnetischen Fluss in Umfangsrichtung innerhalb der Scheibe bewirkt. Das übertragbare Drehmoment ist in diesem Fall am größten. Stehen ungleiche Pole einander gegenüber, ist das Drehmoment am geringsten)
www.magtrol.de/hysteresebremsen-kupplungen/hysteresekupplungen.html
www.antriebstechniken.de/uploads/media/hysterese_bedienung_de.pdf
www.mobac.de/pdf/mobac-permanentbremsen.pdf
Hysteresekurve ► Hysteresis Loop / Hysteresis Curve / Hysteresis Graph (Grafische Darstellung der Abhängigkeit zwischen zwei physikalischen Größen, die Hysterese-Verhalten zeigen. Bei Magnetwerkstoffen ist dies die sogenannte Magnetisierungskurve, Hystereseschleife oder B-H-Kurve, d.h. der nichtlineare Zusammenhang zwischen der magnetischen Induktion B und der magnetischen Feldstärke H. Er verläuft beim Auf- und Abmagnetisieren auf unterschiedlichen Wegen und umschließt die sogenannte Hysteresefläche. Ihre Größe ist ein Maß für die Versuste beim Ummagnetisieren, d.h. für die Hystereseverluste)
www.homofaciens.de/technics-electrical-engineering-ferromagnetic-materials_ge_navion.htm
www.elektroniktutor.de/grundlagen/magkurve.html#hysterese
Google-Suche Hystereseschleife > Bilder
Hysteresemotoren ► Hysteresis Motors (sind Einphasen-Synchronmotoren kleinster Leistung [einige Watt] für feinwerktechnische Antriebe und für sehr hohe Drehzahlen. Sie haben einen Ständer, der meist im Spaltpolprinzip mit ausgeprägten Polen ausgeführt ist und einen Läufer aus hartmagnetischem Material, der mit dem vom Ständer erzeugten Drehfeld synchron umläuft. Das Drehmoment wird aus den Hysteresekräften gebildet. Hysteresemotoren laufen problemlos an und zeigen innerhalb eines bestimmten Belastungsbereichs Synchronverhalten)
www.kappeln-eschmidt.de/seiten/abb-pdf/ge3_7.pdf
Hystereseverluste ► Hysteresis Losses (sind der Teil der Ummagnetisierungsverluste in den Eisenkreisen elektrischer Maschinen, der durch die Hystereseeigenschaften des verwendeten Magnetmaterials entsteht. Er repräsentiert die elektrische Arbeit je Zeit, die zur Ausrichtung der Weißschen Bezirke im Eisen in Richtung des von außen einwirkenden Feldes B erforderlich ist. Er ist proportional zur Frequenz f und zum Quadrat des sich änderndes Feldes B, d.h. es gilt PV, Hysterese ~ f • B2 und er führt zu einer Erwärmung des magnetischen Kreises. Ein Maß für die Hystereseverluste ist die von der Hysteresekurve des verwendeten Magnetmaterials eingeschlossene Fläche)
I
I&C Instrumentation and Control ► Mess- und Regelungstechnik
IaaS Infrastructure as a Service (Servicemodell im Cloud Computing. IaaS bieten Nutzungszugänge zu virtualisierten Computerhardware-Ressourcen [Rechenzentrumsstrukturen], d.h. zu CPU-Leistung, Speicher- und Server-Diensten. So kann ein Cloud-Kunde z. B. Rechenleistung, Arbeitsspeicher und Datenspeicher anmieten und darauf ein Betriebssystem mit Anwendungen seiner Wahl laufen lassen. Damit entstehen dem Nutzer keine Investitionskosten sondern nur Nutzungskosten. Wartungsaufwand und Kapazitäts-Vorausplanungen entfallen)
https://cloud.telekom.de/infrastruktur/?xtor=SEC-51-GOO-[]-[]-S-[%2Biaas]
www.searchdatacenter.de/definition/Infrastructure-as-a-Service-IaaS
IAC Integrated Axis Controller ► Integrierter Achsregler
www.youtube.com/watch?v=gvdERPBxsG0
IACS Industrial Automation and Control Systems Security ► Industrielle Automatisierungs- und Steuerungssysteme Sicherheit
http://isa99.isa.org/ISA99%20Wiki/Home.aspx
IANA Industrial Automation North America (Nordamerikanische Fachmesse für Produkte und Lösungen der Fertigungsautomation. Sie findet alle zwei Jahre parallel zur nordamerikanischen International Manufacturing Technology Show IMTS statt)
IAONA Industrial Automation Open Networking Alliance (Ehemaliges gemeinnütziges Bündnis international führender Automatisierungsmittelhersteller zur Verbreitung offener Netzwerkstandards der Informationstechnik wie Ethernet als weltweiten Standard für die Industriekommunikation. 1999 auf der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg gegründet. Nachdem sich Ethernet-TPC/IP zum Netzwerkstandard in der industriellen Kommunikation durchgesetzt hatte, sah die IAONA ihre Mission als erfüllt und beschloss ihre Auflösung zum 30. Juni 2006)
IAS Intelligentes Automatisierungssystem ► Intelligent Automation System (Um den technischen und wirtschftlichen Anforderungen der Zukunft zu genügen, müssen in die Automatisierungstechnik weitere intelligente Verfahren und Technologien wie Selbstoptimierung, Lernverfahren, Condition Monitoring oder Bildverarbeitung auf der Basis von Informations- und Kommunikationstechnologien integriert werden. So geartete Automatisierungssysteme werden als intelligent bezeichnet und die Gesamtheit der entsprechenden Technolgie als Scientific Automation)
www.its-owl.de/projekte/innovationsprojekte/details/scientific-automation-plattform
www.algosyn.rwth-aachen.de/wp-publications/hsb999910346010
http://cordis.europa.eu/programme/rcn/743_de.html
IASTED International Association of Science and Technology for Development (Gemeinnützige Organisation zur weltweiten Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung durch Wissenschaft und Technologie. Veranstalter zahlreicher diesbezüglicher Konferenzen. 1977 gegründet. Sitz: Kanada)
IBN Inbetriebnahme ► Commissioning / Putting into Operation (Erstmaliges Betreiben einer Maschine oder Anlage)
IBPM Internet basiertes Projekt-Management ► Internet-based Project Management
($$ www.softguide.de/programm/docproject-internetbasiertes-projektmanagement
IBV Industrielle Bildverarbeitung
ICA Instrumentation, Control and Automation ► Messen, Steuern, Regeln
ICEM International Conference on Electrical Machines ► Interationale Konferenz über Elektrische Maschinen (Alle geradzahligen Jahre an wechselnden Orten)
ICL Inrush Current Limiter ► Einschaltstrombegrenzer (NTC-Thermistoren)
Icon ► Symbol / Sinnbild
ICP Industrial Communication Products ► Produkte für die Industrielle Kommunikation
ICRP International Commission on Radiological Protection ► Internationale Strahlenschutzkommission (Gemeinnüzige Gesellschaft [United Kingdom und Kanada] zur Vorbeugung vor Krebs- u.a. Erkrankungen und Umweltschäden als Folge der Exposition gegenüber ionisierender Strahlung)
ICS Inductive Conveying System ► Induktivfördertechnik / Induktive Hängebahn (Hängefördersystem, das bezüglich Energieeinspeisung, Daten- und Signalübertragung zu den aktiven Einzelfahrzeugen auf induktiver Basis berührungslos und daher verschleißarm und nahezu wartungsfrei arbeitet. Für Anwendungen z.B. in Industrie- und Distributionslogistikbereichen, Gepäcktransportanlagen auf Flughäfen und in den Produktionsanlagen der Automobilhersteller)
ICS Industrial Control System ► Industrielles Steuerungssystem (Oberbegriff für Automatisierungslösungen zur Steuerung technischer Prozesse)
ICS-CERT Industrial Control Systems Cyber Emergency Response Team (ISC-CERT unterstützt die Betreiber der Steuerungssysteme kritischer Infrastrukturen bei der Analyse und Bewältigung von Netzattacken)
www.us-cert.gov/control_systems/ics-cert
ICS-Security Industrial Control System Security (Befasst sich mit der IT-Sicherheit in den Bereichen Fabrikautomation und Prozesssteuerung)
www.bsi.bund.de/DE/Themen/Industrie_KRITIS/Empfehlungen/ICS/empfehlungen_node.html
http://csrc.nist.gov/publications/nistpubs/800-82/SP800-82-final.pdf
ICT In-Circuit Test (Elektrischer Test für elektronische Baugruppen und bestückte Leiterplatten. Voraussetzung dazu ist ein Testadapter oder ein sog. Flying-Prober-Testsystem, das alle im Prüfobjekt zu überprüfenden Punkte über gefederte Kontaktnadeln mit dem Testgerät verbindet. Sicher erkannt werden: Kurzschlüsse und Unterbrechungen, defekte, falsche oder fehlende Bauelemente und Lötfehler. Dient der Qualitätssicherung in der Elektronikfertigung)
de.wikipedia.org/wiki/In-Circuit-Test
www.testportkg.de/leistungen.html
ICT Information and Communication Technology ► Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)
IDA Interface for Distributed Automation ► Offener Standard für die Automatisierungstechnik auf Basis verteilter Intelligenz (Anfang 2000 von sechs namhaften Unternehmen der Automatisierungsbranche gegründete Initiative, die das Ziel hat, unter Nutzung moderner WEB-basierender Kommunikationstechnologien verteilte, einfacher strukturierte Automatisierungssysteme zu ermöglichen, um so den Engineeringaufwand deutlich zu reduzieren. IDA hebt sowohl die bisherigen Barrieren innerhalb der Automatisierungstechnik auf [durch horizontale Integration] als auch die Barrieren zwischen Fertigungs- und Unternehmensebene [durch vertikale Integration]. Bereits existierende Standards wie Ethernet TCP/IP, XML, HTTP, OPC u.a. werden wann immer möglich, in das IDA-Konzept integriert. IDA umfasst den gesamten Engineering-Prozess mit seinen Tools ebenso wie die gesamte Kommunikation mit ihren automationsspezifischen Anforderungen an Echtzeit und Sicherheit. Neben Ethernet/IP, HSE und PROFInet bedeutendstes Automatisierungskonzept)
http://www.itwissen.info/definition/lexikon/interface-for-distributed-automation-IDA.html
IDC-Technik ► (Isolation Displacement Connection)-Technology (Schneidklemmtechnik / LSA-Technik)
IDE Integrated Development Environment ► Integrierte Entwicklungsumgebung / Integrated Design Environment (Anwendungsprogramm zur Entwicklung von Software, in der alle benötigten Werkzeuge wie Editoren, Compiler, Linker, Debugger, Quelltextformatierung, Versionsverwaltung, Projektmanagement und die Möglichkeiten einer einfachen Erstellung von grafischen Benutzeroberflächen enthalten sind)
http://de.wikipedia.org/wiki/Integrierte_Entwicklungsumgebung
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms165088.aspx
www.e-teaching.org/materialien/glossar/ide
Identifikationssysteme ► Identification Systems (sind Systeme zur Erkennung und Verfolgung von Objekten wie Produkte, Werkstückträger, Paletten und Fahrzeuge in der Fertigung und in anderen Logistikbereichen. Im industriellen Umfeld kommen dafür hauptsächlich folgende Technologien zum Einsatz: die RFID-Technologie auf Basis elektromagnetischer Funkwellen sowie optisch arbeitende Code-Lesesysteme wie Barcode-Scanner, Data Matrix Code- Scanner und OCR-Leser.
Leistungsfähige industrielle Identifikationssysteme sind die Voraussetzung für effizientes Supply Chain Management, für die effektive Produktions- und Materialflusssteuerung, für die zuverlässige und wirtschaftliche, immer mehr sich individualisierende Serienproduktion bis hin zu einer völlig individuellen Fertigung von kundenspezifischen Produkt-Unikaten aber auch für die effektive Verwaltung der dazu erforderlichen betrieblichen Ressourcen [Asset Management])
www.xpertgate.de/produkte/Identifikationstechnik.html
www.biometrics-institute.com/demo/index2.htm%20
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=28
Identsysteme ► Ident Systems (Synonym für Identifikationssysteme)
IDF Individual Drive Function ► Individuelle Antriebsfuntion
IDF Intermediate Data Format (Herstellerunabhängiges Format für den Austausch von Daten einer Leiterplattenbaugruppe zwischen Konstruktionssystemen für Leiterplatten [ECAD] und Cad-Systemen für den Maschinenbau MCAD)
http://help.solidworks.com/2012/German/SolidWorks/circuitworks/c_idf_overview.htm
IDN Identification Number ► Identifikationsnummer
IDS Integrated Drive Systems ► Integrierte Antriebssysteme (sind mechatronische Produkte, in denen Mechanik, Elektrik und Antriebselektronik sowie Software in einem System synergetisch vereint sind. Beispiele hierfür sind Torquemotoren, in denen die Funktion eines Getriebes integriert ist, Getriebemotoren mit integriertem Frequenzumrichter oder Servoantriebe in denen Servomotor, Encoder, Verstärker und Ansteuerelektronik EMV-gerecht in einem Gehäuse untergebracht sind. Für den Anwender entfällt damit der Aufwand, Antriebssysteme zur Lösung seiner Antriebsaufgaben aus einzelnen Komponenten zu konfigurieren. Ausserdem reduziert sich das Schaltschrankvolumen)
www.industry.siemens.com/drives/global/de/antriebssysteme/Seiten/default.aspx
www.youtube.com/watch?v=drPnUz-VsrQ
IDS Intrusion Detection System ► Eindringungserkennungssystem (Solche Systeme dienen wie Firewalls der Absicherung von Netzwerken gegen unberechtigte Zugriffe. Sie können Einbruchsversuche auf verschiedene Weise erkennen, darauf reagieren und den zuständigen Administrator darauf aufmerksam machen)
www.it-administrator.de/lexikon/intrusion_detection_system.html
IE Industrial Ethernet
IE International efficiency ► Internationale Wirkungsgradklassen (für Niederspannungs-Drehstrom-Asynchronmotoren)
www.brueckner-hagen.de/Code%20neu.pdf
IEC International Electrotechnical Commission ► Internationale Elektrotechnische Kommission (Internationale Normungsorganisation, die 60 Nationale Elektrotechnische Komitees als Vollmitglieder sowie 21 Assozierte Mitglieder und weitere 81 Partner umfasst. Sie verfolgt insbesondere das Ziel, die internationale Zusammenarbeit zu allen Fragen der Normung in den Bereichen der Elektrotechnik und Elektronik zu fördern und zu unterstützen. Sie erarbeitet und verabschiedet auf weltweiter Ebene elektrotechnische Normen [IEC-Standards], die in über hundert Ländern angewendet werden. Sie ist ein Internationaler Verein nach Schweizerischem Recht mit Sitz in Genf. Deutscher Vertreter in der IEC ist die DKE)
www.iec.ch/about/brochures/pdf/about_iec/iec_welcome_en_2014_lr.pdf
www.iec.ch/about/globalreach/academia/about_standardization.htm
IEC 61131 ► IEC-Norm „Grundlagen Speicherprogrammierbare Steuerungen“
www.ifm.com/ifmde/web/lexicon/iec-61131.html
https://de.wikipedia.org/wiki/EN_61131
IEC Glossary International Electrotechnical Commission Glossary ► IEC-Glossar (Zusammenstellung und Erläuterung elektrotechnischer Begriffe, abgehoben aus den Kapiteln Terms and Definitions der IEC-Publikationen. Wird laufend aktualisiert)
IEC-Akronyme und -Kodes ► IEC Abbreviations, Acronyms and Codes (Liste der zurzeit in der IEC üblichen Abkürzungen und Kodes. List of the current Abbreviations and Codes used at IEC)
www.iec-aprc.net/ourwork/acron-e.htm
IECEE IEC System for Conformity Testing to Standards for Safety of Electrical Equipment ► IEC-System für Konformitätsprüfungen nach Sicherheitsnormen für elektrotechnische Erzeugnisse
IED Intelligent Electronic Device ► Intelligentes Elektronisches Gerät (Begriff aus dem Bereich der Automatisierungstechnik und Elektroenergiesystemtechnik für mikroprozessorbasierte Funktionseinheiten, die vor Ort an Netzkomponenten wie Transformatoren, Leistungsschaltern und Kondensatorbatterien Schutz- und Überwachungsfunktionen ausüben, der Prozessbeobachtung dienen und die Fähigkeit haben, direkt mit einem SCADA-System zu kommunizieren)
www.itwissen.info/definition/lexikon/IED-intelligent-electronic-device.html
www.subnet.com/resources/dictionary/intelligent-electronic-device.aspx
en.wikipedia.org/wiki/Intelligent_electronic_device
IEEE The Institute of Electrical and Electronics Engineers ► (Ursprünglich: [amerikanischer] Berufsverband der Elektro- und Elektronikingenieure. Non-profit Organisation, 1884 gegründet. Zurzeit eine globale Organisation mit über 426 000 Mitgliedern aus über 160 Ländern. Heute erstreckt sich das Interessenfeld der Organisation weit darüber hinaus in viele benachbarte Bereiche. Dies kommt in der umgedeuteten Bezeichnung I-E-E-E [ausgesprochen: Ei-tripl-I] zum Ausdruck. Fachgremien des IEEE Standards Institute erarbeiten die IEEE-Normen)
IEEE RAS The IEEE Robotics and Automation Society ► IEEE-Gesellschaft für Robotik und Automatisierung
IEV International Electrotechnical Vocabulary ► Internationales Elektrotechnisches Wörterbuch (Herausgeber: IEC. Die Begriffe aus dem Bereich IEV 351 [Control Technology / Leittechnik] liegen seit 2009 in der DIN IEC 60050-351 als deutsche Norm vor)
www.dke.de/de/online-service/dke-iev/documents/dke-iev%20gliederung.htm
www.dke.de/de/Online-Service/DKE-IEV/Seiten/IEV-Woerterbuch.aspx
www.vde.com/DE/DKE/ONLINE-SERVICE
IFAC International Federation of Automatic Control (Multinationaler Verband nationaler Mitgliederorganisationen, die sich im jeweiligen Land mit den technischen und wissenschaftlichen Fragen der Automatisierungstechnik befassen. Besteht seit 1957)
Ifak Institut für Automation und Kommunikation (Unabhängiges Institut für angewandte Forschung, das seit 1992 auf den Gebieten der Industrieautomation, der industriellen Kommunikation, des Informationsmanagements für Umwelt und Automation, der industriellen Mess- und Analysetechnik, der Verkehrstelematik und der Mechatronik tätig ist. Sein Status als An-Institut der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg unterstreicht seinen Wissenschaftscharakter)
IFC Individual Control Function ► Individuelle Steuerfunktion / Einzelsteuerfunktion
IFIP International Federation for Information Processing ► Internationale Föderation für Informationsverarbeitung. (Dachverband für nationale Gesellschaften im Bereich der Informationsverarbeitung. 1960 mit Unterstützung der UNESCO gegründet. Zielstellung: Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Anwendung auf dem Gebiet der Informationstechnologie zu stimulieren und diesbezügliche internationale Zusammenarbeit zu pflegen)
IFM Internationales Forum Mechatronik (Seit 2005 jährlich stattfindende Veranstaltung zur anwendungsorientierten Forschung in der Mechatronik)
IFR International Federation of Robotics ► Internationale Roboter-Föderation (Anliegen ist die Förderung von Forschung, Entwicklung und Anwendung sowie der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gesamtgebiet der Robotertechnik. Darüber hinaus ist die IFR Ansprechpartner für Organisationen und Regierungsstellen zu allen diesbezüglichen Fragen. Nach einer Schätzung der IFR werden bis 2018 1,3 Mio Industrie-Roboter zum Einsatz kommen)
IGBT Insulated Gate Bipolar Transistor ► bipolarer Transistor mit isoliertem Gate (spannungsgesteuerter Leistungstransistor (der gegenüber vergleichbaren Hochspannungs-Leistungs-MOSFETs und herkömmlichen bipolaren Leistungstransistoren verschiedene Vorteile hat, die ihn für den Einsatz in Stromrichterantrieben prädestinieren. IGBTs sind mit Sperrspannungen bis ca. 6 kV verfügbar)
de.wikipedia.org/wiki/Insulated_Gate_Bipolar_Transistor
www.fujielectric-europe.de/info/overview.pdf
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/642297
IGCT Integrated Gate-Commutated Thyristor (Weiterentwicklung des GTO. Vereinigt einen vielseitigen Leistungs-Halbleiterschalter, den GCT, und den Ansteuerkreis in einem. Bietet dadurch extrem schnelle Schalteigenschaften bei niedriger Verlustleistung. Bei vollem Nennstrom Betrieb bis zu 1000 Hz möglich)
www.abb.de/product/ge/9AAC30200135.aspx
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/658432
http://de.wikipedia.org/wiki/IGC-Thyristor
IGES Initial Graphics Exchange Specification (Herstellerunabhängiges genormtes Datenformat für den Austausch von Geometriedaten zwischen unterschiedlichen CAD-Systemen)
de.wikipedia.org/wiki/Initial_Graphics_Exchange_Specification
IGR Inkrementaler Geber Rotatorisch (Inkrementalgeber)
IGS Interessengemeinschaft Sercos Interface e.V.
IICS Industrial Internet Control System (Zentrales Steuerungssystem für industrielle Objekte und Anlagen auf der Basis analysierter Maschinendaten)
www.electronicspecifier.com/events-news/industrial-internet-control-system-presented-in-europe
www.realwire.com/releases/GE-presents-new-Industrial-Internet-Control-System
www.geautomation.com/download/industrial-internet-control-system-iics
www.tug.at/images/stories/unternehmen/TG_IICS_Folder_V1_web.pdf
IIoT Industrial Internet of Things ► Industrielles Internet der Dinge
http://internetofthingsagenda.techtarget.com/definition/Industrial-Internet-of-Things-IIoT
www.device-insight.com/de/m2m-branchen.html
IKS Intelligente Kompakt-Schrittmotorsteuerung ► Intelligent Stepper Motor Controller
IK-Stoßfestigkeitsgrad ► IK Code nach IEC 62262 bzw. EN 62262 (Die IK-Schutzart ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit von Gehäusen elektrischer Betriebsmittel gegen mechanische Beanspruchungen, insbesondere gegen Stoß- und Schlagbeanspruchungen. Insgesamt werden zehn verschiedene Schweregrade IK00 bis IK 10 unterschieden)
www.evg.de/de/unternehmen/fachwissen/496-ik-testklassen-fuer-schlagfestigkeit
www.fibox.de/678/IP%20and%20IK%20Klassifikationen_GER1.html
https://de.wikipedia.org/wiki/IK-Stoßfestigkeitsgrad
IKT Informations- und Kommunikationstechnologie ► Information and Communication Technology
IL Instruction List ► Anweisungsliste (AWL, textuelle, assemblerähnliche Programmiersprache nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3 zur Erstellung von SPS-Anwenderprogrammen)
www.goelker.de/Lernprog/Informatik/Steuerung/AWL1.swf
www.sps-lehrgang.de/anweisungsliste-awl
ILM Information Lifecycle Management ► Informations-Lebenszyklus-Management (Ziel des ILM ist es, gespeicherte Daten zum richtigen Zeitpunkt kosteneffektiv dort verfügbar zu machen, wo sie benötigt werden. Dazu wird der gesamte Lebenszyklus der Informationen von der Erstellung über die Nutzung bis hin zur Vernichtung betrachtet. Entsprechend ihrem mit der Zeit sich veränderndem Wert und Service Level werden die jeweiligen Daten dabei in einer mehrstufigen Speicherumgebung vorgehalten)
de.wikipedia.org/wiki/Information_Lifecycle_Management
ILM Infrared Link Modul ► Infrarotkoppler (Buskomponente zum Anschluß eines Teilnehmers über eine Infrarotstrecke an das Busnetz)
ILR Iterativ Lernende Regelungen ► Iterative Learning Controls (sind Verfahren, die die zyklische Arbeitsweise von Prozessen nutzen, um die Steuerung der Prozesse über die Zyklen zu optimieren)
https://de.wikipedia.org/wiki/Iterativ_lernende_Regelung
IMC Intelligent Motor Control ► Intelligente Motorsteuerung (umfasst alle hard-und Softwarekomponenten für die sichere, energieoptimale Steuerung von Elektromotoren für alle Anwendungen und Leistungsbereiche innerhalb aller Industriebranchen. Vorteile gegenüber konventionellen Motorsteuerungen siehe folgende Websites)
http://literature.rockwellautomation.com/idc/groups/literature/documents/br/imc-br001_-de-p.pdf
www.vde.com/de/fg/ETG/Arbeitsgebiete/A1/Documents/Antriebstechnik-etz2008-9.pdf
iMCC intelligent Motor Control Center ► Intelligentes Motor Control Center (Integriertes System, das gleiche oder anspruchsvollere Funktionalität als ein Standard-MCC ermöglicht)
www.wwcctraining.com/iMCC_Pres_March_08_REM_R5.pdf
IMD Insulation Monitoring Device ► Isolationsüberwachungsgerät / Isolationswächter (nach DIN EN 61557-8 VDE 0413-8 zur Überwachung nicht geerdeter Hilfsstromkreise oder IT-Netze auf Erdschluss zur Erhöhung der Betriebssicherheit. Erkannte Isolationsfehler werden signalisiert)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/isolationsueberwachungsgeraet-82527.html
www.bender-regenerative.com/de/windkraft/isolationsueberwachung.html
www.woka-elektronik.com/wissenswertes/isolationsueberwachung.html
IMD Integrated Motors and Drives ► Integrierte Motoren und Antriebe (Nach einer Studie von Frost & Sullivan wird die Nachfrage nach kompakten Ausführungen und hoher Effizienz, verbunden mit der Notwendigkeit eines verringerten Energieverbrauchs den Einsatz von integrierten Antriebslösungen gegenüber Lösungen mit eigenständigen Motoren und Antrieben favorisieren, wenn es gelingt, die IMD-Technologie zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung zu stellen)
www.frost.com/prod/servlet/press-release.pag?docid=258315186
IMEKO International Measurement Confederation ► Internationale Messtechnische Konföderation (Internationaler Verband von zurzeit 40 Mitgliederorganisationen zur Förderung des internationalen Erfahrungsaustausches sowie der Kooperation zwischen Forschungs- und Industriebereichen auf dem Gebiet der Messtechnik. 1958 gegründet)
Immissionen ► Immissions (Schadstoffbelstungen von Objekten in ihrer Existenzumgebung)
www.energie-lexikon.info/emissionen_und_immissionen.html
Immissionsgrenzwert ► Immission Limit / Exposure Limit Value (Wert, der die maximale Aufnahme von Schadstoffen aus der Umgebung festlegt und der nicht überschritten werden darf, um Schadwirkungen zu vermeiden)
Immunity (to a disturbance) ► Störfestigkeit (gegenüber einer Störgröße, d.h. Fähigkeit eines Betriebsmittels, d.h. einer Einrichtung , eines Gerätes oder Systems, in Gegenwart einer elektromagnetischen Störgröße ohne Funktionsminderung zu arbeiten [IEV 161-01-20])
Impedanz ► Electrical Impedance (Siehe Scheinwiderstand)
de.wikipedia.org/wiki/Impedanz
Implementieren ► to Implement (Vom lateinischen Wort `implere´ [erfüllen, ergänzen, vervollständigen] abgeleitete Wortschöpfung für das Einfügen oder Umsetzen einer neuen Struktureinheit in ein vorhandenes System, um dessen Eigenschaften in einer bestimmten Richtung zu vervollständigen, zu verbessern oder zu erweitern, beispielsweise die Umsetzung eines Algorithmus oder die Einbringung zusätzlicher Funktionen in ein lauffähiges Computerprogramm oder auch die konkrete Durchsetzung eines bestimmten Projektmanagements)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Implementierung-implementation.html
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/56950/implementierung-v9.html
http://michael.hahsler.net/JAVA/pdf/abstractInterfaces.pdf
Implementierungsplattform ► Implementation Platform / Deployment Platform (Gesamtheit der Hardware- und Softwaremittel, die zur Verwirklichung der Funktion eines Gerätes erforderlich sind)
Impulsantwort ► Impulse Response (Auch Gewichtsfunktion repräsentiert das Zeitverhalten der Ausgangsgröße eines linearen zeitinvarianten Systems dem am Systemeingang ein Dirac-Impuls zugeführt wird [siehe auch IEV 351-45-26 oder DIN IEC 60050-351])
Impulsdiagramm ► Pulse Diagram (dient der Veranschaulichung der Funktionsweise digitaler Schaltungen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Impulsdiagramm
Inbetriebnahme ► Commissioning / System Startup / Putting into Operation (ist der Prozess der Überführung einer Maschine oder Anlage nach ihrer Montage in die fehlerfreie Betriebsfähigkeit. Während der Inbetriebnahme sollen alle Funktionen, insbesondere die Sicherheitsfunktionen getestet weren. Dabei kann es aufgrund von Unstimmigkeiten in der Anlage und/oder in der Anlagensteuerung zur Beschädigung von Anlagenteilen oder des in der Anlage befindlichen Prozessgutes kommen. Beides führt zu einem erhöhten finanziellen und zeitlichen Inbetriebnahmeaufwand. Um diesen zu reduzieren, praktiziert man zunehmend die Virtuelle Inbetriebnahme oder die Hybride Inbetriebnahme)
www.cexpert.de/news-reader/id-23082013-in-betrieb-nehmen-und-inbetriebnahme.htm
INCOSE International Council on Systems Engineering (Internatioale Non-Profit-Organisation, die das Ziel verfolgt, die interdisziplinären Prinzipien und Praktiken zur Schaffung erfolgreicher Systeme, d.h. von Qualitätsprodukten in vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen, zu vervollkommnen und zu verbreiten. 1990 gegründet, weltweit zurzeit ca. 10 000 Mitglieder)
Indirekte Adressierung ► Indirect Addressing (das adressierte Register oder die adressierte Speicherzelle enthält die Speicheradresse des Operanden)
Indirektes Berühren ► Indirect Contact / Indirect Touch (Berühren des Körpers eines elektrischen Betriebsmittels, der z.B. infolge eines Isolationsfehlers gegenüber Erde unter Spannung steht [Begriff aus dem Vokabular der Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag]. Schutz bieten hier Schutzisolierung, Schutztrennung oder örtlich erdfreier Potentialausgleich und für den Fall, dass es trotzdem zu einer Berührung kommt, schnelles Abschalten durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, RCDs. Siehe auch direktes Berühren)
http://de.electrical-installation.org/dewiki/Direktes_und_indirektes_Berühren
www.arbeitssicherheit.de/media/pdfs/CCC_1514_121201.pdf
Individualsoftware ► Customized Software (Software, die für einen einzelnen Kunden oder nur eine kleine Gruppe von Kunden entwickelt wurde. Gegenstück: Standardsoftware)
http://glossar.german-testing-board.info/#ideal
IndraSize (Softwaretool für die Auslegung von Antrieben von Bosch Rexroth)
www.boschrexroth.com/de/de/produkte/engineering/indrasize/indrasize
http://indrasize.software.informer.com/download
Inductosyn (Linear Resolver. Weg- bzw. Winkelmesssystem, das nach dem Resolverprinzip arbeitet. Die Wicklungen sind mäanderförmig auf einer ebenen Skale oder einer Scheibe und einem relativ dazu beweglichen Gleiter in Form gedruckter Leiterzüge aufgebracht)
http://project-wire-scanner.web.cern.ch/project-wire-scanner/Notes/rapport_inductosyn.pdf
www.maccon.de/de/sensoren/magnetische-encoder/inductosyn.html
Induktive Näherungsschalter ► Inductive Proximity Switches (auch als `Induktive Näherungssensoren´ bezeichnet, sind berührungslos und damit verschleißfrei arbeitende Grenztaster. Sie bestehen dem Prinzip nach aus einem Oszillator, der im Arbeitsbereich des Schalters ein Hochfrequenzfeld erzeugt, einer Kippstufe und einem nachgeschalteten Verstärker. Taucht ein elektrisch leitendes Material [Stahl. Kupfer, Aluminium] in das Hochfrequenzfeld ein, so bilden sich in diesem Material Wirbelströme aus, die dem Oszillator Energie entziehen. Das hat zur Folge, dass die Oszillatorspannung sinkt und die nachgeschaltete Kippstufe ihren Ausgangssignalzustand wechselt. Damit wird vergleichbar zu einem mechanischen Rollenhebel-Endschalter die Annäherung eines metallischen Gegenstands signalisiert. Siehe auch DIN EN 60947-5-2/A1; VDE 0660-208/A1)
www.dietz-sensortechnik.de/pdf_brosch/funktion_induktive_ns.pdf
www.pepperl-fuchs.de/germany/de/classid_143.htm#
Induktive Sensoren ► Inductive Sensors (arbeiten auf elektronischer Basis und bieten eine berührungslose, verschleißfreie Arbeitsweise sowie hohe Messgeauigkeiten, Schaltfrequenzen und Schaltgenauigkeiten. Im Einzelnen sind zu unterscheiden
- Induktive Näherungsschalter,
- Induktive Wegaufehmer und Induktive Absolute Lineargeber,
- Induktive Durchflussmesser für elektrisch leitende Flüssigkeiten, Breie und Schlämme,
- Induktive Positionssensoren und Messsysteme für Wege und Winkel,
- Induktive Geschwindigkeitssensoren,
- Induktive Drehbeschleunigungssensoren,
- Induktive Flächensensoren,
- Induktive Impulsgeber)
www.baumer.com/de-de/services/anwenderwissen/induktive-sensoren/funktionsweise
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=122
www.posic.ch/default_en.asp/2-0-87-12-6-1
www.kfz-tech.de/Induktivgeber.htm
Induktive Wegaufnehmer ► Inductive Displacement Transducers (ermöglichen die Messung von Lage- und Wegänderungen durch Verändern der Induktivität einer Spule durch Luftspaltänderung eines geteilten Kerns, durch Annähern einer elektrisch leitenden Platte an die stromdurchflossene Spule oder durch Bewegen eines ferromagnetischen Kerns innerhalb der Messspule [Tauchankerprinzip. Am meisten angewendetes Messprinzip]. Die wegproportionale Induktivitätsänderung wird über eine Brückenschaltung durch eine elektronische Auswerteschaltung erfasst und in ein Spanungssignal umgewandelt. Induktive Wegaufnehmer gibt es für Wege bis 1000 mm mit Auflösungen unter 100 µm)
http://sensorlab.ims-chips.de/content/m6k7p1.htm
Induktivität ► Inductance / Inductivity (Induktionskoeffizient [Formelzeichen L bzw. M, SI-Einheit: Henry, Einheitenzeichen: H, 1 H = 1 Vs/A]. Proportionalitätsfaktor zwischen der Flussverkettung ψ einer Spule, und dem Strom I, der in derselben Spule oder in einer anderen Spule fließt, d.h. ψ = L•I. Danach wird zwischen Selbstinduktivität L und Gegeninduktivität M unterschieden. Unabhängig davon wird der Begriff Induktivität [Inductor, Induction Coil, Inductive Device, Induktive Component] auch als Bezeichnung für Bauteile mit induktiven Eigenschaften benutzt)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0207221.htm
de.wikipedia.org/wiki/Induktivität
Induktivtechnik ► Inductive Technology (berührungslose Energie- und Datenübertragung zu mobilen Verbrauchern wie Elektrohängebahnen, Flurförderzeuge oder Schubplattformen. Die Energieübertragung erfolgt über eine im Boden oder in Kabelhalteprofilen verlegte, mit hochfrequentem Strom gespeiste Leiterschleife, von der über einen am Transportfahrzeug installierten sogenannten Leistungs-Pickup die bereitgestellte Leistung induktiv abgegriffen und über eine nachgeschaltete Einrichtung alle erforderliche Spannungen für Antriebe und Steuerung des Transportfahrzeugs bereitgestellt werden. Die Datenkommunikation mit dem Transportfahrzeug vollzieht sich auf ähnliche Weise über eine Datenschleife)
www.ljuonline.de/index.php/in-der-logistik.html
InduraNet p Industrial Radio Network ► (Funksystem [der Firma Pilz] für industrielle Umgebungen auf Basis der weltweit zulassungsfrei nutzbaren ISM-Frequenzbänder. Gekennzeichnet durch eine besonders robuste Übertragungstechnik, d.h. eine konstant gute Funkverbindung durch ein neuartiges Antennensystem [mit Antennen-Diversity] sowie eine problemlose Koexistenzfähigkeit mit anderen Funkdiensten, wie DECT, UMTS, GSM oder WLAN, durch ein dahingehend abgestimmtes Frequenzmanagement. Die maximale Sendeleistung beträgt 100 mW)
http://erc.engin.umich.edu/wp-content/uploads/sites/50/2013/08/Pilz_Presentation.pdf
www.pilz.com/de-DE/company/press/messages/articles/072045
www.polyscope.ch/site/assets/files/15458/ps_s_04_05.pdf
Industrial Automation (Internationale Leitmesse für Prozess- und Fertigungsautomation und Systemlösungen für Produktion und Gebäude)
http://files.messe.de/cmsdb/D/001/23481.pdf
Industrial Engineering ► Wirtschaftsingenieurwesen (Eine dem Management nahe gelegene Ingenieurwissenschaft)
https://industrial-engineering-vision.de/industrial-engineering/was-ist-industrial-engineering
https://industrial-engineering-vision.de
Industrial Ethernet (Ethernet für den Einsatz in industrieller Umgebung basierend auf der internationalen Spezifikation Ethernet IEEE 802.3. Das heißt, mit Komponenten und Eigenschaften [Echtzeitverhalten], die den industriellen Feldbedingungen angepasst sind. Anwendung zurzeit weit fortgeschritten [praktisch Standard] in der Fertigungsautomatisierung. Langsameres Vordringen in die Bereiche der Prozessautomatisierung. Trotz aller Normungsbemühungen ist es bislang allerdings nicht gelungen, für die Belange der Automatisierungstechnik ein einheitliches Anwendungsprotokoll festzulegen. Das heißt, für die verschiedensten Anwendungen liegen unterschiedliche Varianten vor, die untereinander inkompatibel sind. Eine gute Übersicht hierzu findet sich auf der dritten Website)
http://sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=103
http://sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=45
www.anybus.de/technologie/ethernet.shtml
Industrial Safety ► Arbeitssicherheit
Industrial Security ► IT-Sicherheit in der industriellen Produktion (Ethernetbasierte Kommunikation spielt im Automatisierungsumfeld bis hin in die Feldbereiche eine immer größere Rolle. Neben der Nutzung offener und genormter IT-Technologien ist damit auch eine durchgängige Vernetzung möglich. Damit steigt die Gefahr von Zugriffsverletzungen und durch über Viren einschleusbare Malware. Das erfordert die Umsetzung entsprechender Sicherheitskonzepte. Hierzu siehe Automation Security, die folgenden Websites und insbesondere die vom GMA-Fachausschuss 5.22 erarbeitete VDI-Richtlinie VDI/VDE 2182 [siehe www.vdi.de/6647.0.html], die beschreibt, wie die Informationssicherheit von automatisierten Maschinen und Anlagen durch die Umsetzung von konkreten Schutzmaßnahmen erreicht werden kann)
www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/brochure/de/brochure_industrial-security_de.pdf
www.industry.siemens.com/topics/global/de/industrial-security/seiten/Default.aspx
www.produktion.de/produktions-sicherheitslexikon
www.klasen.de/content/e54/e1690/index_ger.html
www.youtube.com/watch?v=cqm5N5U_93M
Industrielle drahtlose Kommunikation ► Industrial Wireless Communication (Siehe Funklösungen in der Automation)
Industrial Wireless LAN ► LAN auf Funkbasis (nach IEEE 802.11. Geeignet für den Einsatz in industriellen Umgebungen. Bereits in vielen Branchen der Fertigungsindustrie bewährt. Es bietet neben der nahtlosen Integration in drahtgebundene Ethernet-Netzwerke, sowohl erhöhte Mobilität gegenüber drahtgebundenen Lösungen, als auch in vielen Anwendungen eine höhere Zuverlässigkeit durch das Nichtvorhandensein verschleißbehafteter Drahtverbindungen wie z.B. bei Drehtischen oder Schleppketten)
http://sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=106
www.youtube.com/watch?v=wgO9Zq86q28
IndustrialPCI (siehe IPCI-Bus)
Industrie 4.0 ► Industry 4.0, the fourth Industrial Revolution (Der viel strapazierte Marketing-Begriff `Industrie 4.0´ beschreibt nach den Phasen der
- Mechanisierung [1. Industrielle Revolution], gekennzeichnet durch die Einführung Dampf- und Wasserkraft-getriebener mechanischer Produktionsanlagen Ende des 18. Jahrhunderts mit im Ergebnis einer stark beschleunigten Entwicklung von Technik, Produktivität und Wissenschaft;
- Industrialisierung [2. Industrielle Revolution], beginnend mit dem 20. Jahrhundert durch Einführung arbeitsteiliger Massenproduktion gestützt auf elektrische Betriebsmittel;
- Automatisierung [3. Industrielle Revolution], gekennzeichnet durch den Einsatz von Elektronik und Informationstechnik zur Automatisierung und weiteren Effektivierung und Qualifizierung der Produktion mit Beginn der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts
- den vierten grundlegenden Paradigmenwechsel, die sogenannte 4. Industrielle Revolution. [Nach Rahman Jamal realitätsnäher interpretiert eher die evolutionäre Fortsetzung des in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts bereits in Angriff genommenen Konzepts der computerintegrierten Fertigung, kurz CIM, das auf eine durchgängige digitale Informationsverknüpfung innerhalb der Produktion abzielt]. Gegenwärtig gekennzeichnet durch verstärkte Vernetzung intelligenter Produkt- und Produktionstechnik auf der Basis Cyber-physischer Systeme [CPS] und dem Internet der Dinge [IoT]. In der industriellen Praxis ermöglicht diese verteilte, aber vernetzte Intelligenz bessere Monitoring- und Entscheidungsprozesse, um Unternehmen und ganze Wertschöpfungsnetzwerke in nahezu Echtzeit energie-, umwelt- und ressourcenschonend sowie kostengünstiger steuern und optimieren zu können. Möglich werden damit indivisualiserte Produkte zu den Bedingungen einer hoch flexiblen Großserienproduktion. Angesichts der Bedeutung dieser Entwicklung für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unseres Hochlohn-Standorts unter den Bedingungen der rasch voranschreitenden Globalisierung des Wirtschaftsgeschehens ist `Industrie 4.0´ eines der Kernprojekte des Bundes, um die deutschen Unternehmen fit und zukunftsfähig für das 21. Jahrhundert zu machen. Siehe plattform-i40.de
Trotz aller Digitalisierung bleibt aber der Mensch auch in der vierten industriellen Revolution der oberste Macher und Gestalter, der das Ganze im Kampf ums goldene Kalb hoffentlich nach noch erkennbaren ethischen und moralischen Grundsätzen lenkt.
Da im Übrigen die Aufgabe der Ingenieurswelt darin besteht das technische Geschehen mit den jeweils verfügbaren modernsten Mitteln zu qualifizieren, wird es auch in der Zukunft noch weitere technische Revolutionen geben, und zwar immer dann, wenn neue technische Mittel anwendungsgerecht herangereift sind)
www.ke-next.de/industrie/ibm-und-die-naechsten-7-etappen-zur-industrie-4-0-129.html
www.git-sicherheit.de/news/industrie-40-die-intelligente-fabrik-wird-wirklichkeit
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/-2080945382/industrie-4-0-v1.html
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=61836
www.openautomation.de/files/o20312zfe_industrie_4.0.pdf
Anhang 2
www.vdma.org/video-item-display/-/videodetail/3543531
www.its-owl.de/industrie-40/evolution-statt-revolution
www.silicon.de/41558833/was-ist-industrie-4-0
www.youtube.com/watch?v=TTQxfElnlN0
http://maschinenethik.net/?tag=industrie-4-0
www.optimum-gmbh.de/industrie-40.html
de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0
Industrie 4.0 Begriffsdefinitionen ► Industry 4.0 Definitions of Terms (Glossar des VDI GMA Fachausschuss 7.21 »Industrie 4.0)
www.plattform-i40.de/I40/Navigation/DE/Service/Glossar/glossar.html
www.iosb.fraunhofer.de/servlet/is/48960
Industrie 4.0 Referenzmodelle ► Industry 4.0 Reference Models
www.vde.com/de/technik/industrie40/documents/2015-02-19_bmwi_epple-vortrag.pd
Industrie 4.0 und Ethik ► Industry 4.0 and Ethics (Industrie 4.0 ist bei vollem Ausbau ein mächtiges, leistungsfähiges Werkzeug, das natürlich wie jedes andere Werkzeug auch, in Händen verantwortungsbewuster Zeitgenossen in allen Lebensbereichen viel Gutes für die menschliche Gesellschaft bewirken kann, allerdings auch, insbesondere in Händen skrupelloser Eliten, unermesslichen Schaden anrichten kann. Hier sind Moral und Ethik gefragt, um diesen Risiken, wenigstens soweit in der realen Welt möglich, nachhaltig zu begegnen.
Siehe auch Automation und Ethik, Automation und Gesellschaft sowie nachfolgende Websiten)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/2794/ethik-v9.html
http://link.springer.com/article/10.1365/s40702-015-0163-z
www.business-on.de/ethik-definition-ethik-_id40857.html
http://boris.unibe.ch/75579/1/MeireisIndustrie%204.0.pdf
https://www.vdi.de/fileadmin/media/content/hg/16.pdf
http://maschinenethik.net/?p=1369
https://de.wikipedia.org/wiki/Ethik
Industrie 4.0 ZVI-Leitfaden ► Industry 4.0 ZVI-Guide (Entält Kriterien, welche Produkte für Industrie 4.0 erfüllen müssen als Orientierungshilfe für Unternehmen und Kunden)
https://www.ien-dach.de/artikel/zvei-leitfaden-industrie-40/
Industrie-4.0-Geschäftsmodelle ► Industry 4.0 Business Models (Entwicklung entsprechender Modelle siehe folgende Websites)
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=61836
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=93166
Industrielle Bildverarbeitung ► Industrial Image Processing / Industrial Picture Processing (Darunter versteht sich die digitale Verarbeitung von Bilddaten. Das heißt, aus Bilddaten werden bestimmte Merkmale zur Weiterverarbeitung oder Auswertung extrahiert. Aufnahme und Verarbeitung erfolgen automatisiert nach definierten Verfahren in geschlossenen Systemen, für die infolge der Komplexität der erforderlichen Algorithmen teilweise besondere Hardware zum Einsatz kommt. Beispiele für industrielle Applikationsfelder sind die Überwachung und Steuerung von Materialflüssen, die Bestückungskontrolle von Leiterplatten, die Prüfung von Werkstücken auf Maßhaltigkeit, Oberflächeninspektionen bei Fliesen und Sanitätartikel u.a. In allen Fällen sind Bildverarbeitungssysteme schneller, präziser und verlässlicher als visuelle, von einem Menschen durchgeführte Prüfverfahren)
http://helge-moritz.de/resources/Lexikon+der+Bildverarbeitung+-+H$C3$A4lfte.pdf
www.cognex.com/main.aspx?langtype=1031&locale=de
www.xpertgate.de/technologie/bildverarbeitung.php
www.vision.fraunhofer.de/de/texte/1149.html
http://mpt3.et-inf.fho-emden.de/ibv/ibvd.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Bildverarbeitung
www.festo.com/cms/de_de/2979.htm
Industrielle Identifikation ► Industrial Identification (Nachhaltig effiziente Produktion setzt in allen Branchen eine lückenlose Verfolgbarkeit von Zulieferteilen, Produkten und Komponenten bezüglich Ort und Zustand durch den gesamten Beschaffungs-, Herstellungs-, Lager-, Versand- und Serviceprozess voraus. Dies geschieht mittels entsprechender, berührungslos arbeitender industrieller Identifikationssysteme auf Funkbasis [RFID-Systeme] oder optischer Basis wie Code-Lesesysteme, Barcode-Scanner, Data Matrix Code-Scanner oder OCR-Leser. Dabei wird den zu verfolgenden Objekten eine Kennzeichnung zugeteilt, die auf einen Datensatz mit Informationen zum Objekt oder seiner Historie in einer Datenbank verweist oder die objektrelevanten Informationen werden dezentral direkt am Objekt auf einem Datenträger (Tag) abrufbar gespeichert. So lässt sich beispielsweise im Service der Zustand und die Herkunft einzelner Komponenten eines bestimmten Produkts auch aus einigen Metern Entfernung eindeutig identifizieren. Leistungsfähige industrielle Identifikationsverfahren sind somit die Voraussetzung für effizientes Supply Chain Management, für die effektive Produktions- und Materialflusssteuerung, für die zuverlässige und wirtschaftliche, immer mehr sich individualisierende Serienproduktion bis hin zu einer völlig individuellen Fertigung von kundenspezifischen Produkt-Unikaten aber auch für die effektive Verwaltung der dazu erforderlichen betrieblichen Produktionsmittel [Asset Management])
www.siemens.com/press/de/feature/2013/industry/industry-automation/2013-09-simatic-ident.php
www.youtube.com/watch?v=hKmZYyL_hwk
Industrielle Kommunikation ► Industrial Communication (Der betriebsbedingt erforderliche Informations- und Datenaustausch zwischen den Komponenten von Automatisierungssystemen vollzieht sich drahtgebunden über einzelne Signalkabel, über Bussysteme [beispielsweise: Industrial Ethernet, Profibus, Profinet, AS-Interface, IO-Link u.a.] oder drahtlos über Funkverbindungen [Industrielle drahtlose Kommunikation] wie WLAN, Bluetooth, WISA, WirelessHART, Zigbee, MeshScape u.a.)
Moderne industrielle Kommunikationssysteme sind offene Systeme, die eine durchgängige Kommunikation innerhalb eines Unternehmens und über Unternehmensgrenzen hinweg erlauben. Sie sind durch folgende Besonderheiten gekennzeichnet:
- Lückenloser Informationsfluss von der Feldebene bis in die Officewelt der Unternehmensleitebene,
- Verfügbarkeit der Daten und Informationen an jedem Ort, wo sie gebraucht werden,
- schneller Datenaustausch zwischen den einzelnen Anlagenteilen,
- einfache, durchgängige Projektierung und effiziente Diagnose,
- integrierte Sicherheitsfunktionen zum Schutz vor Fehladressierung und unbefugtem Zugriff,
- fehlersichere sowie Standard-Kommunikation über die gleiche Verbindung
- Mobilität und Flexibilität durch Industrielle drahtlose Kommunikation)
http://haid.eit.h-da.de/FBS/Literatur/ikf_skript_duplex_SS06.pdf
www.feldbusse.de/Trends/trends.shtml
Industrielle Stromversorgungen ► Industrial Power Supplies (sind robuste, kompakte Geräte von bis zu einigen 100 Watt Leistung für die bedarfsgerechte Versorgung von Industriegeräten, beispielsweise Automatisierungskomponenten. Sie haben einen hohen Wirkungsgrad und verfügen in der Regel über einen Spannungs-Weitbereichseingang [85…264 VAC bzw. 85…264 VDC] sowie über einen integrierten Überspannungsschutz. Sie sind für die Wandmontage oder die Snap-on-Montage auf 35 mm Hutschienen ausgeführt)
www.black-box.de/de-de/page/6411/stromversorgungen-fr-industrielle-itgerte
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=16
www.i-need.de/?Produktkatalog=16
Industrie-PC ► Industrial PC / Industrial Personal Computer (Industrie-PCs sind Rechner mit leistungsstarken, verlustleistungsarmen Prozessoren [möglichst niedriger TDP-Wert] für die Industrieautomation, d.h. Geräte, die so konzipiert sind, dass sie einerseits unter den dort herrschenden rauhen Einsatzbedingungen [Temperaturen, Luftfeuchte, Schock und Vibrationen, Staub, Schmutz, elektromagnetische Störbeanspruchungen u.a.] verlässlich arbeiten und andererseits einen möglichst niedrigen Energiebedarf für Betrieb, Kühlung und Lüftung erfordern. Spezielle konstruktive Ausführungsformen sind Rack PCs im 19´´-Format und im Hutschienen-Format, Box PCs in kompakter Bauform für den Einbau in Maschinen, Steuergehäuse und Schaltschränke [Schaltschrank-IPCs] und Panel-PCs für das maschinennahe Bedienen und Beobachten [auch mit integrierten Steuerungs- und Regelungsfunktionen], deren Frontseiten mit Touchscreens bzw. leuchtstarken Displays ausgestattet sind. Eine neue Leistungsklasse sind Industrie-PCs mit Mehrkernprozessoren [Multi-Core Processors]. Bei softwarebasierten Automatisierungslösungen besteht damit die Möglichkeit, verschiedene Funktionalitäten wie SPS, NC, Robotik, Messtechnik oder HMI verschiedenen Kernen zuzuweisen und parallel zu bearbeiten)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Industrie-Computer-IPC-industrial-PC.html
http://digital.technische-revue.eu/digitalMagazine?issue_id=142&page=5483
www.softwareschule.ch/download/objektsteuerung.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=22
www.etz.de/1543-0-PC+im+Alu-Gehaeuse.html
www.siemens.de/simatic-nano-ipc
Industrie-PCs für die Hutschiene ► IPCs for DIN-rail Mounting / Industrial PCs for Top-hat Rail (Hutschienen-PCs kommen in der dezentralen Automatisierung zur Anwendung. Sie werden im Schaltkasten oder Schaltschrank direkt auf der Hutschiene montiert. Sie sind kompakt gestaltet und den Umgebungsbedingungen entsprechend tempertatur-, staub- und vibrationsfest sowie EMV-gerecht und lüfterlos ausgeführt)
www.bmc.de/hutschienen-pc-uno-1000-serie/30-020-100
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=22
Industrieroboter ► Industrial Robots (Nach DIN EN ISO 8373 ist ein Industrieroboter „ein automatisch gesteuerter, frei programmierbarer Mehrzweckmanipulator, der in drei oder mehr Achsen programmierbar ist und zur Verwendung in der Automatisierungstechnik entweder an einem festen Ort angeordnet oder beweglich ausgeführt sein kann. In anderen Worten: Industrieroboter sind für das industrielle Umfeld konzipierte, hochautomatisierte, in mehreren Achsen bewegliche mechatronische Systeme, deren Bewegungen freiprogrammierbar sind. Sie sind mit prozessspezifischen Greifern, Messzeugen oder Werkzeugen bestückt und werden in vielen Industriezweigen zum Messen und Prüfen, für die Werkzeug- und Werkstückbeschickung, für Bearbeitungsaufgaben, zum Transportieren, zum Schweißen und Lackieren, für Montagezwecke sowie zum Palletieren, Verpacken und Kommissionieren in stationären und mobilen Anwendungen eingesetzt. Bekannt ist ihre Anwendung in der Kunststoff- und Gummiindustrie, in der Nahrungsgüter- und Verpackungsindustrie, in der Holz- Möbel-, Glas- und Keramikindustrie, in der Elektronikbauteilefertigung sowie vor allem in der Automobilfertigung. Nach Schätzungen des Statistical Department der International Federation of Robotics sind zurzeit weltweit über 1,3 Millionen Roboter im Einsatz, wobei die Roboterdichte, d.h. die Anzahl der Industrieroboter pro 10.000 Beschäftigte mit ca. 340 je 10.000 Arbeiter in der verarbeitenden Industrie in Japan am höchsten ist, was ungefähr dem Zehnfachen des weltweiten Durchschnitts und etwa dem Anderthalbfachen der Roboterdichte in Deutschland entspricht. Bei fast allen Applikationen arbeiten die Roboter aus Sicherheitsgründen heute noch meistens in durch Trennwände oder Schutzzäune abgesicherten Räumen, zu denen das Werkpersonal nur für Umrüst- oder Wartungsarbeiten Zutritt hat. Dazu müssen die Roboter abgeschaltet sein. Ein solches Konzept genügt aber nicht mehr den aktuellen Anforderungen, die der Markt an produzierende Unternehmen stellt. Höhere Effektivität und Flexibilität sind gefragt und erfordern eine engere direkte Kooperation zwischen Mensch und Roboter, wobei natürlich damit verbundene Gefährdungen sicher beherrscht werden müssen. Hierzu siehe MRK)
www.intelligentactuator.com/pdf/Product-Overview-CJ0033-15A.pdf
www.easy-rob.com/uploads/media/skriptum-height.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Industrieroboter
Industrierouter ► Industrial Router (sind Router, verstärkt Modem-Router mit externem Zugang über Telefon- und Mobilfunkverbindungen, die entsprechend den industriellen Umgebungsbedingungen auf Zuverlässigkeit, mechanische Robustheit und Langlebigkeit optimiert sind)
de.wikipedia.org/wiki/Router#Router_in_der_Automatisierung
http://get-ip.de/de/faq/what-is-a-router
Industrieservice 4.0 ► Industrial Service 4.0 (Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ findet gegenwärtig eine Entwicklung statt, die auf der zunehmenden digitalen Vernetzung von Geräten, Maschinen, Anlagen und Produkten beruht. Dies ermöglicht es, Produktionssysteme und Wertschöpfungketten leistungsfähiger neu auszurichten. In diesem Zusammenhang werden verbesserte bzw. neue Serviceleistungen erforderlich, die unter dem Begriff „Industrieservice 4.0“ zusammengefasst werden)
www.maschinenmarkt.ch/wirtschaft/messen_events/articles/445556
www.maintain-europe.com/link/de/27655556
Industriestandard ► de facto Standard (Der Begriff Industriestandard repräsentiert einen technischen Sachverhalt, der sich im Laufe der Zeit durch die Praxis vieler Hersteller und Anwender pragmatisch als richtig und technisch vorteilhaft erwiesen hat, ohne dass dazu ein Normungsverfahren durchgeführt wurde.
de.wikipedia.org/wiki/Industriestandard
Infeed Technology ► Energierückspeisung (beim Abbremsen umrichtergesteuerter Drehstrommotoren. Vorteile: Energieeinsparung durch Rückspeisung der Bremsenergie ins Netz, Wegfall von Bremswiderständen, Netzdrossel und Brems-Chopper sowie des damit verbundenen Projektierungsaufwands, keine zusätzliche Wärmeerzeugung beim Bremsen)
https://mall.industry.siemens.com/mall/DE/WW/Catalog/Products/10122013
www.energy20.net/pi/index.php?StoryID=317&articleID=167458
Informatik ► Computer Science / Computing Science (Wissenschaft, die sich praktisch und theoretisch insbesondere mit der maschinellen Erfassung, dem Transport, der Speicherung, Verarbeitung, Verwaltung, Darstellung und Nutzung von Informationen jeglicher Art befasst. Sie entwickelte sich in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts aus Bereichen der Mathematik und Elektrotechnik, und spielt heute eine gesellschaftsprägende Rolle)
http://www2.informatik.hu-berlin.de/lehrstuehle/automaten/logik/skript.pdf
www.heuermann.fh-aachen.de/files/download/skripte/TI-Skript-Wiki.pdf
http://homepages.fh-friedberg.de/euler/wi/skript.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Informatik
Information ► Information (abgeleitet vom lateinischen „informatio“ [Formgebung, Einprägung, Gestaltung] wird unter Information allgemeinsprachlich der semantische Inhalt [Bedeutungsinhalt] einer Auskunft, Aussage, Angabe, Nachricht, Botschaft, Mitteilung über bestimmte Sachverhalte, Ereignisse oder Vorgänge verstanden. Sie beseitigt Ungewissheiten bzw. Wissensdefizite bezüglich dieser Sachverhalte, Ereignisse oder Vorgänge. Information ist ihrer Natur nach ein immaterielles, nicht-physikalisches Phänomen, das jedoch stets an einen physikalischen, d.h. energetischen oder stofflichen Informationsträger gebunden ist, im Bereich der Automatisierungstechnik beispielsweise an ein Signal)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Information-information.html
http://bernhard-hassenstein.de/literatur_online/Was-ist-Information
de.wikipedia.org/wiki/Information
Informationsfusion ► Information Fusion (Verknüpfung, Zusammenführung,Verschmelzung, Verarbeitung in Bezug auf einen bestimmten Sachverhalt relevanter diversitärer Information, die von verschiedenen Informationsquellen, beispielsweise von Sensoren oder Sensornetzen und Datenbanken mit dafür interessanten Hintergrundinformationen abgehoben werden, um dadurch präzisere Einsichten in komplexe Sachverhalte zu erlangen, um dadurch z.B. Entscheidungsprozesse zu erleichtern und qualifizieren. Interdisziplinäres Fachgebiet. Beispiele: Fahrerassistenzsysteme, Sicherheitsassistenzsysteme u.a.)
http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/documents/3205
http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsfusion
Informationsparameter ► Information Parameter (Diejenige Kenngröße eines Signals, die auf vereinbarte Weise die Werte einer anderen physikalischen Größe abbildet. Siehe IEV 352-41-18 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-41-18)
Informationssicherheit ► Information Security (siehe IT-Sicherheit)
Informationstechnologie ► Information Technology (Duden: Technologie der Gewinnung, Speicherung, Verarbeitung und Ausgabe von Informationen. Sie basiert [vgl. Brockhaus] auf Bereichen der Informatik, der Mess- und Regelungstechnik, der Nachrichten- und Übertragungstechnik, der Bildverarbeitungstechnik sowie der Telekommunikation, Elektrotechnik, Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik. Beim heutigen Stand der Technik ermöglicht sie den weltweiten Informationsaustausch sowie im Bereich der Industrie und Wirtschaft die bedarfsgerechte Abdeckung der verschiedensten Kommunikationsanforderungen. Informationstechnologie ist damit heute ein ganz entscheidender Faktor des modernen Alltags- und Arbeitslebens)
Informationsvisualisierung ► Information Visualization (Als Prozess verstanden repräsentiert der Begriff Informationsvisualisierung die computergestützte Auswertung und grafische Repräsentation großer unstrukturiert erscheinender Datenmengen, um daraus neue Erkenntnisse [Relationen, Strukturen, Trends] zu gewinnen. Ziel hierbei ist auch, die Mensch-Maschine-Kommunikation zu verbessern)
de.wikipedia.org/wiki/Informationsvisualisierung
INFOSEC Information Security ► Informationssicherheit
Infrarotkameras ► Infrared Cameras (Siehe Wärmebildkameras)
Infrarot-Thermografie ► Infrared Thermography / Infrared Thermal Imaging (Detektionsverfahren zur Erkennung von energetischen Defekten und Schwachstellen an Geräten, Maschinen, Anlagen und Gebäuden)
Infrastruktur ► Infrastructure (Abgeleitet vom lateinischen infra [Unterbau, unterhalb] bezeichnet Infrastruktur die Gesamtheit aller materiellen, immateriellen, personellen und organisatorischen Grundvoraussetzungen, die für das Funktionieren und die Entwicklung eines Betrachtungsbereichs [Volkswirtschaft, Unternehmen, spezieller technischer Bereich] notwendig ist. Beispielsweise gehören zur IT-Infrastruktur einer Einrichtung [Firma, Organisation] alle materiellen und immateriellen Güter wie Arbeitsplatzrechner-, Netzwerk- und Serverinstallationen einschließlich der dazugehörenden Betriebssoftware sowie Nutzungs- und Wartungsvorschriften, die den geordneten Betrieb von Anwendungssoftware ermöglichen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/54903/infrastruktur-v9.html
www.quality.de/lexikon/infrastruktur.htm
de.wikipedia.org/wiki/IT-Infrastruktur
Infrastrukturgeräte ► Infrastructure Devices / Infrastructure Equipment (sind zum Aufbau und Betrieb von Kommunikationssystemen verwendete Komponenten, die jedoch wie zum Beispiel Segmentkoppler, Signalauffrischer u.ä. innerhalb von Prozessleitsystemen keine funktionale Aufgabe im Sinne der Erfüllung von MSR-Funktionen haben)
www.squidmedia.de/losungen/infrastrukturgerate-arbeitsplatz
INI Initiators ► Sensoren (zur Umwandlung physikalischer Größen in elektrische Signale)
Inkrement ► Increment (Zuwachs. Definierter Betrag, um den eine Größe zunimmt. Siehe z.B. Inkrementale Wegmessung oder Inkrementalgeber)
Inkrementale Wegmessung ► Incremental Position Measurement / Incremental Path Measurement (Wegmessung durch Aufsummieren von in konkreten Maßeinheiten, z.B. Millimetern oder Mikrometern definierten Wegelementen [Weginkrementen] in einem elektronischen Zähler. Der Zählerstand repräsentiert dann das Maß für eine zurückgelegte Wegstrecke. Inkrementale Messsysteme sind einfach im Aufbau, haben aber keinen ortsfesten Nullpunkt und sind anfälliger gegen Störimpulse als absolute Messsysteme)
www.ulrich-rapp.de/stoff/fertigung/Wegmesssysteme_AB.pdf
www.hawe.de/sl/fluid-lexicon/i/inkrementale-wegmessung
Inkrementalgeber ► Incremental Encoder / Relative Encoder (sind Sensoren zur Erfassung von Lage- oder Winkeländerungen. Sie arbeiten photoelektrisch, magnetisch oder mit Schleifkontakten. Funktionsprinzip und Signalauswertemöglichkeiten siehe folgende Websites. Je nach Ausführung sind beispielsweise bei Drehgebern bis 320.000 Impulse je Umdrehung möglich)
www.waycon.de/fileadmin/pdf/Encoder_A_Enco.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Inkrementalgeber
Innovation ► Innovation (Allgemein nach Schumpeter: die erstmalige Anwendung einer neuen Technologie in Form von neuen oder verbesserten Produkten oder Produktionsprozessen. Genauer betrachtet bezeichnet eine Inovation eine Neuerung bzw. etwas neu Geschaffenes, das in der Regel für den Urheber und/oder den Nutzer mit signifikanten Vorteilen gegenüber Gewohntem/Hergebrachtem verbunden ist. In wirtschaftlich-technischem Kontext beispielsweise versteht man unter Innovation die tragfähige Umsetzung kreativer Ideen in neue Produkte [Prokuktinnovation], neue Prozesse [Prozessinnovation] oder neue Dienstleistungen [Dienstleistungsinnovation]. Innovationen entstehen nicht von selbst sondern bedürfen der Aktivität kreativer und realisierungsfreudiger Mitwirkender. Diesen Personenkreis in geeigneter Weise zielorientiert zu motivieren ist Aufgabe des Innovationsmanagements. Das Innovationspotential eines Unternehmens lässt sich annähernd an der Zahl der Patentanmeldungen abschätzen)
de.wikipedia.org/wiki/Innovation
INPUD Induktive Power- und Datenübertragung ► Inductive Power and Data Transmission (für die berührungslose Energie- und Datenübertragung z.B. von und zu Sensoren auf rotierenden Wellen)
www.mesa-systemtechnik.de/index.php?id=40
in-situ ► Lokal / vor Ort / an Ort und Stelle / am Einsatzort
Inspektion ► Inspection (Vorgang zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes eines Systems im Vergleich zu seinem erwünschten Sollzustand. Bei technischen Systemen ist die Inspektion ein Bestandteil der vorbeugenden Instandhaltung)
de.wikipedia.org/wiki/Inspektion
Instandhaltbarkeit ► Maintainability (Gemäß DIN EN 13306: Eigenschaft einer Betrachtungseinheit [Betriebsmittel, Gerät, Maschine, Anlage], dass sie unter gegebenen Anwendungsbedingungen in einem Zustand erhalten oder in ihn zurückversetzt werden kann, in dem sie eine geforderte Funktion erfüllt, wenn die Instandhaltung unter gegebenen Bedingungen mit vorgeschriebenen Verfahren und Hilfsmitteln ausgeführt wird. Anmerkung in DIN EN 13306: Der Begriff Instandhaltbarkeit wird ebenfalls als Maß für die Instandhaltbarkeit verwendet, die den Grad der Instandhaltbarkeit einer Einheit angibt. Positiv in Richtung Instandhaltbarkeit wirken sich aus:
- die Verwendung genormter Ersatzteile, um deren Beschaffbarkeit und Lagerung zu vereinfachen,
- die leichte Zugänglichkeit der Systembereiche, in denen häufiger Reparatureingriffe notwendig sind oder Bauteile ausgetauscht werden müssen,
- die leichte Handhabbarkeit und Austauschbarkeit der Ersatzteile sowie
- die einfache und genaue Fehlerdiagnose.
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2049176.pdf
www.hubertbecker-online.de/log3_2_3.htm
de.wikipedia.org/wiki/Instandhaltbarkeit
Instandhaltung ► Maintenance, Repair and Overhaul (Gesamtheit aller technischen und organisatorischen Maßnahmen und Handlungen, die während der Existenzphase eines technischen Objekts [Gerät, Maschine, Anlage] zur Wahrung bzw. im Havariefall der raschen Wiederherstellung des funktionsfähigen Zustandes dienen. Siehe DIN EN 31051 Grundlagen der Instandhaltung und DIN EN 13306 Begriffe der Instandhaltung. Instandhaltung wird aus sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Erwägungen heraus nach verschiedenen Strategien betrieben. Zu unterscheiden sind im Wesentlichen
- die ausfallinitiierte bzw. schadensorientierte Instandhaltung ► Reactive Maintenance,
- die zeitorientierte, d.h. periodische vorbeugende Instandhaltung ► Preventive Maintenance sowie
- die zustandsorientierte, d.h. vorausschauende Instandhaltung ► Condition-based / Condition-oriented Maintenance / Predictive Maintenance.
Im ersten Fall werden die betreuten Objekte solange betrieben bis sie durch einen Schaden ausfallen. Dies ist dann angebracht, wenn es sich um billige leicht beschaffbare Bauteile handelt, deren Austausch den Betriebsablauf nicht sonderlich stört. Im zweiten Fall erfolgen eine Stillsetzung und Überholung einer Anlage jeweils nach aus der Erfahrung heraus festgesetzten Wartungsplänen unabhängig vom tatsächlichen Anlagenzustand und im letzten Fall erfolgt eine Reparatur genau dann, wenn es der Objektzustand erfordert. Letzteres setzt eine kontinuierliche oder durch regelmäßige Inspektionen realisierte Zustandsüberwachung voraus. Ergänzend hierzu siehe RBI und RCM. Instandhaltungsmaßnahmen spielen eine wichtige Rolle für die Sicherung der Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen. Speziell unter der zurzeit aktuellen Thematik „Industrie 4.0“ werden neue Lösungsansätze für den sogenannten „Industrieservice 4.0“ erarbeitet. Im Kern geht es dabei um neue Formen der vorausschauenden Wartung [Predictive Maintenance], die Möglichkeiten des Fernzugriffs [Remote Service] und das Auslesen wartungs- und instandhaltungsrelevanter Anlagen- und Maschinendaten)
www.industr.com/A-und-D-Magazin/de_DE/specials/instandhaltung-cloud-ersetzt-glaskugel-1430304
www.gfin-portal.de/index.php?option=com_content&view=article&id=58:instan
www.fleckenstein-koehler.de/downloads/Praesentation_Instandhaltung.pdf
http://fahto.com/downloads/diewichtigstenbegriffederlnstandhaltung.doc
www.hubertbecker-online.de/log3_2.htm
de.wikipedia.org/wiki/Instandhaltung
Instandsetzung ► Repair (Reparatur bzw. Wiederherstellung des funktionsfähigen Zustandes defekter technischer Betriebsmittel und Anlagen. Erneuern verbrauchter Abnutzungsvorräte. Teilgebiet der Instandhaltung)
http://fahto.com/downloads/diewichtigstenbegriffederlnstandhaltung.doc
www.metall-wissen.de/instandsetzung
Integrated Engineering (Grundlage für das Integrated Engineering ist ein Datenmodell, in dem alle Planungsdaten eines Projektes genau einmal existieren und alle Daten zu den Planungsobjekten jederzeit und unmittelbar und an allen gewünschten Orten, auch länderübergreifend zur Verfügung stehen)
http://en.wikipedia.org/wiki/Integrated_engineering
Integrated Industry ► Integrierte Industrie (Schlagwort aus dem Dunstkreis der sogenannten 4. industriellen Revolution [siehe Industrie 4.0] für die zunehmende unternehmens- und branchenübergreifende digitale Vernetzung aller Bereiche der Industrie, d.h. der Maschinen, Anlagen, des Materials, der Produkte und des Informationsaustausches, ermöglicht durch den von IPv6 bereitgestellten Adressraum von ≈ 3,4•1038 Adressen gegenüber 4,3•109 Adressen beim Vorgängerprotokoll IPv4. Schon 2020 werden Expertenmeinungen zufolge ca. 50 Mia. Geräte in diesem Sinne miteinander kommunizieren und dadurch Prozesse in der Produktion, dem Engineering, der Materialverwendung sowie im Lieferketten- und Lebenszyklusmanagement deutlich verbessern)
www.youtube.com/watch?v=6aFEMIAViUA&feature=youtu.be
www.vdma.org/integrated-industry
Integrierte Antriebstechnik ► Integrated Drive Technology / Integrated Motion Technology / Integrated Drive Systems (Siehe IDS)
Integrierte Nockensteuerungen (siehe auch Elektronische Nockensteuerungen)
www.deutschmann.de/de/produkte/elektronische_nockensteuerungen/integriert
Integrierte Steuerungsplattform ► Integrated Controller Plattform (In einer solchen Plattform sind auf Basis leistungsstarker Multiprozessortechnik verschiedene Steuerungstypen [SPS, CNC, Bewegungssteuerung, Robotersteuerung] und Module [wie Schnittstellen- und Kommunikationsmodule] über ein Hochgeschwindigkeitsnetz auf einer systemübergreifenden Automatisierungsplattform vereint. Integrierte Steuerungsplattformen sind ein kostengünstiges, flexibles und hochaktuelles Steuerungskonzept für Komplettlösungen in der Fabrikautomation, die eine maßgeschneiderte Automation von Einzelanlagen bis hin zu komplexen Fertigungslinien erlauben)
www.quest-trendmagazin.de/artikel-archiv/Der-technologische-Wandel-der-Steuerungstechnik-2010.html
www.quest-trendmagazin.de/artikel-archiv/Integrierte-Steuerungstechnik-beim-Wechsel-bevorzugt.html
Integrierter Servomotor ► Integrated Servo Motor (AC-Servomotor mit Verstärker und Ansteuereinheit in einem Gerät. Vorteile: Geringere Installationskosten und höhere Störspannungsfestigkeit durch wesentlich kürzere Kabel zwischen Controller und Motor)
www.baumueller.de/servomotoren-kleinservomotoren-dsdi.htm
http://de.jvl.dk/202/integrierte-servomotoren--mac-motor
Integrität ► Integrity (Unverletzlichkeit, Makellosigkeit, Unversehrtheit, Reinheit, Unbescholtenheit. Rechtschaffenheit, Vertrauenswürdigkeit, Korrektheit. Im Kontext mit der Bewertung von Daten bedeutet Integrität, dass diese nicht unerlaubt verändert oder anderweitig verfälscht worden sind)
www.daimler.com/dokumente/nachhaltigkeit/integritaet/daimler-richtliniefuerintegresverhalten.pdf
Intelligente Transportsysteme ► Intelligent Transport Systems / ITS
www.itwissen.info/Intelligentes-Transportsystem-intelligent-transport-system-ITS.html
Intelligente elektrische Antriebe ► Intelligent Electrical Drives (Übliche fachumgangssprachliche Bezeichnung für Antriebe, in deren Antriebssteuerung außer den unmittelbar erforderlichen Steuerungs- und Regelungs-Algorithmen weitere Zusatzfunktionen [SPS-Funktionalität, Bedien-, Beobachtungs-, Sicherheits-, Überwachungs- und Diagnosefunktionen u.ä.] implementiert sind, die bislang entweder nicht vorhanden oder den Automatisierungsgeräten der übergeordneten Steuerungsebene vorbehalten waren. Siehe z.B. Intelligente Kompaktantriebe)
http://servotechnik.de/fachwissen/trends/f_beitr_00_22.htm
http://www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=18
Intelligente Frequenzumformer ► Smart Frequency Converter (sind in der Lage Steuerungs- und Regelungsaufgaben sowie Sicherheits- und Techologiefunktionen zu übernehmen. Ergänzend siehe Intelligente Produkte)
www.greger-pumpen.de/files/KSB-Intelligente-Frequenzumrichter.pdf
Intelligente Kameras ► Smart Cameras (Intelligente Kameras ermöglichen eine vergleichsweise energiearme Bildverarbeitung auf kleinstem Raum. Während herkömmliche Kameras nur Bilder erfassen und diese zur weiteren Auswertung an einen nachfolgenden PC senden, vermögen intelligente Kameras, aufgabenspezifische Bildauswertungen selbst vorzunehmen und deren Ergebnisse über industrietaugliche Schnittstellen an übergeordnete Überwachungs- oder Steuerungssysteme zu liefern, da sie über eine vergleichbare Rechenleistung wie herkömmliche PC-basierte Bildverarbeitungssysteme verfügen)
www.vision-components.com/produkte/smart-kameras
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=11
www.optonova.se/SmartKamera.htm
www.rauscher.de/Produkte/Kameras
Intelligente Kompaktantriebe ► Intelligent Compact Drives (sind Gleichstrommotoren, elektronisch kommutierte Motoren, AC-Synchron-Servomotoren oder auch Schrittmotoren mit Ansteuer-, Regelungs-, Überwachungs- und Leistungselektronik einschließlich dazu erforderlicher Sensorik sowie mit oder ohne mechanischem Getriebe in einer kompakten konstruktiven Einheit mit geringen Abmessungen. Die Ansteuerung erfolgt über eine Feldbus- oder Puls-Schnittstelle [Profibus-DP, CAN oder RS-485]. Der Leistungsbereich erstreckt sich bis zu einigen 100 Watt. Geeignet für Stellantriebe, Positionierantriebe sowie als Haupt- und Hilfsantriebe in der Prozesstechnik. Die in der Regel im Kompaktantrieb enthaltenen vielseitigen Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungsfunktionen gewährleisten eine deutliche Entlastung der übergeordneten Steuerungen und umfangreiche Statusrückmeldungen, die über den Feldbus abgerufen werden können, ermöglichen weitreichende Diagnosemöglichkeiten in der Applikation)
www.technische-revue.eu/uploads/tx_etim/Page_22_23_Nord_28624.pdf
www.zarden.de/Download/Katalog_IclA.pdf
Intelligente Produkte ► Smart Products (sind nachhaltig, kundengerecht, nutzerfreundlich und wirtschaftlich ausgeführte Produkte, die sich gegenüber Vorläufertypen oder vergleichbaren Produkten anderer Hersteller insbesondere durch integrierte Informations- und Kommunikationstechnik, eingebettete Mikroprozessoren und Mikrokontroller, Netzanbindung, Smart Software, oftmals auch durch Anwendung von Verfahren der künstlichen Intelligenz unterscheiden und dadurch einem Nutzer erweiterte Funktionalität sowie einfachere oder sicherere Handhabung und Bedienung bieten. Siehe auch: Intelligente Software und Intelligente Systeme)
http://de.ptc.com/smart-connected-products
Intelligente Rack-Technologie ► Intelligent Rack Technology (basiert auf der Integration einer RGB LED Flächenbeleuchung in die Sichttür eines Schaltschranks. Kritische Anlagenzustände können so direkt über die Farbe der Sichttür weithin sichtbar gemacht werden)
www.faszination-zukunft.de/intelligent/licht.asp
Intelligente Sensoren ► Smart Sensors / Intelligent Sensors (sind Sensoren, d.h. Messfühler die neben ihrer Hauptfunktion, der Umwandlung einer physikalischen Größe in ein weiterverarbeitbares elektrisches, pneumatisches oder hydraulisches Signal über Fähigkeiten zur Selbstkalibrierung, Selbstdiagnose und/oder zur Signalvorverarbeitung zur Ausschaltung störender Umgebungseinflüsse oder Nichtlinearitäten verfügen)
de.wikipedia.org/wiki/Smart-Sensor
Intelligente Software ► Smart Software (Innovative, nutzerfreundliche, intuitiv konfigurierbare Software, bzw. Software, in der Fuzzy-Technologien und Methoden der künstlichen Intelligenz, Lernverfahren, Software-Agenten-Technologien oder Selbstüberwachungsroutinen implementiert sind. Sie ermöglicht die Lösung anspruchvoller Aufgaben in den Bereichen der Datenerfassung, der Systemsicherheit, der Überwachung und des geordneten Shutdowns von Systemen im Gefahrenfall, der Optimierung logistischer, Lagerungs-, und Inventarisierungsprozesse, der Wissensaquisition, des Data Mining, des CAD-Engineering sowie der Assistenzsysteme für Planung, Wartung, Diagnose und Projektmanagement und in vielen anderen Anwendungsfeldern)
www.pcwelt.de/ratgeber/Denkende-Computer-Intelligente-Software-53467.html
www.ityx.de/uploads/media/BIT_Smarte_Software_staerkt_Service.pdf
www.fh-wedel.de/~si/seminare/ws99/Ausarbeitung/agent/agent2.htm
Intelligente Systeme ► Smart Systems (Dazu ist vorab zu bemerken, dass bislang weder in der Psychologie noch in der Technik für den Intelligenz-Begriff eine allgemein anerkannte, scharfe Definition existiert. Allerdings lassen sich, zunächst bezogen auf den Menschen, die vielen dazu vorliegenden Auffassungen, stark vereinfacht, in etwa zu folgender Aussage verdichten: „Intelligenz [geistige Begabung] bezeichnet die Fähigkeit zur zweckmäßigen Bewältigung der Lebens- und Berufsaufgaben“. Sie ist ein vielschichtiges, insbesondere die Denkfähigkeit, d.h. den Umgang mit Informationen betreffendes rational, aber auch emotional basiertes Persönlichkeitsmerkmal. Zu wesentlichen, teilweise auch der Messbarkeit zugänglichen Faktoren zählen u.a.: Auffassungsgabe, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und -speicherfähigkeit, anschauungs-, sprach- und zahlengebundenes Denken, Einfallsreichtum, Konzentrations-, Merk- und Urteilsfähigkeit.
Bewertet man sogenannte intelligente technische Systeme aus dieser Sicht, stellt man unschwer fest, dass sie in ihrer Funktionalität bestimmte Teileigenschaften der menschlichen Intelligenz in der Regel weit übertreffen, dass sie aber in Bezug auf die Gesamtheit der Bewertungsmerkmale gewaltige Defizite haben. Das heißt, solche Systeme sind zwar weit davon entfernt, menschenähnliche komplexe intelligente Handlungen ausführen zu können, jedoch unterstützen sie maßgeblich, und das ist das Entscheidende, die funktionale Qualität und damit die Marktfähigkeit damit ausgestatteter Komponenten, Baugruppen, Geräte, Maschinen und Anlagen. Ihre besondere Stärke liegt darin, dass sie unter Nutzung von Fuzzy-Technologien und Methoden der Künstlichen Intelligenz Informationsgewinnung, Handlungsplanung sowie deren Überwachung auch bei unscharfen Randbedingungen integrieren. Anwendungsfelder sind: Schrift- und Spracherkennung, Bildverarbeitung, Robotik, Sensorik und Aktorik, adaptive Steuerungs- und Planungssysteme, Wissensaquisition und -verarbeitung, Data Mining sowie Assistenzsysteme für Planung, Wartung, Diagnose und Projektmanagement. Darüber hinaus hat es sich im Fachjargon aber auch eingebürgert, Betriebsmittel und Systeme als intelligent oder smart zu bezeichnen, wenn ihre Funktionalität durch den Einsatz von IuK-Technologien erweitert bzw. qualifiziert wurde [siehe z.B., Intelligente elektrische Antriebe, Intelligente Kompaktantriebe, Intelligente Sensoren, Intelligente USV] oder bei Softwareprodukten, wenn darin innovative Ideen, Fuzzy-Technologien, Methoden der künstlichen Intelligenz, Lernverfahren oder Agenten-Technologien implementiert sind [vgl. Intelligente Software])
www.its-owl.de/technologiecluster/die-vision/intelligente-technische-systeme.php?navid=5
www.habiger.com/index.php/spots.html > Intelligente Systeme
www.intelligent-systems.com.ar/intsyst/indexDeu.htm
www.youtube.com/watch?v=RVsK0RCjGkw
Intelligente USV Intelligente Unterbrechungsfreie Stromversorgung ► Smart UPS (Eine USV besteht aus den drei Funktionseinheiten: Stromversorgung, Elektronische Umschalteinheit und einem Energiespeicher [Batterie oder Schwungrad] zur Überbrückung von Netzausfällen von wenigen Millisekunden bis zu mehreren Stunden. Das Intelligenzpotential der intelligenten USV `QUINT UPS-IO´ von PHOENIX CONTACT beispielsweise beruht auf auf dem Batterie-Management der IQ-Technologie. Es lässt den aktuellen Ladezustand sowie die Restlaufzeit des Energiespeichers erkennen, optimiert die Ladecharakteristik, warnt frühzeitg vor einem Ausfall und trägt dadurch zur Erhöhung der Systemverfügbarkeit bei)
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de > Suche: Intelligente USV
www.vanegmond.nl/files_cms/bestand/110781.pdf
Intelligente Werkzeugmaschine ► Smart Machine Tool (Eine intelligente Werkzeugmaschine ist beispielsweise in der Lage, das Einrichten der Maschine für unterschiedliche Bearbeitungsprozesse selbst vorzunehmen und die Qualität des gefertigten Werkstücks selbsttätig zu überprüfen. Eine wichtige Voraussetzung für Industrie 4.0)
Interbus (Digitales serielles Kommunikationssystem auf RS 485 Basis, das speziell für die Anbindung von Sensoren und Aktuatoren an Automatisierungssysteme ausgelegt ist. Als Übertragungsmedien sind Kupferkabel oder Lichtwellenleiter möglich. Mit der Integration eines TCP/IP-Kanals in seine hybride Protokollstruktur bietet es ideale Voraussetzungen für eine durchgängige Kommunikation vom Sensor bis ins Internet. Besonders geeignet für die Fabrikautomation, jedoch nicht auf diese beschränkt. Interbus wurde von Phoenix Contact entwickelt, ist in der IEC 61158 genormt und wird heute vom Interbus Club betreut)
www.interbus.de/dl/Dok_interbus_basics_de.pdf
www.feldbusse.de/Interbus/interbus.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/Interbus
Interbus Club (Internationale, auf Initiative namhafter, weltweit tätiger Unternehmen gegründete Gemeinschaft, die Produkte und Dienstleistungen für offene Automatisierungslösungen anbieten und verwenden. Das gemeinsame Ziel bestand darin, die Interbus-Technologie in ihrer Verbreitung auf den internationalen Märkten voran zu bringen, sowie Automatisierungslösungen mit Interbus und komplementären Technologien wie Ethernet zu fördern. INTERBUS Technologie und INTERBUS Club Vereinsaktivitäten sind in die Profibus Nutzerorganisation e.V. migriert worden)
Interbus-Inline (Die Klemmen der Produktfamilie Interbus-Inline bilden ein modulares Automatisierungssystem, das in das Interbus-System integriert wird. Mit den Inline-Automatisierungsklemmen können durch werkzeugloses Aneinanderstecken Funktionseinheiten aufgebaut werden, die den jeweiligen Automatisierungsaufgaben entsprechen. Interbus-Inline kann sowohl im zentralen Schaltschrank als auch im dezentralen Schaltkasten eingesetzt werden)
www.chemietechnik.de/interbus-inline-antriebsregler-dc-ar-4810-a
http://media.tim-europe.com/archives/TR/2007/12/22.pdf
Interface ► Schnittstelle
Interkama Internationaler Kongress mit Ausstellung für Messtechnik und Automatik (war lange Zeit für den Bereich Instrumentierung und Automation für Prozessindustrien Bestandteil der Hannover Messe. Sie wurde bei Beibehaltung der thematischen Ausrichtung in die treffendere Bezeichnung `Process Automation´ umbenannt und ist seit 2010 neben den Disziplinen `Factory Automation´ und `Industrial Building Automation´ Bestandteil der Leitmesse `Industrial Automation´ der Hannover Messe)
Internationale Normen ► International Standards (Normen, die von einer internationalen, d.h. weltweit tätigen Normungsorganisation, beispielsweise der IEC oder der ISO erarbeitet und verabschiedet wurden)
Internationale Normungsorganisationen ► International Standards Organizations
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_technical_standard_organisations
Internationales Einheitensystem ► The International System of Units ►Système International d´Unités, SI (Das SI ist weltweit von der internationalen und nationalen Normung übernommen [siehe z.B. ISO 1000 bzw. DIN 1301]. In den Mitgliedstaaten der EG bildet es die Grundlage für die Richtlinie über Einheiten im Messwesen)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:1980L0181:20090527:DE:PDF
www.ptb.de/cms/fileadmin/internet/publikationen/DasInternationaleEinheitensystem.pdf
http://www.heuermann.fh-aachen.de/files/download/skripte/TI-Skript-Wiki.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Einheitensystem
http://elektroniktutor.de/grundlagen/einheit.html
http://expweb.phys.ethz.ch/pdf/si_einheiten.pdf
Internet International Network (weltweiter Verbund von Rechnern und Rechnernetzen unterschiedlicher Größe und Architektur, die mit den verschiedensten Betriebssystemen arbeiten. Es ist die technische Infrastruktur für das WWW. Dabei werden dezentral auf Rechnern [Servern] Informationen hinterlegt, die von jedermann jederzeit mit seinem Rechner [Client] abgerufen werden können. Es entstand schrittweise in den letzten Jahrzehnten aus ersten Anfängen 1969 mit ARPANET und bildet gegenwärtig die Basis für den weltweiten Informations-, Daten- und Dokumentenaustausch z.B. per E-Mail. Populärstes Netz der Welt mit zurzeit weit über 2 Milliarden Nutzern. In der Automatisierungstechnik gewinnt die Fernwartung via Internet zunehmend an Bedeutung wie überhaupt der direkte selbstständige Informationsaustausch über das Internet zwischen informationstechnologisch entsprechend ausgestatteten Geräten und Systemen [CPS]. Hierzu siehe Internet der Dinge)
de.wikipedia.org/wiki/Internet
Internet der Dienste ► Internet of Services (Teil des Internets, der Dienste und Funktionalitäten als granulare, webbasierte Softwarekomponenten abbildet. Provider stellen diese im Internet zur Verfügung und bieten die Nutzung auf Anforderung an. Siehe 2. Website)
www.fraunhofer.de/content/dam/zv/de/publikationen/Magazin/2012/1-2012_THESEUS/THESEUS.pdf
www.plattform-i40.de/I40/Navigation/DE/Service/Glossar/Functions/glossar.html?cms_lv2=157768
www.bmwi.de/DE/Themen/Digitale-Welt/Digitale-Technologien/internet-der-dienste.html
Internet der Dinge ► Internet of Things, IOT (Der Begriff steht für den Sachverhalt, dass informationstechnologisch entsprechend ausgestattete technische Geräte und Systeme, auch Materialien und Produkte, als sogenannte Cyber Physical Systems [CPS] in der Lage sind, auch ohne menschliche Interaktion selbstständig Daten und Informationen untereinander über RFID-Infrastrukturen oder über Nahfeldkommunikation [NFC] oder über das Internet auszutauschen. Das Internet der Dinge ist eine Basistechnologie für die 4. Industrielle Revolution.
Voraussetzung für die letztere Möglichkeit war, dass der bislang durch das Internetprotokoll IPv4 verfügbare, durch die bisherigen Nutzer aber bereits ausgeschöpfte Adressraum durch die Einführung des Nachfolgeprotokolls IPv6 auf insgesamt 3,4•1038 verfügbare Adressen drastisch erhöht wurde. Expertenmeinungen zu Folge werden bereits in wenigen Jahren mehrere Milliarden Sensoren, Geräte und Systeme auf diese Weise über das Internet miteinander kommunizieren. Viele neue Dienstleistungen und Automatisierungsfunktionen zur Effektivierung und Qualifizierung des industriellen und gesellschaftlichen Gesamtgeschehens lassen sich dadurch erschließen. Beispielsweise können
- im Straßenverkehr Fahrzeuge mit einem Verkehrsleitsystem oder auch mit anderen Fahrzeugen zwecks Weitergabe von von Warn- oder Sicherheitshinweisen selbstständig in Kontakt treten,
- in der Logistik Container ihre augenblickliche Position an das zuständige Logistikzentrum zur weiteren Veranlassung melden oder Produkte ohne Inanspruchnahme eines Zentralrechners ihren Weg zu ihrem Bestimmungsort selbständig finden
- oder im Bereich der Telemedizin die Befindlichkeitsdaten von weiträumig verteilten Patienten zentral erfasst, ausgewertet und beim Erkennen kritischer Situationen das Eingreifen medizinischen Fachpersonals veranlasst werden.
Weitere konkrete Beispiele siehe folgende Websites)
www.bosch-presse.de/presseforum/download/de/Factsheet%20Internet%20der%20Dinge-d.pdf
www.itwissen.info/definition/lexikon/Internet-of-things-IoT-Internet-der-Dinge.html
www.youtube.com/watch?v=DSbApWQRxhM&feature=related
www.youtube.com/watch?v=2R3m4h45K7A&feature=related
www.internet-der-dinge.de/de/wasistdasinternetderdinge.html
www.youtube.com/watch?v=jwrhdJ6WufY&feature=related
www.youtube.com/watch?v=u8eX3_KP0-8&feature=related
www.youtube.com/watch?v=K70Sex-Xvnc&feature=related
http://internetofthingsguide.com/g/glossary_a.htm
de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge
Internet der Energie ► Internet of Energy (Damit ist eine Struktur gemeint, in der durch die intelligente Koordination zwischen Erzeugung und Verbrauch eine höchstmögliche Effizienz bei der Nutzung knapper Energieressourcen erreicht werden kann. Der Informations- und Kommunikationstechnologie kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Durch bessere Vernetzung können Erzeuger, Verteiler und Verbraucher untereinander Informationen austauschen und ihre Prozesse aufeinander abstimmen und optimieren. So entwickelt sich das bisherige streng hierarchisch organisierte Energienetz mit passiven, informationsarmen Komponenten und einer überwiegenden Einweg-Kommunikation zu einem marktorientierten, dienstebasierten und stärker dezentral organisierten System, in dem interaktive Optimierungsmöglichkeiten und neue Energiedienstleistungen entstehen)
www.bdi.eu/download_content/ForschungTechnikUndInnovation/Broschuere__Internet_der_Energie.pdf
www.e-energy.de/images/BMWi-E-Energy_Abschlussbrosch_Mai_2014.pdf
www.bdi.eu/BDI-initiativ-Internet-der-Energie.htm
www.bitkom.org/de/presse/78290_76969.aspx
http://de.wikipedia.org/wiki/E-Energy
Internet der Maschinen ► (Bezeichnet die weltweite Vernetzung und Kommunikation von Maschinen und Geräten über das Internet)
www.funkschau.de/telekommunikation/artikel/130422
www.symmedia.de/glossar/internet-der-maschinen
Interoperabilität ► Interoperability (Fähigkeit heterogener Strukturen [technische Komponenten und Systeme aber auch Organisationen] auf Basis vereinbarter Regeln miteinander zu kooperieren. In technischen Anlagen z.B. die Fähigkeit von Hard- und Softwaresystemen unterschiedlicher Hersteller problemlos miteinander zu kommunizieren und damit im Sinne der Anlagenzielstellung ohne Zusatzaufwand zielgerichtet zusammen zu wirken)
http://interoperability-definition.info/de
Interpolation ► Interpolation (Als Interpolation bezeichnet man die Abschätzung eines Funktionswertes y für einen gegebenen x-Wert, wenn zwei oder mehrere benachbarte Punkte bekannt sind. Dazu verbindet man diese Punkte [Stützstellen] durch eine Funktion bestimmten Typs und berechnet dann den zum gegebenen x-Wert gehörenden Funktionswert y mit Hilfe dieser Funktion. Setzt man für die Interpolationsfunktion Polynome höherer Ordnung ein, sind mehr Referenzpunkte erforderlich. Generell gilt, dass für ein Polynom n-ter Ordnung n + 1 Punkte benötigt werden. Ein spezieller Nachteil der Polynominterpolation besteht darin, dass Polynome höherer Ordnung zu Oszillationen neigen, d.h. zwischen den Referenzpunkten auf- und abwärts schwingen, insbesondere dann, wenn – was praktisch häufig zutrifft – der Abstand zwischen den Stützstellen gleich groß ist. Abhilfe bietet hier die Spline-Interpolation.
Speziell bei Bahnsteuerungen wird die vom Werkzeugwirkpunkt mit konstanter Bearbeitungsgeschwindigkeit abzufahrende Bahn vom Werkstückbearbeitungsprogramm über Stützpunkte vorgegeben. Davon ausgehend werden durch steuerungsinterne Interpolation Zwischenpunkte der Bahnkurve z.B. in einem Zeitraster von 10 bis 100 ms berechnet und deren Koordinatenwerte den Achsantrieben zugeführt. Bekannt sind die
- Linearinterpolation [Geradeninterpolation], h. als Interpolationsfunktion dient eine Gerade
- Zirkularinterpolation [Kreisinterpolation], d.h. als Interpolationsfunktion dient eine Kreisbahn
- Spline-Interpolation [Interpolationsfunktion besteht aus vielen Polynomabschnitten niedriger Ordnung])
http://public.beuth-hochschule.de/~marganit/Interpolation.pdf
www.statistics4u.info/fundstat_germ/ee_interpolation.html
de.wikipedia.org/wiki/Interpolation_(Mathematik)
Interpreter ► Wörtlich: Dolmetscher (Im Bereich der Software ein Programm, das ein auszuführendes Quellprogramm liest und es im Gegensatz zu einem Compiler nach lexikalischer, syntaktischer und semantischer Analyse und Verarbeitung sofort ausführt, ohne ein Maschinenprogramm zu erzeugen)
de.wikipedia.org/wiki/Interpreter
Intersystem-EMV ► Intersystem EMC (Äussere EMV. Traditioneller Begriff zur Kennzeichnung des Verträglichkeitszustandes zwischen einem System und der äusseren elektromagnetischen Umgebung, in der es eingebettet ist bzw. zwischen zwei oder mehreren Systemen bei wechselseitig möglichen elektromagnetischen Beeinflussungen [Intersystem-Beeinflussungen]).
Anmerkung: Der Begriff EMV dient hier zur Charakterisierung eines Verträglichkeitszustandes zwischen Objekten, nicht zur Kennzeichnung einer Produkteigenschaft im Sinne der in der EMV-Richtlinie bzw. der im EMVG dafür gegebenen Definition)
Intranet (internes, nicht-öffentlich zugängliches, privates Netz einer Organisation oder eines Unternehmens, in dem Internet-Technologien wie Übertragungsprotokolle, Informationsdienste u.a. für die firmeninterne Kommunikation genutzt werden. Zugriffe aus anderen Netzen, beispielsweise dem Internet sind in der Regel durch eine Firewall abgesichert)
de.wikipedia.org/wiki/Intranet
Intrasystem-EMV ► Intrasystem EMC (Systeminterne bzw. Innere EMV. Traditioneller Begriff, der den inneren Verträglichkeitszustand eines Systems charakterisiert. Die systeminterne EMV ist gegeben, wenn alle Komponenten, Geräte und sonstigen Bestandteile eines betrachteten Systems unbeschadet vorhandener elektromagnetischer Wechselwirkungen [Intrasystem-Beeinflussungen] zwischen den systeminternen Komponenten einwandfrei arbeiten. Von außen auf das System einwirkende elektromagnetische Störgrößen bleiben dabei unberücksichtigt.
Anmerkung: der Begriff EMV wird hier als Bewertungsmaßstab zur Charakterisierung eines Zustandes im elektromagnetischen Beziehungsgefüge zwischen den Systemkomponenten benutzt, nicht zur Kennzeichnung der Produkteigenschaft im Sinne der EMV-Richtlinie bzw. der im EMVG dafür gegebenen Definition)
Inverter ► Inverter (Digitale Schaltung zur Umkehrung des Eingangssignals, beispielsweise zur Umkehrung eines High-Pegels in einen Low-Pegel und umgekehrt)
IO-Link (bidirektionale, offene, feldbusunabhängige Kommunikationsschnittstelle für den Feldbereich, die im Gegensatz zu den verbreiteten, meist binären Standard-Schnittstellen auch den Austausch von Parameterdaten und Diagnoseinformationen zwischen einem Feldgerät und der überlagerten Steuerung erlaubt. In der IEC 61131-9 unter der Bezeichnung Single-Drop Digital Communication Interface [SDCI] genormt. Im Einzelnen handelt es sich dabei um eine dialogfähige, serielle, digitale Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einem Peripherie-Anschaltmodul [Master] und einem Feldgerät [binärer, digitaler oder analoger Sensor/Aktor, Slave]. Der Master kann dabei über mehrere Ports zu jeweils einen Slave verfügen. Als Übertragungsmedium werden Standard Sensor-/Aktorleitungen [SAC-Leitungen] in ungeschirmter Ausführung eingesetzt. Ihre maximale Länge kann bis zu 20 m betragen. Die typische Übertragungszeit für ein Wort bis zu 16 Bit Länge beträgt 2 ms. Speziell für die EMV-Störfestigkeitsprüfung von IO-Link-Geräten gibt es bei MESCO Systems den sogenanten IO-Link EMC Tester. Vorzüge der IO-Link-Technologie sind:
- Reduzierter Projektierungsaufwand infolge einheitlicher Parametrierung aller Sensoren und Aktuatoren mit einem Engineeringtool,
- höhere Anlagenverfügbarkeit dank vorausschauender Wartung an Sensoren und Aktuatoren,
- kürzere Stillstandzeiten aufgrund anlagenweiter Diagnose und dadurch bedingter kürzerer Fehlerortungszeiten,
- Rasche Störungsbehebung durch einfachen Geräteaustausch mit automatischer Neuparametrierung.
IO-Link wird vorzugsweise im Umfeld der Fertigungsautomatisierung für die Anbindung von Sensoren und Aktuatoren genutzt. Als offene Schnittstelle lässt sich IO-Link in alle gängigen Feldbus- und Automatisierungssysteme integrieren. Weitere Details siehe folgende Websites)
www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle-kommunikation/io-link/Seiten/Default.aspx
www.io-link.com/share/Downloads/PNO_HM2008_IO-Link_20080414_text.pdf
https://prof.hti.bfh.ch/uploads/media/Bericht_IO-Link.pdf
www.io-link.com/en/Download/Download.php?thisID=48
www.leuze.de/news/io-link/io-link-faq_de.html
IO-Link EMC Tester (Zusatzgerät in Handheld-Ausführung der Mesco Systems GmbH, das bei EMV-Prüfungen von IO-Link-Komponenten eingesetzt wird. Das Gerät ist mit einer speziellen Testsoftware ausgerüstet. Es zählt während der EMV-Tests fehlerhafte bzw. fehlende Telegramme und zeigt die entsprechenden Werte auf einem LCD-Display an)
www.channel-e.de/news/article/io-link-emc-und-master-tester.html
www.etz.de/970-0-EMV-Pruefung+von+IO-Link-Geraeten.html
www.elektroniknet.de/messen-testen/sonstiges/artikel/75024
IOP Interoperabilität ► Interoperability (ist die Fähigkeit eines Systems, dessen Schnittstellen vollständig offengelegt sind, mit anderen Systemen ohne Einschränkungen zusammenzuarbeiten, d.h. zu interagieren, auch wenn sie von unterschiedlichen Herstellern stammen)
https://en.wikipedia.org/wiki/Interoperability
http://interoperability-definition.info/de
IOSB (Fraunhofer)-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung
IOT Internet of Things ► Internet der Dinge
IP Internet Protocol (Protokoll [Methode, Verfahrensweise] nach der Daten innerhalb eines Netzwerks, z.B. im Internet oder Intranet von einem Computer zu einen anderen gelangen. Jeder im Netz vorhandene Computer ist eindeutig durch seine IP-Adresse gekennzeichnet. Werden Daten von einem Computer zu einem anderen gesendet, werden sie in kleine Informationspakete zerlegt, von denen jedes sowohl die Adresse des Senders wie auch des Empfängers enthält. Diese Pakete können über das Netz auf unterschiedlichen Wegen in von der Sendesequenz abweichender Reihenfolge am Bestimmungsort ankommen. Dort werden sie von einem anderen Protokoll, dem sogenannten Transmission Control Protocol [TCP] wieder in die richtige Reihenfolge gebracht)
IPA Institut Produktionstechnik und Automatisierung (Fraunhofer-Institut, Stuttgart)
IP-Adresse Internet-Protocol-Adresse (numerische Adresse, die einem Rechner im Internet zugeordnet ist und ihn eindeutig identifizierbar macht. Sie besteht aus einer Folge von vier Zahlengruppen mit je maximal drei Ziffern [von 0 bis 255], die jeweils durch Punkte getrennt sind. Beispiel: 189.142.2.10. Fest mit dem Internet verbundene Rechner haben eine feste [statische] IP-Adresse. Benutzer, die sich von Zeit zu Zeit ins Netz einwählen, um dort zu surfen oder andere Aufgaben zu erledigen, erhalten vom Provider, der ihnen den Zugang ermöglicht, automatisch eine dynamische IP-Adresse zugewiesen, die nach nach Beendigung der Sitzung an den nächsten Kunden vergeben wird)
de.wikipedia.org/wiki/IP-Adresse
IP-Bus Industry-Pack-Bus (spezifiziert nach einem VITA-Standard)
IPC Industrial PC ► Industrie-PC
IPC Inter-Process Communication ► Interprozesskommunikation / Prozessinterne Kommunikation / Datenaustausch zwischen Prozesen
IPCI-Bus IndustrialPCI Bus (Standard-Bussystem für ultrakompakte Industrie-PCs im Europakartenformat 3HE und 6HE)
IP-Code International Protection Code (siehe IP-Schutzarten)
IPD Intelligent Power Devices ► Intelligente Leistungsbauelemente (z.B. Single-Chip-Wechselrichter mit integrierten intelligenten Steuerungs-, Schutz- und Diagnosefunktionen, die in Wechselrichtersteuerungen für bürstenlose Gleichstrommotoren im Vergleich zu früheren Ausführungen die Bauteilezahl vermindern und mit 20% weniger Leistungsverlust den Wirkungsgrad erhöhen)
www.glyn.de/data/glyn/media/doc/TOSHIBA_HV-IPD_Application_Notes_Flyer_17_1.pdf
www.elektronikpraxis.vogel.de/leistungselektronik/articles/368925
www.semicon.panasonic.co.jp/en/products/powerics
http://de.mouser.com/infineoncipos
IPIH Integrierte Plattform Instandhaltung ► Integrated Platform Maintenance (Wissensplattform des FVI)
IPM Integrated Power Modul ► Integriertes Powermodul (z.B. in Kompaktantrieben am oder im Motor untergebrachte leistungselektronische Baugruppe [Servoverstärker])
IPM Intelligent Power Management ► Hardware- und Softwarebasiertes intelligentes Stromversorgungsmanagement (von Computersystemen und Rechenzentren. Alle IPM-Systeme umfassen Spannungs- und Stromregelung, Lastverteilung sowie Temperaturüberwachung und -steuerung)
http://searchdatacenter.techtarget.com/definition/intelligent-power-management-IPM
www.adaptec.com/de-de/_common/ipm
IPM Intelligent Power Modul ► intelligentes Leistungsmodul (Vereint in Modulbauweise Leistungshalbleiter und die für diese notwendigen Ansteuer- und Schutzbeschaltungen)
IPMCEquipment Industrial Process Measurement and Control Equipment ► Industrielle Mess- Steuer- und Regeleinrichtungen
IPMS Intelligent Protection & Monitoring System ► Intelligentes Schutz- und Überwachungssystem
(Überwachung, Diagnose von Systemen, Frühwarnung vor Ausfällen in der Regel unter Nutzung systemeigener Rechnerkapazität zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit)
IPMSM Interior Permanent Magnet Synchronous Motor ► Permanentmagneterregter-Synchronmotor mit eingebetteten/vergrabenen Magneten (das heißt, die Magnete sind in die Rotorstruktur eingelassen)
http://opus.unibw-hamburg.de/opus/volltexte/2009/1904/pdf/2009_Sahhary.pdf
wwwlea.uni-paderborn.de/index.php?id=16308&L=2
www.hindawi.com/journals/isrn/2013/187686
IPN Interpreted Petri-Net ► Interpretiertes Petri-Netz (Interpretierte Petry-Netze sind eine Erweiterung des Basis-Petri-Netz-Konzeps hinsichtlich der Modellierung des Informationsflusses zu und von einem Petri-Netz in konkreten Anwendungsfällen.
Petri-Netze N = (P, T, Pre, Post) sind zunächst nur ein abstraktes mathematisches Gebilde. Für ihre praktische Anwendung ist es daher erforderlich, den Netzelementen, d.h. den Plätzen P = {p1, p2, …, pn } und den Transitionen T = { t1, t2, ..., tm } problemspezifische Bedeutungen zu unterlegen. Dies kann nach R. König und L. Quäck in der Angabe von Abbildungen qP bzw. qT der Plätze pi Є P bzw. der Transitionen tj Є T des Netzes N in Komponenten des zu modellierenden Sachverhalts bzw. Systems geschehen. Ein Interpretiertes Petri-Netz entspricht daher dem Tupel
IPN = (N, qP, qT). Beispiele hierzu siehe PIPN und SIPN)
IP-Nummer (siehe IP-Adresse)
IPPC Industrial Panel-PC ► Industrielles Bedienpanel mit integriertem Industrie-PC (für Bedien- und Visualisierungsaufgaben direkt an einer Maschine oder Anlage)
www.alibaba.com/showroom/industry-panel-pc.html
IPS Intrusion Prevention Systems ► Angriffabwehrsysteme (verhindern das Eindringen von Schadsoftware in Computer. Das heißt, sie verfügen über Funktionen, die einen entdeckten Angriff abwehren können)
https://de.wikipedia.org/wiki/Intrusion_Prevention_System
www.searchsecurity.de/definition/Intrusion-Prevention
IP-Schutzarten ► IP-Codes (Sie charakterisieren nach IEC 529, EN 60529, bzw. DIN EN 60529 den Schutz elektrischer Betriebsmittel durch Gehäuse, Abdeckung oder Kapselung, und zwar den Schutz von Personen gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen innerhalb der Abdeckung sowie den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser. Die Schutzart-Kennzeichnung erfolgt durch einen vierstelligen Code [IP-Code]. Er besteht aus den Buchstaben IP und zwei Ziffern. Das Kürzel IP steht dabei für „International Protection“ und von den Ziffern kennzeichnet die erste in der Graduierung 0 bis 6 den Schutz gegen das Eindringen fester Körper [Foreign Bodies Protection] und die zweite in den Stufen 0 bis 8 den Schutz gegen das Eindringen von Wasser [Water Protection]. Die einzelnen Schutzgrade überdecken dabei die Bereiche vom einfachen Berührungsschutz bis hin zu völliger Abdichtung gegen Staubeintritt sowie vom Schutz vor senkrecht tropfendem Wasser bis hin zur Absicherung gegen vollständiges Untertauchen. Im industriellen Umfeld haben sich Schutzarten ab IP 65 als Standard durchgesetzt; für in Schaltschränken untergebrachte Betriebsmittel die Schutzart IP 20)
www.elektro-kahlhorn.de/schutzarten:_:310.html
www.visam.de/04_service/ip_schutz.php
IPSec Internet Protocol Security (Erweiterung des Internet-Protokolls um Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmechanismen, die eine sichere, für Dritte nicht sichtbare Kommunikation über öffentliche potenziell unsichere Netze ermöglicht. VPN-Sicherheitslösungen mit hohen Sicherheitsanforderungen setzen generell auf IPSec)
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0906191.htm
www.ping.de/aktiv/weiterbildung/downloads/ipsec.pdf
www.freebsd.org/doc/de/books/handbook/ipsec.html
IPS-System Instandhaltungsplanungs- und -steuerungssystem
IPT® Inductive Power Transfer ► Induktive Energieübertragung (kontaktloses und damit weitgehend verschleiß- und wartungsfreies Energiezuführungssystem der Firma Wampfler zur Versorgung ortsveränderlicher Verbraucher [Aufzugfahrkörbe, Flurförderzeuge, Bodentransportsysteme u.ä. mit Elektroenergie. Der Primärteil des Systems besteht aus einer Einspeiseelektronik, die den Netzstrom in einen höherfrequenten Strom zwischen 10 und 25 kHz umwandelt und damit eine entlang des Verfahrweges angeordnete Spurleiterschleife speist. Im Sekundärteil wird über einem gegenüber der Spurleiterschleife beweglichen induktiven Abnehmer in einer daran angeschlossenen Elektronik die gewünschte Versorgungsspannung für den beweglichen Verbraucher bereitgestellt)
www.conductix.de/de/produkte/inductive-power-transfer-iptr?parent_id=6757
IPUO International P-Net User Organization ► Internationale P-Net (Feldbus) Anwenderorganisation (seit 1990 das Forum für Anwender des P-NET-Feldbus [Europäischer Feldbusstandard EN 50170] und Hersteller von P-NET-Produkten zu allen diesbezüglichen Normungs-, Zertifizierungs- und sonstigen applikationsrelevanten Fragen)
IPv6 Internet Protocol Version 6 (von der Internet Engineering Task Force genormtes Verfahren zur Übertragung von Daten in paketvermittelnden Rechnernetzen, insbesondere dem Internet. Bietet einen Adressraum von ≈ 3,4•1038 Adressen gegenüber 4,3•109 Adressen beim Vorgängerprotokoll IPv4)
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812201.htm
IQ-Technologie ► IQ-Technology (Sie verkörpert das Zusammenwirken unterschiedlicher Disziplinen wie Mikroelektronik und Software mit Kommunikationskomponenten in Verbindung mit herkömmlicher Batterie- und Energiespeicher-Technologie. Sie verschiebt die Grenzen der heutigen 12V-Blei/Säure-Batterien zu höherer Leistungsfähigkeit, höherer Zuverlässigkeit und längerer Lebensdauer)
www.iqpower.com/index.php?pid=3,1
IrDA Infrared Data Association ► (Non-Profit-Organisation, die sich mit den Hardware- und Softwarestandards im Bereich der optischen Datenübertragung mittels Infrarotlicht befasst. Dabei handelt es sich um kurze Punkt-zu-Punkt-Datenübertragungsstrecken bis zu einigen Metern. IrDA-Schnittstellen findet man bei Laptops, PDAs, PC-Druckern, Heimelektronik-Fernbedienungen u.a. Anwendungen im Bereich der Personal Area Networks)
http://de.wikipedia.org/wiki/Infrared_Data_Association
IR-Drop ► Ohmscher Spannungsabfall
I-Regler integral wirkender Regler ► Integral Controller (jedem Wert der Regeldifferenz ist eine Änderungsgeschwindigkeit der Stellgröße zugeordnet. Im linearen Bereich ist die Stellgröße das Zeitintegral der Regeldifferenz)
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik#I-Regler
IRMA Industrie Risiko Management Automatisierung (Industrie-Computersystem zum Aufspüren und Abwehren von Cyberangriffen in Produktionsnetzwerken)
www.bi-automation.ch/wp-content/uploads/2016/05/IRMA_2016_CH_low.pdf
www.youtube.com/watch?v=wj6lYWk4j00
www.videc.info/de/produkte/irma
IROS International Conference on Intelligent Robots and Systems ► Internationale Konferenz über intelligente Roboter und Systeme (seit 1988 jährlich an wechselnden Orten stattfindende Veranstaltung)
Irreversibilität ► Unumkehrbarkeit (Im Zusammenhang mit einer Risikobewertung charakterisiert Irreversibilität den Grad der Nichtwiederherstellbarkeit des Zustandes vor dem Schadeneintritt. Die folgende Grobstufung ist üblich.
- gering [schadensfreier Zustand wieder herstellbar]
- eher gering [schadensfreier Zustand weitgehend wieder herstellbar]
- eher hoch [schadensfreier Zustand nur teilweise wieder herstellbar]
- hoch [schadensfreier Zustand nahezu unwiederbringlich verloren])
http://transfer.tr.fh-hannover.de/projekte/Norma/glossar/irreversibilitaet.htm
IRT Isochrones Realtime Ethernet [Entwicklung von Siemens] (IRT basiert auf Switched Ethernet mit 100 MB/s und erweitert die Standardkommunikation um einen deterministischen Kanal mit präziser Zeitsynchronisation. Charakteristika: 1 µs Jittergenauigkeit, 1 ms Zykluszeit und garantierter Determinismus)
IS Intrinsic Safety ► Eigensicherheit
ISA The International Society of Automation ► Internationale Gesellschaft für Automation (Gegründet 1945, Sitz USA, sieht ihre Mission darin, als weltweit führende, gemeinnützige Organisation ihren 40.000 Mitgliedern in über 100 Ländern bei der Lösung anspruchsvoller automatisierungstechnischer Probleme zu helfen und die Automatisierungstechnik in allen relevanten Bereichen voranzutreiben)
ISaGRAF (Automatisierungs-Software, die in der Version 5.1 die Anforderungen der Normen IEC 61131 und IEC 61499 erfüllt. Die Spezifikation IEC 61499 definiert die Design- und Implementierungsmethoden robuster und effizienter kooperierender Systeme und legt Richtlinien zur Nutzung von Funktionsbausteinen in verteilten Industrieprozess-, Mess- und Steuerungssystemen fest. Sie stellt eine objektorientierte Weiterentwicklung der IEC 61131 dar)
www.aud24.net/media/automation-drives/aud-2012-04/index.html > Seite 31
www.elektrotechnik.vogel.de/steuerungen/articles/68081
www.microdigit.hu/das/i-8000/i8isa.htm
ISD Integrierte System-Diagnose ► Integrated System Diagnostics (Mithilfe der Integrierten System-Diagnose werden in Sicherheitsbausteinen Schaltzustände und Fehler erfasst, optisch angezeigt bzw. die Fehlermeldungen an einem Ausgang zur weiteren Veranlassung dem Anwender bereitgestellt)
www.schmersal.com/safety-services/glossar/#c495
ISDN Integrated Services Digital Network ► diensteintegrierendes digitales Fernsprech- und Fernübertragungsnetz (Digitalnetz für den Transfer von Daten, Text, Sprache und Bildern über eine Telefonleitung. Ein digitaler Teilnehmeranschluss besteht aus einem Steuerkanal mit 16 kbit/s [D-Kanal] und zwei Basiskanälen mit jeweils 64 kbit/s [B-Kanäle]. Mit einem solchen Basisanschluss können zwei Dienste gleichzeitig bedient werden, z.B. Telefon- und Faxbetrieb. Für das ISDN-Protokoll existierten eine Vielzahl von nationalen, nicht zueinander kompatiblen Varianten. Seit 1993 läuft daher in Europa die Umstellung auf ein einheitliches ISDN-Protokoll, das Euro-ISDN oder E-DSS1 [Digital Subscriber Signalling System No.1]. Derzeit wiederum wird auf das IP-basierte NGN [Next Generation Network] umgestellt)
de.wikipedia.org/wiki/Next_Generation_Network
Ishikawa-Diagramm (Synonym für Ursache-Wirkungs-Diagramm)
www.google.de/?ion=1&espv=2#q=Ishikawa-Diagramm
www.meistersite.de/pdfs/methodenkoffer/Ishikawa.pdf
ISIF International Society of Information Fusion ► Internationale Gesellschaft für Informationsfusion (Sie ist als unabhängige, gemeinnützige Organisation darum bemüht, Ausbildung, Theorie und Praxis sowie den qualifizierten Informationsaustausch zum Technologiebereich Informationsfusion dienstleistend und fördernd zu begleiten)
ISMAR International Symposium on Mixed and Augmented Reality ► Internationales Symposium Gemischte und Erweiterte Realität/Wirklichkeit (Seit 2002 jährlich an wechselnden Orten stattfindendes Symposium)
ISM-Band Industrial Scientific and Medical Band ► Frequenzband für die Nutzung in Industrie, Wissenschaft und Medizin (Das heißt, in dem ISM-Geräte kostenfrei betrieben werden können, sofern ihre Sendeleistung 100 mW nicht überschreitet. Freigegeben auch zur Nutzung von Bluetooth- und WLAN-Anwendungen) Weltweit sind über zehn einzelne ISM-Bänder im Bereich von 9 kHz bis 246 GHz ausgewiesen, die von den verschiedensten feldgestützten technologischen und Funkapplikationen in Anspruch genommen werden)
www.bundesnetzagentur.de > Suche: ISM
de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band
ISMS Information Security Management System ► Informationssicherheits-Managementsystem (Informationen in Unternehmen und Behörden werden in steigendem Maße rechner- und netzgestützt erstellt, gespeichert, transportiert, verteilt oder weiterverarbeitet. Um einen weitgehend störungsfreien Geschäftsbetrieb zu gewährleisten ist es dabei erforderlich, diese Informationen effektiv gegen natürliche Bedrohungen aus der Umwelt, schlechthin Naturkatastrophen, unbeabsichtigte Bedrohungen durch menschliches Unvermögen, Versagen oder Fehlverhalten sowie insbesondere gegen absichtliche [böswillige] Bedrohungen z.B. durch frustrierte Mitarbeiter, konkurrierende Unternehmen, Verleumder, Hacker, Kriminelle, Geheimdienste, Terroristen oder andere übelwollende Angreifer und destruktive Kräfte zu schützen. Dies geschieht am wirkungsvollsten durch die Einführung eines ISMS nach DIN ISO/IEC 27001)
www.information-lexikon.de/lexikon/informationssicherheits-management.htm
de.wikipedia.org/wiki/Information_Security_Management_System
www.beuth.de/de/norm/din-iso-iec-27001/230311916
de.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_27001
ISO International Standards Organization ► Internationale Organisation für Normung [Private Organisation mit Sitz in Genf] (Weltweite Föderation nationaler Normungsinstitutionen von über 160 Ländern. Die Bezeichnung ISO ist kein Akronym des Namens der Organisation, sondern entspricht den ersten drei Buchstaben des griechischen Wortes isos, was soviel wie "gleich" im Sinne von Gleichheit bedeutet. Seit ihrer Gründung 1947 verfolgt sie das Ziel, Technik-, Klassifikations- und auch Verfahrensnormen zu entwickeln, um z.B. die Effizienz von Logistikketten zu stärken, sowie die Planungssicherheit und das Vertrauen der Kunden im Welthandel durch Vereinheitlichung zu erhöhen)
www.quality.de/lexikon/iso.htm
ISO 14000 (Internationale Norm der ISO für Umweltmanagementsysteme)
www.iso.org/iso-14001-environmental-management.html
ISOC Internet Society ► Internet-Gesellschaft (koordiniert die Weiterentwicklung des Internet)
Isolationsfehler ► Insulation fault / Insulation Defect (Isolationsfehler in elektrischen Geräten und Anlagen kommen durch Überspannungen, Überströme, Staubablagerungen, Verschmutzungen, Feuchtigkeitsbelag, Alterung des Isolationsmaterials oder durch unachtsame Handlungen zustande. Sie stellen in Bezug auf Personengefährdung und Brandverursachung ein ständiges Risiko dar und führen bei Erkennung durch entsprechende Überwachungseinrichtungen zu einer Abschaltung der überwachten Geräte und Anlagenteile und damit zu Verfügbarkeitseinbußen der betreffenden Objekte. Um dies zu umgehen, d.h. teuere Stillstandszeiten elektrischer Anlagen zu vermeiden, ist es deshalb notwendig, Isolationsfehler rechtzeitig zu erkennen, bevor die Anlage abschaltet. Beispiele für entsprechende Überwachungshilfsmittel siehe folgende Websites)
www.bender-de.com/de/produkte/einrichtung-zur-isolationsfehlersuche.html
http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_3501_web.pdf
ISP Internet Service Provider ► Internetdiensteanbieter (Unternehmen, die Firmen und Privatpersonen den Zugang zum Internet ermöglicht)
www.voss-telecom-services.de/en/glossar/112-isp-internet-service-provider
ISR Interrupt Service Routine ► Interruptserviceroutine / Interrupt-Behandlungsroutine / Unterbrechungs-Serviceprogramm
ISST Institut für Software und Systemtechnik (Fraunhofer-Institut, Berlin und Dortmund)
Istwert ► Actual Value (nach IEV 351-41-02 bzw.351-41-02 in DIN IEC 60050-351: Wert einer variablen Größe zu einem bestimmten Zeitpunkt)
Istwertabfrage ► Actual Value Sensing / Scanning of Actual Value
Ist-Zustand ► Current State / Actual State / Present State (Zu einem bestimmten Zeitpunkt festgestellter Zustand eines Betrahtungobjekts)
IT Information Technology ► Informationstechnologie
IT@Automation (Vom VDMA im März 2012 ins Leben gerufenes Forum als Plattform, die über Auswirkungen übergreifender Trends in Software, Informationstechnologie und Automatisierungstechnik für Industrieunternehmen über Fachverbandsgrenzen hinweg informiert. Zu den Mitgliedern des Lenkungsgremiums des Forums zählen Persönlichkeiten bekannter Firmen wie Leuze Elektronik, Phoenix Contact, Siemens u.a.)
It´s OWL Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe (Zusammenschluss von 174 Unternehmen, Hochschulen, wissenschaftlichen Kompetenzzentren und wirtschaftsnahen Organisationen in der Region Ostwestfalen-Lippe. Derzeit größtes Projekt im Umfeld von Industrie 4.0)
http://de.wikipedia.org/wiki/It%E2%80%99s_OWL
ITAS Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von ITAS stehen die umfassende Analyse und Bewertung der Entwicklung und des Einsatzes von Technik in Wechselwirkung mit gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. Es werden umweltbezogene, ökonomische, soziale sowie politisch-institutionelle Fragestellungen verfolgt und alternative Handlungs- und Gestaltungsoptionen entworfen und bewertet)
ITE Information Technology Equipment ► Einrichtungen der Informationstechnik (siehe IEV 161-05-04)
ITG Informatiostechische Gesellschaft [im VDE] ► Information Technology Society [of the VDE]
IT-Grundschutz ► IT Basic Protection (Informationstechnischer Grundschutz)
https://www.bsi.bund.de/cln_174/DE/Themen/ITGrundschutz/itgrundschutz_node.html
http://de.wikipedia.org/wiki/IT-Grundschutz
IT-Netz Isolée-Terre-Netz [frz.] / IT Network [engl.] ► (Drehstromversorgungsnetz [Dreileiternetz mit L1, L2, L3 oder Vierleiternetz mit L1, L2, L3, N]. Alle Netzpunkte sind von Erde isoliert [I] und alle Körper der Betriebsmittel geerdet [T]. Aus Sicht der EMV ungünstig. Kein Einsatz von Filtern für asymmetrische Störströme möglich)
de.wikipedia.org/wiki/IT-System
ITP Industrial Twisted Pair ► Besonders gut geschirmtes Twisted Pair Kabel für Anwendungen im industriellen Umfeld
iTRAK The Intelligent Track System ► Intelligentes Spursystem (Modulares, skalierbares Motion Control System, das die unabhängige Steuerung mehrerer magnetisch angetriebener, sogenannte Mover auf einem aus geraden und gekrümmten Linearmotorsegmenten applikationsspezifisch zusammengesetzten Spurführungssystem erlaubt. Produkt der Firma Rockwell Automation. Siehe auch IST und XTS)
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=89212
www.youtube.com/watch?v=GFehVXrWUmE
www.youtube.com/watch?v=EfHXmDFSjD4
www.youtube.com/watch?v=qEApLy5iWtw
www.youtube.com/watch?v=GQsnjFTG26U
IT-Risiken (Die Ursachen für IT-Risiken in Unternehmen liegen nicht ausschließlich im technischen Bereich, sondern sind auch in den organisatorischen und personellen Bereichen des Unternehmens zu suchen wie z.B.
- Mängel in der Infrastruktur wie fehlende Gebäudeabsicherung,
- Fehler im Personalbereich wie unzureichend geschultes Personal,
- Mängel in der Vertragsgestaltung mit externen Dienstleistern,
- Strategische Fehleinschätzungen wie unvollständige Notfallplanung oder mangelhafte Backup-Strategie,
- Sicherheitsverletzungen durch kriminelle Handlungen, unberechtigter Zugriff auf vertrauliche Daten usw.
Risiken in den IT-Bereichen von Unternehmen sind in den seltensten Fällen eindeutig zu quantifizieren. Ähnlich wie andere operationale Risiken sind sie in der Regel nur durch qualitative Indikatoren bestimmbar. Dies liegt im Wesentlichen an der Schwierigkeit, die Auswirkung eingetretener Ereignisse auf das Gesamtunternehmen eindeutig abzuschätzen)
www.acrys.com/en/PDF/it-risk.pdf
ITS Intelligente Technische Systeme ► Intelligent Technical Systems (Intelligente Technische Systeme umfassen mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Automatisierungs- und Antriebslösungen über Automaten, Logistiksysteme und Maschinen bis hin zu vernetzten Industrieanlagen. Durch den Einsatz Intelligenter Technischer Systeme entfalten
- Produktionssysteme und Produkte neue Funktionalitäten und entlasten ihre Betreiber,
- werden Entwicklung, Einrichtung und Lebenszyklusmanagenment verbessert,
- erhöhen sich Zuverlässigkeit und Sicherheit von Produkten und Produktionssystemen,
- werden Ressourcen effizienter genutzt
- und induvisualiserte Produktionsprozesse ermöglicht)
www.its-owl.de/technologie-netzwerk/strategie/intelligente-technische-systeme
www.uni-paderborn.de/forschung/intelligente-technische-systeme
www.unity.de/intelligente-technische-systeme
ITS Intelligent Transport System ► Intelligentes Transportsystem (Das ITS ist ein mechatronisches System der Firma Bosch, in dem mehr als 30 Läufer unabhängig voneinander bewegt und mittels Linearmotoren verschleißfrei angetrieben werden. Eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) überwacht und regelt permanent jeden einzelnen von ihnen. Siehe auch iTRAK und XTS)
www.bosch-presse.de/presseforum/details.htm?txtID=5104
www.youtube.com/watch?v=EfHXmDFSjD4
ITSEC Information Technology Security Evaluation Criteria ► Kriterien für die Bewertung der Sicherheit von Komponenten und Systemen der Informationstechnik
http://de.wikipedia.org/wiki/Information_Technology_Security_Evaluation_Criteria
www.boran.com/security/itsec.htm
IT-Security ► IT-Sicherheit
IT-Security in der Automation (siehe Automation Security)
IT-Sicherheit Informationstechnische Sicherheit / Informationssicherheit ► IT-Security / Information Security (Die modernen komplexen Systeme in Industrie, Wirtschaft, Verkehr, Gesundheitswesen und vielen anderen Bereichen funktionieren nur durch intensiven systeminternen und systemübergreifenden Informationsaustausch. Damit wird der Schutz sensibler Informationen, Daten und Programme gegen irrtümliche Veränderung, bewusste Verfälschung, Vernichtung und missbräuchlichem Zugriff zu einem zentralen Problem. Davon ausgehend erklärt sich der Begriff „IT-Sicherheit“ als ein Zustand, der für ein klar abgegrenztes, bedrohtes IT-System dann besteht, wenn für dieses System das Risiko durch Manipulationen an den informationsverarbeitenden Systemkomponenten im oben erklärten Sinn Schaden zu nehmen, während seiner gesamten Existenzphase ein tolerierbares Grenzrisiko nicht überschreitet. Im Übrigen wird IT-Sicherheit an Hand folgender Kriterien bewertet [vgl. DIN ISO/IEC 27001].
- Authentizität ► Authentication: besagt, dass eine Information tatsächlich von dem Absender stammt, der sich dafür ausgibt.
- Vertraulichkeit ► Confidentiality: besagt, dass eine Information nur von dem gelesen werden kann, für den sie bestimmt ist.
- Integrität ► Integrity: besagt, dass eine Information auf ihrem Transportweg nicht unauthorisiert verändert werden kann.
- Verbindlichkeit ► Trustability: besagt, dass eine Information als vertrauenswürdig anzusehen ist.
- Verfügbarkeit ► Availability: im Sinne der IT-Sicherheit besagt, dass Informationen zu den Zeiten an den Orten verfügbar sind, d.h. auf sie zugegriffen werden kann, wann und wo sie gebraucht werden, d.h. entsprechende Dienste nicht blockiert bzw. eingeschränkt werden können.
Unternehmensintern wird IT-Sicherheit über eine breite Palette von technischen und organisatorischen Maßnahmen wie wirkungsvoller Zugriffsschutz, Virenschutz, sachgerechtes Daten- und Datenträgerhandling, Datenverschlüsselung bis hin zu entsprechenden Mitarbeiterschulungen durchgesetzt. Personenbezogene Schutzmechanismen sind dabei die Autorisierung und Authentifizierung durch Passwörter oder persönliche Identifikationsnummer, biometrische Daten oder Signaturen. Speziell mit den Aspekten der IT-Sicherheit in der Automation befasst sich der GMA-Fachausschuss 5.22 „Security“, dessen Arbeitsergebnisse in der Richtlinienreihe VDI/VDE 2182 „Informationssicherheit in der industriellen Automatisierung“ einfließen. Am wirkungsvollsten wird IT-Sicherheit durch die Einführung eines ISMS nach DIN ISO/IEC 27001 erreicht. Darüber hinaus siehe ISO/IEC 27002 Leitfaden für das Management der Informationssicherheit und KITS)
www.vdi.de/meta-navigation/suche/?tx_mnogosearch_pi1[q]=IT-Sicherheit
www.dke.de/de/std/AAL/Documents/KITS_NR_IT-Sicherheit-v1[1].pdf
http://wwwbayer.in.tum.de/lehre/WS2003/ITS-dierstein/Teil2.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/1728597.pdf
www.security-in-automation.com
IT-Sicherheitsgesetz (Gesetz zur signifikanten Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme. Im Juli 2015 in Kraft getreten)
www.datenschutzbeauftragter-info.de/sicherheitsgesetz-zweck-anforderungen-und-sanktionen
www.bmi.bund.de/DE/Nachrichten/Dossiers/ITSicherheit/itsicherheit_node.html
www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2015/kw24_de_it_sicherheit/377026
www.secupedia.info/wiki/IT-Sicherheitsgesetz
www.computerundrecht.de/34714.htm
IT-Sicherheitskatalog ► IT-Security Catalog (Mit der im August 2915 erfolgten Veröffentlichung des IT-Sicherheitskatalogs sind die Betreiber von kritischen Infrastrukturen [Siehe kritische Infrastrukturen] verpflichtet, spätestens bis Ende November 2015 angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authenzität und Vertraulichkeit ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten und Prozesse zu treffen, die für die Funktionsfähigkeit der von ihnen betriebenen kritischen Infrastrukturen maßgebend sind. Als „angemessen“ ist dabei zu verstehen, dass der dafür erforderliche Aufwand nicht außer Verhältnis zu den Folgen einer Beeinträchtigung der betroffenen kritischen Infrastuktur steht)
IT-System InformationsTechnisches System ► IT-System (Technisches System zur Erfassung, Übertragung, Verarbeitung, Speicherung und/oder Nutzung von Information)
ITU International Telecommunication Union ► Internationale Fernmeldeunion
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Fernmeldeunion
www.un.org/Pubs/ourlives/itu.htm
IuK-Technologie Informations- und Kommunikationstechnologie, IKT ► Information and Communication Technology, ICT (Querschnittstechnologie, die heute und künftig einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung in den unterschiedlichsten Anwendungsbranchen leistet und leisten wird. Ob in der digitalen Fabrik, bei intelligenten Assistenzsystemen oder bei eingebetteten Systemen in Alltagsgegenständen ist sie Hauptinnovationstreiber. Schätzungen zufolge ist rund die Hälfte des Produktivitätswachstums der EU in den letzten Jahren Investitionen in IuK-Technologie zu verdanken. Künftige Konzepte einer vernetzten intelligenten Energieversorgung, einer smarten Gebäudetechnik, einer kooperativ-kognitiven Robotik oder einer multimodalen Mobilität sind nur mit neuen leistungsfähigen IKT-Lösungen, -Konzepten und -Werkzeugen realisierbar.
IVP Internal Voltage Protection ► Interner Spannungsschutz
https://de.wikipedia.org/wiki/Überspannungsschutz
www.brieselang.net/innerer-blitzschutz.php
IWC Industrial Wireless Communication ► drahtlose Kommunikation in industriellen Umgebungen (Basis für eine unternehmensweite Kommunikationsdurchgängigkeit bis in Bereiche, die mit drahtgebundenen Kommunikationstechnologien schwer oder garnicht erreichbar waren)
IWLAN Industrial Wireless LAN
IWT Industrial Wireless Telecontrol ► Industrielle drahlose Fernwirktechnik
https://mall.industry.siemens.com/mall/en/WW/Catalog/Products/10048617
IZM Institut Zuverlässigkeit und Mikrointegration (Fraunhofer-Institut, Berlin)
IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ► Institute for Futures Studies and Technology Assessment, Berlin (Seit 1981 bestehende gemeinnützige unabhängige Forschungseinrichtung. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Erforschung und Entwicklung von ökologisch, sozial und generativ verträglichen Lösungsstrategien in Wirtschaft und Gesellschaft)
J
JAVA (von der Firma Sun Microsystems speziell für den Gebrauch im Internet-Programmierumfeld entwickelte, 1995 vorgestellte, plattformunabhängige, objektorientierte Programmiersprache. Dabei wurde das WORA-Konzept konsequent umgesetzt, das es ermöglicht, eine für eine Plattform geschriebene Anwendung auch auf anderen Systemen auszuführen. Java vereint bewährte Konzepte vorangegangener Sprachen, z.B. von C und C++ in sich und unterstützt den Programmierer dabei, sichere und fehlerfreie Programme zu schreiben. In der Automatisierungstechnik lassen sich mit JAVA Aufgaben wie Fernwartung und Remotezugriffe auf Anlagenteile sowie Visualisierung und Diagnose relativ einfach umsetzen)
de.wikipedia.org/wiki/Java_(Programmiersprache)
Javascript (von Netscape entwickelte Programmiersprache [nicht zu verwechseln mit der Programmiersprache JAVA, die HTML-Autoren die Optimierung von Webseiten erleichtert]. Bei den meisten Browsern gehört die Javascript-Funktion zur Standardausstattung)
JDK Java Development Kit
JIIA Japan Industrial Imaging Association ► Japanischer Verband für industrielle Bildverarbeitung
JINI JAVA Intelligent Network Infrastructure (Software zur automatischen Konfiguration komplexer Netzwerke)
JIT Just in Time
Jitter ► Abweichung / Schwankung / Änderung / Flattern / Fluktuation / Ungenauigkeit (ist ein Maß zur Kennzeichnung zeitlicher Veränderungen zyklischer Ereignisse. Soll beispielsweise ein solches Ereignis alle 200µs auftreten und tritt es tatsächlich in den Grenzen von 198 bis 203µs in Erscheinung, dann ist für dieses Beispiel der Jitter 5µs. Jitter hat mannigfaltige Ursachen. Er entsteht in den Komponenten und Übertragungswegen von Netzen durch Rauschen, Übersprechen, elektromagnetische Interferenzen und zahlreiche andere zufällige Vorgänge. Speziell in der Automatisierungstechnik ist Jitter ein Maß für die Qualität von Synchronisation und Timing)
www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/jitter.html
www.jitter.de/german/g_what.html
Jog Mode ► Tippbetrieb (Schrittbetrieb, Betriebsart beim Einrichten einer einer CNC-Maschine)
wwwK.yoodoit.de/der-jog-mode-was-ist-ds-wofuer-kann-er-benutzt-werden
www.konecranes.de/fachlexikon/tippbetrieb-schrittbetrieb
Joule (Abgeleitete SI-Einheit der Größen Energie, Arbeit und Wärmemenge. 1 J = 1 Nm = 1 Ws, bzw. in Worten: 1 Joule = 1 Newtonmeter = 1 Wattsekunde)
JPEG Joint Photografic Experts Group (Weit verbreitetes Grafikformat zur Komprimierung digitalisierter Farb- und Schwarzweißbilder. Benannt nach der Expertengruppe, die es geschaffen hat. Andere Formate sind GIF und TIFF)
JSP Java Server Pages
JTF Joint Task Force ► interdisziplinäre besetzte Arbeitsgruppe / Projektgruppe (In der Regel ein für begrenzte Zeit ins Leben gerufenes Gremium zur Behandlung, Lösung, Betreuung bzw. Überwachung spezieller Aufgaben und Probleme)
Just in Time ► pünktlich / zeitgenau / rechtzeitig / fertigungssynchron / bedarfssynchron (Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein Organisationsprinzip, das im Sinne einer hohen Markt- und Kundenorientierung die bedarfsgerechte Realisierung unternehmensinterner und -übergreifender Güteraustauschprozesse zum Ziel hat. Bekannte damit korrelierende Begriffe sind die
- Just-in-time-Produktion, d.h. die bedarfssynchrone Produktion, bei der ein Produkt exakt zu dem Zeitpunkt fertiggestellt bzw. geliefert wird, zu dem es auch benötigt wird.
- Just-in-time-Lieferung, d.h. die bedarfsgerechte Bereitstellung, bei der, um Lagerhaltungskosten zu sparen, benötigte Güter, Rohstoffe und Zulieferteile möglichst zeitgenau, bedarfsnah dort angeliefert werden, wann und wo sie gebraucht werden.
Vor- und Nachteile dieses Konzepts siehe folgende Websites)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/57306/just-in-time-jit-v6.html
K
Kabel ► Cable (Mittel zur Übertragung von Elektroenergie und von Signalen. Es besteht aus einem oder mehreren elektrischen Leitern, die gegeneinander isoliert in einer gemeinsamen Schutzhülle, dem Kabelmantel untergebracht sind. Spezielle Ausführungen und Bezeichnungen siehe folgende Websites)
www.nexans.de/Germany/2007/NEX_Instltg_19sep07.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=53
http://de.wikipedia.org/wiki/Kabel
Kabelbaum ► Cable Tree (Bündelung von einzelnen Leitungen, die Signale oder Arbeitsströme übertragen. Die Kabel werden in einem Kabelstrang z. B. durch Schellen, Kabelbinder, Bindegarn oder Schläuche zusammengefasst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelbaum
Kabelbaum-Engineering (Gesamtheit aller Tätigkeiten und Prozesse zur Entwicklung und Projektierung von Kabelbäumen vom Entwurf bis hin zur Fertigungsunterlage)
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=59502
Kabeleinführungssysteme, [EMV-gerechte] ► Cable Entry Systems [EMC-Solutions] (EMV-gerechte Kabeleinführungen gewährleisten mechanisch feste, störbeeinflussungsgesicherte und nach IP 54 dichte Kabel-Gefäß-Verbindungen. Näheres siehe folgende Website)
Kabelkanal ► Cable Channel / Cable Duct / Cable Conduit (Rohrsystem aus Hart-PVC mit rundem oder rechteckigem Querschnitt für die Verlegung elektrischer Kabel. Er dient insbesondere dem mechanischen Schutz der Kabel)
www.kabelscheune.de/Kabelkanaele/Kabelkanal
de.wikipedia.org/wiki/Kabelkanal
Kabelkategorien ► Cable Categories (bei Twisted Pair Kabeln. Insgesamt werden die Kategorien 1 bis 7 unterschieden, wobei jede Kategorie ein spezielles Anforderungsprofil bezüglich Impedanz, Bandbreite, Dämpfung und Nahnebensprechen abdeckt. Mit steigender Kategorie verbessern sich die Übertragungseigenschaften. Wichtig aus heutiger Sicht sind die Kategorie 5 mit Betriebsfrequenzen bis 100 MHz, die Kategorie 6 mit Betriebsfrequenzen bis 250 MHz und die Kategorie 7 mit vier einzeln abgeschirmten Adernpaaren für Betriebsfrequenzen bis 600 MHz für den Einsatz in GigaBit-Netzwerken)
www.netzwerkblog.com/twisted-pair-kabel-kategorien
http://discountcablesusa.com/ethernet-cables100.html
Kabelrinnen / Kabelwannen ► Cable trays / Cable Tray Systems (sind offene oder mit Abdeckung versehene Kastenprofile aus perforiertem feuerverzinktem Stahlblech zur sicheren und auch EMV-gerechten Führung von Energie- und informationstechnischen Kabeln und Leitungen)
www.bettermann.de/downloads/de/kataloge/kts_kabelrinnen.pdf
www.bso-blechsysteme.de/kabelrinnen.html
http://obo.de/media/KTS_Magic_de.pdf
Google Bildersuche: Kabelrinnen
Kabelschirm ► Cable Screen / Cable Shield (leitfähige Hülle eines Kabels oder einer Leitung zum Schutz einzelner Adern oder des gesamten Verseilverbands gegen elektromagnetische Beeinflussungen von außen. Kabelschirme bestehen entweder aus einem Geflecht aus blanken Kupferdrähten [Schirmgeflecht, Flechtdichte ³ 80%], aus Kupferdrähten mit Querleitwendeln, aus Kupferbändern oder aus leitfähigen Kunststoffschichten. Um die Schirmwirksamkeit zu gewährleisten, ist der Kabelschirm sachgemäß zu erden. Siehe folgende Websites)
www.thw-gifhorn.de/files/Erdungen.im.THW.-.f.pdf
http://emvtechnik.ch/emv-massnahmen.html
KABI (CAD/CAE-Werkzeug, das die Projektierung von Kabelsträngen zur Fahrzeugverkabelung umfassend unterstützt. Produkt der Firma AUCOTEC)
www.oetec.at/cms/images/stories/aucotec/kabi-beschreibung.pdf
Käfigläufermotoren ► Squirrel Cage Motors / Cage Motors (auch Kurzschlussläufermotoren, sind die wegen ihrer Einfachheit, Robustheit und Kosteneffizienz industriell am häufigsten, mit Nennleistungen bis in den Megawatt-Bereich eingesetzten Motoren. Im Blechpaket des Läufers ist eine in sich geschlossene käfigförmige Wicklung untergebracht. Sie besteht aus in Nuten untergebrachten Stäben, die an den beiden Stirnseiten durch Ringe kurzgeschlossen sind. Hinsichtlich der Anzahl der Kurzschlusskäfige sind im Wesentlichen Einfach- und Dopplkäfigläufer und hinsichtlich der Stabquerschnittsformen Rundstabläufer sowie Hochstabläufer mit rechteckigen oder keilförmigen Querschnittsprofilen zu unterscheiden. Die Kurzschlusskäfige bestehen bei normalen Maschinen aus Aluminium-Druckguß, bei Energiesparmotoren aus Kupfer)
www.atb-motors.com/uploads/ATBSpgWlz_TechnischeDokumentation_IND10DE_436_DE.pdf
www.directindustry.de/industrie-hersteller/kaefiglaeufermotor-137883.html
Google Bildersuche: Käfigläufermotoren
de.wikipedia.org/wiki/Kurzschlussläufer
Kalibrierung ► Calibration (Tätigkeit zur Ermittlung des Zusammenhangs zwischen den ausgegebenen Werten eines Messgeräts oder einer Messeinrichtung oder den von einer Maßverkörperung oder von einem Referenzmaterial dargestellten Werten und den zugehörigen, durch Normale festgelegten Werten einer Messgröße unter vorgegebenen Bedingungen [nach: Internationales Wörterbuch der Metrologie]. Das Ergebnis einer Kalibrierung kann in einem Dokument festgehalten werden, welches auch Kalibrierschein oder Kalibrierbericht genannt wird. Im Übrigen leitet sich das Wort „Kalibrieren“ vom griechischen „Caliber“ ab. Darunter verstand man im Altertum einen Holzklotz, der durch gerade gefertigte, noch weiche Tonrohre gezogen wurde, um diesen eine gleichmäßige innere Maßhaltigkeit zu geben)
Kaltleiter / PTC-Widerstand ► Thermistor (Besteht aus Material, das bei geringer Temperatur gut leitet und dessen Leitfähigkeit bei zunehmender Temperarur abnimmt. Im Gegensatz dazu siehe Heißleiter)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltleiter
Kaltstart [eines Computersystems] ► Cold Boot (Ein sogenannter Kaltstart liegt vor, wenn der Computer eingeschaltet, d.h. an die Stromzufuhr angeschlossen wird oder er vorher durch das Betätigen der Reset-Taste in den Anfangszustand zurückversetzt wurde. Dabei werden alle wesentlichen Komponenten des Rechners getestet und initialisiert. Der Kaltstart ist oft erforderlich, wenn sich während des Betriebs der Rechner durch Aufhängen des Betriebssystems oder eines Anwenderprogramms festgefahren hat)
www.computerlexikon.com/definition-kaltstart
Kapazität ► Capacity (Synonym für Leistungsvermögen schlechthin. Maß für die Speicherfähigkeit von Kondensatoren mit der SI-Einheit Farad, F)
Kapazitive Näherungsschalter ► Capacitive Proximity Switches (sind Befehlsgeber, die berührungsfrei bei Einbringung metallischer oder nichtmetallischer Objekte oder auch von Flüssigkeiten in seinen Detektionsbereich mit einem elektrischen Schaltsignal reagieren. Sie arbeiten mit einem Oszillator, dessen frequenzbestimmende Kapazität bei Anäherung des zu detektierenden Mediums verstimmt wird, was zur Auslösung des Schaltsignals führt. Die erfassbaren Schaltabstände liegen in der Größenordnung von einigen 10 mm)
www.festo-didactic.com/ov3/media/customers/1100/00004292001075223627.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Näherungsschalter
www.youtube.com/watch?v=kmFfoJJs0pU
www.dietz-sensortechnik.de/info/9.html
Kapazitive Wegaufnehmer ► Capacitive Displacement Transducers (messen gemäß der Beziehung für die Kapazität eines Plattenkondensators C = ε0• εr• A/d kleine Lage- oder Wegänderungen über die Änderung der Plattenfläche A oder des Plattenabstandes d. Die wegproportionale Kapazitätsänderung wird über eine Brückenschaltung durch eine elektronische Auswerteschaltung erfasst und in ein Spanungssignal umgewandelt)
http://sensorlab.ims-chips.de/content/m6k8p1.htm
Kappelmotoren (Beruht auf einer von andreas Kappel 1999 erfundenen Kinematik, die Linearbewegungen effizient in Rotation umsetzt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kappelmotor
www.linkfang.de/wiki/Kappelmotor
KAS Kommision für Anlagensicherheit ► Commission for Plant Safety (Kommission beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Wird gutachtlich in regelmäßigen Zeitabständen sowie aus besonderem Anlass tätig und zeigt Möglichkeiten zur Verbesserung der Anlagensicherheit auf)
Kaskadenregelung ► Cascade Control (Nach IEV 351-47-25 bzw. DIN IEC 60050-351: Regelung, bei der die Ausgangsgröße eines Reglers [Führungsregler] die Führungsgröße für einen oder mehrere unterlagerte Regelkreise [Folgeregelkreise] bildet. Die Gesamtregelstrecke wird dazu in kleinere, besser regelbare Teilstrecken untergliedert. Kaskadenregelungsstrukturen sind insbesondere im Bereich geregelter elektrischer Antriebe weit verbreitet. Beispielsweise findet man bei Lage- bzw. Positionsregelungsaufgaben häufig folgende 3-stufige Kaskadenstruktur:
- Innerer Kreis: Strom/Drehmomentregelung.
- Mittlerer Kreis: Drehzahlregelung.
- Äußerer Kreis: Lage-/Positionsregelung.
Sie erlaubt die Sollwerte der unterlagerten Regelgrößen zu begrenzen, was speziell in der Antriebstechnik zum Schutz vor Überströmen vorteilhaft ausgenutzt werden kann. Ein gewisser Nachteil der Kaskadenregelungen ist der erhöhte Aufwand an Reglern und Sensorik, jedoch lässt sich der kostenintensive Aufwand an Sensorik durch eine Istwertschätzung mit Beobachtern in vielen Fällen vermeiden)
http://staff.ltam.lu/feljc/school/asser_t3/Methoden_der_Regelungstechnik_1.pdf
www.jumo.de/de_DE/support/faq-weiterbildung/faq/regler/T2/Q18.html
de.wikipedia.org/wiki/Kaskadenregelung
KAT Kategorie ► Control Category /Safety Category / (Kurzbezeichnung für Steuerungskategorie)
Kausalität ► Causality (Unter Kausalität [Ursächlichkeit], abgeleitet vom lateinischen causa = Ursache, versteht man den erfahrungsbasierten Sachverhalt, dass zu jedem in der Realität beobachtbaren Ereignis oder einer Wirkung in der Regel eine oder mehrere auslösende Ursachen gehören, wobei die Ursachen zeitlich immer vor den durch sie ausgelösten Wirkungen liegen. Beispielsweise verursacht in Ablaufsteuerungen, wenn jeweils die für einen Schritt festgelegten Zeitbedingungen erfüllt oder definierte Ereignisse im Prozessbereich eingetreten sind, dass die Befehle zum Start des nächsten Schritts an das Steuerobjekt ausgegeben werden)
www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/kausalität
http://de.wikipedia.org/wiki/Kausalität
Kausalkette ► Causal Chain (streng zeitliche Aneinanderreihung von hintereinander ablaufenden Kausalitäten)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/757299
kB Kilobyte (der SI-Vorsatz k [Kilo] ist als Vielfaches zur Basis 10 definiert. Demnach gilt 1 kB = 103 Bytes. Der Vorsatz k wird aber auch, insbesondere im Bereich der Informationstechnik als Vielfaches zur Basis 2 benutzt. In diesem Fall gilt 1 kB = 210 bzw. 1024 Bytes)
www.dexgo.com/index.php?site=faq/index.php&rid=9&uid=21&frage=55
www.cactus2000.de/de/unit/massbyt.shtml
KBM Kowledge Based Maintenance ► Wissensbasierte Instandhaltung (bedeutet die Gestaltung der Instaltungsaktivitäten unter Nutzung von Anlagen- und Zustandswissen. Dazu gehören die Risikobasierte [RBI] und die zuverlässigkeitsorietierte [RCM] Instandhaltung)
KDD Knowledge Discovery in Databases ► Wissensentdeckung in Datenbanken (KDD bezeichnet den Vorgang in großen Datenbeständen verborgene, gewissermaßen mit bloßem Auge nicht erkennbare Beziehungsmuster [Auffälligkeiten, Regelmäßigkeiten] aufzuspüren, zu extrahieren und aufzubereiten, d.h. in eine für Interessenten verständliche, z.B. für dispositive Zwecke nutzbare Form zu bringen. Dies ist ein nicht-trivialer, auf Erkenntnissen aus den Bereichen Datenbanken, Statistik und maschinelles Lernen abgestützter rechentechnischer Prozess aus mehreren Schritten, der interaktiv und iterativ durchlaufen wird. Hierzu sind zahlreiche Softwareprodukte auf dem Markt. Ein potentieller Anwender muss sowohl über Kenntnisse bezüglich des betrachteten Anwendungsfeldes als auch über die Datenanalyse verfügen. Am Ende des Prozesses erhält man das abgehobene Wissen in Form eines Modells bzw. Expertensystems, welches zur Beschreibung und Erklärung komplexer betrieblicher Phänomene oder Unterstützung betrieblicher Entscheidungen herangezogen werden kann. KDD ist Bestandteil des Data Mining)
www.c-o-k.de/cp_artikel.htm?artikel_id=137
Keilstabläufer ► Keyed-bar Cage Rotor / Tapered Deep-Bar Cage Rotor / (Keilstabläufer gehören zu den Asynchronmotoren mit Stromverdrängungsläufer. Diese haben bessere Anlaufeigenschaften als andere Kurzschlussläufermotoren)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromverdrängungsläufer
Kennbuchstaben elektrische Betriebsmittel ► Marking of Electrical Equipment (Kennzeichnung elektrischer Betriebsmittel nach DIN EN 61346-2 bzw. IEC 61346-2 siehe folgende Websites. Die Kennzeichnung stellt die Beziehung zwischen dem Betriebsmittel in der Anlage und den verschiedenen Schaltungsunterlagen [Schaltplänen, Stücklisten, Stromlaufpläne, Anweisungen] her. Zur leichteren Wartung kann die Kennzeichnung auch ganz oder teilweise auf oder in der Nähe des Betriebsmittels angebracht sein)
http://elektricks.com/kennbuchstaben-der-elektrischen-betriebsmittel
www.schaltungsbuch.de/norm002.html > Seite 10-2
Kenndaten periodischer Signale ► Charakteristics of Periodic Signals
http://elektroniktutor.de/signalkunde/signdat.html
Keramikmotoren (Siehe Piezomotoren)
Keramische Antriebe ► Piezo-ceramic Drives (Siehe Piezomotoren)
Kerkos Keramikkondensatoren ► Ceramic Capacitors
www.itwissen.info/definition/lexikon/Keramikkondensator-ceramic-capacitor.html
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206111.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator
Kernel ► Betriebssystemkern / Systemkern (Zentraler Bestandteil eines Rechner-Betriebssystems. Er verwaltet alle Betriebsmittel eines Computers)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernel_%28Betriebssystem%29
KESS Kinetic Energy Storage System ► System zur Speicherung kinetischer Energie (Schwungradenergiespeicher. Siehe FES und folgende Websites)
http://cdn.intechopen.com/pdfs/11905/InTech-The_high_speed_flywheel_energy_storage_system.pdf
http://phys.org/news/2013-04-velkess-flywheel-flexible-energy-storage.html
http://ukenergystorage.co/2014/assets/downloads/presentations/m-lafoz.pdf
http://www.calnetix.com/regen-kinetic-energy-storage-system
de.wikipedia.org/wiki/Schwungradspeicherung
http://vyconenergy.com/pq/VDCtech.htm
Kettenförderer ► Chain Conveyor (Transportmittel für Stückgüter mit ein oder mehreren umlaufenden Kettensträngen als Fördermittel)
www.foeratec.de/?action=0000001586&uact=0000001431
www.horstmann.net/stueckgut/kettenbahnen.php
KGT Kugelgewindetrieb ► Ball Screw Drive
KI künstliche Intelligenz ► Artificial Intelligence
Kinematik ► Kinematics (Teil der Bewegungslehre zur Beschreibung der Ortsveränderung von Punkten und Körpern im Raum, d.h. gegenüber anderen Körpern oder einem beliebigen Bezugssystem mittels der Größen Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die Kinematik beschränkt sich dabei auf die reine Beschreibung der Bewegungsabläufe kinematischer Strukturen ohne Berücksichtigung der Kräfte, die die Bewegung verursachen. Bei Robotern beispielsweise bestimmt die Anordnung der Arme und Gelenke die kinetische Struktur, deren Bewegungsmöglichkeiten mit der Kinematik beschrieben wird)
de.wikipedia.org/wiki/Kinematik
Kinematische Kette ► Kinematic Chain (besteht aus einer Aneinanderreihung von Körpern oder Gliedern, welche durch kinematische Elementenpaare beweglich verbunden sind wie beispielsweise die Armsegmente eines Roboters)
www.zeno.org/Lueger-1904/A/Kinematische+Kette
Kinetische Energie ► Kinetic Energy (Siehe Mechanische Energie)
Kippmoment ► Pull-out Torque / Breakdown Torque / Stalling Torque (Höchstes Drehmoment, das eine Asynchronmaschine entwickeln kann. Wird sie im Betrieb stärker als mit dem Kippmoment motorisch oder generatorisch belastet, bleibt sie stehen bzw. dreht durch)
de.wikipedia.org/wiki/Kipppunkt_(Asynchronmaschine)
KITS Koordinierungsstelle IT-Sicherheit ► Coordination Office for IT Security (Die Koordinierungsstelle IT-Sicherheit (KITS) ist ein dem DIN Präsidialausschuss FOCUS.ICT zugeordnetes Koordinierungsgremium im DIN Deutsches Institut für Normung. Das Ziel der KITS besteht darin, die für die deutschen interessierten Kreise relevanten, branchenübergreifenden und branchenspezifischen Normungsaktivitäten, die es auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene im Bereich der IT-Sicherheitstechnik und -verfahren gibt, darzustellen und zu koordinieren. Wesentlich ist dabei die Erschließung von Harmonisierungspotenzialen)
www.dke.de/de/std/AAL/Documents/KITS_NR_IT-Sicherheit-v1%5B1%5D.pdf
www.kits.focusict.de/sixcms/detail.php?id=149508&_areaid=149508
Klassendiagramm ► Class Diagram (Klassendiagramme sind der zentrale Diagrammtyp der UML. Sie kommen in allen Phasen der Softwareentwicklung zum Einsatz. Näheres siehe folgende Websites)
www.fbi.h-da.de/labore/case/uml/klassendiagramm.html
de.wikipedia.org/wiki/Klassendiagramm
Klauenkupplungen ► Jaw Couplings / Dog Clutches / / Claw Couplings / Jaw Clutches / Dog Couplings (Klauenkupplungen sind spielfreie elastische Verbindungselemente, die aufgrund ihrer Elastizität Drehmomentspitzen abfangen. Das heißt, sie verfügen über eine sehr gute Stoß- und Schwingungsdämpfung)
www.ludwigmeister.de/produkte/antriebstechnik/kupplungstechnik/Klauenkupplungen
Google-Suche: klauenkupplungen > Bilder
KLE Kompakt-Linear-Einheiten ► Compact Linear Units (vereinigen auf kleinem Bauraum die Funktionalität einer Linearführung mit einem integrierten Zahnriemenantrieb. Sie eignen sich für Positionieraufgaben mit hohen Verfahrgeschwindigkeiten und zeichnen sich durch große Laufruhe und belastbare Antriebselemente mit geringem Verschleiß aus)
www.item24.de/fileadmin/downloads/pdf/pdf-kataloge/de/Lineareinheiten-KLE-DE_safe.pdf
http://media.item24.com/pdf/de/Lineartechnik-DE_safe.pdf
Kleinsignalverhalten ► Small Signal Behavior / Small Signal Characteristic (Verhalten eines Systems bei Aussteuerung mit kleinen Signalen um einen Arbeitspunkt herum. Für diese Kleinsignale erreicht man in einem beschränkten, aber für die Bearbeitung einer Aufgabe ausreichendem Maße ein näherungsweise lineares Übertragungsverhalten zwischen den Eingangs- und Ausgangsgrößen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinsignalverhalten
Kleinsteuerungen ► Compact Controllers / Compact Control Units / Small Controllers (sind SPSen am untere Ende des Leistungsbereichs, daher werden sie oft auch als Mikrosteuerungen, Mikro-SPS, Miniatur-SPS oder Mini-SPS bezeichnet. Sie verfügen über eine begrenzte Zahl von binären und analogen Ein-/Ausgängen und die Größe ihrer Programm- und Datenspeicher sowie ihre Programmierumgebungen und Programmierwerkzeuge sind auf die Realisierung relativ kleiner Steuerungsaufgaben ausgerichtet. Programmierung erfolgt i.d. Regel nach IEC 61131 mit CODESYS)
www.heytec.de/wcms/ftp//h/heytec.de/uploads/mitsubishi_katalog_reihe_alpha2_deutsch.pdf
www.beck-shop.de/fachbuch/inhaltsverzeichnis/9783800732876_TOC_001.pdf
www.crouzet.com/filiales/de/pdf/de/DE_07_08_GT13.pdf
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=87
www.gbv.de/dms/ilmenau/toc/538645482.PDF
www.etz.de/files/e21221zsh_kanngiesser.pdf
www.youtube.com/watch?v=RgOdhEKZdas
Kleinstmotoren ► Sub-miniature Motors (sind Elektromotoren, welche sich durch besonders kleine und präzise Bauform und geringen Stromverbrauch auszeichnen)
www.technik-einkauf.de/einkaufsfuehrer/einkaufsfuehrer-dc-kleinstmotoren
www.industrystock.de/html/Kleinmotoren/product-result-de-22234-0.html
Klemmsysteme ► Clamping Systems (Klemmsysteme kommen in linearen und rotatorischen Positioniersystemen wie Linearführungen, Schwenkköpfe, Schwenktische, Hubtische, Rundtische, Spindeln, Vorschuzylinder u.ä. zur Anwendung wenn eine Positionsarretierung oder eine Notstoppbremsfunktion erforderlich ist. Sie arbeiten mit pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Hilfsenergie. Ausführungsformen und Wirkungsweise siehe folgende Websites. Bei Abschaltung oder Ausfall der Hilfsenergie klemmen die Vorrichtungen selbsttätig durch Federkraft)
www.konstruktion.de/allgemein/klemmsysteme-in-der-lineartechnik
www.hema-group.com/de/produkte/klemmsysteme
Kletteraufzüge ► Rack and Pinion Hoists (funktionieren nach dem Zahnstangen-Ritzel-Prinzip. Das heißt, dass die Aufzugskabinen über Elektromotoren angetrieben, mittels Ritzel an senkrecht befestigten Zahnstangen hoch- und runter bewergt werden, Daher der Name Kletteraufzüge oder Zahnstangenaufzüge)
www.geyssel.net/startseite/glossar
Kloßsche Gleichung ► Kloss Equation (Näherungsbeziehung zur Darstellung der Drehmoment-Schlupf-abhängigkeit bei Asynchronmaschinen.
M = 2MK /(s/sK + sK /s) wobei
M Drehmoment s Schlupf
MK Kippmoment sK Kippschlupf
http://www.eeh.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethstudies/ASM1_Theorie.pdf > Kapitel 6
www.calctown.com/calculators/kloss-equation-calculator
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloßsche_Gleichung
KMG Koordinatenmessgerät ► Coordinate-Measuring Machine, CMM
http://kms-messtechnik.de/index.php/koordinatenmessgeraet.html
de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenmessgerät
KMU Kleine und Mittelständische Unternehmen ► Small and Medium-sized Companies/Enterprises, SME (Ein KMU ist nach Definition des BMWi ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 125 Mio Euro einschließlich verbundener Unternehmen, d.h. Tochterunterehmen, an denen es mit mehr als 50% beteiligt ist)
KNN Künstliche Neuronale Netze
Knoten ► / Network Node (Als Netzwerkelement: Verzweigungspunkt in einem Netz )
Knowbots (siehe Bots)
Knowledge-Management-System ► Wissensmanagementsystem
KNX Konnex ► Feldbus zur Gebäudeautomation (Weltweit anerkannter offener internationaler Standard für die Vernetzung von Haus- und Gebäudetechnik, der die Anforderungen nach EN 50090, EN 13321-1 und ISO/IEC 14543-3 erfüllt)
www.knx.org/media/docs/Flyers/KNX-Introduction-Flyer/KNX-Introduction-Flyer_en.pdf
KNX Association (Gewinnorientierte Gesellschaft nach belgischem Recht. Eigentümer des weltweit einzigen offenen Standards für Haus und Gebäudesystemtechnik KNX. Die Mitglieder sind Hersteller aus allen Anwendungsbereichen der Gebäudeautomatisierung)
Koaxialkabel ► Coaxial Cable / Coax (Kabel mit einem oder mehreren koaxialen Leiterpaaren. Ein koaxiales Leiterpaar besteht aus einem hohlen Außenleiter mit einem gleichachsigen Innenleiter. Innenleiter und Außenleiter sind durch einen homogenen Werkstoff oder einer Kombination von festen Stützkörpern und einem Gas [Luft, Stickstoff] voneinander isoliert. Koaxialkabel werden in der Nachrichten- und Informationstechnik [Kabelfernsehen, Ethernet-Anwendungen] zur Übertragung hochfrequenter Signale benutzt. Sie bieten den Vorteil einer hohen Störsicherheit gegenüber von außen einwirkenden elektrischen Feldern. Vom Verwendungszweck abgeleitete synonyme Bezeichnungen sind: koaxiale Trägerfrequenzkabel, koaxiale Hochfrequenzkabel oder HF-Koaxialkabel. Wichtige Parameter von Koaxialkabeln sind Transferimpedanz, Bandbreite, Dämpfung und Rückflussdämpfung. Koaxialkabel kommen im Frequenzbereich von etwa 105 bis 109 Hz zum Einsatz)
www.radartutorial.eu/03.linetheory/tl08.de.html
de.wikipedia.org/wiki/Koaxialkabel
www.at-mix.de/koaxialkabel.htm
Kobots kooperative Roboter ► Cooperative Robots (aus Sicherheitsgründen dürfen sich bisher Menschen im Arbeitsraum von Industrierobotern während des Automatikbetriebs nicht aufhalten und auch nicht im direkten Kontakt mit ihnen arbeiten. Kobots, allgemein auch unter dem Begriff Intelligente Assistenzsysteme bekannt, überwinden diese Kluft. Sie gehören zu den sogenannten interaktiven Systemen, d.h. sie repräsentieren eine neue Klasse von intelligenten kraftverstärkenden Manipulatoren, die eine echte Interaktion mit dem Menschen ohne trennende Schutzeinrichtungen zulassen. Damit ist es möglich, Leistung, Genauigkeit und Flexibilität von konventionellen Robotern mit der Geschicklichkeit, Intelligenz und Erfahrung eines menschlichen Bedieners zu verbinden und dabei gleichzeitig den Bediener vor einseitigen Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu schützen. Das heißt Kobots sind ein neues Werkzeug für die wirtschaftliche, effiziente und ergonomische Bewältigung von Handhabungsprozessen. Ihre Programmierung erfolgt in der Regel per Teaching, d.h. durch Vorführen)
www.fraunhofer.de/archiv/magazin/pflege.zv.fhg.de/german/publications/df/df2003/mag2-2003-54.pdf
www.ipk.fraunhofer.de > Suche: Kobots
Kode, Kodierung ► Code / Coding / Encoding (Im Zuge der Informationsverarbeitung besteht häufig die Aufgabe, Informationen aus einer Darstellungsform in eine andere zu überführen. Die Umwandlung wird als Kodierung bezeichnet und die Vorschrift, nach der die Zuordnung aus einem Zeichenvorrat in einen anderen Zeichenvorrat erfolgt, heißt Kode oder auch Code. Nach der Eindeutigkeit der Zeichenabbildung wird zwischen reflektierender Kodierung [eineindeutige Abbildung] und nicht reflektierender Kodierung [eindeutige Abbildung] unterschieden. Die Mehrzahl der Kodes sind eineindeutig abbildende reflektierende Kodes. Grundsätzlich ist dabei wiederum zwischen redundanten und nicht redundanten Kodes zu unterscheiden. Bei nicht redundanten Kodes wird der verfügbare Zeichenvorrat des Darstellungsbereichs voll ausgeschöpft, d.h. jedes Kodewort ist mit einer Bedeutung belegt. Bei redundanten Kodes gibt es innerhalb des verfügbaren Zeichenvorrats auch Kodewörter, die unbenutzt sind. Dieser Sachverhalt hat Bedeutung bei der Datenübertragung für die Erkennung und ggf. die Korrektur von Datenübertragungsfehlern. Beispiele für Kodes siehe folgende Website)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/code.html
www.netzmafia.de/skripten/modem/codes.html
Koexistenz von Funksystemen in der Automatisierungstechnik ► Coexistence of wireless Systems in Automation Technology (In der Automatisierungstechnik sind Funktechnologien für die Übertragung automationsrelevanter Daten und Informationen von Vorteil, wenn mobile Teilnehmer in ein Netz einzubinden sind bzw. eine Kabelverbindung problematisch, nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist. Um einen verlässlichen Betrieb zu gewährleisten, müssen entsprechende funktechnische Produkte einerseits den jeweiligen Vor-Ort-Beanspruchungen gewachsen sein, um die benötigte Zuverlässigkeit zu erreichen und sie dürfen sich andererseits beim Vorhandensein mehrerer oder auch sehr vieler Systeme gegenseitig nicht störend beeinflussen, d.h. ein zuverlässiger Parallelbetrieb von Funksystemen muss möglich sein. Dies erfordert ein entsprechendes Koexistenzmanagement. Hierfür wesentliche Aspekte werden in der nachfolgend zitierten ZVEI-Broschüre sowie in der VDI/VDE-Richtlinie 2185 erläutert)
www.vdi.de/fileadmin/media/content/kfit/tagungsprogramme/funk_2007-03/S4_2.pdf
www.knick.de/media/HBRc0cLG.pdf
Kollaborative Roboter ► Collaborative Robots, Cobots (Industrieroboter, die durch spezifische Schutzmaßnahmen direkt, d.h. ohne sicherheitstechnische Abgrenzungen, mit dem Menschen zusammenarbeiten können. Das spart Platz in der Produktion und die Kosten für Schutzbegrenzungen)
http://robotiq.com/de/robotiq-anwendungen/kollaborative-roboter
www.innovationsmacher.de/kollaborativer-roboter.php
Kombi-SPS (SPS mit Bedien- und Visualisierungseinheit in einer gerätemäßigen Einheit kombiniert)
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=41
Kombi-Steuerungen ► Combined Controllers (sind Kombigeräte mit integrierter Bedieneinheit)
www.i-need.de/?Produktkatalog=41&page=18
KommA Kommunikation in der Automation (Jahreskolloquium für Wissenschaft und Industrie im deutschsprachigen Raum für alle technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die industrielle Kommunikation)
Kommunikation ► Communication (ist nach Meyers Lexikon der Prozess der Mitteilung und des wechselseitigen Austausches von Gedanken, Meinungen, Wissen, Erfahrungen und Gefühlen sowie der Übertragung von Nachrichten und Informationen neben der Sprache durch Zeichen aller Art. Eine rational basierte Kommunikation ist dann möglich, wenn es einen Sender gibt, der einem oder mehreren potentiellen Empfängern eine Nachricht übermitteln möchte, zu diesen Empfängern ein Übertragungskanal existiert, empfangseitig Empfangsbereitschaft besteht und beidseitig kompatible Kodierungs- und Dekodierungsmechanismen vorhanden sind, um Missverständnisse auszuschließen. Darüber hinaus ist für eine effektive Abwicklung eines Kommunikationsprozesses eine gewisse Kommunikationskultur erforderlich, die wenigstens darin besteht, dass die eine Seite zuhört, wenn die andere Seite spricht. Die Kommunikation, d.h. der Informations- und Datenaustausch zwischen technischen Geräten erfolgt daher stets nach einem strengen Protokoll, in der Regel über ein applikationsspezifisches Bussystem)
Kommunikationssicherheit ► Communications Security (Sicherheit von Daten und Informationen während ihrer leitungs- oder funkgestützten Übertragung insbesondere gegen Abhören und Verfälschung)
http://deposit.fernuni-hagen.de/2811/1/Diss_Schleupner.pdf
www.secupedia.info/wiki/Kommunikationssicherheit
Kommutator ► Commutator (auch Kollektor oder Stromwender genannt, ist eine Einrichtung zur Umpolung [Stromwendung] in den Läuferwicklungen elektrischer Maschinen. Kommutatoren finded man hauptsächlich bei Gleichstrommotoren und Universalmotoren)
de.wikipedia.org/wiki/Kommutator_(Elektrotechnik)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Kommutierung ► Commutation (Kommutierung bezeichnet in der Leistungselektronik den Vorgang, bei dem ein Stromfluss von einem Zweig auf einen anderen übergeht. Bei konvetionellen Gleichstrommaschinen den Vorgang der Stromwendung mittels Kommutator in den Ankerkreisen der Maschinen. Bei bürstenlosen Servomotoren geschieht die Kommutierung elektronisch)
www.eal.ei.tum.de/fileadmin/tueieal/www/courses/LGUS/tutorial/03_-_Kommutierung_Vortrag.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommutierung
Kommutierungsdrosseln ► Commutation Chokes / Communication Reactors (Kommutierungsdrosseln [einphasige und dreiphasige] werden in der netzseitigen Zuleitung von Stromrichterantrieben eingesetzt. Sie begrenzen die Stromanstiegsgeschwindigkeit in den Ventilen in der Kommutierungsphase sowie den netzseitigen Spannungseinbruch bei Kommutierung des Stromrichters und dadurch bedingte Netzrückwirkungen)
www.reo.de/typo3conf/ext/reo_prod/dbview.php?pid=132&uid=2660
www.sba.info/www_sba/drosselnundinduktivitaeten_32_31_0_f.htm
http://download.jahnsmueller.de/pdfs/KD.pdf
Kommutierungseinbrüche ► Commutation Notches / Commutation Sags (Kommutierungseinbrüche entstehen in Stromrichterschaltungen während des normalen Betriebs. Um die gewünschte Stromrichterwirkung zu erzielen, muß periodisch zwischen den Ventilen umgeschaltet werden. Dabei zündet während dieses Kommutierungsbetriebs der jeweils nachfolgende Thyristor noch während der Stromphase des zu löschenden Thyristors. Dadurch werden kurzzeitig zwei Wechselstromleiter kurzgeschlossen und es treten kurzzeitig sehr hohe Ströme auf, die je nach den jeweiligen Impedanzverhältnissen zu mehr oder wenige tiefen, steilflankigen Spannungseinbrüchen, den sogenannten Kommutierungseinbrüchen führen. Zur Begrenzung der Kommutierungseinbrüche sind nach DIN EN 61800-3 den Stromrichtern Netzdrosseln vorzuschalten. Je größer die Reaktanz der Netzdrossel im Vergleich zur Netzreaktanz ist, umso kleiner sind die am Netzanschlusspunkt auftretenden Spannungseinbrüche)
http://download.sew-eurodrive.com/download/pdf/10530401.pdf > Seite 73
Kompaktantriebe ► Compakt Drives (Als Kompaktantriebe werden einerseits konstruktiv kompakt gestaltete Antriebseinheiten, z.B. Motor-Getriebe-Kombinationen, vornehmlich aber umrichtergespeiste Drehstrom-Antriebskomponenten [bis etwa 22 kW] bezeichnet, bei denen der Umrichter in den Drehstrommotor integriert bzw. an diesen angebaut ist, d.h. mit dem Motor eine kompakte konstruktive Einheit bildet. Das Einbauvolumen beispielsweise eines Standardasynchronmotors der entsprechenden Baugröße wird dabei nicht oder nur unwesentlich überschritten. Der Platzbedarf für den Umrichter im Schaltschrank entfällt, auch sind keine Kabel zwischen Umrichter und Motor erforderlich, sodass keine diesbezüglichen Besonderheiten zur Einhaltung von EMV-Anforderungen [Vermeidung der Abstrahlung höherfrequenter Störfelder] zu beachten sind. Die Bedienung und Ansteuerung ist über verschiedene Standardschnittstellen möglich)
www.hanning-hew.de/wDeutsch/download/Prospekte/AT/110708_Synchron-Kompaktantrieb_D.pdf
www.gunda-gmbh.de/index.php?lang=&Bereich=2&DBereich=2
www.jat-gmbh.de/dt/produkte/mot/produkte_ecompact_tabs.html
www.msf-technik.de/Kompaktantriebe.91.0.html
Kompakt-Kältemaschinen ► Compact Chillers (dienen der Kühlwasserversorgung im Temperaturbereich von +8 bis +200 C von Produktionsmaschinen [Spritzguss-, Druckguss-, oder Blasmaschinen, Extruderanlagen, hydraulikpressen, Bearbeitungszentren, Schweißanlagen u.ä.] aber auch für Flüssigkeitskühlsysteme)
www.oni.de/deutsch/service/pdf/Prospekt_Kompaktkaeltemaschinen.pdf
Kompakt-SPS ► Compact PLC (sind vollwertige flexibel erweiterbare Speicherprogrammierbare Steuerungen in kompaktem, platzsparendem Design für Maschinensteuerungen und einfache Prozesssteuerungen)
($$) www.aud24.net/media/automation-drives/aud-2013-12/index.html > Seite 38
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=31
www.pollin.de/shop/downloads/D390065D.PDF
www.comat.ch/dokumentation/SPS_0211d.pdf
www.spstiger.de/Produkte/Kompakt-SPS
Kompaktsteuerungen ► Compact Controls / Compact Controllers (Konstruktiv gedrängt, d.h. kompakt in einem Gehäuse untergebrachte, microcontrollerbasierte Kleinsteuerungen, mit integriertem MMI-Bedienfeld [Tastatur und Anzeigeeinheit], oft auch auch mit Busschnittstellen für die Vernetzung mit anderen Geräten oder zur Fernsteuerung und Fernüberwachung. Montage: auf Hutschiene, Schrank- oder Panel-Einbau. In der industriellen Steuerungstechnik haben sie ihren Platz zwischen Multifunktionsrelais und modularen SPS-Systemen. Die Programmierung und Programmerprobung erfolgen direkt am Gerät oder mittels entsprechender Dienstsoftware an einem PC. Mittels einer Android-App lassen sich manche Kleinsteuerungen, beispielsweise die `Crouzet Millenium 3 Kleinsteuerung´ via Bluetooth vom Smartphone oder von Tablet-PCs aus überwachen, fernsteuern und programmieren.)
www.schmachtl.at/komponenten/automation/steuerungstechnik/kompaktsteuerungen
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ > Seite 1-108
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=31
Kompatibilität ► Compatibility (Kompatibilität oder Verträglichkeit charakterisiert in der Technik die Beschaffenheit des Beziehungsgefüges zwischen zwei, mehreren oder auch sehr vielen materiellen oder virtuellen Objekten. Sie besteht, wenn das definierte funktionelle oder nichtfunktionelle Zusammen- oder Nebeneinanderwirken untereinander problemlos möglich ist oder die Austauschbarkeit bzw. Passfähigkeit dieser Komponenten/Systeme zu anderen Objekten beispielsweise einer früheren Version [Abwärtskompatibilität] oder einer Nachfogegeneration [Aufwärtskompatibilität] gegeben ist. In manchen Fällen, vgl. z.B. Umweltverträglichkeit oder elektromagnetische Verträglichkeit, ist der Verträglichkeitsbegriff davon abweichend als Produkteigenschaft definiert und bringt da zum Ausdruck, dass ein Betrachtungsobjekt [Gerät, Maschine, Anlage] so beschaffen ist, dass es mit seiner Umwelt oder mit anderen darin befindlichen Objekten störungsfrei harmoniert)
de.wikipedia.org/wiki/Kompatibilität_(Technik)
Kompetenz ► Competence (Sachverstand, Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Menschen, Gruppen oder Organisationen die situationsgerechtes, verantwortungsbewußtes, richtiges Handeln ermöglichen)
www.competences.info/doc/2005_05_11_de_HeurekaNet_Kompetenz_Definition.pdf
http://www.stangl.eu/psychologie/definition/Kompetenz.shtml
Komplexe Dynamische Systeme ► Complex Dynamic Systems, CDS (Ein System ist eine von seiner Umwelt unterscheidbare, jedoch mit ihr in Beziehung stehende Gesamtheit von Elementen/Objekten, die im Sinne eines zusammenhängenden Ganzen betrachtet werden. Die Elemente sind untereinander gekoppelt und wirken aufeinander ein. Die Vielfalt der Elemente sowie die der zwischen ihnen bestehenden Aktionsdynamik begründen die Komplexität eines Systems. Davon ausgehend bezeichnet man nach Rüegg-Sturm ein System dann als komplex wenn
- zwischen den Elementen des Systems untereinander vielfältige, nicht ohne weiteres überschaubare Beziehungen und Wechselwirkungen bestehen,
- sich diese Beziehungen und Interaktionen aufgrund eines gewissen Eigenverhaltens der Systemelemente und verschiedener Rückkopplungen in ständiger, nur begrenzt vorhersehbarer Entwicklung befinden und
- wenn aus diesen Beziehungen und Interaktionen, d.h. aus dem Systemverhalten, Ergebnisse resultieren, die sich nicht auf Eigenschaften oder das Verhalten einzelner Elemente zurückführen lassen, sondern sich aus dem Zusammenspiel der Verhaltensweisen der Systemelemente ergeben und vor allem von der Interaktionsdynamik, d.h. von bestimmten, historisch gewachsenen Mustern der laufenden Interaktionen abhängen.
Komplexe dyamische Syteme sind deshalb stets dynamische Systeme, die einem ständigen Wandel unterliegen. Beispiele hierfür sind großtechnische Anlagen und Unternehmen)
www.integrative-wissenschaft.de/Archiv/dokumente/Mainzer-14_10_04.pdf
www.compass-bc.de/docs/Mai_08_systemisches%20Coaching_1.pdf
www.acin.tuwien.ac.at/forschung/cds
Komplexe Wechselstromrechnung ► Complex Representation of Sinusoidal Time-dependend Quantities (vorteilhafte Alternative zur Rechnung mit Differenzialgleichungen bei der Bestimmung der Strom- Spannungsverhältnisse in linearen Netzwerken, bei sinusförmiger Erregung im stationären, d.h. im eingeschwungenen Zustand [DIN 5483-3]. Dabei wird durch die Komplexe Wechselstromrechnung die Behandlung von Netzwerken bei Wechselstrom auf die von der Gleichstromtechnik her bekannten, einfach zu handhabenden Methoden reduziert. An die Stelle der Gleichspannungen, Gleichströme und Widerstände treten lediglich komplexe Spannungen, Ströme und Widerstände, deren Zusammenhänge für konkrete Schaltungen sich anschaulich in ruhenden Zeigerbildern bzw. Zeigerdiagrammen darstellen lassen. Mathematisch gesehen werden bei der Anwendung der Komplexen Wechselstromrechnung lineare Differenzialgleichungen mit konstanten Koeffizienten in algebraische Gleichungen mit komplexen Argumenten umgewandelt, die einfacher lösbar sind. Details siehe Websites)
www.ate.uni-due.de/data/get12/GET2_4_Komplex_Wechsel.pdf
http://members.chello.at/gut.jutta.gerhard/wechselstrom.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Komplexe_Wechselstromrechnung
www.elektroniktutor.de/fachmathematik/komplex.html
Komponente ► Component (Eigenständige Einheit eines größeren Ganzen (Wie z.B. Systemelement als Bestandteil eines komplexen Systems, Einzelteil einer Baugruppe, Teil einer Software, Modellelement in der UML, Koordinate eines Vektors u.ä.)
de.wikipedia.org/wiki/Komponente
Komponentenbasierte Automatisierung ► Component-based Automation ([CBA] Modulares Automatisierungskonzept bei TIA für Anwendungen mit verteilter Intelligenz. Es basiert auf dem Standard PROFINET der PROFIBUS Nutzerorganisation PNO und unterstützt die konsequente Modularisierung durch die Komponententechnologie im Maschinen- und Anlagenbau. Ein neues Engineering-Tool ermöglicht das anlagenweite grafische Zusammenführen verteilter Anwendungen. Das aufwändige Ausprogrammieren von Kommunikationsbeziehungen zwischen intelligenten Geräten wird durch grafisches Projektieren ersetzt. Bei Engineering und Inbetriebnahme sind dadurch außergewöhnliche Produktivitätssteigerungen zu erzielen)
www.servotechnik.de/fachwissen/trends/f_beitr_00_14.htm
Komponentenbasierte Softwareentwicklung ► Component-based Software Design / Component Based Software Engineering (Entwicklung von Anwendungen durch Kombination und Integration vorgefertigter, wiederverwendbarer Halbfabrikate, die unabhängig von unterschiedlichen Entwicklern in unterschiedlichen Sprachen entwickelt wurden)
http://www.nt.fh-koeln.de/fachgebiete/inf/nissen/sif/Finke_Bericht.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Komponentenbasierte_Entwicklung
www.oop-trainer.de/Themen/EmbeddedKomponenten.html
Kompromiss ► Compromise / Trade-off (Lösung eines Konflikts bei der jeder etwas von seinen ursprünglichen Vorstellungen aufgibt, um gemeinsam zu einer für alle Seiten tragfähigen Lösung eines Problems zu kommen)
www.emotion.de/de/ina-schmidt/kolumne-schmidt-kompromiss-6146
https://de.wikipedia.org/wiki/Kompromiss
Kondensatoren ► Capacitors (sind in der Elektrotechnik passive Bauelemente, die die Fähigkeit haben, elektrische Ladung und damit im Zusammenhang elektrische Energie zu speichern. Diese Fähigkeit wird als die Kapazität C eines Kondensators bezeichnet und in der SI-Einheit Farad F gemessen, wobei 1F = 1 A•s/V. Mit den heute verfügbaren Super-Kondensatoren, Doppelschichtkondensatoren und Ultrakondensatoren sind Kapazitätswerte bis 5000 F erreichbar. Kondensatoren werden in der Antriebs- und Automatisierungstechnik zur Leistungsfaktorkorrektur bzw. Blindleistungkompensation, als Glättungskondensatoren bzw. Siebkondensatoren, als Filterkondensatoren, als Entstörkondensatoren [X-Kondensatoren und Y-Kondensatoren], als Motorkondensatoren [Anlaufkondensatoren und Betriebskondensatoren] sowie in Energiespeichermodulen, siehe ESM und DES, eingesetzt)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0205141.htm
de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)
www.energie-lexikon.info/kondensator.html
Kondensatorbank ► Capacitor Bank (auch Kondensatorbatterie, besteht aus vielen parallel oder in Reihe geschalteten gleichartigen Kondensatoren, die in strategischen Netzpunkten zur Leistungsfaktorverbesserung bzw. zur Verbesserung des Spannungsprofils eingesetzt werden)
www.itwissen.info/Kondensatorbank-capacitor-bank.html
Kondensatormotoren ► Capacitor Motors (sind Einphasen-Asynchronmotoren, deren Hilfsphase über einen Kondensator [Betriebskondensator, Permanent-Kondensator] an das Netz angeschlossen ist. )
www.zeitlauf.de/produktinfo/technik/motoren/kondensator.html
www.elosal.de/ratgeber/trschaltung/index.php
de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor
Konfigurieren ► Configure (Abgeleitet vom lateinischen configurare = gestalten, bedeutet Konfigurieren in technischen Zusammenhängen das Auswählen, Gruppieren, Zusammenfügen von Hardware- und/oder Softwarekomponenten zu einem System, das eine bestimmte Funktion realisieren soll. Speziell nach IEV 351-43-20 bzw. DIN IEC 60050-351: ein System oder Gerät unter Ausnutzung seiner vorhandenen Funktionsvielfalt für eine bestimmte Aufgabe einrichten)
Konformität ► Übereinstimmung / Erfüllung festgelegter Forderungen
Konformitätsbewertung ► Conformity assessment (Beurteilung auf Grund einer Konformitätsprüfung inwieweit ein Produkt, ein Prozess oder eine Dienstleistung spezifizierten Anforderungen entspricht [IEV 151-16-14]. Flussdiagramme, die den Konformitätsbewertungsablauf für alle EG-Richtlinien beschreiben, finden sich im „Leitfaden für die Umsetzung der nach dem neuen Konzept und dem Gesamtkonzept verfassten Richtlinien“ auf der folgenden Website)
file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/Ernst/Eigene%20Dateien/Downloads/CO2299014DEC_001.pdf
Konformitätserklärung ► Declaration of Conformity (Feststellung auf Grund einer Konformitätsprüfung, dass ein Objekt [Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung] die in geltenden Vorschriften und Normen festgelegten Anforderungen erfüllt. Bezüglich der Übereinstimmung mit europäischen Vorschriften und Normen siehe EG-Konformitätserklarung)
Konformitätsprüfung ► Conformity Test / Compliance Test (Überprüfung inwieweit ein Objekt [Produkt, Prozess oder eine Dienstleistung] die in geltenden Vorschriften und Normen festgelegten Anforderungen erfüllt. Die Prüfung erfolgt entweder durch den Hersteller selbst oder unter Hinzuziehung einer neutralen Konformitätsbewertungsstelle)
Konformitätsvermutung ► Assumption of Conformity (Bei Konformität, d.h. bei Übereinstimmung eines Produkts mit dafür relevanten nationalen Normen, soweit es sich um eine Umsetzung harmonisierter Normen handelt, wird vermutet, d.h. kann davon ausgegangen werden, dass es die entsprechenden wesentlichen Anforderungen erfüllt)
Königswelle ► Master Shaft / Line Shaft / King Shaft / Mainshaft (Älteres Antriebskonzept, bei dem alle in einer Maschine oder Anlage erforderlichen Antriebs-Drehzahlen mechanisch von einer zentralen Welle, der Königswelle, abgeleitet werden. Ein klassischer Einsatzfall für solche Antriebe sind Mehrspindel-Drehautomaten. Die Königswelle ist heute im Werkzeugmaschinenbau fast vollständig durch CNC-Konzepte ersetzt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Königswelle
Kontaktmatten ► Contact Mats (siehe Schaltmatten)
Kontaktplan ► Ladder Diagram (grafisch orientierte Programmiersprache nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3 für die Erstellung von SPS-Anwenderprogrammen, LAD. Die grafische Darstellung eines Kontaktplans gleicht dem aus der Relais- und Schütztechnik bekannten Stromlaufplan)
www.sps-programm.info/sps-kop-kontaktplan
www.sps-lehrgang.de/kontaktplan-kop
Kontaktprellen ► Contact Bounce / Switch Bounce (Mechanisch ausgelöster Störeffekt bei elektromechanischen Schaltern und Tastern. Anstatt der sofortigen Kontaktgabe beim einschalten ruft die Betätigung des Schalters ein mehrfaches Schließen und Öffnen des Kontaktes hervor, was zu Signelverfälschungen [Vortäuschen von Mehrfachereignissen] und zu erhöhtem Kontaktabbrand [Verminderung der Kontaktlebensdauer] führt. Beim Öffnen von Kontakten tritt in der Regel kein Prellen auf)
www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung
($$) www.youtube.com/watch?v=xH_F6awyz5Y
https://de.wikipedia.org/wiki/Prellen
Kontaktwiderstand ► Contact Resistance (Übergangswiderstand an der Kontaktfläche zweier Schalter-, Relais- oder Schützkontakte durch Verunreinigungen, Inhomogenitäten oder Unregelmäßigkeiten in der Geometrie der Kontaktflächen. Er kann erheblich höher sein als auf grund der Materialeigenschaften zu erwarten)
www.hansbruemmer.de/tl_files/pdf-ordner/EGT_3_2.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktwiderstand
KONTENDA Kontaktlose Energie- und Datenübertragung für innovative Anwendungen ► Contactless Transmission of Power and Information for innovative Applications (Kern des Übertragungssystems ist eine transformatorische Magnetanordnung. Abweichend vom klassischen Transformator gibt es jedoch keinen geschlossenen Eisenkreis, vielmehr sind die Primär- und die Sekundärspule durch einen Luftspalt getrennt, der mehrere Dezimeter groß sein kann. Da die Energieübertragung im Mittelfrequenzbereich erfolgt, verfügt das Gesamtsystem auf der Seite der Energieeinspeisung und auf der Verbraucherseite über entsprechende leistungselektronische Baugruppen. Die übertragbare elektrische Leistung liegt zwischen einigen Milliwatt und mehreren kW. Bei zielgerichteter elektrischer und magnetischer Auslegung wird selbst bei großen Luftspalten ein sehr guter Wirkungsgrad erreicht. Durch diese Eigenschaften ergeben sich breite Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie im industriellen Bereich, vor allem im Maschinenbau [rotierende Wellen], in der Produktions- und Transporttechnik [Batterieladung von Elektrofahrzeugen] und in der Verfahrenstechnik)
http://files.messe.de/abstracts/34657_1_Kontaktlose_Energie_und_Datenuebertrag.pdf
Kontinuierliche Prozesse ► Continuous Processes (physikalische Vorgänge, chemische Reaktionen oder technologische Abläufe, deren Zustandsgrößen zeitlich kontinuierlich veränderliche Größen darstellen. Das heißt, Energie- und/oder Stoffströme werden dauernd oder über längere Zeiträume ununterbrochen zugeführt, verarbeitet, transportiert, gespeichert, verteilt und/oder genutzt und, speziell bei Produktionsprozessen, wird das Endprodukt kontinuierlich bereitgestellt [konstanter Produktstrom]. Solche Prozesse sind charakteristisch für die Elektroenergieerzeugung, -umwandlung und -verteilung sowie für die Gewinnung, Verarbeitung und Verteilung von Fließ- und Schüttgütern beliebiger Konsistenz. Typisch für Strecken, in denen kontinuierliche Prozesse ablaufen, ist, dass die installierten technischen Einrichtungen durch eine im wesentlichen gleichbleibende Zuordnung technologisch fest miteinander verkettet sind und dass Anfahr-und Abfahrvorgänge sowie Prozessregimeänderungen nur relativ selten vorkommen. Beispiele hierfür sind Wärmekraftwerke, Energieversorgungssysteme, Raffinierien, Stranggußanlagen und Kontistrassen in Walzwerken. Wesentliche Aufgaben und Steuerungsziele bei der Führung kontinuierlicher Prozesse sind:
- das Herbeiführen und Aufrechterhalten optimaler, insbesondere stationärer Betriebsregime auf der Grundlage vereinbarter Zielkriterien,
- die Überwachung und Protokollierung des Prozessablaufs,
- die Bilanzierung des Prozessgeschehens über definierte Bilanzgebiete und Bilanzzeiträume zum Zwecke der Rechnungslegung)
Konusläufer-Bremsmotoren ► Conical Rotor Brake Motors (sind Drehstrom-Asynchronmotoren kleinerer Leistung mit kegelförmigem Läufer. Wird der Motor eingeschaltet, tritt infolge der kegelförmigen Ausbildung von Ständer und Läufer ein axialer magnetischer Zug auf, der den Läufer entgegen einer Federkraft in axialer Richtung verschiebt. Dadurch wird eine mit der Motorwelle verbundene Reibscheiben-Federdruckbremse gelöst, so dass sich der Motor ungehindert drehen kann. Nach dem Abschalten oder bei Netzspannungsausfall kehrt der Läufer in die Ausgangslage zurück, die Federdruckbremse fällt ein, bremst den Läufer ab und hält ihn fest. Einsatzgebiete sind vorzugsweise Hebezeuge, Kranfahrwerke und Katzantriebe. Verschiebeläufer-Bremsmotoren gibt es auch in polumschaltbarer Ausführung)
www.demagcranes.ch > Suche: Konusläufer
Konusläufermotoren ► Conical Rotor Motors (siehe Konusläufer-Bremsmotoren)
Koordinatenmessmaschine ► Coordinate Measuring Machine (Eine Koordinatenmessmaschine [auch Koordinatenmessgerät] ist eine Einrichtung zur Bestimmung der geometrischen Abmessungen von räumlichen Objekten mittels eines entlang der Objektoberfläche hand- oder CNC-geführten Tastkopfes. Jeder Punkt im Messvolumen wird dabei mit seinen kartesischen Koordinaten X, Y, Z ermittelt. Je nach Messbereich, erforderlicher Genauigkeit und Einsatzgebiet gibt es Koordinatenmessmaschinen in Portal-, Ausleger-, Brücken- oder Horizontalbauart)
www.michaelneuhaus.de/cmm/koordinatenmesstechnik.htm
de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenmeßmaschine
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/791340
Koordinatensysteme ► Coordinate Systems (dienen der eindeutigen Kennzeichnung der Position von Punkten oder Objekten in einem geometrischen Raum)
https://de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenmessgerät
www.mathe-online.at/mathint/zeich/i.html
www.blien.de/ralf/cad/db/abs_koor.htm
KOP Kontaktplan ► Ladder Diagram
Koppelrelais ► Coupling Relays (sind elektromechanische oder Solid-State-Relaisbausteine zur Signalverstärkung und Signalanpassung an der Schnittstelle zwischen elektronischen Steuer-, Regel- und Meldeeinrichtungen und der Prozessperipherie,)
www.etz.de/files/e0s310zk_mu_koppelrelais.pdf
Googlesuche Koppelrelais > Bilder
Koppler ► Coupler (Bauteil zur Verbindung von Geräten mit einem Netzwerk)
http://ab.rockwellautomation.com/de/Networks-and-Communications/Gateway-and-Linking-Devices
www.abb.de/cawp/gad02181/c1256d71001e0037c1256c8a004554e4.aspx#
Kopplungsmechanismen ► Coupling Mechanisms (Im Bereich der EMV: physikalische Mechanismen, über die elektromagnetische Störgrößen, ausgehend von Störquellen auf Störsenken einwirken und über die auf der Grundlage elektromagnetischer Vorgänge Störenergie von der Quelle zur Senke übertragen wird. Dabei können Störgrößen ausgehend von Störquellen leitungsgebunden oder feldgebunden zu Störsenken gelangen. Im ersten Fall spricht man von galvanischer Kopplung und im zweiten Fall, je nachdem, ob Nahfeld- oder Fernfeldbedingungen vorherrschen [das ist von der Frequenz der Störstrahlung und der Entfernung zwischen Quelle und Senke abhängig], von kapazitiver Kopplung, wenn das elektrische Feld überwiegt, von induktiver Kopplung, wenn das magnetische Feld überwiegt, bzw. von Strahlungskopplung wenn sich die Störsenke im Fernfeld der Störquelle befindet. Zwischen elektrischem Feld E und magnetischem Feld H besteht im letzten Fall die feste Beziehung E/H = 377 Ohm. Daneben gibt es bei elektrisch langen Leitungen [Leitungslänge l > λ/10; Abstand zwischen den koppelnden Leitungen a < λ/10 mit λ = Wellenlänge der beteiligten elektrischen Größen] die sogenannte Wellenleiterkopplung wobei es sich um eine gleichzeitig vorliegende elektrische und magnetische Beeinflussung von zwei oder mehreren Leitungen handelt)
1 www.rooijen.de/studium/emv/emv.htm
Körper (eines elektrischen Betriebsmittels) ► Exposed-Conductive-Part (in der Elektrotechnik sind darunter berührbare elektrisch leitfähige Teile von Betriebsmitteln zu verstehen, die nicht Aktive Teile sind, d.h. die bei normaler Funktion des Betriebsmittels nicht unter Spannung stehen, die aber im Fehlerfall, d.h. bei Körperschluss, wenn z.B. die Basisisolierung versagt, unter Spannung geraten können [IEV 195-06-10]. Sie müssen deshalb geerdet werden [Schutzerdung])
Körperschluss ► Fault to Frame / Frame Ground Fault (Fehlerhafte elektrische Verbindung zwischen einem aktiven, d.h. betriebsmäßig spannungsführenden Teil und einem berührbaren, leitfähigen, normalerweise nicht unter Spannung stehenden Teil [Körper] eines elektrischen Betriebsmittels infolge eines Isolationsfehlers oder über einen durch Verschmutzung verursachten Kriechweg)
http://joggysite.de/Seiten/Elektronik/Bilder/AS_Bild_2.png
Kosten-Nutzen-Analyse ► Cost-Benefit Analysis (Systematische Untersuchung, inwieweit das Ergebnis [Nutzen] einer geplanten oder realisierten Maßnahme, deren Aufwand [Kosten] rechtfertigt)
de.wikipedia.org/wiki/Kosten-Nutzen-Analyse
KPI Key Performance Indicator ► Key Performance Indicator / Leistungsindikator / Schlüsselkennzahl (wie z.B. die Gesamtanlageneffektivität anhand der der Erfüllungsgrad hinsichtlich kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb eines Unternehmens beurteilt werden kann)
Kraftsensoren ► Force Sensors (Dienen der Aufnahme von Zug- und Druckkräften)
de.wikipedia.org/wiki/Kraftsensor
Kreativität ► Creativity (Abgehoben und verdichtet aus einer Vielzahl vorliegender Definitionen: Personengebundene, bis zu einem gewissen Grad trainierbare Fähigkeit zur Erbringung schöpferischer, d.h. neuer origineller und nützlicher Leistungen in den verschiedensten menschlichen Betätigungsfeldern wie Wissenschaft, Kunst, Technik und Technologie. Voraussetzung dazu ist die Fähigkeit zu flexiblem, flüssigem und originellem Denken, das im Zuge von Problemlösungsprozessen nach alternativen Lösungen sucht, deren Ergebnisse nicht nur neu sondern auch nützlich, problemangemessen und ggfs. auch ästhetisch sind. Da Kreativität einen wesentlichen Beitrag zur Qualifizierung und Effektivierung des Wirtschaftsgeschehens leisten kann, ist man bemüht, Mitarbeitern entsprechende Kreativitätstechniken zu vermitteln)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/82522/kreativitaet-v7.html
www.buzzdock.com/Pages/Search.aspx#Kreativität
www.onpulson.de/lexikon/2664/kreativitaet
http://creapedia.com/wiki/KREATIVITÄT
http://lexikon.stangl.eu/542/kreativitaet
de.wikipedia.org/wiki/Kreativität
Kreativitätstechniken ► Creativity Techniques (sind Ideenfindungstechniken zur gezielten, effektiven Erarbeitung neuer Konzepte oder Problemlösungen. Bekannte Methoden sind das Brainstorming, das Brainwriting, das Mind Mapping und noch viele andere)
www.ideenfindung.de/%C3%9Cbersicht-Liste-Kreativitaetstechniken-Ideenfindung.html
de.wikipedia.org/wiki/Ideenfindung
Kreisdiagramm ► Circle Diagram / Pie Chart (Unter einem Kreisdiagramm versteht man
- einerseits die Darstellung der Anteile eines Ganzen durch Sektoren eines Kreises [Torten- oder Kuchendiagramm, Pie Charts, de.wikipedia.org/wiki/Kreisdiagramm] und
- andererseits die Beschreibung des Betriebsverhaltens einer Asynchronmaschine im stationären Betrieb. Das heißt, ein solches Diagramm zeigt die kreisähnlich verlaufende Ortskurve des Statorstroms [Heylandkreis Ossanna-Kreis] in der komplexen Zahlenebene, und zwar beschreibt es seine Größe und Phasenlage zur Netzspannung in Abhängigkeit von der Belastung bzw. vom Schlupf)
Kreisinterpolation ► Circular Interpolation (Siehe Interpolation)
Kreissektorendiagramm ► Pie Chart (dient der anschaulichen Darstellung der Teile eines Ganzen. Die Kreisfläche wird dazu in einzelne Segmente zerlegt die proportional zu den dargestellten Anteilen sind)
http://www2.klett.de/sixcms/media.php/82/27940_126_127.pdf
Kriechgang ► Creep Speed (In der Antriebstechnik eine extrem langsame Geschwindigkeit)
KRITIS Kritische Infrastrukturen
Kritische Infrastrukturen / Kritische Systeme ► Critical Infrastructures (sind Organisationen, Einrichtungen, Systeme und Netzwerke mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen wie z.B. Wasser-, Energie- und Lebensmittelversorgungsysteme, Kommunikations- und Verkehrssysteme, Finanzinstitute, behördliche Institutionen oder das Gesundheitswesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden. Sie werden durch höhere Gewalt, menschliches Versagen, technisches Versagen, Organisatorische Mängel aber auch durch vorsätzliche Angriffe übelwollender Personen und Organisationen bedroht. Dies erfordert umfangreiche Schutzvorkehrungen zu denen auch angesichts der massiven Durchdringung und Vernetzung aller gesellschaftlichen Bereiche mit sicherheitskritischen elektrischen und elektronischen Systemen sowie des Aufkommens von HPM-Waffensystemen die durchdachte EMV-gerechte Gestaltung aller beteiligten elektrischen und elektronischen Betriebsmittel und Anlagen gehört)
www.joachim-schairer.de/VWEW-Vortrag_Fulda_17_10_07.pdf
www.kritis.bund.de/SubSites/Kritis/DE/Home/home_node.html
Krokodilklemme ► Alligator Clip
Kryptographie ► Cryptography (Ursprünglich die Wissenschaft von der Verschlüsselung von Informationen. Heute befasst sie sich auch allgemein mit den Fragen der Informationssicherheit)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kryptographie
Kuchendiagramm ► Pie Chart (Grafik zur Darstellung der Anteile eines Ganzen durch Segmente einer Kreisfläche)
www.charteo.de/PowerPoint/Daten-Diagramme/Kuchendiagramm-31.html
Kugelgewindetrieb ► Ball Screw / Ball Screw drive (Kugelgewindetriebe, auch Kugelumlaufspindeln genannt, sind Wälzschraubtriebe mit Kugeln als Wälzkörper. Sie dienen der Umsetzung von Drehbewegungen in Längsbewegungen und umgekehrt. Siehe DIN ISO 3408-1. Haupteinsatzgebiet sind Werkzeugmaschinen auf denen Werkstück- oder Werkzeugträger linear positioniert werden müssen. Das zu bewegende Teil ist dabei an der Spindelmutter befestigt und über Linearführungen gelagert)
www.boie.de/ftp/pub/BoschRexroth/Kugelgewindetriebe.pdf
www.hiwin.de/de/Produkte/Kugelgewindetriebe/4264
de.wikipedia.org/wiki/Kugelgewindetrieb
Kugelmotor ► Spherical Motor
https://de.wikipedia.org/wiki/Kugelmotor
Kugelumlaufspindel ► Ball Screw (Synonym für Kugelgewindetrieb)
Kühlarten für Elektromotoren ► Cooling Types for Electric Motors
www.w-winkelmann.de/publikationen/files/erlaeuterungen/kuehlarten.pdf
Künstliche Intelligenz, KI ► Artificial Intelligence (Teilgebiet der Computerwissenschaft, das sich u.a. damit befaßt, Aspekte des menschlichen intellektuellen Leistungsvermögens zu modellieren und für die rechnergestützte Behandlung von Problemlösungsprozessen technisch nutzbar zu machen. Bisherige Anwendungsgebiete sind Data Mining, Wissenspräsentation, Expertensysteme, Spracherkennung, Sichere Kognitive Systeme, Fuzzy Logic, Künstliche Neuronale Netze, automatische Programmierung, Robotik, Agententechnologie. Im Übrigen existiert für den Begriff `Intelligenz´ keine einheitliche, allgemein akzeptierte Definition. Siehe Inelligente Systeme)
de.wikipedia.org/wiki/Künstliche_Intelligenz
Künstliche Neuronale Netze ► Artificial Neureal Networks (Künstliche Neuronale Netze oder auch kurz: Neuronale Netze sind Rechenmodelle für die Informationsverarbeitung in Anlehnung an die neuronale Struktur des menschlichen Gehirns. Lernfähigkeit und Parallelität der Informationsverarbeitung zählen dabei zu wichtigen Merkmalen. Sie bestehen aus einer Menge von Knoten, die über wichtbare Verbindungen miteinander verbunden sind. Sie entstanden in dem Bestreben, biologische Intelligenz zu verstehen, zu simulieren und für praktische Zweck zu nutzen. Ihre Entstehungsgeschichte reicht in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Heutige Anwendungengebiete sind: Mustererkennung [Handschriftenerkennung, Spracherkennung, Bildinterpretationen im Rahmen von Qualitätskontrollen u.a. Anwendungen], Klassifizierung von Daten, Funktionsapproximation u.v.a.. Bezüglich der Anwendung Künstlicher Neuronaler Netze im industriellen Einsatz siehe Richtlinie VDI/VDE 3550 Blatt 1)
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/9185319.pdf
www.neuronales-netz.de/NeuronalesNetz.pdf
Kupplungen ► Clutches (dienen im Maschinenbau und in der Antriebstechnik zur festen oder steuerbaren Verbindung zweier Wellen oder einer Welle mit einem auf ihr drehbeweglich gelagerten Maschinenteil, das zu- und abgeschaltet werden soll. Daneben realisieren sie Sicherheitsfunktionen und dienen zur Ausblendung bzw. Dämpfung störender mechanischer Einflussgrößen. Die VDI-Richtlinie 2240 gibt eine systematische Übersicht über die Vielzahl der verfügbaren Kupplungsarten [hierzu siehe auch erste Website, ab Folie 30]. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen nichtschaltbaren Kupplungen, die längs-, quer- und winkelnachgiebig zum Ausgleich von Wellenverlagerungen oder drehelastisch zur Schwingungsdämpfung dienen wie z.B. Metallbalgkupplungen, Klauenkupplungen, Elastomerkupplungen, Magnetscheibenkupplungen oder Hysteresekupplungen und schaltbaren Kupplungen, die fremdbetätigt [Schaltkupplungen], drehzahlbetätigt [Fliehkraftkupplungen], momentbetätigt [Sicherheitskupplungen] oder richtungsbetätigt [Freilaufkupplungen] arbeiten. Schalt- und steuerbare Kupplungen werden auf vielfältige Weise zur Lösung von Antriebsproblemen herangezogen, und zwar
- als Schaltkupplungen zum Zu- und Abschalten der Arbeitsmaschine bei durchlaufendem Motor,
- als drehzahlabhängig selbstschaltende Kupplungen zur Gewährleistung des Leeranlaufs der Antriebsmaschine, damit bei Motoren, die nur ein geringes Anzugsmoment haben, zum Anfahren der Arbeitsmaschine die volle Überlastungsfähigkeit des Motors ausgenutzt werden kann,
- als Schlupfkupplungen bzw. Rutschkupplungen oder drehmomentabhängig selbstschaltende Kupplungen zum Schutz des Motors gegen mechanische Überlastungen, wenn z.B. die Arbeitsmaschine zeitweilig blockiert, oder zum Schutz der dem Motor nachgeschalteten mechanischen Teile, wenn durch Schalthandlungen am Motor scharfe Drehmomentstöße entstehen,
- als stetig steuerbare Kupplungen wie Magnetpulverkupplungen oder Wirbelstromkupplungen in Verbindung mit entsprechenden Steuer- und Regeleinrichtungen zum Drehzahlstellen und zur Drehzahlregelung der Arbeitsmaschine sowie zur Realisierung von Schwerlastanläufen in Verbindung mit Motoren, die den Anlaufbedingungen nicht gewachsen sind, jedoch anderweitige Vorteile haben.
Bei allen Kupplungen ist das Abtriebsmoment gleich dem Antriebsmoment M. Aufgrund dessen ergibt sich für zeitweilig oder betriebsmäßig mit Schlupf arbeitende Kupplungen folgende Leistungsbilanz:
P1 = MΩ1 = P2 + PV [zugeführte mechanische Leistung],
P2 = MΩ2= P1(1 – s) [abgeführte mechanische Leistung],
PV = P1 s [Verlustleistung].
Darin ist s = (Ω1 -Ω2)/ Ω1 der Schlupf zwischen den beiden Kupplungshälften, die mit den Winkelgeschwindigkeiten Ω1 bzw. Ω2 rotieren. Die Verlustleistung PV wird in der Kupplung in Wärme umgesetzt. Längeres Arbeiten bei größeren Schlupfwerten ist daher unwirtschaftlich und führt zu einer starken thermischen Beanspruchung der Kupplung. Eine Drehzahlverstellung mit Schlupfkupplungen ist aus diesem Grund nur dann wirtschaftlich vertretbar, wenn das Widerstandsmoment des angetriebenen Aggregats mit der Drehzahl stark abfällt [Lüfter, Pumpen, Verdichter] oder wenn es sich nur um kurzzeitige Drehzahlabsenkungen handelt. Bei Schaltkupplungen und Anlaufkupplungen dürfen deshalb die zulässigen Werte der Schalthäufigkeit und der Einschaltdauer nicht überschritten werden)
www.vm.tu-berlin.de/uploads/media/WZM_I_VL_06_-_Motoren__Getriebe_und_Kupplungen_01.pdf
http://tridelta.de/viomatrix/imgs/download/kupplungen-bremsen-d.pdf
www.orbit-antriebstechnik.de/de/topnav/glossar.html
www.wissen.de/lexikon/kupplung-maschinenbau
www.ortlinghaus.de > Produkte
Kurvenanpassung ► Curve Fitting (Optimierungsalgorithmus mit dem versucht wird, die am besten passende Kurve durch mehrere Messpunkte zu legen)
www.originlab.de/index.aspx?go=Products/Origin/DataAnalysis/CurveFitting
Kurvenantriebe ► Cam Drives (Kurvenantriebe sind Antriebssysteme mit einem Kurvengetriebe, in denen eine meist gleichförmig rotierende Antriebsbewegung in eine ungleichmäßige kontinuierliche oder auch in eine intermittierende, schrittförmig mit Zwischenstopps verlaufende Abtriebsbewegung umgewandelt wird)
de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kurvenantrieb_mit_Zylinderkurve.gif
www.miksch.de/de/kurven/engineering.html
Kurvengetriebe ► Cam Mechanisms / Cam Gears (sind ungleichförmig übersetzende Getriebe mit denen sich nahezu jeder gewünschte Bewegungsverlauf realisiert läßt. Sie werden vorwiegend als Übertragungsgetriebe eingesetzt, bei denen eine meist gleichförmig rotierende Antriebsbewegung in eine ungleichmäßige kontinuierliche oder auch in eine intermittierende, schrittförmig mit Zwischenstopps verlaufende Abtriebsbewegung wie z.B. bei Rundschalttischen oder in Verpackungsanlagen umgewandelt wird. Bewegungsgesetze für Kurvengetriebe siehe VDI-Richtlinie 2143 Blatt 2, Beispiele folgende Websites)
www.nolte-nc-kurventechnik.de/animation_mit_lastvektoren.html
www.heinz-automation.de/fileadmin/Katalog/einleitung.pdf
www.miksch.de/fileadmin/files/katalog_kurvengetriebe.pdf
www.nolte-nc-kurventechnik.de/schrittgetriebe.html
www.martinbirkholz.de/studium/kurvengetriebe.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2058488.pdf
www.youtube.com/watch?v=hi-uB9asXdE
de.wikipedia.org/wiki/Kurvengetriebe
Kurvenscheibe ► Cam / Cam Disk / Mechanical Cam (Mechanisches Element zur Steuerung von ungleichförmigen zyklischen Bewegungsabläufen. Die Kurvenscheibe besteht aus einer metallischen Scheibe mit ungleichförmigem Radius, deren Rand, während die Scheibe gleichförmig rotiert, mittels eines federbelasteten Hebels abgegriffen und dessen Bewegung zur Steuerung anderer technischer Bewegungsabläufe verwendet wird. Grundlagen, Berechnung, Konstruktion entsprechender Kurvengetriebe siehe VDI 2142 und VDI 2143. Lösungen mit Kurvenscheiben sind unflexibel bzw. erfordern hohe Umrüstzeiten. Mechanische Kurvenscheiben werden daher im modernen Maschinebau zunehmend durch die elektronische Kurvenscheibe ersetzt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurvenscheibe
Kurzschluss ► Short / Short-circuit (Nahezu widerstandslose in der Regel unbeabsichtigte, z.B. durch einen Isolationsfehler verursachte Verbindung, der beiden Pole einer elektrischen Spannungsquelle, die einen hohen Strom, den Kurzschlussstrom zur Folge hat. Er beträgt i.d.R. ein Vielfaches des regulären Betriebsstroms und kann brandauslösend wirken)
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Kurzschluss
Kurzschlussfestigkeit ► Short Circuit Resistance (Wird bei Ausgangskreisen durch entsprechende Dimensionierung oder einer automatischen Abschaltung erreicht)
www.micro-epsilon.de/glossar/Kurzschlussfestigkeit.html
www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/KSF.htm
Kurzschlussläufermotoren ► Squirrel Cage Motors (Siehe Käfigläufermotoren)
Kurzschlussstrom ► Short-Circuit Current (Ein Kurzschlussstrom ist die Folge einer nahezu widerstandslosen Verbindung der beiden Pole einer elektrischen Spsnnungsquelle, z.B. infolge eines Isolationsfehlers. Hat die Spannungsquelle die Quellenspannung Uq und den Innenwiderstand Ri ergibt sich der Kurzschlussstrom zu IK = Uq /Ri )
www.toptarif.de/strom/wissen/kurzschlussstrom
Kurzzeitbetrieb ► Short Time Operation / Short Time Duty (Motor ist nur jeweils so kurze Zeit in Betrieb, dass er seine zulässige Endtemperatur nicht erreicht. Siehe Nennbetriebsarten)
KUSA-Schaltung Kurzschlussläufer-Sanftanlauf-Schaltung ► Stator-resistance Starting Circuit (Schaltung für Drehstrom-Asynchronmotoren kleiner Leistung [bis etwa 5 KW] zum Anlassen mit vermindertem Anzugsmoment, um beim Einschalten Drehmomentstöße von Getrieben, Kraftübertragungsmechanismen u.a. ruckempfindlichen Maschinenteilen oder Bearbeitungsgütern fernzuhalten. Dabei wird während der Hochlaufphase in einer Motorzuleitung ein ohmscher Vorwiderstand geschaltet, der nach einer einstellbaren Zeit kurzgeschlossen wird. Die KUSA-Schaltung stammt aus einer Zeit, wo noch keine steuerbaren Halbleitergleichrichter zur Verfügung standen. Aus heutiger Sicht ist sie veraltet. An ihrer Stelle werden, insbesondere im Bereich höherer Motorleistungen Sanftanlaufgeräte [Soft Starter] angewandt)
de.wikipedia.org/wiki/KUSA-Schaltung
KV-Diagramm Karnough-Veitch-Diagramm ► Karnough Map (dient der übersichtlichen Darstellung und Vereinfachung / Minimierung Boolescher Funktionen)
www.youtube.com/watch?v=W0ERxCemTl8&feature=relmfu
de.wikipedia.org/wiki/Karnaugh-Veitch-Diagramm
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm
KVP Kontinuierlicher Verbesserungsprozess ► Continuous Improvement Process (ist eine zu fördernde innere Haltung aller Beteiligten, die gemeinsam an einem Vorhaben arbeiten. KVP ist ein Grundprinzip im Qualitätsmanagement und unverzichtbarer Bestandteil der ISO 9001)
www.primus-praezision.de/glossar
Kybernetik ► Cybernetics (Nach IEV 351-42-36 bzw. DIN IEC 60050-351 ist Kybernetik ein Wissenschaftszweig, der sich mit der Theorie und mit Studien von Kommunikations- und Steuerungsvorgängen in lebenden Organismen und Maschinen befasst.
Die Gesellschaft für Kybernetik versteht in Übereinstimmung mit maßgeblichen Persönlichkeiten dieses Fachgebiets [Herrmann Schmidt, Norbert Wiener, A. Comte] unter Kybernetik umfassender, nicht nur eine auf die Theorie und Technik der Regelung beschränkte Wissenschaft, sondern ein Arbeitsfeld, das die Übertragung und Verarbeitung von Information unter Verwendung analytischer, modellierender, messender und kalkülisierender Methoden zum Zwecke von Prognosen und Objektivationen zum Gegenstand hat. Dabei kann Verarbeitung und raumzeitliche Übertragung von Information
(A) in und zwischen Subjekten (Anthropokybernetik) oder
(B) auf der biologischen Ebene (Biokybernetik) oder auch
(C) in Maschinen (Konstruktkybernetik) erfolgen, aber auch
(D) als vom Seinsbereich unabhängige Struktur betrachtet werden (allgemeine Kybernetik).
In allen diesen vier Bereichen führt die Analyse auf vier aufeinander aufbauende Gegenstandsstrukturen wie:
(1) Messung, Codierung und Übertragung von Information,
(2) Algorithmen und Systeme der Informationsverarbeitung,
(3) zielgerichtete Umweltlenkung (speziell: Regelung),
(4) Zielverfolgung im Einflussbereich anderer Subjekte (speziell: mathematische Spieltheorie).
Dieser 1999 in Wien protokollierte umfassende Kybernetikbegriff schließt u. a. die folgenden Disziplinen ein: Mathematische Informationstheorie, Informatik, Regelungstheorie, allgemeine Systemtheorie, Wirtschaftskybernetik (mathematische Wirtschaftsforschung), Spieltheorie, Organisationskybernetik, Theorie künstlicher Intelligenz und Bildungstechnologie.
Abweichend zu dieser allgemeinen Definition des Kybernetikbegriffs existieren allerdings noch viele andere subjektive Interpretationen, wie die folgenden Websites zeigen.
http://beat.doebe.li/bibliothek/w00023.html
L
Laborautomatisierung ► Laboratory Automation (Die Laborautomatisierung dient der schnelleren, qualitativ hochwertigeren und wirtschaftlicheren Durchführung von Laborprozessen. Allerdings kommen hier infolge der anders gearteten Aufgabenstellungen andere Automatisierungskonzepte und Laborautomatisierungssysteme als in der klassischen Produktionsautomatisierung zur Anwendung)
http://www.ipa.fraunhofer.de/laborautomatisierung.html
de.wikipedia.org/wiki/Laborautomatisierung
www.festo.com/cms/de_de/15968.htm
www.chemie.de/laborautomation.html
Laborautomatisierungssysteme ► Laboratory Automation Systems (sind spezielle Automatisierungssysteme in der Forschung und Entwicklung zur Automatisierung von Prüfständen und Versuchsanlagen in Entwicklungslabors zwecks Steuerung, Beobachtung, Überwachung, Protokollierung und Dokumentation von Versuchsabläufen)
de.wikipedia.org/wiki/Laborautomatisierungssystem
LAD ladder Diagram ► Kontaktplan (grafikorientierte SPS-Programmiersprache KOP)
Lagerlose Drehgeber ► Bearingless Encoders / Encoders without Bearings (bestehen aus einem magnetischen Polrad, das an dem sich drehenden Maschinenteil angebracht ist und einem intelligenten Sensorkopf, der dieses Polrad über einen Luftspalt von 0,3 bis 3 mm berührungslos, d.h. verschleißfrei abtastet und über eine integrierte Elektronik ein inkrementales oder absolutes drehwinkel- oder drehzahlproportionales Signal abgibt. Die absoluten Geber bekannter Systeme [siehe folgende Websites] liefern dabei eine Auflösung von 17 Bit mit zusätzlich bis zu 524.288 inkrementalen Impulsen je Umdrehung und die inkrementalen Systeme bis zu 32.768 Impulse pro Umdrehung. Einsatzmöglichkeiten für lagerlose Drehgeber finden sich aufgrund ihrer Vorzüge bezüglich Anschaffungskosten, geringe Bautiefe, leichte Montage hohe Betriebsicherheit und besondere Eignung für große Wellendurchmesser im gesamten Bereich der Antriebstechnik sowie im Maschinen- und Anlagenbau)
www.etz.de/2434-0-Lagerlose+Drehgeber+Vorteile+und+praedestinierte+Anwendungsgebiete.html
www.elektrotechnik.vogel.de/sensorik/articles/359749
www.etz.de/files/e20423zfe_baumer.pdf
www.baumerhuebner.com/search.html
Lagerstromdrosseln ► Bearing Current-limiting Chokes (Drosseln zur Reduzierung der Lagerströme bei Elektromotoren)
http://akb.lenze.de/AKB/Infopool.nsf/html/200403711
Lagerströme ► Bearing Currents (Ursachen für Lagerströme sind die aus Unsymmetrien im magnetischen Kreis resultierenden Teilflüsse im Motor, asymmetrische, ungeschirmte Verkabelung sowie schnell schaltende Frequenzumrichter. Lagerströme verursachen durch Elektroerosion Schäden an den Gleit-, Wälz- oder Kugellagern der Motoren bis hin zum vorzeitigen totalen Ausfall. Gegenmaßnahmen sind u.a. der Einsatz von Lagerstromdrosseln, Wälzlager mit einer elektrisch isolierenden Keramikbeschichtung, leitfähiges Wälzlagerfett, Überbrückung der Lager mit Schleifkontakt, isolierte Kupplung, Nutschrägung beim Motor, Filter am Wechselrichterausgang, Änderung des Pulsmusters des Wechselrichters)
www.ewh.ieee.org/r8/germany/ias-pels/m_chemnitz/ieee_tuc_vortrag_j_zi.pdf
www.hv-engineering.de/pdf/pdf_anleitungen/TechnischeAnleitungNr5.pdf
www.emk-motor.de/content/emz/emz000110/siemens_praesentation.pdf
www.emz.de/content/emz/emz000294/SKF_isolierte_Lager.pdf
http://akb.lenze.de/AKB/Infopool.nsf/html/200403711
Lagerverwaltungssystem ► Warehouse Management System, WMS (Softwarebasierte Systeme für die voll- oder teilautomatisierte Abwicklung der Gesamtheit aller Aktivitäten, die eine unternehmerische Verwaltung von Warenlagern und Distributionszentren erfordert)
www.wmsfinder.com/Downloads/WMS-Vergleich-2008_1.2.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Lagerverwaltungssystem
LAN Local Area Network ► lokales Netz (räumlich, z.B. auf ein Gebäude oder einen Unternehmensstandort begrenztes System für den Hochleistungs-Informationstransfer zwischen einer bestimmten Anzahl gleichberechtigter Teilnehmer. Ausdehung bis etwa 10 km. In der Regel handelt es sich um ein Informationsnetz bzw. Bussystem, über das Informationsflüsse der Betriebsdatenerfassung, der Steuerung und Überwachung geleitet werden. PCs, Server, Peripheriegeräte, Maschinen- und Robotersteuerungen werden direkt daran angeschlossen. Auf Servern vorhandene Software steht allen zur Verfügung, Peripherie kann von mehreren Stationen genutzt werden)
de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network
Längsparitätsprüfung ► Longitudinal Redundancy Check, LRC oder LPC (Maßnahme, die bei der Datenübertragung ein Erkennen von Fehlern zulässt. Vorgehensweise wie bei der Querparitätsprüfung, jedoch wird hier jeder Spalte eines Datenblocks ein entsprechendes Prüfbit hinzugefügt. Bei Kombination der Längs- und Querparitätsprüfung lassen sich alle 1-Bit-, 2-Bit-, 3-Bit-Fehler und ein Teil darüber hinausgehender Mehrbitfehler erkennen)
www.luk-korbmacher.de/Schule/Orga/lrc.htm
Laplace-Transformation ► Laplace Transform (Einseitige Integraltransformation [spezielle mathematische Operation], die eine gegebene Zeitfunktion f(t) vom reellen Zeitbereich in eine Funktion F(s) im komplexen Spektralbereich [Frequenzbereich, Bildbereich] überführt. Genutzt vor allem zur Lösung von linearen Differentialgleichungen oder Differentialgleichungssystemen mit konstanten Koeffizienten. Vorteil: Die Lösungen lassen sich im transformierten Bereich [Bildbereich] mittels algebraischer Beziehungen wesentlich einfacher erarbeiten als im Originalbereich)
de.wikipedia.org/wiki/Laplace-Transformation
LAS List of active Slaves ► Liste der Aktiven Slaves (AS-Interface)
LASAL (Objektorientiertes Engineering Tool der Firma SIGMATEK. Es bietet objektorientierte Programmierung mit Client-Server-Technologie und stellt in einem Tool folgende Funktionalitäten zur Lösung von Automatisierungsaufgaben zur Verfügung: SPS-Programmierung, Visualisierung auf Grafiktermials, Motion Control, Safety-Programmierung und -Konfiguration, Service und Fernwartung über Internet. Mit der Objektorientierung setzt LASAL einen neuen Maßstab für Modularität und Wiederverwendbarkeit, d.h. durch die modulare Struktur können einmal erstellte Applikationsteile einfach verändert bzw.wiederverwendet werden)
www.sigmatek-automation.com/pdf/SIGMATEK_LASAL_Software.pdf
www.sigmatek-automation.com/software.html
LASER Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation ► Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung (Verstärker für elektromagnetische Wellen im Bereich des sichtbaren Lichts)
http://de.wikipedia.org/wiki/Laser
Lastenheft ► Requirements Specification (In einem Lastenheft, auch Anforderungs- oder Kundenspezifikation [vgl. VDI/VDE 3694] sind die Anforderungen an ein gewünschtes Produkt/eine Leistung aus Anwendersicht zusammengestellt. Beispielsweise werden in der Planungsphase von Anlagenprojekten im Rahmen von Vorfelduntersuchungen zunächst grobe Anforderungen an ein zu entwickelndes System abgesteckt, Machbarkeitsuntersuchungen angestellt sowie Aufwands- und Terminabschätzungen durchgeführt. Träger dieser Arbeiten ist vorzugsweise der Auftraggeber [Anwender, Kunde]. Die Ergebnisse werden im sogenannten Lastenheft festgehalten. Es bildet die Grundlage für eine entsprechende Ausschreibung bzw. für die Diskussion mit in Aussicht genommenen Lieferanten. In der Regel findet man darin Aussagen zu folgenden Punkten: Einführung in das Projekt, funktionale Anforderungen, nichtfunktionale Anforderungen, Terminvorstellungen, sonstige Randprobleme)
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2082666.pdf
www.projektmagazin.de/glossar/gl-0143.html
Lastwechselregler (Moderne Methode zur Integration selbstlernender Software in die Antriebs- und Regelungstechnik)
($$) www.fachbuchkritik.de/html/der_lastwechselregler.html
Latency ► Latenzzeit
Latenzzeit ► Latency (Synonym für Verzögerungszeit, Reaktionszeit, Antwortzeit, Durchlaufzeit bzw. Verweilzeit. Technisch gesehen die Zeitspanne, die ein Gerät benötigt, um auf ein Eingangsereignis am Ausgang zu reagieren oder auch die Zeit, die z.B. ein Datenpaket benötigt, um ein Netzwerk vom Sender zum Empfänger zu durchqueren oder die es in einem Netzwerkgerät verbleibt, ehe es weitergeleitet wird)
Laufruhe ► Smooth Running / Running Smoothness (Als Laufruhe wird das ruhige, geräusch- und vibrationsarme Laufen von Maschinen in einem breiten Drehzahlbereich bezeichnet)
Laufzeit ► Run Time (Zeitspanne, während der getroffene Vereinbarungen gelten [z.B. Vertragslaufzeit] bzw. Zeitdauer, die ein Betrachtungsobjekt [Gerät, Maschine, Anlage] seit seiner Inbetriebnahme in Betrieb ist oder die ein definierter Vorgang [Programmabarbeitung oder Signalübertragung] zu seiner Ausführung benötigt)
de.wikipedia.org/wiki/Laufzeit
Laufzeitsystem ► Run-time System
(In der Computertechnik: Gesamtheit aller Routinen, die zur Ausführung eines in einer speziellen Programmiersprache geschriebenen Programms auf einer speziellen Plattform erforderlich sind [Interaktionen mit dem Betriebssystem, Speichermanagement, Fehlerbehandlungroutinen u.v.a.m.]. In der Automatisierungstechnik gibt es zurzeit praktisch für jeden Steuerungstyp [SPS, CNC, PC-basierte Systeme, Robotersteuerungen u.a.] eine große Zahl an herstellerspezifischen Laufzeitsystemen. In verteilten Automatisierungssystemen sind dadurch Flexibilität, Funkionalität und Leistungsfähigkeit der einzelnen Geräte oft nur eingeschränkt nutzbar. Abhilfe scheint sich hier durch den Einsatz der .Net-Technologie von Microsoft, wozu das CLR-Laufzeitsystem gehört, anzubahnen.
In der Nachrichtentechnik: bezeichnet ein Laufzeitsystem einen Filter zur Signalentzerrung, der Störungen beseitigt, die dadurch zustande kommen, dass sich, wie z.B. über Funk, Signalteile über verschieden lange Wege mit unterschiedlichen Laufzeiten ausbreiten, was beim Empfänger zu Signalverzerrungen führt)
en.wikipedia.org/wiki/Run-time_system
Laufzeitüberwachung ► Watchdog Timing / Watchingdog Timing / Runtime Monitoring (Dient der Überwachung eingestellter Prozesslaufzeiten. Beim Überschreiten einer vorgesehenen Laufzeit wird eine Fehlermeldung abgesetzt)
www.wwlift.de/de/shop/laufzeitueberwachung.html
www.bustec.at/komponenten.html
LAWN Local-Area Wireless Network ► LAN auf Funkbasis (Synonym für WLAN)
LBT-Function Listen-Bevor-Talk-Function ► Sinngemäß: Erst Prüfen, dann senden (Funktion, die bei Funkschaltern die Übertragungssicherheit erhöht. Das heißt, das kabellose Schaltgerät hört zunächst in das Funknetz hinein, bevor es mit der Übertragung des Schaltsignals beginnt. Dadurch wird ausgeschlossen, dass der Übertragungskanal belegt ist, wenn der Funkschalter sein Signal absetzen will)
LCA Life Cycle Assessment ► Lebenszyklusbewertung (systematische Analyse und Bewertung der Umweltwirkungen eines Produkts während seiner gesamten Existenzphase von der Herstellung bis einschließlich der Entsorgung im Sinne der Erstellung einer Ökobilanz. Betrachtet werden dabei die Beiträge zu
- Klimaveränderung,
- Versauerung von Niederschlägen und Gewässern,
- Bildung von Smog,
- Abbau der Ozonschicht,
- Eutropierung [Überdüngung] der Gewässer,
- für den Menschen giftigen Emissionen,
- für die Umwelt giftigen Emissionen,
- Verbrauch an Bodenfläche,
- Verbrauch von Mineralien und von fossilen Energieressourcen.
Die Methodik des LCA ist in ISO 14040 und 14044 festgelegt.
de.wikipedia.org/wiki/Ökobilanz
LCA Low Cost Automation ► Kostengünstige Automatisierung / Einfachautomatisierung (Hierbei geht es darum, im Zuge der Verwirklichung schlanker effektiver Produktionsprozesse auf überflüssige Automatisierungsmaßnahmen zu verzichten und den Menschen wegen seiner größeren universalen Einsetzbarkeit wieder mehr in das Produktionsgeschehen zu integrieren, wobei man auf die Intelligenz und motivierte Mitwirkung der Beteiligten setzt und die von ihnen durchzuführenden manuellen Tätigkeiten mit einfachen intelligenten Mitteln reduziert, vereinfacht und erleichtert werden. Hauptanwendungsgebiete sind: die Vereinfachung von Be- und Entladetätigkeiten, die Vereinfachung von Montage- und Verpackungsarbeiten, Transporte zwischen Prozessen, Reduzierung körperlicher Belastungen, die Einsparung von Energie aber auch die effiziente Beseitigung entstehender Engpässe)
http://glossar.item24.com/de/start/view/glossary/ll/de%7Cen/item/low-cost-intelligent-automation
www.wolf-produktionssysteme.de/de/veroeffentlicht/boxline/praesentation_boxline.pdf
www.m-vg.de/mediafiles/articles/pdfcontent/978-3-86880-126-2.pdf
LCC Life Cycle Cost ► Lebenszykluskosten
LCD Liquid Crystal Display ► Flüssigkristallanzeige (LCDs leuchten nicht selbst sondern reflektieren nur das Umgebungslicht oder lassen Licht durchscheinen. Als Flachbildschirm ist ihr Einsatz weit verbreitet. Wesentliches Element ist dabei eine mit Flüssigkristallen beschichtete Folie, deren Lichtdurchlässigkeit sich steuern lässt. Vorteile: geringe Einbautiefe, geringes Gewicht, flimmerfreies strahlungsarmes Bild, geringer Stromverbrauch)
www.heimo.de/jpool/articles/lcd/index.html
LCE Lifecycle Cost Evaluation (vom ZVEI und Deloitte bereitgestelltes Berechnungsinstrument für die Lebenszykluskosten von Komponenten oder industriellen Anlagen. Mit seiner Hilfe lässt sich relativ einfach nachweisen, wie sich der Einsatz von energieeffizienten Betriebsmitteln und Lösungen betriebswirtschaftlich lohnt)
www.md-automation.de/tags/lifecycle-cost-evaluation-lce
www.zvei.org > Suche: LCE
LCIA Low Cost Intelligent Automation ► kostengünstige Einfachautomatisierung (Siehe LCA)
LCN Local Control Network (Installationsbussystem für Wohn- und Zweckbauten. Es übernimmt die Funktionen der herkömmlichen Elektroinstallation und perfektioniert diese in Richtung besserer Steuerbarkeit, Überwachbarkeit und Energieeinsparung bei Beleuchtung und Heizung)
LCP Liquid Cooling Package ► Luft/Wasser-Wärmetauscher (Siehe Flüssigkeitskühlsysteme)
LCP Local Control Panel ►Lokale Bedieneinheit / Lokale Steuerkonsole
LCS liquid Cooling systems ► Flüssigkeitskühlsysteme
LCU Local Control Unit ► Lokale [Vor-Ort installierte] Steuereinheit (LCUs sind Komponenten für die dezentrale Automatisierung, die Vor-Ort spezielle Steuerungs- oder Überwachungsaufgaben erledigen. Typische Beispiele aus der Antriebstechnik sind Motorstarter für geschaltete Motoren und Frequenzumrichter für drehzahlvariable Antriebe)
LCX Leaky Coaxial Cable ► Leckwellenleiter
LD Ladder Diagram ► Kontaktplan
LDM Low Demand Mode
LDO-Regler Low Dropout Regler
www.itwissen.info/definition/lexikon/LDO-low-dropout.html
www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler
LDR Light Dependend Resistor ► Fotowiderstand / Lichtabhängiger Widerstand (Passives Halbleiterbauelement, dessen elektrischer Widerstand mit zunehmender Beleuchtungsstärke abnimmt)
de.wikipedia.org/wiki/Fotowiderstand
Lean Automation ► Schlanke Automatisierung (Die Charakterisierung eines bestimmten Sachverhalts durch das Beiwort „Lean“ kennzeichnet den Grundsatz, sich im Bemühen um eine drastische Effektivierung der damit im Zusammenhang relevanten Prozesse auf die wirklich wichtigen Dinge unter aktiver Einbeziehung aller Mitwirkenden zu konzentrieren, jede Art von Verschwendung aufzuzeigen bzw. zu eliminieren und dabei kontinuierlich und konsequent beispielsweise im Rahmen einer Wertschöpfungskette jeden Prozess zu optimieren. In diesem Sinne verschlankt z.B. nach Auffassung von EATON Lean Automation Schaltschränke, vereinfacht die Verdrahtung zwischen Komponenten, erhöht die Datentransparenz, steigert die Leistungsfähigkeit, reduziert die Zahl der Fehlerquellen, erhöht die Flexibilität bei modularen Automatisierungsobjekten und senkt vor allem die Kosten bemerkenswert)
www.konstruktionspraxis.vogel.de/themen/automatisierung/steuerungen/articles/419998
Lean Management ► Schlankes Management (Managementansatz, der alle Mittel, Methoden und Denkweisen umfasst, die Unternehmen zur Verfügungs stehen, um ihre Prozesse mit höchstmöglicher Effizienz zu führen. Das Hauptziel liegt insbesondere darin, Überflüssiges auszuschließen und Verschwendung zu minimieren)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/54609/lean-management-v6.html
www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/lean-management
de.wikipedia.org/wiki/Lean_Management
Lebensdauer ► Life / Operational Lifetime / Service Life (Lebensdauer bezeichnet in der Technik, die Zeit, die ein technisches Objekt [Gerät, Maschine, Anlage] ohne den Austausch von Kernkomponenten oder komplettes Versagen genutzt werden kann)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensdauer_(Technik)
www.dict.cc/deutsch-englisch/Lebensdauer.html
Lebenszyklus ► Life Cycle (Der Begriff Lebenszyklus bezeichnet die zeitliche Daseinsspanne [Lebensdauer] eines Betrachtungsobjekts [Organismus, technisches Produkt, Unternehmen oder Organisation], basierend auf der Erfahrung, dass jedes Objekt eine, zwar unterschiedlich große aber stets endliche zeitliche Lebenserwartung hat und in dieser Zeit objektspezifische unterschiedliche Phasen durchläuft, wie z.B. ein technisches Produkt die
- Konzeptionsphase,
- Definitionsphase,
- Entwicklungs- und Konstruktionsphase,
- Herstellungsphase,
- Betriebs- und Nutzungsphase,
- Rückbau-, Entsorgungs-, Recyclingsphase.
Typische Lebenszyklen sind: Mechanik 20 bis 50 Jahre, Elektronik 5 bis 10 Jahre, Software 2 bis 5 Jahre)
de.wikipedia.org/wiki/Software-Lebenszyklus
de.wikipedia.org/wiki/Produktlebenszyklus
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Lebenszykluskosten ► Life Cycle Costing, LCC (Sie beziehen sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Objekts und umfassen die kumulierten Kosten für alle Lebenszyklusphasen wie Investition, Installation, Betrieb, Wartung, Stillstand und Entsorgung. Downloads für Lebenszykluskosten-Berechnung-Tools siehe folgende Website)
www.vdma.org/article/-/articleview/1180530
LEC Light-emitting Electrochemical Cell ► Lichtemittierende elektrochemische Zelle (Leuchtfolie, die nach Anlegen einer elektrischen Spannung Licht erzeugt. Industriell rollenweise produzierbar)
www.spiegel.de/wissenschaft/technik/lec-statt-oled-forscher-praesentieren-leuchtfolie-a-850388.html
www.haute-innovation.com/de/magazin/licht/licht-emittierende-elektrochemische-zellen-lec.html
www.nzz.ch/wissenschaft/technik/licht-so-weit-das-auge-reicht-1.18535901
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtemittierende_elektrochemische_Zelle
www.nature.com/articles/ncomms2002
Leckwellenleiter ► Leaky Cable / Leaky Feeder / Leaky Coaxial Cable (Koaxialkabel mit Schlitzen im Außenleiter [auch als RCoax-Kabel, Schlitzkabel, Leckkabel oder Strahlerkabel bezeichnet], aus dem ein Funkfeld austritt. In der Automatisierungstechnik werden sie als Antennen zum Aufbau von IWLAN-Netzen z.B. bei fahrerlosen Transportsystemen und Einschienenhängebahnen oder in Portalkrananlagen benutzt)
www.youtube.com/watch?v=qa1n_bPwaLE
de.wikipedia.org/wiki/Schlitzkabel
LED Light Emitting Diode ► lichtemittierende Diode (Leuchtdiode, Luminiszenzdiode)
Leerlaufdrehzahl ► Idle Speed / Idling Speed (Drehzahl n0, die sich bei unbelastetem Motor und Betrieb mit Nennspannung bei Raumtemperatur einstellt)
www.buehlermotor.com/DE/Begriffserklärungen
Leerlaufstrom ► No-load Current / Idle Current (Strom, den unbelastete, an Spannung angeschlossene Elektrogeräte dem Netz entnehmen. Bei Elektromotoren deckt der Leerlaufstrom die Leerlaufverluste)
www.wissen.de/lexikon/leerlaufstrom
Leerschalthäufigkeit ► No-load Operating Frequency (bei Asynchronmotoren die zulässige Anzahl von Schaltungen zo je Stunde, die in der mit Nennspannung und Nennfrequenz gespeisten, unbelasteten Maschine [kein Lastmoment und kein zusätzliches Trägheitsmoment an der Motorwelle] bei periodischem Reversieren mittels Gegenstrombremsung die gleiche Erwärmung hervorruft wie im Dauerbetrieb mit Nennlast. zo ist eine Motorkonstante. Wirkt an der Motorwelle ein gegenüber dem Läuferträgheitsmoment JM höheres Gesamtträgheitsmoment J, verringert sich die zulässige Schalthäufigkeit z um den Faktor (JM /J). Das heißt, es gilt z = (JM /J) z0)
Leistung ► Power (Aus technischer Sicht: Physikalische Arbeit W, gemessen in Watt, die in einer bestimmten Zeit t erbracht wird. Das heißt, für den stationären Betrieb gilt: P = W/ t. Desweiteren siehe Mechanische Leistung, Elektrische Leistung, Scheinleistung, Wirkleistung, Blindleistung, Anschlussleistung, Nennleistung, Verlustleistung)
www.formellexikon.de/formelsammlung-l.html#l21
http://de.wikipedia.org/wiki/Leistung_(Physik)
de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leistung
Leistungsbedarf ► Power Requirement / Power Demand (Der elektrische Leistungsbedarf einer Anlage entspricht der Summe der darin installierten Leistungen der einzelnen Maschinen und Geräte unter Berücksichtigung eines Gleichzeitigkeitsfaktors [g = 0…1], der berücksichtigt, dass im Allgemeinen zu keinem Zeitpunkt alle Verbraucher gleichzeitig eingeschaltet sind)
www.elektro-fachplanung.de/Fachinfo/Planungshilfen/Leistung_1/leistung_1.htm
Leistungselektronik ► Power Electronics (Auf Leistungshalbleitern, die hohe Ströme schalten können und hohen Spannungen widerstehen [z.B. IGBTs], beruhende Technologie zur effizienten Energieumwandlung, Steuerung und Konditionierung. Leistungselektronische Komponenten und Geräte findet man in den Versorgungssystemen von nahezu allen elektrisch/elektronisch basierenden technischen Einrichtungen bis hin in den Megawatt-Bereich. Nach Expertenschätzungen wurden bereits im Jahr 2000 über 50% des weltweiten elektrischen Energieverbrauchs über über leistungselektronische Geräte und Systeme gesteuert. Bezüglich der Parmeterbereiche aktueller Technologien sowie zu erwartender Entwicklungen und Fortschritte siehe erste Website. Im Übrigen verdoppeln sich im Bereich der Leistungselektronik Leistungdichte und Schaltfrequenz etwa aller fünf Jahre)
www.etz.de/files/e11037zfe_etg.pdf
Leistungsfaktor ► Power Factor (cos φ in Wechselstromsystemen mit φ als Phasenverschiebungswinkel zwischen Spannung und Strom. Bei sinusförmigen Spannungen und Strömen gilt: cos φ = Wirkleistung / Scheinleistung. Der Leistungsfaktor ist ein Maß für die induktive oder kapazitve Belastung einer Wechselspannungsquelle durch einen Verbraucher und gibt an, welcher Teil der Scheinleistung darin in Wirkleistung umgesetzt wird)
www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/leistung-wechselstrom.php
www.energie-lexikon.info/leistungsfaktor.html
Leistungsfaktorkorrektur, LFK ► Power Factor Correction, PFC (Die Leistungsfaktorkorrektur soll Netzstörungen vermeiden,alle die Leistungsentnahme beeinflussenden Faktoren kompensieren und daffür sorgen, dass aus dem Stromnetz ein möglichst spannungslinearer Strom entnommen wird)
www.elektroniknet.de/design-elektronik/power/grundlagen-der-leistungsfaktorkorrektur-100260.html
www.itwissen.info/Leistungsfaktorkorrektur-LFK-power-factor-correction-PFC.html
www.elektronik-kompendium .de/sites/com/1309161.htm
Leistungshalbleiter ► Power Semiconductors (sind Bauelemente der Leistungselektronik, die hohe Ströme und Spannungen [bis zu mehreren 1000 Ampere und mehreren 1000 Volt] gleichrichten, schalten und steuern können wie z.B. Leistungsdioden, Thyristoren, Triacs, Leistungs-MOSFETs und IGBTs. Mit Leistungshalbleitern bestückte Komponenten und Geräte findet man in den Versorgungssystemen von nahezu allen elektrisch/elektronisch basierenden technischen Einrichtungen bis hin in den Megawatt-Bereich z.B. zur Steuerungs elektrischer Antriebe oder zur Umformung und Anpassung von Spannung, Strom und Frequenz eines Stromsystems an ein anderes)
www.eal.ei.tum.de/fileadmin/tueieal/www/courses/LGUS/lecture/2012-S/Leistungshalbleiter.pdf
www.semikron.com/skcompub/de/application_manual_2010-4165.htm
de.wikipedia.org/wiki/Leistungshalbleiter
Leistungsschalter ► Circuit-Breaker, (Elektromechanisches Schaltgerät, das Ströme unter bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen einschalten, diese zeitlich unbegrenzt führen und ausschalten kann; das auch unter definierten außergewöhnlichen Bedingungen, z. B. Kurzschlussströme, einschalten, diese eine bestimmte Zeit lang führen und ausschalten kann. Es gibt sie in offener und kompakter Bauart mit Hand-, Magnet-, Motor- oder Druckluftantrieb in ein-, zwei-, drei- oder vierpoliger Ausführung für Gleich-, Wechsel- und Drehstrom für den Niederspannungs- und Hochspannungsbereich)
www.schaltungsbuch.de/circuitbreak001.html > Ab Seite 7-1 bis Seite 7-30
Leistungsschild ► Rating Plate (Dient der eindeutigen, normgerechten Kennzeichnung eines Ojektes auf dem es angebracht ist)
www.brewes.de/maschinenschilder/typenschilder-und-leistungsschilder.html
www.google.de/imghp > Suche: Leistungsschild
Leitachse ► Master Axis (Maschinenachse, die sich im Gleichlauf mit mindestens einer anderen Achse [Folgeachse] bewegt und deren Positionsistwert als Positionssollwert für die Folgeachsen dient)
www.neue-verpackung.de/ai/resources/a0a12aace55.pdf
www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/leitachse
Leitebene ► Control Level / Master Level / Command Level / Coordinating Level / Plane of Control / Factory Level (In einer hierarchisch aufgebauten Leitstruktur ein Bereich, in der sich alle Teileinrichtungen gleichen Ranges befinden, die jeweils die Prozesse in der nachfolgend untergeordneten Hierarchieebene beeinflussen. Als Leitebene wird oft aber auch nur die oberste Ebene in einer Automatisierungshierarchie bezeichnet. Siehe auch IEV 351-55-12 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-55-12)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Leitebene-plane-of-control.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Automatisierungspyramide
de.wikipedia.org/wiki/Leittechnik
Leiteinrichtung ► Control Equipment (Nach IEV 351-56-24: Gesamtheit aller für die Aufgabe des Leitens verwendeten Geräte und Programme sowie im weiteren Sinn auch alle Anweisungen und Programme. Dazu gehören auch die Prozessleitwarte und zu den Anweisungen auch die Betriebshandbücher)
Leiten ► Control (Im Sinne von Führen, Lenken, Steuern oder Managen nach IEV 351-42-19 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-42-19: Tätigkeit im Sinne der Realisierung zweckmäßiger Maßnahmen an oder in Prozessen, um vorgegebene Ziele zu erreichen)
Leitgerät ► Control Device / Control Unit / Control Station (Nach IEV 351-56-07: Baueinheit, in der ein Betriebsartenwähler sowie ein Einsteller für die Handbetätigung des Stellantriebs und, wenn nötig, ein Führungsgrößeneinsteller für den Regler in einer Baugruppe oder in einem Gerät konstruktiv zusammengefasst sind. Auch eine Anzeigeeinrichtung für die Werte von Führungsgröße, Regelgröße und Stellgröße kann vorhanden sein)
www.ibs-batchcontrol.com/de/pid-prozessregler/leitgeraet
Leitrechner ► Host computer / Master Computer / Main Computer (Übergeordneter Rechner z.B. in einem Fertigungssystem)
http://ais-automation.com/loesungen/fabrik-und-fertigungsautomation/leitrechner
Leitstand ► Control Panel / Control Center / Control Room / Control Station / Master Control Station (Siehe Leitstelle aus technischer Sicht)
Leitstelle [aus allgemeiner Sicht] ► Center / Co-ordinating Office (ortsfeste oder mobile Einrichtung [Zentrale, Anlaufpunkt, Beratungsstelle] zur Sammlung, Speicherung, Verdichtung, Fusionierung, Auswertung, Darstellung und die koordinierte Weitergabe von Informationen zu speziellen Themen, Ereignissen und Sachverhalten)
Leitstelle [aus technischer Sicht] ► Control Center / Control Station / Control Room (Synonym für Leitstand, Leitwarte, Schaltwarte, Schaltzentrale. Ortsfeste Einrichtung von der aus die in Maschinen und Anlagen automatisch ablaufenden Prozesse durch gezielte Informationserfassung, -verarbeitung und –nutzung aus der Ferne bedient, beobachtet, überwacht und im Sinne einer definierten Zielstellung geführt werden)
Leitstruktur ► Control Structure (IEV 351-55-08 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-55-08: Systemische Strukturierung einer Leiteinrichtung entweder nach den funktionellen Befehls- und Kommunikationsbeziehungen der zugehörigen Teilleiteinrichtungen oder nach deren räumlicher und gerätetechnischen Anordnung. Zu unterscheiden sind dabei zentrale, dezentrale und hierarchische Strukturen gemäß IEV 351-55-09, IEV 351-55-10 und IEV 351-55-11)
Leittechnik ► Control Technology (Gesamtheit der technischen Mittel, die dazu dienen, die in technischen Objekten [Geräten, Maschinen, Anlagen] automatisch ablaufenden technischen und technologischen Prozesse applikationsspezifisch durch gezielte Informationserfassung [Messwerte, Meldungen und manuell bereitgestellte Daten], Informationsverarbeitung, -ausgabe und -nutzung zu beobachten, zu überwachen, zu sichern, zu stabilisieren, zu dokumentieren und im Sinne vereinbarter Zielstellungen optimal zu führen. Qualitätsmerkmale und Marketingvorteile leittechnischer Systeme sind möglichst einfache Bedienung, einfaches Engineering bei erforderlichen Änderungen von Bedienungs- und Automatisierungsfunktionen sowie einfache Systemdiagnose zur Sicherung eines zuverlässigen, möglichst frei von fehlerbedingten Stillstandszeiten beschaffenen Prozessablaufs. Bezüglich der Inbetriebnahme leittechnischer Systeme in der verfahrenstechnischen Industrie siehe DIN EN 62337 bzw. VDE 0810-37. Nach DIN IEC 60050-351, Bild 29 sind folgende applikationsspezifische Leittechnikprofile zu unterscheiden, und zwar die
- Produktionsleittechnik ► Production control Technology mit den Unterprofilen
- Verfahrensleittechnik ► Process Engineering Control Technology für Fließprozesse und Chargenprozesse und die
- Fertigungsleittechnik ► Manufacturing Control Technology für Stückgutprozesse.
Darüber hinaus gibt es die
- Kraftwerksleittechnik ► Power Station control Technology für Kraftwerke aller Art,
- Netzleittechnik ► Network Control Technology für Versorgungsnetze aller Art [Strom, Gas, Wasser],
- Gebäudeleittechnik ► Building Control Technology für Gebäude aller Art,
- Verkehrsleittechnik ► Traffic Control Technology für Verkehrssysteme aller Art und die
- Kommunikationsleittechnik ► Communication Control Technology für Telekommunikations- und Rechnernetze.
www.beuth.de/de/norm/din-iec-60050-351/208013542;jsessionid=VUSYTOPW7QAUS2IPPUVC3H5E.1?
www.dke.de/de/Online-Service/DKE-IEV/IEVOnlineDocuments/IEV-Teil%20351%20-%20Bilder.pdf
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=59903&page=2
http://de.wikipedia.org/wiki/Leittechnik
Leittechnische Funktionen ► Control Functions (Gesamtheit der Funktionen, die zum bestimmungsgemäßen Betrieb eines industriellen Prozesses erforderlich sind
Leitungen ► Lines / Cables / Ducts / (zur Verbindung elektrischer Geräte und Baugruppen. Eigenschaften siehe folgende Website)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/leitung.html
Leitungscode / Leitungskode ► Line Code / Digital Baseband Modulation (Ein Leitungscode legt fest, wie ein Signal auf der physikalischen Ebene, optimal angepasst an die Eigenschaften des Übertragungsmediums, übertragen wird. Details sowie bekannte Leitungskodes siehe folgende Websites)
($$) http://elektroniktutor.de/internet/codes.html
de.wikipedia.org/wiki/Leitungscode
Leitungstheorie, Allgemeine ► General Conduction Theorie (Teilgebiet der Elektrotechnik. Sie befasst sich mit Erscheinungen auf elektrischen Leitungen)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/leitung.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungstheorie
Leitungsverbinder ► Conductor Connectors (sind Bauelemente und Systeme, deren Hauptfunktion darin besteht, das elektrisch und mechanisch sichere Verbinden von Leitungen zu gewährleisten. Die für die Anwendung wichtigste Gruppe von Leitungsverbindern sind Reihenklemmen. Beispiele siehe folgende Website)
www.directindustry.de > Suche: Reihenklemmen
Leitwarte ► Master Display, Control Room (Siehe auch Leitstelle aus technischer Sicht)
Lenz´sche Regel ► Lenz´ Law (besagt, dass durch eine Änderung des magnetischen Flusses, der eine Leiterschleife durchsetzt, in dieser eine Spannung induziert, die einen Strom antreibt, der wiederum ein Magnetfeld erzeugt, das dem sich ändernden magnetischen Fluss, d.h. der auslösenden Ursache entgegenwirkt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzsche_Regel
Leonardo ENERGY (Website, die umfassend Informationen und Links zu Technologien, Firmen, Forschergruppen, Projekten, Produkten und Quellen vermittelt, die Bezug zu Elektroenergie haben)
LEP Light Emitting Polymers ► lichterzeugende Polymere (LEP-Displays sind superflach, wesentlich heller als Flüssigkristall-Displays und ihre Bildqualität ist vom Betrachtungswinkel unabhängig, da sie keine Polarisationsfilter benötigen)
Lernen ► Learning (nach Brockhaus bezeichnet Lernen im vorwissenschaftlichen wie auch im wissenschaftlichen Sprachgebrauch den relativ dauerhaften Erwerb, bzw. die Aneignung von Kenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen oder ihre Änderung aufgrund von Erfahrung. Dies gilt grundsätzlich sowohl für biologische wie auch für technische Systeme. In Bezug auf letztere wird als Lernen jeder Vorgang bezeichnet, der ein System in die Lage versetzt, bei der künftigen Bearbeitung derselben oder einer ähnlichen Aufgabenstellung, diese, vereinbarten Wertvorstellungen folgend, besser als vorher zu erledigen. Grundsätzlich sind zwei Lernformen zu unterscheiden: Das Lernen durch Belehrung/Bekräftigung/Verstärkung [Reinforcement Learning], wobei der Lernvorgang dadurch erfolgt, dass Verhaltensweisen beobachtet, bewertet und erwünschtes Verhalten z.B. belohnt und unerwünschtes Verhalten bestraft wird, und das Selbstständige Lernen/Unüberwachtes Lernen [Unsupervised Learning], wo das System aufgrund einer definitiven Zielvorgabe selbst entscheidet, was zu welchem Zeitpunkt gelernt wird. Das erste Verfahren ist typisch für Künstliche Neuronale Netze, das letztere für lernfähige Programme, die durch Umgebungsbeobachtung, z.B. durch die Erfassung und Auswertung von Nutzergewohnheiten ihr Verhalten ohne Umprogrammierung verbessern)
http://bwl.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/fb_ebusiness/Dateien/Cluster_20Analysis.pdf
www.informatik.uni-ulm.de/ni/Lehre/SS11/RL/vorlesung/RLearning.pdf
www.ling.uni-potsdam.de/~garoufi/teaching/methoden/09-RL.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Maschinelles_Lernen
Leuchtdiode ► Ligth-emitting Diode (Leuchtmittel auf Basis optoelektronischer Halbleiter)
www.energie-lexikon.info/leuchtdiode.html
LFA Linearförderantrieb ► Linear Conveyor drive / Linear Feeder Drive (direkt vom Wechselstromnetz oder über einen Frequenzumrichter oder eine Phasenanschnittsteuerung gespeister Schwingmagnetantrieb zum Transport von Schüttgütern oder Massen-Einzelteilen in Längsrichtung)
www.rothwein.de/de/schwingfoerdertechnik/linearfoerderantrieb.html
www.solopart.at/linearfoumlrderantriebe.html
LFK Leistungsfaktorkorrektur
LFSR Linear Feedback Shift Register ► Linear rückgekoppeltes Schieberegister
LHD Low Harmonic Drive ► Antrieb mit geringem Oberwellenanteil (Oberschwingungen werden aktiv durch Einspeisen von gegenphasigen Strömen in die Netzversorgung kompensiert. Zusätzlich unterdrückt ein integrierter Netzfilter Komponenten höherer Ordnung)
www.transresch.de/fileadmin/Dateien/Vortraege/Vortrag_2_ACS800_Low_harmonic_drives.pdf
www.mech-line.net/uploads/ACS800-ULHDrivepresentation_Advanced.pdf
LHT Low Harmonic Technology ► Technologie mit niedrigem Oberwellengehalt (Von Siemens entwickeltes Verfahren zur Reduktion der Netz-Oberwellenströme niedriger Ordnung in den Zuleitungen für Stromrichterantriebe, das Netzrückwirkungsdrosseln erübrigt und Störbeeinflussungen sensibler elektronischer Geräte vermindert)
www.mescado.de/documents/SED2.pdf
LibertyPro (SPS- und HMI-Entwicklungsumgebung von `epis Automation´ für die Erstellung von Steuerungs- und Bedienprogrammen für die Automatisierungstechnik, die auf dem IEC 61499-basierten Entwicklungswerkzeug nxtStudio von nxtControl beruht)
www.elektroniknet.de/automation/news/article/30868/0/
www.epis-automation.com/software/libertypro.html
LIC Lasslop Inductive Charging (Kontaktloses, induktives Übertragungssystem zum Laden von Elektrofahrzeugen der Firma J. Lasslop. Übertragbare Leistung bis 500 kW, Wirkungsgrad 90 bis 97%)
www.j-lasslop.de/produkte/kontaktlose-energie-und-datenuebertragung.html
Lichtgitter ► Light Grids / Light Curtains (Synonym für Lichtschranken)
www.xpertgate.de/produkte/Lichtgitter.html
Lichtschranken ► Light Barriers (sind optoelektronische Unfallschutzgeräte, die einen Maschinenbediener, der zu bearbeitende Güter in einen Gefahrenbereich ein- und auszubringen hat, vor Verletzungsgefahren schützen. In Lichtschranken werden von einem Sender Infrarotstrahlen zu einem Empfänger gesendet. Wird der Lichtstrahl unterbrochen, ergeht unmittelbar ein Abschaltbefehl an die gefahrenbringenden Maschinenteile. Für den Wiederanlauf der Maschine muss die Lichtschranke rückgestellt werden. Dies geschieht im einfachsten Fall mittels einer Rückstelltaste, die so angeordnet ist, dass sie vom geschützten Bereich aus nicht erreichbar ist. Die Sicherheitsanforderungen für Lichtschranken sind in der Norm EN 61496-1 enthalten. Die Hauptanforderungen sind eine sichere Stopp-Funktion und dass Licht von anderen Lichtquellen als dem Sender keinen Einfluss auf die Sicherheitsfunktion haben)
www.debra-safety.de/DEBRA/Jokab/BWS_Gesamt.pdf
Lichtwellenleiter ► Optical Fiber / Optical Waveguide / Light Wave Guide / Optical Cable / Fiber-optic Cable / Fiber Optic Waveguide (Leiter auf Glasfaser- oder Kunststoff-Faserbasis. Lichtwellenleiter sind in industriellen Kommunikationssystemen gegenüber Drahtverbindungen dann von Vorteil, wenn hohe Datenraten, große Übertragungsstrecken, geringes Leitungsgewicht, mögliche Potentialdifferenzen im Erdungssystem, Abhörsicherheit und Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störeinflüssen vordergründig eine Rolle spielen. Sie haben demzufolge große Bedeutung als Übertragungsmedium in lokalen Netzen. Alle Teilnehmer sind vollständig gegeneinander isoliert. Drei unterschiedliche LWL-Fasertypen kommen praktisch zur Anwendung, die sich im Wesentlichen hinsichtlich der mit ihnen erreichbaren Übertragungsdistanzen unterscheiden. Sie sind in der IEC 60793-2 umfassend genormt. Die Polymerfaser [POF] ist die einfachste Variante. Mit ihr lassen sich Entfernungen zwischen zwei Teilnehmern bis zu 50m überbrücken. Die kunststoffumhüllte Glasfaser [PCF-Faser bzw. HCS-Faser [Hard Cladded Silicia] besteht aus einem Glasfaserkern mit Kunststoffmantel. Sie erlaubt Entfernungen bis zu 400m. Glasfaserkabel sind für Entfernungen bis 3600m geeignet)
http://www.ksi.at/LWL/lwl-faseruebersicht.htm
de.wikipedia.org/wiki/Lichtwellenleiter
www.arcelect.com/fibercable.htm
LiDAR Light Detection And Ranging ► Infrarot-Laufzeitmessung (eine dem Radar ähnliche Methode zur Entfernungsmessung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lidar
Lieferantensuchmaschinen ► Supplier Search Engines (Siehe auch Anbieterverzeichnisse und Produktsuchmaschinen der Automatisierungsbranche)
www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/lieferantensuchmaschinen-lieferantenverzeichnisse
www.elektroniknet.de/anbieterkompass/produktuebersicht/?tx_wmvs_pi1[id]=1038
Life Insertion (bezeichnet das Einfügen von Komponenten in ein laufendes System während des Betriebs, d.h., ohne dass dazu eine Abschaltung des Systems erforderlich ist. Auch als Synonym für Hot Swap gebräuchlich)
Life-Cycle-Management ► Lebenszyklus-Management (für Produkte und Systeme der Automation. Hierzu siehe Leitfaden des ZVEI. Er setzt sich mit dem zunehmenden Auseinanderlaufen der Lebenszyklen von in automatisierten Anlagen eingesetzten Komponenten, Geräten und Systemen im Vergleich zum Lebenszyklus der Gesamtanlage auseinander [Obsoleszenz-Problematik]. Es werden erstmals grundlegende Modelle zum Life-Cycle-Management vorgestellt und verschiedene Strategien anhand ihrer spezifischen Vor- und Nachteile diskutiert)
www.energy20.net/pi/index.php?StoryID=1144&articleID=214694
www.zvei.org/Publikationen/Leitfaden_LifeCycle.pdf
LIFO Last in First out ► Zuletzt herein – zuerst hinaus (Organisationsprinzip für die Bedienung von Warteschlangen, bei der die Bearbeitung von Aufträgen in entgegengesetzter Reihenfolge geschieht, wie die Annahme. Beispiel Leeren eines Speichers: zuletzt eingespeicherte Daten - im Bereich des Lagerwesens auch materielle Objekte - werden als erste wieder ausgegeben)
Lightbus (schnelles, sicheres, für die Bedürfnisse der Automatisierungstechnik konzipiertes Feldbussystem, das auf Standard-Lichtwellenleitertechnik basiert. Störsicherheit gegen elektromagnetische Beeinflussungen, vollständige galvanische Trennung der angeschlossenen Module untereinander und hohe Übertragungsgeschwindigkeit, auch über große Entfernungen, sind seine entscheidenden Vorteile. In Verbindung mit einer optimierten, kompakten Telegrammstruktur erreicht der Lightbus eine sehr hohe Übertragungsrate von 2,5 MBit/s. Mit einer Lightbus-Interfacekarte können bis zu 255 dezentrale Module mit einem maximalen Abstand bis zu 300 m zwischen zwei Modulen betrieben werden
http://support.multiprox.be/Beckhoff/Catalog/german/download/lightbus.htm
www.beckhoff.de/default.asp?lightbus/default.htm
LIM Linear Induktion Motor ► Translatorische Induktionsmotoren
www.eah-jena.de/~dittrich/proj/projekte.html
LIN Local Interconnect Network (LIN, auch LIN-Bus genannt, ist ein serielles Low-Cost-Kommunikationssystem geringer Geschwindigkeit der Klasse A nach ISO/IEC 11801 bzw. EN 50173 für verteilte Elektroniksysteme in Fahrzeugen. Die maximale Übertragungsrate beträgt 20kbit/s. Der Preis für die Implementierung eines LIN-Knotens liegt etwa bei der Hälfe des Preises für einen CAN-Knoten. Auf Grund dieser Eigenschaften ermöglicht LIN die kosteneffektivere Kommunikation zwischen intelligenten Sensoren und Aktuatoren. Anwendungsfelder sind: Fahrerinformationssystem, Klimaregelung, Beleuchtung, Sitzeinstellung, Cockpitelektronik, Mensch-Maschine-Schnittstelle u.a., wo Bandbreite und Vielseitigkeit des CAN-Busses nicht erforderlich sind. Initiative, Definition und Implementierung von LIN gehen auf das im Jahr 2000 von amhaften Fahrzeugherstellern ins Leben gerufene LIN-Konsortium zurück)
https://ess.cs.tu-dortmund.de/Teaching/PGs/autolab/seminarfolien/Meier-LIN.pdf
Linearachsen ► Linear Axis / Linear Units / Linear Actuators (Linearachsen sind mechanische Komponenten, die im Bereich des Maschinenbaus für einfache Verstellaufgaben bis hin zu hochkomplexen, hochpräzisen Mehrachssystemen zur Anwendung kommen. Es gibt sie mit Direktantrieb durch einen Linearmotor, Zahnriemenantrieb, Zahnstangenantrieb und Spindelantrieb. Siehe Lineareinheiten und folgende Websiten)
www.rk-rose-krieger.com/produkte/linear-technik/produkt-kenner/lineareinheiten
www.eps-automation.de/de/lineareinheiten/linearachsen-edm-20-el.html
www.directindustry.de/industrie-hersteller/linearachse-75436.html
www.romani-gmbh.de/neu/pdf/Linearachsen.pdf
Linearaktuatoren ► Linear Actuators (Aus der Vielfalt der möglichen hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Lösungen werden im Folgenden die letzteren näher betrachtet. Bezüglich der ersteren siehe Hydraulische Antriebe und Pneumatische Antriebe.
Elektromechanische Linearaktuatoren, d.h. Stellmotoren mit linearer Abtriebsbewegung für begrenzte Stellwege stehen dem Konstrukteur in großer Variantenvielfalt für kontinuierliche und diskontinuierliche [schrittförmige] Abtriebsbewegungen für Nano-, Mikro- und Makropositionieraufgaben als gleichstrom-, wechselstrom- oder drehstrombetätigte, auf elektromagnetischer oder piezoelektrischer Basis arbeitende Antriebsmittel zu Verfügung. Die Linearbewegung wird entweder direkt nach dem Wirkungsprinzip der Linearmotoren erzeugt oder aus einer Drehbewegung über eine Gewindespindel abgeleitet. Zum Schutz vor Schäden an der Mechanik und zur effektiven Einbindung in Steuer- und Regelkreise zur Realisierung präziser Stellbewegungen sind oftmals richtungserkennende Referenzschalter und Endschalter oder auch eine elektronische Leistungsüberwachung [ELM] integriert. Auch der Synchronlauf mehrerer Aktuatoren ist mittels einer entsprechenden Regelung realisierbar)
www.haydonkerk.de/38/Produkte/Schrittmotor-Linearaktuatoren.htm
www.dunkermotoren.de/data/downloads/servotube-dunker_DE.pdf
www.maccon.de/de/aktuatoren/servotube-linearaktuatoren.html
www.a-drive.de/download/adrive_stellzylinder_sr.pdf
http://de.nanotec.com/linearaktuatoren.html
www.tollo.com/pdf/ILA_German_Web.pdf
Google-Suche: Linearaktuatoren > Bilder
Linearbremssysteme ► Linear Brake Systems (sind Brems- und Halteeinrichtungen für Linearantriebe. Bekannte Systeme werden entgegen einer wirkenden Federkraft elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch gelöst. Sie fallen daher bei Not-Aus oder Unterbrechung der Energiezufuhr selbsttätig ein)
www.handling.de/Lineartechnik/Lineartechnik---Feststelleinheit-KFE.htm
www.mayr.com/de/produkte/sicherheitsbremsen/roba-linearstop
Lineare Direktantriebe ► Linear direct Drives (sind Antriebsmittel für Linearachsen ohne Zwischenschaltung von Getrieben bei Werkzeugmaschinen oder für Pick-and-Place-Anwendungen bei Montagerobotern oder auch für die Betätigung von Klappen, Ventilen und ähnlichen Stellelementen. Sie bieten höhere Wirkungsgrade als Lösungen, die auf umgeformten rotatorischen Bewegungen beruhen, da hier nur Reibungsverluste an den Führungsschienen auftreten. Als Antriebsmittel dienen Linearmotoren)
http://industrial.omron.de/de/search?q=lineare+direktantriebe
www.foehrenbach.com/html/deutsch/positioniersysteme.html
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=95
www.eaat.de/de/produkte/direktantriebe
Lineare Lagerlose Encoder ► Linear Bearingless Encoders / Linear Encoders without Bearings (Sogenannte Magnetband-Messsysteme bestehen aus einem wechselpolig magnetisierten Magnetband und einem Lesekopf, der ein wegproportionales, digitales Ausgangssignal liefert, das eine wesentlich höhere Auflösung als die Polteilung des magnetischen Wechselfeldes hat. Typische Eigenschaften: berührungslos arbeitendes, hoch präzises Messprinzip für Positions- und Wegmessungen in Anendungen aller Art; Messbereich 0,2 bis 30 m; Genauigkeit bis 0,005 mm; zulässige Verfahrgeschwindigkeiten bis 10 m/s)
www.baumer.com/int-de/produkte/distanzsensorik/lineare-lagerlose-encoder
Lineareinheiten ► Linear Units (sind universell einsetzbare translatorische Bewegungsachsen zur linearen Bahnführung und genauen Positionierung eines Schlittens [Tisches oder Führungswagens] als Werkstückträger oder Werkzeughalter oder als Träger eines Roboters zum Verfahren innerhalb seines Arbeitsraumes. Sie bestehen aus einem Gehäuse sowie Wälz- oder Gleitführungen unterschiedlicher Bauart als Linearführung sowie aus dem davon geführten Schlitten. X/Y-Kreuztische bestehen aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen Lineareinheiten. Als Antriebsmittel dienen entweder Servomotoren mit Kraftübertragungen über Zahnstangen, Zahnriemen, oder Spindeln oder Linearmotoren, bei denen der Antrieb direkt auf den Schlitten wirkt. Lineareinheiten werden auch antriebslos vermarktet. Direktangetriebene Lineareinheiten dagegen werden stets als komplettes System einschließlich Wegmesssystem, Stromrichter und Steuerung geliefert)
www.xpertgate.de/produkte/Lineareinheiten_universell_einsetzbar.html
www.foehrenbach.com/html/deutsch/positioniersysteme.html
www.kuka-robotics.com/de/products/addons/linearunits
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=95
www.a-drive.de/produkte_lineareinheiten.php
Googlesuche: Lineareinheiten > Bilder
www.isel-germany.de > Produkte
Linearisierung ► Linearisation (Dabei werden nichtlineare Funktionen oder Differenzialgleichungen durch einfacher handhabbare lineare Funktionen oder lineare Differenzialgleichungen angenähert)
www.hochschule-bochum.de/fileadmin/media/fb_m/Institute/Automatisierung/Labor_SRT/FOM/RT_V4.pdf
www.math-grain.de/download/m1/diff-r/anwendung/linear-1.pdf
www.matheboard.de/archive/543778/thread.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Linearisierung
Linearmagnete / auch Hubmagnete ► Linear Solenoids (sind elektromechanische Aktuatoren, die eine begrenzte lineare Zug- oder Stoßbewegung erzeugen)
www.red-magnetics.com/download/redmagnetics-produktkatalog.pdf
www.magnetbasics.de/hubmagnete/linearmagnet.htm
www.magnetbasics.de/hubmagnete/bidirektional.htm
Linearmotoren ► Linear Motors / Linear Electric Motors (dem Prinzip nach lässt sich jede von den rotatorischen Elektromotoren her bekannte Motorart in gestreckter Anordnung auch als Linearmotor realisieren. In der üblichen Ausführung als Synchronmotor oder als Asynchronmotor besteht ein Linearmotor aus nur zwei Teilen; einem m-strängigen Wicklungspaket [Primärteil bzw. Forcer], eingebettet in Nuten eines Blechpakets oder eisenlos in Kunststoff vergossen, und einem Sekundärteil, das entweder aus einer Trägerschiene, auf der Permanentmagnete fixiert sind [Synchronmoter] oder aus einem in ein magnetisches Joch eingefügten Kurzschlusskäfig besteht [Asynchronmotor]. Linearmotoren gibt es in flacher und zylindrischer Ausführung, luft- und wassergekühlt und mit unterschiedlichen Führungssystemen [Gleitführungen, Luftlagerungen, Laufrollen-, Wälz- und Magnetlagerungen]. Es sind Antriebsmittel für die translatorische Direktantriebstechnik. Sie ermöglichen die unmittelbare, verschleiß- und schwingungsarme Krafteinspeisung in längs bewegliche Maschinenteile ohne vorherige Umwandlung aus einem rotierenden Bewegungsablauf. In Verbindung mit hoch auflösenden Sensorsystemen, leistungsfähigen Reglern und Präzisionslagerungen sind sie besonders geeignet für lineare Positionier- und Zustellbewegungen hoher Dynamik und hoher Genauigkeit. In High-End-Anwendungen der Messtechnik, Optik und in der Elektronikfertigung werden damit Stellgenauigkeiten <1 µm erreicht. Für den Einsatz im allgemeinen Maschinenbau stehen bei Präzisionsanforderungen um die 0,01mm bis 0,1 mm insbesonder Robustheit, Langlebigkeit und problemlose konstruktive und ansteuerungstechnische Integrationsfähigkeit in Maschinenkonzepte im Vordergund. Im Bereich sehr kleiner Leistungen und begrenzter linearer Verfahrwege im mm- und cm-Bereich kommen häufig elektrodynamische Linearmotoren in Form von Tauchspulenmotoren zum Einsatz und für Aufgaben im Bereich der Mikro- und Nanopositionierung stehen Piezolinearmotoren und -aktuatoren zur Verfügung, Eine spezielle Linearmotoranwendung ist das Antriebssystem des Transrapid)
www.linmot.com/fileadmin/doc/Overviews/Overview_Marketing_d_recent.pdf
www.physikinstrumente.com/anz/onl/google/google_piezo_linearmotoren.htm
www.directindustry.de > Suche: Linearmotoren
www.transrapid.de > System > Technik
de.wikipedia.org/wiki/Linearmotor
Linearstellzylinder ► Linear Servo Cylinders (sind Linearaktuatoren, bestehend aus einem Planetenrollengewindetrieb und einem Wechselstrom-Servomotor oder einem Linearmotor in einem kompakten Gehäuse mit integriertem Encoder für die verschiedensten Positionieraufgaben)
www.a-drive.de/download/adrive_stellzylinder_sr.pdf
www.intelligentactuator.com/rcl-micro-cylinder
www.igas.de/pdf/Tritex_brochure.pdf
www.igas.de/html/actuator.html
Linux (Quelloffenes Multitasking-Betriebssystem mit monolitischer Struktur. Kompatibel zum POSIX 1003.1-Standard, umfasst große Teile der Funktionalität des UNIX Systems V und von BCD UNIX. Es wird unter den
Bedingungen der GNU General Public License verbreitet, d.h. es steht kostenlos im Quellkode zur Verfügung)
LIVE Linux-Verband (Ziel des LIVE ist, den professionellen Einsatz und die Weiterentwicklungvon von Linux zu fördern und die freie Verfügbarkeit des Betriebssystems zu erhalten. Darüberhinaus fördert LIVE den Erfahrungsaustausch zwischen Entwicklern und Anwendern im kommerziellen Bereich. Im Juli 2011 haben die beiden Vereine LIVE Linux Verband e.V. und die Lisog e.V. beschlossen zu fusionieren. Der Name der neuen Organisation ist Open Source Business Alliance [OSBA], mit Sitz in Stuttgart.)
LLDP Link Layer Discovery Protocol ► Verbindungsentdeckungsprotokoll (herstellerneutrales Protokoll des Link Layers, womit ein an einem Ethernet Link angeschlossenes Gerät seine Identität und Eigenschaften mitteilen kann. Diese Informationen werden in der Management Information Base [MIB] abgelegt und mit dem Simple Network Management Protokoll [SNMP] eingesammelt. Bei PROFINET IO werden diese Funktionen verwendet, um die Topologie eines Netzwerkes festzustellen)
LMI LonMark International
LMPC Linear Model Predictive Control ► Lineare Modellbasierte Prädiktive Regelung (Dabei wird ein lineares Modell eines zu regelnden Prozesses dazu benutzt, um die im Sinne einer Gütefunktion zu einer erwünschten optimalen Ausgangsfunktion zugehörigen optimalen Einstellwerte der Prozesseingangssignale zu berechnen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Model_Predictive_Control
www.gbv.de/dms/hebis-darmstadt/toc/125325320.pdf
LMS Längenmesssystem ► Length Measuring System (zu unterscheiden sind aus konstruktiver Sicht offene und gekapselte Systeme sowie aus funktioneller Sicht inkrementale und absolute Längenmessgeräte)
www.amo-gmbh.com/produkte/laengenmesssysteme
www.rsf.at/de/produkte/laengenmessung
http://media.oemt.de/DRO-deutsch.pdf
LoC Lines of Code ► Anzahl an Zeilen von Programmcode (Dient zur Beschreibung der Größe von Programmen und wird in der Regel auf den Quellkode angewandt)
de.wikipedia.org/wiki/Lines_of_Code
Logfiles ► Logdateien (automatisch erstellte Dateien, die jede Aktion eines WWW-Servers protokollieren. Festgehalten werden zum Beispiel Art und Zeitpunkt abgeforderter Dateien, die IP-Nummer der Besucher, die vor dem Seitenaufruf zuletzt besuchte Seite, und vieles andere mehr)
Logikgatter ► Logic Gates (Logische Verknüpfungsglieder)
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/gatter.html
Logikpegel ► Logic Levels (Logikpegel bezeichnen die in der Digitaltechnik zur Abbildung von Logikwerten verwendeten Werte bzw. Wertebereiche physikalischer Größen wie elektrische Spannungen in der Elektrik/Elektronik, Druckwerte in der Pneumatik und Lichtstromwerte in der Optoelektronik. Bei binär kodierten Signalen sind dies die den Logikwerte 0 und 1 zugeordneten Pegelbereiche des Low-Pegels [L-Pegel, L] und des High-Pegels [H-Pegel, H]. Je nach Technologie und zur sicheren Erkennung der Signalzustände an den Ein- und Ausgängen der Logikelemnte gelten unterschiedliche Wertebereiche, beispielsweise für 5-Volt-CMOS-Bausteine am Eingang: Low-Pegel ≤ 1,5 Volt, High-Pegel: ≥ 3,5 Volt und am Ausgang Low-Pegel: ≤ 0,5 Volt, High-Pegel: ≥ 4,44Volt)
de.wikipedia.org/wiki/Logikpegel
LogiMover (Neues fahrerloses Transportsystem, bestehend aus zwei parallel fahrenden Kufen, für den innerbetrieblichen Transport von Palettenstapeln. Produkt der Firma Eisenmann)
Login ► Einloggen (bezeichnet den Vorgang des Anmeldens in einem System, z.B. einem Online-Dienst)
Logische Verknüpfungsglieder ► Standard Digital Logic Blocks
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/gatter.html
Logistik ► Logistics (wissenschaftliche Lehre von der Planung, Überwachung, Optimierung und Steuerung der Material-, Personen- und Informationsflüsse in Systemen. Inhaltlich impliziert sie die Bereitstellung von Material, Information, Personal in der benötigten Menge, zur richtigen Zeit, am gewünschten Ort, in passender Qualität, in gewünschter Reihenfolge, zu den günstigsten Kosten in einem integrierten gesamtheitlichen Ansatz mit den Grundfunktionen: Lagern, Transportieren, Verteilen, Kommissionieren, Informieren und Kontrollieren. Viele dieser Funktionen werden automationsgestützt verwirklicht [siehe Logistik-Automatisierung])
www.hubertbecker-online.de/logivorl.htm
de.wikipedia.org/wiki/Logistik
Logistik-Automatisierung ► Logistics Automation (Automatisierung von Logistik-Prozessen wie Transportieren, Einlagern, Bereitstellen, Beschaffen und Verteilen von Gütern, Personen, Informationen und Energie in inner- und außerbetrieblichen Bereichen mittels dazu erforderlicher Steuerungssysteme und zugehöriger Steuerungs- und Managementsoftware)
www.fml.mw.tum.de/fml/images/Publikationen/Logistikstrukturen.pdf
www.muratec-europe.de/logistics.html
LON Local Operating Network (offenes Bussystem, welches in Anlagen das Zusammenspiel von Komponenten unterschiedlicher Hersteller ermöglicht [Multivendoranlagen]. Einsatzgebiete: Gebäudesystemtechnik, Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik, Zutritts- und Türmanagement, Sicherheitstechnik, Energietechnik bis hin zur dezentralen Automatisierung in der Prozess- und Fertigungstechnik)
de.wikipedia.org/wiki/Local_Operating_Network
LonMark Deutschland e.V. (früher LO Nutzer Organisation. Interessengemeinschaft der Unternehmen, Institutionen und Distributoren, die mit der LON-Technologie im deutschsprachigen Raum arbeiten)
LonMark International (International organisierte Interessengemeinschaft der Unternehmen und Institutionen, die mit der LON-Technologie auf Basis der Norm ISO/IEC 14908-1 arbeiten)
LonTalk (Betriebssystem und Kommunikationsprotokoll als Firmware von LON)
www.enerlon.com/JobAids/Lontalk%20Protocol%20Spec.pdf
http://members.aon.at/zh-engineering/begriffe.htm
LonWorks Local Operating Network Technology (Systembezeichnung für die gesamte LON-Technologie)
https://prof.hti.bfh.ch/uploads/media/LONMark.pdf
LOP Layer of Protection ► Schutzschicht / Schutzhülle / Sicherungsschicht / Schutzebene (Schutzschichten umgeben, im Sinne von LOPA bildlich gesehen, eine Anlage schalenförmig, um bestehende Risiken abzuwenden bzw. zu senken. Konkret handelt es sich bei den einzelnen LOPs um technische und organisatorische Schutzvorkehrungen wie Alarmierungssysteme, automatische Überwachungs- und Notabschaltssysteme, Technische und bauliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen, Brandmelde- und Feuerlöschanlagen und betriebliches Notfallmanagement, die in ihrem Zusammenspiel die erforderliche Risikominimierung für eine bestehende Anlage bewirken)
www.safety-s2s.eu/modules.php?name=s2s_wp4&idpart=2&op=v&idp=750
www.gmsystemsgroup.com/sil/sil_info_lopa.html
LOPA Layers Of Protection Analysis ► Schutzebenenanalyse (Verfahren zur Ermittlung und Bewertung von Risiken in verfahrenstechnischen Anlagen. Grundvorstellung dabei ist, dass jede Anlage zu ihrem Schutz vergleichbar mit den Schalen einer Zwiebel von einer bestimmten Anzahl einzelner, voneinander unabhängiger, physikalisch getrennter Schutzschichten [Layers of Protection, LOPs] umgeben ist, die das Eintreten eines Schadenfalls verhindern oder seine Auswirkungen deutlich begrenzen. Mit der LOPA-Methode werden zunächst diese Schutzschichten bezüglich ihrer Wirksamkeit und Unabhängigkeit bewertet, dann die EintrittsWahrscheinlichkeit für ein Schadensereignis und dessen Auswirkungen ermittelt. Ziel dabei ist, eine ausreichende Zahl unabhängiger Schutzschichten [Independent Protection Layers, IPLs] um die Anlage zu legen, um mit diesen und ggfs. zusätzlichen Schutzeinrichtungen ein zuvor definiertes Mindestmaß für das verbleibende Restrisiko zu erreichen)
www.bayernoil.de/fileadmin/downloadpool/BO-journal/2010/BO-J_01.2010_Web_ohne_Personal.pdf > Seite 8
www.amazon.de/Layer-Protection-Analyse-LOPA-risikobasierenden/dp/3901942297
www.safety-s2s.eu/modules.php?name=s2s_wp4&idpart=2&op=v&idp=750
www.primatech.com/docs/faq_layers_of_protection_analysis.pdf
www.hse.gov.uk/research/misc/vectra300-2017-r02.pdf > Seite 4
www.ep-consult.com/hazard_identification.shtml
Losbrechmoment ► Break-away Torque (Notwendiges Drehmoment, um eine bestehende Haftverbindung zu überwinden. Dabei gehen die wirkenden Haftkräfte in Gleitkräft über)
www.allewoerter.de/wort/Losbrechmoment
Lose ► Getriebespiel (Eigenschaft von Getrieben, bei Umkehrung des zu übertragenden Drehmoments den Kraftschluss zu verlieren und erst nach Zurüclegen eines bestimmten Weges den Kraftschluss in der gegenläufigen Richtung wieder herzustellen. Hochwertige Getriebe haben eine geringe Lose)
Glossar Antriebstechnik
Low Demand Mode ► Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate (an die Sicherheitsfunktion eines sicherheitsbezogenen Systems [SIS]. Sie liegt nach DIN EN 61508 vor, wenn die Anforderungsrate an das sicherheitsbezogene System nicht mehr als einmal pro Jahr beträgt und nicht größer als die doppelte Frequenz der Wiederholungsprüfung ist. Siehe auch Sicherheits-Integritätslevel)
LPC Longitudinal Parity Check ► Längsparitätsprüfung (Synonym für LRC)
LPWAN Low-power Wide-area Network ► Niedrigenergieweitverkehrsnetz
https://de.wikipedia.org/wiki/Low_Power_Wide_Area_Network
LRC Longitudinal Redundancy Check ► Längsparitätsprüfung
LRU Line-Replaceable-Unit (Im Rahmen von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten Vor-Ort austauschbare Komponente eines technischen Geräts)
de.wikipedia.org/wiki/Line-Replaceable-Unit
LRWT Locked Rotor Withstand Time ► Zeit, die ein Drehstromotor unter voller Spannung bei blockiertem Läufer ohne Schaden zu nehmen übersteht. Wichtige Größe für die Auswahl des Motor-Überlastschutzes)
LSA-Technik Löt-, Schraub- und Abisolierfreie Technik ► LSA-Technology / IDC Technology / Solderless, Screwless and Stripless (Elektrische Verbindungstechnik, die ohne Löten, Schrauben und Abisolieren auskommt. Siehe z.B. Schneidklemmtechnik und Durchdringungstechnik)
LSB Least Significant Bit ► niederwertigste Binärstelle (in einem Datenwort)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bitwertigkeit
LSE Limit Switch Electronic [Auch EPS Electronic Position Switch] ► Elektronischer Positionsschalter (Programmierbarer elektronischer Endschalter. Solche Geräte besitzen einen frei programmierbaren Schaltpunkt, der anwendungsspezifisch individuell einstellbar und beliebig oft veränderbar ist. Das heißt, aufwändiges mechanisches Justieren entfällt)
www.moeller.net/de/products_solutions/motor_applications/command/electronic_position_switches/lse_titan.jsp
https://library.e.abb.com/public/f3654fabd00e708dc1257481002d7453/Datenblatt_EPS.pdf
LSPM-Motor Line-Start-Permanent-Magnet-Motor (Drehstrom-Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer, in dessen Rotor zusätzlich Permanentmagnete untergebracht sind. Er läuft asynchron an, synchronisiert sich auf die Speisefrequenz und läuft dann im Synchronbetrieb. Prinzipbedingt weist er keine Läufer- oder Erregerverluste auf, wodurch sich ein hoher Wirkungsgrad ergibt. Neues Motorprinzip von SEW-EURODRIVE)
www.konstruktionspraxis.vogel.de/themen/antriebstechnik/motoren/articles/365354
www.diva-portal.org/smash/get/diva2:636319/FULLTEXT01.pdf
LTE Long Term Evolution (Potentielle UMTS-Nachfolgetechnologie mit bis zu 100 Mbit/s im Downlink und 50 Mbit/s im Uplink. Die Realisierung der Datenraten erfolgt einerseits durch die Anwendung von neuartiger Antennentechnologie [MIMO Antennentechnologie] und andererseits durch den Einsatz effektiver Modulationsverfahren. Hierfür nutzt LTE das OFDM-Verfahren. Der Download wird dabei über OFDMA realisiert, der Upload hingegen über SC-FDMA [Single-Carrier Frequency-Division Multiple Access]. Für LTE stehen in Deutschland Frequenzen im 800 MHz-Bereich und im 2,5 bis 2,6 GHz-Bereich zur Verfügung)
http://lte-discounter.de/die-lte-technik
www.lte-world.de/was-ist-lte-1.php
LTI-System Linear Time-invariant System ► Lineares Zeitinvariantes System, LZI-System
LTM Line Thermal Monitoring ► Leitungstemperaturüberwachung
LTV-System Linear Time-variant System ► Lineares Zeitvariantes System
LV Low Voltage ► Niederspannung, Niederspannungs-
LVB Lokale Vorrangbedienung ► Local Priority Operation (ermöglicht den direkten Eingriff in die Gebäudesteuerung. Über diese Bedienebene können wichtige Anlagenteile im Notfall manuell gesteuert werden, um wichtige Funktionen aufrecht zu erhalten, wenn die Unterstation ausgefallen oder gestört ist. Die Bedienelemente dieser Ebene wirken direkt, d.h. ohne Rücksicht auf vorhandene Automatisierungseinrichtungen)
http://download.beckhoff.com/download/document/application_notes/DK9221-0710-0040.pdf
LVD Low Voltage Directive ► Niederspannungsrichtlinie
LVDS Low Voltage Differential Signaling (Zweidraht-Schnittstellen-Standard für die Hochgeschwindigkeits-Übertragung digitaler Signale [bis zu mehreren GBit/s] bei sehr niedrigem Spannungspegel. Maßgebend für den Logikzustand ist die Differenz der beiden Spannungen auf den Leitungen. Speziell für die industrielle Bildverarbeitung entwickelt)
www.itwissen.info/definition/lexikon/low-voltage-differential-signalling-LVDS-LVDS-Protokoll.html
de.wikipedia.org/wiki/Low_Voltage_Differential_Signaling
LVDT Linear Variable Displacement Transformer ► Linearer Variabler Differenzialtransformator (Transformator mit beweglichem Kern zur Erfassung von Wegänderungen im Bereich von etwa ± 5 bis ± 500 mm. Die Primärwicklung wird mit einer konstanten Wechselspannung gespeist. Sie erzeugt ein Wechselfeld, das in den Sekundärspulen des Transformators eine Spannung erzeugt, deren Amplitude von Position des Kerns abhängt)
www.macrosensors.com/downloads/misc/primer_013103.pdf
www.micro-epsilon.de > Suche: LVDT
LVIT Linear Variable Inductance Transducer ► Linearer Induktiver Messwandler (Aufbau und Funktion siehe Website)
www.esensors.net/kompendium.htm#LVIT
LVL Limited Variability Language ► Sprache mit begrenzter Variabilität (Programmiersprache mit eingeschränktem Sprachumfang. Anwendungsspezifische Programmiersprache, die z.B. von einem Anwender genutzt werden kann, um auf einer SPS Sicherheitsfunktionen für eine bestimmte Maschine zu implementieren. Typische Vertreter hierfür sind KOP, FBS und SFC)
www.plcopen.org/pages/tc5_safety/positioning
LVPI network Low Voltage Power Installation Network ► Niederspannungsnetz
LVPZT Low Voltage Plumbum-Zirkonat-Titanat ► Niedervolt-Piezoaktor (Niedervolt-Piezoaktoren bestehen aus monolitisch gesintertem Material und werden mit Spannungen bis 100 Volt betrieben)
www.piceramic.de/index.php > Suche: LVPZT
LVR Lagerverwaltungsrechner ► Warehouse Management Computer / Inventory Control Computer
LVS Lagerverwaltungssystem ► Warehouse Management System, WMS
LWL Lichtwellenleiter
LWWT Luft-Wasser-Wärmetauscher ► Air-to-water Heat Exchanger (Kühlelement für Geräte sowie Schalt- und Serverschränke. Schnittstellenmaße und Richtwerte für die Kühlleistung für Schränke, in denen Wasser-Wärmetauscher angewendet werden siehe DIN IEC 62454)
www.pfannenberg.com/de/produkte/klimatisierung/luft-wasser-waermetauscher
www.idgevents.de/fileserver/idgevents/files/124.pdf
www.hhgeraetebau.de/luft-wasser-waermetauscher
LXI LAN eXtensions for Instrumentation (Neuer, 2005 veröffentlichter offener Plattformstandard für Mess- und Testgeräte [Nachfolger des GPIB]. Er nutzt die Vorteile der hohen Bandbreite von Ethernet und definiert zusätzlich die für den Einsatz in der Messtechnik wichtigen Aspekte)
www.lxinstruments.de/de/technologie/lxi_standard.htm
LZI-System Lineares Zeitinvariantes (Dynamisches) System ► Linear Time-invariant System, LTI System (System, das die Eigenscxhaft der Linearität aufweist und unabhägig von zeitlichen Verschiebungen ist. LZI-Systeme lassen sich durch lineare gewöhnliche Differenzialgleichungen mit konstanten Koeffizienten beschreiben)
http://de.wikipedia.org/wiki/Lineares_zeitinvariantes_System
M
M2M Machine-to-Machine-, Mobile-to-Machine-, Machine-to-Mobile-Communication ► Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (das Akronym M2M findet sich im Kontext mit dem automatisierten Austausch von Daten und Informationen zwischen Maschinen, Geräten, Systemen und Personen, d.h. zwischen beweglichen und unbeweglichen Objekten. [dazu zählen auch virtuelle Maschinen, zum Beispiel Software]. Von den Funktionen und Möglichkeiten her betrachtet entsteht dadurch ein Internet der Dinge [IOT] bzw. ein Internet intelligenter Objekte. Der Informationsaustausch findet kabelgebunden z.B. über das Festnetz oder drahtlos über geeignete Funktechnologien [Wireless M2M] statt. M2M-Lösungen unterstützen Unternehmen z.B. dabei, verteilte Maschinenpopulationen ins Unternehmensnetzwerk zu integrieren, und damit den Fernzugriff und die Fernüberwachung auf ihre Assets zu ermöglichen. Um hierfür entsprechende Lösungen zu entwickeln, ist die enge Zusammenarbeit zwischen Netzbetreibern, Infrastrukturausrüstern, Systemintegratoren, Service-Providern und Anwendungsentwicklern unverzichtbar. Zur Unterstützung dieser branchenübergreifenden Aktivitäten wurde die M2M-Alliance ins Leben gerufen. Sie vereinfacht diese Zusammenarbeit und treibt die gemeinsame Realisierung, Entwicklung und Vermarktung von M2M-Lösungen voran. Die Consulting-Firma Harbor Research prognostiziert für die nächsten fünf Jahre jährliche Wachstumsraten von 27% für diese Technologie. 2011 waren entsprechenden Schätzungen zufolge bereits 500 Mio Geräte miteinander verbunden) xxxxxxx
www.m2m-alliance.de/uploads/media/Whitepaper.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Machine_to_Machine
M2M-Alliance e.V. (ist eine
- offene Initiative für Anbieter und Anwender von M2M-Technologie,
- bietet eine Plattform für den fachlichen Gedankenaustausch und
- fördert die technische Harmonisierung sowie die technologische Weiterentwicklung und Kooperation)
M2M-Technologie ► M2M Technology (M2M steht als Abkürzung für Machine-to-Machine-Communication, d.h. für den automatisierten Informationasaustausch zwischen Maschinen. Das Grundkonzept einer M2M-Anwendung besteht aus folgenden drei Grundkomponenten, u.zwar
- einem Datenendpunkt [DEP], das ist in der Regel ein kompaktes Mikrorechnersystem,das auf einer Seite mit
einem Prozess P gekoppelt ist;
- einem kabel- oder feldgebundenen Kommunikationsnetzwerk;
- sowie einem Datenintegrationspunkt [DIP], das ist ein Server im Internet oder auch eine spezielle Software auf
dem Rechner eines Prozessleitsystems. Der DIP ist mit der Anwendung A gekoppelt.
Pó DEPó Kommunikationsnetzwerkó DIPó A
Möglich sind in einem M2M-System direkte und indirekte Kommunikationspfade zwischen DEP und DIP, als auch direkte und indirekte Beziehungen zwischen einzelnen DEPs, die in einem M2M-System mehrfach vorhanden sein können)
www.m2m-alliance.de/uploads/media/Whitepaper.pdf
MaaS Monitoring as a Service ► Monitoring als Dienstleistung (Das MaaS-Konzept umfasst als Clouddienst das Management und Monitoring von Anwendungen, die Fehlererkennung und -behebung, die Rechner- und Speicher-Aktivitäten, die Alarmierung bei Auftreten eines Fehlers, die Kapazitätsanpassungen, die Erfassung der Nutzungszeiten usw. Damit ergänzt MaaS das eigene Geschäftsmodell und trägt zur Kostenreduzierung im Cloud-Computing bei.
www.itwissen.info/fileadmin/user_upload/EBOOKS/2010_08_Cloud-Computing_2.pdf
MAC-Adresse Media Access Control Adresse (Weltweit einmalig vergebene Geräteadresse. Das heißt, Hardware-Adresse von Netzwerkkomponenten, die ihrer eindeutigen Identifikation im Netzwerk dienen)
www.com-magazin.de/praxis/netzwerk/mac-adressen-322119.html
http://de.wikipedia.org/wiki/MAC-Adresse
MACRO (Abgekürzt für Macroinstruktion, d.h. in der Softwareentwicklung unter einer bestimmten Bezeichnung zusammengefasste Folge von Anweisungen, um diese an mehreren Stellen in einem Programm mit nur einem Aufruf ausführen zu können)
MACRO Motion and Control Ring Optical (Bussystem auf Lichtwellenleiter- oder Twisted pair Copperbasis für Multiachs-Bewegungssteuerungen)
Macroassembler (Programmiersprache, die der Maschinensprache sehr nahe ist aber nutzerdefinierte Macros unterstützt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Macro_Assembler
Magnetische Flussdichte ► Magnetic Flux Density (B = µH mit H als magnetischer Feldstärke)
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Flussdichte
www.energie.ch/formeln-magnetismus
Magnetische Näherungsschalter ► Magnetic Proximity Switches (benutzen Reedkontakte, Hallsensoren oder magetoresistive Sensoren, die bei Annäherung eines Gegenstands durch das Magnetfeld eines Permanentmagneten aktiviert werden. Dabei ist der Permanentmagnet entweder auf dem zu detektierenden Objekt montiert oder im Sensorkopf ist ein Magnetsystem untergebracht [Bias-Magnetsystem], dessen Feld durch ferromagnetische Schaltmarken außerhalb des Näherungsschalters, beispielsweise Kolben in einem Hydraulikzylinder, verändert wird. Je nach eingesetztem Permantenmagneten lassen sich verschieden große Schaltabstände [bis zu 60 mm] realisieren. Ein präzises Schalten ist dabei auch in schmutzigen Arbeitsumfeldern gewährleistet)
www.ebachem.de/products/2?EBSID=9481ad0dc19364a719c48016d24e41ac
www.celduc-relais.com/all/pdfcelduc/PROXDE.pdf
Magnetische Sensoren ► Magnetic Sensors (Magnetsensoren sind berührungslos arbeitende, schaltende Messfühler zur Anwesenheitserkennung von Magnetfeldern und ferromagnetischen Objekten. Gegenüber induktiven Sensoren haben sie eine kleinere Bauform und bieten eine deutlich höhere Reichweite. Funktionsprizip und Einsatzbereiche siehe folgende Website)
www.xpertgate.de/produkte/Magnetische_Sensoren.html
Magnetische Wegmesssysteme ► Magnetic Distance Measuring Systems (sind berührungslos arbeitende inkrementale Messsysteme zur linearen Positionserfassung bei hochdynamischen Prozessen in der Antriebstechnik. Erreichbar sind Auflösungen bis 1 µm und absolute Genauigkeiten von 10 µm. Als Maßverkörperung dient ein magnetisiertes Elastomerband, das zusammen mit einem Edelstahlträgerband auf den Untergrund aufgeklebt wird. Ein Messkopf tastet den magnetischen Maßstab berührungslos ab und stellt über eine RS 422-Schnittstelle die Weginformationen zur Weiterverarbeitung bereit)
www.siko-global.com/video/817/magline-funktionsvideo.avi
www.siko.de/service/produkt-news/details/msa501
Magnetismus Formeln ► Magnetism Formulas
http://www.energie.ch/formeln-magnetismus
Magnetlager ► Magnetic Bearings (Magnetlager ermöglichen eine berührungslose, d.h. reibungsfreie, praktisch wartungsfreie Lagerung von Wellen.
Zu unterscheiden sind im Wesentlichen aktive und passive Magnetlager. Bei aktiven Magnetlagern sind rings um die Welle herum Elektromagnete angeordnet. Die Wellenposition wird mittels Lagesensoren erfasst und an eine Regelelektronik weitergeleitet. Diese vergleicht Soll- und Istwerte der Wellenposition und gibt in Abhängigkeit vom Ergebnis über eine Leistungselektronik Steuersignale an die Elektromagnete ab, so dass die Welle in einer vorgegebenen Sollposition gehalten wird. In passiven Magnetlagern werden die Lagerkräfte durch Permanentmagneten aufgebracht. Eine Regelung der Wellenposition ist hier nicht möglich)
http://levitec.lt-i.com/deutsch/produkte/magnetlagertechnik-/funktionsprinzip/index.html
www.fz-juelich.de/cae/servlet/contentblob/747696/publicationFile/12691/0b30_pdf.pdf
www.tu-chemnitz.de/etit/ema/00_misc/download/Tagungsband_2013.pdf
www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/9363/
www.rolandsteffen.de/Magnetlager.pdf
www.eaat.de/de/produkte/magnetlager
Magnetostriktive Wegaufnehmer ► Magnetostrictive Displacement Transducers (Messprinzip: Laufzeitmessung zwischen zwei Punkten eines magnetostriktiven Wellenleiters. Messbereich bis 4,5m, Auflösung, unabhängig von der Messlänge, bis zu 1 µm)
www.mtssensor.de/fileadmin/medien/downloads/mts_messprinzip.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetostriktiver_Wegaufnehmer
www.twk.de/data/pdf/11431gd0.pdf
Magnetpulverbremsen ► Magnetic Powder Brakes / Magnetic Particle Brakes (sind zum Bremsen eingesetzte Magnetpulverkupplungen)
www.mobac.de/deutsch/m_folder/index_m.html
Magnetpulverkupplungen ► Magnetic Powder Clutches / Magnetic Particle Clutches (sind elektromagnetisch steuerbare Reibungskupplungen, bei denen ein Spezialeisenpulver [ferro/chrom], in manch
N
Nachhaltig ► Sustainable (Bezeichnung für anhaltend, langlebig, beharrlich, zielstrebig, tiefgreifend, nachdrücklich, konsequent, entcheidend, intensiv u.ä. Eigenschaften. Vgl. folgende Website)
http://wortschatz.uni-leipzig.de > nachhaltig
Nachhaltigkeit ► Sustainability (Maß für die Zukunftssicherheit. Bedeutet Nutzung und Pflege eines regenerierbaren Systems so, dass dieses System in seinen wesentlichen bewahrenswerten Eigenschaften langfristig erhalten bleibt. Generell subsummiert der Begriff Nachhaltigkeit die folgenden wesentlichen Teilbereiche, u. zwar die
- Ökologische Nachhaltigkeit ► Ecological Sustainability, sie umschreibt die Zieldimension, Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen zufriedenstellend zu bewahren. Dies umfasst den Erhalt der Artenvielfalt, den Klimaschutz, die Pflege von Kultur- und Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen Gestalt sowie generell einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung und den verfügbaren Ressourcen;
- Ökonomische Nachhaltigkeit ► Economical Sustainability, sie stellt das Postulat auf, dass die Wirtschaftsweise so angelegt sein muss, dass sie generationsübergreifend dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Von besonderer Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Plünderung, bedenkeloser Ausbeutung und Verschwendung.
Ökonomisch und ökologisch nachhaltige Ergebnisse z.B. im Bereich der Geräte-, Maschinen- und Anlagentechnik sind erreichbar, wenn es gelingt, über ein entsprechendes Produkt-Lebenszyklusmanagement Produktkreisläufe über ein Produktrecycling so zu schließen, dass die eingesetzten Rohstoffe über den Lebenszyklus der verschiedenen Produkte hinaus dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden können [Kreislaufwirtschaft];
- Soziale Nachhaltigkeit ► Social Sustainability, sie versteht die Entwicklung der Gesellschaft als einen Weg, der Partizipation für alle Mitglieder einer Gemeinschaft ermöglicht. Dies umfasst einen Ausgleich sozialer Kräfte mit dem Ziel, eine auf Dauer zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft zu erreichen. Hierzu existiert seit Anfang 2011 in Form der DIN ISO 26000 ein Leitfaden, der für Organisationen jeglicher Art entsprechende Empfehlungen und Orientierungen vermittelt.
Trotz einer Vielzahl an objektiv und subjektiv bedingten Hemmissen, welche die Umsetzung der Nachhaltigkeitsbestrebungen zum Teil drastisch behindern, erscheint die Situation doch nicht ganz ausweglos;
- Technische Nachhaltigkeit ► Technical Sustainability, sie besagt, dass das Engineering technischer Geräte, Anlagen und Systeme auch auf den effektiven Erhalt ihrer Langlebigkeit ausgerichtet sein muss. Strukturelle Modularität und der Gedanke der Wiederverwendbarkeit einzelner Module spielen dabei eine entscheidende Rolle. Das heißt, die zu einem bestimmten Projekt erarbeiteten Ergebnisse müssen zu einem späteren Zeitpunkt einfach wiederverwendbar, verwaltbar und erweiterbar sein)
www.nachhaltigkeit.info/artikel/definitionen_1382.htm
www.codeso.com/FVSostenib02G.html
de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit
de.wikipedia.org/wiki/ISO_26000
Nachlaufregelung ► Follow-up Control / After-running Controller (Synonym für Folgeregelung)
Nachweis ► Verification / Objektive Evidence (Information, deren Richtigkeit bewiesen werden kann, und die auf Tatsachen beruht, welche durch Beobachtung, Messung, Untersuchung, einen Satz dafür definierter Operationen oder durch andere Ermittlungsverfahren gewonnen werden kann. Definition gemäß DIN EN 14971)
NADES NAchweis Der EigenSicherheit ► Verification of Intrinsic Safety (Notwendige Prozedur als Voraussetzung zur Erlangung der Betriebszulassung für eigensichere Systeme)
http://www.stahl.de/fileadmin/Dateien/ex-zeitschrift/2007/de/16nachweis_eigensicherheit.pdf
Näherungsschalter ► Proximity Switches / Proximity Sensors (sind Bauelemente, die bei Annäherung von metallischen oder nichtmetallischen Objekten berührungsfrei reagieren, d.h. ein Schaltsignal abgeben, das in technischen Bereichen der Positionserkennung von Gegenständen [z.B. Werkstücke, Maschinenteile] dient oder die Auslösung von Sicherheitsfunktionen, beispielsweise Anhalten eines fahrerlosen Transportfahrzeugs beim Erkennen eines Hindernisses, bewirkt. Für die verschiedensten Anwendungen und Einsatzbereiche gibt es eine Vielzahl von Ausführungsformen. Zu unterscheiden sind im Wesentlichen
- Kapazitive Näherungsschalter ► Capacitive Proximity Switches [schalten bei Annäherung von festen oder flüssigen Stoffen]
- Induktive Näherungsschalter ► Inductive Proximity Switches [schalten bei Annäherung von elektrisch leitenden Gegenständen]
- Magnetische Näherungsschalter ► Magnetic Proximity Switches [schalten durch Einwirkung eines von Permanentmagneten erzeugten magnetischen Feldes]
- Elektromagnetische Näherungsschalter ► Electromagnetic Proximity Switches [Schalten bei Annäherung leitender und nicht leitender Objekte]
- Optoelektronische Näherungsschalter ► Optoelectronic Proximity Switches [Schalten beim Empfang von reflektiertem Licht]
- Lichtschranken ► Light Barriers [Schalten bei Unterbrechung eines Lichtstrahl
- Ultraschall-Näherungsschalter ► Ultrasonic Proximity Switch [messen mittels Ultraschall den Abstand zu einem zu detektierenden Objekt und lösen bei erreichter Entfernung aus]
Die erfassbaren Distanzen reichen vom Millimeter- bis in den Meterbereich. Ergänzend hierzu siehe auch WPS)
www.festo-didactic.com/ov3/media/customers/1100/529938_web_leseprobe.pdf
http://de.rs-online.com > Suche: Näherungsschalter
de.wikipedia.org/wiki/Näherungsschalter
NAM Normenausschuss Maschinenbau ► Mechanical Engineering Standards Committee
NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der chemischen Industrie (1949 unter dieser Bezeichnung gegründet. Dem aktuellen Stand entsprechend lautet der Untertitel heute „Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie“. Die NAMUR ist ein internationaler Verband der Anwender von Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie. Sie hat zurzeit über 140 Mitgliedsfirmen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern wie Spanien, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Slowenien und auch China. Sie repräsentiert zurzeit ca. 15 000 Fachleute der Prozessleittechnik, wovon etwa 300 in den knapp 40 Arbeitskreisen auf den Gebieten Messen, Steuern, Regeln, Automatisierung, Kommunikation und Prozessführung mit den über den ganzen Lebenszyklus von Anlagen verteilten Tätigkeiten wie Planung, Beschaffung, Montage, Betrieb, Service, Wartung und Instandhaltung einschließlich Stilllegung befasst sind. Tätigkeitsschwerpunkte sind dabei isbesondere der Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsfirmen, die Erstellung von Hilfsmitteln und Checklisten für Mitgliedsfirmen, die Definition von Anwenderforderungen an neue Geräte, Systeme und Technologien sowie die Mitwirkung in der nationalen und internationalen Normung)
nanoLOC (Robuste Chirp-Funktechnologie im 2,4-GHz-Band, deren Medienzugriff als IEEE 802.15.4a genormt ist. Sie ist zum Aufbau von Punkt-zu-Punkt-Vervindungen als auch für Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen geeignet. Die Bruttodatenrate liegt je nach Betriebsart zwischen 250 kBit/s und 2 Mbit/s. Neben Funktionen zur Datenübertragung besitzt nanoLOC auch Funktionen zur hochpräzisen signallaufzeitbasierten Distanzmessung zwischen den Funkteilnehmern)
www.nanotron.com/EN/pdf/Factsheet_nanoLOC-NA5TR1.pdf
nanoNET (Netzwerktechnologie der Firma Nanotron Technologies für drahtlose lokale Netze [WPANs bzw. WLANs] auf Basis der Chirp-Technologie [CSS]. Sie arbeitet wie Bluetooth und ZigBee im freien ISM-Band bei 2,4 GHz und ermöglicht Reichweiten bis zu 900 m im Freien mit Übertragungsraten von maximal 2 Mbit/s und bis 60 m im Indoor-Bereich trotz geringer effektiver Sendeleistung von 10 mW. Anwendungszielfelder sind die industrielle Automation, Sensorik, RFID und Multimedia, die Heimautomatisierung und die Medizintechnik)
www.itwissen.info/definition/lexikon/nanoNET-nanoNET.html
http://nanotron.com/EN/pdf/WP_CSS.pdf
Nanotechnologie ► Nanotechnology (Sammelbegriff für Technologien, die sich mit Strukturen und Prozessen im Bereich von einem bis einhundert Nanometern befassen [ein Nanometer = ein Millionstel Millimeter bzw. 10-9 m)
http://copublications.greenfacts.org/de/nanotechnologien/index.htm
de.wikipedia.org/wiki/Nanotechnologie
NAP Network Access Port ► Netzwerkzugangspunkt
NAS Networked Automation Systems ► Netzbasierte Automatisierungssysteme (Solche Systeme bestehen aus einer oder mehreren Steuerungen [SPS, IPC], einer größeren Anzahl an prozessspezifischen Sensoren und Aktuatoren sowie einem diese Komponenten miteinander verbindenenden Netzwerk einschließlich der dazugehörenden Netzwerkschnittstellenhardware. Das Besondere einer solchen Struktur ist, dass jede Steuerung von jedem Sensor Signale empfangen und selbst an jede andere Steuerung und auch an jedes Stellglied Informationen übermitteln kann. Dieses Konzept bietet einerseits eine Reihe von Vorteilen [bessere, da gemeinsame Nutzung der vorhandenen gerätemäßigen Ressourcen, gesteigerte Effizienz, Überwach- und Diagnostizierbarkeit der Anlage, verminderte Verkabelungs- und Neukonfigurationskosten, einfache Austauschbarkeit der Komponenten sowie die Möglichkeit, Komponenten verschiedener Hersteller miteinander zu kombinieren]. Andererseits sind die NAS-Strukturen um ein Vielfaches komplexer als die konventionellen Automatisierungsstrukturen, da jede Systemkomponente ihre eigenen Funktionseigenschaften in das System einbringt und das dynamische Verhalten des Gesamtsystems sich aus dem Zusammenspiel aller dieser Einzeleigenschaften ergibt. Das heißt, die Analyse solcher Systeme erfordert die Berücksichtigung des Zusammenspiels signalerfassungs-, steuerungs-, regelungs- und kommunikationstechnischer Vorgänge)
www.aut.uni-saarland.de/en/publication-abstracts/2007/at/jg-gf-at-oct-2007
NASG Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (Zuständiges Gremium im Deutschen Institut für Normung [DIN] bezüglich der Erarbeitung von Normen mit grundlegenden und fachübergreifenden sicherheitstechnischen Anforderungen)
Nassi-Shneidermann-Diagramm (Diagrammtyp zur Visualisierung von Programmentwürfen im Rahmen der strukturierten Programmierung, auch als Struktogramm bezeichnet. In der DIN 66261 genormt)
www.informatikzentrale.de/_files/04struktogramm/struktogramm1_grundlagen.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Nassi-Shneiderman-Diagramm
Nassläufer ► Wet Rotor / Wet Runner (Pumpenmotor mit einem abgedichteten Stator und einem sich im Fördermedium drehenden Rotor)
www.energie.ch/antriebslexikon
NAV Niederspannungsanschlussverordnung ► Low Voltage Access Direktive
NBCS Network-based Control Systems ► Netzwerkbasierte Steuerungssysteme (Siehe NAS)
NC Normally Closed Contact ► Ruhekontakt / Öffner (Kontaktart bei Schaltern, Relais und Schaltschützen)
NC Numerical Control / Numeric Control ► Numerische Steuerung (elektronisches Steuergerät insbesondere für Werkzeugmaschinen, das in der Lage ist, maschinenlesbare technologische Bearbeitungsdaten für Werkstücke in entsprechende Achsbefehle für die Werkzeugmaschine umzusetzen und damit einen automatischen Bearbeitungsablauf zu gewährleisten. Moderne numerische Steuerungen arbeiten computerbasiert. Siehe CNC)
de.wikipedia.org/wiki/Numerische_Steuerung
NCDT Non-contact Displacement Transducer ► Berührungsloser Wegaufnehmer (siehe auch capaNCDT, eddyNCDT und optoNCDT)
NCES Net Condition/Event Systeme (Zustandsorientierte Beschreibungsmittel für den Steuerungsentwurf)
www.et.tu-dresden.de/typo3-2009/ifa-test/uploads/media/PLT1_007-OOAutomatisierung_01.pdf > Folie 45
NCM Numerically Controlled Machine ► numerisch gesteuerte Maschine (flexibel programmierbarer Fertigungsautomat)
NC-Programmieranleitung ► NC-Programming Instructions (Programmieranleitung für numerisch gesteuerte Maschinen
https://cache.industry.siemens.com/dl/files/038/70265038/att_80017/v1/PGAsl_0313_de_de-DE.pdf
www.holz-technik.de/html/cnc-programm.html
NCS Network-based Control Systems ► Netzwerkbasierte Steuerungssysteme (Synonym für NBCS)
NDE/nde Non-Drive End (Seite einer elektrischen Maschine, an der nichts angekuppelt wird)
www.energie.ch/antriebslexikon
NE Nichtfunktionale Eigenschaften
NE 148 Namur-Empfehlung: Anforderungen an die Automatisierungstechnik durch die Modularisierung verfahrenstechnischer Anlagen (Betrachtet den gesamten Lebenszyklus einer Anlage im Kontext eines modularen Anlagendesigns und formuliert die daraus resultierenden Anforderungen an die Automatisierungstechnik)
www.namur.net/publikationen/news-archiv/detail/article/die-ne-148-ist-neu-erschienen.html
www.zvei.org/Publikationen/ZVEI-White-Paper-Modulare-Automation.pdf
www.abb.de/cawp/seitp202/be98483d9c95cac8c1257d0100366aa6.aspx
NEA Netzersatzanlage ► Emergy Power System / Emergency Power Supply / Stand-by Power Supply (Anlagen, die der Notstromversorgung dienen werden als Netzersatzanlagen bezeichnet)
www.energie-lexikon.info/notstromversorgung.html
Nebenschlussmotoren ► Shunt Motors / Shunt-wound Motors (Gleichstrommotoren, deren Feld- und Ankerwicklung parallel geschaltet sind. Drehzahl fällt bei konstanter Speisespannung nur unmerklich mit zunehmender Belastung ab)
www.lenze.com/produkte/vorgaengerprodukte/motoren/nebenschlussmotor-mgfrk
Neigungssensoren ► Inclination Sensors (liefern ein zur Abweichung von der horizontalen Ebene [bis +/- 450] proportionales analoges oder digitales Signal)
www.pepperl-fuchs.de/germany/de/classid_2032.htm?view=productgroupoverview
www.gemac-chemnitz.de/de/produkte/sensoren/neigungssensoren
NEMA National Electrical Manufacturers Association ► US-amerikanischer Berufsverband und Normungsorganisation der elektrotechnischen Industrie Nordamerikas.
NEMA-Schutzklassen ► NEMA Safety Classes (In den USA werden die Schutzklassen nicht durch die IP-Klassen vorgegeben sondern durch eine NEMA-Norm)
http://img.gebe.net/wtc3/download/nema.pdf
www.oldhamgas.com/de/node/1322
NEMS Nanoelectromechanical Systems ► Nanoelektromechanische Systeme (sind Systeme die im Nanobereich elektrische und mechanische Funktionalitäten integrieren. Nächste Verkleinerungsszufe der MEMS)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nanoelektromechanisches_System
Nennbetriebsarten ► Duty Types / Rated Operating Modes / Nominal Operating Mode (charakterisieren die Betriebsweise von Elektromotoren, und zwar kennzeichnet eine Betriebsart die zeitliche Aufeinanderfolge und Dauer einzelner, im Allgemeinen unterschiedlicher Betriebszustände [Anlaufen, konstante Last, elektrisches Bremsen, Leerlauf, Stillstand], die je nach Häufigkeit und Dauer unterschiedlich zur Wicklungserwärmung eines Motors beitragen. In Anbetracht der großen Anzahl möglicher Betriebsarten werden Elektromotoren für zehn verschiedene charkteristische Betriebsarten ausgelegt, bzw. müssen leistungsmäßig so bemessen werden, dass die zulässige Wicklungstemperatur bei den verschiedenen Betriebsarten nicht überschritten wird. Diese sogenannten Nennbetriebsarten werden nach EN 60034-1 bzw. DIN VDE 0530-1 mit S1 bis S10 bezeichnet. Dabei bedeuten:
S1: Dauerbetrieb mit konstanter Belastung ► Continuous running duty / Continuous running / Duty type S1. Die Betriebszeit ist so groß, dass die thermische Beharrungstemperatur des Motors erreicht wird [IEV 411-51-14]. Das heißt, die Betriebszeit ist größe als der dreifache Wert der thermischen Maschinenzeitkonstante.
S2: Kurzzeitbetrieb mit konstanter Belastung ► Short-time duty / Duty type S2. Die Betriebszeit ist so klein, dass der thermische Beharrungszustand des Motors nicht erreicht wird und bei der sich eine Betriebspause anschließt, in der sich der Motor wieder auf Umgebungstemperatur abkühlt. Bei der Kennzeichnung wird zusätzlich die Betriebszeit angegeben [IEV 411-51-15].
S3: Periodischer Aussetzbetrieb ohne Einfluss des Anlaufens auf die Motortemperatur ► Intermittent periodic duty - Starting current has no significant influence / Duty type S3. Betriebsart aus einer Folge von identischen Lastspielen. Jedes Spiel beinhaltet eine Phase, in der der Motor mit konstanter Last betrieben wird und eine Phase, in der er abgeschaltet ist. Beide Phasen sind so kurz, dass der Motor weder in der Belastungsphase die Beharrungstemperatur erreicht, noch sich in der anschließenden Betriebspause wieder auf die Umgebungstemperatur abkühlen kann. Nach einigen Lastspielen stellt sich ein stationärer Verlauf der Motortemperatur ein, bei dem sich die Maschine während der Belastungszeit um den gleichen Betrag erwärmt, um den sie sich in der jeweils folgenden Stillstandsphase wieder abkühlt. Die Häufigkeit der Anlauf- und Bremsvorgänge ist so niedrig, dass ihr Einfluss auf die Motorerwärmung vernachlässigt werden kann. Bei der Kennzeichnung wird zusätzlich die relative Einschaltdauer angegeben. Wenn nicht anders festgelegt, wird eine Spieldauer von 10 min angenommen [IEV 411-51-16].
S4: Periodischer Aussetzbetrieb mit Einfluss des Anlaufens auf die Motortemperatur ► Intermittent periodic duty with starting / Duty type S4. Wie S3, jedoch mit merklichem Einfluss des Anlaufvorgangs auf die Motortemperatur [IEV 411-51-17].
S5: Aussetzbetrieb mit Einfluss des Anlaufens und der Bremsung auf die Motortemperatur ► Intermittent periodic duty with electrical braking / Duty type S5. Wie S3, jedoch mit merklichem Einfluss des Anlauf- und Bremsvorgangs [z.B. bei elektrischer Bremsung] auf die Motortemperatur [IEV 411-51-18].
S6: Ununterbrochener periodische Betrieb mit Aussetzbelastung ► Uninterrupted periodical operation with intermittent load / Duty type S6. Folge von identischen Spielen, von denen jedes aus einer Betriebsphase mit konstanter Last und einer Leerlaufphase besteht [IEV 411-51-19].
S7: Ununterbrochener periodischer Betrieb mit Anlauf und Bremsung ► Uninterrupted periodical operation with start and electrical braking / Duty type S7. Folge von identischen Spielen, von denen jedes aus einer Anlaufphase, einer Betriebsphase mit konstanter Last und einer Phase mit elektrischer Bremsung besteht. Zur Betriebsart S7 zählt auch der Reversierbetrieb [IEV 411-51-20].
S8: Ununterbrochener Betrieb mit periodischer Drehzahländerung ► Uninterrupted periodical operation with periodical speed change / Duty type S8. Folge von identischen Spielen, von denen jedes aus einer Betriebsphase mit konstanter Last und einer bestimmten Drehzahl besteht, gefolgt von einer oder mehreren Betriebsphasen mit anderen konstanten Lasten und Drehzahlen, wie z.B. bei polumschaltbaren Motoren [IEV 411-51-21]
S9: Betrieb mit nichtperiodischer Last- und Drehzahländerung ► Operation with non-periodical load and speed change / Duty type S9. Betriebsart, bei der sich Last und Drehzahl nichtperiodisch innerhalb eines zulässigen Betriebsbereichs ändern. Dieser Betrieb schließt häufig auftretende Überlastungen ein, die die Vollast bedeutend übersteigen können [IEV 411-51-22]
S10: Betrieb mit einzelnen konstanten Belastungen ► Operation with individual, constant loads / Duty type S10. Betrieb mit einer Folge unterschiedlicher Belastungen, innerhalb deren sich jeweils der thermische Beharrungszustand einstellt)
www.dmc-global-service.com/Main/DANweb/Vault/CommLit/ELA07_DE_Gesamt_ms.pdf > Kapitel 19.3
www.servotechnik.de/fachwissen/auslegung/f_beitr_00_707_z.htm
www.neugartusa.com/Service/faq/Eng_Binder/S1_dutyCycle.pdf
www.industryarea.de/kataloge/305_1245321730_7.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Nennbetriebsart
Nenndrehzahl ► Nominal Speed / Rated Speed (Drehzahl, die sich bei Nennspannung und Nenndrehmoment bei einem Motor einstellt)
www.buehlermotor.de/DE/Begriffserklärungen
Nennlastanlauf ► Rated load Starting (Motor läuft mit Nennlast hoch. Anlassschwere: f = 1)
Nennleistung ► Rated Power / Nominal Power / Nominal Output / Nominal Capacity (ist die vom Hersteller für ein bestimmtes Betriebsmittel unter bestimmten Betriebsbedingungen aufgenommene oder abgebbare Leistung; bei Motoren beispielweise die abgebbare mechanische Leistung. Das heißt die Leistung für die das betreffende Betriebsmittel ausgelegt ist)
www.enzyklo.de/Begriff/Nennleistung
de.wikipedia.org/wiki/Nennleistung
Nennmoment ► Nominal Torque / Rated Torque (Drehmoment, das ein Antriebsmotor bei seiner Nenndrehzahl entwickelt)
.NET DOTNET (Microsoft-Entwicklungsplattform, die unter anderem eine gemeinsame Laufzeitbibliothek und ein gemeinsames Typsystem für alle Programmiersprachen bietet. DOTNET ist der Überbegriff über folgende Produkte, Strategien und Technologien, und zwar für
- .NET Framework als neue Softwareplattform,
- Visual Studio .NET, als neue Entwicklungsumgebung, die mehrere .NET-Programmiersprachen (z.B. die eigens für .NET geschaffene Sprache C# (gesprochen "si scharp") oder VB.NET) unterstützt,
- .NET My Services, als Gruppe von Diensten, die Funktionen wie Authentifizierung übernehmen,
- .NET Enterprise Server, die abgesehen vom Namen unabhängig von den anderen Technologien sind und u.a. die Produkte Exchange Server 2000, Application Center 2000, SQL Server 2000 beinhalten.
- .NET Devices, die durch eine abgespeckte Version des .NET Framework unterstützt werden (.NET Compact Framework).
http://searchwindevelopment.techtarget.com/definition/NET
Nettodatenrate ► Net Data Rate (Datenmenge, die pro Zeiteinheit über einen Informationskanal übertragen wird und die nur aus Nutzdaten besteht. Im Übrigen siehe Datenrate und Bruttodatenrate)
Network Layer ► Netzwerkschicht/Vermittlungsschicht (Schicht 3 im OSI-Referenzmodell. Hier werden die Datenpakete adressiert sowie logische Adressen und Namen in physikalische konvertiert und die Übertragungswege bestimmt)
Netz ► Net / Network (Verbindungsstruktur aus einzelnen Elementen [Punkten, Knoten, Komponenten], die miteinander verbunden sind, bzw. miteinander in einer definierten Wechselwirkung stehen [Verkehrsnetze, Rohrleitungsnetze, Energieversorgungsnetze, Rechnernetze, Funknetze, Telefonnetze, Kommunikationsnetze, Petri-Netze u.v.a.]. Je nach der anwendungsspezifischen Netzstruktur [Netztopologie] werden verschiedene Netzarten und speziell bei den elektrischen Versorgungsnetzen, je nach Art der versorgungsseitigen bzw. verbraucherseitigen Erdung verschiedene Netzformen unterschieden)
Netzanomalie ► Net Anomaly (in Versorgungsnetzen siehe Netzstörungen und folgende Websites)
www.cicable.de/pdf/workshop_power.pdf
www.cicable.de/de/pwr_overview.html
Netzdiagramm ► Spider Chart / Radar Chart (spinnennetzartiges Diagramm [siehe Website] zur Visualisierung des Vergleichs eines Satzes von Parametern verschiedener Sachverhalte oder Systeme, beispielsweise zur Analyse von Produkteigenschaften oder zur Bewertung der Eignung unterschiedlicher Lösungen für einen bestimmten Zweck aufgrund festgelegter Kriterien)
www.presentationload.de/netzdiagramme-radar-charts.html
de.wikipedia.org/wiki/Netzdiagramm
Netzdrosseln ► Line Reactors (Induktive Entstörelemente in einphasiger oder dreiphasiger Ausführung zur Unterdrückung hoch- und niederfrequenter Störanteile auf der Netzspannung einerseits, um das Netz vor verbraucherseitig erzeugten Störungen [Oberschwingungen, Hf-Störspannungen, Kommutierungseinbrüche] zu schützen, andererseits aber auch, um der Netzspannung überlagerte Störspannungen von Verbrauchern fernzuhalten)
www.tauscher-transformatoren.de/html/drosseln.html
http://epa.de/filter/de/produkte/netzdrosseln
Netzentstörfilter ► Mains Filters / Line Filters / Power Line Filters / RFI Power Line Filters / RFI Suppression Filters (Netzentstörfilter sind einphasige oder dreiphasige Tiefpassfilter, welche die netzfrequente Spannung [Nutzgröße] ungehindert passieren lassen und die in der Netzspannung gegebenenfalls enthaltenen höherfrequenten Anteile [Harmonische, Spektren von Störimpulsen] herausfiltern. Ihr Einsatz erfolgt dabei in zwei Richtungen: einerseits, um Geräte vor aus dem Netz kommenden Störgrößen zu schützen, andererseits aber auch, um die von Geräten über die Netzzuleitungen möglichen Störemissionen zu unterdrücken. Die Längsglieder der Filter sind für den Betriebsstrom der Leitung bemessen, in die sie eingefügt sind, und die Querglieder sind für die Betriebsspannung ausgelegt. Obwohl die genauen Werte der Quellenimpedanz und der Senkenimpedanz im allgemeinen unbekannt sind, kann bei der Auswahl der Filterstruktur davon ausgegangen werden, dass die netzseitige Impedanz meistens sehr niedrig und die der Last vergleichsweise dazu in der Regel sehr hoch ist. Neben diesen aus passiven Bauelementen konfigurierten Netzentstörfiltern [passive Netzfilter] kommen insbesondere im Bereich größerer Leistungen aktive Netzfilter zur Neutralisierung von Netzrückwirkungen zum Einsatz)
http://shop.murrelektronik.de/Elektronik-im-Schaltschrank/Netzentstoerfilter
www.tesch.de/deutsch/netzfilter/html
Netzformen ► Earthing Systems / Earthing Arrangements / Network Forms (Je nach den Erdungsverhältnissen auf der Versorgungsseite und auf der Verbraucherseite werden bei Stromversorgungsnetzen nach IEC 364-3 bzw. VDE 0100 verschiedene Netzformen, fälschlich oft als Netzarten bezeichnet, unterschieden. Ihre Kennzeichnung erfolgt über Buchstaben. Danach gibt es drei Grundformen, und zwar das IT-Netz, das TT-Netz und das TN-Netz sowie drei Modifikationen des TN-Netzes als TN-S-Netz, TN-C-Netz und TN-C-S-Netz. Die Buchstaben haben dabei die folgende Bedeutung.
- Erster Buchstabe: charakterisiert die Erdungsverhältnisse an der Stromquelle
T Térre, direkte Erdung eines Punktes [meistens der Sternpunkt des Transformators]
I Isolé, Isolierung aller aktiven Teile gegen Erde
- Zweiter Buchstabe: charakterisiert die Erdungsverhältnisse der Körper der Betriebsmittel
T Térre, direkte Erdung
N Neutre, Körper mit dem Neutralleiter verbunden
- Weitere Buchstaben: betrefffen die Anordnung des Neutralleiters und Schutzleiters im Netz
S Separé, Neutralleiter und Schutzleiter getrennt [separat] geführt
C Combiné, Neutralleiter und Schutzleiter zusammengefasst zum PEN-Leiter
C-S Neutralleiter und Schutzleiter nur in einem Teil des Netzes zu einem Leiter zusammengefasst)
www.mostec.de/03Mostec2000/Mostec2000/Anhang/Netzformen.html
www.moeller.net/binary/ver_techpapers/ver965de.pdf
http://elektroniktutor.de/elektrophysik/netzform.html
Netzplantechnik ► Critical Path Analysis / Network Analysis / Network Technique (Der Netzplan ist ein Werkzeug zur Planung und Steuerung von Projekten. Er zeigt auf grafische Weise die logische Abfolge von Teilvorgängen. Nach DIN 69 900-1 gehören zur Netzplantechnik alle Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung, Bewertung, Steuerung, Überwachung von Projektabläufen auf der Grundlage der Graphentheorie. Das heißt, Netzpläne sind grafische Darstellungen mit Knoten, welche Vorgänge darstellen, und Kanten, die diese verbinden)
www.isdb.fernuni-hagen.de/wbt/files/demo/pmg/ProMa/Glossar.htm
http://projektmanagement-definitionen.de/glossar/netzplantechnik
www.neue-lernwelten.eu/skripte/netzplantechnik.pdf
www.fachwirt-weiterbildung.de/netzplantechnik.php
Netzrückspeisung ► Mains Feedback / Power Regeneration / Line Regeneration / Regenerative Feedback (Um frei werdende Energie beispielsweise aus Senk- und Bremsvorgängen abzuführen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. als kostengünstigste den Bremswiderstand. Er wandelt die überschüssige Energie in Wärme um. Stehen die Gesamtenergiebilanz und Klimaschutz im Fokus, gibt es Möglichkeiten, frei werdende Energie erneut in der Anlage zu verwenden oder sie ins Versorgungsnetz zurückzuspeisen. Dabei können etwa 40 bis 50 Prozent der eingespeisten Energie zurückgewonnen werden. Je nach den Eigenschaften des Versorgungsnetzes kann der Betreiber dabei zwischen einer sinusförmigen oder oberschwingungsbehafteten Rückspeisung wählen. Bei ersterer kann bei weichen Netzen die Netzqualität gesichert und weitere Verbraucher vor Störeinflüssen bewahrt werden. Starre Versorgungsnetze dagegen erlauben kostenoptimierte Lösungen auch bei oberschwingungsbehafteter Rückspeisung)
file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/Ernst/Eigene%20Dateien/Downloads/ad13967820.pdf
www.competence-site.de/Energieeffiziente-Kraene-mit-Netzrueckspeisung
http://download.sew-eurodrive.com/download/pdf/19258801.pdf
Netzrückwirkungen ► Mains Pollution / Mains Reactions / Grid Reactions / Network Feedbacks / Network Perturbations / Network Disturbances / Power Supply System Reactions (entstehen in Versorgungsnetzen durch leitungsgebundene, energetische Wechselwirkungen zwischen nichtlinearen Verbrauchern, beispielweise Stromrichtern, Schaltnetzteilen u.ä. Betriebsmitteln mit dem speisenden Netz u.a. am gleichen Anschlusspunkt [Point of Common Coupling PCC] angeschlossenen Abnehmern. Sie führen zu einer Beeinträchtigung der Elektroenergiequalität verursacht durch periodische Ausgleichsvorgänge, die in den beteiligten Zweigen durch die diskontinuierliche Arbeitsweise der nichtlinearen Betriebsmittel ausgelöst werden. Die Qualitätsminderung kann alle Parameter der Versorgungsspannung [Spannungshöhe, Effektivwert, Kurvenform, Symmetrie, Frequenz] sowie die Verschiebung zwischen Strom und Spannung im Speisezweig [Blindleistung] betreffen und muss wegen der im Netz und bei den Abnehmern möglichen Folgen wie Zusatzverluste, Überbeanspruchungen, Anhebung des elektromagnetischen Störklimas und dadurch bedingte Fehlfunktionen auf ein zulässiges Maß begrenzt werden. Die Lage des wirtschaftlichen Optimums und die zu treffenden Maßnahmen sind dabei wesentlich von der Netzart und der Spannungsebene abhängig. Beurteilungsgrundlage ist in jedem Fall die Netz-Kurzschlussleistung im PCC. Im Gegensatz zu den bei der Behandlung von anderen EMV-Problemen ausreichenden offenen rückwirkungsfreien Quelle-Senke-Modellen ist bei der Beschreibung von Netzrückwirkungsproblemen die Berücksichtigung geschlossener energetischer Wirkungskreise erforderlich. Das heißt, die Wechselwirkungen zwischen allen beteiligten Quellen und Senken bestimmen die Elektroenergiequalität am gemeinasamen Anschlusspunkt)
www.vde.com/de/fnn/dokumente/documents/kompendium_2007.pdf
http://bochyweb.de/Netzrueckwirkungen/Netzrueckwirkungen.html
www.e-netze.at/strom/wissenswertes/Netzrueckwirkungen.aspx
Netzstörfestigkeit ► Mains Immunity (Störfestigkeit einer Einrichtung gegenüber vom Versorgungsnetz herrührende Störgrößen [IEV 161-03-03])
Netzstörungen ► Network Faults / Faults in the Mains supply / Network Disturbances / Mains Interferences / Mains Faults (sind störungsbedingte Einschränkungen bzw. Teil- oder Totalausfälle der Funktionen eines Netzes, beispielsweise eines Telefonnetzes oder eines Mobilfunknetzes [Network Faults] oder eines Versorgungsnetzes [Power Faults]. Speziell in Elektroenergieversorgungsnetzen versteht man unter Netzstörungen [Power Supply Disturbances] Anomalien der Netzspannung wie Ausfälle, Kurzzeitunterbrechungen, kurzzeitige und kontinuierliche Absenkungen und Überhöhungen der Versorgungsspannung sowie der Netzspannung überlagerte Oberschwingungen, Spikes, Burstpulsfolgen und HF-Störspannungen am Anschlusspunkt eines Verbrauchers und auch Frequenzschwankungen. Sie werden durch Kurzschlüsse, Erdschlüsse und Schalthandlungen im Netz, durch die Rückwirkung anderer Verbraucher, durch das Ansprechen von Sicherungen und Überspannungsschutzelementen sowie durch die Einkopplung von Blitzüberspannungen und von HF-Störfeldern verursacht. Beim Verbraucher können sie zu Hardwareschäden, Produktionsausfällen, Kommunikationsstörungen, Datenverlusten und zu Problemen der funktionalen Sicherheit führen)
www.cicable.de/pdf/workshop_power.pdf
www.cicable.de/de/pwr_overview.html
Netzteil ► Power Supply Unit (eigenständiges Gerät oder Baugruppe zur Versorgung von elektronischen Geräten oder Baugruppen, die zu ihrem Betrieb von der Netzspannung abweichende Spannungen benötigen. Zu unterscheiden sind Schaltnetzteile, die mit höheren Frequenzen als die Netzfrequenz betrieben werden sowie ungeregelte und geregelte Trafonetzteile, die aus Transformator, Gleichrichter, Glättungskondensator und ggfs. nachgeschaltetem Längsregler bestehen)
www.feas.de/downloads/Produktkatalog.pdf
www.feas.de/index.php?language=de
de.wikipedia.org/wiki/Netzteil
Netztopologie (siehe Topologie)
Netzwerksicherheit ► Network Security (Ein Netzwerk ist sicher, wenn es autorisierten Nutzern die geforderten Dienste in der beabsichtigten Weise störungsfrei bietet. Dazu ist es erforderlich, dass sowohl die Netzknoten und die dazu gehörenden Verbindungen im Sinne des CIA-Prinzips hinreichend sicher sind. Das heißt, im Falle von Computernetzen muss für die beteiligten Computer die Computersicherheit und für die Informationswege die Kommunikationssicherheit gewährleistet sein. Dieser Zustand wird einerseits durch technische Maßnahmen [Gerätedimensionierung, Redundanz an kritischen Stellen, sicherheitsgerichtete Netzwerkstrukturierung, Überwachung und Wartung] und andererseits durch sicherheitsgerichtete organisatorische Maßnahmen [Zugriffskontrolle, Benutzerauthentifizierung] erreicht.
de.wikipedia.org/wiki/Netzwerksicherheit
Netzwerk-Variablen ► Network Variables (Multi-Master-Mechanismus zur gemeinsamen Definition von Variablen innerhalb eines Steuerungsnetzwerks. Bei der Werteänderung einer Netzwerk-Variablen werden automatisch die von der Änderung betroffenen Variablen in allen interessierenden SPSen des Netzwerks aktualisiert. Unterstützt werden Netzwerk-Variablen u.a. in Steuerungen, die mit CODESYS programmierbar sind)
Neuronale Netze ► Neural Networks (das biologische Neuronale Netz des menschlichen Gehirns besteht aus ca. 1012 Nervenzellen [Neuronen], von denen jede mit etwa 1000 bis 10 000 anderen Nervenzellen über sog. Synapse verbunden ist. Sie kommunizieren miteinander über elektrische Impulse. Expertenerkenntnissen zufolge existieren sämtliche Neuronen des Gehirns bereits bei der Geburt, während die Verbindungen zwischen ihnen im Verlaufe des Lebens durch Lernen aufgebaut werden. Situations-Reaktionszusammenhänge werden dabei als Verbindungsmuster zwischen den Neuronen gespeichert. Diese Verbindungsmuster werden durch Training und häufige Inanspruchnahme gestärkt, bei nur gelegentlicher oder sehr seltener Inanspruchnahme dagegen geschwächt, d.h. das Erinnerungsvermögen verblasst.
In dem Bestreben, biologische Intelligenz zu verstehen, zu simulieren und ihre besondere Leistungsfähigkeit für praktische Zwecke nutzbar zu machen, wurden beginnend in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts Künstliche Neuronale Netze geschaffen und zu leistungsfähigen Automatisierungswerkzeugen entwickelt. So gibt es bereits viele Anwendungen auf den Gebieten der Regelungstechnik, z. B. die Steuerung und Regelung von Roboterbewegungen, der Mustererkennung, der Spracherkennung und der Signalklassifizierung)
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/9185319.pdf
Neutralleiter ► Neutral Conductor (nach DIN VDE 0100 ein mit dem Mittel- oder Sternpunkt des Versorgungssystems verbundener Leiter [Bezeichnung: N, Farbkennzeichnung: Blau], der geeignet ist, zur Übertragung elektrischer Energie beizutragen. Das heißt, er ist wie die Außenleiter ein aktiver Leiter und kann im regulären Betrieb Strom führen. Aus Sicht der EMV ist der Neutralleiter wie ein Außenleiter zu behandeln. Er ist innerhalb einer Anlage sorgfältig vom PE-Leiter getrennt zu führen und in einem TN-S-Netz [siehe Netzformen] nur einmal am ZEP an das Erdungssystem der Anlage anzuschließen)
de.wikipedia.org/wiki/Neutralleiter
NFC Near Field Communication ► Nahfeldkommunikation / Kurzstrecken-Datenübertragungstechnik (Technologie zur drahtlosen Kopplung von Geräten über Entfernungen von 10 bis 20 cm. Sie erweitert die RFID-Technik um die Möglichkeit, zwei gleichberechtigte elektronische Geräte oder auch einen NFC-Tag und ein NFC-Gerät miteinander zu verbinden. Die Datenübertragung kann dabei sowohl uni- als auch bidirektional und im letzten Fall sogar parallel erfogen. Die Kommunikation selbst erfolgt induktiv über Spulen mittels hochfrequenter Magnetfelder auf der Frequenz von 13,56 MHz. Zurzeit werden Übertragungsraten von 106, 212 und 424 kBit/s unterstützt. Der NFC-Technologie basiert auf den Normen ISO/IEC 14443, ISO 18092, ECMA 340, 352, 356, 362 und ETSI TS 102 190. Industrielle Anwendungen sind denkbar im Transportwesen, bei der Verfolgung von Objekten in Lieferketten und auch als NFC-Sensortransponder für die Übertragung von Messdaten)
www.aim-d.de/images/stories/AIM-brochures/WhitePapers/aim%20wp%20s1-6%20nfc-2014%20v2-5.pdf
www.eue24.net/media/faszination-elektronik/eue-2013-07/index.html > Seite 18
de.wikipedia.org/wiki/Near_Field_Communication
NFR Non-functional Requirements ► Nichtfunktionale Anforderungen
NH-Sicherung Niederspannungs-Hochleistungssicherung ► Low-voltage Power Fuse / Low-voltage High Rupturing Capacity Fuse (NH-Sicherungen nach den Normen der Reihe DIN VDE 0636 sind für Bemessungsströme bis 1250 A verfügbar und dienen dem Kurzschlussschutz in Schalt- und Verteilanlagen. Sie bestehen aus einem fest plazierten Sicherungsunterteil, dem steckbaren Sicherungseinsatz mit messerförmigen Kontaktstücken und dem abnehmbaren Sicherungsaufsteckgriff. Nach dem Ziehen des Sicherungseinsatzes [nur im stromlosen Zustand zulässig] entsteht eine deutlich sichtbare Trennstelle)
http://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzsicherung
NIC Network Interface Card ► Netzwerkkarte (Netzwerkadapter zur Verbindung eines Rechners mit einem Kommunikationsnetzwerk. Bei einem PC beispielsweise ist dies eine Platine, die in einen freien Steckplatz des Motherboards gesteckt wird. Sie ist mit einer entsprechenden Buchse [BNC-Anschluss oder RJ-45-Buchse] für den Anschluss an das physikalische Übertragungsmedium versehen. Funktionell deckt die Schnittstellenkarte die Funktionen des Data Link Layers ab, verfügt über einen eigenen Kommunikations-Controller und, je nach Version über einen eigenen Transceiver und eine eigene CPU)
de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkkarte
Nicholsdiagramm ► Nichols Plot / Nichols Chart (Nach IEV 351-46-09 bzw. DIN IEC 60050-351 Amplituden-Phasen-Diagramm mit rechtwinkeligem Koordinatensystem mit dem logarithmischen Anplitudenverhältnis des Frequenzgangs G0 des aufgeschittenen Regelkreises an der Ordinate und dessen Phasenwinkel an der Abzisse, in dem als Kurvenscharen die Linien gleichen logarithmischen Amplitudenverhältnisses und die Kurven gleichen Phasenwinkels für den Frequenzgang G0 /(1+ G0) des geschlossenen Regelkreises dargestellt sind.
Das Nicholsdiagramm ist u.a. zur Bewertung der Stabilität rückgekoppelter linearer Systeme geeignet, wird jedoch relativ selten angewandt)
http://higheredbcs.wiley.com/legacy/college/nise/0471794759/justask/SND10140.html
www.purkeyfamily.com/NICHOLS_CHART/NICHOLS_CHART.html
Nichtfunktionale Anforderungen ► Non-functional Requirements (Im Zuge des Requirements Engineering ist zwischen funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen zu unterscheiden. Funktionale Anforderungen betreffen dabei die Anforderungen an die Funktion [gewünschter Zusammenhang zwischen den Ein- und Ausgangsgrößen], die ein zu schaffendes Produkt/System leisten soll. Die nichtfunktionalen Anforderungen dagegen sind die Gesamtheit der Anforderungen an die Bedingungen, unter welchen die geforderte Funktionalität von dem zu schaffenden Objekt erbracht werden soll. Dazu zählen Fragen der Usability, Wartbarkeit, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit. Elektromagnetische Verträglichkeit, Umweltverträglichkeit, Lebensdauer, Obsoleszenz, Design, Preis u.v.a.)
www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/embeddedsoftwareengineering/analyseentwurf/articles/282892
www.pst.informatik.uni-muenchen.de/lehre/WS0102/architektur/VL1/Ivena.pdf
https://wiki.marisma.net/display/OAOD/Nichtfunktionale+Anforderungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Anforderung_(Informatik)
www.hanser-automotive.de/uploads/media/42253.pdf
Nichtfunktionale Eigenschaften ► Nonfunctional Properties (Eigenschaften eines Geräts/Systems, die keinen direkten Einfluß auf seine Funktionalität haben. Ihre notwendige Beschaffenheit ist oft für ganze Produktgruppen einheitlich und in Normen hinterlegt. Siehe auch Nichtfunktionale Anforderungen)
Nichtlineare Regelung ► Non-linear Control (Regelkreis, der mindestens ein Übertragungsglied enthält, für das das Superpositionsprinzip nicht gilt)
www-srt.upb.de/fileadmin/Lehre/Skripte/RegtheorieNlR/Regelungstheorie_NLR.pdf
www.ifr.ing.tu-bs.de/static/files/lehre/vorlesungen/rt1/Skript_RT1.pdf
www.irt.rwth-aachen.de/29/methoden/nichtlineare-regelung
Niederspannungsanschlussverordnung, NAV ► Low Voltage Access Direktive (Langtitel: Verordnung über Allgemeine Bedingungen für den Netzanschluss und dessen Nutzung für die Elektrizitätsversorgung in Niederspannung. Sie regelt die allgemeinen Bedingungen, zu denen Netzbetreiber jedermann an ihr Niederspannungsnetz anzuschließen und den Anschluss zur Entnahme von Elektrizität zur Verfügung zu stellen haben)
http://bundesrecht.juris.de/nav/index.html
Niederspannungsrichtlinie ► Low Voltage Directive, LVD (Ziel der Richtlinie ist es, die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten und Unfallgefahren zu minimieren. Betroffen sind alle elektrischen Betriebsmittel zum Erzeugen, Fortleiten, Verteilen, Speichern, Umsetzen und Verbrauchen elektrischer Energie wie z.B. Generatoren, Kabel, Schalter, Steckdosen, Akkumulatoren, Transformatoren, Leuchten, Haushaltsgeräte und Motoren zur Verwendung bei einer Nennspannung zwischen 50 und 1000 Volt für Wechselstrom und zwischen 75 und 1500 Volt für Gleichstrom. Ausnahmen sind im Anhang II der Richtlinie geregelt. Solche Betriebsmittel dürfen entsprechend der Richtlinie nur in den Verkehr gebracht werden, wenn sie entsprechend dem in der europäischen Gemeinschaft gegebenen Stand der Sicherheitstechnik hergestellt sind, sie bei ordnungsgemäßer Installation und Wartung sowie bestimmungsgemäßer Verwendung Menschen, Nutztiere und Sachwerte nicht gefährden, sie seitens des Herstellers einem Konformitätsbewertungsverfahren unterzogen wurden, eine entsprechende Konformitätserklärung vorliegt und sie mit der CE-Kennzeichnung versehen sind. Seit Januar 2007 gilt eine novellierte Fassung der Niederspannungsrichtlinie.
Im April 2014 trat eine Neufassung der Niederspannungsrichtlinie in Kraft [Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU]. Sie ersetzt mit Wirkung vom 20. April 2016 die Richtlinie 2006/95/EG)
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32006L0095&from=en
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0035&from=DE
www.ce-zeichen.de/templates/ce-zei/richtlinien/nsp-leitfaden-2008.pdf
www.ce-zeichen.de/klassifizierung/niederspannungsrichtlinie.html
NIST National Institute of Standards and Technology ► Nationales Institut für Standardisierung und Technologie, USA.
NLP Nichtlineare Programmierung ► Nonlinear Programming (behandelt Optimierungsprobleme [Maximierung bzw. Minimierung von Funktionen] mit nichtlinearen Zielfunktionen oder Nebenbedingungen. Theorie noch in der Entwicklung. Eindeutige Lösungsverfahren existieren bislang erst für einige spezielle Fälle)
www.wirtschaftslexikon24.com/d/nichtlineare-programmierung/nichtlineare-programmierung.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtlineare_Optimierung
http://dsor-lectures.upb.de/index.php?id=43
NMPC Nonlinear Model Predictive Control ► Nichtlineare Modellbasierte Prädiktive Regelung (Siehe auch MPC)
http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.118.5884&rep=rep1&type=pdf
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2005/2469/pdf/dissertationrolffindeisen.pdf
www.itk.ntnu.no/ansatte/Johansen_Tor.Arne/nonlinear.pdf
NN Neuronales Netz
NNC Non Numerical Control ► Nichtnumerische Steuerung
NO Normally Open Contact ► Arbeitskontakt / Schließer (Kontaktart bei Schaltern, Relais und Schaltschützen)
NOA Namur Open Architecture ► Namur´s offene Architektur (Namur Open Architecture NOA beschreibt einen vom Namur-Arbeitskreis 2.8 „Automatisierungsnetzwerke und -dienste“ erarbeiteten Ansatz für die effiziente und flexible Umsetzung von Industrie-4.0-Lösungen in der Prozessindustrie. Der Ansatz gilt additiv zu den bisherigen Strukturen. Das heißt: Die Namur geht nicht davon aus, dass die bewährte Automatisierungspyramide ersetzt wird)
www.etz.de/6801-0-Namur+Open+Architecture+vorgestellt.html
Nockenschalter ► Rotary Switch / CAM Switch (Nockenschalter sind frei programmierbare, handbetätigte elektromechanische Schaltgeräte für Haupt- und Hilfsstromkreise mit Schaltwinkeln von 30, 45, 60 oder 90 Grad, die bis zu 12 Schaltstellungen ermöglichen. Sie finden in Maschinen, Geräten und Schaltanlagen vielfältigen Einsatz als EIN-AUS-Schalter, Stern-Dreieck-Schalter, Netzumschalter, Motoren-Steuerschalter, Hand/Automatik-Umschalter, Gruppenschalter, Kodierschalter und in vielen anderen Anwendungen)
www.schaltungsbuch.de/rotary026.html#wp999246 > Seite 4-2 bis 4-16
Nockensteuerungen / Nockenschaltwerke ► CAM Controller (sind Schaltwerke, die es ermöglichen, maschinelle Abläufe zyklisch zu steuern und zeitlich genau aufeinander abzustimmen. Kernstück solcher Schaltwerke war in den frühen Zeiten der Automatisierung eine über ein Getriebe mit einer Maschine starr gekoppelte mechanische Welle mit aneinandergereihten Nockenscheiben, die beim Rotieren achsparallel angeordnete Schalter betätigten, die ihrerseits wiederum bestimmte Maschinenfunktionen aktivierten. Dadurch war es möglich, funktionale Einheiten in fester Abhängigkeit von Maschinenpositionen zu steuern. Vor etwa dreißig Jahren begann die Ablösung dieser mechanischen Schaltwerke durch elektronische Nockensteuerungen, die sich auf Grund bestimmter Vorzüge bis heute neben SPS und IPC behaupten. Selbst konventionelle Nockenschaltwerke mit auf einer Trommel befindlichen mechanischen Nocken sind noch hin und wieder anzutreffen)
www.meyle.de/pdf/Produktlinien---Zander-Aachen-Steuerungstechnik-Nockenschaltwerke.pdf
www.miksch.de/fileadmin/files/katalog_kurvengetriebe.pdf
Node ► Knoten
Noise ► Geräusch / Rauschen / Störsignal (Jedwede von einer natürlichen oder künstlichen Quelle kommende deterministische oder stochastische elektromagnetische Größe, die keine Information trägt, sich aber in einer Störsenke störend bemerkbar machen kann, d.h. in unerwünschter Weise Signale verfälscht oder vortäuscht und dadurch die beabsichtigte Informationsverarbeitung in Komponenten, Geräten und Systemen stört)
Norm / Normen ► Standard / Standards (Eine Norm ist nach DIN EN 45020 ein „Dokument, das mit Konsens [beteiligter interessierter Kreise] erstellt und von einer anerkannten Institution angenommen wurde und das für die allgemeine und wiederkehrende Anwendung Regeln, Leitlinien und Merkmale für Tätigkeiten oder deren Ergebnisse festlegt, wobei ein optimaler Ordnungsgrad in einem gegebenen Zusammenhang angestrebt wird. In diesem Zusammenhang unterscheidet man horizontale Normen und vertikale Normen. Normen sollen auf gesicherten Ergebnissen von Wissenschaft, Technik und Erfahrung basieren und auf die Förderung optimaler Vorteile für die Gesellschaft [wie Sicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz, Qualitätssicherung u.v.m.] abzielen“. Normen haben den Charakter von Empfehlungen. Ihre Anwendung ist freiwillig. Sie haben von sich aus keine rechtliche Verbindlichkeit. Im Übrigen gibt es nationale, z.B. DIN-Normen, regionale, z.B. europäische Normen und internationale Normen, wie z.B. die IEC-Normen.
Ursprung und Wirkungsraum einer Norm werden durch spezielle Abkürzungen vor der Nummer einer Norm zum Ausdruck gebracht. Speziell für deutsche Normen bedeuten:
- DIN: DIN-Norm, die ausschließlich oder überwiegend nationale Bedeutung hat oder als Vorstufe zu einem übernationalen Dokument veröffentlicht wird.
- DIN EN: Deutsche Ausgabe einer Europäischen Norm, die unverändert von allen CEN/CENELEC-Mitgliedern übernommen wird.
- DIN EN ISO: Deutsche Norm auf der Grundlage einer Europäischen Norm, die wiederum auf der Grundlage einer ISO- oder CEN-Norm beruht.
- DIN ISO: Unveränderte deutsche Übernahme einer ISO-Norm.
- DIN IEC: Unveränderte deutsche Übernahme einer IEC-Norm.
Anmerkung: Für den deutschsprachigen Begriff „Norm“ steht im angloamerikanischen Sprachgebrauch eindeutig der Begriff „Standard“. Im Deutschen dagegen hat der Begriff „Standard“ nichts mit einer „Norm“ im oben erklärten Sinn zu tun sondern er repräsentiert z.B. als „Industriestandard“ einen technischen Sachverhalt, der sich im Laufe der Zeit durch die Praxis vieler Hersteller und Anwender pragmatisch als richtig und technisch vorteilhaft erwiesen hat, ohne dass dazu ein Normungsverfahren durchgeführt wurde. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dies häufig durcheinander gebracht und im Zuge der gedankenlosen Anglifizierung deutschen Wortgutes z.B. von Standards und Standardisierung gesprochen, wenn eindeutig von Normen bzw. Normung die Rede ist und das leider auch von Leuten, die es eigentlich wissen müssten. Allerdings siehe hierzu auch erste Website)
www.itwissen.info/definition/lexikon/standard-Norm-STD.html
www.din.de/de/mitwirken/deutsche-normungsstrategie
www.din.de/cmd?level=tpl-rubrik&cmsrubid=47513
www.14001news.de/Normung/body_normung.html
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_DIN-Normen
de.wikipedia.org/wiki/Industriestandard
Normen-Infopoints (sind Normenauslegestellen. Sie bieten kostenfreie Einsicht in das gesamte DIN-Normenwerk. In Deutschland gibt es 90 solcher Stellen. Anschriften siehe folgende Webssite. Die Normen sind in elektronischer Form am Bildschirm zugänglich)
http://www.din.de/de/service-fuer-anwender/normen-infopoints
Normentypen ► Types of Standards (Zu Fragen der Sicherheit von Maschinen beispielsweise gibt es folgende Normentypen: die A-Normen, die B-Normen, die B1-Normen und die C-Normen
www.automation-safety.de/files/AS/Downloads/Sicherheits-Handbuch.pdf > Seite 16
NoT Network of Things ► Netzwerk miteinander verbundener Dinge
NOt-AUS ► Emergency Stop (Not-Aus ist eine Funktion, die in erster Linie direkte Gefährdungen durch elektrischen Strom oder Spannung abwenden soll, z.B. in Prüffeldern, Laboreinrichtungen oder in Schalt- und Verteilanlagen.
www.funkfernsteuerungen.net/wp-content/uploads/2012/08/Nothalt-Notaus1.pdf
NOT-AUS-Schalter ► Emergency Shut Down Switch / Emergency Stop Switch (Tast- oder Zugleinenschalter an Maschinen und Anlagen, um diese im Gefahrenfall schnell in einen sicheren Zustand zu versetzen. Produktbeispiele siehe Google-Bilder-Suche Notausschalter. Im Übrigen wird mit NOT-AUS das Ausschalten der elektrischen Energie im Notfall beschrieben)
de.wikipedia.org/wiki/Notausschalter
NOT-HALT ► Emergency Stop (Bei Not-Halt geht es im Gegensatz zur NOT-AUS-Funktion in erster Linie darum, eine Bewegung möglichst schnell zu stoppen)
www.funkfernsteuerungen.net/wp-content/uploads/2012/08/Nothalt-Notaus1.pdf
NOT-HALT-Gerät ► Emergency Stop Device (Manuell betätigtes Befehlsgerät, das zur Auslösung einer NOT-HALT-Funktion verwendet wird [DIN EN ISO 13850]. Im Übrigen bezeichnet NOT-HALT das Stillsetzen einer Maschine im Notfall)
NRT Non-Real-Time ► Nicht-Echtzeit
NSA Niederspannungsschaltanlage ► Low Voltage Switchgear (Nach DIN VDE 0670 Teil 6 ist eine Schaltanlage die Kombination von Schaltgeräten mit zugehörigen Steuer-, Mess-, Schutz- und Regeleinrichtungen sowie Baugruppen aus derartigen Geräten und Einrichtungen mit den dazugehörigen Verbindungen, Zubehörteilen, Kapselungen und tragenden Gerüsten. Speziell NSAs werden als Motorschaltanlagen, Energieverteiler und Installationsverteiler und deren Kombinationen zum Schalten, Umformen, Steuern, Regeln, Schützen und Messen elektrischer Verbraucher eingesetzt)
www.sav-gmbh.de/fileadmin/uploads/1TGC902030B0101_MNS_Systemleitfaden.pdf
www.kaufmann-schaltanlagen.de/niederspannungsschaltanlagen.html
www.ritter-starkstromtechnik.de/site/Schaltanlagen_Ns_3001.html
www.et-inf.fho-emden.de/~elmalab/twp/download/TWP_4.pdf
www.24h-blog.de/2011/03/22/definition-schaltanlagen
NSAG Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze ► Safety Design Principles Standards Committee (Der NASG ist das zuständige Gremium im DIN bezüglich der Erarbeitung von Normen mit grundlegenden und fachübergreifenden sicherheitstechnischen Anforderungen.
www.nasg.din.de/sixcms_upload/media/2660/NASG_akt.pdf
NSHV Niederspannungshauptverteilung ► Low Voltage Main distribution
www.ndb.de/elektrotechnik/elektroinstallation/energieversorgung/niederspannungshauptverteilung
www.bbt-freimoser.com/de/leistungen/niederspannungshauptverteilung-nshv-anlagen
NSR Niederspannungsrichtlinie
NTC Negative Temperature Coefficient ► negativer Temperaturkoeffizient
NTC resistor Negative Temperature Coefficient Resistor ► Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten (Widerstandswert nimmt bei steigender Temperatur ab. Gängige Bezeichnungen: NTC-Widerstände, Heißleiter, Thermistoren. Typische Applikationen: Anlaufstrombegrenzung, Temperaturmessung, Temperaturkompensation, Realisierung von Zeitverzögerungen u.a.m.)
NTP Network Termination Point ► Netzanschlusspunkt
NTP Network Time Protokoll ► Protokoll, um Rechner über ein Netzwerk zeitlich zu synchronisieren (Es basiert auf dem im Internet benutzten IP-Protokoll und ist für alle relevanten Betriebssysteme verfügbar. Bezüglich der Nutzung der Zeitserver der PTB zur Sychronisation von Rechnern siehe erste Website)
de.wikipedia.org/wiki/Network_Time_Protocol
www.ntp-zeit.de
www.ntp.org
Nullpunktabgleich ► Zero-point Adjustment / Zero Point Alignment (Ein Nullpunktabgleich muss an einem Sensor oder Regler vorgenommen werden, wenn der Wert 0 der Messgröße nicht mit dem Wert 0 des Ausgangssignals übereinstimmt)
Nullpunktverschiebung ► Zero Offset / Offset Shift (Begriff aus der CNC-Technik. Überführung der im Werkstückkoordinatensystem vorliegenden Bemaßung eines zu bearbeitenden Werkstücks in das Maschinenkoordinatensystem. Dies geschieht automatisch durch Verrechnung der Festwerte, d.h. der Abstände des Werkstück-Nullpunks vom Nullpunkt des Maschinenkoordinatensystems in den einzelnen Achsen)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
www.cnc-lehrgang.de/nullpunktverschiebung
www.cnc-lehrgang.de/werkstueck-nullpunkt
www.maxfrey.ch/lernen/lektion_2.htm
Numerische Steuerungen ► Numerical Controls (NC- bzw. CNC-Systeme sind hochleistungsfähige computerbasierte Steuergeräte zur Automatisierung des Arbeitsablaufs, insbesondere bei Be- und Verarbeitungsmaschinen, jedoch auch bei polygrafischen Maschinen sowie bei Mess-, Prüf- und Zeichenmaschinen und vielen anderen Einrichtungen. In modifizierter Form dienen sie auch zur Steuerung der Manipulationsprozesse bei Industrierobotern.
Entsprechend charakteristischen Besonderheiten des Bewegungsablaufs im gesteuerten Objekt wird zwischen Punktsteuerungen, Streckensteuerungen, und zwei- oder mehrdimensionalen Stetigbahnsteuerungen unterschieden. Konstruktiv sind die numerischen Steuerungssysteme im Bedienpaneel bzw. im Bedienpult der zu steuernden Maschine angeordnet, im Hutschienenformat [Hutschienen-CNC] oder als PC-Einsteckkarte [Slot-CNC] ausgeführt oder auch in einem getrennten Gefäß untergebracht und in vielen Fällen in eine SPS integriert [Embedded CNC].
Die Bearbeitungsprogramme für einzelne Werkstücke – sie bestehen je nach Art und Umfang der Bearbeitungsaufgabe aus etwa 50 bis 500 einzelnen Programmsätzen, wobei jeder Satz die zu Ausführung einer technologischen Teiloperation erforderlichen Geometrie- und Technologiedaten enthält – werden alphanumerisch kodiert über Tastaturen [werkstattorientierte Programmierung WOP] oder mittels USB-Sticks bzw. Flash-Speicher oder online von einem übergeordneten Leitrechner [DNC-Rechner] in den steuerungsinternen Arbeitsdatenspeicher eingegeben. Die für den Steuerungsablauf maßgebenden Prozessgrößen [Werkzeugpositionen] werden mit diskreten Messmitteln erfasst und zusammen mit den Programminformationen numerisch verarbeitet; d.h., es werden die Führungsinformationen für die in der gesteuerten Maschine vorhandenen Haupt- und Hilfsantriebe daraus gebildet)
http://bilder.buecher.de/zusatz/20/20872/20872194_lese_1.pdf
www.iva.ing.tu-bs.de/lehre/vorlesungen/at3/Versuch5.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Numerische_Steuerung
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=17
http://helmut-richter.de/didaktik/cnc03.pdf
www.fidia.it/de/prodotti/cnc/C40_de.html
NURBS Non-Uniform Rational B-Splines ► Nicht-uniforme Rationale B-Splines (Verfahren zur mathematischen Beschreibung von Freiformlinien und Freiformflächen. Darauf basierende Interpolationsverfahren erlauben bei der NC-Bearbeitung von Werkstücken gegenüber den linearen Interpolationsverfahren wesentlich geringere Datenmengen, höhere Vorschubgeschwindigkeiten, höhere Genauigkeit und kürzere Bearbeitungszeiten speziell bei komplizierten Geometrien)
de.wikipedia.org/wiki/Non-Uniform_Rational_B-Spline
Nutzbremsung ► Regenerative Braking (Nutzbremsung ist ein Vorgang, bei dem mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Die Bremswirkung kommt dabei dadurch zustande, dass Antriebs-Elektromotoren im Bremsbetrieb als Generatoren betrieben werden. Das ist möglich bei elektrischen Bahnen, Elektrofahrzeugen und in Antriebssystemen mit durchziehenden Lasten, wie z.B. in Kranantrieben. Die gewonnene Elektroenergie wird entweder in einem Speicher im Fahrzeug [Akkumulator oder Hochleistungs-Kondensator] zur späteren Wiederverwendung hinterlegt oder ins Versorgungsnetz zurückgespeist. Nutzbremsung erfolgt auch bei polumschaltbaren Moteren, wenn die Drehzahl von einer höheren auf auf eine niedrigere Drehlahl umgeschaltet wird)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nutzbremse
NVH Noise, Vibrations and Harhness ► Geräusche, Vibrationen und Rauhigkeit (Ursachen von Laufruhestörungen)
NVM Non-volatile Memory ► Nichtflüchtiger Datenspeicher (Programmierbarer Schaltkreis, der einmal eingegebene Daten dauerhaft und ohne Energiezufuhr speichert)
www.wikiwand.com/de/Nichtflüchtiger_Datenspeicher
NVSRAM Non-volatile Static Random Access Memory ► Nicht-flüchtiger SRAM (Für die nichtflüchtige Speicherung der Daten ist in jede SRAM-Zelle eine nichtflüchtige [EEPROM-] Zelle integriert. Im Normalbetrieb werden die Daten im SRAM gespeichert und dort abgerufen; bei Ausfall der Versorgungsspannung werden die Daten automatisch in den nicht flüchtigen Bereich des Speicher-Arrays transportiert)
NWI New Work Item ► Neues Normungsvorhaben (bei ISO, IEC, CEN, CENELEC)
NWIP New Work Item Proposal ► Vorschlag eines neuen Normenprojekts (zur Bearbeitung durch ein Normungskomitee in der IEC)
nxtStudio (Engineering-Software-Tool der Firma nxtControl für die Automatisierung von Maschinen, Produktionsanlagen und Gebäuden. Hardwareunabhängiges, objektorientiertes Entwicklungswerkzeug für das gemeinsame Engineering von Steuerungstechnik, Visualisierung, Prozessanbindung und Dokumentation auf Basis der IEC 61499 für verteilte Steuerungssysteme. Reale Geräte und Anlagenteile werden darin als Softwareobjekte, sogenannte CATs (Composite Automation Types) gekapselt. Sie beinhalten immer den Steuerungsteil, die Visualisierung, die Dokumentation sowie die Prozessanbindung und können sehr einfach immer wieder verwendet werden. Dazu stehen Bibliotheken mit mit branchen- und hardwarespezifischen Softwareobjekten zur Verfügung)
https://sites.google.com/site/iec61499nxtstudio
www.nxtcontrol.com/engineering
Nyquist-Diagramm / Nyquistortskurve ► Nyquist Plot / Nyquist Graph (grafische Darstellung des Frequenzgangs eines linearen zeitinvarianten Systems in Polarkoordinaten als Ortskurve in der komplexen Zahlenebene mit der Kreisfrequenz ω der Ein- und Ausgangsgröße als Kurvenparameter [IEV 351-24-41 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 9]. Es wird u.a. in der Regelungstechnik für die Untersuchung der Stabilität von Regelkreisen benutzt)
de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Diagramm
Nyquist-Shannon Theorem / Abtasttheorem (besagt, die Abtastfrequenz muss mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste in einem Signal vorhandene Frequenz, um Signalverfälschungen [Abtaststörungen] zu vermeiden)
http://myweb3.hs-harz.de/mkreyssig/af/pdf/NyquistShannon.pdf
O
OAS Office Automation System ► Büroautomatisierungssystem
Oberschwingungen ► Harmonics (Oberschwingungen oder Harmonische haben ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz eines zeitlich periodisch verlaufenden Vorgangs, zu dessen Frequenzspektrum sie gehören. Stromoberschwingungen entstehen durch nichtlineare elektrische Betriebsmittel oder durch funktionsbedingt erforderliches, meist netzsynchrones Ein- und Ausschalten des Stroms, wie z.B. in Umrichtersystemen. Sie führen in elektrischen Betriebsmitteln wie Kondensatoren, Transformatoren und Drehstrommotoren zu höheren Verlusten, damit zu höherer Erwärmung und verkürzter Lebensdauer. An der frequenzabhängigen Netzimpedanz erzeugen sie Spannungsoberschwingungen, die die Netzspannungsqualität verschlechtern und andere insbesondere elektronische Betriebsmittel störend beeinflussen können. So können sie beispielsweise in Versorgungsnetzen zur Fehlauslösung von Schutzorganen oder zu Fehlsteuerungen in Rundsteueranlagen führen. Oberschwingungen lassen sich durch aktive Netzfilter oder passive Netzfilter neutralisieren)
www.zes.com/de/Service/Downloads/Dokumente/Applikationsberichte/Aktuelle-und-zukuenftige-Normen
www.zes.com/de/Produkte/Pruefsysteme
Objekt ► Object (Objekte sind Gegenstände oder Sachen der realen oder virtuellen Welt bzw. Gegenstände, Sachen oder Personen, die Ziel einer Handlung sind oder die eine solche erdulden. Speziell in der Informatik sind Objekte dadurch gekennzeichnet, dass sie in bestimmter Weise abgeschlossene Einheiten bilden und mit anderen, ähnlichen Objekten in Beziehung stehen können. In der objektorientierten Programmierung ist ein Objekt als Gruppe von Eigenschaften und Methoden definiert. Darüber hinaus gilt die Vereinbarung, dass Objekte niemals von außen, sondern nur durch ihre eigenen Methoden geändert werden. Das geschieht durch Nachrichten, die einzelne Objekte einander zusenden)
http://de.wikipedia.org/wiki/Objekt
Objektorientierte Modellierung ► Object-Oriented Modelling / Object-oriented Modeling [US]
http://userpage.fu-berlin.de/~schmiete/vorlesung/ss2006/OOADP_part7.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=umFinlDgGgQ
Objektorientierte Programmierung ► Object-oriented Programming (OOP, neuere Methode zur Strukturierung von Computerprogrammen, die die Erstellung und Wartung von Programmen erleichtert. Kerninhalt dieser Vorgehensweise sind Objekte in denen Daten sowie Verfahren zur Manipulation dieser Daten zusammengefasst sind. Von Objektorientierter Programmierung spricht man, wenn folgende Sachverhalte zutreffen:
- Kapselung: Verbergen der Datenstruktur eines Objektes vor dem Nutzer bzw. Aufrufer
- Definition gleichartiger Objekte in Klassen
- Vererbung der Methoden und Fähigkeiten eines Objektes auf später entwickelte `Nachfolgemodelle´
- Kompatibilität [Gleichbehandlung] des Originals und des `Nachfolgemodells´ [Polymorphie]
Prinzipiell kann man durch Einhalten bestimmter Regeln in jeder Programmiersprache objektorientiert programmieren, allerdings empfiehlt sich der Einsatz objektorientierter Programmiersprachen. Solche Sprachen sind z.B. C++, Java u.a.
Insgesamt gesehen ist die OOP nützlich, um Applikationssoftware modular und wiederverwendbar zu gestalten. Dies gilt für die Programmierung in Hochsprachen ebenso wie für die Programmierung in Fachsprachen für SPS-Anwenderprogramme in der Automatisierungstechnik)
www.tu-chemnitz.de/urz/kurse/unterlagen/C++/PAGES/node5.html
de.wikipedia.org/wiki/Objektorientierte_Programmierung
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1040545
Objektorientierte Projektierung ► Object-Oriented Engineering (erlaubt die schnelle und effiziente Projektierung von Produkten auf Basis der Wiederverwendbarkeit einmal projektierter Komponenten)
www.sigmatek-automation.com/en/products/engineering-tool-lasal
www.etz.de/1016-0-Objektorientierte+Projektierung.html
www.youtube.com/watch?v=7JPClEPCxrk
Obsoleszenz ► Obsolescence (abgeleitet vom Lateinischen obsolescere = in Vergessenheit geraten, sich abnutzen, veralten, bezeichnet die natürliche oder künstliche Veralterung eines Objekts. Sind beispielsweise kurzlebige High-Tech-Komponenten eines auf Langlebigkeit ausgerichteten Systems als Ersatzteile nicht mehr verfügbar und ist gleichwertiger Ersatz nur mit erhöhtem Aufwand oder garnicht mehr beschaffbar, spricht man in diesem Sinne von Obsoleszenz. Dadurch bedingten negativen Auswirkungen versucht der Industrie-Interessenverband COG [Component Obsolescence Group] Deutschland e.V. durch ein geeignetes Obsoleszenzmanagement zu begegnen)
www.wirtschaftslexikon24.net/d/obsoleszenz/obsoleszenz.htm
de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz
Obsoleszenzmanagement / Veralterungsmanagement ► Obsolescence Management (Obsoleszenz ist unvermeidlich. Mit der zunehmenden Verwendung von handelsüblichen Teilen in komplexen Produkten, von denen erwartet wird, dass sie eine hohe Lebensdauer erreichen, ist es daher unerlässlich, durch ein entsprechendes Obsoleszenzmanagement obsoleszenz-bedingten negativen Auswirkungen gegenzusteuern. Anleitung zum Festlegen eines Rahmens für Obsoleszenzmanagement und zur Planung eines kostenwirksamen Obsoleszenzmanagementprozesses, der durch alle Phasen des Produktlebenszyklus anwendbar ist, findet man in der Norm DIN EN 62402)
www.wvis.eu/fileadmin/wvis_downloads/presse/PM-Mitglieder/COG_PM_022017_D.pdf
www.lacon.de/life-cycle-management/obsoleszenzmanagement
OCP Open Controller Platform ► Offene Steuerungsplattform
OCP Over Current Protection ► Überstromschutz /Strombegrenzung
OCR Optical Character Recognition ► optische Zeichenerkennung (Texterkennungsprogramm, gescannte Bitmuster werden separiert, mit gespeicherten Vorlagen verglichen und schließlich einem ASCII-Zeichen zugeordnet. Die OCR-Technologie dient im Rahmen der industriellen Identifikation der Klartexterkennung)
OCS Open Control Software ► Offene Steuerungssoftware (deren Anwendungen vollständig auf PCs laufen zusammen mit Software, die Prozess-Steuerungs-, SPS- und Motion-Control-Funktionalitäten abbildet)
OCS Operator Control Station ► Bedienstand / Leitstand (zugleich auch Bezeichnung für ein neues integriertes Steuerungskonzept, das eine leistungsfähige Steuerung, Benutzerschnittstelle [Display], Netzwerk sowie E/A- und Kommunikationsoptionen in einer kompakten Einheit in sich vereint)
www.wuk-automation.de/Newsletter/Horner_Produktuebersicht_2010_V1.pdf
www.horner-apg.com/de/de-old/products/classic/mini-ocs.aspx
OCS Open Control System ► offenes Steuerungssystem (bedeutet, dass sich einerseits neue Funktionen zur Realisierung der unmittelbaren Prozesssteuerungsaufgaben leicht einfügen lassen und andererseits höhere Steuerungs- und Führungsaufgaben wirkungsvoll unterstützt werden)
OCULUS Rift (kopfgetragenes optisches Gerät [Head Mounted Display HMD] mit besonders großem Gesichtsfeld und besonders schnellen Bewegungssensoren, das von Oculus VR entwickelt wird. Ursprünglich für Computerspiele gedacht, kommt es auch in ernsthaften ingenieurmäßigen Anwendungen wie in Verbindung mit 3D-Simulations- und Animationssoftware zur Anwendung)
www.tarakos.de/erfolgreiche-logimat-2015-fuer-tarakos.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Oculus_Rift
ODBC Open Database Connectivity ► offene Datenbankverbindungsfähigkeit (genormte Schnittstelle für den Zugriff von Windows-Anwendungen auf Datenbanken beliebiger Hersteller über ein Computernetz. Bestandteil der WOSA-Struktur)
https://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms710252(v=vs.85).aspx
https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Database_Connectivity
https://support.microsoft.com/de-de/kb/110093/de
ODE Ordinary Differential Equation ► Gewöhnliche Differentialgleichung (Differentialgleichung, die Ableitungen nach genau einer reellen Variablen enthält und somit durch Funktionen gelöst werden kann, die ebenfalls von genau einer Variablen abhängen)
www.math.tu-dresden.de/~koksch/lectures/Bauingenieure/BauIng-Ma2-2-script.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnliche_Differentialgleichung
Odometrie ► Sinngemäß aus dem Griechischen: Wegmessung, in der Literatur auch als Koppelnavigation [Dead Reckoning] bezeichnet (Wissenschaft von der Positionsbestimmung bodengebundener mobiler Systeme unter Nutzung von Daten ihres Bewegungsapparates, z.B. der Anzahl der Radumdrehungen bei radgetriebenen Fahrzeugen wie Flurförderzeuge oder der Anzahl der Schritte bei laufenden Systemen wie Roboter.
Die Odometrie ist allerdings eine relative Positionsbestimmung. Das heißt, die jeweils neue Position wird dabei stets aus einer vorher bekannten Position plus der neu zurückgelegten Wegstrecke errechnet. Dabei können Fehler entstehen, die sich mit zunehmender Entfernung aufsummieren, wenn z.B. Räder rutschen, unrund sind oder unterschiedliche Durchmesser haben und dadurch falsche Entfernungen gemessen werden. Infolge der raschen Fortschritte in der Sattelitentechnologie ist heute die absolute, in vielen Fällen ausreichend genaue Positionsbestimmung z.B. mit GPS-Systemen wirtschaftlich möglich. So werden odometrische Verfahren nur dann benutzt, wenn der Einsatz von GPS-Systemen nicht möglich oder ratsam ist)
www.rn-wissen.de/index.php/Odometrie_oder_die_Kunst_einen_Weg_für_den_Roboter_zu_finden
www.et.tu-dresden.de/ifa/prot/os-mr/os-mr-thema2b.pdf
www.informatik.uni-leipzig.de/~pantec/khepera/diffeq
www.informatik.uni-bremen.de/~roefer/kr00/10.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Odometrie
ODP Open Drip Proof ► offen, tropfwassergeschützt, durchzugsbelüftet (Gehäusebauform für Elektromotoren)
www.oddparts.com/acsi/defines/odp.htm
http://petrowiki.org/Motor_enclosures
ODVA open DeviceNet Vendors Association (Internationale Organisation, zu deren Mitgliedern führende Automatisierungsunternehmen der Welt gehören. Sie unterstützt, verwaltet und fördert Netztechnologien, die auf dem Common Industrial Protocol (CIP™) basieren. Zurzeit sind dies die Netztechnologien DeviceNet™, EtherNet/IP™, CompoNet™ und ControlNet - zusammen mit den wesentlichen Erweiterungen für CIP wie CIP Safety™, CIP Sync™ und CIP Motion™. Die ODVA koordiniert die Entwicklung dieser offenen Technologien und bietet Herstellern und Benutzern von CIP-Netzwerken Unterstützung in Form von Tools, Schulungen und Marketingaktivitäten. Außerdem bietet ODVA Konformitätsprüfungen an, um die Konformität der nach den Spezifikationen implementierten Produkte in herstellerübergreifenden Anlagen sicherzustellen. ODVA ist außerdem aktiv in Normungsorganisationen und Industriekonsortien tätig, mit dem Ziel, die Verbreitung offener Kommunikationsstandards zu fördern)
OEE Overall Equipment Effectiveness ► Gesamtanlageneffektivität / Anlagenauslastung
OEM Original Equipment Manufacturer ► Originalausrüstungshersteller / Erstausrüster (Unternehmen [in der Maschinenbau- oder Automobilindustrie], das fremd- und eigengefertigte Komponenten in das eigene Erzeugnissortiment integriert und diese Produkte unter eigenem Namen vertreibt. Allerdings existieren auch noch andere Interpretationen. Siehe folgende Websites)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/14047/original-equipment-manufacturer-oem-v6.html
www.baslerweb.com/de/glossar?term=Erstausrüster
www.wirtschaftslexikon24.com/d/oem/oem.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Erstausrüster
OFDM Orthogonal Frequency Division Multiplexing ► Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren (spezielle Implementierung des Frequenzmultiplexverfahrens, welches mehrere orthogonale Trägersignale einer digitalen Datenübertragung verwendet, in der das Übersprechen zwischen den gemultiplexten Signalen minimiert ist)
Offene Kommunikation ► Open Communication (Als offene Kommunikation wird in Unternehmen einerseits eine Kommunikationspolitik bezeichnet, die sicherstellen soll, dass alle Arbeitnehmer vollständig über ihr Unternehmen informiert sind. Andererseits, bezogen auf die technisch-apparativen Bereiche, besagt offene Kommunikation, dass in einer Anlage Komponenten und Systeme verschiedener Hersteller zur Erfüllung geforderter Funktionalitäten problemlos miteinander kooperieren können. Dies setzt voraus, dass sämtliche Geräte technisch so beschaffen sind, dass sie Informationen nach genormten Kommunikationsprotokollen austauschen können)
www.silicon.de/blog/offene-kommunikation-oft-nichts-weiter-als-ein-frommer-wunsch
http://members.aon.at/zh-engineering/begriffe.htm
www.onpulson.de/lexikon/offene-kommunikation
Offene Systeme ► Open Systems (ein offenes System bzw. ein System mit offener Architektur ist nicht abgeschottet sondern hat aktive Kopplungen zu seiner Umwelt, d.h. es kann mit seiner Umgebung Material-, Energie- und Informationsflüsse problemlos austauschen. Nach IEEE bietet ein offenes technisches System die Voraussetzung für die Portierbarkeit von Anwendungen auf eine Vielzahl von Plattformen verschiedener Hersteller, für die Fähigkeit der Zusammenarbeit unterschiedlicher Anwendungen sowie für ein einheitliches Erscheinungsbild für den Anwender. Das setzt die herstellerneutrale freie Kombinierbarkeit von Software- und Hardwarekomponenten auf der Basis einheitlicher genormter Schnittstellen sowie die einfache Konfigurierbarkeit applikationsspezifischer Systemvarianten nach dem „Plug-and-Play“-Prinzip voraus. Vorteile gegenüber proprietären, d.h. herstellerspezifischen Systemen sind: kürzere Entwicklungs- und Anpassungszeiten, höhere Beschaffungsflexibilität infolge Lieferantenunabhängigkeit, leichte Vernetzbarkeit, verbesserte Integration von Zusatzfunktionalitäten sowie reduzierter Aufwand für Schulung und Wartung und Instandsetzung)
www.spektrum.de/lexikon/physik/offene-systeme/10614
https://de.wikipedia.org/wiki/Offenes_System
Offenlegungsschrift ► Patent Application / Application Documents (Erstveröffentlichung einer Patentanmeldung)
Offline-Programmierung ► Offline Programming (ist ein vom Fertigungsprozess abgekoppeltes Programmierverfahren für Industrieroboter und 5.achsige CNC-Maschinen. Dabei wird an einem getrennten Rechner mittels eines Roboter-Simulationsmodells in einer virtuellen Fertigungsumgebung das Roboter-Steuerungsprogramm für eine spezielle Aufgabenstellung ohne Inanspruchnahme der realen Fertigungsumgebung erstellt und optimiert. Programmierungsbedingte Fertigungsstillstandszeiten werden so vermieden)
de.wikipedia.org/wiki/Industrieroboter
Öffner ► Normally Closed Contact (Schalter- bzw. Relaiskontakt, der beim Einwirken der Betätigungskraft öffnet)
Offset ► Nullpunktversatz / Nullpunktverschiebung / Nullpunktfehler (beispielsweise eines Wechselspannungssignals, das von einer Gleichspannung überlagert ist)
www.esensors.net/kompendium.htm#Offset
de.wikipedia.org/wiki/Offset-Spannung
Offshoring ► Auslandsverlagerung (Auslagerung unternehmerischer Leistungsfelder an kostengünstige Standorte (insbesondere in Niedriglohnländer)
de.wikipedia.org/wiki/Offshoring
OGM Objekt Management Group (1989 gegründetes Konsortium von Software-Entwicklern, -Anbietern und Anwendern, die den Einsatz der objektorientierten Software-Technologie fördern und unterstützen)
OGMA Österreichische Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik ► Austrian Society for Measurement and Automation
www.ove.at/gesellschaften/ogma
OHL Overhead Line ► Freileitung / Überlandleitung (besteht aus Masten und Leiterseilen zur oberirdischen Übertragung von Elektroenergie)
https://de.wikipedia.org/wiki/Freileitung
OJEU Official Journal of the European Union ► Amtsblatt der Europäischen Union
http://eur-lex.europa.eu/oj/direct-access.html?locale=de
Ökodesign-Richtlinie / EUP-Richtlinie► Eco-design Directive (Rahmenrichtlinie zur Integration von Umweltaspekten in die Entwicklung und das Design von energiebetriebenen Produkten, um damit die Verbesserung der Umweltauswirkungen dieser Produkte zu fördern [Richtlinie 2005/32/EG]. Die Gültigkeit dieser Richtlinie endete am 19. November 2009. Am 20. November 2009 trat die Nachfolgerichtlinie, die Richtlinie 2009/125/EG in Kraft in der der Geltungsbereich der ursprünglichen Richtlinie von energiebetriebenen auf energieverbrauchsrelevante Produkte, sog. ERPs, ausgeweitet wurde)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2005:191:0029:0058:DE:PDF
www.eup-richtlinie.at/download/eup_richtlinie.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Energy_using_Products
Ökoeffizienz ► Eco-efficiency / Ecological Efficiency (Verbindet wirtschaftliche und ökonomische Aspekte im Sinne einer nachlatigen Entwicklung)
www.abb.com/cawp/abbzh250/9e38d9e4fe6dd31bc12575520045cdf6.aspx
Oktalsystem ► Octal numbering System (Zahlensystem mit der Basis B = 8 und den acht Ziffern zi {0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7}. Der Wert Z einer Oktalzahl ergibt sich damit in der Produktsummendarstellung allgemein zu
Z = zn 8n + zn-1 8n-1 + ... + zi 8i + ... + z1 81 + z0 80
und der Wert Z einer Folge von Oktalziffern, beispielsweise 27365 Q bestimmt sich, wie folgt.
Z = 2∙84 + 7∙83 + 3∙82 + 6∙ 81 + 5∙80)
OLAE Organic Large Area Electronics ► Organische und großflächige Elektronik (auf Basis leitender und halbleitender Kunststoffe)
OLAP On-Line Analytical Processing ► Online Analytisches Processing (OLAP ist ein Werkzeug der entscheidungsorientierten Informationsverarbeitung, d.h. für die Analyse großer Datenmengen nach verschiedenen Gesichtspunkten zum Zwecke der Bereitstellung von Informationen zur Entscheidungsunterstützung sowie zur Erkenntnisförderung in Bezug auf Zusammenhänge, die mit unbewaffnetem Auge aus großen Datenbeständen nicht herauslesbar sind)
www.itwissen.info/definition/lexikon/online-analytical-processing-OLAP.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Online_Analytical_Processing
OLE Object Linking and Embedding ► Objekt-Verbindung und -Einbettung (Protokoll für verteilte Objekte von Microsoft. Es ermöglicht die Einbettung von Objekten, d.h. Daten eines beliebigen Formats wie Textdateien, Kalkulationstabellen, Grafiken oder auch nur Teilen davon in andere Dokumente. Mit einem Doppelklick auf das im Zieldokument eingebettete Objekt kann die Quell-Anwendung wieder geöffnet und bearbeitet werden. )
www.itwissen.info/definition/lexikon/object-linking-and-embedding-OLE.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Object_Linking_and_Embedding
OLED Organic Light Emitting Diode ► Organische Leuchtdiode (Displaytechnologie. Zentraler Bestandteil sind organische Materialien [kohlenwasserstoff-basierte Chemikalien], aus denen sich sehr dünne flexible Folien herstellen lassen. Unter elektrischer Spannung leuchten diese Folien selbständig, d.h. entsprechende Displays müssen nicht von hinten durch externe Lichtquellen angestrahlt werden wie dies bei den herkömmlichen LCDs erforderlich ist. Die Betriebsspannung liegt zwischen 3 – 6 Volt. Sie beanspruchen weniger Platz und haben ein geringeres Gewicht. Darüber hinaus weisen sie entschieden bessere optische Eigenschaften als ihre anorganischen Vorgänger auf. OLED-Displays reflektieren nicht, liefern gestochen scharfe Bilder in kräftig leuchtenden Farben und sind auch aus einem spitzen Blickwinkel einsehbar. Die OLED-Technologie ist vorrangig für Bildschirme und Displays geeignet. Darüber hinaus zeichnet sich ihr Einsatz für großflächige Beleuchtungsanwendungen ab, da OLED-Beleuchtungen effizienter als Energiesparlampen sind)
de.wikipedia.org/wiki/Organische_Leuchtdiode
www.youtube.com/watch?v=kIIkcY9Bekk
OLM Optical Link Modul (Buskomponente in LWL-Netzen für den Übergang von Kupferleitern auf LWL)
OLP Offline-Programmierung
OLP Optical Link Plug (Buskomponente, Slave-Anschluss, industrielle Kommunikation)
OMAC® Organization for Machine Automation and Control (Nordamerikanischer Industrieverband mit rund 500 Einzelmitgliedern, die Endbenutzerfirmen, OEMs, Technologieanbieter und Integrationsunternehmen repräsentieren. Arbeitsfelder: Packaging Machinery (Verpackungsmaschinen), Manufacturing Infrastructure (Herstellungsinfrastruktur) und Machine Tool (Werkzeugmaschinen). Ziel der OMAC ist die Entwicklung von Richtlinien für offene und modulare Automatsierungsarchitekturen)
OMAC-Richtlinien Open-Modular-Architecture-Controls-Richtlinien ► Richtlinien zur Verbreitung offener und modularer Automatisierungsarchitekturen (Urheber: OMAC)
OMCP Open Motion Controller Platform ► Offene Antriebsreglerplattform (ermöglicht es einem Anwender eigenes regelungstechnisches Know-how, d.h. eigene Algorithmen, die über Simulation oder Prototypenprüfstände entworfen wurden, in die Reglersoftware einzubinden)
http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2011/6325/pdf/Diss_Kramer_hs_Verlag_178.pdf
www.etz.de/1212-0-Dynamische+Positionierung.html
OMG® Object Management Group (Internationales gemeinnützig arbeitendes Konsortium, das sich mit der Entwicklung von Standards für die herstellerunabhängige systemübergreifende Objektorientierte Programmierung befasst. Bekannte Entwicklungen sind z.B. CORBA und UML)
OMI Optimization of Machine Integration ► Optimierung der Maschinen-Integration (Gemeinsame strategische Vision der Organisationen ODVA, OPC-Foundation und SERCOS International für ein offenes und kompatibles Kommunikationssystem im industriellen Bereich, das es Maschinenbauern ermöglicht, zusätzliche Wertschöpfung zu generieren, da es die Kommunikation von Maschinen untereinander sowie zwischen Maschinen und Kontrollsystemen vereinfacht)
www.automation.com/pdf_articles/odva/ODVAOptimizationofMachineIntegration.pdf
OMS Open Metering System (europaweit die einzige Systemdefinition, die alle Medien (Strom, Gas, Wärme und Wasser inkl. Submetering) in ein System integriert. Es wurde von der OMS-Group entwickelt, um einen zukunftssicheren Kommunikationsstandard und Interoperabilität zwischen allen Zählerprodukten zu ermöglichen)
OMT Object Modeling Technique ► Objekt-Modellierungstechnik (Vorgehensmodell zur objektorientierten Softwareentwicklung)
http://infolab.stanford.edu/~burback/watersluice/node56.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Object-Modeling_Technique
One Cable Automation ► Einkabel-Automatisierung (Konzept von Beckhoff, das darauf basiert, dass Komponenten, Klemmenkästen und Maschinenmodule mit nur einem Ethercat-P-Kabel verbunden werden, das Kommunikation und Energieversorgung zulässt. Dieser Ansatz reduziert Materialkosten, Montageaufwand sowie Installationsfehler und erhöht die Flexibilität bei der Anlagenkonzeption, bis hin zur komplett schaltschranklosen Maschine)
Online Change ► Online-Änderung (Dienstfunktionalität zur Änderung von SPS-Programmen während der Laufzeit der Steuerung. Das heißt, dass der gesteuerte Prozess nicht angehalten werden muss. Essentielle Eigenschaft beim Online Change ist natürlich der Erhalt der Variablenwerte. Die meisten SPSen unterstützen den Online Change, so z.B. auch Steuerungen, die mit CODESYS programmiert werden)
Online-Lexika (Frei zugängliche Lexika, Glossare und Wörterbücher zur Automatisierungs- und Antriebstechnik und damit im Zusammenhang relevanten Sachgebieten und Wissensfeldern. Siehe Anhang 2)
Ontologie ► Ontology (Nach H. Foerster: die Wissenschaft, die Theorie oder die Untersuchung des Seins, bzw. die Erforschung dessen, was ist, wie es ist usw. Im Bereich der Technik ist eine Ontologie eine strukturierte Repräsentation eines bestimmten Vorgangs oder Sachverhalts, beispielsweise Prozessontologie, Produktontologie oder Maschinenontologie)
www.inf.uni-konstanz.de/dbis/teaching/ws0708/web/talks/presentation-ketevan-karbelashvili.pdf
www.vs.inf.ethz.ch/edu/FS2008/DS/reports/DS08_NikhilBakshi_report.pdf
www.gi.de/service/informatiklexikon/detailansicht/article/ontologien.html
http://www2.informatik.hu-berlin.de/~bien/ontologie.html
de.wikipedia.org/wiki/Ontologie_(Informatik)
http://beat.doebe.li/bibliothek/w00085.html
OOM Objec-Oriented Modelling ► Objektorientierte Modellierung
OOP Object oriented Programming ► Objektorientierte Programmierung
de.wikipedia.org/wiki/Objektorientierte_Programmierung
http://openbook.rheinwerk-verlag.de/oop
www.python-kurs.eu/klassen.php
OOSE Object Oriented Software Engineering ► objektorientierte Software-Entwicklung
http://wwwcs.upb.de/cs/ag-engels/GI/gi-fg219.htm
OOSP Object-Oriented Software Process
www.inso.tuwien.ac.at/uploads/media/SWEP_-_VO1.pdf
OPAK Offene Engineering-Plattform für autonome, mechatronische Automatisierungskomponenten in funktionsorientierter Architektur (Forschungsprojekt, das den Automatisierer in die Lage versetzen soll, nicht mehr in Begriffen der IT denken zu müssen, sondern in Funktionen des zu automatisierenden Systems. Projektträger: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)
OPAMP Operational Amplifier ► Operationsverstärker
OPC Openess, Productivity, Collaboration / vormals: OLE for Process Control ► Offenheit, Produktivität, Zusammenarbeit / vormals: OLE für Prozesssteuerungen; heute OPC Klassik (Kommunikationsstandard für Komponenten im Automatisierungsbereich. Ziel der OPC-Entwicklung war es, aufbauend auf der Windows-basierten Technologie von OLE, COM und DCOM eine offene Schnittstelle bereit zu stellen, die einen problemlosen normierten Datenaustausch zwischen Steuerungen, Bedien- und Beobachtungssystemen, Feldgeräten und Büroanwendungen unterschiedlicher Hersteller ermöglicht. Diese Entwicklung wurde und wird durch die OPC-Foundation gefördert, der über 400 Firmen aus der ganzen Welt angehören, darunter alle namhaften Hersteller von Automatisierungsmitteln und Prozesssteuerungsanlagen. Heute existiert mit OPC, interpretiert als „Openess, Productivity und Connectivity“, ein weit verbreiteter Kommunikationsstandard mit dem auch sehr komplexe Netzverbünde von Automatisierungskomponenten wie Sensoren, Regler und Steuerungen verschiedener Hersteller über eine herstellerübergreifende Schnittstelle betrieben werden können. Das heißt, die OPC-Technologie wird heute praktisch für alle Arten der Datenerfassung der vertikalen und horizontalen Datenintegration und des Datenmanagements eingesetzt.
Eine Weiterentwicklung der klassischen OPC-Spezifikation stellt der OPC-UA [Unified Architecture]-Standard dar, der langfristig gesehen, die OPC-Klassik-Spezifikation ablösen wird)
www.openautomation.de/files/o10212zfe_matrikon.pdf
www.openautomation.de/files/o00611zfe_siemens.pdf
de.wikipedia.org/wiki/OLE_for_Process_Control
www.matrikonopc.de/opc-ua/index.aspx
OPC UA OPC Unified Architecture (Neueste OPC-Spezifikation der OPC-Foundation. Plattformunabhängige Kommunikationsbasis, die von der kleinsten Embedded-Steuerung, über die HMI-Ebene bis in die MES/ERP-Welt reicht. Industrielles M2M-Kommunikationsprotokoll, das sich von seinen Vorgängern durch die Fähigkeit unterscheidet Maschinendaten wie Messwerte, Parameter u.ä. nicht nur zu transportieren zu können, sondern auch maschinenlesbar semantisch zu beschreiben. OPC UA ist auch in der Normenreihe IEC 62541 veröffentlicht.)
www.ascolab.com/de/unified-architecture/anwendungen.html
www.ascolab.com/downloads/itproduction_de.pdf
de.wikipedia.org/wiki/OPC_Unified_Architecture
OPC-Foundation (Globale, unabhängige Organisation, die an der Erweiterung der OPC-Spezifikation arbeitet, um auf der Basis einheitlicher Kommunikationsnormen den Informationsaustausch in Automatisierungsanlagen, auch in Multi-Vendorsystemen zu vereinfachen)
Open Core Engineering (Open Core Engineering verbindet in einem neuen Ansatz die Effizienz des SPS-basierten Engineerings auf Basis offener Standards, Software-Tools und Funktionspaketen mit völlig neuen Freiheitsgraden. Dabei ermöglicht das Open Core Interface von Bosch Rexroth den erweiterten Zugriff auf den Steuerungskern und damit innovative Maschinenfunktionen. Details siehe folgende Website)
www.boschrexroth.com/de/de/produkte/engineering/open-core-engineering/open-core-engineering
www.elektroniknet.de/automation/sonstiges/artikel/115559
Open Source Software ► Quelloffene Software (Merkmale: Freiverfügbarer, Jedem zugänglicher Quellcode, unbeschränkte lizenzfreie Bezugsmöglichkeit, freie Entwicklung von abgeleiteten Produkten. Dies ermöglich z.B. den ungehinderten Austausch von Software zwischen Hardware-Herstellern und ihren Softwarepartnern im Quellcode, den mehrere Entwicklerteams gemeinsam nutzen können)
openSAFETY (Seit 2010 von der EPSG angebotenes, weltweit erstes zu 100% offenes Sicherheitsprotokoll, nutzbar für alle Feldbusse, Industrial-Ethernet-Systeme oder branchenspezifische Kommunikationslösungen)
Operationsverstärker ► Operational Amplifier (Elektronischer Verstärker [Schaltkreis] mit zwei hochohmigen Eingängen [Plus und Minus] und einem Ausgang, der eine sehr hohe Verstärkung hat. Außerdem verfügt er über eine positive und eine negative Spannungsversorgung. Vielfältige Anwendungen in der Analogtechnik. Siehe auch IEV 351-56-33)
de.wikipedia.org/wiki/Operationsverstärker
Optimale Regelung ► Optimal Control (Regelung, bei der ein die Qualität der Regelung kennzeichnendes Gütekriterium unter vorgegebenen Bedingungen einen größtmöglichen oder kleinstmöglichen Wert erreicht. Bezüglich der wichtigsten Gütekriterien siehe IEV 351-47-41 bzw. DIN IEC 60050-351)
Optimieren ► Optimize (Suchvorgang nach bestmöglicher Erfüllung vorgegebener Zielvorstellungen unter Berücksichtigung objektiv vorhandener Sachzwänge und Begrenzungen. Gemäß IEV 351-43-14 bzw. DIN IEC 60050-351: bedeutet `optimieren´ speziell in den Bereichen der Leittechnik einen Prozess so zu gestalten oder auf ihn einzuwirken, dass unter gegebenen Beschränkungen ein aufgabengemäß gegebenes, die Prozesszustände bewertendes Gütekriterium einen entweder möglichst großen oder möglichst kleinen Wert innerhalb bestimmter Grenzen annimmt, wie z.B. hohe Wirtschaftlichkeit, hoher Wirkungsgrad, hoher Durchsatz oder möglicht niedrige Energieverluste. Darüber hinaus siehe Prozessoptimierung)
Optische Codeleser ► Optical Code Reader (sind stationär angebrachte oder mobile Handheld-Betriebsmittel [Laser- oder CCD-Lesegeräte, CMOS- oder auch intelligente Kameras] zur Erkennung der verschiedensten Codes wie sie in der Logistik und zur Realisierung von Traceability-Aufgaben eingesetzt werden. Über die Vielfalt der verfügbaren Varianten gibt die folgende Website einen Überblick)
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=62
Optischer Richtfunk ► Free Space Optics, FSO (Technik zur Übertragung von Daten mittels Licht [Infrarot oder Laser]. Punkt-zu Punkt-Verbindung, Datenraten bis zu 2,5 GigaBit/s, überbrückbare Entfernungen: mehrere Kilometer, abhörsicher, unempfindlich gegen elektromagnetische Beeinflussungen, lizenzfreier Betrieb)
de.wikipedia.org/wiki/Optischer_Richtfunk
Optoelektronische Näherungsschalter ► Optoelectronic Proximity Switches (Optoelektronische Erfassungssysteme bestehen grundsätzlich aus einem Sender und einem Empfänger mit nachgeschaltetem Signalumformer. Als Sender dient eine GaAS-Diode, die getaktetes infrarotes Licht bei ca. 900 nm mit einer Taktfrequenz von ca. 1,5 kHz abstrahlt. Empfängerseitig wird durch eine Gleichlichtkompensation für eine entsprechende Störsicherheit gegen Fremdlicht gesorgt. Je nach Art der Erfassung des Objektes unterscheidet man Reflextaster [Lichtaster] und Lichtschranken)
Optoelektronische Wegaufnehmer ► Optoelectronic Displacement Transducer (Hier sind auf einer Glasscheibe Markierungen aufgebracht, die optisch gelesen werden. Abhängig vom Messsystem können dabei Genauigkeiten bis 0,1 µm erreicht werden)
www.blablubb.at/wp-content/uploads/weg_winkel_position.pdf > Seite 9
optoNCDT Optical Non-contact Displacement Transducer ► Berührungslos arbeitender optischer Wegaufnehmer (Lasersensor für Weg, Abstand und Position für Messbereiche zwischen 2 bis 1000 mm mit Auflösungen bis zu maximal 0,03 µm. Spezielle Laser-Distanzsensoren erlauben präzise Abstands- und Positionsmessungen in Bereichen von 6 bis 3000 m)
www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/laser-sensor/index.html
www.micro-epsilon.de/download/products/cat--optoNCDT--de.pdf
Optosensoren ► Opto Sensors / Optical Sensors (Unter Optosensoren sind fotoelektrische Sensoren, die typischerweise LEDs als Lichtquelle benutzen, jedoch kein Laserlicht. Gegenüber Lasersensoren haben fotoelektrische Sensoren geringere Reichweiten, geringere Genauigkeit und sind empfindlicher gegen Störlicht. Als Empfänger dienen optoelektronische Bauelemente wie Fotowiderstände, Fotodioden oder Fototransistoren, die das ausgesendete Licht direkt oder über eine Reflexion erfassen. Wichtige Bauarten sind Lichtschranken, Lichttaster, Lichtgitter oder Farbsensoren. Fotoelektrische Sensoren bieten eine einfache und preiswerte Lösung zur berührungslosen Erfassung von Objekten aus fast beliebigen Materialien in kleineren Abständen.)
www.xpertgate.de/produkte/Fotoelektrische-Optische-Sensoren.html
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=43
de.wikipedia.org/wiki/Optosensor
OPV Operationsverstärker
Ortskurve ► Location Curve / Locus Curve / Transfer Locus Diagram (grafische Darstellung der von einem reellen Parameter abhängigen komplexen Größe)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/ortskurv.html
de.wikipedia.org/wiki/Ortskurve_(Systemtheorie)
OSACA Open System Architecture for Controls within Automation Systems (Von 1992 bis 1996 von der EU gefördertes europäisches Gemeinschaftsprojekt zur Spezifizierung einer herstellerunabhängigen Architektur für offene Steuerungssysteme. 1996 nach Realisierung einer Steuerungssystemplattform und dem Nachweis der Anwendbarkeit erfolgreich abgeschlossen)
http://cordis.europa.eu/result/rcn/20746_en.html
OSADL Open Source Automation Development Lab (Eingetragene Genossenschaft, Sitz: Schramberg, D, die das Ziel hat, die Entwicklung und den Einsatz von Open-Source-Software im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Automatisierungsindustrie zu fördern, zu koordinieren und damit im Zusammenhang anstehende Probleme zu lösen.
OSI Open Systems Interconnection (OSI beschreibt international vereinbarte, nicht durch Lizenzen geschützte, d.h. frei verfügbare Standards für die Kommunikation in offenen Systemen. Unter einem offenen System versteht man dabei eine Kombination von Netzwerkhardware sowie Netzwerk- und Systemsoftware in einer Menge miteinander vernetzter Geräte, die den freizügigen Informationsaustausch zwischen diesen Geräten auf der Basis gemeinsamer Protokollvereinbarungen und Schnittstellen unabhängig von der sonstigen Bauart und Ausstattung dieser Geräte erlaubt. Hierzu siehe auch OSI-Referenzmodell)
OSI-Referenzmodell Open Systems Interconnection Reference Model / OSI Seven-Layer Model ► OSI-Schichtenmodell (Es wurde 1972 von der ISO mit dem Ziel vorgelegt, die Verbindung zwischen Netzen unterschiedlicher Hersteller und mit verschiedenen Topologien zu ermöglichem. Das OSI-Referenzmodell [auch Schichtenmodell] bezeichnet dabei eine Norm, die klassifiziert und festlegt nach welchen Prinzipien die Kommunikation, unter Anwendung verschiedener Protokolle [Regeln], zwischen den Komponenten in einem Netzwerk stattfindet. Es besteht aus insgesamt sieben Schichten [Layern]: Physical Layer, Data Link Layer, Network Layer, Transport Layer, Session Layer, Presentation Layer und Application Layer. Mit der untersten Ebene, der physikalischen Schicht [Physical Layer, Schicht 1], werden die elektrischen und mechanischen Spezifikationen von Kabeln und Netzadapterkarten bestimmt, außerdem die Art wie die Bits über das Kabel verschickt werden. Die zweite Schicht, die Datenverbindungsschicht [Data Link Layer], fasst die Bits der untersten Stufe in Gruppen bzw. Datenpaketen [Frames] zusammen, und fügt am Anfang des Pakets eine Steuerinformation hinzu [Absender- und Empfänger-Adresse, Länge des Pakets, benutzte Protokolle der höheren Schichten]. Auf der nächsthöheren Ebene, der Netzschicht [Network Layer, 3. Schicht], werden Informationen über das benutzte Netz weitergereicht und so fort, siehe folgende Websites)
www.software-kompetenz.de/?29082 > Suche: OSI-Referenzmodell
de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell
OSS Open Source Software
Ossanna-Kreis (Synonym für Heylandkreis)
OSSD Output Signal Switching Device ► Ausgangssignal-Schaltgerät (Sicherheitsrelevantes Ausgangsschaltelement einer berührungslos wirkenden Schutzeinrichtung BWS, das mit der Maschinensteuerung verbunden ist und das in den AUS-Zustand übergeht, wenn der Sensorteil der BWS während des bestimmungsgemäßen Betriebes anspricht)
OT Operations Technology ► Betriebstechnik
OTP One Time Programmable ► einmal programmierbar (OTP bezeichnet einen elektronischen Baustein, der vor Ort mittels eines entsprechenden Programmiergerätes zur Einprägung einer bestimmten Funktionalität nur einmal programmiert werden kann wie z.B. PROMs)
de.wikipedia.org/wiki/One_Time_Programmable
OTP Overtemperature Protection ► Übertemperaturschutz
OTR Operating Temperature Range ► Betriebstemperaturbereich (Umgebungstemperaturspanne, in dem ein Gerät ohne thermisch bedingt Schaden zu nehmen arbeiten kann)
Outsourcing ► Auslagerung (bezeichnet die ganze oder teilweise Auslagerung von Wertschöpfungs- oder Geschäftsprozessen einer Organisation bzw. eines Unternehmens zu externen Dienstleistern. Dabei ist es unerheblich, ob die entsprechenden Leistungen in den Räumlichkeiten des Auftraggebers oder in einer Betriebsstätte des Dienstleisters erbracht werden)
www.bewerbung-tipps.com/blog/wirtschaft/outsourcing-vorteile-nachteile
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/outsourcing.html
de.wikipedia.org/wiki/Outsourcing
www.insourcing-outsourcing.net
Overengineering ► Überzüchtung (Engineering-Prozess, in dessen Ergebnis ein Produkt oder eine Dienstleistung höherer Qualität, Funktionalität oder Leistungsfähigkeit entsteht, die die Zielkundschaft nicht in vollem Umfang gewünscht hat oder gar benötigt, d.h. die nicht an den realen Bedarfswünschen der Kunden orientiert ist. Höhere Kosten und schlechtere Kundenakzeptanz sind die Folge. Ist tunlichst zu vermeiden)
de.wikipedia.org/wiki/Overengineering
OVP Overvoltage Protection ► Überspannungsschutz (Begrenzung von transienten Überspannungewn auf ein für elektrische Anlagen und Endgeräte ungefährliches Maß)
www.dehn.de/de/ueberspannungsschutz-fuer-informationstechnik
http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2031_web.pdf
www.dehn.de/de/ueberspannungsschutz-fuer-energietechnik
https://de.wikipedia.org/wiki/Überspannungsschutz
OWEA Offshore-Windenergieanlage ► Offshore Wind Energy Plant / Offshore Wind Turbine / Offshore Wind Farm
www.cae-wiki.info/wikiplus/images/6/69/UM2011-1.9.11.pdf
OWL Web Ontology Language ► Web Ontologie Sprache (unterstützt computer-basiertes Verstehen von Dokumenteninhalten)
de.wikipedia.org/wiki/Web_Ontology_Language
OWP Offshore Windpark ► Offshore Wind Park / Offshore Wind Farm (Windpark im offenen Meer in Meerestiefen bis zu 30 Metern bis zu 50 km von der Küste entfernt. Nach Erhebungen des Bundesumweltministeriums wird unter Wahrung von Naturschutz- u.a. Interessen bis 2030 eine installierte Leistung von 20 bis 25 Gigawatt für möglich erachtet)
P
P&I Diagram Pipe and Instrumentation Diagram ► R&I-Fließschema / Rohrleitungs- und Instrumentenfließbild (in dem auch alle in einer verfahrenstechnischen Anlage vorhandenen Einrichtungen zum Messen, Steuern und Regeln dargestellt sind. Planungs-, Wartungs- und Instandhaltungshilfsmittel für verfahrenstechnische Anlagen)
https://de.wikipedia.org/wiki/R%26I-Fließschema
www.chem.mtu.edu/~tbco/cm416/pidiag.html
P&P Pick-and-Place ► Aufnehmen und Plazieren (im Zusammenhang mit Sortier- und Bestückungsvorgängen)
www.tacticalmarcomms.com/news/147
P2P Peer-to-Peer Communication /auch: Querkommunikation (Kommunikation unter Gleichgestellten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Peer-to-Peer
PA Process Automation ► Prozessautomation
PAA Prozessabbild der Ausgänge ► Process Image of the Outputs (Es repräsentiert den Ausgangsignalzustand einer programmierbaren Steuerung. Es wird jeweils am Ende des Anwenderprogramms vom Betriebssystem auf die Ausgangsbaugruppen übertragen und von dort an die Prozessstellglieder weitergegeben)
PAAG Prognose von Abweichungen, Auffinden der Ursachen, Abschätzen der Auswirkungen, Gegenmaßnahmen (Das PAAG-Verfahren ist eine qualitative Methode zur Beurteilung und Gewährleistung der Sicherheit technischer Anlagen. Deutsche Variante des HAZOP)
de.wikipedia.org/wiki/PAAG-Verfahren
PaaS Platform as a Service (Cloud-Service, der in der Cloud eine Computer-Plattform für Entwickler von Webanwendungen zur Verfügung stellt. Das heißt, eine Laufzeitumgebung mit Betriebssystem, Webserver, Bibliotheken und Datenbanken. Die Cloud-Nutzung als PaaS findet heute bereits in der Gebäudeautomation Anwendung. Dabei werden Sensoren und Aktuatoren als Embedded Systems an eine Cloud-Infrastruktur für Remote-Device-Management und Cloud-basierten Informationsaustausch mit integrierten SCADA-Funktionen angebunden. Einsatzfähige Lösungen gibt es z.B. bei DAQConnect [iDigi-Platform], DIGI International oder Software Horizons [siehe folgende Websites])
www.daqconnect.com/daq/company/daqbridge.html
de.wikipedia.org/wiki/Platform_as_a_Service
PAC Programmable Automation Controller ► Programmierbares Steuerungssystem für die industrielle Automation, welches die Robustheit einer traditionellen SPS mit der Funktionalität PC-basierter Systeme in einer offenen, flexiblen Softwarearchitektur in sich vereint (High-Tech-Steuerung, die auf Web-Server-Basis arbeitet, die Realisierung von Logik-, Antriebs-, Motion-Control- und Prozesssteuerungsfunktionen auf einer Plattform ermöglicht und die eine einheitliche Entwicklungsumgebung bietet. Der Begriff PAC wurde 2002 von den Industrieanalysten der ARC Advisory Group geprägt. Das Konzept ermöglicht, gestützt auf moderne IT-Technologien, bei verringerten Lebenszykluskosten Anwendererfordernisse besser als mit konventionellen Steuerungssystemen [PLC, SPS, CNC, IPC] zu erfüllen. Neben einer Reihe von Stärken zeigen PAC-Systeme aber auch einige Schwächen, weshalb zu erwarten ist, dass konventionelle SPS-Systeme nach wie vor im Rennen bleiben)
www.computer-automation.de/suche/?q=Programmable+Automation+Controller+
www.newark.com/pdfs/techarticles/opto22/PACsInIndustrialAutomation.pdf
www.gbm.de/pac-programmable-automation-controller
www.opto22.com/site/fd_whatisapac.aspx
Package Units ► Verpackungseinheiten (sind Liefereinheiten, die komplette Anlagenteile inklusive der zugehörigen Automation beinhalten. Voraussetzung für den modularen Aufbau von Produktionsanlagen)
www.cte.ch/leistungen/fachartikel/doc_view/55-schnittstellen-package-units-pu
de.wikipedia.org/wiki/Package_Unit
PACSystemsTM ► Programmable Automation Controller Systems (innovative Familie programmierbarer Steuerungen von GE Fanuc Automation, die die Vorteile einer traditionellen SPS und einer PC-basierten Steuerung zusammen mit einer universellen Programmierumgebung in sich vereinen. Dieses Konzept gewährleistet Portabilität über mehrere Hardwareplattformen hinweg und ermöglicht so eine echte Konvergenz aus verschiedenen Steuerungsoptionen in einem System)
www.geautomation.com/products/programmable-automation-controllers
PACTware Process Automation Configuration Tool)-ware (Windows-basiertes Software-Tool, mit dem kommunikationsfähige Feldgeräte unterschiedlicher Hersteller in einer Produktionsanlage feldbusübergreifend bedient werden können)
www.pepperl-fuchs.de/germany/de/classid_163.htm?view=productgroupoverview
PAD Piezoelectric Actuator Drive ► Piezoelektrischer Stellantrieb / PAD-Motor / Kappelmotor (Neues, von Andreas Kappel erfundenes Kinematikprinzip, das periodische Bewegungen von Festkörperaktoren verlustarm in kontinuierliche und präzise steuerbare Rotationsbewegungen umsetzt)
de.wikipedia.org/wiki/Kappelmotor
PADT Programming and Debugging Tool ► Programmier- und Debuggingwerkzeug
PAE Prozessabbild der Eingänge ► Process Image of the Inputs (Es repräsentiert den Eingangssignalzustand einer programmierbaren Steuerung. Es wird jeweils vor der Abarbeitung des Anwenderprogramms vom Betriebssystem von den Eingangsbaugruppen gelesen)
PAL Programmable Array Logic ► Programmierbare Logische Halbleiterbausteine (heute fast vollständig durch CPLDs abgelöst)
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Programmable_Array_Logic?uselang=de
http://de.wikipedia.org/wiki/Programmable_Array_Logic
PA-Leiter Potentialausgleichsleiter ► Potential Equalisation Conductor (Leiter, der zum Herstellen des Potentialausgleichs zwischen verschiedenen leitfähigen Anlagenteilen dient)
http://eltechnik.50webs.com/potential_e.htm
PAM Pulse Amplidude Modulation ► Pulsamplitudenmodulation
PAM Plant Asset Management ► Verwaltung [Wartung, Instandhaltung, Betriebsführung, optimale Nutzung] der in Anlagen eingesetzen Vermögenswerte wie Apparate, Maschinen, Geräte, Rohrleitungen und Einrichtugen der Prozessleittechnik)
www.vdi.de/fileadmin/media/content/gma2/fa623/Forum-Achema-2006.pdf
PAN Personal Area Network ► Persönliches Netzwerk / Nahbereichs-Netzwerk (im unmittelbaren Umkreis eines oder mehrerer Nutzer zur Verbindung von PCs untereinander, mit Peripheriegeräten, mobilen Kleingeräten und anderen Netzen. PANs sind entweder leitungsgebunden auf Busbasis [USB oder FireWire], lichtgebunden auf Infrarotbasis [IrDA] oder feldgebunden auf Funkbasis [Bluetooth, WUSB oder UWB] ausgeführt. Im letzten Fall werden sie als WPAN bezeichnet)
de.wikipedia.org/wiki/Personal_Area_Network
Pancake Motors ► „Pfannkuchen“-Motoren (Bürstenlose elektronisch kommutierte, extrem langlebige Motoren in sehr flacher [pfannkuchenförmiger] Ausführung für den Einsatz in Pick & Place-Maschinen, in Robotern in der Optik und in Pumpenkleinantrieben. Das Typensortiment der Motoren umfasst Nennleistungen von 30 mW bis 90 W bei maximal möglichen Drehzahlen bis 20.000 min-1)
http://motioncontrol.com/motors/pancake-motor
Panel-PC (oder auch Panel-IPC; flacher in der Regel lüfterloser Industrie-PC mit einem TFT- oder LCD-[3 bis 82 Zoll]-Display mit Touchscreen-Bedienung [intuitive Benutzerführung mit Mehrfingerbedienung und Gestenerkennung] für Visualisierungs-, Überwachungs-, Dokumentations-, Bedien- und Steuerungsaufgaben in der Fertigungsautomatisierung und Prozessautomatisierung. Geeignet für die Unterbringung in Schaltpulten, Schalttafeln und Standardschaltschränken sowie für die Standfuß- und Tragarmmontage in rauer maschinennaher Industrieumgebung; Schutzart i.d.Regel: IP 65; Schnittstellen: Ethernet, Industrial Ethernet, USB, PS/2, COM, Feldbus. Wesentliche Aspekte für die Auswahl von Panel-PCs sind
- die Total Cost of Ownership, d.h. die Kosten, die über die gesamte Nutzungszeit entstehen,
- der kosteneffiziente Betrieb. Das heißt, der möglichst wartungsarme und ausfallresistente Betrieb auch unter widrigsten Umgebungsbedingungen. Mittlere fehlerfreie Betriebszeit MTBF > 50.000 Stunden.
- Robustes Systemdesign, d.h. widerstandsfähiges Metallgehäuse, lüfterloses Kühlkonzept und Verzicht auf rotierende Festplatten.
- Energieeffiziente Prozessoren.
- Effiziente Einbindung durch Unterstützung möglichst aller gängigen Betriebssysteme.
- Intuitive Bedienung auf Basis der resistiven Touchtechnologie, die auch die problemlose Bedienung mit Schutzhandschuhen oder mit staub- und ölverschmutztwn Fingern zuläßt.
- Ganzheitliche umweltfreundliche Systemgestaltung)
www.tl-electronic.de/panel-pc/?gclid=CK6X4f-h08YCFXQatAodrWYCSA
www.etz.de/files/e0s428zk_markt__bersicht_panel-pc.pdf
www.beckhoff.de/default.asp?industrial_pc/default.htm
www.primecube.de/industriecomputer.html
Panel-SPS (SPS, die Steuerungs- und Visualisierungsfunktionen in einem kompakten Gerät vereint)
www.insevis.com/de/produkte/panel-sps
www.s7-sps.ch/s7_panels_sps.htm
PAP Password Authentication Protocol ► Password Authentifizierungsprotokoll (weit verbreitet für die Übertragung der benutzerspezifischen Daten bei der Realisierung von Identifikationsprozessen. Dabei werden allerdings die geheimen Benutzerdaten unverschlüsselt übertragen)
PAP Programmablaufplan ► Program Flow Chart
PAP Prozessablaufplan ► Process Flow Diagram, PFD
Paradigma ► Paradigm (Wort griechischen Ursprungs für Beispiel, Muster, Vorbild, Vorlage. Im Fachsprachgebrauch charakterisiert der Begriff Paradigma eine zusammengehörige Menge von Annahmen, Auffassungen, Wertvorstellungen, Überzeugungen, Denk- und Verhaltensmustern, die in einer größeren, eben durch das Paradigma gegenüber der Außenwelt abgegrenzten Gemeinschaft [Fachschaft, Expertengemeinschaft, Interessengemeinschaft, Anhängerschaft, Community u.a.] konsensbasiert verankert ist und für eine bestimmte Zeit Bestand hat. Beispielsweise besteht ein Paradigma eines bestimmten Wissenschaftsbereichs aus den allgemeinen theoretischen Annahmen und Gesetzen auf dem die Theorien dieses Paradigmas beruhen. Die Newton´sche und die Einstein´sche Sicht der Physik sind Beispiele für solche wissenschaftsbezogene Paradigmen. In der industriellen Automation sind die in der Vergangenheit typischen zentralistisch organisierten Strukturen mit proprietären Komponenten und die heutigen mit dezentraler Intelligenz versehenen, vernetzten, gegenüber der Herstellervielfalt offenen Systeme einschließlich des jeweils dazugehörenden Angebots-, Projektierungs-, Inbetriebnahme- und Wartungsmanagements Beispiele für Paradigmen im technischen Bereich. Kennzeichnend für die heutige Wirtschaftsdynamik ist der immer rascher aufeinander folgende Paradigmenwechsel)
http://beat.doebe.li/bibliothek/w00041.html
de.wikipedia.org/wiki/Paradigma
Parallelbetrieb von Funktsystemen ► Parallel Operation of Wireless Systems (siehe Koexistenz von Funksystemen)
Parameterdaten ► Parameter Data (repräsentieren Einstellwerte und Gerätedaten, z.B. die Konfigurationswerte von Komponenten. Sie werden in der Zentralsteuerung gespeichert und bei Bedarf, beispielsweise nach dem Austausch einer einzelnen Komponente automatisch heruntergeladen. Das heißt, Parameterdaten ändern sich selten und werden nur bei Badarf übertragen. Sie unterliegen hinsichtlich der Übertragungsgeschwindigkeit weniger strengen Anforderungen als Prozessdaten)
Parametrierung ► Parameterization / Parameter Configuration (Parameter-Wertezuweisung, Realisierung aufgabenspezifischer Einstellwerte und Verhaltensoptionen bei Feldgeräten, Anpassung von Software an spezielle Aufgabenstellungen über die Bedienoberfläche. Die Parametrierung kann einmalig bei der Inbetriebnahme erfolgen, es kann aber auch sein, dass sie bei sich ändernden Produktionsbedingungen ständig angepasst werden muss. Siehe auch IEV 351-43-21 )
www.helpster.de/parametrierung-eine-einfache-erklaerung-des-begriffs_116081
de.wikipedia.org/wiki/Parameterdarstellung
Parametrisierung ► Parameterization (Parameterzuweisung zu einem Objekt [Modell, Komponente, Funktionseinheit, Programm]. Das Ergebnis einer Parametrisierung ist ein parametrisiertes Objekt mit einstellbaren Größen. Diesen Größen können dann im Rahmen einer Parametrierung konkrete Werte zugewiesen werden, z.B. um eine bestimmte funktionale Ausprägung des Objekts zu erhalten)
Pareto-Diagramm ► Pareto Chart (Säulendiagramm zur Darstellung statistisch erhobener Problemursachen, von links nach rechts, in absteigender Folge geordnet nach der Größe ihres Einflusses [beispielsweise Kosten oder Fehlerzahl], auf ein bestimmtes Problem. Aus einer Vielzahl von Problemursachen lassen sich damit leicht diejenigen herausfiltern, die den größten Einfluss haben. Dabei bestätigt sich auch hier das Pareto-Prinzip [80-zu-20-Regel]. Nämlich, dass in den meisten Fällen ungefähr 80% eines Problems durch nur 20% der möglichen Ursachen hervorgerufen werden. Das Pareto-Diagramm ist damit eine Entscheidungshilfe, in welcher Reihenfolge im Zuge der Problembehebung die Problemursachen bereinigt werden sollten.
www.excel4managers.de/index.php?page=pareto-diagramm
http://np-consult.com/pareto-analyse.htm
de.wikipedia.org/wiki/Paretodiagramm
www.cloodt.de/pdf_archiv/1pareto.pdf
Pareto-Prinzip ► Pareto Principle (80-zu-20-Regel. Erkenntnis des italienischen Okonomen Vilfredo Pareto, dass scheinbar einem Naturgesetz folgend, überall auf der Welt in vielen Bereichen ein Großteil der Ergebnisse von Aktivitäten durch einen kleinen Teil von Akteuren erwirtschaftet werden, bzw. in der Regel etwa 20% der Ursachen für etwa 80% der Auswirkungen verantwortlich sind. Beispiele: 80% eines angestrebten Nutzens werden oft mit etwa 20% des dafür vorgesehenen Aufwandes erreicht; 80% des Gesamtumsatzes werden i.d. Regel mit 20% der Kunden getätigt; 80% der in einem Schriftstück enthaltenen Informationen werden durch Lesen von 20% des Textes erfasst u.s.f.)
www.meport.net > Indexliste > Pareto Analyse
www.ephorie.de/hindle_pareto-prinzip.htm
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm
Paritätsprüfung ► Parity Check / Odd-Even Check (einfaches Verfahren zur Erkennung von Übertragungsfehlern. Dabei wird für eine Gruppe von Bits senderseitig die darin enthaltene Anzahl der "Einsen" durch die entsprechende Belegung eines zusätzlichen Paritätsbits auf eine gerade bzw. ungerade Anzahl ergänzt. Empfangsseitig wird die Gerad- bzw. Ungeradzahligkeit überprüft, wodurch die Verfälschung eines Bits auf dem Übertragungsweg festgestellt werden kann)
http://de.ccm.net/contents/498-die-fehlerkontrolle#die-paritatskontrolle
www.pruefziffernberechnung.de/P/Paritaet.shtml
Parser ► Syntaxanalysierer (Software-Modul, das Texte, z.B. zur Bearbeitung anstehende Eingangsdaten, nach bestimmten Kriterien syntaktisch analysiert und für die Weiterverarbeitung aufbereitet [abgeleitet vom Englischen to parse ~ grammatikalisch analysieren])
PAS Prozessautomatisierungssystem ► Process Automation System (Anlage, in der ein technologischer Prozess automatisch gesteuert abläuft. Im Zuge der Umsetzung des Projekts Industrie 4.0 sind die Strukturen der Prozessautomatisierungssysteme gegenwärtig einem Wandel unterworfen [Ablösung der klassischen Automatisierungspyramide])
http://context.reverso.net/übersetzung/deutsch-englisch/Prozessautomatisierungssystem
https://www4.cs.fau.de/Lehre/WS05/V_PA/Skript/Kapitel1.pdf
Passfeder ► Key / Feather Key (Maschinenelement, das der formschlüssigen Welle-Nabe-Verbindung dient)
www.crummenerl-gmbh.de/standardprodukte/passfedern/index.php
Passive Netzfilter ► Passive Mains Filters (bestehen aus passiven Komponenten [Drosseln, Kondensatoren]. Sie werden in einphasiger und dreiphasiger Ausführung in Niederspannungsverbraucheranlagen bei Schaltnetzteilen, Gleichrichtern und Umrichtern zur Reduzierung von Oberschwingungsströmen und den damit verbundenen Störeffekten eingesetzt)
www.keb.de/de/produkte/emv/oberschwingungsfilter.html
www.nosswitz.de/passive-netzfilter.html
Passiver Funktionsfehler (siehe Funktionsfehler)
Passwort ► Kennwort / Kodewort / Schlüsselwort (festgelegte Zeichenfolge zur Legitimierung, d.h. Authentifizierung und eindeutigen Identifizierung eines Benutzers in Netzen, um beispielsweise auf geschützte Datenbestände zugreifen zu können)
de.wikipedia.org/wiki/Kennwort
Patch ► Flicken, Nachbesserung, Reparieren, Ausbessern, Fehler beheben (Kleines Programm, das Softwarefehler in Anwendungsprogrammen oder Betriebssystemen behebt, z.B. um Sichereitslücken zu schließen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Patch_(Software)
Patch Panel ► Rangierfeld / Rangierverteiler / Steckfeld (Verteilelement für die Konfiguration und Modifikation komplexer Kabel- und Netzwerkstrukturen)
www.conrad.biz/ce/de/overview/0415141/Netzwerk-Patchpanels
de.wikipedia.org/wiki/Rangierfeld
PB Petabyte (1 PB = 1015 Bytes bzw. 250 = 1.125.899.906.842.624 Bytes. Siehe Anmerkung zu GB)
www.cactus2000.de/de/unit/massbyt.shtml
PC Personal Computer ► wörtlich: persönlicher Computer (ein auf eine spezielle Anwendung am Arbeitsplatz, z.B. für Schreibarbeiten aber auch auf spezielle Mess-, Steuerungs-, Überwachungs- und damit verbundene Datenverarbeitungsaufgaben zugeschnittenes Computersystem)
PC Programmable Controller ► Programmierbare Steuerung (Synonym für SPS oder ein anderes rechnerbasiertes Steuerungssystem)
PC WORX (Automatisierungs-Software für alle PC-basierenden und Embedded-Steuerungen von Phoenix Contact, die Programmierung nach IEC 61131 und Feldbuskonfiguration vereint)
www.phoenixcontact.com/automation/32131_31906.htm
PC/104 Standard (ein 1992 in den USA entwickelte Spezifikation für ultra-kompakte Embedded Systeme. sie bietet komplette Hard- und Softwarekompatiblität in einem extrem kleinen Baufomat von 96 x 90 mm (3.6" x 3.8") und mit einem genormten PC/104 Bus)
www.art-events.de/systeme/texte/000500pc104.htm
PCB Motors Printed Circuit Board Motors ► Leiterplattenintegrierbare Piezomotoren
www.youtube.com/watch?v=L7BgRTW830g
www.youtube.com/watch?v=firsZZmiuj0
PC-based Controllers ► PC-basierte Steuerungen
PC-basierte Automatisierung ► PC-based Automation (heißt Lösung von Automatisierungsaufgaben für Maschinen und Anlagen [Messen, Steuern und Regeln von industriellen Abläufen, SPS- und CNC-Funktionalitäten, Motion-Control-Funktionen, Roboterfunktionen, Optimierungsaufgaben, Bildverarbeitung, Datenerfassung und -Management, Energiemanagement, Bedienen & Beobachten, Visualisieren von Fertigungsabläufen u.a.] mittels leistungsfähiger Industrie-PCs und aufgabenspezifischen Softwarepaketen. Die Entwicklungen auf diesem Gebiet wurden und werden durch folgende Aspekte begünstigt bzw. vorangetrieben.
- PC-Know-How ist heute Allgemeingut. Mit dem PC entstanden Standards [Hardware-Komponenten, Betriebssysteme, Bedienoberflächen, Kommunikationsverfahren], die bei ständig wachsender Leistung und sinkenden Preisen, für immer mehr Einsatzzwecke interessant wurden und werden.
- Der PC bot und bietet gegenüber herkömmlichen Automatisierungsmitteln neue Möglichkeiten bezüglich Flexibilität, Kostenreduzierung, Reduzierung der Produkteinführungszeiten verbunden mit erheblichen Performancesteigerungen.
- PC-Technologien schufen und schaffen einerseits neue Awendungsmöglichkeiten in einem genormten Umfeld und erlauben andererseits die einfache Anbindung PC-basierter Automatisierungsstrukturen an die Office-Welt.
Beherrscht werden muss dabei allerdings zunehmend die Obsoleszenz-Problematik durch ein nachhaltiges Obsoleszenzmanagement gemäß DIN EN 62404, d.h. der Sachverhalt, dass die Produktlebenszyklen von elektronischen High-Tech-Komponenten und automatisierungstechnischen, auf Langlebigkeit getrimmten Komplettprodukten immer weiter auseinanderklaffen. Während beispielsweise Elektronikkomponenten teilweise schon nach 6 Monaten durch nicht immer kompatible Nachfolgeprodukte abgelöst werden, sollen damit ausgestattete Komplettprodukte über viele Jahre möglichst unverändert geliefert und der Ersatzteilbedarf problemlos gedeckt werden können)
https://eb.automation.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10001340?tree=CatalogTree
www.wirautomatisierer.de/home/-/article/22469894/32564767/
PC-basierte Steuerungen ► PC-based Controllers (sind industrielle Steuerungen mit einem Industrie-PC als Hardwareplattform, auf der benötigte Steuerungs-, Regelungs-, Motion-Control-, CNC-, Robotik-, Kommunikations- und Visualisierungsfunktionen softwaremäßig implementiert sind. Auch die Realisierung von Sicherheitsfunktionen ist möglich und natürlich auch zwingend erforderlich [Einhaltung der Normen DIN EN 62061 (VDE 0113-50) bis SIL 3 und EN ISO 13849-1 bis PL e]. Gegenwärtig gewinnen PC-Architekturen als Steuerungs-Hardwareplattformen ständig an Boden. Dabei kommen neuerdings auch Industrie-PCs mit Mehrkernprozessoren zum Einsatz. Dies bietet die Möglichkeit, spezielle Funktionalitäten wie SPS, CNC, Robotik, Messtechnik oder HMI verschiedenen Kernen zuzuweisen und parallel abzuarbeiten. Für PC-basiertes Steuern, Bedienen- und Beobachten sind eine Vielzahl von Hard- und Softwareoptionen, sowie einschaltfertige Bundles und Software Packages im Angebot. Trotz aller mit der PC-Technologie verbundenen Vorteile werden jedoch die PC-basierten Systeme die weit verbreiteten klassischen Hardware-SPSen nicht sobald verdrängen. Bedenkenswert ist auch die Frage, wie die hauptsächlich durch den Büro- und Entertainmentbereich in ihrer Entwicklung vorangetriebenen schnelllebigeren PC-Komponenten sich künftig mit den Anlagen- und Maschinenlebenszeiten von im Mittel 20 Jahren vertragen [Obsoleszenz-Problematik])
http://download.beckhoff.com/download/Document/Catalog/Beckhoff_CNC_Bearbeitung.pdf
www.wirautomatisierer.de/home/-/article/22469894/32564767
http://sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=55
http://sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=47
www.detmold.ihk.de/de/datei/tabledoc/139
PCC Point of Common Coupling ► Verknüpfungspunkt (in Lastflussrichtung der letzte Netzpunkt, von dem aus der betrachtete Abnehmer und mindestens ein weiterer Abnehmer versorgt werden)
PCF PROFINET Component Description (XML-Datei)
PCF-Faser Polymer-Cladded-Fiber-Faser ► Kunststoffumhüllter Glaslichtwellenleiter (überbrückbare Entfernungen: bis 4 km. Ideal für Kommunikationsanwendungen, die hohe Bandbreiten in rauher Industrieumgebung erfordern)
www.leoni-fiber-optics.com/PCF-Faseroptik.11853.0.html
www.ksi.at/LWL/lwl-faseruebersicht.htm
PCI-Bus Peripheral Component Interconnect Bus (von INTEL als Zwischen-/Local-Bus für die neuesten PC-Generationen entwickelt. Es handelt sich um einen synchronen Bus zur Verbindung von Peripheriegeräten mit dem Chipsatz eines Prozessors. Für die Synchronisation wird der Haupttakt der CPU verwendet. Der PCI-Bus ist Mikroprozessor-unabhängig, 32 Bit- und 64 Bit-kompatibel und unterstützt 3,3 V- sowie 5 V-Karten/Geräte)
de.wikipedia.org/wiki/Peripheral_Component_Interconnect
PCIM (International führende Messe für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik, Erneuerbare Energien und Energiemanagement)
https://www.mesago.de/de/PCIM/home.htm
PCI-SIG Peripheral Component Interconnect Special Interest Group (Industriekonsortium mit rund 800 Mitgliedern, die PCI-Produkte entwickeln und herstellen. Diese basieren auf den PCI-Spezifikationen, wie sie in der PCI-SIG erarbeitet und verabschiedet werden.
PCM Pulse Code Modulation ► Puls-Code-Modulation (Modulationsart, bei der zeit- und wertkontiuierliche analoge Signale in zeit- und wertdiskrete digitale Signale umgewandelt werden)
www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0312281.htm
http://elektroniktutor.de/signalkunde/pcm.html#
PCMCIA Personal Computer Memory Card International Association (internationale Vereinigung von Komponentenherstellern in der Computerindustrie, die die Schaffung und Weiterentwicklung eines Standards für Speicherkarten und anderer Karten für den PC unterstützt hat. Der entsprechende PCMCIA-Standard legt Einzelheiten, wie Größe, Leistungsaufnahme, Signalführung und Programmierung der Karten sehr genau fest. Die PCMCIA-Karte [bereits 1995 umbenannt in PC-Card, aber immer noch als solche bezeichnet] hat kleine Abmessungen [Scheckkartenformat, 3,3mm, 5mm oder 10,5 mm dick], geringe Leistungsaufnahme und wird softwaremäßig konfiguriert. Der Einsatz der PCMCIA-Technologie bietet sich bei allen mobilen Mess-, Analyse-, Service- und Prüfsystemen an, die mit tragbaren PCs, Laptops oder Notebooks ausgestattet sind)
PCN Process Control Network ► Prozesssteuerungsnetzwerk (Kommunikationsnetz zur Signal- und Datenübertragung zwischen den Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und SCADA-Komponenten eines industriellen Automatisierungssystems, das den Anforderungen des dort herrschenden industriellen Umfeldes in Bezug auf Robustheit, Störfestigkeit, IT-Sicherheit, rasche Fehlererkennung und -behebung sowie Kompatibilität zu den Komponenten verschiedener Hersteller dem jeweiligen Stand der Technik entspricht)
www.yokogawa.com/sg/aps/pdf/Process%20Control%20Network%20Security.pdf
en.wikipedia.org/wiki/Process_control_network
PCS Piece Coordinate System ► Werkstück-Koordinatensystem
PCS Position Control System ► Positionssteuerungssystem
PCS Process Control System ► Prozessleitsystem
PCSE Process Control Systems Engineering ► Systems Engineering von Prozesssteuerungen
https://www.di-verlag.de/de/Process-Control-Systems-Engineering
PCT Projective-Capacitive Touchscreen Technology ► Projektiv-Kapazitive Touchscreen Technologie
PDA Personal Digital Assistent ► persönlicher digitaler Assistent (handtellergroßes Gerät mit einem relativ großen Display, das in der Regel mit einem Stift bedient wird. PDAs dienen vorzugsweise der persönlichen Terminplanung, ermöglichen aber auch Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Taschenrechnerfunktionen. In Verbindung mit Bluetooth auch als maschinenneutrale mobile Vor-Ort-Bedieneinheit in verteilten Automatisierungsanlagen einsetzbar. Letzteres bietet Vorteile als Ersatz von fest installierten maschinenspezifischen Vor-Ort-Bedieneinheiten an Maschinen, die nur selten, z.B. im Havariefall, benötigt werden. Heute vom Smartphon abgelöst)
de.wikipedia.org/wiki/Personal_Digital_Assistant
PDA Produkt Data Aquisition ► Betriebsdatenerfassung, BDE
PDCA Plan-Do-Check-Act ► Planen-Umsetzen-Überprüfen-Handeln (Iterativer vierstufiger Problemlösungsprozess, insbesondere zur Verbesserung von Prozessabläufen, wobei die einzelnen Schritte folgende Inhalte haben:
- Planen: Analyse des aktuellen Zustands, Erkennen von Verbesserungspotentialen, Entwicklung eines neuen Konzepts.
- Umsetzen: Ausprobieren und praktisches Optimieren des neuen Konzepts mit einfachen Mitteln.
- Überprüfen: Überprüfen der Tragfähigkeit des neuen Konzepts und bei Erfolg Freigabe für die Realisierung auf breiter Front.
- Handeln: Einführung und Durchsetzung des neuen Konzepts)
www.wandelweb.de/galerie/11_PDCA/index.php
www.prolisa.de/prozessfitness/tde229.html
de.wikipedia.org/wiki/Demingkreis
PDE Produktionsdatenerfassung ► Production Data Acquisition (Im Zentrum stehen dabei die möglichst in Echtzeit erfolgenden Rückmeldungen aus Fertigungsprozessen, die in der Produktionsplanung und -steuerung zur Optimierung des Betriebsgeschehens benötigt werden)
PDF Portable Document Format ► Portierbares Dokumentenformat (von Adobe, das mit dem weltweit verbreiteten „Adobe Acrobat Reader“ gelesen, angezeigt und gedruckt werden kann. PDF-Dokumente sind in ihrem vom Dokumentenersteller beabsichtigten Erscheinungsbild nicht veränderbar und können leicht über Netzwerke übertragen werden. Sie sind das Verteilungsformat für das WWW)
PDF Probability of dangerous Failures ► Wahrscheinlichkeit gefährlicher Ausfälle (Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines gefährlichen Systemausfalls. Begriff aus der Maschinensicherheit und Anlagensicherheit)
PDF Proximity Device with defined behaviour under Fault Conditions ► Näherungsschalter mit definiertem Verhalten unter Fehlerbedingungen (bei denen durch Veränderung optischer, magnetischer, elektrostatischer, akustischer oder anderer Felder ein Schaltvorgang ausgelöst wird [DIN EN 60947-5-3])
PDFd Probability of Dangerous Failure per Hour ► Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro Stunde (Bezugswert für PL und SIL)
PDM Product Data Management ► Produktdatenmanagement (System zur Produktdatenverwaltung im Zuge der Produktentwicklung. Durch den Einsatz von PDM-Technologie soll erreicht werden, dass alle am Produktentstehungsprozess Beteiligten, z.B. Konstrukteure, Zulieferer und Hersteller eines komplexen Produktes mit den jeweils aktuellsten Versionen und Varianten arbeiten)
PDP Plasma Display Panel ► Flachbildschirm in Plasmatechnologie
PD-Regler P-Regler mit D-Anteil ► Proportional-Derivative Controller (Die durch den D-Anteil zusätzlich bewirkte Beeinflussung der Stellgröße ist verhältnisgleich der Änderungsgeschwindigkeit der Regeldifferenz)
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik#PD-Regler
PDS Power Distribution System ► Stromversorgungssystem (auf Leiterplatten)
PDS Power Drive System ► Leistungsantriebssystem (netzgespeistes elektrisches Antriebssystem, bestehend aus einem oder mehreren CDMs und einem oder mehreren Motoren zu dem auch die mechanisch mit der Motorwelle gekoppelten Sensoren gehören. Der durch den Motor angetriebene Mechanismus ist nicht Bestandteil des PDS)
PDS Previously Developed Software ► Wiederverwendbare Software (Software, die ähnlich wie Hardwarekomponenten eines bestimmten Sortiments zwecks Bereitstellung einer bestimmten Funktionalität in unterschiedlichen Projekten oder im selben Projekt an verschiedenen Stellen eingesetzt werden kann. COTS-Produkt)
PDS(SR) Power Drive Systems (Safety Related) ► Leistungsantriebssysteme mit integrierten Sicherheitsfunktionen (wie SAR, SBC, SOS u.a. [siehe Safety-Funktionen]. Die sicherheitsbezogenen Anforderungen an PDS(SR)s werden zurzeit durch die Normenreihe DIN EN 61508 und durch DIN EN 61800-5-1 vorgegeben. Dazu zählt auch eine höhere Störfestigkeit gegenüber elektromagnetischen Störgrößen. Bezüglich entsprechender Prüfschärfegrade und Prüfkriterein siehe folgende Website.
www.emc-test.de/d/pdf/EMV_und_funktionale_Sicherheit_BGIA.pdf
www.dguv.de/medien/ifa/de/pra/emv/richter.pdf
PDU Power Distribution Unit ► Stromverteilungseinheit (Moderne PDUs für Server-Gestelle und -Schränke sind nicht nur schlechthin Stromverteiler. Sie sind mit zahlreichen Powermanagementfunktionen ausgestattet und ermöglichen die Fernüberwachung von Strom, Spannung, Temperatur und Luftfeuchte und können per Fernzugriff verwaltet werden. Bessere Verfügbarkeit und eine effizientere Nutzung der Stromressourcen ist dadurch gewährleistet)
PE Protective Earthing ► Schutzerdung
PEC Power Electronic Equipment ► Leistungselektronisches Equipment
Peer-to-Peer-Netzwerke (Netzwerksysteme ohne zentrale Zugriffsverwaltung, d.h. alle daran angeschlossenen Teilnehmer/Rechner sind gleichberechtigt [„peer“ bedeutet Gleichgestellter, Gleichberechtigter, Ebenbürtiger]. Alle Rechner können Ressourcen zur Verfügung stellen, d.h. als Server fungieren als auch freigegebene Ressourcen nutzen, also als Client arbeiten)
Pegel ► Level (sind definierte Wertebereiche einer physikalischen Größe wie z.B. die den Binärziffern 0 und 1 zugeordneten Spannungsbereiche der Logikpegel in digitalen Systemen [Low-Pegel, High-Pegel] oder konkrete Werte von Größen wie z.B. eines Stroms, einer Spannung oder Leistung, die auf eine festgelegte Art gemessen und/oder bewertet werden. Wird der Pegel einer Größe auf einen Referenzwert bezogen und in logarithmischen Einheiten ausgedrückt, erhält man eine sogenannte logarithmierte Verhältnisgröße mit fester Bezugsgröße im Nenner. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Intensität von Nutzgrößen wie z.B. elektrischer Signale aber auch die von Störgrößen [Störspannungen, Störströme, Störfelder, u.a.] beschreiben und über viele Zehnerpotenzen hinweg übersichtlich darstellen. Durch Hinzufügen der Hinweiswörter Dezibel [dB] bzw. Neper [Np] zu den Pegelwerten wird die zum Logarithmieren verwendete Basis kenntlich gemacht. Bei Verwendung des dekadischen Logarithmus gelten z.B. folgende Definitionen für Pegel in dB.
- Spannungspegel: u/dB = 20 lg U/U0 mit der Bezugsgröße U0 = 1µV
- Strompegel: i/dB = 20 lg I/I0 mit der Bezugsgröße I0 = 1 µA
- E-Feldstärkepegel: E/dB = 20 lg E/E0 mit der Bezugsgröße E0 = 1 µV/m
- H-Feldstärkepegel: H/dB = 20 lg H/H0 mit der Bezugsgröße H0 = 1 µA/m
- B-Flussdichtepegel: B/dB = 20 lg B/B0 mit der Bezugsgröße B0 = 1 pT
- Leistungspegel: p/dB = 10 lg P/P0 mit der Bezugsgröße P0 = 1 pW
Die Pegel als logarithmierte Verhältnisgrößen sind dimensionslose Größen. Die physikalische Natur der durch sie charakterisierten Größen wird durch die dafür üblichen Bezeichnungen wie u, i, E, H, B, p kenntlich gemacht und die Dimension der Bezugsgröße in Klammern oder als Index hinzugefügt, z.B. u/dB(µV), E/dB(µV/m) oder u/dBµV , E/dBµV/m und dadurch verdeutlicht)
https://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmische_Größe
http://de.wikipedia.org/wiki/Logikpegel
PE-Leiter ► Protective Earthing Conductor ► Schutzerdungsleiter / Schutzleiter
PELS IEEE Power Electronics Society ► Gesellschaft für Leistungselektronik im IEEE (Gemeinnütziger Verband zur Unterstützung der Entwicklung und effektiven Anwendung der Leistungselektronik-Technologie weltweit. Publikationsplattform zu Fragen der Forschung und Ausbildung auf diesem Gebiet)
PELV Protective Extra Low Voltage ► Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (Schutzmaßnahme gegen gefährliche Körperströme nach IEC 60364-4-41. ELV mit der Bedingung, dass alle aktiven Teile von anderen Installationen höherer Spannung durch entsprechende Isoliermaßnahmen sicher elektrisch getrennt sind. Kommt zur Anwendung, wenn die Kleinspannungsstromkreise aus Funktionsgründen geerdet sind)
de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
PEM Permanenterregter Synchronmotor ► Permanently Excited Synchronous Motor
www.vem-group.com/fileadmin/content/pdf/Download/Kataloge/Kataloge/pm_de.pdf
PEMD Power Electronics, Machines and Drives ► Leistungselektronik, Maschinen und Antriebe (führende britische Fachkonferenz zum Thema Leistungselektronische Ausrüstungen, elektrische Maschinen und drehzahlveränderbare Antriebe)
http://conferences.theiet.org/pemd
Pendelung in Regelungssystemen ► Hunting in Automatic Control (Nach IEV 351-46-14: andauernde Schwingung der Regelgröße und aller anderen Größen im Regelkreis von merklichen Ausmaß, die die Erfülling der Regelungsaufgabe jedoch nicht beeinträchtigt)
PEN-Leiter Protective Earth Neutral Leiter / PEN-Conductor ► geerdeter Leiter, der die Funktionen des Schutzleiters und des Neutralleiters erfüllt
PEP Produktentstehungsprozess ► Product Engineering Process / Product Development Process (er impliziert alle Abläufe in den betrieblichen Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsplanung, Fertigung, Montage und Qualitätssicherung für ein neues Produkt von der Idee bis zur Herstellung und Auslieferung. Er ist in der Regel ein komplexer firmenspezifischer Prozess, der sich je nach Art des Produkts über verschiedene Abteilungen, Gruppen und Standorte eines Unternehmens verteilt. In Zeiten globalen Wettbewerbs ist dabei derjenige im Vorteil, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette vorhandene Potentiale optimal ausschöpft. Dabei spielen Softwarewerkzeuge wie Wissensmanagementsysteme oder die grafische Simulation von Produkten und Produktionsanlagen [vgl. Digitale Fabrik] eine wichtige Rolle. Das heißt, die digitale Unterstützung der gesamten Produktentstehung, von der Ideenfindung bis zum Produktionsbeginn, kann den PEP spürbar qualifizieren bzw. effektivieren und damit entscheidendeVorteile gegenüber Mitbewerbern schaffen)
www.produktionsforschung.de/ucm/groups/contribution/@pft/documents/native/ucm01_000606.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Produktentstehungsprozess
Performance Level ► Nach DIN EN ISO 13849-1: Diskreter Level, der die Fähigkeit von sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung spezifiziert, eine Sicherheitsfunktion unter vorhersehbaren Bedingungen auszuführen. Das heißt, ein quantitatives Maß für die Bewertung der sicherheitstechnischen Qualität der Ausführung der Sicherheitsfunktion eines sicherheitsbezogenen Teils einer Maschinensteuerung [SRP/CS]. Er spezifiziert die mittlere Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde [1/h] in den folgenden fünf Stufen: a = [10-5 bis 10-4]/h zur Absicherung niedriger Risiken über die Stufen b, c und d bis hin zur Stufe e = [10-8 bis 10-7]/h zur Absicherung sehr hoher Risiken. Siehe Tabelle.
Im Zuge der Gestaltung sicherheitsbezogener Teile von Steuerungen wird zunächst der für eine bestimmte Sicherheitsfunktion erforderliche Performance Level PLr bestimmt und nach Realisierung entsprechender Maßnahmen geprüft, inwieweit der angestrebte Performance Level erreicht wurde. Dazu können die folgenden Hilfsmittel benutzt werden: Performance Level Calculator, Safety Calculator PAScal, Sistema)
Performance Level PL |
Mittlere Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde [PFHd/h-1] |
a |
10-5 bis 10-4 |
b |
3•10-6 bis 10-5 |
c |
10-6 bis 3•10-6 |
d |
10-7 bis 10-6 |
e |
10-8 bis 10-7 |
www.safetyteams-ce-kennzeichnung.de/ce-kennzeichnung-newsletter-Performance-Level.htm
www.baumueller.de/automatisierung_sicherheitstechnik.htm
www.dguv.de/ifa/Praxishilfen/Software/SISTEMA/index.jsp
www.dguv.de/ifa/de/pra/drehscheibe/index.jsp
Performance Level Calculator ► Performance Level Rechner (Rechendrehscheibe, nach Art eines Rechenschiebers, für die schnelle, und unkomplizierte Bestimmung des Ist-Performance Levels PL für eine konzipierte sicherheitsbezogene Maschinensteuerung auf Basis einer gewählten Steuerungsarchitektur [Steuerungskategorie] und der dafür bestimmten MTTFd- und DCavg-Werte)
www.dguv.de/ifa/Praxishilfen/Praxishilfen-Maschinenschutz/Performance-Level-Calculator/index.jsp
www.dguv.de/medien/ifa/de/pra/drehscheibe/anwendungshilfe.pdf
www.machinebuilding.net/n/n2322.htm
Perinorm (größte europäische Datenbank für Normen und technische Regeln von zurzeit 23 Ländern und den internationalen Normungsorganisationen ISO, IEC und ITU. Sie wird monatlich aktualisiert und steht Nutzern dreisprachig in Englisch, Französisch und Deutsch Online und auf DVD zur Verfügung)
Periodische Signale, Kenndaten ► Periodic Signals, Characteristics
http://elektroniktutor.de/signalkunde/signdat.html
Permanentmagnetbremsen ► Permanent Magnet Brakes (sind im stromlosen Zustand durch die Wirkung eines Dauermagneten [aus Selten-Erde-Magnetmaterial] reibschlüssig geschlossen. Sie haben eine Erregerwicklung, die im bestromten Zustand ein Gegenfeld aufbaut, das die Wirkung des permantmagnetischen Feldes aufhebt und dadurch die Bremse lüftet. Permanentmagnetbremsen dienen als Haltebremsen mit Notstoppfunktion oder als Arbeitsbremsen. Einsatzgebiete: Servoantriebe, Industrieroboter, Maschinenbau u.a.)
www.keb.de/de/produkte/magnettechnik/permanentmagnetbremsen.html
www.magneta.de/de/magnete/permanentmagnetbremsen.php
www.hammaburger-industrie.de/permanentmagnet-bremsen
www.microstep.soemmerda.de/pdf/zubehoer/bremse.pdf
Permanentmagnetmotoren ► Permanent Magnet Motors / PM Motors (Motoren, die anstelle einer gleichstromgespeisten Erregerwicklung ein Permanentmagnet-Erregersystem haben (Einphasen- und Dreiphasen-Synchronmotoren sowie Gleichstrommotoren kleiner Leistung)
Permanentmagnet-Schrittmotoren ► Permanent Magnet Stepper Motors (sind Schrittmotoren, deren Rotor aus einem zylindrischen Permanentmagneten besteht. Dieser ist radial so magnetisiert, dass am Rotorumfang Nord- und Südpole [bis zu 50 oder mehr] aufeinander folgen. Damit lassen sich bis zu 2000 Schritte pro Läuferumdrehung realisieren. Im Ruhezustand des Motors, d.h. bei unbestromten Statorwicklungen schließt sich der durch die Dauermagnete des Rotors erzeugte magnetische Fluss über die Pole und den magnetischen Rückschluss des Stators. Dadurch haben Permanent-Schrittmotoren ein magnetisches Rastmoment. Ein Vorteil gegenüber den Reluktanz-Schrittmotoren ist sein größeres Drehmoment)
www.microstep-motoren.de/index.php/de/produkte/schrittmotoren/permanentmagnet-schrittmotoren
www.goetz-automation.de/Schrittmotor/PermanentmagnetSM.htm
motor-fulling.de/4-pm-stepper-motor-de/122718
Persistenz ► Persistence (Bedeutet in der Informatik: die Fähigkeit, Daten, Objekte oder logische Verbindungen über lange Zeit, insbesondere über einen Programmabruch hinaus bereitzuhalten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Persistenz_(Informatik)
www.wissen.de/fremdwort/persistent
Personalzuverlässigkeitsanalyse ► Human Reliability Analysis, HRA (Gegenstand der Untersuchungen ist der Einfluss fehlerhaften menschlichen Handelns auf die Zuverlässigkeit von Systemen. Siehe auch VDI 4006)
www.iaw.rwth-aachen.de/download/lehre/vorlesungen/2005-ss-aw2/aw2_10_ss2005.pdf
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2244240.pdf
PES Programmable Electronic System ► programmierbares elektronisches System [SPS- oder PC-basiert] (zur Steuerung oder Regelung, zum Schutz oder zur Überwachung technischer Objekte [Geräte, Maschinen, Anlagen] einschließlich aller übrigen Systembestandteile wie Stromversorgung, Sensoren und Eingabegeräte, Aktuatoren und anderen Ausgabeeinrichtungen einschließlich der zugehörigen Datenverbindungen und Kommunikationswege)
Petri-Netze ► Petri-Nets (sind ein mächtiges Mittel zur Beschreibung der Funktionalität diskreter technologischer und steuerungstechnischer insbesondere parallelläufiger Prozesse bzw. der Kommunikation zwischen Automaten untereinander und mit ihrer Umwelt. Das entsprechende Konzept wurde Anfang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts von dem deutschen Mathenmatiker C.A. Petri entwickelt. Wesentliche Grundvorstellungen sind:
- Beim Ablauf von Prozessen geschieht etwas.
- Was geschieht, d.h. welches Prozessereignis eintritt, hängt von Prozesssituationen bzw. Bedingungen ab.
- Ereignisse und Bedingungen sind auf folgende Weise kausal miteinander verknüpft:
- a) ein Ereignis t [Transition, Übergang] tritt ein, wenn eine bestimmte dafür relevante Bedingung p wirkt, kurz: p = Vorbedingung von t.
- b) ein Ereignis t schafft eine Nachbedingung p´ oder kurz: p´= Nachbedingung von t.
Petri-Netze können grafisch und analytisch dargestellt werden. Für die grafische Darstellung der statischen Netztopologie werden folgende Symbole benutzt:
- Kreise [O] für die Bedingungen p [in der Regel als Stellen oder Plätze bezeichnet],
- Rechtecke [▐ ] für die Ereignisse t [in der Regel als Transitionen benannt] und
- Pfeile [®] für die gerichteten Verbindungen [Kanten, Bögen] zwischen Plätzen und Transitionen.
Kanten zwischen Plätzen und Transitionen werden als Prekanten und Kanten zwischen Transitionen und Plätzen als Postkanten bezeichnet.
Zur Darstellung dynamischer Aspekte dient ein Markierungskonzept. Es besagt: Aktive Plätze werden durch Marken [●] gekennzeichnet, die im Zuge des Prozessablaufs nach definierten Regeln über die gerichtete Kanten durch das Netz wandern.
Analytisch lässt sich ein Petri-Netz in der Tupeldarstellung, wie folgt, beschreiben:
N = (P,T,Pre,Post). wobei
P = { p1, p2, …, pn } endliche Menge der Plätze,
T = { t1, t2, ..., tm } endliche Menge der Transitionen,
Pre ⊆PxT Menge der gerichteten Kanten zwischen den Plätzen und Transitionen [Prekanten],
Post ⊆TxP Menge der gerichteten Kanten zwischen den Transitionen und Plätzen [Postkanten].
Ferner bezeichnen
PÈ T die Knotenmenge des Netzes und
(PxT) È (TxP) die sogenannte Flussrelation, die Menge aller Kanten im Netz.
Petri-Netze entsprechend der vorstehenden Definition sind zunächst nur ein abstraktes mathematisches Gebilde. Für die praktische Anwendung ist es daher erforderlich, den Netzelementen, d.h. den Plätzen und Transitionen problemspezifische Bedeutungen zu unterlegen. Auf diese Weise gelangt man zu den sogenannten Interpretierten Petri-Netzen IPN.
So können beispielsweise für die Beschreibung steuerungstechnischer Abläufe ereignisdiskreter Prozesse im Zuge der Ermittlung des erforderlichen Steueralgorithmus im Rahmen des Steuerungsentwurfs steuerungstechnisch interpretierte Petrinetze [SIPN] benützt werden. In solchen Netzen sind die Sensordaten der Steuerstrecke als Eingangsgrößen der Steuereinrichtung den Transitionen und die Ausgangsgrößen der Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Stellglieder in der Steuerstrecke den Plätzen des Petri-Netzes zugeordnet.
Mit prozessbezogen interpretierten Petri-Netzen [PIPN] lassen sich auch die ereignisdiskreten Prozesse in Steuerstrecken modellieren. Die Zuordnung der Signale ist dann umgekehrt. Das heißt, die Aktorsignale fungieren als Eingangssignale und die Sensorsignale als Ausgangssignale des Netzes.
Als grafische Programmier- und Dokumentationswerkzeuge für Ablaufsteuerungen insbesondere mit SPS werden heute in der betrieblichen Praxis darauf aufbauende Programmiersprachen wie SFC und GRAFCET benutzt)
www.inf.tu-dresden.de/content/institutes/iai/tis-neu/lehre/archiv/folien.ws_2005/Vortrag_Neumann.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_007-ProzedursteuerungAblaufsprache.pdf
www.ti.inf.uni-due.de/fileadmin/public/teaching/mod/slides/ws201112/petri-2x2.pdf
www.ssw.uni-linz.ac.at/General/Staff/HP/SimTech_SS04/Folien/13-PetriNetze.pdf
http://theo.cs.uni-magdeburg.de/lehre/lehre08w/petri/petri08-text2.pdf
http://olli.informatik.uni-oldenburg.de/PetriEdiSim/tutor.html
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1098776
de.wikipedia.org/wiki/Petri-Netz
PEV Pimärenergieverbrauch ► Primary Energy Consumption (Primärenergiemenge, den die Realisierung eines physikalisch-technischen Vorgangs erfordert. Sie besteht aus dem Endenergieverbrauch und den bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftretenden Energieverlusten.
Anmerkung: Der Begriff `Primärenergieverbrauch´ ist eigentlich irreführend, da Energie nicht verbraucht, sondern aus physikalischer Sicht nur umgewandelt werden kann [Energieerhaltungssatz]. Was beim sogenannten Primärenergieverbrauch tatsächlich verbraucht wird, sind die eingesetzten Energieträger wie z.B. Steinkohle, Braunkohle, Erdöl und Erdgas)
www.enzyklo.de/Begriff/Primärenergieverbrauch
de.wikipedia.org/wiki/Primärenergieverbrauch
PFC Power Factor Correction / Power Factor Compensation ► Leistungsfaktorkorrektur / Blindleistungskompensation
PFCC Power Factor Correction Circuit / PFC-Controller / Power Factor Correction Capacitors ► Schaltung bzw. Kondensatoren zur Leistungsfaktorkorrektur / Blindleistungskompensation
www.usmotors.com/Products/ProFacts/PFCC.htm
PFC-Controller Power Factor Correction Controller ► Blindleistungsregler (sind dem Prinzip nach eigenständige Schaltnetzteile bzw. Frequenzumrichter, die der Begrenzung der von nichtlinearen Verbrauchern wie getaktete Schaltnetzteile und Frequenzumrichter herrührenden Netzoberschwingungen dienen. Sie werden direkt vor den nichtlinearen Verbraucher gesetzt oder parallel zu mehreren nichtlinearen Verbrauchern an das Versorgungsnetz angeschlossen. Im ersten Fall bewirken sie als Hochsetzsteller direkt eine sinusförmige Stromaufnahme des Verbrauchers aus dem Netz, im zweiten Fall dagegen kompensieren sie aktiv die von den nichtlinearen Verbrauchern erzeugten Oberschwingungsströme. Dazu speisen sie bei bestimmten Phasenwinkeln wieder Strom ins Netz zurück, um einen über die gesamte Periode der Netzfrequenz sinusförmigen Stromverlauf am Netzanschluß zu erzwingen)
www.reinhausen.com/de/desktopdefault.aspx/tabid-1524/1845_read-4666
www.beluk.de/de/index.php?pg=blindleistungsregler.php
http://de.slideshare.net/element14/digital-pfc-controllers
www.hillhousepower.com/power-factor-correction.php
PFC-Drosseln ► PFC Chokes / Power Factor Correction Chokes (Drosseln zur Leistungsfaktorkorrektur)
www.kaschke.eu/fileadmin/user_upload/documents/datenblaetter/flyer/kaschke-pfc_chokes-web.pdf
www.nkl-emv.de/index.php5?page=produkte/pfc-drosseln
http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-PFC
www.nkl-emv.de > Produkte
PFC Programmierbarer Feldbuss-Controller ► Programmable Fieldbus Controller
www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=Feldbuscontroller
www.insystems-shop.de/de/750-812-wago-sps-programmierbarer-feldbuscontroller
www.tpautomation.de/shop/Datenblatt/Wago/Datenblatt_750-880_040-001.pdf
PFD Probability of Failure on Demand ► Ausfallwahrscheinlichkeit bei Anforderung (Versagenswahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion bei ihrer Anforderung bzw. Auslösung nach DIN EN 61508, die für Betriebsarten mit niedriger Anforderungsrate der Sicherheitsfunktion [z.B. weniger als ein Mal pro Jahr] eine Rolle spielt. Dies trifft zu, wenn eine Sicherheitsfunktion nur im Gefahrenfall aktiviert wird, um ein überwachtes System in einen definierten sicheren Zustand zu überführen. Sie drückt die Wahrscheinlichkeit aus, dass eine im Bedarfsfall angeforderte Sicherheitsfunktion nicht ausgeführt wird)
www.beldick.com/Was_ist.../301/PFD.html
PFD Process Flow Diagram ► Verfahrensfließbild (veranschaulicht die Grundstruktur einer verfahrenstechnischen Anlage und des darin ablaufenden Prozesses. Die Darstellung erfolgt mittels genormter Bildzeichen)
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Process_flow_diagrams?uselang=de
www.tchemie.uni-oldenburg.de/download/Vorlesung_WS_09/Fliessbilder.pdf
PFDavg Average Probability of Failure on Demand ► mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit / Versagenswahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion im Anforderungsfall
PFE Prozessführungsebene ► Process Control Level (Nach Bernard Favre-Bulle kommen auf der Prozessführungsebene operative Funktionen zum Einsatz, die dieVerteilung der Aufträge auf Maschinen und Arbeitsplätze betreffen. Neben der Versorgungssteuerung mit Materialabrufen finden hier auch die Fortschrittsüberwachung und die Systemdiagnose statt)
www.eng.unideb.hu/userdir/deak.krisztian/BOOK.pdf
PFH Probability of a Failure per Hour ► Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls pro Stunde (Versagenswahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion pro Stunde nach DIN EN 61508. Sie ist dann von Interesse, wenn ein überwachtes System ständig in einem definierten sicheren Zustand gehalten werden muss, wie z.B. bei der Drehzahlüberwachung an Maschinen)
PFHd Probability of a dangerous Failure per Hour ► (Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls pro Stunde. Begriff aus der Sicherheitsnormung gemäß IEC 61508, IEC 62061, IEC 61511 und ISO 13849-1)
www.schmersal.net/bilddata/broschue/b_138p01.pdf
PFK Prozessferne Komponente (Komponente eines Prozessleitsystems [handelsüblicher PC oder Workstation], die keine I/O-Schnittstelle zum Prozess hat, auf der Funktionen ausgelagert sind, die nicht unmittelbar zur prozessnahen Steuerung, Regelung und Überwachung gehören, wie z.B. gehobenere Regelungsverfahren. PFKs überwachen, optimieren, stabilisieren, koordinieren und protokollieren den Prozess)
http://users.informatik.haw-hamburg.de/~ubicomp/projekte/master05-06/bauer/slides.pdf
Pflichtenheft ► Specifications / System Specification / Specification Sheet (ein Pflichtenheft [siehe auch VDI/VDE-Richtlinie 3694] enthält alle quantitativen und qualitativen Anforderungen an ein zu schaffendes Produkt/System/eine Leistung und andere im Zuge der Projektabwicklung einzuhaltende bzw. zu beachtende Rand- und Umgebungsbedingungen. Es wird ausgehend vom Lastenheft in enger Kooperation mit dem Auftraggeber/Kunden im Zuge des Requirements Engineering entwickelt und repräsentiert sowohl für den Auftraggeber wie für den Auftragnehmer die vertragsrechtlich verbindliche Zusammenfassung aller Anforderungen, die das zu entwickelnde Produkt/System aus der Sicht des Auftraggebers erfüllen muss. Es bildet die verbindliche Grundlage für die spätere Abnahme. Beispiel für eine Pflichtenheftgliederung aus dem Bereich der Steuerungstechnik: Zielstellung des Vorhabens / Charakterisierung des Steuerobjekts / Einsatzbedingungen der Steuerungsanlage / Designvorgaben für das Steuerungssystem [Hardware, Software] / Funktionale Anforderungen [Betriebsarten, gewünschtes funktionelles Verhalten] / Nichtfunktionale Anforderungen [Zuverlässigkeit, Sicherheit, EMV u.a.] / Designvorgaben für Bedienung und Visualisierung / Sonstiges)
http://t3n.de/news/pflichtenheft-lastenheft-unterschied-523402
https://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtenheft#Definition
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2082666.pdf
PFM Plant Floor Machinery ► Produktionsanlage (Gesamtheit der maschinellen Ausrüstungen)
PFM Pulse Frequency Modulation ► Puls-Frequenz-Modulation
www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0401131.htm
PFS Probability of Failure Safety ► Wahrscheinlichkeit, dass eine Sicherheitsfunktion wenn nicht erforderlich auslöst
PFVP Proper Functioning Verification Procedures ► Funktionsnachweisverfahren
PGA Programmable Gate Array ► Programmierbare Gatteraordnung
PHA Process Hazards Analysis ► Prozesssicherheitsanalyse (Siehe HAZOP und folgende Websites)
www.beldick.com/Was_ist.../300/SISm.htl
Phasengang ► Phase Response (Der Phasengang oder Phasenfrequenzgang bezeichnet die Phasenverschiebung zwischen Ausgangs- und Eingangsschwingung eines mit harmonischen Schwingungen angeregten linearen zeitinvarianten Systems [LTI-Systems]. Er ist neben dem Amplitudengang Bestandteil des Bode-Diagramms. Siehe auch: IEV 351-45-46 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 10)
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~harrieha/vl/mathe/3/arbeitsblaetter/frequenzgaengev2.pdf
Phasenreserve ► Phase Margin (Winkel, um den die Phasenverschiebung eines rückgekoppelten Verstärkers zunehmen darf, ehe eine ungedämpfte Schwingung einsetzt, d.h. das System instabil wird. Dient als Kriterium für die Beurteilung der Stabilität beispielsweise eines Regelungssystems)
www.computer-automation.de/lexikon/?s=2&id=9052&page=14&k=p
PHG Programmierhandgerät ► Hand-held Programming Unit
www.igm-group.com/de/produkte/intern:44/steuerung/articlearchivshow-igm-programmierhandgeraet-k6
Phishing ► Kunstwort, abgehoben von Fishing = Fischen (bezeichnet Trickbetrug per Email mit Seriosität vortäuschenden Absendern , um unberechtigt Zugangsdaten zu nicht öffentlichen Datenbeständen abzuheben)
www.kapa.de/glossary.html?id=49
Physical Layer ► Physikalische Schicht /Bitübertragungsschicht (Schicht 1 im OSI-Referenzmodell. Sie definiert die Art der Netzverkabelung und die Übertragungstechnik und reguliert die Übertragung des Bitstroms über ein physikalisches Medium von einem Gerät zu einem anderen)
Physikalische Größen ► Physical Quantities (beschreiben quantitativ bestimmbare Eigenschaften eines physikalischen Objekts, Zustands oder Vorgangs. Der Wert einer physikalischen Größe G, d.h. ihr Größenwert wird als Produkt einer numerischen Maßzahl {G} und einer Einheit [G] angegeben. Das heißt, es gilt G = {G}•[G], wobei für die Formelzeichen der physikalischen Größen G und die Einheiten [G] die Festlegungen im SI-System gelten [DIN 1313]. Danach bringt z.B. die Angabe UAB = 400 V mit der Maßzahl {UAB} = 400 und der Einheit [UAB] = V zum Ausdruck, dass in einer elektrischen Schaltung zwischen zwei Punkten A und B eine elektrische Spannung von 400 Volt besteht. Vektorgrößen werden durch Angabe ihres Größenwertes zusammen mit ihrer Wirkungsrichtung beschrieben.
Bei der mathematischen Darstellung physikalischer Zusammenhänge ist in der Regel die Verknüpfung zwischen mehreren physikalischen Größen abzubilden. Dazu dienen bekanntermaßen Gleichungen. Dabei sind zu unterscheiden
- Größengleichungen ► Quantity Equations; das sind Gleichungen, in denen die Formelzeichen physikalische Größen oder mathematische Zeichen bedeuten. Beispiel: U = I•R [Ohmsches Gesetz]. Zur Auswertung muss man darin jedes Formelzeichen durch das Produkt aus Maßzahl und und Einheit ersetzen. Zahlenwerte und Einheiten werden dabei als selbständige Faktoren behandelt. Die verwendeten Einheiten sind hierbei ohne Belang. Das Ergebnis ist in jedem Fall eindeutig. Größengleichungen sollten bevorzugt verwendet werden.
- Zugeschnittene Größengleichungen ► Scaled Quantity Equations; das sind Größengleichungen, in denen jede Größe durch eine zugehörige Einheit dividiert auftritt. Beispiel: P = 0,105 M/Nm n/min-1 [zugeschnittene Größengleichung zur Bestimmung der Wirkleistung P aus Motormoment M und Drehzahl der Motorwelle n]. Zugeschnittene Größengleichungen haben den Vorteil, dass die jeweiligen Quotienten aus Größe und Einheit unmittelbar die Zahlenwerte bei den angegebenen Einheiten darstellen. Die Gleichungen bleiben aber auch korrekt, wenn darin für die physikalischen Größen die Produkte aus Zahlenwert und Einheit in anderen als den vermerkten Einheiten eingesetzt werden.
- Zahlenwertgleichungen ► Numerical-value Equations sind die Darstellungsform von Gleichungen, die anstelle physikalischer Größen G nur deren Maßzahlen {G} verknüpfen. Beispiel Ohmsches Gesetz: {U} = {I}{R}. Mit welchen Einheiten diese Gleichung gültig ist, muss getrennt dazu angegeben werden. Sie sind irreführend, insbesondere wenn die Angabe der Einheiten fehlt und sollten daher nicht angewendet werden.
Der gleichungsmäßige Zusammenhang zwischen physikalischen Größen wird häufig in Diagrammen dargestellt. Die Achsen solcher Diagramme sind Zahlenstrahlen. An den Achsen werden daher die numerischen Maßzahlen {G} physikalischer Größen aufgetragen. Die korrekten Achsbezeichnungen müssen daher G/[G] lauten. Also z.B. bei einer Stromachse I/A oder bei einer Spannungsachse U/V und nicht, wie häufig anzutreffen, I[A] oder U[V])
http://automatisierungstechnik.hs-pforzheim.de/index.php?id=335 > Leitfaden
de.wikipedia.org/wiki/Liste_physikalischer_Größen
de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Größe
PI PROFIBUS & PROFINET International
www.profibus.com/pi-organization/regional-pi-associations
PICC PI Competence Center ► Profibus & Profinet International Competence Center
www.profibus.com/pi-organization/institutions-support/competence-centers
Pick-and-Place-Systems ► Bestückungsautomaten / Pick-and-Place-Roboter (sind Greif- und Fügesysteme zum Aufnehmen und Platzieren von Objekten, beispielsweise von Bauelementen auf Leiterplatten oder zum Packen und Palletieren von Stückgütern in ständig sich wiederholenden Prozessen. Wichtige Leistungsmerkmale solcher Systeme sind in allen Gewichtsklassen die Größe der Arbeitsfläche [Placement Area], die Plazierungsgenauigkeit [Placement Accuracy] sowie die Plazierungsrate [Placement Rate], d.h. Zahl der möglichen Picks pro Minute oder Stunde)
www.youtube.com/watch?v=jBEGtzARs88&feature=related
www.weiss-gmbh.de/Pick-Place-HP.123.0.html?&L=0
www.youtube.com/watch?v=S4LByg75odc
PICMG PCI Industrial Computers Manufacturers Group (In Wakefield, Massachusetts angesiedeltes, nonprofit Industriekonsortium, das offene Spezifikationen für hochleistungsfähige industrielle Rechneranwendungen entwickelt)
PICMG Europe PCI Industrial Computers Manufacturers Group Europe (Industrieunabhängige, neutrale, gemeinnützige Organisation der Hersteller und Anwender von Board-level-Produkten, die gemeinsame Marktinteressen haben. PICMG Europe unterstützt die Anwendung und Versorgung von Produkten, die auf den Spezifikationen des PICMG-Head-Office in den USA beruhen, wie z.B. der CompactPCI. Genauer gesagt, PICMG Europe fördert den Einsatz der Technologie des Standard-PCI-Bus in industrieller Umgebung, einer wesentlichen Voraussetzung für leistungsfähige industrielle Steuerungssysteme der nächsten Generation)
www.techexpo.com/tech_soc/picmg.html
PID-Regler Proportional-Integral wirkender Regler mit D-Anteil ► Proportional-Integral-Derivative Controller (Der Wert der Stellgröße ist hier proportional zur Regeldifferenz, zu ihrem Zeitintegral und der Änderungsgeschwindigkeit der Regeldifferenz)
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik#PID-Regler
Piercing-Technologie ► IPC-Technology / Insulation-piercing Contacting Technology (Durchdringungstechnik)
Piezoaktoren ► Piezo Actuators (sind keramische Festkörperaktoren, die elektrische Energie direkt in lineare Bewegungsenergie umwandeln. Sie können Bewegungen im Sub-Nanometer-Bereich bis in den Mikrometer-Bereich ausführen und Kräfte bis zu mehreren 1000 Newton entwickeln. Ihre Bewegung beruht auf kristallinen Festkörpereffekten, d.h. sie haben keine im klassischen Sinn bewegten Teile. Sie arbeiten daher weitgehend wartungs- und verschleißfrei)
www.pes.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethseminars/Maas_Folien.pdf
www.physikinstrumente.de/technologie/piezoaktoren.html
www.pi-medical.de/produkte/piezoaktoren.htm
www.physikinstrumente.de/produkte.html
www.piezomechanik.com/de/produkte
Piezoelektrische Antriebe ► Piezoelectric Drives (sind Antriebssysteme mit Piezomotoren für hochpräzise Bewegungen im Nano- und Mikrometerbereich)
www.elektroniknet.de/automation/sonstiges/artikel/30094
www.pi-academy.ws/piezowelten/Antriebsprinzipien.htm
Piezoelektrische Flächenwandler ► Piezoelectric Patch Transducer (vereinen in sich die Funktionalität der Piezokeramik als Sensor- und Aktormaterial sowie als Ladungsgenerator und -speicher. Anwendungsgebiete der Flächenwandler sind die Adaptronik und das Energy-Harvesting. Durch die Umsetzung mechanischer Schwingungen bis zu einigen kHz kann elektrische Leistung im Milliwattbereich erzeugt und zur Versorgung von Sensoren oder von Minisendern zur drahtlosen Datenübertragung benutzt werden)
http://piceramic.de/produkte/duraact.html
Piezoelektrizität ► Piezoelectricity (Aus dem Altgriechischen `Piezo´ für Druck entlehnte Bezeichnung für die Eigenschaft verschiedener Materialien [einige Kristalle, Keramiken und auch Kunststoffe] bei elastischer Verformung eine elektrische Spannung zu erzeugen [direkter Piezoeffekt] und umgekehrt beim Anlegen einer elektrischen Spannung sich zu verformen [inverser Piezoeffekt]. Der direkte Piezoeffekt wird bei Kraft-, Druck- und Beschleunigungssensoren und der inverse Piezoeffekt bei Piezomotoren und Piezoaktoren technisch genutzt)
www.pi-academy.ws/piezowelten/Antriebsprinzipien/PI_Akademie_Piezoeffekt.htm
www.keramverband.de/keramik/deutsch/pressetexte/press01-00-T1.html
www.chemie.de/lexikon/Piezoelektrizität.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Piezoelektrizität
Piezomechanik ► Piecomechanics
www.piezomechanik.com/de/einleitung/
Piezomotoren ► Piezoelectric Motors / Piezo Motors (sind Kleinstmotoren für Leistungen weniger als ein Watt. Ihr Wirkungsprinzip beruht auf dem inversen Piezoeffekt [siehe Piezoelektrizität]. Dabei wird über ein elektrisches Wechselfeld eine mechanische Verformung von Piezomaterialien erzielt, die in eine Dreh- oder Längsbewegung umgesetzt wird. Positioniersysteme mit Piezomotoren arbeiten verschleißfrei, unterliegen keiner Beeinflussung durch Magnetfelder, erlauben Stellwege bis zu 300 µm, Wiederholgenauigkeiten im Sub-Nanometerbereich und Beschleunigungen bis zu 100.000 m/s2. Im stromlosen Zustand sind sie selbsthemmend. Sie sind in der Massenspeichertechnik, in der Mikroelektronikfertigung in Präzisionsbearbeitungssystemen, in der Medizintechnik sowie in der Optik, Photonik und Nanometrologie weit verbreitet)
https://fmcc.faulhaber.com/technology/PGR_13801_13601/PGR_20226_13801/de/DE/
www.physikinstrumente.de/technologie/piline-ultraschall-piezomotoren.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Piezomotor#Trägheitsmotoren
http://piceramic.de/anwendungen/ultraschallmotoren.html
www.physikinstrumente.de/produkte/piezomotoren.html
www.directindustry.de >Suche: Piezomotoren
www.wikiwand.com/de/Piezomotor
www.ime-gmbh.de/produkte/piezo
Piezoschreitantriebe ► Piezo Stepping Drives (sind Antriebssysteme für die Psitionierung im Mikro- bis in den Sub-Nanobereich)
www.physikinstrumente.de/de/technologie/piezoelektrische-antriebe/piezowalk-schreitantriebe
www.nanos-instruments.de/nanosweb/render.php?sess_pid=153
www.actuators.de/Nano-Mikro-Aktoren.php
PIKO-Interpolation (Ausgabe-Auflösung bei CNC-Steuerungen für die Bahninterpolation von 0.6x10-12 m [das sind 0.000 000 000 6mm] Der Piko-Wert stellt die interne Rechengenauigkeit und die Ausgabe zu den digitalen Antrieben dar. Er ist nicht mit der Bearbeitungstoleranz einer Maschine zu verwechseln [Im Piko-Meter Bereich liegen z.B. die Strukturen auf Moleküloberflächen]. Die hohe Rechenauflösung führt zu genauerer Geschwindigkeits- und Beschleunigungsinterpolation in den Antrieben und damit zu einer besseren Laufruhe der Werkzeugmaschine. Auswirkung hat diese dann auf eine höhere Oberflächengüte des erzeugten Werkstücks und längere Werkzeugstandzeiten. Lösung der Firma Andron.
www.cnc-lehrgang.de/picointerpolation-nanointerpolat
PIM Power Integrated Modul (Module, der alle aktiven Leistungskomponenten für Frequenzumformer enthält, die in Elektroantrieben zur Anwendung kommen)
http://imperia.mi-verlag.de/ai/resources/d8189d39bfe.pdf
PIM Product Information Management ► Produktinformationsmanagement (Ein PIM-System ermöglicht die zentrale, medienneutrale Verwaltung, Pflege und Bereitstellung von Produktdaten auf verschiedenen Kanälen wie Print, Online, auf CD-ROM oder auf anderen Geräten wie iPad oder iPhone. Damit ist für Kunden und Handelspartner stets in voller Breite der einfache Zugriff auf aktuelle Produktinformationen gewährleistet)
de.wikipedia.org/wiki/Produktinformationsmanagement
PIMS Plant Information Management System ► Betriebsdatenerfassungs- und –verwaltungssystem (Softwaretool zur Sammlung, Darstellung, Bearbeitung und Archivierung grosser Mengen an Prozess- und Produktionsdaten zum Zwecke der Analyse und Berichterstattung)
Pin ► eigentlich: Stecknadel, Reißzwecke, Nagel, Bolzen (In Verbindung mit elektronischen Bauteilen: Steckerstift bei Schaltkreisen und Steckverbindern)
PIN Personal Identification Number ► Persönliche Identifikationsnummer (Geheimzahl in Verbindung mit Zugangsberechtigungen)
PIPD Passive Infrared Protective Device ► Passive Infrarot-Schutzeinrichtung
PIPN Prozessbezogen Interpretiertes Petri-Netz ► Process Interpreted Petry-Net / Process Oriented Petry-Net (Mit prozessbezogen interpretierten Petri-Netzen lassen sich die ereignisdiskreten Prozesse in Steuerstrecken modellieren. Die Zuordnung der Signale ist dann gegenüber den steuerungstechnisch interpretierten Netzen [SIPN] umgekehrt. Das heißt, die Aktorsignale der Steuereinrichtung fungieren als Eingangssignale und die in der Steuereinrichtung erfassten Sensorsignale als Ausgangssignale des Netzes)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_007-ProzedursteuerungAblaufsprache.pdf
PI-Regler Proportional-integral wirkender Regler ► Proportional-Integral Controller (Der Wert der Stellgröße ist hier proportional zur Regeldifferenz und zu ihrem Zeitintegral)
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik#PI-Regler
PIT Push-in Technology ► Push-in-Anschlusstechnik
Pitchantriebe ► Pitch Drives (Pitchantriebe bzw. Rotorblattverstellantriebe dienen in Windenergieanlagen [WEAs] dazu, um im Hinblick auf die Effektivität der Windenergieanlage, je nach Windstärke automatisch eine optimale Blattposition relativ zur Windrichtung einzustellen [hierzu siehe Pitchregelung]. Konventionelle Ausführungen bestehen aus einem Drehstrommotor mit einem nachgeschalteten zwei- oder dreistufigen Planetengetriebe, das wahlweise auch mit einer Kegelradstufe kombiniert sein kann. Sie laufen in der Rotornabe ständig mit um und sind deshalb mit Spezialdichtungen ausgestattet. In modernen WEAs wird für Pitchantriebe der Direktantrieb favorisiert [zentrisch zur Rotorblattachse gelagerter Drehmomentmotor plus Planetengetriebe, dessen Gehäuse direkt mit dem Rotorblatt verbunden ist] wodurch offenen Verzahnungen und der dazu erforderliche offene Auftrag von Schmiermitteln enfallen und das Getriebespiel gegen Null tendiert)
www.konstruktion.de/allgemein/pitch-antriebe-haben-viele-gesichter
www.ifm.com/ifmch/web/apps-by-industry/cat_060_020_010.html
www.elektrotechnik.vogel.de/elektromotoren/articles/291894
www.etz.de/1357-0-Pitchantriebe+aus+dem+Baukasten.html
Pitchregelung ►Pitch Regulation (Auch Blattwinkelregelung. Automatische Regelung des Anstellwinkels [Pitchwinkels] der Rotorblätter bei Windenergieanlagen [WEA]. Das Augenmerk liegt dabei sowohl auf einer optimalen Elektroenergieausbeute als auch auf der Vermeidung einer zu hohen Belastung der Anlage durch Winddruck. Bei sehr schwachem Wind [0 bis 4 m/s] ist die Antriebskraft des Windes einfach noch nicht ausreichend, um die mechanischen Verluste des Triebstrangs zu überwinden. Hier befinden sich die Rotorblätter in der sogenannten Fahnenstellung [Pitchwinkel 90 Grad]. Die WEA steht still oder dreht nur sehr langsam, d.h. sie produziert keinen Strom. Bei leichtem Wind [4 bis 13 m/s] werden mittels der Pitchantriebe die Rotorblätter durch Verdrehen um ihre Längsachse [Pitch-Achse] so eingestellt, dass sie in voller Breite gegen die Windströmung stehen [Pitchwinkel 0 Grad]. Von der Windenergie wird so viel wie möglich in mechanische Energie umgewandelt, da bei dieser Windstärke die Nennleistung der Anlage noch nicht erreicht ist.
Bei stärkerem Wind [13 bis 25 m/s] dagegen wird der Pitchwinkel je nach Windstärke jeweils so eingeregelt, dass die Leistungsabgabe der Windkraftanlage ihre Nennleistung nicht überschreitet.
Bei Sturm [ab 25m/s] ist der Wind so stark, dass die Windkraftanlage abgeschaltet werden muss, um eventuelle Schäden zu vermeiden. Dazu werden die Rotorblätter parallel zur Windströmung gerichtet [Pitchwinkel 90 Grad, Fahnenstellung], sodass sich der Rotor nicht mehr dreht. Diesen Gesamtprozess optimal zu beherrschen, ist Aufgabe der Pitchregelung)
www.energiewelten.de/elexikon/lexikon/seiten/htm/050510_Leistung_von_Windkraftanlagen.htm
www.moog.de/literature/ICD/Moog-Wind-Energy-Solutions-Overview-de.pdf
Pitchsystem ► Pitch System (Rotorblattverstellsystem für Windenergieanlagen [WEAs]. Es besteht aus drei unabhängigen Antrieben [Pitchantriebe], eins für jedes Rotorblatt und ermöglicht eine optimale Leistungsregelung durch automatische Anpassung des Anstellwinkels der Rotorblätter an die jeweils herrschende Windstärke)
www.leitwind.com/Technologie/Kontrollsystem
Pixel Picture Element ► Bildelement (Bildpunkt, kleinste Einheit eines digitalen Bildes, der je nach Rastergrafik unterschiedlich viele Farbwerte annehmen kann. Je höher die Anzahl der Pixel eines Bildes, desto besser ist die Bildqualität)
https://de.wikipedia.org/wiki/Pixel
PL Performance Level
PLA Programmable Logic Array ► Programmierbare Logische Anordnung / Programmierbarer Logikschaltkreis
Plagiat ► Plagiarism (Diebstahl geistigen Eigentums. Straftatbestand, der als solcher geahndet werdn kann )
www.uni-due.de/plagiate/definition.shtml
www.plagscan.com/plagiat-check
Planarantriebe ► Planar Drives (sind Direktantriebe in zwei Dimensionen, d.h. Flächenantriebe, deren luftgelagerte Läufer sich frei auf der Fläche des Stators, in zwei Koordinaten bewegen können. Zur Krafterzeugung findet das Reluktanzprinzip Anwendung. Die Läufer werden durch Magnete so stark am Stator angezogen, dass sie trotz Luftspalt [10 bis 15 µm] nicht abgehoben werden können. Ein Planarantrieb kann dadurch auch senkrecht und über Kopf eingesetzt werden. Die Verwendung mehrerer Läufer auf einem Stator macht den Planarantrieb besonders wirtschaftlich. Planarsysteme werden häufig für Punkt-zu-Punkt-Positionierungen oder für Pick-and-Place-Aufgaben eingesetzt.
www.konstruktionspraxis.vogel.de/themen/antriebstechnik/lineareinheiten/articles/386389
www.handling.de/lineartechnik/bilder/lineartechnik---planarantriebe-1.htm
www.eah-jena.de/~dittrich/proj/Han06/Han06_uebs.htm
www.a-drive.de/produkte/linearantriebe/planarantriebe
http://direktantriebe.de/produktnavigator
Planarmotor (Siehe Flächenmotor)
Planetengetriebe ► Planetary Gear (Ein Umlauf- oder Planetengetriebe ist ein Getriebe bei dem sich mindestens ein Rad, u.zwar das sogenannte Planetenrad, ausser um seine eigene Achse auch noch mit dieser Achse um ein anderes Rad, das sogenannten Sonnenrad, dreht. Es ermöglicht eine Platz sparende Bauweise und - besonders bei mehrstufigen Konstruktionen - ein hohes Übersetzungsverhältnis. Antriebswelle und Abtriebswelle liegen koaxial auf derselben Achse)
www.vogel-antriebe.de/de/produkte/spielarme-planetengetriebe/planetengetriebe-funktion
http://www.lehrerfreund.de/technik/1s/planetengetriebe-1/3205
https://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufrädergetriebe
www.youtube.com/watch?v=pu9H4H2xtu0
Planetenrollengewindespindel auch Planeten-Wälz-Gewindespindel ► Planet Roller Threaded Spingle / Planetary Roll Spindle / Planetary Roller Screws (dient der Umwandlung von Drehbewegungen in Linearbewegungen. Sie besteht aus einer mehrgängigen Schnecke mit einem evolventenförmigen Flankenprofil, sowie einer Anzahl von umlaufenden Planetenrollen mit ringförmigen Rillen, die in die Schnecke eingreifen. Planetenrollengewindespindeln übertreffen die Leistung herkömmlicher Kugelumlaufspindeln. Sie kommen bei schweren Präzisionsantrieben zum Einsatz)
https://de.wikipedia.org/wiki/Planetenrollengewindetrieb
Planetenwälzgewindetrieb ► Planetary rolled thread drive (Mechanisches Getriebe zur Umsetzung rotatorischer in translatorische Bewegungen. Geeignet hydraulische Achsen durch energieeffiziente elektromechanische Linearaktuatoren zu ersetzen)
www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/konstruktion/antriebstechnik/articles/474332
www.iktd.uni-stuttgart.de/lehre/studentische_arbeiten/?id=778
Plattform INDUSTRIE 4.0 (Kooperation der drei Industrieverbände BITKOM, VDMA und ZVEI. Ziel der Plattform Industrie 4.0 ist es, die vierte industrielle Revolution [Industrie 4.0] aktiv mitzugestalten und so den Wirtschafsstandort Deutschland zu stärken. Im branchenübergreifenden Austausch sollen Technologien, Normen, Geschäfts- und Organisationsmodelle entwickelt und die praktische Umsetzung vorangetrieben werden.
www.plattform-i40.de/plattform
Plausibilitätskontrolle ► Plausibility Check / Reasonableness Check (Verfahrensweise, bei der mit möglichst geringem Aufwand der Wert oder Wertebereich einer Größe oder ein bestimmter Sachverhalt überschlagsmäßig auf Richtigkeit bzw. Stichhaltigkeit geprüft wird, um offensichtliche Unrichtigkeiten feststellen und ausschließen zu können. Automatische Plausibilitätskontrollen beispielsweise machen auf falsche Eingaben aufmerksam und lassen diese erst garnicht nicht zu)
www.luk-korbmacher.de/Schule/Orga/plausi.htm
PLC Performance Level Calculator ► Performance Level Rechner
PLC Power Line Conditioner
PLC Programmable Logic Controller ► programmierbare logische Steuerung (Amerikanisches Synonym für SPS)
PLC Browser (textbasierter Steuerungs-Monitor zur Abfrage bestimmter Informationen aus einer SPS über entsprechende Kommandos. Diese Funktionalität dient zu Diagnose- und Debugging-Zwecken innerhalb von SPS-Programmiersystemen. Sie ist unter anderem in CODESYS verfügbar)
PLC-Drehscheibe (Siehe Performance Level Calculator)
PLCD Wegsensor ► PLCD Displacement Sensor Permanentmagnetic Linear Contactless Displacement Sensor (Von Tyco Electronics entwickeltes Messprinzip. Der Sensor besteht aus einem weichmagnetischen Kern, der auf seiner gesamten Länge eine Primärspule und an seinen beiden Enden jeweils eine kurze Sekundärspule trägt, in welche transformatorisch die Spannungen U1 und U2 induziert werden. Die Bewegung eines Dauermagneten entlang des Kerns führt jeweils zur lokalen Sättigung des Kernmaterials und dadurch zur Aufspaltung des Gesamtflusses in zwei Teilflüsse Φ1 [verantwortlich für U1] und Φ2 [verantwortlich für U2], deren Größe von der Position der Sättigungszone abhängt. Die Differenz U1 - U2 ist eine lineare Funktion der Lage der Sättigungszone und damit der Lage des als Positionsgeber fungierenden Dauermagneten. Die Versorgung der Primärspule mit einem geeigneten Wechselstrom sowie die Bereitstellung des vom Ort des Magneten linear abhängigen Messsignals erfolgt durch ein externes Elektronikmodul oder durch eine im Sensor integrierte Elektronik. PLCD Wegsensoren sind zurzeit für Wegmessbereiche von 15 bis 400 mm verfügbar)
www.elektronikpraxis.vogel.de/hardwareentwicklung/articles/140953
www.mdpi.com/1424-8220/10/9/8424
Google Bildersuche: plcd sensor
PLCopen (Internationale Anbieter- und produktunabhängige Interessengemeinschaft von Steuerungsherstellern, Softwarehäusern und Instituten, die sich weltweit auf die Harmonisierung im Bereich der Steuerungsprogramierung sowie auf die Anwendungs- und Softwareschnittstellenentwicklung im Umfeld der Norm IEC 61131-3 konzentriert)
PLC-Steuerungen ► Speicherprogrammierbare Steuerungen SPS
PLD Programmable Logic Device ► programmierbare logische Schaltung (PLDs sind integrierte Schaltkreise, denen die Funktion erst vor Ort durch eine entsprechende Progra,,ierung eingeprägt wird)
PLE Prozessleitebene ► Process Control Level
PLED Polymeric Organic Light-Emitting Display ► selbstleuchtendes Dünnschichtdisplay auf Basis elektrisch anregbarer Polymerketten. (Vergleichsweise billig gegenüber anderen Technologien wie beispielsweise LCDs oder OLEDs)
www.lcd-module.de/deu/pdf/doma/pled.pdf
PLL Phase Locked Loop ► Phasenregelkreis
www.referate10.com/referate/Elektronik/1/PHASENREGELKREIS-reon.php
PLM Private Label Manufacturer ► Handelsmarke (Bezeichnet werden damit für Weiterverkäufer hergestellte Maschinen oder Produkte, die unter eigenen Namen des Kunden in den Handel kommen. Das Gegenteil ist ein OEM)
http://www.slz-maschinenbau.de/?page_id=1537
PLM Product Lifecycle Management ► Produkt-Lebenszyklus-Management (PLM impliziert die Verwaltung produktbezogener Informationen über gesamten Lebenszyklus eines Produkts, d.h. von der Produktdefinition über die Entwicklung, Herstellung, Prüfung, Vermarktung, Auslieferung, Produktpflege bis hin zur Entsorgung. Zielstellung ist die Einbeziehung aller an den einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus Beteiligten [Entwickler, Hersteller, Zulieferer, Vertrieb, Service, Kunden] um Realisierungseffizienz, Produktqualität, Kosten, Time-to-Market, Kundenzufriedenheit und damit insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit günstig zu beeinflussen. Modernes PLM basiert auf Internet-Technologien, die den erforderlichen Informations- und Datenaustausch zwischen den Partnern auch über große Entfernungen hinweg erleichtern. Bisher am weitesten verbreitet sind PLM-Systeme in Unternehmen, die komplexe Produkte erzeugen, an deren Entwicklung und Herstellung sehr viele Partner beteiligt sind, wie z.B. in der Luft- und Raumfahrt, in der Autoindustrie, in der pharmazeutischen Industrie und in der Nahrungsgüter-Verpackungsindustrie
www.ais.mw.tum.de/fileadmin/w00bdq/www/Lehre/PDM/SS2011_komplett.pdf
www.elektrotechnik.vogel.de/strategie-unternehmensfuehrung/articles/298913
www.plm-info.de/de/default.html
PLM XML eXtensible Markup Language for Product Lifecycle Management (Format der Siemens PLM-Software, das die Verwaltung und den Austausch produktbezogener Daten über das Internet innerhalb des gesamten Produktlebenszyklus eines Produkts durch den Einsatz von XML erleichtert)
www.plm.automation.siemens.com/de_ch/products/open/plmxml/index.shtml
PLr Performance Level required ► Erforderlicher, benötigter, notwendiger Performance Level PL (Sollwert der Funktionalen Sicherheit. Wird bei der Konzipierung sicherheitsgerichteter Steuerungen im Zuge der Risikoanalyse mittels des in der DIN EN 13849-1 dargestellten Risikographen in Abhängigkeit von den Risikoparametern [Schwere einer möglichen Verletzung, Häufigkeit und/oder Dauer der Gefährdungsexposition, Möglichkeiten zur Vermeidung der Gefährdung] ermittelt)
www.festo.com/net/SupportPortal/Downloads/36398/Poster_Safety_de.pdf
PLR Pumpenleitrechner ► Pump Master Computer
www.ikz.de/1996-2005/1996/12/9612058.php
PLS Prozessleitsystem ► Process Control System (PCS)
PLT Prozessleittechnik ► Process Control Technology
PLT-Ingenieur Ingenieur für Prozessleittechnik (Zu seinen Arbeitsaufgaben und Verantwortlichkeiten zählen:
- Die Betreuung der leittechnischen Einrichtungen eines Produktionsbetriebs.
- Die Organisation und Kontrolle von Instandhaltungsarbeiten.
- Die Umsetzung betriebsnaher Hard- und Softwareprojekte.
- Die Vergabe und Abnahme von Engineering- und Montageleistungen.
- Die Sicherstellung der Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit
- Die Entwicklung und Bewertung von Maßnahmen zur Produktivitätserhöhung, Kostenreduzierung, Qualitätsoptimierung sowie zur Steigerung der Energieeffizienz der Produktionsanlagen)
PLT-Schutzeinrichtung Prozessleittechnische Schutzeinrichtung ► Safety Instrumented System, SIS (sicherheitsgerichtetes, schadensereignisverhinderndes bzw. schadensbegrenzendes System)
www.arbeitssicherheit.de/de/html/library/document/3468108,7
www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/212269
Plug & Produce ► Anschließen und Produzieren (An das Plug-and-Play-Konzept angelehntes Konzept im Bereich der industriellen Produktion zur Fabrikgestaltung, das das aufwandsarme Integrieren, Separieren oder Substituieren mobiler, modularer technischer Ressourcen erlaubt, wodurch modulare Fabrikstrukturen ohne Störung des laufenden Fabrikbetriebs effizient erweitert, reduziert oder qualitativ verändert werden können. Fabrik der Zukunft aus dem Baukasten)
www.produktionsforschung.de/PFT/verbundprojekte/vp/index.htm?VP_ID=704
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=110703
www.tu-chemnitz.de/uk/pressestelle/aktuell/2/1898
Plug-and-Play ► [auch: Plug&Play, Plug´n Play oder PnP] sinngemäß: Anschließen und los geht´s bzw. Anschließen und betriebsbereit (Begriff aus der Computertechnik, der die Eigenschaft von Peripheriegeräten beschreibt, solche Geräte ohne irgendwelche Zusatzmaßnahmen ergreifen zu müssen, einfach anschließen und betreiben zu können. Das heißt, neue Geräte können problemlos in die Funktion eines Systems [auch eines Automatisierungssystems] integriert werden, ohne dass Veränderungen an bereits im System vorhandenen Geräten vorgenommen werden müssten oder eine manuelle Konfiguration erforderlich ist)
http://media.nmm.de/09/03-zoitl-autopnp_automatica2014_27759809.pdf
www.softwarekompetenz.de/?28639&highlight=xt
de.wikipedia.org/wiki/Plug_and_Play
PM Preventive Maintenance ► Vorbeugende Instandhaltung (siehe Instandhaltung)
PM BLAC Motor Permanent Magnet Brushless Alternating Current Motor ► Permanentmagneterregter, bürstenloser, in der Regel Drehstrom-Synchronmotor (Besonderheiten: niedriges Läuferträgheitsmoment, dadurch hohes Beschleuigungsvermögen, kein Lüfter. Besonders geeignet für Servoantriebe)
www.f07.fh-koeln.de/imperia/md/content/personen/krah_jens/dmc.pdf
PMC Panel Mount Controller ► Steuer- oder Regeleinrichtung für den Schaltschrankeinbau oder den Einbau in Bedienpanels
PMC Programmable Motion Control ► Programmierbare Bewegungssteuerung
PMD PROFInet Machine Distributor ► PROFInet Maschinenverteiler (zentraler Signalverteiler [Switch] mit Einzelverbindungen zu allen Endgeräten des Netzes)
PM-DC-Motoren Permanent Magnet Direct Current Motors ► Permanentmagneterregte Gleichstrommotoren
PMF-Technologie Polymere Microwave Fiber Technology (Hierbei werden Daten per Mikrowellen über ein Kunststoff-Polymerfaserkabel übertragen. Eine Störbeeinflussung der übertragenen Daten ist dabei weder durch elektromagnetische Störungen noch durch Übersprechen möglich. Robuste Datenübertragungsmöglichkeit für das IIoT)
PM-Motoren Permanentmagnetmotoren
PMMS Plant Maintenance Management System ► Wartungsmanagement-System für Anlagen (Softwaretool zur Kontrolle und Optimierung der Funktionsbereitschaft von Anlagen und anderer investitionsgebundener Aktivitäten wie Verwaltung von Instandhaltungsobjekten, Planung von Instandhaltungskapazitäten etc.)
PMP-Funksysteme Punkt-zu-Multipunkt-Funksysteme ► Point-to-Multipoint Radio Systems (Mittels solcher Systeme können z.B. Telekommunikationsunternehmen die Verbindung zu ihren Endkunden (letzte Meile) über Funk kostengünstig realisieren, ohne dabei auf die Netze anderer Netzbetreiber angewiesen zu sein. Speziell für breitbandige Sprach- und Datenverbindungen von kleinen und mittelgroßen Unternehmen oder Organisationen bietet die PMP-Technik eine Alternative zum Glasfaseranschluss oder einer Standleitung)
PMSM Permanent Magnet Synchronous Motor ► permanentmagneterregter Synchronmotor
www.infineon.com/cms/de/applications/motor-control-drives/permanent-magnet-synchronous-motor
http://w3-mediapool.hm.edu/mediapool/media/fk04/fk04_lokal/labore_3/lmo/hoeger_1/RSM.pdf
www.vem-group.com/fileadmin/content/pdf/Download/Kataloge/Kataloge/pm_de.pdf
P-NET (Feldbus für die Prozessautomation. Die elektrische Spezifikation von P-NET basiert auf dem RS-485-Standard und benutzt eine geschirmte Zweidrahtleitung. Dies erlaubt Kabellängen bis zu 1.200 m ohne Repeater)
www.p-net.dk/download/590005.pdf
Pneumatik ► Pneumatics (Fachgebiet, das sich mit der Verwendung von Druckluft als Arbeitsmedium zur Leistungs-, Energie-, Kraft-/Drehmoment- aber auch Signalübertragung befasst. Systemtechnisch steht die Peumatik im Wettbewerb neben Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik und Hydraulik. Oft kommen diese Systeme aber auch kombiniert zum Einsatz, da sie sich in bestimmten Fällen sinnvoll ergänzen können. Beispielsweise kommt häufig für den energetischen Teil einer Anlage die Peumatik zum Einsatz während die zugehörige Signalverarbeitung elektrisch ausgeführt wird [Elektropneumatik]. Typische Geräte sind z.B. pneumatische Aktoren wie Wegeventile in Ex-Bereichen)
www.festo-didactic.com/ov3/media/customers/1100/095000_ausschnitt_web.pdf
www.pneumax.de/pneumatik/grundlagen_der_pneumatik.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=58
https://de.wikipedia.org/wiki/Pneumatik
http://nrw-24.de/Metall/pneumatik
($$) www.pneumatik-druckluft.com
Pneumatikmotoren ► Pneumatic Motors (sind mit Druckluft arbeitende Antriebsmittel mit folgenden Eigenschaften:
- Geeignet für Luft-, Stickstoff- oder Gasbetrieb.
- Zeitlich unbegrenzt überlastbar auch im Stillstand.
- Höheres Start- als Nenmoment.
- Drehzahleinstellung durch einfache Drosselsteuerung.
- Drehrichtungsänderung durch eingebaute Wegeventile mit Hand- oder Fernsteuerung.
- Besonders geeignet für explosionsgefährdete Umgebungen.
- IEC Flansch- und Wellenstumpfabmessungen nach DIN 42677, austauschbar gegen Elektromotoren)
www.duesterloh.de/doku/luft/katalog/lm1_008d.pdf
http://duesterloh.de/doku/luft/anleit/02000050d.pdf
www.duesterloh.de/doku/luft/katalog/lm1_004d.pdf
Pneumatikzylinder ► Pneumatik Cylinders (sind einseitig gegen eine Federkraft oder beidseitig mit Druckluft beaufschlagte Arbeitszylinder, die in vielen Anwendungen der Förder-, Antriebs- und Handhabungstechnik eingesetzt werden. Schaltzeichen und Awendungsbeispiele siehe folgende Websites)
http://de.wikipedia.org/wiki/Pneumatikzylinder
www.festo.com/cat/de_de/products_010000
www.koehr.de/de/pneumatikzylinder
www.univer-ag.ch/zylinder.html
Pneumatische Antriebe ► Pneumatic Drives (nutzen Druckluft für die Energieübertragung. Sie können lineare, rotierende oder schwenkende Bewegungen erzeugen. Als Antriebsmittel stehen Pneumatikmotoren mit und ohne Getriebe im Leistungsbereich bis 26 kW für Drehzahlen bis über 100.000 min-1 sowie Pneumatikzylinder mit translatorischer und schwenkender Antriebsbewegung für Hubkräfte bis zu mehreren 10.000 N, Hublängen bis zu 2 m und Verstellgeschwindigkeiten bis 1500 mm/s [Standard, Hochleistungszylinder bis 3000 mm/s] zur Verfügung)
www.festo.com/net/SupportPortal/Files/422219/KeyProducts_2016_DE_low.pdf
www.abb.de/product/ge/9AAC129102.aspx?country=DE
www.festo.com/cms/de_de/626.htm
Pneumatische Steuerungen ► Pneumatic Controls (Pneumatische Steuerungen nutzen komprimierte
Luft als Energie- und Signalträger und bieten sich als Alternative in Anwendungen, bei denen sich aus Gründen des Explosionsschutzes oder der elektromagnetischen Verträglichkeit elektrische oder elektronische Steuerungen nicht eignen)
www.niehues.com/systeme/pneumatische-steuerungen
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=58
PNK Petri Net Kernel ► Petrinetz Kern
http://wwwtcs.inf.tu-dresden.de/~nauber/PNML_PNK.pdf
PNK Prozessnahe Komponente ► Field Device / Field Control Station, FCS / Process Station, PS / Process Controller (Komponente eines Prozessleitsystems auf dem prozessnahe Funktionen ablaufen, z.B. ein Rechner, ein Regler oder eine SPS, die direkt mit Feldgeräten wie Sensoren oder Aktuatoren verbunden ist. PNKs messen, steuern und regeln den Prozess)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_001-AufgabenStrukturen_02.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Prozessnahe_Komponente
PNML Petri Net Markup Language ► XML-basiertes Austauschformat für Petri-Netze
https://wwwtcs.inf.tu-dresden.de/~nauber/PNML_PNK.pdf
http://xml.coverpages.org/WeberPNML200204.pdf
PNO Profibus-Nutzerorganisation
PNOZ Sicherheitsschaltgerät ► Safety Relay (zur Überwachung von Sicherheitsfunktionen. Es erfüllt die Forderungen nach EN 60947-5-1, EN 60204-1 und VDE 0113-1und verfügt über folgende Eigenschaften:
- Die Schaltung ist redundant mit Selbstüberwachung aufgebaut,
- Die Sicherheitseinrichtung bleibt auch bei Ausfall eines Bauteils funktionsfähig,
- Bei jedem Ein-Aus-Zyklus der Maschine wirdautomatisch überprüft, obdie kontakte der Sicherheitseinrichtung richtig öffnen und schließen)
www.pilz.com/de-DE/knowhow/lexicon/articles/072106
http://brochures.pilz.nl/bro_pdf/handboek_PNOZX.pdf
PnP Plug-and-Play
PoE Power over Ethernet ► Verfahren zur Stromversorgung von Endgeräten über die Netzwerkverkabelung (ca. 15 Watt über bestehende Twisted-Pair-Verbindungen bei Spannungen von im Mittel 48 V und Strömen bis zu maximal 350 mA]. Spezifiziert in der IEEE 802.3af. Damit kann auf separate Versorgungsleitungen verzichtet werden, was insbesondere bei der Montage von Endgräten an schwer zugänglichen Stellen von Vorteil ist)
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0807021.htm
www.visam.de/show_artikel.php?show=178&kat=433
POE Programm-Organisationseinheit ► Program Organisational Unit
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_004-61131_01.pdf > Folie 37
POF Polymer-Optische Fasern ► Polymer Optic Fibres (sind Kunststoff-Lichtwellenleiter, die in stark störverseuchter industrieller Umgebung oder in Ex-geschützten Bereichen zur Anwendung kommen. Lichtwellenleiter mit Polymerfasern werden z.B. für die Fast-Ethernet-Verkabelung mit Übertragungslängen bis 50m eingesetzt)
www.openautomation.de/files/o10234zneufe_weidmueller.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Polymere_optische_Faser
www.pofac.info/startseite/die-pof.html
Polling ► Sendeaufruf / Sendeaufforderung / Zyklisches Abfragen (Methode zur Synchronisation bei der Datenübertragung. Beim Polling fragt ein Partner [Master] zyklisch andere [Slaves] ab, ob sie etwas senden wollen oder empfangen können. Nur der Master kann eine Kommunikation auslösen, die gepollten Partner [Slaves] nicht. Sie können die Kommunikation höchstens blockieren)
www.ifm.com/ifmde/web/lexicon/polling-(as-i).html
https://de.wikipedia.org/wiki/Polling_(Informatik)
Polpaarzahl ► Pole pair number / Number of Pole Pairs (Anzahl der Polpaare einer elektrischen Maschine. Sie entspricht der Anzahl der Perioden des Grundwellen-Luftspaltfeldes entlang des Umfangs bzw. der halben Anzahl ausgeprägter Pole einer Maschine mit ausgeprägten Polen. Da magnetische Pole nur paarweise auftreten können, ist die kleinste Polpaarzahl p = 1. Zusammen mit der Frequenz f der Speisespannung bestimmt die Polpaarzahl p bei Drehfeldmaschinen die Drehzahl des Drehfeldes, d.h. die Synchrondrehzahl nsyn = f / p)
de.wikipedia.org/wiki/Polpaarzahl
Polumschaltbare Motoren ► Pole-Changing Motors (Drehstrom-Asynchronmotoren mit Käfigläufer bei denen durch Umschaltung der Ständerwicklung die Polzahl und damit die Synchrondrehzahl des Drehfeldes verändert werden kann. Dies ermöglicht eine grobstufige verlustarme Drehzahlstellung. In einem Motor können wirtschaftlich bis zu vier Drehzahlstufen untergebracht werden. Der am meisten angewendete Motor mit zwei einstellbarten Drehzahlen hat entweder eine umschaltbare [Dahlanderschaltung] oder zwei getrennte Ständerwicklungen. Motoren mit mehr als zwei Drehzahlstufen werden mit einer umschaltbaren und einer gewöhnlichen Wicklung [drei Drehzahlen] oder mit zwei umschaltbaren Wicklungen [vier Drehzahlen] ausgeführt. Die Umschaltung von einer Polzahl auf die andere erfolgt mittels eines speziellen Polumschalters oder mit Hilfe von Schaltschützen. Polumschaltbare Motoren sind für den Antrieb von Arbeitsmaschinen geeignet, deren Arbeitspiel nur einige wenige Drehzahlen erfordert wie z.b. Lüfter, Pumpen, einfache Werkzeugmaschinen und Aufzüge. Wegen der gegenüber gewöhnlichen Käfigläufermotoren günstigeren Verlustleistungsbilanz bei nichtstationärer Betriebsweise können mit polumschaltbaren Motoren auch schwierige Anlaufprobleme [Schweranlauf], wie sie beispielsweise infolge des großen Gesamtträgheitsmoments bei Zentrifugenantrieben vorliegen, bewältigt werden)
www.schaltungsbuch.de/motor046.html > Seite 8-47
Portalroboter / Lineararm-Roboter ► Gantry Robot (Der Roboter besteht aus drei translatorischen Hauptachsen
http://vorwig-gmbh.de/index.htm?gclid=COK6juXp-soCFULnGwodsJUERQ
www.reisrobotics.de/de/home/neuheit-portalroboter-fuer-grosse-bauteile--
www.robotik-logistik.de/index.php?id=52
Positioniergenauigkeit ► Positioning Accuracy (Leistungskenngröße von Robotern und CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen. Sie gibt die Abweichung der Ist-Position von der Sollposition beim Anfahren eines numerisch programmierten Punktes an)
www.robini-hannover.de/robini_glossar/positioniergenauigkeit.html
https://tech.thk.com/de/products/pdf/de_a15_047.pdf
www.tuhh.de/ft2/wo/AbgProjekte/drehtq.htm
Positionsschalter ► Position Switch (Positionsschalter werden überall dort eingesetzt, wo bewegliche Teile an Maschinen und Anlagen positioniert, gesteuert und überwacht werden müssen. Betätigungsarten, Befestigungsmaße u.a. Kennwerte nach DIN EN 50041 / DIN EN 50047. Mechanische Öffnerkontakte sind als zwangsöffnende Kontakte ausgeführt. Der Einsatz in Sicherheitsstromkreisen ist möglich. Auch Funk-Positionsschalter sind verfügbar, die keinerlei Energieversorgung oder Verdrahtung erfordern [EnOcean-Protokoll, 300 m Reichweite im Freifeld, einfache Programmierung auf der Empfängerseite])
www.stahl.de/produkte-und-systeme/befehls-und-meldegeraete/positionsschalter.html
www.wittwer.com/vertriebsprogramm/schaltertechnik/positionsschalter.html
Potenzialausgleich ► Equipotential Bonding (nach DIN VDE 0100-200 bzw. IEV 195-01-10 realisierbar durch das Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen leitfähigen Teilen, um zwischen diesen Teilen Potentialgleichheit zu erzielen. Dieser Sachverhalt ist wichtig für den schutztechnisch sicheren und funktionell störungsfreien Betrieb elektrisch/elektronisch gestützter automatisierter Systeme. Zwischen Folgende Teilbereichen ist dabei zu unterscheiden
- Schutzpotenzialausgleich ► Protective Equipotential Bonding [Nach DIN VDE 0100-200 bzw. IEV 195-01-15: Potenzialausgleich zum Zweck der Sicherheit. Das heißt, dass ein Mensch oder ein Tier wenn z.B. beim Auftreten eines Isolationsfehlers ein aktiver spannungsführender Leiter das elektrisch leitfähige Gehäuse eines Betriebsmittels berührt, keine lebensbedrohliche Spannung abgreifen kann. Anforderungen und die Ausführung des Schutzpotentialausgleichs sind in den Normen DIN VDE 0100-410 und 0100-540 beschrieben]
- Funktionspotenzialausgleich ► Functional Equipotential Bonding [Nach DIN VDE 0100-200 bzw. IEV 195-01-16: Potenzialausgleich aus betrieblichen [funktionellen] Gründen, nicht zum Zweck der Sicherheit, d.h. nicht zum Schutz gegen elektrischen Schlag, sondern um einen sauberen Signalbezug zu gewährleisten]
- Blitzschutzpotenzialausgleich ► Ligthning Protection Equipotential Bonding / Lightning Protection Potential Equalization [US] [Er gewährleistet, dass im Falle eines Blitzeinschlags innerhalb einer zu schützenden baulichen Anlage keine für Personen, Geräte oder Installationen gefährliche Potenzialdifferenzen auftreten (Im Blitzschutz-Potenzialausgleich sind gemäß DIN VDE 0185-305-3 alle metallenen Teile eines Gebäudes wie Gas-, Wasser- und Heizungsleitungen sowie großflächige metallische Strukturen einschließlich der in das Gebäude ein- und austretenden Rohre und Leitungen einzubeziehen, d.h. elektrisch leitend miteinander zu verbinden. Dazu gehören auch die aktiven, also spannungsführenden Adern von Elektro- und Fernmeldezuleitungen, Antennen- oder Breitbandkabeln und auch datentechnische Leitungen. Sie werden unmittelbar am Gebäudeeintritt mit Blitzstromableitern beschaltet und in den Potenzialausgleich mit integriert])
de.wikipedia.org/wiki/Potentialausgleich
de.wikipedia.org/wiki/Funktionserdung
Potenzialausgleichsleiter ► Potential Equalisation Conductor / Equipotential Bonding Conductor (Elektrische Verbindung, die die Körper verschiedener in einer Anlage vorhandener elektrischer Betriebsmittel und fremde leitfähige Bauteile auf annähernd gleiches elektrisches Potential bringt)
http://de.electrical-installation.org/dewiki/Potentialausgleichsleiter
Potentiometrische Drehwiderstände ► Rotary Potentiometers (Sie bestehen im einfachsten Fall aus einem elektrisch nichtleitenden Träger, auf dem ein Widerstandsmaterial aufgebracht ist, zwei Anschlüssen an den beiden Enden des Widerstandselements sowie einem drehbeweglichen Gleitkontakt, der den festen Gesamtwiderstand im Sinne eines Spannungsteilers elektrisch in zwei Teilwiderstände aufteilt. Die am Schleifer abgreifbare Spannung ist dem Drehwinkel linear oder auch nichtliniear, z.B. entsprechend einer Sinus- oder Cosinusfunktion zugeordnet. Potentiometrische Drehwiderstände sind kostengüstig, höchst präzise, leicht zu warten und auch die Lebensdauer erfüllt mit über 100 Mio. möglichen Schleiferbewegungen die meisten mechanischen Anforderungen. Sie behaupten sich daher nach wie vor neben den Drehwinkelgebern neuerer Technologien)
www.fernsteuergeraete.de/de/produkte/praezisions-drehwiderstaende.html
Potentiometrische Wegaufnehmer ► Potentiometric Position Sensors (dienen der Erfassung translatorischer Bewegungen. Es sind als Spannungsteiler arbeitende Linearpotentiometer, die mit einer feinkörnigen Leitplastik-Widerstandsbahn bestückt sind, die von Edelmetallschleifern abgetastet wird. Die Messhübe gängiger Aufnehmer liegen im Bereich von 10 bis 1000 mm, das Auflösungsvermögen bei 0,01 mm und die Lebensdauererwartung kann bis zu 100 Mio. Schleiferspiele betragen)
www.twk.de/data/presse/TWKPRA0656.pdf
Potenzielle Energie ►Potential Energy (Siehe Mechanische Energie)
Power Line Conditioner (auch Power Conditioner oder Line Conditioner) ► Einrichtung zur Verbesserung der Elektroenergiequalität für angeschlossene, gegenüber Versorgungsparameterschwankungen empfindliche Verbraucher wie z.B. Rechner und elektronische Steuerungen (Automatische elektronische Spannungsregeleinrichtung auf der Basis eines Stelltransformators mit Filterstufen und Überspannungsschutzelementen, die eine hohe Störspannungsunterdrückung gewährleistet)
PowerPoint-Rethorik (Wege zu besseren PowerPoint-Präsentationen durch Nutzung der Regeln der Rhetorik, der Werbe-Psychologie und für den Präsentationsentwurf des Drehbuchs aus der Filmbranche)
http://powerpointrhetorik.de/index.html
PPC PowerPC bzw. Performance Optimization with enhanced Risk Performance Chip ► Leistungsoptimiertes Hochleistungs-Chip durch verbessertes RISC (von Apple, IBM und Motorola gemeinschaftlich entwickelte Mikroprozessorarchitektur. Heute: 64-Bit-Prozessor auf RISC-Basis)
PPC Production Planning and Control ► Produktionsplanung und -steuerung (PPS)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/17918/produktionsplanung-und-steuerung-v10.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsplanung_und_-steuerung
ppm parts per million ► Anzahl bestimmter Teile in einer Million anderer Teile (Hilfsmaßeinheit, 1 ppm = 10-6 = 0,000 001. Ein gängiges Maß für die Häufigkeit bestimmter Teile in einer Population anderer Teile, beispielsweise fehlerhafter Teile in einem Satz funktionstüchtiger Bauteile)
PPMS Plant and Process Monitoring System ► Anlagen- und Prozessüberwachungssystem (Der Einsatz solcher Systeme verfolgt das Ziel, auf Basis prägnanter Fehlermerkmale quantifizierbare Aussagen über den zurückliegenden, derzeitigen und auch künftigen Zustand von Komponenten, Maschinen und Anlagen zu erhalten. Dies versetzt den Anlagenbetreiber in die Lage, Wartungsintervalle zu verlängern, Instandhaltungsmaßnahmen vorauszuplanen und den Anteil unvorhergesehener Betriebsstörungen zu reduzieren. Neben einer Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit hat dies auch infolge des engen Zusammenhangs zwischen Anlagenzustand und Produktqualität eine deutliche Verbesserung der Produktqualität zur Folge)
www.katiundjoerg.de/joerg/home_joerg/Job/Literatur/AKIDA_02_SMS.pdf
PPP Picking Packing Palletizing ► Aufnehmen, Verpacken, Palletisieren (Anwendungsbereiche von Pick-and-Place-Systems)
www.youtube.com/playlist?list=PL906DB81904A04B46
www.youtube.com/watch?v=0Ut3e481Q_8
PPS Production Planning System ► Produktionsplanungs- und -lenkungssystem (zur rechnergestützten Mengen-, Kapazitäts-, und Terminplanung, Bilanzierung, Veranlassung und Überwachung von Produktionsabläufen. Folgende Zielstellungen werden dabei angestrebt: hohe Termintreue, niedrige Umlaufbestände, kurze Produktdurchlaufzeiten sowie hohe Auslastung der Produktionsmittel. Die PPS gehört mit Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage, Qualitätssicherung und Vertrieb zu den technisch-organisatorischen Bereichen eines Unternehmens)
PPS Produktionsplanung und -steuerung ► Production Planning and Control
pps Pulse pro Sekunde ► Pulses per Second (Pulsfrequenz in Hertz, SI-Einheit Hz)
PpU Pay per Use ► Zahlen bei Nutzung (Lizenzmodell, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, für Produkte und Dienstleistungen nur dann zu bezahlen, wenn sie auch tatsächlich genutzt werden. Dies setzt eine exakte Erfassung der Nutzung und Zahlungskontrolle voraus. Das kann über M2M-Technologien geschehen. Solche M2M-Lösungen lassen sich mit einer Servicelenkung und einem Störungsmanagement kombinieren)
PQ Power Quality ► Elektroenergiequalität
PRAP Prozessablaufplan ► Process Flowchart / Process Flow Diagram / Process Sequence Plan (Prozessablaufpläne sind Beschreibungsmittel in Form gerichteter Graphen mit Kanten, Operations- und Entscheidungsknoten für sequentielle Prozesse. Applikationsbeispiel siehe folgende Website)
www.iks.hs-merseburg.de/~tlange/pdf/Steuerungstechnik.pdf > Kapitel 2.4.2
Präzision ► Precision (Nicht genau definierter Begriff. Er wird zur Betonung hoher Werte für Wiederholbarkeit, Genauigkeit oder Auflösung angewandt)
www.physikinstrumente.de/de/service/glossar
PRCD Portable RCD ► Ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtung
Predictive Maintenance ► Vorausschauende Wartung
P-Regelstrecken ► Controlled Systems with Proportional Action (Alle Regelstrecken mit proportionalen Eigenschaften sind Strecken mit Ausgleich. Reine P-Strecken gibt es praktisch nicht. Die meisten P-Strecken streben den Ausgleich mit unterschiedlichen Verzögerungen an)
http://elektroniktutor.de/regelungstechnik/p_str.html
P-Regler proportional wirkender Regler ► P-Controller (Jedem Wert der Regeldifferenz ist beim P-Regler ein bestimmter Wert der Stellgröße zugeordnet)
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik#P-Regler
Presentation Layer ► Darstellungsschicht (Schicht 6 im OSI-Referenzmodell. Dieser Schicht obliegt die Textformatierung und -anzeige. Darüber hinaus ist sie für die Datensicherheit zuständig. Ausserdem ermöglicht sie die Datenkompression.)
Preventive Maintenance ► Vorbeugende Wartung
PRIMOVE (Technologie der Firma Bombardier, die die kontaktfreie Energieübertragung, beispielsweise den oberleitungsfreien Betrieb von Straßenbahnen ermöglicht. Das Funktionsprinzip beruht auf der induktiven Energieübertragung wie bei Transformatoren. Die Energiezuführung erfolgt über unter der Erdoberfläche verlegte Kabelschleifen, die nur dann aktiv geschaltet werden, wenn sie vom Fahrzeug überdeckt sind, Sie erzeugen ein magnetisches Feld, das von einer unter dem Fahrzeug montierten Aufnahmespule in einen elektrischen Strom umgewandelt wird, der seinerseits das Fahrzeugantriebssystem speist. Die Leistung kann je nach Fahrzeug- und Systemanforderungen von 100 bis zu 500 kW reichen)
www.youtube.com/watch?v=EZylrGjebnw
Priorität ► Priority (Nach IEV 351-55-07: Stellenwert in einer Rangfolge, der zum jeweiligen Entscheidungszeitpunkt bei gleichzeitig anstehenden Anforderungen die nächste auszuführende Maßnahme bestimmt. Die wichtigsten Leitfunktionen, die auf einen Prozess wirken, werden beispielsweise nach ihrer Priorität üblicherweise in folgender Reihenfolge eingestuft: 1. Schützen, 2. Eingreifen, 3. Steuern, 4. Regeln, 5. Optimieren. Wobei in dieser Aufzählung die Leitfunktion mit der kleineren Ordnungszahl jeweils die höhere Priorität hat)
Private Cloud ► Private Cloud (Die Cloud-Infrastruktur existiert hier nur für eine Firma bzw. Organisation. Sie wird durch die Firma selbst oder durch einen damit beauftragten Dienstleister betrieben. Dieses Konzept wird häufig aus Gründen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit der Nutzung öffentlicher Cloud-Ressourcen vorgezogen)
www.cloud.fraunhofer.de/de/faq/publicprivatehybrid.html
PRLT Prozessleittechnik
Proaktive Wartung ► Proactive Maintenance (Vorbeugende Wartung)
Problemlösen ► Problem-solving (Ein Problem, d.h. eine Aufgabe oder Frage, deren Lösung in der Regel einige Schwierigkeiten bereitet, besteht strukturell aus drei Komponenten: einem Anfangszustand A, einem angestrebten Zielzustand Z und einer Barriere B zwischen beiden, die im Zuge der Problemlösung zu überwinden ist. Je
nach Kompliziertheit, Komplexität und Determiniertheit des Anfangs- und des Zielzustandes sowie der dadurch
bedingten Mittel, Möglichkeiten und Methoden, um die zwischen ihnen liegende Hürde zu überwinden, werden verschiedene Problemtypen unterschieden. In der automatisierungstechnischen Praxis trifft man insbesondere die folgenden zwei.
Da sind erstens Probleme, bei denen die Parameter des Anfangs- und Zielzustandes im Wesentlichen bekannt sind wie auch die Mittel und Wege, das gewünschte Ziel zu erreichen. Das ist z.B. der Fall, wenn im Zuge einer Projektierung aus einem festen Sortiment von Komponenten eine konkrete Systemvariante zu konfigurieren ist, die speziellen Anforderungen genügt. Das ist eine relativ einfach lösbare Routineaufgabe, die lediglich reproduktives Denken erfordert.
Interessanter dagegen ist der Fall, wenn zwar der Zielzustand dem wesentlichen Inhalt nach, z.B. auf Grund eines Pflichtenheftes fixiert ist, die Mittel und Wege zur Erreichung des Zieles jedoch nicht bekannt sind oder in der Vorstellung nur unscharf konturiert vorliegen. Diese Problemstellungen finden sich bei jedem Entwicklungsvorhaben und in jedem Innovationsprozess. Inhaltlich geht es hier darum, im Zuge eines Syntheseprozesses über Gewohntes, Bekanntes, Bestehendes hinauszukommen, d.h. etwas bislang nicht Dagewesenes, Neues hervorzubringen und das stets unter den harten Bandagen des Marktes und der industriellen Realität, d.h. mit verfügbaren Ressourcen, im
Rahmen gesetzlicher Vorschriften, normativer Vorgaben, Kostenlimits und Zeiten.
Bequem wäre es, könnte man solche Abläufe, z.B. Entwicklungs- und Konstruktionsprozesse voll automatisieren. Leider ist dies auch mit der heute verfügbaren Rechentechnik nicht möglich, da im Rahmen solcher Prozesse die Kausalkette von der Ursache (Ausgangszustand A) zur Wirkung (gewünschter Zielzustand Z) in umgekehrter Richtung zu durchlaufen ist. Dieser Weg ist nun mal nicht eindeutig und daher einer streng deterministischen Lösung und einer „Knopfdruck-Automatisierung“ zumindest vorläufig nicht zugänglich. Was bleibt ist eine Behandlung
solcher Syntheseprozesse auf heuristischer Basis. Produktives Denken, erfahrungsbasiertes Wissen, Ideen- und Einfallsreichtum, Kreativität, Talent, Können, Gestaltungs- und Schöpferkraft sowie hoch motiviertes Handeln sind hier mehr denn je gefragt. Dabei erleichtern allerdings die Kenntnis lösungsrelevanter Informationen sowie die Verfügbarkeit und Beherrschung leistungsfähiger Werkzeuge zur Simulation und Bewertung konzeptioneller Varianten, ganz entscheidend den Problemlösungsprozess. Hierzu siehe dritte Website. Sie enthält eine Vielzahl sehr gut dokumentierter Problemlösungsmethoden)
www.habiger.com/index.php/spots.html
de.wikipedia.org/wiki/Problemlösen
www.meport.net > Indexliste
ProConOS® Programmable Controller Operating System ► (IEC 61131-kompatibles, echtzeitfähiges Multitasking-SPS-Betriebssystem der Firma KW-Software GmbH. Seit Anfang 2015 Teil der Phöenix Contact Software GmbH)
https://de.wikipedia.org/wiki/KW-Software
ProdSG Produktsicherheitsgesetz ► Product Safety Act (Zentrale Rechtsvorschrift für die Sicherheit von Geräten, Produkten und Anlagen über die Bereitstellung von Produkten auf dem Markt. Das neue ProdSG trat am 1. Dezember 2011 in Kraft [BGBl. I S 2178] und löste das bisherige Geräte- und Produktsicherheitsgesetz GPSG ab. Es betrifft Unternehmen und Personen, die Produkte im Rahmen einer Geschäftstätigkeit auf den Markt bringen)
www.dguv.de/medien/DGUV-Test-Medien/_pdf_zip_doc_ppt/pdf_aktuelles/_ProdSG2011.pdf
www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/prodsg_2011/gesamt.pdf
www.gesetze-im-internet.de/prodsg_2011/index.html
www.sidiblume.de/info-rom/prods/prodsg_f.htm
www.buzer.de/s1.htm?g=ProdSG&f=1
Produkt ► Product (Wirtschaft: Wirtschaftsgut mit definierten Eigenschaften, d.h. ein Erzeugnis im Sinne eines Ergebnisses von Tätigkeiten bzw. Prozessen. Es kann materieller oder immaterieller Natur oder eine Kombination daraus sein. Konkret kann es sich demnach, um Hardware, Software oder eine Verbindung aus beiden oder auch um eine Dienstleistung handeln. Speziell im ProdSG ist der Begriff Produkt definiert als „Waren, Stoffe oder Zubereitungen, die durch einen Fertigungsprozess hergestellt worden sind“. In der Mathematik ist ein Produkt das Ergebnis einer multiplikativen Operation)
Produkt- und Know-how-Schutz ► Product and Know-how-Protection (Name einer bereits 2010 vom VDMA ins Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr von Produktpiraterie und illegaler Know-how-Abschöpfung im Maschinen- und Anlagenbau, die jährlich laut Bundesamt für Verfassungsschutz einen geschätzten Wirtschaftsschaden von 30 bis 60 Mrd. Euro verursacht. Angesichts der letzthin bekannt gewordenen Spionageaktivitäten britischer und amerikanischer Geheimdienste ein dringend notwendiges Unterfangen)
http://pks.vdma.org/article/-/articleview/1351236
Produktautomatisierung ► Product Automation (bezeichnet die Automatisierung von Prozessen, die in einem Gerät oder in einer Machine ablaufen. Beispiele: Konsumgüter oder Werkzeugmaschinen. Entsprechende Automatisierungsmittel werden in der Regel in hohen Stückzahlen produziert)
www4.informatik.uni-erlangen.de/Lehre/WS04/V_PA/Skript/Kap1.ppt.pdf
Produktionsfaktoren ► Production Factors / Factors of Production (Die Volkswirtschaftslehre kennt folgende drei Produktionsfaktoren, die in Herstellungsprozessen miteinander kombiniert wirken.
- Arbeit [jede Art manueller und geistiger Betätigung, die dem Ziel dient, ein Einkommen zu erwirtschaften]
- Boden [Darunter fallen alle natürlichen Hilfsquellen, Bodenschätze, Standortflächen, Wälder und Gewässer]
- Kapital [Dazu zählen alle in Herstellungsprozessen eingesetzten Mittel wie Werkzeuge, Maschinen, Bauten])
www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/vwl/volkswirtschaftliche-produktionsfaktoren.php
Produktionsleitebene ► Production Management Level / Production Control Level (In der Produktionsleitebene erfolgen die Produktionsplanung und -steuerung. Dazu gehören die Lagerverwaltung, die Bestandsführung und -disposition, die Auslösung der Beschaffung, die Analyse der Kosten, Energie- und Stoffflüsse, das Asset Management sowie die Planung und Verwaltung der Instandhaltung. Daher wird die Produktionsleitebene oft auch als Betriebsleitebene oder Betriebsführungsebene bezeichnet)
Produktivität ► Productivity (Maß für die Leistungsfähigkeit bzw. Effizienz eines Produktionsprozesses als Verhältnis zwischen mengenmäßigem Ausstoß und dem zur Produktion dieses Outputs notwendigen Einsatz von Produktionsfaktoren. Je nachdem, welcher Produktionsfaktor betrachtet wird, erhält man entweder die Arbeitsproduktivität, die Kapitalproduktivität oder die totale Faktorproduktivität aus Arbeit und Kapital, wobei die Arbeitsproduktivität eine besonders wichtige Kennziffer für die Effizienz einer Volkswirtschaft repräsentiert. Eine wesentliche Maßnahme zur Erhöhung der Produktivität ist u.a. der Einsatz neuer leistungsfähigerer Maschinen und Verfahren. Hier kommt wiederum die Automatisierungstechnik ins Spiel)
www.wirtschaftslexikon24.net/d/produktivitaet/produktivitaet.htm
Produktlebenszyklus ► Product life Cycle (Beschreibt die Existenzphasen [Einführungsphase, Wachstumphase, Reifephase, Sättigungsphase, Degenerationsphase, Nachlaufphase] eines marktfähigen Gutes zwischen Markteinführung und Herausnahme aus dem Markt aus betriebswirtschaftlicher Sicht)
de.wikipedia.org/wiki/Produktlebenszyklus
Produktpiraterie ► Product Piracy (bezeichnet das verbotene Nachahmen, Fälschen, Kopieren und Plagiieren von Erzeugnissen zum Nachteil der rechtmäßigen Erfinder und Hersteller. Dabei werden Marken-, Patent-, Urheber- und Schutzrechte gewerbsmäßig-kriminell verletzt und die daduch illegal gewinnbaren Vorteile [Einsparung der Forschungs-, Entwicklungs- und Marketingkosten] zur persönlichen Vorteilnahme genutzt. Bekannt ist in diesem Zusammenhang der umgangssprachliche Begriff der `Raubkopie´ für rechtswidrig hergestellte oder verbreitete Kopien urheberechtlich geschützten Materials, insbesondere Software. Zwar werden für Produkt oder Markenpiraterie seitens des Gesetzgebers empfindliche Strafen angedroht, nichtsdestotrotz wächst dieser Wirtschaftszweig weltweit auf Grund degradierender Wert-, Bedenklichkeits- und Moralvorstellungen mit beneidenswerten Zuwachsraten. Schätzungen der Aktion Plagarius e.V. zufolge beläuft sich der international dadurch bedingte Schaden weltweit gegenwärtig auf 200 bis 300 Milliarden Euro pro Jahr. Umsatz- und Arbeitsplatzverluste sind die Folge. Besonders kritisch schlägt zu Buche, wenn minderwertige gefälschte Artikel als Markenwaren in Form von Nahrungsmitteln, Medikamenten oder sicherheitskritischen Autoersatzteilen an den Verbraucher gelangen)
https://mediatum.ub.tum.de/doc/993250/993250.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Produktpiraterie
Produktronik ► Productronics / Electronics Production (Elektronikfertigung. Marktsegment der Produktionsmittel für die Herstellung von Halbleitern, integrierten Schaltkreisen, elektronischer Komponenten sowie photovoltaischer und leistungselektronischer Betriebsmittel. Tragendes Element sind Fertigungslinien mit Maschinen, die feinmechanische Präzision, rasche Prozessabläufe, ausgefeilte Steuerungen sowie hohe Zuverlässigkeit in sich vereinen)
Produktsicherheit ► Product Safety (sicherheitskritische Beschaffenheitsanforderungen an Produkte der verschiedensten Art sind im ProdSG geregelt und von Herstellern und Händlern beim Inverkehrbringen der Produkte zu beachten. Ihre Einhaltung wird behördlich überprüft)
www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsschutz/Produktsicherheit/inhalt.html
Produktsicherung ► Anti-Counterfeit Product Authentication (dient der Bekämpfung von Produktfälschung, Produktpiraterie, Raubkopien und Dokumentenfälschung sowie der Abwehr von Haftungsansprüchen gegen den Hersteller des Originalprodukts wegen der Mängel eines nachgemachten Produkts)
Produktsuchmaschinen der Automatisierungsbranche ► Product Search Engines for the Automation Industry (Siehe auch Anbieterverzeichnisse und Lieferantenverzeichnisse)
www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/lieferantensuchmaschinen-lieferantenverzeichnisse
www.elektroniknet.de/anbieterkompass/produktuebersicht/?tx_wmvs_pi1[id]=1038
www.sps-magazin.de/?Produktuebersichten
www.sps-magazin.de > Produkt-Datenbank
PROFIBUS Process Field Bus (Für den Informationsaustausch von Automatisierungssystemen untereinander sowie mit den angeschlossenen dezentralen Feldgeräten werden heute vorwiegend serielle Feldbusse als Kommunikationssysteme eingesetzt. Der PROFIBUS als offenes, digitales Kommunikationssystem ist heute das führende, universell einsetzbare Feldbussystem in Europa. Das heißt, er kann als einziges Feldbussystem sowohl in der Fertigungsindustrie als auch in der Prozessindustrie eingesetzt werden. Übertragungsgeschwindigkeit: bis zu 12 Mbit/s; üblich: 0,5 bis 4 Mbit/s. International genormt in IEC 61158/61784. Die Anwendungs- und Engineeringaspekte sind in Richtlinien der PROFIBUS Nutzerorganisation [PNO] festgelegt. Damit werden die Anwenderforderungen nach Herstellerunabhängigkeit und Offenheit erfüllt und die Kommunikation untereinander von Geräten verschiedener Hersteller ohne Anpassungen an den Geräten garantiert. Es existieren folgende Varianten: PROFIBUS-DP, PROFIBUS-FMS, PROFIBUS-MC und PROFIBUS-PA)
www.automation.siemens.com/w2/efiles/pcs7/pdf/00/prdbrief/kb_profibus_de.pdf
Q
QFD Quality Function Deployment (interdisziplinäre, bewußt qualitätsorientierte Planungsmethode zur Beschleunigung und Effektivierung von Produktentwicklungsprozessen bei konsequenter Berücksichtigung aller Kundenanforderungen über den gesamten Weg der Produktentstehung. Sie vermeidet termin- und kostenplanstörende Nachbesserungen infolge widersprüchlicher und unvollständiger Produktanforderungen und anderer Planungsdefizite. Es handelt sich um eine zu Beginn der siebziger Jahre in Japan ausgearbeitete systematische Methode, die sicherstellt, dass die Festlegung der Produktmerkmale in allen Design-Stufen und die anschließende Auswahl der Produktionsmittel, Methoden und Kontrollmechanismen ausschließlich von den Anforderungen der zukünftigen Kunden bestimmt werden. QFD ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der vorbeugenden Qualitätssicherung im Sinne der Spezifikationen der ISO 9000er Reihe)
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm
Qi (gesprochen: Tschii, Symbol für die globale Kompatibilität von elektronischen Geräten im Rahmen der kabellosen Aufladbarkeit der Batterien dieser Geräte)
http://ecoupled.com/de/gr/globaler-standard/qi
www.wirelesspowerconsortium.com
QIS Qualitätsinformationssystem ► Quality Information System (solche Systeme dienen dazu, qualitätsrelevante Informationen auf unterschiedlichen Unternehmensebenen zu erfassen, zu transportieren, zu verdichten und in zweckmäßig aufbereiteter Form für die Beurteilung und Verbesserung der beobachteten Istqualität bereitzustellen)
Qi-Standard ► Qi-Norm (Vom WPC entwickelte Spezifikation für die globale Kompatibilität von elektronischen Geräten im Rahmen der kabellosen Energieübertragung)
http://ecoupled.com/de/gr/globaler-standard
QMS Quality Management System ► Qualitätsmanagementsystem
http://marketo.spartasystems.com/PPC-DE-QMS_G-2015.html?gclid=CP7FseersdICFUWVGwodltsFtA
www.bagfa.de/qualitaetsmanagement.html
QIS Qualitätsinformationssystem ► Quality Information System (solche Systeme dienen dazu, qualitätsrelevante Informationen auf unterschiedlichen Unternehmensebenen zu erfassen, zu transportieren, zu verdichten und in zweckmäßig aufbereiteter Form für die Beurteilung und Verbesserung der beobachteten Istqualität bereitzustellen)
QoC Quality of Control ► Gütemaß für eine Steuerung bzw. Regelung (Dies ist z.B. im Bereich der klassischen Regelungstechnik die Regelgüte. Für ereignisdiskrete Steuerungssysteme ist dies eine vektorielle Größe, deren Komponenten einzelne, anlagenspezifische, meist qualitativ definierte Qualitätskriterien repräsentieren, die an eine spezielle Steuerungsaufgabe bzw. an die Anforderungen an eine spezielle Industrieanlage gebunden sind)
QoS Quality of Service ► Dienstgüte, Dienstqualität (Charakterisiert die Eigenschaften eines Kommunikationssystems bzw. -dienstes an Hand quantitativ messbarer Eigenschaften wie Bitrate/Bandbreite, Verbindungsaufbauzeit, Bitfehlerwahrscheinlichkeit, Signalverzerrungen und Jitter, Verfügbarkeit des Dienstes u.a. Parameter)
www.searchnetworking.de/definition/Quality-of-Service-QoS
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0905131.htm
QRA Quantitative Risk Assessment ► Quantitative Risikoeinschätzung (strukturierte Analysemethode, die in Bezug auf das Verhalten eines Betrachtungsobjekts die Beantwortung der folgenden drei Fragen zum Ziel hat:
- Was kann sich alles ereignen?
- Wie häufig treten bestimmte Ereignisse ein?
- Wie wirken sich diese Ereignisse aus?
Mit den Ergebnissen aus diesen drei Fragestellungen kann das Risiko eines Systems, einer Anlage oder eines Prozesses beschrieben werden, das für die Anlage selbst, die Umwelt oder den Menschen besteht. Werkzeuge für diese Analysetechnik sind die Ereignisbaumanalyse bzw. Fehlerbaumanalyse und die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse FMEA)
QR-Code Quick Response [Schnelle Antwort] Code (Er besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten, die die kodierten Daten binär darstellen. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung vor. Anders als beim 1D-Barcode mit Strichen kann der QR-Code auch dann noch gelesen werden, wenn er teilweise verschmutzt oder zerstört ist, da die Informationen auf dem QR-Code aufgrund seiner größeren Speicherkapazität mehrfach vorhanden und durch eine Fehlerkorrekturmethode geschützt sind)
https://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code#Grundlagen
https://ihk-industrie40.de/glossar
Qualität ► Quality (Sinngemäß nach DIN EN ISO 8402 bzw. DIN EN ISO 9000: Gesamtheit der Merkmale einer Einheit [Produkt, Dienstleistung, Tätigkeit, Organisation] hinsichtlich ihrer Eignung, definierten bzw. vorausgesetzten Erwartungen möglichst genau zu entsprechen. Konkret aus produktorientierter Sicht: Beschaffenheit eines Produkts bezüglich seiner Eignung Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Diesbezügliche Anforderungen resultieren aus qualitätsrelevanten Interessen von Herstellern, Anwendern und der Allgemeinheit. Sie spezifizieren sich nach Masing wie folgt.
Aus Herstellersicht: Marktakzeptanz des Produkts / Produktivität, Fehlerfreiheit der Produktionsprozesse / vertretbares Risiko aus Garantie und Produkthaftpflicht / Kundenzufriedenheit / auskömmlicher Erlös.
Aus Anwendersicht: Gebrauchstauglichkeit / Zuverlässigkeit und Sicherheit des Produkts / verfügbarer technischer Service / Preiswürdigkeit.
Aus Sicht der Allgemeinheit: Gefahrenbegrenzung für Dritte / Umweltverträglichkeit / Ressourcenschonung / soziale Aspekte.
Die Qualität eines Betrachtungsobjektes ist damit eine komplexe Größe, die sich einer quantitativen Erfassung weitgehend entzieht)
http://quality.kenline.de/seiten_d/qualitaet_definition.htm
Qualitätsaudit ► Quality Audit (nach DIN EN ISO 8402: systematische und unabhängige Untersuchung, um festzustellen, ob die qualitätsbezogenen Tätigkeiten und damit zusammenhängende Ergebnisse den geplanten Anordnungen entsprechen und ob diese Anordnungen tatsächlich verwirklicht und geeignet sind, die Qualitätszielstellungen zu erreichen. Das Qualitätsaudit wird auf ein Qualitätsmanagementsystem oder auf Elemente daraus, auf Prozesse oder Produkte einschließlich Dienstleistungen angewendet. Qualitätsaudits werden von Personen durchgeführt, die keine direkte Verantwortung in den zu auditierenden Bereichen haben. Ein Qualitätsaudit ist nicht mit den Tätigkeiten der "Qualitätsüberwachung" oder "Qualitätsprüfung" zu verwechseln, die zum Zweck der Prozesslenkung oder der Produktannahme durchgeführt werden)
http://www.quality.de/lexikon/qualitaetsaudit
Qualitätsmanagement, QM ► Quality Management (Nach DIN EN ISO 8402: alle Tätigkeiten des Gesamtmanagements, die im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems die Qualitätspolitik, die Ziele und Verantwortungen festlegen sowie diese durch Mittel wie Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement-Darlegung und Qualitätsverbesserung verwirklichen. Mit anderen Worten: für die Erreichung definierter Qualitätszielstellungen die in einem Unternehmen erforderliche gesamtzielkonforme Verhaltensbeeinflussung aller Beteiligten einschließlich der Lenkung der dazu erforderlichen Ressourcen im Sinne einer gesamtzielorientierten Optimierung.
Wesentlich Ziele dabei sind:
- Kundengerechtes Arbeiten, d.h. ständiges Zufriedenstellen der Kunden,
- Vermeiden von Fehlern, Beseitigen von Risiken,
- Ständige Verbesserung und Streben nach Innovationen
Voraussetzung hierfür sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte. In Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Gesundheitsversorgung, Arzneimittel- und Lebensmittelherstellung ist das Qualitätsmanagementsystem vorgeschrieben)
http://quality.kenline.de/seiten_d/qualitaet_definition.htm
Qualitätssicherung, QS ► Quality Assurance (Ein Unternehmen ist nur dann auf Dauer erfolgreich, wenn es besser als Mitbewerber in der Lage ist, Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die den qualitätsrelevanten Interessen potentieller Kunden aber auch der Allgemeinheit in ausreichender Weise entsprechen. Solche Interessen sind beispielsweise für Verbraucher: Gebrauchstauglichkeit eines Produkts, Termintreue der Lieferung, Technischer Service, Preiswürdigkeit und für die Allgemeinheit: Sicherheit/Gefahrenbegrenzung, Umweltverträglichkeit, Ressourcenschonung, soziale Aspekte. Die effektive Befriedigung dieser Interessen erfordert ein leistungsfähiges Qualitätsmanagement, das alle technischen und organisatorischen Aktivitäten eines Unternehmens einschließlich der kooperativen Beziehungen zu anderen Unternehmen bis hin zum Kunden zum Gegenstand hat. Im Zusammenhang mit dem Aufbau eines entsprechenden Qualitätssicherungssystems gibt es eine Reihe firmenneutraler aber auch eine Vielzahl firmenspezifischer Aspekte. Erstere sind in internationalen Spezifikationen [Normenfamilie ISO 9000] und nationalen Normen [DIN EN ISO 9000er Reihe] hinterlegt, letztere in der Regel in unternehmensspezifischen Qualitätshandbüchern nach ISO 9000. Siehe zum Beispiel www.quality-management.com. Speziell mit der Qualitätssicherung befasste nationale und internationale Organisationen sind die DGQ, die EOQ und die EFQM)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/57713/qualitaetssicherung-v5.html
Quellenimpedanz ► Source Impedance (ist die einer Stromquelle innewohnende Impedanz. Bei Stromentnahme senkt sie die Ausgangsspannung der Stromquelle um das Produkt aus Stromentnahme I und Quellenimpedanz Q)
www.computer-automation.de/lexikon/?s=2&k=Q&id=33198&page=1
Quellprogramm ► Source Program (Das Quellprogramm ist ein in einer höheren Programmiersprache geschriebener Programmtext. Er wird bei der Nutzung durch Kompilierung in den Maschinenkode des für die Programm-Ausführung vorgesehenen Computers übersetzt)
Quelltext / Quellcode ► Source Code (ist der für den Menschen lesbare, in einer Programmiersprache geschriebene Text eines Computerprogramms)
de.wikipedia.org/wiki/Quelltext
Querkommunikation ► Cross Communication (Kommunikation zwischen gleichartigen Komponenten, z.B. zwischen Master – Master, Slave – Slave, Steuerung - Steuerung oder Antrieb – Antrieb innerhalb einer Automatisierungsebene. Für uneingeschränkte Echtzeitkommunikation in intelligenten dezentralen Automatisierungsstrukturen)
www.all-electronics.de/texte/anzeigen/48844/Flexibilitaet-durch-Querkommunikation
www.sercos.de/technologie/sercos-funktionsprinzipien
www.etz.de/files/e20424zfe_bihl+wiedemann.pdf
Querparitätsprüfung ► Vertical Redundancy Check, VRC (Synonym für Vertikale Redundanzprüfung)
Querschlusserkennung ► Cross short Detection / Short Circuit Detection (Erkennung des Kurzschlusses zwischen den Anschlussleitungen zweier benachbarter Kontakte)
www.schmersal.dk/cms1/opencms/html/de/service/glossary.html?id=34
www.pilz.com/de-DE/knowhow/lexicon/articles/00527
Querschlussüberwachung ► Cross-wire Monitoring (Kurzschlusserkennung zwischen den Anschlussleitungen zweier benachbarter Kontakte durch einen Sicherheitsbaustein)
www.git-sicherheit.de/tags/querschlussueberwachung
www.tesch.de/deutsch/download-ak/s-relais/f20.pdf
Querverweisliste ► Cross Reference List (Hilfsmittel zum Auffinden bestimmter Elemente wie Variablennamen, Sprungmarken, etc. in Programmen oder Funktionseinheiten in Schaltplänen. Aus Querverweislisten im Zusammenhang mit SPS-Anwenderprogrammen beispielsweise ist ersichtlich, an welchen Stellen im Programm ein bestimmter Eingang, Ausgang, Merker oder eine beliebige andere Funktionseinheit angesiedelt ist. Querverweislisten von Schützsteuerungen enthalten alle Kontakte und Schützbezeichnungen und geben ihre Position in den Schaltplänen an. Dies ist nützlich bei Inbetriebsetzungsarbeiten, Wartungsarbeiten und bei der Fehlersuche)
www.youtube.com/watch?v=YVYkXVPiVmg
Quittieren ► Acknowledge (Nach IEV 351-43-23: den Erhalt einer Mitteilung, eines Alarms oder einer Warnung bestätigen)
R
R&D Research and Development ► Forschung und Entwicklung
R&I-Fließbild Rohrleitungs- und Instrumentenfließbild ► Piping and Instrumentation Diagram, P&I-Diagram (Das R&I-Fließbild repräsentiert die gerätemäßige Struktur einer verfahrenstechnischen Anlage. Das heißt, es enthält alle für den Betrieb der Anlage erforderlichen Bauteile, wie Behälter, Apparate, Pumpen, Verdichter, Armaturen und Messgeräte einschließlich der zwischen ihnen bestehenden rohrleitungsmäßigen Verbindungen. Planungs-, Wartungs- und Instandhaltungshilfsmittel für verfahrenstechnische Anlagen. Für die Darstellung der einzelnen Elemente sind Bildzeichen nach DIN EN ISO 10628 zu verwenden)
www.tchemie.uni-oldenburg.de/download/Vorlesung_WS_09/Fliessbilder.pdf
www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-10628-1/207685629
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/CAE_02.pdf
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1149767
de.wikipedia.org/wiki/R%26I-Fließschema
r.m.s.-ripple factor ► effektiver Welligkeitsgehalt
r.m.s.-value root mean square value ► Effektivwert
RaaS Robotic as a Service ► Robotik als Dienstleistung (erfordert echtzeitfähigen Datenaustausch zwischen Robotersteuerung und Cloud)
https://en.wikipedia.org/wiki/Robot_as_a_service
Rack PC (Rack PCs sind in der Regel gestellmontierbare, zuverlässige, robuste, hochleistungsfähige Industrie-PCs im 19-Zoll-Format für den waagerechten oder senkrechten Einbau in Schranksystemen, mit denen sich als Plattform für die PC-basierte Automatisierung in jeweils aufgabenspezifischer Konfiguration anspruchsvolle Aufgaben wie
- Messen, Steuern, Regeln und Überwachen von Prozess- und Maschinenabläufen,
- Visualisierung von Fertigungsabläufen,
- Bildverarbeitung im Rahmen von Qualitätsprüfungen,
- Datenerfassung und Management, z.B. für die Rezepturverwaltung oder für Internetanwendungen oder
- Intelligentes Energiemanagement
lösen lassen. Rack PCs sind aber auch als Single Board Rack PCs und Hutschinen Rack PCs verfügbar)
www.pyramid.de/id-2he-industrie-rack-pc.html
www.tci.de/industrie-computer/rack-pc
Radialkolbenmotoren ► Radial Piston Motors (sind pneumatische oder hydraulische Motoren für geringe Drehzahlen und hohe Drehmomente. Dabei treiben Kolben über einen Pleuel die Kurbelwelle des Motors an)
www.boschrexroth.com/ics/Vornavigation/VorNavi.cfm?&language=de&PageID=p537321
www.hk-hydraulik-kontor.de/de/112808-Radialkolbenmotoren
www.jahns-hydraulik.de/fileadmin/data/kat-hmf-a12-de.pdf
Radnabenmotoren ► Hub Motors / Wheel Hub Motors (Meistens Elektromotoren, die direkt in die Räder eines Fahrzeugs eingebaut sind)
www.ingenieur.de/Fachbereiche/Antriebstechnik/Antrieb-Bremse-in-einem-Ein-Motor-fuer-Rad
https://de.wikipedia.org/wiki/Radnabenmotor
RAID Redundant Array of Independent Disks ► Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten (in einem Computer. Ein RAID-System hat mindestens zwei Festplatten. Die Festplatten bilden einen Verbund, der mindestens unter einem Aspekt leistungsfähiger als die einzelnen Festplatten ist. Man erreicht u.a. erhöhte Ausfallsicherheit sowie die Steigerung der Transferraten und ermöglicht den Austausch von Festplatten während des Systembetriebs [Hot Swap]. Mittlerweile gibt es viele RAID-Systemvarianten [siehe unten])
www.pc-erfahrung.de/hardware/hardware-raid.html
www.it-academy.cc/glossar/R/4184/RAID.html
RAM Random Access Memory ► Speicher mit wahlfreiem Zugriff (das heißt, auf jedes eingespeicherte Datenwort kann willkürlich von außen zugegriffen werden. Das Einspeichern, Lesen und Löschen von Informationen erfolgt elektrisch. RAMs sind flüchtige Schreib-Lese-Speicher, deren Speicherinhalt beim Abschalten der Betriebsspannung verloren geht. Im Übrigen gibt es zwei Grundtypen, den SRAM und den DRAM. Sie unterscheiden sich in der Technologie der Speicherelemente. Die Bezeichnung RAM wird auch als Synonym für den Hauptspeicher eines Computers benutzt)
de.wikipedia.org/wiki/Random-Access_Memory
http://computer.howstuffworks.com/ram3.htm
RAM Risk assessment Matrix ► Risikobewertungsmatrix (Hilfsmittel zur anschaulichen Verdeutlichung bestehender Risiken. Siehe auch Risiko bis Risikoprioritätszahl)
www.protecht.eu/de/resources/articles/funf-alternativen-zur-risikobewertungsmatrix
http://ibgode.de/downloads/gefaehrdungsbeurteilung_risikobewertungsmatrix.pdf
www.logisch.ch/OLK/darstellungsformen/Risikomatrix.htm
www.beldick.com/Was_ist.../304/RAM.html
RAMI 4.0 Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0 ► The Reference Architectural Model Industrie 4.0 (Entstand in enger Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe AG2 der Plattform Industrie 4.0, dem Fachausschuss 7.21 „Industrie 4.0“ der VDI/VDE-Gesellschaftf Mess- und Automatisierungstechnik GMA sowie der Arbeitsgruppe SG2 des ZVEI. Wird als neue Automatisierungsarchitektur für Industrie 4.0 gehandelt)
www.zvei.org/Downloads/Automation/ZVEI-Faktenblatt-Industrie4_0-RAMI-4_0.pdf
www.etz.de/5172-0-VDE-Trendreport+Industrie+40.html
RAMS Reliability, Availability, Maintainability, Safety ► Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicherheit (Anforderungskomplex, der insbesondere in allen Industriebereichen mit großem Investitionsvolumen und Risikopotential hohe Bedeutung hat und speziell auf die Bewertung und Optimierung komplexer Anlagen und Systeme einschließlich ihrer Instandhaltung ausgerichtet ist)
RAMSS Reliability, Availability, Maintainability, Safety, and Security ► Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit, Betriebssicherheit und Schutz (Zwingend notwendiges Eigenschaftenpaket von komplexen Systemen mit hohen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen)
Rangierverteiler ► Patch Panel / Matrix Patchboard / Cross-connection Field / Distribution Box / Marshalling Panel / Marshalling Cabinet (Verteilelement für die Konfiguration und Modifikation komplexer Kabel- und Netzwerkstrukturen in informations- und versorgungstechnischen Systemen)
www.onlineelec.com/parts/category/59-matrix-patch-board.aspx
www.kontaktsysteme.de/Kontakt/Abb/download/KONTEC.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Rangierfeld
Ransomware (Schadsoftware, Erpressungs-Software, die Dateien auf den Rechnern von Nutzern verschlüsselt und diese nur gegen Zahlung von Lösegeld wieder freigibt)
http://www.computerwoche.de/a/die-richtigen-mittel-gegen-ransomware,3216423
www.golem.de/specials/ransomware
RAP Ruggedized Access Points ► Robuste Zugangspunkte (WLAN-Gerätetechnik für rauhe Industrieumgebungen)
Rapid Prototyping ► Schneller Prototypenbau (Technologie zur sehr schnellen Erstellung körperlicher oder virtueller Modelle zu entwerfender Produkte/Systeme, die nicht notwendigerweise alle Aspekte des fertigen Produkts berücksichtigen, jedoch dem Konstrukteur/Entwickler bzw. dem späteren Nutzer noch im Zuge des Entwicklungsgeschehens Schlüsseleigenschaften des geplanten Produkts anschaulich verdeutlichen. Sie dienen der Effektivierung und Qualifizierung von Produktentwicklungsprozessen in den Bereichen der Informations-, Kommunikations- und Fertigungstechnik)
www.rapidprototyping.de/rapid-prototyping.html
de.wikipedia.org/wiki/Rapid_Prototyping
RAS Reliability, Availability and Serviceability ► Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartbarkeit (eines Systems)
http://whatis.techtarget.com/definition/Reliability-Availability-and-Serviceability-RAS
RAS Remote Access System ► Fernzugriffssystem (ermöglicht den Zugriff eines Rechners auf den Datenbestand an einem anderen Ort. RAS ermöglicht z.B die Anbindung von dezentralen Standorten und Außendienstmitarbeitern an das firmeneigene Netzwerk)
Rastmoment ► Cogging Torque / Detent Torque / Residual Torque (Es entsteht in permanterregten Motoren durch das Zusammenspiel des Permanentmagnetfeldes mit der Nutung des Stators/Läufers. D.h., je nach Stellung des Rotors kann sich das Luftspaltfeld mehr oder weniger gut ausbilden. Dies führt zu Drehmomentschwankungen, die unabhängig vom Stromfluss im Motor immer, insbesondere bei niedrigen Drehzahlen, auftreten. Die Auswirkung des Rastmomentes ist eine Drehzahlschwankung des Antriebs, die nur zum Teil durch eine Regelung ausgeglichen werden kann. Servomotoren werden daher konstruktiv so gestaltet, dass sie ein möglichst niedriges Rastmoment haben. Motoren mit eisenlosem Läufer haben kein Rastmoment)
de.wikipedia.org/wiki/Rastmoment
Rated Voltage ► Nennspannung / Bemessungsspannung (eines elektrischen Betriebsmittels oder einer Spannungsquelle, definiert vom Hersteller des Betriebsmittels bzw. vom Hersteller oder Betreiber der Spannungsquelle)
de.wikipedia.org/wiki/Nennspannung
Rationalisierung ► Rationalization / Economization (Aus betriebswirtschaftlicher Sicht: Optimierung von Betriebsabläufen mit dem Ziel die Produktivität zu erhöhen und Kosten zu sparen, beispielsweise mehr Output bei gleichem Input oder gleichen Output bei geringerem Input zu erwirtschaften. Das heißt unter Rationalisierung ist die Gesamtheit aller Maßnahmen zu verstehen, die zu einer kostengünstigeren Produktion führen und damit den Gewinn und auch die Überlebenschancen eines Unternehmens erhöhen. Die zielgerichtete Automatisierung von Produktions-, Handhabungs-, Lager-, Transport- und Informationsverarbeitungsprozessen leistet hierzu einen wesentlichen Beitrag. Mit Sicht auf die ständig in Bewegung befindlichen Umfeldbedingungen [Energie- und Rohstoffpreise, Stand der Technik, Leistungsfähigkeit der Konkurrenz] ist Rationalisierung kein einmaliges Unterfangen sondern ein verantwortungsbewusst, auch mit Blick auf die Sozialverträglichkeit, ständig wahrzunehmender Prozess)
www.wirtschaftslexikon24.net/d/rationalisierung/rationalisierung.htm
www.rkw.de/uploads/media/2006_Dok_Rationalisierung_03.pdf
Raumautomation ► Room Automation (Teil der Gebäudeautomation, der der Schaffung und stabilen Aufrechterhaltung optimaler Raumbedingungen entsprechend der Anforderungen der Nutzer und der Raumnutzungsbedingungen dient. Dazu gehören beispielsweise Klimatisierung und Beleuchtung. Darüber hinaus siehe VDI Richtlinie 3813 und DIN EN 15232)
de.wikipedia.org/wiki/Raumautomation
Raumzeiger ► Space Vectors (sind ein mathematisches Hilfsmittel auf Basis der komplexen Zahlenebene zur Beschreibung von Dreiphasensystemen mit räumlich sinusförmig am Umfang elektrischer Maschinen verteilten Größen [Spannungen Ströme, Felder]. Sie werden zur theoretischen Behandlung und Modellierung der dynamischen Vorgänge in Umrichtern und Drehstromantriebssystemen benutzt)
www.enesys.rub.de/mam/enesys/images/raumzeiger.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Raumzeigerdarstellung
Rauschen ► Noise (Störphenomän begrenzter Leistung mit breitem unspezifischem Frequenzspektrum, von dem nur zufällige [statistische] Eigenschaften bekannt sind. Mit Rauschen werden beispielsweise die stochastisch in ihrer Höhe und Dauer verteilten Stromimpulse [Ladungsimpulse] bezeichnet, die aufgrund der quantifizierten Elementarladung e und deren Beeinflussung durch elektrische Felder und die Temperatur entstehen [Stromrauschen, Wärmerauschen]. Rauschen ist als Rauschspannung messbar und in elektronischen Schaltungen ein universelles physikalisches Phänomen, das jedes elektrische Signal überlagert und die Erkennbarkeit insbesondere sehr kleiner Nutzsignale verschlechtert. Zum Stromrauschen und Wärmerauschen kommen in Übertragungssystemen noch das atmosphärische und das kosmische bzw. galaktische Rauschen hinzu. Das erstere wird insbesondere durch die globale Gewittertätigkeit und das letztere durch die elektromagnetischen Aktivitäten der Sonne und anderer Gestirne verursacht)
www.radartutorial.eu/18.explanations/ex08.de.html
http://elektroniktutor.de/grundlagen/rauschen.html
RBD Reliability Block Diagram ► Zuverlässigkeitsblockdiagramm
RBG Regalbediengerät
RBI Risk Based Inspection ► Risikobasierte Instandhaltung (Instandhaltungsverfahren, das unter Nutzung wahrscheinlichkeitstheoretischer Methoden durch Konzentration der Instandhaltungsaktivitäten auf besonders ausfallsensible Anlagenteile eine Optimierung im Sinne einer Senkung der Instandhaltungsaufwände bei Einhaltung eines vorgegebenen Sicherheitsniveaus zulässt)
www.esoes.de/de/loesungen/geschaeftsanwendungen/rbi-risikobasierte-instandhaltung.html
www.b-ite.de/unternehmensberatung/din-31051-instandhaltungsstrategien.html
RBM Risk Based Maintenance ► Risikobasierte / Risikoorientierte Instandhaltung (Die risikobasierte Instandhaltung ist ein Verfahren, welches hinsichtlich der Reduzierung des Aufwandes in der Instandhaltung, unter Einhaltung des vorgegeben Sicherheitsniveaus, zum Einsatz kommt. RBM dient zur Ermittlung und Priorisierung der Risiken eines potenziellen Anlagenausfalls. Diejenigen Anlagen oder Maschinen, die das größte Risiko tragen, gilt es bevorzugt zu behandeln. Zielsetzung von RBM ist die Ermittlung von wirkungsvollen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie deren Häufigkeiten zur Minimierung des Risikos eines Anlagenausfalls)
www.esoes.de/de/loesungen/geschaeftsanwendungen/rbi-risikobasierte-instandhaltung.html
RBSOA Reverse Bias Safe Operating Area (sicherer Arbeitsbereich eines IGBT in Sperrrichtung)
RC Robot Control ► Robotersteuerung (steuert, regelt und koordiniert mehrere Achsen eines Handhabungsgeräts vergleichbar mit einer CNC bei Werkzeugmaschinen)
RCBO Residual Current operated Circuit-Breaker with integral Overcurrent protection ► Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter mit integriertem Überstromschutz (Der Schutzschalter hat als Messeinrichtung einen Summen- bzw. Differenzstromwandler und einen Leistungschalterteil mit unverzögertem elektromagnetischen und einem verzögerten thermischen Auslöser)
www.doepke.co.uk/rcbos/rcbos.HTML
RCCB Residual Current (Operated) Circuit Breaker [without Integral Overcurrent Protection] ► Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter ohne integrierten Überstromschutz, auch FI-Schutzschalter genannt (der Auslösemechanismus des Schalters vergleicht den über die Zuleitungen zu einem Gerät hin- und rückfließenden Strom. Sobald sich zwischen beiden, z.B. infoge eines Erdschlusses im Gerät eine Differenz ergibt, löst er aus)
www.doepke.de/produkte/fehlerstromschutzschalter
RCD Residual Current (protective) Device / Residual Current (Operated) Device ► Fehlerstromschutzeinrichtung (FI-Schutzschalter. Sie trennen das geschützte Objekt vom Netz, wenn der Fehlerstrom einen bestimmten Wert überschreitet. Sie schützen dadurch Personen und Nutztiere vor unzulässig hohen Berührungsspannungen, verhindern dadurch gefährliche und zum Teil tödliche Verletzungen bei Stromunfällen und dienen zusätzlich der Brandverhütung)
de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter
RCM Reliability Centered Maintenance ► Zuverlässigkeitszentrierte/Zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung (Systematischer Ansatz zur Entwicklung von angepassten Instandhaltungsstrategien, die unter Berücksichtigung von anlagenspezifischen Kosten-, Sicherheits-, Umwelt- und anderen Aspekten insbesondere auf den wirtschaftlichen Funktionserhalt einer Anlage abzielen. Siehe DIN IEC 60300-3-11)
de.wikipedia.org/wiki/Reliability_Centered_Maintenance
www.msc-gmbh.info/html/was_ist_rcm_.html
RCM Residual Current Monitor ► Differenzstrom-Überwachungsgerät (Gerät bzw. Gerätekombination nach DIN EN 62020/VDE 0663, das den Differenzstrom [Differenz zwischen hin- und rückfließendem Strom] in Stromkreisen ständig überwacht und eine Meldung abgibt oder sofort oder kurzzeitverzögert auslöst, sobald ein eingestellter Ansprechwert überschritten wird. Dazu werden alle aktiven Leiter des zu überwachenden Abgangs durch einen Messwandler geführt. Ist die Summe aller hin- und rückfließenden Ströme gleich Null, wird im Wandler keine Spannung induziert. Fließt dagegen ein Fehlerstrom nach Erde ab, verursacht die Stromdifferenz am Wandlerausgang eine Spannung, die wahlweise zum Melden oder Schalten benutzt werden kann. Der Einsatz solcher Überwachungsgeräte schützt vor fehlerstrombedingten unerwarteten Betriebsunterbrechungen und erhöht dadurch die Verfügbarkeit von Anlagen. Darüber hinaus wird die elektrische Sicherheit [Personenschutz] verbessert. Differenzstrom-Überwachungsgeräte gibt es in verschiedenen Varianten, und zwar für die Erkennung von Wechselfehlerströmen und pulsierenden Gleichfehlerströmen und als allstromsensitive Variante, die zusätzlich reine Gleichfehlerströme erkennt)
www.youtube.com/watch?v=YnC-kdVNh5U&feature=related
http://de.wikipedia.org/wiki/Residual_Current_Monitor
RCMS Residual Current Monitoring System ► Differenzstrom-Überwachungssystem (Aus mehreren Einzelgeräten, die aus mehrkanaligen RCMs bestehen, aufgebaute systemspezifisch konzeptionierte Differenzstrom-Überwachungseinrichtung für komplette Anlagen oder Anlagenteile)
www.bender-de.com > Produkte
RCoax-Kabel (Leckwellenleiter)
RCT Remote Control Technology ► Fernwirktechnik
RCU Residual Current Unit ► Fehlerstrom-Auslöser (zum Anbau an Leistungsschalter)
RDF Rated Diversity Factor ► Bemessungsbelastungsfaktor (Der Bemessungsbelastungsfaktor ist der vom Hersteller einer Schaltgerätekombinationangegebene Prozentwert des Bemessungsstroms mit dem die Abgänge einer Schaltgerätekombination dauernd unter gleichzeitiger Berücksichtigungder gegenseitigen thermischen Einflüsse belastet werden können. Siehe DIN EN 61439-1 Abschnitt 5.4)
www.hensel-electric.de/media-61439/docs/leitfaden-schritt-2-rdf.pdf
RDP Remote Desktop Protocol (Netzwerkprotokoll zum Darstellen und Steuern von Desktops auf fernen Computern. Über die Terminaldienste `Terminal Services´ unter Microsoft Windows kann die entfernte Arbeitsfläche gesteuert werden. Das RDP wird u.a.für Fernwartungszwecke genutzt.
de.wikipedia.org/wiki/Remote_Desktop_Protocol
RDT Remote Data Transmission ► Datenfernübertragung
Recloser ► Leistungsschalter, der dafür ausgelegt ist, Kurzschlussströme zu unterbrechen und danach den Stromkreis automatisch wieder zu schließen)
www.abb.com/cawp/abbzh250/9e38d9e4fe6dd31bc12575520045cdf6.aspx#Z
Redundanz ► Redundancy (Überfluss, Übermaß, Überschuss. Funktionsbereites Vorhandensein von mehr als den zur Funktionserfüllung unbedingt erforderlichen technischen Mitteln in einer Einheit, die der Erhöhung der funktionalen Sicherheit von Geräten und Systemen dienen. Vgl. IEV 351-42-28 bzw. DIN IEC 60050-351. Es wird dabei zwischen Redundanz mit gleichartigen Mitteln [homogene Redundanz] und Redundanz mit ungleichartigen Mitteln [Diversitäre Redundanz] unterschieden. Diversitäre Hardware-Redundanz beispielsweise bietet den Vorteil, dass die verschiedenartigen, parallelläufig eingesetzten technischen Mittel unter gleichen Umgebungsbedingungen unterschiedliches Ausfallverhalten haben, d.h. die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass sie zu gleicher Zeit ausfallen)
http://bachmann.bbdevserver.de/technologien/redundanz/1/
de.wikipedia.org/wiki/Redundanz
Reedrelais ► Reed Relay (innerhalb einer Erregerspule befinden sich in einem edelgasgefüllten Glasröhrchen als Kontakte ferromagnetische Zungen, deren Enden sich unter der Einwirkung des von der Erregerspule aufgebauten Magnetfeldes öffnen oder schließen. Mögliche Kontaktformen sind Schließer, Öffner oder Wechsler)
https://standexelectronics.com/de/produkte/reed-relais-optokoppler
www.elpro.org/katalog/de/30_relais/72_reedrelais
de.wikipedia.org/wiki/Reed-Relais
Reedschalter ► Reed Switch (Schalter bestehend aus federnden, in einem edelgasgefüllten Glasröhrchen eingeschlossenen ferromagnetischen Kontaktzungen, die sich unter dem Einfluss eines Magnetfeldes schließen, wobei Schließer-, Öffner- oder Wechslerfunktionen möglich sind)
https://standexelectronics.com/wp-content/uploads/Reed_Switch_vs_Mechanical_Switch_DE.pdf
https://standexelectronics.com/products/reed-switches
Reedsensor ► Reed Sensor (Reedschalter, der durch einen externen Magneten betätigt wird wie z.B. bei Flüssigkeitslevelsensoren oder Näherungsschaltern)
https://standexelectronics.com/de/produkte/reed-sensoren-magnete
www.pic-gmbh.com/data/flash/hysterese.swf?sprache=de
Reengineering ► Überarbeitung / Umstrukturierung / Neugestaltung (Reengineering oder Re-Engineering ist die grundlegende, zyklisch oder ereignisgesteuert ausgelöste, mehr oder weniger radikale Überarbeitung bzw.Neugestaltung von Software, Hardware-Systemen oder Geschäftsprozessen mit dem Ziel einer optimalen Anpassung an neue Anforderungen. Grundlegende Aufgaben dabei sind das zielgerichtete Aufspüren und effektive Eliminieren von Problemfeldern in existierenden Systemen, um letztendlich zu gravierenden Verbesserungen in entscheidenden, messbaren Leistungsgrößen in den Bereichen Funktionalität, Kosten, Qualität, Service und Zeit zu kommen)
de.wikipedia.org/wiki/Re-Engineering
REF Reengineering Forum (Verband zur Förderung der Erforschung der Reengineeringprozesse, um entscheidende Verbesserungen bei betrieblichen Wertschöpfungsprozessen im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Qualität und Effektivität zu erzielen)
Refurbishing ► Aufpolieren, Renovieren, Modernisieren, Sanieren (bezeichnet in Technischen Bereichen die qualitätsgesicherte ganzheitliche Generalüberholung und Instandsetzung von in der Regel bereits abgeschriebenen Produkten zum Zweck der Weiterverwendung und Weitervermarktung an kaufschwache Kunden, beispielsweise von Produktionsmaschinen und ganzen Produktionsanlagen in Entwicklungsländer. Durch das Refurbishing wird der Lebenszyklus von Produkten erhöht. Dadurch werden im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens Abfälle vermieden und Primärressourcen geschont)
de.wikipedia.org/wiki/Refurbishing
Regalbediengerät ► Storage and Retrieval Unit / Staker Crane (schienengeführtes Fahrzeug zur Ein- und Auslagerung von Gütern in einem Hochregallager)
de.wikipedia.org/wiki/Regalbediengerät
Regelabweichung ► Control Deviation / Bleibende Regelabweichung = Offset / Permanent Control Offset (Differenz zwischen Regelgröße und Führungsgröße xW = x – w. Sie hat denselben Betrag wie die Regeldifferenz, jedoch das umgekehrteVorzeichen. Wird das Messglied mit einbezogen, gilt xW = r – w.)
Regelbereich ► Range of the Controlled Variable / Control Range / Regulation Range (Nach IEV 351-48-13 bzw. 351-48-13: Wertebereich, innerhalb dessen sich die Regelgröße unter vorgegebenen Betriebsbedingungen verändern kann, oder auch: Bereich zwischen den Extremwerten, der mit einer Regelung bezüglich der Regelgröße x unter gegebenen Betriebsbedingungen beherrschbar ist. Beispielsweise der Bereich zwischen niedrigster und höchster Drehzahl, in dem eine Drehzahlregelung in beabsichtigter Weise arbeitet)
Regeldifferenz ► Error Variable / Control Difference Variable (Gemäß IEV 351-48-04 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2: Differenz zwischen Führungsgröße w und Rückführgröße r. Sie wird im Regler durch das Vergleichsglied entsprechend der Beziehung e = w – r gebildet)
Regeleinrichtung ► Controlling System (besteht nach IEV 351-49-02 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2 strukturell aus einem Führungsgrößenbildner [Reference Variable Generator] zur Generierung der Führungsgröße w aus einer vorgegebenen Zielgröße c, einem Vergleichsglied [Comparing Element] zur Bildung der Regeldifferenz e = w – r aus der Führungsgröße w und der Rückführgröße r, einem Regelglied [Controlling Element], das nach einem bestimmten Algorithmus aus der Regeldifferenz e die Reglerausgangsgröße m bildet. Diese wiederum wird über einen Steller [Actuator] in die Stellgröße y überführt, die das der Regelstrecke zugeordnete Stellglied [Final Controlling Element] ansteuert)
http://elektroniktutor.de/regelungstechnik/einricht.html
Regelfaktor ► Control Factor (Der Regelfaktor R gibt an, um wieviel die Auswirkung einer Störung durch eine Regelung verringert wird. Er bestimmt sich messtechnisch aus dem Verhältnis der Istwertabweichung Δxgeregelt bei einer Störungseinwirkung im geregelten Fall zur Istwertabweichung Δxungeregelt im ungeregelten Fall. Das heißt, es gilt
R = Δxgeregelt /Δxungeregelt. Rechnerisch ergibt sich der Regelfaktor mit der Kreisverstärkung K0 zu R = 1/(1+K0). Für R gilt: 0 < R < 1. Ideal wäre für R ein Wert von Null. Dies führt aber zu Stabilitätsproblemen. Werte R > 0,5 sind immer stabil erreichbar, allerdings wird dabei die Störung nur ungenügend ausgeregelt. Aufgabe des Regelungstechnikers ist es, den optimalen Kompromiss zu finden. Hierzu siehe auch IEV 351-46-08 bzw. DIN IEC 60050-351)
https://mhf-e-wiki.desy.de/Regelfaktor
Regelglied ► Controlling Element (Funktionseinheit, die ihre Ausgangsgröße m aus der Regeldifferenz e = w – r bildet. Als Bestandteil des Reglers bestimmt sie das dynamische Verhalten einer Regelung, d.h. wie schnell die Regelung auf eine Regeldifferenz oder das Entstehen einer solchen reagiert [vgl. IEV 351-49-04 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2]. Daraus leiten sich die Bezeichungen wie P-Regler, I-Regler, PI-Regler, PD-Regler, PID-Regler ab)
Regelgröße ► Controlled Variable (Ausgangsgröße der Regelstrecke [Formelzeichen x], beispielsweise Druck, Temperatur, Drehzahl, Position eines Maschinenteils, Füllstand eines Behälters u.ä., die im Sinne einer Regelung beeinflusst wird [IEV 351-48-01 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2)
Regelgüte ► Control Quality (Maß für die Beurteilung der Qualität einer Regelung. Unter Anderem werden folgende Kriterien dafür benutzt, und zwar die
- Anregelzeit ► Control Rise Time (Maß für die Reaktionsgeschwindigkeit einer Regelung. Zeit, die nach einem Sprung der Führungsgröße oder einer Störgröße vergeht, bis die Regelgröße ausgehend vom Toleranzbereich des Ausgangszustands erstmals in den vorgegebenen Toleranzbereich des neuen Beharrungszustandes eintritt. Siehe IEV 351-25-01 bzw. DIN IEC 60050-351, 351-46-01, Bild 11)
- Überschwingweite ► Overshoot (Größte vorübergehende Sollwertabweichung der Regelgröße beim Übergang von einem Beharrungszustand in einen anderen nach einer sprungförmigen Änderung der Führungsgröße oder einer Störgröße. Siehe IEV 351-24-30 bzw. DIN IEC 60050-351, 351-45-38, Bild 11)
- Ausregelzeit ► Control Settling Time (Zeitspanne, die nach einer sprungförmigen Änderung der Führungsgröße oder einer Störgröße vergeht, bis die Regelgröße ausgehend vom Toleranzbereich des Ausgangszustands in den Toleranzbereich des neuen Beharrungszustandes eintritt, in dem sie danach verbleibt. Siehe IEV 351-46-02 bzw. DIN IEC 60050-351, 351-46-02, Bild 11)
Weitere Güteparameter siehe folgende Websites.
http://dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/einst/index.htm
http://servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_601.htm
de.wikipedia.org/wiki/Regelgüte
Regelgütemanagement (Überwachung und Optimierung der Basisregelung von Produktionsanlagen. Die im Zusammenhang mit dem aktuellen Marktgeschehen einhergehende schwankende Auslastung der Anlagen in der Prozessindustrie erfordert eine ständige Überwachung und Optimierung der eingesetzten Basisregelungen in den Prozessleitsystemen. Die Lenkung der dazu erforderlichen Aktivitäten wird als Regelgütemanagement bezeichnet. Mit einer entsprechenden NAMUR-Empfehlung NE 152 werden Anwender in die Lage versetzt, einen Arbeitsprozess für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf Basis einer geeigneten Software im eigenen Unternehmen zu entwickeln)
www.namur.net/de/suche.html > Suche: Regelgütemanagement
Regelkreis ► Control Loop (in sich geschlossener Wirkungsablauf zur gezielten Beeinflussung einer physikalischen Größe [Regelgröße], z.B. Konstanthalten der Drehzahl [Drehzahlregelkreis] oder Nachführen einer Größe entsprechend einer vorgegebenen Führungsgröße [Folgeregelkreis]. Wesentlich dabei sind die Rückführung des aktuellen Wertes der Regelgröße an den Eingang des Regelkreises und der kontinuierliche Soll-Istwert-Vergleich mit einer vorgegebenen Führungsgröße. Strukturelemente eines Regelkreises sind im Wesentlichen die Regelstrecke, z.B. ein Motor mit einem Stellglied, auf den Störgrößen wie Belastungsmoment und Versorgungsspannungsschwankungen einwirken, deren Einfluß auf die Motordrehzahl ausgeregelt werden soll und eine Regeleinrichtung, die den Soll-Istwert-Vergleich realisiert und aus der erkannten Differenz, der sogenannten Regeldifferenz, eine Stellgröße bildet und diese der Regelstrecke zuführt, sodass die Regeldifferenz im eingeschwungenen Zustand zu einem Minimum wird. Vgl. IEV 351-47-11 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2)
de.wikipedia.org/wiki/Systemtheorie_(Ingenieurwissenschaften)#Regelkreis_.28Kurzfassung.29
de.wikipedia.org/wiki/Regelkreis
Regelkreisglieder ► Control Loop Elements (Regelkreise bestehen aus einer Kombination elementarer Regelkreisglieder mit unterschiedlichem Übergangsverhalten. Bezüglich der Eigenschaften der wichtigsten Regelkreisglieder [Differenzialgleichung, Sprungantwort, Frequenzgang, Ortskurve, Bode-Diagramm siehe folgende Websites und IEV 352-50-01… 40]
www.unibw.de/lrt15/Institut/lehre/vorlesung/RT_Skript_WT2011.pdf > Kap. 2.4
http://de.scribd.com/doc/60412777/5/Die-Regelkreisglieder
Regeln/Regelung ► Closed-Loop Control / Feedback control (das Regeln bzw. die Regelung ist nach IEV 351-47-01 bzw. DIN IEC 60050-351, 351-47-01 ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine variable Größe x, die Regelgröße, erfasst, mit einer anderen Größe w, der Führungsgröße, verglichen und abhängig vom Ergebnis des Vergleichs im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Der sich dabei ergebende Wirkungsablauf findet in einem geschlossenen Kreis, dem Regelkreis statt, in dem sich die Regelgröße fortlaufend selbst beeinflusst.
Bekannte praktische Beispiele für Regelungen sind die Drehzahlregelungen und Lageregelungen bei elektrischen Antrieben. Darüber hinaus sind, je nach Art der zu lösenden Regelungsaufgabe, vgl. DIN IEC 60050-351, folgende applikationsspezifischen Regelungsstrukturen zu unterscheiden:
- Ablöseregelungen ► Alternative Controls
- Abstandsregelung ► Distance Control
- Abtastregelungen ► Sampling Controls
- Adaptive Regelungen ► Adaptive Controls
- Begrenzungsregelungen ► Limiting Controls
- Deadbeat-Regelung ► Dead-Beat-Control
- Digitale Regelung ► Digital Control
- Durchhangregelungen ► Slacking Controls
- Festwertregelungen ► Fixed Set-point Controls
- Folgeregelungen ► Follow-up Controls
- Fuzzyregelungen ► Fuzzy Controls
- Hierarchische Regelungen ► Hierarchical Controls
- Kaskadenregelungen ► Cascade Controls
- Mehrgrößenregelungen ► Multivariable Controls
- Mehrpunktregelungen ► Multi-position Controls
- Modale Regelungen ► Modal Controls
- Modellbasierte Regelungen ► Model-based Controls
- Nachlaufregelung ► After-running Controller / Follow-up Control
- Rechnergestützte Regelungen ► Computer Controls
- Regelungen mit Ausgangsrückführung ► Output-feedback Controls
- Regelungen mit Beobachter ► Observer-based Controls
- Regelungen mit Führungsgrößenaufschaltung ► Reference-variable Feedforward Controls
- Regelungen mit Störgrößenaufschaltung ► Disturbance Feedforward Controls
- Regelungen mit verteilten Rückführungen ► Distributed Feedback Controls
- Regelungen mit Zustandsrückführung ► State-feedback Controls
- Registerregelungen ► Register Controls
- Robuste Regelungen ► Robust Controls
- Selbstoptimierende Regelungen
- Umschaltregelungen ► Switching Controls
- Unterlagerte Regelungen ► Secondary / Subsidary Controls
- Verhältnisregelungen ► Ratio Controls
- Zeitkontiuierliche Regelungen ► Continuous Feedback Controls
- Zeitplanregelungen ► Time Scheduled Closed-loop Controls
- Zentrale und dezentrale Regelungen ► Centralized / Dezentralized Controls
- Zustandsgelungen ► State Controls
- Zweipunktregelungen ► Two-point Controls)
www.christiani.de/pdf/74327_probe.pdf
Regelstrecke ► Controlled System (Eine Regelstrecke ist innerhalb des Wirkungsweges eines Regelkreises derjenige Teil, der die zu regelnde physikalische Größe x, z.B. Drehzahl, Lage, Druck, Temperatur, Füllstandshöhe, u.a. enthält. Sie wird über eine Regeleinrichtung so beeinflusst, dass darin trotz einwirkender Störgrößen das vorgegebene Niveau der zu regelnden Größe [Regelgröße] eingehalten wird oder sie einer vorgegebenen Führungsgröße folgt. Siehe auch IEV 351-49-01 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2. Charakterisierung, mathematische Beschreibung und Identifikation von Regelstrecken siehe folgende Websites)
www.dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/strecke/index.htm
http://elektroniktutor.de/regelungstechnik/strecke.html
de.wikipedia.org/wiki/Regelstrecke
www.samson.de/pdf_de/l102de.pdf
Regelung elektrischer Antriebe ► Control of Electrical Drives (Elektrische Antriebe sind elektromechanische Energiewandler, die treibend und bremsend, arbeiten können. Vom beiden Möglichkeiten macht man praktisch Gebrauch. Da einerseits elektrische Versorgungssysteme unterschiedlicher Spannung, Frequenz und Phasenzahl existieren [Gleichstrom-, Wechselstrom-, Drehstromsysteme] und andererseits die mechanische Energie hinsichtlich ihrer Parameter [Drehzahl, Drehmoment, Kraft, Geschwindigkeit] in vielen Formen, Bewegungsabläufen und Qualitätsansprüchen bereitgestellt werden muss, gibt es eine Vielzahl verschiedener motor- und applikationsspezifischer Antriebsregelungen, die ein jeweils entsprechendes Betriebsverhalten sicherstellen und vom Anwendungsprozess einwirkende Störgrößen wirkungsvoll kompensieren. Die dazu erforderlichen Reglungsfunktionen sind in der Signalelektronik der verwendeten Regler integriert und werden in modernen Geräten fast ausschließlich digital unter Verwendung von Mikroprozessoren realisiert. Beispiele siehe folgende Websites)
http://content1.bitmedia.cc/scorm-content/zeitlauf/el_antrieb/EA_6_Regelung.pdf
www.servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_601.htm
www.servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_609.htm
Regelungen mit Störgrößenaufschaltung ► Disturbance Feedforward Controls (Bei Regelungen mit Störgrößenaufschaltung wird sowohl die Regelgröße als auch die Störgröße gemessen und in die Stabilisierungsmaßnahmen der Regelgröße mit einbezogen. Definition für leittechnische Belange siehe IEV 351-47-09)
Regelungssystem ► Control System (Ein Regelungssystem konfiguriert sich nach IEV 351-49-06 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2 aus einer Regelstrecke, einer Regeleinrichtung, einem Messglied zur Gewinnunng der Rückführgröße r aus der Regelgröße x und einem Führungsgrößenbildner)
Regelungstechnik ► Control Engineering (Teilgebiet der Automatisierungstechnik, das die ingenieurmäßige Behandlung und technische Umsetzung selbsttätiger Regelungen zum Gegenstand hat)
https://mhf-e-wiki.desy.de/Regelungstechnik,_Begriffe_und_Benennungen
www.ifr.ing.tu-bs.de/static/files/lehre/vorlesungen/gdr/Skript_GdR.pdf
www.ifr.ing.tu-bs.de/static/files/lehre/vorlesungen/rt1/Skript_RT1.pdf
http://dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/einst/index.htm
www.f07.fh-koeln.de/imperia/md/content/personen/krah_jens/rt.pdf
www.muelenschaenke.de/uebungneu/Regelung%2028-10-2010.pdf
http://de.scribd.com/doc/63090031/Regelungstechnik
www1.hs-bremerhaven.de/kmueller/Skript/rts01.pdf
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik
de.wikipedia.org/wiki/Regelungstechnik
www.samson.de/pdf_de/l102de.pdf
www.mertech.de/rt/index.html#0
Regelungstechnik, kleines Lexikon ► Control Engineering, Small Lexicon
http://dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/einst/index.htm
Regelventile ► Control Valves (Regelventile [Begriff aus der Verfahrenstechnik] sind pneumatische oder hydraulische Ventile zum Einstellen eines Druckes oder Volumenstroms in Rohrleitungen)
www.dampfundkondensat.de/pdf/Regelventile.pdf
Register ► Registers (in der Digitaltechnik bestehen aus parallel oder seriell angeordneten binären Speicherelementen [Flipflops]. IEV 351-52-11. Sie dienen als
- Datenregister ► Data Registers, Auffang- oder Pufferregister zur Zwischenspeicherung n-stelliger Informationseinheiten. Sie sind in dieser Eigenschaft Bestandteil zahlreicher elektronischer Schaltkreise, u.a. der Eingabe-/Ausgabe-Tore bei Mikrorechnern; als
- Schieberegister ► Shift Registers dienen sie zum
- Links- und Rechtsverschieben eingespeicherter binärer Muster und Informationen,
- zur Serien-Parallel- bzw. Parallel-Serien-Umsetzung digitaler Signale,
- zur Zeitraffung bzw. Zeitdehnung von seriellen Informationen. Schnell eingetaktete Informationen
können z.B. langsam ausgegeben werden und umgekehrt. Und als
- Ringschieberegister ► Circulating Registers, in denen eine einmal eingespeicherte Information taktgesteuert umläuft, werden sie zur Erzeugung spezieller Impulsfolgen, beispielsweise für die Ansteuerung von Schrittmotoren oder auch für die Erzeugung von Zufallsimpulsfolgen benutzt)
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/register.html
de.wikipedia.org/wiki/Schieberegister
de.wikipedia.org/wiki/Ringzähler
de.wikipedia.org/wiki/Register
Registerregelungen ► Register Controls (sind Regelungseinrichtungen, die bei Druckmaschinen dafür sorgen,dass bei Mehrfarbdrucken die verschiedenen Farben exakt übereinander gedruckt werden. Dazu erfasst die Registerregelung über besondere Sensoren die Druckmarken der bereits gedruckten Farben und richtet die Papierbahn so aus, dass das nachfolgende Druckwerk passgenau auf die bereits gedruckten Farben aufsetzt)
($$ www.servotechnik.de/fachwissen/glossare/glos_antriebe.htm
Regler ► Controller (Regler sind gemäß IEV 351-49-11 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2 Funktionseinheiten bestehend aus einem Vergleichsglied und einem Regelglied für die Durchführung definierter Regelungsaufgaben. Das heißt, Bestandteile von Regelkreisen, welche die Regelstrecke so beeinflussen, dass darin trotz einwirkender Störgrößen das vorgegebene Niveau der zu regelnden Größe [Regelgröße] eingehalten wird. Dazu vergleichen die Regler fortlaufend das Signal des Sollwertes mit dem gemessenen und zurückgeführten Istwert der Regelgröße und ermitteln aus dem Unterschied der beiden Größen, der Regeldifferenz eine Reglerausgangsgröße, welche über einen Steller und ein Stellglied die Regelstrecke so beeinflusst, dass die Regeldifferenz im eingeschwungenem Zustand zu einem Minimum wird. Da die einzelnen Regelkreisglieder ein Zeitverhalten haben, muss der Regler den Wert der Regeldifferenz verstärken und gleichzeitig das Zeitverhalten der Regelstrecke so kompensieren, dass die Regelgröße den Sollwert in gewünschter Weise [aperiodisch bis gedämpft schwingend] erreicht. Nach dem prinzipiellen Verhalten werden stetige und unstetige Regler unterschieden. Zu den bekanntesten stetigen Reglern gehören: P-Regler, I-Regler, PI-Regler, PD-Regler, PID-Regler. Unstetige Regler erzeugen als Reaktion auf ein kontinuierlich-analoges Eingangssignal nur eine beschränke Anzahl von Stellwerten für die Regelstrecke. Der bekannteste unstetige Regler ist der Zweipunktregler. Sind drei Stellwerte erforderlich, kommen Dreipunktregler zum Einsatz)
http://cgi.tu-harburg.de/~hawww/docs/Data/A_P/V_Regelung_mit_SPS.pdf
www.dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/regler/index.htm
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=7
www.samson.de/pdf_de/l102de.pdf
Regleroptimierung ► Controller Optimization / Tuning of a Controller (Im Zuge einer Regleroptimierung geht es darum, experimetell oder simulationsbasiert die Einstellwerte für die Reglerparameter zu finden, die für den jeweiligen Einsatzfall ein befriedigendes Übertragungsverhalten [Führungsverhalten, Störverhalten] des Regelkreises gewährleisten. Hierzu gibt es eine Reihe von Einstellverfahren und Optimierungkriterien. Siehe folgende Websites.
Darüber hinaus siehe auch Selbsteinstellende Regler und Adaptive Regelung)
www.dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/einst/index.htm
www.eat-engineer.de/Regleroptimierung.htm
Reglerparameter ► Controller Parameters (Einstellwerte eines Reglers, mit denen seine Eigenschaften an die Regelstrecke und an die Güteanforderungen des Regelkreises angepasst werden)
Reihenklemme ► Modular Terminal Block (Reihenklemmen sind in erster Linie ein Bauteil zum Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter. Sie können zusätzlich aber auch mit elektronischen Bauelementen ausgestattet sein, die Zusatzfunktionen ermöglichen, z.B. mit LED ausgestattete Klemmen für die Realisierung einfacher Anzeigefunktionen, mit Varistoren, Transzorbdioden oder Gasentladungsableitern bestückte Klemmen zur Realisierung von Überspannungsschutzfunktionen bis hin zu Anschlussklemmen mit Optokopplern oder Relais zur galvanischen Entkopplung. Konstruktiv sind sie an- oder aufreihbar auf Tragschienen [Hutschienen] ausgeführt und haben im Allgemeinen zwei voneinander unabhängig wirkende Klemmstellen je Pol. Einpolige oder mehrpolige Reihenklemmen (Blöcke) können zu Klemmenleisten zusammengestellt werden. Solche Klemmenleisten werden in Schaltschränken zum Anschluss zu- und abgehender Kabel und Leitungen benutzt)
www.etz.de/files/e9s329zk_marktuebersicht_reihen.pdf
www.phoenixcontact.com > Suche: Reihenklemmen
www.weidmüller.de > Suche: Reihenklemmen
www.wago.com > Produkte
Reihenschlussmotoren ► Series Motors (sind Gleichstrommaschinen, bei denen die Ankerwicklung und die Feldwicklungen in Reihe geschaltet sind. Als Maschinen für Gleich- und Wechselstrom heißen sie Universalmotoren. Bei völliger Entlastung [Leerlauf] sind der Ankerstrom und der Erregerstrom nahezu Null. Das Erregerfeld daher sehr Schwach [Remanenzfeld] und demzufolge die Drehzahl sehr hoch, und zwar so hoch, dass die Maschine Gefahr läuft, zerstört zu werden)
http://elektronik-kurs.net/elektrotechnik/betriebsverhalten-von-gleichstrommotoren
Rekuperation ► Recuperation / Nutzbremsung (bedeutet, abgeleitet vom lateinischen `recuperare´ = wiedererlangen, wiedergewinnen, die Energierückgewinnung zwecks Erhöhung der Energieeffizienz. Beispielsweise die Rückgewinnung der in einem Antriebssystem steckenden Bewegungsenergie beim Bremsen durch Umwandlung in Elektroenergie und Rückspeisung ins Netz oder zur alsbaldigen Wiederverwendung in einen dynamischen Energiespeicher. Siehe DES)
de.wikipedia.org/wiki/Rekuperation_(Technik)
www.energie-lexikon.info/rekuperation.html
Relais ► Relay (elektrisches Gerät, das durch Änderung einer Wirkgröße im Eingangskreis [Strom, Spannung oder deren Ableitung nach der Zeit, als auch Summe, Differenz, Produkt oder Quotient mehrerer elektrischer Größen] definierte Änderungen in einem oder mehreren elektrischen Ausgangskreisen bewirkt. Nach DIN VDE 0435 werden hinsichtlich des Wirkprinzips folgende Arten unterschieden:
- Elektromechanische Relais (electromechanical Relays, EMR), wenn ihre Funktion durch die Bewegung mechanischer Elemente als Folge der Wirkung eines elektrischen Stroms im Eingangskreis zustandekommt,
- Elektrothermische Relais [Thermo- oder Bimetallrelais, Thermal Relays], wenn ihre Funktion durch die Verformung thermischer Elemente - vorzugsweise direkt oder oder indirekt durch den Eingangsstrom beheizte Bimetallstreifen - zustandekommt,
- Statische Relais Halbleiterrelais [Solid State Relays, SSR] wenn ihre Funktion durch elektronische, magnetische, optische oder andere Mittel ohne Bewegung mechanischer Elemente oder thermischer Glieder verwirklicht wird.
Darüber hinaus werden nach dem Verwendungszweck Schaltrelais und Messrelais unterschieden. Schaltrelais werden als Steuerrelais, Hilfsrelais, Zwischenrelais, Zeitrelais, Fortschaltrelais, Melderelais und in noch anderen Spezifikationen zur Realisierung einfacher Steueraufgaben verwendet. Messrelais erfüllen als Schutzrelais, Überlastrelais, Überwachungsrelais, Differentialrelais, Distanzrelais, Schieflastrelais und in noch anderen Ausführungen Überwachungs- Schutz- und Diagnosefunktionen)
www.moeller.net/de/products_solutions/motor_applications/control/easy/index.jsp
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0207211.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Relais
Relationale Datenbank ► Relational Database (Datenbank, die Verknüpfungen zwischen den Datenbeständen ermöglicht)
www.bigdata-insider.de/was-ist-eine-relationale-datenbank-a-643028
Reliability Engineering ► Zuverlässigkeitsorientierte Ingenieursarbeit (umfasst alle Engineering-Prozesse, die darauf gerichtet sind, zuverlässig arbeitende Systeme zu schaffen und zuverlässigkeitsorientiert zu pflegen)
en.wikipedia.org/wiki/Reliability_engineering
Reluktanzmotoren ► Reluctance Motors (Elektromotoren, die zur Erzeugung eines Drehfeldes eine einphasige oder dreiphasige Ständerwicklung haben. Der Läufer ist unbewickelt und nicht rotationssymmetrisch genutet aber durch eine besondere Blechschnittgeometrie in Flussleit- und Flusssperrabschnitte aufgeteilt. Je nach der Läuferausführungsform zeigt der Reluktanzmotor entweder asynchrones oder synchrones Drehzahl-Drehmomentverhalten. Der konventionelle Reluktanzmotor ist für kleine Leistungen, hohe Drehzahlen, für Netzbetrieb aber auch für frequenzgesteuerte Gruppenantriebe an einem Umrichter geignet. In neuerer Zeit gewinnen der geschaltete Reluktanzmotor SRM und insbesondere die Synchron-Reluktanzmotoren an Boden)
www.kaiser-motoren.de/produkte-reluktanzmotoren.htm
www.servotechnik.de/forum/themen/th_0045.htm
de.wikipedia.org/wiki/Reluktanzmotor
Reluktanz-Schrittmotoren ► Reluctance Stepper Motors (sind Schrittmotoren, bei denen der Rotor aus einem gezahnten Weicheisenkern besteht. Dieser bildet selbst keine magnetischen Pole aus, deshalb haben Reluktanz-Schrittmotoren kein Rastmoment. Die Drehbewegung wird erzeugt, indem die Statorwicklungen nacheinander bestromt werden. Dadurch entsteht ein am Statorumfang schrittweise umlaufendes Magnetfeld, dem die Polzähne des Rotors folgen)
www.goetz-automation.de/Schrittmotor/ReluktanzSM.htm
de.wikipedia.org/wiki/Reluktanzschrittmotor
Remote Service ► Fernservice (Verfahren, über das technische Dienstleistungen über sichere Telekommunikationsnetzwerke online an entfernten Orten von qualifizierten Experten erbracht werden, wie z.B. Inbetriebnahme-, Diagnose-, Wartungs- oder Optimierungsleistungen an technischen Objekten über das Internet. Ein Einsatz von Servicetechnikern vor Ort ist somit nicht mehr nötig. Höhere Verfügbarkeit und geringere Kosten sind das Ergebnis)
www.industry.siemens.com/topics/global/de/service/remote-service/seiten/home.aspx
www.samsung.com/de/support/remoteservice
www.symmedia.de/produkt/remote-service
de.wikipedia.org/wiki/Remote_Service
Repeater ► Wiederholer, Verstärker (Sind Netzwerkelemente zum Verstärken und Regenerieren von Signalen in einem Netzwerk. Sie arbeiten auf der Bitübertragungsebene. Informationen, die einen Repeater passieren, können größere Entfernungen zurücklegen als sie es ohne Unterstützung durch den Repeater könnten. Einfaches, preiswertes Mittel, um ein LAN zu erweitern. )
www.as-interface.net/knowledge-base/as-i-wiki/repeater
de.wikipedia.org/wiki/Repeater
Repulsionsmotoren ► Repulsion Motors (sind Sonderbauformen von Einphasen-Asynchronmotoren für kleine Leistungen. Details siehe Website)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1175702/Repulsionsmotor
Requirements Engineering ► Anforderungserhebung (ingenieurmäßig basiertes, systematisches Erheben und Spezifizieren, d.h. Aufspüren, Erfassen, Beschreiben, Vereinbaren und Prüfen aller funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen an ein zu schaffendes Produkt/System/eine Leistung. Dieser Spezifikationsprozess wird ausgehend vom Lastenheft in enger Kooperation zwischen Auftraggeber/Kunden und Auftragnehmer durchgeführt. Er verläuft in der Regel iterativ und ist dann abgeschlossen, wenn alle Anforderungen an das zu entwickelnde Produkt/System hinreichend vollständig und eindeutig vorliegen. Sie werden im Pflichtenheft [Anforderungsspezifikation, System Requirements Specification] dokumentiert)
http://fg-re.gi.de/fileadmin/gliederungen/fg-re/Treffen_2012/arndt.pdf
www.anforderungsmanagement.ch/einfuehrung/index.html
www.re-wissen.de/Wissen/Wissen_A-_Z.html
de.wikipedia.org/wiki/Anforderungserhebung
www.meport.net > Indexliste
ReRAM Resistive Random Access Memory (Nichtflüchtiger Speicher, der eine steuerbare Widerstandsänderung in speziellen Materialkombinationen zum Speichern von binären Informationen benutzt. Er ist um ein Vielfaches schneller als Flash-Speicher und benötigt deutlich weniger Energie)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1909161.htm
RES Renewable Energy Systems ► Regenerative Energiesysteme / Anlagen zur Nutzung erneuerbare Energien
www.siemens.de/energie-effizienz/energie-effizienz.html?stc=deccc020223
RESG Requirements Engineering Spezialist Group ► Verband der Requirements Engineering Spezialisten
Resilience Engineering ► Systematisches, benutzerorientiertes Entwickeln robuster Mensch-Maschine-Systeme unter besonderer Beachtung der Betriebssicherheit.
($$ www.resilience-engineering-association.org
Resolver ► Resolvers (abgeleitet vom Englischen „to resolve“ = auflösen, sind induktiv arbeitende Geräte für die Erfassung und Übertragung von Drehwinkeln. Moderne Ausführungen lassen Genauigkeiten bis zu +/- 3 Winkelminuten zu. Sie werden im Bereich hochdynamischer Antriebslösungen eingesetzt. Konstruktiv handelt es sich dabei um kleine Wechselstrommaschinen in Präzisionsausführung, die eine einsträngige Läuferwicklung und eine zweisträngige Ständerwicklung haben, deren Stränge um 90 Grad räumlich gegeneinander versetzt im Stator angeordnet sind. Wird die Läuferwicklung mit einer Wechselspannung (gewöhnlich 10 kHz) konstanter Amplitude gespeist, werden auf transformatorischem Wege in den beiden Statorwicklungen Spannungen der gleichen Frequenz induziert, deren Amplituden dem Sinus bzw. dem Cosinus des Läuferdrehwinkels proportional sind. Über diese Amplituden und eine Arctan-Berechnung lässt sich der Läuferdrehwinkel erfassen. Das heißt, der Resolver arbeitet in diesem Fall als Drehwinkelgeber. Werden dagegen den beiden Ständerwicklungen Wechselspannungen zugeführt, deren Amplituden dem Sinus bzw. Cosinus eines gewünschten Winkelsollwertes proportional sind, entsteht im Läufer eine Spannung, die der Differenz zwischen Drehwinkel-Soll- und -Istwert entspricht. In diesem Fall arbeitet der Resolver als Drehwinkelgeber mit integriertem Soll-Istwert-Vergleich)
www.atas.cz/products.php?sekce=2&menuid=34&lng=de
www.ltn.de/DE/Resolver/resolver.html
Ressourceneffizienz ► Ressource Efficiency (Natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, fossile Energieträger aber auch Wasser, Luft und Bodenflächen bilden die Grundlage aller wirtschaftlichen Aktivitäten. Angesichts des anhaltenden Wachstums der Weltbevölkerung und der weltweiten Steigerung der Produktion von Bedarfsgütern ist im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens eine effizientere Nutzung aller Ressourcen zingend erforderlich. Wesentlich Maßnahmen dazu sind
- die entsprechende Optimierung der Produktionsprozesse,
- der Einsatz energie- und materialsparender Technologien,
- die Entwicklung neuer umweltfreundlicherer Technologien,
- die Produktentwicklung lebenszyklusweit ressourceneffizient anzulegen,
- neue Recyclingpotentiale zu erschließen,
- Arbeitsprozesse und Produktionsabläufe ressourcensparend zu verbessern und
- entsprechendes Know-how in der Aus- und Weiterbildung aufzubauen)
www.bmub.bund.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen/ressourceneffizienz
https://de.wikipedia.org/wiki/Ressourceneffizienz
www.netzwerk-ressourceneffizienz.de
Restdrehmoment ► Residual Torque / Drag Torque / Detend Torque (Drehmoment, das ein Elektromotor bei Abwesenheit jeder Stromeinspeisung bei offenen Spulen entwickelt)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Restrisiko ► Residual Risk (Wahrscheinlichkeit, dass trotz realisierter Schutzmaßnahmen ein gefährlicher Vorfall eintreten kann, d.h. Risiko, das nach der Anwendung entsprechender Risiko-Abwehrmaßnahmen/Schutzmaßnahmen verbleibt)
Retrofitting ► Nachrüstung / Umrüstung / Modernisierung (Ersatz veralteter Maschinen- oder Anlagenteile durch moderne zeitgemäße Systemkomponenten, wobei alle noch funktionsfähigen Einheiten gegebenenfalls überholt werden aber erhalten bleiben. In der Automatisierungstechnik betrifft dies beispielsweise die Nachrüstung mit speicherprogrammierbaren Steuerungen oder den Einsatz von Frequenzumrichtern bei elektrischen Antrieben zu deren Effzienzsteigerung. Der Nutzen liegt in der Modernisierung einer Maschine bzw. Anlage und den damit verbundenen Vorteilen bei deutlich geringeren Kosten im Verhältnis zu einer Neuanschaffung)
www.pilz.com/de-INT/knowhow/lexicon/articles/072591
www.ridder.de/maschinenueberholung.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Retrofit
www.frahmann-steuerungstechnik.de
Reverse Engineering ► umgekehrtes Engineering (Vorgang, aus einem fertig vorliegenden System [Bauelement, Funktionseinheit, Gerät, Maschine, Computerprogramm] durch entsprechende Analysen auf seine Grundbestandteile und deren Wechselwirkungen zu schließen. Beispielsweise um Hardware zwecks Überprüfung der Anwendungssicherheit oder auch Nachbau zu untersuchen oder bei Software aus einem ausführbaren Programm den Quellcode zu gewinnen. Viele Firmen untersagen daher das Reverse Engineering, da es der Produktpiraterie dienen kann. Im Maschinenbau werden insbesondere Objekte mit Freiformflächen, z.B. von Hand geschaffener Karosserie-Entwürfe von Kraftfahrzeugen einem Reverse Engineering unterzogen. Im engeren Sinn geht es dabei hier um die Digitalisierung von Hand geschaffener Formgebilde, um CAD-Modelle für die rechnergestützte Bearbeitung auf CNC-Maschinen zu gewinnen)
www.logos-verlag.de/ReWirPDF/ReWir-11-2012.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering
Reversierbetrieb ► Reversing Mode / Reversing Operation / Inversion Mode / Reversing Duty (Betrieb mit ständigem Drehrichtungswechsel)
Revoloop (Ein kinematisches Sytem zur Umwandlung rotatorischer in lineare Bewegungen und umgekehrt)
www.patent-net.de/index.php?content=projekt&id=1914
www.youtube.com/watch?v=eSiyqnqXhvU
Revolvermagazin ► Turret Magazine / Revolver Type Tool Store / Revolving Magazine (Im Bereich der Technik: Werkzeugspeicher mit kreisförmig angeordneten Werkzeugspeicherplätzen)
RFC Remote Field Controller (sind hutschienenmontierbare kompakte Steuerungen für den universellen Einsatz in Maschinen und Anlagen. Sie können sowohl über Interbus als auch über Ethernet-Netzwerke kommunizieren)
RFID Radio frequency Identification ► Funk-Identifikation / Funkerkennung (Identifikations-Technologie, die die Erfassung und Erkennung von Objekten ermöglicht, ohne dass diese berührt werden oder deren Funketiketten [Tags] sichtbar sein müssen. RFID-Systeme bestehen grundsätzlich aus folgenden Komponenten.
- Einem Transponder [auch als Tag = Etikett oder Label bezeichnet], der Objekte mittels in ihm gespeicherter Daten eindeutig kennzeichnet,
- einem Lesegerät [Reader], das die im Transponder gespeicherten Daten über Entfernungen von einigen Millimetern bis zu ca. 15 Metern feldgestützt abruft
- und einem Rechnersystem, das die vom Lesegerät erfassten Daten entschlüsselt und auswertet.
Arbeitsfrequenzbereiche, je nach Verwendungszweck und den dabei jeweils erforderlichen Lesegeschwindigkeiten und Leseabständen: 30 bis 500 kHz , 10 bis 15 MHz, 850 bis 950 MHz, 2,4 bis 5,8 GHz, künftig auch 5,4 bis 6,8 GHz. Maximale effektive Strahlungsleistung [ERP]: 0,5 bis 4 Watt. Weltweit angewendet für Tieridentifikation, Zugangskontrollen, Warenidentifikation und Diebstahlsicherungen im Einzelhandel, innerbetriebliche Produktverfolgung und in vielen anderen Applikationen. Der flächendeckende überbetriebliche Einsatz entlang der Wertschöpfungskette von Produkten ist eine wesentliche Voraussetzung für ein optimales Supply Chain Management. Nachdem RFID bereits in vielen Bereichen der Fabrikautomation etabliert ist, eröffnen sich zunehmend auch Anwendungsgebiete in der Verfahrenstechnik. Immer interessanter werden auch die vielfältigen Möglichkeiten, die eine Kombination aus RFID-Technologie und kabellosen Netzwerken bietet)
www.youtube.com/watch?v=XbvY11slxCg&feature=related
www.vs.inf.ethz.ch/res/papers/mlampe-rfid-2005.pdf
RFOR Rotorflussorientierte Regelung [einer Asynchronmaschine] ► Rotor Flux Oriented Control (Bei der Rotorflussorientierten Regelung wird der gemessene Statorstrom mittels Koordinatentransformation in eine drehmomentbildende und in eine flussbildende Komponente aufgeteilt. So kann wie bei einer Gleichstrommaschine der Fluss unabhängig vom Drehmoment geregelt werden)
http://web.fhnw.ch/technik/projekte/eit/Fruehling2012/SchneiZott/Realisierung/index.html
http://web.fhnw.ch/technik/projekte/eit/Fruehling2011/FreieKais/Realisierung.html
www.iast.ch/sem-diplomarbeiten/2001/Christen-Schweizer/Html/main.htm
RFZ Regalförderzeug ► Storage and Retrieval Vehicle (Schienengeführtes Fördermittel zum Beladen und Entladen von Hochregallagern)
http://lernen.projekt-eloq.de/AContent/home/course/content.php?_cid=993
RGB Regalbediengerät ► Shelf Serving Unit / Shelfing Device / Rack Operator
RGT Rollengewindetrieb ► Roller Screw Drive / Roller Thread Drive / Roller Thread System (Gewindetrieb zur Umsetzung von Dreh- in Linearbewegungen für elektromechanische Linearaktuatoren)
www.skf.com/de/products/linear-motion/ball-and-roller-screws/index.html
www.lineartechnik-lsc.de/rollengewindetriebe.html
www.boie.de/ftp/pub/skf/4351DE.pdf
RIC Rotor Integrated Gear ► rotorintegriertes Getriebe (Servomotoren)
Richtlinie ► Directive (eine Richtlinie enthält Handlungsregeln einer gesetzlich, berufsrechtlich, standesrechtlich oder satzungsrechtlich legitimierten Institution, die für den Rechtsraum dieser Institution verbindlich sind und deren Nichtbeachtung definierte Sanktionen nach sich ziehen kann. Speziell in der EU gelten die EG-Richtlinien. Sie repräsentieren einen Rechtsakt der Europäischen Gemeinschaft, der an die gesetzgebenden Körperschaften der Mitgliedstaaten gerichtet ist und diese zur Verwirklichung eines bestimmten Zieles verpflichtet)
de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie
Richtlinie 2001/95/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 3. Dezember 2001 über die allgemeine Produktsicherheit (RLAP, Produktsicherheitsrichtlinie)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2002:011:0004:0017:de:PDF
Richtlinie 2002/95/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. Januar 2003 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS-Richtlinie)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2003:037:0019:0023:de:PDF
Richtlinie 2005/32/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 6. Juli 2005 zur Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte und zur Änderung der Richtlinie 92/42/EWG des Rates sowie der Richtlinien 96/57/EG und 2000/55/EG (Ökodesign-Richtlinie. Im November 2009 abgelöst durch die Richtlinie 2009/125/EG)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2005:191:0029:0058:DE:PDF
Richtlinie 2006/42/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Maschinenrichtlinie)
www.ce-zeichen.de/klassifizierung/maschinenrichtlinie.html
RICHTLINIE 2009/104/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 16. September 2009 über Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeitsmitteln durch Arbeitnehmer bei der Arbeit
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:260:0005:0019:DE:PDF
Richtlinie 2009/125/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 21. Oktober 2009 zur Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Neufassung der Richtlinie 2005/32/EG )(ERP-Richtlinie)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:285:0010:0035:DE:PDF
Richtlinie 2012/19/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 4. Juli 2012 über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (Neufassung. Sie ersetzt die Richtlinie 2002/96/EG und mußte europaweit bis zum 14. Februar 2014 in nationales Recht umgesetzt werden)
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32012L0019&from=EN
www.ce-zeichen.de/klassifizierung/weee-elektroaltgeraeteentsorgung.html
Richtlinie 2012/27/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25. Oktober 2012 zur Energieeffizienz, zur Änderung der Richtlinien 2009/125/EG und 2010/30/EU und zur Aufhebung der Richtlinien 2004/8/EG und 2006/32/EG
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2012:315:0001:0056:DE:PDF
http://ec.europa.eu/energy/efficiency/eed/eed_de.htm
Richtlinie 2014/30/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/108/RG (EMV-Richtlinie)
www.ce-zeichen.de/klassifizierung/emv-richtlinie.html
Richtlinie 2014/33/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Aufzüge und Sicherheitsbauteile für Aufzüge (Aufzugsrichtlinie, Neufassung)
www.ce-richtlinien.eu/alles/richtlinien/Aufzug/Richtlinie/RL_2014_33_EU_Aufzuege.pdf
Richtlinie 2014/34/EU DES EUROPÄISCHEN PARLANENTS UND DES RATES vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen [Neufassung] (Sie löst die Richtlinie 94/9/EG ab)
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0034&from=DE
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0034&from=EN
Richtlinie 2014/35/EU DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die Bereitstellung elektrischer Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen auf dem Markt
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0035&from=DE
www.ce-zeichen.de/klassifizierung/niederspannungsrichtlinie.html
Riemenantriebe / Riemengetriebe ► Belt Drives (Als Riemenantrieb bzw. Riemengetriebe werden paarweise zusammengesetzte Zylinderscheiben bezeichnet, die über einen Riemen [Zahnriemen, Keilriemen, Rundriemen, Flachriemen] miteinander verbunden sind)
www.ffegmbh.de/download/informationen/529_leitfaden_riemen/ffe_leitfaden_riemenantriebe_2015.pdf
http://netzkonstrukteur.de/maschinenelemente/riemengetriebe
www.lehrerfreund.de/technik/1s/riementriebe-2/4475
https://de.wikipedia.org/wiki/Riemengetriebe
Ringmotoren ► Ring Motors / Wrap-around-Motors (Ringmotoren bestehen aus einem äußeren [Stator] und einem inneren Ring [Läufer], der mit dem anzutreibenden Aggregat konstruktiv eine Einheit bildet. das heißt, Ringmotorantriebe sind stets getriebelos. Anwendungen im kleineren Leistungsbereich sind Lüfter oder Bootsantriebe und in sehr großen Leistungsbereichen Direktantriebe für Erzmühlen in Bergwerken zur Grob- und anschließenden Feinzerkleinerung von Abraummaterial oder Drehrohröfen in Zementwerken. Applikationsbeispiele siehe Websites)
www.siemens.com/press/pool/de/pressemitteilungen/2010/industry_solutions/IIS201008628d.pdf
www.abb.de/cawp/seitp202/11bb7701d3485140c1257bb8004b36c5.aspx
www.seelan.de/pdf/seelan_elektromotoren_neuwicklung_ringmotors.pdf
www.freepatentsonline.com/DE102007005131.html
www.youtube.com/watch?v=9S0KRWYGBlU
www.youtube.com/watch?v=5LWRQ1q1tC4
www.silentdynamics.de/?Technology
Ringschieberegister ► Circulating Register (siehe Register)
RIO Rekonfigurierbare I/O-Technologie ► Reconfigurable I/O Technology
http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/14142
RIO Remote I /O Systems ► Remote Input/Output-Systeme (dienen der Übertragung von Prozessdaten, indem sie binäre und analoge Sensoren und Aktuatoren über eine Busschnittstelle mit dem Leitsystem einer Automatisierungsanlage verbinden)
RISC Reduced Instruction Set Computer ► Prozessor mit eingeschränktem Befehlssatz [maximal 100 Maschinenbefehle] (Jeder Prozessorbefehl beansprucht nur einen CPU-Zyklus. Dies ermöglicht hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0412281.htm
www.youtube.com/watch?v=RoWf5uX56Es
RISI Repository for Industrial Security Incidents ► Archiv industrieller sicherheitsrelevanter Vorfälle (zur Sammlung, Untersuchung, Gewinnung und Online-Publikation nützlicher Informationen zur Beherrschung der Internetsicherheit industrieller automatisierter Systeme, betreut von der Security Incidents Organization)
Risiko ► Risk (der Begriff `Risiko´ charakterisiert entweder den Grad der Unsicherheit in Bezug auf die Erreichung angestrebter Ziele bei bewusster Inkaufnahme dabei möglicher Schäden bzw. Verluste oder einen mit Ungewissheit belasteten Sachverhalt, der mit einer latenten Schadenserwartung gepaart ist. Das heisst, der mit einer mehr oder weniger hohen abschätzbaren oder auch nicht abschätzbaren Wahrscheinlichkeit erwarten lässt, dass ein unerwünschtes Ereignis eintritt, das einen mehr oder weniger großen Schaden anrichtet, der sofort oder später auftritt, der punktuell oder flächendeckend wirkt, dessen Folgen mehr oder weniger lang zeitlich anhalten, der behebbar ist aber auch irreparabel sein kann.
Im Zusammenhang mit technischen Sachverhalten wird als Risiko R in der Regel eine Konnektion aus Schadensumfang S [Severity of Harm] und der Wahrscheinlichkeit W seines Eintritts [Probability of Occurrence] bezeichnet [R = SÈ W bzw. R = S•W]. Siehe IEV 351-57-03.
Mögliche Risiken werden durch eine Risikoanalyse ermittelt und mittels eines geeigneten Risikomanagements unterhalb eines vertretbaren Grenzrisikos verbracht. Entsprechende risikomindernde Maßnahmen beispielsweise sind: Sichere Konstruktion, Schutzeinrichtungen, Benutzerbelehrungen)
de.wikipedia.org/wiki/Risiko
Risikoanalyse ► Risk Analysis (systematische Beschaffung und Verwendung von Informationen um die in einem bestimmten Zusammenhang möglichen Gefährdungen und deren Ursachen zu erkennen und damit verbundene Risiken qualitativ oder quantitativ zu erfassen. Für die allgemeine Bewertung der Risikohöhe spielen dabei Kriterien wie Eintrittswahrscheinlichkeit eines unerwünschten Ereignisses, Schadensausmaß, geografische Ausbreitung und zeitliche Ausdehnung des Schadens, mögliche Behebbarkeit des Schadens, Verzögerung zwischen Ereigniseintritt und späteren Folgen sowie gesellschaftliche Reaktionen, die bei Verletzung von individuellen, sozialen oder kulturellen Interessen oder Werten möglich sind, eine Rolle)
www.meport.net > Indexliste > Risiko Analyse
de.wikipedia.org/wiki/Risikoanalyse
http://softwarekompetenz.de/?21965
Risikobeurteilung ► Risk Assessment (Für Maschinen legt die Norm DIN EN ISO 12100:2011-03 die grundsätzliche Terminologie und Methodologie dazu fest und stellt allgemeine Leitsätze für die Durchführung der in der Maschinenrichtlinie geforderten Risikobeurteilung auf, um Konstrukteure dabei zu unterstützen, sichere Maschinen zu konzipieren. Sämtliche Lebensabschnitte sowie Betriebs-, Bedien- und Wartungsphasen einer Maschine wie Montage, Einrichtbetrieb, Normalbetrieb, Wartung, Instandsetzung, Außerbetriebnahme und auch eine vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung sind dabei zu betrachten. Im Übrigen ist die Risikobeurteilung ein iterativer Prozess, der sich grobschrittig, wie folgt vollzieht.
- Festlegung der Grenzen der Maschine
- Identifizierung der Gefährdungen
- Risikoeinschätzung
- Risikobewertung
- Fragestellung: Risiko angemessen reduziert?
Ja: Ende; Nein: Erneuter Durchlauf der vorangegangenen Schritte in Verbindung mit Risikominderungsmaßnahmen bis Fragestellung 5 mit Ja beantwortet werden kann.
Es ist ein aufwendiger Prozess, der kostbare Konstruktionszeiten bindet, jedoch eine unumgängliche gesetzliche Plicht. Damit werden Werkzeuge interessant, die Aufwand und Zeit für die Erstellung von Risikobeurteilungen deutlich reduzieren. Ein solches Hilfsmittel ist beispielsweise das Software-Tool DOCUFY Machine Safety)
www.safetyteams-ce-kennzeichnung.de/Beispiel-Risikobeurteilung-Spaltmaschine.htm
www.safetyteams-ce-kennzeichnung.de/Vorlage-Risikobeurteilung.htm
www.wirautomatisierer.de/home/-/article/32536721/34849089
www.docufy.de/produkte/docufy-machine-safety.html
www.maschinenrichtlinie.de/index.php?id=587
Risikobewertung ► Risk Evaluation (Einschätzung der Risikohöhe auf der Grundlage einer Risikoanalyse, insbesondere dahingehend, ob in einem gegebenen Zusammenhang ein tolerierbares Risiko vorliegt. Bei der Risikobewertung in der Technik werden in vielen Fällen das Produkt aus der Wahrscheinlichkeit, dass ein Schaden entsteht und die Schwere des möglichen Schadens herangezogen. Mathematisch formuliert: R = W•S. Wobei R = Risikohöhe, W = Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens, S = Schadenshöhe, ausgedrückt in passenden Verlusteinheiten [Währungseinheiten, Verletzte, Tote]. Da es in der Technik, wie überall im Leben, eine absolute Sicherheit im Sinne einer Freiheit von jeglichen Risiken nicht geben kann, besteht die Aufgabe darin, im Zuge eines zielgerichteten Risikomanagements mögliche Risiken auf ein vertretbar geringes Maß unterhalb eines definierten Grenzrisikos zu reduzieren)
http://maschinen-sicherheit.info/html/Aufbereitung_Normen.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Risikobewertung
http://gpm-blog.de/risikomanagement-projekt
Risikofaktoren ► Risk Factors / Risk Causes (Faktoren, die Einfluss auf die Größe eines Risikos haben. Synonym für Risikoparameter)
Risikograf ► Risk Graph (Grafisches normenbasiertes Hilfsmittel in Form einer sich verzweigenden Baumstruktur zur Bestimmung des erforderlichen Performance Levels PLr oder des erforderlichen SIL-Wertes der Sicherheitsfunktion in Abhängigkeit von den Risikoparametern im Zuge des Entwurfs bzw. der Anwendung sicherheitsgerichteter Systeme [SIS])
de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Risikograph.png&filetimestamp=20060327094415
www.stahl.de/fileadmin/Dateien/funktionale_sicherheit/9funktionale_sicherheit.pdf
http://rzv113.rz.tu-bs.de/Bieleschweig/pdfB4/Bieleschweig4_Folien_Milius.pdf
www.maschinen-sicherheit.net/07-seiten/0350-risikograph.php
Risikoklassen ► Risk Classes (Nach IEC 61508 ergeben sich durch Kombination der Schwere eines Unfalls mit der Wahrscheinlichkeit seines Auftretens folgende Risikoklassen.
- Klasse I: inakzeptables Risiko
- Klasse II: unerwünscht, bei nicht reduzierbarem Risiko oder Unverhältnismäßigkeit akzeptabel
- Klasse III: tolerierbares Risiko
- Klasse IV: unbedeutendes Risiko)
Risikomanagement ► Risk Management (Systematische Anwendung von Managementgrundsätzen zur Eindämmung bzw. Beherrschung von Risiken. Jedes Risikomanagement beinhaltet grundsätzlich die Erfassung, Analyse und Bewertung von Risiken sowie ihre überwachte Zurückdrängung auf ein vertretbares Maß unterhalb eines festgelegten Grenzrisikos durch die gezielte Umsetzung von Maßnahmen, die entweder die Eintrittswahrscheinlichkeit W oder das Ausmaß des Schadens S oder beide einschränken)
de.wikipedia.org/wiki/Risikomanagement
www.iso-14971.de
Risikomatrix ► Risk Matrix (Hilfmittel für die Beurteilung von Risiken. Matrix, an deren vertikaler Achse in der Regel Intervalle der Schadenseintrittwahrscheinlichkeit bzw. -häufigkeit und in deren horizontaler Achse Intervalle des Schadensausmaßes bzw. der Schweregrad der Folgen nach einem Schadenseintritt aufgetragen sind. Damit ergibt sich eine endliche Zahl von Matrixfeldern, in denen jeweils Intervall-Wertepaare der beiden Größen als Maß für das jeweils bestehende Risiko enthalten sind. Die Wertepaare mit niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeiten und geringen Schadenserwartungshöhen kennzeichnen dabei den Bereich der akzeptablen Risiken, während die Wertepaare mit hohen Eintrittswahrscheinlichkeiten und großen Schadenserwartungswerten den Bereich der nichtakzeptablen Risiken verkörpern. Die nachfolgende Tabelle zeigt als Beispiel die Risikomatrix zur Risikoklassfikation nach DIN EN 61508 [modifiziert].
Schadeneintritt-häufigkeit |
Schweregrad der Folgen / Schadensausmaß nach einem Schadeneintritt |
|||
Unbedeutend |
Gering |
Kritisch |
Katastrophal |
|
Häufig |
II |
I |
I |
I |
Wahrscheinlich |
III |
II |
I |
I |
Gelegentlich |
III |
III |
II |
I |
Gering |
IV |
III |
III |
II |
Unwahrscheinlich |
IV |
IV |
III |
III |
Sehr unwahrscheinlich |
IV |
IV |
IV |
IV |
Darin bezeichnen I bis IV vier mögliche Risikoklassen.
I Risiko nicht akzeptabel.
II Risiko akzeptabel, wenn eine Risikominimierung unmöglich ist oder die Kosten dafür unvertretbar hoch sind.
III Risiko akzeptabel, wenn die Kosten für die Risikoreduzierung vertretbar sind.
IV Risiko akzeptabel, da es vernachlässigbar gering ist.
Das grau getönte Feld in der Tabelle kennzeichnet den sogenannten ALARP-Bereich)
de.wikipedia.org/wiki/Risikomatrix
Risikoparameter ► Risk Parameters (qualitativ oder quantitativ charakterisierbare Größen bzw. Einflussfaktoren, die sich auf die Höhe eines Risikos auswirken und damit im Zusammenhang gleichzeitig die Anwendung entsprechender risikoreduzierender Maßnahmen motivieren. Dazu zählen das zu erwartende Schadensausmaß, die Schadeneintrittswahrscheinlichkeit, die zeitliche Ausdehnung [Persistenz] des Schadens, die geografische Reichweite [Ubiquität] des Schadens, die Verzögerungswirkung, d.h. die Latenzzeit zwischen schadenauslösendem Ereignis und Schadenseintritt, die Schadens-Irreversibilität, d.h. Nichtwiederherstellbarkeit des Zustandes vor Schadenseintritt.
Risikoparameter bei der Ermittlung des erforderlichen Performance Levels [PLr] für sicherheitsgerichtete Maschinensteuerungen beispielsweise sind: die Schwere möglicher Verletzungen im Versagensfall [leichte, reversible oder ernste, irreversible einschließlich Tod], die Häufigkeit und/oder Dauer der Gefährdungsexposition beteiligter Personen [seltene Exposition oder die Zeit der Gefährdungsexposition ist kurz] sowie die Möglichkeiten zur Vermeidung der Gefährdung, die betroffene Personen haben [möglich unter bestimmten Bedingungen/nicht möglich])
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/dokumentationen_software.html
Risikoprioritätszahl / RPZ ► Risk Priority Number / RPN (Dient im Rahmen einer FMEA-Analyse im Zuge der Risikobewertung zur Quantifizierung der Schwere eines möglichen Fehlers. RPZ = A• B • E, wobei
A : Auftrittswahrscheinlichkeit einer Fehlerursache [1: unwahrscheinlich … 10: sehr hoch]
B : Bedeutung der Fehlerfolgen für Betroffenene [1: kaum wahrnehmbar … 10: sehr schwerwiegende Folgen]
E : Entdeckungswahrscheinlichkeit des Fehlers [1: hoch … 10: unwahrscheinlich]
Damit ergibt sich eine mögliche Fehlerrangfolge von 1 bis 1000. Fehlerursachen mit der höchsten RPZ sind vorrangig zu elimieren. Genauere Bezifferungen der Parameter A, B und E siehe folgende Website)
www.johner-institut.de/blog/iso-14971-risikomanagement/risikoprioritaetszahl-rpz/
RLAP Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit ► General Product Safety Directive [GPSD] (Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. Dezember 2001 über die allgemeine Produktsicherheit. Amtsblatt L 011 vom 15 Januar 2002. Verbindlich ab dem 15.01.2004)
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32001L0095&from=DE
RLG Rotorlagegeber ► Rotor Position Encoder / Rotor Position Sensor
RLT Raumlufttechnik ► Ventilation Technology (Als Raumlufttechnik werden Technologien zur Klimaregelung in geschlossenen Räumen bezeichnet)
http://komfort.stulz.de/de/fachbegriffe-a-z
RMCS Remote Monitoring and Control Service ► Fernüberwachung und -Steuerung
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=82185
http://frapu.de/pdf/puhlmann2002.pdf
RMD Ringgeared Mill Drives ► Zahnkranzmühlenantriebe
www.mining-technology.com/contractors/power/abb-minerals/2751621245001.html
http://new.abb.com/mining/grinding/ring-geared-mill-drives
www.kumera.com/de/zahnkranzantriebe.html
RMPD Rapid Micro Product Development ► Verfahren zur schnellen Entwicklung und Serienfertigung von Mikroteilen und Mikrostrukturen)
http://www.microtec-d.com/de/glossar
RMS Real-Motion-Simulator ► Simulator für reale Bewegungsabläufe (z.B. zur Prüfung von Fahrzeugkomponenten mit Bewegungsmustern, die vorher auf Teststrecken an realen Fahrzeugen ermittelt wurden)
www.youtube.com/watch?v=tq_3lkia1BE
RMS Root Mean Square ► Effektivwert
Roadmap ► Wörtlich: Wegekarte, Straßenkarte, Autokarte, Plan (In vielen Branchen häufig verwendetes Synonym für eine zukunftsorientierte Strategie bzw. einen richtungsweisenden Plan, die in groben Zügen über beabsichtigte Vorgehensweisen informieren. Dazu gehören z.B. Produkt-Roadmaps, Technologie-Roadmaps, Forschungs-Roadmaps u.v.a. Vor diesem Hintergrund wird beispielsweise von S. Behrendt und L. Erdmann [siehe erste Website] Roadmapping, wie folgt definiert: Suchprozess, der Darstellungen über den Stand der Produkte, der Technik oder der Technologien in einem Innovationskontext zu einem bestimmten Zeitpunkt und über die Art, Geschwindigkeit und Richtung möglicher Forschungs- und Technologieentwicklungen liefert, mögliche Herausforderungen bündelt und in Aktivitäten, Anforderungen und Meilensteine überführt)
www.izt.de/fileadmin/downloads/pdf/IZT_WB84.pdf > Seite 13
Roaming ► Roaming (wörtlich: Herumstreunen, Umherwandern. Begriff aus der GSM-Welt. Definiert als die Fähigkeit eines Mobilfunknetz-Teilnehmers in einem anderen als seinem Heimnetzwerk Mobilfunk-Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können. Weitere Details siehe folgende Website)
Robotation Academy (Herstellerübergreifende Roboter- und Automationsakademie, in der auf dem Hannover-Messegelände ganzjährig Automations- und Roboterschulungen für Mitarbeiter aus der Produktion durchgeführt werden)
www.automationsnetzwerk.de/de/robotation-academy
Roboter ► Robots (sind gemäß VDI-Richtlinie 2860 programmierbare Bewegungsautomaten mit mehreren Achsen, d.h. programmierbare stationäre oder mobile mechatronische Systeme [Maschinen bzw. Geräte], die bestimmte Aufgaben, wie Bewegen oder Handhaben von Objekten, selbsttätig durchführen. Grundsätzlich sind zu unterscheiden Industrieroboter und Serviceroboter)
www.fully-automated.solutions/index.php/de/automation-ger.html
www.robini-hannover.de/robini_glossar/arbeitsraum.html
Roboterprogrammierung ► Robot Programming (Zu unterscheiden sind die Online- und Offlineprogrammierung. Beim Online-Verfahren erfolgt die Programmierung direkt am Roboter. Der Roboter ist dabei außer Betrieb. Beim Offline-Verfahren dagegen erfolgt die Programmierung an einem vom Roboter unabhängigen Computer. Das fertige Programm wird sodann über ein Netzwerk an den Roboter überspielt und vor Ort in Betrieb genommen)
Robuste Regelungen ► Robust Controls (sind Regelkreise, in denen die Regler so ausgelegt sind, dass trotz Ab http://www1.hs-bremerhaven.de/kmueller/Skript/Ewr5_KM.pdf weichungen des Streckenmodells von den realen Streckeneigenschaften während des Betriebs, beispielsweise durch Messfehler, Veränderungen der Streckenparameter oder Vernachlässigung dynamischer Effekte dennoch im Großen und Ganzen definierte Eigenschaften des geschlossenen Regelkreises erzielt werden)
www1.hs-bremerhaven.de/kmueller/Skript/Ewr5_KM.pdf
www.imrtweb.ethz.ch/users/geering/BullSEV99.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Robuste_Regelung
Robustheit ► Robustness (Widerstandsfähigkeit, d.h. Fähigkeit eines Betrachtungsobjekts, auch bei Verletzung spezifizierter Randbedingungen vereinbarte Funktionen zu erbringen bzw. seine Funktionsfähigkeit zu erhalten. Qualitativer Begriff, da keine definierten, exakten Bewertungskriterien existieren. Siehe beispielsweise Robuste Regelungen)
de.wikipedia.org/wiki/Robustheit
ROH Regler ohne Hilfsenergie ► Self-operated Regulators (ROHs realisieren alle zu einer Regelung erforderlichen Aufgaben [Messen, Regeln, Stellen] und entnehmen die dazu erforderlich Energie dem zu regelnden Medium)
www.samson.de/pdf_de/l202de.pdf
RoHS-Richtlinie Restriction of certain Hazardous Substances [in Electrical and Electronic Equipment]-Richtlinie (die RoHS-Richtlinie 2002/95/EG der EU [Richtlinie 2002/95/EG] regelt die Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Betroffen sind Blei [Pb], Cadmium [Cd], Quecksilber [Hg], sechswertiges Chrom [Cr VI], polybromierte Biphenyle [PBBs] und polybromierte Diphenyläther [PBDEs]. Die Richtlinie verpflichtet die Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte, diese Stoffe nach dem Juli 2006 nicht mehr einzusetzen)
Rollengewindetriebe ► Roller Screw Drives / Roller Screws (sind Mechanismen zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Linearbewegung ähnlich Kugelgewindetrieben jedoch mit beträchtlichen Vorteilen gegenüber diesen)
www.boie.de/ftp/pub/skf/4351DE.pdf
Rollgangmotoren ► Roller Table Motors (Robuste, langlebige Drehstrom-Asynchronmotoren zum Antrieb von Transport- und Arbeitsrollgängen in der Stahl- und Walzwerkindustrie, die den da üblichen harten elektrischen und mechanischen Beanspruchungen standhalten)
www.menzel-motors.com/de/spezialmotoren/rollgangsmotoren
ROM Read Only Memory ► Nur-Lese-Speicher (Festwertspeicher, nicht-flüchtiger Speicher. Speicherinhalt wird beim Chiphersteller im letzen Maskenschritt eingeprägt [daher auch maskenprogrammierter ROM]. Er kann nur gelesen werden und bleibt ständig in gleicher Form erhalten)
ROOM Real-Time Object Oriented Modeling ► Objektorientierte (aber auch komponentenorientierte) Modellierungsmethode für Echtzeit- und verteilte Systeme
ROS Robot Operating System ► Roboter-Betriebssystem (Betriebssystem für Serviceroboter. Genau genommen, handelt es sich um ein Framework, welches auf das zugrunde liegende Hostsystem aufsetzt und eine einheitliche und strukturierte Kommunikationsschicht und Entwicklungsumgebung bereitstellt. ROS besteht ausschließlich aus freier Software, d.h. jeglicher Quellcode ist frei zugänglich)
www.is.uni-due.de/fileadmin/lehre/11w_projekt/Folien.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Robot_Operating_System
ROSI Return on Security Investment ► Rentabilität des Security-Investments (Renditekennzahl, welche die Ertragskraft einer IT-Security-Investition repräsentiert. Dabei wird der durch eine Sicherheitsmaßnahme erzielbare Nutzen den dafür erforderlichen Kosten gegenübergestellt. Rechnerisch lässt sich diese Kennzahl, wie folgt, ermitteln:
ROSI = (RS•RV-AK)/AK, wobei
RS zu erwartende Schadenssumme in einer definierten Zeitspanne ohne Sicherheitsvorkehrungen [Risikosumme],
RV Faktor, der die durch eine Sicherheitsmaßnahme wahrscheinliche Risikoverminderung repräsentiert und
AK Anschaffungskosten für die konkrete Realisierung einer entsprechenden Sicherheitsvorkehrung.
Beispiel: mit RS = 50.000 €/Jahr, RV = 0,5 und AK = 5.000 € folgt ROSI = (50.000• 0,5 – 5.000)/5.000 = 4. Das heißt, die Sicherheitsinvestition von AK = 5.000 € amortisiert sich in einem Vierteljahr. Praktisch besteht die Schwierigkeit jedoch darin, verlässliche Werte für RS und RV zu ermitteln, vgl. erste Website)
http://advisera.com/27001academy/de/tools/rosi
www.cio.de/a/ist-rosi-berechenbar,805837
www.banzer.info/downloads/rosi.pdf
Rotationsmagnete (Synonym für Drehmagnete)
ROTENDA Rotierende Energie- und Datenübertragung (Kontaktlose Übertragungssysteme für Energie und Daten auf rotierende Anlagenteile der Firma KONTENDA für Leistungen bis 2 kVA. Geeignet als Ersatz für Stecker, Kabel oder Schleifringe im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automatisierungstechnik und Sensorik)
http://files.messe.de/abstracts/34657_1_Kontaktlose_Energie_und_Datenuebertrag.pdf
www.kontenda.de/produkte/rotenda-m
Router ► wörtlich: „Lotse / Verteiler“ (In der Kommunikationstechnik Netzwerkgeräte, die Datenpakete zwischen mehreren Rechnernetzen weiterleiten)
http://get-ip.de/de/faq/what-is-a-router
RPA Robotic Process Automation ► Robotergesteuerte Prozessautomatisierung
https://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesteuerte_Prozessautomatisierung
RPD Rapid Product Development ► Schnelle Produktentwicklung (Verfahren zur Verkürzung der Zeiten bei Produktentwicklung und -Fertigung. Basiert insbesondere auf den Technologien Rapid Prototyping und „Rapid Tooling“)
RPM / rpm Revolutions per Minute ► Umdrehungen pro Minute (Angelsächsische Maßeinheit für die Drehzahl einer Welle. 1 RPM = 1/min = min-1)
de.wikipedia.org/wiki/Rpm_(Einheit)
RPN Risk Priority Number ► Risikoprioritätszahl
RPZ Risikoprioritätszahl
RRF Risk Reduction Factor ► Risikoreduktionsfaktor (Mittelwert der Erfolgswahrscheinlichkeit aller Maßnahmen, die zur Abwehr eines bestimmten Risikos getroffen wurden)
RS-232 Recommended Standard Number 232 [Frühere, aber noch sehr häufig anzutreffende Bezeichnung für EIA-232] (Älteste und am weitesten verbreitete Schnittstellen-Norm, auch V.24-Schnittstelle genannt; alle Signale sind auf Masse bezogen, so dass es sich um eine erdunsymmetrische Schnittstelle handelt. High-Pegel: -3 ... -15 V, Low-Pegel: +3 ... +15 V; zulässige Kabellänge bis 15 m, Übertragungsraten bis 20 kbit/s; für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen 2 Teilnehmern über relativ kurze Entfernungen)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/interface.html#rs232
www2.hs-fulda.de/~werner/lehre/einfnt/NT_BB.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/RS-232
RS-422 Recommended Standard Number 422 [Frühere aber noch sehr häufig anzutreffende Bezeichnung für EIA-422] (Schnittstellen-Norm, erdsymmetrischer Betrieb, dadurch höhere Störfestigkeit. High-Pegel: -0,3 ... -6 V, Low-Pegel: +0,3 ... +6 V; Vierdrahtverbindung [invertierend/nicht invertierend], zulässige Kabellänge bis 1200 m, Übertragungsraten bis 10 Mbit/s, 1 Sender kann simplex mit bis zu 10 Empfängern verkehren)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/interface.html#rs422
RS-485 Recommmended Standard Number 485 [Frühere aber noch sehr häufig anzutreffende Bezeichnung für EIA-485] (gegenüber RS-422 erweiterte Schnittstellen-Norm; High-Pegel: -0,3 ... -6 V, Low-Pegel: +0,3 ... +6 V; Zweidrahtverbindung [Halbduplex-Betrieb] oder Vierdrahtverbindung [Vollduplex-Betrieb]; zulässige Kabellänge bis 1200 m, Übertragungsraten bis 10 Mbit/s. An einem RS485-Bus können bis zu 32 Teilnehmer [Sender/Empfänger] angeschlossen werden)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/interface.html#rs485
www.wut.de/e-6wwww-11-apde-000.php
RTC Real Time Clock ► Echtzeituhr (Computer verfügen über einen Schaltkreis, der die aktuelle Uhrzeit und das Datum bereitstellt. Er ist batteriegepuffert, so dass er auch bei ausgeschaltetem Computer weiterläuft. Echtzeituhren sind Quarzuhren, deren Gangfehler sich durch manuelles Nachstellen oder durch regelmäßigen automatischen Abgleich mit einem über Funk ausgestrahlten Zeitsignal [in der Regel vom Sender DCF77] oder über das Internet per Software über das Network Time Protocol kompensieren lässt. Die bereitgestellten Zeit- und Datumsinformationen werden vom Betriebssystem dazu benutzt, um Dateien mit Uhrzeit und Datum zu versehen, wann sie angelegt oder das letzte Mal geändert wurden oder auch um zeitgesteuerte Routinen zu starten, beispielsweise um in Industrie-PCs zeitabhängige Ablaufsteuerungen zu realisieren oder in speziellen Industrie-Timer-Geräten diverse Zeitüberwachungs- und Steuerungsfunktionen auszuführen)
RTD Resistance Temperature Detector ► Widerstandstemperaturfühler
www.directindustry.de/prod/wika-alexander-wiegand-se-co-kg/product-6196-1020123.html
www.omega.de/subsection/widerstandstemperaturfuehler.html
RTDB Real Time Database ► Echtzeitdatenbasis
RTDC Real Time Data Channel ► Echtzeitdatenkanal
RTE Real-Time Ethernet ► Echtzeit-Ethernet
RTEM Real-Time-Ethernet-Modul ► Echtzeit-Ethernet-Modul
www.maschinenmarkt.vogel.de/index.cfm?pid=1602&pk=93742
RTLS Real Time Locating System ► Echtzeit-Ortungssystem (es basiert auf Sendern und Antennen und ist im Vergleich zu satellitengestützten Systemen genauer und kostengünstiger. Mit Sendern ausgestattete Objekte lassen sich damit problemlos auch in überdachten Bereichen lokalisieren. Universell einsetzbar in der automatisierten industriellen Produktion, in der Logistik und Distribution)
www.avus-services.de/neuigkeiten-view/aim-white-paper-rtls
www.avus-services.de/ortung_rtls
RTO Real-Time Optimization ► Echtzeitoptimierung
www.tu-ilmenau.de/simulation/forschung/forschungsgebiete/echtzeitoptimierung
www.webopedia.com/TERM/R/Real_Time_Optimization.html
http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5457965
www-iam.mathematik.hu-berlin.de/dfg2
www.igpm.rwth-aachen.de/node/87
RTOS Real-Time Operating System ► Echtzeitbetriebssystem
RTP Real-time Protocol ► Echtzeit-Protokoll
RTS Real-Time System ► Realzeitsystem, Echtzeitsystem
RTS Run-Time System ► Laufzeitsystem
RTSJ Real-Time Specification for Java ► Echtzeitspezifikation für Java
RTU Remote Terminal Unit ► Fernbedienungsterminal (Funktionseinheit, die in weit verteilten Systemen vor Ort an dort befindlichen Betriebsmitteln oder Anlagenteilen einerseits Signale und Daten erfasst und diese an eine entfernt liegende Leitstation, beispielsweise als Alarmmeldungen weitergibt, andererseits aber auch Steuerbefehle von der Leitstation zur Anlage durchstellt)
Ruck ► Jerk / Jolt (der Ruck r, Maßeinheit: Meter pro Sekunde hoch 3 [m/s3], ist eine Bewegungskenngröße. Er bezeichnet die zeitliche Änderung der Beschleunigung [Weg- oder Winkelbeschleunigung]. Mit s = Weg, v = Geschwindigkeit, a = Beschleunigung und t = Zeit. Beispielsweise gilt: r = da/dt = d2v/dt2 = d3s/dt3. Der Ruck interessiert im Zusammenhang mit der Belastung mechanischer Übertragungsglieder. Bei Personenbeförderung in Aufzügen und Bahnen beeinflußt er das Fahrgefühl. Ruckwerte r > 2,5 m/s3 werden als unangenehm empfunden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruck
Ruckbegrenzung ► Jerk Limitation (Funktion einer Positioniersteuerung, die die auftretende zeitliche Beschleunigungsänderung auf ein zulässiges Maß begrenzt. Der zulässige Maximalwert wird durch die angetriebene mechanische Einrichtung bestimmt)
www.zub.ch/pdf/fa/Ruckbegrenzung_spart_Mechanik_und_Kosten.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/prot/lv-sdp2/sdp2-04_ss06.pdf
Rückflussdämpfung ► Return Loss (Qualitätskenngröße von metallischen und Lichtleitkabeln. Die Rückflussdämpfung kennzeichnet das Verhältnis von eingespeister Energie zu rückgestreuter Energie. Sie ist frequenzabhängig, wird quantitativ als Rückflussdämpfungsmaß a in dB angegeben und sollte einen möglichst hohen Wert haben. Die Rückstreuung kommt durch herstellungsbedingte Inhomogenitäten innerhalb des Kabels zustande. Zwischen Rückflussdämpfungsmaß a, Reflexionsfaktor Г, Leitungswellenwiderstand ZL und Leitungsabschlusswiderstand RA besteht folgender Zusammenhang.
a/dB = - 20 lg |Г| = -20 lg (|RA - ZL| / | RA + ZL|)
de.wikipedia.org/wiki/Reflexionsfaktor
Rückführgröße ► Feedback Variable (in einem Regelungssystem die Ausgangsgröße r des Messglieds, das die Regelgröße x erfasst. Sie wird dem Vergleichsglied zugeführt, das aus der Differenz der Führungsgröße w und der Rückführgröße r die Regeldifferenz e = w – r bildet [IEV 351-48-03 bzw. DIN IEC 60050-351])
Rückkopplung ► Back Coupling / Feedback (Kopplungsmechanismus bei dem in informationsverarbeitenden Systemen ein Teil der Ausgangsgröße direkt oder in modifizierter Form auf die Eingangsgröße zurückgeführt wird. Je nachdem dabei die Ausgangsgröße verstärkend oder abschwächend auf die Eingangsgröße wirkt spricht man von positiver oder negativer Rückkopplung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Rückkopplung
Rückspeisefähige Umrichter ► Regenerative Converters (sind Frequenzumrichter für die Antriebstechnik, bei denen eine Funktion zur Rückgewinnung von Bremsenergie integriert ist. Sie eignen sich für den Einsatz in Antriebssystemen mit häufigen Beschleunigungs- und Bremszyklen sowie für Anwendungen, in denen bislang Bremswiderstände eingesetzt werden. Die Rückspeisefunktion hilft Energie und Kosten sparen und ermöglicht den Bau kleinerer, kostengünstigerer Antriebssysteme und kompakterer Schaltanlagen. Außerdem entsteht durch die Rückspeisetechnik weniger Abwärme als bei der Verwendung herkömmlicher Bremswiderstände wodurch sich der Stromverbrauch weiter verringert, da keine zusätzlichen Kühleinrichtungen erforderlich sind. Siehe auch AFE-Umrichter)
www.etz.de/551-0-Rueckspeisefaehige+Umrichter+.html
www.automationnet.de/index.cfm?pid=1440&pk=26825
www.k-magazin.de/index.cfm?pid=1436&pk=21113
Rückverfolgbarkeit ► Traceability (nach DIN EN ISO 8402: Fähigkeit, den Werdegang, die Verwendung oder den Ort eines Objekts anhand aufgezeichneter Kennzeichnungen verfolgen zu können. In Beziehung auf ein Produkt beispielsweise betrifft "Rückverfolgbarkeit" die Herkunft von Materialien und Teilen, die Verarbeitungsgeschichte des Produkts, die Verteilung und den Verbleib des Produkts nach seiner Auslieferung und im Sinne einer Kalibrierung bringt "Rückverfolgbarkeit" Messeinrichtungen in eine Verbindung mit nationalen oder internationalen Normalen/Standards, Primärnormalen/Primärstandards oder physikalischen Fundamentalkonstanten oder -Eigenschaften oder mit Referenzmaterialien)
de.wikipedia.org/wiki/Rückverfolgbarkeit
Ruhestromprinzip ► Closed Current Prinziple (Das Ruhestromprinzip kommt in Schaltungen zur Anwendung bei denen zwischen einem Ruhezustand und einem außerordentlichen Zustand z.B, einem Gefahrenzustand zu unterscheiden ist. Ruhezustand bedeutet, dass im Normalfall, das heißt im Ruhezustand Strom fließt, welcher im Gefahrenfall unterbrochen wird. Bei Sicherheitsbremsen beispielsweise arbeitet ein Ruhestrom gegen eine Federkraft und hält so die Bremse offen. Wird der Ruhestrom unterbrochen, fällt die Bremse ein. Siehe auch Arbeitsstromprinzip)
www.secupedia.info/wiki/Arbeitsstrom_/_Ruhestrom
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhestromprinzip
Rundsteuertechnik ► Ripple Control Technology (konventionelle, ausgereifte und kostengünstige Technik zur Tarif- und Laststeuerung in Energieversorgungsunternehmen. Mit ihr werden z.B. Mehrtarifzähler geschaltet, Lastführungsaufgaben zur Optimierung der Beschaffungs- und Erzeugungskosten durchgeführt und Straßenbeleuchtungen gesteuert. Auch kann die von größeren Photovoltaikanlagen eingespeiste Leistung gedrosselt werden, wenn verbraucherseitig geringer Strombedarf dies erfordert. Je nachdem die Übertragung der dazu erforderlichen Signale leitungsgebunden im Tonfrequenzbereich oder feldgebunden im Langwellen- oder UKW-Bereich erfolgt, ist zwischen Tonfrequenz-Rundsteuertechnik und Funk-Rundsteuertechnik zu unterscheiden.
Die Rundsteuertechnik ist zwar eine seit vielen Jahrzehnten bewährte Technik jedoch werden ihre Grenzen im Zusammenhang mit den Überlegungen für die Schaffung intelligenter Stromnetze [Smart Grids] deutlich sichtbar. Möglicherweise wird im Zuge dieser Entwicklung die bisherige Rundsteuertechnik durch gänzlich neue technische Ansätze unter Verwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien ersetzt)
www.energie-lexikon.info/rundsteuertechnik.html
Rundtaktautomat ► Rotary Transfer Machine / Automatic Rotary Transfer Machine / Automatic Revolving Machine / Automatic Rotary Indexing Machine (Werkzeugmaschine, in der eine Grundplatte um jeweils eine bestimmte Gradzahl weiter gedreht wird, beispielsweise um 45 Grad, was 8 Bearbeitungsstationen entspricht)
www.youtube.com/watch?v=CNSfdBZPYXk
www.youtube.com/watch?v=PH8vsxOQkqg
Rundtakttisch/Drehtisch ► Rotary Indexing Table (Tischdrehachse mit einigen festen Halt-Positionen [Bearbeitungspositionen] auf einer Umdrehung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehtisch
Run-Time System ► Laufzeitsystem
RUPLAN Rechnerunterstützte Planbearbeitung (Branchenübergreifende Komplettlösung für ECAE. Software-Werkzeug zum Projektieren und Verwalten umfangreicher Schalt- und Schemapläne in Verbindung mit dem Entwurf von Anlagen, Geräten und Ausrüstungen. Produkt der Firma AUCOTEC)
http://company.aucotec.com/de/produkte/ruplan.html
Rüsten ► Fitting / Setting up / Prepare (Tätigkeit, die eine Maschine oder ganz allgemein einen Arbeitsplatz für die dort auszuführenden Arbeiten vorbereitet)
Rutschkupplungen ► Slip Clutches / Friction Clutches (sind reibschlüssige Sicherheitskupplungen. Sie rutschen bei Überlast mit dem eingestellten Drehmoment durch und schützen so Mensch, Maschinen und Antriebsstränge vor gefährlichen mechanischen Beanspruchungen)
www.orbit-antriebstechnik.de/de/rutschkupplungen.html
Rüttelmotoren ► Vibrator Motors (sind Einphasen-Wechselstrom- oder Drehstrommotoren, die an der Motorwelle verstellbare Exzentergewichte haben, die während des Betriebs den Motor in Schwingungen versetzen. Sie dienen als Antriebseinheiten für Vibrationsantriebe, wie sie beispielsweise zum Fördern von pulvrigen oder granulatartigen Schüttgütern oder auch zum Fördern von großkalibrigen Stückgütern zum Einsatz kommen. Siehe auch Unwuchtmotoren und Vibrationsmotoren)
www.eviro.com/motoren-g-20.html
RVDT Rotational Variable Differential Transformer ► Rotatorischer Variabler Differenzial-Transformator (Transformator mit beweglichem ferromagnetischen Kern. Induktiver Sensor zur Erfassung von Winkeländerungen)
www.efunda.com/DesignStandards/sensors/lvdt/rvdt_intro.cfm
RWA-Anlage Rauch- und Wärmeabzugsanlage ► Smoke and Heat Extraction System / Smoke and Heat Exhaust Venting System
www.belimo.ch/pdf/d/FPZ_Freitag_04_06_06.pdf
RWA-Antriebe ► Smoke Ventilation Actuators and Drives (Dazu zählen Spindelantriebe, Kettenantriebe, Zahnstangenantriebe, Lamellenantriebe und peumatische Antriebe für explosionsgefährdete Bereiche. Siehe folgende Website)
www.aumueller-gmbh.de/aumueller-product/aumueller-ferralux/rwa-antriebe
RZ-Code Return-to-Zero-Code ► Rückkehr-zur-Null-Kodierung (Leitungscode, der zur Übertragung von Binärzeichen folgende Pegelwerte nützt: +1 für die logische 1 und -1 für die logische Null. Bei der Übertragung kehrt jeweils nach der halben Taktperiode der Signalpegel auf den Wert Null zurück. Dadurch gibt es beim Übertragen eines Bits garantiert eine Pegeländerung, die dem Empfänger die Taktrückgewinnung ermöglicht)
S
S&H Sample-and-Hold-Circuit ► Abtast-Halte-Schaltung / Abtast-Halte-Glied (Prinzipielle Wirkungsweise: Im eingeschalteten Zustand folgt die Ausgangsspannung des Abtast-Halte-Glieds der Eingangsspannung und im ausgeschalteten Zustand entspricht die Ausgangsspannung dem Wert der Eingangsspannung, den sie im Augenblick des Abschaltens des Halteglieds hatte. Feinheiten siehe folgende Website. S&H-Schaltungen kommen in Analog-Digital-Umsetzern zur Anwendung)
de.wikipedia.org/wiki/Sample-and-Hold-Schaltung
S&T Smartphones und Tablets (ermöglichen im Maschinen- und Anlagenbau neue Infrastrukturen für die mobile und ortsungebundene Nutzung der machinellen Ausrüstungen)
www.gravis.de/Smartphones-und-Tablets
www.simfinity.de/handys-und-tablets
S/UTP Screened Unshielded Twisted Pair ► Geflecht-geschirmtes, paarverseiltes 6,366 mm-Datenkabel (Neue Bezeichnung nach ISO/IEC-11801: Identisch mit der alten Bezeichnung)
SaaS / SECaaS Security as a Service ► Sicherheit als Service (Dienstleistung im Cloud Computing, die für Unternehmen über das Internet bereitgestellt wird.
Ebenso wie bei anderen Cloud-Diensten ist die Kostenersparnis ein Aspekt des SECaaS-Dienstes. Darüber hinaus hat der Anwender den Vorteil, dass der Cloud-Provider die Upgrades und Wartung der Sicherheitskonzepte übernimmt, ebenso wie die Installation von Sicherheitsprogrammen und -komponenten gegen neue Bedrohungen. Zudem hat der Cloud-Provider mehr Fachwissen und entsprechende Erfahrungen, die er in die Sicherheitslösungen einbringt)
www.itwissen.info/fileadmin/user_upload/EBOOKS/2010_08_Cloud-Computing_2.pdf
https://secucloud.com/de/Cloud-based-Security/business-security
https://en.wikipedia.org/wiki/Security_as_a_service
https://cloudsecurityalliance.org/about
SaaS Software as a Service ► Software als Service (Dienstleistung des Cloud Computing. Hierbei werden eine bestimmte Software und die dazu erforderliche IT-Infrastruktur bei einem externen IT-Dienstleister betrieben und von Kunden gegen Gebühr als Service genutzt. Der Kunde benötigt dazu lediglich einen internetfähigen PC sowie eine Internetanbindung an den externen IT-Dienstleister. Der Zugriff auf die Software selbst wird über einen Webbrowser realisiert. Anschaffungs- und Betriebskosten teuerer Hardware sowie Lizenzgebühren und Pflege der Software entfallen bzw. reduzieren sich auf die SaaS-Nutzungsgebühr)
www.lansa.com/de/resources/jargonbuster_saas.htm
de.wikipedia.org/wiki/Software_as_a_Service
SaaS Storage as a Service ► Speichern in der Cloud (Dienstleistung des Cloud Computing. Hierbei stellt der Cloud-Provider Unternehmen benötigte Speicherkapazitäten zur Verfügung. Die Abrechnung erfolgt, wie bei den anderen Cloud-Diensten auch, nutzungsabhängig nach dem Pay-per-Use-Prinzip. Investitionen in Speichersysteme sowie deren Pflege und Wartung beim Kunden entfallen)
www.itwissen.info/fileadmin/user_upload/EBOOKS/2010_08_Cloud-Computing_2.pdf
SAC Standardization Administration of the People´s Republic of China ► Chinesische Normierungsbehörde / Normenverwaltung der Volksrepublik China
de.wikipedia.org/wiki/Standardization_Administration_of_the_People´s_Republic_of_China
SAC-Leitungen ► Sensor/-Actuator Cables (Sensor-/Aktor-Kabel)
www.phoenixcontact.com/assets/interactive_ed/local_de/modules/0000261/page177.html#/14
SADT Structured Analysis and Design Technique (Softwareentwicklungsmethode. Ermöglicht die Darstellung komplexer Systeme mittels hierarchisch geordneter Diagramme, und kann sowohl zur IST-Analyse bestehender Systeme, als auch zur Anforderungsdefinition neuer Systeme eingesetzt werden.)
www.kroening-online.info/Method/SADT/m_sadt.php
SAE Sicherheitsabsperreinrichtung ► Safety Shut-off Device / Safety shut-off Valve
SAF Shunt Active Filter ► Aktiver Parallelfilter /Aktiver Netzfilter (für die geregelte Kompensation von Oberschwingungsströmen)
Safe Failure ► Ungefährlicher Ausfall / Sicherer Ausfall (Begriff aus der Sicherheitsnormung DIN EN 62061)
Safe Robot ► Sicherer Roboter (In die Steuerung solcher Roboter sind Sicherheitsfunktionen integriert, die eine direkte Zusamenarbeit mit dem Menschen ohne Schutzzaun zulassen)
www.vorwig-gmbh.de/universal-robots/?gclid=CMTon_K1_9MCFU8o0wodCZ0Bfw
www.pilz.com/de-DE/produkte-loesungen/branchen/robotik
SafeballTM (Befehlsgeber für die Einhand- und Zweihand-Steuerung von Maschinen, z.B. Pressen, der höchstmöglichen Schutz für den Bedienenden bietet. Er besteht aus einer ergonomisch handgerecht gestalteten Kugel mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten eingebauten Drucktastern, wodurch das Risiko einer unbeabsichtigten Betätigung minimiert ist. Bei Zweihandsteuerungen werden zwei Safeballs in einem Mindestabstand voneinander angebracht)
www.crautomation.com/imgsensoren/jokab_safeball.pdf
SafeEthernet (Protokoll, das auf Standard-Ethernet-Technologie (IEEE 802.3) basiert und die Übertragung sicherheitsgerichteter Daten bis 100 Mbit/s sowie die Nutzung sämtlicher Ethernet-Funktionalitäten ermöglicht. Vom TÜV und der BG bis SIL 3 bzw. Kat. 4 zertifiziert)
www.hima.de/Produkte/safeethernet_default.php
www.safeethernet.de/german.htm
Safety ► Sicherheit (im Sinne des Schutzes der Umgebung bzw. der Umwelt vor Bedrohungen, die von einem Objekt bzw. System [Bauteil, Gerät, Maschine, Anlage, Produkt] ausgehen können. In industriellen Bereichen gehören dazu u.a. die Problemfelder
- Arbeitssicherheit [Arbeits-, Unfall-, Gesundheitsschutz],
- Produktsicherheit [entsprechend ProdSG],
- Maschinensicherheit und Anlagensicherheit [im normalen und gestörten Betrieb],
- Elektrische Sicherheit [Schutz vor der Gefährdung durch Elektrizität],
- Funktionale Sicherheit [gegen Gefährungen durch Fehlfunktionen sicherheitsgerichteter Systeme],
- Explosionsschutz [durch exgeschützte Betriebsmittel in der petrochemischen Industrie und im Bergbau],
- Brandschutz und Umweltschutz)
www.olbrich-computer.de/sicherheit.html
Safety Alliance (Vereinigung von Automatisierungsmittelherstellern, Technologie- und Lösungsanbietern, Spezialisten und Dienstleistern für die funktionale Sicherheitstechnik. Das erklärte Ziel der Allianz ist die gemeinsame Vermarktung und Weiterentwicklung einer offenen Technologieplattform für funktionale Sicherheit)
Safety Basis Monitor (Gerät der Firma Bihl+Wiedemann für kleine Anwendungen mit wenigen sicheren Signalen, das die Lücke zwischen Sicherheitsrelais und Sicherheitssteuerungen schließt. Es besteht aus einem Sicherheitsmonitor und einem abschaltbaren AS-i-Master, hat aber statt einer Feldbusschnittstelle lediglich Meldeausgänge zur Kommunikation mit einer ggfs. übergeordneten Steuerung. Bei einer Baubreite von nur 22,5 mm verfügt es über 8/4 sichere Eingänge oder 8 Standardeingänge und 8 Melde-Ausgänge sowie 2 (4) elektronische sichere Ausgänge. Damit lassen sich beispielsweise Drehzahlen, Lichtgitter oder Not-Halt-Taster überwachen und verwalten.
www.openautomation.de/2119-0-neu-aufgestellt-safety-im-fokus.html
www.as-interface.net/media/1777341/Datasheet.pdf
Safety Calculator PAScal (Berechnungssoftware zur Verifikation der funktionalen Sicherheit. Bietet die Möglichkeit, den erreichbaren PL-Wert (Performance Level) und SIL-Wert (Safety Integrity Level) von Sicherheitsfunktionen in Maschinen und Anlagen abhängig von den verwendeten Komponenten zu berechnen. Das Ergebnis wird mit dem erforderlichen PLr nach EN ISO 13849-1 bzw. SILr nach DIN EN 62061 verifiziert und eventueller Handlungsbedarf aufgezeigt)
www.pilz.com/de-INT/eshop/00013000497038/PAScal-Safety-Calculator
Safety Engineer ► Sicherheitsingenieur (Fachkraft für Arbeitssicherheit. Zu den Aufgaben und Arbeitstätigkeiten eines Sicherheitsingenieurs gehört die Aufspüren von Gefahren, das Erarbeiten von Sicherheitskonzepten sowie die Beratung und Unterweisung der Betriebsleitung und der Mitarbeiter zu Fragen der Sicherheit und der Unfallverhütung)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/4621/sicherheitsingenieur-v10.html
www.ecareer.de/berufe/sicherheitsingenieur.html
Safety Instrumented System / SIS ► sicherheitstechnisches / sicherheitsbezogenes / sicherheitsgerichtetes
System / auch Notabschaltsystem (eigenständiges oder in eine andere Einrichtung [Steuerungs- oder Prozessleitsystem] integriertes System bestehend aus Sensoren, Logikeinheiten [ein oder mehrere Computer] und Stellgliedern, das eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen realisiert. Das heißt, das arbeitende technische Systeme [Geräte, Maschinen, Industrieanlagen, EUCs] überwacht und beim Erkennen definierter Gefahrensituationen diese abschaltet oder in einen sicheren Zustand überführt und dort hält. Wichtig dabei ist, dass solche Systeme nicht unmotiviert aktiv werden, d.h. eine Anlage abschalten, ohne dass ein echter Grund dafür vorliegt. Besondere Bedeutung hat daher die zuverlässigkeitgerechte und auch EMV-gerechte Gestaltung sicherheitsgerichteter Systeme.
Gebräuchliche alternative Bezeichnungen für solche Systeme sind:
- Electrical/Electronic/Programmable Electronic [E/E/PE] Safety-Related System,
- Instrumented Protective System,
- Programmable Electronic System [PES],
- Safety-Related System [SRS],
- Safety Shutdown System [SSD-System],
- Emergecy Shutdown System [ESD-System])
www.beldick.com/Was_ist.../300/SIS.html
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitssystem
www.pacontrol.com/safetysystems.html
Safety Integrated ► Integrierte Sicherheitstechnik (durchgängiges Sicherheitskonzept, das in automatisierten Systemen alle sicherheitsorientierten Aufgaben abdeckt)
Safety Integrity Level ► Sicherheits-Integritätslevel, SIL (Sicherheitsanforderungsstufe)
Safety Network International e.V. (Unabhängige, offene Nutzerorganisation, hervorgegangen aus dem 1999 gegründeten SafetyBUS p Club, die seit ihrer Gründung die Verbreitung und Weiterentwicklung der beiden industriellen Kommunkationssysteme SafetyBUS p und SafetyNET p forciert. Mitglieder sind Unternehmen, Institutionen und Verbände aus den verschiedenen Bereichen der Automatisierungstechnik. Safety Network International ist seit 2006 in der Liste der TÜV Product Service Group akkreditierten Prüflaboratorien und seit 2007 „Liaison D“-Mitglied der IEC. Ziel ist es, die Interessen der Mitglieder angemessen zu vertreten und auf künftige Entwicklungen Einfluss zu nehemen)
Safety over EtherCAT (Protokoll zur Realisierung einer sicheren Datenübertragung für EtherCAT. Das Protokoll hält die Anforderungen der DIN EN 61508 bis zum Sicherheits-Integritätslevel SIL 3 ein. Siehe auch FSoE. Innerhalb der EtherCAT Technology Group offengelegt)
www.ethercat.org/pdf/german/Safety_over_EtherCAT_Uebersicht.pdf
SafetyBridge Technology (Netzwerk- und steuerungsunabhängige Safety-Lösung von PHOENIX CONTACT mit deren Hilfe ohne den Einsatz einer Sicherheitssteuerung sicherheitsgerichtete Signale über Standard-Automatisierungsnetzwerke wie Interbus, PROFIBUS, PROFINET, Ethernet übertragen werden können)
www.elektrotechnik.vogel.de/feldkommunikation/articles/314587
www.youtube.com/watch?v=qd9UjE12MsA
SafetyBUS p® (Feldbussystem der Firma Pilz zur seriellen Übertragung sicherheitsgerichteter Informationen. Sicherheitssysteme und -produkte wie Lichtschranken, Schutztür- oder Not-Aus-Schaltungen können damit dezentral und sicher untereinander verbunden werden. Die Anbindung erfolgt über dezentrale I/Os. Geräte mit integriertem Busknoten wie Lichtleiter können direkt an den Bus angeschlossen werden. Anwendungsfelder sind insbesondere der Maschinen- und Anlagenbau, die Verfahrenstechnik und die Automobilindustrie)
www.pilz.com/de-DE/solutions/industr-comm/safetybusp
SafetyEye (Neue Technologie zur dreidimensionalen Abeitsraumüberwachung auf der Basis drei sicherer Kameras. Ermöglicht die Überwachung und Steuerung gefahrbringender Prozesse zum Schutz von Mensch und Maschine als auch den Schutz von Objekten vor unbefugten Zugriffen und Zutritten. Erübrigt Schutzzäune, Lichtgitter und Scanner. Entwickelt von der Firma Pilz in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler)
www.technische-revue.eu/uploads/tx_etim/18273_-_Pilz_GmbH___Co._KG.pdf
https://www.pilz.com/en-DE/eshop/00014000337042/SafetyEYE-Safe-camera-system
www.youtube.com/watch?v=7UCD77s1qvI
www.ims-chips.de/home.php?id=a3b4c2de
Safety-Fieldbus ► Sicherheits-Feldbus (Bussystem, das sicherheitsgerichtete Informationen, z.B. Signale von Überwachungsschaltungen oder Not-Aus-Tastern verlässlich übertragen kann. Herstellerneutrale Übersicht über entsprechende Systeme siehe folgende Website)
Safety-Funktionen in Leistungsantriebssystemen mit integrierten Sicherheitsfunktionen ► Safety Functions of safety related Power Drive Systems PDS(SR) (Sicherheitsfunktionen in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2: SAR, SBC, SBT, SCA, SDI, SLI, SLA, SLP, SLS, SLT, SOS, SS1, SS2, SSM, SSR, STO, STR, SMT)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
www.k-magazin.de/fileserver/henrich/files/buchtipp_pilz.pdf > Kapitel 7.4
www.beckhoff.de/default.asp?drive_technology/ax5000_twinsafe.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsfunktion
SafetyNET p (Ethernetbasiertes Netz für Industrieanwendungen, das sowohl für Echtzeitanwendungen wie für sichere Kommunikationsaufgaben genutzt werden kann. Es erlaubt die durchgängige Vernetzung von Steuerungs-, Antriebs-, Safety- und Visualisierungssystemen. Von der Firma Pilz mit der Zielstellung entwickelt, die Feldbus-Kommuikation auf Ethernet-Basis zu ermöglichen und gleichzeitig für die Kommunikation von Sicherheitsdaten zu ertüchtigen. Seit 2011 international in der IEC 61784-3-18 genormt. Typische Einsatzgebiete: Fabrikautomation, Transporttechnik und Antriebstechnik)
www.safety-network.org/de/technologie/safetynet-p
de.wikipedia.org/wiki/SafetyNET_p
Sag ► Unterspannung (Vorübergehende, langsame Absenkung der Versorgungsspannung (in der Regel um mehr als 5%, jedoch weniger als 100%)
SAI-Module Sensor Aktor Interface Module (sind Vor-Ort-Verteiler für Aktor- und Sensorsignale mit kabelgebundener oder funkgestüzter [Bluetooth] Anbindung an das Feldbussystem)
($$) http://datasheet.octopart.com/17810-Weidmuller-datasheet-13093206.pdf
SAL Security Assurance Level ► Sicherheitsgrad / Grad der IT-Sicherheit
Sammelschiene ► Busbar (Sammelschienen sind elektrische Leiter zum Anschluss mehrerer Stromkreise. Bei Hochstromanwendungen bestehen sie aus unisolierten von Isolatoren gestützten massiven Kupfer- oder Aluminiumschienen)
www.abb.com/cawp/abbzh250/9e38d9e4fe6dd31bc12575520045cdf6.aspx
Sample and Hold ► Probe nehmen und Halten (Signalabtastverfahren, bei dem der Augenblickswert einer Größe ermittelt und anschließend in einem analogen Haltespeicher abgelegt wird. Arbeitsweise eines Abtasthaltegliedes)
www.itwissen.info/S-H-sample-and-hold-Abtast-und-Halteschaltung.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Sample-and-Hold-Schaltung
Sampling Trace (Funktionalität nach Art eines digitalen Speicheroszilloscops bzw. Logik-Analysers zur Aufzeichnung von analogen und digitalen SPS-Variablen innerhalb eines SPS-Programmiersystems. Das Sampling Trace erleichtert die Suche von Applikationsfehlern bzw. ist zum Datenlogging verwendbar. Verfügbar ist das Sampling Trace z.B. in CODESYS)
SAN Sensor/Actuator Network ► Sensor-Aktor-Netzwerk (Sensor-Aktor-Netzwerke verbinden auf der Feldebene Sensoren und Aktuatoren leitungsgebunden oder feldgebunden, d.h. per Funk miteinander. Siehe Feldbusse)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Sensor-Aktor-Netzwerk-sensor-actor-network.html
www.vdi.de/fileadmin/media/content/kfit/tagungsprogramme/funk_2007-03/S0_1.pdf
SAN Small Area Network ► Netzwerk geringer räumlicher Ausdehnung [mm- bis m-Bereich] (Im Vergleich zu einem LAN bzw. WAN, z.B zur Verbindung integrierter Schaltkreise auf Leiterplatten oder der Funktionseinheiten innerhalb eines Geräts. SAN steht jedoch auch für „Storage Area Network“, System Area Network“ und „Server Area Network“)
Sanftanlasser / Sanftstarter (siehe Sanftanlaufgeräte)
Sanftanlaufdrosseln ► Soft Start Chokes (sind einfach aufgebaute, billige und robuste Vorschaltgeräte für Drehstrom-Käfigläufermotoren kleiner Leistung zur Begrenzung von Anlaufstrom und Anzugsmoment. Das ruckartige Anfahren von Antriebssystemen wird dadurch vermieden. Über Wicklungsanzapfungen lässt sich der erforderliche Sanftheitsgrad einstellen. Nach Abschluss des Anlaufvorgangs werden sie überbrückt. Bis zu einem gewissen Grad sind sie auch zur Drehzahlstellung bei Ventilatoren geeignet)
www.varimax.ch/fileupload/2007416162646_pdf.pdf
Sanftanlaufgeräte ► Softstarter (auch unter der Bezeichnung Sanftstarter, Sanftanlasser oder Motorstarter bekannt, gewährleisten den ruckfreien An- und Auslauf von Einphasen- und Dreiphasen-Asynchronmotoren mit Käfigläufern, die in Antrieben mit konstanter Betriebsdrehzahl arbeiten. Das heißt, sie ermöglichen ein sanftes Beschleunigen und im Bedarfsfall auch ein weiches Stillsetzen des Antriebs. Anlaufstrom und Anlaufdrehmoment, Hochlaufzeit [ca. 1 bis 250s] und ggfs. Auslaufzeit sind stufenlos einstellbar. Drehmomentstöße werden dadurch von den Übertragungsmitteln [Kupplungen, Zahnradgetriebe, Riementriebe, Kettengetriebe] sowie den angetriebenen Maschinen [Pumpen, Verdichter, Förderbänder, Brecherwerke, Mischer, Zentrifugen und Maschinen mit hohem Trägheitsmoment] ferngehalten und gleichzeitig der Anlaufstrom des Motors gegenüber Direkteinschaltung oder Stern-Dreieck-Einschaltung reduziert. Damit werden alle beteiligten Komponenten geschont und Spannungseinbrüche am Netz, die andere Verbraucher störend beeinflussen können, vermieden. Die Funktionalität der Sanftanlasser wird durch Phasenanschnittsteuerung der Ständerspannungen mittels Triacs oder AC-Steller in den Ständerphasen und durch Konstantstromregelung des Ständerstroms erreicht. Nach dem Hochlauf arbeitet der Motor über ein Überbrückungschütz direkt am Netz. Elektronische Sanftanlaufgeräte müssen der Produktnorm EN 60 947-2-4 bzw. IEC 947 entsprechen. Sie stehen als Kompaktgeräte in Leistungsbereichen bis 40 MW zur Verfügung. Der Spannungsbereich reicht dabei von 220V bis 15.000V. Optional sind sie auch mit Motorüberwachungsfunktionen [z.B. Motorstrom, Motorstillstand, Motortemperatur, Phasenausfall, Überlastschutz] und Feldbusanbindung ausgestattet. Auch lassen sich mit Gleichstrombremsgeräten kombinieren. Bei kleineren Einheiten sind sie direkt im Klemmenkasten des Motors untergebracht)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=67
www.sourcetronic.com/glossar/sanftanlaufgeraet
www.pape-olbertz.de/deutsch/produkt2_d.html
http://wp.igelelectric.de/?s=Sanftanlasser
www.nbe-online.de/sanftanlaufgeraete
Sankey-Diagramm ► Sankey Diagram (Grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Verzweigung von Energie- und Stoffflüssen, die durch mengenproportional dicke Pfeile dargestellt werden)
www.maschinenbau.de/de_DE/lexikon/-/wiki/Sankey-Diagramm/Main?_36_selectedTag=s
de.wikipedia.org/wiki/Sankey-Diagramm
SAP Service Access Point ► Dienstezugangspunkt eines PROFIBUS-Teilnehmers zur Punkt- zu Punkt-Kommunikation mit einem anderen Teilnehmer)
www.kleiner-ma.de/download/AS_Abk_Begr.pdf
SAP Systems, Applications and Products ►Systeme, Anwendungen und Produkte [in Data Processing] (Softwareanbieter)
www.saponlinetutorials.com/what-is-sap-erp-system-definition
SAR Safe Acceleration Range ► Sicherer Beschleunigungsbereich (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SaRS Safety and Reliability Society ► Gesellschaft für Sicherheit und Zuverlässigkeit (The professional Institution for Safety, Reliability, Engineering Risk Management Practitioners – in All Industries. UK)
SAS Stationsautomatisierungssystem
SAT Site Acceptance Test ► Vor-Ort-Abnahme (Akzeptanztest eines Produkts am Aufstellort beim Kunden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Site_Acceptance_Test
www.comecer.com/sat-site-acceptance-test
Sattelmoment ► Pull-up Torque (Kleinstes von Asynchronmotoren zwischen Anlauf- und Kippmoment entwickeltes Drehmoment)
ftp://ftp.moeller.net/DOCUMENTATION/PDF/TI_Antriebstechnik.pdf
www.konecranes.de/fachlexikon/sattelmoment-motor
Saugkreisdrosseln ► Absorption circuit Chokes (Bestandteile passiver Netzfilter, d.h. einzelner, auf bestimmte Oberschwingungsströme abgestimmter Filterkreise, den sog. Saugkreisen, die z.B. in der Elektro-Energietechnik der Reduzierung von Oberschwingungsströmen und der Verbesserung der Netzqualität dienen)
www.elektroniknet.de/e-mechanik-passive/passive/artikel/101505
Säulendiagramm ► Bar Chart / Bar Graph (Diagramm, das mittels auf der x-Achse senkrecht stehende, nicht aneinander grenzende Säulen die Häufigkeitsverteilung einer diskreten Variablen veranschaulicht)
https://de.wikipedia.org/wiki/Säulendiagramm
SBA Safe Breake Actuation ► Sicheres Abbremsen
SBA Sicherheitsbezogene Betriebsarten ► Safety-related Operating Modes / Security Modes of Operation
SBC Safe Break Control ► Sichere Bremsenansteuerung (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Sie liefert nach Aktivieren von STO ein sicheres Ausgangssignal, um externe Motor-Bremsen anzusteuern und verhindert dadurch z.B. den Absturz hängender Lasten bei Hubwerkantrieben)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SBC Single Board Computer ► Einplatinenrechner
https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_single-board_computers
de.wikipedia.org/wiki/Einplatinencomputer
SBE Simulation Based Engineering ► Simulationsbasiertes Engineering
SBH Safe Breake Hold ► Sicherer Betriebshalt (Safe operating Stop SOS, Sichere Überwachung des Stillstands)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SBR Subroutine Area ► Unterprogrammbereich (Speicherbereich in dem Unterprogramme abgelegt sind)
SBT Safe Break Test ► Sicherer Bremsentest (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Sie dient der Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Bremse. Das heißt, sie ermöglicht es, Fehler in der Bremsenansteuerung und an der Mechanik der Bremse aufzudecken. Der Test wird je nach der aus einer Gefahrenanalyse erkannten Notwendigkeit in jedem Produktionszyklus oder nur alle 24 Stunden durchgeführt)
www.pilz.com/de-DE/lexicon/sicherer-bremsentest-sbt
SBT SafetyBridge Technology (Netzwerk- und steuerungsunabhängiges Verfahren der Firma Phoenix Contact zur Übertragung und Verarbeitung sicherheitsgerichteter Signale. Durch Nutzung von SBT können Anwender die funktionale Sicherheitstechnik in ihre Maschinen oder Anlagen integrieren, ohne eine sichere Steuerung oder ein sicheres Netzwerk einsetzen zu müssen)
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de > Suche: SafetyBridge Technology
www.youtube.com/watch?v=qd9UjE12MsA
www.youtube.com/watch?v=y-XqNbxuS5A
SC Subsidiary Control / Secondary Control ► Unterlagerte Regelung
http://fbim.fh-regensburg.de/~saj39122/vhb/NN-Script/script/gen/k030201.html
www.ilea.uni-stuttgart.de/dateien/rt1/vorl/Kapitel_10_doppel.pdf
www.home.hs-karlsruhe.de/~kero0001/wirekask1.PDF
SCA Safe Cam ► Sicherer Nocken (sicheres softwaremäßiges Festlegen und Auswerten von Nockenpositionen zur Erkennung, dass sich eine Anriebsachse innerhalb eines definierten Positionsbereichs befindet. Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SCADA Supervisory Control And Data Acquisition (SCADA-Systeme dienen der Steuerung, Überwachung und Protokollierung verfahrens- und fertigungstechnischer industrieller u.a. Prozessabläufe. Hohe Konfigurationsfähigkeit erlaubt die Anpassung an die unterschiedlichsten Prozesse. Das heißt, ihre Applikationsbreite reicht von relativ anspruchslosen Anwendungen wie z.B. der Überwachung von Gebäudeklimatisierungen bis hin zu sehr anspruchsvollen Aufgaben wie der Überwachung von Kernkraftwerken oder der Analyse und Überwachung von Versorgungsnetzen, d.h. von Kritischen Infrastrukturen [KRITIS], für deren Sicherheit und Unverwundbarkeit sie von ausschlaggebender Bedeutung sind. SCADA-Systeme sind seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts bekannt)
www.joachim-schairer.de/VWEW-Vortrag_Fulda_17_10_07.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/SCADA
SCARA-Robot Selective Compliance Assembly Robot Arm ► SCARA-Roboter / Schwenkarmroboter / Gelenkarmroboter / Knickarmroboter (Speziell für Montage- und Fügeaufgaben sowie für Pick-and-Place-Anwendungen)
www.robini-hannover.de/robini_glossar/scararoboter.html
https://neon.epson-europe.com/de/de/robots/?content=535
www.youtube.com/watch?v=v5eR0eHknZk
de.wikipedia.org/wiki/SCARA-Roboter
SCCR Short Circuit Current Rating ► Kurzschlussfestigkeit
Schaden ► Damage, Harm, Loss, Injury (materielle oder ideelle Verletzung bzw. Beeinträchtigung eines Rechtsgutes durch ein schädigendes Ereignis. Zum Beispiel
- Körperschaden ►Physical Injury: Verletzung von Gesundheit oder Leben bei Mensch und Tier;
- Sachschaden ►Material Damage: Beschädigung/Zerstörung materieller Güter wie Maschinen oder Anlagen;
- Umweltschaden ► Environmental Damage: Durch Naturkatastrophen, Missachtung der Umweltschutzgesetzgebung, bewaffnete Konflikte verursachte Umweltbeeinträchtigung;
- Imageschaden ► Image Loss: Ansehensverlust, Vertrauensverlust, Kreditwürdigkeitsverlust.
Das Schadensausmaß ergibt sich aus einem Zustandsvergleich des geschädigten Objektes unmittelbar vor und nach dem Schadensereignis. Speziell für die Belange der Leittechnik siehe IEV 351-57-02 oder DIN IEC 60050-351; 351-57-02])
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaden
Schadensorientierte Wartung ► Corrective Maintenance (Synonym für Ausfallorientierte Wartung)
Schallleistung ► Sound Power (Gesamte Schallenergie, die von einer Schallquelle pro Zeiteinheit abgestrahlt wird)
www.sengpielaudio.com/Rechner-schallleistung.htm
Schaltalgebra ► Boolean Algebra / Logic Algebra (Technische Anwendung der Booleschen Algebra zur Berechnung und Optimierung binärer Schaltnetze und Schaltwerke. 1937 von Claude Shannon begründet)
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/algebra.html
de.wikipedia.org/wiki/Schaltalgebra
www.sps-lehrgang.de/schaltalgebra
Schaltbeschleuniger ► Switching Accelerator (Beim Ein- und Ausschalten von elektromagnetisch betätigten Schaltgliedern treten Verzögerungen auf bedingt durch Verzögerungszeiten beim Auf- bzw. Abbau des Magnetfeldes und durch die Überwindung der Trägheit des Schaltgliedes. Schaltbeschleuniger verkürzen diese Zeiten beim Einschalten durch einen im Millisekundenbereich liegenden Überspannungsimpuls vom Mehrfachen der Nennerregerspannung und beim Abschalten durch eine negative Freilaufspannung)
file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/Ernst/Eigene%20Dateien/Downloads/Speedy_d.pdf
https://shop.digitronic.com/industrieautomatisierung/schaltbeschleuniger/1/digispeed-ds1-v2
http://www.digitronic.com/index.php?id=16
Schaltbetrieb ► Switched Mode / Switching Operation (Bei Elektromotoren liegt Schaltbetrieb vor, Wenn im Aussetzbetrieb oder im Dauerbetrieb mit aussetzender Belastung [siehe Nennbetriebsarten] die Schaltvorgänge überwiegen, so dass die Summe der der durch die Schaltvorgänge entstehenden Verluste größer ist als die Summe der Verluste, die durch die Arbeitsbelastung entsteht. Das ist bei der Motordimensionierung zu berücksichtigen, d.h. die zukässige Schalthäufigkeit ist zu überprüfen. Siehe folgende Website)
www.swibox.ch/fileadmin/user_upload/elektrokomponenten/Diverse_Grundlagen/Grundlagen_Drehstromasynchronmotoren.pdf > Seite 4.11
Schalterstellung ► Switch Position
Schaltfolgediagramm ► Switching Sequence Chart / Operation Sequence Chart (Funktionsdiagramm zur anschaulichen Darstellung einkettiger diskontinuierlicher Prozesse, z.B. der Funktions- bzw. der Steuerungsabläufe bei einfachen Vorrichtungen und Werkzeugmaschinen in Form von Weg-Zeit- oder Weg-Schritt-Diagrammen)
www.iks.hs-merseburg.de/~tlange/pdf/Steuerungstechnik.pdf > Abschnitt 2.4.1
Schaltgerätekombination ► Switchgear Assembly / Switchgear Combination (Nach DIN EN 61439: Zusammenfassung eines oder mehrerer Niederspannungsschaltgeräte mit zugehörigen Betriebsmitteln zum Steuern, Messen, Melden, Schützen und Regeln, mit allen inneren elektrischen und mechanischenVerbindungen und Konstruktionsteilen)
www.woehner.de/fileadmin/Downloads/04_Broschüre/61439_Navigator_DE.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_EN_61439
www.mennekes.de/index.php?id=956
Schaltkupplungen ► Shift Clutches / Switchable Clutches (siehe Kupplungen)
Schaltmatten ► Switching Mats / Contact Mats / Safety Mats / Keypads (sind Sicherheitssensoren in Form druckempfindliche Flächenschaltgebilde, die beim Betreten oder Befahren elektrische Kontakte schließen oder öffnen und dadurch ein Auslöse-, Kontroll-, Warn- oder Alamsignal abgeben. Als Sicherheits-Schaltmatten bzw. Sicherheitstrittmatten dienen sie der Absicherung von Gefahrenbereichen an Maschinen, Pressen, Stanzen, Robotern und bei vielen anderen industriellen Installationen)
Schaltnetze ► Combinational Circuits / combinatorial Circuits (sind speicherfreie kombinatorische Schaltungsanordnungen aus elementaren logischen Schaltgliedern wie NOT, AND, NAND, OR, NOR, XOR usw., die entsprechend einer Booleschen Funktion y = f(x) binäre Eingangsgrößen x mit binären Ausgangsgrößen y verzögerungsfrei verknüpfen [Schaltzeiten der beteiligten Logikelemente dabei vernachlässigt])
de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetz
Schaltnetzteil ► Switched-mode Power Supply / Switching Power Supply (Viele elektrische und elektronische Geräte und Funktionsgruppen arbeiten mit Gleichstrom und benötigen dazu Gleichspannungen zwischen 3 und 24 Volt. Die Bereitstellung solcher Spannungen aus dem öffentlichen Netz erfordert autarke oder als Komponenten in Geräten verbaubare Netzteile, die eine entsprechende Spannungswandlung realisieren, eine Potentialtrennung zwischen Primär- und Sekundärkreis sowie eine Gleichrichtung, Glättung und Stabilisierung der Ausgangsgleichspannung ermöglichen. Technologisch gibt es dazu zwei Möglichkeiten: erstens die klassischen linearen Netzteile, bestehend aus einem 50-Hz-Transformator mit nachfolgender Gleichrichtung und Stabilisierung der Ausgangsgleichspannung und zweitens die sogenannten Schaltnetzteile, in denen die Netzwechselspannung zunächst gleichgerichtet und geglättet, dann „zerhackt“ und die so entstandene Wechselspannung [20 bis 200 kHz] transformiert, gleichgerichtet, gefiltert und stabilisiert wird. Ein entscheidender Vorteil der Schaltnetzteile besteht darin, dass sie ein deutlich besseres Verhältnis zwischen Leistung und Gewicht als die klassischen Netzteile haben)
http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html
de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil
Schaltplan ► Circuit Diagram (Schaltpläne sind grafische Darstellungen für die Entwicklung und Dokumentation elektrischer und elektronischer Schaltungen mittels genormter Schaltzeichen [DIN EN 60617], aus denen die Verbindung der verwendeten Bauelemente, Komponenten und Betriebsmittel und ihr funktionelles Zusammenspiel eindeutig hervorgehen. Ihre Erstellung und Auswertung zwecks Generierung entsprechender Beschaffungs-, Fertigungs- und Installationsunterlagen erfolgt heute in der Regel rechnergestützt mittels dafür verfügbarer E-CAD-Projektierungswerkzeuge. Speziell für die Elektroinstallationstechnik sind folgende Schaltpläne von Belang:
- der Übersichtsschaltplan ► Overview Circuit Diagram / Block diagram zur Vermittlung einer Übersicht über eine vorliegende Schaltung;
- der Stromlaufplan, ►Wiring Diagram aus dem die exakte Funktion einer Schaltung hervorgeht und
- der Installationsplan) ► Installation Plan /Installation Diagram, der als Fertigungsunterlage die räumliche Anordung der Schaltungselemente in einem Objekt erkennen lässt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schaltzeichen_(Elektrik/Elektronik)
http://elektricks.com/elektro_symbole__installationsplan.html
de.wikipedia.org/wiki/Stromlaufplan
Schaltrauschen ► Switching Noise (Stör- und Rauschanteile eines Signals, die durch Schaltvorgänge in fremden benachbarten Stromkreisen durch elektromagnetische Beeinflussung verursacht werden. EMV-Problem)
Schaltschrank ► Electrical Enclosure / Switch Cabinet / Control Cabinet (Schaltschränke dienen der Unterbringung und dem Schutz der nicht direkt an einer Maschine oder in einer Anlage montierten, für deren Bedienung, Überwachung, Steuerung, Regelung und Betriebsführung erforderlichen elektrischen und elektronischen Betriebsmittel. Das heißt, sie schützen diese
- vor Staub, Wasser und mechanischen Einflüssen [siehe IP-Schutzarten],
- durch Schirmwirkung gegen elektromagnetische Beeinflussungen [siehe Geräteabschirmung]
- sowie in Verbindung mit entsprechenden Baugruppen gegen Überhitzung, Unterkühlung und Kondensatbildung [siehe Schaltschrank-Entfeuchtung, Schaltschrankheizung, Schaltschrankklimatisierung, Schaltschrankkühlung].
Darüber hinaus schützen Schaltschränke die Umgebung vor intern erzeugten elektromagnetischen Feldern und Personen vor dem Berühren spannungsführender Teile. Moderne Schaltschränke werden mit vorgefertigten, geprüften Modulen im „Plug-and-Play“-Prinzip montiert und durch wenige standardisierte Leitungen verbunden [siehe Modularer Schaltschrank]. Neuere Entwicklungen wie `Easy Panel´ [siehe zweite Website] ermöglichen die einfache und kostengünstige Konfiguration von von Schaltschränken auf einer Website mit anschließender weitgehend automatisierter Fertigung. Als Backbone der Konfigurations-Oberfläche kommt dabei das EPLAN Engineering Center EEC zum Einsatz)
www.bbs-ahaus.de/module/dateidownload/Leitfaden_Schaltschrank_Planung.pdf
www.youtube.com/watch?v=6Ulr404JE9s&feature=related
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=33
www.rittal.com/de-de/content/de/start/index.jsp
de.wikipedia.org/wiki/Schaltschrank
Schaltschrank – EMV-gerechte Gestaltung ► Switch Cabinet – EMC-compliant Design (Für Schaltschränke als Gehäuse elektrischer/elektronischer Steuerungen und Systeme sind eine Reihe EMV-gerechter Gestaltungsregeln zu beachten, um einerseits elektromagnetische Störaussendungen zu vermeiden und andererseits eine definierte Störfestigkeit der eingehausten Elektrik/Elektronik zu gewährleisten. Hierzu siehe folgende Websites)
http://files.pepperl-fuchs.com/selector_files/navi/productInfo/doct/tdoct1623a_usa.pdf
www.bbs-ahaus.de/module/dateidownload/Leitfaden_Schaltschrank_Planung.pdf
Schaltschrank-Brandschutzsystem ► Switch Cabinet Fire Protection System (System, das automatisch Brände in Schaltschränken, die z.B. durch zu hohe Packdichten, Kurzschlüsse oder Überhitzungen entstehen können, erkennt und löscht. Es besteht im Wesentlichen aus einem Hauptschaltschrank mit integrierter Brandmeldezentrale, Löschgasvorrat und Alamierungskomponenten sowie Detektions- und Lösch-Rohrleitungen und ist besonders für den Schutz der Elektronik in Steuer- und Leitzentralen, EDV-Räumen, Stromversorgungs- und -verteilungsanlagen sowie für die von der Feuerwehr schwer erreichbaren Gondeln von Windkraftanlagen geeignet)
www.wagner.de/branchenloesungen/edv-it/server-schaltschrank
http://sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=31948
Schaltschrank-Entfeuchtung ► Enclosure Dehumidification (Hier geht es um die Vermeidung gefährlicher Kriechströme durch Kondensatbildung. Zur Kondensatbildung kommt es, wenn zwischen Umgebungsluft und Luft im Schrank ein hohes Temperaturgefälle besteht. Dem lässt sich durch den Einsatz von Kälteplatten an den Schaltschrankwänden oder durch Schaltschrankheizung begegnen)
www.dr.neumann-peltier.de/produkt/schaltschrankentfeuchter
www.schaltschrank-entfeuchtung.de/de
Schaltschrank-Entwärmung ► Enclosure Heat Dissipation (siehe Schaltschrankkühlung)
Schaltschrankheizung ► Switch Cabinet Heating / Electrical Cabinet Heater (Die Beheizung von Schaltschränken dient dazu, Funktionsstörungen durch zu niedrige Temperaturen oder Korrosion durch zu hohe Luftfeuchtigkeit oder Kondensat an den Einbauten zu vermeiden. Zur Anwendung kommen einfache Widerstandsheizgeräte, Heizgebläse oder energieeffiziente Schaltschrankheizungen mit eingebautem Thermostaten, die nur heizen, wenn das im Schaltschrank erforderlich ist)
www.elmeko.de/de/produkte/schaltschrank-klimatisierung/heizen
http://richter-elektrotechnik.de/Heizungen
Schaltschrank-IPC Schaltschrank-Industrie-PC ► Control Cabinet IPC (Kompakter, für die Unterbringung in Schaltschränken konzipierter, an Erweiterungen und Neuentwicklungen leicht anpassbarer, in der Regel lüfterloser Industrie-PC)
www.beckhoff.de/default.asp?industrial_pc/c6925.htm
Schaltschrankklimatisierung ► Switch Cabinet Air-Conditioning (Zielstellung der Schaltschrankklimatisierung ist es, die eingebauten elektrischen und elektronischen Komponenten vor Luftverschmutzungen, vor Feuchtigkeit und Kondenswasser [hierzu siehe Schaltschrank-Entfeuchtung], unzulässiger Erwärmung [hierzu siehe Schaltschrankkühlung] aber auch vor zu niedrigen Temperaturen [hierzu siehe Schaltschrankheizung] zu schützen. Der Einsatz energiesparender Schaltgeräte erleichtert maßgeblich die Schaltschrankklimatisierung)
de.wikipedia.org/wiki/Schaltschrankklimatisierung
www.mbi-gmbh.de/content/klimatechnik
Schaltschrankkühlung ► Enclosure Cooling (Elektrische und elektronische Komponenten heizen den Innenraum von Schaltschränken erheblich auf, wodurch Funktion und Lebensdauer der eingebauten Gerätetechnik beeinträchtigt werden können. Schaltschränke bedürfen daher der Belüftung oder Kühlung, um die von den Einbauten erzeugte Verlustwärme abzuführen. Im einfachsten Fall wird dazu kühle Außenluft unten angesaugt. Sie nimmt die Abwärme der Einbauten auf und führt diese über ein Abluftgitter im oberen Bereich des Schaltschranks nach außen ab. Moderne elektronische und leistungselektronische Bauelemente und Funktionseinheiten wie Prozessoren, Prozessorsysteme oder Frequenzumrichter entwickeln allerdings Verlustwärmemengen, die mittels herkömmlicher Belüftungssysteme nicht mehr beherrschbar sind. Hier kommen neben Wandanbau-Kühlgeräten, die die warme Luft oben im Schrank absaugen, im Kühlgerät abkühlen und dann mit hoher Geschwindigkeit in Bodenrichtung wieder in den Schrank einblasen, insbesondere bei Anlagen ab einer bestimmten Größe, verstärkt Flüssigkeitskühlsysteme zum Einsatz, die ähnlich wie beim PkW über geschlossene Kühlkreisläufe die Verlustwärme direkt vom Entstehungsort an den Komponenten mittels einer Kühlflüssigkeit, meistens Wasser, über einen Wärmetauscher an die Umgebungsluft abführen. Der Einsatz verlustoptimierter Schaltgeräte erleichtert maßgeblich Schaltschrankkühlung und entspricht darüber hinaus der Forderung nach energieeffizienten Anlagen und Maschinen)
www.ventilator.de/schaltschrankkuehlung
www.gehaeusekuehlung.de/index.html
Schaltschranklose Automatisierung ► Control Cabinet free Automation / Remote I/O-Automation without Cabinets (Um Schaltschrankplatz sowie Kosten für Planung, Inbetriebnahme und Service zu sparen, kommen zunehmend schaltschranklose Automatisierungssysteme zum Einsatz. Voraussetzung hierfür sind insbesondere leistungsfähige, modulare, einfach skalierbare IO-Systeme mit möglichst unkompliziert programierbaren, parametrierbaren und updatebaren Komponenten, die den physikalischen [mechanischen, thermischen, chemischen, elektromagnetischen] Vor-Ort-Feldbeanspruchungen gewachsen sind. Sie stellen über einen Feldbuskoppler und Feldbus die Verbindung zwischen den Maschinen- bzw. anlagenspezifischen Sensoren und Aktuatoren und der übergeordneten Steuerung her. Siehe auch One Cable Automation)
www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-CAEDCB7F-5166064C/wago/style.xsl/dea-276.htm
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=84676
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=93026
Schaltschrankwächter ► (Neue Gerätegattung von Turck, die mit einem einfachen Schaltsignal nicht korrekt geschlossene Schaltschrank-Türen, ebenso wie Grenzwertüberschreitungen von Temperatur und Innenraumfeuchte, an das Leitsystem meldet)
Schaltschütz (Synonym für Schütz)
Schaltsysteme ► Switching Systems (sind Systeme aus Schaltgliedern, die über binäre Variable aufeinander einwirken. Vgl. IEV 351-52-01 bzw. DIN IEC 60050-351. Zu unterscheiden sind speicherfreie kombinatorische Schaltsysteme [IEV 351-52-03], sogenannte Schaltnetze und speicherbehaftete, sequentielle Schaltsysteme [IEV 351-52-04], sogenannte Schaltwerke)
Schaltwerke ► Sequential Logic Systems (In der Informationstechnik sind Schaltwerke [Folgeschaltungen, Sequentielle Schaltsysteme] speicherbehaftete Funktionseinheiten zur Verarbeitung von Schaltvariablen [Binärvariable / Boolesche Variable], wobei die Werte am Ausgang zu einem bestimmten Zeitpunkt von den Werten am Eingang des Schaltwerks zu diesem Zeitpunkt und von denen zu endlich vielen vorangegangenen Zeitpunkten [repräsentiert durch den inneren Zustand des Schaltwerks] abhängen. Die Beschreibung von Schaltwerken kann mittels der Automatentheorie erfolgen. Schaltwerke werden durch logische elektromechanische, elektronische oder pneumatische Schaltelemente realisiert und kommen in große Variantenvielfalt in der Automatisierungsgerätetechnik zur Anwendung)
de.wikipedia.org/wiki/Schaltwerk_(Technische_Informatik)
www.netzmafia.de/skripten/digitaltechnik/flipflop.html
www.inf.fu-berlin.de/lehre/WS09/infa/schaltwerke.pdf
Schaltzeichen ► Grafic Symbols (sind genormte [DIN EN 60617] grafische Symbole für Bauelemente, Bauteile, Baugruppen, Geräteteile, Geräte und Leitungen für die Erstellung von Schalt- und Übersichtsplänen. Listen mit genormten Schaltzeichen findet man auf den folgenden Webseiten)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/864292/Liste_der_Schaltzeichen_%28Fluidtechnik%29
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schaltzeichen_(Elektrik/Elektronik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schaltzeichen_(Fluidtechnik)
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ > Seite 9-23
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schaltzeichen
Scheibenläufermotoren ► Disk Motors / Disk Rotor Motors (Sie haben eine trägheitsarme Läuferscheibe, gewährleisten aufgrund dessen eine hohe Grenzbeschleunigung, darüber hinaus haben sie eine geringe Bautiefe und stehen in Leistungen von einigen Watt bis zu mehreren Kilowatt in Gleichstrom- und Drehstromausführung mit eisenbehafteten und nichteisenbehaftem Läufer zur Verfügung)
www.maccon.de/servomotoren/dc-motoren/scheibenlaeufermotoren.html
www.printedmotors.com/?gclid=CK779NqXvMsCFbQV0wodnoQO5g
www.baumueller.de/de/produkte/motoren/scheibenlaeufer
Scheinleistung ► Apparent Power (die Scheinleistung S = U•I ist in Wechselstromkreisen das Produkt aus dem Effektivwert der Spanung U, die an einem Verbraucher anliegt und dem Effektivwert des Stroms I, der diesen Verbraucher durchfließt. Sie hat die Einheit VA [Voltampere] und entspricht der geometrischen Summe von Wirkleistung P und Blindleistung Q, d.h., es gilt:
S = √(P 2+ Q2))
www.elektroniktutor.de/grundlagen/p_blind.html#schein
www.energie-lexikon.info/scheinleistung.html
Scheinwiderstand ► Impedance / Apparent Resistance (Der Scheinwiderstand Z eines Verbrauchers, genauer gesagt, eines linearen passiven Zweipols, entspricht dem Quotienten aus den reellen Amplituden oder den Effektivwerten einer darüber anliegenden Wechselspannung u und des ihn durchfließenden Wechselstroms i. Das heißt, es ist Z = û/î bzw. Z = U/I. Er entspricht darüber hinaus der geometrischen Summe Z = √(R2 + X2) des ohmschen Widerstands R und des frequezabhängigen Blindwiderstands X des Verbrauchers. In komplexer Schreibweise: Z = R + jX)
www.sourcetronic.com/glossar/impedanz
de.wikipedia.org/wiki/Impedanz
Schieberegister ► Shift Register (siehe Register)
Schirmung ► Shielding / Screening (elektromagnetische Abschirmungen sind hardwaremäßige Feldbarrieren, die der Abschwächung elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder dienen, und zwar einerseits, um das Eindringen und Störwirksamwerden solcher Felder in Bausteinen, Baugruppen, Geräten, Kabeln, Schaltschränken, Räumen und Gebäuden zu verhindern und andererseits, um das Austreten von Störfeldern aus elektrischen und elektronischen Betriebsmitteln oder bloßstellende Abstrahlung zu vermeiden. Physikalisch gesehen kommt die Schirmwirkung [Schirmdämpfung] dadurch zustande, dass die auf das Schirmgebilde auftreffenden Felder dort Ladungen influenzieren oder Ströme induzieren, deren Felder sich wiederum dem Primärfeld überlagern und dieses schwächen oder sie durch den Schirm nach dem Bypass-Prinzip von gefährdeten Störsenken ferngehalten werden. Im Übrigen haben die Frequenz des Feldes sowie die Leitfähigkeit, Permeabilität, Wandstärke und Geometrie der Abschirmung maßgeblichen Einfluss auf die Dämpfungseffektivität im jeweiligen Fall. Stoßfugen, Durchbrüche und Öffnungen in den Schirmwänden können die Schirmwirkung drastisch beeinträchtigen und erfordern den Einsatz von EMV-Dichtungen und EMV-Fenstern. Siehe auch Geräteabschirmungen und Raumabschirmungen. Die Wirksamkeit von Abschirmungen wird durch den Schirmdämpfungsfaktor SE beschrieben. Bezüglich der Schirmwirkung verschiedener Schirmwerkstoffe lassen sich folgende allgemeine Aussagen treffen.
Feldtyp Geeignete Schirmwerkstoffe
- Elektrostatische Felder: elektrisch gut leitende Materialien
- Magnetostatische Felder: magnetisch gut leitfähige [hochpermeable] Materialien
- Elektrische Wechselfelder: elektrisch gut leitfähige Materialien
- Magnetische Wechselfelder: für niedrige Frequenzen [bis ca. 100 kHz] magnetisch gut leitfähiges [hochpermeables] Material, z.B. Fe; bei Frequenzen größer 100 kHz sind elektrisch gut leitende Materialien geeignet; hochpermeable Materialien verlieren mit steigender Frequenz an Schirmwirkung.
- Elektromagnetische Wellenfelder: elektrisch hoch leitfähige Materialien)
Ausführliche Erläuterungen zu den im Text enthaltenen schirmungs- und anderen EMV-spezifischen Fachbegriffen siehe www.habiger.com/index.php/emv-lexikon.html)
www.learnemc.com/tutorials/Shielding01/Shielding_Theory.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Abschirmung_(Elektrotechnik)
www.pci-card.com/phoenix-emv-leitfaden.pdf
http://learnemc.com/practical-em-shielding
Schleichschaltglied ► Slow Action Contact Element / Slow Action Switching Element (Schaltelement, dessen Schaltglieder identisch mit seiner Betätigungsgeschwindigkeit öffnen und schließen. Schleichschaltkontaktanordnungen finden sich bei Positionsschaltern und Sicherheitsschaltern)
www.controlfr.com/marcas/bernstein/BERNSTEIN_GP.pdf > Seite 12
Schleifringe ► Slip Rings (sind Konstruktionselemente zur Übertragung von energiereichen Strömen bis zu mehreren 100 A [siehe z.B. Schleifringläufermotoren] aber auch von Signalen und Daten bis in den Gbit/s-Bereich zwischen ruhenden und rotierenden Teilen)
www.gat-mbh.de/english/info/pdf/BochureSlipRing.pdf
www.bobry.ch/schleifringe.html
Schleifringläufermotoren ► Slip Ring Motors / Wound Rotor Induction Motors (sind Drehstrom-Asynchronmotoren, die eine Läuferwicklung haben, die über Schleifringe von außen elektrisch zugänglich ist. Zum Anlassen des Motors oder zur Drehzahlstellung [verlustbehaftet] werden verstellbare Widerstände in die Läuferwicklung eingeschaltet. Eingesetzt in Hubwerken von Krananlagen und als elektrische Welle in Portalkranfahrwerken)
www.abb.de/product/ap/seitp322/747e0148eb244a90c1256e6200610127.aspx
de.wikipedia.org/wiki/Schleifringläufermotor
Schleppfehler / Schleppabstand ► Position Error / Contouring Error (Regeldifferenz zwischen Lagesollwert und Lageistwert in Lageregelkreisen bei Verfahrvorgängen. Je dynamischer ein Regelkreis ist, um so geringer ist der sich einstellende Schleppabstand)
($$) www.servotechnik.de/fachwissen/glossare/glos_antriebe.htm#Schleppfehler
www.servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_608.htm
de.wikipedia.org/wiki/Kv-Faktor
Schleppketten-Antrieb ► Caterpillar Drive Unit / Drag Chain Drive /Caterpillar Drive
http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj321/ar321099
www.tfx-railtechnik.de/downloads/TFX_Katalog.pdf
Schließer ► Normally Open Contact (Arbeitskontakt. Kontakt, der beim Einwirken der Betätigungskraft schließt)
Schlitzhohlleiter ► Slotted Microwave Guide, SMG ► (SMG-Datenübertragungssysteme ermöglichen die berührungslose störsichere Übertragung hoher Datenraten bis zu 10 Mbit/s bei spurgeführten Fahrzeugen, Fördermitteln u.a. mobilen Einrichtungen. Spezielle Transceiver mit Schnittstellenmodulen für alle gängigen Bussysteme bereiten die digital-seriellen Signale mittels Frequenzmodulation übertragungsgerecht auf. Für eine Vollduplexübertragung der Nutzsignale stehen zwei Trägerfrequenzen im Bereich um 2,4 GHz zur Verfügung. Als Übertragungsmedium dient der sogenannte Schlitzhohlleiter, in Form eines speziell ausgeformten Aluminiumstrangpressprofils)
www.vahle.de/produkte/datenuebertragung/smg.html
Schlupf ►Slip (bezeichnet in technischen Bereichen ganz allgemein das Abweichen der Geschwindigkeiten miteinander über Reibung, Fluide oder Felder in Kontakt stehender mechanischer bzw. elektromechanischer Elemente.
Bei Drehstrom-Asynchronmmotoren beispielsweise ist der Schlupf ein Maß für die Drehzahldifferenz zwischen Ständerdrehfeld und Läufer. Mit nsyn = Drehzahl des Ständerfeldes [Synchrondrehzahl] und n = Läuferdrehzahl berechnet sich der Schlupf zu s = (nsyn – n) / nsyn.
Analog gilt bei Kupplungen z.B. Wirbelstromkupplungen oder Magnetpulverkupplungen für den Schlupf zwischen den beiden Kupplungshälften, die mit den Winkelgeschwindigkeiten Ω1 [Antriebsseite] bzw. Ω2 [Abtriebseite] rotieren: s = (Ω1 - Ω2)/Ω1.
Daneben findet sich der Begriff Schlupf aber auch noch in anderen technischen Zusammenhängen. Siehe folgende Website)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/89748
Schlupfläufer ► High Resistance Rotor (Widerstandsläufer bei Drehstromasynchronmotoren, um ein bestimmtes Drehzahl-Drehmomentverhalten zu erreichen. Aufgrund seines erhöhten Schlupfes wird er auch als Schlupfläufer bezeichnet)
https://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsläufer_(Elektromotor)
Schmelzsicherungen ► Fuses / Melting Fuses (sind Bauelemente zum Schutz elektrischer Stromkreise vor strombedingten Überlastungen. Der Strom durchfließt in der Sicherung einen dünnen Draht, der beim Überschreiten eines definierten, zulässigen Stromwertes schmilzt und damit den Stromfluss unterbricht. Schmelzsicherungen gibt es für die verschiedensten Einsatzgebiete mit unterschiedlichem Ansprechverhalten [flinke, mittelträge und träge Sicherungen in vielen konstruktiven und funktionellen Varianten für den Niederspannungs- und Hochspannungsbereich]
www.sicherungen.de/de/?site=startpage%20
Schneidklemmtechnik ► Insulation Displacement Technology / Insulation Displacement Connection Technology / IDC-Technology (Lötfreie Verbindungstechnik, bei der die zu kontaktierende Leitung nicht abisoliert, sondern auf eine Schneidklemme gelegt und mit einem Spezialwerkzeug in die Klemme hineingedrückt wird. Dadurch wird die Isolierung durchtrennt und der Kontakt hergestellt. Schneidklemmverbindungen sind in DIN EN 60352-3 und DIN EN 60352-4 spezifiziert. Die Schneidklemmtechnik kommt dann zur Awendung, wenn es gilt, viele Adern schnell und kostengünstig aufzulegen wie z.B. in der Kommunikationstechnik und im Bereich der internen Verkabelung elektronischer Geräte)
www.as-interface.net/knowledge-base/as-i-wiki/schneidklemmtechnik
www.youtube.com/watch?v=Xl1j4PxKdjE&feature=related
www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html
de.wikipedia.org/wiki/Schneidklemme
Schnittstelle ► Interface (Der Begriff Schnittstelle [vgl. IEV 351-42-25 und DIN IEC 60050-351] kennzeichnet allgemein die Verbindungsstelle zwischen zwei Systemen, die miteinander kommunikativ kooperieren. Auf Hardwareebene kennzeichnet eine Schnittstelle/Interface die Verbindungsstelle zweier Baugruppen/Geräte/Systeme. Die beiderseits der Schnittstelle liegenden Einheiten sind über Schnittstellenleitungen miteinander verbunden, über die Daten, Adressen und Steuersignale ausgetauscht werden. Der Begriff Schnittstelle/Interface umfasst dabei die Gesamtheit der funktionellen, elektrischen und konstruktiven Bedingungen [Kodierung, Signalpegel, Steckerbelegung], welche die Verbindungstelle zwischen den Baugruppen, Geräten bzw. Systemen charakterisiert. Je nach Art der Datenübertragung ist zwischen parallelen [z.B. Centronics, IEEE 488] und seriellen Schnittstellen [z.B. V.24, TTY, RS232, RS422, RS485, USB] zu unterscheiden, die für unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten und Übertragungsentfernungen ausgelegt sind. Auf Softwareebene bezeichnet der Begriff Schnittstelle/Interface den Übergang an der Grenze zwischen Programmbausteinen mit den dafür vereinbarten Regeln für die Übergabe von Programmdaten. Darüber hinaus kennt man den Begriff der Benutzerschnittstelle, der den Mensch-Maschine-Kommunikationsbereich bei Geräten und Systemen bezeichnet sowie den Begriff der Programmierschnittstelle, deren Beschaffenheit es Programmierern ermöglicht, mittels einfacher Befehle komplexe Funktionen auszulösen)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/interface.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnittstelle
Schock ► Shock (Im Bereich der Technik: Große kurzzeitig auftretende Beschleunigung durch Stöße oder Vibrationen. Maßeinheit für die Schockresistenz/Schockfestigkeit eines Gerätes, d.h. für die Widerstandsfähigkeit gegenüber kurzen schweren Erschütterungen ist das Vielfache der Erdschwerebeschleunigung g = 9,81 m/s2. Die Schockresistenz von Computer-Festplatten beispielsweise beträgt bis zu 350 g im ausgeschalteten Zustand)
Schrittantriebe ► Stepping Drives (sie bestehen aus einem Schrittmotor und einer Schrittmotor-Steuerung, die die Schrittfrequenz erzeugt und das Bewegungsverhalten des Schrittmotors bestimmt. Näheres siehe Schrittmotoren)
Schrittkette ► Sequence / Step Sequence / Step Chain (auch Ablaufkette. Funktionales Kernstück von Ablaufsteuerungen. Eine Schrittkette enthält alle Zustände einer Anlage in der beabsichtigten Reihenfolge, linear oder verzweigt aufeinander folgend)
www.ipsta.de/download/freies/Folge_13.pdf
Schrittmotoren ► Stepper Motors / Stepping Motors / Steppers (sind elektromechanische Wandler, die eine elektrisch vorgegebene Impulsmenge in einen definierten Drehwinkel umsetzen. Ihre Drehzahl ist der Impulsfolgefrequenz direkt proportional. Die von der Schrittmotor-Steuerung erzeugten Impulse werden über einen Verteiler und einen Leistungsverstärker den Ständersträngen des Schrittmotors zugeführt. Die Größe des Schrittwinkels liegt je nach der Ständernutzahl, der Art der Läuferausführung [permanentmagnetischer oder weichmagnetischer reaktiver Läufer [siehe Reluktanz-Schrittmotoren, Permanentmagnet-Schrittmotoren und Hybrid-Schrittmotoren] und der Motoransteuerung [jeweils nur ein Strang oder mehrere Ständerstränge gleichzeitig erregt] im Bereich von 0.036 bis 180 Grad. Damit sind Schrittzahlen von bis zu 10 000 Schritten pro Umdrehung möglich. Die erzielbaren Drehmomente können bis zu 2000 Ncm betragen.
Das dynamische Leistungsvermögen der Schrittmotoren wird durch die maximale Startfrequenz und durch die maximale Betriebsfrequenz charakterisiert. Als maximale Startfrequenz wird dabei diejenige sprunghaft aufgebbare Impulsfolgefrequenz bezeichnet, der der Motor unter definierten Belastungsbedingungen vom Stillstand aus ohne Schrittverluste folgen kann. Die maximale Betriebsfrequenz dagegen ist die höchstzulässige Impulsfogefrequenz mit der der Motor bei kontinuierlicher Frequenzsteigerung betrieben werden kann, ohne dass er ausser Tritt fällt.
Schrittmotoren sind insbesondere für Positionierantriebe geeignet. Sie werden nach verschiedenen Prinzipien in vielen Varianten auch für Linearbewegungen gebaut)
www.kemmerich-elektromotoren.de/faq-lexikon/antriebstechnik.html
www.servotechnik.de/fachwissen/motoren/f_beitr_00_307.htm
www.goetz-automation.de/Schrittmotor/Allgemeines1.htm
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=12
www.rn-wissen.de/index.php/Schrittmotoren
www.i-need.de/?Produktkatalog=12
de.wikipedia.org/wiki/Schrittmotor
Schütteltisch / Schwingtisch / Rütteltisch ► Shaker / Vibration Table / Oscillating Table (Geräte, die für Rütteltests eingesetzt werden)
www.knauer.de/ruetteltische/ruetteltische-standard.html
www.mbdynamics.de/produkte/Schwingtische.html
Schutz ► Protection (erhöhte Sicherheit bzw. verringertes Risiko gegenüber Gefahren durch entsprechende Schutzeinrichtungen und/oder technisch-organisatorische Maßnahmen [Schutzmaßnahmen], die entweder die Eintrittshäufigkeit oder das Ausmaß gefahrbedingter Schäden oder beides beschränken)
Schütz ► Contactor (Auch Schaltschütz. Im Bereich der elektrischen Automatisierungs- und Antriebstechnik versteht man darunter aus klassischer Sicht einen elektromagnetisch betätigten Schalter für hohe Schalthäufigkeiten, dessen Kontaktsystem so lange geschlossen bleibt, wie die Betätigungsspule erregt ist. Mit Ausnahme kleiner Schütze [Hilfsschütze], die vier oder auch mehr gleichartige Kontakte haben, verfügen größere Einheiten z.B. zum Schalten von Drehstrom-Aggregaten in der Regel über drei Hauptkontakte und mehrere Hilfskontakte, Schließer und Öffner, die ausschließlich der Signalverarbeitung dienen und nur für Steuerströme bemessen sind, die einige Ampere nicht überschreiten. Die Hauptkontakte dagegen können je nach Schützgröße Ströme bis zu ca. 600 Ampere schalten. Schütze sind jedoch nicht kurzschlussfest. Sie können lediglich Ströme in der Größenordnung des 6- bis 10fachen Schütznennstroms schalten, was etwa den Höchstwerten beim Anfahren, Gegenstrombremsen und bei Stillstandsunterbrechung eines Drehstrom-Käfigläufermotors entspricht. In jedem Fall ist zusätzlich ein Kurzschlussschutz [Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter] zu installieren. In den Normen DIN EN 60947-4-1 bzw. VDE 0660 Teil 102 sind für Schütze bzw. Motorstarter, in denen sie integriert sind, zwei Zuordnungsarten festgelegt, die zwei unterschiedlichen Schädigungsgraden und damit im Zusammenhang erforderlichen Wartungsarbeiten nach einem Kurzschluss entsprechen. Darüber hinaus sind in diesen Normen für Schütze für die unterschiedlichen Anwendungen und Betriebsbedingungen verschiedene Gebrauchskategorien definiert. Neuere Leistungsschütze [DC-betätigte Schütze] verfügen über eine integrierte elektronische Ansteuerung des Schützantriebs, was eine direkte Verbindung mit einer SPS ohne Koppelrelais ermöglicht. Für sehr häufiges, verschleißfreies, geräuschloses und erschütterungsfreies Schalten von ohmschen und induktiven Wechsel- und Drehstromlasten kommen Halbleiterschütze zur Anwendung.
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ > Seite 5-1
www.pilz.com/de-INT/knowhow/lexicon/articles/072106
www.conrad.de/de/schuetz-mechanisch-o0214004.html
de.wikipedia.org/wiki/Schütz_(Schalter)
Schutzarten ► Protection Classes / Degrees of Protection / (Die Schutzarten kennzeichnen die Eignung elektrischer Betriebsmittel für verschiedene Einsatz-Umgebungsbedingungen und den Schutz von Nutzern gegen potentielle Gefährdungen bei deren Benutzung. Unterschieden werden die Schutzarten IP 00 bis IP 69K sowie die Schutzklassen 0, I, II, III. [Schutzklasse 0 in Deutschland nicht zugelassen]. Die Schutzart IP XX beschreibt darüber hinaus den Schutz gegen direktes Berühren bzw. gegen das Eindringen von Feststoffen und Flüssigkeiten. Siehe Websites)
www.rittal.com/de-de/content/de/support/technischeswissen/qminformiert/schutzarten/ip/ip_1.jsp
http://info.dimmer.de/inf-schutzarten.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart
Schutzbeschaltungen für Erregerspulen, Elektromagnete, Relais und Schütze ► Suppressor Circuits (siehe Entstörmodule)
Schutzeinhausung ► Protective Housing / Safety Housing / Safety Enclosure (Einhausung von automatisch betriebenen Maschinen oder Anlagen, die während des Betriebes aus Sicherheitsgründen von Menschen nicht betreten werden dürfen)
Schutzeinrichtungen an Maschinen ► Protective Guards on Machines (Können Gefahren, die von Maschinen ausgehen, durch konstruktive Maßnahmen nicht eliminiert werden, müssen nach Maschinenrichtlinie Schutzeinrichtungen vorgesehen werden. Grob ist dabei zwischen trennenden Schutzeinrichtungen und nicht trennenden Schutzeinrichtungen [berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen, BWS] zu unterscheiden. Erstere verhindern den Zutritt von Personen zum Gefahrenbereich, während letztere den Gefahrenbereich auf andere Art, z.B. durch einen Lichtvorhang absichern. Sie müssen verlässlich wirken, dürfen bei Maschinen und Anlagen deren Funktion und Bedienbarkeit nicht beeinträchtigen und müssen selbst möglichst verlässlich gegen Manipulation, unzulässige Außerbetriebnahme oder Umgehung geschützt sein)
www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/grl/pdf/2013_199.pdf
www.vbg.de/apl/arbhilf/unterw/8_mas.htm
Schutzerdung ► Protective Earthing / Protective Grounding [US] (Laut DIN VDE 0100-200: Erdung eines Punktes oder mehrerer Punkte eines Netzes, einer Anlage zu Zwecken der Sicherheit. Das bedeutet konkret: unmittelbare Erdung nicht zum Betriebsstromkreis gehörender leitfähiger Teile eines Betriebsmittels oder einer Anlage zum Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung falls solche Teile z.B. aufgrund eines Isolationsdefekts mit spannungsführenden Leitern in Kontakt geraten. Das heißt, die Schutzerdung dient vordergründig dem Schutz von Menschen und Tieren vor einem elektrischen Schlag)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzerdung
Schutzfeld ► Protective Field (Bereich in dem die Anwesenheit eines definierten Objekts durch eine berührungskos wirkende Schutzeinrichtung BWS erkannt wird)
Schutzisolierung ► Protective insulation (Schutzmaßnahme der Schutzklasse II [zusätzliche isolierende Umhüllung], die verhindert, dass leitfähige Teile eines Betriebsmittels berührt werden können, die infolge eines Fehlers in der Basisisolation Spannung führen. Das ist z.B. der Fall bei Geräten mit isolierendem Gehäuse. Solche Geräte haben demzufolge keine berührbaren Metallteile, die im Fehlerfall Spannung führen können. Ein Schutzleiter ist hier nicht erforderlich)
www.elektro-lexikon.de/s/Schutzklasse-2.html
Schutzklassen ► Appliance Classes (Für die elektrische Sicherheit von Geräten kommen Schutzmaßnahmen zur Anwendung, die verhindern, dass ein Mensch oder Tier durch elektrischen Schlag zu Schaden kommt. Folgende Schutzklassen sind dabei zu unterscheiden.
- Schutzklasse 0 ►Protective Class 0 [Schutz ist nur durch die Basisisolierung gegeben]. Geräte der Schutzklasse 0 kommen im normalen Alltag nicht vor. In künftigen Normen ist diese Schutzklasse nicht mehr vorgesehen.
- Schutzklasse 1 ► Protective Class I [Schutzvorkehrung: Schutzerdung]. Alle berührbaren Metallteile sind elektrisch leitend miteinander und mit dem Netz-Schutzleiter Betrifft Geräte mit Metallgehäuse.
- Schutzklasse 2 ► Protective Class II [Schutzvorkehrung: Schutzisolierung]. Gerät mit zusätzlicher isolierender Umhüllung]. Das sind Geräte mit isolierendem Gehäuse. Ein solches Gerät hat demzufolge keine berührbaren Metallteile, die im Fehlerfall Spannung führen können. Ein Schutzleiter ist hier nicht erforderlich.
- Schutzklasse 3 ► Protective Class III [Schutzvorkehrung: Schutzkleinspannung]. Betrifft Betriebsmittel mit Nennspannungen bis maximal 50 V Wechselspannung bzw. 120 V Gleichspannung)
www.waermepumpe-installation.de/infos/schutzklasse.html
de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)
Schutzkleinspannung ► Protective Low Voltage (gemäß IEC 364: Wechselspannung: ≤ 50 V bzw. Gleichspannung: ≤ 120 V. Nach VDE 0100 wird zwischen SELV, PELV und FELV unterschieden)
de.wikipedia.org/wiki/Schutzkleinspannung
Schützkontrolle ► External Device Monitoring / Contactor Monitoring / Contactor Control (Ein Mittel, mit dem eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung [BWS, z.B. ein Lichtvorhang] den Status der Steuerungsteile überwacht, die ihr schaltungstechnisch nachgeordnet sind. Dabei wird nach jeder Unterbrechung des Lichtweges und vor jeder Freigabe der Schaltausgänge geprüft, ob die Nachfolge-Schütze abgefallen sind. Erst dann wird eine erneute Freigabe möglich. Reagieren die Schütze nicht innerhalb einer definierten Zeit [300 ms], schaltet der Lichtvorhang die Ausgänge ab und geht in den Verriegelungszustand)
https://german.alibaba.com/g/relay-monitoring.html
Schutzleiter ► Protective Conductor (Geerdeter oder nicht geerdeter elektrischer Leiter, der im Rahmen von Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag zum Verbinden von Betriebsmittel-Körpern, fremden elektrisch leitfähigen Teilen, Erdern, Erdungsleitern und geerdeten Aktiven Teilen dient. Das Kurzzeichen für den Schutzleiter ist PE [Protective Earth] und die Farbkennzeichnung in Kabeln: grün/gelb)
de.wikipedia.org/wiki/Schutzleiter
Schutzleiterdrosseln ► Current Limiting Chokes / PE Chokes / Earth-line Chokes (dienen im Sinne der Störunterdrückung der Dämpfung von in Erd- bzw. Masseschleifen eingekoppelten HF-Strömen. Sie werden direkt in den Erd- bzw. den Schutzleiter eines Geräts oder eines Funkentstörfilters eingefügt [DIN EN 60938 / VDE 0565 Teil 2]. Damit die Schutzwirkung gegen elektrischen Schlag erhalten bleibt, müssen sie hinreichend niederohmig sein [gleicher Drahtquerschnitt bei Schutzleiterdrossel und Geräteschutzleiter]. Schutzleiterdrosseln gibt es in offener Stabkern- und Ringkernausführung, in geschlossener Bauform im Alugehäuse oder in vergossener Ausführung für den Einbau in Schaltschränken sowie integriert in Netzfiltern und IEC-Netzanschluss-Steckern für Geräte. Die typischen Induktivitätswerte liegen im Bereich von einigen mH [Milli-Henry] und die Nennstromwerte betragen bis zu einigen 10 Ampere)
www.schurter.ch/var/schurter/storage/ilcatalogue/files/document/datasheet/de/pdf/typ_DENO.pdf
www.schurter.ch > Suche: Schutzleiterdrossel
www.bkprenzlau.de/drossel04.htm
Schutzleiterschiene ► Protective Conductor Rail (Dient in elektrischen Anlagen dem Schutz gegen elektrischen Schlag durch möglichst vollständigen Potentialausgleich. Alle Schutzleiter, metallischen Gehäuse, berührbaren leitfähigen Körper, Schirme und Erdanschlüsse werden damit verbunden)
www.moog.de/literature/ICD/tn353technicalnoteD.pdf
http://dein-elektriker-info.de/potentialausgleich-erdung
Schutzleiterüberwachung ► Protective Conductor Monitoring (Aus Sicherheitsgründen [Schutz vor elektrischem Schlag] muss insbesondere bei mobilen Betriebsmitteln sichergestellt sein, dass ein funktionsfähiger Schutzleiter vorhanden ist. Aus diesem Grund schreiben TÜV, VDE und die Berufsgenossenschaften die permanente Überwachung des Schutzleiters zwingend vor. Dabei wird messtechnisch die Verfügbarkeit des Schutzleiters überprüft und bei positivem Ergebnis ein integriertes Freigaberelais betätigt. Erst mit dieser Freigabe wird die Spannungsversorgung für die nachgeschalteten Verbraucher über ein Schütz durchgeschaltet. Die Schutzleiterüberwachung ist ständig im Einsatz. Fehlt der Schutzleiter oder ist dieser infolge eines Kabelbruches unterbrochen, wird die Freigabe verweigert und damit die Spannungsversorgung für die nachgeschalteten Geräte gesperrt)
http://epa.de/antriebe/de?s=Schutzleiterüberwachung
de.wikipedia.org/wiki/Schutzleiterüberwachung
www.zarden.de/Schutzleiterueberwachung.html
Schutzmaßnahmen ► Protective Measures (Vorkehrungen zur Verringerung der Eintrittshäufigkeit gefahrbringender Ereignisse. Dazu zählen technische Mittel ebenso wie organisatorische Maßnahmen. Ihre Auswahl und Anwendung richtet sich nach Vorschriften und Normen und nach den Ergebnissen einer entsprechenden Gefährdungsbeurteilung. Beispiele siehe folgende Websites)
www.festo.com/net/SupportPortal/Files/36398/Poster_Safety_de.pdf
www.klicksafe.de/themen/technische-schutzmassnahmen
www.elektroniktutor.de/grundlagen/schutz.html
Schutzschalter ► Circuit Breaker (mechanisches Schaltgerät, das Ströme unter Betriebsbedingungen im Stromkreis einschalten, führen und ausschalten, sowie unter festgelegten, außergewöhnlichen Bedingungen, wie Kurzschluss, einschalten, während einer festgelegten Zeit führen und automatisch ausschalten kann.
Schutzschalter werden eingeteilt in Leistungs- und Leitungsschutzschalter mit überwiegend thermisch-magnetischem Arbeitsprinzip und Geräteschutzschalter, die insbesondere zum Schutz von Geräten ausgelegt sind, mit thermischen, thermisch-magnetischen, magnetischen, hydraulisch-magnetischen oder elektronischen Arbeitsprinzip)
www.e-t-a.de/support/technische_informationen/produktvorteile
Schützsteuerung / Schützensteuerung ► Contactor Control (Mit elektromagnetisch betätigten Schaltgeräten [Schütze, Hilfsschütze, Relais] realisierte Steuerschaltung. Applikationsfelder: Motorsteuerungen, Steuerung elektrischer Heizelemente und lichttechnischer Anlagen)
www.kozielski-steuerungsbau.de/index.php/11-schuetzsteuerungen
www.etz.de/files/e2s423zst_siemens-ia.pdf
Schutztechnik – Begriffe ► Protection Technology – Terms (Siehe folgende Website)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/schutz.html
Schutztrennung ► Protection Separation (Schutzmaßnahme gegen elektrischen Schlag nach DIN VDE 0100-410. Wesentliche Merkmale:
- Sichere elektrische Trennung des Betriebsstromkreises vom speisenden Netz, z.B. durch einen Trenntransformator oder Motorgenerator,
- keine Verbindung der aktiven Teile und Körper des schutzgetrennten Stromkreises mit Erde oder anderen Stromkreisen,
- Anschluss nur eines Verbrauchers an den schutzgetrennten Versorgungsanschluss)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1259040/Schutztrennung
de.wikipedia.org/wiki/Schutztrennung
Schützüberwachungsrelais ► Contactor Monitoring Relay / Contactor Monitoring Device (überwacht bei einem Leistungsschütz die Hauptkontakte auf Verschweißen und erübrigt dadurch in sicherheitsgerichteten Steuerungen die redundante, d.h. aufwendigere Hintereinanderschaltung zweier Leistungsschütze. Es vergleicht dazu die Schützsteuerspannung mit dem Schaltzustand der Hauptkontakte des Leistungsschützes, den ein Spiegelkontakt zuverlässig abbildet. Wird die Schützspule entregt und werden die Hauptkontakte nicht geöffnet, löst das Schützüberwachungsrelais den vorgeordneten Leistung-, Motorschutz- oder Lasttrennschalter über einen Unterspannungsauslöser aus)
www.moeller.net/binary/ver_techpapers/ver961de.pdf
Schwachstellenanalyse ► Weak Point Analysis / Weakness Analysis (Dachbegriff für Untersuchungen zum Aufspüren bzw. frühzeitigen Erkennen von bestehenden oder sich anbahnenden Unzulänglichkeiten in Prozessen oder Systemen mit dem Ziel, festgestellte Mängel präventiv zu vermeiden bzw. abzustellen, beispielsweise mittels der FMEA-, der FMEDA- oder der FMECA-Analyse)
www.gruender-welt.com/schwachstellenanalyse
www.wirtschaftslexikon24.com/i/index-s.htm
Schwarmintelligenz ► Swarm Intelligence / Collective Intelligence (Schwarmintelligenz oder auch kollektive Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit zu kollektivem, selbstorganisiertem, intelligentem Verhalten einer großen Zahl/Gruppe von Einzelwesen/Individuen wie sie z.B. in der organischen Welt staatenbildenden Spezies wie Ameisen- und Termitenvölkern sowie Insekten-, Vogel- und Fischschwärmen zu Eigen ist, die ohne eine hierarchische Organisationsstruktur auskommen, allerdings die Fähigkeit haben, hoch effiziente Abstimmungsprozesse zwischen den Einzelwesen zur Koordination und Entscheidungsfindung in kritischen Situationen zu realisieren.
Im Bereich der Technik ist Schwarmintelligenz ein neues interdisziplinäres Forschungsgebiet, das, aufbauend auf den Erfahrungen aus der organischen Welt, vielversprechende Neuerungen in Richtung selbstorganisiertes, effizientes und koordiniertes Handeln von Gruppen autonomer, kommunikations- und aktionsfähiger mobiler Objekte [beispielsweise autonome Transport-Shuttles in Logistiksystemen], die keiner zentralen Leitinstanz bedürfen, erwarten lässt.
http://extraenergy.org/main.php?language=de&id=46306
www.nextpractice.de/files/PDF/nextmoderator_A4.pdf
http://lydiapintscher.de/uni/schwarmintelligenz.pdf
www.lomu.net/lomu2_schwarmintelligenz.html
de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz
www.wissen.de/video/kuenstliche-intelligenz
http://karrierebibel.de/schwarmintelligenz
http://swarm-mind.com/1/GE/index.htm
Schwenkantriebe ► Swivel Drives / Rotary Actuators / Part-Turn Actuators / Quarter-turn Actuators (sind entsprechend DIN EN ISO 5211 Stellantriebe, die auf eine Armatur ein Drehmoment über höchsten eine volle Umdrehung übertragen. Sie kommen für Steuer- und Regeleinrichtungen in der Prozesstechnik z.B. als Stellantriebe mit 900 Schwenkbewegungen für Klappen und Kugelhähne zum Einsatz. Sie arbeiten mit elektrischer, pneumatischer, hydraulischer und/oder manueller Antriebsenergie oder einer Kombination aus diesen)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/schwenkantrieb-79756.html
www.alibaba.com/showroom/quarter-turn-pneumatic-actuators.html
www.haselhofer.de/de/produkte/schwenkantriebe
Schweranlauf ► Heavy Duty Starting (Anlauf einer rotierenden elektrischen Maschine [Motor] mit hohem Last- oder Trägheitsmoment bis zur Betriebsdrehzahl. Erkennbar an der langen Hochlaufzeit des Motors, die bis zu 30 Sekunden betragen kann. Dabei fließen während des Beschleunigungsvorgangs erhebliche Ströme, die zu einer thermischen Überlastung der Maschine führen können. Geeignet dafür sind Käfigläufermotoren mit Stromverdrängungsläufer, polumschaltbare Motoren mit angepasster Wärmeaufnahmefähigkeit sowie Schleifringläufermotoren, bei denen während des Anlaufvorgangs die Verlustwärme größtenteils in den Anlasswiderständen im Läuferkreis außerhalb des Motors entsteht. Konkret liegt Schweranlauf vor, wenn der Anlauf länger als 12 Sekunden dauert oder auch die sogenannte Anlassschwere, d.h. das Verhältnis aus maximalem Anlassmoment und Motornennmoment f = 2,5 oder mehr beträgt)
www.s-ee.de/html/hypertext/Deutsch/Ebene_2/P_2_31_d.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Schweranlauf
Schwingfestigkeit ► Vibration Resistance / Fatigue Behaviour (Angabe in Vielfachem der Erdbeschleunigung g)
Schwingfördertechnik ► Vibratory Feeding (Schwingfördergeräte für Schüttgüter oder Massenteile der verschiedensten Art bestehen aus einem Förderteil [Rinne, Rohr, Sieb oder Topf mit Innen- oder Aussenwendel o. Ä.] und einem konstruktiv damit verbundenem Schwingungserreger. Entsprechende elektromagnetische Antriebsmittel sind Unwuchtmotoren und Schwingmagnete. Bei ersteren ist über die Drehzahl und bei letzteren über Speisespanung eine Steuerung des Förderstroms möglich)
www.reo-it.de/Stammbaum_Daten/Produktuebersicht_Schwingfoerdertechnik_en_de.pdf
www.rothwein.de/de/schwingfoerdertechnik.html
Schwingmagnete ► Vibratory Solenoids / Electromagnets for Vibratory Systems (sind nach DIN VDE 0580 Betätigungsmagnete, bei denen eine periodische hin- und hergehende Bewegung in einem Feder-Masse-System, mit einer Schwingfrequenz, die im Allgemeinen in einem festen Verhältnis zur Frequenz der angelegten Spannung steht, durch die Wirkung eines von der Erregerwicklung erzeugten magnetischen Feldes ausgelöst wird. Sie dienen als Antriebselemente in der Schwingfördertechnik. Typische Einsatzgebiete sind die Verpackungs- und Waagenindustrie für Zuführ- und Sortiervorgänge u.v.a. Anwendungen, die Vibrationsantriebe erfordern)
http://www.kendrion.com/industrial/ims/de/produkte/schwingmagnete
www.reo.de/index.php?id=147&no_cache=1
Schwungräder ► Flywheels (sind Maschinenelemente, die in der Lage sind, Energie in Form von Rotationsenergie zu speichern. Sie werden als Schwungradspeicher zur Überbrückung kurzzeitiger Stromausfälle sowie in Antriebssystemen zur Stabilisierung von Drehbewegungen sowie zur Vermeidung von Drehungleichförmigkeiten eingesetzt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwungrad
Schwungradspeicher ► Flywheel Generator / Flywheel Accumulator / Flywheel Energy Storage Device (Mechanischer Energiespeicher basierend auf einem oder mehreren Schwungrädern, die Energie in Form von Rotationsenergie speichern. Diese werden in der Regel mithilfe eines Elektromotors zum Rotieren gebracht, der beim Entladen des Speichers als Generator arbeitet)
www.ingenieur.de/Themen/Energiespeicher/Dieses-Schwungrad-speichert-Windenergie
www.energieheld.de/photovoltaik/stromspeicher/strom-speichern/schwungradspeicher
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwungrad-Speicherkraftwerk
www.energie-lexikon.info/schwungradspeicher.html
Schwungscheiben ►Flywheels / Disc Flywheels (Siehe Schwungräder)
www.herz-der-wirtschaft.de/faszination-technik/keine-angst-vor-dem-blackout.html
SCL Structured Control Language ► Strukturierte Steuerungssprache (Pascal-ähnliche Step-7-Hochsprache der Firma Siemens für die SPS-Programmierung. Entspricht der in der Norm IEC 61131-3 definierten textuellen Hochsprache ST. Eignet sich insbesondere für die Programmierung von komplexen Algorithmen, mathematischen Funktionen oder für Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Datenverarbeitung.)
www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/brochure/de/brochure_simatic-industrial-software_de.pdf
http://cache.automation.siemens.com/dnl/Dc1NzU5OQAA_1137188_HB/SCLV4_e.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Structured_Control_Language
SCM Software Configuration Management ► Softwarekonfigurationsmanagement (Verwaltung der Entwicklung von Software)
SCM Supply Chain Management ► Lieferkettenmanagement
SCPD Short-circuit Protective Device ► Kurzschluss-Schutzeinrichtung (Sicherung / Leistungsschutzschalter)
SCR Silicon Controlled Rectifier ► steuerbarer Halbleitergleichrichter (Thyristor, weit verbreitetes leistungselektronisches Bauelement. Einschalten erfolgt durch positiven Gatestrom bei positiver Spannung, Ausschalten nur möglich, wenn der Haltestrom unterschritten wird. Einsatz bei natürlich kommutierenden Stromrichtern)
Screening ► Sichten, Selektieren, Aussieben, Auswählen, Trennen, Überprüfen, Schirmen (Im Bereich der Technik steht Screening für Schirmung und für systematisches Testen, um innerhalb einer Menge von Prüfobjekten solche mit bestimmten Eigenschaften aufzuspüren, beispielsweise um im Rahmen eines Burn-in Test Komponenten mit versteckten Mängeln auszusortieren)
de.wikipedia.org/wiki/Screening
SCS Society for Computer Simulation ► Gesellschaft für Computersimulation (Die aktuelle, dem heutigen Anliegen entsprechende Bezeichnung lautet: Society for Modeling & Simulation Interational. Die SCS ist eine interational führende technische Gesellschaft, die sich mit der Weiterentwicklung der Modellierungs- und Simulationstechniken zur Lösung realer Probleme in allen denkbaren Applikationsfeldern befasst)
SCSI Small Computer Systems Interface (prozessorunabhängige Schnittstellennorm, für den Datenaustausch zwischen Computer und intelligenten Einrichtungen wie Festplatte, CD-ROM-Laufwerk, Drucker, Scanner u.ä. Paralleler Kabelbus mit gleichberechtigten Teilnehmern. Je nach Ausführung Datentransferraten 5 bis 160 MB/s)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0608211.htm
http://searchstorage.techtarget.com/definition/SCSI
SCSOA Short Circuit Safe Operatin Area ► sicherer Arbeitsbereich eines IGBT im Kurzschlussbetrieb
SCWT Short Circuit Withstand Time ► Kurzschlusswiderstandszeit, Kurzschlusswiderstehzeit (Robustheitskenngröße bei IGBTs)
SD Memory Card Secure Digital Memory Card ► Sichere digitale Speicherkarte (kurz: SD-Card bzw. SD-Karte. Digitales Speichermedium, das nach dem Prinzip der Flash-Speicherung arbeitet. Verfügbare Speicherkapazitäten bis 256 Gigabyte, Abmessungen: 32 mm • 24 mm • 2,1 mm. Anwendung: in mobilen Geräten aber auch in stationären Geräten zur Maschinenvisualisierung und Steuerung, beispielsweise zur Speicherung von Rezepturen und Archivdaten)
de.wikipedia.org/wiki/SD_Memory_Card
SDCI Single-drop Digital Communication Interface [for small sensors and actuators] (Synonym für IO-Link)
SDD Silicon Disk Drives ► Festplattenspeicher auf Halbleiterbasis, d.h. ohne bewegte Teile (Derzeitige Ausführungen können 300 000mal überschrieben werden, haben eine MTBF von über 2 Mio Stunden und eine Speicherkapazität bis zu 8 GB)
SDDML Sercos Device Description Markup Language ► Gerätebeschreibungssprache für Sercos III (XML-Beschreibung für Sercos-III-Geräte, die sich an dem Sercos-III-Gerätemodell orientiert)
www.elektroniknet.de/automation/sonstiges/artikel/637/2
SDE Software Development Environment ► Softwareentwicklungsumgebung (Gesamtheit der Hardware- und Softwarewerkzeuge, deren ein Softwareentwickler bedarf, um eine Anwendung zu entwickeln)
SDHC Secure Digital High Capacity (Weiterentwicklung des 2 Gigabyte SD-Karten-Standards, der neue Möglichkeiten bezüglich der Speicherkapazität und der Datenübertragung bietet)
http://recovery-blog.pro-datenrettung.net/speicherkarten/was-genau-bedeutet-sdhc
SDI Safe Direction (of Motion) ► Sichere Bewegungsrichtung (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Verhindert, dass die Motorwelle sich in eine unbeabsichtigte Richtung dreht. Das heißt, sie gewährleistet, dass die Bewegung eines Antriebs nur in eine definierte Richtung erfolgen kann. Bei Verletzung der vorgegebenen Drehrichtung wird der Antrieb sicher abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Die Funktion SDI verhindert, dass beispielsweise im Einrichtbetrieb Maschinenachsen Bewegungen in eine unerwartete Richtung ausführen und dadurch das Bedienpersonal gefährden)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SDLC Synchronous Data Link Control ► synchrone Datenübertragungsprozedur
SDR Software Defined Radio
SDR Strain Dependend Resistor ► dehnungsabhängiger Widerstand (Dehnmessstreifen)
SDRAM Synchronous Dynamic Random Access Memory ► Synchroner DRAM
http://computer.howstuffworks.com/ram4.htm
SDR-SDRAM Single Data Rate SDRAM (Datenübertragung erfolgt nur bei aufsteigender Taktflanke)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1312291.htm
SDS Smart Distributed System ► Intelligentes verteiltes System (CAN-basierendes, von Honeywell entwickeltes Bussystem zur Verbindung von IPCs oder speicherprogrammierbaren Steuerungen mit intelligenten Sensoren und Aktuatoren)
www.belden.com/products/industrialcable/smart-distributed-systems-sds.cfm
http://depts.washington.edu/cpac/NeSSI/12_ISA_2001/sdsnessi.pdf
http://stevenengineering.com/Tech_Support/PDFs/31SDSS.pdf
SE Software Engineering
SECM Systems Engineering Capability Model (Modell zur Beschreibung, Bewertung und Verbesserung von Systems Engineering-Prozessen und zur Erleichterung der Befolgung des EIA-Systems-Engineering Standard [EIA 632])
SecuPedia (Internet-Plattform für Sicherheits-Informationen)
Security ► Sicherheit (im Sinne des Schutzes von Objekten bzw. Systemen [Komponenten, Geräte, Anlagen, Gebäudekomplexe, Organisationen, Unternehmen] vor Bedrohungen aus der Umwelt. In industriellen Bereichen zählen dazu u.a. die Problemfelder
- Datenschutz [Schutz schutzwürdiger Belange natürlicher oder juristischer Personen],
- Datensicherheit IT-Sicherheit und Automation Security [Schutz von Daten bzw. Informationen vor Verlust, Diebstahl, Zerstörung, Verfälschung, mangelnder Verfügbarkeit oder Missbrauch],
- Werkschutz und
- Brandschutz
Security wird daher oft als Angriffssicherheit bezeichnet)
http://ti.tuwien.ac.at/rts/teaching/courses/betriebssysteme/bs-folien/bs09_security.pdf
www.ien-dach.de/artikel/security-konzept-zum-schutz-industrieller-anlagen/
www.olbrich-computer.de/sicherheit.html
Security Assurance Level / SAL ► Sicherheitsgrad / Grad der IT-Sicherheit (Ähnlich dem SIL ein vierstufiger Gradmesser [SAL 1 bis SAL 4] für die Sicherheit [im Sinne von Security] eines bestimmten Bereichs [Zone] eines Automatisierungssystems. Hierzu siehe: E. Kruschitz: Safety und Security, Tagungsband SPS/IPC/DRIVES 2010.
Gegenwärtig arbeitet das SP99-Komitee [Manufacturing and Control Systems Security] der ISA an der internationalen Norm IEC 62443 [Industrial Network and System Security] die u.a. das Ziel hat, den SAL als quantitatives Maß für Automation Security zu etablieren)
https://sicherheit.eco.de/wp-content/blogs.dir/27/files/security-for-safety-2013-06-181.pdf
www.nist.gov/customcf/get_pdf.cfm?pub_id=906330
Security by Design ► gezielte Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten bereits in der Entwurfsphase von Systemen (Wichtig für Industrie 4.0)
www.eue24.net/pi/index.php?StoryID=253&articleID=235389
www.bodden.de/pubs/wbq+13entwicklung.pdf
Security Engineering ► Sicherheitsengineering (steht nach R. Anderson für die Gesamtheit aller Werkzeuge, Prozesse und Methoden für Entwurf, Implementierung und Test von sicheren IT-Systemen. Das heißt, der Gewährleistung von Zugriffsschutz, physischem Verfälschungsschutz, Kopierschutz und Datenschutz)
www.inf.fu-berlin.de/inst/ag-se/teaching/S-BSE/100_gruhn_security-engineering.pdf
SEEEI Society of Electrical and Electronic Engineers in Israel ► Gesellschaft der Elektro- und Elektronik-Ingenieure Israels
www.eurel.org/home/About_Us/MemberAssociations/pages/israel.aspx
Segmentmotoren ►Segment Motors (Der Stator solcher Motoren ist kein den Rotor ganz umschließendes konstruktives Gebilde, sondern er besteht aus einem oder mehreren Statorsegmenten)
www.idam.de/content.idam.de/de/products/rotary/torque_motors_segment/torque_motors_segment_1.jsp
www.yumpu.com/de/segmentmotoren
Seilzug-Drehgeber ► Cable pull assembly (siehe Seilzug-Wegaufnehmer)
Seilzug-Notschalter ► Pull-wire Emergency Stop / Emergency Pull-wire Switch (sind NOT-AUS-Schalter für ausgedehnte Maschinen und Anlagen. Betätigungselement ist eine Reißleine [75 bis 125 m Seillänge], welche die Anlage umgibt. Wird sie gezogen, schaltet die Anlage ab. Vor einem Neustart muß der Schalter zurückgestellt werden)
http://www.schmersal.net/cat?lang=de&produkt=b5i732924k9a27ddo0t55591tn277g
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=71
Seilzugsensoren ► Draw-wire Sensors / Wire-rope Sensors (Siehe Seilzug-Wegaufnehmer)
Seilzug-Wegaufnehmer ► Draw-wire Displacement and Position Sensors / Wire-actuated Encoders (sind Wegsensoren. Sie dienen der Erfassung linearer Bewegungen von Bauteilen [zurückgelegte Wege, Verschiebungen, Auslenkungen u.ä.] über ein hochflexibles Messseil, das über ein Rückhaltefedersystem auf einer Trommel auf- und abgewickelt wird. Die Seiltrommel ist achsial mit einem Mehrgangpotentiometer oder einem Encoder gekoppelt. Auf diese Weise wird die Linearbewegung in eine Rotationsbewegung umgeformt und in eine äquivalente Widerstandsänderung oder Impulsmenge oder in eine äquivalente Spannung gewandelt. Seilzug-Wegsensoren gibt es für Arbeitsbereiche von einigen 10 Millimetern bis zu 50 Metern)
www.asm-sensor.com/asm/product_detail.php?lang=de&det=pos_sei
www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/index.html
www.siko.de/produkte/linearline/seilzuggeber
Selbsteinstellende Regler ► Self Tuning Controllers (Hierbei werden in einem dem Grundregelkreis überlagerten äußeren Kreis die Parameter der Regelstrecke durch Beobachtung der Eingangs- und Ausgangsgrößen identifiziert und danach die Reglerparameter an die Bedingungen der Regelstrecke angepasst. Das heißt, das Problem des Reglerentwurfs wird automatisch gelöst. Selbsteinstellende Regler bilden gewissermaßendie Vorstufe zu den adaptiven Reglern, deren Reglereigenschaften sich hinsichtlich Struktur und Parameter dem zeitveränderlichen oder unbekannten Verhalten einer Regelstrecke automatisch anpassen)
www.inf.tu-dresden.de/content/institutes/iai/tis-neu/lehre/archiv/folien.ws_2010/Vortrag_Stenzel.pdf
http://it-material.de/IT-online5/wp-content/uploads/2009/08/Organisatorisches.pdf
Selbstoptimierende Regelungen ► Self-optimizing Control Systems (sind Systeme, die ihre Ziele aufgrund wechselnder Einflüsse und Betriebssituationen ändern und in Abhängigkeit davon Parameter und Strukturen lokaler Regelungen automatisch optimal anpassen)
www.hni.uni-paderborn.de/rtm/forschung/regelungsentwurf/selbstoptimierende-regelungen
SELV Safe Extra Low Voltage ► Schutzkleinspannung (Schutzmaßnahme gegen gefährliche Körperströme in Verbindung mit einer Reihe weiterer Schutzvorkehrungen. SELV-Stromkreise haben eine Nennspannung, die maximal 50 Volt Wechselspannung bzw. 120 Gleichspannung betragen darf. In bestimmten Fällen, z.B. für Betriebsmittel mit Haut- und Haarberührung, medizinische Geräte und elektrisches Spielzeug sind noch niedrigere Werte vorgeschrieben. Die aktiven Teile von SELV-Stromkreisen dürfen weder mit Erde noch mit den Schutzleitern anderer Stromkreise in Verbindung stehen. Darüberhinaus müssen sie von den aktiven Teilen höherer Spannung sicher getrennt sein und besondere Steckvorrichtungen haben, die nicht in die Steckvorrichtungen für höhere Spannungen passen. Bei Nennspannungen über 25 V Wechselspannung bzw. 60 V Gleichspannung [in bestimmten Anwendungen aber auch darunter] sind zusätzliche Maßnahmen gegen direktes Berühren erforderlich. Hauptanwendungen für den Schutz durch Kleinspannung sind Anlagen der Fernmelde- und Informationstechnik sowie der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Genaueres siehe DIN VDE 0100 und folgende Website)
de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
Semantik ► Semantics (Sprachwissenschaftliche Disziplin, die sich mit Sinn und Bedeutung von Sprache bzw. sprachlicher Zeichen, Zeichenketten und sprachlichen Äusserungen befasst, die zwischen Kommunikationspartnern in einem Kommunikationsprozess hervorgebracht werden. Unter `Sinn´ ist dabei nach Gottlob Fege der Inhalt zu verstehen, der sich aus den Relationen der Zeichen, Wörter, Sätze usw. untereinander im System der Sprache ergibt und unter `Bedeutung´ der Inhalt, der sich aus der Relation zwischen den Zeichen und der Welt ergibt.
Im Zusammenhang mit Computerprogrammen charakterisiert die Semantik die inhaltliche Bedeutung bzw. die Wirkung der Anweisungen eines syntaktisch korrekten Programms)
www.info.uni-karlsruhe.de/lehre/2002WS/hps/Formale-Semantik-Operational-X1.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Semantik
Sensoren ► Sensors (oder Messfühler bzw. Messgrößenaufnehmer sind Betriebsmittel, die physikalische Größen auf der Grundlage eines physikalischen Effekts in ein weiterverarbeitbares elektrisches, pneumatisches oder auch hydraulisches Signal umwandeln. In modernen Sensoren ist in vielen Fällen eine Signalvorverarbeitung zur Ausblendung störender Umgebungseinflüsse oder Nichtlinearitäten integriert und Fähigkeiten zur Selbstkalibrierung und Selbstdiagnose eingebettet [Intelligente Sensoren].
In der Automatisierungstechnik dienen Sensoren der Gewinnung der zur Prozessführung notwendigen Informationen. Beispielsweise der Erfassung von Aggregat- und Maschinenzuständen oder von Prozessdaten wie Temperatur, Druck, Drehzahl, Füllstand, Durchfluss, Wege, Winkel u.a., sowie der Erfassung sicherheitsrelevanter bzw. gefährlicher Zustände [Sicherheitssensoren] zur Gewährleistung des sicheren Betriebs. Durch Anwendung des Energy-Harvesting für die zum Betrieb erforderliche Energie und der Funkweiterleitung des Messsignals [siehe Wireless-Schaltgeräte und DSN] ist ein völlig kabelloser Betrieb von Sensoren möglich)
de.wikipedia.org/wiki/Sensoren_nach_Messprinzip
www.brix.de/elektrik/sps/sensoren-aktoren.html
www.keyence.de/products/sensor/index.jsp
www.mouser.de > Produktsuche
Sensorfusion ► Sensor fusion (Vorgang der Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Sensoren oder Informationsquellen mit dem Ziel, präziseres Wissen über bestimmte Sachverhalte zu gewinnen)
www.allaboutcircuits.com/technical-articles/how-sensor-fusion-works
http://whatis.techtarget.com/definition/sensor-fusion
www.sensortips.com/featured/what-is-sensor-fusion
Sensorlose Regelungen von Elektromotoren ► Sensorless Control of Electric Motors / Control without Sensors (Bei der sensorlosen/geberlosen Regelung von Elektromotoren wird keine mechanische Sensorik benutzt, sondern die entsprechenden, zur Regelung erforderlichen mechanischen Größen werden indirekt über die Messung nur elektrischer Größen des Motors unter Verwendung eines Maschinenmodells der eingesetzten Motorart ermittelt bzw. geschätzt. Dadurch werden extrem kostengünstige, robuste und kompakte Antriebslösungen ermöglicht)
www.ieam.tuwien.ac.at/fileadmin/t/ieam/download_bereich/tagungen/2007/ove2007_schroedl.pdf
http://web.fhnw.ch/technik/projekte/eit/Fruehling2012/SchneiZott/Realisierung/index.html
www.celeroton.com/fileadmin/user_upload/medien/Celeroton_Polydrive_Okt13.pdf
www.ilea.uni-stuttgart.de/forschung/geberfreie_regelung_synchronmaschinen.html
www.zaft.htw-dresden.de/Internetseite_AG_EM/Poster/Diplom_Ahnert_04.pdf
www.elektrotechnik.vogel.de/elektromotoren/articles/45084
SERCOS Serial Realtime Communication System ► Serielles Echtzeit-Kommunikationssystem (In der Anfangsphase Kommunikations-Standard für hochgenaue Motion Control Anwendungen, z.B. für den Informationsaustausch zwischen einer CNC-Steuerung und digitalen Servoantrieben und dezentralen I/Os. Ermöglichte sehr schnelle [SERCOS I bis 4 Mbit/s, SERCOS II bis 16 Mbit/s] und präzise Echtzeitkommunikation zwischen einem Master und mehreren Slaves über einen Lichtwellenleiterring. International seit 1995 unter IEC 61491 genormt. Die Weiterentwicklung des bestehenden SERCOS Interface Norm erfolgte auf der Basis von Standard-Ethernet [Ethernet II, 802.3] und steht seit 2005 in dritter Generation als SERCOS III mit erheblich verbesserten Leistungsparametern zur Verfügung; wie physikalisches Medium: verdrillte Kupferleitung oder Lichtwellenleiter, Netztopologie: Linie oder Ring, Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 100 Mbit/s, minimale Zykluszeit 31,25 µs, Jitter < 100ns, Basisprotokoll: Ethernet, Slave-to-Slave-Querverkehr, Hot-Plugging u.a.m. Seit 2007 ist SERCOS III als interationale Norm IEC 61158/61784 anerkannt. Seit 2011 präsentiert sich SERCOS vor dem Hintergrund weiterer Profilierung in Richtung Open Source Software unter dem neuen Logo `SERCOS the automation bus´ und verdeutlicht damit, dass SERCOS einen Entwicklungsschritt vom reinen Antriebsbus zum einheitlichen Automatisierungsbus vollzogen hat. Das heißt, SERCOS III bietet sich als ethernetbasierte, echtzeitfähige digitale Schnittstelle für anspruchsvolle Anwendungen in der Fertigungsautomatisierung an. Es ist eine offene, herstellerunabhängige und frei verfügbare Technologie)
www.beckhoff.de/default.asp?fieldbus_components/system_sercos_interface.htm
http://www.feldbusse.de/sercos/sercos3_transfer.shtml
www.feldbusse.de/sercos/sercos.shtml
SERCOS International e.V. (Weltweit tätige Vereinigung von Anwendern und Herstellern, die für die technische Entwicklung, Normung, Zertifizierung und Vermarktung des Automatisierungsbusses SERCOS verantwortlich ist)
www.elektronikpraxis.vogel.de/Sercos-International-e-/firma/211522
www.hannovermesse.de/aussteller/sercos-international/S930215
www.elektroniknet.de/automation/m2m/artikel/119439
Server ► Diener / Anbieter / Dienstleister (Im Bereich der Datenverarbeitung ist ein Server entweder eine Software, d.h. ein Programm, das mit einem anderen Programm, dem sogenannten Client, kommuniziert, um ihm Zugang zu speziellen Dientleistungen zu verschaffen oder eine Hardware, d.h. eine Netzwerkstation, die für andere Stationen [Clients] Dienste anbietet und Ressourcen zur Verfügung stellt)
Service Provider ► Dienstanbieter (Ein Dienstanbieter ist jeder, der ganz oder teilweise geschäftsmäßig Telekommunikationsdienste erbringt oder an der Erbringung solcher Dienste mitwirkt)
www.it-administrator.de/lexikon/dienstanbieter.html
Serviceroboter ► Service robots (sind freiprogrammierbare stationäre oder mobile mechatronische Assistenzsysteme, die teil- oder vollautomatisch Dienstleistungen, d.h. Leistungen zur Befriedigung eines Bedarfs für Menschen oder Einrichtungen erbringen)
www.youtube.com/watch?v=XADAeqLKryA&feature=fvwrel
www.vdma.org/video-item-display/-/videodetail/3949456
www.youtube.com/watch?v=nJj8wJg6jNM
de.wikipedia.org/wiki/Serviceroboter
Servoantriebe ► Servo Drives (sind kompakte lage-, geschwindigkeits-, strom- oder drehmomentgeregelte Antriebe
mit hohen Anforderungen an die Dynamik, die Überlastbarkeit, den Stellbereich und die Regelgüte. Sie bestehen aus einem mit Gebern zur Lage- und Geschwindigkeitsrückführung ausgestatteten oder auch sensorlos geregelten Servomotor mit einer integrierten Haltebremse sowie dem Servoregler, der über einen leistungselektronischen Umrichter den Servomotor ansteuert. Moderne energieeffiziente Umrichter und Servoregler ermöglichen, dass während des Betriebs anfallende Bremsenergien nicht in Verlustwärme umgewandelt sondern entweder ins Netz zurückgespeist oder im Umrichter gepuffert und wiederverwendet werden)
www.servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_602.htm
http://motion-control.wittenstein.de/de-de/itas
www.pophof.de/Servoantriebe_ac.html
www.esr-pollmeier.de/de/FAQ.php
de.wikipedia.org/wiki/Servoantrieb
Servokompaktantriebe ► Compact Servo Drives (Servoantriebe mit integriertem Servoverstärker auf dem Motion-Control-Funktionen implementiert sind. Von Vorteil sind dabei der verringerte Platzbedarf im Schaltschrank, der geringere Verkabelungsaufwand sowie die schnellere und sicherere Inbetriebnahme. Dadurch sind Servokompaktantriebe kostengünstiger als die Komponentenlösungen mit zentral im Schaltschrank angeordnetem Servoverstärker)
www.jat-gmbh.de > Produkte
Servokupplungen ► Servo Couplings (Servokupplungen müssen als Verbindungselemente moderner Servosysteme neben Spielfreiheit über ein niefriges Massenträgheitsmoment verfügen)
Servomotoren ► Servo Motors (sind Elektromotoren zum lagegeregelten Nachführen bzw. Positionieren mechanischer Achsen in Werkzeugmaschinen, Robotern und in vielen anderen Anwendungen. Zur Gewährleistung einer hohen Dynamik, d.h. zur Erzielung kleiner mechanischer Zeitkonstanten haben sie ein kleines Läuferträgheitsmoment und ein großes Anzugsmoment. Sie lassen sich in wenigen Millisekunden aus dem Stillstand auf ihre Bemessungsdrehzahl beschleunigen, wieder auf Stillstand abbremsen, sowie in ihrer Drehrichtung reversieren. Sie stehen für alle Stromarten (Gleichstrom, Wechselstrom, Drehstrom) sowie für rotative und lineare Bewegungsformen zur Verfügung, zeichnen sich durch gute Steuerbarkeit aus und werden stets in einem geschlossenen Regelkreis betrieben. Ihr applikationsspezifisches Bewegungsverhalten wird durch einen Servoregler bestimmt, der über einen leistungelektronischen Umrichter den Servomotor funktionsgerecht ansteuert.
Servomotor, Winkelgeber, Servoregler und Servoverstärker sind häufig konstruktiv zu einer anschlussfertigen kompakten Einheit zusammengefasst. Siehe z.B. Integrierte Servomotoren, http://de.jvl.dk. Dies kommt einer dezentralisierten Automatisierungsstrukturierung entgegen, spart Installationskosten und beseitigt EMV-Probleme durch wesentlich kürzere Kabelverbindungen zwischen Regler und Motor.
Zur effizienten Wärmeabführung wird bei Servomotoren auch die Wasserkühlung angewandt. Solche Motoren weisen im Vergleich zur ungekühlten Variante etwa die doppelte Leistungsdichte auf und sind eine echte Alternative zur Oberflächenbelüftung, wenn diese auf Grund bestimmter Umgebungsbedingungen nicht möglich ist. Weiterhin lassen sich dadurch Geräuschpegel und Oberflächentemperatur des Motors wirkungsvoll reduzieren. Kompaktere Maschinenkonstruktionen werden dadurch ermöglicht)
http://download.sew-eurodrive.com/download/pdf/11322802.pdf
http://amk-group.com/de/produkt/asynchron-servomotoren
www.de.jvl.dk/default.asp?Action=Details&Item=202
www.wolter-automation.de/womot.htm
www.esitron.de/de/pdf/ESY_D.pdf
Servoregler ► Servo Controller (sind auf die speziellen Erfordernisse der Servotechnik zugeschnittene Antriebsregler mit integrierten Sicherheitsfunktionen, oft auch einer integrierten Ablaufsteuerung [SPS] und mit umfangreichen Parametriermöglichkeiten sowie einer automatischen Motoridentifikation, so dass sie schnell und komfortabel an die zu bewältigende Antriebsaufgabe angepasst werden können und gleichzeitig potentielle Fehlerquellen durch manuelle Parametrierung ausgeschaltet werden. Konstruktiv sind sie in der Regel als Kompaktgeräte ausgeführt, die neben einem Netzteil über einen integrierten EMV-Filter und ein Bremsmodul verfügen. Netzrückwirkungen werden durch eine ebenfalls integrierte Leistungsfaktorkontrolle vermieden. Für die kommunikative Einbindung in ihr Einsatzumfeld stehen universelle Schnittstellen sowie in der Regel ein konfigurierbares Winkelgeberinterface zur Verfügung. Darüber hinaus sind Ausführungen für die sensorlose Regelungen verfügbar. Servoregler sind oftmals direkt in den Servomotor integriert [Motorintegrierte Servoregler]. Dies unterstützt die Ausführung dezentraler Automatisierungsstrukturen)
www.a-drive.de/download/adrive_servoregler_ars2000.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=70
www.etz.de/files/e8s221zk_mu_servoregler.pdf
www.esr-pollmeier.de/de/FAQ.php
Servosoft (herstellerneutrales CAE-Werkzeug der ControlEng GmbH für die Auswahl, Auslegung und Analyse elektrischer Antriebssysteme, auch für Linearantriebe)
Servospindeln ► Servo Spindles (siehe Elektromechanische Zylinder)
Servotechnik ► Servo Technology (im Gegensatz zu früher, wo der Begriff Servotechnik sich mehr auf anspruchslose Hilfsantriebe bezog, impliziert er heute hochleistungsfähige analog oder digital geregelte Antriebssysteme mit Servomotoren, die zunehmend auch als Hauptantriebe in den Branchen Verpackungstechnik, Robotertechnik, Werkzeugmaschinen, Handlingsysteme, Blechverarbeitung, Papierverarbeitung und in der Fördertechnik eingesetzt werden)
www.f07.fh-koeln.de/imperia/md/content/personen/krah_jens/sps_2010_krah.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Servotechnik
ServoTube (Elektrischer Linearmotor, bestehend aus einer zylindischen Primäreinheit, die eine Dreiphasenwicklung trägt und einem stangenförmigen Sekundärteil aus aneinandergereihten Permanentmagneten, das im Inneren der Primäreinheit rastfrei gleitet. Werden die Spulen des Primärteils durch einen Dreiphasenstrom erregt, wird ein magnetisches Wanderfeld erzeugt, das in Verbindung mit dem Magnetfeld der Läuferstange eine Linearkraft entwickelt. Wird das Sekundärteil festgehalten, bewegt sich das Primärteil. Ist dagegen das Primärteil fest montiert, bewegt sich die Läuferstange im Aktuatormodus. Prädestiniert für Material-Handling-Anwendungen in Lebensmittel- und Pharmaziebereichen sowie für den Antrieb von ein- und mehrachsigen Einrichtungen zum Stapeln, Positionieren, Spannen, Beschichten, Pressen, Schneiden, Füllen u.a. Verrichtungen)
www.servovision.com/copley/download/ServoTube%20Brochure.pdf
www.youtube.com/watch?v=w1v1TJGovhI
www.youtube.com/watch?v=izkJbomS39A
SESAM System- und Entwicklungsumgebung für Informationssicherheit, Analyse und Monitoring in Automatisierungsnetzen (Im Rahmen des Projektes wird ein Prüflabor eingerichtet, in dem Automatisierungsgeräte, z.B. Steuerungen und Netzwerk-Infrastrukturkomponenten, z.B. Switches und Firewalls, betrieben und vor ihrer Markteinführung getestet werden. Darüber hinaus werden in enger Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Herstellern, u.a. Siemens, Harting, Weidmüller, CheckPoint, neue Prüfverfahren entwickelt. Im Vordergrund der Arbeiten stehen dabei: Integrationstests von Automatisierungskomponenten und die Entwicklung von IT-Security-Lösungen für Automatisierungsnetzwerke)
www.klasen.de/content/e54/e1717/index_ger.html
Session Layer ► Sitzungsschicht/Kommunikationssteuerungsschicht (Schicht 5 im OSI-Referenzmodell. Sie erlaubt es zwei Anwendungen auf verschiedenen Rechnern, eine Sitzung, d.h. eine Direktverbindung zwischen diesen Anwendungen aufzubauen, zu nutzen und wieder zu beenden. Sie realisiert die Dialogverwaltung, reguliert die Länge der Datenübertragung und kümmert sich darum, welcher Teilnehmer wann sendet oder empfängt und um die Synchronisation und den Wiederaufbau von Sitzungen nach einem Fehlerfall)
SEUH Software Engineering im Unterricht der Hochschulen (Workshop-Reihe mit zweijärigem Turnus, die sich an alle richtet, die im deutschsprachigen Raum an Softwaretechnik-Ausbildung interessiert sind)
SFB-Technology Selective Fuse Breaking Technology (Selektive Sicherungsabschaltung)
www.eetimes.com/document.asp?doc_id=1307287
www.youtube.com/watch?v=_9YJYLGFoFc
www.youtube.com/watch?v=6Zuu8Td8hAE
SFC Sequential Function Chart ► sequentieller Funktionsplan / Funktionsablaufplan (grafisches Darstellungsmittel für Ablaufsteuerungen, grafische Eingabefachsprache für SPS. Siehe Ablaufsprache)
www.bernhard-plagemann.de/plm/Theorie/GRAFCET/Die_Ablaufsprache.ppt
www.plcdev.com/sequential_function_charts_all
www.batchcontrol.com/s88/sfcs.shtml
SFC Static Frequency Converter ► Statischer Frequenzumrichter / Frequenzwandler (Elektronisches Gerät, das aus einer Einphasen- oder Dreiphasenwechselspannung bestimmter Frequenz eine in Amplitude und Frequenz veränderte Spannung erzeugt, mit der ein Verbraucher betrieben wird.
www.roton-powersystems.de/produkte/frequenzumrichter
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumrichter
SFCEDIT Sequential Function Chart Editor ► GRAFCET-Editor
www.bernhard-plagemann.de/plm/sfcedit/index.php
SFD Smart Feedback Device ► Intelligentes Feedbacksystem (Intelligente Rückführung an Servomotoren. Sie enthält einen EEPROM zur Speicherung der Motorparameter und kommuniziert mit dem Antrieb über ein Vierdraht-Interface [ein Paar für die 5-Volt-Spannungsversorgung und ein Paar für eine RS-485-Verbindung] )
http://support.motioneng.com/hardware/drives/synqnet-drives/s200/specs_sfd.htm
SFF Safe Failure Fraction ► Gesamtanteil sicherer/ungefährlicher Ausfälle (sagt aus, wie groß der prozentuale Anteil der ungefährlichen Ausfälle an der Gesamtzahl der möglichen Ausfälle eines betrachteten sicherheitsgerichteten Systems [SIS] ist. Ein Wert von 85% beispielsweise besagt, dass nur 15% von den insgesamt möglichen Ausfällen sicherheitskritisch sind, d.h. das Potential haben, das sicherheitsgerichtete System in einen gefährlichen bzw. unzulässigen Betriebszustand zu versetzen. Der SFF-Wert wird aus dem Quotienten der Rate der sicheren Ausfälle plus der Rate der diagnostizierbaren gefährlichen Ausfälle zur Gesamtausfallrate des Systems bestimmt. Das heißt es gilt
SFF = (∑λS + ∑λ DD)/(∑λS + ∑λ D). Bedeutung der λ-Werte siehe Ausfallrate.
Mit dem SFF-Wert und dem Fehlertoleranzwert HFT lässt sich nach DIN EN 61511 der SIL-Wert der Sicherheitsfunktion bestimmen, die das betrachtete sicherheitsgerichtete System leistet. Siehe Tabelle unter HFT)
www.ab.com/en/epub/catalogs/3377539/5866177/3378076/7555771/Safe-Failure-Fraction-SFF.html
SFM Shop Floor Management ► Konsequente Übernahme und Umsetzung von Führungsverantwortung direkt am Ort der Wertschöpfung
http://www.staufen.ag/de/mediacenter/glossar
SFP Shop Floor Programming ► werkstattorientiertes Programmieren (betrifft NC-Programmerstellung)
SFSP Siemens Functional Safety Professional (Spezialist, der über nachgewiesene Kenntnisse und Erfahrungen bei der vollständigen Abwicklung von [Safety Instrumented System]-Projekten nach IEC 61511 verfügt und spezielle Schulungen zum Thema funktionale Sicherheit erfolgreich absolviert hat)
www.flemming-automationstechnik.de/en/functional-safety
SGA Schweizerische Gesellschaft für Automatik ► Swiss Society of Automatic Control
SGAM Smart Grid Architekture Model ► Architekturmodell für Smart Grids (Methodisches Hilfsmittel, mit dem Energieversorgungsunterehmen und die Industrie Systemaspekte von intelligenten Stromversorgungsetzen darstellen und behandeln können, und zwar kann das Modell zum Aufbau von Smart-Grid-Projekten, zur Visualisierung und Validierung aber auch im Zusammehang mit Normungsarbeiten angewendet werden)
http://blog.iec61850.com/2012/12/europe-smart-grid-standards-are-on-way.html
www.elektrotechnik.vogel.de/stromversorgung/articles/364376
SGET Standardization Group for Embedded Technologies ► Normungs-Konsortium für Embedded-Technologien (2012 ins Leben gerufenes global agierendes, herstellerunabhängiges Gremium, das sich mit der Entwicklung und Pflege weltweit gültiger Embedded-Computing-Spezifikationen befasst, um die marktgerechte Normung der Embedded-Technologien voranzutreiben)
SGI Signalinterface ► Signalschnittstelle
SGIS Smart Grid Information Security ► Informationssicherheit im Smart Grid
www.dke.de/de/std/Informationssicherheit/imSmartGrid/Seiten/SmartGridMandatM490.aspx
www.sba-research.org/impact2012/images/Hofmann.pdf
SGML Standardized Generalized Markup Language ► Allgemeine genormte Auszeichnungssprache (Metasprache zur geräte- und systemunabhängigen Beschreibung der logischen Struktur von Dokumenten. Weiterentwickelte Version der 1969 bei IBM entwickelten Generalized Markup Language [GML]. Geeignet zur applikationsneutralen Erfassung, Weiterverarbeitung, Verwaltung, Archivierung und Verteilung von Dokumenten. Seit 1986 international genormt in ISO 8879. Angewendet im Bereich der technische Dokumentation, im Normungs- und Patent- und Verlagswesen. Auch HTML ist SGML-basiert)
SGS Safeguarding System ► Sicherheitstechnisches System
SG-Werkzeug Spritzgießwerkzeug ► Injection Mould (Werkzeug für die Formgebung von Kunststoffartikeln. Darin wird mit hohem Druck plastifizierter Kunststoff eingepresst, Nach dem Erkalten werden die beiden Werkzeughälften auseinander gezogen und der fertige Spritzling entnommen)
www.hs-automatisierung.de/HS/glossar,224,224.html
SHA Special Handling Area ► technologischer Bereich, in dem besondere Hantierungsvorschriften zu befolgen sind (Beispiel: ESD-geschützter Arbeitsplatz)
Shareware ► Softwareprobe (Kunstwort, gebildet aus Share [teilen] und Software (Teilversion einer Software, die man z.B. aus dem Internet zur Erprobung zunächst kostenfrei herunterladen und in der Regel für einen bestimmten, vom Autor der Software festgelegten Zeitraum nutzen kann. Wird sie für gut befunden, steht es dem Nutzer frei, die Vollversion käuflich zu erwerben oder er muss die Benutzung einstellen, andernfalls macht er sich strafbar)
www.litotes.de/Was_ist_Shareware_/was_ist_shareware_.html
Shodan (Suchmaschine, die ungeschützt an das Internet angeschlossene Objekte findet)
www.chip.de/news/Shodan-Suchmaschine-findet-Sicherheitsluecken_61471130.html
http://de.wikihow.com/Shodan-benutzen
Shop Floor ► Produktionsbereich / Produktionsstätte / Fertigungsbereich / Werkstatt (Schlechthin der Ort der Wertschöpfung)
SI Sercos International e.V.
SI Système International d´Unités ► The International System of Units ► Internationales Einheitensystem
Sichere Antriebsfunktionen ► Safe Drive Functions (siehe Safety-Funktionen)
Sichere Antriebstechnik ► Safe Drive Technology (kennzeichnet den Sachverhalt, dass im Sinne des Begriffs funktionale Sicherheit in Maschinen und in Anlagen bei einzelnen oder mehreren Antriebsachsen keine unzulässige Gefährdung von Menschen oder Sachwerten durch unkontrollierte Bewegungen besteht. Dieser Sachverhalt wird insbesondere durch die Umsetzung sicherer Antriebsfunktionen [Safety-Funktionen] realisiert. Dies geschieht durch antriebsexterne oder antriebsintegrierte Funktionseinheiten. Mit antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen bietet sich die Möglichkeit, Stillstandszeiten präventiv vorzubeugen und so auf die Anlagenverfügbarkeit positiv einzuwirken)
www.pilz.com/de-DE/support/downloads > Suche: sichere Antriebstechnik Poster
www.k-magazin.de/fileserver/henrich/files/buchtipp_pilz.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=68
Sichere Automation ► Safe Automation (Der Fachterminus `Sichere Automation´ impliziert im gängigen Sprachgebrauch vordergründig den Sachverhalt, dass automatisierte Objekte, EUCs [Geräte, Maschinen, Anlagen] im Sinne des Begriffs funktionale Sicherheit während ihrer gesamten Existenzphase keine Gefahr für Mensch, Maschine und Umwelt darstellen. Das heißt, sie so beschaffen sind, dass sie den in der Maschinenrichtline 2006/42/EG diesbezüglich gestellten allgemeinen und den in den Sicherheitsormen DIN EN 13849, DIN EN 61508, DIN EN 61511, DIN EN 62061und DIN EN 61800-5-2 hinterlegten speziellen Anforderungen z.B. bezüglich PL oder SIL genügen. Da dieser Sicherheitszustand in den modernen, IKT- und softwarebasierten, vernetzten Automatisierungssystemen durch informationelle Einwirkungen von außen über das Intranet, Internet und mobile Datenträger [Viren, Schadsoftware, unberechtigte Zugriffe, Hackerangriffe, Terroranschläge] beeinträchtigt werden kann, muss aber auch die IT-Sicherheit bzw. die Automation Security solcher Systeme gewährleistet sein.
Grundsätzlich können automatisierte Systeme allumfassend dann als sicher gelten, wenn einerseits das Risiko, dass während des normalen Betriebs oder im Havariefall Personen zu Schaden kommen, Sachschäden entstehen oder die Umwelt beeinträchtigt wird, vertretbar niedrig ist und andererseits auch der normale Betrieb durch beabsichtigte oder unbeabsichtigte Einwirkungen von aussen nicht ernsthaft gestört werden kann. Das setzt voraus, dass ergänzend zum oben Gesagten alle Sicherheitserfordernisse im Sinne von Safety und Security bzw. Industrial Safety und Industrial Security angemessen abgedeckt sind)
www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/brochure/de/brochure_industrial-security_de.pdf
www.sps-magazin.de/?Thema&kat=SEK
Sichere Bremsenansteuerung ► Safe Break Control / SBC (Sichere Bremsenansteuerung Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN En 61800-5-2. Sie liefert nach dem Aktivieren von STO ein sicheres Ausgangssignal, um externe Motor-Bremsen anzusteuern und verhindert dadurch z.B. den Absturz hängender Lasten bei Hubwerkantrieben)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
Sicherer Ausfall ► Safe Failure (Synonym für ungefährlicher Ausfall. Ausfall, der nicht das Potential hat, eine Gefährdung zu verursachen. Begriff aus der Sicherheitsnorm DIN EN 62061)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT2_004_Sicherheitslebenszyklus_03.pdf
www.beuth.de/de/norm/din-en-62061-vde-0113-50-2013-09/188574960
Sicherheit ► Safety / Security (Der Definition des ISO/IEC Guide 51 folgend [siehe auch IEV 351-57-05 oder DIN IEC 60050-351] bedeutet Sicherheit ganz allgemein die Freiheit von unakzeptablen Risiken. Genauer gesagt einen Zustand, in dem das Risiko eines Personen-, Sach- oder Image-Schadens auf einen akzeptablen Wert begrenzt ist. Dieser Zustand ist für ein abgegrenztes System gegeben, wenn das nach einer erfolgten Risikoreduktion erzielte Restrisiko kleiner als das Grenzrisiko ist, wobei unter Risiko im Zusammenhang mit technischen Sachverhalten die Kombination der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Schadens und des Schweregrades dieses Schadens verstanden wird.
Genauer betrachtet bestehen Sicherheitsprobleme bzw. Sicherheitsbedürfnisse grundsätzlich dort, wo mindestens das folgende elementare Bedrohungsszenario vorliegt: [Q => B => S]. Das heißt, eine Bedrohungs- bzw. Gefahrenquelle Q vorhanden ist, von der Bedrohungen B ausgehen und eine Bedrohungssenke S existiert, d.h. ein Bedrohungsopfer bzw. ein schutzbedürftiges Objekt, das durch diese Bedrohungen einem Risiko ausgesetzt ist, d.h. einer mit Ungewissheit belasteten Sachlage, die mit mehr oder weniger hoher Wahrscheinlichkeit W erwarten lässt, dass ein unerwünschtes, mit einem mehr oder weniger großen Schaden für das bedrohte Objekt einhergehendes Ereignis eintritt. Davon ausgehend erklärt sich „Sicherheit“ als ein Zustand, der für ein klar abgegrenztes, bedrohtes Objekt dann besteht, wenn für dieses Objekt das Risiko im oben erklärten Sinn Schaden zu nehmen, während seiner gesamten Existenzphase einen akzeptierbaren Wert nicht überschreitet. Dieser Sachverhalt ist beispielsweise auch in der Sicherheitsnorm DIN EN 61508-4, in Übereinstimmung mit der eingangs gegebenen Definition, wie folgt, formuliert: Sicherheit = Freiheit von unvertretbaren Risiken. Das grundsätzliche Ziel aller Sicherheitsbestrebungen besteht daher darin, das Wirksamwerden von Bedrohungen weitestgehend zu unterbinden, d.h. die Eintrittswahrscheinlichkeit W eines Schaden auslösenden Ereignisses soweit wie möglich zu reduzieren. Genauer gesagt, ein bestehendes Risiko mittels geeigneter Maßnahmen unterhalb eines Grenzrisikos, bzw. tolerierbaren Risikos zu senken. Zu diesen Maßnahmen zählen im Rahmen einer sicherheitsgerichteten Konzipierung und Ausführung technischer Systeme die gezielte Vermeidung möglicher systematischer und zufälliger Fehler, u.a. durch die Umsetzung bewährter Sicherheitsprinzipien wie Überdimensionierung, Redundanz, Hardwarediversität u.ä., durch den Einsatz sicherheitsbewährter Bauteile, Geräte, Subsysteme und Produkte, die entsprechenden Sicherheitsspezifikationen genügen sowie durch die zielgerichtete Systemausstattung mit Beobachtungs-, Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen, um sich anbahnende, Schaden auslösende Ereignisse möglichst frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen wie Alarme und automatische Gegenmaßnahmen zu unterbinden. Zu den möglichen systematischen Fehlern bei sicherheitsgerichteten elektrischen und elektronischen Systemen zählt die elektromagnetische Unverträglichkeit. Deshalb kommt der EMV-gerechten Gestaltung solcher Systeme besondere Bedeutung zu. Entsprechende Hinweise finden sich in der IEC 61000-1-2. Siehe auch Sicherheit und EMV.
Im praktischen Umgang mit der Sicherheitsproblematik, speziell in industriellen Bereichen, ist es verschiedentlich vorteilhaft, dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch folgend, zwischen Sicherheit im Sinne von Security und Sicherheit im Sinne von Safety zu unterscheiden. Im Übrigen gibt es weder in der Technik noch in der Natur eine absolute Sicherheit ohne jegliches Risiko)
www.umweltdatenbank.de/cms/lexikon/lexikon-s/1498-sicherheit.html
http://rzv113.rz.tu-bs.de/Bieleschweig/B10/7_Schaebe.pdf
www.ias.uni-stuttgart.de/?page_id=35&show=umdruck
www.bromba.com/knowhow/sicherh.htm
www.plattform-i40.de/glossar/sicherheit
www.lpb-bw.de/was_ist_sicherheit.html
www.innotecsafety.de/unternehmen
www.wissen.de/lexikon/sicherheit
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheit
Sicherheit in verteilten Systemen ► Security in Distributed Systems
http://inet.cpt.haw-hamburg.de/teaching/ws-2009-10/verteilte-systeme/10_Sicherheit.pdf
www.vs.inf.ethz.ch/edu/WS0405/VS/Vorl.VertSys04_05-10c.pdf
Sicherheit und EMV ► Safety and EMC (Sichtet man das komplexe, rasant evolvierende, hoch technisierte Umfeld moderner Industriegesellschaften, so finden sich darin bekanntermaßen eine Vielzahl an elektrisch/elektronisch gestützten Techniken und Technologien. Eng miteinander verflochten und mit allen Bereichen privaten und öffentlichen Lebens und Wirtschaftens untrennbar verknüpft sind sie für moderne Zivilisationen die unverzichtbare materielle Existenzgrundlage und Voraussetzung für gehobene Lebensqualität. Ihr Betrieb impliziert jedoch eine Fülle an sich ständig vermehrenden Risiken. Damit werden die Gewährleistung ihrer gefahrlosen Nutzung sowie die Aufrechterhaltung ihrer funktionalen Stabilität und Betriebssicherheit zu einer Frage von existentiellem Gewicht.
Aus technischer Sicht entscheidend dafür sind u.a. die folgenden sicherheitsfördernden bzw. risikomindernden Faktoren: Die Zuverlässigkeit aller beteiligten Komponenten, Geräte, Maschinen und Anlagen, d.h. der Schutz vor Hardwareausfällen und dadurch bedingtem funktionellem Versagen und ggfs. daraus resultierender Sicherheitsrisiken. Die Qualität und Versorgungssicherheit der zu ihrem Betrieb erforderlichen Energien. Die funktionale und informationstechnische Sicherheit [IT-Sicherheit] sowie in speziellen Fällen die Eigensicherheit aller implizierten elektrischen und elektronischen Betriebsmittel (Antriebs-, Steuerungs-, Regelungs-, Überwachungs-, Prozessleit-, Kommunikations-, Computersysteme und Netze), ihr Schutz vor missbräuchlichen und böswilligen Zugriffen sowie die Gewährleistung eines nachhaltigen Arbeits- und Gesundheitsschutzes, unter anderem des Schutzes gegen gesundheitliche Risiken in elektromagnetischen Feldern.
Erkundet man den Einfluss elektromagnetischer Phänomene auf diese Faktoren wird sehr schnell klar, dass in allen Fällen eine EMV-gerechte Produktgestaltung sowie der Einsatz von EMV-Technologien und EMV-Schutzkonzepten, d.h. ein konsequentes EMV-Systems-Engineering einen ganz entscheidenden, unverzichtbaren Beitrag zur Realisierung eines angemessenen Sicherheitsniveaus im gesamten technischen Zivilisationsumfeld hat. Das heißt, die Integration und Beherrschung der EMV-Aspekte bei allen elektrisch/elektronisch gestützt arbeitenden Objekten und Systemen ist ein unverzichtbares, risikominderndes, die Systemsicherheit unterstützendes Erfordernis)
www.demvt.de/publish/binarydata/pdf/sicherheit_durch_emv.pdf
Sicherheit von Maschinen ► Safety of Machinery / Machinery Safety (Maschinen müssen so beschaffen sein, dass sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung ihr Umfeld nicht unzulässig gefährden, insbesondere keine Verletzungen oder Gesundheitsschädigungen, z.B. durch elektrischen Schlag, Hitze oder Feuer, gefährliche Emissionen, mechanische Gefahren, Gefahrstoffe oder Funktionsfehler verursachen. Die Norm DIN EN ISO 12100:2011-03 ist dabei von grundlegender Bedeutung. Sie fasst die bisherigen Normen DIN EN ISO 12100-1:2004 und DIN EN ISO 12100-2:2004 einschließlich der in 2009 zu beiden Normen erschienenen Änderungen sowie die Norm DIN EN ISO 14121-1:2007 inhaltlich zusammen und gibt Hilfestellung bei der Identifizierung von Gefährdungen, beschreibt die vom Maschinenkonstrukteur zu beachtenden Risiken und enthält Methoden zur Risikoanalyse, Risikobeurteilung und Risikominderung, um die erforderliche Maschinensicherheit zu erreichen. Darüber hinaus sind die maschinenspezifischen Sicherheitsnormen [C-Normen] zu beachten. Maschinenbauer stehen in der gesetzlichen Pflicht, die Sicherheit ihrer Produkte mittels einer Risikobeurteilung unter Beweis zu stellen. Zur effektiven Erarbeitung einer solchen Beurteilung kann das Software-Tool DOCUFY Machine Safety dienen)
www.schneider-electric.de/documents/original-equipment-manufacturers/pdf/ZXHBSI02_10_2010.pdf
www.schmersal.com/fileadmin/download/literature/zvei_2012_de.pdf
www.dietz-sensortechnik.de/pdf_brosch/normenheft.pdf
www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-13849-2/152752867
www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-14119/181358026
Sicherheitsabschaltung ► Safety Shutdown (Abschaltung technischer Systeme, EUCs [Geräte, Maschinen, Anlagen] aus Sicherheitsgründen, d.h. beim Erkennen definierter Gefahrensituationen. Sie wird durch ein sicherheitsbezogenes System über eine Sicherheitsfunktion ausgelöst)
Sicherheitsabstand ► Safety distance / Safety Margin (räumliche Distanz zwischen zwischen Objekten oder zeitlicher Abstand zwischen Ereignissen, um gefährliche Situationen weitestgehend zu auszuschließen. Dies betrifft u.a. den Kollisionsschutz im Kraftverkehr, den Berührungsschutz in elektrischen Anlagen sowie den Schutz vor nicht beabsichtigtem Berühren bewegter Geräte- und Maschinenteile im Maschinen und Gerätebau)
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsabstand
Sicherheits-Auswertegeräte ► Safety controllers (Komplexe Maschinen und Anlagen erfordern den Einsatz von Sicherheitssteuerungen bzw. Sicherheits-SPSen. Bei kleineren Einheiten mit geringerem Sicherheitsbereich dagegen reichen Sicherheitsauswertegeräte, die den Bereich zwischen Sicherheitsrelais und Sicherheitssteuerungen abdecken)
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=77
www.i-need.de/?Produktkatalog=77
Sicherheitsbezogene Software ► Safety-related Software (Software, die dazu dient, Sicherheitsfunktionen in ein sicherheitsbezogenes System zu implementieren [DIN EN 61508-4])
www.software-kompetenz.de/servlet/is/5454/?print=true
Sicherheitsbezogenes System ► Safety-related System, SRS (Sicherheitsbezogene Systeme realisieren Sicherheitsfunktionen. Sie dienen dazu, an technischen Einrichtungen [Maschinen, Anlagen, Geräte] Schadensrisiken zu vermindern. Es handelt sich dabei um eigenständige oder in andere Einrichtungen integrierte Systeme, die auf elektrischer/elektronischer bzw. programmierbarer elektronischer oder auch anderer Technologie basieren. Beispiele sind Brandmeldeanlagen, Überwachungseinrichtungen oder ABS bei Kraftfahrzeugen. Näheres: DIN EN 61508)
https://portal.endress.com/wa001/dla/5000694/9332/000/02/CP00013Z11DE_1413_SIL-Poster_X4.pdf
Sicherheitsbremsen ► Safety Brakes (dienen dazu, in Werkzeugmaschinen, Handhabungsgeräten, Robotern und vielen anderen industriellen Einrichtungen horizontal, schräg oder vertikal, rotatorisch oder linear bewegte Massen im Notfall [Betätigung des NOT-AUS-Tasters oder Stromausfall] schnell zum Stehen zu bringen, d.h. still zu setzen und im Stillstand sicher zu halten, um Anlagen vor Schäden und das Bedienpersonal vor Verletzungen zu bewahren. Die Bremskraft wird in der Regel durch vorgespannte Federn erzeugt, die während des normalen Betriebs elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch gelüftet sind. Im energielosen Zustand ist daher die Bremse immer aktiv, sodass die Bremswirkung auch bei Betriebsstörungen stets sichergestellt ist. Eine übliche Bauart von Sicherheitsbremsen ist die in Elektromotoren integrierte elektromagnetische, ruhestrombetätigte Federdruckbremse. Siehe Bremsmotoren und Konusläufer-Bremsmotoren)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/sicherheitsbremse-76568.html
www.sitema.de/de/produkte/sicherheitsbremsen/index.php/index.php
www.pilz.com/de-INT/knowhow/lexicon/articles/072388
www.mayr.com/de/produkte/sicherheitsbremsen
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsbremse
Sicherheits-Bumper ► Safety-Bumper [Sicherheitskontaktpuffer, Sicherheits-Schaltpuffer, Sicherheits-kontaktleisten, Prellvorrichtungen] (Auffahrschutz, bestehend aus einem Schaumstoffkern, der mit einem Aluminium-Trägerprofil verklebt und mit vernetztem Polyurethan oder Gummi überzogen ist. Im Inneren befindet sich eine Kontaktkette, die beim Einwirken einer Kraft ein Steuersignal abgibt, das den sofortigen Stopp gefahrbringender bewegter Teile veranlasst. Anwendungsbereiche: Fahrerlose Transportsysteme, Hubbühnen u.ä. zur Vermeidung von harten Kollisionen sowie zum Schutz vor Quetschen und Scheren an automatisch betriebenen Einrichtungen)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=82
Sicherheitsfunktion ► Safety Function (nach DIN EN 61508: Funktion, die von einem E/E/PE-sicherheitsbezogenen System oder einem sicherheitsbezogenen System anderer Technologie oder externer Einrichtungen initiiert wird mit dem Ziel, ein gefährdetes Objekt [EUC] beim Erkennen definierter Gefahrensituationen abzuschalten oder in einen sicheren Zustand zu führen und dort zu halten. Ein Ausfall dieser Funktion führt zur unmittelbaren Erhöhung des Anlagen-Risikos. Kann sie im Anforderungsfall nicht erbracht werden, kann dies katastrophale Folgen nach sich ziehen. Beispiel: Soll an einer Maschine der Maschinenbediener durch eine Abdeckhaube vor rotierenden Maschinenteilen geschützt werden, so muss ein sicherheitsbezogenes Systems dafür sorgen, dass die beweglichen Maschinenteile bei offener Abdeckhaube nicht rotieren.
Darüber hinaus sind in der DIN EN 61800-5-2 eine Reihe von Sicherheitsfunktionen für elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl definiert. Siehe Safety-Funktionen)
http://tb-traffa.de/fileadmin/user_upload/TBT_Traffa/ABB/PDF/EN_ISO_13849-1_2CDC001104B0101.pdf
www.ab.com/de/epub/catalogs/3377539/5866177/3378076/7555767/Sicherheitsfunktion.html
www.dguv.de/medien/ifa/de/pra/softwa/sistema/kochbuch/sistema_kochbuch1_de.pdf
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/sicherheitsfunktionen.pdf
Sicherheits-Fußschalter ► Safety Foot Switch (sind Fußschalter, die an Maschinen und Anlagen als Zustimmschalter eingesetzt werden, bei denen eine Betätigung von Hand nicht möglich ist und die Not-Aus-Funktion bei Auftreten eines gefährlichen Zustands verfügbar sein muß. Besonderen Schutz für den Bediener bieten Sicherheits-Fußschalter in dreistufiger Ausführung mit Rückstellknopf.
- Stufe 1: Das Pedal ist in seiner Ausgangsstellung. Die Kontakte sind offen und die Maschine ist abgeschaltet.
- Stufe 2: Das Pedal ist bis zu einem ausgeprägten Druckpunkt betätigt, die Kontakte sind geschlossen und die Maschine läuft an.
- Stufe 3: Wenn der Bediener in einer Gefahren- oder Paniksituation das Pedal über den Druckpunkt hinaus durchdrückt, öffnen die Kontakte, der Maschine wird sofort ein Abschaltbefehl erteilt und der Schalter wird in dieser Stellung mechanisch arretiert. Erst nachdem diese Arretierung über einen Rückstellknopf aufgehoben ist, kann eine erneute Betätigung der Maschine über den Fußschalter erfolgen)
www.steute.de/de/automation/produkte/sicherheits-fussschalter.html
www.schmersal.net/bilddata/broschue/b_tfup01.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=83
Sicherheitshandbücher ► Safety Manuals (Online verfügbare Handbücher betreffend Sicherheitstechnik an Maschinen und Anlagen gemäß den internationalen Normen EN ISO 13849-1 und DIN EN 62061 bzw. VDE 0113-50, einschließlich der IT-Sicherheit)
www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/info_material/files/IT_Sicherheitshandbuch.pdf
www.eaton.de/EatonDE/ProdukteundLoesungen/Electrical/SafetyManagement/index.htm
http://debra-safety.de/DEBRA/Jokab/2CDC001125C0101_Sicherheitshandbuch.pdf
www.sicherheitshandbuch.gv.at/2013/downloads/sicherheitshandbuch.pdf
www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/itgrundschutz_node.html
www.hauber-elektronik.de/pdf/663_safety-manual_sil3_d.pdf
www.moeller.net/binary/w_brochures/br05107001z-de.pdf
www.uni-muenster.de/IV-Sicherheit/handbuch
Sicherheitsintegrität ► Safety Integrity (nach DIN EN 61508-4: Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein sicherheitsbezogenes System [SRECS] die geforderte Sicherheitsfunktion unter allen festgelegten Bedingungen innerhalb eines festgelegten Zeitraumes anforderungsgemäß ausführt. Die Sicherheitsintegrität wird durch den Sicherheits-Integritätslevel SIL bewertet)
www.safety-network.org/de/technologie/glossar
Sicherheits-Integritätslevel ►Safety Integrity Level, SIL (Der Sicherheits-Integritätslevel [auch Sicherheitsanforderungsstufe oder Sicherheits-Integritätsniveau] ist vorzugsweise auf die Prozessindustrie zugeschnitten. Er repräsentiert gemäß
- DIN EN 61508 [Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener E/E/PES-Systeme],
- DIN EN 61511 [Funktionale Sicherheit sicherheitstechnischer Systeme für die Prozessindustrie],
- DIN EN 62061 [Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme]
jeweils eine von vier diskreten Stufen [SIL 1 bis SIL 4] zur Charkterisierung der Sicherheitsintegrität einer Sicherheitsfunktion, wobei jede Stufe einem spezifizierten Bereich für die Ausfallwahrscheinlichkeit der Sicherheitsfunktion entspricht.
Je nach Inanspruchnahme der Sicherheitsfunktion sind zwei Klassen von SIL-Werten definiert, und zwar
- SIL-Werte für Sicherheitsfunktionen, die bei Bedarf, d.h. auf Anforderung aktiviert werden [Low Demand Mode, Inanspruchnahme der Sicherheitsfunktion höchstens einmal pro Jahr] - hier wird die zulässige gefährliche Fehlerrate der Sicherheitsfunktion PFDavg im Moment der Inanspruchnahme angegeben [siehe nachfolgende Tabelle, mittlere Spalte]- und
- SIL-Werte für Sicherheitsfunktionen, die sehr häufig oder dauernd aktiv sind [High Demand Mode Continuous Mode], hier wird die zulässige gefährliche Fehlerrate der Sicherheitsfunktion PFHd bezogen auf eine Zeiteinheit angegeben [siehe nachfolgende Tabelle, rechte Spalte].
In beiden Fällen repräsentiert SIL 1 die niedrigste und SIL 4 die höchste Stufe der Sicherheitsintegrität.
Bezüglich der Bestimmung des im konkreten Fall erforderlichen Safety Integrity Levels siehe SILr.
Zur Überprüfung, inwieweit im Zuge einer Dimensionierung der erforderliche SIL-Wert erreicht wurde, kann das Software-Tool Safety Calculator PAScal herangezogen werden)
Sicherheits- Integritäts-Level |
Zulässige gefährliche Fehlerrate der Sicherheitsfunktion |
|
SIL |
im Moment der Inanspruchnahme bei seltener Anforderung der Sicherheitsfunktion (Low Demand Mode) PFDavg / (GA = gefährlicher Ausfall) |
in (h-1) bei sehr häufiger oder kontinuierlicher Inanspruchnahme der Sicherheitsfunktion (High Demand Mode / Continuous Mode) PFHd / (GA = gefährlicher Ausfall) |
SIL 1 |
10-2 bis 10-1 / (1 GA in 101 Jahren) |
10-6 bis 10-5 / (1 GA in 105 Stunden) |
SIL 2 |
10-3 bis 10-2 / (1 GA in 102 Jahren) |
10-7 bis 10-6 / (1 GA in 106 Stunden) |
SIL 3 |
10-4 bis 10-3 / (1 GA in 103 Jahren) |
10-8 bis 10-7 / (1 GA in 107 Stunden) |
SIL 4 |
10-5 bis 10-4 / (1 GA in 104 Jahren) |
10-9 bis 10-8 / (1 GA in 108 Stunden) |
www.namur.de/fileadmin/media/Pressespiegel/atp/atp_01_02_2011_SIL_Hildebrandt.pdf
www.festo.com/net/SupportPortal/Downloads/36398/Poster_Safety_de.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsanforderungsstufe
www.beldick.com/Was_ist.../299/SIL.html
Sicherheitskleinspannung ► Safety Extra-low Voltage / SELV (Elektrisches System, in dem die die Spannung den Wert von 50 Volt Wechselspannung oder den Wert von 120 Volt Gleichspannung nicht überschreitet. Schutzmaßnahme gegen direktes oder indirektes Berühren zu hoher Spannungen. Solche Systeme dürfen nicht geerdet und nicht mit Schutzleitern anderer Stromkreise verbunden werden)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Sicherheits-Kontaktleisten ► Safety Contact-tracks / Safety Contact Banks / Safety Contact Strips (siehe Sicherheits-Bumper)
Sicherheitskontaktmatten (Synonym für Sicherheits-Schaltmatten)
Sicherheitskritische Systeme ► Safety-critical Systems (Systeme mit hohem Risikopotenzial)
http://pi.informatik.uni-siegen.de/niere/lehre/SS04/SeminarFinal/1_westerholt/Folien.pdf
http://pi.informatik.uni-siegen.de/niere/lehre/SS04/SeminarFinal/AusarbeitungenAlle.pdf
Sicherheitskupplungen ► Safety Clutches / Safety Couplings /Torque Limiters (bzw. Überlastkupplungen sind drehmomentabhängig selbstschaltende Kupplungen zum Schutz des Antriebs gegen mechanische Überlastungen, wenn z.B. die angetriebene Maschine [Werkzeugmaschine, Textilmaschine, Verpackungsmaschine, Förderanlage oder Industrieroboter durch einen Maschinenschaden oder durch Fremdeinwirkung ganz oder zeitweilig blockiert oder ein eingestelltes Drehmoment überschritten wird. Sicherheitskupplungen sollten während des Normalbetriebs niemals ansprechen, jedoch im Störfall absolut zuverlässig funktionieren, um komplexe und teuere Anlagen vor Folgeschäden zu schützen. Die dafür am häufigsten verwendeten Kupplungsarten sind Rutschkupplungen und Klauen-Sicherheitskupplungen. Wichtige Begriffe zum Thema Sicherheitskupplungen siehe erste Website)
www.mayr.com/de/produkte/sicherheitskupplungen-und-ueberlastkupplungen
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitskupplung
www.enemac.de/sicherheitskupplung.htm
Sicherheitslebenszyklus ►Safety Life Cycle (umfasst nach DIN EN 61508-1 alle Sicherheitsaspekte im Lebenszyklus eines sicherheitsbezogenen Systems, d.h. in allen Phasen von der Konzipierung bis hin zur Ausserbetriebnahme, Ausmusterung bzw. Deinstallation)
www.etz.de/2433-0-Der+Sicherheitslebenszyklus+von+Maschinen.html
www.qmti.de/sil/61508.htm > Bild 1
Sicherheitslichtgitter ► Safety Light Grid / Safety Light Courtain / Multibeam Safety Light Barriers (bzw. Sicherheits-Lichtvorhänge oder Unfallschutz-Lichtvorhänge sind optoelektronische Schutzeinrichtungen zur berührungslosen Absicherung [Zugriffs- bzw. Zutrittsschutz] der Gefahrenbereiche von Maschinen und Anlagen. In gegenüber zu montierenden Einheiten befindet sich eine Vielzahl von Sende- und Empfangsdioden, die einen Lichtvorhang bilden. Die Unterbrechung eines Lichtstrahls wird von einem integrierten Verstärker in ein Schaltsignal umgewandelt, das dazu benutzt wird, einen gefahrlosen Zustand herzustellen, z.B. Stillsetzen einer gefahrbringenden Maschinenbewegung. Sicherheitslichtgitter sind verfügbar mit Sicherheitsniveaus bis Typ 4 nach IEC 61496-1, SIL 3 nach IEC 61508 und PL e nach EN ISO 13849-1. Typische Anwendungsfelder sind Roboterzellen, Bestückungsautomaten, Pressen, Stanzen, Textilmaschinen, Rundtaktmaschinen, Fertigungslinien, Förderanlagen u.v.a.)
www.schmersal.net/cat?lang=de&produkt=8r1732924ckumrn4e6j561158z5fmi
www.ifm.com/ifmat/web/pmain/030_030_030.html
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=5
Sicherheitsmanagement ► Safety Management (Aus Sicht des Managements, d.h. im Sinne einer gesamtzielkonformen Verhaltensbeeinflussung aller Beteiligten einschließlich der Lenkung der dazu erforderlichen Ressourcen besteht hier die Aufgabe, Sicherheit, im Zuge der Planung, Projektierung, Realisierung, Bedienung und Betreuung wirtschaftlich machbar in Automatierungssysteme zu implementieren und ihren gefahrlosen Betrieb im Rahmen des Möglichen zu gewährleisten. Dafür sind allgemeine Sicherheitsziele, grundlegende Sicherheitsanforderungen und Leitsätze für sicherheitsgerechtes Gestalten in EG-Richtlinien hinterlegt. Für Maschinen mit elektrischer Ausrüstung beispielsweise sind die Maschinenrichtlinie, die Niederspannungsrichtlinie und die EMV-Richtlinie relevant. Im Einzelnen ist zwischen ‚elektrischer‘ und ‚funktionaler‘ Sicherheit zu unterscheiden. Elektrische Sicherheit betrifft dabei den Schutz vor Gefährdungen durch Elektrizität und funktionale Sicherheit den Schutz vor unzumutbaren, u.U. katastrophalen Folgen bei funktionellem Versagen eines Systems. Wichtig für die Automatisierungstechnik sind hier die Sicherheitsnormen DIN EN 61508, DIN EN 62061, DIN EN 13849 u.a., seit kurzem auch die Spezifikation IEC 61000-1-2 „EMV und funktionale Sicherheit“. Mit der vehementen Durchdringung der Automatisierungstechnik mit Informationstechnologie gewinnt auch die informationstechnische Sicherheit [IT-Sicherheit], d.h. der Schutz sensibler Informationen, Daten und Programme enorm an Gewicht. Damit ist auch für den Automatisierungstechniker der IT-Sicherheitsstandard ISO 15408 interessant. Darüber hinaus siehe: Automation Security und Industrial Security)
www.secupedia.info/wiki/Sicherheitsmanagement
de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsmanagement
www.habiger.com/index.php/spots.html
Sicherheitsmaßnahmen ► Safety Measures / Security Measures (Alle konstruktiv-gestalterischen, softwaretechnischen und organisatorischen Maßnahmen und Vorkehrungen, die sich auf die Aufdeckung möglicher Gefahren und deren Minderung oder Beseitigung im Sinne einer Risikoreduzierung konzentrieren)
Sicherheitsniveau ► Safety Level (Sicherheitspegel/-grad/-stufe/-ebene/-rang. In einen definierten, abgegrenzten System angestrebte oder realisierte Sicherheitstufe. Bei sicherheitgerichteten Steuerungen beispielsweise war dies bis Ende 2011] eine Sicherheits-Kategorie nach DIN EN 954-1 und ist jetzt ein Performance Level, [PL-Wert], nach DIN EN 13849-1 oder ein Safety Integrity Level [SIL-Wert] nach DIN EN 61508)
Sicherheitsnormen ► Safety Standards (Sicherheitsormen enthalten Festlegungen zur Abwendung von Gefahren für Menschen, Tiere und Sachwerte. Sie werden nach DIN EN ISO 12100 und dem CEN Guide 414 bzw. ISO Guide 78 hierarchisch in folgende drei Kategorien eingeteilt:
- Sicherheitsgrundnormen ► Basic Safety Standards, die Grundbegriffe definieren sowie Gestaltungsleitsätze und allgemeine Sicherheitsaspekte behandeln, die auf eine breite Palette von Produkten anwendbar sind. Im Bereich der Maschinensicherheit sind dies die A-Normen.
- Sicherheitsgruppennormen ► Group Safety Standards. die sich mit Sicherheitsaspekten befassen, welche einerseits für mehrere bzw. eine Gruppe ähnlicher Erzeugnisse gelten oder welche die Anforderungen an spezielle Schutzeinrichtungen betreffen, die Hersteller und Anwender beachten sollen. Im Bereich der Maschinensicherheit sind dies die B-Normen.
- Produktsicherheitsnormen ►Product Safety Standards, die spezifische Sicherheitsaspekte einzelner Produkte oder Produktgattungen zum Gegenstand haben. Im Bereich der Maschinensicherheit sind dies die C-Normen.
Darüber hinaus gibt es noch Produktnormen ► Product Standards, die Sicherheitsaspekte beinhalten aber nicht ausschließlich behandeln sondern diesbezüglich auf die vorgenannten Sicherheitsnormen verweisen)
www.goering-gmbh.de/uploads/Hierarchie_A-B-C_Normen.pdf
www.nasg.din.de/cmd?cmstextid=56275&level=tpl-artikel
www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/grl/pdf/2006_016.pdf
www.vdma.org/article/-/articleview/1959150
Sicherheitspositionsschalter ► Safety Position Switches (realisieren weitgehend manipulationsgeschützte Funktionen, die im Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau den Schutz des Menschen und des Produktionsgutes bezwecken. Sicherheitspositionsschalter mit Zuhaltung beispielsweise sind sicherheitstechnische Einrichtungen, die ein zufälliges oder beabsichtigtes Öffnen von Schutztüren, Schutzgittern, Abdeckungen u.a. anderen Absperrungen verhindern, solange noch ein gefahrbringender Zustand durch Nachlaufbewegungen einer abgeschalteten Maschine besteht. Im Normalfall wird die Sperrwirkung erst nach Erreichen des Stillstands der gefahrbringenden Bewegung aufgehoben. Dazu wird in der Regel die Drehzahl des Antriebs mittels Tachogeneratoren oder Stillstandswächtern überwacht)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=78
www.moeller.net/binary/Positionsschalter.pdf
www.mysick.com/saqqara/im0043406.pdf
Sicherheitsrelais ► Safety Relais (Sicherheitsrelais sind Relais mit zwangsgeführten Kontakten. Sie dienen als Komponenten von Sicherheitsbauteilen der Auswertung von Sicherheitssignalen, die durch Sicherheitssensoren wie Sicherheitsschalter, Not-Aus-Schalter, 2-Hand-Bedienungen usw. erzeugt werden und in kritischen Situationen dem Verhindern oder Stillsetzen gefahrbringender Maschinenfunktionen dienen)
www.pilz.com/de-DE/knowhow/lexicon/articles/072106
www.schaltrelais.de/download/sicherheitsrelais.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=77
www.mattle-ag.ch/db_images/j_relaishbd.pdf
www.tesch.de/deutsch/sicherheitsrelais/html
Sicherheits-Relais-Bausteine ► Safety Relay Modules (sind Sicherheitsschaltgräte)
Sicherheitsschalter ► Safety Switches (sind Positionsschalter für Sicherheitsfunktionen, die überwachen, ob eine bewegliche Schutzeinrichtung in Schutzfunktion ist oder nicht, beispielsweise eine Schutztür geschlossen oder offen ist. Wichtig ist ihre manipulationssichere Ausführung)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=63
www.klaschka.de > Suche: Sicherheitsschalter
Sicherheitsschaltgeräte ► Safety Switching Devices / Safety Devices / Safety Relais (dienen dem Schutz von Mensch und Maschine. Sie werden eingesetzt, wenn die verlässliche Abwendung einer Gefahr gefordert ist. Sie überwachen Sicherheitssensoren wie Not-Aus-Taster, Lichtgitter, Positionsschalter Zweihandtaster, Sicherheits-Fußschalter und Schutztüren oder die Position beweglicher Maschinenteile und liefern sicherheitsgerichtete Schaltsignale zur Abwendung gefährlicher Situationen. Klassische Geräte arbeiten mit elektromechanischen Schaltelementen, während moderne Geräte auf elektronischer Basis über Funk berührungslos funktionieren. Sind Sicherheitsfunktionen zu realisieren, die mehrere modulare Sicherheitsrelais erfordern, werden vorteilhaft multifunktionale Sicherheitsschaltgeräte eingesetzt)
www.straschu.de/fileadmin/media/img/Shared%20Pages/Download/evSicherheitsschaltgeraete1401.pdf
www.steute.de/fileadmin/Downloads/Steuerungstechnik/Kataloge/Sicherheitsschaltgeräte_dt.pdf
www.pilz.com/de-INT/eshop/A0011B0018/Sicherheitsrelais-Sicherheitsschaltgeraete
www.automation-safety.de/download/Handbuch.pdf
www.leuze.de > Suche: Sicherheitsschaltgeräte
Sicherheits-Schaltmatten ► Safety Shutdown Mats, Safety Mats (sind Schaltmatten, die zur Absicherung von großflächigen betretbaren Gefahrenstellen bzw. Gefahrenbereichen dienen, um Personen an oder in der Nähe von gefährlichen Maschinen oder Anlagen vor Verletzungen zu schützen. Ein Betreten der Schaltmatte führt zum sofortigen Stopp des gefahrbringenden bewegten Maschinenteils. Sie kommen immer dann zur Anwendung, wenn mechanische Schutzeinrichtungen oder Lichtschutzsysteme nicht ausreichen oder nicht praktikabel eingesetzt werden können oder auch zur Ergänzung dieser Systeme, beispielsweise dann, wenn gefährliche Bereiche nicht eingesehen werden können. Die je nach Anwendungsfall erforderlichen Abmessungen der Schaltmattenbereiche sowie deren Position sind in einschläglichen Normen festgelegt. Je nach Einsatzbedingung dient Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl als Oberflächenmaterial. Die Grundwanne der meisten Schaltmatten dagegen besteht aus Kunststoff)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=65
www.tapeswitch.de/sicherschalt.htm
Sicherheitssensoren ► Safety Sensors / Security Sensors (sind Betriebsmittel zur Erfassung sicherheitsrelevanter Signale [Sicherheitssignale]. Beispiele für entsprechende Geräte sind: Notausschalter, Seilzug-Notschalter, Sicherheits-Schaltmatten, Zustimmschalter, Positionsschalter, Näherungsschalter, Muting-Sensoren, Reedsensoren, Lichtschranken, Lichtgitter u.a.)
Sicherheitssignale ► Safety Signals / Security Signals (sind Signale, deren Informationsparameter sicherheitsbezogene Sachverhalte [Gefahr / keine Gefahr] im Sinne von Safety bzw. Security repräsentieren. Sicherheitssignale werden von Sicherheitssensoren generiert, durch Sicherheitsrelais, Sicherheitsschaltgeräte oder Sicherheitssteuerungen erfasst, bewertet und in Abhängigkeit vom Ergebnis zum Schutz von Mensch, Maschine und Umgebung eine Alarmierung ausgelöst, der Start gefahrbringender Maschinenfunktionen verhindert oder ein sofortiger Stop gefährlicher Maschinenbewegungen veranlasst)
Sicherheits-SPS ► Safety PLC (SPS-basierte Sicherheitssteuerung, die als Sicherheitsbezogenes System bei Maschinen und in Anlagen mit hoher Verlässlichkeit Sicherheitsfunktionen realisiert)
www.directindustry.de/tab/Sicherheits-SPS.html
Sicherheitssteuerungen ► Safety Controls / Safety Controllers (programmierbare Steuerungssysteme in kompakter oder modularer Ausführung für den Einsatz in komplexen Maschinen oder in räumlich ausgedehneten Anlagen zur Uberwachung sicherheitsgerichteter Funktionen und/oder Lösung von Standard-Steuerungsaufgaben)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=64
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitssteuerung
Sicherheitstechnisches System ► Safety Instrumented System
Sicherheits-Trittmatten (Synonym für Sicherheits-Schaltmatten)
Sicherheitszuhaltungen ► Solenoid Interlocks / Safety Locking Devices (sind Verriegelungsbauteile, die sicherstellen, dass seitlich verschiebbare, drehbare oder abnehmbare Schutzeinrichtungen wie Gitter, Hauben oder Türen im Zusammenwirken mit dem steuerungstechnischen Teil einer Maschine, z.B. Stillstandswächtern oder Zeitgliedern so lange nicht geöffnet werden können, bis gefahrbringende Zustände hinter der Absperrung, beispielsweise Nachlaufbewegungen, beendet sind. Sie kommen aber auch dort zur Anwendung, wo das Öffnen einer Schutzeinrichtung einen unzulässigen Eingriff in einen laufenden Produktionsprozess darstellt. Sicherheitszuhaltungen gibt es in formschlüssiger und berührungsloser elektromagnetischer Ausführung. Eine Einbindung in das AS-i-Netzwerk der Maschine ist möglich)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/sicherheitszuhaltung-80562.html
www.steute.de/de/automation/produkte/sicherheitszuhaltungen.html
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=63
SI-Einheitenvorsätze ► Unit Prefixes (Basis Internationales Einheitensystem SI)
www.sourcetronic.com/glossar/einheitenvorsaetze
SIF Safety Instrumented Function ► Sicherheitsfunktion (Funktion, die von einem E/E/PE-sicherheitsbezogenen System, einem sicherheitstechnischen System anderer Technologie [Pneumatik, Hydraulik] oder externen Einrichtungen mit einem spezifizierten Sicherheits-Integritätslevel ausgeführt wird mit dem Ziel, beim Eintreten eines definierten gefährlichen Ereignisses einen sicheren Zustand für ein überwachtes bzw. gesteuertes Objekt [EUC] zu gewährleisten)
SIFT Software Implemented Fault Tolerance ► Software-Implementierte Fehlertoleranz
Signal ► Signal (Allgemein gesehen ist ein Signal ein Zeichen mit festgelegter Bedeutung. Aus technischer Sicht repräsentiert ein Signal eine zeitlich veränderliche physikalische Größe, z.B. eine Lichtintensität auf Lichtleitern, eine Spannung oder einen Strom auf metallischen Leitern oder eine bestimmte Modulationsart elektromagnetischer Wellen, die einen oder mehrere Parameter hat [Amplitude, Frequenz, Phasenlage], die konkrete Aussagen über den Werteverlauf anderer physikalischer Größen zulassen. Die entsprechenden Parameter werden Informationsparameter genannt. Vgl. [IEV 351-41-17 bzw. DIN IEC 60050-351: 351-41-17]. Beispielsweise kann mit Hilfe eines Tachogenerators die Drehzahl einer mechanischen Welle gemessen, d.h. auf der Amplitude der Generatorausgangsspannung abgebildet werden. Die Amplitude der Ausgangsspannung ist hier der Informationsparameter, der im Sinne der gegebenen Signaldefinition Aussagen über den zeitlichen Werteverlauf der Drehzahl der Maschinenwelle zulässt. Je nach Wertevorrat, zeitlicher Erhältlichkeit und Anzahl der Informationsparameter lassen sich verschiedene Signal-Grundtypen unterscheiden. Wichtig für die Automatisierungstechnik sind analoge, binäre und digitale Signale [Siehe: Analoges Signal, Binäres Signal, Digitales Signal, Wertdiskretes Signal, Zeitdiskretes Signal])
http://userpages.uni-koblenz.de/~physik/informatik/DSV/Signale.pdf
www.itwissen.info/definition/lexikon/Signal-signal.html
http://elektroniktutor.de/signalkunde/signdef.html
www.elektroniktutor.de/signal1.html
Signalaufbereitung ► Signal Conditioning / Signal Processing (Eine Signalaufbereitung ist erforderlich, wenn in einem System unterschiedliche Signalarten zur Anwendung kommen. Das heißt Signale müssen verstärkt, entstört, linearisiert und analoge Signale in digitale oder umgekehrt gewandelt werden)
http://de.rs-online.com/web/generalDisplay.html?id=infozone&file=automation/signalaufbereitung
Signalausbreitungsgeschwindigkeit ► Signal Propagation Speed (Geschwindigkeit v, mit der sich ein Signal auf einem Übertragungsmedium ausbreitet. Im Vakuum breiten sich feldgebundene Signale mit Lichtgeschwindigkeit aus, d.h. mit v = c0 = 1/ √(µ0/ε0) = 299 792 458 m/s ≈ 300 000 km/s. Das sind 30 cm/ns. In einem beliebigen Medium ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit geringer. Es gilt: v = c0 / √(µr/εr). In Kupferkabeln ist dies beispielsweise ein Wert von etwa 2/3 bis 4/5 der Lichtgeschwindigkeit, auf Leiterplatten beträgt der Mittelwert etwa 15 cm/ns, also ca. die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit c0)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/leitung.html
Signalflanke fallende ► Falling Signal Flank (Signalzustandswechsel von 1 nach 0)
Signalflanke steigende ► Increasing Signal Flank (Signalzustandswechsel von 0 nach 1)
Signalflusspläne ► Signal Flowcharts (Signalflusspläne bzw. Wirkungspläne dienen der grafischen Darstellung der wirkungsmäßigen Zusammenhänge eines Systems. Dabei abstrahiert man von den gerätetechnischen Details des zu beschreibenden Systems und stellt nur die informationellen Zusammenhänge, z.B. die aus regelungstechnischer Sicht wichtigen Übertragungseigenschaften dar. Signalflusspläne bestehen aus Übertragungsblöcken, die das Übertragungsverhalten der einzelnen Systemkomponenten in passender Weise, z.B. durch die Übertragungsfunktion kennzeichnen und aus Wirkungslinien, welche die Wirkungsrichtungen der Signale zwischen den Blöcken symbolisieren. Sie werden vor allem in der Entwicklungsphase zur Analyse und Synthese von Regeleinrichtungen sowie bei der Durchführung von Stabilitätsuntersuchungen angewandt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Signalflussplan
www.kurcz.at/regelungstechnik1.php
www.samson.de/pdf_de/l101de.pdf
Signalgeräte ► Signal Devices (Optische und akustische Signalgeräte kommen in allen Bereichen der Fertigungs- und Prozessindustrie zur Anwendung. Sie haben die Aufgabe, das Maschinen- und Anlagenpersonal über vorliegende Anlagenzustände zu informieren, insbesondere aber im Sinne des Arbeitsschutzes vor gefahrbringenden Situationen zu warnen)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=80
Signallaufzeit ► Signal Propagation Delay / Signal Delay / Signal Latency (Zeit tL, die ein Signal benötigt, um eine bestimmte Übertragungsstrecke l zu passieren. Sie ist vom Übertragungsmedium abhängig und berechnet sich zu tL = l/v, wobei v die Signalausbreitungsgeschwindigkeit repräsentiert. Um eine Strecke von l = 30 m zurückzulegen, benötigt danach ein feldgebundenes Signal ca. 100 ns und ein kabelgeführtes Signal etwa 150 ns)
https://de.wikibooks.org/wiki/Digitale_Schaltungstechnik/_Signallaufzeit/_Leitungen
Signalsäulen ► Signal Towers (sind wichtige optische Hilfsmittel zur Zustandsanzeige und Kontrolle komplexer Abläufe. Sie werden z. B. an Maschinen und in automatisierten Anlagen eingesetzt, um sich anbahnende Notfallsituationen visuell oder akustisch zu signalisieren. Dadurch kann das Anlagenpersonal rechtzeitig eingreifen, wodurch sich die Anlagenverfügbarkeit deutlich erhöht)
www.auer-signal.com/pages/products/view_group/group:21
www.werma.de/de/s_c1006i/Signalsaeulen_kompakt
Sigalverzerrungen ► Signal distortions (Einzelheiten siehe folgende Website)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/verzerrt.html
SIL Safety Integrity Level ► Sicherheits-Integritätslevel (Sicherheitsanforderungsstufe im Sinne von Safety. Es gibt vier Integritätslevel, wobei 4 den höchsten Level anzeigt)
www.beldick.com/Was_ist.../299/SIL.html
SILCL SIL Claim Limit ► SIL-Anspruchsgrenze (maximaler SIL-Wert eines Teilsystems, eines SRECS)
www.ab.com/de/epub/catalogs/3377539/5866177/3378076/7555769/SIL-und-IEC-EN-62061.html
SIL-Handbuch (Handbuch Safety Integrity Level)
http://files.pepperl-fuchs.com/selector_files/navi/productInfo/doct/tdoct4903__ger.pdf
SILr Safety Integrity Level required ► Erforderlicher, benötigter, notwendiger Safety Integrity Level SIL (Im konkreten Fall erforderliche Sicherheitsstufe der Sicherheitsfunktion eines sicherheitsgerichteten Systems. Wird bei der Konzipierung sicherheitsgerichteter Steuerungen im Zuge der Risikoanalyse mittels der in den Normen DIN EN 61508, DIN EN 61511 bzw. DIN EN 62061 dargestellten Risikographen in Abhängigkeit von den Risikoparametern [Schadensausmaß bei Personenschäden, Aufenthaltswahrscheinlichkeit von Personen im Gefahrenberich, Möglichkeiten zur Vermeidung von Gefährdungen, Eintrittswahrscheinlichkeit des unerwünschten Ereignisses] ermittelt)
www.festo.com/net/SupportPortal/Downloads/36398/Poster_Safety_de.pdf
SIMERO Sicherheitsstrategien für die Mensch/Roboter-Koexistenz und Kooperation ► Safe Human-Robot-Coexistence and Cooperation
www.ai3.uni-bayreuth.de/projects/simero
www.dirk-ebert.de/html/simero.html
SIMM Single In-Line Memory Module ► spezielle Bauform von Speichermodulen
SIMO Single Input Multiple Output ► Eine Eingangs- / Mehrere Ausgangsgrößen (Systemtheoretischer Begriff, der regelungs- oder nachrichtentechnische Systeme mit genau einer Eingangs- und mehreren Ausgangsgrößen charakterisiert. Siehe auch SISO, MISO und MIMO)
Simotics (Dachmarke für das Gesamtspektrum der Siemens-Elektromotoren mit den vier Produktsparten Niederspannungs-Asynchronmotoren für Netz- und Umrichterbetrieb mit den anwendungsspezifischen Untergruppen General Purpose / Severe Duty / Transnorm / Definite Purpose / Explosion Protected; Motoren für Motion Control-Anwendungen mit den Untergruppen Servo / Main / Linear / Torque; sowie den Sparten Gleichstrommotoren und Hochspannungsmotoren)
www.industry.siemens.com/topics/global/de/simotics-elektromotor/Seiten/Default.aspx
www.youtube.com/watch?v=LS_DuHQd9D4
SIMOTION (High-End Motion Control System der Firma Siemens)
www.siemens.com/global/de/home/produkte/automatisierung/systeme/motion-control.html
Simplexity ► Einfachheit (steht für den Wunsch nach einfacher, intuitiv realisierbarer Bedienbarkeit und damit Anwenderfreundlichkeit der immer komplexer werdenden Produkte und Systeme. Eine berechtigte Forderung für die Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen)
www.zukunftsinstitut.de/mtglossar/sicherheit-glossar
Simulation ► Simulation (Der Begriff Simulation leitet sich vom lateinischen `simulare´ ab und bedeutet soviel wie nachbilden, nachahmen oder etwas vortäuschen. Nach der VDI-Richtlinie 3633 versteht man unter Simulation das Nachbilden eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um [schneller bzw. kostengünstiger] zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit [d.h. auf die uns umgebende Realität] übertragbar sind. Im weiteren Sinne wird unter Simulation das Vorbereiten, Durchführen und Auswerten gezielter Experimente mit einem Simulationsmodell verstanden. Simulation spielt im Zusammenhang mit der Planung und Optimierung von Produkten und Prozessen [Prozessoptimierung] eine wichtige Rolle. Man nimmt den Simulationsaufwand in Kauf, um Kosten und Zeit für den Bau von Prototypen zu sparen. Siehe z.B. Digitale Fabrik)
www.uwe-pret.de/fabrikplanung/doku/asim-leitfaden.pdf
www.wohltmann-simulation.de/index.html
http://strukturbildung-simulation.de
de.wikipedia.org/wiki/Simulation
Simulation-Based Engineering ► Simulationsbasiertes Engineering (Ansatz, der mit Sicht auf schnellere Markteinführung das Ziel verfolgt, das gesamte Engineering verfahrenstechnischer Anlagen simulationsbasiert als einen vernetzten Prozess zu betrachten, in dem die einzelnen Phasen im Lebenszyklus einer Anlage wie Verfahrensentwicklung, Anlagenauslegung, Automatisierungsengineering sowie Test, Inbetriebnahme, Training, und den Betrieb der Anlage durchgängig miteinander verbunden sind)
www.isg-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/virtuos/ISG-virtuos-Praesentation-L-2014.pdf
www.netl.doe.gov/research/coal/crosscutting/simulation-based-engineering
http://acqnotes.com/acqnote/tasks/simulation-based-engineering-science
www.nsf.gov/pubs/reports/sbes_final_report.pdf
Simultaneous Engineering (Synonym von Concurrent Engineering)
SinaSave (Amortisationsrechner für energieeffiziente Antriebstechnik. Von Siemens kostenlos bereitgestellte Software zu Ermittlung möglicher Energiesparpotenziale in konkreten Antriebsanwendungen. Sie ist geeignet, um das bei einem einzelnen Antrieb mögliche Sparpotenzial zu berechnen und dient gleichzeitig als Instrument für die energietechnische Optimierung von Gesamtanlagen. SinaSave informiert auch darüber, wie schnell sich die Investition in einen energieeffizienten Motor bei Netzbetrieb oder einen Frequenzumrichter für drehzahlvariablen Betrieb auszahlt)
www.automation.siemens.com/mcms/drives/de/motor/energiespar-tools/seiten/default.aspx
www.automation.siemens.com/sinasave#/en/home
Singleturn-Drehgeber ► Singleturn Encoder (sind absolute Drehgeber, die für jeden Messschritt innerhalb einer Umdrehung eine eindeutige kodierte Information liefern. Bei 16 Bit Auflösung beispielsweise ist eine Umdrehung des Gebers [3600] in 65.536 Messschritte unterteilt. Diese Information bleibt auch bei Spannungsausfall erhalten. Referenzfahrten wie bei inkrementalen Gebern sind deshalb nicht erforderlich. Nach jeder vollen Umdrehung beginnt die Kodierung wieder bei ihrem Anfangswert. Der Geber erkennt nicht wie viele Umdrehungen zurückgelegt werden)
www.schmersal.at/cms16/export/system/galleries/download/counters/drehgeber_auswahl.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Absolutwertgeber#Singleturn-_und_Multiturn-Drehgeber
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=49
Sinusfilter ► Sinusoidal Filter / Sine Filter / Sine-wave Filter / SineFormer (Tiefpassfilter bestehend aus Drosseln [Motorfilterdrosseln] und Kondensatoren für den Einsatz zwischen Umrichterausgang und Motor in umrichtergespeisten Drehstromantrieben. Das Sinusfilter erzeugt am Umrichterausgang eine weitgehend sinusförmige Spannung. Damit wird der Oberwellenanteil des Motorstroms wesentlich kleiner. Dies führt zu einer Reduzierung der Motorgeräusche und der Motorerwärmung, verhindert Spannungsspitzen an den Motorwicklungen und erlaubt Motoranschlusskabel bis 1000 m in ungeschirmter Ausführung)
www.schneefuss.de/downloads/de/Datenblatt%20Allpolige%20Sinusfilter%20DSFA.pdf
www.tauscher-transformatoren.de/html/drosseln6.html
SIO-Mode Standard Input Output Mode [auch Binary Mode] ► Standard Eingangs-/Ausgangs-Modus (Kommunikationsmodus z.B. zwischen einem Steuergerät und einem Feldgerät, bei dem nur Schaltinformationen [binäre Signale] übertragen werden)
SIPN Steuerungstechnisch interpretiertes Petri-Netz ► Control Interpreted Petri-Net, CIPN (SIPN werden in Steuerungssystemen für die Modellierung des Steueralgorithmus der Steuereinrichtung verwendet. In solchen Netzen sind die Sensordaten der Steuerstrecke als Eingangsgrößen der Steuereinrichtung den Transitionen und die Ausgangsgrößen der Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Stellglieder in der Steuerstrecke den Plätzen des SIPN zugeordnet)
http://opus.haw-hamburg.de/volltexte/2012/1544/pdf/BachelorarbeitSeydaSahin110411.pdf
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_007-ProzedursteuerungAblaufsprache.pdf
www.dee.ufrj.br/controle_automatico/artigos/desdes2009.pdf
www.aut.uni-saarland.de/uploads/media/GF_ov_1998.pdf
SIPS Sicheres Prozessrechensystem
SIRT Security Incident Response Team ► Für Sicherheitsvorfälle zuständiges Reaktionsteam (Eingreiftruppe von hochqualifizierten IT-Fachleuten, zur Abwehr gezielter Cyberattacken, bei denen im Tagesgeschäft tätige IT-Fachkräfte einfach überfordert sind)
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=88675
SIS Safety Instrumented System ► Sicherheitstechnisches System
SISO Single Input Single Output ► Eine Eingangs- / Eine Ausgangsgröße (Systemtheoretischer Begriff, der regelungs- oder nachrichtentechnische Systeme mit genau einer Eingangs- und einer Ausgangsgröße charakterisiert. Siehe auch SIMO, MISO und MIMO)
SISTEMA Sicherheit von Steuerungen an Maschinen ► Safety Integrity Software Tool for the Evaluation of Machine Applications (Software-Tool [PC-Programm] zur Bewertung der Sicherheit von Maschinensteuerungen im Rahmen der DIN EN ISO 13849-1. Kostenlos beziehbar beim deutschen Institut für Arbeitsschutz. Das Windows-Tool bildet die Struktur der sicherheitsbezogenen Steuerungsteile [Safety-Related Parts of a Control System, SRP/CS] auf der Basis der sogenannten vorgesehenen Architekturen nach und berechnet Zuverlässigkeitswerte auf verschiedenen Detailebenen einschließlich des erreichten Performance Level, PL)
www.dguv.de/ifa/Praxishilfen/Software/SISTEMA/index.jsp
SI-Vorsätze ► SI-Prefixes / Metric Prefixes (wie z.B. Kilo-, Mega-, Giga- usw. sind im Internationalen Einheitensystem als Vielfache zur Basis 10 definiert. Insbesondere im Bereich der Informationstechnik werden sie aber auch ohne besondere Kennzeichnung als Vielfache zur Basis 2 benutzt. Die korrekten Bezeichnungen nach IEC 60027-2 müssten dann eigentlich lauten: kibi für kilobinary [210], mebi für megabinary [220], gibi für gigabinary [220] u.s.w. Diese Feinheiten verschwinden aber meistens im praktischen Fachsprachgebrauch. Im Übrigen siehe folgende Webseiten)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:1980L0181:20090527:DE:PDF
www.mathematikphysik.de/physik/phydocs1/allgemein/si_vorsaetze.pdf
www.quantenwelt.de/einheiten/vorsaetze.html
Skalierbarkeit ► Scalability (Im Bereich der Technik Systemeigenschaft, die bei Systemerweiterungen, beispielsweise um Kundenwünschen zu genügen, den Zusammenhang zwischen Funktionalität und den dafür erforderlichen Aufwand charakterisiert. Gute Skalierbarkeit heißt in diesem Zusammenhang, dass sich mit wachsender Aufgabengröße der erforderliche Resourcenaufwand eher linear als quadratisch oder gar exponentiell erhöht. Darüber hinaus wird unter Skalierbarkeit auch die Möglichkeit der Anpassbarkeit eines Produkts, beispielsweise eines Steuerungssystems an Aufgabenstellungen unterschiedlichen Umfangs verstanden)
http://habacht.blogspot.com/2007/10/was-ist-skalierbarkeit.html
www.kraus-und-partner.de/1414/Skalierbarkeit
de.wikipedia.org/wiki/Skalierbarkeit
SKD Stromkompensierte Drossel ► Current Compensated Choke / Common Mode Choke (Siehe Drosseln)
SKEDD-Technologie ► SKEDD-Technology (Direktstecktechnik. Neue Technologie von Würth für die einfache und zuverlässige Anbindung von Steckverbindern und Bauteilen an die Leiterplatte. Sie ermöglicht, dass Steckverbinder oder Bauteile direkt, von Hand und wieder lösbar mit der Leiterplatte verbunden werden, ohne dass man dafür einen Adapter-Sockel benötigt)
https://de.induux.com/videos/generation-relais-relais-skedd-technologie-531
www.we-online.de/web/de/intelligente_systeme/neu__skedd/startseite.php
SLA Safely-limited Acceleration ► Sicher begrenzte Beschleunigung (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Überwacht die Einhaltung einer definierten Beschleunigung. Meldet bei Verletzung der Geschwindigkeitsschwelle den Fehler und schaltet den Antrieb sicher ab)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SLAM Simultaneous Localization and Mapping ► Simultane Lokalisierung und Kartenerstellung (aktuelles Forschungsgebiet innerhalb der Robotik. Dabei geht es um die Problematik, dass ein Roboter sich in einer großen Umgebung erfolgreich bewegen kann. Grundlegende Voraussetzungen dazu sind die Echtzeit-Kartierung der Umgebung und die Bestimmung des eigenen Standorts. Hierzu existiert eine Vielzahl an Lösungsansätzen)
www.cs.berkeley.edu/~pabbeel/cs287-fa09/readings/Durrant-Whyte_Bailey_SLAM-tutorial-I.pdf
http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.128.4195&rep=rep1&type=pdf
de.wikipedia.org/wiki/Simultaneous_Localization_and_Mapping#SLAM_Verfahren
http://vi.uni-klu.ac.at/publications/master/master-schwarzlmueller.pdf
https://openslam.org/slam.html
SLAS Society for Laboratory Automation and Screening
Slave ► Sklave / passives Gerät / untergeordneter Teilnehmer (Teilnehmer in einem Netz, der nur nach Ansprache durch den Master am Datenaustausch teilnehmen kann)
Slaveachse ► Slave Axis (Antriebsachse, die im Gleichlauf mit einer anderen Achse, der Masterachse, betrieben wird, d.h. deren Positionssollwert vom Positionsistwert der Masterachse abgeleitet wird)
SLC Safety Life Cycle ► Sicherheitslebenszyklus
SLC Software Life Cycle ► Softwarelebenszyklus
SLD Single Line Diagram ► Einpoliges Übersichtsschaltbild / Einphasiges Ersatzschaltbild / Einliniendiagramm (SLDs mit Symbolen nach DIN EN 60617-6 dienen z.B. in Leitständen der übersichtlichen Darstellung komplexer Energieversorgungssysteme sowie der Sichtbarmachung von Betriebszuständen und Alarmen)
de.wikipedia.org/wiki/Einliniendiagramm
SLED Solution Light Emitting Device ► (Matrixdisplay auf Basis elektrisch anregbarer Polymerketten in
Flüssiglösung)
SLI Safely-Limited Increment ► Sicher begrenztes Schrittmaß (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Verhindert, dass die Motorwelle sich weiter als ein festgelegtes Positionsinkrement bewegen kann)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SLIO-System Slice-I/O-System ► Scheibchen-E/A-System (äußerst kompaktes, dezentrales Ein-/Ausgabe-System, das scheibchenweise genau an die Anforderungen einer Automatisierungsanwendung angepasst werden kann. SLIO als Produkt der VIPA GmbH ist mit allen deren Systemen kombinier- und einsetzbar. Darüber hinaus ist die Kombination mit Systemen anderer CPU-Hersteller leicht und uneingeschränkt möglich. SLIO ist eines der effektivsten und modernsten derzeit am Markt verfügbaren I/O-Systeme)
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=81123
www.vipa.com/de/produkte/io-systeme/slio
SLMP Seamless Messaging Protocol (Protokoll, das die nahtlose Verbindung zwischen CC-Link IE- und Ethernet-Produkten ermöglicht)
www.cc-link.org/eng/cclink/cclinkie/slmp.html
Slot-CNC ► PC-Einsteckkarte mit voller CNC-Funktionalität
Slot-SPS ► PC-Einsteckkarte, die über volle SPS-Funktionalität verfügt [Bitprozessor und SPS-Betriebssystem] (Mit dem PC ist sie über einen DPR und mit dem Prozess über einen Feldbus gekoppelt. Sie wird extern oder über den Host-PC programmiert)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=52
www.sps-lehrgang.de/sps-systeme
SLP Safely-Limited Position ► Sicher begrenzte Position (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Sie verhindert, dass die Motorwelle festgelegte Positionsgrenzen überschreitet. Sie erkennt beispielsweise, ob sich eine Maschineneinheit, z.B. ein Greifer in einem unzulässigen Raum bewegt und reagiert mit einer entsprechend parametrierten Aktion, wie sicheres Stillsetzen SS1 oder SS2 und verhindert dadurch Verletzungen und Maschinenschäden)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SLS Safely-Limited Speed ► Sicher begrenzte Geschwindigkeit (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Sie verhindert, dass der Antrieb festgelegte Drehzahlgrenzen überschreitet. Das heißt, sie überwacht den Antrieb auf die Einhaltung einer oder mehrerer spezifizierter Maximaldrehzahlen. Wird eine überschritten, wird der Antrieb sicher stillgesetzt und eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Dies ist von besonderer Bedeutung für das Einrichten von Maschinen, da der Bediener gefahrlos näher an Gefahrenstellen herantreten kann, ohne die Maschine abschalten zu müssen)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SLT Safely Limited Torque ► Sicher Begrenztes Drehmoment (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Überwacht das Überschreiten eines maximal zulässigen Drehmoments)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SLVC Sensorless Vector Control ► Sensorlose Vektorregelung / SLV (Drehstromantriebstechnik)
SMART Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology ► Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung (Überwachungstechnologie für Computerfestplatten, die das frühzeitige Erkennen drohender Effekte ermöglicht)
de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology
Smart ► Nach http://dict.leo.org: Intelligent, elegant, fesch, schmuck, adrett, schick, gepflegt, clever, gerissen, raffiniert, geschickt , gewandt, flott, fix, flink, gewieft, gewitzt, klug, pfiffig, schlau (In technischem Kontext angewandt zur Adjektivierung sowie bedeutungs- aber auch werbetechnischen Aufwertung und Profilierung von Objekten mit integrierter IKT-basierter Intelligenz (Siehe nachfolgende Beispiele und Intelligente Systeme)
SMART Automation AUSTRIA (Nationale Leitmesse und interregionaler Branchentreffpunkt der industriellen Automation in Österreich. Turnus: zweijährlich, ungradzahlige Jahre)
Smart Cameras ► Intelligente Kameras
Smart Efficiency ► Intelligente Effizienz (steht als Oberbegriff für das intelligente, aus ganzheitlicher Sicht gelenkte Zusammenspiel von Ressourcen-, Prozess- und Kosteneffizienz durch einen geringeren Ressourcenverbrauch in der Produktion, durch bessere Maschinen, Anlagen und Prozesse mit geringerem Verbrauch, durch schlankere, schnellere und flexiblere Abläufe, durch den verstärkten Einsatz von Informationstechnologien und Nutzung des Internets sowie durch eine Bereichs- und branchenübergreifende Kosteneffizienz durch einen sparsameren Energieverbrauch)
Smart Engineering ► Intelligentes Engineering (Der Begriff Smart Engineering subsummiert einerseits ein hocheffizientes Arbeiten, das die rasche Umsetzung von Standardlösungen erlaubt, wodurch Freiraum für die Realisierung anspruchsvoller, hochkomplexer Technologielösungen geschaffen wird und andererseits ein nachhaltiges Arbeiten, das auf die Erwirtschaftung wiederverwendbarer, erweiterungsfähiger und verwaltbarer Ergebnisse gerichtet ist, was sich, insgesamt gesehen, positiv auf die Leistungsfähigkeit einer Firma auswirkt)
www.cadplace.de/CAD/Aucotec/Smart-Engineering-fuer-die-Energieversorgung
www.prostep.org/de/projekte/forschungsvereinigung.html
www.smartengineeringandproduction.de
Smart Factory ► Intelligente Fabrik / Fabrik der Zukunft (Schlagwort aus dem begrifflichen Umfeld der sogenannten 4. industriellen Revolution [siehe Industrie 4.0]. Gemeint ist die digitale Veretzung von Geschäftsprozessen, Produkten sowie ihrer Herstellung. Für die Fertigungsindustrie bedeutet das: Die gesamte Fabriksteuerung erfolgt in der Smart Factory künftig über das Internet unter Nutzung Cyber-physischer Systeme CPS. Die komplette Fertigung wird darin vom sogenannten Augmented Operator überwacht)
www.klasen.de/content/e54/e1746/index_ger.html
www.youtube.com/watch?v=z0f4dhZNHAQ
www.plattform-i40.de/glossar/smart-factory
www.optimum-gmbh.de/smart-factory.html
SmartFactory KL ► Die intelligente Fabrik der Zukunft (herstellerunabhängige Demonstrations- und Forschungsplattform, in der innovative IuK-Technologien und deren Einsatz in einer realitätsnahen industriellen Produktionsumgebung getestet und bis zur industriellen Einsatzfähigkeit weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang versteht sich die SmartFactory KL als erste herstellerneutrale, europäische Demo-Fabrik. Betreiber: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz [DFKI]. Mitglieder und Sponsoren: zahlreiche führende Firmen)
www.dfki.de/web/forschung/ifs/index_html
Smart Grid ► Intelligentes Stromnetz / Intelligentes Energieversorgungssystem (Konventionelle Stromversorgungsnetze sind dahingehend ausgelegt, weit entfernte Verbraucher, ausgehend von großen Erzeugungsanlagen, mit Strom zu versorgen. Das Netz der Zukunft wird jedoch neben den großen Kraftwerkanlagen eine Vielzahl kleiner, weit verteilter Stromerzeugungsanlagen enthalten, deren sinnvolles Zusammenspiel untereinander und mit den Verbrauchern durch moderne Kommunikations- und Informationstechnologie gewährleistet werden wird.
Vor diesem Hintergrund steht der Begriff „Intelligentes Stromnetz“ für eine, zurzeit im Rahmen der Modernisierung im Ausbau befindliche Netzstruktur, in der alle Netzkomponenten wie Stromerzeuger aller Art, Elektroenergiespeicher bis hin zu Elektroautos, elektrische Verbraucher und Netzbetriebsmittel zwecks Überwachung und automatischer Steuerung im Sinne einer an Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit orientierten optimalen Prozessführung auf Basis eines effizienten und zuverlässigen Systembetriebs unter Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien, kommunikativ miteinander vernetzt, eingebunden sind. Seitens der Bundesnetzagetur wurde daher formuliert: „Das konventionelle Elektrizitätsnetz wird zu einem Smart Grid, wenn es durch Kommunikations-, Mess-, Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik sowie IT-Komponenten aufgerüstet wird“.
In Deutschland sind die Smart-Grid-Aktivitäten unter dem Dach der Förderinitiative "E-Energy" gebündelt.
Erhoffte Vorteile intelligenter Stromnetze sind [vgl.: www.energie-lexikon.info/intelligentes_stromnetz.html]:
- Neue Stromerzeuger, insbesondere auf Basiserneuerbarer Energien wie Windenergie und Sonnenenergie, sollen mit Vorrang Energie einspeisen können, da ihre variablen Kosten [anders als die Installationskosten] besonders niedrig sind.
- Die für die Versorgung benötigten teuren Elemente der Infrastruktur, beispielsweiseSpitzenlastkraftwerke und Hochspannungsleitungen, sollen möglichst wenig benötigt und möglichst effizient eingesetzt werden können. Beispielsweise sollten Stromleitungen möglichst gleichmäßig ausgelastet werden, und soweit möglich sollte der Verbrauch dem Angebot an zeitlich schwankender erneuerbarer Stromproduktion folgen.
- Nach Möglichkeit soll auch die allgemeineEnergieeffizienz erhöht werden.
- Und schließlich soll das Netz eine hohe Betriebssicherheit auch unter ungünstigen Bedingungen erreichen und die Betriebssicherheit auch möglichst wenig durch böswillige Eingriffe [Sabotage, etwa motiviert durch politische Spannungen] beeinträchtigt werden können)
www.etsi.org/WebSite/document/Report_CENCLCETSI_Standards_Smart%20Grids.pdf
www.thinkmind.org/index.php?view=article&articleid=sec_v3_n34_2010_7
wnss.sv.cmu.edu/courses/14814/s12/files/adHawks_14814s12_22.pdf
ftp://ftp.cen.eu/PUB/Publications/Brochures/SmartGrids.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Intelligentes_Stromnetz
ftp://ftp.cencenelec.eu/public/SmartGrid
Smart Label ► Intelligentes Etikett (ultraflache Transponder, die samt Antenne auf einer Folie aufgebracht sind)
http://internetofthingsagenda.techtarget.com/definition/smart-label
www.identytag.de/rfid-labels-tags/smart-label
https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Label
Smart Metering ► Intelligentes Zählen (Messen des Stromverbrauchs mit intelligenten Zählern [Smart Meters]. Das sind elektronische Zähler, welche die Zählerdaten elektronisch erfassen, speichern und mithilfe integrierter oder verbundener Displays für den Nutzer transparent darstellen und automatisch an den Anbieter übermitteln, was die bisher übliche turnusmäßige Ablesung der Zählerdaten erübrigt. Smart Meters sind Vorbedingung für den Ausbau der sogenannten intelligenten Netze [Smart Grids]. Seit Anfang 2010 sind Messstellenbetreiber verpflichtet, bei Neubauten und umfangreichen Renovierungen Smart Meters einzubauen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenter_Zähler
Smart Motor ► Intelligenter Motor (Dank mehr Intelligenz im Klemmenkasten deckt der Smart Motor von Lenze Drehzahlen von 500 bis 2.600 min-1 ab, frei einstellbar über ein NFC-fähiges Smartphone und einer Lenze-App. Weitere Details siehe folgende Websites)
www.computer-automation.de/feldebene/antriebe/news/article/96778
Smart Products ► Intelligente Produkte
Smart Sensors ► Intelligente Sensoren
Smart Software ► Intelligente Software
Smart Systems ► Intelligente Systeme
SmartFactory KL ► Die intelligente Fabrik der Zukunft (herstellerunabhängige Demonstrations- und Forschungsplattform, in der innovative IuK-Technologien und deren Einsatz in einer realitätsnahen industriellen Produktionsumgebung getestet und bis zur industriellen Einsatzfähigkeit weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang versteht sich die SmartFactory KL als erste herstellerneutrale, europäische Demo-Fabrik. Betreiber: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz [DFKI]. Mitglieder und Sponsoren: zahlreiche führende Firmen und Institutionen)
www.dfki.de/web/forschung/ifs/index_html
SmartPad (Roboter-Bedienpanel der Firma KUKA. Ca. 1.000 Gramm schwerer Tablet-PC mit einem 8,4-Zoll hochauflösenden Touchscreen, der ohne Umschalten die Ansteuerung von acht Achsen ermöglicht)
www.kuka-robotics.com/de/products/controllers/smartpad
SmartPCN Standard für Product Change Notifications (Standard für Produktänderungs- und Produktabkündigung-Mitteilungen. Betrifft das Obsoleszenzmanagement)
www.pcn.global/de/produkte/smartpcn-viewer.html
Smartphones (sind intelligente Handheld-Multifunktionsgeräte, die neben den normalen Handy-Funktionen [Telefonieren, SMS und MMS] eine Vielzahl an weiteren Funktionsoptionen bieten. Sie verfügen über ein eigenes Betriebssystem und ein relativ großflächiges Touch-Display für die komfortable Bedienung. Sie können einen PDA ersetzen, verfügen über Termin- und Adressverwaltung, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Aufgabenliste und lassen sich mit PC-Applikationen, wie zum Beispiel Outlook oder Office, über USB, Bluetooth oder WLAN synchronisieren. Kamerafunktionen sind ebenfalls integriert und neuere Modelle lassen sich auch als Navigationsgeräte verwenden. Zunehmend werden Smartphones auch für die industrielle Nutzung interessant, beispielsweise als mobile Bedien- und Überwachungsgeräte für Geräte und Maschinen oder auch in Verbindung mit entsprechenden Apps als Programmiergeräte für Speicherprogrammierbare Steuerungen. Siehe Smartphones und Tablets in der Automatisierung)
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Smartphones?uselang=de
www.smartphone-welt.de/was-ist-ein-smartphone
de.wikipedia.org/wiki/Smartphone
Smartphones und Tablets in der Automatisierung (Mit Smartphones und Tablet-PCs stehen leistungsfähige mobile computerisierte Geräte zur Verfügung, die es erlauben, mittels einer App das Bedienen, Beobachten, Programmieren, Parametrieren, Instandhalten und Warten von Maschinen und Apparaten ortsunabhängig über eine Bluetooth-, oder WLAN-Verbindung von mobilen Standorten aus zu bewältigen. Auch sind Smartphone-Zugriffe zu räumlich weit entfernten Objekten, wie z.B. Windkraftanlagen oder Pumpstationen, über Internet und VNC-Technik möglich. Nachteilig ist zurzeit noch, dass für Anwendungen in der Automatisierungstechnik noch relativ wenige Apps existieren und die Verbindung zwischen Mobilgerät und Automatisierungsystem auf unterschiedlichen, nicht genormten Kommunikationsmechanismen beruht. Dies erschwert gegenwärtig noch die Austauschbarkeit und Übertragbarkeit der Anwendungen. So können mobile Anwendungen oft nur mit den Steuerungssystemen einzelner Hersteller kommunizieren oder es müssen mehrere Kommunikationsschittstellen für die herstellerübergreifende Kommunikation installiert werden.
Beispiele siehe folgende Websites. Sie zeigen, dass Smartphones und Tablets sich hervorragend als mobile, touchsensitive Anwender-Interfaces im Automatisierungsumfeld bewähren und darin sicher ihren festen Platz finden werden)
www.computer-automation.de/managementebene/software-fuer-produktion/produkte/article/91003
http://commit.wim.uni-mannheim.de/uploads/media/commitWorkshop_Foeller_Nord.pdf
www.computer-automation.de/feldebene/antriebe/news/article/96778
www.etz.de/2369-0-App+fuer+die+funktionale+Sicherheit.html
Smart-Power ICs ► Intelligente Leistungs-Schaltkreise (Leistungshalbleiter mit auf ihrem Trägermaterial monolythisch integrierten signalverarbeitenden Komponenten wie z.B. Sensoren für Schutz- und Überwachungsfunktionen. Smart-Power ICs sind überall dort zu finden, wo Anzeigeelemente, Motoren, Relais oder Ventile mit Spannungen oder Strömen anzusteuern sind, die normale Logikelemente nicht aufbringen können)
http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:26285/eth-26285-02.pdf
http://alt.ife.tugraz.at/LV/ME/SmartPowerArticle.pdf
SmartWire-Darwin (siehe SmartWire-DT)
SmartWire-DT ► SmartWire-Darwin-Technology (Innovative Verbindungs- und Kommunikationstechnologie für die Verdrahtung von Industrieschaltgeräten [Relais, Schütze, Hilfsschütze, Leistungsschalter, Motorschutzschalter, Motorstarter, Befehls- und Meldegeräte] im Schaltschrank und in der Peripherie, das neben beträchtlichen Zeit- und Kosteneinsparungen von über 60% bei der Steuerverdrahtung vielfältige Kommunikations- und Diagnosemöglichkeiten eröffnet, sowie die Inbetriebnahme und Fehlersuche wesentlich erleichtert. Es verbindet die Schaltgeräte mit der normalerweise bei Maschinensteuerungen vorhandenen SPS. Ihre Ein-/Ausgänge werden zu den Schaltgeräten verlagert und durch ein steckbares, achtpoliges Flach- oder Rundkabel verbunden. Neben den Datenleitungen werden die Versorgungsspannungen für die Teilnehmer (15V DC) und zur Ansteuerung (24V DC) der Schütze mitgeführt. Das reduziert die benötigte Zeit für die Erstellung der Steuerverdrahtung und spart Platz im Schaltschrank, da Kabelkanäle entfallen. Weiter im Ausbau befindliches Konzept von Eaton Moeller. Dazu ist als Voraussetzung für einen breiten Einsatz in der Automatisierungstechnik die Realisierung von Gateways für die verschiedenen industriellen Netzwerke vorgesehen)
www.moeller.net/de/products_solutions/solutions/smartwire-dt/swd_produkte/swd_hmiplc.jsp
www.moeller.net/de/products_solutions/solutions/smartwire-dt/darwintech_video.jsp
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ > Seite 1-2
www.moeller.net/binary/pdf_kat/ca05006001z_de.pdf
www.moeller.net/binary/w_brochures/w7601de.pdf
SMD Surface Mountable Devices ► Oberflächenmontierbare Bauelemente / Schaltkreise (sind Bausteine, die im Gegensatz zu Bauelementen der Durchsteckmontage keine Anschlusspins haben, sondern mittels lötfähiger Anschlussflächen direkt auf eine Leiterplatte gelötet werden. Die entsprechende Montagetechnologie wird als Surface-mounting Technology / SMT bezeichnet)
de.wikipedia.org/wiki/Surface-mounted_device
SMEs Small and Medium-Sized Enterprises ► klein- und mittelständische Unternehmen
SMES Superconducting Magnetic Energy Storage ► Energiespeicherung in supraleitenden Spulen (Die Energie wird hier im Magnetfeld einer supraleitenden Spule gespeichert, die von einem Gleichstrom durchflossen wird. Die Spule muss dazu unterhalb ihrer für die Supraleitung kritischen Temperatur gehalten werden. Die Energiespeicherung mit SMES ist mit kleinen Anlagen für die Sicherung der Qualität der Stromversorgung bereits verfügbar. Bezüglich weiterer Entwicklungen siehe folgende Website)
www.opengrey.eu/item/display/10068/167596
www.tatup-journal.de/tadn953_proj1.php
SMG Slotted Microwave Guide ► Schlitzhohlleiter
SMGM Slotted Microwave Guide Micro (Neues System zur störungssicheren Datenübertragung. Die Daten werden dabei per Mikrowellen über einen Schlitzhohlleiter übertragen. Weitere Vorteile: wartungsfrei, da berührungslose Technik, hohe Datenratewn bis 100 Mbit/s, Übertragung bis zu 300 Metern ohne Verstärkung)
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=88688
Smith-Diagramm ► Smith Chart (kreisförmiges, mit einem komplexen Koordinatensystem versehenes Diagramm, das als Hilfsmittel für die Komplexe Wechselstromrechnung und zur Impedanzanpassung in der Leitungstheorie angewandt wird)
de.wikipedia.org/wiki/Smith-Diagramm
www.siart.de/lehre/smishort.pdf
SMPS Switched Mode Power Supply ► Schaltnetzteil
SMR Störmelderelais ► Fault Signal Relay / Fault Alert Relay / Alarm Relay (Sammelstörmeldebaustein, der über mehrere Eingänge verfügt. Durch interne Codierschalter kann für jeden Eingang festgelegt werden, ob er nach dem Ruhestromprinzip oder nach dem Arbeitsstromprinzip arbeiten soll)
www.koralewski.de/produkte/elektronik/beschreibung/smr_8p.pdf
www.pfeiffer-electronic.de/smr100_detail.html
SMS Security Management System ► Sicherheitsmanagementsystem (proaktives System, das nach Management-Grundsätzen die Gefährdungen eines bestimmten Tätigkeitfeldes ermittelt, die von diesen Gefährdungen ausgehenden Risiken bewertet und Maßnahmen veranlasst, um diese Risiken auf ein tolerierbaresbares Niveau zu senken. Im Anschluss daran prüft es die Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Das System arbeitet kontinuierlich, damit sichergestellt ist, dass neue Gefährdungen oder Risiken rasch erkannt werden und Maßnahmen zur Minimierung geeignet sind und bei nicht ausreichender Wirksamkeit geändert werden)
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2011:0670:FIN:DE:PDF
SMS Short Message Service ► Kurznachrichtendienst (Telekommunikationsdienst für die Übertragung kurzer Text-Nachrichten bis zu 160 Zeichen. Zuerst für den GSM-Mobilfunk entwickelt. Nunmehr auch im Festnetz verfügbar. Dies ermöglicht z.B. Abrufen und Setzen von Prozessparametern über Handy und sonstige Kommunikationseinrichtungen mobiler und stationärer Technik, z.B. zur Fernwartung oder Fernüberwachung von Anlagen, Anlagenteilen und Maschinen. Dieser Dienst kann in allen Ländern, die nach dem GSM-Standard arbeiten, genutzt werden. Europaweite Abdeckung ist gegeben, weltweite Abdeckung bald zu erwarten. Das Senden und Empfangen von SMS-Textnachrichten erfolgt parallel zur Kommunikation über GPRS bzw. EDGE)
SMS Speed Monitoring System ► Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung (im Bereich industrieller Anlagen Sicherheitsbauteil für Aufzüge und Förderbänder. Jede Überschreitung der Nenngeschwindigkeit führt zum sofortigen Abschalten der Anlage)
SMT Safely-limited Motor Temperature ► Sicher begrenzte Motortemperatur (Sicherheitsfunktion nach DIN EN 61800-5-2. Das Überschreiten eines oberen Motortemperaturgrenzwerts wird verhindert)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SMT Surface-mounting Technology ► Oberflächenmontage-Technologie (betrifft Leiterplattenbestückung mit SMD-Bauelementen)
SMTP Simple Mail Transfer Protocol ► Einfaches E-Mail-Üertragungsprotokoll (Standard für die Mailversendung im Internet. Online-Protokoll, das eine direkte Verbindung zwischen den zuständigen Mailservern voraussetzt. SMTP kann nur ASCII-Text übertragen. Beim Aufbau der Verbindung und bei der Datenübermittlung arbeitet SMTP mit TCP zusammen)
www.netzmafia.de/skripten/netze/netz9.html#9.2
SMU Source Measure Unit ► Quellen- und Messeinheit (Elektronisches Multifunktionsgerät, das sowohl in Labors wie auch in der Produktion eingesetzt wird)
www.keithley.de/products/dcac/currentvoltage
www.ni.com/white-paper/6850/de
SNI Single Line Network Installation (Verkabelungskonzept, das bei Antrieben nur ein vieradriges Kabel für Energieversorgung und Kommunikation benötigt)
www.sew-eurodrive.com.au/microsites/movigear/englisch/phil_sni.html
SNMP Simple Network Management Protocol ► Einfaches Netzwerkverwaltungsprotokoll (Protokoll für die Netzwerkverwaltung in TCP/IP-Netzwerken)
SNV Schweizerische Normen-Vereinigung ► Swiss Association for Standardization
SNVTs Standard Network Variable Types ► Standard-Netzwerk-Variablen-Typen (spezifizieren die Beschreibung von Daten [Einheit, Skalierung, Codierung] zum standardisierten Austausch zwischen Knoten verschiedener Hersteller. Beispiele für Typen sind „Temperatur“, „Datum“ oder „Zeichenkette“. Sie sind in der SNVT-Master-List zusammengefaßt, die derzeit über 200 verschiedene Typ-Definitionen umfasst. Siehe folgende Website)
www.lonmark.org/technical_resources/resource_files/snvt.pdf
SOA Safe Operating Area ► sicherer Arbeitsbereich (eines Bauelements/Bauteils/Komponente insbesondere von leistungselektronischen Elementen)
SOA Service Oriented Architecture ► Serviceorientierte Architektur (ein auf Flexibilität und Wiederverwendbarkeit orientiertes Management- und Softwarearchitekturkonzept. Serviceorientierte Architekturen zählen zu den sinnvoll nutzbaren Diensten aus der Cloud)
www.itwissen.info/definition/lexikon/service-oriented-architecture-SOA-SOA-Architektur.html
www.gi.de/service/informatiklexikon/detailansicht/article/serviceorientierte-architektur.html
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/76895/soa-v7.html
de.wikipedia.org/wiki/Serviceorientierte_Architektur
SOAP Simple Object Access Protocol (einfaches, erweiterbares Protokoll zum Austausch von Informationen in verteilten Umgebungen. Es definiert XML-Nachrichten, die sich mittels HTTP zwischen heterogenen Applikationen per Internet austauschen lassen. Es ist unabhängig von Betriebssystemen und Objektmodellen wie z.B. dem DCOM-Protocol von Microsoft und kann in existierende Internetstrukturen also auch in Ethernet-TCP/IP-gestützte Automatisierungskonzepte eingebunden werden. SOAP baut auf Remote Procedure Calls und XML auf. Das bedeutet, Funktionen auf anderen Plattformen können von jeder Stelle des Netzes aus aufgerufen und benutzt werden. Ergebnisdaten werden, wenn vorhanden, wieder über XML-Schemata zurück übertragen. Auf diese Weise ist verteilte Rechnerkapazität und redundanzfreie Datenhaltung in verteilten Systemen möglich)
SoC System-on-a-Chip ► Einchipsystem (hochkomplexer monolytisch integrierter Schaltkreis auf dem viele Funktionseinheiten in applikationsspezifischer Konfiguration untergebracht sind. Ein typisches SoC hat folgende Komponenten:
- Einen Mikrocontroller oder Mikroprozessor als zentrale Verarbeitungseinheit
- Speicherblöcke
- Digitale und analoge Peripheriefunktionen wie Timer, Zähler, ADCs, DACs u.ä.
- Zeitbasen, z.B. Oszillatoren
- Schnittstellen für die Kommunikation mit externen Einheiten
- Spannungsregler und eine Power-Management-Einheit)
de.wikipedia.org/wiki/System_on_a_Chip
Social-Engineering ► Soziale Manipulation (Kriminelle Aktivitäten zur Manipulation von Kommunikationspartnern unter betrügerischer Ausnutzung menschlicher Eigenschaften [Vertrauensseligkeit, Hilfsbereitschaft, Neugier, Habgier] zur Erlangung vertraulicher Informationen. Meist dient das Social-Engineering dem Eindringen in fremde Computersysteme, um an vertrauliche Daten, Loginnamen, Passwörter und Kontonummern zu gelangen oder unbemerkt Schadsoftware einzuspielen)
de.wikipedia.org/wiki/Social_Engineering_%28Sicherheit%29
http://sicherheitskultur.at/social_engineering.htm
www.secupedia.info/wiki/Social_Engineering
SODIMM Small-Outline Dual In-Line Memory Modul ► Kleinflächiger doppelreihiger Speichermodul
Softbots (siehe Bots)
Soft-PLC ► Soft-SPS
Softsensoren (siehe Virtuelle Sensoren)
Soft-SPS ► Soft-PLC (Softwaremäßig in einem PC [Industrie-PC, Embedded PC, Box-PC, Hutschienen-PC, Panel- PC] implementierte SPS-Funktionalität. Diese Systeme arbeiten ohne einen speziellen Bitprozessor. Die Anbindung peripherer Baugruppen [Sensoren, Aktuatoren] erfolgt seriell über Bussysteme oder Ein-/Ausgangskarten)
www.hs-augsburg.de/~bayer/Vorlesungen/CIM_download/CIM-Vorlesung.pdf
www.a-drive.de/download/adrive_steuerungen_uebersicht_sps-ipc-cnc.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Soft-SPS
Softstarter (Sanftstarter. siehe Sanftanlaufgeräte)
Software ► wörtlich: `weiche Ware´ (praktisch konkret: die Gesamtheit aller Programme einschließlich der dazu gehörenden Dokumentationen, die für den Betrieb von Datenverarbeitungsanlagen, Rechnersystemen sowie computerbasierten Betriebsmitteln und Geräten jeglicher Art zur Verfügung stehen. Die Software ist ergänzend zur Hardware der Träger der nichtapparativen funktionellen Bestandteile eines jeden Rechnersystems. Der Begriff Software als Bezeichnung für Computerprogramme wurde 1958 durch den Mathematiker John Tukey, Princeton University, geprägt. Software gliedert sich in Systemsoftware, Anwendungssoftware, Hilfssoftware)
http://praxistipps.chip.de/was-ist-software-einfach-erklaert_41276
www.dorn.org/uni/sls/kap05/e06.htm
de.wikipedia.org/wiki/Software
Software Defined Radio, SDR ► Softwaregesteuerte Funkanlagen / Softwaredefinierte Funksysteme / Rekonfigurierbare Funkanlagen (Sende-/Empfangssysteme, in denen möglichst viele Funktionen der physikalischen Schicht durch Software in programmierbarer Hardware [FPGA, DSP, SoC oder andere anwendungsspezifisch programmierbare Prozessoren] realisiert sind. Dies ermöglicht ihre Rekonfigurierbarkeit ohne Hardware-Änderungen. Das heißt, neue Modulations-und Betriebsarten können problemlos nach- bzw. umgerüstet und an neue Anforderungen angepasst werden. SDR haben zusammen mit Kognitiven Funkanlagen [Cognitive Radio, CR] angesichts der zunehmenden Zahl industrieller Funkanwendungen, der Forderung nach Koexistenz verschiedener Funksysteme in einer Anlage bei begrenzten Funkspektrumsressourcen große Bedeutung für die Automatisierungstechnik. Das heißt, SDR und CR sind die Voraussetzung für eine effektivere Nutzung des Funkspektrums. Allerdings stehen hohe Bauteilkosten, relativ großer Platzbedarf und vorallem die hohe Energieaufnahme einer breiten Nutzung von SDR in industriellen Funkgeräten heute noch im Wege. Diese Nachteile müssen behoben oder durch einen sichtbaren funktionalen und wirtschaftlichen Gewinn aufgewogen werden. Am ehesten dürfte dies nach Expertenmeinung, vgl. SPS-Magazin 5/2012, in naher Zukunft für Safety-Anwendungen oder Funk-Diagnosesysteme gelingen)
www.wirelessinnovation.org/introduction_to_sdr
de.wikipedia.org/wiki/Software_Defined_Radio
Software Security ► Software-Sicherheit (betrifft den Schutz in Software hinterlegter sensibler Informationen, Daten und Programme gegen irrtümliche Veränderung, bewusste Verfälschung, Vernichtung und missbräuchlichem Zugriff)
www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/embeddedsoftwareengineering/analyseentwurf/articles/289999
www.zdnet.de/magazin/39141304/p-2/die-19-todsuenden-der-software-security.htm
Software Testing ► Software Testen (Gesamtheit der Maßnahmen zur Überprüfung der Qualität entwickelter Software, d.h. inwieweit die für ihren Einsatz definierten Anforderungen erfüllt sind)
https://de.wikipedia.org/wiki/Softwaretest
Software Tool ► Softwarewerkzeug (Im Software-Engineering ein Hilfsmittel für die Entwicklung, Testung, Fehlersuche und Pflege von Programmen, für die Wartung von Hardware oder die Realisierung von Hilfsfunktionen)
Software-Agenten ► Software Agents (sind intelligente Programme, die im Auftrag eines Nutzers, oft auch im Hintergrund unbemerkt vom Nutzer selbständig Aufgaben erledigen. Sie leisten Hilfestellung bei der Suche, Filterung und Aufbereitung von Informationen und können dabei persönliche Präferenzen und Erfahrungen berücksichtigen. Sie sind damit eine vielversprechende Technologie zur Beherrschung des rasch wachsenden Informationsaufkommens. Im Einzelnen sind Agenten wissensbasierte Systeme, die über Vorwissen und erlerntem Wissen verfügen. Das Vorwissen besteht aus Informationen und Regeln, die der Programmierer oder Nutzer dem Agenten vorgibt. Regeln repräsentieren dabei Wenn-Dann-Entscheidungen. Erlerntes Wissen dagegen setzt sich aus Fakten zusammen, die ein Agent aus seiner Umgebung abhebt, beispielsweise die Vorlieben eines Kunden beim Online-Shopping. Agenten können darüber hinaus Ereignisse in ihrer Umgebung wahrnehmen und diese mit ihrem Vorwissen kombinieren, indem sie die ihnen eingeprägten Regeln anwenden. Dadurch sind sie in der Lage, Strategien festzulegen, was geschehen soll, wenn bestimmte Ereignisse eintreten. Agenten können auch mit ihrem Hardware- und Software-Umfeld, mit anderen Agenten oder menschlichen Nutzern interagieren. Dadurch können sich implantierte bzw. erworbene Fakten und Regeln verändern oder neue hinzukommen. Eine besondere Gruppe innerhalb der Software-Agenten sind die mobilen Agenten, die zwischen verschiedenen Rechnern über Netzwerke, z.B. das Internet migrieren können. Sie sind immer dann hilfreich, wenn über große Distanzen vor Ort Dienste auszuführen sind, beispielsweise Suchprozesse in einer großen Datenbank)
www.fh-wedel.de/~si/seminare/ws99/Ausarbeitung/agent/agent2.htm
www.sce.carleton.ca/netmanage/docs/AgentsOverview/ao.html
Software-Endschalter ► Software Limit Swiches (sind Programmelemente in einer Bewegungssteuerung, die über Sensoren erfasste Weg- bzw. WinkelSignale auf Überschreitung definierter Grenzwerte prüfen und ggfs. sofort wie Hardware-Endschalter in den Programmablauf eingreifen)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Software-Engineering ► Softwaretechnik / Softwareentwicklung (Nach Brockhaus: Das ingenieurmäßige Entwerfen, Herstellen, Implementieren und Warten von Software sowie die ingenieurwissenschaftliche Disziplin, die sich mit Methoden und Verfahren zur Lösung der damit verbundenen Problemstellungen befasst. 1968 durch Wirtschaft, Wissenschaft und Militär ins Leben gerufene Fachdisziplin. Modernes Software-Engineering versteht Software als ein Produkt, das nach ingenieurmäßigen Methoden wie andere Produkte auch anforderungs-, qualitäts- und termingerecht, bei umfangreicheren Aufgabenstellungen auch arbeitsteilig kosteneffektiv zu entwickeln ist. Es impliziert die Teildisziplinen Software-Projekt-Management, Software-Entwicklung und Software-Qualitätsmanagement.
Speziell in der Automatisierungstechnik vollzieht sich der Entwurf von Steuerungssoftware nach E. Schnieder [siehe erste Website] in den folgenden fünf Phasen, u.zwar in der:
- Planungsphase ►Planning Phase, in der die Gesamtheit der grundlegenden Anforderungen erkundet und unter Nutzung verbaler und halbformaler Beschreibungsmittel fixiert und im Lastenheft sowie im Pflichtenheft zum Steuerungssystem verankert wird.
- Entwurfsphase ►Design Phase, wo ausgehend vom Pflichtenheft unter Nutzung formaler und halbformaler Darstellungsmittel die konkrete Steuerungsspezifikation erarbeitet wird.
- Realisierungsphase ►Implementation Phase, in der mittels entsprechender Werkzeuge das fertige Steuerungssystem auf Basis der Steuerungsspezifikation mit allen Hardware- und Softwaredetails geschaffen wird.
- Testphase ►Test Phase, in der der Nachweis der korrekten Funktionsweise und damit die Abnahmereife des entwickelten Steuerungssystems zu erbringen ist.
- Anwendungsphase ►Application Phase / Use Phase, in der die Steuerungssoftware bis zur Außerbetriebnahme des Steuerungssystems genutzt, ggfs. modifiziert und gewartet wird)
www.softwarekompetenz.de/servlet/is/28939/?highlight=uml&print=true
www.software-kompetenz.de > Suche: Softwareengineering
de.wikipedia.org/wiki/Softwaretechnik
Software-Engineering Wissensdatenbank ► Software Engineering Knowledge Database (Internetportal, das Know how und Erfahrungen zum Thema Software-Engineering einfach und schnell zugänglich macht und den Erfahrungsaustausch zwischen Industrie und Forschung fördert, ergänzt durch ein Verzeichnis mit Dienstleistern zu bestimmten Branchen oder Kompetenzen. Siehe folgende Website)
Software-Lebenszyklus ► Software Life Cycle (Gesamter Lebensprozess eines Softwaresystems, der alle Phasen von der Konziperung über Beschreibung, Implementierung, Test, Nutzung, Pflege und Wartung bis hin zur Ablösung umfasst)
http://de.kioskea.net/contents/574-software-lebenszyklus
Software-Piraterie ► Software Piracy (bezeichet den unrechtmäßigen Vertrieb oder die unrechtmäßige Vervielfältigung von Software für den geschäftlichen oder privaten Bereich. Softwarepiraterie ist illegal und strafbar, gleichgültig ob sie absichtlich erfolgt oder nicht. Siehe auch Produktpiraterie)
www.wilcom.com/de-de/info/softwarepiraterie.aspx
http://de.ptc.com/software-piracy/piracy-faq
www.adobe.com/de/antipiracy.html
Software-Qualität ► Software Quality (nach DIN ISO 9126 Gesamtheit der Merkmale und Merkmalswerte eines Softwareprodukts, die sich auf dessen Eignung beziehen, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen)
de.wikipedia.org/wiki/Softwarequalität
Software-Recycling (der Anglizismus Recycling [Rückführung, Rückgewinnung, Wiedergewinnung, Wiederverwertung] vermittelt alltagssprachlich die Vorstellung von einem Kreislaufgeschehen wie z.B. im Rahmen einer sinnvollen Abfallverwertung die Rückgewinnung der in einem zu entsorgenden Produkt enthaltenen Rohstoffe und Materialien zum Zwecke der Wiederverwertung und Umwandlung in ein anderes Produkt. In etwa vergleichbarer Weise steht im Mittelpunkt des Software-Recyclings die Frage, wie einmal für eine bestimmte Anwendung entwickelte Programme zumindest in Teilen für andere Anwendungen wieder verwendet werden können. Dies ermöglicht eine vom Fraunhofer-Institut IESE entwickelte Methode der komponentenbasierten Anwendungsentwicklung. Einmal programmierte Software-Bausteine werden in einem Baukasten gesammelt und können immer wieder verwendet und in unterschiedlichen Kombinationen zusammengesetzt werden. Neue Varianten einer Software-Produktfamilie lassen sich so leicht aus bereits bestehenden Komponenten erstellen. Softwareentwickler können auf diese Weise Kosten sparen und Entwicklungszeiten abkürzen)
www.lenze.com/automation-systems/fast-application-software
www.zdnet.de/news/software/0,39023144,2130241,00.htm
http://w3logistics.com/services/recycling.php
Software-Steuerungen ► Software Controls (sind softwaremäßig realisierte Steuerungskonzepte, beispielsweise Soft-SPS, die auf Standard-Hardwareplattformen lauffähig sind [PC-basierte Steuerungen])
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=47
Softwaretechnologie ► Software Technology (ist die praktische Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse für die wirtschaftliche Herstellung und den wirtschaftlichen Einsatz qualitativ hochwertiger Software)
http://chaos.networkchallenge.de/download/Softwaretechnologie.pdf
Software-Zuverlässigkeit ► Software-Reliability (Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Software ein bestimmtes Leistungsniveau unter gegebenen Bedingungen über einen definierten Zeitraum bewahrt)
http://yukon.e-technik.tu-ilmenau.de/~webkn/lehre_old/Folien_ZuvTh/Kap_06_SW-Zuverlaessigkeit.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Software-Zuverlässigkeit
www.ipd.uka.de/Tichy/projects.php?id=20
Solenoid ► Spule / Magnetspule / Elektromagnet (In Wortverbindungen wie z.B. Solenoid Valve [Elektromagnetventil], Solenoid Switch [Magnetschalter] Solenoid Actuator [Magnetantrieb], Solenoid Brake [magnetisch betätigte Bremse] und anderen erläutert die Beifügung Solenoid, dass es sich um elektromagnetisch betätigte Betriebsmittel handelt)
Sollwert ► Set Point / Desired Value (Wert einer quantitativen Größe, von dem die Istwerte dieser Größe so wenig wie möglich abweichen sollen. Beispielsweise der Wert, den in einem Regelkreis die Regelgröße einnehmen soll. Darüber hinaus siehe IEV 351-41-03 und 351-41-03 in DIN IEC 60050-351)
www.qz-online.de/service/qm-glossar/artikel/sollwert-167124.html
SOM System-on-Modul ► spezielles Single-board Computersystem (siehe Websites)
http://processors.wiki.ti.com/index.php/System-On-Module
www.keith-koep.com/unternehmen/trizeps-4-pxa270.pdf
www.phytec.com/products/som/index.html
Sondermaschinen ► Special Machines (sind speziell für einen bestimmten Anwendungsfall entwickelte und konstruierte, in der Regel einzeln oder in nur geringer Anzahl gefertigte Maschinen)
Sondermaschinenbau ► Special Purpose Engineering / Special Machine Construction (Zweig des Maschinenbaus, der speziell nach Kundenwunsch entwickelte und konstruierte Sonderanfertigungen herstellt, meist als individuelle Einzellösungen)
www.purtec.bz/glossar/erlaeuterungen.html
SOP Standard Operating Procedure ► Standardbetriebsablauf
SOPC System On a Programmable Chip ► System auf einem programmierbaren Chip (Mikroprozessor-basiertes System, welches in einem wiederprogrammierbaren Logikbaustein [einem FPGA] realisiert ist)
www.hs-ulm.de/Institut/IAS/FUE/CTCE/SoPCbasierteEmbeddedSystems
SOS Safe Operating Stop ► Sicherer Betriebshalt (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Sie verhindert, dass der Motor mehr als einen festgelegten Betrag von einer vorgegebenen Stopp-Position abweichen kann. Dabei befindet sich der Motor bei vollem Drehmoment in Regelung. Verlässt der Antrieb den zulässigen Stopp-Bereich wird der Antrieb sicher abgeschaltet und eine Fehlermeldung abgesetzt. Wie auch bei der Sicherheitsfunktion SS2 können sychronisierte Achsen ohne Haltebremsen im sychronisierten Zustand gehalten werden, was in vielen Applikationen ein einfacheres und schnelleres Wiederanfahren ermöglicht)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SOTEA Software Tool für Effiziente Antriebe ► Software Tool for Efficient Drives (Mit SOTEA lässt sich mit wenigen betrieblichen Kenndaten und den Stromkosten das Potenzial zur Energieeinsparung in einem Industrie- oder Gewerbebetrieb ermitteln)
Soziale Robotik ► Social Robotics (befasst sich mit Robotersystemen, die in Befolgung sozialer Regeln mit Menschen in Arbeits- und Unterstützungsprozessen interagieren und kommunizieren)
http://www.heise.de/tr/artikel/Wir-bauen-schon-seit-vielen-Jahren-soziale-Roboter-2264009.html
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/-2046932904/soziale-robotik-v3.html
www.uni-due.de/imperia/md/content/zis/weber/weber_ct_roboter.pdf
Soziotechnische Systeme ► Socio-technical Systems / Socio-technological Systems (Systeme, in denen Menschen, Maschinen und Anlagen arbeitsorganisatorisch gesteuert zusammenwirken, um eine bestimmte Arbeitsaufgabe zu erfüllen)
www.humanithesia.org/wp-content/uploads/sites/6/2013/09/E-Management.pdf
www.plattform-i40.de/glossar/soziotechnisches-system
de.wikipedia.org/wiki/Soziotechnisches_System
Spaltpolmotoren ► Split-Phase Motors / Shaded-pole Motors (siehe Einphasen-Asynchronmotoren)
de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor
www.otto-huber.de/html/spalt.html
Spam ► Abfall / Müll / Plunder (Spam sind unerwünschte, elektronische Nachrichten, die einem Empfänger unverlangt zugesandt werden und meistens werbende Inhalte enthalten)
www.teltarif.de/internet/sicherheit/spam.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Spam
Spannungswandler ► Voltage Sensor / Voltage Transformer / Capacitor Voltage Transformer (Begriff aus der Elektroenergietechnik. Gerät zur Umwandlung hoher Wechselspannungswerte [Primärspannung meist > 500 V] in für Messinstrumente und Schutzeinrichtungen problemlos erfassbare Werte [Sekundärspannungen etwa 100 V] bei gleichzeitiger Potentialtrennung. Spannungswandler arbeiten auf induktiver oder kapazitiver Basis. Im ersten Fall handelt es sich praktisch um einen im Leerlauf betriebenen Transformator, im zweiten Fall um einen kapazitiven Spannungsteiler)
de.wikipedia.org/wiki/Spannungswandler
Spartransformator / Spartrafo ► Autotransformer (Besteht aus nur einer Spule, die zur Entnahme von verschiedenen Ausgangsspannungen mehrere Anzapfungen hat. Spartransformatoren können demnach keine Schutzfunktionen übernehmen, da Primär- und Sekundärseite nicht galvanisch getrennt sind)
https://de.wikipedia.org/wiki/Spartransformator
SPC Set Point Control ► Festwertregelung
SPC Statistical Process Control ► Statistische Prozessregelung / Statistische Prozesslenkung (Hauptinhalte: Unterstützung bei der Führung und Qualitätssicherung technischer Prozesse durch mitlaufend aktualisierte Statistiken markanter Prozessgrößen. Ziel dabei ist es, Qualitätsdefizite bereits während der Laufenden Produktion zu erkennen)
www.reiter1.com/Glossar/spc_detailliert.htm
www.reiter1.com/Glossar/SPC.htm
SPD Surge Protective Device ► Überspannungs-Schutzeinrichtung (zur Unterdrückung von Überspannungen auf Leitungen wie sie z.B. in der IEC 61024-1 definiert sind)
SPDML Sercos Profile Description Markup Language ► Die Profilbeschreibungssprache für Sercos III
www.elektroniknet.de/automation/sonstiges/artikel/637/2/
www.sercos.com/news/112806c.htm
SPEEDAM Symposium on Power Electronics, Electrical Drives, Automation and Motion ► Symposium Leistungselektronik, elektrische Antriebe, Automation und Motion Control (1971 ins Leben gerufen, seit 1990 aller zwei Jahre in Italien)
Speicherdrosseln ► Storage Chokes (sind Ringkerndrosseln, deren Funktion z.B. darin besteht, in den Ausgangskreisen von Schaltnetzteilen den pulsierenden Gleichstrom zu glätten. Dies geschieht durch Speicherung von magnetischer Energie während der Stromflusszeiten und deren Abgabe in den Taktpausen)
www.spulen.com/drosseln-ubertrager-filter/speicherdrosseln.html
www.wlw.de/treffer/speicherdrosseln.html
Google Bildersuche: Speicherdrosseln
Speichermodul ► Memory Module (Kleine Leiterplatte auf der mehrere Speicherschaltkreise angeordnet sind. Sie bilden oder dienen der Erweiterung des Arbeitsspeichers elektronischer Geräte)
de.wikipedia.org/wiki/Speichermodul
Speicherprogrammierbare Steuerungen / SPS ► Programmable Logic Controllers / PLC / Programmable Controllers (Speicherprogrammierbare Steuerungen sind rechnerbasierte, kompakt oder modular aufgebaute, in der Regel lüfterlose Steuergeräte, deren Funktionalität durch ein Anwenderprogramm festgelegt wird. Exakte Definition siehe DIN EN 61131-1. Das Anwenderprogramm wird mittels einer der in DIN EN 61131-3 genormten Fachsprachen [AWL, FBS, KOP, AS, ST] oder auch einer anderen, wie z.B. CFC oder SCL, erstellt und in einem steuerungsinternen Festwertspeicher abgelegt. Die klassische Arbeitsweise einer SPS ist zyklisch, d.h. in ständiger Wiederkehr wiederholen sich die folgenden drei Phasen: Einlesen und Abspeichern der Eingangssignale, Abarbeiten des Anwenderprogramms, Setzen der Ausgänge, wobei die Zykluszeit bei heutigen Steuerungen zwischen 5µs und 10ms je 1000 Bit-Anweisungen liegt. Allerdings gibt es auch Systeme, die ereignisgesteuert arbeiten und solche, bei denen das Anwenderprogramm als Hardwarestruktur in einen FPGA- bzw. CPLD-Chip eingebrannt ist wie z.B. bei verschiedenen Modellen der Firma Zander, Aachen. Hierbei handelt es sich um parallel arbeitende verbindungsprogrammierte Strukturen, die wesentlich schneller als eine zyklisch arbeitende SPS reagieren. In modernen SPSen ist die gesamte SPS-Funktionalität in einem SPS-Prozessorchip untergebracht [SPEED7-Technology der Firma Profichip]. Speicherprogrammierbare Steuerungen beherrschen heute in Form skalierbarer Gerätefamilien mit abgestuften leistungsmäßig aufeinander abgestimmten Komponenten insbesondere die untere und mittlere Ebene der Automatisierungshierarchie. Dazu verfügen sie über die dort jeweils erforderliche Zahl an digitalen und analogen Ein- und Ausgängen sowie über entsprechende Busanbindungen. Oft auch ist eine Bedieneinheit integriert, Ergänzend hierzu siehe Soft-SPS, Slot-SPS, Kompakt-SPS, Kombi-SPS, Sicherheits-SPS, FSPS und PSS)
www.directindustry.de > Suche: Speicherprogrammierbare Steuerung
www.eah-jena.de/~karaali/d_s_technik/vorlesung_sps-steuerung.doc
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT1_004-61131_01.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Speicherprogrammierbare_Steuerung
www.profichip.com/products > SPEED7 Technology
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=31
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=36
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=24
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=41
www.brix.de/elektrik/sps/sps-grundlagen.html
www.zander-aachen.de/kat5/zatego2009.pdf
www.zander-aachen.de/kat5/ex16.pdf
Speicherung elektrischer Energie ► Electrical Energy Storage, EES (Eine gute Übersicht über verfügbare Speichertechologien und ihre Leistungsparameter bieten die folgenden Websites. Speziell für die Automatisierungs- und Antriebstechnik interessante Speicherelemente findet man unter Energiespeicher)
www.energie-lexikon.info/speicher_fuer_elektrische_energie.html
www.iec.ch/whitepaper/pdf/iecWP-energystorage-LR-en.pdf
SPI SaaS, PaaS, IaaS (Abkürzung für die gebräuchlichsten drei Cloud-Services)
http://searchcloudcomputing.techtarget.com/definition/SPI-model
SPI Serial Peripheral Interface (Schnittstelle, die eine schnelle serielle Datenübertragung bis zu 1 Mbit/s zwischen ICs auf einer Leiterplatte, beispielsweise der CPU und den Peripherieschaltkreisen bei Mikrocontrollern bzw. zwischen Komponenten in einem Gerät bei Entfernungen bis ca. 15 m zulässt. Für eine vollduplexe Übertragung werden zwei serielle Datenleitungen und eine Taktleitung benötigt. Eine Komponente arbeitet als Master, die anderen als Slaves, die auf Masteranforderung ihre Daten ausgeben)
de.wikipedia.org/wiki/Serial_Peripheral_Interface
www.weigu.lu/a/pdf/MICEL_C4_SPI.pdf
SPICE Simulation Program with Integrated Circuit Emphasis (Software zur Simulation analoger, digitaler und gemischter elektrischer Schaltungen)
de.wikipedia.org/wiki/SPICE_(Software)
www.flowcad.de/FlowCAD_uni.htm
SPICE Software Process Improvement and Capability Determination (Nach DIN ISO/IEC 15504 eine interationale Norm für die Durchführung von Bewertungen von Unterehmensprozessen)
www.se-konferenzen.de/bisher/se2007/folien/se2007-B2-3.pdf
www.beuth.de/de/norm/din-iso-iec-15504-2/141757216
de.wikipedia.org/wiki/Spice_(Norm)
Spindelhubelemente ► Screw Jacks / Power Jacks (Siehe Elektromechanische Zylinder)
Spindelmotoren ► Spindle Motors (sind im Bereich der Automatisierungstechnik umrichtergesteuerte Drehstrom-Asynchronmotoren für den Antrieb von Werkzeugmaschinenspindeln für Schleif-, Fräs- und Gravieraufgaben sowie Anwendungen der Bohrautomation. Als Spindelmotoren werden aber auch die Antriebselemente für Linearaktuatoren bezeichnet. In Synchronmotor- oder Schrittmotorausführung dienen sie hier in Verbindung mit einer integrierten Gewindespindel der direkten Umsetzung von Rotations- in Translationsbewegungen. Darüber hinaus gibt es Spindelmotoren für den Antrieb von Festplatten. Das sind elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren mit Laufgeschwindigkeiten bis zu 15.000 U/min, die sich durch extrem hohe Laufruhe, Laufgenauigkeit und niedrigen Geräuschpegel auszeichnen sowie Spindelmotoren für Zahnbohrerantriebe mit bis zu 500.000 U/min)
www.isel.com/germany/de/produkte/systeme/maschinenzubehor/spindelmotoren.html
https://de3a.mitsubishielectric.com/fa/de/products/cnt/cnc/items/spindle
https://de.wikipedia.org/wiki/Spindelmotor
www.wlw.de/de/firmen/spindelmotoren
SPL Sichere Programmierbare Logik ► Safe Programmable Logic
SPLD Simple Programmable Logic Device
www.itwissen.info/definition/lexikon/SPLD-simple-programmable-logic-device.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Simple_programmable_logic_device
www.taval.de/pub/programmierbare_logik.pdf
Spline ► Spline (Stückweise polynomiale Funktion, die durch die Angaben Knoten, Polynomgrad, Polynomstücke und Übergangsbedingungen definiert ist. Splines geben den Verlauf einer Kurve durch vorgegebene Stützpunkte ähnlich einer Zeichnung mit einem biegsamen Kurvenlineal wirklichkeitsgetreuer als polynomielle Funktionen wieder. Siehe auch B-Splines)
www.mathematik.uni-dortmund.de/lsviii/veranstaltungen/approx07/Skript/kap_spline.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Spline
Spline-Interpolation ► Spline Interpolation (Das Ziel einer Interpolation besteht grundsätzlich darin, eine Funktion zu ermitteln, die durch n vorgegebene Stützpunkte verläuft, um mit dieser Interpolationsfunktion dann Funktionswerte ermitteln zu können, die zwischen den Stützstellen liegen. Wird eine polynomielle Funktion höheren Grades als Interpolationsfunktion benutzt, kann es zu extremen unerwünschten Abweichungen der Interpolationskurve zwischen den Stützpunkten kommen. Abhilfe bietet hier die sogenannte Spline-Interpolation, bei der nicht versucht wird, eine Interpolationsfunktion über alle Stützstellen zu gewinnen, sondern nur abschnittsweise über jeweils zwei Stützpunkte. Am Häufigsten werden hierzu lineare oder kubische Splines verwendet, die durch eine lineare Funktion bzw. ein Polynom 3. Grades interpoliert werden. Das heißt ein Spline setzt sich aus vielen Polynomabschnitten niedriger Ordnung zusammen und liefert ein wirklichkeitsgetreueres Abbild der Interpolationsfunktion als eine polynomielle Funktion höheren Grades ähnlich der Zeichnung mit einem biegsamen Kurvenlineal)
www.imn.htwk-leipzig.de/~medocpro/buecher/sedge1/k38t3.html
www.tm-mathe.de/Themen/html/funnatsplines.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Spline-Interpolation
www.tm-mathe.de/Themen/html/funspline.html
SPM Smart Power Modul ► Intelligentes Power Modul (Siehe IPM)
SPM Spare Parts Management ► Ersatzteilverwaltung (Soll sicherstellen, dass für eine zuverlässigkeitsgerichtete Instandhaltung die richtigen Ersatzteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind)
http://awa2000.de/Kopfzeile/Ueberblick/ueber_ersatzteilbeschaffung.htm
SPM Stopping Performance Monitor ► Nachlaufzeitüberwachung (Überwachungseinrichtung, die feststellt, ob die Stoppzeit eines Systems innerhalb vorgegebener Grenzen liegt)
SPMSM Surface-mounted Permanent Magnet Synchronous Motor ► Permanentmagnet Synchronmotor mit auf der Rotoroberfläche angebrachten Permanentmagneten
www.nidec.com/en-EU/technology/motor/glossary/000/0640
www.jpier.org/PIERB/pierb58/19.14021106.pdf
SPNU Smart Power Network Unit / smartPN-Unit (Intelligente Schlüsselkomponente von Harting zur Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs durch Auswerten der Energieverbrauchsdaten und bedarfsgerechtes Schalten im Sinne der Energieeffizienz. Die dazu erforderliche Kommunikation erfolgt über die Energieversorgungskabel mit Ethernet als Kommunikationsbasis)
www.harting.com/aktuelles/news/news/article/19367
http://pdfs.findtheneedle.co.uk/16668..pdf
SPOF Single Point of Failure ► Einzelne Fehlerstelle (In Verbindung mit Zuverlässigkeitsbetrachtungen: Bestandteil eines technischen Systems, dessen Versagen den Ausfall des gesamten Systems nach sich zieht)
de.wikipedia.org/wiki/Single_Point_of_Failure
S-Programm ► Standardprogramm
Sprungantwort ► Step Response (auch Übergangsfunktion ist der zeitliche Verlauf der Ausgangsgröße eines linearen, zeitinvarianten Systems [Übertragungsglied, Regler] beim Anlegen einer Sprungfunktion an seinem Eingang. Näheres siehe IEV 351-45-27 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 5 und folgende Websites)
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik
de.wikipedia.org/wiki/Sprungantwort
Sprungfunktion ► Step Function / Jump Function (Nach IEV 351-45-24: Einheitssprungfunktion ε(t) multipliziert mit einer geeigneten Sprunghöhe K ε. Wichtige Testfunktion in der Regelungstechnik. Ändert man die Eingangsgröße eines linearen Gliedes sprunghaft, so ändert sich seine Ausgangsgröße mit einer charakteristischen Sprungantwort. Das unterschiedliche dyamische Verhalten bildet die Grundlage für eine Systematisierung der Regelkreisglieder [P-Glied, I-Glied, D-Glied, PID-Glied usw. Siehe Websites])
www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik
Sprungschalter / Sprungschaltglied / Schnappschalter ► Snap-action Switch / Snap Switch (Schaltelement, das unabhängig von der Geschwindigkeit seiner Betätigung seine Kontakte öffnet und schließt. Sprungschaltelemente findet man z.B. bei Präzisions-Grenztastern)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprungschalter
SPS Speicherprogrammierbare Steuerung (Siehe Speicherprogrammierbare Steuerungen)
SPS mit Bedieneinheit ► PLC with Operating Unit (Hierbei sind Steuerung und Visualisierung in einem Gerät kombiniert. Dies spart Platz im Schaltschrank und ermöglicht auch bei kleineren Maschinen eine komfortable Visualisierung und damit im Zusammenhang eine einfachere und schnellere Diagnose und damit höhere Verfügbarkeit und wirtschaftlicheren Betrieb. Funktionell bestehen gegenüber Lösungen mit anderen SPS-Systemen keine Einschränkungen)
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=41
SPS-Engineeringtools (Engineeringumgebungen für die Erstellung von SPS-Automatisierungsanwendungen)
SPS-Grundkurs ► PLC Basic course (eine praxisorientierte Einführung in die Technik und Programmierung speicherprogrammierbarer Steuerungen)
www.ifm.com/ifmde/web/lexicon/iec-61131.html
www.brix.de/elektrik/sps/sps-grundlagen.html
SPS-Programmiersoftware ► PLC Programming Software (SPS-Programmiersoftware gehört zu den Engineering-Werkzeugen der SPS-Anwender. Sie dient der Erstellung der Anwenderprogramme. Die vielen im Angebot befindlichen, meist SPS-herstellerspezifischen Systeme benutzen zwar alle die gleichen Programmiersprachen nach IEC 61131 jedoch unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht, beispielsweise in der Benutzeroberfläche, die ergonomische Aspekte berücksichtigt und in einer Reihe anderer Attribute, die das Programmieren und Diagnostizieren sowie die Anwender-Programmerprobung effektivieren und erleichtern. Siehe folgende Übersichten. Einer der wichtigsten erkennbaren Trends ist die Integration der Sicherheitstechnik in die Programmiersoftware, so daß Anwender sichere und nichtsichere Anwendungen mit ein- und demselben Tool programmieren können)
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=24
www.i-need.de/?Produktkatalog=24
SPS-VISU (Simulationssystem der Firma MHJ-Software, das es erlaubt, das für eine integrierte Soft-SPS oder ein mittels des MHJ-Grafcet-Editors entwickeltes Steuerungsprogramm an einer vom Nutzer erstellbaren virtuellen Anlage im Sinne einer virtuellen Inbetriebnahme zu testen. Ab Version 4 ist dies auch an einer realen SPS möglich)
www.mhj-online.de/de/index.php?cat=c5&information&alt_content=843
www.mhj-online.de/de/index.php?cat=c94_MHJ-Grafcet-Editor.html
Spyware ► Spionagesoftware / Schnüffelsoftware (Schadsoftware, die Daten eines Computernutzers ohne dessen Wissen oder Zustimmung mißbraucht, beispielsweise um das Surfverhalten des Computernutzers zu erkunden, um gezielt Werbung einzublenden)
http://de.norton.com/security_response/spyware.jsp
www.bitdefender.de/site/view/spyware.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Spyware
SQC Statistical Quality Control ► Statistische Qualitätskontrolle (Das Wesen der statistischen Qualitätskontrolle besteht in der Überprüfung einiger zufällig ausgewählter Einheiten [Zufallsstichprobe] aus einer Grundgesamtheit im Hinblick auf die Überprüfung ein oder mehrere Qualitätsmerkmale. Anhand der Stichprobenergebnisse wird auf das Qualitätsniveau der Grundgesamtheit geschlossen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/72943/partialkontrolle-v8.html
http://pro.enbis.org/members/documentation/workshop9.pdf
SQMA Situation-based qualitative Modelling and Analysis ► Situationsbedingte Qualitative Modellbildung und Analyse
SRAM Static RAM ► statischer RAM (Speicherchips, in denen Flipflops als Speicherelemente dienen. Beim Abschalten der Betriebsspannung geht der Speicherinhalt verloren. Das heißt, es sind flüchtige Speicher. SRAMs müssen nicht wie DRAMs ständig aufgefrischt werden. Sie sind deshalb um ein Vielfaches schneller aber auch wesentlich teuerer)
SRAS Safety Related Application Software ► sicherheitsgerichtete Anwendersoftware (Software, die zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen z.B. auf einer SPS durch einen Anwender erstellt wird. Je nach dem, in welche Sprache dies geschieht [FVL oder LVL], gelten unterschiedliche Normenbezüge)
www.plcopen.org/pages/tc5_safety/positioning
SRASW Safety-Related Application Software ► Sicherheitsbezogene Anwender-Software (Synonym für SRAS)
SRB Sicherheits-Relais-Baustein ► Safety Relais Module
www.schmersal.net/cat?lang=de&produkt=x4g733330mrshuj0ncr43497j60qk2
SRCD Socket Outlet RCD ► FI-Schutzschalter in Steckdosenausführung
SRCE Safety and Reliability Control Engineering (Konzept zur Online-Zuverlässigkeitsbestimmung und
-beherrschung dynamischer Systeme)
SRCF Safety Related Control Function ► Sicherheitsbezogene Steuerungsfunktion (von einem SRECS mit einem festgelegten Sicherheits-Integritätslevel [SIL] realisierte Steuerungsfunktion, die dazu vorgesehen ist, den sicheren Zustand eines gesteuerten bzw. überwachten Objekts aufrechtzuerhalten oder im Gefahrenfall einen unmittelbaren Anstieg des Risikos zu verhindern, d.h. in einem System eine vorgesehene Sicherheitsfunktion zu realisieren. Die Funktionalität einer SRCF rekrutiert sich aus fogenden Funktionsblöcken: Erfassen von Informationen, Auswerten von Informationen, Reagieren mit entsprechenden Aktionen)
SRE Society of Reliability Engineers ► Organisation der Zuverlässigkeitsingenieure
SRECS Safety-Related Electrical Control System ► sicherheitsbezogenes elektrisches/elektronisches oder programmierbares elektronisches Steuerungssystem [E/E/PE-Steuerungssystem] (Es umfasst alle Komponenten wie z.B. Sensoren, eine FSPS und Aktuatoren, die zur Ausführung sicherheitsbezogener Steuerungsfunktionen [SRCFs] notwendig sind, um z.B. an einer Maschine definierte Sicherheitsfunktionen zu realisieren. Treten Fehler im SRECS auf, die eine korrekte Ausführung der SRCFs nicht mehr zulassen, muss sich das SRECS so verhalten, dass an der Maschine keine gefährlichen Zustände auftreten, die zur Rezuzierung oder zum Verlust der Sicherheit führen. Bezüglich des Entwurfs und der Auslegung solcher Systeme siehe DIN EN 61508, DIN EN 62061, VDE 0113-50, DIN EN 13849 u.a.)
SRES Safety related Embedded Software ► sicherheitsgerichtete eingebettete Software (grundlegender Softwarebestandteil von Sicherheits-SPS. Dazu zählen das Laufzeit- oder Betriebssystem und weitere Firmware. Sie ist in der Regel in einer anwendungsneutralen Systemsprache programmiert und wird zusammen mit der Steuerungshardware vertrieben. Bezüglich der Sicherheitsaspekte gelten die Anforderungen der DIN EN 61508)
SRESW Safety-Related Embedded Software ► Sicherheitsbezogene eingebettete Software (Synonym für SRES)
SRM Slip Ring Motors ► Schleifringläufermotoren
SRM Switched Reluctance Motor ► geschalteter Reluktanzmotor
www.eti.kit.edu/download/Wolff_part_1_sheet_1.jpg
($$) www.eti.kit.edu/download/Wolff_part_2_sheet_1.jpg
www.eti.kit.edu/download/Wolff_messe.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Reluktanzmotor
SRM Synchron-Reluktanzmotor (Siehe Synchron-Reluktanzmotoren)
SRMCR Safety Related Measurement Control and Regulation ► Mess- und regeltechnische Schutzeinrichtungen
www.druckgeraete-online.de/seiten/begriffe.htm
SR-Motor (Synonym für SRM)
SR-NRW Stromrichternetzrückwirkungen (bezeichnen die Wechselwirkungen eines Stromrichters mit dem Versorgungsnetz und den am PCC angeschlossenen parallel arbeitenden Verbrauchern. Ein Kriterium dafür ist die Beschaffenheit der Spannung, die sich am PCC unter dem Einfluss des Stromrichters einstellt)
http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-7091-9525-3_1
www.gbv.de/dms/ilmenau/toc/025079697.PDF
SRP/CS Safety related Part of a Control System ► Sicherheitsbezogenes Teil einer Steuerung (nach DIN EN ISO 13849-1: Teil einer Steuerung, das auf sicherheitsbezogene Eingangssignale reagiert und sicherheitsbezogene Ausgangssignale liefert. SRP/CSs können aus Hardware und/oder Software bestehen und separater oder integraler Bestandteil einer Maschinensteuerung sein. Sie umfassen stets die gesamte Wirkungskette einer Sicherheitsfunktion, d.h. Input [Sensor], Logik [sichere Sigalverarbeitung] und Output [Aktuator])
www.linkedin.com/grp/post/2562878-65944650
www.qmti.de/pl/din_en_iso_13849.htm
SRS Safety-related Sytem ► Sicherheitsbezogenes System
SRS Safety Requirements Specification ► Spezifikation der Sicherheitsanforderungen (Sie bildet die Ausgangsbasis für die Entwicklung sicherheitsrelevanter Systeme. In ihr sind alle Funktionen mit ihren Sicherheitseigenschaften sowie die zugehörigen Umgebungsbedingungen festgelegt. Diese Festlegungen resultieren aus einer anwendungsbezogenen Gefährdungs- und Risikoanalyse mit deren Hilfe die sicherheitsrelevanten Funktionen bestimmt werden, der jeweils notwendige SIL gewählt wird und die Umgebungsbedingungen festgeschrieben werden. Die Erstellung der SRS liegt im Aufgabenbereich der für ein System verantwortlichen Planer. Der Hersteller muss die SRS erfüllen und dies mit entsprechenden Methoden an seinen Produkten nachweisen)
www.systema-gmbh.de/methoden/methoden-des-safety-engineering.html
SRS Siemens Remote Service
www.industry.siemens.com/topics/global/de/service/remote-service/seiten/home.aspx
SRS Software Requirements Specification ► Spezifikation der Softwareanforderungen (Liste der Softwareanforderungen, Requirementsdokumentation; im Rahmen des Requirements Engineering zusammengetragene Softwareanforderungen)
SRS System. Rack. Slot ► System/Rack/Steckplatz (Adressierung eines Hardwaremoduls)
SRTS Soft Real-Time System ► (Echtzeitsystem, das nur weiche Echtzeitanforderungen erfüllen kann)
SRV Signal-Rausch-Verhältnis ► Signal to Noise Ratio SNR (Maß für die technische Qualität eines Nutzsignals, das von einem Rauschsignal überlagert ist. Definiert als Verhältnis der mittleren Leistung des Nutzsignals zur mittleren Rauschleistung des Störsignals)
www.baslerweb.com/de/glossar?term=Signal-Rausch-Verhältnis
SS1 Safe Stop 1 ► Sicherer Stopp 1 / Sicheres Stillsetzen (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Sie kontrolliert bzw. überwacht das Abbremsen des Motors. Das heißt, wird SS1 initialisiert, wird der Antrieb geregelt heruntergefahren. Hat die Drehzahl des Motors eine festgelegte untere Grenze erreicht oder ist eine definierte Zeitverzögerung abgelaufen, wird die Funktion STO aktiviert und damit die Energiezufuhr zum Motor unterbrochen. Der Antrieb kann im Stillstand kein Drehmoment entwickeln. Antriebe mit hoher Bewegungsenergie können mit dieser Funktion im Gefahrenfall sehr schnell zum Stillstand gebracht werden. Bei Betätigung eines Not-Halt-Tasters oder Durchqueren eines Lichtvorhangs ermöglichr die Funktion SS1 ein gesteuertes Stillsetzen von Achsen im Gefahrenbereich. Dadurch lassen sich Gefährdungen vermeiden, die austrudelnde Achsen verursachen können. Diese Sicherheitsfunktion entspricht einem gesteuerten Stillsetzen nach DIN EN 60204-1/A1, Stopp-Kategorie 1)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SS2 Safe Stop 2 ► Sicherer Stopp 2 / Sicherer Betriebshalt (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Hierbei wird der Antrieb geregelt heruntergefahren und danach die Funktion Sicherer Betriebshalt SOS aktiviert. Die Energiezufuhr zum Motor wird dabei nicht unterbrochen und die Regelfunktionen des Antriebs bleiben vollständig erhalten. Gleichzeitig werden z.B. Maschinenbediener während des Einrichtens vor ungewollten Achsbewegungen geschützt. Diese Sicherheitsfunktion entspricht einem gesteuerten Stillsetzen nach DIN EN 60204-1/A1, Stopp-Kategorie 1)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SSD-System Safety Shutdown System ► Notabschaltsystem (Synonym für SIS)
SSD Seconary Switching Device ► Sekundäres Schütz (Begriff aus der Maschinensicherheit. Siehe MSCE)
SSD Solid State Drive / Solid State Disk ► Solid-State-Laufwerk / Festkörperlaufwerk / Halbleiterlaufwerk (Massenspeichermodul. Moderne Form der Festplatte, die ohne bewegliche Teile und ohne eigene Stromversorgung auskommt, da zur Datenspeicherung nur Halbleiterspeicherbausteine benutzt werden. Vorteile: kürzere Zugriffszeiten, niedrigerer Energiebedarf, geringere Wärmeentwicklung, keine Laufgeräusche und größere mechanische Robustheit. Nachteile: Hoher Preis. Außerdem sind zurzeit SSDs noch nicht mit so hohen Speicherkapazitäten verfügbar wie konventiomelle Festplatten)
www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1105091.htm
de.wikipedia.org/wiki/Solid_State_Drive
SSI Serial Synchronous Interface ► Seriell-Synchrones-Interface oder Seriell-Synchrone-Schnittstelle (angewandt z.B. bei Weg- und Winkelkodierern. Das im Kodierer zur Weg- oder Winkelabbildung parallel erzeugte Datenwort wird in ein serielles Wort umgewandelt und synchron zum Takt der Empfangselektronik an das Wegmesssystem übertragen. Dazu werden für Versorgungs-, Daten- und Taktleitung je ein verdrilltes Adernpaar, also insgesamt nur sechs Leitungen benötigt. Spezielle Differenzial-Treiber nach RS-422 ermöglichen Übertragungsraten bis 10 Mbit/s und Übertragungslängen bis zu 1200 m. Abgeschirmtes, paarig verseiltes Anschlusskabel, Mehrfachübertragung der Positionswerte sowie synchrone Takt- und Datensignale gewährleisten hohe Störsicherheit)
http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/862567530005F09C862566BE004E469D
www.beisensors.com/pdfs/SSI%20Interface.pdf
SSI-Geber (Gebersysteme für Wege und Winkel mit SSI-Schnittstelle)
de.wikipedia.org/wiki/Synchron-Serielle_Schnittstelle
SSM Safe Speed Monitor ► Sichere Geschwindigkeitsüberwachung (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SSPS Sicherheits-SPS
SSR Safe Speed Range ► Sicherer Geschwindigkeitsbereich (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Die Funktion SSR überwacht die Einhaltung eines definierten Geschwindigkeitsbereichs zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert. Wird eine der Grenzen verletzt, wird der Antrieb abgeschaltet)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
SSR Solid State Relay ► Statisches Relais / Halbleiterrelais (Siehe auch Relais)
SSRS System Safety Requirements Specification ► Spezifikation der System-Sicherheitsanforderungen
ST Structured Text ► Strukturierter Text
Stabilität ► Stability (Synomym für Festigkeit, Beständigkeit, Dauerhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit, Robustheit. Eigenschaft eines Systems, beim Einwirken äußerer und/oder innerer Störgrößen seinen Zustand beizubehalten oder nach einer Störung seines Zustandes durch äußere Einwirkungen oder innere Bedingungen wieder in den zulässigen Toleranzbereich des ursprünglichen Zustandes zurückzukehren. Siehe auch IEV 351-42-20 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-42-20 und Stabilitätstheorie)
de.wikipedia.org/wiki/Stabilität
Stabilitätstheorie ► Stability Theory (befasst sich mit der mathematischen Beschreibung der Auswirkung von Störungen, die als Abweichungen von bestimmten Zuständen dynamischer Systeme auftreten und vermittelt Kriterien zur Vermeidung von Instabilitäten z.B. in Regelkreisen)
de.wikipedia.org/wiki/Stabilitätstheorie
Stakeholder ► Akteur, Beteiligter, Anspruchsberechtigter, Interessent (Sammelbezeichnung für natürliche oder juristische Personen, Interessengruppen, Organisationen, Institutionen, die von einem Projekt bzw. dem Verlauf oder dem Ergebnis eines Prozesses betroffen sind oder es beeinflussen, einschließlich involvierter Auftraggeber und Benutzer. In einem Unternehmen beispielsweise Manager, Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden, Gläubiger)
de.wikipedia.org/wiki/Stakeholder
Stand der Technik ► State of the Art / Prior Art (repräsentiert zu einem bestimmten Zeitpunkt die technischen Möglichkeiten zu einem bestimmten Sachverhalt, die auf gesicherten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik beruhen. Feinheiten in Verbindung mit Rechtsnormen und Verträgen siehe folgende Websites)
www.ce-wissen.de/wp-content/uploads/2010_05_ce-infoservice_5_stand_der_technik.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Stand_der_Technik
Standardisation ► Normung (Für den deutschsprachigen Begriff „Norm“ steht im angloamerikanischen Sprachgebrauch eindeutig der Begriff „Standard“. Im Deutschen dagegen hat der Begriff „Standard“ zumindest aus konventioneller Sicht nichts mit einer „Norm“ im oben erklärten Sinn zu tun sondern er repräsentiert z.B. als „Industriestandard“ einen technischen Sachverhalt, der sich im Laufe der Zeit durch die Praxis vieler Hersteller und Anwender pragmatisch als richtig und technisch vorteilhaft erwiesen hat, ohne dass dazu ein Normungsverfahren durchgeführt wurde. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dies häufig durcheinander gebracht und im Zuge der gedankenlosen Anglifizierung deutschen Wortgutes z.B. von Standards und Standardisierung gesprochen, auch wenn eindeutig von Normen bzw. Normung die Rede ist. Allerdings siehe hierzu auch erste Website)
www.itwissen.info/definition/lexikon/standard-Norm-STD.html
de.wikipedia.org/wiki/Standardisierung
de.wikipedia.org/wiki/Standard
Standzeit ► Lifetime / Product Life / Service Life / Tool Life (Zeitdauer während der ein Betriebsmittel mit allen zugesicherten Eigenschaften einsatzfähig ist. Am Ende der Standzeit muss es entweder ausgetauscht oder restauriert werden)
http://universal_lexikon.deacademic.com/19527/Standzeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Standzeit
www.enzyklo.de/Begriff/Standzeit
Starkstrom ► Power Current (Umgangssprachliche Bezeichnung für Dreiphasenwechselstrom)
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasenwechselstrom
www.gutefrage.net/frage/starkstrom--drehstrom
www.helpster.de/was-ist-starkstrom_125149
Stationsautomatisierung ► Station Automation (Rechnergeführte digitale Stationsautomatisierungssysteme sind zentrale Bestandteile von modernen Steuerungs- und Leitkonzepten in Schaltanlagen der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene. Sie erfüllen optimal die Anforderungen der Stationssteuerung in Bezug auf technische Integrationsfähigkeit, Funktionsbedarf und Bedienungssicherheit. Ihr Einsatzbereich umfasst dabei den Prozessbetrieb von Schaltanlagen und fasst Aufgaben wie Schaltfehlerschutz, Orts- und Nahsteuerung sowie die Anbindung an Schutz- und Netzleitsysteme zusammen. Grundlage dafür ist eine einheitliche Kommunikationsplattform, insbesondere auf Basis des interationalen Kommunikationsprotokolls nach IEC 61850, die alle Elemente der Stationsautomatisierung von der Feldebene bis zur Leitstelle integriert)
www.ids.de/fileadmin/Produkte/SAS/Dokumentation/IDS_SAS.pdf
de.wikipedia.org/wiki/IEC_61850
Statische Relais ► Solid State relais, SSR (Siehe Relais und Halbleiterrelais)
Statistik ► Statistics (ist einerseits eine eigenständige mathematische Disziplin über das Sammeln, die Darstellung, Analyse und Auswertung empirischer Daten und andererseits ein Teilgebiet der Stochastik.
Zu unterscheiden sind die folgenden Teilbereiche:
- Die deskriptive bzw. beschreibende Statistik. Mit ihren Methoden lassen sich gesammelte, quantitativ vorliegende Daten zu aussagefähigen grafischen Darstellungen oder Kennziffern verdichten wie z.B. in Fehlerstatistiken, die eine Zuordnung zu Fehlerart, Fehlerort, Fehlerursache und Fehlerverursacher erlauben.
- Die induktive Statistik, die es erlaubt, aus den Daten einer Stichprobe auf die Eigenschaften einer Grundgesamtheit zu schließen, wie dies beispielsweise bei der stichprobenartig verlaufenden Wareneingangskontrolle von elektronischen Bauelementen geschieht.
- Die explorative oder analytische Statistik bzw. das Data Mining, das es mittels deskriptiver Verfahren und Testmethoden erlaubt, systematisch mögliche Zusammenhänge in großen Datenbeständen aufzuspüren)
www.prof-roessler.de/Dateien/Statistik/formelsammlung.pdf
www.brinkmann-du.de/mathe/gost/bstat_formel_01.htm
www.reiter1.com/Statistik-Bemerkungen.html
de.wikipedia.org/wiki/Statistik
STC Self Tuning Controllers ► Selbsteinstellende Regler
STDM Synchronous Time Division Multiplexing ► synchrones Zeitmultiplexverfahren (jedem Terminal in einem Kommunikationssystem ist für den Datenaustausch eine bestimmte Zeitspanne zugeordnet)
Steinmetzschaltung ► Steinmetz Circuit (Schaltung mit der Drehstrom-Asynchronmotoren kleinerer Leistung [bis etwa 2 kW] mittels eines oder zweier Kondensatoren [Betriebskondensator und/oder Anlaufkondensator] am Einphasen-Wechselstrometz betrieben werden können. Schaltbilder sowie Auswahl und Bemessung der Kondensatoren siehe folgende Websites)
www.e-plan.josefscholz.de/Steinmetz/SteinmetzMotorschaltung.html
http://info.elektro-kahlhorn.de/drehstrommotor-steinmetzschaltung
www.jedermensch.de/sk/steinmetzschaltung.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung
Stellantrieb ► Actuating Drive (Nach IEV 351-56-16 bzw. DIN IEC 60050-351: physikalische Einheit zum Antrieb mechanisch betätigter Stellglieder, wie z.B. Ventile, Hähne oder Schieber, die in einen Energie-oder Massenfluss eingreifen. Je nach Art der verwendeten Hilfsenergie ist zwischen elektrischen [Elektromotoren], elektromagnetischen [Elektromagnete], pneumatischen [pneumatische Antriebe] oder hydraulischen Stellantrieben zu unterscheiden)
www.bosy-online.de/Stellantriebe.htm
Stelleinrichtung ► Final Controlling Equipment (Funktionseinheit, die gemäß IEV 251-49-09 aus Steller und Stellglied besteht und der zielgerichteten Beeinflussung von Stoff- oder Energieströmen dient)
Stellen ► Manipulate (Nach IEV 351-43-12 bzw. DIN IEC 60050-351: ein Vorgang bei dem mittels eines Stellgliedes in einer technischen Anlage ein Masse-, Energie- oder Informationsfluss verändert oder eingestellt wird. In der Leittechnik wird dabei das Stellglied als dem Prozessbereich zugeordnet betrachtet)
Stellglied ► Final controlling Element / Actuator (Ventil, Stellmotor, Elektromagnet, Schaltkupplung, Schaltschütz, Leistungsschalter o.ä. am Eingang der Strecke angeordnete Funktionseinheit, die entsprechend einem vorgegebenen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Stellsignal in einen Energie- oder Massenstrom eingreift [IEV 351-49-08 bzw. DIN IEC 60050-351, Bilder 1 und 2)
Stellgröße ► Manipulated Variable / Control Signal (Ausgangsgröße y des in einer Regeleinrichtung verwendeten Stellers und Eingangsgröße des zur Regelstrecke gehörenden Stellglieds [IEV 351-48-07 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2])
Stellungsregler ► Positioner (Stellungsregler gewährleisten eine vorgegebene Zuordnung von Ventilstellung [Regelgröße x] und Stellsignal [Führungsgröße w]. Je nach Eingangssignal ist zwischen pneumatischen und elektropneumatischen Stellungsreglern zu unterscheiden. Sie werden hauptsächlich in der Prozessindustrie zur Ansteuerung von Stellantrieben eingesetzt. Siehe auch IEV 351-56-17)
https://library.e.abb.com/public/fa89320963566898c1257aa0002feffd/DS_EDP300_DE_B.1.pdf
www.wagner-armaturen.de/Download/Stellungsregler/Bedienungsanleitung-D3.pdf
www.samson.de/pdf_de/t83500de.pdf
STEP Standard for the Exchange of Product Model Data (Internationale Norm zur Beschreibung physikalischer und funktionaler Merkmale von Produktdaten. Definiert in der ISO-Norm 10303 "Industrial Automation Systems and Integration Product Data Representation and Exchange". STEP ist eine wesentliche Grundlage der Produktdatentechnologie. Anwendungsgebiete: CAD, CAE, CAM, PDM, DMU)
http://www.steptools.com/support/stdev_docs/about_step.html
STEP 7 Steuerungen Einfach Programmieren, 7 (Programmiersoftware der Simatic-S7-SPS-Familie der Firma Siemens)
Stern-Dreieck-Anlauf ► Star Delta Starting (Anlassverfahren für Drehstrom-Käfigläufermotoren. Das Stern-Dreieck-Anlassverfahren wird bei Motoren kleinerer und mittlerer Leistung angewendet, wenn die direkte Einschaltung infolge des hohen Anlaufstroms und der dadurch bedingten Netzbelastung nicht möglich ist; in der Regel ab einer Nennleistung von 5 kW. Dabei wird die Ständerwicklung, die isolationsmäßig für die verkettete Spannung ausgelegt sein muss, zunächst in Sternschaltung an das Netz gelegt. Damit erhält jeder Strang den 1/fachen Wert seiner Nennspannung. Anzugsstrom und Anzugsmoment verringern sich dadurch auf ein Drittel der normalen Größe. Die Dreieckverbindung der Ständerstränge [Dreieckschaltung] darf erst hergestellt werden, nachdem der Motor hochgelaufen ist. Die angestrebte Wirkung [Verringerung des Anzugsstroms] geht sonst verloren. Das in Sternchaltung erzeugte Drehmoment muss deshalb ausreichen, die angetriebene Maschine etwa bis zur Nenndrehzahl zu beschleunigen. Für das Anlassen mittels Stern-Dreieck-Umschaltung sind daher Motoren mit Doppelkäfigläufer besonders geeignet, da sie ein hohes Anzugsmoment haben. Die Stern-Dreieck-Umschaltung erfolgt manuell oder automatisch)
de.wikipedia.org/wiki/Stern-Dreieck-Schaltung
http://elektricks.com/stern-dreieck-schaltung
www.schaltungsbuch.de/motor039.html
Stern-Dreieck-Schalter ► Star-delta Switch (auch: Stern-Dreieck-Starter / Stern-Dreieck-Anlasser. Nockenschalter zur Stern-Dreieck-Umschaltung von Drehstrom-Asynchronmotoren beim Anlassen. Siehe Stern-Dreieck-Anlauf)
www.moeller.net/binary/ver_techpapers/ver968de.pdf
www.youtube.com/watch?v=sTo7yAKi-ww
Sternschaltung ► Star Connection /Wye Connection [USA] / Y Connection [USA] (Schaltungsart der Stränge in einem Dreiphasen- oder allgemein Mehrphasen-Drehstromsystem, bei der alle Stränge einseitig in einem Punkt, dem Sternpunkt miteinander verbunden sind. An diesem Punkt wird der Neutralleiter [Sternpunktleiter] und an den anderen Strangenden werden die Außenleiter des jeweiligen Drehstromsystems angeschlossen. Bei Drehstrommotoren und anderen symmetrischen Lasten kann auf die Verbindung von Sternpunkt und Neutralleiter verzichtet werden, da sich hier die Ströme im Sternpunkt zu Null ergänzen. Siehe auch IEV 421-10-01)
www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/sternschaltung.php
Stetigbahnsteuerungen ► Continuous Path Controls (Synonym für Bahnsteuerungen)
Steuer- und Überwachungsgerät ► Control and Monitoring Device (Nach DIN EN 60947-5-3: Gerät, das Signale von den aktiven Teilen empfängt und verarbeitet, das OSSD mit Signalen versorgt und den korrekten Betrieb überwacht)
Steuerbarkeit ► Controllability (Nach IEV 351-42-22 bzw. DIN IEC 60050-351: Systemeigenschaft, und zwar ist ein System steuerbar, wenn über seine Eingangsgrößen seine Zustandsvariablen in endlicher Zeit von einem Anfangszustand in einen gewünschten Endzustand gebracht werden können)
Steuereinrichtung ► Controlling System / Control Unit / Controller (Funktionseinheit, bestehend aus einem Steuerglied und einem Steller, die in einem Steuerungssystem aus der Zielgröße c die Stellgröße y bildet. Vgl. IEV 351-49-04 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 1. Gerätetechisch gesehen, sind Steuereinrichtungen auf elektrischer, elektronischer peumatischer oder hydraulischer Basis verfügbar; auch existieren Mischformen wie z.B. elektropneumatische und elektrohydraulische Systeme)
Steuerkasten ► Control Box (Steuerkästen dienen in verschiedenen Größen in Polyesterharz-, Aluminium- und Edelstahlausführungen insbesondere der Unterbringung von Ein- und Ausgabegeräten von Maschinen- und kleineren Anlagensteuerungen in unmittelbarer Nähe der zu überwachenden bzw. zu steuernden Objekte)
www.exepd.de/aluminium-steuerkasten.html
Steuern/Steuerung ► to control / Open-loop Control (das Steuern bzw. die Steuerung ist nach IEV 351-47-02 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 1 ein Vorgang in einem System [Steuerungssystem], bei dem eine oder mehrere variable Größen als Eingangsgrößen andere variable Größen als Ausgangsgrößen aufgrund der dem System innewohnenden Gesetzmäßigkeiten beeinflussen. Typisch für das Steuern ist dabei ein zwischen den Eingangs- und Ausgangsgrößen offener Wirkungsweg oder auch ein geschlossener Wirkungsweg, bei dem die durch die Eingangsgrößen beeinflussten Ausgangsgrößen nicht fortlaufend und nicht über dieselben Eingangsgrößen auf sich selbst wirken.
Technisch realisiert werden Steuerungsvorgänge mittels elektrischer, elektronischer, elektropneumatischer oder elektrohydraulischer Steuerungen, die, wie vorstehend beschrieben, auf ein Steuerobjekt [Steuerstrecke] einwirken)
www4.cs.fau.de/Lehre/SS02/V_PA/skript/D2-Aufgaben.pdf
www.kleiner-ma.de/download/ASA_Steuerg.pdf
www.christiani.de/pdf/74327_probe.pdf
Steuerschrank ► Control Cabinet (Dient der Behausung steuerungstechnischer Komponenten in industrieller Umgebung)
www.almatec.com/upload/AP%20Schalt-%20und%20Steuerschrank.pdf
Steuerstrecke ► Controlled System / Equipment under Control, EUC (Innerhalb des Wirkungsweges einer Steuerung derjenige Teil des Systems, in dem technische oder physikalische Größen im Sinne gewünschter Maßahmen beeinflusst werden. Siehe IEV 351-49-01)
Steuertaste ► Control Button / Control Key (Taste zur Erteilung von Steuerungsbefehlen)
Steuertransformatoren ► Control Transformers (sind Einphasen- oder Dreiphasen-Transformatoren nach VDE 0570 bzw. DIN EN 60742 und DIN EN 61558, die in der Energie- und Automatisierungstechnik die Betriebsspannung für Steuer- und Hilfsstromkreise [Relais- und Schützsteuerungen, elektronische Steuer- und Meldestromkreise] liefern. Sie halten Netzspannungsspitzen von den Hilfsstromkreisen fern, ermöglichen es, die Hilfsstromkreise ungeerdet zu betreiben und dämpfen im Störungsfall die Höhe des Kurzschlussstroms im Steuerstromkreis. Gemäß DIN VDE 0113 Teil 1 ist ein Steuertransformator vorzusehen, wenn die Hilfstromkreise mehr als 5 elektromagnetische Betätigungsspulen enthalten oder Steuer- und Meldegräte außerhalb von Steuerschränken oder Maschinen angebracht sind)
www.getra.de/de/steuertransformatoren.php
Steuerungskategorie ► Control Category (Begriff aus dem Bereich der Maschinensicherheit, der die Einstufung der sicherheitsbezogenen Teile einer Steuerung bezüglich ihres Widerstands gegen Fehler und ihres nachfolgenden Verhaltens bei einem Fehler betrifft. In der DIN EN 954-1 [war bis Ende 2011 gültig] waren und auch in der Nachfolgenorm DIN EN 13849-1 sind insgesamt fünf Steuerungskategorien, d.h. vorgesehene Steuerungsarchitekturen [B, 1, 2, 3, 4] definiert. [Sicherheitsniveau von Kategorie B bis Kategorie 4 steigend]. Sie charakterisieren strukturelle Beschaffenheiten, denen sicherheitsbezogene Teile von Maschinensteuerungen je nach Sicherheitsanspruchsniveau genügen müssen und unterscheiden sich hinsichtlich des Erhalts der Sicherheitsfunktion beim Auftreten von Fehlern. Im Einzelnen bedeuten entsprechend der unten zitierten Webseiten:
Kategorie B: Die Sicherheitsfunktion hängt nur von der Zuverlässigkeit der Bauteile ab. Maßnahmen zur Fehlererkennung an Bauteilen sind nicht vorgesehen. Die sicherheitsbezogenen Teile von Steuerungen und/oder ihre Schutzeinrichtungen müssen deshalb so beschaffen sein, dass sie den zu erwartenden Einsatzbeanspruchungen standhalten.
Typisches Systemverhalten: Ein Fehler kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Kategorie 1: Die Anforderungen der Kategorie B müssen erfüllt sein; sicherheitstechnisch bewährte Bauteile und bewährte Sicherheitsprinzipien müssen angewandt sein.
Typisches Systemverhalten: Wie Systemverhalten von B, doch mit höherer sicherheitsbezogener Zuverlässigkeit.
Kategorie 2: Die Anforderungen von Kategorie B und die Anwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen gewährleistet sein; darüber hinaus muss die Sicherheitsfunktion in geeigneten Zeitabständen [beim Start oder zyklisch] durch die Maschinesteuerung bezüglich ihrer Aktionsfähigkeit getestet werden.
Typisches Systemverhalten: Das Auftreten eines Fehlers kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion zwischen den Prüfabständen führen. Ihr Verlust wird jedoch durch die Prüfung erkannt.
Kategorie 3: Die Anforderungen von Kategorie B müssen erfüllt sein, bewährte Sicherheitsprinzipien müssen realisiert sein und ein einzelner Fehler darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen; einzelne Fehler müssen erkannt werden.
Typisches Systemverhalten: Die Sicherheitsfunktion bleibt beim Auftreten einzelner Fehler immer erhalten; einige aber nicht alle Fehler werden erkannt; eine Häufung unerkannter Fehler kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen.
Kategorie 4: Die Anforderungen von Kategorie B und die Anwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen gewährleistet sein; sicherheitsbezogene Teile müssen so beschaffen sein, dass ein einzelner Fehler nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt, d.h. der einzelne Fehler bei oder vor der nächsten Anforderung der Sicherheitsfunktion erkannt wird.
Typisches Systemverhalten: Die Sicherheitsfunktion bleibt auch beim Auftreten von Mehrfachfehlern erhalten)
www.schmersal.net/bilddata/broschue/k-info/b_isopp1.pdf
www.schmersal.net/bilddata/broschue/b_138p01.pdf
Steuerungssystem ► Control System (Technisches System, das aus einer Steuerstrecke und einer Steuereinrichtung besteht. Siehe IEV 351-49-06 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 1)
www.kleiner-ma.de/download/ASA_Steuerg.pdf
en.wikipedia.org/wiki/Control_system
Steuerungstechnik ► Control Engineering (Teilgebiet der Automatisierungstechnik, das die ingenieurmäßige Behandlung und technische Umsetzung von Steuerungsaufgaben [siehe Steuern] zum Gegenstand hat)
http://mct.de/topthemes/das_smartphone_in_der_steuerungstechnik.pdf
www.lydorf.de/steuerungstechnik/Steuerungen%20FHB.pdf
www.epv-verlag.de/pdf/3924544360_Leseprobe.pdf
www.kleissler-online.de/PDF/Steuerungstechnik
de.wikipedia.org/wiki/Steuerungstechnik
Steuerungstechnologien ► Control Technologies (Steuerungstechnologien repräsentieren spezifische steuerungstechnische Funktions- und Strukturprinzipien, die sich im Bereich bestimmter Aufgabengebiete in der Anwendung durchgesetzt haben. Das sind PC-basierte Steuerungen, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Mikroprozessorsteuerungen, CNC-Steuerungen, Integrierte Steuerungsplattformen, Bedienterminals mit integrierter Steuerung und Schützsteuerungen)
www.quest-trendmagazin.de/Steuerungstechnologien-2011.179.0.html
www.elektrotechnik.vogel.de/steuerungen/articles/339664
Stick-Slip-Effect ► Haftgleiteffekt (Im Bereich der Technik: Ruckweises Bewegen bei gleitgelagerten Schlitten und Drehtischen infolge des Wechsels zwischen Haft- und Gleitreibung. Piezoantriebe mit Flexure Festkörperführung sind davon nicht betroffen und ermöglichen deshalb Auflösungen bis in den Sub-Nanometerbereich)
www.igus.de/wpck/9317/igupedia_stick_slip_effect?C=DE&L=de
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
www.physikinstrumente.de/de/service/glossar
www.youtube.com/watch?v=TcebgBomjRs
Stillstandsmotoren ► Static-Torque Motors (Synonym für Drehfeldmagnete. Blockierfeste Drehstrom-Käfigläufermotoren, die nicht für eine bestimmte Leistung sondern für ein bestimmtes Drehmoment ausgelegt sind, das sie im Stillstand entwickeln. Sie können ständig im Stillstand oder bei sehr niedrigen Drehzahlen betrieben werden)
www.industrystock.de/html/Stillstandsmotoren/product-result-de-90310-0.html
www.usinenouvelle.com/industrie/elektrische-asynchronmotoren-o6.html
http://emeagateway.eu/emea/index.php?lang=de&idnewsletter=2
Stillstandswächter ► Standstill Monitor / Downtime Monitor (dienen der Stillstanderkennung rotierender Teile. Sie dienen der Freigabe von Schutztürentriegelungen oder der Aktivierung von Haltebremsen. Speziell bei Einphasen- und Dreiphasen-Asynchronmotoren wird dazu an zwei Klemmen der Ständerwicklung die induzierte Spannung des auslaufenden Motors gemessen)
www.schmersal.net/cat?lang=de&produkt=1r57329610yn0teg0qf40950p5bi7d
www.dina.de/produkte/standalone/?gclid=CJrHlpj3y8cCFSQHwwod8BwBcg
www.preisroboter.de/?t=stillstandswächter
STL Statement List ► Anweisungsliste (textorientierte SPS-Programmiersprache AWL)
STO Safe Torque Off ► Sicher abgeschaltetes Drehmoment / Sichere Anlaufsperre (Sicherheitsfunktion in elektrischen Leistungsantriebssystemen mit einstellbarer Drehzahl nach DIN EN 61800-5-2. Die drehmomentbildende Energie, die zu einer Rotation des Motors führen kann, wird dabei direkt im Servoverstärker des Motors sicher unterbrochen. Damit kann der Antrieb keine gefährlichen Bewegungen aktivieren. Wird die Funktion STO bei einem in Bewegung befindlichen Antrieb initiiert, läuft er unkontrolliert aus. Wirken außere Kräfte, z.B. hängende Lasten auf den Antrieb, sind mechanische Bremsen erforderlich, um Gefährdungen zu vermeiden. Zum Einsatz kommt die Funktion STO auch, um bei einer Störungsbeseitigung einen unerwarteten Anlauf des Antriebs zu verhindern [sichere Anlaufsperre]. Der Servoverstärker bleibt dabei am Netz, was einen rascheren Wiederanlauf der angetriebenen Arbeitsmaschine ermöglicht. Die Sicherheitsfunktion STO entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen nach IEC 60204-1, Stopp-Kategorie 0)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
Stochastik ► Stochastics (Aus dem Griechischen: Kunst des Vermutens / Ratekunst. Als mathematische Disziplin ist die Stochastik ein Sammelbegriff für die Gebiete Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Sie untersucht die mathematische Modellierung zufälliger Ereignisse und findet daher in praktisch allen empirischen Disziplinen Anwendung)
http://wwwmath.uni-muenster.de/statistik/loewe/StochastikWS09/daten/stoch13.10..pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Stochastik
Stoppkategorien (Art des Stillsetzens elektrischer Maschinen nach DIN EN 60204-1. Folgende Kategorien werden unterschieden.
Stoppkategorie 0: Ungesteuertes Stillsetzen durch Energieabschaltung. Dabei wird der Motor abgeschaltet und trudelt danach ungesteuert aus oder wird mechanisch abgebremst. Diese Stoppkategorie darf zur Abschaltung im Gefahrenfall verwendet werden.
Stoppkategorie 1: Gesteuertes Stillsetzen mit Unterbrechung der Energiezufuhr erst bei Erreichen des Stillstands. In diesem Fall wird der Motor entlang einer Rampe herunter gefahren und dann abgeschaltet. Auch diese Stoppkategorie darf zur Abschaltung im Gefahrenfall verwendet werden.
Stoppkategorie 2: Gesteuertes Stillsetzen mit Aufrechterhaltung der Energiezufuhr im Stillstand. Dabei wird der Motor an einer Rampe herunter gefahren, danach aber nicht abgeschaltet, sondern verbleibt in Drehzahl- und/oder Positionsregelung. Diese Stoppkategorie darf nicht zur Abschaltung im Gefahrenfall, sondern nur bei einem Betriebsartenwechsel verwendet werden. Schutz vor unerwartetem Wiederanlauf erforderlich z.B. durch einen sicherheitsgerichteten Stillstandswächter)
www.wiki-kollmorgen.eu/wiki/tiki-index.php?page=Stopp+und+Not+Halt+Funktion
Störbereich ► Range of the Disturbance Variable / Disturbance Range (Nach IEV 351-48-18: Wertebereich, innerhalb dessen sich eine Störgröße verändern kann, ohne die Funktionsfähigkeit eines Steuerunggs- oder Regelungssystems zu beeinträchtigen)
Störgröße ► Disturbance Variable (nach IEV 351-48-08 bzw. DIN IEC 60050-351, Bilder 1 und 2: unerwünschte, unabhängige, meistens unvorhersehbare Einflussgröße, die von außen auf ein System einwirkt. In einem Regelkreis wird sie mit z bezeichnet und hat darin Auswirkungen auf die Regelgröße x, die auszuregeln ist. Darüber hinaus siehe auch elektromagnetische Störgröße)
Störgrößenaufschaltung ► Disturbance Feedforward Control (Nach IEV 351-47-09 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 13: Regelung, bei der die Stellgröße von der Reglerausgangsgröße und von gemessenen Werten einer oder mehrerer Störgrößen abhängig gemacht wird. Auf diese Weise kann der Regler schon während der Streckenverzugszeit einer Störung entgegenwirken, wodurch sich die Regelgüte verbessert. Die Stabilität des Regelkreises bleibt davon unberührt, da es keine zusätzliche Rückkopplung gibt. Auch bleibt das Führungsverhalten gegenüber dem einfachen Regelkreis unverändert. Regelungen mit Störgrößenaufschaltung sind insbesondere dann von Vorteil, wenn genau messbare aber nicht beeinflussbare Störgrößen vorliegen und Strecken mit großen Tot- oder Verzugszeiten zu regeln sind)
http://staff.ltam.lu/feljc/school/asser_t3/Methoden_der_Regelungstechnik_3.pdf
Störung ► Disturbance / Disruption / Malfunction / Disabled State (Fehlende, fehlerhafte oder unvollständige Erfüllung einer geforderten Funktion durch eine Einheit. Ergebnis einer unerwünschten Beeinflussung durch Störgrößen oder einer innerhalb der Einheit selbst liegenden Ursache)
http://rzv113.rz.tu-bs.de/Bieleschweig/B10/7_Schaebe.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Störung
Störverhalten ► Disturbance Response (beschreibt für einen Regelkreis das Verhalten der Regelgröße x bei einer Änderung einer Störgröße z. Siehe auch IEV 351-46-13, Bild 11)
Stoß ► Collision (Vorgang, bei dem zwei oder mehrere Körper kurzzeitig Kraft aufeinander ausüben. Als Folge ändern die Körper ihren Bewegungszustand oder auch ihre Form und Zusammensetzung. Theoretisch handelt es sich um einen unendlichen Beschleunigungssprung, der dann auftritt, wenn die Wegkurve eines bewegten Teils einen Knick und die Geschwindigkeitskurve einen Sprung aufweist. Bewegungsformen, die in technischen Maschinen und Anlagen infolge ihrer schädlichen Auswirkungen unbedingt zu vermeiden sind)
www.leifiphysik.de/themenbereiche/erhaltungssatze-und-stosze
https://de.wikipedia.org/wiki/Stoß_(Physik)
www.walter-fendt.de/ph14d/stossmath.htm
Stoßbelastungen ► Shock Loads / Impact Loads (treten auf in den Antrieben von Brechanlagen, Mühlen, Förderbändern, Winden und Kranen)
Stoßtest ► Shock Test / Impact Test (Mechanischer Belastungstest eines Objekts, bei dem über einen bestimmten Zeitraum [Millisekunden] auf jede Achse des Objekts eine Beschleunigung [gemessen in g] ausgeübt wird)
http://selmatec.de/Glossar.html
STP Shielded Twisted Pair ► Geschirmte verdrillte Doppelleitungeitung (Bietet Schutz gegen elektromagnetische Störbeeinflussungen)
STR Safe Torque Range ► Sicherer Drehmomentbereich (Sicherheitsfunktion nach DIN EN 61800-5-2. das Drehmoment eines Motors bzw. die Kraft bei Linearmotoren wird innerhalb definierter Grenzwerte gehalten)
http://scl.sew-eurodrive.de/HtmlContent/de-DE/Sicherheitsfunktionen.html
Strecke ► Controlled System / Equipment under Control, EUC (Innerhalb des Wirkungsweges einer Steuerung bzw. einer Regelung derjenige Teil des Systems [Steuerstrecke bzw. Regelstrecke], in dem technische oder physikalische Größen gemäß einer Zielfunktion beeinflusst werden. Siehe IEV 351-49-01 und darüber hinaus: Strecke mit Ausgleich IEV 351-45-54 sowie Strecke ohne Ausgleich IEV 351-45-55)
Strecke mit Ausgleich ► Controlled System with Self-regulation (Nach IEV 351-45-54: Strecke, deren Ausgangsgröße nach einer Veränderung der Stellgröße auf einen neuen konstanten Wert einem neuen konstanten Beharrungswert zustrebt)
Streckensteuerung ► Line Motion Control / Straight-cut Control (Begriff aus der numerischen Steurungstechnik [NC-, CNC-Technik]. Streckensteuerungen ermöglichen das Positionieren im Eilgang und achsparallele Relativbewegungen zwischen Werkzeug und Werkstück mit programmierbaren Geschwindigkeiten. Dabei ist immer nur eine Achse in Betrieb. Streckensteuerungsaufgaben findet man bei einfachen Fräs- und Drehbearbeitungen sowie bei Hobelmaschinen)
Streuinduktivität ► Leakage Inductance / leakage Inductivity (Der Begriff Streuinduktivität charakterisiert jenen Induktivitätsanteil, der bei magnetisch gekoppelten Systemen durch den Streufluss gekennzeichnet ist. Streuinduktivitäten bzw. Streureaktanzen spielen in den Modellen von Transformatoren und Wechselstrommotoren eine wesentliche Rolle)
www.sourcetronic.com/glossar/streuinduktivitaet
https://de.wikipedia.org/wiki/Streufluss
Streureaktanz ► Leakage Reactance (Streureaktanzen charakterisieren in magnetisch gekoppelten Systemen [Transformatoren, Wechsel- und Drehstrommotoren] die den Streuflüssen zugeordneten induktiven Blindwiderstände)
http://home.teleos-web.de/vsteinkamp/antriebe/asynchronmotor/asynchronmotor.htm
www.iee.uni-rostock.de/uploads/media/Teil_5_Transformator.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Streufluss
Stringent ► Stringent (Streng / lückenlos / folgerichtig / zwingend /schlüssig / logisch / stichhaltig / nachdrücklich)
https://neueswort.de/stringent
Stromkompensierte Drosseln ► Current-Compensated Chokes / Common Mode Chokes (Stromkompensierte Drosseln [SKDs] haben einen hochpermeablen Ferritkern oder einen Ringbandkern auf dem zwei gegensinnig angeordnete Wicklungen aufgebracht sind, in dem sich die Magnetfelder von Gegentaktströmen nahezu vollständig aufheben und die Felder von Gleichtaktströmen addieren. Für Gegentaktströme ist daher die Drosselimpedanz sehr klein und für Gleichtaktströme sehr groß. Das heisst, sie lassen symmetrische Betriebsströme nahezu ungehindert passieren während sie Gleichtaktströme unterdrücken. Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie zur Unterdrückung von Gleichtaktstörströmen in Versorgungs-, Daten-, Signal- und Steuerleitungen eingesetzt. Bekannte Anwendungsfelder sind IEC-Steckerfilter, Schaltnetzteile, Frequenzumrichter für Elektromotoren, getaktete Schweissgeräte, Bussysteme aber auch die Funkentstörung im Bereich von ISDN. Besonders kompakte Bauformen sind auch in SMT-Ausführung für die Oberflächenmontage auf Leiterplatten erhältlich)
http://lasslop.com/produkte/drosseln/stromkompensierte-drosseln
www.vacuumschmelze.de/index.php?id=66
www.nkl-emv.de/home-de/produkte
Stromrichter ► Power Converter (Gerät, das eine elektrische Stromart in eine andere umwandelt)
www.energie-lexikon.info/stromrichter.html
Stromrichterschaltungen ► Mains Rectifier Circuits (Stromrichter sind leistungselektronische Einrichtungen zum Umformen elektrischer Energie, die für eine der folgenden vier Grundfunktionen ausgelegt sind.
- Gleichrichten, d.h. das Umformen von Wechselstromenergie in Gleichstromenergie,
- Wechselrichten, d,h, das Umformen von Gleichstromenergie in Wechselstromenergie,
- Gleichstrom-Umrichten, d.h. die Umformung von Gleichstromenergie gegebener Spannung und Polarität i n Gleischstromenergie anderer Spannung und Polarität sowie
- Wechselstrom-Umrichten, d.h. die Umformung von Wechselstromenergie gegebener Spannung, Frequenz und Phasenzahl in Wechselstromenergie anderer Spannung, Frequenz und Phasenzahl.
Nach der inneren Wirkungsweise, d.h. nach der Art der Kommutierung [Art der Stromübergabe von einem Zweig des Stromrichters an den nächsten] unterscheidet man [vgl. http://de.scribd.com/doc/48018289/Stromrichterschaltungen]:
- Stromrichter ohne Kommutierung. Das betrifft Halbleiterschalter und -steller für Wechsel- und Drehstrom.
- Stromrichter mit natürlicher Kommutierung, die ihre Kommutierungspannung entweder vom speisenden Netz [netzgeführte Stromrichter] oder von der Last [lastgeführte Stromrichter] beziehen. Beide Kommutierungsarten werden auch unter dem Oberbegriff `fremdgeführte Stromrichter´ zusammengefasst und
- Stromrichter mit Zwangskommutierung. Diese verfügen beim Einsatz einschaltbarer Ventile über kapazitive Energiespeicher für die Kommutierung oder sie sind mit abschaltbaren Bauelementen wie GTOs oder Transistoren ausgerüstet. Stromrichter mit Zwangskommutierung werden unter dem Oberbegriff `selbstgeführte Stromrichter´zusammengefasst.
Stromrichter, die Wechselstromenergie in Gleichstromenergie oder umgekehrt umwandeln, lassen sich ferner danach unterscheiden, ob die Kommutierung auf der Wechselstromseite oder auf der Gleichstromseite erfolgt. Erstere arbeiten in der Regel fremdgeführt und letztere selbstgeführt.
Stromrichterschaltungen haben große Bedeutung als Stellglieder in der elektrischen Antriebstechnik. Hierzu siehe auch Direktumrichter, Matrixumrichter, Frequenzumrichter, IPD, PWR, SFC, VSC und Zwischenkreis-Wechselrichter)
www.beck-shop.de/fachbuch/leseprobe/9783540693000_Excerpt_001.pdf
http://de.scribd.com/doc/48018289/Stromrichterschaltungen
http://mhoerte1.equinox.eu.com/fragen/ie/IE_12.pdf
Stromschnittstelle ► Current Interface / Current-loop Interface / 20mA Current-loop Interface / TTY Interface (Die Kopplung zwischen zwei Geräten, z.B. einer SPS zu Peripheriegeräten erfolgt hier jeweils über eine Sende- und Empfangsschleife und die zu übertragenden binären Informationen werden nicht durch Spannungssignale sondern durch eingeprägte Linienströme abgebildet, u. zwar mit 0 bzw. 4 mA das Null-Signal und mit 20 mA das Eins-Signal. Solche Stromsignale haben gegenüber Spannungssignalen den Vorzug, dass sie gegenüber elektromagnetischen Störbeeinflussungen weniger empfindlich sind. Ausserdem wird der Signalkreis ständig mit Energie versorgt, die auch zur Deckung des Eigenbedarfs von angeschlossenen Messumformern genutzt werden kann. Auch ist die Erkennung von Kabelbrüchen möglich. Die Auskopplung der Nutzsignale aus der Stromschleife wird in der Regel über schnelle, stromgekoppelte Daten-Optokoppler vorgenommen. Dies gewährleistet in den meisten Applikationen eine galvanische Trennung zwischen den verbundenen Geräten. Mit einem Paar verdrillter Kupferleitungen lassen sich so Entfernungen bis 1000 m mit Datenraten bis zu 9.600 bits/s mit hoher Störsicherheit in rauher industrieller Umgebung überbrücken)
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/interface.html
de.wikipedia.org/wiki/Stromschnittstelle
www.pci-card.com/schnittstellen.html
Struktogramm ► Structogram (ähnlich wie ein Programmablaufplan als abstrakte grafische Beschreibungsform für die Übersichts- und Detaildarstellung von Ablaufstrukturen mit relativ geringem Entscheidungsinhalt geeignet. Die Darstellung erfolgt in Form eines geschlossenen Blocks, der entsprechend den darin enthaltenen logischen Grundstrukturen in verschiedene untergeordnete Blöcke aufgeteilt ist. Die Symbole für Struktogramme sind in der DIN 66261 genormt)
www.informatikzentrale.de/_files/04struktogramm/struktogramm1_grundlagen.pdf
www.muenster.de/~m-frost/strukto.html
de.wikipedia.org/wiki/Struktogramm
www.sip-software.de/wingesy.html
Struktur ► Structure (Aus systemischer Sicht charakterisiert die Struktur die Art der Zusammensetzung eines Systems aus realen und/oder virtuellen Elementen und die Art der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen [Verbindungen, Verknüpfungen]. Siehe auch IEV 351-42-09 bzw. DIN IEC 60050-351)
www.netzmafia.de/skripten/netze/netz1.html
de.wikipedia.org/wiki/Struktur
Strukturdiagramm ► Structure Diagram / Organigram (Struktogramme bestehen aus Knoten und Kanten. Knoten sind Leistungsstellen eines Systems, Während Kanten Material- oder Informationsflüsse zwischen den Knoten repräsentieren)
Strukturieren ► Structure (Gemäß IEV 351-43-19: Die funktionserforderlichen Beziehungen zwischen den Elementen eines Systems festlegen)
Strukturierte Objektorientierte Automatisierung ► Structured Object-oriented Automation
www.et.tu-dresden.de/typo3-2009/ifa-test/uploads/media/PLT1_007-OOAutomatisierung.pdf
Strukturierter Text ► Structured Text, ST (Pascalähnliche Programmiersprache [Hochsprache] für SPS nach IEC 1131-3 bzw. DIN EN 61131-3. Bei STEP 7 als SCL, d.h. „Structured Control Language“ bezeichnet)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1340201
STS Sicherheitstechnische Schutzmaßnahme ► Safety-related Protective Measure
ST-Stecker Straight Tip-Stecker (Stecker für Lichtwellenleiter mit Bajonett-Verschluss mit oder ohne Verriegelung. Von AT&T spezifiziert, weltweit verbreitet, auch unter der Bezeichnung BFOC bekannt.)
Stückgutprozesse / Stückprozesse ► Unit Processing / Line Manufacturing (sind Bearbeitungs-, Fertigungs-, Prüf-, Bestückungs-, Füge- und Montagevorgänge in der metallbearbeitenden und -verarbeitenden Industrie sowie in der Elektrotechnik/Elektronik bzw. Stückgutumschlag-, -lager-, und -transportvorgänge. Grundsätzlich werden dabei Einzelobjekte [Stückgüter], z.B. einzelne Werkstücke, Kisten, Container, behandelt und dabei in der Form, den Abmessungen, der Oberflächenbeschaffenheit, den physikalischen oder chemischen Eigenschaften, in bezug auf spezielle Qualitätsmermale, ihrer gegenseitigen Zuordnung oder auch in ihrer Position verändert. Die maschinellen Einrichtungen, mit deren Hilfe der Prozess realisiert wird, sowie die darin ablaufenden Teilprozesse sind meist flexibel kombinierbar, wie z.B. die einzelnen Bearbeitungsstationen in den Systemen der mechanischen Fertigung. Die Kopplung erfolgt ebenfalls zeitlich diskontinuierlich durch eine entspechende Ablauforganisation. Typisch für Stückgutprozesse ist die Steuerungsaufgabe, das Einwirken auf Einzelobjekte sowie ihre räumliche Bewegung so zu lenken, zu überwachen, zu sichern und zu verfolgen, dass entsprechend einem vorbedachten Plan eine optimale Auslastung der Produktions- bzw. Lager- und Transportkapazitäten gewährleistet ist)
Stückliste ► Parts List / Bill of Material (Eine Stückliste gibt die mengenmäßig erforderliche Anzahl der Komponenten an, aus der ein Produkt besteht)
https://industrial-engineering-vision.de/arbeitsvorbereitung/stueckliste
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/72926/stueckliste-v4.html
Stuxnet (Nach Expertenmeinung ein mit großem Aufwand und profunder Sachkenntnis von bekannten Geheimdiensten erstellter Computerwurm [Schadprogramm] zur Sabotage von Steuerungssystemen [Siemenssteuerungen] in Industrieanlagen)
STX-Standard Smarter Technology eXtension Standard (Definierter offener Standard aufbauend auf dem PC/104 bzw. PC/104+ Standard mit gleichem Formfaktor. Optimiertes Steckerkonzept für das Automatisierungsumfeld mit hoher Kontaktsicherheit und Korrosionsfestigkeit [zwei 200polige AMP-Steckverbinder mit 0,8 mm Pitch]. Mit dem STX-Standard lassen sich modulare Embedded PC-Konzepte z.B. basierend auf Embedded Industrial Computer Modules EICM® realisieren)
Suchportale für Produkte ► Search Portals for Products (Siehe Anbieterverzeichnisse, Lieferantensuchmaschinen und Produktsuchmaschinen der Automatisierungsbranche)
SUCOnet (Feldbus, früher eingesetzt bei Klöcker-Möller-Steuerungen)
SUPA Smart Universal Power Antenna (Technologie zur drahtlosen Strom- und Datenversorgung mobiler Endgeräte [Laptops, Notebooks, iPads, Smartphones u.ä.]. Wesentlicher Bestandteil ist eine in oder unter Arbeits- oder Ablageflächen integrierte flächenförmige Antennenstruktur über die sowohl Daten als auch Geräteversorgungsströme auf Basis der CWUSB-Technologie übertragen werden. Dabei ist grundsätzlich immer nur der Antennenteil aktiviert, an dem sich ein Endgerät befindet. Darüber hinaus ist die Sendeleistung auf 5 cm oberhalb der Antennenstruktur beschränkt, wodurch sich eine sehr geringe Umweltstrahlenbelastung ergibt und sich über den CWUSB-Standard weitgehend abhörsichere und zugriffsimune Netzwerke betreiben lassen)
Super-Kon Super-Kondensator ► Supercapacitor / Super-Cap (zur Speicherung elektrischer Energie in neuen Dünnschichtbauelementen. Das Hauptziel des seit 2010 laufenden, vom BMBF geförderten Forschungsprojekts besteht darin, mit neuartigen Kondensatoren aus Kompositmaterialien vergleichbare Energiedichten wie die von verfügbaren, aber in der Anwendbarkeit begrenzten, Doppelschichtkondensatoren (Supercaps) zu erreichen und dabei die spezifischen Vorteile der Super-Kondensatoren nutzbar zu machen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Super-Kondensator-ultra-capacitor.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Superkondensator
www.maxwell.com/products/ultracapacitors
SUPI Serial Universal Protocol Interface (Protokoll-Chip für Interbus-Teilnehmer)
Supply Chain Management ► Lieferkettenmanagement (es bezeichnet die unternehmensübergreifende Planung und Optimierung der Material-, Informations- und Geldflüsse zwischen Lieferanten, dem Unternehmen und den Kunden. Entsprechende Aktivitäten sind in der Unternehmensleitebene angesiedelt)
de.wikipedia.org/wiki/Supply_Chain_Management
www.youtube.com/watch?v=h0NACNU4VWM
Supraleiter ► Superconductor (Supraleiter sind Materialien, deren elektrische Leitfähigkeit steuerbar ist. Sie besitzen unter bestimmten Voraussetzungen [Betriebstemperatur unter -1500 Celsius] keinen elektrischen Widerstand)
www.weltderphysik.de/gebiet/stoffe/supraleiter
https://de.wikipedia.org/wiki/Supraleiter
SUSI Security- und Safetyaspekte in der Industrieautomation ► Security and Safety in Industrial Automation (In vernetzten Automatisierungsanlagen müssen zur Gewährleistung eines umfassend sicheren Betriebs einerseits die Funktionale Sicherheit [Safety] und andererseits die IT-Sicherheit [Security] hinreichend verankert sein. Unter dieser Prämisse erscheint es zweckmäßig, Safety- und Security-Aspekte in Zukunft in eine Gesamtbetrachtung zu integrieren und nicht mehr wie bislang üblich getrennt zu behandeln. Näheres hierzu findet sich in einem Beitrag von Frithjof Klasen auf der SPS/IPC/DRIVES 2011 [Tagungsband, Seite 453], der den Stand einer von der Forschungsgemeinschaft Automation des ZVEI hierzu initiierten Studie interpretiert. Darüber hinaus siehe auch Sichere Automation, Automation Security, Industrial Security und Security Assurance Level)
SVC Sensorless Vector control ► Geberlose Vektorregelung
SVC Static VAR Compensator ► statischer Blindleistungskompensator
SVGA Super Video Graphics Array (Grafikstandard mit einer Auflösung von mindestens 800x600 Bildpunkten [Pixels] und mindestens 256 Farben)
SWAMs Smart Wireless Autonomous Microsystems ► Intelligente, drahtlose, autarke Mikrosysteme (Sie ermöglichen den Aufbau neuartiger Sensor-Aktor-Netzwerke und können überall dort angewendet werden, wo Messwerte erfasst, protokolliert, überwacht, übertragen und verarbeitet werden sollen, eine drahtgebundene Kommunikation nicht möglich ist und Wert auf Miniaturisierung gelegt wird)
www.ibs-ag.de/ibs-qms-glossar-fuer-produktions-und-qualitaetsmanagement
SWD SmartWire Darwin (siehe SmartWire-DT)
SW-DT (Kurzform für SmartWire-DT)
SWIR Short Wave Infra Red ► Kurzwellige Infrarotstrahlung (Wellenlänge: 0,9 bis 1,7 µm. Anwendung im Bereich der industriellen Bildverarbeitung)
www.sensorsinc.com/technology/why-swir
Switch ► wörtlich: „Schalter“ (Als Switch werden einerseits herkömmliche, manuell, mechanisch oder magnetisch betätigte Kontaktschaltelemente bezeichnet, andererseits aber auch Netzwerk-Komponenten [Switching Hubs], die ähnlich einem Hub jedoch im Gegensatz dazu, die in in einem Netz empfangenen Datenpakete nicht an alle Netzknoten sondern nur an den jeweiligen Adressaten weiterleiten. Das heißt, im Gegensatz zu einem Hub sorgt ein Switch für eine gezielte Kommunikation innerhalb eines Netzes, die sich nur zwischen Sender und Empfänger einer Nachricht abspielt. Unbeteiligte Netzknoten bleiben dabei unberührt)
de.wikipedia.org/wiki/Switch_(Computertechnik)
Switched Ethernet ► Switched Ethernet (
www.pcmag.com/encyclopedia/term/52318/switched-ethernet
Switched WLAN (WLAN-Architektur, bei der ein zentraler Access Controller die Kontrolle der Access Points übernimmt. Sie bietet durch schnelleres Roaming, zentrale Ressourcenplanung, Monitoring und Konfiguration auch für industrielle Anforderungen viele Vorteile)
www.ibs-ag.de/ibs-qms-glossar-fuer-produktions-und-qualitaetsmanagement
http://wirelessconsulting.de/loesungen/switched-wlan
www.cs.hs-rm.de/~gergelei/Dipl_Uwe_Muelder.pdf
Symmetrische Komponenten ► Symmetrical Components (Methode zur einfacheren Analyse unsymmetrischer Betriebssituationen in Drehstromsystemen. Dazu wird das dreiphasige Drehstromnetz [RST-System] in drei voneinander unabhängige einpolige Systeme, u.zwar das Mit-, Gegen- und Nullsystem [MG0-System] zerlegt. In diesem herrschen, da nur noch einphasige Systeme vorkommen, übersichtlichere Verhältnisse, so dass anstehende Probleme leichter gelöst werden können. Anschließend werden die Ergebnisse wieder in das RST-System zurück transformiert)
https://de.scribd.com/doc/59784967/Elektrische-Maschinen-Und-Antriebe#page=12 > Kapitel 1.6
www.eeh.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethstudies/eps_skript_hs08_02.pdf > Kapitel 7
Symmetrische Motorleitungen ► Symmetrical Motor Cables
Synchrondrehzahl ► Synchronous Speed (Drehzahl nsyn = f / p, mit der das Drehfeld einer Drehfeldmaschine im Ständer der Maschine umläuft. f Frequenz der Speisespanung, p Polpaarzahl der Maschine)
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine
Synchronmotoren ► Synchronous Motors (haben eine Statorwicklung, die ein magnetisches Drehfeld erzeugt und einen Rotor, der entweder eine über Schleifringe mit Gleichstrom gespeiste Erregerwicklung trägt oder mit Permanentmagneten bestückt ist [IPMSM, PMSM, SPMSM], oder er besteht aus einem unbewickelten Blechpaket [Synchron-Reluktanzmotoren], das durch eine besondere Blechschnittgeometrie am Läuferumfang verteilte Flussleit- und Flusssperrabschnitte aufweist. Sychronmotoren laufen innerhalb des normalen Belastungsbereichs synchron mit dem Drehfeld um. Beim Überschreiten eines Maximalmomentes fällt der Motor ausser Tritt und bleibt stehen.
Dreiphasen-Synchronmotoren mit gleichstromerregtem Polrad kommen vor allem im Bereich höchster Leistungen von einigen 10 MW, z.B. für den Antrieb von Zementmühlen, Pumpen oder Verdichtern zur Anwendung, die im Dauerbetrieb arbeiten und keine Drehzahlstellung erfordern. Sie bieten den Vorteil, dass sie zusätzlich zur Blindleistungskompensation herangezogen werden können. Im Bereich kleiner und kleinster Leistungen, wie sie z.B. feinwerktechnische Antriebe erfordern, werden Einphasen-Synchronmotoren eingesetzt. Die Entwicklung der Leistungselektronik hat es ermöglicht, auch unter Verwendung von Synchronmotoren drehzahlstellbare Antriebe zu realisieren. Dazu wird zwischen Netz und Synchronmotor ein von der Rotorlage abhängig gesteuerter Umrichter geschaltet.
Im Bereich kleiner Leistungen sind dies permanenterregte Synchronmotoren, die nach dem Prinzip der Elektronikmotoren arbeiten)
www.vem-group.com/fileadmin/content/pdf/Download/Kataloge/Kataloge/pm_de.pdf
www.lenze.com/produkte/motoren/servomotoren/servo-synchronmotoren-mcs
www.servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_605.htm
de.wikipedia.org/wiki/Synchronmotor
Synchron-Reluktanzmotoren ► Synchronous Reluctance Motors, SynRM (Nicht zu verwechseln mit den geschalteten Reluktanzmotoren [Switched Reluctance Motors, SRM]. Synchron-Reluktanzmotoren haben einen Stator mit dem gleichen Aufbau wie ein normaler vierpoliger Asynchronmotor mit verteilten Wicklungen. Im Läufer dagegen sind nicht, wie bei konventionellen Synchronmotoren üblich, Permanentmagete angeordnet oder ein gleichstromerregtes Polradsystem untergebracht, sondern er besteht aus einem Blechpaket, das durch eine besondere Blechschnittgeometrie Flussleit- und Flusssperrabschnitte aufweist, die elektrisch rechtwinklig zueinander liegen. Werden die Ständerwicklungen mit einem Dreiphasenstrom erregt, entsteht im Luftspalt ein Drehfeld, dem die magnetischen Hauptachsen des Läufers, d.h. die Flussleitabschnitte ohne Schlupf folgen. Drehzahlgeregelte Synchron-Reluktanzmotoren werden in Pumpenantrieben bis zu einer Leistung von 110 kW eingesetzt. Sie stehen darüber hinaus mit Nennleistungen bis über 300 KW zur Verfügung, gewährleisten einen hohen Wirkungsgrad im Nennpunkt sowie sehr gute Effizienzwerte im Teillastbereich. Dadurch sind sie eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zu geregelten Asynchronmotoren)
www.elektrotechnik.vogel.de/elektromotoren/articles/388747
www.elektrotechnik.vogel.de/elektromotoren/articles/403655
de.wikipedia.org/wiki/Synchron-Reluktanzmotor
www.etz.de/files/e2s320zsh_ksb.pdf
Synchronzeitüberwachung ► Sychronous Time Monitoring / Simultaneity Monitoring (Die Synchronzeitüberwachung oder auch Gleichzeitigkeitsüberwachung ist eine Überwachungsfunktion, realisiert beispielsweise durch ein Sicherheitsrelais, die prüft, inwieweit die von Signalgebern einlaufenden Signale zwecks Erzielung einer definierten Schutzwirkung hinreichend gleichzeitig, d.h. innerhalb einer definierten Zeitspanne, der sogenannten Synchronüberwachungszeit, eintreffen. Wird diese überschritten, erfolgt keine Freigabe gefährlicher Maschinenfunktionen. Für bestimmte Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Zweihandschaltungen ist eine Synchronzeitüberwachung vorgeschrieben)
www.smi-online.net/Schleicher/details_notaus/snz5052.pdf
Synonym ► Synonym (Andere Bezeichnung für den gleichen Begriff)
SynRM Synchron-Reluktanzmotoren
Syntax ► Syntax (vom griechischen Wort „syntaxis“ [Ordnung, Anordnung] herrührend ist die Syntax, allgemein sprachwissenschaftlich gesehen, die Lehre vom Satzbau, d.h. die Lehre von den grammatikalischen Regeln, wonach in Sprachen aus Wörtern zusammengehörige Wortgefüge bzw. wohlstrukturierte Sätze gebildet werden. Sinngemäß repräsentiert sich die Syntax in Verbindung mit einer Programmiersprache als das Regelwerk, das bei ihrer Anwendung korrekt zu befolgen ist)
http://de.wikipedia.org/wiki/Syntax
Synthese ► Synthesis (Basierend auf dem griechischen Begriff „Sýnthesis“ versteht man darunter allgemein den Prozess einer Zusammensetzung, Zusammenfassung, Zusammenfügung, Verknüpfung oder Vereinigung von zwei oder mehreren Elementen, Bestandteilen, Komponenten, Subsystemen zu einem neuen größeren, qualitativ höherwertigen Ganzen. Oft wird allerdings auch das Resultat des Syntheseprozesses als Synthese bezeichnet. Für technische Belange siehe Systemsynthese)
http://de.wikipedia.org/wiki/Synthese
SysML Systems Modeling Language (Grafische, auf UML 2 basierende, genormte Modellierungssprache für die Modellierung komplexer Systeme im Bereich des Systems Engineering)
www.et.tu-dresden.de/typo3-2009/ifa-test/uploads/media/PLT1_007-OOAutomatisierung_01.pdf > Folie 46
de.wikipedia.org/wiki/Systems_Modeling_Language
SysML-Diagramme (Siehe folgende Website)
de.wikipedia.org/wiki/Systems_Modeling_Language
System ► System (der Bedeutung des griechischen Wortes „Sýstema“ [aus mehreren Teilen zusammengesetztes, gegliedertes Ganzes] folgend bezeichnet ein System aus allgemeiner Sicht einen Ausschnitt aus der realen [wirklichen, objektiv wahrnehmbaren] oder gedanklichen [virtuellen] Welt, bestehend aus konkreten oder abstrakten Komponenten und deren Beziehungen zueinander. Mehr aus technisch-materiell praktischer Sicht repräsentiert der Begriff System eine Gesamtheit oder Menge von Elementen, d.h. von unter einem bestimmten Blickwinkel notwendigerweise nicht weiter zerlegbaren Objekten, die im Sinne eines zusammenhängenden Ganzen betrachtet werden. Die Elemente sind untereinander gekoppelt und wirken aufeinander ein. Ebenso unterliegt jedes System als abgegrenzter Teil der Wirklichkeit Einwirkungen aus seiner Umgebung und übt Wirkungen auf diese aus. Die Relationen der Elemente untereinander sowie des Systems zu seiner Umwelt bzw. zu anderen Systemen beruhen auf stofflichen, energetischen oder informationellen Kopplungen. Praktischen Betrachtungen werden dabei stets die für einen bestimmten Sachverhalt wesentlichen Kopplungen zugrunde gelegt, während unwesentliche vernachlässigt bzw. außer Betracht gelassen werden. Auf dieser Grundlage lassen sich technische Systeme durch die Beschreibung ihrer Beziehungen zur Umwelt, durch die Angabe ihrer Struktur, d.h. der Systemelemente und der zwischen ihnen bestehenden Relationen, sowie durch Angabe ihrer Funktion, d.h. der zwischen den Systemeingangs- und Systemausgangsgrößen bestehenden Abhängigkeiten eindeutig charakterisieren. Bestimmend für die Systemfunktion sind dabei die Systemstruktur und die Funktionsweise der Systemelemente.
Theoretisch-abstrakt lässt sich damit ein System S durch das folgende Quintupel [Fünftupel] beschreiben.
S = (U,Y,E,R,F). Darin bezeichnen:
U = {Ui ... Um} die Menge der Eingangsgrößen,
Y = {Y j ... Yn } die Menge der Ausgangsgrößen,
E = {Ek ... Eq } die Menge der Systemelemente,
R ⊆(E x E) die Menge der Relationen [Beziehungen] zwischen den Elementen. Sie ist in der Regel eine Teilmenge des Kreuzprodukts E x E, da nicht immer jedes Element mit jedem anderen in Beziehung steht.
F: U →Y ist die Systemfunktion, Sie stellt eine Abbildung von U in Y dar.
Ein System mit mehreren Eingangsgrößen und einer oder mehreren Ausgangsgrößen, bei dem mindestens eine Ausgangsgröße von mehreren Eingangsgrößen abhängt oder mindestens eine Eingangsgröße mehrere Ausgangsgrößen beeinflusst wird nach IEV 351-42-16 bzw. DIN IEC 60050-351 als Mehrgrößensystem [Multivariable System] bezeichnet.
Desweiteren wird ein System, das mathematisch durch partielle Differenzialgleichungen beschrieben wird, um seine räumliche Verteilung darzustellen, gemäß IEV 351-42-16 bzw. DIN IEC 60050-351 als System mit verteilten Parametern [Distributed-parameter System] benannt. Im Übrigen werden Systeme für die das Überlagerungsprinzip gilt, d.h. die sich durch einen Satz linearer Gleichungen beschreiben lassen, als Lineare Systeme bezeichnet, während Systeme, die diese Eigenschaft nicht erfüllen, als nichtlinear bezeichnet werden [DIN IEC 60050-351].
Darüber hinaus siehe auch Intelligente Systeme, Offene Systeme, Proprietäre Systeme, Dynamische Systeme, Komplexe Dyamische Systeme und IEV 351-42-16 bzw. DIN IEC 60050-351. Bezüglich weiterer sachgebietsspezifischer Bedeutungen und Interpretationen des Systembegriffs siehe: www.duden.de/rechtschreibung/System.
Typisch für die Automatisierungstechnik sind materiell-technische dynamische Systeme, die aus zwei informationell miteinander gekoppelten Teilsystemen bestehen.
Das eine Teilsystem, das Automatisierungsobjekt, wird gezielt beeinflußt. Gerätemäßig umfasst es die Gesamtheit der mechanischen prozessspezifischen Einrichtungen, in denen ein beabsichtigter technologischer Prozess, z.B. ein Produktionsprozess abläuft. Mögliche Eingangsgrößen sind Stoffe, Energien und/oder Informationen, die innerhalb dieses gesteuerten Systemteils in gewollter Weise der einen oder anderen oder auch allen fünf möglichen Bewegungsformen wie Gewinnen, Übertragen, Umwandeln, Speichern oder Nutzen unterworfen werden. Sie verlassen als Ausgangsgrößen das Automatisierungsobjekt in entspechend modifizierter Form.
Das andere Teilsystem, die Steuereinrichtung bzw. das Prozessleitsystem realisiert die gezielte Beeinflussung des Automatisierungsobjekts. Gerätemäßig umfasst es die Gesamtheit aller Einrichtungen, die die zur automatischen Prozessführung erforderliche Informationserfassung, -übertragung, -verarbeitung, -speicherung, -ausgabe und -nutzung bewerkstelligen.
Bezüglich der Schaffung und Gestaltung neuer Systeme [Entwurf, Entwicklung, Projektierung] siehe Systems Engineering und Systemsynthese)
www.mt-load.de/mt3/regtech/data/02.2_Signale_und_Systeme.pdf
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/3210/system-v12.html
www.philoreal.de/websystem/systemtheorie.html
Systemanalyse ► Systems Analysis (systematische Untersuchung, bei der von einem materiellen oder virtuellen Objekt/System ein Modell erarbeitet wird, das für einen bestimmten Zweck mit hinreichender Genauigkeit Struktur und Funktion des untersuchten Objekts repräsentiert)
www.agrv.de/download/systemanalyse.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Systemanalyse
www.crgraph.de/Systemanalyse.pdf
Systematische Fehler ► Systematic Errors / Systematic Faults (systematische, d.h. nicht zufällige Fehler bei der Funktionsausübung technischer Objekte [Bauteile, Baugruppen, Funktionseinheiten, Geräte, Maschinen, Anlagen] werden durch systemimmanente, d.h., im jeweiligen Betrachtungsobjekt fest verankerte Eigenschaften verursacht. Typische Ursachen sind: Mängel in der Hardware, Mängel in der Software, Mängel im Herstellungsprozess und ungenügende Immunität gegenüber Beeinflussungen aus der Umwelt am Einsatzort. Dazu gehört auch mangelnde elektromagnetische Verträglichkeit. Erkannte systematische Fehler treten nach ihrer Beseitigung nicht mehr auf. Bezüglich systematischer Fehler bei Messvorgängen siehe folgende Website)
de.wikipedia.org/wiki/Systematischer_Fehler
Systematische Sicherheitsintegrität ► Systematic Safety Integrity (nach DIN EN 62061 Teil der Sicherheitsintegrität eines SRECS oder seiner Teilsysteme in Bezug auf seine/ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber systematischen Ausfällen mit gefahrbringenden Auswirkungen)
Systematischer Ausfall ► Systematic Failure (Ausfall nicht zufälliger Natur, bedingt durch im jeweiligen Betrachtungsobjekt fest verankerte Eigenschaften. Typische Ursachen sind: Mängel in der Hardware, Mängel in der Software, Mängel im Herstellungsprozess und ungenügende Immunität gegenüber Umweltbedingungen am Einsatzort. Dazu gehört auch mangelnde elektromagnetische Verträglichkeit. Sie ist ein systeminterner Mangel, der z.B. in sicherheitsgerichteten elektronischen Systemen zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen kann. Nur beseitigbar durch eine zweckentsprechende Änderung der Systemstruktur des Betrachtungsobjekts)
Systemidentifikation ► System Identification (Der Begriff Systemidentifikation bezeichnet einen Vorgang in dessen Rahmen durch theoretische und/oder experimentelle Untersuchungen das mathematische Modell eines dynamischen Systems, beispielsweise einer Regelstrecke, bestimmt/identifiziert wird)
www.control.tu-berlin.de/wiki/images/2/22/SRM_Slides_1.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Systemidentifikation
Systemintegrator ► System Integrator (Speziell in der industriellen Automatisierungstechnik sind Systemintegratoren spezialisierte Unternehmen, die marktgängige Geräte und technische Systeme von Komponentenherstellern in automatisierte Systeme von Kunden einpassen und ihm dazu mit Rat und Tat zur Seite stehen)
www.syscontrol.de/Downloads/LON_aus_Sicht_des_Systemintegrators.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Systemintegrator
Systemintegrität ► System Integrity (Systemintegrität liegt vor, wenn sich ein System zu jedem Zeitpunkt spezifikationsgemäß korrekt verhält, d.h. erwartete und erbrachte Leistung zufriedenstellend übereinstimmen)
Systemklimatisierung ► System Climate Control (Moderne Klimatisierungskonzepte verfolgen das Ziel, für Mensch und Technik optimale klimatische Umgebungsbedingungen in Büroräumen, Leitständen, Serverräumen, Montagebereichen und Schaltschränken zu gewährleisten, um hohe Anlagenverfügbarkeit und Arbeitqualität sicherzustellen. Das erfordert in vielen Fällen beträchtliche Verlustwärmemengen energieeffizient, sicher und möglichst leise, d.h. ohne starke Lüftergeräusche abzuführen. Hierbei spielen Flüssigkeitskühlsysteme zunehmend eine Rolle. Einzelheiten, Kühlsysteme und Beispiele siehe folgende Websites)
www.thermacore-europe.com/thermal-basics/liquid-cooling.aspx
www.ventilator.de/schaltschrankkuehlung
www.dr.neumann-peltier.de/produkte
Systemmatrix ► System Matrix (Nach IEV 351-42-06: Matrix, die für ein lineares System beschreibt, wie die zeitlichen Ableitungen der Zustandsgrößen von den Zustandsgrößen abhängen)
Systemparmeter ► System Parameters (sind veränderbare Kenngrößen, deren Werte die Eigenschaften bzw. das Verhalten eines Systems charakterisieren. Siehe auch IEV 351-42-10 bzw. DIN IEC 60050-351. Bei Automatisierungsmitteln erfolgt oftmals die Anpassung des erforderlichen Funktionsumfangs an die Einsatzumgebung durch Setzen entsprechender Systemparameter im Zuge einer sogenannten Parametrierung)
Systems Engineering ► Interdisziplinärer ganzheitlicher Ansatz zur erfolgreichen Gestaltung komplexer Systeme (Er bezieht den gesamten Lebenszyklus eines Systems mit ein und integriert alle beteiligten fachlichen Disziplinen in einen gemeinsamen strukturierten Entwicklungsprozess. Er berücksichtigt sowohl technische als auch wirtschaftliche Anforderungen der Kunden, mit dem Ziel, ein Qualitätsprodukt in einem vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen zu entwickeln, das die Nutzerbedürfnisse optimal befriedigt.
Speziell in der Automatisierungs- und Antriebstechnik repräsentiert sich das Systems Engineering als ein kreativer Gestaltungsprozess, in dem unter Zeit- und Ergebnisdruck zu einer aus einem Marktbedürfnis oder einem Kundenanliegen abgeleiteten Produktidee mittels geeigneter Tools unter Verwendung lösungsrelevanter Informationen die Systemunterlagen für die Ausführung, Nutzung und Erhaltung eines den Vorstellungen möglichst gut entsprechenden Produkts erarbeitet werden. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung ist dabei zu beachten, dass jedes Produkt aus Sicht des Herstellers, des Anwenders/Kunden und in vielen Fällen der Öffentlichkeit einer Vielzahl, teils einander widersprechender Anforderungen genügen muss, um bei zufriedenstellender Gebrauchstauglichkeit beim Kunden einen niedrigen Total Cost of Ownership zu erreichen, die Allgemeinheit in Bezug auf Gefahrenbegrenzung, Umweltverträglichkeit, Ressourcenschonung u.a. zu befriedigen und schließlich noch beim Hersteller eine vertretbare Produktionseffektivität, eine Begrenzung des Risikos aus Garantie- und Produkthaftpflicht bei auskömmlichem Erlös zu gewährleisten. Damit repräsentiert sich jeder Systems-Engineering-Prozess als ein Optimierungsprozess mit mehrkriterieller Zielstellung, dessen durchgängiger Formalisierung und Vollautomatisierung leider objektiv Grenzen gesetzt sind. Es gibt jedoch viele wirkungsvolle Wege zur Erhöhung der Entwurfsproduktivität. Diese reichen von der Qualifizierung des Design-Managements, der Durchsetzung eines gezielten Requirements-Engineering über die Orientierung auf vereinheitlichte Systemarchitekturen in Verbindung mit vorgefertigten, leicht konfigurierbaren Hardware- und Softwarekomponenten bei den Entwurfsobjekten, über den Einsatz durchgängiger, alle Phasen der Systementwicklung unterstützende Softwarewerkzeuge mit branchenübergreifend verstehbaren grafischen Nutzeroberflächen, bis hin zur Effektivierung des Zugriffs auf wichtige Produkt- und Fachinformationen sowie zu Erfahrungswissen über adäquate Dienste im Internet und Intranet)
www.habiger.com/index.php/spots.html > Systems Enrineering
de.wikipedia.org/wiki/Systems_Engineering
www.unity.de/studie-systems-engineering
Systemsoftware ► System Software (auch Basissoftware genannt, ist stets auf eine spezielle Computerhardware zugeschnitten. Sie unterstützt den Betrieb und die Verwaltung sowie die Überwachung und Wartung dieser Hardware. Dazu zählen Betriebssysteme wie Windows, Linux u.a, sowie Compiler, Datenverwaltungs-, Kommunikations- und Dienstprogramme)
Systemsynthese ► Systems Synthesis (Arbeitsprozess, bei dem durch das Zusammenfügen zweier oder sehr vieler Elemente eine neue Einheit geschaffen wird. Im Zusammenhang mit der Entwicklung technischer Systeme geht es dabei in der Regel darum, für eine gewünschte Systemfunktion eine funktionserfüllende Struktur [Gerät, Maschine, Anlage] zu finden. Dabei muss das Kausalitätsprinzip, d.h. der Ursache-Wirkungs-Zusammenhang [Systemstruktur > Systemfunktion] in entgegengesetzter Richtung durchlaufen werden. Dieser Zusammenhang ist mehrdeutig, da es in der Regel zu einer Systemfunktion mehrere funktionserfüllende Strukturen gibt. Aus diesem aber auch noch anderen Gründen ist deshalb eine deterministische Abwicklung von Syntheseprozessen nicht möglich. In technischen Bereichen sind Systemsyntheseprozesse Bestandteile des Systems Engineering)
Systemtheorie ► Systems Theory (leistungsfähiges mathematisches Werkzeug zur Bearbeitung systemischer Problemstellungen, insbesondere zur theoretischen Analyse und Synthese von Systemen. Sie beruht auf einem allgemeinen einheitlichen, interdisziplinär anwendbaren Ansatz, der heute in den unterschiedlichsten Wissensgebieten eigene Ausprägungen besitzt. Speziell bezüglich der Ingenieurwissenschaften siehe erste Website)
de.wikipedia.org/wiki/Systemtheorie_(Ingenieurwissenschaften)
T
T&I Test und Inbetriebnahme
TA Lärm Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm ► Technical Guidelines for Noise Reduction
www.bosy-online.de/TA_Laerm.htm
TAB Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag ► The Office of Technology Assessment at the German Parliament
TAB Technische Anschlussbedingungen ► Connection Requirements (Sie gelten für den Anschluss und den Betrieb von Anlagen, die gemäß § 1 Abs. 1 der Niederspannungsanschlussverordnung [NAV] an das Niederspannungsnetz eines Netzbetreibers angeschlossen sind oder angeschlossen werden. Sie legen die Handlungspflichten des Netzbetreibers, des Errichters, Planers sowie des Anschlussnehmers und Anschlussnutzers von Kundenanlagen im Sinne von § 13 der NAV fest und sind Bestandteil von Netzanschlussverträgen und Anschlussnutzungsverhältnissen)
www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tab/Seiten/tab.aspx
Tabellenkalkulation ► Spreadsheet Calculation (Software-Hilfe, die Zahlen und andere Werte in einer Tabelle anordnet und über entsprechende Funktionen Auswertungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten bietet)
http://classic.elektroniknet.de/lexikon/?s=2&id=11924&page=0&k=t
Tablet-PC ► Schreibtafel- / Notizblock-PC (Schurloser, Stift- oder über Touchscreen bedienbarer, handlicher, mobiler Computer in industrietauglicher, lüfterloser Ausführung ohne bewegliche Teile mit energiesparenden Prozessoren. Bildschirmgröße zwischen 7 und 10 Zoll, Gewicht zwischen 0,4 und 1 kg. Große Kompatibilität durch offene IT-Standards und verschiedene Schnittstellen. Kabellos vernetzt durch WLAN- oder Bluetooth-Anbindung. Anwender haben den Vorteil einer den PDAs überlegenen Leistung und eines größeren Nutzerkomforts gegenüber Laptop-PCs)
Tachogeneratoren ► Tachogenerators / Tachometer Generators / Tachometers (sind kleine rotatorische Gleichstrom- oder Wechselstromgeneratoren in Präzisionsausführung, die als Drehzahl-Istwertgeber, z.B. in Drehzahlregelkreisen, am Ausgang in Echtzeit eine der Drehzahl proportionale Spannung abgeben. Gütekriterien sind insbesondere die Welligkeit und Linearität der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Drehzahl)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/tachogenerator-76704.html
www.servotechnik.de/fachwissen/geber/f_beitr_00_401.htm
www.ploeger-sensor.de/workspace/uploads/ge14-x_d.pdf
www.kretzschmar.eu/index.php?id=23&L=0
TAEV Technische Anschlussbedingungen der Elektrizitätsversorgungsunternehmen ► Technical Connection Regulations of the Energy Supply Companies
www.vde.com/de/fnn/dokumente/documents/tab_2007_bundesmusterwortlaut_juli2007.pdf
Taktiles Internet (Synonym für „Internet in Echtzeit“. Um dies zu erreichen sind im Netz Latenzzeiten, d.h. Zeiten, die Datenpakete benötigen, um vom Sender zum Empfänger zu gelangen, von deutlich unter 10 Millisekunden erforderlich)
www.intelligente-welt.de/taktiles-internet-datenuebertragung-fast-in-echtzeit
www.elektroniknet.de/elektronikfertigung/strategien-trends/artikel/106806
www.dke.de/de/std/Innovationsplattform/Seiten/TaktilesInternet.aspx
Taktsignal ► Clock Signal / System Clock (das Taktsignal, koordiniert in synchron arbeitenden diskreten Systemen [digitale Schaltungen, Prozessoren, Computer, Embedded Systems] die Signalverarbeitungsaktivitäten. Es wird von einem Quarzoszillator generiert und wechselt im Rhythmus der Taktfrequenz periodisch zwischen einem High- und einem Low-Zustand. Es hat die im System vorkommende höchste Frequenz und überwiegt hinsichtlich des Störpotenzials in der Regel alle anderen Signale einer Baugruppe)
www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/Taktsignal
de.wikipedia.org/wiki/Taktsignal
www.sps-lehrgang.de/taktsignale
Taktzeitdiagramm ► Cycle Time Diagram (Ablauf-Diagramm, das die zeitliche Abfolge von Aktivitäten z.B. in einem Produktherstellungsprozess grafisch in Form von Balken über einer Zeitachse darstellt. Vgl. Gantt-Diagramm. Aus dem Taktzeitdiagramm kann automatisch ein Ablaufdiagramm nach IES 61131-3 abgeleitet werden)
www.ciros-engineering.com/produkte/virtuelles-engineering/erweiterungsmodule/planner-plug-in
www.lean-production-expert.de/lean-production/taktzeitdiagramm.html
www.youtube.com/watch?v=jqAbqt_YrLU
taraVRbuilder (3D-Softwaretool zur Erstellung von virtuellen dynamischen Produktions- und Loguistikanlagen sowie für die Planung im Kontext zu Digitale Fabrik und Industrie 4.0)
www.tarakos.de/erfolgreiche-logimat-2015-fuer-tarakos.html
www.tarakos.de/taravrbuilder.html
TAS Torque Analysing System ► Drehmomentüberwachung (in Walzwerkantrieben)
www.katiundjoerg.de/joerg/home_joerg/Job/Literatur/AKIDA_02_SMS.pdf
Task ► Aufgabe (Programmeinheit, der vom Echtzeit-Betriebssystem eine eigene Priorität zugeteilt wurde. Sie enthält einen abgeschlossenen Prozess und kann aus mehreren Moduln bestehen)
Task Force ► Projektgruppe / Arbeitsgruppe (Gremium zur Lösung, Betreuung bzw. Überwachung spezieller Probleme)
Tauchspulenaktoren ► Voice Coil Actuators (Synonym für Tauchspulenmotoren)
Tauchspulenmotoren ► Voice Coil Motors (Direktantriebselemente für begrenzte geradlinige Bewegung mit annähernd konstantem Kraftverlauf über den gesamten Hubweg nach dem physikalischen Prinzip des elektrodynamischen Lautsprechers. Geeignet für hochdynamische Direktantriebe bei Montage- und Verpackungsmaschinen sowie für Pick & Place-Anwendungen)
www.a-drive.de/produkte/linearantriebe/tauchspulen
www.maccon.de/linearmotoren/tauchspule.html
Taumelfehler ► Wobble / Wobble Error (beschreibt bei Drehtischen das unerwünschte Verkippen [Taumeln] um die Drehachse je voller Umdrehung)
www.physikinstrumente.de/de/service/glossar
TAZ-Diode Transient Absorption Z-Diode ► spezielle Diode zur Ableitung transienter Überspannungen
TB Terabyte (der SI-Vorsatz T [Tera] ist als Vielfaches zur Basis 10 definiert. Es gilt 1 TB = 1012 Bytes. Der Vorsatz T wird aber auch, insbesondere im Bereich der Informationstechnik als Vielfaches zur Basis 2 benutzt. In diesem Fall gilt 1 TB = 240 bzw. 1.099.511.627.776 Bytes)
TBF Time Between Failures ► Ausfallabstand
TCA Telecom Computing Architecture ► Rechner-Gehäuse, -Rahmen
TCG Trusted Computing Group (Internationale gemeinnützige Organisation zur Entwicklung, Festlegung und Förderung offener, herstellerunabhängiger Branchenstandards für plattformunabhängige, vertrauenswürdige Computerbausteine und Softwareschnittstellen)
TCI Tool Calling interface ► Werkzeugaufruf-Interface (TCI erlaubt herstellerübergreifend das Laden von dynamischen Parametern in PROFIBUS- und PROFINET-Geräte, ohne das Engineering-Tool des Automatisierungssystems verlassen zu müssen. Für die Anwender ergibt sich daraus eine deutliche Vereinfachung und Zeitersparnis bei der Projektierung ihrer Anlagen und Maschinen. TCI wurde in enger Zusammenarbeit mit der AIDA, der Automatisierungs Initiative Deutscher Automobilhersteller, entwickelt)
www.profibus.com > Search: TCI
TCO Total Cost of Ownership
TCO-Reporter [Total Cost of Ownership]-Reporter (Softwaretool, das im Hintergrund auf einer Maschinensteuerung läuft. Durch die Verknüpfung von zahlreichen dafür relevanten steuerungsinternen Parametern berechnet es die Betriebskosten einer Maschine online und visualisiert die Ergebnisse auf der Bedienoberfläche der Maschinensteuerung oder auch auf dem Leitstand der Produktion als Voraussetzung für mögliche Kostenminimierungen sowie Steigerung der Maschineneffizienz)
www.computer-automation.de/steuerungsebene/steuern-regeln/artikel/71636
www.prowerk.eu/Tco%20Reporter.html
TCP Tool Center Point ► Werkzeugarbeitspunkt / Werkzeugeingriffs-Punkt (Arbeitspunkt eines Roboterwerkzeugs bezogen auf dessen Koordinatensystem)
www.myresearch.cc/technik2/wp-content/uploads/2008/11/myresearch_3.pdf
TCP Transmission Control Protocol ► Übertragungssteuerungsprotokoll (Protokoll, das zusammen mit dem Internet Protocol [IP] benutzt wird, um im Internet Daten von einem Computer zu einem anderen zu übertragen)
de.wikipedia.org/wiki/Transmission_Control_Protocol
TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol ► Übertragungssteuerungsprotokoll/Internet-Protokoll (Familie von Netzwerkprotokollen, allgemein anerkannter Standard für den Datenaustausch in heterogenen Netzen. Bei einer Datenübertragung werden dabei jeweils folgende Arbeiten erledigt:
- Beim Sender werden die Daten in Pakete zerlegt.
- Die Pakete werden vom Sender über das Netzwerk zum richtigen Empfänger transportiert.
- Fehlerhafte Pakete werden dabei so oft gesendet, bis sie korrekt empfangen werden.
- Die Datenpakete werden beim Empfänger wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt.
TCP/IP wird sowohl in lokalen Netzen zur Kommunikation verschiedenartiger Rechner untereinander als auch für den Zugang von LAN zu WAN eingesetzt)
de.wikipedia.org/wiki/Transmission_Control_Protocol
TCR Thyristor Controlled Reactors ► thyristorgesteuerte Drosseln (Leistungselektronik für Energieübertragungs- und -verteilnetze)
TCS Technological Control Systems ► Technologische Steuerungen und Regelungen
http://sms-group-eaportal.com/brochures/D/A-302D.pdf
TDF Total Distortion Factor ► Gesamt-Verzerrungsgehalt (Maß für die Verzerrung einer sinusförmigen Wechselgröße [IEV 551-20-16])
TDMA Time Division Multiple Access ► Zeitvielfachzugriff / Zeitmultiplexverfahren
TDP Thermal Design Power (typischer Wert für die Verlustleistung eines Prozessors oder anderer elektronischer Bauteile, auf deren Basis die Kühlung ausgelegt wird. Niedrige TDP-Werte interessieren aber auch im Zusammenhang mit der energieeffizienten Gestaltung z.B. von Industrie-PCs, da sie den Primärenergiebedarf und den Energieaufwand für Kühlung und Belüftung positiv beeinflussen, d.h. senken)
de.wikipedia.org/wiki/Thermal_Design_Power
TDR Total Distortion Ratio ► Gesamt-Verzerrungsverhältnis (Maß für die Verzerrung einer sinusförmigen Wechselgröße [IEV 551-20-14])
TdSE Tag des Systems Engineering (Konferenz für Systems Engineering. Veranstalter der Konferenz ist die GfSE)
Teach-in-Programmierung ► Teach-in Programming (Programmieren durch Anlernen / durch Vormachen [Online-Programmierverfahren]. Vorwiegend bei Robotern angewandt. Der Roboterhandpunkt wird dabei schrittweise direkt [direktes Teach-in] oder indirekt über die Achsantriebe [indirektes Teach-in] in die einzelnen programmgemäß anzufahrenden Positionen gebracht. Die jeweils dazugehörenden Positionswerte werden über die Achsmesssysteme erfasst und zusammen mit den Technologiedaten [z.B. das Ein-/Ausschalten von Werkzeugen] steuerungsintern abgespeichert. Auf diese Weise entsteht das gesamte Roboterarbeitsprogramm. Vorteil dieser Programmiermethode ist, dass zwar fundiertes technologisches Wissen aber keinerlei Kenntnisse in einer Programmiersprache erforderlich sind. Hauptnachteil ist jedoch, dass der Roboter während der Programmierung für die Produktion nicht zur Verfügung steht)
https://homepages.thm.de/~hg6458/Robotik/Programmierung.pdf
www.robini-hannover.de/robini_glossar/teachin.html
TeamViewer (Zufriedenstellend sichere Desktop-Sharing-Software für Fernwartungen, Onlinepräsentationen, Onlinemeetings, Webkonferenzen und Datentransfer. Für Privatnutzer ist TeamViewer als Freeware verfügbar.
de.wikipedia.org/wiki/TeamViewer
Technikbewertung ► Technology Assessment / Technology Evaluation (Instrument zur Analyse und Bewertung von Technik. Nach VDI-Richtlinie 3780: Planmäßiges, systematisches, organisiertes Vorgehen, das den Stand einer Technik und ihre Entwicklungsmöglichkeiten analysiert, unmittelbare und mittelbare technische, wirtschaftliche, gesundheitliche, ökologische, humane, soziale und andere Folgen dieser Technik und möglicher Alternativen abschätzt, aufgrund definierter Ziele und Werte diese Folgen beurteilt oder auch weitere wünschenswerte Entwicklungen fordert, Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten daraus herleitet und ausarbeitet."
www.suk.h-da.de/fileadmin/dokumente/steffensen/TA/TA2_SS_09.pdf
www.economia48.com/deu/d/technikbewertung/technikbewertung.htm
Technikethik ► Technology Ethics (Gegenstand der Technikethik sind moralische Fragen des Technik- und Technologieeinsatzes, d.h. der verantwortungsbewußte, vernunftbasierte Umgang mit Technik)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/830359593/technikethik-v4.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Technikethik
Technikfolgenabschätzung ► Technology Assessment ( Zweck: Systematische und von der Zielsetzung her vollständige Analyse und Bewertung der Wirkungen und Folgen einer Technologie/Technik in allen ersichtlich betroffenen Teilbereichen der natürlichen und sozialen Umwelt. Die Technifolgenabschätzung ist ein interdisziplinäres Fachgebiet und bedient sich der Mittel und Methoden verschiedener Wissenschaften. Details siehe folgende Websites)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/82531/technologiefolgenabschaetzung-v7.html
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/technikwirkungsanalyse.html
Technische Anlage ► Plant (Nach IEV 351-42-35 bzw. DIN IEC 60050-351: Gesamtheit der technischen Einrichtungen und Vorrichtungen wie Apparate, Maschinen, Werkzeuge, Geräte, Transporteinrichtungen, Leiteinrichtungen und andere Betriebsmittel.zur Realisierung einer festgelegten technischen Aufgabe. Ergänzend siehe Anlage)
Technische Sauberkeit ► Technical Cleanliness (Unter technischer Sauberkeit ist die hinreichend geringe Belastung verschmutzungssensibler Komponenten und Systeme mit schälichen Partikeln [Flusen, Fasern, metallische und nichtmetallische Partikel, Korund und Sand] zu verstehen, um dadurch bedingte Funktionsstörungen zu vermeiden)
www.zvei.org/Presse/Presseinformationen/Seiten/ZVEI-Leitfaden.aspx
www.zvei.org/Publikationen/Leitfaden-Technische-Sauberkeit.PDF
https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Sauberkeit
Technischer Fortschritt ► Technical Progress / Technological Progress (Umfassende, breitenwirksame Anwendung, Umsetzung und Nutzung neuer Erkenntnisse und neuen technologischen Wissens für die Erhöhung der Qualität bestehender oder die Schaffung neuer Produkte und die Verbesserung der Produktionsprozesse, um sie effizienter, ressourcensparender, umweltschonender und damit insgesamt auch kostengünstiger zu gestalten.
Der Technische Fortschritt in einer Volkswirtschaft wird maßgeblich durch folgende Faktoren bestimmt.
- Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
- Beschaffenheit des Bildungsystems
- Produktivität der Forschung sowie die wirtschaftliche Verwertung der Forschungsergebnisse
- Organisation der Markteinführung und des Technologietransfers
- Rechtliche Rahmenbedigungen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/54612/technischer-fortschritt-v5.html
www.annahorodecka.eu/downloads/vwl2skript.pdf
Technischer Prozess ► Technical Process (Gesamtheit der Vorgänge in einem technischen System [Gerät, Maschine, Anlage] durch den Materie, Energie oder Information entsprechend einem definierten Prozessführungsziel in ihrem Zustand verändert werden. IEV 351-42-34 bzw. DIN IEC 60050-351 erklärt den Begriff Technischer Prozess normenverbindlich als ´Gesamtheit der Vorgänge in einer technischen Anlage´)
www4.cs.fau.de/Lehre/WS04/V_STP1/Skript/Kap1.ppt.pdf
Technologie ► Technology (Verfahren, Methode, jedoch keine allgemeingültige Definition verfügbar. Speziell für den Bereich der Technikwissenschaften gilt: Art und Weise des zielgerichteten Umgangs mit Ressourcen, Werkzeugen, Maschinen, Geräten und menschlichem Leistungsvermögen zur Herstellung, Veränderung, Steuerung oder dem Gebrauch materieller Güter und virtueller Objekte bzw. zur Lösung von Problemen, der Realisierung bestimmter Vorhaben oder der Verbesserung und Optimierung bestehender Lösungen. In der Regel ist der Begriff Technologie den diesbezüglichen Besonderheiten und Optionen in speziellen Handlungsfeldern zugeordnet. Hierzu siehe beispielsweise: EnDra®-Technologie, EnOcean-Funktechnologie, Funktechnologien, Informationstechnologie, IQ-Technologie, Mapp Technologie, Motortechnologien, Softwaretechnologie, Fertigungstechnologie, M2M-Technologie, Piercing-Technologie, Intelligente Rack-Technologie, Steuerungstechnologien, UWB-Technology, WARP-Technologie, IuK-Technologie, Nanotechnologie, XFC-Technologie, WEBtechnologien u.v.a.)
http://woerterbuch.babylon.com/technologie
https://de.wikipedia.org/wiki/Technologie
TEDS Transducer Electronic Data Sheet ► Elektronisches Datenblatt für Transducer [Sensoren] (nichtflüchtiger Speicher [EEPROM] innerhalb von Mixed-Mode-Sensoren, die einen herkömmlichen Analogausgang haben, zusätzlich aber einen Speicher für ein elektronisches Datenblatt nach IEEE 1451.4 enthalten, in dem alle für den Anwender relevanten Sensordaten wie Typenbezeichnung, Versionsnummer, Seriennummer, Hersteller, Sensorart. Empfindlichkeit, letztes Kalibrierdatum enthalten sind. Über diese vom Hersteller eingeprägten Daten hinaus kann der Anwender selbst noch weitere Informationen zur Identifikation der Messstelle speichern. Siehe auch folgende Website)
www.itwissen.info/definition/lexikon/transducer-electronic-data-sheet-TEDS.html
www.nist.gov/el/isd/ieee/teds.cfm
TEFC Totally Enclosed Fan Cooled ► Vollständig geschlossen mit Lüfterkühlung (Gehäusebauform von oberflächengekühlten Elektromotoren)
www.oddparts.com/acsi/defines/tefc.htm
http://petrowiki.org/Motor_enclosures
TEG Thermoelectric Generator ► Thermoelektrischer Generator (Einrichtung zur Direktumwandlung von Wärmeenergie in Elektroenergie. Das Prinzip beruht auf dem Seebeck-Effekt. Aktuelle Entwicklungen konzentrieren sich auf die zusätzliche Gewinnung von Elektroenergie in Kraftfahrzeugen, auf die Elektroenergiegewinnung aus ungenutzter industrieller Abwärme in der Schwerindustrie und im Kraftwerksbereich durch entsprechende Wandlereinheiten bis in den Megawattbereich, auf thermoelektrische Wärmeaustauscher zur Elektroenergiegewinnung aus geothermischer Energie sowie im Zuge des Energy-Harvesting auf thermoelektrische Miniaturkonverter mit Ausgangsleistungen im Mikrowattbereich zur Eigenversorgung von Mikrosensoren [self-powered sensors] sowie mikrolektronischen Anzeige- und Verarbeitungseinheiten [self-powereds micro-devices], was den Einsatz von Batterien zu deren Stromversorgung erübrigt)
Teilautomation ► Partial Automation (Teilweise Automatisierung eines Arbeitsablaufs)
Teleservice ► Fernservice (Technische Dienstleistungen für PC-basierte Geräte, Maschinen und Anlagen, die telekommunikativ gestützt über das Telefon-Festnetz, das Mobilfunknetz oder über das Internet von einem Hersteller bei einem Kunden weltweit aus der Ferne erbracht werden können. Entsprechende Dienstleistungen umfassen: Inbetriebnahme und Optimierung des Betriebs von Maschinen und Anlagen, Störfallerkennung und -beseitigung, Softwareanpassung und -updates, Maschinen- und Prozessdatenübermittlung, Condition Monitoring, Fernbedienung und Fernwartung. Sie ersparen den Reisekostenaufwand für Spezialisten und sie sind insbesondere interessant für Objekte an schwer zugänglichen oder gefährlichen Orten. Durch Teleservice kreiert der Dienstleister einen virtuellen Arbeitsplatz beim Kunden, der verkürzte Anlagen-Stillstandszeiten durch schnelle Reaktion im Servicefall, optimale Betreuung durch die Einbindung von Systemspezialisten, erhebliche Kostensenkungen durch Reduzierung der Vor-Ort-Serviceeinsätze und permanente Aktualisierung der Maschinen- und Anlagenkonfiguration bietet)
www.kannegiesser.ch/service/teleservice.htm
de.wikipedia.org/wiki/Teleservice
Template ► Vorlage / Schablone / Formular / Gestaltungsvorlage / Musterseite (Templates sind vordefinierte modulare Softwarestrukturen, die mit Inhalt gefüllt werden können)
www.hki.uni-koeln.de/sites/all/files/courses/6648/Templates%20Referat.pdf
www.cyres.de/cms-grundlagen/cms-definition/templates.htm
TENV Totally Enclosed Nonventilated ► Vollkommen geschlossen, unbelüftet (Gehäusebauform von Elektromotoren)
www.oddparts.com/acsi/defines/tenv.htm
http://petrowiki.org/Motor_enclosures
Terminologie ► Terminology (Fachwortschatz eines bestimmten Fachgebiets)
TFM Transversalflussmaschine
TFT Thin Film Technology ► Dünnfilmtechnologie
TFT-Display Thin Film Transistor Display (Bildschirmtechnologie für LCD-Monitore, bei der jeder Bildpunkt durch einen Dünnfilm-Transistor angesteuert wird)
TGA Technische Gebäudeausrüstung ► Technical Building Equipment / Building Services Equipment
THD Total Harmonic Distortion ► harmonische Gesamtverzerrung (Klirrfaktor, Maß für die Abweichung einer Wechselgröße vom Sinusverlauf, Verhältnis aus Effektivwert aller Oberschwingungen zum Gesamteffektivwert der Wechselgröße, ausgedrückt in Prozent [IEV 551-20-13])
The 61508 Association (Britischer branchenübergreifender Verband von Organisationen, die mit Fragen der funktionalen Sicherheit sowie mit der Notwendigkeit der Umsetzung zugehöriger Normen befasst sind. Er unterstützt seine Mitglieder im verlässlichen, kosteneffektiven Umgang mit der Sicherheitsnorm IEC 61508 und anderen zugehörigen Spezifikationen)
THERMISTOR Thermal Sensitive Resistor ► temperaturabhängiger Widerstand (Passives Bauelement, dessen elektrischer Widerstand nach einer materialabhängigen Kennlinie mit steigender Temperatur abnimmt)
THERP Technique for Human Error Rate Prediction ► Technik zur Vorhersage menschlicher Fehlerraten
http://nusbaumer.tripod.com/resources/HRA_THERP_German.pdf
http://src.alionscience.com/pdf/TechHumErrorRatePred.pdf
http://de.slideshare.net/AnandKumar87/therp
THR Tolerable Hazard Rate ► Zulässige Gefährdungsrate (Zulässige Anzahl bestimmter Gefährdungen [Häufigkeit von gefahrbringenden Vorfällen] pro Zeiteinheit. Maß für die erforderliche Beschaffenheit des Sicherheitslevels in einem System)
Thyristor ThyratronResistor ► Silicon Controlled Rectifier, SCR (Gesteuerter Silizium-Gleichrichter. Leistungshalbleiter-Bauelement zum Schalten starker Ströme)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0407051.htm
www.spicelab.de/kennlinie_thyristor.htm
de.wikipedia.org/wiki/Thyristor
Thyristor-Leistungsteller ► Thyristor Power Controller (Siehe Abschn. 2 der folgenden Website)
TIA Totally Integrated Automation (durchgängiges Automatisierungskonzept von Siemens für alle Branchen, das die Grenzen zwischen Rechnerwelt und SPS-Welt, zwischen Bedienen, Beobachten, Steuern und Antreiben, zwischen zentraler und dezentraler Automatisierung sowie zwischen Fertigungs- und Prozessautomatisierung überwindet. Offene genormte Bussysteme erlauben die Einbeziehung fremder [third-party] Automatisierungskomponenten von der Feldebene bis zur Prozessleitebene und vom Fabrikbereich bis in die Bürowelt)
www.automation.siemens.com/mcms/topics/de/tia/seiten/default.aspx
TIA Portal Totally Integrated Automation Portal (Neues, ganzheitliches Engineering Framework von Siemens, das alle Automation-Software-Tools in einer einzigen Entwicklungsumgebung vereint. Plattform für die Planung, Inbetriebnahme und Optimierung bei der Realisierung von Automatisierungslösungen in allen Branchen auf Basis einer effizienten, intuitiv bedienbaren Engineering-Software)
www.industry.siemens.com/topics/global/de/tia-portal/Seiten/default.aspx
www.youtube.com/watch?v=QmavVgme070
Tiefsetzsteller [auch Abwärtswandler] ► Buck Converter / Step-down Converter / Downconverter (Gleichstromsteller, der eine Eingangsgleichspannung in eine niedrigere Ausgangsgleichspannung umsetzt)
www1.iem.rwth-aachen.de/uploads/226/20/versuch-8.pdf
http://elektroniktutor.de/analogtechnik/flusswdl.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Abwärtswandler
www.youtube.com/watch?v=uTcHSyqvyuc
www.block.eu/de_DE/service/glossary
Tier ► Rang (Die Bezeichnung Tier wird in Kombination mit einer Ziffer benutzt, um eine Menge von Objekten in für einen bestimmten Zweck vorrangige und nachrangige zu unterteilen.
Beispiel: Tier-Klassifizierung für die Verfügbarkeit von Rechenzentren. Nach US Uptime Institut werden folgende Stufen der Verfügbarkeit unterschieden:
- Tier I Verfügbarkeit: 99,67 = 28,8 Stunden Ausfallzeit pro Jahr
- Tier II Verfügbarkeit: 99,75 = 22 Stunden Ausfallzeit pro Jahr
- Tier III Verfügbarkeit: 99,982 = 1,6 Stunden Ausfallzeit pro Jahr
- Tier IV Verfügbarkeit: 99,995 = 0,8 Stunden Ausfallzeit pro Jahr)
www.prorz.de/de/lexikon/tier.html
TIFF Tagged Image File Format ► Dateiformat mit markierten Bildern (eines der mehreren Dateiformate für digitalisierte Bilder. Andere sind GIF und JPEG)
Timer ► Zeitgeber (Hardware- oder softwarebasierte Funktionseinheit, die der Realisierung zeitbezogener Funktionen dient)
Time-to-Market ► Sinngemäß: Marktvorlaufzeit (Zeitspanne von einer Produktidee bis hin zur Marktreife eines entsprechenden Produkts. Die Dauer dieser Zeitspanne ist angesichts der immer kürzer werdenden Markt-, Produkt-, und Technologiezyklen für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung)
de.wikipedia.org/wiki/Time-to-Market
TIP Totally Integrated Power ► Siemenskonzept für eine durchgängige Energieverteilung in Zweck- und Industriebauten
www.automation.siemens.com/tip/index_00.htm
Tippbetrieb ► Inching Mode / Jog Mode / Tip Operation (Besondere Betriebsart bei Maschinen, die hauptsächlich der manuellen Positionierung dient wie z.B. beim Einrichten, bei der Störungsbeseitigung oder im Zuge von Wartungsarbeiten. Die Bewegung wird durch einen Tippschalter ausgelöst, erfolgt langsam und hält nur solange an, wie dieser betätigt ist)
Tippschalter ► Jog Button (Tastschalter für den Tippbetrieb)
TLC Technology Life Cycle ► Technologielebenszyklus (beschreibt die Existenzphasen [Entstehung, Wachstum, Reife, Alter] einer Technologie
TLS Transport Layer Security ► Transportschichtsicherheit (Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet)
de.wikipedia.org/wiki/Transport_Layer_Security
TM Mission Time ► Gebrauchsdauer (eines Bauteils. Begriff aus der Sicherheitsnormung)
TM Trade Mark ► Handelsmarke (Warenzeichen)
en.wikipedia.org/wiki/Trademark
TMCP Thermo Magnetic Circuit Protector ► Thermomagnetischer Schutzschalter
TMDS Transmission Minimized Differential Signaling (Schnittstellenstandard zur seriellen, digitalen Übertragung von Videosignalen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Transition-Minimized_Differential_Signaling
TMR Triple Modular Redundancy ► Dreifach Modulare Redundanz (siehe TMR-System)
TMR-System Triple Modular Redundant System ► dreifach redundantes modulares System (Fehlertolerantes System. Dabei werden die Ergebnisse von drei parallel arbeitenden, die gleiche Aufgabe lösenden Modulen durch einen sogenannten Voter verglichen. Er signalisiert ein korrektes Ergebnis, wenn er selbst korrekt arbeitet und wenigsten zwei der drei Moldule das gleiche Resultat liefern. Das heißt, der Ausfall eines Moduls wird toleriert. Darüber hinaus kann das defekte Modul im Hot-Swap-Verfahren ausgewechselt werden. Die TMR-Architektur eines Systems erhöht damit dessen Verfügbarkeit)
http://ti.uni-due.de/ti/de/education/teaching/ws0506/szds/SZDS-Hilfsblaetter-Hunger.pdf
http://iom.invensys.com/DE/Pages/triconex_tricon.aspx
TMS Thermischer Motorschutz ► Thermal Motor Protection (von Elektromotoren. Hier sind Temperaturfühler [meistens Kaltleiter, PTC] an kritischen Stellen der Motorwicklung angebracht, die beim Erreichen der zulässigen Grenztemperatur ein Abschlten des Motos veranlassen. Damit werden verminderte Kühlung oder erhöhte Umgebungstemperatur mit erfasst)
www.atb-motors.com/uploads/ATBSpgWlz_TechnischeDokumentation_IND10DE_436_DE.pdf
TOE Target of Evaluation ► Bewertungsobjekt
Token ► Marke, Zeichen (Sendeberechtigungsmarke in Netzen mit kollisionsfreiem Zugriff)
Token-Passing (hybrides, auf dem Token-Verfahren basierendes Zugriffsverfahren für Multimastersysteme. Hierbei erfolgt die Weitergabe des Senderechts zwischen den Mastern nach dem Token-Verfahren, während die Übertragung zwischen einem Master und den Slaves nach dem „Master/Slave-Prinzip“ geschieht)
Token-Verfahren (Buszugriffsverfahren nach IEEE 802.4 Token Bus bzw. 802.5 Token Ring. Bei diesem Verfahren wird das Token [Berechtigungsmarke] von einem Teilnehmer zum nächsten weitergegeben. Der Teilnehmer, der das Token besitzt, hat das Senderecht und darf auf das gemeinsame Übertragungsmedium zugreifen)
www.netzmafia.de/skripten/netze/netz2.html#2.3
Tolerierbares Risiko ► Tolerable Risk (Risiko, das basierend auf den aktuellen gesellschaftlichen Wertvorstellungen in einem gegebenen Zusammenhang vertretbar ist)
Tonfrequenz-Rundsteuertechnik / TRT► Audio-frequency Ripple-control (dient in Energieverteilnetzen im Wesentlichen der Tarifsteuerung und Lastoptimierung. Die TRT ist ein Einfrequenzverfahren mit Zeitmultiplextechnik, wobei ein tonfrequenter Träger seriell eingespeist wird. Die Signale liegen im Frequenzbereich von 125 Hz bis 3 kHz und müssen mit hoher Leistung von 10 KW bis zu 1 MW zur Verfügung stehen, weil der normale Netzbetrieb für die Tonfrequenzquelle eine beträchtliche Last darstellt. Die Nachrichtenmodulation erfolgt durch Ein- und Ausschalten des Trägers. Ein Telegramm besteht aus 10 bis 60 Schwingungspaketen mit Pausen und dauert bis zu drei Minuten. In dieser Zeit kann eine Informationsmenge bis zu 120 Bit übertragen werden. Neben der TRT gibt es die Funk-Rundsteuertechnik)
TOP Technical and Office Protocol ► Normprotokoll für ein offenes Kommunikationssystem für den Büro- und Engineeringbereich
Top-Down ► von oben nach unten (vom Allgemeinen zum Speziellen, vom Abstrakten zum Konkreten fortschreitend. Betrachtungsweise, Vorgehensweise, Methode, die in den verschiedensten Zusammenhängen wie Analysieren, Planen, Entwickeln, Entwerfen, Organisieren, Durchsetzen u.a. angewendet wird. Gegensätzliche Ablauf wie beim Bottom-Up-Verfahren)
de.wikipedia.org/wiki/Top-down_und_Bottom-up
Topfmotoren ► Encapsulated Motors / Pot-type Motors / Canned Motors (Wasserdichte Kurzschlussläufermotoren ohne Eigenlüfter. Kühlung erfolgt durch Konvektion. Verfügbar bis 5 kW)
www.emod-motoren.de/custom/pdf-publisher/onlinecatalog_824/files/140218_rz_katalog_824_72.pdf
www.emgr.de/start.php?menu=produkte&lang=de&knr=6
Topologie ► Topology (Hier: Netzwerkstruktur, d.h. die Art der Anordnung und Verbindung der Netzkomponenten [Stationen, Teilnehmern]. Übliche Grundstrukturen sind
- Stern-Topologie ► Star-Topology: Alle Teilnehmer sind an einen zentralen Knoten angeschlossen. Jegliche Kommunikation läuft über diesen Knoten. Eine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen Teilnehmern ist nicht möglich.
- Linien-Topologie ► Line-Topology: Alle Teilnehmer liegen an einem gemeinsamen Übertragungsweg. Zu einem Zeitpunkt kann immer nur eine Nachricht von einer Station zu einer anderen transportiert werden.
- Ring-Topologie ► Ring-Topology: Alle Teilnehmer sind ringförmig miteinander verbunden. Es gibt keine Zentrale. Alle Teilnehmer sind gleichberechtigt.
- Vermaschte Struktur ► Mesh-Topology: Jeder Teilnehmer ist mit mehreren anderen verbunden. Zwischen zwei Stationen können mehrere unabhängige Übertragungswege existieren. Diese Redundanz kann bei Unterbrechung eines Übertragungswegs zur Sicherstellung des Datentransports benutzt werden.
- Baumstruktur ► Tree-Topology: Baumförmige Topologien entstehen durch Kombination der vorgenannten Strukturen.
In Abhängigkeit von den jeweils geltenden Randbedingungen sind in praktischen Applikationen meistens Mischstrukturen anzutreffen. Im Bereich der industriellen Automatisierung beispielsweise wird die Struktur der dort eingesetzten Kommunikationsnetze in starkem Maße durch die spezielle Beschaffenheit des Automatisierungsobjektes [Maschine/Anlage] geprägt. Anwendungen für sternförmige Netzstrukturen sind insbesondere räumlich kleine Bereiche mit hoher Gerätedichte, wie z.B. bei einzelnen Produktionsmaschinen. Baumförmige Konfigurationen, die mehrere Sternstrukturen zusammenfassen, finden sich in komplexen Anlagen mit weitgehend autonomen Teilsystemen. Linienstrukturen sind speziell für weitläufige Objekte wie Fördersysteme und Ringstrukturen insbesondere für Systeme mit erhöhten Zuverlässigkeitsforderungen geeignet)
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0503281.htm
de.wikipedia.org/wiki/Topologie_(Rechnernetz)
www.netzwerktotal.de/netzwerktopologie.htm
Torquemotoren ► Drehmomentmotoren (Torquemotoren sind rotatorische Antriebselemente für die Direktantriebstechnik. In moderner Ausführung handelt es sich dabei um bürstenlose Synchronmotoren mit hochpoliger Permanentmagneterregung in Innen- oder Außenläuferausführung. Es gibt es sie jedoch nach wie vor auch in bürstenbehafteter Gleichstromausführung. Sie dienen insbesondere im Bereich der Werkzeugmaschinenbranche als Ersatz für hydraulische und herkömmliche elektrische Antriebsstrukturen bestehend aus Elektromotor und einer Getriebeeinheit. Sie sind für große Drehmomente [bis zu einigen 1000 Newtonmetern, Nm] und niedrige Drehzahlen ausgelegt und ihr mechanisches Konzept ist so beschaffen, dass sie konstruktiv leicht in die anzutreibenden Mechanismen und Maschinen integrierbar sind. Dies ermöglicht einen extrem kompakten Systemaufbau, der schwingungsarm, spielfrei, geräuscharm sowie weitestgehend verschleiß- und wartungsfrei mit gutem Wirkungsgrad arbeitet und sowohl die Maschinendynamik wie auch die Wiederhol- und Positioniergenauigkeit verbessert. Das wichtigste Auswahlkriterium für Torquemotoren ist neben dem Beschleunigungsvermögen [Nm/kgm2] die sogenannte Motorkonstante Km gemessen in Nm/W1/2. Sie gibt unabhängig von der Geschwindigkeit an, welche Verluste bei einem geforderten Drehmoment entstehen. Torquemotoren werden z.B. in Rundtisch- und Schwenkachsantrieben bei Werkzeugmaschinen, als Antrieb für Extruderschnecken in der Kunststoffindustrie, als Walzenantrieb in Folienziehmaschinen, als Roboterachsantriebe und in vielen anderen Anwendungen eingesetzt. Torquemotoren stehen auch in wassergekühlter Ausführung zur Verfügung)
www.fischer-elektromotoren.de/PDF/Technische_Dokumentation_Torquemotoren.pdf
www.handling.de/upload_hoppenstedt/Marktübersicht-hj11_716314.pdf
Torsionssteife Kupplungen ► Torsionelly Stiff Couplings (sind drehsteife Kupplungen, die eine hohe Drehsreitigkeit aufweisen)
www.directindustry.de/industrie-hersteller/drehsteife-kupplung-150143.html
www.alma-driving.de/de/torsionssteife-metallbalgkupplungen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Torsionssteife_Kupplung
Total Cost of Ownership, TCO ► Gesamtbetriebskosten (Gesamtheit der Kosten, die ein Kunde während des gesamten Lebenszyklus eines gekauften Produkts dafür aufwenden muß [Investitions-, Nutzungs- und Entsorgungskosten]. TCO-Modelle dienen der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Lösungen und sind ein Gestaltungsaspekt während der Phase der Produktentwicklung)
de.wikipedia.org/wiki/Total_Cost_of_Ownership
Totzeit ► Dead Time / Delay Time / Downtime / Lag Time / Reaction Time (In der Regelungstechnik: Verzugszeit zwischen der Änderung einer Systemeingangsgröße und der entsprechenden Antwortreaktion am Systemausgang. Siehe auch IEV 351-28-41 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-50-30)
de.wikipedia.org/wiki/Totzeit_(Regelungstechnik)
Totzeitglied ► Dead-time Element (nach IEV 351-28-42 bzw. DIN IEC 60050-351: lineares zeitinvariantes Übertragungsglied, dessen Ausgangsgröße die Eingangsgröße, verschoben um ein Zeitintervall gleich der Totzeit, wiedergibt)
www.wikiwand.com/de/Totzeit_(Regelungstechnik)
Totzeitkompensation ► Dead Time Compensation / Speed Compensation / Idle Time Compensation (Ausgleich der Totzeit von Stellgliedern [Schütze, Magnetventile] durch entsprechende zeitliche Vorverlegung der Ein-/Ausschaltbefehle. Elektronische Nockensteuerungen z.B. ermöglichen die exakte Totzeitkompensation auch für unterschiedliche Maschinengeschwindigkeiten. Dabei wird die zeitliche Vorverlegung der Ein-/Ausschaltbefehle geschwindigkeitsabhängig realisiert. Man spricht dann von dynamischer Totzeitkompensation [Dynamic Dead-time Compensation])
www.wiki-kollmorgen.eu/wiki/tiki-index.php?page=Tuning+-+Totzeit+Kompensation+mit+Smith+Predictor
www.elektrotechnik.vogel.de/steuerungen/articles/233884
www.elektroniknet.de/halbleiter/sonstiges/artikel/856/2
Totzone ► Dead Zone [Regelungstechnik] / Dead Band [Messtechnik] / Zone of Silence [Telekommunikation] (Wertebereich der Eingangsgröße eines Übertragungsglieds, innerhalb dessen eine Änderung der Eingangsgröße keine Änderung der Ausgangsgröße verursacht. Siehe IEV 351-45-15)
Touchpanels ► (sind berührungsempfindliche Displays, die auf leichten Druck mit einem Finger oder einer stumpfen Kunststoffspitze reagieren. Das heißt, über ein Touchpanel kann man auf alle verfügbaren Funktionen mit nur einem Fingertipp zugreifen. Die Hardwarebasis von Touchpanels sind Panel-PCs mit entsprechender Software, die als Bedien-, Beobachtungs- und Steuergeräte in Automatisierungssystemen des Maschinen- und Anlagenbaus und der Gebäudetechnik zur Anwendung kommen)
www.display2000.de/index.php/de/touch-anzeige-systeme-2/379-touch-panel-technologien
www.eizoglobal.com/library/basics/basic_understanding_of_touch_panel
www.cyberport.de/techniklexikon/panel-technologien
www.amx.com/products/categoryTouchPanels.asp
www.ambiento.de/produkte/touchpanels
Touchscreen ► Sensorbildschirm / Kontaktbildschirm / Berührungsbildschirm (Berührungsempfindlicher Bildschirm zur Aktivierung eines angebotenen Menüs durch Antippen mit einem oder mehreren Fingern [Multitouch-Bedienung]. Touchscreens für den industriellen Einsatz müssen unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Schmutz sein, eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen und sich auch mit Schutzhandschuhen bedienen lassen. Moderne Touchscreen-Eingabegeräte [Touchpanels] z.B. der Firma RAFI vereinen ein auf kapazitiver Basis arbeitendes Display und Eingabeelemente, die als Taster, Wheel, Slider oder Sensorfelder mit Näherungsschalter ausgeführt sein können, unter einer stabilen geschlossenen Glasoberfläche mit Touch-Funktionalität. Der Screen verfügt über eine Auflösung von elf Bit, ist multitouchfähig und unterstützt die Touchfunktionalitäten von windows 7, wie z.B. Mehrfingereingabe und Gestensteuerung. Durch die fugenlose Oberfläche, das geschlossene Gehäuse und die Unempfindlichkeit gegen Schmutz und Feuchtigkeit eignen sich solche Bediengeräte gleichermaßen für den Einsatz in der Pharma- und Lebensmittelbranche, in der Prozess- und Fertigungsindustrie wie auch für die Haushalts- und Gebäudetechnik)
www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/elektronische-geraete/touchpad-und-screen
www.all-electronics.de/texte/anzeigen/41363/Touchbedienung
de.wikipedia.org/wiki/Touchscreen
TPC Touch Panel Computer (siehe Panel-PC)
TPM Total Productive Maintenance / Self-dependent Maintenance ► Selbständige Instandhaltung (Instandhaltung unter Mitwirkung der Maschinen- und Anlagenbediener. Dazu werden die Produktionsmitarbeiter durch das Instandhaltungspersonal zu einfachen Wartungs- und Instandhaltungsaktivitäten befähigt. Letzteres wird dadurch von Routineaufgaben entlastet. TPM ist eine Methode, um die Maschinen- bzw. Anlagenverfügbarkeit mittel- bis langfristig zu steigern bzw. ungeplante Stillstände während des Produktionsprozesses auf ein Minimum zu senken)
www.staufen.ag/de/mediacenter/glossar
TPM Trusted Platform Module (Hardware-Sicherheitsmodul [Chip], das einen Computer oder ähnliche Geräte um grundlegende Sicherheitsfunktionen [Lizenzschutz, Datenschutz] erweitert)
de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Platform_Module
TQM Total Quality Management ► Totales Qualitätsmanagement / Ganzheitliches Qualitätsmanagement (umfassendes, auf langfristigen Erfolg durch Kundenzufriedenheit angelegtes Qualitätsmanagementkonzept, das alle in einer Struktureinheit an der Entwicklung und Realisierung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen beteiligten Instanzen und Mitarbeiter in die Qualitätssicherung mit einbezieht. Wesentliche Konzeptbestandteile des TQM sind Qualitätszirkel [regelmäßige Treffen weniger Mitarbeiter mit dem Ziel Qualitätsprobleme zu lösen bzw. aktiv Verbesserungen einzuführen] und das sogenannte Quality Function Deployment [QFD])
https://de.wikipedia.org/wiki/Total-Quality-Management
TR Technical Report ► Technischer Bericht (Technische Berichte befassen sich mit technischen Fragestellungen und erläutern eine zumeist abgeschlossene Entwicklung, Versuchs-, Untersichungs- oder Testreihe. Sie dokumentieren und diskutieren die Ergebnisse. Mit den Schlussfolgerungen werden ggf. Empfehlungen für weiterführende, ergänzende Arbeiten, Untersuchungen, Forschungen und Entwicklungen ausgesprochen. Technische Berichte geben darüber hinaus Auskunft über den Auftrag, die Mittel, beteiligte Personen, Zeitrahmen, angewandte Methodiken, Quellen sowie die gelösten und ungelösten Probleme. Technische Berichte sollen Problemlösungen für Ingenieure nachvollziehbar darstellen. Theoretische Zusammenhänge werden dabei nur soweit ausgeführt, wie sie für das Verständnis der Kernfragen relevant sind).
http://webstore.iec.ch/preview/info_iec62380%7Bed1.0%7Den.pdf
http://eepublishers.co.za/article/new-iec-technical-report.html
www.e-teaching.org/glossar/Technischer-Bericht
TRA Threat and Risk Assessment ► Bedrohungs- und Risikobewertung (im Rahmen der sicherheitsgerechten Gestaltung von IT-Systemen)
Traceability ► Rückverfolgbarkeit
Trägheitsmoment (korrekt: Massenträgheitsmoment) ► Moment of Inertia (Das Trägheitsmoment J ist eine physikalische Größe [SI-Einheit: kgm2], der bei Rotationsbewegungen die gleiche Bedeutung zukommt wie bei geradlinigen Bewegungen der Massenträgheit, d.h. es ist ein Maß für das Beharrungsvermögen eines Körpers bei Rotation und deshalb von besonderer Bedeutung für die Auslegung von rotatorischen Antriebsystemen. Es berechnet sich aus der Summe der Produkte der Massen aller Teilchen eines Körpers und den Quadraten ihrer Abstände von der Drehachse)
http://download.sew-eurodrive.com/download/pdf/10522905.pdf > Abschnitt 7.2
de.wikipedia.org/wiki/Trägheitsmoment
Traktionsmotoren ► Traction Motors (sind Elektromotoren für Eisenbahnlokomotiven, Straßen- oder U-Bahnen. Sie müssen den Besonderheiten ihres Einsatzumfeldes Rechnung tragen, d.h. sie müssen im Aufbau besonders kompakt sein und besonders zuverlässig und geräuscharm arbeiten. Normalerweise ist für jede Antriebsachse ein Traktionsmotor vorgesehen)
www.abb.com/industries/ap/db0003db002812/48460b4e39ff3593c1257799006272c1.aspx
Transceiver Transmitter/Receiver ► (Daten-) Sender/Empfänger (kombiniert in einer gerätemäßigen Einheit. Über solche Komponenten werden z.B. Datenendgeräte an ein lokales Netz angeschlossen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Transceiver
Transferimpedanz ► Transfer Impedance (Die Transferimpedanz ZT´ auch HF-Kopplungswiderstand oder Schirmkoppelimpedanz genannt, ist ein Gütemaßstab für Kabelschirme und damit eine Kabelkenngröße. Sie ist definiert als das auf die Länge l bezogene Verhältnis der Störspannung USt auf dem Innenleiter zum Störstrom ISt , der, z.B. induziert von einem einfallenden Störfeld, den Kabelschirm durchfließt: ZT´ = USt /(ISt l). Größe und Frequenzgang der Transferimpedanz hängen ausschließlich von der konstruktiven Beschaffenheit des Kabelschirms ab. Einfluss haben die Stärke des Schirms, die Ausführung des Schirmgeflechts und der Gleichstromwiderstand des Schirms. Bei Gleichstrom und niedrigen Frequenzen ist die Transferimpedanz identisch mit dem Gleichstromwiderstand des Kabelschirms. Sie ist in der EN 50173 bei 1 MHz auf 50 MilliOhm/m und bei 10 MHz auf 100 MilliOhm/m spezifiziert. Im Übrigen bedeuten kleine Werte für die Transferimpedanz gute Schirmwirkung für das Kabel. Die Transferimpedanz interessiert, wenn der Kabelschirm vom Nutzsignal und vom Störstrom gemeinsam beansprucht wird)
Transponder Transmitter/Responder (ein Transponder ist, wie die Begriffsbildung verdeutlicht, eine Einrichtung, die eingehende Signale aufnimmt und automatisch darauf antwortet. In der Nachrichtentechnik versteht man darunter eine Anlage, die Funksignale empfängt, umformt und/oder verstärkt und auf einer anderen Frequenz wieder abstrahlt. In der Mess- und Überwachungstechnik versteht man unter einem Transponder einen Mikrochip mit einer Sende- und Empfangsantenne, einer Steuerlogik und einem Daten- und Energiespeicher, welcher die Kommunikation mit einem entsprechenden Lesesystem berührungslos ermöglicht. Dabei ist zwischen aktiven und passiven Transpondern zu unterscheiden. Im Gegensatz zu den aktiven Transpondern haben passive Transponder keine eigene Stromversorgung, was zwar die Schreib-/Lese-Reichweite auf auf den Zentimeterbereich beschränkt [typisch sind 4 bis 5 cm] jedoch entscheidende Vorteile bezüglich der Abmessungen, Wartung und Lebensdauer bringt. Das Lesesystem baut hier ein elektromagnetisches Feld auf, welches den Transponder über die integrierte Antennenspule mit Energie versorgt. Der Datenaustausch zwischen Transponder und Lesesystem erfolgt durch Modulation dieses elektromagnetischen Feldes. Transponder gibt es in vielen hermetisch geschlossenen Ausführungen, z.B. als Klebeetikette, Anhänger, Chipkarte, Plakette oder Stift, auch als Implantate. Sie werden überall dort eingesetzt, wo einzelne Objekte, Tiere, Produkte zum Zwecke der Identifizierung oder Überwachung markiert werden müssen. Dazu siehe auch RFID)
http://de.wikipedia.org/wiki/Transponder
Transport Layer ► Transportschicht (Schicht 4 im OSI-Referenzmodell. Diese Schicht ist für die korrekte Datenbereitstellung, d. h. für Fehlererkennung und Fehlerorrektur zuständig. Sie verwandelt dazu den Strom der Sendedaten in kleine Datenpakete für die Übertragung bzw. verwandelt beim Empfang die Datenpakete in einen Datenstrom zurück. Auch das Versenden der Empfangsbestätigungen obliegt dieser Schicht. Die Hauptaufgaben dieser Schicht liegen somit im Auf- und Abbau von Teilnehmerverbindungen und in der gesicherten Übertragung der Daten)
de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell
Transputer Transmit/Computer (wie der zusammengesetzte Begriff verdeutlichtlichen soll, ist darunter ein Chip zu verstehen, der alle wesentlichen Teile eines Computers enthält [Prozessor, RAM, E-/A-System] und zusätzlich mit einer Kommunikationshardware ausgestattet ist. Wesentlich am Konzept des in den achziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vorgestellten Transputers waren seine Cluster-Fähigkeit und die damit mögliche Parallelisierung der Rechenprozesse, um höhere Rechengeschwindigkeiten zu erreichen. Transputer sind eine Hardware-Voraussetzung für besonders schnelle Echtzeitsysteme und Systeme der künstlichen Intelligenz, KI)
http://de.wikipedia.org/wiki/Transputer
Transversalflussmaschine ► Transverse Flux Machine / Transverse Flow Machine (Die Transversalflussmaschine oder Axialflussmaschine ist eine Sonderbauform, bei der der magnetische Fluss senkrecht zur Drehebene geführt wird. Entsprechende Motoren haben den Vorteil, hohe Drehmomente bei niedrigen Drehzahlen und kleiner Bauform mit entsprechend niedrigem Gewicht bereitstellen zu können. Die Hauptnachteile sind die hohe Drehmomentwelligkeit und die Normalkraftschwankungen, die zu Geräuschen und Vibrationen führen)
de.wikipedia.org/wiki/Transversalflussmaschine
www.energie.ch/transversalflussmaschine
www.energie.ch/at/tfm/index.htm
Trapezgewindespindel ► Trapezoidal Screw / Trapezoidal Spindle / Trapezoidal-thread Spindle (Trapezgewindespindeln dienen in Verbindung mit applikationsspezifischen Gewindemuttern zur Umsetzung von Drehbewegungen in Linearbewegungen wie z.B. bei Elektrohubzylindern oder für die Erzeugung linearer Vorschub und Verstellbewegungen an Werkzeugmaschinen. Sie sind selbsthemmend und müssen daher in der Ruhelage meistens nicht gesondert gesichert werden.
TRBS Technische Regeln für Betriebssicherheit ► Technical Regulations for Safety in the Work Place (Die technischen Regeln für Betriebssicherheit konkretisieren die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in Bezug auf die Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen sowie bezüglich der Ableitung geeigneter Gegenmaßnahmen. Sie repräsentieren den Stand der Technik, der Arbeitsmedizin und Hygiene entsprechende Regeln und sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse für die Bereitstellung und Nutzung von Arbeitsmitteln und den Betrieb von überwachungsbedürftigen Anlagen)
www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Anlagen-und-Betriebssicherheit/TRBS/TRBS.html
www.sidiblume.de/info-rom/tr_/trbs/index.htm
Treiber ► Driver (sind Computerprogramme oder Softwaremodule, die die Interaktion mit am Computer angeschlossenen oder virtuellen Geräten steuern oder die Schnitttselle zu einem anderen Computersystem realisieren)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerätetreiber
Treibscheibenförderung (Förderprinzip in Schachtförderanlagen, das nach dem Erfinder Carl Friedrich Koepe, auch Koepe-Förderung genannt wird. Hierbei wird eine Treibscheibe als Seilträger benutzt. Die zwei sich gegenläufig bewegenden Förderkörbe hängen an den beiden Enden des Förderseiles.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergmannssprache#T
www.pro-bergbau.de/grubenfahrt/koepe.html
Trennklemme ► Disconnect Terminal / Isolating Terminal / disconnection Clamp (Trennklemmen sind speziell für Prüf- und Messaufgaben konzipiert. Mit ihrer Hilfe lassen sich Stromkreise gezielt spannungsfrei schalten. Beispielsweise lassen sich ankommende und abgehende Steuerleitungen zwischen einem Steuerschrank und einer Maschine zu Mess- und Prüfzwecken servicefreundlich mit Trennklemmen trennen. Dabei ist lediglich zu beachten, dass der Trennvorgang nicht unter Spannung durchgeführt werden darf)
www.diesteckdose.net/forum/archiv/attachments/00000000334/N-Klemme-Unterbrechuung.pdf
www.conrad.de/technik/trennklemme.html
TRIAC Triode Alternating current Semiconductor Switch ► bidirektionaler Thyristor (Wirkungsweise wie bei zwei antiparallel geschalteten SCRs. Halbleiterbauelement zum Schalten von Wechselströmen. Einsatzgebiet: Wechselstromsteller für kleine und mittlere Leistungen)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0411081.htm
TRIZ Russisch für Teoria Reschenija Isobretatjelskich Sadatsch ► Theorie des erfinderischen Problemlösens/Theory of Inventive Problem Solving / TIPS (Mit Hilfe dieser Methode versuchen weltweit Entwickler und Erfinder ihre Tätigkeiten zu systematisieren, um schneller und effizienter zu zu neuen Problemlösungen zu kommen)
www.triz-consulting.de/?gclid=COqEsI_zi9QCFU06GwodJs0MUw
https://de.wikipedia.org/wiki/TRIZ
TRMS True Root Mean Square ► Echteffektivwert / Echter Effektivwert (Während einfache Multimeter nur für die Anzeige des Effektivwertes sinusförmiger Spannungen ausgelegt sind, zeigen Multimeter mit TRMS-Funktion auch den korrekten Effektivwert nichtsinusförmiger Spannungen an)
www.tester.co.uk/blog/electrical/multimeter-jargon-busters-true-rms
http://ave.dee.isep.ipp.pt/~mjf/PubDid/TRMS.PDF
Trommelmotoren ► Drum Motors (sind Antriebselemente, die einen Getriebemotor und eine Antriebstrommel für ein Fördergut oder ein Förderband in einer kompakten Einheit kombinieren. Ursprünglich entwickelt für Gurtbandförderer kommen sie heute für viele andere Anwendungen wie z.B. für den Antrieb von Palettenbahnen, von Zahnriemen oder rotierenden Bürsten zur Anwendung)
TR-S-WLAN Technische Richtlinie Sicheres WLAN (Richtlinie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik für die sicherheitsgerechte Planung und und Bewertung drahtloser LANs. Die Richtlinie besteht aus drei Teilen, in denen für Hersteller und Prüfinstanzen Sicherheitsfunktionalitäten definiert und mögliche Verfahren zur Prüfung und Auswahl der Produkte aufgezeigt werden.
Teil 1: Darstellung und Bewertung der Sicherheitsmechanismen,
Teil 2: Vorgaben eines WLAN-Sicherheitskonzeptes,
Teil 3a: Auswahlkriterien für WLAN-Systeme
Teil 3b: Prüfktiterien für WLAN-Systeme)
www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html > Suche: TR-S-WLAN
http://2014.kes.info/archiv/heft/abonnent/05-5/05-5-061.htm
TRT Tonfrequenz-Rundsteuertechnik
Trusted Wireless (Funktechnologie auf Basis der FHSS-Technik, speziell dafür entwickelt, geringe Datenmengen [analoge und digitale I/O-Signale] über mittlere und große Entfernungen [bis in den Kilometerbereich] störsicher mit hoher Zuverlässigkeit zu übertragen. Sie nutzt die Vorzüge des lizenzfreien Funkbetriebs im 2,4 GHz-Band und wird zur drahtlosen Übertragung von IO-Signalen in prozesstechnischen Applikationen wie Tanklager, Pipelines, Kläranlagen u.ä. als Kabelersatz für große Distanzen angewandt. Hohe Systemdichten von mehreren hundert Netzwerken und störungsfreier Parallelbetrieb zu WLAN 802.11- und Bluetooth-Systemen ist möglich)
http://files.messe.de/cmsdb/001/3301.pdf
TS Technical Specification► Technische Spezifikation (Präzise Zusammenstellung und Beschreibung aller Anforderungen an ein zu schaffendes Produkt oder eine Dienstleistung. Im Zusammenhang mit Ausschreibungen gilt das Lastenheft als Anforderungsspezifikation des Auftraggebers auf das mögliche Auftragnehmer in Kooperation mit dem Auftraggeber mit dem Pflichtenheft als Umsetzugsspezifikation reagieren)
de.wikipedia.org/wiki/Spezifikation
TSC Thyristor Switched Capacitors ► thyristorgeschaltete Kondensatoren (Leistungselektronik für Energieüber-
tragungs- und -verteilnetze)
TSD Touch Sensitive Device ► berührungsempfindliche Einrichtung (Eingabegerät mit Fingerbetätigung, Touchdisplay)
TSD Transient Suppression Devices ► Einrichtungen zur Unterdrückung von Transienten (z.B. Entstörmodule an Relaisspulen zur Unterdrückung der Abschaltüberspannungen)
TSE-Beschaltung Trägerstaueffekt-Beschaltung / Trägerspeichereffekt-Beschaltung ► TSE Wiring (Bei Halbleiterventilen, z.B. Thyristoren oder Triacs, tritt der sogenannte Ladungsträgerstaueffekt auf. Das heißt, jeweils beim Nulldurchgang der anliegenden Ventilspannung befinden sich noch Ladungsträger in den Sperrschichten und aus diesem Grund fließt auch dann noch ein Strom, wenn die Spannung schon in Sperrrichtung gepolt ist. Sind alle Ladungsträger abtransportiert, reißt dieser Strom ab. An Induktivitäten, die im Stromkreis liegen, wird aufgrund dieser steilen Stromänderung eine Spannungsspitze induziert. Diese Spannungsspitzen treten periodisch auf und überlagern sich mit der Betriebsspannung, wodurch die Halbleiterschichten gefährdet werden. Zum Schutz vor diesen Überspannungen wird parallel zum Halbleiter eine entsprechend dimensionierte RC-Kombination, die sogenannte TSE-Beschaltung geschaltet)
www.et-inf.fho-emden.de/~elmalab/leielek/download/LE_2.pdf
www.chemie.de/lexikon/Trägerstaueffekt.html
de.wikipedia.org/wiki/Trägerstaueffekt
TSFCIM Two-Sided Field Controlled Ironless Machine (Neuartige Axialflussmaschine mit eisenlosem Rotor. Ein Servoantriebskonzept ohne Permanentmagnete für Servoantriebe < 10 kW mit deutlich verbesserten Betriebseigenschaften hinsichtlich Rundlaufgüte, Beschleunigung und Drehzahlstellbereich. Projekt an der Fachhochschule Kaiserslautern. Siehe Tagungsband SPS IPC Drives 2012, Seite 155)
http://d-nb.info/1027466966/04 > Seite 155
https://idw-online.de/de/news581332
TSN Time Sensitive Networks (Bezeichnet eine Reihe von Normen, an denen die Time-Sensitive Networking Task Group [IRRR 802.1] arbeitet. Nach Rahman Jamal hat TSN das Potential die vielen zur Zeit in der Anwendung befindlichen Feldbusse abzulösen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Time-Sensitive_Networking
www.ieee802.org/1/pages/tsn.html
TTCAN Time-Triggered CAN (Ergänzung zum CAN-Protokoll. TTCAN erlaubt es, zeitgesteuert Nachrichten über ein CAN-Netzwerk zu schicken. CAN bleibt als zu Grunde liegende Datenverbindungsschicht unverändert. Die Zeitsteuerung selbst und damit auch die Synchronisation der verschiedenen Steuergeräte im Netzwerk wird von der TTCAN-Schicht übernommen)
www.carbussystems.com/pdfs/TTCAN.pdf
http://papers.sae.org/2001-01-0073
TTEthernet ► Time-Triggered Ethernet (Ethernet-basiertes Netzwerk mit Echtzeitverhalten für sicherheitskritische und hochverfügbare Anwendungen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/TTEthernet.html
https://en.wikipedia.org/wiki/TTEthernet
TTM Time-to-Market
Turnkey-Projekt ► Turnkey-Project (Schlüsselfertige, einsatzbereite Gesamtanlage. Projekt, bei dem der Auftragnehmer bzw. das Auftragnehmergremium für alle Arbeiten im Zuge der Entwicklung, Konstruktion, Montage und Inbetriebnahme verantwortlich ist und eine Betriebsbereite Gesamtanlage dem Kunden übergibt)
TÜV Technischer Überwachungsverein ► Technical Monitoring Organization
https://de.wikipedia.org/wiki/TÜV
TVDA Tested, Validated and Documented Architectures ► Getestete, überprüfte und dokumentierte Architekturen (Das sind vorgefertigte bzw. aus früheren Projekten abgehobene Lösungen mit kompletter Dokumentation, auf die Programmierer beim Erstellen neuer Steuerungsprojekte zugreifen können, z.B. Verschaltungspläne für die Anbindung von Antriebsreglern oder Grundkonstruktionen für Bussysteme, Benutzerinterfaces oder Frequenzumrichter mit denen Steuerungsfunktionen einer Anlage ohne großen Programmieraufwand sofort umgesetzt werden können)
www.youtube.com/watch?v=ZGXNNrqZVnk
TVS-Diodes Transient Voltage Suppression Diodes ► Überspannungsschutzdioden (Sie dienen dem Schutz elektronischer Bauelemente und Schaltungen gegenüber transienten Überspannungen. Ihr Wirkprinzip beruht auf dem Avalanche-Effekt. Ansprechzeiten: 1 ps bei unidirektionalen und 5 ns bei bidirektionalen Elementen. Vorteile gegenüber anderen Überspannungsschutzbauteilen: sehr geringer Sperrstrom; sehr kleine Kapazität und dadurch Gewährleistung einer optimalen Signalintegrität; geringeres Degradationsverhalten; bei thermischer Zerstörung stellt eine TVS-Diode einen definierten Kurzschluss her)
1 http://diotec.com/tl_files/diotec/files/pdf/service/applications/overvoltageprotection.pdf
1 www.ibselectronics.com/pdf/ac/Diotec/applications/tvs-dioden.pdf
Twinax Cable ► Twinaxialkabel (Nachrichtenkabel, dessen Aufbau dem Koaxialkabel ähnelt, das jedoch zwei Innenleiter aufweist)
TwinCAT The Windows Control and Automation Technology (Automatisierungs-Software der Firma Beckhoff für SPS-, CNC- und Motion-Control-Anwendungen auf PC-basierten Steuerungssystemen. TwinCAT besteht aus Laufzeitsystemen zur Echtzeitausführung von Steuerungsprogrammen und den Entwicklungsumgebungen zur Progammierung, Diagnose und Konfiguration. Alle Windows-Programme, beispielsweise Visualisierungen oder Office-Produkte, können über Microsoft-Schnittstellen auf TwinCAT-Daten zugreifen oder Kommandos ausführen. Mit der neuen Softwareversion TwinCAT 3 hat Beckhoff eine Mainstream-Techologie der IT-Branche für die Automatisierungstechnnik erschlossen. Damit ist Microsoft Visual Studio 2010, das bekannte IT-Tool, nun auch für die Automatisierungs- und Anwendungsprogrammierung nutzbar. In einer Entwicklungsumgebung sind alle wesentlichen Programmiersprachen, wie C/C++, die Sprachen der IEC 61131-3 (ST, AWL, AS, FBS, KOP) und CFC, inklusive der objektorientierten Erweiterungen der IEC 61131-3, sowie eine Matlab/Simulink-Anbindung integriert)
Twisted Pair ► Verdrillte Zweidrahtleitung / Verdrilltes Leitungspaar (aus gegeneinander isolierten Kupferadern. Diese Leitungsartart wird heute in allen Netzwerkbereichen am meisten verwendet. Der Anschluss erfolgt meist mit RJ45-Steckern und Buchsen. Eine Leitung [Ader] besteht aus einem Kupferleiter sowie aus einem Kunststoffmantel zur Isolierung. Twisted-Pair Kabel sind symmetrisch, d.h. sie bestehen aus zwei, vier oder acht Adern, die jeweils paarweise verdrillt (Fachausdruck: verseilt) sind, wodurch Störeinflüsse von außen minimiert werden. Nach der Übertragungsqualität werden 5 Kategorien unterschieden [CAT1 bis CAT5 = höchste Stufe]. Zur weiteren Minimierung von Störeinflüssen können die Kabel mit einem Metallgeflecht bzw. einer Metallfolie abgeschirmt sein. Je nachdem, ob die Kabel eine paarweise Schirmung und/oder eine Gesamtschirmung aufweisen, werden nach herkömmlicher Bezeichnung bezüglich der Schirmung folgende Typen unterschieden:
- UTP Unshielded Twisted Pair: Ungeschirmtes, paarverseiltes Datenkabel. In USA auch als Sammelbegriff für alle 100-Ohm-Datenkabel verwendet.
- S/UTP Screened Unshielded Twisted Pair: Geflecht-geschirmtes, paarverseiltes 6,366 mm-Datenkabel.
- FTP Foiled Twisted Pair: Folien-geschirmtes, paarverseiltes Datenkabel.
- S/FTP Screened Foiled Twisted Pair: Geflecht- und foliengeschirmtes, paarverseiltes Datenkabel.
- STP Shielded Twisted Pair: Paarweise-geschirmtes Datenkabel. In USA auch für die Bezeichnung von 150-Ohm-IBM-Kabel verwendet.
- S/STP Screened Shielded Twisted Pair: Geflecht- und paarweise-geschirmtes Datenkabel.
- PiMF Paar in Metallfolie: Mit Metallfolie geschirmtes Paar eines Datenkabels.
- ViMF Vierer in Metallfolie: Mit Metallfolie geschirmter Vierer eines Datenkabels.
Manche Hersteller verwenden auch den Vorsatz U/ für unscreened - in diesem Fall haben die Kabel keine Gesamtschirmung.
2002 wurde die vorstehende bislang übliche Bezeichnungsweise mit der Norm ISO IEC 11801 durch ein neues Bezeichnungsschema der Form XX/YTP abgelöst. Darin kennzeichnen
- XX die Gesamtschirmung: U = Ungeschirmt, F = Foliengeschirmt, S = Geflechtschirm, SF = Geflecht und Folienschirm;
- Y die Aderpaarschirmung: U = Ungeschirmt, F = Foliengeschirmt, S = Geflechtschirm;
- TP = Twisted Pair.
Die neue Bezeichnung für UTP ist demnach U/UTP)
www.siemon.com/us/learning/alien-crosstalk-guide.asp
de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel
TWP Twisted Wire Pair ► Verdrillte Zweidrahtleitung (Siehe Twisted Pair)
TZK Totzeitkompensation ► Dead-time Compensation
U
UART Universal Asynchronous Receiver/Transmitter ► universeller asynchroner Sende-/Empfangsbaustein
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Asynchronous_Receiver_Transmitter
UBA Umweltbundesamt ► German Environment Agency
Überführungsfunktion ► Transition Function (oder Zustandsübergangsfunktion, Sie ordnet gemäß der Beziehung z := f(z,x), bei Automaten jedem Paar [Eingabezeichen xi und Zustand zi] einen Folgezustand zi+1 zu. Siehe Automat oder IEV 351-53-03 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 22)
Übergangsfunktion ► Transfer Function / Step Response (Funktionale Antwortreaktion am Ausgang eines eindimensionalen, linearen, zeitinvarianten Systems beim Anlegen einer Sprungfunktion am Eingang. Daher auch die synonyme Bezeichnung Sprungantwort. Siehe auch IEV 351-45-30)
http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~wwwregel/vorles/sig_sys/ko315a345.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Sprungantwort
Übergangsverhalten ► Transient Response / Transient Behaviour (Funktionelles dynamisches Verhalten eines Systems/Regelkreisgliedes, charakterisiert durch den zeitlichen Verlauf seines Ausgangssignals bei Aufschaltung eines spezifischen Eingangssignals z.B. einer Sprungfunktion, Impulsfunktion, Rampenfunktion oder eines Frequenzsignals. Aus der Kenntnis des Übergangsverhaltens kann auf das allgemeine Betriebsverhalten geschlossen werden. Siehe auch IEV 351-45-08)
http://universal_lexikon.deacademic.com/312550/Übergangsverhalten
Übergangswiderstand ► Transition Resistance / Contact Resistance (Stets vorhandener aber unerwünschter elektrischer Widerstand an den Kontaktstellen bei Schalt- und Steckkontakten sowie Kabel- und Leitungsverbindungen
www.sourcetronic.com/glossar/uebergangswiderstand
Überlastbarkeit ► Overload Capacity / Overload Capability / Overloadability / Safe Overrange / Overrange without Damage (Dauernde oder kurzzeitige elektrische oder mechanische Belastbarkeit eines Betriebsmittels über seine Nennwerte hinaus, ohne dass es Schaden nimmt)
Überlastrelais ► Overload Relays (schützen Verbraucher, z.B. Motoren zuverlässig vor Überlast [Überstrom], Phasenunsymmetrie oder Phasenausfall. Sie stehen in thermischer [Bimetall] und elektronischer Ausführung zur Verfügung und sind in der Regel direkt an die Schütze oder Leistungsschalter im Leistungskreis der Verbraucher angebaut, die sie im Aktivitätsfall auslösen. Halbleiter-Überlastrelais können Motoren umfassender als Bimetall-Überlastrelais schützen, unnötige Abschaltungen vermeiden und darüber hinaus ihren Status kommunizieren und Diagnosefunktionen liefern)
www.ab.com/de/epub/catalogs/12768/229240/229254/229467/345819/Technische-Daten.html
http://de.rs-online.com/web/p/products/7060826
de.wikipedia.org/wiki/Überlastrelais
Überschwingen ► Overshoot (Vorgang, der das Überfahren einer programmierten Zielposition durch eine
Bewegungsachse bezeichnet und das dynamische Verhalten einer Achse beim Einfahren in die Zielposition charakterisiert)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Überschwingweite ► Overshoot (siehe Regelgüte)
Überspannungsbegrenzer ► Overvoltage Limiter / Overvoltage Limitimg Device / Surge Limiter / Transient Voltage Suppressor (sind spezielle Bauelemente, Schutzschaltungen und Geräte, die dazu dienen, die in elektroenergetischen und informationselektronischen Systemen durch Blitzeinwirkung, elektrostatische Entladungen, Schalthandlungen im Netz oder anderweitig verursachte transiente Überspannungen auf zulässige Werte zu begrenzen. Sie realisieren Schutzfunktionen, um in erster Linie Hardwareschäden an elektrischen und elektronischen Betriebsmitteln und dadurch bedingte Funktionsausfälle zu vermeiden. Ihre Wirkungsweise beruht auf dem Einsatz von Widerständen mit in Abhängigkeit von der Spannung stark nichtlinearem Verhalten. Für den konkreten Fall werden sie so ausgewählt, daß sie sich im Toleranzbereich des Betriebsspannungspegels als sehr hochohmig und beim Überschreiten einer darüber liegenden Schwelle als sehr niederohmig erweisen. Schaltungsmäßig werden sie so angeordnet, daß sie zusammen mit dem Widerstand der Störquelle einen nichtlinearen Spannungsteiler bilden, der auftretende transiente Überspannungen auf verträgliche Werte begrenzt, die unterhalb der Stoßspannungsfestigkeit der zu schützenden Senke liegen)
https://mall.industry.siemens.com/mall/FR/WW/Catalog/Products/8210375
www.eibmarkt.com > Suche: Überspannungsbegrenzer
Überspannungsschutzbauelemente ► Surge Protection Components (sind Entladungsstrecken, Varistoren und Lawinendioden. Den einzelnen Bauelementegruppen liegen unterschiedliche physikalische Wirkungsmechanismen zugrunde. Sie unterscheiden sich deshalb in bezug auf Ansprechspannung, Ansprechzeit, Begrenzungspegel, Genauigkeit der Spannungsbegrenzung, Stoßstrombelastbarkeit, Restwiderstand im Begrenzungsbereich, Löschverhalten u.a. Eigenschaften. Sie werden einzeln oder miteinander kombiniert oder auch zusammen mit Filterelementen zum Abbau von Überspannungen eingesetzt)
www.brieselang.net/ueberspannungsschutz-adapter-geraeteaufbau.php
www.elektroniknet.de/e-mechanik-passive/passive/artikel/1254
Überspannungsschutzeinrichtungen ► Surge Voltage Protectors / Surge Voltage Protection Devices (Der verlässliche Betrieb elektroenergetischer und informationstechnischer Installationen in Wirtschafts-, Wohn- und Bürogebäuden sowie in Rechenzentren und Industrieanlagen erfordert einen wirksamen Schutz gegen Blitz- und schalthandlungsbedingte kurzzeitige Spannungsimpulse, die für Sekundenbruchteile Scheitelwerte von mehreren 10 kV erreichen können. Einen wirksamen Schutz dagegen bieten Überspannungsschutzeinrichtungen. Produktnorm: DIN EN 61643-11 VDE 0675-6-11. Sie sind aus Überspannungsschutzbauelementen [Entladungsstrecken, Varistoren, Lawinendioden] konfigurierte Komponenten, die im Rahmen eines energetisch abgestuften Überspannungsschutzkonzeptes elektrische und elektronische Betriebsmittel vor Überbeanspruchungen bzw. vor der Zerstörung insbesondere durch Blitzüberspannungen schützen. Man unterscheidet für den verbraucherseitigen Einsatz drei Überspannungsableiter-Typen.
- Überspannungsableiter / Surge Arresters Typ 1 [Früher als B-Ableiter bzw.Grobschutz bezeichnet], untergebracht im Niederspannungs-Hauptverteiler] reduzieren sie die in der Gebäudeeinspeisung auf den Versorgungsleitungen herangeführten Blitzüberspannungen auf etwa 1300 bis 6000 Volt.
- Überspannungsableiter / Surge Arresters Typ 2 [Früher als C-Ableiter bzw.Mittelschutz bezeichnet], untergebracht in den Etagenverteilern reduzieren sie Überspannungen auf weniger als 600 bis 2000 Volt.
- Überspannungsableiter / Surge Arresters Typ 3 [Früher als D-Ableiter bzw. Feinschutz benannt], untergebracht in Steckdosen senken sie zum Schutz besonders empfindlicher elektronischer Geräte Überspannungen noch weiter auf ein für diese Geräte verträgliches Maß)
www.dehn.de/de/produkte/ueberspannungsschutz-fuer-informationstechnik
www.teil4.de/bildungskonferenz2009/allgem/pdf/vortraege/Soboll.pdf
($$ )www.vdb.blitzschutz.com/infos/abc_blitzstromableiter.htm
http://obo.de/media/Blitzschutz-Leitfaden_de.pdf
www.niederspannungskatalog.de/pdf_2/204.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Überspannungsschutz
Überspannungsschutzgeräte ► Surge Protective Devices (sind aus Überspannungsschutzbauelementen konfigurierte Betriebsmittel, die dazu dienen, elektrische Anlagen und andere elektrische Betriebsmittel vor unzulässig hohen transienten Überspannungen zu schützen und/oder den Potentialausgleich herzustellen. Desweiteren dienen sie zum Begrenzen der Dauer und häufig auch der Amplitude des Folgestroms nach dem Ansprechen. Unvorhersehbare hohe Blitzstoßströme können zu einer energetischen Überlastung dieser Geräte führen, sodaß sie die Schutzfunktion nicht mehr ordnungsgemäß ausüben können. Moderne Überspannungsschutzgeräte verfügen daher über integrierte Statusanzeigen, die bei einer Sichtprüfung schnell eine Aussage über den aktuellen Ableiterzustand zulassen. Auch kann der Ableiterzustand über Fernmeldekabel oder mittels Wireless-Technologien an die Leitwarte der Anlage gemeldet und so dem Leitstandpersonal zur Veranlassung von Wartungsmaßnahmen zur Kenntnis gebracht werden.
Überspannungsschutzgeräte werden nach der Art ihres Einsatzes eingeteilt in
- Überspannungsschutzgeräte für Anlagen und Geräte der Energietechnik [Surge Protective Devices for Power Supply Systems and Equipment] im Spannungsbereich bis 1000 V Nennspannung mit Unterteilung in Blitzstrom-Ableiter (Anforderungsklasse B) und Überspannungs-Ableiter (Anforderungsklassen C, D) nach E DIN VDE 0675-6
- Überspannungsschutzgeräte für Anlagen und Geräte der Informationstechnik [Surge Protective Devices for IT Systems and Equipment] im Spannungsbereich bis 60 V (abgesehen von Sonderlösungen, z. B. Telefonanlagen mit Rufspannung). Diese Ableiter werden nach DIN VDE 0845 Teil 1 Abschnitt 4.2.2 bzw. E DIN VDE 0845 Teil 2 auch als Überspannungsbegrenzer
- Trennfunkenstrecken für Erdungsanlagen oder zum Potentialausgleich [Isolating Spark Gaps for Earth-termination Systems or for Equipotential Bonding]
Darüber hinaus unterscheidet man bei den Überspannungsschutzgeräten nach ihrem Stoßstrom-Ableitvermögen
- Blitzstrom-Ableiter für den Schutz vor Blitz-Direkt- oder -Naheinschlägen - Sie werden an den Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen BSZ 0A und BSZ 1 eingesetzt – und
- Überspannungsableiter zur Abwehr der Wirkungen von Blitz-Ferneinschlägen, Schaltüberspannungen und Entladungen statischer Elektrizität. Sie kommen an den Schnittstellen der auf die Blitz-Schutzzone BSZ 0B folgenden Blitz-Schutzzonen zum Einsatz)
www.demvt.de/publish/viewfull.cfm?ObjectID=2D5AAD1F_FC5B_4BC0_9EE5DF6945A0617F
www.ce-lab.de/dokumente/iwk_paper_ueberspannungsschutz.pdf
Übersprechen oder Nebensprechen ► Crosstalk / XT (Vorgang des unerwünschten Überkoppelns von Signalen zwischen Leitungen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Übersprechen
Überstromschutzeinrichtungen ► Overcurrent Protection Devices / Overload Protection Devices (sind elektromechanische oder elektronische Schaltgeräte zur selektiven Absicherung von ohmschen, induktiven oder kapazitiven Lasten und deren Zuleitungen im Falle eines Kurzschlusses als auch beim Auftreten von Überlasten in Stromkreisen. In der Regel erfolgt eine Signalisierung eines aufgetretenen Fehlers)
www.e-t-a.de/support/technische_informationen/white_papers
de.wikipedia.org/wiki/überstromschutzeinrichtung
Übersychrone Bremsung ► Over-synchronous Braking (Nutzbremsung bei Asychromotoren, wobei der Rotor der Asychronmaschine gezwungen wird, mit übersychroner Geschwindigkeit zu laufen [IEV 411-52-52]. Dies geschieht bei durchziehender Last, bei Herabsetzung der Ständerfrequenz oder bei polumschaltbaren Motoren nach dem Umschalten von niederer auf höherer Polzahl. Die Asynchronmaschine arbeitet in allen Fällen generatorisch, d.h. sie nimmt über die Welle mechanische Leistung auf und liefert elektrische an das Netz. Bei durchziehender Last ist dabei stationärer Bremsbetrieb möglich, während bei Frequenzminderung und Polumschaltung jeweils nur ein Übergangsvorgang abläuft. Die auftretenden Ströme und Bremsmomente entsprechen in etwa denen bei Motorbetrieb)
Übertragungsfunktion ► Transfer Function (Die Übertragungsfunktion beschreibt gemäß IEV 351-45-39 bzw. DIN IEC 60050-351 die Abhängigkeit einer Ausgangsgröße eines linearen zeitinvarianten Systems [LZI-System] von dessen kausal zugehöriger Eingangsgröße im Bildbereich wenn alle Anfangswerte gleich Null sind. Das heißt, sie entspricht dem Quotienten F(s) = y(s)/u(s) der Laplace-Transformierten des entsprechenden Ausgangssignals [y(s)] und Eingangssignals [u(s)]. Die Übertragungsfunktion ist in der Regelungstechnik die am meisten genutzte Beschreibung für das Eingangs- Ausgangsverhalten von Regelkreisgliedern)
de.wikipedia.org/wiki/Übertragungsfunktion
Übertragungsglied ► Transfer Element (Nach IEV 351-45-03 bzw. DIN IEC 60050-351: Teil eines Systems, das mindestens einen Eingang und einen Ausgang hat und funktionelle Beziehungen die Abhängigkeiten der Ausgangsgrößen von den Eingangsgrößen festlegen. Zu unterscheiden sind
- Lineare und Nichtlineare Übertragungsglieder [IEV 351-45-04 bzw. DIN IEC 60050-351]
- Zeitinvariante und Zeitvariante Übertragungsglieder [IEV 351-45-05 bzw. DIN IEC 60050-351]
- Rationale und Nichtrationale Übertragungsglieder [IEV 351-45-51 bzw. DIN IEC 60050-351] sowie
- Übertragungsglieder mit verteilten Parametern, die durch partielle Differenzialgleichungen beschrieben werden [siehe IEV 351-45-06 bzw. DIN IEC 60050-351].
Im Wirkungsplan werden Übertragungsglieder als Blöcke dargestellt, d.h. als Rechtecke, in denen die funktionale Beziehung zwischen den Ein- und Ausgangsgrößen dargestellt ist. Beispiele für typische Übertragungsglieder und deren Eigenschaften siehe folgende Websites)
www.dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/elemente/index.htm
de.wikipedia.org/wiki/Signalflussplan
Übertragungssicherheit ► Transmission Security / Transmission Reliability (Begriff aus der Kommunikations- und Informationstechnik, der die Sicherheit von Daten und Informationen während ihrer leitungs- oder funkgestützten Übertragung insbesondere gegen Abhören und Verfälschung charakterisiert. Hohe Übertragungssicherheit wird durch sicherheitsgerichtete Übertragungsverfahren über entsprechend geschützte Datenkanäle erreicht)
de.wikipedia.org/wiki/Übertragungssicherheit
Übertragungsverfahren ► Transmission Method / Transmission Technology / Transmission Procedure / Transmission Mode (Zu den Übertragungsverfahren zählen alle Methoden, die dazu dienen, Nutzdaten oder Nutzinformationen kabelgebunden oder kabellos von einer Informationsquelle zu einer Informationssenke zu übertragen)
www.itwissen.info/definition/lexikon/U ebertragungsverfahren-encoding.html
www.netzmafia.de/skripten/netze/netz3.html
Überwachen ► Monitor (Vorgang bei dem ausgewählte variable Größen fortlaufend oder in angemessenen Zeitabständen dahingehend überprüft werden, ob sich ihre Werte innerhalb normaler Betriebsgrenzen befinden und, wenn angebracht, die Überschreitung von Toleranzgrenzen zu melden. Speziell für die Belange der Leittechnik gilt die genormte Definition nach IEV 351-43-03 bzw. DIN IEC 60050-351)
UbiComp ► Ubiquitous Computing
Ubiquotous Computing ►Ubiquitäres Computing / Rechnerallgegenwart (Der Begriff »Ubiquitäres Computing« (UbiComp) bezeichnet die Vision der Allgegenwärtigkeit von kleinsten, miteinander drahtlos vernetzten Computern. Entscheidend ist dabei, dass sie unsichtbar in beliebige Alltagsgegenstände eingebaut oder an diese angeheftet werden können. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, mithilfe von Sensoren die Umwelt eines Gegenstands zu erfassen. Diese mit Informationsverarbeitungs- und Kommunikationsfähigkeiten ausgestatteten Gegenstände werden in die Lage versetzt zu »wissen«, wo sie sich befinden, welche anderen Gegenstände in der Nähe sind und was in der Vergangenheit mit ihnen geschah.
Aus der Perspektive des Nutzers stellt diese technische Vision einen Paradigmenwechsel dar. Statt der herkömmlichen Mensch-Maschine-Interfaces sollen weitgehend autonome computergestützte Dienste zur Verfügung stehen, die sich im Hintergrund agierend auf die Bedürfnisse des Nutzers einstellen und diesen bei einer Vielzahl von Aufgaben und Tätigkeiten selbsttätig unterstützen. Die potenziellen Anwendungsbereiche beschränken sich dabei nicht nur auf das Private, sondern sind in nahezu allen Branchen, Arbeits- und Geschäftsfeldern in einer Fülle von Funktionsausprägungen denkbar. [Zitat aus dem Arbeitsbericht Nr.131 des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. Siehe folgende Websites])
www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Arbeitsbericht-ab131.pdf
www.tab-beim-bundestag.de/de/untersuchungen/u131.html
UDP User Datagram Protocol ► Benutzer Datagramm Protokoll (Verbindungsloses Transport-Protokoll, das auf Schicht 4, der Transportschicht, des OSI-Schichtmodells arbeitet)
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812281.htm
http://searchsoa.techtarget.com/definition/UDP
www.edv-lehrgang.de/netzwerkprotokolle
UL Underwriters Laboratories (unabhängige, seit 1894 bestehende Organisation mit Stammsitz in den USA, die sich mit der Prüfung, Zertifizierung und Zulassung von Produkten, Materialien und Systemen hinsichtlich spezifischer Eigenschaften insbesondere ihrer Sicherheit befasst und dazu entsprechende Normen entwickelt und pflegt. Die Einhaltung dieser UL-Normen ist für den Marktzugang in den USA zwingend erforderlich)
de.wikipedia.org/wiki/Underwriters_Laboratories
ULE Unternehmensleitebene
Ultrakondensatoren ► Ultracapacitors / Ultra Caps / Super Capacitors / Super Caps (sind Doppelschichtkondensatoren hoher Leistungsdichte, d.h. mit hoher Kapazität [bis 5000 Farad] bei gleichzeitig sehr niedrigem Innenwiderstand. Sie können daher eine sehr viel größere Energiemenge als herkömmliche Kondensatoren sehr schnell speichern und auch eine sehr viel höhere Leistung kurzzeitig sehr schnell wieder abgeben. Sie kommen in Stromversorgungssystemen der Prozesstechnik als Puffermodule zur Überbrückung von kurzzeitigen, im Sekunden bis Minutenbereich liegenden Netzausfällen sowie in elektrischen Antriebssystemen zur Zwischenspeicherung von Bremsenergien zum Einsatz. Siehe auch Super-Kon und DES. Im Gegensatz zu wiederaufladbaren Akkumulatoren ist bei Ultrakondensatoren die verfügbare Leistung, die im Bedarfsfall zur Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung abgerufen werden kann, unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant. Auch wird die maximale Speicherfähigkeit nicht wie bei Akkus durch die Zahl der Ladevorgänge beeinträchtigt, wo sie nach 1000 Ladevorgängen erheblich vermindert wird)
www.capcomp.de/?gclid=CMKR_5zgxKsCFUPwzAodmiVPzg
www.murrelektronik.com/de > Suche: Cap Ultra
Ultraschallsensoren ► Ultrasonic Sensors (dienen der Abstandserfassung im Zentimeter- bis in den Meterbereich. Sie arbeiten auf Basis der Echo-Laufzeitmessung von hochfrequenten Schallimpulsen. Vom Sensor zyklisch ausgesandte Impulse werden vom zu erfassenden Objekt reflektiert und gelangen als Echo wieder zurück zum Sensor. Die im Sensor integrierte Elektronik errechnet daraus die Entfernung zum Objekt und gibt ein dazu proportionales Signal aus, das zur Anzeige gebracht oder in einer Steuerungs- oder Regelungseirichtung weiterverarbeitet werden kann. Ultraschallsensoren werden zur Füllstandsmessung von Flüssigkeiten oder Schüttgütern in Behältern, in Durchhangregelungen sowie zur Qualitätskontrolle in Fertigungsanlagen angewandt. Sie sind insbesondere dort eine sinnvolle Alternative zu optischen Sensoren wenn diese bei den zu erfassenden Objekten infolge ungleichmäßiger Oberfläche oder hochtransparenter Medien an ihre physikalische Grenze stoßen)
www.automation.siemens.com/simatic-sensors-static/ftp/wp_px_sonar_fuellstand_d.pdf
www.sensopart.com/jdownloads/Gesamtkatalog/Ultraschallsensoren.pdf
www.sensopart.com/de/produkte/gesamtkatalog
www.dietz-sensortechnik.de/info/11.html
Ultraschall-Näherungsschalter ► Ultrasonic Proximity Switches (sind Ultraschallsensoren, die bei Annäherung von metallischen oder nichtmetallischen Objekten berührungslos reagieren, d.h. ein Schaltsignal abgeben, das in technischen Bereichen der Positions- bzw. Anwesenheitserkennung von Objekten [z.B. Werkstücke, Maschinenteile] dient oder die Auslösung von Sicherheitsfunktionen, beispielsweise Anhalten eines fahrerlosen Transportfahrzeugs beim Erkennen eines Hindernisses veranlasst)
www.automation.siemens.com/simatic-sensors-static/ftp/wp_px_sonar_fuellstand_d.pdf
www.sensopart.com/de/produkte/gesamtkatalog
UMCM Universal Machine Connectivity for MES (Universeller Schnittstellenstandard des MES-D.A.CH-Verbands, der auf Basis der VDI 5600 die Kommunikation einer Maschine mit einem MES ermöglicht. UMCM vernetzt die Fertigungs- mit der Management-Ebene und ermöglicht Führungskräften, Wechselwirkungen zwischen Produktion und wirtschaftlichen Kennzahlen zu identifizieren. Neben einem Zeitstempel werden z.B. Zählerstände, der Maschinenstatus sowie Mengen und Prozesswerte übergeben. UMCM deckt die Anwendungsschicht ab. Als Transportschicht werden gängige Standards wie XML oder OPC bzw. OPC-UA genutzt)
www.mpdv.de/de/produkte/datenerfassung-mit-mes/umcm.htm
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/1929952.pdf
www.gti-process.de/verbinden-heisst-umcm
Umformer/Umrichter ► Converter (Im Bereich der Elektroenergietechnik eine gerätetechnische Einrichtung zur Wandlung eines oder mehrerer an die Energieform gebundener physikalischer Größen wie Spannung, Strom, Frequenz [IEV 151-13-36]. Siehe auch: AFE-Umrichter, Direktumrichter, Frequenzumrichter, Matrixumrichter, Motorintegrierte Frequenzumrichter, Rückspeisefähige Umrichter)
de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumrichter
Umgebungsbedingungen ► Environmental Conditions (Zu den industriellen Umgebungsbedingungen zählen:
- Temperatur, Temperaturgradient und zusätzliche Erwärmung durch Strahlung
- Fremdkörper und Staub
- Wasser, Feuchte, Nebel und Betauung
- Chemische Substanzen in Pulverform, als Flüssigkeit Schaum oder Gas
- Schock und Vibration
- Elektromagnetische Beanspruchungen durch Störströme, Störspannungen und elektromagnetische Fleder im Sinne der EMV)
www.as-interface.net/knowledge-base/as-i-wiki/umgebungsbedingungen
Umgebungsintelligenz ► Ambient Intelligence (Umgebungsintelligenz meint im deutschen Sprachgebrauch sämtliche mobilen oder in die Arbeitsumgebung eingebettete rechnergestützten Geräte, die über Sensoren selbsttätig auf Geschehnisse in ihrer Umgebung, z.B. zum Schutze des Menschen, reagieren)
www.kultinno.ch/intelligente-arbeitsplatz-zukunft
UML Unified Modeling Language ► Vereinheitlichte Modellierungssprache / Vereinheitlichte Formensprache (Objektorientierte, genormte, von der OMG entwickelte grafische Modellierungsnotation, die sich in den letzten Jahren als Quasi-Standard zur Spezifikation von Softwaresystemen einschließlich zeitkritischer Systeme durchgesetzt hat. Sie verfügt über zahlreiche Symbole und Diagrammtypen und ist ein einheitliches Mittel für die objektorientierte Systemmodellierung in allen Phasen vom Entwurf bis zur Implementierung, das disziplinübergreifend und firmenübergreifend eingesetzt werden kann. Ähnlich zu den Konstruktions- und Schaltplänen des Elektrotechnikers und Maschinenbauers dienen die Diagramme der UML zur Kommunikation, Spezifikation, Konstruktion, Implementierung und technischen Dokumentation objektorientierter Softwaresysteme. Jedes ihrer Diagramme repräsentiert dabei eine bestimmte Sicht auf das modellierte System)
www.gi.de/service/informatiklexikon/detailansicht/article/uml-unified-modeling-language.html
http://home.f1.htw-berlin.de/scheibl/uml/index.htm?./Strukturdiagramm/index.htm
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1434821
www.youtube.com/watch?v=Kf39NZPoHZ0
www.youtube.com/watch?v=3921YjBhZeU
UML/RT Unified Modeling Language/Real Time (Echtzeitvariante der UML)
UML-PA Unified Modeling Language for Process Automation (Objektorientiertes Beschreibungsmittel für den Steuerungsentwurf)
www.nt.ntnu.no/users/skoge/prost/proceedings/ifac2005/Fullpapers/04481.pdf
www.uni-kassel.de/upress/online/frei/978-3-89958-470-7.volltext.frei.pdf
Umrüstung ► Retrofitting / Conversion (Vorgang ein Arbeitsmittel [Gerät, Maschine, Anlage] für eine andere Betriebsart einzurichten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Umrüstung
Umschaltregelung ► Switching Control (Nach IEV 351-47-51 bzw. DIN IEC 60050-351: Regelung, bei der mehrere Regler auf ein einziges Stellglied wirken, wobei das Umschalten von einem Regelkreis auf den anderen durch äußere Bedingungen bestimmt wird und stoßfrei erfolgt)
Umsetzer ► Converter (Nach IEV 351-56-35: Funktionseinheit, welche die Darstellung von Informationen ändert. Zu unterscheiden sind:
- Analog-Digital-Umsetzer ► Analog-to-Digital-Converter
- Digital-Analog-Umsetzer ► Digital-to-Analog-Converter
- Code-Umsetzer ► Code-Converter
- Parallel-seriell-Umsetzer ► Parallel-to-Seriell-Converter
- Seriell-to-Parallel-Converter ► Seriell-to-Parallel-Converter
Umspannwerke ► Transformer Stations / Transformer Substations (Umspannwerke dienen dazu, Stromnetze verschiedener Spannungsebenen transformatorisch miteinander zu verknüpfen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Umspannwerk
UMTS Universal Mobile Telecommunications System (Mobilfunkstandard der 3. Mobilfunkgeneration; Frequenzbereich: 1,97 bis 2,2 GHz. Er ermöglicht ungleich höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten [bis zu 14,4 Mbit/s im Downlink bzw. 5.76 Mbit/s im Uplink] als die bisherigen Techniken ISDN und GSM. Damit wird das Handy internetfähig, d.h. Bildtelefonate, Sprachsteuerung sowie der Download von Internetseiten ist dann per Mobilfunk möglich. Es ist möglicherweise zu erwarten, dass sich im Mobilfunk alles auf diesen Standard ausrichtet. Infolge der hohen Datenraten erscheint UMTS auch als WAN-Anbindung für die industrielle Datenkommunikation geeignet. Für UMTS muss allerdings ein komplett neues Funknetz mit kleineren Zellen und neuer Hardware errichtet werden. Dies geschah zunächst in Ballungsgebieten und wird sukzessive ausgebaut. Inzwischen ist die noch schnellere Nachfolgegeneration LTE in einigen Gebieten eingeführt)
Umweltmanagement ► Environmental Management (Teilbereich des Managements einer Organisation (Unternehmen, Industrie- oder Gewerbebetrieb, Dienstleister usw.), der sich mit dem Umweltschutz befasst, d.h. mit den Tätigkeiten, Produkten und Dienstleistungen, die Auswirkungen auf die Umwelt haben. Zu berücksichtigende Umweltaspekte sind dabei Rohstoff- und Energieverbrauch, Emissionen, Abfall oder Abwasser, aber auch indirekte Faktoren, wie die Lebensdauer von Produkten, Verwaltungs- und Planungsentscheidungen oder das Verhalten von Auftragnehmern u.a.m.)
www.emas.de/ueber-emas/umweltmanagement
Umweltschutz ► Environmental Protection (umfasst alle Maßnahmen zur Erhaltung einer lebensgerechten Umwelt. Im einzelnen geht es darum, die schädlichen Umweltbelastungen in den verschiedenen menschlichen Wirkungsbereichen, wie z. B. Industrie, Landwirtschaft, Siedlungsbau, Verkehr, Freizeit, Haushalt, zu erkennen, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Lösungen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Umweltschäden und -belastungen auszuarbeiten und deren Umsetzung zu veranlassen. Vorrangige zentrale Aufgaben für den betrieblichen Umweltschutz sind dabei der Immissionsschutz, der Schutz von Wasser und Boden, die Kreislauf-/Abfallwirtschaft sowie ein adäquates Umweltmanagement. Produktionsintegrierter Umweltschutz vermeidet Verlagerungseffekte durch die ganzheitliche Betrachtung aller Umwelteinflüsse und führt häufig dazu, "end-of-pipe"-Maßnahmen zu ersetzen)
www.umweltdatenbank.de/lexikon/umweltschutz.htm
Umweltschutzbeauftragter ► Environmental Protection Officer
https://www.youtube.com/watch?v=g0gw8BLS69Y
Umweltverträglichkeit ► Environmental compatibility [eines Produkts] (aus technischer Sicht: Eigenschaft einer Betrachtungseinheit [Gerät, System, Anlage] in einer bestimmten Umgebung aufgabengemäß zu arbeiten, ohne diese Umgebung [Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft] und darin befindliche andere Einrichtungen [Kultur- und sonstige Sachgüter] und Leben [Menschen, Tiere, Pflanzen] sowohl während des vorgesehenen normalen Betriebs aber auch im Havariefall und bei der Entsorgung bzw. nach dem Rückbau nicht unzulässig zu belasten)
Umweltverträglichkeitsprüfung ► Environmental Impact Assessment / Environmental Compatibility Test (Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist ein Verfahren [vgl. zweite Website] mit dessen Hilfe die voraussichtlichen Auswirkungen von Vorhaben auf die Umwelt, d.h. auf die Schutzgüter
- Menschen, Tiere, Pflanzen,
- Boden, Wasser, Luft/Klima,
- Landschaft,
- Kultur- und sonstige Sachgüter
systematisch erfasst, dargestellt und beurteilt werden können. Sie soll sicherstellen, dass die Gesichtspunkte des Umweltschutzes bei Planungen systematisch erfasst sowie im Sinne der Maximierung des gesellschaftlichen Gesamtnutzens von Entwicklungen angemessen und nachvollziehbar berücksichtigt werden)
www.juraforum.de/lexikon/umweltvertraeglichkeitspruefung
http://norm.bverwg.de/jur.php?uvpg,2
Ungefährlicher Ausfall ► Safe Failure (Ausfall eines SRECS oder eines seiner Teilsysteme, der nicht das Potential hat, ein sicherheitsbezogenes System in einen gefahrbringenden oder funktionsunfähigen Zustand zu versetzen [Begriff aus der Sicherheitsnormung]. Ein ungefährlicher Ausfall liegt z.B. vor, wenn das sicherheitsbezogene System ohne Notwendigkeit seitens des überwachten Objekts in den definierten sicheren Zustand oder in den für Störfälle vorgesehenen Störmodus wechselt. Die Vermeidung Ungefährlicher Ausfälle ist ein Erfordernis der Wirtschaftlichkeit, nicht der Sicherheit)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/PLT2_004_Sicherheitslebenszyklus_03.pdf
Ungefährlicher Funktionsfehler (siehe Funktionsfehler)
Universalmotoren / Allstrommotoren ► Universal Motors / Universal Current Motors / AC-DC Motors (Kommutator-Reihenschlussmotoren [Ständer- und Läuferwicklung in Reihe geschaltet] kleiner Leistung [bis ca. 750 Watt, Drehzahlen 3.000 bis 30.000 U/min] für Gleich- oder Wechselstromspeisung. Anwendungsfelder: Haushaltsgeräte und handgeführte Elektrowerkzeuge)
de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor
http://freeweb.dnet.it/motor/Kap4.htmLaboratories
http://zisoft.de/elektronik/drehzahlregelung.html
UNIX Mehrbenutzer-Betriebssystem für Computer (1969 von Bell Laboratories entwickelt, ist es gegenwärtig zusammen mit seinen Varianten eines der verbreitetsten und einflußrechsten Rechner-Betriebssysteme)
https://de.wikipedia.org/wiki/Unix
Unkonventionelle Aktoren ► Unconventional Actuators (Siehe Aktuatoren)
Unternehmensleitebene / Unternehmensführungsebene ► Corporate Management Level / Enterprise Management Level (Ebene der Unternehmensführung. Akteure: Unternehmensleitung; zentrale Funktionen: Finanzwesen, Vertrieb, Einkauf und Personalwesen; Erarbeitung aller zur Führung des Unternehmens diesbezüglich notwendigen langfristigen Planungen und Vorgaben. Eingesetzte Technik: Planungsrechner; eingesetzte Systeme: MES- und ERP-Software)
Unterwassermotoren ► Submersible Motors (sind wasserfest ausgeführte Elektromotoren, in der Regel Drehstrom-Asynchronmotoren, die unter Wasser befindliche Aggregate wie z.B. Unterwassermotorpumpen in Anlagen der Wasserversorgung und Wasserstandsregulierung in Industrie und Bergbau oder auch Schleusentore antreiben. Unterwassermotoren sind für den Einsatz in Süß-, Brack- und Meereswasser für Wassertiefen bis zu 350m mit Nennleistungen von 0,25 kW bis zu 5.000 kW verfügbar. Nach dem Konstruktionsprinzip ist zwischen trockenen Unterwassermotoren [hier ist der Motorinnenraum vollständig mit Luft gefüllt], halbnassen Unterwassermotoren [hier ist der der Ständerraum mit den Ständerwicklungen gegen den mit Wasser gefüllten Läuferraum abgedichtet] und nassen Unterwassermotoren [hier ist der gesamte Motorinnenraum mit Wasser gefüllt, sodass die Ständerwicklungen wasserdicht isoliert sein müssen] zu unterscheiden)
www.franklin-electric.de/media/374449/rew_manual_deutsch.pdf
http://lowara.de/borehole-pumps/4os-l4c-l6c-l6w-l8w-l10w-l12w
Unvollständige Maschine ► Incomplete Machine / Partly Completed Machinery (Nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG: „Eine Gesamtheit, die fast eine Maschine bildet, für sich genommen aber keine bestimmte Funktion erfüllen kann. Ein Antriebssystem beispielsweise stellt eine unvollständige Maschine dar. Eine unvollständige Maschine ist nur dazu bestimmt, in andere Maschinen oder in andere unvollständige Maschinen oder Ausrüstungen eingebaut oder mit ihnen zusammengefügt zu werden, umzusammen mit ihnen eine Maschine im Sinne dieser Richtlinie zu bilden.“)
www.maschinen-sicherheit.net/07-seiten/5001-unvollstaendige-maschine.php
Unwuchtmotoren ► Unbalance Motors (sind Sonderbauformen von Asynchronmotoren, die Exzentergewichte auf der Motorwelle haben. Sie dienen als Antriebseinheiten für Vibrationsantriebe. Siehe auch Rüttelmotoren und Vibrationsmotoren)
www.aviteq.de/de/produkte/antriebstechnik/unwuchtmotoren.html
www.j-vm.com/de/produkte/unwuchtmotoren/serie-jv.html
de.wikipedia.org/wiki/Unwuchtmotor
UPFC Unified-Power-Flow-Controller ► Vereinheitlichter Leistungsflussregler (dient in überregionalen Hochspannungsnetzen dazu, in einzelnen Leitungen die übertragene elektrische Leistung mittels moderner Leistungselektronik gezielt zu beeinflussen, um z.B. in vermaschten Netzen definierte Leistungsdurchleitungen zur Unterstützung eines sicheren, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betriebs zu realisieren. Zu beachten und zu beherrschen sind dabei durch den Betrieb der UPFCs mögliche Nebenwirkungen wie Oberschwingungen und Spannungsspitzen, die elektronische Betriebsmittel störend beeinflussen können)
de.wikipedia.org/wiki/Unified-Power-Flow-Controller
www.ifea.tugraz.at/sources/pdf/DA_Aschaber.pdf
UPS Uninterruptible Power Supply ► Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
URL Uniform Resource Locator ► Einheitlicher Ressourcenlokator / Einheitlicher Quellenanzeiger (URLs identifizieren und lokalisieren eine Ressource über das verwendete Netzwerkprotokoll und den Ort der Ressource in Computernetzwerken. So dienen sie zur weltweiten Identifizierung und Referenzierung von Dokumenten im Internet. Daher umgangssprachlich häufig als Synonym für Internetadresse verwendet. URLs enthalten im Wesentlichen die folgenden drei Informationen: die Zugriffsmethode [Protokoll] zur Regelung des Transports der Daten und Dokumente, den Namen des Rechners [„Domain Name“], auf dem sich die Daten befinden und den genauen Verzeichnispfad, in dem sich das Dokument befindet, sowie den Namen des Dokuments. Eine URL fängt normalerweise mit der Kennung "http://" an)
Ursache-Wirkungs-Diagramm ► Cause-and-Effect Diagram / Fishbone-Diagram / Ishikawa-Diagram (Hilfsmittel zur zur Ermittlung und diagrammatischen, d.h. übersichtlichen Darstellung komplexer Kausalitätsbeziehungen, beispielsweise der Abhängigkeit eines Problems [Wirkung] von allen seinen Haupt- und Nebenursachen. Zahlreiche Beispiele vermittelt die Google-Bildsuche „Ursache-Wirkungs-Diagramm“)
de.wikipedia.org/wiki/Ursache-Wirkungs-Diagramm
www.sixsigmablackbelt.de/ishikawa-diagramm
Usability ► Gebrauchstauglichkeit / Nutzerfreundlichkeit
Usability Engineering ► Ingenieurmäßiges Entwickeln und Gestalten von Produkten unter Berücksichtigung ihrer Gebrauchstauglichkeit [Usability] (Prozess, der parallel zur klassischen Planungs- und Entwicklungsarbeit die Gebrauchstauglichkeit eines zu schaffenden Produkts aus Nutzersicht sicherstellt. Dazu prüfen Usability-Eperten in jedem Projektschritt die Konformität zu definierten Zielen und Bedürfnissen der späteren Nutzer und veranlassen Nachbesserungen sobald Abweichungen festgestellt werden)
www.ub.uni-bamberg.de/elib/volltexte/2001/5/jankap4.pdf
USB Universal Serial Bus ► universeller serieller Bus (Das heißt, die einzelnen Bits eines Datenpakets werden zeitlich nacheinander übertragen. Preiswerte Schnittstelle für PCs; IBM-Standard unterstützt von Intel, Compaq und Microsoft u.a. bekannten Firmen; bis zu 127 periphere Geräte [Maus, Tastatur, Drucker, Scanner, digitale Kameras, Modems, CDROM-Laufwerke, Telefone u.ä.] können an einen einzigen USB-Port angeschlossen werden. Das Buskabel ist vieradrig. Die Datenübertragung erfolgt symmetrisch über zwei verdrillte Leitungen, von denen die eine das Datensignal und die andere das dazu invertierte Signal überträgt. Die Wirkung eingestrahlter Störfelder wird dadurch weitgehend eliminiert. Die anderen beiden Adern dienen der Stromversorgung der angeschlossenen Geräte. Die seit 2001 auf dem Markt befindliche Version USB 2.0 erlaubt Datentransferraten bis 480 Mbit/s und ist damit auch zur Übertragung von Videodaten und für schnelle Festplatten geeignet. 2008 stellte das USB Implementers Forum die Spezifikation für USB 3.0 vor, die Brutodatenraten bis 5 Gbit/s ermöglicht. Allerdings ist hierzu eine neue Verbindungstechnik nötig, die in den Steckverbindern fünf neue Kontakte sowie in den zugehörigen Kabeln zwei weitere Signal-Adernpaare sowie eine zusätzliche Masseverbindung erfordert. Inzwischen arbeitet Intel aber bereits an einer Nachfolge-Hochgeschwindigkeitsschnittstelle [Thunderbolt, vormals Light Peak], die die Daten doppelt so schnell wie USB 3.0 übertragen kann. Seit 2012 ist Thunderbolt auch auf Windows-Systemen verfügbar)
de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus
USB3 Vision (Genormte Schnittstelle für die Bildverarbeitung, die Datenraten bis zu 350 Mbyte/s erlaubt und mit der GenICam-Software kommunizieren kann)
www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/bildverarbeitung/articles/398869
www.stemmer-imaging.de/de/grundlagen/usb3-vision
ÜSE Überspannungsschutzeinrichtungen ► Overvoltage Protection Units / Overvoltage Protective Devices / Surge Protection Devices
Useware ► Sammelbegriff für alle Hardware- und Softwarekomponenten, die der Bedienung bzw. Nutzung von Systemen dienen) (Dabei verbindet sich mit diesem Begriff im Zuge der Technikgestaltung [Useware Engineering] die Orientierung auf menschliche Fähigkeiten und Bedürfnisse einerseits und eine daran angepasste Gestaltung von Bedienoberflächen andererseits, um das Mensch-Maschine-Zusammenwirken in jeder Hinsicht effektiver und optimaler zu gestalten. Oder in anderen Worten, der intuitiven Bedienbarkeit mehr Gewicht beizumessen, um dadurch die Gebrauchstauglichkeit und die effiziente Nutzbarkeit von technischen Produkten/Systemen zu erhöhen)
Useware Engineering ► Ingenieurmäßige Entwicklung und Gestaltung von Useware (Nutzergerechte, gebrauchstaugliche Gestaltung technischer Systeme. Neue Disziplin in deren Rahmen Systeme mit wissenschaftlichen Methoden im Hinblick auf Nutzererwartungen analysiert, gestaltet und realisiert werden, um die Mensch-Maschine-Interaktion zu verbessern, insbesondere auch unter dem Blickwinkel der neuen multimodalen Interaktionstechniken wie Sprache, Gestik, Haptik u.a.)
www.uni-kl.de/fileadmin/pak/Buch/UE.pdf
ÜSG Überspannungsschutzgerät ► Surge Protective Device / SPD (Überspannungsschutzgeräte dienen zur Unterdrückung von Überspannungen auf Leitungen. Anforderungen an SPDs siehe IEC 61643-11)
http://grouper.ieee.org/groups/spd/html/spd_components.html
USK Untersynchrone Stromrichterkaskade ► Subsynchronous Converter Cascade (Als USK bezeichnet man die Hintereinanderschaltung eines ungesteuerten und gesteuerten Stromrichters im Läuferkreis eines Drehstrom-Asynchronmotors mit Schleifringläufer zur Rücklieferung der Schlupfenergie in das speisende Netz. Untersynchrone Stromrichterkaskaden ermöglichen kostengünstige, energieeffiziente Antriebsregelungen mit folgenden Parametern: Stellbereich zwischen 0,5- und 0,9-facher Nenndrehzahl; Leistungsbereich zwischen 500 kW und 10 MW. Antriebs- und Regelungsobjekte dabei sind: Pumpen, Lüfter, Verdichter, Bagger, Drehrohröfen, Pressen, Extruder und Förderbandanlagen)
www.vem-group.com/fileadmin/content/pdf/Download/Broschüren/Flyer_VEM-transresch/VEM_USK_de_web.pdf
($$) https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelt_gespeiste_Asynchronmaschine
USP Unattended Start Protection ► Anlaufsperre
USV unterbrechungsfreie Stromversorgung ► Uninterruptible Power Supply (USV-Geräte und -Anlagen sind Anordnungen aus Schaltern, Gleich- und Wechselrichtern und insbesondere Energiespeichern [Batterien oder Schwungrädern], die bei Netzspannungsausfall eine kontinuierliche Versorgung der Verbraucher über eine mehr oder weniger lange Zeit sicherstellen. Siehe DIN EN 50091-1. Darüber hinaus verbessern sie die Spannungsqualität, d.h. sie schützen je nach USV-Technologie [vgl. IEC 62040-3] gegen einige oder alle der folgenden Netzstörungen: Stromausfall, Spannungseinbrüche, Überspannungen, Kurzschluss im öffentlichen Netz, Leitungsrauschen, hohe Spannungsspitzen, Spannungs-Oberschwingungen und Frequenzabweichungen. Bislang vorzugsweise in Rechenzentren und Serverräumen eingesetzt, finden USV-Anlagen zuehmend auch in Werkhallen und hochautomatisierten Produktionsumgebungen Anwendung)
www.etz.de/3733-0-PC+mit+integrierter+USV.html
www.mtm.at/produkte/usv/delta---usv/index.html
USV mit Schwungrad-Energiespeicher ► UPS with Flywheel Energy Storage (Unterbrechungsfreie Stromversorgung, die anstelle von Batterien ein Schwungrad als Energiespeicher nutzt. Bleibt die Elektroenergieversorgung eines zu schützenden kritischen Verbrauchersystems aus, liefert ein durch das Schwungrad angetriebener Generator Energie an einen Wechselrichter, der das Verbrauchersystem unterbrechungsfrei weiter mit Strom versorgt.)
www.git-sicherheit.de/produkte/it-und-it-security/usv-mit-schwung
Utility Automation (Automations-Marktsegment für die öffentlichen Versorgungsbereiche Strom, Wasser/Abwasser, Pipelines usw.)
UTM Ultra-Thin-Multilayer Board ► Oberbegriff für Leiterplatten-Multilayersysteme, die ganz oder überwiegend aus Laminaten und Prepegs mit 50 µm Materialdicke oder weniger aufgebaut sind (UTMs haben, bedingt durch den geringen Lagenabstand und die damit verbundenen kapazitiven Eigenschaften der Powerplanes, eine wesentlich bessere Breitbandentkopplung, was unter EMV-Gesichtspunkten zu stabileren Schaltungen führt)
UTP Unshielded Twisted Pair ► Ungeschirmtes, paarverseiltes Datenkabel (In den USA auch als Sammelbegriff für alle 100-Ohm-Datenkabel verwendet. Seit 2002 neue Bezeichnung nach ISO/IEC-11801: U/UTP)
UUT Unit under Test ► Prüfling / Prüfobjekt
UVP Umweltverträglichkeitsprüfung ► Environmental Impact Assessment / Environmental Compatibility Test
UWB Technology Ultra-Wideband Technology ► Ultra-Breitband-Technologie (Funktechnologie, die bei sehr niedrigem Energieverbrauch sehr hohe Übertragungsraten (bis zu 100 Mbit/s bis 2 Gbit/s) über Entfernungen unterhalb 10 m ermöglicht. Infolge des niedrigen Signalpegels ist die Störung anderer Systeme kaum zu erwarten. UWB benutzt ein 7,5 GHz breites Frequenzspektrum im Frequenzbereich zwischen 3,1 und 10,6 GHz. Nach Mitteilung der hinter UWB stehenden Industriegruppe WiMedia Alliance, wird künftig die UWB-Technologie in Bluetooth und Wireless USB aufgehen)
V
V Verfügbarkeit ► Availability
V&V Verification & Validation ► Verifizierung & Validierung
VAC Volts Alternating Current ► Wechselspannung
Vagabundierende Ströme ► Stray Currents (sind Ströme, die betriebsmäßig nicht über das elektrische Leitungsnetz L1, L2, L3 und den N/PEN-Leiter fließen. Sie können zu Korrosionserscheinungen an Rohrleitungen und Erdungssystemen sowie zu Störungen in Elektronikstromkreisen führen. Sie sind vermeidbar durch die richtige Wahl der Netzform [TN-S-Netz, siehe Netzformen] und des entsprechenden Erdungskonzepts. Siehe folgende Website)
www.hensel-electric.de/media/docs/de/service/der-elektro-tipp/etipps/2003-3-elektrotipp.pdf
www.technik-forum.ch/_files/downloads/07_1212_Mathys.pdf
www.wissen.de/lexikon/vagabundierende-stroeme
Validierung ►Validation (Überprüfung ob eine Methode, ein Plan, ein Lösungsansatz unter bestimmten Bedingungen verlässlich zu einem erwarteten Ergebnis führt, bzw. nach ISO 8402: Bestätigung durch Untersuchung und Bereitstellung eines objektiven Nachweises, dass die besonderen Anforderungen für einen festgelegten, beabsichtigten Gebrauch eines bestimmten Objekts erfüllt worden sind)
www.quality.de/lexikon/validierung
de.wikipedia.org/wiki/Validierung
VAN Virtual Automation Networks ► Virtuelle Automatisierungsnetzwerke (2005 bis 2009 realisiertes EU-Forschungsprojekt, dessen Zielstellung darin bestand, neuartige Lösungen auf dem Gebiet der industriellen Kommunikation bereitzustellen, um ein universelles, offenes, herstellerunabhängiges Networking zu ermöglichen und die noch existierende Lücke zwischen Bürowelt und industriellem Umfeld zu schließen)
www.nt.ntnu.no/users/skoge/prost/proceedings/ifac2008/data/papers/1743.pdf
www.ifak.eu/projekt/van-%E2%80%93-virtual-automation-networks
http://aucoteam.de/aucotimes/2010/van.htm
VAR Volt-Ampere Reactive ► Blindleistung
VARAN Versatile Automation Random Access Network ► Auf Standard Ethernet-Technologie IEEE 802.3 100TX basierendes einfaches, schnelles, sicheres und hart echtzeitfähiges Bussystem für die Automatisierungstechnik (Das Protokoll ist komplett in einem FPGA untergebracht. Der gesamte Bus wird wie ein 4GB-Speicher behandelt, in dem jedem Client ein definierter Speicherbereich zugewiesen ist. Dadurch kann die Steuerungs-CPU mit einfachen Speicherschreib- und Speicherlese-Befehlen auf die Teilnehmer zugreifen. VARAN erreicht Buszykluszeiten unter 100 µs bei voller Standard-Ethernet-Kommunikation und einem Synchronitäts-Jitter unter 100 ns)
Varistoren Variable Resistors ► spannungsabhängige Widerstände (zur Spannungsbegrenzung mit symmetrischer, stark nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie. Der Spannungsbegrenzungseffekt beruht darauf, dass sich beim Überschreiten des Betriebsspannungsbereichs der Widertand des Varistors um mehrere Zehnerpotenzen verkleinert. Die Schutzpegel von Varistoren reichen je nach Auslegung vom Niedervoltbereich bis in den Hochspannungsbereich, wobei sehr energiereiche Impulse absorbiert werden können. Ihre Ansprechzeit beträgt nur einige 10 Nanosekunden. Sie wird maßgeblich von der Induktivität der Zuleitungen bestimmt. Die Eigenkapazität ist mit etwa 0,4 bis 40 nF sehr hoch und schließt damit den Einsatz des Varistors zur Überspannungsbegrenzung in HF-Systemen aus. Gestaltungsmäßig stehen Varistoren in Scheibenbauform, Blockbauform, als SMD-Komponenten und in Rohrbauform für Steckverbinder zur Verfügung. Nach oftmaliger Spannungsüberbeanspruchung erhöhen sich der Leckstrom und die Erwärmung des Varistors. dieser Effekt kann zur Überwachung seiner Funktionsfähigkeit ausgenutzt werden)
www.controllersandpcs.de/lehrarchiv/pdfs/elektronik/pass01_05x.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Varistor
VAS Vorausschauende Aktive Sicherheit ► Anticipatory Active Safety (Einzelheiten siehe Website)
http://invent-online.de/downloads/VAS-handout-D.pdf
VBASE VISAM Automation Base (Branchenneutrales, hoch flexibles Prozessvisualisierungs- und leitsystem. Die Einsatzmöglichkeiten von VBASE sind nahezu unbegrenzt. Überall dort, wo Prozesse visualisiert, Daten erfasst und Steuerbefehle mit Remotesystemen ausgetauscht werden müssen, ist VBASE zu Hause)
www.softguide.de/programm/prozessvisualisierung-visam-hmi-scada
VBE Valve Base Electronics ► Elektronik der Ventilbasis (Elektronik, die bei Halbleiterventilen die Schnittstelle zwischen einer übergeordneten Steuereinheit und den Ventilen bildet. Sie stellt Informationen für das Zünden der Ventile bereit und liefert Informationen von den Ventilen zur deren Steuerung und Überwachung)
VBPD Vision Based Protective Devices ► Bildverarbeitende Schutzeinrichtung (Siehe DIN IEC/TS 61496-4-2:2015-06; VDE V 0113-204-2:2015-06)
VC Vector Control ► Vektorregelung (Drehstromantriebstechnik)
VCM Voice Coil Motor
VDC Volts of Direct Current ► Gleichspannung
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. ► The Association for Electrical, Electronic & Information Technologies (Der VDE ist mit seinen 36.000 Mitgliedern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Er vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach)
VDI Verein Deutscher Ingenieure ► The Association of German Engineers (größter, gemeinnütziger technisch-wissenschaftlicher Verein Europas mit über 140.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren als Mitglieder als deren Sprecher er sich auf nationaler und internationaler Ebene versteht)
VDI Virtual Desktop Infrastructure ► Virtuelle Desktop-Infrastruktur (Nach T. Pelkmann, CITRIX ist eine Virtuelle Desktop-Infrastruktur das originalgetreue Abbild eines physischen Desktop-Rechners inklusive Betriebssystem, Anwendungen und Benutzereinstellungen. Statt auf dem Rechner liegen diese virtuellen Abbilder auf dem Server im Rechenzentrum. Der Vorteil: Standardisiert und zentralisiert lassen sich Desktop-Rechner viel leichter und kostengünstiger verwalten. Zudem klären virtuelle Rechner die Frage nach dem Endgerät viel einfacher: Es ist nahezu egal, ob der Anwender mit einem Thin Client, einem Smartphone oder einem Tablet-PC auf "seine" Arbeitsumgebung zugreift: Sie sieht immer gleich aus und bietet immer die gewohnte Funktionalität. Zudem, weil sich Daten und Anwendungen auf dem Server befinden und nicht auf dem Endgerät, sind virtuelle Umgebungen sehr viel sicherer als traditionelle Arbeitsstationen mit eigener Datenhaltung)
www.computerwoche.de/a/explosionsartiges-wachstum-erwartet,2489131
VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. ► Association of German Machine and Plant Manufacturers (einer der bedeutensten Verbandsdienstleister mit größtem Branchennetzwerk der Investitionsgüterindustrie in Europa. Vertritt über 3000 Unternehmen)
VDMA Robotik + Automation (Fachverband Robotik + Automation im VDMA. Betreut über 280 – überwiegend mittelständische – Hersteller von industrieller Bildverarbeitung, Montage- und Handhabungstechnik sowie Robotik)
VDR Voltage Dependent Resistor ► Spannungsabhängiger Widerstand (Siehe Varistoren)
http://elektroniktutor.de/bauteilkunde/vdr.html
VDRI Verein Deutscher Revisions-Ingenieure e.V. ► Association of German Revision Engineers
VDSI Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit [Vormals Verband Deutsche Sicherheitsingenieure] ► Association of German Safety Engineers (Der VDSI ist deutschlandweit der größte Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit. Seine rund 5.500 Mitglieder - Fachleute aus verschiedenen Berufen und Branchen - verfolgen das Ziel, Gefahren und Belastungen in der Arbeitswelt nachhaltig zu reduzieren)
VDSL Very-high bit rate Digital Subscriber Line (gehört mit ISDN und ADSL zu den Netzzugangstechniken über bestehende Kommunikationssysteme. Die VDSL-Technologie ermöglicht über kurze Distanzen [maximal 1,5 km] Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 60 Mbps und ist damit 10mal schneller als ADSL.
VDT Video Display Terminal ► Datensichtgerät
VDTC Virtual Development and Training Centre ► Virtuelles Entwicklungs- und Trainingszentrum (des Fraunhofer Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF. Spezialisiert auf neueste Virtual-Reality-Technologien für Anwendungen in der Industrie)
VDU Video Display Unit ► Bildschirmanzeigeeinheit, Monitor
VDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken ► German Machine Tool Builders´ Association
Vektoralgebra ► Vektor-algebra (Vektoren dienen der Beschreibung von Größen, die durch einen Betrag und eine Wirkungsrichtung gekennzeichnet sind)
http://elektroniktutor.de/fachmathematik/vektor.html
Vektorregelung ► Vector Control / Field-oriented Control (oder auch feldorientierte Regelung. Regelungsprinzip, das bei Drehstrommotoren zur Anwendung kommt, um vergleichbare Regelungsergebnisse wie bei geregelten Gleichstrommotoren zu erzielen. Dazu ist im Umrichter ein adaptionsfähiges Motormodell softwaremäßig hinterlegt, das eine Drehzahlmessung und -rückführung erübrigt, um Drehzahl und Drehmoment des Motors zu regeln. Die zum Regeln genutzte Größe ist ausschließlich der Augenblickswert des Motorstroms, anhand dessen Größe und Phasenlage zur Spannung alle erforderlichen Motorzustände wie Drehzahl, Schlupf, Drehmoment und auch die thermische Verlustleistung aus dem Modell ermittelt werden können)
http://content1.bitmedia.cc/scorm-content/zeitlauf/el_antrieb/EA_6_Regelung.pdf
www.kemmerich-elektromotoren.de/faq-lexikon/antriebstechnik.html
http://servotechnik.de/fachwissen/regelung/f_beitr_00_606.htm
de.wikipedia.org/wiki/Vektorregelung
Venn Diagramm ► Venn Diagram (Diagramm zur grafischen Veranschaulichung mengentheoretischer Beziehungen)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1452623
de.wikipedia.org/wiki/Mengendiagramm
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm
VEP Virtual Engineering Platform ► Virtuelle Engineering-Plattform (Eingebettet in eine öffentliche oder private Cloud ermöglicht eine VEP den Mitgliedern eines Entwicklungsteams zeit- und ortsunabhängig den Zugriff zu Entwicklungsprojekten mit allen z.Z. damit verbundenen Vor- und Nachteilen)
Verbindungstechniken elektrische ► Electrical Connections (Eine universelle allen Anforderungen gerecht werdende Anschlusstechnik gibt es nicht, sondern der Anwender muss jeweils entscheiden, welche Verbindungstechnik seinen Gegebenheiten am besten entspricht. Die folgende Website bietet hierzu eine erste Orientierung)
www.voltimum.de/artikel/das-abc-der-modernen-verbindungstechnik
Verclipsen ► Verschnappen (Verbinden zweier Teile, die über einen Schnappverschluss verfügen)
Verdrahtungsplan / Schaltplan ► Wiring Diagram (Grafische Darstellung einer elektrischen Schaltung)
Verdrehflankenspiel ► Circumferential Backlash (Das Verdrehflankenspiel bezeichnet den Winkel, um den die Abtriebswelle eines Getriebes bei gleichzeitig festgehaltener Motorwelle verdreht werden kann)
www.zeitlauf.de/glossar.html#khwzpkatvamuqkgx
www.primus-praezision.de/glossar#k
Verfahren ► Process / Procedure / Method / Technique / Operation (In vielen Branchen bezeichnen Verfahren festgeschriebene zielführende Vorgehensweisen. Im Bereich der Produktionstechnik beispielsweise sind Verfahren die zielgerichteten Vorgehensweisen z.B. beim Bau, Betrieb und Wartung tehnischer Geräte und Anlagen)
www.prozedurale-politik.de/doku.php?id=taxonomie
Verfahrensautomatisierung ► Process automation (Technische Verfahren sind Stoffänderungsverfahren bei denen mittels chemischer, physikalischer, biologischer oder nuklearer Prozesse Stoffe in ihrer Art, ihrer Zusammensetzung oder ihren Eigenschaften verändert werden mit dem Ziel, nutzbare Produkte wie Treibstoffe, Zucker, Proteine, Kosmetika, Alkohole, Kunststoffe, Farbstoffe, Pflanzenschutzmittel, Medikamente u.a. zu erzeugen. Die Verfahrensautomatisierung befasst sich mit der Automatisierung der dazu erforderlichen technischen Anlagen. Siehe auch Fertigungsautomatisierung)
www.itb-ingenieure.de/leistungen/verfahrensautomatisierung
www.verfahrensingenieur.de/index2.html
Verfahrenstechnik ► Process Industry (Gegenstand der Verfahrenstechnik ist es mittels chemischer, physikalischer, biologischer oder nuklearer Prozesse Stoffe in ihrer Art, ihrer Zusammensetzung oder ihren Eigenschaften umzuwandeln mit dem Ziel, nutzbare Produkte wie Treibstoffe, Zucker, Proteine, Kosmetika, Alkohole, Kunststoffe, Farbstoffe, Pflanzenschutzmittel, Medikamente u.a. zu erzeugen. Gelegentlich kann das Ziel auch darin bestehen, Stoffeigenschaften unverändert zu erhalten, z.B. bei verpackten Lebens-, Genuss-, und Arzneimitteln. Die Aufgabe der Verfahrenstechniker besteht dabei darin, die geforderte Produktqualität in entsprechenden Produktionsanlagen bei rationellem Rohstoff- und Energieeinsatz mit sicheren und umweltverträglichen Prozessen zu erreichen)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=61
www.verfahrensingenieur.de/index2.html
de.wikipedia.org/wiki/Verfahrenstechnik
Verfahrenstechnische Fließbilder ► Process Flow Diagrams (Dienen nach DIN EN ISO 10628 der Dartellung eines Verfahrens oder einer verfahrenstechnischen Anlage mit Hilfe von grafischen Symbolen, die durch Fließlinen für Stoffe und Energien bzw. Energieträgern verbunden sind)
www.et.tu-dresden.de/ifa/uploads/media/CAE_02.pdf
Verfügbarkeit [V] ►Availability (Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich eine Anlage zu einem bestimmten Zeitpunkt unter definierten Betriebsbedingungen in funktionsfähigem Zustand befindet. Zuverlässigkeitskenngröße für reparierbare Systeme, d.h. für Systeme, die nach jedem Fehler durch eine geeignete Fehlerbehandlung wieder in einen betriebsfähigen Zustand versetzt werden können. Die stationäre Verfügbarkeit wird durch folgende Formel beschrieben: V = 1/[1 + MDT/MTBF]. Sie kann Werte zwischen Null und eins annehmen und wird in % angegeben. Je nach Zahl der Neunen in dieser Prozentangabe werden folgende Verfügbarkeitsklassen unterschieden.
Verfügbarkeitsklasse 1: V = 90 % ; entspricht 36,5 Tage Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Verfügbarkeitsklasse 2: V = 99 % : entspricht 3,6 Tage Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Verfügbarkeitsklasse 3: V = 99,9 % : entspricht 8,7 Stunden Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Verfügbarkeitsklasse 4: V = 99,99 % : entspricht 53 Minuten Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Verfügbarkeitsklasse 5: V = 99,999 % : entspricht 5,3 Minuten Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Verfügbarkeitsklasse 6: V = 99,9999 % : entspricht 32 Sekunden Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Verfügbarkeitsklasse 7: V = 99,99999 %: entspricht 0,32 Sekunden Ausfallzeit (Nichtverfügbarkeit) pro Jahr
Im Allgemeinen werden Systeme ab einer Verfügbarkeit V > 99,999 % als hochverfügbar eingestuft, jedoch gibt hierzu auch andere Auffassungen [siehe Websites]. Maßnahmen zur Erzielung möglichst hoher Verfügbarkeitswerte zielen auf die Perfektionierung der Gesamtheit aller Qualitätssicherungsmaßnahmen hinsichtlich der Zuverlässigkeit. Diese Verfahrensweise hat jedoch unter gegebenen Produktionsbedingungen ihre technischen und ökonomischen Grenzen. Wo sie bei Automatisierungsvorhaben zum Erreichen der geforderten Zuverlässigkeitskennwerte nicht ausreicht, kommt das Prinzip der Fehlertoleranz zur Anwendung, das auf der Basis redundanter Strukturen eine wesentliche Erhöhung der Verfügbarkeitswerte ermöglicht, beispielsweise den uneingeschränken Systembetrieb zulässt, wenn ein oder mehrere Systemkomponenten ausgefallen sind)
http://ls4-www.cs.tu-dortmund.de/Lehre/08-41211/MevS_6a.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfügbarkeit
de.wikipedia.org/wiki/Hochverfügbarkeit
Vergleichsglied ► Comparing Element (Glied, in dem die Differenz zweier Eingangssignale gebildet und als Ausgangssignal bereitgestellt wird. Nach IEV 351-49-03 bzw. DIN IEC 60050-351, Bild 2: Funktionseinheit mit zwei Eingängen und einem Ausgang, deren Ausgangsgröße die Differenz der beiden Eingangsgrößen, bei Regelung die Regeldifferenz e = w - x, ist. Wobei w Führungsgröße, x Regelgröße)
Verhältnisregelung ► Ratio Control (Eine Verhältnisregelung dient dazu, zwei Prozessgrößen x1 und x2 in einem bestimmten Verhältnis V konstant zu halten. Dazu wird x1 gemessen und der Messwert über ein Rechenglied dem Regler der Prozessgröße x2, der als Folgeregler arbeitet, als Führungsgröße w = V• x2 zugeführt. Siehe auch IEV 351-47-27 bzw. DIN IEC 60050-351, 351-47-27)
www.samson.de/pdf_de/l101de.pdf
Verifizierung / Verifikation ► Verification (Nachweis, dass ein Objekt [Komponente, Gerät, System, Produkt, Programm, Entwurfsergebnis, vereinbarte Leistung] definierten, z.B. den in Normen oder in einem Pflichtenheft hinterlegten Anforderungen genügt. Das heißt, im Zuge einer Verifizierung geht es darum, mit geeigneten Mitteln nachzuweisen, dass ein beabsichtigtes Ziel erreicht wurde)
www.wirtschaftslexikon24.com/d/verifizierung/verifizierung.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Verifizierung
Verlässliche Systeme ► Reliable Systems (sind Systeme, die ihre Funktionen/Dienste in allen, insbesondere kritischen Situationen mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartungsgemäß, zuverlässig und sicher erbringen)
www.staff.uni-mainz.de/pommeren/DSVorlesung99/Grundprobleme/Verlaessl.html
http://www2.htw-dresden.de/~robge/ezs2/vl/ezs2-03-ft.pdf
http://depend.cs.uni-sb.de/?L=1
Verlässlichkeit ► Reliability / Dependability (Vertrauenswürdigkeit. Maß für den Grad des Vertrauens, das einem System aufgrund seiner Eigenschaft, seine Funktionen/Dienste in allen, insbesondere in kritischen Situationen erwartungsgemäß, zuverlässig und sicher zu erbringen, entgegengebracht werden kann. Impliziert die Systemeigenschaften Zuverlässigkeit und Sicherheit [im Sinne von Safety und Security], Wartbarkeit. Verlässlichkeitseigenschaften eines Systems sind nichtfunktionale Eigenschaften)
www.staff.uni-mainz.de/pommeren/DSVorlesung99/Grundprobleme/Verlaessl.html
Verlustenergie ► Loss Energy / Lost energy (Bei einer Energieumwandlung oder beim Transport von Energie, zu welchem Zweck auch immer, kommt es, physikalisch bedingt, zu Verlusten. Das heißt, ein Teil der zugeführten Energie wird dabei stets unerwünscht in Wärme [Verlustwärme] umgewandelt. In der elektrischen Automatisierungs- und Antriebstechnik unterscheidet man nach der physikalischen Entstehungsursache im Wesentlichen:
- Stromwärmeverluste ► Current heat Losses [auch als ohmsche Verluste oder Kupferverluste bezeichnet]. Sie treten auf in den ohmschen Widerständen elektrischer und elektronischer Schaltungen, in den Wicklungen elektrischer Maschinen sowie in allen Kabeln, Leitungen und in den Kontaktübergangswiderständen von Bürsten- und Schleifkontakten.
- Ummagnetisierungsverluste ► Core Losses / Remagnetization Losses [auch als Eisenverluste bezeichnet]. Sie entstehen im Wesentlichen durch Hysteresevorgänge und Wirbelströme in den magnetischen Kreisen elektrischer Maschinen, in denen zeitlich veränderliche magnetische Felder funktionsbedingt in Erscheinung treten.
- dielektrische Verluste ► Dielectric Losses. Sie entstehen in den Isoliermaterialien wechselstromgespeister elektrischer Betriebsmittel und
- Reibungsverluste ►Frictional Losses, die in den Lagern und Kontaktsystemen translatorisch und rotatorisch bewegter Antriebsmittel durch Gleit-, Roll- oder Wälzreibung entstehen)
de.wikipedia.org/wiki/Kupferverluste
de.wikipedia.org/wiki/Eisenverluste
Verlustleistung ► Power Loss / Power Dissipation (Wenn ein Betriebsmittel Energie überträgt oder in eine andere Energieform umwandelt, treten dabei stets, physikalisch bedingt, Energieverluste auf, die in der Regel als Abwärme anfallen und damit für den eigentlichen Zweck der Energieanwendung verloren gehen. Die Verlustleistung Pv ist die in diesem Sinne verlorene Energiemenge pro Zeiteinheit. Sie berechnet sich gemäß der Beziehung Pv = Pzu – Pab aus der Differenz der einem Betriebsmittel zu- und abgeführten Leistung und bestimmt den Wirkungsgrad des Betriebsmittels entsprechend der Beziehung η = 1 – Pv /Pzu)
www.energie-lexikon.info/verlustleistung.html
de.wikipedia.org/wiki/Verlustleistung
Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung bzw. vernünftigerweise vorhersehbarer Missbrauch ► Reasonably Foreseeable Misuse (Verwendung eines Produkts, Verfahrens oder einer Dienstleistung unter Bedingen oder für Zwecke, die vom Hersteller zwar nicht vorgesehen aber unter Berücksichtigung zu erwartender Fehlverhaltensweisen der Beschäftigten denkbar sind. Begriff aus dem Bereich des Risikomanagments zur Vermeidung von Gefährdungen. Definition nach Maschinenrichtlinie: die Verwendung einer Maschine in einer laut Betriebsanleitung nicht beabsichtigten Weise, die sich jedoch aus leicht absehbarem menschlichem Verhalten ergeben kann)
http://ce-engineering.de/maschinen/fachbeitraege/was-bedeutet-eine-vorhersehbare-fehlanwendung
www.kreinberg.net/7_7_Bestimmungsgemaesse_Verwendung_oder_Missbrauch.pdf
Verpolschutz ► Reverse Polarity Protection / Reversal Protection / Reverse-connect Protection (verhindert Schäden an batterie- bzw. gleichstrombetriebenen Geräten beim versehentlichen Anlegen der falschen Spannungspolarität. Mechanische und elektrische Verpolschutzvarianten siehe folgende Websites)
www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz
de.wikipedia.org/wiki/Verpolungsschutz
Verriegelung / Verriegelungseinrichtung ► Latch / Lock / Interlocking / Locking Device (eine mechanische, elektromechanische oder andere Vorrichtung, deren Zweck darin besteht, aus Sicherheitsgründen die Bewegung oder den Betrieb eines Maschinenelementes, z.B. Öffnen einer Schutztür oder Anlaufen eines bestimmten Antriebs, solange zu verhindern, bis ein bewußt erteilter Freigabebefehl dazu erteilt ist. Eine Verriegelung muss so beschaffen sein, dass sie nicht versehenlich oder missbräuchlich umgangen bzw. ausser Kraft gesetzt werden kann)
de.wikipedia.org/wiki/Verriegelung
Versagen, technisches ► Technical Failure (Übergang von der fehlerfreien Funktion einer technischen Komponente oder eines technischen Systems zu einer fehlerhaften Funktion)
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Versagenstoleranz ► Breakdown Tolerance (Wird in der Regel durch hoch zuverlässigkeitsgerechte Systemgestaltung z.B. durch den Einsatz redundanter Funtionselemente erreicht)
www.tes.bam.de/vdi/vdi_glossar.pdf
Verschiebeankermotoren ► Sliding Rotor Motors (Motor, dessen konusförmiger Rotor sich in axialer Richtung bewegen kann. Siehe Konusläufer-Bremsmotoren)
Verschiebläufer-Bremsmotoren ► Sliding Rotor Brake Motors (Siehe Konusläufer-Bremsmotoren)
Verschleiß ► Abrasion / Wear / Wear and Tear (Abnutzung bzw. Veränderung der Gebrauchseigenschaften eines Produkts durch die einsatzbedingten Benspruchungen während des ordnungsgemäßen Gebrauchs bis hin zur Gebrauchsuntauglichkeit)
https://de.wikipedia.org/wiki/Verschleiß
Verschleißausfälle ► Wear Out Failures / Weareout-type Failures (Verschleiß- oder auch Spätausfälle treten in der sogenannten Spätausfallphase gegen Ende der Lebensdauer von Bauelementen in Erscheinung, in der die Ausfallrate steigende Tendenz aufweist. Ausfallursachen sind Ermüdungs-, Alterungs-, Korrosions- und Verschleißerscheinungen aller Art sowie mangelde Wartungsaktivitäten)
www.russwurm.com/diplom/Page3-6.html
www.cloodt.de/pdf_archiv/1lebensd.pdf
Verschleißteile ► Wearing Parts (sind Bauteile oder Baugruppen eines Erzeugnisses, die an Stellen, wo betriebsbedingt unvermeidbar Verschleiß auftritt, eingesetzt werden, um dadurch andere Teile vor Verschleiß zu schützen. Aus konzeptioneller Sicht sind sie für den Austausch vorgesehen)
de.wikipedia.org/wiki/Verschleiß
Verschleißteilsortiment ► Wearing Part Assortment / Spare Parts Assortment (Siehe Verschleißteile)
Verschlüsselung ► Encryption (Darunter versteht man die Überführung eines unmittelbar verständlichen Klartextes in einen nicht unmittelbar verständlichen Schlüsseltext zum Zwecke der Geheimhaltung des Inhalts)
www.secupedia.info/wiki/Verschlüsselung
Versorgungssicherheit ► Security of Supply (Die Versorgungssicherheit im Bereich der Elektroenergiewirtschaft ist gewährleistet, wenn jederzeit die gewünschte Menge an Energie mit der erforderlichen Qualität im gesamten Stromnetz zu angemessenen Preisen erhältlich ist)
www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Strommarkt-der-Zukunft/versorgungssicherheit.html
www.stromanbietervergleich.de/versorgungssicherheit-fur-den-strom-verbraucher
www.eeg.tuwien.ac.at/events/egs/pdf/egs040120_lechner.pdf
www.energie-lexikon.info/versorgungssicherheit.html
Vertikale Integration ► Vertical Integration (Integration innerhalb eines Systems über Hierarchie-Ebenen hinweg. Siehe CVI)
Vertikale Interaktion ► Vertical Interaction (Interaktion innerhalb eines Systems über organisatorische Hierarchie-Ebenen hinweg)
Vertikale Redundanzprüfung / Querparitätsprüfung ► Vertical Redundancy Check (Methode, die bei der Datenübertragung ein Erkennen von Fehlern zulässt. Dazu wird senderseitig zu jeder Informationseinheit, meist 7 oder 8 Bit, ein Prüfbit hinzugefügt, und zwar so, dass die Quersumme der Bits immer eine ungerade Zahl von 1-Werten [odd parity] oder eine gerade Zahl von 1-Werten [even parity] ergibt. Dieser Sachverhalt wird empfangsseitig überprüft. Bei Nichtübereinstimmung liegt mindestens in einer Stelle eine übertragungsbedingte Bitverfälschung vor. Das gleichzeitige Auftreten geradzahliger Bitfehler ist allerdings mittels dieser Methode nicht erkennbar aber auch viel weniger wahrscheinlich als das Auftreten nur eines Bitfehlers)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1458783
Vertraulichkeit ► Confidentiality (Unter Vertraulichkeit versteht man, dass Informationen nur für Befugte zugänglich sind und unautorisierte Dritte darauf keinen Zugriff haben. Dazu müssen entsprechende Daten bei der Übertragung, Speicherung und Bearbeitung vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Vertraulichkeit-confidentiality.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Vertraulichkeit
Vertretbares Risiko ► Tolerable Risk (Siehe Grenzrisiko oder IEV 351-57-04 bzw. DIN IEC 60050-351)
Verzweigung / Verzweigungsstelle ► Branch / Branching Point (In technischem Kontext: beispielsweise die Auseinanderführung von Wirkungswegen in Blockschalt- oder Ablaufplänen)
VFC Voltage Flux Control ► Spannungsgeführte Vektorregelung
http://download.sew-eurodrive.com/download/pdf/16838009_G09.pdf
VFC Voltage-to-Frequency Converter ► Spannungs-Frequenz-Umsetzer
VFD Variable-frequency Drive ► Umrichterantrieb (Wechsel- bzw. Drehstromantrieb, dessen Drehzahl und Drehmoment über Amplitude und Frequenz der Speisespannung gesteuert wird)
en.wikipedia.org/wiki/Variable-frequency_drive
VFD Virtual Field Device ► Virtuelles Feldgerät (Nach ABB Feldbus Glossar ist ein VFD ein Modell des Geräts für Kommunikationszwecke. Es gruppiert Variable zu Objekten und ermöglicht den Datenzugriff mittels eines individuellen Object Dictionary [Objektwörterbuch] für jedes VFD. Das gewährleistet einfachen Zugriff auf komplexe Funktionen, die in einem VFD aufgebaut wurden. Ein physikalisches Gerät kann eines oder mehrere VFDs enthalten)
www.abb.de/cawp/gad02181/c1256d71001e0037c1256c8a004554e4.aspx
VFH Virtuelle Fachhochschule ► Virtual Fachhochschule
VFU Vektorgeregelter Frequenzumrichter ► Vector Controlled Frequency Converter
VHDL Very High Speed Integrated Circuits Hardware Description Language (Hardwarebeschreibungssprache, die zur Simulation und Synthese logischer Schaltkreise praktisch weit verbreitet ist. VHDL ist von der IEEE genormt und wird von namhaften CAD Softwareherstellern unterstützt)
www.mikrocontroller.net/articles/VHDL
http://esd.cs.ucr.edu/labs/tutorial
Vibrationsantriebe ► Vibratory Drives / Vibrating Drives (In Vibrationsantrieben werden Nutzgeräte wie Förderrinnen, Schüttelrutschen, Dosierrohre, Bunkerabzugsrinnen, Siebe, Vibrationsplatten zum Fördern, Zuteilen, Dosieren, Sortieren, Reinigen, Einrütteln und Verdichten von Schüttgütern sowie Gussformen zum Loslösen gegossener Stücke durch einen Schwingungserzeuger in die für die jeweilige Arbeitsaufgabe erforderliche Schwingbewegung versetzt. Zur Schwingungserzeugung werden Unwuchtmotoren [Rüttelmotoren, Vibrationsmotoren] und Schwingmagnete benutzt)
www.vibra-schultheis.de/antreiben/ger_an_01.asp
www.nettervibration.com/de/home/home.html
Vibrationsfestigkeit / Schwingfestigkeit ► Vibration Resistance / Vibration Stability (Vibrieren bedeutet Schwingen, Zittern und leichte Erschütterungen. Beschreibung der Intensität erfolgt in Vielfachem der Erdbeschjeunigung g = m/s2)
www.wissen.de/fremdwort/vibration
Vibrationsmotoren ► Vibrating Motors / Vibratory Motors (sind Antriebsmittel für Vibrationsantriebe. Beiderseits auf den Wellenenden angebrachte Unwuchtgewichte erzeugen beim Rotieren eine Kreisschwingung, die den über den Motorfuß angekoppelten Bauteilen, z.B. Förderrinnen oder Siebvorrichtungwen eine Schwingungsbewegung aufprägen. Siehe auch Unwuchtmotoren und Rüttelmotoren. Bei gegenläufigem Betrieb von 2 Vibrationsmotoren werden gerichtete Schwingungen erzeugt. Als Kleinstmotoren [4 bis 12 mm Durchmesser, 1,3 bis 3 V Nennspannung, Nenndrehzahl: 7.ooo bis 12.000 min-1 dienen sie auch der taktilen Benutzersignalisierung in der Telekommunikation für Personenrufgeräte, Funkgeräte und Mobiltelefone)
Vierquadrantenbetrieb ► For-quadrant Operation (Hierbei arbeitet ein Antriebssysten während des Betriebs mit ständig wechselnder Drehrichtung und Drehmomentrichtung in allen vier Quadranten des Drehzahl-Drehmoment-Kennlinienfeldes)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
VIP Virtuelle Instrumente in der Praxis ► Virtual Instruments in Practice (Jährlich stattfindender Technologie- und Anwenderkongress von National Instruments)
Viren ► Viruses (parasitäre Software [Malware], die sich ohne Einwilligung und zum Schaden eines Nutzers auf einem Computer selbst installiert. Es handelt sich um kleine Programme, die sich in die Startanweisungen eines Computers einklinken oder an fremde Daten anhängen und sich so verbreiten. Sie werden böswillig in Umlauf gebracht und können in Computern und Netzwerken großen Schaden anrichten, z.B. Festplatten löschen. Speziell für die Sabotage in industriellen Automatisierungsanlagen beispielsweise wurde Stuxnet entwickelt. Über das Internet können sie beim Downloaden ausführbarer Dateien den angeschlossenen Computer infizieren. Schutz bieten Antivirenprogramme, die in regelmäßigen Zeitabständen jeweils auf den neuesten Stand gebracht werden)
http://www.avira.com/en/support-virus-lab
Virtual Engineering ► Virtuelles Engineering (Gegenstand des Virtuellen Engineerings ist der Entstehungsprozess von Produkten. Mittels leistungsfähiger Rechentechnik und entsprechender Modellierungssoftware werden 3D-Modelle von in Entwicklung befindlichen Produkten und in Planung befindlichen Produktionsstätten gebildet und diese im Sinne eines Virtual Prototypings hinsichtlich ihrer Funktionalität, ihrer Montier- und Demontierbarkeit ihres Aussehens und anderer pflichtenheftbasierender Aspekte überprüft, analysiert und optimiert und erst danach im Zuge des Produktentstehungsprozesses zur materiell-technischen Realisierung freigegeben. Auf den Bau und das Testen physikalischer Prototypen und Pilotanlagen kann dabei weitgehend verzichtet werden. Darüber hinaus werden die entstandenen Modelle auch zur Verkürzung der Inbetriebnahmezeiten für die Virtuelle Inbetriebnahme und zur automatischen Generierung erforderlicher Steuerungsprogramme genutzt. Basisdisziplinen für das Virtual Engineering sind 3D-CAD-Technologien, Analyse, Simulation, Virtual Reality, Augmented Reality sowie integriertes Produkt- und Produktionsdatenmanagement)
www.iff.fraunhofer.de/de/virtual_engineering.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Engineering
www.youtube.com/watch?v=nkC82uEnyGg
www.blien.de/ralf/cad/db/virteng.htm
Virtual Prototyping ► Virtuelle Prototypentwicklung (Technologie zur Erprobung, Analyse und Optimierung von in Planung oder Entwicklung befindlicher Objekte in der Virtuellen Realität, d.h. an entsprechenden Softwaremodellen, wie sie z.B. im Zuge des Virtual Engineerings entstehen. Sie dient der Effektivierung und Qualifizierung von Produktentwicklungsprozessen in den Bereichen der Informations-, Kommunikations- und Fertigungstechnik)
www.tarakos.de/taravrbuilder-2014-anwendungsbeispiele.html
www.blien.de/ralf/cad/db/virtprot.htm
www.tarakos.de
Virtual Reality ► Virtuelle Realität
Virtuell ► Virtual (gedacht, physisch nicht in der Form existent, wie es es der Wirkung nach scheint, softwaremäßig nachgebildet, nur in der Vorstellung vorhanden)
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtualität
Virtuelle Anlagenplanung / 3D-Anlagenplanung ► 3D Plant Design / 3D Facility Planning (Rechnergestützte, modellbasierte Planung von Anlagen mittels professioneller Software-Werkzeuge wie beispielsweise das Software-Tool `taraVRbuilder´ der Firma tarakos GmbH, welche die realistische Anlagen-Simulation, -Optimierung und –Visualisierung zur Überprüfung, Testung und Präsentation der gesamten Projektdaten ermöglichen. Dabei stehen dem Anwender umfangreiche branchenorientierte Bibliotheken mit vorgefertigten Komponenten zur Verfügung, die er durch eigene anwendungsspezifische Anlagenkomponenten ergänzen kann. Vielseitige Werkzeuge erlauben an normalen oder Großbildschirmen freie, vom Interessenten gesteuerte Rundgänge in den 3D-Projektdaten mit frei wählbaren Geschwindigkeiten, Blickwinkeln und Blickhöhen sowie die realitätsgetreue Simulation aller Abläufe z.B. in Montagelinien und Fertigungssystemen. Dies ist vorteilhaft für die realitätsnahe Beurteilung von Anlagenszenarien, für Angebotspräsentationen wie auch um mögliche Layout-Lösungen einem Entscheidergremium zu kommunizieren. Integrierte Funktionalitäten zur Erzeugung wie zum Export von Stücklisten der verwendeten Objekte fügen solche Planungswerkzeuge als effizienten Bestandteil im produktiven Planungsworkflow ein.
3D-Anlagenmodelle ermöglichen darüber hinaus die virtuelle Inbetriebnahme der zur Steuerung einer Anlage erforderlichen Automatisierungsmittel. Komplexe Steuerungs- und Regelungsalgorithmen lassen sich so risikofrei erproben sowie funktionale Tests von Einzelsteuerungen und des gesamten Steuerungsverbunds durchführen. Dadurch verkürzen sich die später an der realen Anlage erforderlichen Inbetriebnahme- und Anlaufzeiten.
Die Gesamtheit der 3D-Konstruktions-, Darstellungs- und Simulationstechniken für Anlagen wird auch unter dem Begriff Digitale Fabrik zusammengefasst)
www.icvr.ethz.ch/research/projects/closed/build-it_TN/box_feeder/uebung.pdf
www.youtube.com/watch?v=OhV1wCla3BI&feature=mfu_in_order&list=UL
www.ni-ro.de/downloads/rorarob-Becker.pdf
www.bilfinger.com/3d-anlagenplanung
www.tarakos.de
Virtuelle Fabrik ► Virtual Factory (imaginäre Fabrik im Sinne eines Kooperationsnetzwerks, die auf Basis einer modernen Vernetzung nach außen hin verschiedene reale Fabriken als wirtschaftliche Einheit repräsentiert. Virtuelle Fabriken können langfristig zwischen Fabrikunternehmen bestehen oder auch nur befristet zur Realisierung spezieller Projekte ins Leben gerufen werden. Voraussetzung ist stets eine leistungsfähige IT-Infrastruktur sowie ein für alle Partner verbindliches Regelwerk über die Kosten-/Gewinnverteilung, Informationspflichten und Qualitätssicherung)
www.der-wirtschaftsingenieur.de/index.php/virtuelle-fabrik
Virtuelle Fachhochschule ► Virtual Fachhochschule (Angeboten werden vom Hochschulverbund Virtuelle Fachhochschule VFH eine Reihe von Online-Studiengängen, die von Interessenten über modernste Kommunikationsmedien wahrgenommen werden können)
https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu
Virtuelle Forschungsumgebungen ► Virtual Research Environments (sind Arbeitsplattformen, die eine kooperative Forschungstätigkeit durch mehrere Wissenschaftler/innen an unterschiedlichen Orten zu gleicher Zeit ohne Einschränkung ermöglichen. Inhaltlich unterstützen sie den gesamten Forschungsprozess, während sie technologisch vor allem auf Softwarediensten und Kommunikationsnetzwerken basieren)
www.forschungsdaten.org/index.php/Virtuelle_Forschungsumgebungen
Virtuelle Inbetriebnahme ► Virtual Commissioning (Generieren, Austesten und Probebetrieb von Steuerungssoftware, beispielsweise von SPS-Programmen an virtuellen Maschinen oder die Parametrierung und der Problauf von Produktionsleitsystemen an virtuellen Produktionsanlagen [Digitale Fabrik], wie sie im Zuge des Virtual Engineering entstehen. Diese im Produktentstehungsprozess vorgezogene Mitwirkung des Steuerungsspezialisten, d.h. die Parallelisierung seiner Arbeit mit der des Konstrukteurs bzw. Anlagenplaners ermöglicht die weitgehende Vorwegnahme der späteren realen Inbetriebnahme, wodurch sich die Inbetriebnahmezeiten bzw. die Anlagen-Anlaufzeiten verringern)
www.vdi.de/richtlinie/vdivde_3693_blatt_1-virtuelle_inbetriebnahme_modellarten_und_glossar
www.tarakos.de/taravrbuilder-2014-anwendungsbeispiele.html
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2308603.pdf
Virtuelle Leitachse ► Virtual Master Axis (In Druckmaschinen Computermodell eines virtuellen Leitmotors mit idealem Rundlaufverhalten, dem alle anderen motorgetriebenen Achsen einer Druckmaschine so gut wie möglich zu folgen haben)
www.et.tu-dresden.de/ifa/prot/lv-sdp2/sdp2-motion_ss06.pdf
www.neue-verpackung.de/ai/resources/a0a12aace55.pdf
www.motrona.de/gleichlauf.html
Virtuelle Maschine ► Virtual Machine (Nachbildung eines Rechnersystems, d.h. ein Computer, der nicht aus Hardware sondern aus Software besteht. Auf einem physisch realen Computer [Host] können gleichzeitig mehrere virtuelle Maschinen gewissermaßen als Gäste betrieben werden)
www.searchdatacenter.de/definition/Virtuelle-Maschine-Virtual-Machine-VM
www.edv-lehrgang.de/virtuelle-maschine-mit-virtueller-pc
de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Maschine
Virtuelle Messtechnik ► Virtual Metrology (Der Grundgedanke der virtuellen Messtechnik besteht darin, dass alle Funktionen, die im klassischen Messaufbau `Sonde-Messgerät-Computer´ vom Mikroprozessor des Messgeräts geleistet werden, ebenso gut vom Prozessor eines PCs erbracht und anstelle von Bedienfeld und Anzeige des Messgeräts ebenso gut auch Tastatur und Bildschirm des PCs verwendet werden können. Das heißt, Virtuelle Messtechnik erlaubt den PC über eine flexible Software mit einer großen Vielfalt an Mess- und Steuergeräten zu kombinieren, was dem Nutzer ohne großen Aufwand ermöglicht, benutzerdefinierte Messsystem zu konfigurieren, die genau seinen Vorstellungen entsprechen)
www.inw.hs-merseburg.de/~viuser/Links/3-Geraetesteuerung.pdf
Virtuelle Realität ► Virtual Reality (Scheinwirklichkeit, gedachte Realität, neue Technologie, die es erlaubt, in eine computergenerierte 3D-Echtzeit-Umgebung einzutauchen, Modelle und Szenarien realitätsnah zu erleben und mit diesen zu interagieren. Die Visualisierung erfolgt meist in Stereo durch Großbildprojektion, am Bildschirm oder in einem Datenhelm. Die Bilder werden in Echtzeit je nach Blickrichtung und Interaktion berechnet und dargestellt. Leistungsfähiges Simulationstool für Planung, Forschung, Entwicklung und Schulung)
www.dguv.de/ifa/Fachinfos/Virtuelle-Realität/index.jsp
www.tarakos.de/de/Beispiele/beispiele.html
de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Realität
Virtuelle Sensoren ► Virtual Sensors (oder auch Softsensoren sind mathematische Modelle für die Online-Bestimmung einer Messung schwer oder nicht zugänglicher Prozess- und Qualitätskenngrößen aus einfacher erfassbarer Größen. Softsensoren sind eine wesentliche Voraussetzung für die Anlagenoptimierung und Qualitätsregelung verfahrenstechnischer Prozesse mit APC-Lösungen)
http://de.wikipedia.org/wiki/Sensor#Virtuelle_Sensoren
www.elektronikpraxis.vogel.de/hf/articles/465463
Virtuelle Teams ► Virtual Teams (Bezeichung für real existierende Arbeitsgruppen, deren Mitglieder über Unternehmen, Organisationen, über Länder und Kontinente, Sprachgrenzen, Zeitzonen und Kulturen hinweg, wo sie eigentlich angesiedelt sind, gemeinsam an einem Thema bzw. Projekt arbeiten und sich dazu vorzugsweise medial gestützt austauschen. Speziell im Projektmanagement sind unter einem virtuellen Team mehrere Mitarbeiter zu verstehen, die innerhalb eines Unternehmens oder auch unternehmensübegreifend, dauernd oder befristet, gleichzeitig oder zeitlich versetzt an verschiedenen Wirkungsstätten an einer bestimmten Aufgabe mittels moderner Kommunikation arbeitsinhaltlich kooperieren. Diese Organisationsform hat viele Vorteile bezüglich der kompetenzgezielten Konfiguration der Gruppe, der Geschwindigkeit des Informationsaustausches innerhalb der Gruppe und spart Reisekosten bei global verteilten Wirkungsstätten der einzelnen Gruppenmitglieder)
http://projektmanagement-definitionen.de/glossar/virtuelles-team
de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Team
Virtueller Speicher ► Virtual Memory (Vom tatsächlich vorhandenen Arbeitsspeicher eines Rechners unabhängiger Adressraum, der einem Prozess vom Betriebssystem des Rechners zur Verfügung gestellt wird)
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Speicherverwaltung
Virtuelles Fort Knox ► Virtual Fort Knox (Im Fort Knox im US-Bundesstaat Kentucky sind die US-Goldbestände unter entsprechend hohen Sicherheitsvorkehrungen gebunkert. Die „Goldbestände“ der Unternehmen sind die Informationen aus Produktionsprozessen, die vergleichbar sicher vor unberechtigten Zugriffen zu schützen sind. Vor diesem Hintergrund verfolgen das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung und die Hewlett-Packard GmbH als Ideengeber in enger Zusammenarbeit mit mittelständischen Bedarfsträgern die Entwicklung und Implementierung einer sicheren föderativen Plattform für serviceorientierte Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau insbesondere für die mittelständische Industrie. Das Projekt läuft mit Bezug auf das eingangs Gesagte unter der Bezeichnung `Virtuelles Fort Knox´)
www.ingenieur.de/Themen/Cloud-Computing/Produktionsdaten-Schatz-Industrie
Virtuelles Kraftwerk ► Virtual Power Plant (Ein in seiner Gesamtheit steuerbarer und bewirtschaftbarer Verbund von kleineren dezentralen Elektroenergie-Erzeugereinheiten [Wind, Sonne, Wasser, Biomasse], energetischen Speichereinheiten und steuerbaren Verbrauchern, die über eine gemeinsame Leitwarte vernetzt betrieben werden. Ziel ist die Bereitstellung flexibel einsetzbarer Kraftwerksleistung, um temporäre Schwankungen im Stromnetz auszugleichen)
www.vattenfall.de/de/virtuelles-kraftwerk.htm
Vision-Based Motion Control ► Visuellbezogene Motion-Control-Anwendung (Auch Visual Servoing ist ein Verfahren, bei dem Rückkopplungssignale eines Bildverarbeitungssensors zur Steuerung der Bewegung eines Aktors genutzt werden)
www.computerrobotvision.org/2009/tutorial_day/crv09_visual_servo.pdf
https://rspieters.files.wordpress.com/2013/04/thesis_pieters.pdf
Vision-Sensoren ► Vision Sensors (sind kompakte, einfach handhabbare, applikationsspezifische Bildverarbeitungssysteme für die Anwendungsfelder Produktionsüberwachung, Qualitätssicherung, Messtechnik und Positionserkennung. Vision-Sensoren nehmen Bilder auf, werten sie aus und lösen entsprechende Reaktionen aus. Sie dienen dem Lesen von 1D- und 2D-Codes sowie für Inspektionsaufgaben, d.h. der Kontrolle von Kleinteilen auf Korrektheit, Unversehrtheit oder Position oder zur Toleranz- und Farbkontrolle und kommen überall dort zum Einsatz wo einfache Sensoren überfordert und konventionelle Bildverarbeitungssysteme zu aufwändig sind. Hauptbestandteile von Vision-Sensoren sind ein bildgebender Sensor [CCD- oder CMOS-Sensor] oder eine Smart Kamera, eine integrierte anwendungsspezifische Informationsverarbeitung, Festspeicher für die Firmware und die aktuelle Sensorparametrierung, Bild und Datenspeicher, LED-Beleuchtung, Datenschnittstellen, digitalen I/Os sowie meistens eine einfache Konfigurationssoftware, die auch von Anwendern ohne Bildverarbeitungskenntnisse bedient werden kann)
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=11
http://de.wikipedia.org/wiki/Vision_Sensor
Visual Basic (Proprietäre objektorientierte Programmiersprache von Microsoft, deren neuere Versionen auf dem Microsoft .NET-Framework basieren)
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/xk24xdbe(v=vs.90).aspx
de.wikipedia.org/wiki/Visual_Basic
Visualisierung ► Visualization / Visualisation (Speziell in der Automatisierungstechnik: Bildschirmgestützte Sichtbarmachung, Veranschaulichung, Verdeutlichung automationsrelevanter Informationen wie Prozesse, Sachverhalte und Strukturen mittels stehender und bewegter Bilder, 3D-Produktdarstellungen, Grafiken, Schalt- und Übersichtsplänen oder Diagrammen in allen Phasen des Entwurfs, der Projektierung, Programmierung und Simulation sowie der Inbetriebnahme, Betriebsführung, Überwachung und Wartung von Automatisierungssystemen. Wesentliches Mittel für eine qualitativ hochwertige, effektive Mensch-Maschine-Kommunikation)
www.labusch.de/vortraege/Visualisierungstechniken/ArbOrgKom.htm#Abschnitt4-3
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=83098
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=72
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=14
de.wikipedia.org/wiki/Visualisierung
VITA VMEbus International Trade Association (Gemeinnützige Organisation von Herstellern und Anwendern, die ein gemeinsames Marktinteresse an modularen echtzeitfähigen Embedded Systems haben. Zielsetzung ist dabei heute nicht mehr vorrangig der VMEbus sondern die Förderung offener Systemstrukturen)
VLAN Virtual Local Area Network ► Virtuelles LAN (Netzstruktur mit allen Eigenschaften eines gewöhnlichen LAN, jedoch ohne räumliche Bindung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Local_Area_Network
www.thomas-krenn.com/de/wiki/VLAN_Grundlagen
www.netzmafia.de/skripten/netze/index.html
VLDB Very Large Database ► sehr große Datenbasis (Datenvolumen zwischen 100 GB und 100 TB)
VMEbus ► `Versa Module Eurocard´-bus (Ein speziell für die Erfordernisse der Echtzeitverarbeitung entwickelter Mikrocomputer-Rückwandbus. Um VME-Systeme fit für die Zukunft zu machen, hat die VITA den VMEbus-Nachfolger VPX definiert [VITA-Spezifikation 46])
http://whatis.techtarget.com/definition/VMEbus-VersaModular-Eurocard-bus
www.elektronikpraxis.vogel.de/embedded-computing/articles/335535
V-Modell ► V-Model (Vorgehensmodell / Leitfaden zum Planen und Durchführen von Entwicklungsprojekten mit V-förmiger Anordnung der Projektelemente. Es regelt umfassend Wer, Wann, Was in einem Projekt zu tun hat. Entstand aus einer Weiterentwicklung des Wasserfallmodells)
www.ansstand.de/downloads.html
de.wikipedia.org/wiki/V-Modell
VNC Virtual Network Computing (Fernwartungssoftware, die das Betreiben und Überwachen entfernter Rechner oder Steuerungsysteme von einem lokal ortsgebundenen oder mobilen [Smartphone oder Tablet-PC] Rechner aus über das Internet ermöglicht)
de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Network_Computing
http://meineipadresse.de/html/vnc.php
VNCK Virtual NC Kernel (von Siemens bereitgestelltes Simulationstool für den Test von NC-Teileprogrammen)
www.plm.automation.siemens.com/en_us/Images/14541_tcm1023-67384.pdf
VNO VARAN-BUS-Nutzerorganisation ► VARAN Bus User Organization
Voice Coil Motor ► Tauchspulenmotor / Tauchspulaktuator / Schwingspulenmotor (linearer Aktuator, der nach dem Prinzip des elektrodynamischen Lautsprechers aufgebaut ist. Das heißt, in ein Magnetsystem erzeugt ein Permanentmagnet in einem ringformigen Luftspalt ein Magnetfeld, in das eine stromdurchflossene Spule je nach Stromstärke mehr oder weniger tief eintaucht)
www.maccon.de/linearmotoren/tauchspule.html
www.youtube.com/watch?v=BQJg7I-4620
www.moticont.com/voice-coil-motor.htm
VoIP Voice over Internet Protocoll ► (Sprachübertragung über paketvermittelte Datennetze auf Basis des Internetprotokolls. Dabei werden die Sprachdaten digitalisiert, in kleine IP-Pakete verpackt und einzeln vom Sprecher zum Hörer transportiert. Dort werden sie wieder zusammengefügt und in ein analoges Signal zurückverwandelt)
www.netzmafia.de/skripten/netze/index.html
Volllastanlauf ► Full-load Starting (Der Volllastanlauf ist charakteristisch für Arbeitsmaschinen, bei denen das volle Lastmoment, das im Mittel etwa dem Motornennmoment entspricht, während des gesmten Hochlaufs wirkt. Das ist der Fall bei Kohle- und Zementmühlen, bei Winden und Kränen oder Kolbenmaschinen wie Kolbenpumpen oder Kompressoren. Die Anlassschwere liegt hier bei f = 1,4)
de.wikipedia.org/wiki/Anlassschwere
Vorausschauende Wartung ► Predictive Maintenance (Wartungskonzept, das es im Sinne des Erhalts bzw. der Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit erlaubt, mittels intelligenter Sensorik und geeigneter Übertragungsmedien wie IO-Link und Ethernet kritische Maschinenzustände mittels eines Netzwerk-PCs mit Internetbrowser firmenweit oder auch weltweit, d.h. von jedem Standort aus möglichst frühzeitig zu erfassen, um adäquate Wartungmaßnahmen einzuleiten, ehe es zu einem Ausfall oder Maschinenschaden kommt)
www.it-production.com/index.php?seite=einzel_artikel_ansicht&id=58787
www.gbt.ch/Lexikon/V/Vorausschauende_Wartung.html
Vorbeugende Wartung ► Preventive Maintenance (Wartungskonzept, das, um die ausfallinitiierte Instandsetzung zu umgehen, auf erfahrungsbasierten, zeitinitiierten Wartungsplänen beruht, wobei kritische Komponenten regelmäßig gewartet [überprüft, nachjustiert, gesäubert, geölt, Schraubefestigungen nachgezogen, Verbrauchsmittel nachgefüllt] und Verschleißteile nach einem Zeitplan vorzeitig, d.h. noch funktionsfähig, ausgetauscht werden, um die Betriebsfähigkeit einer Anlage möglichst lange aufrecht zu erhalten)
www.siebertgmbh.de/index.php?option=com_content&view=article&id=64&Itemid=110
Vorsätze für Maßeinheiten ► Unit Prefixes (Einheitenvorsätze oder kurz Vorsätze genannt dienen dazu, dezimale Vielfache oder Teile von Maßeinheiten auszudrücken, um Zahlen mit vielen Stellen zu vermeiden)
www.elektrotechnik-fachwissen.de/tabellen/vorsaetze.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorsätze_für_Maßeinheiten
Vorgelege ► Primary Reduction Gearings (Zusätzlich Übersetzung zwischen dem Abtrieb eines Motor oder Getriebemotors und der angeschlossenen Last)
http://universal_lexikon.deacademic.com/133556/Vorgelege
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorgelege
Vorschubantriebe ► Feed Drives (sind geregelte Antriebe, die bei Werkzeugmaschinen für die Vorschubbewegung eines Werkzeugs bzw. Werkstücks sorgen)
www.iwf.tu-berlin.de/uploads/media/WZM_I_VL_07_-_Das_Vorschubsystem.pdf
www.tuhh.de/ft2/wo/Vorlesungen/WZMI/Vorschubantriebe.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorschubantrieb
http://helmut-richter.de/didaktik/cnc02.pdf
VPM Voktage Protection Module ► Spannungsschutzmodul
VPN Virtual Private Network ► Virtuelles Privates Netzwerk (der Begriff VPN steht für eine breite Spanne von Technologien und Netzwerktypen, die den sicheren Transport von vertraulichen Daten über öffentliche IP-Netzwerke wie das Internet ermöglichen. VPNs werden aber auch bei besonders hohen Sicherheitsansprüchen zur zusätzlichen Absicherung von WLAN-Verbindungen eingesetzt. VPNs werden u.a. benutzt, um Außendienstmitarbeitern einen verschlüsselten Zugriff auf Daten im firmeninternen Netz zu gewähren oder auch um zwei Firmenstandorte sicher miteinander zu verbinden)
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0512041.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Private_Network
VPP Virtual Power Plant ► Virtuelles Kraftwerk
VPS Verbindungsprogrammierte/Verdrahtungsprogrammierte Steuerung ► Hard-wired Programmed Logic Control (aufgebaut aus einzelnen Halbleiter- oder Kontaktbauelementen. Die Funktion der Steuerung ist durch die Funktion der Komponenten und durch die aufgabenspezifische Verbindung / Verdrahtung der Bauelemente untereinander festgelegt [IEV 351-47-21 bzw. DIN IEC 60050-351; 351-47-21]. Typisch für VPS ist die parallele, d.h. sehr schnelle Arbeitsweise. Der Zeitverzug zwischen den Eingangs- und Ausgangsgrößen wird nur durch die Eigenverzugszeiten der im Wirkungsweg liegenden Elemente bestimmt. Im Bereich der industriellen Steuerungstechnik wurden im Zuge der technischen Entwicklung die verbindungsprogrammierten Steuerungssysteme weitgehend durch die wesentlich flexibleren, zuverlässigeren, weniger verdrahtungsaufwendigen und daher kostengünstigeren rechnerbasierten Systeme [SPS, IPC] abgelöst. VPS findet man heute nur noch bei Schützsteuerungen für die direkte Ansteuerung von Motoren aber auch in SPSen, bei denen das Anwenderprogramm als Hardwarestruktur in einem FPGA- bzw. CPLD-Chip eingebrannt ist)
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbindungsprogrammierte_Steuerung
VR Virtual Reality ► virtuelle Realität
VRAM Video RAM (Bildschirmspeicher)
VRC Vertical Redundancy Check ► Vertikale Redundanzprüfung / Querparitätsprüfung
VRD Voltage Regulative Diode ► Suppressordiode
VRML Virtual Reality Modeling Language (offenes plattformunabhängiges Dateiformat zur Beschreibung von dreidimensionalen Objekten und Welten [siehe auch VR]. Mit VRML lassen sich dreidimensionale Darstellungen komplexer Szenarien wie Illustrationen, Produktdefinitionen und Präsentationen virtueller Welten erzeugen)
VRS Voice Recognition System ► Spracherkennungssystem
VSA Vorschubantriebe
VSC Voltage Sourced Converter ► Spannungszwischenkreisumrichter / Spannungsgeführter Stromrichter (Umrichter mit Gleichspannungszwischenkreis, der eine Wechselspannung der Frequenz f1 in eine variable Wechselspannung der Frequenz f2 umwandelt. Solche Geräte bestehen aus einem eingangsseitigen Gleichrichter [im einfachsten Fall eine Diodenbrücke, bei erforderlicher Energierücklieferfähigkeit geregelter oder selbstgeführter Gleichrichter], einem Gleichspannungszwischenkreis [Kondensatorenbatterie] und einem lastseitigen Wechselrichter. Sie haben einen kleinen Innenwiderstand und verhalten sich als Spannungsquelle. Sie werden vorzugsweise zur Ansteuerung von Synchronmotoren und Asynchronmotoren im Leistungsbereich < 3 MW eingesetzt)
www.emz.de/content/emz/emz000114/Motoren_am_Umrichter.pdf
VSD Variable Speed Drive ► Drehzahlvariabler Antrieb / Antrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit (Antrieb mit elektronischer Geschwindigkeitsregelung)
http://cemep.eu/en/industry-groups/vsd/what-is-a-vsd
VSI Voltage Source Inverter ► Spannungszwischenkreisumrichter (Siehe VSC)
VSS Variable Speed Starter ► Drehzahlstarter
www.eaton.de/ecm/groups/public/@pub/@europe/@electrical/documents/content/pct_1176228_de.pdf
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=89259
VVVF Variable Voltage Variable Frequency ► Variable Spannung Variable Frequenz (Steuerungsprinzip z.B. bei
Wechsel- bzw. Drehstromantrieben, deren Drehzahl und Drehmoment über Amplitude und Frequenz der Speisespannung über einen Frequenzumrichter gesteuert wird)
VZS Verbraucherzählpfeilsytem ► Consumer Reference System (Zur Berechnung der physikalischen Vorgänge in elektrischen Stromkreisen und Netzwerken, genauer gesagt, zur Aufstellung der dazu erforderlichen Gleichungen durch Anwendung der Maschenregel und der Knotenregel ist es notwendig, die positiven Zählrichtungen für die Spannungen und Ströme festzulegen. Dies geschieht mit Hilfe so genannter Zählpfeile. Sind diese Zählpfeile für Strom und Spannung an einem Zweipol richtungsgleich, handelt es sich um ein Verbraucherzählpfeilsystem, sind sie entgegengerichtet, um ein Erzeugerzählpfeilsystem [EZS])
www.uni-kassel.de/fb16/tet/www/courses/get1/V_14_11_06_2_Seiten_A4.pdf
W
W Watt Internationale Maßeinheit der Leistung (Energieumsatz/Zeit. In SI-Einheiten 1 W = 1 VA = 1 J/s = 1 kgm2/s3
https://de.wikipedia.org/wiki/Watt_(Einheit)
Wackelkontakt ► Loose Contact / Lose Connection (Schadhafter elektrischer Kontakt in einem Stromkreis, der aufgrund von lockeren Steckverbindungen, kalten Lötstellen, oder Verschleißerscheinungen den Stromkreis unbeabsichtigt zeitweilig unkontrolliert unterbricht oder den Übergangswiderstand an der Kontaktstelle spontan stark verändert, was natürlich zu Störungen führt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wackelkontakt
WAF Web Application Firewall (schützt vor bekannten und unbekannten Bedrohungen. Siehe Website)
www.searchsecurity.de/lernprogramm/Einfuehrung-in-Web-Application-Firewalls-WAF-fuer-Unternehmen
WAFS Wide Area File Service ► Weitverkehrsdateidienst (Speichertechnik, die den Zugriff auf ein entferntes Rechenzentrum über ein Weitverkehrsnetz ermöglicht, als wäre man vor Ort. Mit WAFS haben Unternehmen mit vielen Niederlassungen und Produktionsstätten einen unmittelbaren Zugriff auf alle Datenbestände, die in zentralen Fileservern im Unternehmens-Rechenzentrum abgelegt sind. Das Datenmanagement wird durch die Zentralisierung der Datenbestände vereinfacht, so können Backups und das Restoring zentral in Echtzeit durchgeführt werden. Außerdem sind die Aufwendungen für die Sicherheit geringer)
www.itwissen.info/definition/lexikon/wide-area-file-service-WAFS.html
Wahrheitstabelle ► Truth Table (auch Wertetabelle, Wahrheitstafel, Funktionstabelle oder Wahrheitmatrix ist ein tabellarisches Hilfsmittel für die Darstellung bzw. Definition boolescher Funktionen)
http://et-tutorials.de/2736/wahrheitstabelle-und-funktionsgleichung
de.wikipedia.org/wiki/Wahrheitstabelle
Wahrscheinlichkeit ► Probability (Maßzahl für das Auftreten eines Ereignisses, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist ein Maß für die Sicherheit bzw. Unsicherheit einer Aussage, die nicht exakt getroffen werden kann. Tritt beispielsweise in einer Reihe von n gleichartigen Versuchen, die jeweils unterschiedliche Ergebnisse zulassen, ein bestimmtes Ergebnis E insgesamt kE (n)-mal auf, so stellt hE(n) = kE (n) /n die relative Häufigkeit dieses Ergebnisses dar. Die Wahrscheinlichkeit pE, mit der das Ergebnis E auftritt, ist definiert als der Grenzwert, der sich bei sehr vielen, theoretisch bei unendlich vielen Versuchen einstellt. Das heißt, pE = Limes hE(n) für n gegen ∞. Für pE gilt: 0 ≤ pE ≤ 1. Das heißt,
- ist pE = 1, so tritt E mit Sicherheit ein,
- ist pE = 0, so tritt E mit Sicherheit nicht ein.
Die Werte dazwischen drücken die Grade der Sicherheit aus. Das heißt, je näher pE zu 0 liegt, desto eher ist damit zu rechnen, dass das Zustand E nicht eintritt.
Wahrscheinlichkeitswerte interessieren im Zusammenhang mit Zuverlässigkeits- und Sicherheitsbetrachtungen. Siehe z.B. Ausfallrate, Ausfallwahrscheinlichkeit, Verfügbarkeit, Risiko, Performance Level, PFDavg, und PFHd])
www.mathe-online.at/mathint/wstat1/i.html#WrelH
de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeit
Wahrscheinlichkeitstheorie ► Probability Theory / Probability Calculation (Die Wahrscheinlichkeitstheorie ist ein Teilgebiet der Mathematik. Sie befasst sich mit Vorgängen [Zufallsexperimenten], deren Ergebnisse zufällig, d.h. nicht vorhersagbar sind. Sie ordnet jedem Ergebnis eines solchen Zufallsexperiments eine Wahrscheinlichkeit für sein Eintreten zu. Das heißt, sie stellt Modelle bereit, mit deren Hilfe gewisse Prognosen über das Eintreten bestimmter Ereignisse und die relative Häufigkeit ihres Eintretens getroffen werden können)
www.mathe1.de/mathematikbuch/wahrscheinlichkeit_wahrscheinlichkeitsrechnung_187.htm
www.automationnet.de/index.cfm?pid=1378&pk=66042
de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeitstheorie
WAMS Wide Area Measurement System / Wide Area Monitoring System ► Weitbereichsmess- bzw. Überwachungssysteme (überwachen in Stromnetzen an sehr vielen über große Distanzen verteilten Messpunkten kritische Systemparameter und verhindern so das Zustandekommen gefährlicher Instabilitäten im Netz. Wichtiger Bestandteil der Smart-Grid-Technologie)
http://de.slideshare.net/PanditNitesh/introduction-of-wide-area-mesurement-syatem
http://magazine.ieee-pes.org/files/2011/12/10mpe01-bobba.pdf
http://parma.spb.ru/en/catalog/solutions/wamssys
WAN Wide Area Network ► Weitbereichsnetz (unter Nutzung des Telefonnetzes [weltumspannend, populärstes Beispiel ist das Internet]. Entspricht meistens einem Zusammenschluss von vielen LANs)
Wandler ► Transformer / Converter (Betriebsmittel, die physikalische Größen aus einer Erscheinungsform in eine andere umwandeln, beispielsweise Energiewandler [Motoren, Transformatoren, Frequenzumformer] und Messwandler [Stromwandler, Spannungswandler u.a. Signalwandler wie z.B. Digital-Analog-Wandler und Analog-Digital-Umsetzer. Siehe auch IEV 351-56-30)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wandler
WAP Wireless Access Point ► Funkzugangspunkt (Elektronisches Gerät, das als Schnittstelle für die kabellose Verbindung von Kommunikationsgeräten dient)
de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Access_Point
WAP Wireless Application Protocol (offener globaler Standard für die Übertragung von Daten und Informationen in drahtlosen Netzwerken. Das heißt, WAP ist ein Verfahren, das das drahtlose Empfangen von Internet-Inhalten auf mobilen digitalen Empfangsgeräten ermöglicht. Die dazu verwendete Sprache ist die Wireless Markup Language WML)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/76258/wireless-application-protocol-wap-v12.html
www.wapforum.org/what/technical.htm
Wärmebildkameras ► Thermal-imaging Cameras / Thermal Cameras / Thermographic Cameras (Wärmebildkameras sind bildaufzeichnende Geräte ähnlich einer herkömmlichen Kamera, die die von Objekten ausgehende Wärmestrahlung [Infrarotstrahlung] für das menschliche Auge sichtbar machen. Die Bildaufnahme mit Wärmebildkameras wird als Thermografie bezeichnet. Sie erfasst die Temperaturverteilung auf Gegenständen und Flächen und stellt diese dar. Die dafür genutzte Strahlung liegt im Wellenlängenbereich von 0,7 bis 1000 µm. Bildauflösungen von 640 x 480 Pixel und Bildfrequenzen bis zu 1000 pro Sekunde sind derzeit möglich)
www.micro-epsilon.de/temperature-sensors/thermoIMAGER/index.html
www.thermografie-berater.de/waermebildkamera/index.php
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=96
Wärmeklassen ► Thermal Classes / Temperature Classes / Heat Classes (Betriebsbedingt erwärmen sich alle Elektromotoren. Die Wärmeklasse legt fest, welche Endtemperatur der Motor maximal erreichen darf. Folgende Wärmeklassen sind in der Norm DIN EN 60034-1: 2015-02 definiert. Siehe Tabelle. Wird die Grenztemperatur überschritten, kommt es zum vorzeitigen Ausfall der Wicklungen bzw. ihrer Isolation und damit zum Ausfall des Motors)
Wärmeklassen |
Zulässige Erwärmung |
Zulässige Maximaltemperatur bei 40 °C Kühltemperatur |
Y |
50 °C |
90 °C |
A |
60 °C |
90 °C |
E |
75 °C |
120 °C |
B |
80 °C |
130 °C |
F |
105 °C |
155 °C |
H |
125 °C |
180 °C |
($$) www.servotechnik.de/fachwissen/auslegung/f_beitr_00_706.htm
www.fachlexika.de/technik/mechatronik/elektromotor.html
www.elektro-kahlhorn.de/isolierstoffklassen:_:300.html
Wärmerohr ► Heat Pipe (Ein Wärmerohr ist ein Wärmeübertrager, der unter Nutzung von Verdampfungswärme eines Mediums eine hohe Wärmestromdichte erlaubt, d. h. auf kleiner Querschnittsfläche können große Wärmemengen von einem Punkt zu einem anderen Punkt transportiert werden. Neben der Elektronik-Kühlung ist das wichtigste Anwendungsgebiet der Einsatz von Wärmerohr-Wärmetauschern zur Wärmerückgewinnung aus stoffgebundenen Abwärmeströmen, in erster Linie heißen Gasen, zum Zweck der Heizwärme- oder Prozesswärmeerzeugung)
www.bosy-online.de/Heat-Pipe-Technik.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Wärmerohr
Wärmetauscher ► Heat exchanger (Apparat für den direkten oder indirekten Wärmeaustausch zwischen verschiedenen Medien wie Luft/Luft, Luft/Flüssigkeit oder Flüssigkeit/Flüssigkeit. Luft/Wasser-Wärmetauscher kommen für die Schaltschrankkühlung zur Anwendung [Wandanbau oder Dachaufbau]. Sie werden an eine Kaltwasserversorgung oder an eine Wasser-Rückkühlanlage angeschlossen und ermöglichen die Schaltschrank-Innentemperatur unter das Niveau der Umgebungstemperatur zu senken)
www.seifertmtmsystems.de > Wärmetauscher
www.hhgeraetebau.de/waermetauscher
Google Bildersuche: Wärmetauscher
Warmstart [eines Computers] ► Soft Boot / Warm Boot (Er wird durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten „Strg“, „Alt“ und „Entf“ [Klammergriff] eingeleitet. Im Gegensatz zum Kaltstart wurde dabei früher ohne Abschalten der Stromzufuhr [d.h. der RAM-Inhalt blieb erhalten] nur das Betriebssystem ohne das BIOS neu gestartet. Bei aktuellen Windows-Betriebssystemen wird bei Ausführung des Klammergriffs ein Neustart über den Taskmanager ausgeführt, bei dem auch das BIOS neu geladen und der Arbeitsspeicher geleert wird. Ein Warmstart ist daher mit diesen Betriebssystemen nicht mehr möglich)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Wiederanlauf-warm-start.html
Warnen ► Warn (Gemäß IEV 351-43-07: Die Gefahr des Eintritts eines Systems in einen Zustand signalisieren, der zwar noch innerhalb der spezifizierten Betriebsbedingungen liegt, bei dem aber ohne Eingriff das Risiko besteht, in einen Zustand überzugehen, der außerhalb dieser Betriebsbedingungen liegt)
WARP-Technologie Wave Reduction Patterns Technologie (Technologie für das 10-Gigabit-Ethernet mit der Leitungslängen bis 100 möglich sind. UTP-Kabel und Module sind dabei mit 1 bis 2 cm langen, elektrisch frei schwebenden, d.h. nicht mit Erde verbundenen, durch kleine Zwischenräume voneinander getrennten Metallfoliensegmenten geschirmt. Dadurch wird einerseits die Bandbreite der Übertragung nicht beeinträchtigt und andererseits ist ein ausreichender Schutz gegen Nebenübersprechen gewährleistet)
de.wikipedia.org/wiki/Ethernet
Wartbarkeit ► Maintainability / Serviceability (Die Wartbarkeit bzw. Wartungsfreundlichkeit eines Systems ist ein Maß dafür, wie schnell und möglichst unkompliziert Instandhaltungsarbeiten, ggfs. erforderliche Erneuerungs-, Änderungs- und Erweiterungsvorhaben und nach einem Systemausfall erforderliche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden können. Sie hat entscheidenden Einfluss auf die wartungsbedingten System-Stillstandszeiten und damit auf die Systemzuverlässigkeit)
www.zedas.com/downloads/20111123%20Vortrag%20PC-Soft_SPS_IPC_Drives_.pdf
http://meiert.com/de/publications/articles/20090907
www.uni-protokolle.de/Lexikon/Wartbarkeit.html
de.wikipedia.org/wiki/Softwarewartung
de.wikipedia.org/wiki/Wartbarkeit
Wartung ► Maintenance / Servicing / Upkeep (Als Wartung wird bei technischen Objekten die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Sollzustandes bzw. Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des bei Nutzungsbeginn vorhandenen Abnutzungsvorrats verstanden. Darunter fallen Tätigkeiten wie Reinigen, Schmieren, Justieren und Nachfüllen von Verbrauchsstoffen. Zu unterscheiden sind die ausfallorientierte Wartung, die vorbeugende Wartung und die vorausschauende Wartung. Gemäß DIN EN 31051 ist Wartung ein Teilgebiet der Instandhaltung)
Wasserfallmodell ► Waterfall Model (Systematische Vorgehensweise zur strukturierten Software-Entwicklung)
www.pst.ifi.lmu.de/lehre/WS0607/pm/vorlesung/PM-02-Prozess.pdf
http://emergenz.hpfsc.de/html/node42.html
de.wikipedia.org/wiki/Wasserfallmodell
Wassergekühlte Motoren ► Water-cooled Motors (gewärleisten ein niedriges Geräuschniveau, Kühlwirkung auch bei niedrigen Drehzahlen vorhanden, Geben keine Verlustwärme an die Umgebung ab und sind geradezu ideal geschützt gegen schädliche Umwelteinflüsse wie Stäube und hohe Umgebungstemperaturen. Einsatzgebiete: Gummi- und Kunststoffindustrie, Pumpen von Wasser und Abwasser, Druckmaschinen)
www.vem-group.com/produkte-dienstleistungen/niederspannung/wassergekuehlte-motoren/produktinfo.html
www.konstruktionspraxis.vogel.de/themen/antriebstechnik/motoren/articles/398606
www.kemmerich-elektromotoren.de/faq-lexikon/antriebstechnik.html
Wasserkühlung ► Water Cooling (Probate, weit verbreitete Methode zur Abführung von Abwärme. Da Wasser Wärme ca. 30mal besser leitet als Luft, ist es beispielsweise mit Wasserkühlung bei Computern möglich, den Prozessor höher zu takten und gleichzeitig den Lärm des Kühlsystems zu reduzieren. Bezüglich des Einsatzes der Wasserkühlung in der Automatisierungstechnik siehe Wassergekühlte Motoren, Schaltschrankkühlung, Wärmetauscher, Flüssigkeitskühlsysteme, Antriebsregler und Cold Plate Technology)
https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Wasserkühlung
www.alternate.de/Wasserkühlungen
Watchdog ► Wachhund (bezeichnet in der Technik die Komponente eines Systems, die die Funktion anderer Komponenten überwacht und beim Erkennen einer Fehlfuntion dies signalisiert oder eine Abhilfemaßnahme einleitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Watchdog
Watchdog Timing ► Laufzeitüberwachung
WBEM Web-Based Enterprise Management ► webbasiertes Unternehmensmanagement
de.wikipedia.org/wiki/Web_Based_Enterprise_Management
WBF World Batch Forum (1994 gegründet und vor einigen Jahren umbenannt in `Forum for Automation and Manufacturing Professionals´, d.h. Forum für Automations- und Fertigungsfachleute. Non-Profit-Organisation zur Förderung des weltweiten Informationsaustausches zu allen praktischen und theoretischen Fragen der Betriebsführung und Automatisierung von Herstellungprozessen)
www.packworld.com/company/world-batch-forum
WBM Web-Based Management ► Webbasierendes Management (Netzwerkmanagement mittels standardisierter Web-Browser)
WBS Wissensbasierte Systeme ► Knowledge based Systems (Wissensbasiertew Systeme sind ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz. Sie dienen dazu das Wissen menschlicher Experten abzubilden, um es für Anwender nutzbar zu machen)
www.informatik.uni-ulm.de/ki/Edu/Vorlesungen/GdKI/WS0203/r10.pdf
http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/02/02H162/t3.pdf
WBZ Wiederbeschaffungszeit ► Replenishment Lead Time / Replacement Time (Zeitspanne von der Auslösung der Bestellung bis hin zur physischen Verfügbarkeit des bestellten Objektes)
http://vn000001.host.inode.at/Wiederbeschaffungszeit.567.0.html
WCET Worst-Case Execution Time ► Laufzeit [Task-Ausführungszeit] im schlechtesten [ungünstigsten] Fall
WDM Wavelength Division Multiplexing ► Wellenlängenmultiplexverfahren (Optisches Frequenzmultiplexverfahren, das bei der Übertragung von digitalen Signalen über Lichtwellenleiter verwendet wird)
de.wikipedia.org/wiki/Multiplexverfahren
WDT Watchdog Timer (Sicherheitskomponente in Rechnern und Controllern, die im Zuge der Programmabarbeitung die Überschreitung vorgegebener Zeitlimits überwacht. Ein WDT besteht aus einem frei mitlaufenden Zähler, der kurz vor seinem Überlauf durch das aktuelle Programm zurückgesetzt wird. Erfolgt infolge eines Fehlers in der Programmabarbeitung das Rücksetzen nicht rechtzeitig, wird durch den Zähler ein Reset oder ein Interrupt ausgelöst)
WDT Web-Driven Technologies ► webgetriebene Technologien (Sammelbegriff für Technologien zur Entwicklung und Ausführung von Applikationen im Umfeld des Internet)
WEA Wiedereinschaltautomatik ► Automatic Restart AR (nach Stromausfall oder nach einem Fehler läuft ein Antrieb gefahrlos automatisch wieder an)
WEA Windenergieanlage ► Wind Energy Plant
Wearables ► Am Körper tragbare Geräte, in die ein Microcomputer eingegaut ist, die es beispielsweise erlauben, bestimmte Körperparameter automatisch zu erfassen und zu speichern oder an eine medizinische Zentrale zu melden
Wearable Computing ► Tragbare Datenverarbeitung (Arbeitsgebiet, das sich mit der Entwicklung und Integration von Sensoren und Miniatur-Computersystemen insbesondere in Implantaten, am Körper getragenen Gegenständen oder in Arbeitsbekleidung befasst, um den Menschen bei seinen Tätigkeiten oder bei seiner Kommunikation in der realen Umwelt automatisch zu unterstützen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wearable_Computing
http://wearcomp.org/wearcompdef.html
Web-based Condition Monitoring ► Webbasierte Zustandsüberwachung
Webbasierte Zustandsüberwachung ► Web-based Condition Monitoring (Die Forderung nach deutlicher Reduzierung von havariebedingten Stillstandszeiten und einer optimierten Instandhaltung erfordert bei Maschinen und Anlagen eine kontinuierliche Zustandsüberwachung mittels automatisierter Überwachungssysteme zur Erfassung und Konditionierung und Bewertung einer Vielzahl der für den Zustand eines Objekts repräsentativen elektrischen, mechanischen, thermischen oder anderen Messgrößen. Werden solche Überwachungssysteme mit einem entsprechenden Modem ausgestattet, lassen sich Warn-, Alarm- und Fehlerprotokolle per SMS, Fax oder Email weltweit versenden. Kombiniert man darüber hinaus die Übertragungsdienste mit einem von jedem PC aus möglichen Zugriff auf das Überwachungssystem, so kann ein entsprechender Bereitschaftsdienst leicht und schnell reagieren. Dabei ist beim heutigen Stand der Technik eine dazu erforderliche nicht öffentliche, verschlüsselte Datenübertragung über VPN-Netzwerke ohne großen Kostenaufwand möglich)
www.motornostixusa.com/mx_marketing/info/documents/mxbrochure.pdf
www.pce-instruments.com/f/t/cloud-projekte.htm
Webbrowser (Computerprogramm zum Betrachten von Webseiten im Internet oder allgemein von Daten und Dokumenten. Webbrowser stellen die Benutzeroberfläche für Webanwendungen dar)
de.wikipedia.org/wiki/Webbrowser
Webserver ► Web Server (Als Webserver bezeichnet man den Computer mit Webserver-Software oder nur die Webserver-Software selbst, der innerhalb eines Netzwerks auf Anforderung Dokumente an Clients liefert. Webserver werden lokal, in Firmennetzwerken und überwiegend als www-Dienst im Internet eingesetzt. Dokumente können somit entsprechend dem geforderten Zweck lokal, firmenintern und weltweit zur Verfügung gestellt werden.
de.wikipedia.org/wiki/Webserver
Webservices ► Webdienste (WebServices sind Anwendungen [Dienste] , die ausschließlich auf Internet-Technologie beruhen und daher unabhängig von Betriebssystem, Entwicklungsumgebung, Browser und WebServer genutzt werden können. Sie bauen auf den XML-basierten Standards SOAP, WSDL und UDDL auf)
de.wikipedia.org/wiki/Webservice
Website ► Gesamtheit aller Seiten einer Internet-Präsentation, d.h. eine Ressource, die unter einer URL aufgerufen werden kann (Gruppe von verlinkten Web-Seiten [HTML-Dokumenten] zu einem bestimmten Thema [Internet-Präsenz von Firmen, Vereinen, Institutionen oder Personen], die eine sogenannte Homepage als Hauptseite hat, von der aus in der Regel auf viele andere Web-Seiten zugegriffen werden kann)
Webtechnologien ► Web Technologies (Sprachen und Technologien, die heute im Internet eingesetzt werden, um letztlich Inhalte für Web-Browser zu erzeugen. Sie gewinnen zunehmend in der industriellen Automatisierungstechnik an Bedeutung. Sie ermöglichen den Einsatz des Webbrowsers als Standard-Benutzeroberfläche für die Prozessvisualisierung und auf Basis der TCP/IP-Protokollfamilie werden Protokolle und Standards wie z.B. HTTP, XML, SNMP, und dergleichen verwendet, um industrielle Netzwerkkomponenten oder Automatisierungsgeräte mit Zusatzfunktionen auszustatten. Web-Technologien kommen heute bereits bei der Inbetriebnahme, beispielsweise zur Parametrierung von Geräten zum Einsatz. Zudem werden Webtechnologien im Rahmen der Wartung und insbesondere auch im Rahmen der Fernwartung zu Diagnosezwecken genutzt. Ebenfalls am Markt befinden sich heute bereits komplette Prozessleitsysteme, die auf Basis von Web-Technologien realisiert sind)
http://webkompetenz.wikidot.com/html-handbuch:web-technologien
www.trans4mation.de/blog/aktuelle_webtechnologien_teil1
Wechselpolmotoren ► (sind Linearmotoren zur Erzeugung begrenzter Schubbewegungen. Aufbau und Wirkungsweise siehe folgende Website)
www.uni-stuttgart.de/ikff/publikationen/pdf_data/457_6.pdf > Seite 21
Wechselrichter ► Inverter (elektrisches Gerät, das Gleichspannunng bzw. Gleichstrom in Wechselspannung bzw, Ein- oder Dreiphasenwechselstrom umrichtet)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselrichter
www.youtube.com/watch?v=t9UZbS5L3rA
Wechsler ► Changer / Change-over Contact / Change-over Contact element / Two-way Contact (Umschaltkontakt, dreifeldriger Verbundkontakt, bestehend aus einem Schließer und einem Öffner. Beim Einwirken der Betätigungskraft öffnet zuerst der vorher geschlossene Kontakt, danach schließt der vorher geöffnete Kontakt)
WEEE Waste of Electrical and Electronic Equipment ► Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall (Siehe Richtlinie 2012/19/EU)
Wegaufnehmer ► Displacement Transducers (sind elektromechanische Sensoren zur Erfassung von Längen, Verfahrwegen, Abständen oder Positionen. Je nach dem zugrunde liegenden physikalischen Wirkungsprinzip unterscheidet man im Wesentlichen potentiometrische Wegaufnehmer, induktive Wegaufnehmer, kapazitive Wegaufnehmer, Optoelektronische Wegaufnehmer, Wirbelstrom-Wegaufnehmer, Magnetostriktive Wegaufnehmer, Seilzug-Wegaufnehmer und Wegbandsensoren)
www.asm-sensor.com/asm/homepage.php
de.wikipedia.org/wiki/Wegaufnehmer
Wegbandsensoren ► Tape Actuated Position Sensors / Tape Extension Position Sensors [US] (sind Positionssensoren für Messbereiche bis zu 25 Metern. Kernelement ist ein Edelstahlmessband, das auf eine Messtrommel aufgewickelt und durch die Rückstellkraft einer Triebfeder straff gehalten wird. Die so in eine Drehbewegung umgesetzte Linearbewegung wird mittels eines der Messaufgabe angepassten Sensorelements in ein Messsignal umgewandelt und an einer passenden Standardschnittstelle analog oder digital zur Weiterverarbeitung bereitgestellt. Wegbandsensoren bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Wegseilsensoren. Siehe folgende Websites)
www.asm-sensor.com/asm/pdf/pro/austromatisierung_positape_website.pdf
www.asm-sensor.com/asm/product_detail.php?lang=de&det=pos_ban
www.asm-sensor.com/asm/pdf/pro/wb_man_de.pdf
Wegeventile ► Way Valves / Way control Valves / directional Valves (Wegeventile dienen in der Pneumatik und Hydraulik dazu, den Weg für das Arbeitsmedium Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit freizugeben, zu sperren oder die Flussrichtung zu ändern. Sie werden elektrisch, pneumatisch, hydraulisch, mechanisch oder durch Muskelkraft betätigt)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wegeventil
Weg-Schritt-Diagramm ► Path-Step Diagram (siehe Funktionsdiagramm)
Wegseilsensoren ► Cable Actuated Position Sensors / Position Sensors (Siehe Seilzug-Wegaufnehmer)
Wegsensoren ► Sensors for Displacement, Distance and Position (Synonym für Wegaufnehmer)
Weg-Zeit-Diagramm ► Path-Time Diagram (siehe Funktionsdiagramm)
Weibull-Verteilung ► Weibull Distribution (stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung, die zur Beschreibung von Lebensdauerverteilungen und Ausfallhäufigkeiten elektronischer Geräte verwendet wird)
www.russwurm.com/diplom/Page3-4-7.html
($$)de.wikipedia.org/wiki/Weibull-Verteilung
www.weibull.de/WeibullHTML.htm
Weiche Echtzeit ► Soft Realtime (Siehe Echtzeitanforderungen)
Weißbuch ► White Paper (Sammlung von konkreten lösungsorientierten Vorschlägen zur Behandlung vorhandener Probleme)
http://1min30.at/content-marketing-2/was-ist-ein-weisbuch-oder-ein-white-paper-17672
http://de.wikihow.com/Ein-Weissbuch-schreiben
www.mitgestalten.eu/gruenbuch-weissbuch
Weißes Rauschen ► White Noise (Nach IEV 351-41-27 Rauschen mit kontinuierlichem Sprektrum und konstanter Leistungsdichte für alle Frequenzen)
Wellenlänge ► Wavelength (Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden gleichphasig schwingenden Punkten einer Welle. Mit der Schwingfrequenz f und Wellenausbreitungsgeschwindigkeit c berechnet sie sich allgemein zu λ = c/f. Für elektromagnetische Wellen im Vakuum ist darin für c die Vakuumlichtgeschwindigkeit
c0 = 299 792 458 ≈ 300000000 m/s einzusetzen. Danach errechnet sich beispielsweise für f = 50 Hz ein λ-Wert von 6000 Kilometern und für f = 5 GHz ein solcher von 6 Zentimetern)
http://elektroniktutor.de/elektrophysik/leitung.html#ausbreitung
www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
www.cactus2000.de/de/unit/masswav.shtml
https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenlänge
Wellenwiderstand ► Wave Impedance / Characteristic Impedance (Zu unterscheiden ist zwischen Leitungswellenwiderstand, der die Ausbreitungsbedingungen von leitungsgeführten Wellen beschreibt und nur von den Leitungsparametern abhängt und dem Feldwellenwiderstand, der für die freie Wellenausbreitung gilt und durch die elektrischen und magnetischen Eigenschaften des felddurchsetzten Mediums festgelegt ist. Im Fachsprachgebrauch wird, wenn eine Verwechslung nicht möglich ist, in beiden Fällen die Bezeichnung „Wellenwiderstand“ benutzt)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/leitung.html#ausbreitung
de.wikipedia.org/wiki/Wellenimpedanz
Wendelförderer ► Spiral Conveyors (Vorrichtung zum Fördern, Sortieren und Vereinzeln von Bauteilen, die als Schüttgut vorliegen)
www.grimm-automatisierung.de/Produkte/Wendelfoerderer-91325.html
www.hs-automatisierung.de/HS/glossar,224,224.html
Wendepole ► Commutating Poles (Sie haben den Zweck bei Kommutatormaschinen, insbesondere bei Gleichstrommaschinen, etwa ab 30 kW aufwärts, in der neutralen Zone eine funkenfreie Stromwendung zu erzielen)
www.zeno.org/Lueger-1904/A/Wendepole
Wendepolwicklung ► Commutating Winding / Interpole Winding (Wicklung um die Wendepole, die in Serie zur Ankerwicklung einer Gleichstrommaschine liegt. Sie wirkt der Ankerrückwirkung entgegen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wendepolwicklung
Wendeschütz ► Reversing Contactor (Schütz- bzw. Halbleiterkombination in einem Baustein zum Reversieren von Drehstrommotoren. Technische Ausführungen siehe Google-Bilder: Wendeschütz)
http://ecat.moeller.net/flip-cat/?edition=SBELZ > Seite 8-30
www.phoenixcontact.de > Suche Wendeschütz
Werkschutz ► Site Security / Company Security / Plant Security (Unternehmensinterner Dienstleistungsbereich, dessen Generalaufgabe darin besteht, Sicherheit und Ordnung im Gesamt-Betriebsgeschehen zu gewährleisten sowie Gefahren und Schäden vom Betrieb und seinen Mitarbeitern abzuwehren. Dies geschieht durch
- Feststellen und Melden von Gefahren,
- Wahrnehmung des Tor- und Pfortendienstes in den Eingangs-/Ausgangsbereichen,
- Abwicklung und Überwachung des Güterverkehrs,
- Durchführung vielfältiger Schutz- und Präventionsmaßnahmen bis hin zur Überwachung technischer Anlagen und Meldung bei Störungen.
Diese Aktivitäten werden in modernen Werkschutzsystemen durch eine große Zahl technischer Einrichtungen wie Videoüberwachungsanlagen, Brandmeldeanlagen, Einbruchmeldeanlagen u.a. Störmeldeanlagen sowie durch Sicherheitsmanagementsysteme in Sicherheitszentralen unterstützt)
www.basic-sicherheitstechnik.co.at/geschaeftsfelder.html
www.cbk-security.de/werkschutz.html
de.wikipedia.org/wiki/Werkschutz
Werkstück-Koordinatensystem ►Piece Coordinate System (Mit dem auf einer CNC-Maschine zu bearbeitenden Werkstück verbundenes kartesisches Koordinatensystem. Es wird vom Programmierer, der das Werkstückbearbeitungsprogramm erstellt, festgelegt. Die Lage seines Ursprungs, der sogenannte Werkstücknullpunkt ist beliebig)
http://ftp.beckhoff.de/download/Document/Application_Notes/DK9321-1109-0009.pdf
www.cnc-lehrgang.de/nullpunkte-und-bezugspunkte-an-cnc-maschinen
Werkstücknullpunkt ► Part Zero / Workpeace Zero / Workpeace Zero Point (Ursprung des Werkstückkoordinatensystems PCS. Kann vom Programmierer des Werkstückbearbeitungsprogramms frei festgelegt werden)
www.maxfrey.ch/Lernen/lektion_2.htm
Werkstückträger ► Workpiece Carrier (Platte, Palette oder Vorrichtung auf der ein oder mehrere Werkstücke festgeklemmt sind und auf der sie auf einer Bearbeitungslinie mit mehreren Bearbeitungsstationen bewegt werden)
www.wlw.de/de/firmen/werkstuecktraeger?gclid=CNnw0cfyodECFQyeGwode34FMA
www.ifk-automation.de/de/produkte/werkstuecktraeger-umlaufsystem
http://flg-automation.de/produkte/glossar-2
Werkzeug ► Tool (Werkzeuge sind Arbeitsmittel bzw. ganz allgemein Hilfsmittel, um gewollte Verrichtungen bzw. Veränderungen an realen oder virtuellen Objekten rationell und qualitativ hochwertig auszuführen oder deren Realisierung überhaupt erst zu ermöglichen. Dazu zählt die weite Gesamtheit aller mechanischen Werkzeuge aber auch alle Softwarewerkzeuge wie z.B. Entwurfs- und Simulationssysteme, SPS-Programmiersysteme, CAD-Systeme und Dokumentationssysteme)
de.wikipedia.org/wiki/Werkzeug
Werkzeugmaschinen ► Machine Tool (nach DIN 69651 sind Werkzeugmaschinen mechanisierte, motorgetriebene mehr oder weniger automatisierte Fertigungseinrichtungen, die durch relative Bewegungen zwischen einem Werkzeug und einem Werkstück eine vorgegebene Form oder Veränderung an einem Werkstück erzeugen. Werkzeugmaschinen sind Elemente von Fertigungssystemen)
www.uni-due.de/imperia/md/content/technische-bildung/v-fertigungstechnik_i_lehramt_ss2009.pdf
www.hs-augsburg.de/~roessner/downloads/vwm06.pdf
www.top-maschinen.de/metallbearbeitung.html
de.wikipedia.org/wiki/Werkzeugmaschine
Werkzeugmaschinenantriebe ► Machine Tool Drives (Grundsätzlich ist zwischen Hauptspindelantrieben und Vorschubantrieben zu unterscheiden. Erstere müssen einen hohen Drehzahlstellbereich bei konstanter Leistung ermöglichen, was durch eine vollelektronische Ansteuerung des Antriebs – in der Regel Drehstrom-Asynchronmotoren – gewährleistet wird. Wichtig dagegen für Vorschubantriebe ist ein konstantes Drehmoment für gleichmäßigen Vorschub, variable Drehzahl für präzisen Vorschub und schnelle Rückzugsbewegungen sowie schnelle Reaktion auf Drehzahländerungen durch geringes Trägheitsmoment und kurze Beschleunigungs- und Bremszeiten. Als Antriebsmotoren kommen hier meist bürstenlose, permanenterregte Drehstrom-Synchronmotoren oder auch Schrittmotoren zum Einsatz
www.metalltechnik-lexikon.de/antriebe-von-werkzeugmaschinen
www.hs-augsburg.de/~roessner/downloads/vwm06.pdf
www.lenze.com/antriebs-loesungen/werkzeugantriebe
Werkzeugmaschinenindustrie ► Machine Tool Industry (Die Werkzeugmaschinenindustrie gehört zu den Schlüsselbranchen unseres Landes mit weitreichender Bedeutung für den Industriestandort Deutschland. Sie bildet die Grundlage für die Produktion vieler anderer Produkte demzufolge ist ihre Bedeutung entsprechend groß. Davon ausgehende fertigungstechnische Innovationen haben weitreichende multiplikative Wirkungen und unterstützen den unverzichtbaren Strukturwandel hin zu Rationalisierung und Qualitätssteigerung)
www.maschinenbau.de/lexikon/-/wiki/Werkzeugmaschinenindustrie/Main?_36_selectedTag=w
Wertdiskrete Systeme ►Discrete-value Systems / Value Discrete Systems (sind dadurch gekennzeichnet, dass die Werte der darin auftretenden Zeitvariablen sich zwar zu jedem beliebigen Zeitpunkt verändern können, sie selbst aber nur endlich viele diskrete Werte annehmen können, wie z.B. die Informationsparameter diskret-kontinuierlicher Signale)
Wertdiskretes Signal ► Discrete-value Signal (Nach IEV 351-41-12 bzw. DIN IEC 60050-351 modifiziert: Signal, bei dem jeder Informationsparameter nur Werte aus einer Menge diskreter Werte annehmen kann)
www.lntwww.de/Signaldarstellung/Seite277.html
Wertkontinuierliches Signal ► Continuous-value Signal (Nach IEV 351-41-11 bzw. DIN IEC 60050-351: Signal, bei dem jeder Informationsparameter jeden beliebigen Wert in einem gegebenen Wertebereich annehmen kann)
www.lntwww.de/Signaldarstellung/Seite277.html
Wertschöpfung ► Value Creation (Jede unternehmerische Aktivität in der Weise, dass in Unternehmen durch die Kombination von Boden, Kapital, Arbeit und Information etwas geschaffen wird, das einen höheren Wert hat als der Gesamtwert aller eingesetzten Produktionsfaktoren)
www.gruenderlexikon.de/lexikon/wertschoepfung/
Wertschöpfungskette ► Value-added Chain (Sie kennzeichnet den Weg eines oder mehrerer Rohstoffe von den Lagerstätten bis zum Kunen über die Stationen Beschaffung, Produktion und Auslieferung mitsamt der in jeder Stufe erfolgten Wertsteigerung. Sie kann mehrere Unternehmen umfassen)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/wertschoepfungskette.html
Wertschöpfungsprozess ► Value Added Process / Value Creation Process (Vorgang der Wertzunahme zu fertigender Objekte durch die Bearbeitungsschritte in einem Fertigungsprozess. Häufig verwendetes Synonym für die entsprechende Ablauforganisation)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wertschöpfungsprozess
www.onpulson.de/lexikon/wertschoepfungskette
WG Working Group ► Arbeitsgruppe / Arbeitskreis
Wh Wattstunde ► Watt-hour (Maßeinheit für die Energie bzw. Arbeit, die von einem Objekt oder einer Anlage erzeugt, aufgenommen und genutzt oder gespeichert wird)
http://grund-wissen.de/physik/elektrizitaet-und-magnetismus/elektrische-arbeit-energie-leistung.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Energie
Widerstand, elektrischer ► Electrical Resistance (Maß dafür, welche elektrische Spannung erforderlich ist, um einen bestimmten elektrischen Strom durch einen elektrischen Leiter zu treiben. SI-Einheit ist das Ohm und sein Einheitenzeichen das Omega, Ω oder V/A. Siehe auch Wirkwiderstand, Blindwiderstand und Scheinwiderstand)
de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand
www.elektroniktutor.de/sachreg.html
www.elektrotechnik-fachwissen.de
Widerstandsbremsung ► Dynamic Breaking (Wird vorzugsweise bei Gleichstrommotoren aber auch in Asynchron-Antrieben [mit Brems-Chopper] kleinerer und mittlerer Leistung angewandt. Der Motor wird dabei als Generator betrieben und die im Antriebssystem vorhandene mechanische Energie über Widerstände in Wärme umgesetzt. Zum Stillsetzen und Festhalten einer Last ist zusätzlich eine mechanische Bremse erforderlich)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1506351/Widerstandsbremsung
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1506351
www.sourcetronic.com/glossar/bremschopper
Widerstandsläufer ► Resistance Rotor (Sonderbauform des Läuferkäfigs bei Drehstromasynchronmotoren mit Kurzschlußläufer. Die Leiterstäbe bestehen aus Messing oder einer Aluminiumlegierung wodurch sie einen höheren ohmschen Widerstand als bei Käfigläufern aus Kupfer haben. Dadurch haben Motoren mit Widerstandsläufer ein weiches Drehzahlverhalten ohne ausgeprägten Kipppunkt. Nachteile: hoher Schlupf, hohe Verluste, schlechter Wirkungsgrad. Sie werden aufgrund dessen nur noch selten eingesetzt, da mit normalen Käfigläufern zusammen mit verlustarmen elektronischen Regeleinrichtungen ein ähnliches Betriebsverhalten erzielt werden kann)
https://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsläufer_(Elektromotor)
Widescreen-Display ► Breitbild-Display / Breitbildanzeige (im 16:9-Bildformat. Es gilt als sicher, dass dieses durch Film und Kino geprägte Format das bislang bei Industrie-Monitoren, Operator-Panels und Panal-PCs übliche klassische 4:3-Format mittelfristig ablöst, da es u.a. bei gleicher Höhe bis zu 40 Prozent mehr Fläche z.B. für die zusätzliche Unterbringung von Menüleisten in den Bildrandbereichen bietet)
www.aud24.net/media/automation-drives/aud-2012-05/index.html > Seite 22
https://de.wikipedia.org/wiki/Breitbildformat
Wiederanlaufsperre ► Restart Interlock / Restart Inhibit (Begriff aus der Maschinensicherheit. Verhindert den automatischen Wiederanlauf, z.B. bei Elektrowerkzeugen nach einem Stromausfall bei wiederkehrender Spannung oder bei Maschinen nach dem Ansprechen einer Schutzeinrichtung und nach einer Änderung der Betriebs- oder Betätigungsart der Maschine. Im Zusammenhang mit berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen [BWS] definiert die EN 61496-1 eine Wiederanlaufsperre als Einrichtung zur Verhinderung eines automatischen Wiederanlaufs einer Maschine nach Ansprechen der Sensorfunktion während eines gefahrbringenden Teils des Maschinenzyklus, oder nach einer Änderung der Betriebsart oder der Betätigungsart der Maschine oder nach einem Wechsel in der Steuerungseinrichtung der Maschine. Dabei schließen ein: Betriebsarten: Tippen, Einzelhub, Automatik; Startsteuereinrichtungen: Fußschaltung, Zweihandschaltung, Eintakt- oder Zweitaktauslösung durch die Sensorfunktion der BWS. Die Wiederanlaufsperre kann nur durch einen bewusst erteilten externen Befehl, z.B. über einen EIN-Taster aufgehoben werden, der sich ausserhalb des Gefahrenbereichs mit Sichtkontakt zu diesem befindet)
Wiedereinschaltautomatik ► Automatic Reclosing Equipment / Automatic Reclosing Relay [US] (schaltet einen Antrieb nach einem Netzausfall und erfolgter Spannungswiederkehr automatisch wieder zu)
Wiederholgenauigkeit ► Repeatability (Der Begriff Wiederholgenauigkeit beschreibt im Kontext einer Linearachse einer automatischen Produktionsanlage die Reproduzierbarkeit eines Messwertes für die Position in dieser Achse unter gleichen Bedingungen für die Ermittelung dieses Wertes)
www.drivesets.de/service/fachwissen/genauigkeit-bei-antriebssystemen/#4
https://de.wikipedia.org/wiki/Präzision
Wi-Fi Alliance Wireless Fidelity Alliance (Internationale gemeinnützige Gesellschaft, die sich vordergründig mit der Zertifizierung der Interoperabilität von Hochgeschwindigkeits Wireless LAN-Produkten auf Basis der IEEE 802.11-Spezifikation befasst. Sie wurde 1999 unter dem Namen „Wireless Ethernet Compatibility Alliance“ [WECA] gegründet und 2002 in Wi-Fi Alliance umbenannt. Sie hat zurzeit über 600 Firmen als Mitglieder weltweit)
WiMAX Worldwide Interoperability for Microwave Access ► Weltweiter Funktionsstandard für Mikrowellen-Datenübertragung (neuer Standard [IEEE 802.16] für regionale Funknetze. sendet im Gegensatz zu bisher bekannten Richtfunk-Verbindungen im Mikrowellenbereich zwischen 2 und 66 GHz. Weiterentwickelte WLAN-Technologie. Theoretische Parameter: Reichweite bis 50 km, Datentransferraten bis zu 108 Mbit/s. Zurzeit weltweit in der Erprobungsphase)
http://tocs.ulb.tu-darmstadt.de/18316413X.pdf
www.onlinekosten.de/breitband/wimax
WIN Wireless Information Network ► Kabelloses Informationsnetzwerk (Einfaches funkbasiertes Maschinendatenerfassungssystem [MDE-System] der Firma WERMA Signaltechnik. Reichweite bis zu 300 m, Frequenzband 868 MHz, zentrale Überwachung bis zu 50 Maschinen unterschiedlichen Alters und Funktion)
www.werma.com/de/s_c1378i/WIN_-_Wireless_Information_Network
WINA Wireless Industrial Networking Alliance (Zusammenschluss von Unternehmen, Organisationen, Technologielieferanten, Softwareentwicklern, Systemintegratoren u.a. Interessierten zur Förderung des Einsatzes von drahtlosen Technologien im industriellen Umfeld)
WinCC Windows Control Center (PC-basiertes, skalierbares, technologie- und branchenneutrales Prozessvisualisierungssystem der Firma Siemens mit zahlreichen leistungsfähigen Funktionen zur Überwachung von automatisierten Prozessen)
Windenergieanlage / WEA / Windkraftanlage ► Wind Energy Plant (WEAs dienen der Umwandlung kinetischer Windenergie in Elektroenergie. Hauptbestandteile einer WEA sind:
- ein Rotor mit Nabe, drei Rotorblätter, auf die die Bewegungsenergie der Windströmung wirkt, und das Pitchsystem zur optimalen Anpassung des Anstellwinkels der Rotorblätter an die jeweils herrschende Windstärke;
- eine drehbar auf einem Rohrturm gelagerte Maschinengondel, die den Generator, häufig ein Getriebe und das Azimutsystem zur optimalen Anpassung an die Windrichtung enthält;
- sowie Überwachungs-, Steuerungs- und Regelungssysteme und die Netzanschlusstechnik in der Gondel und im Fuß oder außerhalb des Turms.
Als Generatoren haben sich einerseits verschiedene Varianten von getriebegekoppelten Asynchrongeneratoren sowie andererseits direktgekuppelte vielpolige Synchrongeneratoren, bei denen auf ein Vorschaltgetriebe verzichtet werden kann, durchgesetzt. Im Übrigen handelt es sich bei einer WEA um eine Maschine, die in den Geltungsbereich der Maschinenrichtline fällt. Windenergieanlagen sind für mehr als 20 Jahre Lebensdauer konzipiert. Ihre maschinellen und automatisierungtechnischen Komponenten müssen während dieser Zeit den Beanspruchungen durch Vibrationen, hohen Temperaturunterschieden von -400 bis +500 C sowie dem Salzgehalt der Luft in Offshoreanlagen verlässlich standhalten.
Die zurzeit [2011] leistungsstärkste Windenergieanlage ist die ENERCON E-126. Sie hat eine installierte Leistung von 7,5 MW. Die Nabenhöhe beträgt 135 Meter, die Gesamthöhe 198 Meter und der Rotordurchmesser 127 Meter. Bei Offshore-Anlagen geht der zurzeit Trend bis zu 10 MW je Anlage.
Insgesamt waren Ende 2010 in Deutschland 22.607 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 27 Gigawatt in Betrieb, die rund 6,2% des Gesamtelektroenergiebedarfs deckten)
www.vacuumschmelze.de/fileadmin/Medienbiliothek_2010/Downloads/DM/Windenergie.pdf
www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/greenenergyconversion/gec_1_1.pdf
www.energie-lexikon.info/windenergieanlage.html
de.wikipedia.org/wiki/Windenergieanlage
Windows CE (kompaktes 32-Bit-Betriebssystem mit Multitasking und Multithreading, das die Firma Microsoft speziell für den OEM-Markt entwickelt hat. Es ist auf unterschiedliche Prozessortypen portierbar und hat hohe Echtzeitfähigkeit. Die Entwicklungsumgebung verwendet bewährte, weit verbreitete Entwicklungswerkzeuge. Es ist eine offene und skalierbare Windows-Betriebssystem-Plattform für eine Vielzahl von Geräten. Beispiele für solche Geräte sind Handheld-PCs, digitale Funkrufempfänger, intelligente Handys, Multimediakonsolen u.ä. In Embedded Systems ist Windows CE hervorragend auch für den Einsatz in der Automatisierungstechnik geeignet)
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms905511.aspx
Windows NT Windows New Technology (32-Bit-Betriebssystem von Microsoft, konzipiert für Highend Workstations: inzwischen veraltet und von Microsoft nicht mehr unterstützt)
de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_NT
Windows NTE Windows NT for Embedded Systems (zielt auf den Highend-Bereich des Embedded-Marktes)
www.annabooks.com/Docs/Book_NTE/Windows_NT_Embedded_Step-by-Step.pdf
www.versalogic.com/support/WhitePaper/NTE.asp
Windpark ► Wind Farm (räumliche Gruppierung von bis weit über 100 Windenergieanlagen [WEAs] mit einem Leistungsvermögen bis zu mehreren 100 MW. Windparks werden im Binnenland, an der Küste oder in erheblichem Abstand von der Küste [Offshore-Windparks, bis zu 50 km von der Küste entfernt, in Meerestiefen bis zu 30 Metern] errichtet)
de.wikipedia.org/wiki/Windpark
Winkelbeschleunigung ► Angular Acceleration (Die Winkelgeschwindigkeit α ist ein Maß für die zeitliche Änderung der Winkelgeschwindigkeit ω eines rotierenden Körpers. Das heißt, es ist α(t) = dω/dt. Sie wird in rad s-2 gemessen)
Winkelgeschwindigkeit ► Angular Velocity / Angle Velocity / Angle Speed / Winding Speed (Die Winkelgeschwindigkeit ω ist ein Maß dafür, wie schnell sich ein Winkel φ mit der Zeit um eine Achse ändert. Es gilt ω = dφ/dt. Ihre Einheit: rad s-1)
https://de.wikipedia.org/wiki/Winkelgeschwindigkeit
Winkelschrittgeber ► Angle Step Transmitter / Incremental Angle Encoder / Incremental Encoder (Synonym für Inkrementaler Drehgeber)
Winkelsensoren ► Angle Sensors
www.contelec.de > Suche: Winkelsensoren
Win-Win-Prinzip ► Win-Win-Strategy (betriebswirtschaftliche Anwendung der Bündnistheorie des Militärtheoretikers Carl v. Clausewitz [1780 bis 1831]. Das Prinzip geht davon aus, dass eine Geschäftsbeziehung nur dann langfristigen Bestand hat, wenn ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird. Dies ist insbesondere bedeutsam bei Verbundprojekten, bei denen jeder Partner grundsätzlich für sich selbst agieren kann, er aber durch die Abstimmung oder Zusammenarbeit mit anderen einen größeren Nutzen erzielen kann)
www.verhandlungstraining.org/win-win-vereinbarungen.html
www.leadion.de/2005/08/01/Das-WinWinPrinzip
WIoT Wireless Internet of Things ► Kabelloses / Drahtloses Internet der Dinge (Das WIoT erlaubt viele Maschinen, Fahrzeuge, Geräte, Sensoren und viele andere Vorrichtungen übers Internet drahtlos kommunikativ miteinander zu verbinden)
Wirbelstrombremsen ► Eddy current Brakes (Wirbelstrombremsen entsprechen im Aufbau- und Wirkungsweise Wirbelstromkupplungen, wobei der Spulenkörper bei der Wirbelstrombremse stillsteht)
www.hummert-antriebstechnik.de > Produkte
Wirbelströme ► Eddy currents (sind innerhalb einer leitfähigen Anordnung, z.B. eines elektrischen Leiters oder eines Magnetkreises einer elektrischen Maschine, auftretende Ströme mit in sich geschlossenen Strömungslinien. Sie entstehen durch Induktionswirkung, wenn die leitfähige Anordnung von einem Wechselfeld durchsetzt wird. Sie sind selbst Wechselströme und erzeugen Joulsche Wärme. Sie treten in den Kernen von Transformatoren und den Magnetkörpern elektrischer Betriebsmittel auf sowie in den Leitern elektrischer Maschinen und Sammelschienen, wo sie Stromverdrängungseffekte erzeugen. Die von den Wirbelströmen im Eisen der Magnetkreise hervorgerufenen Verluste bilden als Wirbelstromverluste einen Teil der Ummagnetisierungsverluste. Soweit die Wirbelströme, nicht wie bei der Induktionserwärmung, bei Wirbelstromkupplungen, Wirbelstrombremsen oder Wirbelstromsensoren erwünscht sind, sucht man sie in magnetischen Kreisen durch die Verwendung von Blechpaketen mit dünnen gegeneinander isolierten Blechen oder Eisenpulverkernen [im Hochfrequenzbereich] bzw. durch Unterteilung der Leiter in Teilleiter und deren Verdrillung zu unterdrücken)
http://elektronik-kurs.net/elektrotechnik/wirbelstrom
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrom
Wirbelstromkupplungen ► Eddy Current Couplings (bestehen aus zwei Teilen, dem Spulenkörper und dem Ankerring, die konzentrisch ineinander gelagert sind.Wird die Erregerspule von einem Gleichstrom durchflossen, wird ein magnetisches Feld erzeugt, dessen Kraftlinien sich über die ausgeprägten Pole des Spulenkörpers, den Arbeitsluftspalt und den Ankerring schließen. Laufen beide Kupplungshälften mit unterschiedlichen Drehzahlen (Schlupf), so werden im Ankerring Wirbelströme erzeugt, die ein mitnehmendes bzw. bremsendes Moment bewirken. Die Größe des Drehmomentes ist von der Spulenerregung und von der Differenzdrehzahl zwischen den beiden Kupplungshälften [Schlupfdrehzahl] abhängig. Wirbelsromkupplungen arbeiten verschleißfrei und erlauben über den Erregerstrom eine feinfühlige Einstellung des Drehmoments.
www.hummert-antriebstechnik.de > Produkte
Wirbelstromsensoren ► Eddy Current Sensors (Siehe Wirbelstrom-Wegaufnehmer)
Wirbelstromverluste ► Eddy Current Losses (Verlustleistung, die als Anteil der sogenannten Ummagnetisierungs- bzw. Eisenverluste durch Wirbelströme in den Magnetkörpern elektrischer Transformatoren und Wechselstrommaschinen entsteht. Sie ist proportional zum Quadrat des einwirkenden Feldes B und dessen Frequenz f. Das heißt, es gilt PV, Wirbestroml ~ f 2 • B2. Um die Wirbelstromverluste niedrig zu halten, ist das mit Wechselfeldern beanspruchte Magnetmaterial elektrischer Maschinen geblecht, wobei die Bleche gegeneinander elektrisch isoliert sind, und hat einen möglichst hohen elektrischen Widerstand. Für Hochfrequenzanwendungen kommen aus diesem Grund Eisenpulverkerne, die durch eien Kleber in sich isoliert sind oder Ferrite zur Anwendung)
www.hpe.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethpublications/Magnetische_Bauelemente_A4.pdf
www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw_for_et/kap_7/backbone/r7_2_2.html
Wirbelstrom-Wegaufnehmer ► Eddy current Displacement Sensors / Eddy Current Position Sensors (Wegmesssysteme mit analoger oder digitaler Signalaufbereitung, die berührungslos den Abstand, die Verschiebung oder die Position gegen ein elektrisch leitendes Messobjekt messen, das sowohl ferromagnetische als auch nicht-ferromagnetische Eigenschaften haben kann. Typische Eigenschaften: Messbereich: 0,4 bis 80 mm, Genauigkeit: 0,25%, Auflösung: 100 bis 1000 nm. Gegenüber Öl, Schmutz, Staub, Feuchte, Störfelder, etc. unempfindlich und daher prädestiniert für Anwendungen in rauher industrieller Umgebung. Das Messprinzip beruht darauf, dass eine im Sensorkopf untergebrachte Spule ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, das sich über das Messobjekt schließt und in diesem Wirbelströme erzeugt, deren Intensität sich mit dem Abstand zur Spule ändert. Diese Änderung wird am Eingang der Sensorspule messtechnisch erfasst und in ein abstandsproportionales analoges Messsignal, z.B. 0…10 V oder 4…20 mA, umgewandelt. Einsatzgebiete: mikrometergeaue Abstandsmessung, Schichtdickenmessung, berührungslose Qualitätskontrolle, Spindelspielmessung, Unwucht- und Vibrationsmessung, Sondermaschinenbau)
www.meggitt.de/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=77&lang=de
www.messgeraet.at/micro-epsilon/wirbelstrom-wegaufnehmer.html
Wireless ► Drahtlos / Schnurlos / Kabellos / Funkgestützt / Auf der Nutzung elektromagnetischer Wellen basierend
Wireless Automation ► Funkgestützte Automation (Mit Bluetooth, EnOcean, Zigbee, Z-Wave, WirelessHart, Trusted Wireless, WLAN u.a. stehen heute eine Reihe von Funktechnologien zur Verfügung, um künftig in Automatisierungsanlagen die kabelgebundene Signal- und Datenübertragung durch drahtlose Technologien abzulösen. Mindestanforderungen an diesbezügliche Technologien und Gerätetechnik aus Sicht der Prozessindustrie werden in der Namur-Empfehlung NE 124 beschrieben. Hinweise zum Parallelbetrieb entsprechender Funksysteme finden sich unter dem Eintrag Koexistenz von Funksystemen. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen insbesondere bezüglich der erforderlichen Reaktionszeiten dürften künftig in der Fabrikautomation vorzugsweise Funktechnologien auf Basis der IEEE 802.15.1 und in der Prozessautomatisierung Funktechnologien auf Basis der IEEE 802.15.4 zum Einsatz kommen)
www.enocean-alliance.org/fileadmin/redaktion/pdf/articles/perpetuum_radio_stadnards_en.pdf
www.hs-owl.de/init/uploads/tx_initdb/Wireless-Automation-Users-Guide-final-sec.pdf
www.kunbus.de/ethernet-feldbus-glossar.html#c2779
Wireless Charging ► Kabelloses Laden (von batteriegetriebenen Geräten und Systemen wie z.B. Elektroautos oder Handies. Siehe auch WPT, WiTricity, Qi-Standard und folgende Websites)
http://ecomento.tv/2014/06/03/elektroautos-kabellos-laden-neuer-induktions-rekord
http://green.wiwo.de/elektroautos-laden-per-induktionssaeule
www.qinside.biz/de/support/akku-laden-ohne-kabel
Wireless Ethernet ► Ethernet auf Funkbasis
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=106
www.schwebel.de/authoring/wireless.pdf
Wireless M2M Wireless Machine to Machine ► Funkkommunikation von Maschine zu Maschine [M2M] (Der kabellose Datenaustausch mit Maschinen, Automaten oder Fahrzeugen ermöglicht die komfortable und sichere Fernwartung, Fernsteuerung und Fernüberwachung. Er erfolgt über geeignete Funktechnologien. So lassen sich Anlagen im Feld überwachen, Systeme fernsteuern oder Daten von überall her für Applikationen abrufen. Anwender profitieren von der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse und einer deutlichen Steigerung der Produktivität)
Wireless Power Congress (Kongress drahtlose Energieübertragung)
www.wireless-power-congress.com/home.html
Wireless USB Wireless Universal Serial Bus ► drahtloser universeller serieller Bus (Funktechnologie, die künftig USB-Kabel bei voller Kompatibilität zum USB-2.0 Standard ersetzen soll)
WirelessHART ► HART-Drahtlostechnologie (offene Norm für die drahtlose Kommunikation in den Feldbereichen der Prozessindustrie nach IEEE 802.15.4, basierend auf dem HART-Protokoll. Eine ähnliche Spezifikation, u. zwar die ISA-100.11a wurde im September 2009 von der ISA verabschiedet. Zwar prüft seither ein WirelessHART Konvergenz Subkomitee die Möglichkeit der Zusammenlegung von WirelessHART mit der ISA-Spezifikation, jedoch scheint sich abzuzeichnen, dass es künftig in der Prozessindustrie zwei Kommunikations-Protokolle für identische Anwendungsbereiche geben wird. Letztlich wird dann die technisch-ökonomische Tragfähigkeit einer der beiden Lösungen den Vorzug geben)
www.automation.siemens.com/w1/automation-technology-wirelesshart-18873.htm
Wireless-Schaltgeräte ► Wireless Switching Devices / Wireless Switchgear (sind Funk-Befehlsgeräte [Radio Command Devices], Funk-Fußschalter [Radio Foot Switches], Funk-Türgriffschalter [Radio Door Handle Switches], Funk-Seilzugschalter [Radio Pull-Wire Switches] und Funk-Positionsschalter [Radio Position Switches], die das von ihnen erzeugte Schaltsignal funkgestützt weitergeben. Die dazu erforderliche Energie wird batteriegestützt bereitgestellt oder durch Energy-Harvesting, d.h. durch Umwandlung aus der Bewegung des Betätigungselementes gewonnen. Wireless-Schaltgeräte kommen deshalb völlig ohne Kabel aus. Das vereinfacht einerseits die Installation und bietet in Ex-Bereichen dazu den Vorteil, dass keine zündfähigen Funken entstehen, die in entzündlichen Atmosphären eine Explosion auslösen könnten. Das Funkprotokoll der Wireless-Schaltgeräte arbeitet im 868 MHz-Band [in Europa gebräuchlich] bzw. im 915 MHz-Band in der Nordamerika-Version oder auch, weltweit einsetzbar, im 2,4 GHz-Bereich. Die überbrückbaren Reichweiten betragen bis zu 700 m im Freifeld und bis zu einigen 10 m in Innenräumen)
www.git-sicherheit.de/topstories/safety/funk-schaltgeraete-fuer-anspruchsvolle-einsaetze
http://www.steute.com/de/wireless.html
Wirkleistung ► Active Power / Effective Power / Real Power (Die Wirkleistung P gemessen in Watt ist in Wechselstromsystemen die über eine Schwingungsperiode des Wechselstroms im Mittel übertragene Leistung. Sie berechnet sich bei sinusförmigen Spannungen und Strömen aus Scheinleistung S und Leistungsfaktor wie folgt: P = S cos φ)
http://elektroniktutor.de/grundlagen/p_blind.html#wirk
www.energie-lexikon.info/wirkleistung.html
Wirkstrom ► Active Current / In-phase Current (Der Wirkstrom IW ist die Komponente eines Wechselstroms, die mit der zugehörigen treibenden Spannung U gleichphasig ist. In der Zeigerdarstellung ist der Wirkstrom die Projektion des Stromzeigers I exp jφI auf die Richtung des zugehörigen Spannungszeigers U exp jφU. Das heißt es ist
IW = I cos (φU - φI). Dabei ist φU - φI = φ der Phasenverschiebungswinkel zwischen Strom und Spannung. Der Wirkstrom realisiert die vom Netz zu einem Verbraucher vor sich gehende Energieübertragung)
www.energie-lexikon.info/blindstrom.html
Wirkungsablauf ► Action / Action Flow (Vorgang, der den Wirkungsmechanismus von Komponenten und Systemen beschreibt. Siehe auch IEV 351-42-24)
Wirkungsgrad ► Efficiency (In der Technik ist der Wirkungsgrad ein Maß für die Effektivität eines Umwandlungsprozesses, beispielsweise für die Fähigkeit eines Elektromotors zugeführte elektrische Leistung Pzu in an der Welle abgegebene mechanische Leistung Pab umzuformen. Mit η als Formelzeichen für den Wirkungsgrad gilt η = Pab /Pzu. Er ist eine dimensionslose Größe und liegt je nach der Nennleistung des Motors etwa zwischen 20 und 99,5%. Er ist keine konstante Größe sondern ändert sich mit dem Auslastungsgrad der Maschine. Speziell bei Energiesparmotoren wird zwischen verschiedenen Wirkungsgradklassen unterschieden. Liegen z.B. n Aggregate in einer Versorgungskette, beispielsweisen in einem Antriebsstrang in Reihe, so multiplizieren sich deren Einzelwirkungsgrade zum Gesamtwirkungsgrad ηges = η1 η2 … ηn. Speziell bezüglich der Wirkungsgradbestimmung an elektrischen Maschinen siehe DIN EN 60034-2-1)
www.energie-lexikon.info/wirkungsgrad.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
Wirkungsgradklassen von Energiesparmotoren ► Efficiency Classes (durch Übereinkunft zwischen dem Herstellerverband CEMEP und der Generaldirektion Energie der europäischen Union wurden bisher europaweit alle 2- und 4-poligen Niederspannungs-Drehstrommotoren im Leistungsbereich von 1,1 bis 90 kW in Standardausführung entsprechend ihres Wirkungsgrades klassifiziert. Die Kennzeichnung erfolgte mittels geschützter Logos auf dem Typenschild. Dabei wird zwischen den drei Effizienzklassen [Efficiency Classes] EFF3, EFF2 und EFF1 unterschieden. Die Klasse EFF3 kennzeichnet herkömmliche Motoren mit derzeit üblichen Wirkungsgraden, die Klasse EFF2 Motoren mit verbessertem Wirkungsgrad und die Klasse EFF1 hocheffiziente Motoren, deren Wirkungsgrade häufig über den kanadischen und US-amerikanischen Anforderungen liegen. Leider unterscheiden sich die verschiedenen nationalen Systeme im Geltungsbereich und in den Klassen. Das war der Anlass für die IEC die neue Norm IEC 60034-30 [umgesetzt in der DIN EN 60034-30:2009] zu entwickeln. Darin werden, weltweit gültig, folgende Wirkungsgradklassen [Effizienzklassen IE = International Efficiency] für 2/4/6-polige, 50/60-Hz-Niederspannungs-Drehstrom-Asynchronmotoren im Leistungsbereich von 0,75 kW bis 375 kW definiert.
- IE1: Standard Wirkungsgrad [Standard Efficiency, vergleichbar mit EFF2].
- IE2: Hoher Wirkungsgrad [High Efficiency, vergleichbar mit EFF1].
- IE3: Premium Wirkungsgrad [Premium Efficiency].
- IE4: Super Premium Wirkungsgrad [Super Premium Efficiency].
Seit Juni 2011 dürfen nur noch hocheffiziente 2- bis 6-polige Drehstrom-Asynchronmotoren in den europäischen Markt gebracht werden, die mindestens die Wirkungsgradklasse IE2 erfüllen. Mit weiteren Verschärfungen ist 2015 und 2017 zu rechnen. Zeitplan für die Einführung der Mindestwirkungsgradklassen [MEPS] siehe letzte Website. Letztlich werden nur noch Motoren unter 0,75 kW eine Klasse schlechter als IE3 sein dürfen)
www.abb.no/cawp/seitp202/95f0c6043e59ba96c125750c0044a083.aspx
www.zvei.org/Sys/Seiten/Suchergebnisse.aspx?k=Wirkungsgradklassen
www.emwb.ch/Media/News/News_d_052009.pdf
www.energie.ch/energie/at/asm/beispiel/eff.htm
www.dentgmbh.de/wirkungsgradklassen.html
Wirkungsgradvorschriften ► Efficiency Regulations (verbindliche Vorgaben für Standard-Drehstrommotoren siehe folgende Website)
Wirkungslinie ► (Nach IEV 351-44-04: grafische Darstellung eines Teils des Wirkungswegs zwischen zwei Funktionseinheiten im Wirkungsplan, wobei die Wirkungsrichtung durch einen Pfeil angezeigt wird)
Wirkungsplan ► Functional Diagram / Plan of Action (Sinnbildliche Darstellung der Struktur und der wirkungsmäßigen Zusammenhänge in einem System oder Übertragungsglied durch Funktionsblöcke [Functional Blocks], Additions- und Verzweigungsstellen [Summing and Branching Points], die durch Wirkungslinien [Action Lines] miteinander verbunden sind. Wirkungspläne dienen dem besseren Verständnis komplexer Systeme sowie der Bildung mathematischer Modelle mittels Blockschaltbildern. Mit zeitgemäßen grafischen Werkzeugen lassen sie sich computergestützt generieren und auch rechnergestützt Simulationen [Funktionserprobungen] damit durchführen. Siehe auch IEV 351-44-01 bzw. DIN IEC 60050-351, Bilder 1 und 2 und folgende Websites)
www.f07.th-koeln.de/imperia/md/content/personen/krah_jens/rt.pdf > Seite 11
de.wikipedia.org/wiki/Signalflussplan
Wirkungsweg ► Action Path (Nach IEV 351-44-03: gerichteter Weg im Wirkungsplan, der zwei ausgewählte variable Größen miteinander verbindet. Zu unterscheiden sind Offener Wirkungsweg [Open Action Path, IEV 351- 47-05] und Geschlossener Wirkungsweg [Closed Action Path, IEV 351-47-04])
Wirkwiderstand ► Resistance (Ohmscher Widerstand R. Maß dafür, welche Spannung u erforderlich ist, um einen bestimmten Strom i durch einen elektrischen Leiter zu treiben. Strom und Spannung sind bei einem Wirkwiderstand stets in Phase, d.h. es gilt R = u/i. Seine Maßeinheit ist das Ω [Ohm]. In der komplexen Wechselstromrechnung bezeichnet der Wirkwiderstand R den Realteil des komplexen Widerstands Z, d.h. es ist: R = Re Z bzw. R = Z∙ cos φ.
Wirtschaftlichkeit ► Economics / Economy / Cost Effectiveness (Wirtschaftssystem- und unternehmenszielindifferente Kenngröße zur quantitativen Bewertung von System-Input-Output-Relationen nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip. Zum Beispiel das für eine bestimmte Handlung ermittelbare Verhältnis zwischen Handlungsergebnis [Erträge, Erlöse] und dem dazu erforderlichen Mitteleinsatz [Aufwendungen, Kosten])
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/wirtschaftlichkeit.html
Wirtschaftlichkeitsprinzip ► Principle of Economic Efficiency (Rational basierter systeminvarianter ökonomischer Handlungsgrundsatz mit der Orientierung, dass ein bestimmtes Ergebnis [Erfolg, Nutzen, Gewinn] mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz [Material, Arbeitsaufwand, Kostenaufwand] bzw. mit einem definierten Mitteleinsatz, z.B. einem vorgegebenen Budget, der größtmögliche Erfolg erzielt werden soll)
www.wirtschaftslexikon24.com/d/wirtschaftlichkeitsprinzip/wirtschaftlichkeitsprinzip.htm
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/wirtschaftlichkeitsprinzip.html
Wirtschaftswachstum ► Economic Growth (Wachstum schlechthin bezeichnet die Zunahme einer Größe im Zeitablauf. Unter Wirtschaftswachstum versteht man demzufolge die Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktion bzw. des gesamtwirtschaftlichen Einkommens, in Deutschland gemessen an der zeitlichen Veränderung des Bruttoinlandprodukts [BIP] oder des Bruttonationaleinkommens. Wirtschaftswachstum entsteht durch vermehrten Einsatz von Kapital und Arbeit sowie durch zweckentsprechende Anwendung des technischen Fortschritts u.a. auch aller Innovationen der Automation. Wirtschaftliches Wachstum wird fast überall auf der Welt als Voraussetzung für Stabilität, nachhaltiges Wirtschaften und allgemeines Wohlergehen angesehen. Allerdings gibt es dazu auch ernstzunehmende kritische Stimmen)
www.wissenschaft-technik-ethik.de/wirtschaftswachstum.html
de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswachstum
WIS Web Inspection System ► Bahninspektionssystem (Zellstoff- und Papierherstellung. Einrichtung zur Oberflächen-Defekterkennung [Löcher, Flecken oder Streifen] bei maximaler Maschinengeschwindigkeit)
WIS Wireless Inductive System ► Induktives Übertragungssystem (der Firma Pepperl+Fuchs, das die berührungslose, d.h. verschleißfreie Energieversorgung und gleichzeitige Kommunikation mit wahlweise induktiven, kapazitiven, optischen oder Ultraschallsensoren auf bewegten Maschinenteilen ermöglicht. Bis zu 1,5 Watt können bei einem maximalen Arbeitsabstand von 5 mm übertragen werden)
www.pepperl-fuchs.com/global/en/classid_2294.htm?view=productlist
www.youtube.com/watch?v=MXELzFP4Roo
www.pepperl-fuchs.de > Suche: WIS
WISA Wireless Interface to Sensors and Actuators ► Drahtloses Interface für Sensoren und Aktuatoren (von ABB speziell für die Anforderungen der Fabrikautomation entwickelte Funktechnologie, die es erlaubt, Sensoren und Stellglieder sowohl hinsichtlich der Kommunikation wie auch der Energieversorgung vollständig drahtlos zu betreiben. Die Funkkommunikation von WISA basiert auf der physikalischen Schicht von IEEE 802.15.1.
Zur Erfüllung der Verlässlichkeits- und Echtzeitanforderungen kommen auf den Kommunikationskanälen das TDMA-Zugriffsverfahren zur Erzielung hoher Knotendichten, die automatische Wiederholungsnachfrage zur sicheren Fehlererkennung, das FDMA-Verfahren für höhere Knotendichten und Echtzeitfähigkeit sowie ein deterministisches Frequenzsprungverfahren zur Verringerung der Störempfindlichkeit zur Anwendung. WISA arbeitet mit einer festen Sendeleistung von 1 mW und ist durch ein robustes, deterministisches Zeitverhalten unabhängig von der Teilnehmerzahl [bis zu 120] gekennzeichnet.
Die Engergieversorgung der Sensoren und Aktuatoren erfolgt durch elektromagnetische Kopplung über im Arbeitsbereich untergebrachte Luftspulen. Das heißt, sogenannte Primärschleifen werden aussen um das zu versorgende Raumvolumen installiert und mit 120 kHz-Wechselstrom gespeist. Sie erzeugen ein Magnetfeld der Stärke von 5-10 Mikro-Tesla, dem die zu versorgenden Geräte die zu ihrem Betrieb erforderliche Hilfenergie über Sekundärwicklungen entnehmen. Für benachbarte elektronische Betriebsmittel ist das Versorgungsfeld als Störfeld zu betrachten)
http://systems.ihp-microelectronics.com/uploads/downloads/2008_Seminar_EDS_Pagel.pdf
www.sps-magazin.de/?inc=artikel/article_show&nr=27506
http://imperia.mi-verlag.de/ai/resources/6d853a6ad07.pdf
www.elektrotechnik.vogel.de/sensorik/articles/41039
WISA Wissensmanagement für die Störungsanalyse in Prozess- und Fertigungsanlagen (Eine immer intensivere Automatisierung und viele Maßnahmen zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Produktionsanlagen werden häufig von einer Reduktion des Betriebs- und Instandhaltungspersonals begleitet. Dadurch konzentriert sich die Handhabung der immer komplizierter werdenden Maschinen und Anlagen auf eine immer kleiner werdende Personengruppe. Eine ausreichende Schulung ist Grundvoraussetzung, um diese Aufgabe zu meistern. Ergänzend können technische Hilfsmittel, wie z.B. das WISA-Expertensystem, eingesetzt werden, um in unerwarteten und kritischen Situationen erfolgreich zu sein)
www.ifak.eu/projekt/wissensmanagement-für-die-störungsanalyse-prozess-und-fertigungsanlagen
WISP Wireless Internet Service Provider ► Provider, der öffentlich über WLAN den funkgestützten Zugang zum Internet ermöglicht (Dadurch kann man sich mittels eines Laptop oder PDA drahtlos in das Internet oder auch über ein VPN in ein Firmen-Intranet einloggen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Internet_Service_Provider
Wissen ► Knowledge (ist bewertete gespeicherte Information. Hier in erster Linie der rationale Gesamtbestand an Kenntnissen und Handlungserfahrungen, den Individuen und Organisationen im zielgerichteten Umgang mit ihrer Umgebung aufbauen und zur Behandlung und Lösung von Problemen einsetzen. Er umfasst sowohl theoretische Erkenntnisse und Modellvorstellungen, als auch erprobte praktische Regeln, Handlungsorientierungen und Problemlösungskonzepte für bestimmte Situationen. Das heißt, Wissen rekrutiert sich aus Sach- und Fachkenntnissen, erlebten und kritisch bewerteten Erfahrungen, eingeprägten Wertvorstellungen und Informationen in bestimmten Zusammenhängen. Wissen entsteht, entwickelt und aktualisiert sich in Lern-, Trainings-, Forschungs-, Beobachtungs- und Erkundungsprozessen im Informationsaustausch zwischen Personen und Organisationen und mit der Umwelt, in die sie eingebettet sind. In Organisationen ist Wissen in Dokumenten und Speichern hinterlegt, aber auch in organisatorischen Routinen, Prozessen, Praktiken und Normen verankert und oft untrennbar an Personen gebunden. In Unternehmen stellt Wissen neben den üblichen Produktionsfaktoren eine wichtige wettbewerbsunterstützende Ressource dar, deren effektive Nutzung und Pflege ein zielgerichtetes Wissensmanagement erfordert)
www.artm-friends.at/am/km/basics/wissen-d.html
Wissensbasis ► Knowledge Base (nach IEV 351-41-38 bzw. DIN IEC 60050-351 Datenbank mit Folgerungsregeln und Informationen über menschliche Erfahrungen und Expertenwissen in einem Fachgebiet. Oder auch: Menge des in einem wissensbasierten System [Expertensystem] gespeicherten problemspezifischen Wissens.)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/wissensbasis.html
Wissenschaftliches Fehlverhalten ► Scientific Misconduct (Unredlichkeit sowie Verletzung ethischer Normen und Grundregeln in der wissenschaftlichen Arbeit. Harmlos klingende Bezeichnung für bewusste Irreführung, Fälschung, Betrug und Diebstahl geistigen Eigentums in den Bereichen der Wissenschaft zwecks persönlicher Vorteilsnahme. Bedenklich ist, dass ein solches Verhalten offenbar bis in die obersten Etagen als Kavaliersdelikt gewertet wird, wie die neuere Geschichte lehrt)
de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_Fälschung_in_der_Wissenschaft
www.spektrum.de/news/fehlverhalten-in-der-forschung/1198883
www.dfg.de/formulare/80_01/80_01_de.pdf
www.hochschulverband.de/1071.html#_
Wissens-Check ► Knowledge Check (Ausgezeichnete Möglichkeit den eigenen Wissenstand an Hand von jeweils 12 Testfragen in den Fachgebieten Pneumatik, Hydraulik, Elektropneumatik, Elektrotechnik sowie Steuerungstechnik und Regelungstechnik zu überprüfen)
www.festo-didactic.com/de-de/news/der-kostenlose-wissens-check.htm
Wissensdatenbank Cloud Computing ► Knowledge Base Cloud Computing (Wichtige Fachtermini Cloud Computing)
www.profitbricks.de/de/cloud-lexikon
Wissensdatenbank Software-Engineering ► Knowledge Base Software Engineering (Wissensdatenbank mit Einstiegsmöglichkeiten über Software-Engineering-Themen und Software-Anwendungsfeldern, ergänzt durch ein fachspezifisches Glossar und ein Anbieterverzeichnis von Software-Dienstleistungen, -Kompetenzen und -Produkten. Siehe folgende Website)
Wissensmanagement ► Knowledge-Management (komplexes, integratives Konzept, das psychologische, organisatorische und informationstechnologische Aspekte verbindet, um die Erschließung, die Pflege und Erhaltung, den Transfer und die Anwendung von Wissen effektiv zu ermöglichen. In Unternehmen handelt es sich dabei konkret um den bewussten systematischen Umgang mit der Ressource `Wissen´, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen. Dazu erforderliche Prozesse sind die zielgerichtete Erhebung, Sammlung, Aufbereitung, Pflege, Verteilung und Anwendung von Wissen sowie der verantwortungsbewuste Umgang mit Wissensträgern)
www.artm-friends.at/am/km/km-d/km-index-d.html
www.wissensmanagement-gesellschaft.de
WiTECK Wireless Industrial Technology Konsortium (Internationale offene gemeinnützige Organisation zur hersteller- und plattformunabhängigen Implementierung von Normen zu Wireless-Komponenten und -Systemen für die Prozess- und Fabrikautomation. Ziel ist die Umsetzung bestehender Wireless-Spezifikationen in Software sowie deren Pflege. Im ersten Schritt wurde WirelessHART entwickelt)
WiTricity Wireless Electricity ► Drahtlose Elektrizität (Der Begriff WiTricity steht für das Vorhaben, mobile elektronische Geräte, wie z.B. Laptops, über eine Distanz bis zu mehreren Metern mit Elektroenergie bis zu mehreren 100 Watt Leistung kabelfrei zu versorgen. Grundlage hierfür sind über ein 10 MHz Magnetfeld resonant gekoppelte Spulen. Der erzielbare Wirkungsgrad wird zurzeit für Entfernungen von 2 Metern mit 50% angegeben. Ähnliche Technologien siehe Drahtlose Energieübertragung)
www.mit.edu/~soljacic/wireless-power_AoP.pdf
Wizard ► Englisch für Magier, Zauberer, Hexenmeister, Genie (Im Bereich der Computersoftware oft verwendet als Bezeichnung für Dienstprogramme, die den Nutzer von oft wiederkehrenden, ermüdenden Routinearbeiten entlasten oder durch komplexe Arbeitsabläufe führen. Im Deutschen steht hierfür der Begriff „Assistent“)
WKA Windkraftanlage ► Wind Power Station (Synonym für Windenergieanlage)
de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage
WKS Werkstück-Koordinatensystem ► Piece Coordinate System (Siehe PCS)
WLAN Wireless Local Area Network ► LAN auf Funkbasis (WLANs arbeiten im Frequenzbereich von 2,4 GHz entsprechend den Protokollen 802.11b, 802.11g und 802.11n mit Sendeleistungen von 100 mW im In- und Outdoor-Bereich und ermöglichen Bruttodatenraten von 11, 54 bzw, 300 Mbit/s sowie im Frequenzbereich von 5 GHz entsprechend den Protokollen 802.11a/h und 80211n mit Sendeleistungen von 200 mW im Innen- und 1000 mW im Außenbereich. Die Bruttodatenraten betragen hier 54 bzw. 300 Mbit/s. Zur Gewährleistung höherer Abhörsicherheit und größere Robustheit gegenüber schmalbandigen Störungen wird zur Datenübertragung das DSSS-Verfahren angewandt. Die genannten WLAN-Frequenzen sind genehmigungs- und gebührenfrei nutzbar. Die erzielbaren Reichweiten bis zu 400 m ermöglichen den Aufbau industrietauglicher Netze innerhalb eines Standortes oder einer Werkhalle. In Produktionsbereichen kann dadurch z.B. ein Wartungstechniker Servicedaten auch von weiter entfernt stehenden Maschinen erhalten und vor Ort sofort elektronisch im Störungs-Ursachen-Informationssystem den besten Weg zur Störungsbeseitigung nachschlagen. Das heißt in automatisierten Anlagen ermöglichen WLANs effektives mobiles funkgestütztes Bedienen, Beobachten und Warten. Typische industrielle Applikationen für WLANs sind: Elektrohängebahnen, Fahrerlose Transportsysteme, Regalbediengeräte, Krananlagen sowie Gerätetechnik für mobiles Bedienen und Beobachten im Innen- und Außenbereich)
www.netzwerktotal.de/wlan-anleitungen/295-wireless-lan-praxiswissen.html
www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0907071.htm
www.sps-magazin.de/?inc=mues/formmue&mue=106
www.bundesnetzagentur.de > Suche: WLAN
http://files.messe.de/cmsdb/001/3301.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Wireless_LAN
WLL Wireless Local Loop ► drahtloser Teilnehmeranschluss (Direktanbindung der Telefonkunden über Funk anstelle über drahtgebundene Ortsanschlussleitungen)
WLPI Weißlicht-Polarisations-Interferometrie ► White-light Polarization Interferometry (Präzise, wartungsfreie, gegenüber elektromagnetischen Störbeeinflussungen unempfindliche, faseroptische Technologie zur Erfassung von Dehnung, Druck, Weg und Temperatur)
www.althen.de/produkte/wlpi-faseroptische-messloesungen
WLS Wireless Limit Switch ► Drahtloser Endschalter (Endschalter, der sein Schaltsignal über Funk weitergibt [802.15.4-Verbindung im 2.4 GHz-Band])
http://sensing.honeywell.com/index.php?ci_id=56640&la_id=1
http://de.mouser.com/honeywellwls
WMS Warehouse Management System ► Lagerverwaltungssystem, LVS
WNM Wireless Network Management ► Funknetz-Management
www.itwissen.info/definition/lexikon/wireless-network-management-WNM.html
WOAD Weborientierter Automatisierungsdienst (Automatisierungsdienste (WOAD) wie Trendanalysen, Alarmmanagement oder Messwertverarbeitung können durch Drittanbieter unter Nutzung der definierten WOAS-Dienste-Schnittstelle kostenpflichtig über das WOAS-Cloud-Portal integriert und angeboten werden)
WOAS Web-oriented Automation System ► Architektur und Schnittstellen für ein web-orientiertes Automatisierungssystem (2011 gestartetes, vom BMWi gefördertes Forschungsprojekt am CCAD. Ziel ist vor dem Hintergrund künftig verfügbarer sicherer Cloud-Computing-Technologien die Erforschung einer neuen Architektur für Automatisierungssysteme auf der Basis von Webtechnologien)
http://ieb-media.de/wireless.php?id=9254&parentid=74&themeid=255&hft=74&showdetail=true&bb=1
http://195.37.240.24/woas/content/Documents/CPS_Integration_Platform_for_WOAS.pdf
WOK Wurzelortskurve ► Root-locus Plot (Geometrischer Ort aller Wurzeln [Nullstellen] der charakteristischen Gleichung des geschlossenen Regelkreises. Siehe auch IEV 351-46-10)
www.ifr.ing.tu-bs.de/static/files/lehre/vorlesungen/gdr/Ergaenzung_WOK.pdf
WOP werkstattorientierte Programmierung ► Shop Floor Programming (NC-Programmerstellung. Einfaches, werkstattgerechtes Programmierverfahren mit Dialogführung und grafischer Unterstützung. Strikte Trennung von Geometrie- und Technologie-Eingabe. Das heißt, eingegeben wird zunächst nur die Werkstückgeometrie. Technologiedaten wie z.B. Spindeldrehzahlen und Vorschubgeschwindigkeiten werden später im Zuge der Bearbeitung vorgegeben)
de.wikipedia.org/wiki/Werkstattprogrammierung
WORA Write Once, Run Anywhere (Softwarkonzept, das es ermöglicht, eine für eine Plattform geschriebene Anwendung auch auf anderen Systemen auszuführen)
Workflow ► Arbeitsablauf / Arbeitsfluss (sachlogisch zusammenhängende, in der Regel IT-unterstützt ablaufende, vordefinierte Folge von Tätigkeiten zur Erzeugung eines Produkts oder der Realisierung einer Dienstleistung)
de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsablauf
Workstation ► Arbeitsplatzsystem (LeistungsfähigerArbeitsplatzrechner für anspruchsvolle technische oder wissenschaftliche Anwendungen, meistens mit einem Netzwerk verbunden)
de.wikipedia.org/wiki/Workstation
www.uticor.de/Workstations.htm
World-F.I.M.A. Worldwide Fairs in Instrumentation Measurement Automation (Vier Kontinente umfassende internationale Partnerschaft führender Veranstalter von Messen zur Mess- und Automatisierungstechnik)
WorldFIP (in der europäischen Norm EN 50170, Teil 4 spezifiziertes weit verbreitetes Feldbussystem für Echtzeitanwendungen französischen Ursprungs. hinsichtlich seines Leistungsvermögens etwa vergleichbar mit dem PROFIBUS in der Systembusebene. FIP steht für Flux Information Process, früher Factory Instrumentation Protocol)
http://worldfip-users-club.web.cern.ch/worldfip-users-club/host_files/site_module1/index2.html
https://prof.ti.bfh.ch/uploads/media/WorldFIP.pdf
WORM Write once, Read many ► einmal schreiben, oftmals lesen (Speicherprinzip, CD-ROM)
WOSA Windows Open System Architecture ► Offengelegte Systemarchitektur für Windows (Spezifiziert eine offene Menge von APIs zur Integration Windows-basierter Computer in Server-Diensten auf einer Vielzahl von Systemen verschiedener Hersteller)
www.dialogdata.com/konzepte/w/wosa.html
WPAN Wireless Personal Area Network ► drahtloses PAN (Wireless Technology Standard 802.15.1. Ermöglicht die funkgestützte Kommunikation zwischen mobilen Geräten wie PDAs, Notebooks, Headsets, Sensoren, Mobiltelefonen u.ä. Einrichtungen auf Bluetooth-Basis im Nahbereich bis zu einigen 10 Metern)
de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Personal_Area_Network
WPC Wireless Power Charging ► Kabelloses Laden (mobiler wiederaufladbarer elektronischer Geräte wie z.B. Mobiltelefone, iPads oder Kameras. Technologie siehe
https://www.wirelesspowerconsortium.com/technology/how-it-works.html
http://powerbyproxi.com/wireless-charging
www.wirelesspowerconsortium.com
WPC Wireless Power Consortium ► Konsortium Drahtlose Energieübertragung (Konsortium namhafter Firmen wie Texas Instruments, Philips, Sanjo, Nokia, Samsung, ST-Ericsson, Duracell, Energizer u.a., das sich damit befasst, für mobile wiederaufladbare elektronische Geräte wie Handys, Digitalkameras, iPads, Netbooks, später auch Laptops verschiedener Hersteller eine Norm für ein kabelloses Universal-Ladegerät zu schaffen, um die vielen proprietären länder-, firmen- und gerätespezifischen kabelgebundenen Ladegeräte zu erübrigen. Technologie: Induktive Leistungsübertragung [zurzeit bis 20 Watt, später mehr] von einer Basisstation [Ladepad, planare Ladematte] über eine Entfernung von wenigen Millimetern zu einem aufgelegten mobilen Gerät, dessen Batterie aufgeladen werden soll. Wirkungsgrad ca. 70%. Die Arbeiten an einer entsprechenden, drei Teile umfassende Norm [Qi Low Power Standard] wurden 2010 abgeschlossen und erste Produkte [Ladepads] sind auf dem Markt)
www.wirelesspowerconsortium.com
WPS Wireless Proximity Switch ► Drahtfreier Näherungsschalter (Komplett kabellose induktive Sensoren, die mittels einer Drahtschleife über ein elektromagnetisches Feld [120 kHz] mit Energie versorgt werden und die die von ihnen erfassten Informationen per Funk im 2,4 GHz-Band übertragen. Sie bieten die gleichen Grundfunktionen wie konventionelle induktive Näherungsschalter, kommen aber ohne jede Kabelverbindung zwischen Sensor und Maschinensteuerung aus)
www.emeraldinsight.com/doi/abs/10.1108/02602280310468215
WPT Wireless Power Transfer ► Drahtlose Energieübertragung / Kontaktlose Energieübertragung (Elektrische Energieübertragung zwischen zwei Objekten mittels elektrischer oder magnetischer Felder)
www.itwissen.info/definition/lexikon/Drahtlose-Energieuebertragung-wireless-energy.html
en.wikipedia.org/wiki/Wireless_power
WPT Wireless Power Transmitter
www.mouser.com/pdfDocs/Building-a-Wireless-Power-Transmitter.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Drahtlose_Energieübertragung
www.youtube.com/watch?v=9oyrzX6rpws
WRA Wireless Remote Access ► Drahtloser Fernzugriff
WRAN Wireless Regional Area Network ► Drahtloses Regionales Netzwerk (speziell für Feldstärkemäßig unterversorgte Gegenden)
http://whatis.techtarget.com/definition/WRAN-wireless-regional-area-network
WREL Wireless Resonant Energy Link ► Drahtlose Technologie zur Energieübertragung (bei Intel in Entwicklung befindliche Technologie zur drahtlosen Energieübertragung auf Basis gekoppelter elektrischer Resonatoren zur Stromversorgung mobiler Computerkomponenten z.B. zur Aufladung der Akkus von Netbooks und Laptops)
en.wikipedia.org/wiki/WREL_(technology)
WRK Werkzeugradiuskorrektur ► Tool Radius Compensation / Tool Radius Correction (Begriff aus der CNC-Technik. Bei einer Fräsbearbeitung z.B. muss der Mittelpunkt des Fräswerkeugs in äquidistanter Bahn [Fräserradius] entlang der Fertigteilkontour des Werkstücks geführt werden. Liegt das Werkstückbearbeitungsprogramm in der Werkstückkontour programmiert vor, kann die Radiuskorrektur automatisch durch die CNC-Steuerung berücksichtigt werden. dazu muss im Programm die Radiuskorrektur angewählt werden und der Radiuswert in einem Korrekturspeicher der CNC-Steuerung hinterlegt sein)
https://www.industryarena.com/cnc-praxis/praxis_infothek_2-5.html
http://paul-heinz-beyer.de/Progr-Leseprobe.pdf
WSAN Wireless Sensor Actor Network ► Drahtloses Sensor-Aktor-Netzwerk (Der Begriff Aktor repräsentiert in diesem Zusammenhang Netzwerkkomponenten, die mehrere Aktuatoren [Stellglieder] beinhalten können)
www.ece.gatech.edu/research/labs/bwn/surveys/actors.pdf
www.ece.gatech.edu/research/labs/bwn/actors
WSAN-FA WSAN-Factory Automation ► Drahtloses Sensor-Aktor-Netzwerk für die Fertigungsautomation (Basis: IEEE 802.15.1)
http://docbox.etsi.org/workshop/2009/200910_WIFA/GERLACH_PNOTC2.pdf
WSAN-PA WSAN-Process Automation ► Drahtloses Sensor-Aktor-Netzwerk für die Prozessautomation (Basis: IEEE 802.15.4)
www.hs-owl.de/init/komma2010/Keynote_Neumann_vom%20Feldbus%20zur%20integrierten%20Kommunikation.pdf
WSC World Standards Cooperation ► Arbeitsgemeinschaft der drei weltweit tätigen Normungsorganisationen IEC, ISO, ITU. Ihre gemeinsammen Anstrengungen betreffen insbesondere die Unterstützung des weltweiten Normungsgeschehens)
www.worldstandardscooperation.org
WSCAD (Modulares CAE-System für die Erstellung von Schaltplänen für die Steuer- und Automatisierungstechnik, Mess- und Regeltechnik, Hydraulik, Pneumatik, Energietechnik, Elektronik, Schaltschrankansichten bzw. -aufbauten und viele andere Bereiche und aller dazugehörigen Standarddokumentationen)
WSDL Web Services Description Language ► von Ariba, IBM und Microsoft entwickelte, XML-basierte Beschreibungssprache für Web-Services (WSDL beschreibt die Nachrichten, die ausgetauscht werden, mit welchem Protokoll sie übertragen werden und unter welcher URL der Web-Service zu erreichen ist. Mit der WSDL kann ein Webservice vollständig beschrieben werden. Ein Client wird dadurch in die Lage versetzt, ohne weitere Informationen Zugriffe auf den Webservice zu realisieren)
http://vsis-www.informatik.uni-hamburg.de/teaching/ws-02.03/ses/WSDL.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Web_Services_Description_Language
www.predic8.de/wsdl-lernen.htm
WSG Winkelschrittgeber ► Incremental Angle Encoder (Geber, der drehwinkelproportional Impulse liefert)
WSN Wireless Sensor Networks ► Drahtlose Sensornetzwerke [DSN] / Funksensornetze / Sensorfunknetze / oder kurz: Sensornetze (Die moderne Technik erlaubt es, Sensoren, Prozessoren, drahtlose Kommunikationseinheiten und autarke Energiequellen in sogenannten Sensorknoten auf kleinstem Raum zu vereinen. Netze aus vielen solchen Knoten erlauben bei entsprechender Verteilung die genaue, weitgehend rückwirkungsfreie weiträumige Beobachung von Phänomenen der realen Welt. Zivile Applikationen dienen der großräumigen Verkehrsüberwachung, der Überwachung und Diagnose von Maschinen- und Anlagenzuständen in industriellen Bereichen [siehe z.B. WirelessHART], dem Umweltmonitoring sowie der Patientenüberwachung in der Medizintechnik. Zukunftvisionen von Sensornetzen mit staubkorngroßen Sensorknoten sind unter dem Schlagwort „Smart Dust“ = „intelligenter Staub“ bekannt)
www.vs.inf.ethz.ch/res/papers/sensornetze.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Sensornetz
WSSN World Standards Services Network (Netzwerk der öffentlich zugängigen Server der rund um den Erdball verteilten Normungsorganisationen u.a. mit den alphabetisch und geografisch gelisteten Websites der einzelnen Organisationen)
Wurzelortskurve / WOK ► Root-locus Plot (Sie ist eine grafische Darstellung der Lage der Polstellen der komplexen Führungsübertragungsfunktion eines Regelkreises in Abhängigkeit eines Parameter k. Sie wird in der Regelungstechnik zu Stabilitätsuntersuchungen herangezogen [Siehe auch IEV 351-46-10 bzw. DIN IEC 60050-351])
de.wikipedia.org/wiki/Wurzelortskurve
Wurzelortskurvenverfahren ► Root Locus Method (Verfahren zum Entwurf und zur Optimierung von Reglern. Es basiert auf der Wurzelortskurve)
www.unibw.de/lrt15/Institut/lehre/unterlagen/srtII/RTv4.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Wurzelortskurvenverfahren
WUSB Wireless USB
WVIS Wirtschaftsverband für Industrieservice (ist eine unternehmensübergreifende Interessensvereinigung für Unternehmen im Industrieservice)
WWAN Wireless Wide Area Network ► Weitverkehrsnetz auf Funkbasis (zellulare Abdeckung vorausgesetzt, ermöglicht es an jedem Ort den Zugriff zum Internet)
WWW
World Wide Web ► Weltweites Netz (Informationsdienst im Internet. Im WWW sind HTML-Dokumente über URLs miteinander verknüpft. Darüber hinaus werden über entsprechende Erweiterungen auch Bild-, Ton- u.a. Informationen angeboten. Wegen seiner einfachen Bedienung der mit Abstand am meisten in Anspruch genommene Informationsdienst im Internet)
de.wikipedia.org/wiki/World_Wide_Web
WZM Werkzeugmaschine ► Machine Tool (Spezielle Art einer Maschine, deren Einsatz an einem zu bearbeitenden Werkstück mittels eines Werkzeugs eine gezielte Formänderung bewirkt)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/72909/werkzeugmaschine-v5.html
X
XaaS Anything as a Service (Bezeichnet einen Ansatz im Cloud Computing praktisch Alles als Dienstleistung zur Verfügung zu stellen)
http://searchcloudcomputing.techtarget.com/definition/XaaS-anything-as-a-service
https://de.wikipedia.org/wiki/Everything_as_a_Service
x-Achse (Waagrechte Achse [Abzisse] im kartesischen Koordinatensystem
https://de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenachse
XAT eXtended Automation Technology ► Erweiterterung der Standardautomatisierung (Konzept der Firma BECKHOFF für die PC-basierte Automatisierung)
www.beckhoff.de/multimedia > Suche: TwinCAT 3
www.youtube.com/watch?v=3HWyy6rkdNM
XCVR Transceiver
xDSL (Sammelbezeichnung für alle Digital-Subscriber-Line-Techniken [DSL-Techniken], die den Datentransfer mittels spezieller Modems über normale Telefonleitungen [Kupferkabel] über die sogenannte „letze Meile“ ermöglichen. Varianten: ADSL, HDSL, SDSL, VDSL u.v.a.)
http://xdsl.teleconnect.de/publication.html
XFC-Technologie (eXtreme Fast Control)-Technologie ► XFC-Technology (von Beckhoff eingeführte Steuerungstechnologie im Bereich der Hochgeschwindigkeits-Maschinensteuerungen. XFC basiert auf einer optimierten Steuerungs- und Kommunikationsarchitektur, die aus einem modernen Industrie-PC, ultraschnellen I/O-Klemmen mit erweiterten Echtzeit-Eigenschaften, dem Highspeed-Ethernet-System EtherCAT und der Automatisierungs-Software TwinCAT besteht. Beispielsweise ist es möglich I/O-Antwortzeiten < 100 µs zu erzielen. Dies führt zu
Schnelleren Produktionsabläufen und besseren Regelgüten, sodass Material-, Energie- und Produktionseffizienz durch den Einsatz der XFC-Technologie wesentlich verbessert werden können)
www.beckhoff.de/default.asp?highlights/xfc/video_xfc.htm?id=1604902816049034
www.beckhoff.de/default.asp?highlights/xfc/introduction.htm
www.beckhoff.at/default.asp?highlights/xfc/default.htm
XGA ► eXtended Graphics Array (Thin-Film-TransistorFlüssigkristallanzeige mit 16,7 Mio. Farben und eine XGA-Auflösung von 1024x768 Bildpunkten)
www.interfacebus.com/Design_XGA_PinOut.html
X-Kondensatoren ► X Capacitors (Kondensatoren, die in Netzentstörfiltern dazu dienen, Gegentaktstörspannungen, d.h. Störspannungen zwischen Außenleiter/Neutralleiter oder Phase/Phase zu dämpfen)
de.wikipedia.org/wiki/Entstörkondensator
XML eXtensible Markup Language ► sinngemäß: erweiterbare Auszeichnungssprache (1998 vom World Wide Web Consortium W3C offiziell als Standard empfohlene neue Sprache für Web-Publishing und Dokumentenmanagement in Client-Server-Umgebungen. Weiterentwicklung des SGML-Standards. Im Gegensatz zu SGML-Dokumenten benötigen XML-Dokumente keine Schemabeschreibung in Form einer Dokumenttypdefinition [DTD]. XML wird bereits durchgängig in den neueren Versionen vieler ERP- und MES-Systeme unterstützt. Die Akzeptanz als Industriestandard verdankt XML seiner einfachen Notation. Die Darstellung der Informationen erfolgt mit dem ASCII-Zeichensatz. Dadurch ist XML einfach lesbar und transparent und auch die Portabilität ist bei Textform den binären Strukturen meist überlegen. Zu XML in der Automation siehe Richtlinie VDI/VDE 3590 [www.vdi.de/3690])
www.gi.de/service/informatiklexikon/detailansicht/article/xml.html
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/1884390.pdf
www.jeckle.de/files/gi_rg_xml.pdf
XOR Exclusive OR ► Exklusives ODER / Antivalenz (Boolesche Operation. Der Ausgangszustand eines XOR-Glieds ist 1, wenn eine ungerade Zahl von Eingängen mit 1 und alle anderen Eingänge mit 0 belegt sind)
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/gatter.html#XOR
de.wikipedia.org/wiki/XOR-Gatter
XPS Expertensystem ► Expert System (Rechnergestütztes System, das auf der Basis von gesammeltem Expertenwissen zur Lösung oder Bewertung artverwandter Problemstellungen beitragen kann)
de.wikipedia.org/wiki/Expertensystem
XSL eXtensible Stylesheet Language (mittels XSL kann die Darstellung von Dateninhalten entsprechend der Definition in "style sheets" maschinell durchgeführt werden, d.h. ein Dateninhalt wird je nach angefordertem Endgerät automatisch in der passenden Form für Internet/Web oder WAP aufbereitet)
XTS eXtended Transport System (Modular konfigurierbares mechatronisches Transportsystem, bestehend aus einem modularen vollintegrierten Linearmotor mit Leistungselektronik und Wegerfassung in einem Gerät, einem oder mehreren kabellosen sogenannten Movern, die auf einer beliebigen Streckenkonfiguration mit bis zu 4 m/s bei höchster Positioniergenauigkeit bewegt werden können, einer mechanischen Führungsschiene und einem Industrie-PC mit der Steuerungssoftware TwinCAT. Ein Produkt der Firma Beckhoff, das völlig neue Maschinenkonzepte ermöglicht. Siehe auch iTRAK und ITS)
Y
y-Achse (Senkrechte Achse [Ordinate] im kartesischen Koordinatensystem)
https://de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenachse
Yaw Drive ► Azimutantrieb
Y-Kondensatoren ► Y-Capacitors (Kondensatoren, die in Netzentstörfiltern dazu dienen, Gleichtaktstörspannungen, d.h. Störspannungen zwischen Außenleiter/Erde und Neutralleiter/Erde zu dämpfen. Y-Kondensatoren sind Kondensatoren mit erhöhter elektrischer und mechanischer Sicherheit, da sie zwischen einer Phase und dem berührbaren, schutzgeerdeten Gerätegehäuse angeschlossen werden und somit Betriebsisolierungen überbrücken)
de.wikipedia.org/wiki/Entstörkondensator
Z
z-Achse (Im kartesischen Koordinatensystem steht die z-Achse senkrecht auf der x- und y-Achse)
https://de.wikipedia.org/wiki/Koordinatenachse
Zahlensysteme ► Numeral Systems (Mathematische Formalismen zur Darstellung von Größen, Werten und Mengen. Für die numerische Darstellung und Verrechnung von Größen interessieren in der Automatisierungstechnik vorzugsweise das dezimale, das duale, das oktale und das hexadezimale System. Alle vier gehören zu den sogenannten polyadischen Zahlensystemen. Der Wert einer Zahl Z wird darin als Summe von Produkten dargestellt,
Z = znBn + zn-1Bn-1 + ... + ziBi + ... + z1B1 + z0B0,
von denen jedes aus zwei Faktoren besteht, und zwar aus einer Potenz Bi der frei wählbaren Basis B mit einem ganzzahligen Exponenten i und einer Ziffer zi , die angibt, wie vielmal die Potenz Bi vorhanden ist. Bezüglich der Basis B und der Ziffer zi gelten dabei die Einschränkungen
B N\{0, 1}, wobei N = {0, 1, 2, … } die Menge der natürlichen Zahlen repräsentiert und
zi {0, 1, 2, ..., (B-1)}.
Zur Darstellung der Zahl Z ist die Stellenschreibweise üblich, in der die Ziffern zi der betreffenden Zahl aneinandergereiht sind:
Z = zn zn-1 ... z1z0 .
Je nach Wahl der Basiszahl B erhält man unterschiedliche Zahlensysteme, die mehr oder weniger Ziffern zi haben. Um in Zweifelsfällen den Wert einer Zahl aus einer gegebenen Ziffernfolge richtig ablesen zu können, muss ein Hinweis auf das zugrundeliegende Zahlensystem gegeben werden. Das geschieht entweder durch Anfügen der Basis B als Index oder durch die Buchstaben D für das Dezimalsystem, B für das Dualsystem, Q für das Oktalsystem und H für das Hexadezimalsystem)
www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/Zahlensysteme.htm
www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0208031.htm
Zähler ► Counter (Zähler sind in der Digitaltechnik Schaltungseinheiten zum Abzählen und Abspeichern von Impulsmengen, die z.B. diskreten Werten von Wegen, Winkeln oder Mengen von abzuzählenden Objekten entsprechen. Die gezählten Impulsmengen werden entweder zur Anzeige gebracht oder bestimmte Zählerstände zur Auslösung von Schalthandlungen benutzt, beispielsweise zur Abschaltung des Antriebs einer Wickelmaschine, nachdem die Arbeitswelle eine bestimmte Zahl von Umdrehungen erreicht hat. Eine wichtige Rolle spielt in Mikroprozessoren der sog. Befehlszähler, der die Speicheradresse des jeweils in die CPU zu holenden nächsten Befehls enthält.
Elektronische Zähler bestehen aus zweistufigen binären Speicherelementen, meistens JK-Master-Slave-Flipflops. Je nachdem, wie die Ein- und Ausgänge der einzelnen Flipflops miteinander verbunden werden, lassen sich Vorwärts- und Rückwärtszähler und je nach der Zuführung des Taktsignals zu den einzelnen Speicherelementen asynchron bzw. synchron arbeitende Zähler realisieren.
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/asybcd.html#BCD
www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210222.htm
http://elektroniktutor.de/digitaltechnik/asynchr.html
Zählpfeile ► Count Arrows (Zur Berechnung der physikalischen Vorgänge in elektrischen Stromkreisen und Netzwerken, geauer gesagt, zur Aufstellung der dazu erforderlichen Gleichungen durch Anwendung der Maschenregel und der Knotenregel ist es notwendig, die positiven Zählrichtungen für die Spannungen und Ströme festzulegen. Dies geschieht mit Hilfe sogenannter Zählpfeile. Sind diese Zählpfeile für Strom und Spannung an einem Zweipol richtungsgleich, handelt es sich um ein Verbraucherzählpfeilsystem [VZS], sind sie entgegengerichtet, um ein Erzeugerzählpfeilsystem [EZS])
www.diesteckdose.net/forum/showthread.php?t=6073
http://elektronik-kurs.net/elektrotechnik/zahlpfeile
de.wikipedia.org/wiki/Zählpfeil
Zahnkranzantriebe ► Ringgeared Mill Drives (Siehe auch RMD)
www.mining-technology.com/contractors/power/abb-minerals/2751621245001.html
www.kumera.com/de/zahnkranzantriebe.html
https://oneminutefilm.tv/de/yesepawo
Zahnriemenantriebe ► Toothed Belt Drives / Synchronous Belt Drives (sind Antriebe für eine Bewegungseinheit, bei der Leistungen von einem Motor formschlüssig mit Hilfe eines Zahnriemens [Synchronriemen)] auf ein bewegliches Maschinenteil übertragen werden. durch ihre Wartungsfreiheit sind dies eAntriebe sehr wirtschaftlich)
http://smarthost.maedler.de/datenblaetter/zahnriemenantriebe.pdf
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
Zahnstangenantriebe ► Rack & Pinion Drives (Zahnstangenantriebe ermöglichen die exakte Umwandlung von Rotationsbewegungen eines Ritzels über eine präzisionsgeschliffene Zahnstange in eine Linearbewegung)
www.wmh-herion.de/assets/files/DL_Katalog_Zahnstangen-Antrieb.pdf
www.vogel-antriebe.de/de/produkte/zahnstangen-antrieb
ZBD Zuverlässigkeitsblockdiagramm ► Reliability Block Diagram, RBD
Z-Diode (Silizium-Halbleiterdiode, die in Sperrrichtung betrieben wird (In Sperrrichtung tritt der sog. Zenereffekt auf, bei dem ab einer bestimmten Spannung der Strom sprunghaft ansteigt. Z-Dioden werden zur Spannungsstabilisierung und Begrenzung von Abschaltüberspannungen eingesetzt)
www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201211.htm
www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm
http://elektroniktutor.de/bauteilkunde/z_diode.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode
ZDKI Zuverlässige Drahtlose Kommunikation in der Industrie ► Reliable wireless Communication in Industry
www.ifak.eu/en/content/geschaeftsfelder/ikt-und-automation/projects
www.industrialradio.de/Projects/Home/BZKI
www.bmbf.de/foerderungen/22967.php
Zeichen ► Charakter / Symbol /Sign / Mark (Aus dem Blickwinkel der Linguistik ist ein Zeichen ein [sinnlich wahrnehmbares] „Etwas“ [Anhaltspunk, Hinweis, Marke, Indikator, Symbol o.ä.], das in vereinbarter Weise für „etwas Anderes“ [der realen oder virtuellen Welt] steht. Je nach Bezug zum bezeichneten Objekt spricht man von einem „Index“, wenn sich das Zeichen als Hinweis auf eine Ursache deuten lässt, von einem „Ikon“, wenn das Zeichen zum bezeichneten Objekt eine gewisse bildhafte Ähnlichkeit aufweist und von einem „Symbol“, wenn der Bezug zum bezeichneten Objekt willkürlich festgelegt [definiert] ist. Technisch-fachsprachlich gesehen [vgl. DIN 44300] sind Zeichen Elemente aus einer zur Darstellung von Information vereinbarten endlichen Menge, dem Zeichenvorrat [Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen u.ä.])
Zeigerdiagramm ► Vector Diagram / Phasor Diagramm / Pointer Diagram (In einem Zeigerdiagramm wird eine mit der Frequenz f schwingende Sinusgröße durch einen mit der Winkelgeschwinigkeit ω = 2πf entgegen dem Uhrzeigersinn rotierenden Zeiger in der komplexen Zahlenebene dargestellt, dessen Länge der Maximalamplitude der Sinusgröße entspricht. Damit wird ein Übergang von einer Funktion der Zeit auf eine Funktion des Winkels vollzogen, der hier Phase oder Phasenwinkel genannt wird. Die Projektion der rotierenden Zeigerspitze auf die imaginäre [in der Regel senkrechte] Achse repräsentiert die Sinusfunktion und die Projektion auf die reelle [in der Regel waagrechte] Achse die Kosinusfunktion der Sinusgröße.
Die komplexe Wechselstromrechnung arbeitet mit Zeigerdiagrammen bzw. Zeigerbildern zur Veranschaulichung der Strom-/Spannungsbeziehungen in linearen Netzen. Grundlage der komplexen Wechselstromrechnung bilden dabei folgende Überlegungen: Für den Augenblickswert einer harmonischen Wechselgröße g [Strom, Spannung] gilt mit ^g als Amplitude und φg als Phasenwinkel der Wechselgröße
g = ^g cos(ωt+φg) = Re (^gejφg ejωt) = Re (gejωt). Als Zeiger der Wechselgröße g ist der zeitunabhängige Anteil der komplexen Größe definiert. Das heißt, für die Zeigergröße gilt g = ^gejφg. Ihre Lage in der komplexen Zahlenebene ist durch die Amplitude ^g und ihre Phase φg eindeutig bestimmt. Bei der Addition zweier Zeiger g1 und g2 ergibt sich der resultierende Zeiger g als vektorielle Summe der Zeiger g1 und g2)
www.techniklexikon.net/d/zeigerdarstellung/zeigerdarstellung.htm
http://elektroniktutor.de/signalkunde/sinus.html#zeiger
http://elektroniktutor.de/grundlagen/zeiger.html
de.wikipedia.org/wiki/Zeigerdiagramm
http://psi.physik.kit.edu/157.php
Zeit ► Time (Was ist Zeit? In der individuellen Wahrnehmung repräsentiert sich das Phänomen Zeit in einem kontinuierlichen Dahinfließen von Ereignissen. Das heißt, sinnlich wahrnehmbare und messtechnisch erfassbare Veränderungen in unserer Umwelt sind Indikatoren für das Verrinnen von Zeit. In der Physik und damit in der Technik ist die Zeit t [Formelzeichen abgeleitet vom lateinischen Tempus = Zeit] eine fundamentale Größe, über die sich der Verlauf und die Dauer von physikalischen Vorgängen und die Reihenfolge von Ereignissen sehr genau bestimmen lassen. Ihre Einheit ist die Sekunde s. Ursprünglich wurde sie aus astronomischen Abläufen [als 24x3600ster Teil eines Tages] abgeleitet. Seit 1967 ist sie als SI-Einheit als das 9 192 631 770fache der Periodendauer einer Infrarotstrahlung des Cäsiumisotops 133Cs definiert und damit mit einer Genauigkeit von 10-12 auf eine Naturkonstante zurückgeführt. Philosophische Interpretationen zum Zeitbegriff siehe folgende Websites)
www.wissenschaft-online.de/astrowissen/zeit.html
www.youtube.com/watch?v=9OD2uJEy5CU
www.xris.de/Theologie/Zeit.pdf
Zeitdiskrete Regelung ► Discrete-time Control (Siehe Abtastregelung)
Zeitdiskrete Systeme ► Discrete Time Specified Systems, DTSS (Spezielle Klasse dynamischer Systeme, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Werte darin auftretender zeitveränderlicher Größen [Signale] nur zu äquidistanten Zeitpunkten ändern, die Größen selber aber jeden beliebigen Wert annehmen können, wie z.B. die Informationsparameter analog-diskontinuierlicher Signale)
www.ti.cs.uni-frankfurt.de/lehre/ss05/systemtheorie/v2.pdf
Zeitdiskretes Signal ► Discrete-time Signal (Nach DIN IEC 60050-351: Signal, bei dem sich jeder Informationsparameter nur zu bestimmten diskreten Zeitpunkten ändern kann)
Zeitgeführte Ablaufsteuerung ► Time-oriented Sequential Control (Siehe Ablaufsteuerungen)
Zeitkonstante ► Time Constant, TC (Technische Systeme, deren Ein-/Ausgangs-Verhalten durch eine Differentialgleichung erster Ordnung der Form τ(dy/dt) + y = x beschrieben werden kann, antworten auf eine sprungförmige Änderung der Eingangsgröße x von 0 auf einen konstanten Wert X bzw. von X auf 0 bezüglich der Ausgangsgröße y nach der Funktion y = X(1-exp[-t/τ]) bzw. y = X• exp[-t/τ]. Das sind e-Funktionen, in denen die Größe τ die Dimension einer Zeit hat. Sie wird als Zeitkonstante bezeichnet und ist ein Charakteristikum für die Schnelligkeit des Übergangsvorgangs. Nach Ablauf der Zeit t = τ hat im ersten Fall die Ausgangsgröße y 63% des stationären Endwertes X erreicht bzw. ist im zweiten Fall auf 37% des Ausgangswertes X abgeklungen. Nach t = [3... 5/τ] kann in beiden Fällen der Ausgleichsvorgang als abgeschlossen angesehen werden. Da viele technische Vorgänge zumindest näherungsweise e-Funktionen folgen, wird der Begriff Zeitkonstante in großem Umfange zur Charakterisierung des Zeitverhaltens von Systemen, wie vorstehend beschrieben, genutzt. Darüber hinaus siehe IEV 351-45-32 bzw. DIN IEC 60050-351 und folgende Website)
de.wikipedia.org/wiki/Zeitkonstante
Zeitkontinuierliche Syteme ► Time-continuous Systems / Differential Equation Specified Systems
www.hsu-hh.de/ant/index_9NLYBdQ6B4f6M61d.html
Zeitkontinuierliches Signal ► Continuous-time Signal (Nach IEV 351-41-22 bzw. DIN IEC 60050-351: Signal, bei dem sich jeder Informationsparameter zu jedem beliebigen Zeitpunkt ändern kann)
Zeitmultiplexverfahren ► Time Division Multiple Access / TDMA (Methode der Signal- bzw. Datenübertragung, bei der sich mehrere Sender/Empfängerpaare durch zyklische Inanspruchnahme jeweils nur bestimmter Zeitschlitze ein Übertragungsmedium [Leitung, Kabel oder Funkstrecke] teilen)
de.wikipedia.org/wiki/Multiplexverfahren
Zeitplan ► Schedule / Timetable
Zeitplanregelungen ► Time Scheduled Closed-loop Controls (Hierbei wird die Regelgröße, z.B. die Temperatur eines Ofens durch die Regeleinrichtung entsprechend einem bestimmten, technologisch erforderlichen Plan in Abhängigkeit der Zeit geführt)
Zeitplansteuerung / zeitgeführte Ablaufsteuerung ► time-program control / time-scheduled open loop control / Time-dependent Sequential Control (siehe Ablaufsteuerungen)
Zeitrelais ► Timing relays (sind Automatisierungsmittel für die Realisierung von Ein-, Aus- oder Umschaltverzögerungen im Bereich von einigen Sekunden bis 100 Stunden und mehr. Darüber hinaus bieten sie als sogenannte Multifunktions-Zeitrelais eine große Auswahl an gängigen Zeitfunktionen [siehe zweite Website]. Bezüglich ihrer technischen Realisierung ist zwischen motorgetriebenen [Synchronmotor betätigt über ein Untersetzungsgetriebe Schaltkontakte] und elektronischen Zeitrelais [Zeitverzögerung wird mittels einer elektronischen Schaltung realisiert] zu unterscheiden)
http://www.voltimum.de/content/produktbeschreibung-zeitrelais-serie-83
http://de.rs-online.com/web/generalDisplay.html?id=info/timer
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitrelais
Zeitverhalten / Zeitantwort ► Time Response / Time Behavior (Nach IEV 351-45-09 zeitliche Veränderung der Ausgangsgröße eine Funktionseinheit, die durch Änderung einer ihrer Eingangsgrößen unter vorgegebenen Bedingungen hervorgerufen wird)
http://dt77.gmxhome.de/Daten/Regelungstechnik/files/zeit/index.htm
Zentrale Antriebstechnik ► Central Drive technology (Aufbautechnik für Mehrmotoren-Antriebskonzepte, bei der die zentrale Einspeisung, die Umrichter, die Motorsteuerungen, gegebenenfalls erforderliche Motorregelungen und diverse Schaltgeräte in einem Schaltschrank zusammengefasst sind. Die Motoren u.a. prozessnahe Stellglieder werden daraus versorgt und angesteuert und erforderliche Sensorsignale dahin zurückgeführt. Klassisch bewährte und auch künftig vorteilhafte Aufbautechnik für die Antriebsausrüstung bei räumlich sehr kompakten Serienmaschinen, wenn ein breites Spektrum an Antrieben benötigt wird, z.B. Servomotoren, Schrittmotoren, frequenzgesteuerte Drehstrommotoren und wenn genügend Schaltschrankplatz vorhanden ist. Für größere oder räumlich verteilte Maschinen oder weiträumige Anlagen ist die dezentrale Antriebstechnik besser geeignet)
http://files.messe.de/abstracts/54501_111600_Stephan_Nord_Drivesystems.pdf
www.maschinenmarkt.vogel.de/antriebsloesungen-im-wettlauf-a-14198
www.emz.de/content/emz/emz000110/nord_praesentation.pdf
Zentraler Erdungspunkt ► Central Earthing Point (ist der aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit in einer Abnehmeranlage mit informationstechnischen Systemen der einzige zulässige Erdungspunkt des Neutralleiters. Er soll vorzugsweise in der Hauptverteilung angeordnet sein. Nur so ist sichergestellt, dass keine vagabundierenden Ströme über das Schutzleitersystem fließen und ein optimaler EMV-Status erreicht wird)
www.eib-home.de/software/stabiler_eib_betrieb_emv.pdf
ZEP Zentraler Erdungspunkt
Zerstörschwelle ► Destruktion Threshold (Kraft- oder Energiewert,der gerade ausreicht, eine Struktur zu zerstören)
www.computer-automation.de/lexikon/?s=2&id=25717&page=11&k=z
Zertifizierung ► Certification (Abgeleitet vom lateinischen certum facere = sicher machen bezeichnet Zertifizierung eine Maßnahme, in deren Rahmen eine neutrale dafür akkreditierte Stelle überprüft, bewertet und schriftlich bestätigt [Zertifikat], dass Produkte, Dienstleistungen, Systeme, Verfahren, Unternehmen oder Personen bestimmten dafür anerkannten, in Vorschriften oder Normen fixierten Kriterien entsprechen)
www.qmhandbuch.de/Home_kostenZertifizierung.html
de.wikipedia.org/wiki/Zertifizierung
ZigBee (Drahtloses Überragungsverfahren nach IEEE 802.15.4 für low-power, low-data-rate-Funkapplikationen zur Vernetzung von Geräten und zur drahtlosen Kommunikation und Steuerung in nahezu allen, insbesondere zeit- und energiekritischen Bereichen [Heimvernetzung, Medizintechnik, Automatisierungs- und Sicherheitstechnik, Facility-Management u.a.]. Zigbee unterstützt Datenraten von 20, 40 und 250 kBit/s in den Frequenzbändern 0,868 GHz / 0,915 GHz und 2,46 GHz mit Sendeleistungen bis maximal 25 mW [Europa] und 915 MHz / 2,4 GHz mit Sendeleistungen bis 10 mW [USA], Reichweite: 1 bis 100 m und darüber)
Zip Zipping (eine Art der Komprimierung, d.h. das Verkleinern von Dateien, damit sie weniger Platz auf einem Speichermedium einnehmen)
ZKS Zutrittskontrollsysteme ► Access Control Systems (Zutrittskontrollsysteme sind rechnergestützt arbeitende Systeme, die den Zugang zu Orten nur berechtigten Personen zu berechtigten Zeiten erlauben. Dazu ist es erforderlich, die berechtigten Personen über definierte Merkmale einwandfrei zu identifizieren)
www.i-keys.de/de/Zutrittskontrollsysteme.html
www.kraiss-consult.de/zutrittskontrolle.php
ZLS Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik (Zuständig für die Akkreditierung und Überwachung von Prüflaboratorien, Zertifizierungsstellen und Inspektionsstellen die im Vollzug des europäischen Gemeinschaftsrechts sowie des nationalen Rechts die Sicherheit von Geräten, Maschinen und Anlagen überprüfen und zertifizieren)
ZLT Zentrale Leittechnik ► Central Control Technology (leittechnische Integration dezentraler Anlagen über kabelgebundene oder funkgestützte Fernkommunikationssysteme, um die volle Überwachung, Bedienung, Fehlerdiagnose und Störungsbehebung auch in weit entfernten Anlagenteilen von einer einheitlichen Steuerzentrale aus zu ermöglichen, was die Übersicht über das Gesamtsystem verbessert, das Aufspüren von Störungen erleichtert sowie zu Zeitersparnis und Kostenreduzierung durch Verringerung der Zahl von Serviceeinsätzen führt)
ZOH Zero-order Hold ► Halteglied nullter Ordnung (D/A-Wandler, der in Abtastregelkreisen aus einer zeitdiskreten Signalfolge eine zeitkontinuierliche Treppenfunktion mit der Abtastzeit als Stufenbreite erzeugt)
http://regpro.mechatronik.uni-linz.ac.at/downloads/Buecher/DigiReg.pdf
ZRD Zustandsraumdarstellung ► State Space Representation / State Space display (Unter dem Begriff Zustandsraumdarstellung versteht man die Beschreibung eines dynamischen Übertragungssystems durch seine Zustandsgrößen (= Zustandsvariablen). Dabei wird die systembeschreibende Differenzialgleichung n-ter Ordnung mit n konzentrierten Energiespeichern in n Differenzialgleichungen 1. Ordnung zerlegt und in eine Matrizen/Vektor-Darstellung gebracht. Näheres siehe folgende Websites)
de.wikipedia.org/wiki/Zustandsraumdarstellung
www.youtube.com/watch?v=vYY_kVama-Y
Z-Transformation ► Z-transform (Mathematische Operation, die ein zeitdiskretes Signal in ein komplexes diskretes Signal im Frequenzbereich umwandelt. In der digitalen Regelungstechnik wird die Z-Transformation zur Auslegung von Reglern verwendet)
www.hs-niederrhein.de/fileadmin/dateien/fb03/gruppen/technische-berichte/fb03-tb-2014-02.pdf
www.youtube.com/watch?v=9lt8aLVge_k&feature=related
de.wikipedia.org/wiki/Z-Transformation
Z-Übertragungsfunktion ► Z-transfer Function (Nach IEV 351-45-40: bei einem linearen zeitinvarianten System mit synchroner Abtastung der Eingangs- und Ausgangsgrößen das Verhältnis der Z-Transformierten der Ausgangsgröße zur Z-Transformierten der der zugehörigen Eingangsgröße, wenn alle Anfangswerte gleich Null sind)
Zufällige Fehler ► Random Errors / Random Faults (Zufällige Fehler äußern sich bei der Funktionsausübung technischer Objekte im Ausfall bzw. Versagen funktionswichtiger Bauteile [Bauelemente, Verbindungen u.ä.] durch die kombinierte, nicht vorhersehbare Einwirkung vieler Einzeleinflüsse. Sie können jederzeit auftreten und sich nach ihrer Beseitigung jederzeit wiederholen. Zufällige Fehler sind eine mögliche Begleiterscheinung bei Hardware. Software kennt keine zufälligen Fehler sondern ausschließlich Systematische Fehler)
Zufälliger Hardwareausfall ► Random Hardware Failure (siehe Zufallsausfälle)
Zufallsausfälle ► Random Failures (sind Ausfälle von Hardwarekomponenten, die bedingt durch das Zusammespiel interner und externer Wirkungsmechanismen und Einflussgrößen, zu einem zufälligen, für Einzelobjekte deterministisch nicht vorherbestimmbaren Zeitpunkt während der gesamte Lebensdauer auftreten. Für Bauelemente wird dieses Ausfallverhalten durch die sogenannte Ausfallrate beschrieben. Sie ist im Bereich der Zufallsausfälle zeitlich konstant)
www.cloodt.de/Dateien/PDF/1lebensd.pdf
www.russwurm.com/diplom/Page3-6.html
Zugriffskontrolle ► Access Control (Zugriffskontrolle umfaßt alle Maßnahmen die sicherstellen, dass nur Personen oder Personengruppen mit entsprechender Berechtigtigung Zugriff auf nicht offene Objekte [Hard- und Software-Resourcen, …] Zugriff erlangen können)
Zugriffsverfahren ► Access Methods (Regeln, wie Teilnehmer auf ein Kommunikations-Medium, z.B. einen Bus zugreifen können. Grundsätzlich ist zwischen kollosionsbehafteten [CSMA/CD, CSMA/CA] und kollisionsfreien Verfahren [z.B. Token Bus, Token Ring u.a.] zu unterscheiden. Unter Kollision versteht man dabei das Ereignis, wenn zwei oder mehr Stationen zufällig gleichzeitig auf das Übertragungsmedium zugreifen/senden wollen. Kollisionsfreier Betrieb wird durch die Zuteilung einer Sendeberechtigungsmarke [Token] an die einzelnen Netzstationen erreicht)
www.as-interface.net/media/academy/content/specials/glossary/frameset.de.html
www.netzmafia.de/skripten/netze/netz2.html
de.mimi.hu/infotech/zugriffsverfahren.html
Zündschutzarten ► Ignition Protection Types (elektrische explosionsgeschützte Betriebsmittel können je nach Art und Funktion der Geräte nach Normen der Reihen EN 60079-0 ff und EN 61241-0 ff in den folgenden Zündschutzarten ausgeführt sein: Druckfeste Kapselung `d´, Erhöhte Sicherheit `e´, Eigensicherheit `i´, Vergusskapselung `m´, Ölkapselung `o´, Überdruckkapselung `p´, Sandkapselung `q´, oder Zündschutzart `n´)
www.as-interface.net/media/academy/content/specials/glossary/frameset.de.html
http://explosionsschutz.net/ignition_protection/ignition_protected_01.html
www.ptb.de/de/suche/suche.html > Suche: Zündschutzarten
Zuordnungsarten ► Types of Coordinations (Für Schütze bzw. Motorstarter sind in IEC 60947-4-1 zwei Zuordnungsarten definiert [Zuordnunngsart 1 und Zuordnungsart 2], die zwei unterschiedlichen Schädigungsgraden nach einem Kurzschluss und den damit im Zusammenhang erforderlichen Wartungsarbeiten entsprechen.
Für beide Zuordnungsarten gilt, dass im Falle eines Kurzschlusses die eingesetzte Kurzschlussschutzeinrichtung den dabei auftretenden Überstrom sicher abschalten muss, ohne dass dabei Personen oder andere Anlagenteile zu Schaden kommen. Darüber hinaus gilt für
- Zuordnungsart 1 ► Type 1 Coordination: Das Leistungsschütz und/oder das Motorschutzrelais können nach einer Kurzschlussabschaltung beschädigt sein und müssen für einen weiteren Betrieb der Anlage ausgetauscht werden.
- Zuordnungsart 2 ► Type 2 Coordination: nach Kurzschlussabschaltungen treten an den Geräten des Verbraucherabzweigs keine gravierenden Beschädigungen auf. Das Leistungsschütz bzw. der Motorstarter können nach Überprüfung ohne Teileaustausch wieder in Betrieb genommen werden)
www.moeller.net/binary/t0033d.pdf
Zusatzfunktion ► Aditional Function / Subsidary Function
Zusatzverluste ► Additional Losses / Supplementary Load Losses (Nach H.-D. Junge & G. Müller Elektrotechnik: bei elektrischen Maschinen und Transformatoren eingeführter Anteil der Einzelverluste. Sie betragen je nach Machinentyp etwa 0,5% bis 1% der im Bemessungsbereich aufgenommenen elektrischen Leistung und bestehen aus folgenden lastabhängigen und Lastunabhängigen Anteilen.
- Verluste in inaktiven Bauteilen, z.B. im Gefäß eines Transformators oder im Gehäuse einer elektrischen Maschine.
- Verluste durch Feldoberwellen in elektrischen Maschinen in Form von Oberflächen und Pulsationsverlusten.
- Verluste duurch Stromverdrängung in der Leitern.
- Verluste durch Oberschwingungen der Ströme und Spannungen)
http://tmi.yokogawa.com/files/content/Einfluss_von_Messfehlern_Prof_Kremser.pdf
Zustand ► State (Gesamtheit aller Eigenschaften eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wird durch die Wertebelegung seiner Zustandsgrößen quantifiziert. Siehe auch Zustandsgröße, Zustandsgraph, Zustandsdiagramm, Zustandsgleichung, Zustandsraum, Zustandsüberwachung, Zustandsregelung, Zustandsorientierte Instandhaltung)
de.wikipedia.org/wiki/Zustand_(Physik)
Zustand, sicherer ► Safe State / Safe Condition (Zustand in dem das Risiko, das vom System ausgeht kleiner als das zulässige Risiko ist)
http://rzv113.rz.tu-bs.de/Bieleschweig/B10/7_Schaebe.pdf
Zustandsdiagramm ► State Diagram / State Transition Diagram (Begriff aus der Systemtheorie. Zustandsdiagramme, Zustandsfolgediagramme bzw. Zustandsübergangsdiagramme dienen in mehreren wissenschaftlichen und technischen Bereichen der grafischen Darstellung von Zuständen und daran anknüpfenden bedingungsabhängigen Zustandswechseln. Siehe folgende Websites)
www.fbi.h-da.de/labore/case/uml/zustandsdiagramm.html
de.wikipedia.org/wiki/Zustandsdiagramm_(UML)
de.wikipedia.org/wiki/Zustandsdiagramm
Zustandsgleichung ► State Equation (Siehe IEV 351-42-01)
www.dke.de/de/Online-Service/DKE-IEV/Seiten/IEV-Woerterbuch.aspx?search=351
Zustandsgraph ► State Graph (gerichteter Graph in der Weise, dass die möglichen Zustände eines diskreten Systems den Knoten des Graphen zugeordnet sind und die möglichen Übergänge zwischen Zuständen durch richtungsbehaftete Kanten dargestellt werden. Letztere werden dabei mit den Bedingungen bezeichnet, unter denen jeweils der Zustandsübergang erfolgt. Die SIMATIC S7-HiGraph-Programmiersprache beispielsweise benutzt Zustandsgraphen als Mittel zur Beschreibung der Zustandsfolgen bei einfachen technologischen Prozessen)
Zustandsgröße ► State Variable (Eine Zustandsgröße / Zustandsvariable beschreibt die Teileigenschaft eines Systems in einem bestimmten Zustand, vgl. IEV 113-04-09. In der Leittechnik bezeichnet man als Zustandsgröße ein Element xi(t)(i=1, 2, 3,…n) eines n-stelligen Größenvektors x(t) in einem System von Differenzialgleichungen aus denen bei bekannten Anfangsbedingungen zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt t0 und bekanntem Zeitverlauf der Elemente des Vektors der Eingangsgrößen u(t) ab dem Zeitpunkt t0 der Zeitverlauf der Elemente des Vektors der Ausgangsgrößen ν(t) berechnet werden kann. Siehe IEV 351-41-08 bzw. 351-41-08 in DIN IEC 60050-351)
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1553866
Zustandsorientierte Instandhaltung ► Condition-oriented maintenance / Condition Based Maintenance (Instandhaltungsmethode, die sich auf die Zustandsüberwachung versagenskritischer Anlagen- bzw. Systemkomponenten stützt. Ziel dabei ist es, auf Basis prägnanter Fehlermerkmale quantifizierbare Aussagen über den aktuellen und nach Möglichkeit auch künftigen Zustand von Komponenten, Maschinen und Anlagen zu erhalten. Dadurch wird eine möglichst frühzeitige Erkennung sich anbahnender Schäden ermöglicht, um eine ausreichend lange Vorwarnzeit zur Vorbereitung und Durchführung von Abhilfemaßnahmen zu gewinnen. Dies versetzt die Anlagenbetreiber in die Lage, Wartungsintervalle zu verlängern, den Anteil unvorhergesehener Störungen zu minimieren und damit den Prozessablauf zu optimieren)
www.katiundjoerg.de/joerg/home_joerg/Job/Literatur/AKIDA_02_SMS.pdf
Zustandsraum ► State Space (Der Begriff Zustandsraum [eines dyamischen Systems] ist der dem n-stelligen Zustandsvektor x(t) des Systems zugehörige n-dimensionale Vektorraum, in dem sich jeder Systemzustand als Punkt und jede Zustandsänderung des Übertragungssystems als Teil einer Bahnkurve [Trajektorie] darstellt. Er repräsentiert die Menge aller möglichen Zustände, die das System einnehmen kann. Siehe auch IEV 351-41-09 oder DIN IEC 60050-351)
de.wikipedia.org/wiki/Zustandsraumdarstellung
www.mb.uni-siegen.de/mrt/lehre/dr/skriptdr.pdf
www.youtube.com/watch?v=LJt_iMaIMz0
Zustandsregelungen ► State Controls (Zustandsregler berechnen aus dem Führungsgrößenvektor w und dem Zustandsgrößenvektor q den Vektor der Steuergröße u so, dass der Zustandsgrößenvektor q auf einer durch ein Gütekriterium vorgegebenen Bahn verläuft. Dadurch kann z.B. in Antriebsregelungen mit Elektromotoren auf eine messtechnische Erfassung der Drehzahl verzichtet werden. Das heißt, Sensorhardware wird durch preiswertere Beobachtersoftware ersetzt)
www.boss.festo-cpx.com/pdf/539265_webprint.pdf
www.mb.uni-siegen.de/mrt/lehre/dr/skriptdr.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Zustandsregelung
Zustandsübergang ► Status Transition / State Transition (Vorgang, bei dem ein System einen gegebenen Zustand verlässt und in einen neuen Zustand übergeht)
Zustandsüberwachung ► Condition Monitoring (Ähnlich wie beispielsweise eine regelmäßige medizinische Vorsorgeuntersuchung dazu dient, den Gesundheitszustand eines Menschen zu überwachen und zu beurteilen, sich anbahnende Erkrankungen anhand dafür relevanter Symptome zu erkennen und ein rechtzeitiges Einschreiten dagegen zu veranlassen, basiert das Condition Monitoring auf einer zeit- oder ereignisabhängig gesteuerten oder auch kontinuierlichen Erfassung des Zustandes technischer Objekte [Geräte, Maschinen, Anlagen] durch Messung von Größen, die eine aussagefähige Bewertung des Objektzustandes in Bezug auf Sicherheit und Wartungsnotwendigkeit zulassen, um ungewollte Stillstände und damit verbundene Produktionsausfälle zu vermeiden. Echtzeitfähige Zustandsüberwachungssysteme [Condition-Monitoring-Systeme, CMS] können darüber hinaus im Zusammenspiel mit schnell reagierenden Sicherheitssystemen die Notabschaltung von Anlagen veranlassen und auf Grund der erfassten Daten zur Störfallaufklärung beitragen)
www.pruftechnik.com/de/produkte/condition-monitoring-systeme.html
www.prometec.com/GE/download_machining.html
www.artis.de/de/files/2015/01/ARTIS_CTM_DE.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Zustandsüberwachung
Zustimmschalter / Zustimmungsschalter ► Enabling Switch (manuell zu betätigender Sicherheitsschalter mit dem unter bestimmten Bedingungen wie z.B. im Einricht-, Service- oder Probebetrieb von Maschinen bewusst die Zustimmung erteilt werden kann, die Schutzwirkung einer Schutzeinrichtung aufzuheben. Mit ihm allein dürfen allerdings keine gefahrenbringenden Zustände eingeleitet werden. Dafür ist ein zweiter, bewusst erteilter Befehl erforderlich)
Zuverlässigkeit ► Reliability / Dependability (In technischem Kontext: Fähigkeit eines Systems an seinem vorgesehenen Einsatzort unter den dort herrschenden Einsatzbeanspruchungen vereinbarte Leistungen, z.B. eine spezifizierte Funktion innerhalb definierter Wahrscheinlichkeitsgrenzen und Zeitabschnitte korrekt zu erbringen bzw. definitiv nach DIN EN 13306: Fähigkeit einer Einrichtung, eine geforderte Funktion unter gegebenen Bedingungen für einen gegebenen Zeitraum zu erfüllen. Das heißt, die Zuverlässigkeit eines technischen Produkts charakterisiert ganz allgemein den Grad seiner Eigenschaft unter gegebenen Einsatzbedingungen während seiner gesamten Lebensdauer verlässlich zu funktionieren. Wichtige charakteristische Zuverlässigkeitskennwerte sind: bei instandsetzbaren Systemen die Verfügbarkeit V, und die mittlere fehlerfreie Betriebszeit MTBF, bei nicht instandsetzbaren Systemen die mittlere Lebensdauer MTTF und bei Bauelementen bzw. Komponenten die sogenannte Ausfallrate. Für die Bewertung und den Nachweis der Zuverlässigkeit von Systemen werden verschiedenen Zuverlässigkeitsmodelle herangezogen. Ergänzend siehe Software-Zuverlässigkeit, Zuverlässigkeitsgerechter Entwurf und Zuverlässigkeit sicherheitsgerichteter Systeme, Menschliche Zuverlässigkeit)
www.ias.uni-stuttgart.de/?page_id=35&show=umdruck
www.fh-fulda.de/~fd9006/Reliability/R&S-Terms.html
www.tqu-group.com/downloads/Zuverlaessigkeit.pdf
de.wikipedia.org/wiki/Zuverlässigkeit_(Technik)
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/2244166.pdf
http://weibull.com/knowledge/pubs_index.htm
www.russwurm.com/diplom/Page3-5-1.html
www.hubertbecker-online.de/log3_1.htm
Zuverlässigkeit sicherheitsgerichteter Systeme ► Reliability of Safety Instrumented Systems
www.pepperl-fuchs.de/germany/de/8987.htm
Zuverlässigkeit, menschliche (Siehe Menschliche Zuverlässigkeit)
Zuverlässigkeitsblockdiagramm ►Reliability Block Diagram (Hilfsmittel zur Modellierung und Analyse der Zuverlässigkeit großer Systeme. Ereignisdiagramm, das erkennen lässt, welche Elemente eines Systems zur Erfüllung der geforderten Funktion intakt sein müssen und welche ausfallen können, ohne dass die Systemfunktion beeinträchtigt wird [redundante Elemente]. Die Erstellung des Blockdiagramms erfolgt, indem man das betrachtete System in Elemente zerlegt, die je eine klar definierte Teilfunktion zu erfüllen haben. Diese Elemente werden dann zu einem Blockdiagrmm so zusammengefügt, dass darin die für die Erfüllung der Systemfunktion unbedingt erforderlichen Elemente in Serienschaltung und die redundanten Elemente in Parallelschaltung erscheinen)
www.ias.uni-stuttgart.de/lehre/vorlesungen/zsa/vorlesung/umdruck/zsa_ss15_kapitel_06.pdf
http://ls4-www.cs.tu-dortmund.de/Lehre/08-41211/MevS_6a.pdf
www.reliabilityeducation.com/rbd.pdf
Zuverlässigkeitsgerechter Entwurf ► Design for Reliability (oder auch Reliability Engineering ist eine Methode, die beim Entwurf von Systemen speziell deren Zuverlässigkeit im Auge hat, d.h. deren Fähigkeit, zugesicherte Funktionen für einen bestimmten Zeitraum unter spezifizierten Betriebsbedigungen mit hoher Wahrscheinlichkeit verlässlich zu erbringen. Dazu sind in den Produktentwicklungsprozess Methoden integriert, die es erlauben, Produktlebesdaueranalyse anzustellen und die Produktzuverlässigkeit vorherzusagen.Dazu zählen insbesondere
- die Bestimmung der MTTF- und MTBF-Werte
- die Zuverlässigkeitsblockdiagramm-Analyse, RBD
- die Fehlerbaumanalyse, FTA
- die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse, FMEA
- der hoch beschleunigte Lebensdauertest HALT
- der hoch beschleunigte Belastungstest HAST
- das hoch beschleunigte Belastungsscreening HASS
- sowie die Zuverlässigkeitsdemonstration anhand vereinbarter Kriterien)
www.innovensys.com/de/was-wir-machen/design-for-reliability
http://weibull.com/knowledge/pubs_index.htm
www.reliasoft.com/newsletter/v11i1/dfr.htm
Zuverlässigkeitsmanagement ► Reliability Management (Steuerung aller zuverlässigkeitsfördernden Aktivitäten im Sinne des Management-Begriffs. Konkrete Aufgaben, Zielstellungen und Lösungen siehe folgende Websites)
http://hagen-consulting.de/regionalkreis/120816_Einfuehrung_Zuverlaessigkeitsmanagement.pdf
www.jhp-beratung.de/de/leistungen/zuverlaessigkeitsmanagement/index.html
de.wikipedia.org/wiki/Zuverlässigkeit_(Technik)
www.vdi.de/uploads/tx_vdirili/pdf/9771310.pdf
Zuverlässigkeitsmodelle ► Reliability Models (dienen der Identifikation und dem Nachweis von Zuverlässigkeitsanforderungen)
www.softwarekompetenz.de/servlet/is/12289/?print=true
http://v-modell.iabg.de/au251htm/4beschrm/zuvm.htm
Zuverlässigkeitstechnik ► Reliability Engineering (Befasst sich mit dem zeitlichen Ausfallverhalten von Bauteilen, Baugruppen und Systemen. Hauptzielstellung ist es aufgrund theoretischer Überlegungen oder aufgrund vorliegender Test-, Labor- oder Felddaten, eine Vorhersage des Ausfallverhaltens für zukünftige Zeiträume zu treffen)
www.reiter1.com/Glossar/Glossar.htm > Zuverlässigkeitstechnik
ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ► German Electrical and Electronic
Manufacturers‘ Association (vertritt die wirtschafts-, technologie- und umweltpolitischen Interessen der deutschen Elektroindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Automationrelevant ist der Fachverband Automation im ZVEI [siehe erste Website])
http://www.zvei.org/Publikationen/ZVEI-Fachverband-Automation.pdf
www.zvei.org/Verband/Fachverbaende/Seiten/default.aspx
Zwangsgeführte Kontakte ► Positively Driven Contacts / Positive Action Contacts (im Bereich der Relaistechnik ein Begriff, der bei Sicherheitsrelais Besonderheiten des Kontaktsatzes gemäß EN 50205 kennzeichnet, und zwar besteht ein sogenannter zwangsgeführter Kontaktsatz aus mindestens einem Öffner und mindestens einem Schließer mit einer mechanischen Vorrichtung, die verhindert, dass Öffner und Schließer gleichzeitig geschlossen sein können. Diese Anforderung gilt insbesondere für den gestörten Zustand (Fehler), verursacht z. B. durch Öffnungsversagen [z.B. Verschweißen] eines Kontaktes, für die gesamte Lebensdauer. In einer Schaltung hat dies zur Folge, dass ein geöffneter Schließer durch einen geschlossenen Öffner und umgekehrt erkannt werden kann. Der Fehler „Öffnungsversagen“, d.h. dass ein Kontakt entgegen der Erwartung nicht öffnet, ist damit detektierbar)
Zwangskühlung ► Forced Cooling (Kühlung, die bei Geräten oder Maschinen die natürliche Konvektionskühlung mittels eines geführten Luft- oder Flüssigkeitsstroms verstärkt)
Zwangsöffnende Kontakte ► Positive Break NC Contacts (Öffnerkontakte, bei denen als direktes Ergebnis einer festgelegten Bewegung des Bedienteiles des Schalters über nicht federnde Teile eine Kontakttrenung sichergestellt ist [IEC/DIN EN 60204-1]. Anmerkung: Für elektrische Ausrüstungen von Maschinen ist in allen Sicherheitskreisen die gesicherte Öffnung von Öffnerkontakten vorgeschrieben)
Z-Wave (oder KNX-RF Funknetzstandard für die Heim- und Gebäudeautomation, d.h. für die Funkfernsteuerung von Schaltern, Dimmern, Thermostaten, Universalfernbedienungen und Anderes. (Z-Wave nutzt das ISM-Band im Bereich um 900 MHz [Europa: 868,42 MHz, USA: 908,42 MHz]. Übertragungsrate 9,6 oder 40 Kbit/s, Reichweite: über 200 Meter im Freifeld, in Gebäuden im Mittel 30 Meter)
Zweidrahtleitung ► Two Wire Cable (verdrilltes Adernpaar aus gegeneinander isolierten Kupferdrähten. Übertragungsmedium für Signale. Verfügbar in geschirmter und ungeschirmter Ausführung, einpaarig oder mehrpaarig in einem Kabel. Im Zusammenhang mit LAN-Anwendungen spricht man i. d. Regel von Twisted Pair-Kabeln oder TP-Kabeln)
Zweifehlersicherheit (besagt, dass auch nach dem Auftreten zweier Fehler in einer Steuerung die vereinbarte Sicherheitsfunktion erhalten bleibt)
Zweihandrelais ► Two-Hand Relays (sind Sicherheitsschaltgeräte, die dem Personenschutz an motorgetriebenen Stanzen und Pressen dienen. Sie werden von zwei vom Arbeitsraum angemessen entfernt angeordneten Tastschaltern [siehe z.B. Safeball] angesteuert, die der Bediener zur Auslösung der Maschinenbewegung gleichzeitig betätigen muss. Darüber hinaus verfügt ein Zweihandrelais über mehrere interne Sicherheitsfunktionen wie Überwachung der Betätigung beider Taster innerhalb einer definierten Zeitspanne [Synchronzeitüberwachung], Überwachung der Schließzeit beider Tasten, Ausführung der Schließbefehle, Kontrolle der Schütze für den Pressenhub, Überwachung auf interne Fehler , wie z.B. Kleben der Relaiskontakte. Alle erkannten Fehler führen zu einer Nichtauslösung des Pressenhubs)
www.smi-online.net/Schleicher/details_notaus/snz5052.pdf
Zweihandschaltung / Zweihandsteuerung ► Two-hand Control Device (Schutzmaßnahme nach EN 574 an Maschinen mit hohem Verletzungsrisiko für den Maschinenbediener, z.B. bei handbeschicken Pressen, Scheren, Stanzen u.ä. Einrichtungen, die Beschickungs- und Entnahmearbeiten in einen gefährlichen Arbeitsraum von Hand erfordern. Zweihandschaltungen sind Befehlsgeräte mit selbsttätiger Rückstellung, die mit beiden Händen innerhalb eines engen Zeitfensters von 0,5 s [Synchronzeitüberwachung, Diskrepanzzeit] gleichzeitig betätigt werden müssen, um den Betrieb einer Maschine einzuleiten und aufrecht zu erhalten. Das Loslassen eines Betätigungselements beendet den Arbeitvorgang sofort. Er kann erst wieder fortgesetzt werden, wenn beide Bedienelemente in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind und erneut betätigt werden. Das heißt, die Schutzwirkung besteht durch Ortsbindung beider Hände des Bedienenden)
http://pneumatikpresse.deiters.at/dateien/zweihandsteuerung/en574_zweihandschaltung.pdf
www.haupt-hydraulik.com/files/Haupt_Zweihand-Sicherheitssteuerung.pdf
www.automation-safety.de/download/Handbuch.pdf > Seite 24
www.crautomation.com/imgsensoren/jokab_flyer.pdf
www.sps-magazin.de/mues/formmue.php?mue=73
Zweihand-Sicherheitssysteme ► Two-hand Safety Systems (siehe Zweihandschaltung)
Zweipunktregelung ► On-off Control / Two-position Control / Two-point Control (Unstetig arbeitende Regelung. Dabei wird die Regelgröße zwischen zwei Grenzwerten gehalten. Der Mittelwert entspricht dem Sollwert. Beispiel: Füllstandsregelung eines Flüssigkeitsbehälters. Wird ein unterer Pegelstand unterschritten, wird eine Pumpe zugeschaltet. Nach Erreichen eines oberen Pegelstandes wird sie selbsttätig wieder abgeschaltet)
http://staff.ltam.lu/feljc/school/asser_t3/2Punktregler.pdf
http://elektroniktutor.de/regelungstechnik/zweipkt.html
Zweiquadrantenbetrieb ► Two-quadrand Operation (Im Zweiquadrantenbetrieb von Antriebssystemen bleibt während des Betriebs entweder die Drehmomentrichtung gleich und die Drehzahj wechselt oder es bleibt die Drehrichtung gleich während die Drehmomentrichtung sich umkehrt)
https://www.hawe.com/de-de/fluidlexikon/betriebsarten-von-antrieben
Zwiebeldiagramm ► Onion Diagram / Onion Chart (Zwiebeldiagramme bestehen aus ineinander gelagerten Kreisen oder Rechtecken mit abgerundeten Ecken, so dass das Bild eines Zwiebelquerschnitts entsteht, wo, wie bei einer Zwiebel, Schalen um einen Kern herum angeordet sind. Den einzelnen Schalen sind dabei jeweils Sachverhalte zugeordnet, die sich jeweils auf die inneren umschlossenen Schichten beziehen. Beispiele siehe folgende Websites sowie LOP ud LOPA)
www.charteo.de/PowerPoint/Konzept-Diagramme/Zwiebel-Diagramm-7.html
www.ep-consult.com/hazard_identification.shtml
Zwischenkreis ► Intermediate Circuit (Elektrische Einrichtung, die als Energiespeicher mehrere elektrische Netze auf eine zwischengewschalteten Strom- oder Spannungsebene über Umrichter elektrisch koppelt)
http://www.linkfang.de/wiki/Zwischenkreis
Zwischenkreisspannung ► Intermediate Circuit Voltage / DC Link Voltage (Gleichspannung hinter dem Gleichrichter eines Frequenzumrichters)
www.energie.ch/antriebslexikon
Zwischenkreis-Wechselrichter / Zwischenkreisumrichter ► Indirect Inverter / DC-link Inverter (Umrichtertechnologie für elektrische Antriebe. Stromrichter, der ein- oder mehrphasigen Wechselstrom bestimmter Spannung und Frequenz in Wechselstrom mit einer anderen Spannung und Frequenz umformt. Dazu wird der Eingangswechselstrom zunächst gleichgerichtet, der Gleichstrom im Zwischenkreis geglättet, und danach der geglättete Gleichstrom in Wechselstrom mit anderer Spannung und Frequenz umgeformt. Je nach der Ausführung des Zwischenkreises ist zwischen Spannungszwischenkreisumrichter [U-Umrichter, Voltage Source Inverter, VSI] und Stromzwischenkreisumrichter [I-Umrichter, Current Source Inverter, CSI] zu unterscheiden. Der U-Umrichter arbeitet mit konstanter aber einstellbarer Zwischenkreisspannung. Der I-Umrichter dagegen wird mit einem eingeprägten Strom aus dem speisenden Wechselstromnetz betrieben)
Zwischenwellenkupplungen / Distanzkupplungen ► Intermediate Shaft Couplings (dienen der Überbrückung von Achsabständen bis zu mehreren Metern. Gemeinsames konstruktives Merkmal aller Typen ist ein längwnvariables Zwischenrohr zwischen den beiden Kupplungshälften
www.orbit-antriebstechnik.de/de/zwischenwellenkupplungen.html
www.ktr.com/fileadmin/ktr/media/Manuals/45523de000000.pdf
www.jakobantriebstechnik.de/wordpress/?page_id=4936
Zykluszeit ► Cycle Time (Zeitspanne eines sich ständig wiederholenden gleichartigen Vorgangs. Zykluszeiten interessieren in den verschiedensten Zusammenhängen, beispielsweise
- bei zyklisch arbeitenden Speicherprogrammierbaren Steuerungen. Hier liegen die Zykluszeiten für einen Arbeitszyklus, d.h. für einen vollständigen Durchlauf des Steuerungsprogramms [Einlesen und Abspeichern der Eingangssignale, Abarbeiten des Anwenderprogramms, Setzen der Ausgänge] zwischen 5 µs und 10 ms je 1000 Programm-Anweisungen;
- bei Datenspeichern. Hier ist die sogenannte Speicherzykluszeit [gemessen in der Regel in Nanosekunden] die Zeitspanne vom Beginn eines Zugriff auf einen Arbeitsspeicher bis zu dem Zeitpunkt, zu dem erneut auf den Speicher zugegriffen werden kann;
- oder in der Produktion: Zeitspanne vom Beginn des ersten Arbeitsschritts bis zum Abschluss des letzten Arbeitsschritts innerhalb eines sich ständig wiederholenden Arbeitsvorgangs)